Störaussendung: Tabelle 4, Klasse B.
Störfestigkeit: Tabelle A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme:
Klasse D
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker
Datum: 5.12.2004
Unterschrift
Manuel Roth
Manager
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unterschiedliche Grenzwerte möglich, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich
der Störfestigkeit nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos-
senen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen
sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare
doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden benden. Alle Signal-
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.
2
Änderungen vorbehalten
I n ha lt
Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz
sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über
die vorgegebenen Spezikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
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Deutsch
Allgemeine Hinweise zur
CE-Kennzeichnung 2
Multimeter HM8012 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6
Verwendete Symbole 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Servicehinweise und Wartung 7
Betriebsbedingungen 7
Inbetriebnahme des Moduls 7
40 Hz - 1 kHz: ± (0,4% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
20 Hz - 1 kHz: ± (1% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
Überlastschutz: V/ /T°/dB/ gegen COM und gegen Gehäuse:
850 Vs bei max.60 Hz oder 600 V
COM geg. Gehäuse: 250 V
Eingangsimpedanz:
AC Betrieb: 1 M II 90pF
AC + DC Betrieb: 10 M II 90pF
Bandbreite bei –3 dB: 80 kHz typisch
dB Mode: 20 Hz - 20 kHz
Genauigkeit: ±0,2 dBm (–23,8 – 59,8 dBm)
Auösung: 0,01 dB oberhalb 9 mV
Gleichtaktunterdrückung: 60 dB (50/60 Hz ± 0,5%)
Crestfaktor: 7 max.
Wechselstrom AC
Messbereiche: 500 µA, 5 mA, 50 mA, 500 mA, 10 A
Auösung:10 nA, 100 nA, 1 µA, 10 µA, 1 mA
10 µV, 100 µV, 1 mV, 10 mV, 100 mV
1)
+ 0,004% v.E2))
bei max. 60 Hz od. 250 V
eff
≥100 dB (50/60 Hz ± 0,5%)
v.E.2))
1)
+ 0,004% v.E.2))
bei max. 60 Hz od. 250 V
eff
Genauigkeit:0,5 - 500 mA:
± (0,7% v.M.1) + 0,07% v.E.2)) bei 40Hz-5kHz
10 A: ± (1% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
AC + DC Messungen
Wie bei AC + 25 Digits
Widerstand
Messbereiche: 500 , 5 k , 50 k , 500 k , 5 M , 50 M
Auösung: 10 m , 100 m , 1 , 10 , 100 , 1 k
Genauigkeit:
500 bis 500 k :
5 M und 50 M : ± (0,3% v.M.
DC
DC
Eingang geschützt bis max. 300 V
Messstrom:
500 – 5 k -Bereich: 1 mA
±(0,05% v.M.1) + 0,004% v.E.2) + 50m )
1)
+0,004% v.E.2))
eff
50 k -Bereich: 100 µA500 k -Bereich: 10 µA5 - 50 M -Bereich: 100 nAMessspannung: 10 V typ. bei offenen Eingängen;
abhängig vom gemessenen Widerstandswert.
Der negative Pol der Prüfspannung liegt am COM-Eingang.
Temperatur
2-Draht Widerstandsmessung mit Lineari sierung für
PT100 Sensoren nach dem Standard EN60751
Bereich: –200 °C bis +500 °CAuösung:0,1°C
Mess-Strom: ca. 1 mA
Anzeige: in °C, °F
Genauigkeit:
–200 °C bis +200 °C ± 0,4 °C + 0,0005 x T
+200 °C bis +500 °C ± 0,5 °C + 0,0005 x T
(T in °C, zzgl. Sensor-Toleranz)
Temperatur-Koefzient: (Referenz 23°C)
V = 500 mV, 50 V 30 ppm/°C
600 V Bereich 80 ppm/°C
andere Bereiche 20 ppm/°C
V ~ 600 V Bereich 80 ppm/°C
andere Bereiche 50 ppm/°C
mA alle Bereiche 200 ppm/°C
mA- alle Bereiche 300 ppm/°C
5 M , 50 M -Bereiche 200 ppm/°C
andere Bereiche50 ppm/°C
Verschiedenes
Betriebstemperatur: + 5 °C bis + 40 °C
Lagertemperatur: –20 °C bis + 70 °C
HAMEG Module sind normalerweise nur in Verbindung mit dem Grundgerät
HM 8001-2 verwendbar. Für den
Einbau in andere Systeme ist darauf zu achten,
dass die Module nur mit den in den technischen
Daten spezi zierten Versor-gungsspannungen
betrieben werden. Nach dem Auspacken sollte
das Gerät auf mechanische Beschädigungen und
lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein
Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in
Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Di eses Ge rät ist gemäß VD E 0411 Teil 1,
Si cherheit s bes tim mungen für ele ktr ische
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen
der Schutz klasse I entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter
verbunden (für Module gilt dies nur in Verbindung
mit dem Grundgerät). Modul und Grundgerät
dürfen nur an vorschriftsmäßigen Schutz kontaktSteckdosen betrieben werden. Das Auftrennen
der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder
außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuch-
ten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein. Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine
Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und
Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und
die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die
auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das HAMEGProdukt erworben wurde. Bei Beanstandungen
wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie
das HAMEG-Produkt erworben haben.
Nur für die Länder der EU:
Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden
innerhalb der EU die Reparaturen auch direkt
mit HAMEG abwickeln. Auch nach Ablauf der
Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG
Kundenservice für Reparaturen zur Verfügung.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
6
Änderungen vorbehalten
W i c h t i g e H i n w e i s e
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://
www.hameg.com oder Fax eine RMA-Nummer
an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur
Verfügung stehen, so können Sie einen leeren
Originalkarton über den HAMEG-Service (Tel:
+49 (0) 6182 800 500, E-Mail: service@hameg.
com) bestellen.
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Messgeräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktionstest des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am GehäuseRückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden. Beim späteren Schließen des Gerätes ist
darauf zu achten, dass sich der Gehäusemantel
an allen Seiten richtig unter den Rand des Frontund Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +5 °C...+40 °C. Während
der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat
sich während des Transports oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb
genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch
in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie
dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung
betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig.
Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge
Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die
Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem
Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Einschieben der Module. Diese können nach
Belieben in der rechten oder linken Einschuböffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben
oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät
auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER
(Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann heraus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tasten schmalseite sichtbar wird. Falls die auf
der Rückseite bendlichen BNC-Buchsen nicht
benutzt werden, sollte man evtl. angeschlossene
BNC-Kabel aus Sicherheits gründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspannungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. Solange dies nicht der Fall
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum
Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grund gerät). In diesem Fall
darf kein Mess-Signal an die Buchsen des Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des MessSignales muss das Modul eingeschaltet und funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät
erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Mess kreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Änderungen vorbehalten
7
B e d i en un gsel e m e n t e
1
2 3
456789 1011 12
Bedienungselemente
Ziffernanzeige (7-Segment LEDs +LED)
Die digitale Messwertanzeige gibt den Mess-
wert mit einer Auösung von 4¾ Stellen wieder,
wobei die Ziffer mit der höchsten Wertigkeit bis
„5” ausgenutzt wird. Der Messwert wird kommarichtig und vorzeichenrichtig angezeigt. Bei
der Messung von Gleichgrößen erscheint ein
Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive
Pol der Messgröße mit dem COM-Eingang
verbunden ist. Weiterhin erscheinen verschiedene Warn-hinweise.
(LED)
Diese Anzeige ist nur im Ohm-Messbereich wirksam und entspricht dem akustischen Signalgeber.
Der Summer ertönt, wenn der Ohmwert kleiner
als 0,1% vom Bereichsendwert ist oder dem Wert
50 entspricht.
18
16 17
19
14 15
13
bindung mit dem COM-Eingang
tential).
Ströme, größer als 10 A (max. 20 A),
dürfen nur für maximal 30 sec. anliegen,
ohne die interne Messeinrichtung zu
zerstören.
mA (Berührungssichere Buchse für Stecker
mit 4 mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wechselstrommessungen im 500 mA-Bereich in Verbindung mit dem COM-Eingang
Der Eingang ist durch eine Schmelzsicherung
geschützt.
HOLD (LED)
Anzeige, dass der angezeigte Messwert gespeichert („eingefroren”) ist.
Mit der Taste HOLD/OFFSET
tion an- und abgeschaltet werden.
(Low Potential).
kann die Funk-
(Low Po-
BEEP (Drucktaste)
Taste zur An- und Abschaltung des akustischen
Signalgebers im Ohm-Messbereich.
A (Berührungssichere Buchse für Stecker mit
4mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wechsel strommessungen im 10 A-Bereich in Ver-
8
Änderungen vorbehalten
COM (Berührungssichere Buchse für Stecker
mit 4mm Durchmesser)
Die Buchse COM (Low Potential) ist der gemeinsame Anschluss für alle Messfunktionen, an dem
das erdnahe Potential der Messgröße angelegt
wird. Dieser Eingang ist mit der Abschirmung im
Gerät verbunden.
B e d i e n u n g s e l e me nt e
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 250 V
nicht
eff
überschreiten.
OFFSET (LED)
Die Anzeige leuchtet bei relativen Messungen.
Dabei entspricht der angezeigte Wert dem Eingangswert minus dem HOLD-Wert, der mit der
HOLD/OFFSET Taste
Durch zweimaliges Drücken der Taste
übernommen wurde.
wird
diese Funktion aktiviert.
V/ /T°/dB/
Berührungssichere Buchse für Stecker mit 4 mm
Durchmesser.
Anschluss (High potential) für Spannungs-,
Widerstands-, Temperatur-, Dezibel- und Diodenübergangsmessungen in Verbindung mit dem
COM-Eingang
(Low Potential).
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 600 V
DC
nicht
überschreiten.
HOLD/OFFSET (Drucktaste)
Drucktaste mit Doppelfunktion für die HOLD oder
OFFSET Betriebsart. Beim erstmaligen Drücken
von dieser Taste wird der angezeigte Messwert
„eingefroren”. Die HOLD-LED
leuchtet. Die
Tasten AUTO, AC-DC, BEEP, und sind inaktiv.
Beim zweiten Drücken dieser Taste wird in den
OFFSET Modus geschaltet. Der Wert, der im HOLD
Modus gespeichert wurde, wird nun von jedem
Messergebnis subtrahiert. Die OFFSET- LED
leuchtet, die HOLD-LED
erlischt.
Beim dritten Drücken wird der relative Wert “eingefroren”. Die HOLD-LED
und OFFSET- LED
leuchten.
Beim vierten Drücken wird der HOLD und OFFSET
Modus abgeschaltet.
neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern L1
(kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich
etc.) angezeigt.
RS-232 (DB9)
Verbindungsstecker (Buchse) zum Anschluss an
einen seriellen PC-Port.
AUTO (LED)
Leuchtet diese LED, ist das Multimeter in der
automatischen Bereichswahl. Dadurch sind die
Bereichswahltasten
und unwirksam.
AUTO (Drucktaste)
Funktionstaste zur Auswahl der automatischen
oder manuellen Bereichswahl. Beim Einschalten geht das Gerät in den Manual-Modus und
600-Volt-Bereich. In der manuellen Betriebsart
wird mit den Bereichswahltasten
der gewünschte Messbereich ausgewählt.
Messfunktions-Anzeigen (LED)
Dieser Frontplattenbereich zeigt die Messfunktionen an, die mit den Tasten
gewählt werden.
AC-DC (Drucktaste)
Funktionstaste für den Wechsel zwischen DC,
TRMS AC oder TRMS AC + DC-Messungen. Die
entsprechenden LED-Anzeigen leuchten bei den
folgenden Betriebsarten:
Bereichswahltaste zur Umschaltung in den nächst
niedrigeren Bereich. Bei jedem Drücken wird der
neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern L1
(kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich
etc.) angezeigt.
(Drucktaste)
Bereichswahltaste zur Umschaltung in den nächst
höheren Bereich. Bei jedem Drücken wird der
(Drucktaste)
Drucktaste zur Auswahl der nächsten Funktion.
(Drucktaste)
Drucktaste zur Auswahl der vorherigen Funktion.
Beim Einschalten des Messgerätes wird automatisch in die Gleichspannungs-Messfunktion
eingeschaltet (L5 = 600 Volt-Bereich).
Änderungen vorbehalten
9
F u n k ti one n
Funktionen
Auswahl der Messfunktionen
Beginnend im Voltbereich (V) kann mit den Tasten
und schrittweise in die nachfolgende
Messfunktion geschaltet werden:
– DC oder AC Spannung. Eingang an der V/
T°/dB- und COM-Buchse.
– Messung von DC oder AC Spannung in De-
zibel (Referenz:1 mW/600
/T°/dB- und COM-Buchse.
V/
– DC oder AC Strom bis 500 mA. Eingang an der
mA und COM-Buchse.
– DC oder AC Strom, 10 A Bereich. Eingang an
der A und COM-Buchse.
– Widerstand. Eingang an der V/
COM-Buchse.
– Temperatur in Grad Celsius. Eingang an der
/T°/dB- und COM-Buchse.
V/
– Temperatur in Grad Fahrenheit. Eingang an
– Diodentest. Eingang an der V/
Nach jedem Tastendruck wird die neue Messfunktion mit der entsprechenden LED
zeigt. Mit mehreren aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen kann von jeder Messfunktion in
eine beliebig andere geschaltet werden.
/T°/dB- und COM-Buchse.
der V/
COM-Buchse.
). Eingang an der
/T°/dB- und
/T°/dB- und
Modus-Auswahl
/
ange-
gestuft. Nach jedem Bereichswechsel wird kurzzeitig eine Bereichskennziffer im Display angezeigt.
L1 markiert den kleinsten Messbereich und die
Bereichskennziffer L6 den größten Messbereich.
Bei Messungen von Spannungen und Strömen
unbekannter Größe ist mit den Bereichstasten
und zuerst der höchste Messbereich zu
wählen und dann in den Bereich mit der günstigsten Anzeige zu wechseln.
Bei manueller Bereichswahl sollte in den nächstgrößeren Messbereich geschaltet werden, wenn
die Anzeige den Wert von 51000 übersteigt. In den
nächstkleineren Bereich sollte dann geschaltet
werden, wenn die Anzeige den Wert 4900 unterschreitet.
Im AUTO-Modus kann durch kurzzeitiges Abschalten dieser Betriebsart eingesehen werden,
in welchem Messbereich das Instrument sich
befindet, da die entsprechende Dekade kurz
eingeblendet wird.
Messwertanzeige
Die Messwerte werden mit fünf 7-Segment LED
Ziffernanzeigen dargestellt. Der Maximalwert der
1. Ziffer ist 5; dies entspricht einer 4¾-stelligen
Anzeige mit einem Messwertumfang von 50000
Digit. Vor den Ziffern erscheint ein Minuszeichen,
wenn bei Messung von Gleichgrößen der positive
Pol der Messgröße an der Commonbuchse liegt. Bei
kurzgeschlossenen Eingängen erscheint der Wert
Null ±2 Digit (je nach Messbereich) auf dem Display.
Bei Überschreitung des Messbereichsendwertes
zeigt das Display die Nachricht OVL (Overow) und
der akustische Signalgeber wird aktiviert, wenn er
gewählt wurde. Bei der Widerstandsmessfunktion
wird bei einem Widerstand von >50 M
Eingang die Nachricht OPEN angezeigt. Werden
die Messeingänge in den Gleichpannugsmessbereichen 500 mV und 5 V offen gelassen, zeigt das
Multimeter zufällige Messwerte, hervorgerufen
durch den hohen Eingangswiderstand von >1 G
diesen Bereichen.
oder offenem
in
Bei Strom- und Spannungsmessungen wird mit
der AC-DC Taste
und gleichspannungsüberlagerter Wechselspannung umgeschaltet. Der jeweilige Modus ist an
den entsprechenden LEDs ablesbar.
zwischen Gleich-, Wechsel-
Bereichswahl
Die manuelle Bereichswahl erfolgt mit den Tasten
und . Die Messbereiche sind dekadisch
10
Änderungen vorbehalten
Messeingänge
Das HM8012 ist mit vier berührungssicheren Anschlussbuchsen ausgestattet, bei denen, unter
Anwendung geeigneter Messkabel (z. B. HZ15),
unbeabsichtigter Kontakt mit der zu messenden
Größe weitgehend ausgeschlossen ist. Die Messkabel sollten aus Sicherheitsgründen in gewissen
Zeitabständen auf Beschädigungen der Isolation
überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
F u nk t i o n e n
Die Buchse COM ist für alle Messbereiche
gemeinsam. Hier sollte das erdnahe Potential für
alle Messgrößen angelegt werden. Die Eingänge
und A sind nur für Strommessungen
mA
bestimmt, während der Eingang V/
/T°/dB
für alle weiteren Messungen vorgesehen ist. Der
Buchsendurchmesser beträgt 4 mm.
Spannungsmessungen
Die maximale Eingangsspannung für
das HM8012, wenn die COM-Buchse auf
Erdpotential liegt, ist 600 V
. D.h.: Bei
DC
Anschluss des HM8012 an das Messobjekt
darf die Summe aus Mess-Spannung und
Spannung der COM-Buchse gegen Erde
nicht überschreiten. Dabei gilt
600 V
DC
für die zwischen COM-Buchse und Erde
liegende Spannung der Maximalwert
von 250 V
.
eff
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert gemessen und ein Gleichspannungsanteil
unterdrückt (im AC Modus). Die COM-Buchse
sollte nach Möglich keit unmit telbar an
Erde oder an jenem Punkt der Messschaltung
liegen, der das geringste Potential gegen Erde
besitzt.
Der 0,5 V und 5 V Spannungsmessbereich ist für
Eingangsspannungen von bis zu 300 V
geschützt,
eff
alle anderen Spannungsmessbereiche sind für
Eingangsspannungen bis zu 850 V
geschützt.
eff
Bei Messungen an Schaltungen mit induktiven
Komponenten können beim Öffnen des Schaltkreises unzulässig hohe Spannungen auftreten.
In solchen Fällen sind Vorkehrungen zu treffen,
um eine Zerstörung des HM8012 durch Induktionsspannungen zu vermeiden.
Eingangswiderstand bei DC-Messung
Der Eingangswiderstand ist in einigen Spannungsmessbereichen sehr hoch (1 G
hohen Quellenwiderständen ist in den Messbereichen bis zu ±5 V eine sehr genaue Spannungsmessung möglich. Beispielsweise ergibt die Messung
im 500 mV-Bereich, bei einem Quellenwiderstand
, nur einen maximalen Spannungsfehler
von 5 M
von 150 µV.
Bei der Messung an hohen Quellenwiderstandswerten erfolgt in der AUTOMATIK Betriebsart ein
). Sogar bei
kontinuierliches Umschalten der Messbereiche
zwischen 5 V und 50 V. Dieses Umschalten wird
hervorgerufen durch die unterschiedliche Eingangsimpedanz der Messbereiche (10 M
bei 5 V).
und 1 G
bei 50 V
Strommessungen
Bei Strommessungen erfolgt der Anschluss des
Messobjektes an der Buchse mA
Buchse A
für Ströme bis zu 10 A. Im Messbereich 10 A gibt es keinen AUTO Modus, da nur ein
Messbereich vorhanden ist.
Das HM8012 sollte in die Leitung geschaltet sein,
deren Potential gegen Erde am geringsten ist.
Aus Sicherheitsgründen darf die Spannung an
der COM-Buchse
250 VDC gegen Erde nicht
überschreiten.
Die Strommessbereiche sind mit Schmelzsicherungen geschützt. Nach dem Ansprechen einer
Sicherung muss die Überlastursache beseitigt
werden. Sollte eine dieser Sicherungen ausfallen,
liegt ein Reparaturfall vor. Ein Auswechseln durch
den Kunden ist nicht vorgesehen.
, oder der
Wechselspannungsmessungen
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert (TRMS) gemessen. Ein Gleichspannungsanteil kann unterdrückt (AC) oder gemessen
(AC+DC) werden. Bei sehr kleinen Spannungen
oder bei Vorhandensein von starken Rauschsignalquellen, sollte die Messleitung abgeschirmt
sein, wobei die Abschirmung mit dem Erdpotential
zu verbinden ist.
Die Eingangsimpedanz bei reiner Wechselspannungsmessung beträgt 1M
Messung. Zusätzlich besteht ein kleiner Unterschied der Messergebnisse, hervorgerufen durch
die unterschiedliche Eingangsanpassung bei AC
und AC+DC. Reine Wechselspannungen, d.h.
Wechselgrößen ohne Gleichanteil, sollten immer
im AC Modus gemessen werden.
In der Betriebsart AUTOMATIK kann bei Messfrequenzen oberhalb von 30 kHz ein kontinuierliches Bereichsumschalten er folgen, hervorgerufen durch den unterschiedlichen Frequenzgang der Messbereiche. Um eine stabile
Anzeige zu erreichen, schaltet das Instrument
nach einigen Umschaltungen automatisch in die
MANUAL Betriebsart.
und 10 M bei AC+DC
Änderungen vorbehalten
11
F u n k ti one n
Um eine Übersteuerung der Messverstärker bzw.
des A/D-Wandlers und daraus resultierende
Messfehler zu vermeiden, muss der Messbereich
bei der Messung von Mischspannungen (positive
oder negative Gleichspannung mit überlagerter
Wechselspannung) so gewählt werden, dass der
Scheitelwert der Wechselspannung – bei dem
die größte Abweichung vom Bezugspotential (im
Allgemeinen 0 Volt) vorliegt – den Messbereich
nicht überschreitet. Das gilt auch, wenn nur der
Gleichspannungsanteil gemessen werden soll.
Ist einer Gleichspannung von 350 mV ein Sinussignal mit einer Amplitude von 200 mV
(400 mVss)
s
überlagert, beträgt die höchste Abweichung von
0 Volt 550 mV (350 mV + 200 mV). Bei DC- und
AC+DC-Messungen muss daher der 5 V-Bereich
gewählt werden. Eine AC-Messung kann im
500 mV-Bereich erfolgen, da dann ein Koppelkondensator im Eingang den Gleichspannungsanteil
unterdrückt.
Es ist daher sinnvoll, zunächst mit AC-Messung die
Höhe der evtl. vorhandenen Wechselspannung zu
ermitteln, dann auf DC- oder AC+DC-Messung umzuschalten und dabei die Wechselspannungshöhe
bei der Messbereichswahl zu berücksichtigen.
Widerstandsmessungen
Bei Widerstandsmessungen erfolgt der Anschluss
des Messobjektes zwischen COM-Buchse
/T°/dB-Buchse . An den Anschlussbuchsen
V/
liegt dabei eine Gleichspannung. Es sollten daher
nur spannungsfreie Objekte gemessen werden,
da im Messkreis vorhandene Spannungen das
Ergebnis verfälschen.
Bei Messungen von sehr kleinen Widerstandswerten kann der Leitungswiderstand der Messleitung vom Messergebnis subtrahiert werden
(OFFSET Betriebsart). Das HM8012 Multimeter
hat bei Widerstandsmessungen den OFFSET-Wert
der mitgelieferten Messleitung HZ15 gespeichert.
Bei Messungen von sehr großen Widerstandswerten soll das Messobjekt so nahe wie möglich an die
Eingangsbuchsen herangeführt werden, oder man
benützt zur Messung ein abgeschirmtes Kabel,
wobei der Schirm auf Masse liegen soll.
und
zu beginnen und von dort aus in einen Bereich
mit optimaler Anzeige umzuschalten. Bei einer
Störung des HM8012 ist erst die Störursache zu
beseitigen. Erst dann sind weitere Messungen
vorzunehmen.
Crestfaktor
Für die Beurteilung komplexer oder verzerrter
Signale ist die Ermittlung des echten Effektivwertes erforderlich. Das Digitalmultimeter HM8012
ermöglicht Wechselgrößenmessungen mit Anzeige
des echten Effektivwertes (TRMS =True Root Mean
Square) oder einer gleichspannugs-überlagerten
Wechselgröße (AC+DC). Für die Interpretation der
Messwerte und Beurteilung der Genauigkeit ist der
echte Effektivwert eine wichtige Größe. Er ist deniert als das Verhältnis von Signalspitzenspannung
zum Effektivwert des Signals.
Crestfaktor = CF = U
Er ist ein Maß für den dynamischen Eingangsspannungsbereich eines Wechselgrößenwandlers und
drückt die Fähigkeit aus, Messsignale mit großem
Spitzenwert zu verarbeiten, ohne dass der Wandler in den Sättigungsbereich kommt.
Der Crestfaktor des HM8012 reicht von 1 bis 7
(für Messfehler <1%) und ist abhängig von der
Höhe des Effektivwertes des zu messenden Signals. Am Messbereichsende ist der Crestfaktor
noch max. 3,5; d.h. er beträgt max. 7 in der Mitte
des jeweiligen Messbereiches. Bei Signalen
mit darüber hinaus gehendem Crestfaktor ist
die Anzeigegenauigkeit herabgesetzt. Um eine
Sättigung der Eingangsstufe zu verhindern,
darf der Eingangs spitzen spannungswert den
Bereichsendwert x 3 nicht überschreiten oder
maximal 850 V
s/Ueff
betragen.
s
Schutz gegen Überlastung
Alle Messbereiche des HM8 012 sind gegen
Überlastung gesichert (siehe technische Daten).
Allgemein gilt: Bei Messungen unbekannter
Größen ist immer zuerst im größten Messbereich
12
Änderungen vorbehalten
Zusätzlicher Fehler durch hohen Crestfaktor
Fehler ± (% v. Messwert)
CF 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6
% 0.05 0.15 0.3 0.4 0.5
F u nk t i o n e n
Die Anzeigegenauigkeit hängt unter anderem von
der Bandbreite des RMS-Wandlers ab. Messungen
komplexer Signale werden kaum beeinflusst,
wenn nicht wesentliche harmonische Komponenten des Messsignals außerhalb der Wandlerbandbreite von 100 kHz (–3dB) liegen.
Eine weitere Einussgröße auf die Messgenauig-
keit ist das Tastverhältnis des Messsignals. Der
Crestfaktor steht dazu in folgender Beziehung:
T = Periodendauer; t = Pulsbreite
U = Pulsamplitude
So hat z. B. der abgebildete Kurvenzug bei einem
Tastverhältnis von 1% einen Crestfaktor von 10.
Die in der Abbildung angegebene Genauigkeit gilt
für einen solchen Kurvenverlauf bei konstanter
Impulsspan nung von 1 Volt. Die minimale Pulsdauerzeit sollte 10 µs nicht unterschreiten.
Diodentest
Diese Messfunktion wird mit den Tasten
oder gewählt. Bei Halbleitermessungen
erfolgt der Anschluss des Messobjektes zwischen
COM-Buchse
den Anschlussbuchsen liegt dabei eine Gleichspannung. Es sollten daher nur spannungsfreie
Objekte gemessen werden, da im Messkreis
vorhandene Spannungen das Ergebnis verfälschen. Für ein genaues Messergebnis sollten alle
Verbindungen zum Prüing getrennt werden. Es
können Spannungen bis zu 5 V gemessen werden.
Die maximale Spannung im offenen Zustand
beträgt 10 V. Der vom Instrument bereitgestellte
Mess-Strom ist konstant 1 mA.
Liegt der Kathodenanschluss der Diode an Masse
(COM-Buchse
tung betrieben. Liegt der Anodenanschluss der
Diode an Masse, wird diese in Sperrichtung
betrieben. Bei Messungen an Zenerdioden ist die
Anode auf Massepotential zu legen.
Bei empndlichen Halbleitern ist Vorsicht geboten. Bei dieser Messfunktion sind alle Tasten
inaktiv, außer den folgenden:
HOLD/OFFSET
und V/ /T°/dB-Buchse . An
), wird diese in Durchlassrich-
, und
.
Temperaturmessungen
Diese Messfunktion (°C oder °F) wird mit der Taste
oder gewählt. Bei Temperaturmes-
sungen erfolgt der Anschluss des Messfühlers
zwischen COM-Buchse
. Die Temperatursonde muss dem Typ PT100
(Standard EN60751) entsprechen. Der Gebrauch
einer anderen Sonde kann durch einen unterschiedlichen Leitungswiderstand zu zusätzlichen
Messfehlern führen. Bei dieser Messfunktion sind
alle Tasten inaktiv, außer den folgenden:
und HOLD/OFFSET .
Nach dem Einschalten der Temperaturmessfunktion wird automatisch der Zuleitungswiderstandswert der Temperatursonde berücksichtigt (kompensiert). Durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten OFFSET
nach dem Einschalten des Instruments, wird der
eingetragene Kompensationswert der Zuleitung
gelöscht und auf Null gesetzt. In jedem Falle kann
eine Kompensierung erfolgen, indem man mit
Hilfe der OFFSET-Funktion die Initial-Temperatur
der Sonde auf 0 °C setzt.
und V/ /T°/dB-Buchse
und BEEP
Dezibelmessung
Diese Messfunktion wird mit der Taste oder
gewählt. Bei Dezibelmessungen erfolgt
der Anschluss des Messobjektes zwischen COMBuchse
ist ausgelegt für die Messung von Gleich- oder
Wechselspannungen in dB.
Der 0 dB-Referenzpegel ist deniert für 1 mW
Leistung bei einem Be zugswider stand von
600
Der Anzeigeumf ang reicht von –78 dBm bis
59.8 dBm. In einem 50
Bezugsspannung bei 1 mW Leistung 0.2236 V. In
einem 75
bei 1 mW Leistung 0.2739 V.
Wird an 50
Messwert 10.8 dB zu addieren. Wird an 75
stemen gemessen, ist zum Messwert 9 dB zu
addieren gemäß der Beziehung:
R= Bezugswiderstand in ; P0 = 1 mW; V0 in V
Vorzeichenbeachtung:
Ist der Messwert –12 dB, entspricht das einem
Wert bei 50
und V/ /T°/dB-Buchse . Das HM8012
. Das entspricht einer Spannung von 0.7746 V.
-System beträgt die
-System beträgt die Bezugsspannung
-Sys temen gemessen, ist zum
von: –12 dB +10.8 dB = –1,2 dB
Änderungen vorbehalten
-Sy-
13
,
Fer n s t euer u n g
Fernsteuerung
Über die frontseitig angebrachte Buchse am
HM8012 erfolgt die serielle Kommunikation mit
einem PC. Folgende drei Leitungen werden benötigt: RxD (Receive Data), TxD (Transmit Data), SGnd
(Signal Ground). Die Signalspannungen müssen
dabei zwischen ±15 V max., ±3 V min. liegen.
Die Konguration der bidirektionalen, asynchronen Schnittstelle ist: 4800 Baud, 8 Bits, keine Parität, ein Stop Bit. Das Synchronisations-Protokoll
ist XON/XOFF (halb Duplex).
Jeder Befehl besteht aus zwei ASCII-Code Zeichen, gefolgt von 13 (symbolisiert als <CR> in
ASCII) oder zwei Zeichen 13 und 10 (symbolisiert
als <CR><LF> in ASCII), während das <LF>
Zeichen beim Empfang ignoriert wird.
Der interne Instrumenten-Buffer beinhaltet nur
drei Zeichen und es kann nur immer ein Befehl
gesen-det werden. Nach Erhalt von Terminator
<CR>, sendet das Instrument das Zeichen 19
(<DC3> ASCII) zum Befehls-Abschluss. Ist das
Instrument erneut bereit Befehle zu empfangen,
sendet es das Zeichen 17 (<DC1> ASCII). Die Be-
fehle sind in 5 Gruppen unterteilt:
Messart-Befehle
Die folgenden Befehle legen die Messart fest und
entsprechen der Einstellung mit der FUNCTION
Taste.
VO<CR> Spannungsmessung (VOLT)
AM<CR> Strommessung (A)
MA<CR> Strommessung (mA)
OH<CR> Widerstandsmessung
DI<CR> Diodentest
TC<CR> Temperaturmessung in °C
TF<CR> Temperaturmessung in °F
DB<CR> dB-Messung
Zu diesen Befehlen gibt es keine korrespondierende Fehlernachricht, da das Instrument zu jeder
Zeit in einer dieser Betriebszustände geschaltet
werden kann.
Modus-Befehle
Die folgenden Befehle entsprechen den Einstellungen mit den „Mode”-Tasten AC/DC und BEEP.
DC<CR> schaltet in den DC Modus
AC<CR> schaltet in den AC Modus
AD<CR> schaltet in den AC+DC Modus
BY<CR> aktiviert den akustischen Signalgeber
14
Änderungen vorbehalten
BN<CR> deaktiviert den akustischen Signal-
geber
Ist der aufgerufene Modus mit der aktuellen
Messfunktion nicht kompatibel (z.B. Senden
des AC-Befehls während das Instrument in der
Widerstands-Messart arbeitet), generiert das
Instrument einen Warnton. Zusätzlich wird der
Fehlerindikator gesetzt. (siehe Befehl E?).
Bereichswahl-Befehle
Die folgenden Befehle legen die Messbereiche
fest und entsprechen der Einstellung mit der
RANGE Taste.
AY<CR> schaltet in die automatische Be-
reichswahl
AN<CR> schaltet in die manuelle Bereichs-
wahl
R+ <CR> schaltet zum nächst höheren Bereich
R– <CR> schaltet zum nächst niedrigeren
Bereich
Wenn es nicht möglich ist, den Messbereich
zu wechseln oder den AUTO-Bereich ein- oder
auszuschalten, generiert das Instrument einen
Warnton und der Fehler-Indikator wird gesetzt
(s. Befehl E?).
Display-Befehle
Die folgenden Befehle entsprechen der HOLD/
OFFSET Taste.
HD<CR> schaltet in den HOLD Modus
O1 <CR> schaltet in den OFFSET Modus (Sin-
gle)
O0<CR> schaltet in den NORMAL Modus
L0<CR> verriegelt die Bedienungselemente
der Frontplatte. Bei Betätigung zeigt
das Display die Fehlernachricht “rtE-
On”
L1<CR> entriegelt die Bedienungselemente
Der NORMAL Modus entspricht einer Messwertanzeige ohne Offset-Wert und ohne HOLD-Modus.
Entsprechend der manuellen Bedienung ist es nicht
möglich in den OFFSET Modus zu schalten, ohne
vorher den HOLD Modus eingeschaltet zu haben.
Somit wird der HOLD-Wert zum OFFSET-Wert.
Folgende Sequenzen sind möglich:
NORMAL (HD) → HOLD (O1) → OFFSET (HD) →
OFFSET + HOLD (O0) → NORMAL
Mit dem Befehl O0 (NORMAL) kann jederzeit in den
NORMAL Modus geschaltet werden. Bei manueller Bedienung ist dieser Vorgang nicht möglich.
F e r n s te u e r u n g
Status Befehle
Mit diesen Befehlen wird der jeweilige Status des
Instruments abgefragt. Jeder vom Instrument
gesendete ASCII-String ist mit <CR> abgeschlossen.
ment sendet eine der folgenden Nachrichten:
AC BEEP-ON <CR>AC BEEP-OFF <CR>DC BEEP-ON <CR>DC BEEP-OFF <CR>AC+DC BEEP-ON <CR>AC+DC BEEP OFF <CR>BEEP ON <CR>BEEP OFF <CR>Die ersten sechs Nachrichten erhält man bei
Spannungs- bzw. Strommessung, die letzten
zwei Nachrichten bei den restlichen Mess-
funktionen.
D? <CR>
Anfrage der aktuellen Display-Option. Das
Instrument sendet eine der folgenden Nach-
richten:
HOLD<CR>REF<CR>HOLD+REF<CR>NORMAL<CR>Der REF Str ing entspricht der OFFSET-
Betriebsart. Der NORMAL String zeigt an,
dass das Display weder im HOLD- noch im
OFFSET- Modus ist.
R? <CR>
Anfrage des aktuellen Messbereichs. Das
Instrument sendet eine der folgenden Nach-
richten:
NUM<CR>NUM AUTO<CR>Das NUM-Feld zeigt die Messbereichsnum-
mer des aktuellen Messbereichs. Ist die automatische Bereichswahl eingeschaltet, folgt
der AUTO String. Die Messbereichsnummern
beziehen sich auf die folgenden Messbereiche:
(1 - > 0.5 V, 0.5k
(2 - > 5 V, 5 k(3 - > 50 V, 50 k(4 - > 500 V, 500 k
(5 - > 1000 V, 5 M
(6 - > 50 M
gesendet durch Befehl F?
String_M ist eine der gesendeten Nachrichten
gesendet durch Befehl M?
String_R ist eine der gesendeten Nachrichten
gesendet durch Befehl R?
String_D ist eine der gesendeten Nachrichten
gesendet durch Befehl D?
S? <CR>
Anfrage zum Senden des aktuellen Messwer-
tes. Das Instrument sendet eine Nachricht in
der Form:
NUM UNIT <CR>NUM repräsentiert das Ziffernfeld im IEEE
NR2 Format (5 Digits und ein Dezimalpunkt).
Die Digits entsprechen der digitalen Anzeige
des Instruments. UNIT repräsentiert die Maß-
einheit. Die möglichen Werte entsprechen den
angezeigten Werten.
E? <CR>
Anfrage über den Status des Fehler-Indika-
tors. Das Instrument sendet die Nachrich-
ten:
O<CR> wenn der oder die vorherig empfan-
genen Befehle keinen Fehler auslösten.
1< CR> wenn der oder die vorherig empfange-
nen Befehle einen Fehler auslösten.
Bei Gebrauch dieses Befehls wird der Fehler-
Indikator auf Null gesetzt. Folgen einem
fehlerhaften Befehl gültige Befehle, bleibt
der Fehler-Indikator gesetzt solange, bis er
ausgelesen wird.
Änderungen vorbehalten
15
F u n k ti ons t e st
Funktionstest
Allgemein
Ein Abgleich ist nur dann sinnvoll, wenn die angegebenen Messmittel oder entsprechend genaue
Äquivalenzgeräte vorhanden sind. Vor Beginn
des Funktionstests oder eines Abgleichs muss
das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht
haben. Dazu sollte es mindestens 1 Std. lang im
Grundgerät HM8001-2 betrieben worden sein.
Alle angegebenen Spezikationen beziehen sich
auf eine Umgebungstemperatur von 23 °C ±1°C.
Vor dem Öffnen des Gerätes sind die Hinweise in
den Kapiteln Sicherheit, Garantie und Wartung zu
beachten. Wir empfehlen für Test- und Einstellarbeiten am Gerät den Adaptereinschub HZ809
zu verwenden. Für die Verbindungen zwischen
Messmittel und den abzugleichenden Geräten
sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden,
um unerwünschte Beeinussungen der Mess-
Signale von außen zu vermeiden.
Verwendete Messgeräte und Messmittel
Kalibrator AC/DC: Fluke 5101B / Fluke 5700A /
Rotek 600 oder äquivalent
Messwiderstände: 5 k
J von Vishay oder äquivalent
Messwiderstände: 500 k
von Vishay oder äquivalent.
, 50 k , 500 k 0,01% S102
, 5M 0,02%, CNS020
b) AC Spannungsbereiche
Nr. Bereich Referenz Anzeige (+23 °C) grenzen
1 500 mV 250 mV (1) 248,65 - 251,35
(2) 247,15 - 252,85
2 5 V 2,5 V (1) 2.4865 - 2.5135
(2) 2,4715 - 2,5285
3 50 V 25 V (1) 24,865 - 25,135
(2) 24,715 - 25,285
4 500 V 250 V (3) 248,65 - 251,35
(4) 247,15 - 252,85
5 600 V 550 V (3) 547,3 - 552,6
(4) 544,0 - 555,9
(1) = 40 Hz to 5 kHz
(2) = 20 Hz to 20 kHz
(3) = 40 Hz to 1 kHz
(4) = 20 Hz to 1 kHz
c) DC Strombereiche
Nr. Bereich Referenz Anzeige-
(+23 °C) grenzen
1 500 µA 250.00 µA 249.48 - 250.52
2 5 mA 2.5000 mA 2.4948 - 2.5052
3 50 mA 25.000 mA 24.948 - 25.052
4 500 mA 250.00 mA 249.48 - 250.52
5 10 A 1.800 A 1.794 - 1.806
Testverfahren
Ist einer der angegebenen Kalibratoren oder sind
entsprechend genaue Normale vorhanden, so sind
alle Messbereiche des HM8012 an Hand der in
den folgenden Tabellen angegebenen Grenzwerte
überprüfbar. Ein Neuabgleich sollte jedoch nur
durchgeführt werden, wenn ein entsprechend
genauer Kalibrator vorhanden ist.
Zu beachten ist, dass vor jeder Messbereichsumschaltung das am HM8012 anliegende Signal
keine unzulässige Beanspruchung des Prüings
darstellt.
a) DC Spannungsbereiche
Nr. Bereich Referenz Anzeige (+23 °C) grenzen
1 500 mV 250.00 mV 249,85 - 250,15
2 5 V 2.50 V 2,4986 - 2,5014
3 50 V 25.00 V 24,985 - 25,015
4 500 V 250.00 V 249,86 - 250,14
5 600 V 550.00 V 549,7 - 550,3
16
Änderungen vorbehalten
d) AC Strombereiche (f = 400 Hz)
Nr. Bereich Referenz Anzeige (+23 °C) grenzen
1 500 µA 250.00 µA 247.9 - 252.1
2 5 mA 2.5000 mA 2.479 - 2.521
3 50 mA 25.000 mA 24.79 - 25.21
4 500 mA 250.00 mA 247.9 - 252.1
5 10 A 1.800 A 1.775 - 1.825
e) Widerstandsbereiche
Nr. Bereich Referenz Anzeige (+23 °C) grenzen
1 500 200.00 199.83 - 200.17
2 5 k 2.0000 k 1.9989 - 2.0011
3 50 k 20.000 k 19.989 - 20.011
4 500 k 200.00 k 199.89 - 200.11
5 5 M 2.0000 M 1.9939 - 2.0061
6 50 M 20.000 M 19.393 - 20.061
WDM8012 Software
Die auf einer CD-ROM mitgelieferte Steuerund Applikations-Software WDM8012 ist unter
Windows
lauffähig.
Alle Funktionen des Multimeters HM8012 können
über die serielle Standardschnittstelle von einem
PC gesteuert werden.
Die WDM8012 Software generiert ein virtuelles
Instrument mit dem alle Messfunktionen wie im
reellen Betrieb ausgeführt werden können. Jede
Instrumenteneinstellung kann gespeichert und
entsprechend wieder aufgerufen werden.
®
und Excel® (Applikations-Software)
W D M 8 0 12 So f t w a r e
Nach der Konguration des Instrumentes, kann
ein Messzyklus gestartet und die Messwerte für
eine spätere Analyse gespeichert werden.
Weiterhin ermöglicht die Software die Eingabe
von Grenzwerten und die Anzeige der Abweichung
der gemessenen Werte. Um die Integration in
vorhandene Applikations-Software zu erleichtern,
verfügt das Modul über einen DDE-Schnittstelle.
®
Eine unter Excel
lauffähige Anwendungssoftware ermöglicht die automatische Aufzeichnung
von Messkurven über einen einstellbaren Zeitbereich.
Änderungen vorbehalten
17
G e n er al inf o r ma tion r e g a rd ing th e CE mar k in g
EMC directive. The conformity test made by HAMEG is based on the actual generic and product
standards. In cases where different limit values
are applicable, HAMEG applies the strictest
standard. For emission the limits for residential,
commercial and light industry are applied. Regarding the immunity (susceptibility) the limits
for industrial environment have been used.
The measuring and data lines of the instrument
have much inuence on emission and immunity
and therefore on meeting the acceptance limits.
For different applications the lines and/or cables
used may be different. For measurement operation the following hints and conditions regarding
emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp.
their interfaces and external devices, (computer,
printer etc.) sufciently screened cables must
be used.
Maximum cable length of data lines must not exceed 3 m. The manual may specify shorter lengths.
If several interface connectors are provided only
one of them may be used at any time.
Basically interconnections must have a double
screening. For IEEE-bus purposes the double
screened cable HZ72 from HAMEG is suitable.
Radiation: Table 4, class B.
Immunity: Table A1
EN 61000-3-2/A14
Harmonic current emissions: Klasse D
EN 61000-3-3
Voltage uctuations and icker
Date: 5.12.2004
Signature
Manuel Roth
Manager
18
Subject to change without notice
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection
between test point and instrument should be
as short as possible. Without instruction in the
manual for a shorter length, signal lines must be
less than 3 meters long.
Signal lines must be screened (coaxial cable RG58/U). A proper ground connection is required.
In combination with signal generators double
screened cables (RG223/U, RG214/U) must be used.
3. Inuence on measuring instruments.
In the presence of strong high frequency electric
General information regarding the CE marking
or magnetic elds, even with careful setup of the
measuring equipment an inuence can not be
excluded.
C o n t e n t
This will not cause damage or put the instrument
out of operation. Small deviations of the measuring value (reading) exceeding the instrument‘s
specications may result from such conditions
in some cases.
HAMEG Instruments GmbH
Deutsch 2
Français 34
Español 50
English
General information regarding
the CE marking 18
4¾-Digit Programmable Multimeter HM8012 20
Specications 21
Important hints 22
Safety 22
Operating conditions 22
Warranty and Repair 22
Maintenance 23
Operation of the module 23
Control-Elements 24
Functions 26
Mode selection 26
Range selection 26
Measurement value display 26
Measurement inputs 26
Voltage measurements 27
Input impedance in the DC range 27
Current measurement 27
AC voltage measurement 27
Resistance measurements 28
Protection against overloads 28
Crest factor 28
Diode test 28
Temperature measurements 29
Decibel measurements 29
Remote control 29
Function commands 30
Mode commands 30
Range modication commands 30
Display type commands 30
Status commands 30
Function Test 32
Measurement equipment used 32
WDM8012 SOFTWARE 33
Subject to change without notice
19
H M 8 01 2
inklusive
4¾- Di git–p rog ra mm able Mu lti me ter
HM 8012
4¾-Digit Programmable Multimeter HM8012
WDM8012 Software
(incl. delivery)
HZ15
PVC Test Leads
Mainframe
HM8001-2
20
Subject to change without notice
4¾ digit display with 50,000 counts
Basic accuracy 0.05%
Automatic and manual range selection
Max. resolution 10µV, 0.01dBm, 10nA, 10m
, 0.1°C/°F
Offset function/relative value measurement in
basicmeasurement functions
Input impedance ›1G
(0.5V and 5V DC range)
RS-232 interface
PC software for control and data logging
Mainframe HM8001-2 required for operation
S p e c i f i c a ti on s
SPECIFICATIONS
valid at 23 deg. C after a 30 minute warm-up period
0.5-500 mA: ±(0.7% of rdg.1) +0.07% of fs.2)) for 40Hz-5kHz
10A: ± (1% of rdg.1) + 0.07% of fs.2))
AC + DC measurements
Same as AC + 25 Digits
Resistance
Ranges: 500 , 5 k , 50 k , 500 k , 5 M , 50 M
Resolution: 10 m , 100 m , 1 , 10 , 100 , 1 k
Accuracy:
500 to 500 k : ±(0.05% of rdg.1)+0.004% of fs.2)+50m )
5 M and 50 M : ±(0.3% of rdg.1)+0.004% of fs.2))
Input protected to max. 300 V
DC
Measurement current
500 – 5 k -range: 1 mA
eff
50 k -range: 100 µA
500 k -range: 10 µA
5 - 50 M -range: 100 nA
Measurement voltage: 10 V typical for open inputs, depending
on the value of resistance to be measured. Negative polarity of
measurement voltage is across common terminal.
Temperature
2-wire resistance measurement with linearization for
PT100 sensors as per standard EN60751
Range: –200 °C to +500 °C
Resolution: 0.1°C
Measurement current: ca. 1 mA
Display: in °C, °F
Accuracy:
–200 °C to +200 °C ± 0.4 °C + 0,0005 x T
+200 °C to +500 °C ± 0.5 °C + 0,0005 x T
(T in °C, sensor tolerance not included)
Temperature coefcient
V = 500 mV, 50 V 30 ppm/°C
600 V range 80 ppm/°C
other ranges 20 ppm/°C
V ~ 600 V range 80 ppm/°C
other ranges 50 ppm/°C
mA all ranges 200 ppm/°C
mA- all ranges 300 ppm/°C