Die HAMEG GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung /
Product name / Designation:Funktionsgenerator / Function Generator /
Typ / Type / Type:HM8010
mit / with / avec:HM8001-2
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations
de tension et du flicker.
Datum /Date /DateUnterschrift / Signature /Signatur
5.12.2004
Générateur de fonctions
2
Änderungen vorbehalten
Manuel Roth
Manager
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unterschiedliche Grenzwerte möglich, werden von
HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinflussen die
Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich.
Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug
auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende
Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen1. Datenleitungen
1. Datenleitungen
1. Datenleitungen1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die
Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung)
eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
schirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss
Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren
müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel
(RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte3. Auswirkungen auf die Geräte
3. Auswirkungen auf die Geräte
3. Auswirkungen auf die Geräte3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz
sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über
die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch
auftreten.
HAMEG GmbH
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel sind die von
baren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw.
HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen2. Signalleitungen
2. Signalleitungen
2. Signalleitungen2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung)
eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Alle
Signalleitungen sind grundsätzlich als abge-
HAMEGHAMEG
HAMEG bezieh-
HAMEGHAMEG
Änderungen vorbehalten
3
ACHTUNG
Neues Garantie- und
Reparaturverfahren
Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
Um den Ablauf einer Reparatur zu beschleunigen, hat HAMEG ein neues
Verfahren eingeführt: Das RMA-Verfahren (
Daher bitten wir alle Kunden, vor Einsendung eines Gerätes, eine RMANummer anzufordern. Diese hilft uns, Ihr Gerät optimal zu bearbeiten.
Bei Rückfragen zum RMA-Verfahren wenden Sie sich bitte an den
Kundenservice unter der oben stehenden Telefonnummer bzw.
E-Mail Adresse.
Mit freundlichen Grüßen
HAMEG Service
4
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Deutsch3
Konformitätserklärung2
Allgemeine Hinweise zur
CE-Kennzeichnung3
Multimeter HM80106
Technische Daten7
Allgemeine Hinweise8
Sicherheit8
Verwendete Symbole8
Garantie und Reparatur8
Servicehinweise und Wartung9
Betriebsbedingungen9
Inbetriebnahme des Moduls9
Bedienungselemente HM 801010
Funktionen12
Auswahl der Messfunktion12
Modus Auswahl12
Bereichswahl12
Messwertanzeige12
Messeingänge12
Spannungsmessungen13
Eingangswiderstand bei
DC Messung13
Strommessungen13
Wechselspannungsmessungen13
Widerstandsmessungen14
Schutz gegen Überlastung14
Crestfaktor14
Diodentest15
Temperaturmessungen15
Dezibelmessung15
HAMEG Module sind normalerweise nur in Verbindung mit dem Grundgerät HM 8001-2 verwendbar.
Für den Einbau in andere Systeme ist darauf zu
achten, dass die Module nur mit den in den technischen Daten spezifizierten Versorgungsspannungen betrieben werden. Nach dem Auspacken
sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen
und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls
ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht
in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Di e ses Ge r ät ist gemäß VDE 0411 Teil 1,
Si c herhei t sbesti m mungen für elekt r ische
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen der
Schutzklasse I entsprechend sind alle Gehäuseund Chassisteile mit dem Netzschutzleiter verbunden (für Module gilt dies nur in Verbindung mit dem
Grundgerät). Modul und Grundgerät dürfen nur an
vorschriftsmäßigen Schutzkontakt-Steckdosen
betrieben werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb der
Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuch-
ten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein.
Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich am
geöffneten Gerät unter Spannung unvermeidlich
ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren
vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend
erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen
Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an den
Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt erworben
haben. Um den Ablauf zu beschleunigen, können
Kunden innerhalb der Bundesrepublik Deutschland die Gewährleistungsreparatur auch direkt
mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb
der Gewährleistungsfrist gelten unsere Gewährleistungsbedingungen, die im Internet unter http://www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht
Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen
und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden,
fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet:
http://www.hameg.de oder Fax eine RMA-
Nummer an.
Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung
zur Verfügung stehen, so können Sie einen
leeren Originalkarton über den HAMEG-
Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail:
vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Messgeräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktionstest des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am GehäuseRückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +10 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des Transports darf die
Temperatur zwischen –40 °C und +70 °C betragen. Hat sich während des Transports oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor
es in Betrieb genommen wird. Die Geräte sind
zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft,
bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die
Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu
gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
ben in der rechten oder linken Einschuböffnung
betrieben werden. Vor dem Einschieben oder bei
einem Modulwechsel ist das Grundgerät auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER (Mitte
Frontrahmen HM 8001-2) steht dann heraus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen Tastenschmalseite sichtbar wird. Falls die auf der
Rückseite befindlichen BNC-Buchsen nicht benutzt werden, sollte man evtl. angeschlossene
BNC-Kabel aus Sicherheitsgründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspannungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. Solange dies nicht der
Fall ist, besteht keine Schutzleiterverbindung
zum Gehäuse des Modules (Büschelstecker
oberhalb der Steckerleiste im Grundgerät). In
diesem Fall darf kein Mess-Signal an die Buchsen des Modules gelegt werden.
Allgemein gilt:Allgemein gilt:
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess-Sig-
Allgemein gilt:Allgemein gilt:
nales muss das Modul eingeschaltet und funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Messkreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem NetzSchutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2 also
zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das Einschieben der Module. Diese können nach Belie-
Änderungen vorbehalten
9
Bedienungselemente
1
2 3 4567891011 12
Bedienungselemente
Ziffernanzeige (7-Segment LEDs +LED)
Die digitale Messwertanzeige gibt den Messwert
mit einer Auflösung von 4¾ Stellen wieder, wobei die Ziffer mit der höchsten Wertigkeit bis „5”
ausgenutzt wird. Der Messwert wird kommarichtig und vorzeichenrichtig angezeigt. Bei der
Messung von Gleichgrößen erscheint ein Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive Pol der
Messgröße mit dem COM-Eingang verbunden
ist. Weiterhin erscheinen verschiedene Warnhinweise.
18 17
15 16
selstrommessungen im 10 A-Bereich in Verbindung mit dem COM-Eingang (Low Potential).
Ströme, größer als 10 A (max. 20 A), dürfen nur für maximal 30 sec. anliegen,
ohne die interne Messeinrichtung zu zerstören.
mA (Berührungssichere Buchse für Stek-
ker mit 4mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wechselstrommessungen im 500 mA-Bereich in Verbindung mit dem COM-Eingang (Low Potential). Der Eingang ist durch eine Schmelzsicherung geschützt.
13 14
(LED)
Diese Anzeige ist nur im Ohm-Messbereich wirksam und entspricht dem akustischen Signalgeber. Der Summer ertönt, wenn der Ohmwert
kleiner als 0,1% vom Bereichsendwert ist oder
dem Wert 50 entspricht.
BEEP (Drucktaste)
Taste zur An- und Abschaltung des akustischen
Signalgebers im Ohm-Messbereich.
A A
A (Berührungssichere Buchse für Stecker
A A
mit 4mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wech-
10
Änderungen vorbehalten
HOLD (LED)
Anzeige, dass der angezeigte Messwert gespeichert („eingefroren”) ist.
Mit der Taste HOLD/OFFSET kann die Funktion an- und abgeschaltet werden.
COM (Berührungssichere Buchse für Stecker
mit 4mm Durchmesser)
Die Buchse COM (Low Potential) ist der gemeinsame Anschluss für alle Messfunktionen, an dem
das erdnahe Potential der Messgröße angelegt
wird. Dieser Eingang ist mit der Abschirmung im
Gerät verbunden.
Bedienelemente
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 250 V
eff
nicht überschreiten.
OFFSET (LED)
Die Anzeige leuchtet bei relativen Messungen.
Dabei entspricht der angezeigte Wert dem Eingangswert minus dem HOLD-Wert, der mit der
HOLD/OFFSET Taste übernommen wurde.
Durch zweimaliges Drücken der Taste wird
diese Funktion aktiviert.
V/Ω/T°/dB/
Berührungssichere Buchse für Stecker mit 4mm
Durchmesser.
Anschluss (High potential) für Spannungs-, Widerstands-, Temperatur-, Dezibel- und Diodenübergangsmessungen in Verbindung mit dem
COM-Eingang (Low Potential).
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 600 V
DC
nicht überschreiten.
HOLD/OFFSET (Drucktaste)
Drucktaste mit Doppelfunktion für die HOLD oder
OFFSET Betriebsart. Beim erstmaligen Drücken
von dieser Taste wird der angezeigte Messwert
„eingefroren”. Die HOLD-LED leuchtet. Die
Tasten AUTO, AC-DC, BEEP, und sind inaktiv.
Beim zweiten Drücken dieser Taste wird in den
OFFSET Modus geschaltet. Der Wert, der im
HOLD Modus gespeichert wurde, wird nun von
jedem Messergebnis subtrahiert. Die OFFSETLED leuchtet, die HOLD-LED erlischt.
Beim dritten Drücken wird der relative Wert “eingefroren”. Die HOLD-LED und OFFSET- LED
leuchten.
Beim vierten Drücken wird der HOLD und OFFSET Modus abgeschaltet.
11
(Drucktaste)
Bereichswahltaste zur Umschaltung in den
nächst niedrigeren Bereich. Bei jedem Drücken
wird der neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern L1 (kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich etc.) angezeigt.
der neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern
L1 (kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich etc.) angezeigt.
13
AUTO AUTO
AUTO
(LED)
AUTO AUTO
Leuchtet diese LED, ist das Multimeter in der
automatischen Bereichswahl. Dadurch sind die
Bereichswahltasten 11und 12 unwirksam.
14
AUTO (Drucktaste)
Funktionstaste zur Auswahl der automatischen
oder manuellen Bereichswahl. Beim Einschalten geht das Gerät in den Manual-Modus und
600-Volt-Bereich. In der manuellen Betriebsart
wird mit den Bereichswahltasten 11und
12
der gewünschte Messbereich ausgewählt.
15
Messfunktions-Anzeigen (LED)
Dieser Frontplattenbereich zeigt die Messfunktionen an, die mit den Tasten 18 oder
17
gewählt werden.
16
AC-DC (Drucktaste)
Funktionstaste für den Wechsel zwischen DC,
TRMS AC oder TRMS AC + DC-Messungen. Die
entsprechenden LED-Anzeigen leuchten bei den
folgenden Betriebsarten:
Drucktaste zur Auswahl der vorherigen Funktion. Beim Einschalten des Messgerätes wird
automatisch in die Gleichspannungs-Messfunktion eingeschaltet (L5 = 600 Volt-Bereich).
12
(Drucktaste)
Bereichswahltaste zur Umschaltung in den
nächst höheren Bereich. Bei jedem Drücken wird
Änderungen vorbehalten
11
Funktionen
Funktionen
Auswahl der Messfunktionen
Beginnend im Voltbereich (V) kann mit den Tasten 17 und18 schrittweise in die nachfolgende Messfunktion geschaltet werden:
–DC oder AC Spannung. Eingang an der V/Ω/
T°/dB- und COM-Buchse.
–Messung von DC oder AC Spannung in Dezi-
bel (Referenz:1 mW/600 Ω). Eingang an der
V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
–DC oder AC Strom bis 500 mA. Eingang an
der mA und COM-Buchse.
–DC oder AC Strom, 10 A Bereich. Eingang an
der A und COM-Buchse.
–Widerstand. Eingang an der V/Ω/T°/dB- und
COM-Buchse.
–Temperatur in Grad Celsius. Eingang an der
V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
–Temperatur in Grad Fahrenheit. Eingang an
der V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
–Diodentest. Eingang an der V/Ω/T°/dB- und
COM-Buchse.
Nach jedem Tastendruck wird die neue Messfunktion mit der entsprechenden LED15 angezeigt. Mit mehreren aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen kann von jeder Messfunktion in
eine beliebig andere geschaltet werden.
Modus-Auswahl
Bei Strom- und Spannungsmessungen wird mit
der AC-DC Taste 16 zwischen Gleich-, Wechselund gleichspannungsüberlagerter Wechselspannung umgeschaltet. Der jeweilige Modus ist an
den entsprechenden LEDs ablesbar.
Bereichswahl
Die manuelle Bereichswahl erfolgt mit den Tasten 11und 12. Die Messbereiche sind dekadisch gestuft. Nach jedem Bereichswechsel
wird kurzzeitig eine Bereichskennziffer im Display angezeigt. L1 markiert den kleinsten Mess-
12
Änderungen vorbehalten
bereich und die Bereichskennziffer L6 den größten Messbereich. Bei Messungen von Spannungen und Strömen unbekannter Größe ist mit den
Bereichstasten 11und 12 zuerst der höchste
Messbereich zu wählen und dann in den Bereich
mit der günstigsten Anzeige zu wechseln.
Bei manueller Bereichswahl sollte in den nächstgrößeren Messbereich geschaltet werden, wenn
die Anzeige den Wert von 51000 übersteigt. In den
nächstkleineren Bereich sollte dann geschaltet
werden, wenn die Anzeige den Wert 4900 unterschreitet.
Im AUTO-Modus kann durch kurzzeitiges Abschalten dieser Betriebsart eingesehen werden,
in welchem Messbereich das Instrument sich
befindet, da die entsprechende Dekade kurz eingeblendet wird.
Messwertanzeige
Die Messwerte werden mit 5 7-Segment LED
Ziffernanzeigen dargestellt. Der Maximalwert der
1. Ziffer ist 5; dies entspricht einer 4¾-stelligen
Anzeige mit einem Messwertumfang von 50000
Digit. Vor den Ziffern erscheint ein Minuszeichen,
wenn bei Messung von Gleichgrößen der positive Pol der Messgröße an der Commonbuchse
liegt. Bei kurzgeschlossenen Eingängen erscheint der Wert Null ±2 Digit (je nach Messbereich) auf dem Display. Bei Überschreitung des
Messbereichsendwertes zeigt das Display die
Nachricht OVL (Overflow) und der akustische
Signalgeber wird aktiviert, wenn er gewählt wurde. Bei der Widerstandsmessfunktion wird bei
einem Widerstand von >50 MΩ oder offenem Eingang die Nachricht OPEN angezeigt. Werden die
Messeingänge in den Gleichpannugsmessbereichen 500 mV und 5 V offen gelassen, zeigt das
Multimeter zufällige Messwerte, hervorgerufen
durch den hohen Eingangswiderstand von >1GΩ
in diesen Bereichen.
Messeingänge
Das HM8010 ist mit vier berührungssicheren Anschlussbuchsen ausgestattet, bei denen, unter
Anwendung geeigneter Messkabel (z. B. HZ15),
unbeabsichtigter Kontakt mit der zu messenden
Größe weitgehend ausgeschlossen ist. Die Messkabel sollten aus Sicherheitsgründen in gewissen
Zeitabständen auf Beschädigungen der Isolation
überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
Funktionen
Die Buchse COM ist für alle Messbereiche
gemeinsam. Hier sollte das erdnahe Potential für
alle Messgrößen angelegt werden. Die Eingänge
mA und A sind nur für Strommessungen
bestimmt, während der Eingang V/Ω/T°/dB
für alle weiteren Messungen vorgesehen ist. Der
Buchsendurchmesser beträgt 4mm.
Spannungsmessungen
Die maximale Eingangsspannung für das
HM8010, wenn die COM-Buchse auf Erdpotential liegt, ist 600 VDC. D.h.: Bei Anschluss des HM8010 an das Messobjekt
darf die Summe aus Mess-Spannung und
Spannung der COM-Buchse gegen Erde
600 VDC nicht überschreiten. Dabei gilt für
die zwischen COM-Buchse und Erde liegende Spannung der Maximalwert von
250 V
.
eff
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert gemessen und ein Gleichspannungsanteil unterdrückt (im AC Modus). Die COM-Buchse sollte nach Möglichkeit unmittelbar an
Erde oder an jenem Punkt der Messschaltung
liegen, der das geringste Potential gegen Erde
besitzt.
Der 0,5 V und 5 V Spannungsmessbereich ist für
Eingangsspannungen von bis zu 300 V
eff
geschützt, alle anderen Spannungsmessbereiche
sind für Eingangsspannungen bis zu 850 V
ge-
eff
schützt. Bei Messungen an Schaltungen mit induktiven Komponenten können beim Öffnen des
Schaltkreises unzulässig hohe Spannungen auftreten. In solchen Fällen sind Vorkehrungen zu
treffen, um eine Zerstörung des HM8010 durch
Induktionsspannungen zu vermeiden.
Eingangswiderstand bei DC Messung
Der Eingangswiderstand ist in einigen Spannungsmessbereichen sehr hoch (1 GΩ). Sogar bei
hohen Quellenwiderständen ist in den Messbereichen bis zu ±5 V eine sehr genaue Spannungsmessung möglich. Beispielsweise ergibt die Messung im 500 mV-Bereich, bei einem Quellenwiderstand von 5 MΩ , nur einen maximalen
Spannungsfehler von 150 µV.
Bei der Messung an hohen Quellenwiderstandswerten erfolgt in der AUTOMATIK Betriebsart ein
kontinuierliches Umschalten der Messbereiche
zwischen 5 V und 50 V. Dieses Umschalten wird
hervorgerufen durch die unterschiedliche Eingangsimpedanz der Messbereiche (10 MΩ bei
50 V und 1 GΩ bei 5 V).
Strommessungen
Bei Strommessungen erfolgt der Anschluss des
Messobjektes an der Buchse mA , oder der
Buchse A für Ströme bis zu 10 A. Im Messbereich 10 A gibt es keinen AUTO Modus, da nur
ein Messbereich vorhanden ist.
Das HM8010 sollte in die Leitung geschaltet sein,
deren Potential gegen Erde am geringsten ist.
Aus Sicherheitsgründen darf die Spannung an
der COM-Buchse 250 VDC gegen Erde nicht
überschreiten.
Die Strommessbereiche sind mit Schmelzsicherungen geschützt. Nach dem Ansprechen einer
Sicherung muss die Überlastursache beseitigt
werden. Sollte eine dieser Sicherungen ausfallen, liegt ein Reparaturfall vor. Ein Auswechseln
durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
Wechselspannungsmessungen
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert (TRMS) gemessen. Ein Gleichspannungsanteil kann unterdrückt (AC) oder gemessen
(AC+DC) werden. Bei sehr kleinen Spannungen
oder bei Vorhandensein von starken Rauschsignalquellen, sollte die Messleitung abgeschirmt
sein, wobei die Abschirmung mit dem Erdpotential zu verbinden ist.
Die Eingangsimpedanz bei reiner Wechselspannungsmessung beträgt 1MΩ und 10 MΩ bei
AC+DC Messung. Zusätzlich besteht ein kleiner
Unterschied der Messergebnisse, hervorgerufen
durch die unterschiedliche Eingangsanpassung
bei AC und AC+DC. Reine Wechselspannungen,
d.h. Wechselgrößen ohne Gleichanteil, sollten
immer im AC Modus gemessen werden.
In der Betriebsart AUTOMATIK kann bei Messfrequenzen oberhalb von 30 kHz ein kontinuierliches Bereichsumschalten erfolgen, hervorgerufen durch den unterschiedlichen Frequenzgang der Messbereiche. Um eine stabile
Anzeige zu erreichen, schaltet das Instrument
nach einigen Umschaltungen automatisch in die
MANUAL Betriebsart.
Änderungen vorbehalten
13
Funktionen
Widerstandsmessungen
Bei Widerstandsmessungen erfolgt der Anschluss des Messobjektes zwischen COM-Buchse und V/Ω/T°/dB-Buchse. An den Anschlussbuchsen liegt dabei eine Gleichspannung.
Es sollten daher nur spannungsfreie Objekte gemessen werden, da im Messkreis vorhandene
Spannungen das Ergebnis verfälschen.
Bei Messungen von sehr kleinen Widerstandswerten kann der Leitungswiderstand der Messleitung vom Messergebnis subtrahiert werden
(OFFSET Betriebsart). Das HM8010 Multimeter
hat bei Widerstandsmessungen den OFFSETWert der mitgelieferten Messleitung HZ15 gespeichert. Bei Messungen von sehr großen Widerstandswerten soll das Messobjekt so nahe wie
möglich an die Eingangsbuchsen herangeführt
werden, oder man benützt zur Messung ein abgeschirmtes Kabel, wobei der Schirm auf Masse liegen soll.
Schutz gegen Überlastung
Alle Messbereiche des HM8010 sind gegen Überlastung gesichert (siehe technische Daten).
Allgemein gilt: Bei Messungen unbekannter Größen ist immer zuerst im größten Messbereich zu
beginnen und von dort aus in einen Bereich mit
optimaler Anzeige umzuschalten. Bei einer Störung des HM8010 ist erst die Störursache zu beseitigen. Erst dann sind weitere Messungen vorzunehmen.
Crestfaktor
Für die Beurteilung komplexer oder verzerrter
Signale ist die Ermittlung des echten Effektivwertes erforderlich. Das Digitalmultimeter HM8010
ermöglicht Wechselgrößenmessungen mit Anzeige des echten Effektivwertes (TRMS =True
Root Mean Square) oder einer gleichspannugsüberlagerten Wechselgröße (AC+DC). Für die Interpretation der Messwerte und Beurteilung der
Genauigkeit ist der echte Effektivwert eine wichtige Größe. Er ist definiert als das Verhältnis von
Signalspitzenspannung zum Effektivwert des Signals.
mit großem Spitzenwert zu verarbeiten, ohne
dass der Wandler in den Sättigungsbereich
kommt.
Der Crestfaktor des HM8010 reicht von 1 bis 7
(für Messfehler <1%) und ist abhängig von der
Höhe des Effektivwertes des zu messenden Signals. Am Messbereichsende ist der Crestfaktor
noch max. 3,5; d.h. er beträgt max. 7 in der Mitte
des jeweiligen Messbereiches. Bei Signalen mit
darüber hinaus gehendem Crestfaktor ist die
Anzeigegenauigkeit herabgesetzt. Um eine Sättigung der Eingangsstufe zu verhindern, darf der
Eingangsspitzenspannungswert den Bereichsendwert x 3 nicht überschreiten oder maximal
850 Vs betragen.
Zusätzlicher Fehler durch hohen Crestfaktor
Fehler ± (% v. Messwert)
CF1-22-33-44-55-6
%0.050.150.30.40.5
Die Anzeigegenauigkeit hängt unter anderem von
der Bandbreite des RMS Wandlers ab. Messungen komplexer Signale werden kaum beeinflusst,
wenn nicht wesentliche harmonische Komponenten des Messsignals außerhalb der Wandlerbandbreite von 100 kHz (-3dB) liegen.
Eine weitere Einflussgröße auf die Messgenauigkeit ist das Tastverhältnis des Messsignals. Der
Crestfaktor steht dazu in folgender Beziehung:
Crestfaktor = CF = Us/U
Er ist ein Maß für den dynamischen Eingangsspannungsbereich eines Wechselgrößenwandlers und drückt die Fähigkeit aus, Messsignale
14
Änderungen vorbehalten
eff
T = Periodendauer; t = Pulsbreite
U = Pulsamplitude
So hat z. B. der abgebildete Kurvenzug bei einem Tastverhältnis von 1% einen Crestfaktor von
Funktionen
10. Die in der Abbildung angegebene Genauigkeit gilt für einen solchen Kurvenverlauf bei konstanter Impulsspannung von 1 Volt. Die minimale Pulsdauerzeit sollte 10 µs nicht unterschreiten.
Diodentest
Diese Messfunktion wird mit den Tasten
18 oder 17 gewählt. Bei Halbleitermes-
sungen erfolgt der Anschluss des Messobjektes
zwischen COM-Buchse und V/Ω/T°/dB-Buch-
se. An den Anschlussbuchsen liegt dabei eine
Gleichspannung. Es sollten daher nur spannungsfreie Objekte gemessen werden, da im
Messkreis vorhandene Spannungen das Ergebnis verfälschen. Für ein genaues Messergebnis
sollten alle Verbindungen zum Prüfling getrennt
werden. Es können Spannungen bis zu 5 V gemessen werden. Die maximale Spannung im offenen Zustand beträgt 10 V. Der vom Instrument
bereitgestellte Mess-Strom ist konstant 1 mA.
Liegt der Kathodenanschluss der Diode an Masse (COM-Buchse ), wird diese in Durchlassrichtung betrieben. Liegt der Anodenanschluss
der Diode an Masse, wird diese in Sperrichtung
betrieben. Bei Messungen an Zenerdioden ist die
Anode auf Massepotential zu legen.
eingetragene Kompensationswert der Zuleitung
gelöscht und auf Null gesetzt. In jedem Falle kann
eine Kompensierung erfolgen, indem man mit
Hilfe der OFFSET-Funktion die Initial-Temperatur der Sonde auf 0 °C setzt.
Dezibelmessung
Diese Messfunktion wird mit der Taste 18 oder
17 gewählt. Bei Dezibelmessungen erfolgt
der Anschluss des Messobjektes zwischen COMBuchse und V/Ω /T°/dB-Buchse. Das
HM8010 ist ausgelegt für die Messung von Gleichoder Wechselspannungen in dB.
Der 0 dB Referenzpegel ist definiert für 1 mW
Leistung bei einem Bezugswiderstand von 600 Ω.
Das entspricht einer Spannung von 0.7746 V.
Der Anzeigeumfang reicht von –78 dBm bis
59.8 dBm. In einem 50 Ω-System beträgt die
Bezugsspannung bei 1 mW Leistung 0.2236 V. In
einem 75 Ω-System beträgt die Bezugsspannung
bei 1 mW Leistung 0.2739 V.
Wird an 50 Ω -Systemen gemessen, ist zum
Messwert 10.8 dB zu addieren. Wird an 75 Ω-Sys-
temen gemessen, ist zum Messwert 9 dB zu addieren gemäß der Beziehung:
Bei empfindlichen Halbleitern ist Vorsicht geboten. Bei dieser Messfunktion sind alle Tasten inaktiv, außer den folgenden: 18, 17 und
HOLD/OFFSET.
Temperaturmessungen
Diese Messfunktion (°C oder °F) wird mit der
Taste 18 oder 17 gewählt. Bei Temperaturmessungen erfolgt der Anschluss des Messfühlers zwischen COM-Buchse und V/Ω/T°/dB-
Buchse. Die Temperatur-Sonde muss dem Typ
PT100 (Standard EN60751) entsprechen. Der Gebrauch einer anderen Sonde kann durch einen
unterschiedlichen Leitungswiderstand zu zusätzlichen Messfehlern führen. Bei dieser
Messfunktion sind alle Tasten inaktiv, außer den
folgenden: 18, 17 und HOLD/OFFSET.
Nach dem Einschalten der Temperaturmessfunktion wird automatisch der Zuleitungswiderstandswert der Temperatursonde berücksichtigt (kompensiert). Durch gleichzeitiges
Drücken der Tasten OFFSET und BEEP
nach dem Einschalten des Instruments, wird der
R= Bezugswiderstand in Ω ; P0 = 1 mW; V0 in V
Vorzeichenbeachtung:
Ist der Messwert –12 dB, entspricht das einem
Wert bei 50 Ω von: –12 dB +10.8 dB = –1.2 dB
Änderungen vorbehalten
15
Funktionstest
FUNKTIONSTEST
Allgemein
Ein Abgleich ist nur dann sinnvoll, wenn die angegebenen Messmittel oder entsprechend genaue Äquivalenzgeräte vorhanden sind. Vor Beginn des Funktionstests oder eines Abgleichs
muss das Gerät seine Betriebstemperatur erreicht haben. Dazu sollte es mindestens 1 Std.
lang im Grundgerät HM8001-2 betrieben worden
sein. Alle angegebenen Spezifikationen beziehen
sich auf eine Umgebungstemperatur von 23 °C
±1°C. Vor dem Öffnen des Gerätes sind die Hinweise in den Kapiteln Sicherheit, Garantie und
Wartung zu beachten. Wir empfehlen für Testund Einstellarbeiten am Gerät den Adaptereinschub HZ809 zu verwenden. Für die Verbindungen zwischen Messmittel und den abzugleichenden Geräten sollte abgeschirmtes Kabel verwendet werden, um unerwünschte Beeinflussungen
der Mess-Signale von außen zu vermeiden.
Verwendete Messgeräte und Messmittel
Kalibrator AC/DC: Fluke 5101B / Fluke 5700A /
Rotek 600 oder äquivalent
Messwiderstände: 5 kΩ, 50 kΩ, 500 kΩ 0.01%
S102 J von Vishay oder äquivalent
Messwiderstände: 500 kΩ, 5MΩ 0.02%, CNS020
von Vishay oder äquivalent.
b) AC Spannungsbereiche
Nr.Nr.
BereichBereich
Nr.
Bereich
Nr.Nr.
BereichBereich
1500 mV250 mV(1) 248,65 - 251,35
25 V2,5 V(1) 2.4865 - 2.5135
350 V25 V(1) 24,865 - 25,135
4500 V250 V(3) 248,65 - 251,35
5600 V550 V(3) 547,3 - 552,6
(1) = 40 Hz to 5 kHz
(2) = 20 Hz to 20 kHz
(3) = 40 Hz to 1 kHz
(4) = 20 Hz to 1 kHz
Ist einer der angegebenen Kalibratoren oder sind
entsprechend genaue Normale vorhanden, so
sind alle Messbereiche des HM8010 an Hand der
in den folgenden Tabellen angegebenen Grenzwerte überprüfbar. Ein Neuabgleich sollte jedoch
nur durchgeführt werden, wenn ein entsprechend genauer Kalibrator vorhanden ist.
Zu beachten ist, dass vor jeder Messbereichsumschaltung das am HM8010 anliegende Signal
keine unzulässige Beanspruchung des Prüflings
darstellt.
HAMEG instruments fulfill the regulations of the
EMC directive. The conformity test made by HAMEG
is based on the actual generic and pro-duct
standards. In cases where different limit values are
applicable, HAMEG applies the strictest standard.
For emission the limits for residential, commercial
and light industry are applied. Regarding the
immunity (susceptibility) the limits for industrial
environment have been used.
The measuring and data lines of the instrument
have much influence on emission and immunity
and therefore on meeting the acceptance limits.
For different applications the lines and/or cables
used may be different. For measurement operation
the following hints and conditions regarding
emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp. their
interfaces and external devices, (computer, printer
etc.) sufficiently screened cables must be used.
Maximum cable length of data lines must not
exceed 3 m. The manual may specify shorter
lengths. If several interface connectors are
provided only one of them may be used at any time.
This will not cause damage or put the instrument
out of operation. Small deviations of the measuring value (reading) exceeding the instru-ment's
specifications may result from such conditions in
some cases.
HAMEG GmbH
Basically interconnections must have a double
screening. For IEEE-bus purposes the double
screened cables HZ72S and HZ72L from HAMEG
are suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection
between test point and instrument should be as
short as possible. Without instruction in the manual
for a shorter length, signal lines must be less than
3 meters long.
Signal lines must be screened (coaxial cable RG58/U). A proper ground connection is required.
In combination with signal generators double
screened cables (RG223/U, RG214/U) must be
used.
3. Influence on measuring instruments.
In the presence of strong high frequency electric
or magnetic fields, even with careful setup of the
measuring equipment an influence can not be
excluded.
18
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