Die HAMEG GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Dreifach-Netzgerät/Triple Power Supply/
Alimentation triple
Typ / Type / Type: HM 7042-4
mit / with / avec: Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les
directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61326-1/A1
Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4, Klasse / Class /
Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations
de tension et du flicker.
Datum / Date / Date
14.01.2004
Unterschrift / Signature / Signatur
G. Hübenett
Product Manager
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG
die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden
Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im
praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen
unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt,
dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG
beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3
Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte
Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG
Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die
vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG GmbH
2
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Dreifach-Netzgerät
HM 7042-4
Deutsch.......................................4
English ........................................ 14
Gerätekonzept des HM 7042-4 ..............................................10
Einführung in die Bedienung des HM 7042-4 .........................11
Bedienelemente und Anzeigen ..............................................12
Änderungen vorbehalten
3
Dreifach-Netzgerät HM 7042-4
Dreifach-Netzgerät HM 7042-4
2 x 0 – 32 V / 2 A und 0...5,5 V / 5 A
3 unabhängige, potentialfreie Spannungsausgänge
Taste zum Ein- / Ausschalten der Ausgänge
Getrennte Strom- und Spannungsanzeige für jeden Ausgang
Einstellbare Strombegrenzung und elektronische Sicherung für alle Ausgänge
Geringe Restwelligkeit, hohe Ausgangsleistung und gutes Regelverhalten
Temperaturgeregelter Lüfter
Parallel- und Serienbetrieb
Das Gerätekonzept vereint den hohen Wirkungsgrad eines Schaltreglers mit der Störspannungsfreiheit linearer Längsregler. Ein
leistungsfähiger DC/DC-Wandler wird zur Vorregelung der nachgeschalteten linearen Leistungsregler verwendet. Dadurch reduzieren sich die für linear geregelte Netzteile typischen Verluste.
Die Strombegrenzung aller Spannungsquellen ist stufenlos einstellbar. Der Übergang von Spannungs- auf Stromregelung erfolgt
automatisch und wird durch eine LED angezeigt. Zum Schutz von
empfindlichen oder symmetrisch versorgten Schaltungen gibt es
neben einer Strombegrenzung auch eine elektronische Sicherung. Diese schaltet alle Ausgangsspannungen ab, sobald der
Ausgangsstrom einer Quelle das eingestellte Limit überschreitet.
Praxisgerecht ist die Möglichkeit, alle Ausgangsspannungen gemeinsam mit Leistungsrelais per Tastendruck an- und abzuschalten. Das Netzteil selbst bleibt dabei eingeschaltet.
Der Lüfter ist temperaturgeregelt und wird ab ca. 50° C Innentemperatur aktiv.
Geringe Restwelligkeit, gutes Regelverhalten und verschiedene
Sicherheitseinrichtungen bringen Vorteile im täglichen Einsatz.
Seit Jahren bewährt ist das HM 7042-4 auch in der Zukunft immer
ein zuverlässiger Begleiter.
4
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
bei +23 °C nach 30 min zum Erreichen der spezifizierten Genauigkeit
Technische Daten
Ausgänge
2 x 0 – 32 V und 0..5,5 Vmit einer Taste ein-/ausschaltbar,
DC/DC und Längsregler mit
Temperatursicherung, potentialfrei für
Parallel- / Serienbetrieb, Strombegrenzung und elektronische Sicherung
Ausgang 32 V
Einstellbereich:2 x 0 – 32 V, stufenlos einstellbar
2 x Drehregler (grob/fein)
Restwelligkeit:≤1 mV
eff
Ausgangsstrom: max. 2 A
Strombegrenzung /
elektronische Sicherung:0 – 2 A, stufenlos einstellbar mit
Drehregler
Vollständige Lastausregelung bei 10%-90% Lastsprung
Symbol 1:Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2:Vorsicht Hochspannung
Symbol 3:Masseanschluss
Symbol 4:Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5:Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6:Stop! – Gefahr für das Gerät
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische
Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls
ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht betrieben werden.
Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden:
Die vorderen Gerätefüße werden wie in Abbildung 1 aufgeklappt.
Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung etwa 10°)
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Abbildung 2,
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln.
Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert. (Abbildung 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis vier
Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Geräteturm
kann instabil werden, und auch die Wärmeentwicklung kann bei
gleichzeitigem Betrieb aller Geräte zu groß werden.
STOP
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen
transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von mindestens
2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten
werden.
Sicherheitshinweise
Diese Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen
für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und
einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender
die Hinweise und Warnvermerke, in dieser Bedienungsanleitung,
beachten. Den Bestimmungen der Schutzklasse 1 entsprechend
sind alle Gehäuse- und Chassisteile des Einschubmoduls, während dem Betrieb im Grundgerät, mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Einschubmodul zusammen mit dem Grundgerät
darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der
Schutzklasse 2 betrieben werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen
aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil 610,
zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die verfügbare Netzspannung muss dem auf dem Typen-
schild des Gerätes angegebenen Wert entsprechen.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
Bild 1
Bild 2
Bild 3
6
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Überschreiten der Schutzkleinspannung!
Bei Reihenschaltung aller Ausgangsspannungen des
HM 7042-4 kann die Schutzkleinspannung von 42 V
überschritten werden. Beachten Sie, dass in diesem
Fall das Berühren von spannungsführenden Teilen
lebensgefährlich ist. Es wird vorausgesetzt, dass nur
Personen, welche entsprechend ausgebildet und unterwiesen sind, die Netzgeräte und die daran angeschlossenen Verbraucher bedienen.
Änderungen vorbehalten
STOP
Wichtige Hinweise
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei
aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des Betriebes reicht von 0 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen
Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren
der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist
jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage(vordere Gerätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher des Gerätes dürfen nicht abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C.
Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
Verwenden Sie keinen Alkohol, Lösungs- oder
Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung
STOP
anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und
Lackoberflächen angreifen.
Netzspannung
230 V / 50 - 60 Hz
InstrumentsInstruments
Power Supply
HM7042-4
HAMEG GmbH · D-63533 Mainhausen
Made in Germany / Fabriqué en RFA
WARNING:
Case removal by authorised personnel only
FUSE IEC 127-III 5 x 20 T2.5A
time lag, träge, temporisé, lento
Watts (max.): 250 at 230 V / 50 Hz
115 V / 50 - 60 Hz
FUSE IEC 127-III 5 x 20 T5A
time lag, träge, temporisé, lento
Das HM7042-4 ist in zwei Versionen erhältlich.
Artikelnummer: 23-7042-040A benötigt 230 Vac ±10%.
Artikelnummer: 23-7042-040B benötigt 115 Vac ±10%.
Prüfen Sie ob die verfügbare Netzspannung dem auf dem Typenschild des Gerätes angegebenen Wert entspricht.
Betrieb an der falschen Netzspannung ist verboten und kann zur
Zerstörung des Gerätes führen.
Sicherungswechsel der Gerätesicherung
Sicherungstype:
Garantie
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
Dennoch ist es möglich, dass ein Bauteil erst nach längerer
Betriebsdauer ausfällt. Daher wird auf alle Geräte eine Funktionsgarantie von 2 Jahren gewährt. Vorausetzung ist, dass am und im
Gerät keine Veränderungen vorgenommen werden. Für den
Versand per Post, Bahn oder Spedition darf nur die Originalverpackung verwendet werden. Transport- oder sonstige Schäden, verursacht durch Fahrlässigkeit, werden von der Garantie
nicht erfasst.
Im Garantiefall bitten wir darum am Gehäuse
des Gerätes eine kurze stichwortartige Fehlerbeschreibung anzubringen. Geben Sie unbedingt Ihre Adresse,
Namen und Telefonnummer mit Durchwahl für eventuelle
Rückfragen an. Sie unterstützen somit eine beschleunigte
Bearbeitung.
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
NetzspannungSicherungs-Nennstrom
230 V2 x 2,5 A träge (T)
115 V2 x 5 Aträge (T)
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich. Kaltgeräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine Einheit.
Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen, wenn zuvor
das Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel abgezogen
wurde. Sicherungshalter und Netzkabel müssen unbeschädigt
sein. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca.
2 mm) werden die an der linken und rechten Seite des Sicherungshalters befindlichen Kunststoffarretierungen nach innen gedrückt.
Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen Führungen
markiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshalter durch Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnommen werden. Die
Sicherungen sind dann zugänglich und können ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die zur Seite herausstehenden
Kontaktfedern nicht verbogen werden. Das Einsetzen des
Sicherungshalters ist nur möglich, wenn der Führungssteg zur
Buchse zeigt. Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck
eingeschoben, bis beide Kunststoffarretierungen einrasten.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung
keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen
Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem
feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein
mildes Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungsmittel).
Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben
dürfen nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Änderungen vorbehalten
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden
anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich
und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am Gerät fallen
nicht unter die Garantieleistungen.
Sicherung / Strombegrenzung
LED leuchtet, wenn elektronische
Sicherung aktiv
OUTPUT ALLEin-/ Ausschalten aller Ausgänge
CHANNELSLED leuchtet, wenn Ausgänge
eingeschaltet
FINE/COARSEEinstellregler Spannung 0...32 V
Fein-/Grobeinstellung
VOLTAGEEinstellregler Spannung 0...5,5 V
CURRENT LIMIT Einstellregler für I
der Strom-
max
begrenzung / elektronischen
Sicherung
0 – 32 V / 2 ASicherheitsbuchsen 32 V-Ausgänge
0 – 5,5 V / 5 ASicherheitsbuchsen 5 V-Ausgang
230 V / 50 - 60 Hz
FUSE IEC 127-III 5 x 20 T2.5A
time lag, träge, temporisé, lento
Watts (max.): 250 at 230 V / 50 Hz
115 V / 50 - 60 Hz
FUSE IEC 127-III 5 x 20 T5A
nel only
time lag, träge, temporisé, lento
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzsicherung
22
NetzschalterGerät ein-/ausschalten
8
Änderungen vorbehalten
Netzgeräte-Grundlagen
Netzgeräte-Grundlagen
Lineare Netzteile
Linear geregelte Netzteile besitzen den Vorzug einer sehr konstanten Ausgangsspannung, selbst bei starken Netz- und Lastschwankungen. Die verbleibende Restwelligkeit liegt bei guten
Geräten im Bereich von 1 mV
vernachlässigbar. Lineare Netzgeräte erzeugen wesentlich kleinere elektromagnetische Interferenzen als getaktete Netzgeräte.
Der konventionelle Netztransformator dient zur galvanischen
Trennung von Primärkreis (Netzspannung) und Sekundärkreis
(Ausgangsspannung). Der nachfolgende Gleichrichter erzeugt
eine ungeregelte Gleichspannung. Kondensatoren vor und nach
dem Regelglied dienen als Energiespeicher und Puffer. Als Stellglied wird meist ein Längstransistor verwendet. Eine hochpräzise
Referenzspannung wird analog mit der Ausgangsspannung verglichen. Diese analoge Regelstrecke ist sehr schnell und gestattet kurze Ausregelzeiten bei Änderung der Ausgangsgrößen.
Netz TransformatorGleichrichterStellglied
Wechselspannung
TR1
B1
C1
und weniger und ist weitgehend
eff
analoger Regler
OPVA
REF
Referenzspannung
Ausgang
Gleich-
C2
spannung
Sekundär getaktete Schaltnetzteile erhalten ihre Eingangsspannung für den Schaltregler von einem Netztransformator.
Diese wird gleichgerichtet und mit entsprechend größeren Kapazitäten gesiebt.
Wechselspannung
NetzTransformatór
TR
GleichrichterFilter
DT
SchaltTransistor
Ausgang
Gleichspannung
Regler
GND
OPVA
Beiden Arten gemeinsam ist der im Vergleich zum Längsregler
umfangreichere Schaltungsaufwand und der bessere Wirkungsgrad von 70% bis 95%. Durch Takten mit einer höheren Frequenz
wird ein kleineres Volumen der benötigten Transformatoren und
Drosseln erreicht. Wickelkerngröße und Windungszahl dieser
Bauelemente nehmen mit zunehmender Frequenz ab. Mit steigender Schaltfrequenz ist auch die, pro Periode zu speichernde
und wieder abzugebende, Ladung Q, bei konstantem Wechselstrom „I (Stromwelligkeit), geringer und eine kleinere Ausgangskapazität wird benötigt. Gleichzeitig steigen mit der Frequenz die
Schaltverluste im Transistor und den Dioden. Die Magnetisierungsverluste werden größer und der Aufwand zur Siebung hochfrequenter Störspannungen nimmt zu.
D Q
1
GND
Getaktete Netzteile
SNT (Schaltnetzteile), auch SMP (switch mode powersupply)
genannt, besitzen einen höheren Wirkungsgrad als lineargeregelte Netzteile. Das dauernd regelnde Stellglied (Transistor) des linearen Netzteiles wird durch einen Schalter (Schalttransistor) ersetzt. Die gleichgerichtete Spannung wird entsprechend der benötigten Ausgangsleistung des Netzteiles
„zerhackt“. Die Größe der Ausgangsspannung und die übertragene Leistung lässt sich durch die Einschaltdauer des Schalttransistors regeln. Prinzipiell werden zwei Arten von getakteten
Netzteilen unterschieden:
Primär getaktete Schaltnetzteile, deren Netzeingangsspannung
gleichgerichtet wird. Infolge der höheren Spannung wird nur eine
kleine Eingangskapazität zur Siebung benötigt. Die im Kondensator gespeicherte Energie ist proportional zum Quadrat der Eingangsspannung, gemäß der Formel: E = ½ x C x U²
B
Schalttransistor
HFTransformator
Abschirmband
Potentialtrennung
GleichrichterFilter
Regler
Ausgang
Gleichspannung
GND
NetzGleichrichter
Wechselspannung
D I
T
T
2
D Q
2
Parallel- und Serienbetrieb
Bedingung für diese Betriebsarten ist, dass die Netzgeräte für
den Parallelbetrieb und/oder Serienbetrieb dimensioniert sind.
Dies ist bei HAMEG Netzgeräten der Fall. Die Ausgangsspannungen, welche kombiniert werden sollen, sind in der Regel
voneinander unabhängig. Dabei können die Ausgänge eines Netzgerätes und auch die Ausgänge eines weiteren Netzgerätes
miteinander verbunden werden.
Serienbetrieb
Netzgerät 1
Ausgang 1
+
U
1
-
I
U= U+ U+ U
1
gesamt
Netzgerät 1
Ausgang 2
U
+
2
-
123
Netzgerät 2
Ausgang 1
U
+
3
-
I
2
I
3
Änderungen vorbehalten
OC
OPVA
I= I= I= I
gesamt
123
9
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