HAMEG HM6050-2 User Guide

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®
Instruments
Line Impedance Stabilization Network
HM6050
-2
MANUAL•HANDBUCH•MANUEL
English........................................................................ 17
Español....................................................................... 31
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Inhaltsverzeichnis
Deutsch
CE
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ..................................... 4
Konformitätserklärung ......................................................................... 5
Technische Daten .................................................................................... 6
Bedienungsanleitung .............................................................................. 8
Allgemeines ......................................................................................... 8
Verwendete Symbole .......................................................................... 8
Bestimmungsgemäßer Betrieb ........................................................... 8
Sicherheit ............................................................................................. 8
Sicherungswechsel ............................................................................. 8
Betriebsbedingungen .......................................................................... 9
Garantie .............................................................................................. 10
Bedienungselemente HM6050-2 ......................................................... 10
Gerätevorderseite .............................................................................. 10
Geräterückseite ................................................................................. 12
RS232 - Kommandos des HM6050-2................................................... 14
Inbetriebnahme ..................................................................................... 15
100102 / TKE / ZIM
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Störspannungsmesssungen mit der Netznachbildung HM6050-2 .. 15
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Meßgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe ange­wandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich gel­tenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Meßgerät notwendigerweise angeschlossenen Meß- und Datenleitungen beeinflußen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die ver­wendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im prak­tischen Meßbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgen­de Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Meßgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druk­kern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. So­fern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungs- länge vorschreibt, dürfen Datenleitungen zwischen Meßgerät und Computer eine Länge von 3 Metern aufweisen. Ist an einem Geräteinterface der Anschluß mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu ach­ten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Meßleitungen zur Signalübertragung zwischen Meßstelle und Meßgerät sollten ge­nerell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrie­ben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern nicht erreichen. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/ U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muß Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) ver­wendet werden.
3. Auswirkungen auf die Meßgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Meßaufbaues über die angeschlossenen Meßkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Meßgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Meßgerä­ten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Meßgerätes. Geringfügige Abweichungen des Meßwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG GmbH
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KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE
Name und Adresse des Herstellers HAMEG GmbH Manufacturer´s name and address Kelsterbacherstraße 15-19 Nom et adresse du fabricant D - 60528 Frankfurt
HAMEG S.a.r.l. 5, av de la République F - 94800 Villejuif
Die HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l herewith declares conformity of the product HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l déclare la conformite du produit
®
Instruments
Bezeichnung / Product name / Designation: Netznachbildung / Line Impedance Stabilization Network
Typ / Type / Type: HM6050-2 mit / with / avec: - Optionen / Options / Options: -
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1: 1993 / IEC (CEI) 1010-1: 1990 A 1: 1992 / VDE 0411: 1994 Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique
EN 50082-2: 1995 / VDE 0839 T82-2
EN 61000-4-2: 1995/IEC (CEI) 100-4-2: 1995 / VDE 0847 T4-2: Prüfschärfe / Level / Niveau = 2
Datum /Date /Date Unterschrift / Signature /Signatur
09.02.1998
Réseau fictis (RSIL)
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E. Baumgartner
Technical Manager
Directeur Technique
V-Zweileiter-Netznachbildung HM6050-2
max. Stromaufnahme im Dauerbetrieb 16APhasenrichtiger Anschluß des Prüflings wird durch LED angezeigtL1und N auf Meßausgang schaltbarHandnachbildungÜberbrückbare SchutzleiternachbildungSteuerbar über RS232-SchnittstelleSchaltbarer Transient Limiter
Die Netznachbildung HM6050-2 erfüllt
die Vorschriften VDE 0876 und CISPR Publ.
16. Sie ist mit eisenlosen Induktivitäten aufgebaut und enthält eine Handnachbildung sowie eine überbrückbare Schutzleitern­achbildung.
Funkstörspannungen, die von elektri­schen Verbrauchern erzeugt werden und über das Netzkabel in das Leitungsnetz gelangen, können mit Hilfe von Netznach- bildungen und Spektrumanalysatoren/ Meßempfängern verifiziert werden. Die vom Verbraucher (Störquelle) abgehenden Lei­tungen werden gegeneinander und gegen ihre Bezugsmasse mit definierten Nach­bildwiderständen abgeschlossen.
Die Netznachbildung HM6050-2 hat die Aufgabe, den Prüfling mit der Betriebs­spannung zu versorgen und besteht im Prinzip aus einer frequenzabhängigen Wei­che. Die Stromversorgung zum Prüfling
erfolgt über einen Tiefpaß. Der Ausgang der HM6050-2 wird entsprechend der Norm belastet und die hochfrequente Stör­spannung des Prüflings wird über einen Hochpaß dem Spektrumanalysator/ Meßempfänger zugeführt.
Die unsymmetrischen Störspannungen der Leiter L1 und N des Prüflings werden an gleichen Nachbildwiderständen wahlweise auf den Meßausgang der HM6050-2 ge­schaltet. Die Nachbildwiderstände des Betriebsstromkreises sind v-förmig ange­ordnet. Daraus resultierend werden solche Anordnungen als V-Netznachbildungen be­zeichnet.
Beim Betrieb der Netznachbildung, in Ver­bindung mit einem Spektrumanalysator/ Meßempfänger, ist der Einsatz des inte­grierte Eingangsspannungsbegrenzers (Transient Limiter) unbedingt zu empfehlen.
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Technische Daten HM6050-2
Frequenzbereich: 9kHz...30MHz Nachbildwiderstand: Z=50 II(50µH + 5Ω)
max. Betriebsstrom: 2 x 16A im Dauerbetrieb
Betriebsspannung: 230V~ bei 50/60 Hz Netzfrequenz (voreingestellt) Handnachbildung: 220pF + 511 Schutzleiternachbildung: 50 II 50µH
Anschlüsse
Gerätevorderseite:
Fehler < 20% gemäß VDE 0876T1
Handnachbildung: 4mm- Buchse mit Kunststoffschutz
Erdanschluß: 4mm-Buchse Prüflingsanschluß: Schutzkontaktsteckdose Meßausgang: 50 BNC-Buchse
Geräterückseite:
Netzanschluß: Netzkabel 3 x 1,5mm
Masseanschluß: Alu-Block mit 4mm-Gewindeanschluß
RS 232-Schnittstelle: 9-pol. Sub-D-Buchse
Abmessungen: 285mm x 125mm x 380mm Gewicht: 6kg
(Artificial Hand)
(Test Receiver)
2
mit Schutzkontaktstecker
40mm x 20mm x 20 mm
Transient Limiter
Frequenzbereich: 150kHz - 30MHz
Durchgangsdämpfung: f= 150kHz - 30MHz
Max. Eingangsspannung: bei P=2W (Mittelwert) ^= +33dBm
Stehwellenverhältnis: 1,5:1 oder besser
a=10dB + 1,5/ -0,5dB f <1kHz — a>90dB f >100MHz — a>50dB
U= ±50V DC
Verschiedenes
Betriebsbedingungen: 10°C bis 40°C Netzanschluß: 230V / 115V, 50-60Hz Schutzart: Schutzklasse I (IEC 1010-01/VDE 0411) Maße u. Gewicht: B 285, H 125, T 380mm (ca. 6kg) Farbe: technobraun
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Bedienungsanleitung
Allgemeines
Vor Inbetriebnahme der HM6050-2 unbedingt das Handbuch lesen! Nach dem Auspacken ist das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Inneren zu überprüfen. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht eingeschaltet werden.
Verwendete Symbole
Bedienungsanleitung lesen
Erde (Schutzleiteranschluß)
L1/N - Netzbuchsenbelegung (bei phasenrichtig-Anschluß des Netzsteckers)
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die V-Zweileiter-Netznachbildung HM6050-2 ist entsprechend den in VDE 0876 Teil1 (“Messen von Funkstörspannungen”) beschriebenen Bedingungen zu betreiben. Sie entspricht den nach CISPR Publ.16 bzw. EN55011 gestellten Anforderungen.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Meß-, Steuer-, Regel-, und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand ver­lassen. Es entspricht damit den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmung­en der Schutzklasse 1 entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Schutzleiteranschluß des Netzstekers verbunden.
Bei Inbetriebnahme der Netznachbildung HM6050-2 ist darauf zu achten, daß das Gerät an eine geerdete Netzsteckdose nach VDE 0100 angeschlossen wird. System bedingt durch dem hohen Ableitstrom von ca. 800mA kann das Gerät nicht mit einem vorgeschaltetem Fehlerstrom­schutzschalter (FI-Schalter) betrieben werden. Die Bezeich­nung "Schutzleiter" ist deshalb gleich zu setzen mit "Bezugs­masse" oder "Erde". Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig.
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Wenn anzunehmen ist, daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt,
• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
• wenn das Gerät lose Teile enthält,
• wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten Räumen),
• nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer Verpak­kung, die nicht den Mindestanforderungen von Post, Bahn oder Spedition entspricht).
Sicherungswechsel
Die Steuerungselektronik des HM6050 wird von einem Netztrafo ver­sorgt, der mit einer Feinsicherung abgesichert ist.
Bei Lieferung ist das Gerät auf 230V ±10% (50-60Hz) eingestellt. Die Umschaltung auf 115V ±10%erfolgt im lnnern des Gerätes durch Umlöten von Drahtbrücken. Die Netzsicherung muß immer der gewählten Netz-
spannung entsprechen und bei einem Wechsel ausgetauscht werden.
Drahtbrücken
Netzspannung Netzspannung 115V ±10% T63mA 230V ±10% T32mA
Zum Wechseln der Sicherung muß das Gerät geöffnet werden, indem zuerst durch Abschrauben der beiden Hutmuttern der Rückdeckel ent­fernt wird. Anschließend müssen die beiden Blenden des Gerätegriffs entfernt und der Griff abgeschraubt werden. Der Gehäusemantel kann nun nach hinten abgeschoben werden. Die Sicherung sitzt hinter dem gekapselten Netztrafo auf der Hauptplatine.
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Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. 3; DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Betriebsbedingungen
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des Betriebs reicht von +10°C ...+40°C. Während der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zwischen -40°C...+70°C betragen.
Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muß das Gerät ca. 2 Stunden aklimatisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Das Meßgerät ist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Es darf nicht bei großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressi­ver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Die Betriebslage ist beliebig. Es muß für eine ausreichende Luft­zirkulation (Konvektionskühlung) gesorgt werden.
Garantie
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen Qualitäts­test. Es wird dabei jeder Frühausfall erkannt. Dennoch ist es möglich, daß ein Bauteil erst nach längerer Betriebsdauer ausfällt. Daher wird auf alle Geräte eine Funktionsgarantie von 2 Jahren gewährt. Die Voraussetzung ist, daß im Gerät keine Veränderungen vorgenommen wurden. Für Versendun­gen durch die Post, Bahn oder Spedition wird empfohlen, die Original­verpackung zu verwenden. Transport- oder sonstige Schäden, verursacht durch grobe Fahrlässigkeit, sind von Garantieansprüchen ausgeschlossen. Im Fehlerfall ist es von Vorteil, am Gehäuse einen Zettel mit einem kurzen Kommentar zur Beschreibung des Fehlers und die Anschrift mit Telefonnummer anzubringen. Das Gerät senden Sie dann bitte mit Garantiekarte an Ihre Kaufadresse, oder direkt an die Firma HAMEG GmbH, Kelsterbacherstr. 15-19, 60528 Frankfurt/ Main.
Bedienungselemente HM6050-2 (Gerätevorderseite)
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(1) Artificial Hand (Handnachbildung) Dient zur Simulation des Einflusses der menschlichen Hand. Bei Stör­spannungsmessungen an Geräten, die während des Betriebs in der Hand gehalten werden (z.B. elektrische Bohrmaschinen, Haartrockner usw.), wird durch den Anschluß der Handnachbildung der Einfluß der Hand simuliert.
Besteht das Gehäuse des Prüflings aus Kunststoff, so ist eine elektrisch leitende Folie an die Stelle um das Gehäuse des Prüflings zu wickeln, wo dieser mit der Hand angefaßt wird. Eine el. Leitung verbindet die Folie mit der Buchse 1.
Prüflinge, deren Gehäuse aus Metall bestehen, werden direkt über eine el. Leitung mit der Buchse 1 verbunden, falls diese nicht mit einem Schutzleiteranschluß nach Schutzklasse 1 ausgestattet sind.
(2) Erdanschluß
Dient zur Erdung von Prüflingen, die keinen Schutzleiter im Netzkabel integriert haben, aber einen separaten Erdanschluß besitzen. Der Erdan­schluß des Prüflings wird über eine el. Leitung mit der Buchse 2 verbun­den. Diese Leitung ist parallel zur 2-poligen Netzleitung zu verlegen.
(3) Schutzkontaktsteckdose
Das Netzkabel des Prüflings wird an die Schutzkontaktsteckdose (3) angeschlossen. Die maximale Stromaufnahme von 16A im Dauerbe­trieb darf bei Anschluß des Prüflings nicht überschritten werden. Eine Umgebungstemperatur von 23°C wurde hier zugrunde gelegt. Bei höheren Außentemperaturen ist ein Lüfter einzusetzen. Es ist prinzipiell für eine ausreichende Belüftung der HM6050-2 zu sorgen.
(4) LED L1
Bei phasenrichtigem Anschluß des Netzsteckers der HM6050-2 leuch­tet die LED L1 (4). Wenn dies nicht der Fall ist, so ist der Netzstecker umzupolen. Eine Gefährdung ist bei falsch gepoltem Netzstecker nicht zu erwarten. Lediglich die Zuordnung von Leiter1 (L1) und Neutralleiter (N) ist nicht mehr gegeben. Werden mechanisch unsymmetrisch aufge­baute Netzstecker verwendet, so müssen L1 und N durch Umklemmen am Netzkabel der Netznachbildung vertauscht werden.
(6) L1/N- Umschalter
Sind die Bedingungen nach Punkt (4) erfüllt, leuchtet nach dem Einschalten LED (5). Die Störspannung des L1-Leiters wird somit auf den Meßausgang (11) geschaltet. Bei Betätigten der Taste (6) wird die Störspannung des N­Leiters auf den Meßausgang (11) geschaltet und die LED (7) leuchtet.
(8) PE-Schalter
Nach dem Einschalten des Gerätes HM6050-2 ist die Schutzleiternach­bildung überbrückt. Nach Betätigung der Taste PE (8) wird die Schutzleiter-
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erdung nach VDE 0877 Teil 1/03.89 (PE direkt an Masse) jetzt durch die Schutzleiternachbildung nach VDE 0877 Teil 1/03.89 (50µH II 50 an Masse) ersetzt.
(10) Transient Limiter Schalter
Nach dem Einschalten des Gerätes liegt grundsätzlich der Transient Limiter im Ausgankskreis, um den angeschlossenen Meßempfänger/ Spektrumanalysator vor zu hohen Spannungsspitzen zu schutzen. Durch Drücken der Taste (10) kann der Transient Limiter überbrückt werden. In diesem Betriebzustand blinkt rote LED (12).
(11) Test Receiver (Ausgang)
Die Ausgangsimpedanz Z des HM6050-2 beträgt 50. Der Massean­schluß der BNC-Buchse ist mit der Gehäusemasse verbunden. Die HM6050-2 wird über ein HF-Koaxialkabel mit 2 BNC-Steckern mit dem Meßempfänger/Spektrumanalysator verbunden. Der eingebaute Transient Limiter ist grundsätzlich im Meßkreis zugeschaltet. Die Abschaltung erfolgt durch Betätigung der Taste (10), es blinkt rote LED ( 12).
(13) RM
Fernbedienung- (= remote control) LED leuchtet, wenn das Gerät über die RS232-Schnittstelle auf Fernbedienungs-Betrieb geschaltet wurde.
Vorsicht! Meßempfänger und Spektrumanalysatoren (z.B. HM5012/14) haben aufgrund des Meßprinzips eine große Eingangsemp­findlichkeit. Zum Schutz des Eingangskreises dieser Geräte vor zu hohen Spannungen sollte unbedingt der eingebaute Transient Limiter zugeschaltet sein (rote LED aus)! Durch das Ein/Aus­schalten des an die Netznachbildung angeschlossenen Prüf- lings kann es zu Spannungsspitzen kommen, die den Eingangs­kreis des Spektrumanalysators oder Meßempfängers zerstö- ren können. Für Schäden der Eingangskreise, die durch Spannungsüberhöhung verursacht wurden, übernimmt die Fir­ma HAMEG keinerlei Haftung.
Geräterückseite
(14) Netzkabel
Dient zum Anschluß der Netznachbildung HM6050-2 an das Versor­gungsnetz. (Siehe Inbetriebsnahme)
(15) Masseblock
Der Masseblock besteht aus Aluminium und ist mit zwei Schrauben unterhalb des Netzkabel mit der Gehäuserückwand verschraubt. Die Netz­nachbildung HM6050-2 ist über das Netzkabel mit dem Schutzleiter des Stromnetzes durch eine Induktivität verbunden. Auch aus diesem Grund ist
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PE nicht als Meßbezugsmasse verwendbar. Wenn Messungen außerhalb der Schirmkabine durchgeführt werden, ist deshalb ein kurzes Masseband zu verwenden. Das Masseband wird mit dem Masseblock verschraubt und ist mit der Wand der Schirmkabine zu verbinden (VDE 0877, Teil1).
(16) RS232-Schnittstelle
Sicherheitshinweise
Achtung: Alle Anschlüsse der Schnittstelle an der Netznachbildung sind galvanisch mit der Netznachbildung verbunden.
Wie im Abschnitt “Sicherheit” erwähnt, muß die Netznachbildung an einer direkt geerdeten Steckdose betrieben werden. Eine Verbindung zwischen dem COM-Port eines PC‘s und der RS232-Schnittstelle der Netznachbildung über ein geeignetes abgeschirmtes Kabel bewirkt eine galvanische Verbindung zwischen Netznachbildung und PC. Damit an­dere Schutzmaßnahmen dadurch nicht unwirksam werden, muß der PC an der direkt geerdeten Steckdose betrieben werden, an der auch die Netznachbildung angeschlossen ist.
Bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise (siehe auch ,,Si­cherheit) werden Schäden an HAMEG-Produkten nicht von der Garantie erfaßt. Auch haftet HAMEG nicht für Schäden an Perso­nen oder Fremdfabrikaten.
Beschreibung
Die Netznachbildung verfügt auf der Geräterückseite über eine RS232­Schnittstelle, die als 9polige D-SUB Kupplung ausgeführt ist. Über diese bidirektionale Schnittstelle kann die Fernsteuerung der Netznachbildung erfolgen.
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Eine direkte Verbindung vom PC (serieller Port) zur RS232-Schnittstelle kann über ein 9poliges Kabel (1:1 beschaltet) hergestellt werden. Die maximale Länge darf 3m betragen. Die Steckerbelegung für die RS232­Schnittstelle (9polige D-Subminiatur Buchse) ist folgendermaßen fest­gelegt:
Pin 2 Tx Data (Daten von der Netznachbildung zum externen Gerät) 3 Rx Data (Daten vom externen Gerät zum Oszilloskop) 5 Erde 9 +5V Versorgungsspannung für externe Geräte
(max. 30mA).
Der maximal zulässige Spannungshub am Tx- und Rx- Anschluß beträgt ± 12Volt. Die RS232-Parameter für die Schnittstelle lauten:
9600 Baud 8 Datenbits 2 Stoppbits kein Hardware-Protokoll
Die folgenden, aufgelisteten Kommandos können z.B. über ein Terminal­programm an die Netznachbildung gesendet werden.
RS232 – Kommandos des HM6050-2
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Folgende Kommandos stehen zur Verfügung. Die Groß- und Kleinschrei­bung muß beachtet werden!
Befehl Funktion Anzeige
R Fernbedienungsbetrieb einschalten RM-LED leuchtet O Manuelle Bedienung einschalten RM-LED dunkel P Schutzleiternachbildung einschalten PE-LED leuchtet p Schutzleiternachbildung abschalten
(überbrücken) PE-LED dunkel
N Störspannung des N-Leiters
auf Meßausgang N-LED leuchtet
n Störspannung von L1
auf Meßausgang L1-LED leuchtet L Transienten Limiter abschalten OFF-LED blinkt l Transienten Limiter einschalten OFF-LED dunkel
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