Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
HAMEG Instruments GmbH certifica la conformidad para el producto
Bezeichnung / Product name /Kennlinienschreiber / Curve Tracer
Designation / Descripción:Traceur de caractéristiques
Trazador de curvas
Typ / Type / Type / Tipo:HM6042
mit / with / avec / con:
Optionen / Options /
Options / Opciónes:–
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes / con las siguientes directivas:
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Directiva EMC 89/336/CEE enmendada por 91/263/CEE, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Directiva de equipos de baja tensión 73/23/CEE enmendada por 93/68/EWG
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure / Categoría de
medida: I
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution / Nivel de
polución: 2
EN 61326-1/A1: Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau
4; Klasse / Class / Classe / classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee /
inmunidad: Tabelle / table / tableau / tabla A1.
EN 61000-3-2/A14: Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique / emisión de corrientes armónicas: Klasse /
Class / Classe / clase D.
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der
Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte
möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und
Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwen-
dung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach
Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und
Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten
(Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen
erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen zwischen Messgerät und
Computer eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbin-dungskabel
zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt
geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät
sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere
Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern
nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel/
RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte
Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magne-tischer Felder
kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Messkabel
zu Einspeisung unerwünschter Signal-teile in das Messgerät kommen. Dies
führt bei HAMEG Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außer-
betriebsetzung des Mess-gerätes.
Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
EN 61000-3-3: Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and
flicker / Fluctuations de tension et du flicker / fluctuaciones de tensión y flicker.
Symbole6
Allgemeines6
Aufstellen des Gerätes6
Transport6
Lagerung6
Sicherheitshinweise6
Bestimmungsgemäßer Betrieb7
Garantie und Reparatur7
Wartung7
Netzspannung7
Sicherungswechsel7
Bezeichnung der Bedienelemente8
Gerätekonzept des HM60429
Allgemeines9
Betriebshinweise9
Bedienelemente und Anzeigen9
Bildschirmeinstellungen9
Anschluss von Bauelementen9
Auswahl der Bauteiletypen9
Hinweise zur Einstellung der Maximalwerte10
Darstellung der Kurvenschar10
Auswahl der Parameter11
Einsatz der Cursor11
Einsatz der Speicherfunktion MEM12
Fehlermeldungen12
Anwendungsbeispiele12
Bipolar-Transistoren12
Darstellung der
Kennlinien für Feldeffekttransistoren12
Änderungen vorbehalten
3
Kennlinienschreiber
HM6042
Zur Beurteilung und Selektion von:
Transistoren, MOS-FET’s, Dioden, Z-Dioden, LED’s, Thyristoren
5 Kennlinien dynamisch ermittelt und auf dem Bildschirm
dargestellt
Das LCD-Display zeigt die eingestellten Parameter und
den dynamischen Messwert entsprechend der Cursorposition
auf dem Bildschirm
Automatisches Berechnen der h- und y-Parameter
Einfacher Bauteilevergleich durch Abspeichern
von Referenzwerten
Intuitive und logische Bedienung auf Tastendruck
HZ820: Zur schnellen Selektion von Transistoren
umschaltbar zwischen DUT1 und DUT2 (U
test
max. 40 V)
HZ820
Im Lieferumfang enthalten
Kennlinienschreiber HM6042
bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Messbereiche
3 Spannungsbereiche:Kollektor-/Drain-Spannungen
≤ 2 V, 10 V, 40 V ±5 %
3 Strombereiche:Kollektor-/Drain-Ströme
≤ 2 mA, 20 mA, 200 mA ±5 %
3 Leistungsbereiche:Ausgangsleistung ≤ 0,04 W, 0,4 W, 4 W ±10 %
Basis-/Gate-Spannungen und Ströme:
I
B
1 µA bis 10 mA
V
B
bis 2 V ±5%
V
G
bis 10 V ±5%
Messgenauigkeit
Messgenauigkeit der statischen Werte:
V
C/D
± (2% v. Mw. + 3 Dig.)
I
C/D
± (2% v. Mw. + 3 Dig.)
I
B
± (2% v. Mw. + 3 Dig.)
V
B
± (2% v. Mw. + 3 Dig.)
V
G
± (3% v. Mw. + 3 Dig.)
βbis 1000: ± (5% v. Mw. + 3 Dig.)
bis 100000: ± [(6 + 0,001 x β)% v. Mw. + 3 Dig.]
Messgenauigkeit der dynamischen Werte:
h11≤ 1000Ω ± (12% v. Mw. + 3 Dig.)
≥ 1000Ω ± [(12 + 0,001 Mw.) % v. Mw. + 3 Dig.]
h21≤ 1000 ± (12% v. Mw. + 3 Dig.)
≥ 1000 ± [(12 + 0,001 Mw.) % v. Mw. + 3 Dig.]
y21≤ 1S ± (12% v. Mw. + 3 Dig.)
h/y22≤ 1S ± (12% v. Mw. + 3 Dig.)
Sonstiges
Abspeicherung eines Vergleichsmesswertes, z. B. für die Unterstützung
bei der Bauteileselektion
Cursor-Messungen:
Single mode:Ein Cursor kennzeichnet die Position an der
Messwerterfassung.
Tracking mode:Zwei Cursors kennzeichnen die Positionen,
an denen die Messwerte für die Messung
der dynamischen Parameter erfasst werden.
Im Lieferumfang enthalten: Bedienungsanleitung, Netzkabel, Ansteckbarer
Testadapter
Messwertdarstellung der Kurvenschar
Bildschirmanzeige: max. 5 Kurven
Verschiedenes
Röhre:D14-364GY/123 oder ER151-GH/-,
Rechteckform (8x10cm), Innenraster
Beschleunigungsspannung: ca. 2 kV
Strahldrehung:auf Frontseite einstellbar
Netzanschluss:100-240V ~ ±10 %, 50/60 Hz
Leistungsaufnahme:ca. 36 Watt bei 50 Hz
Betriebsbedingungen:0° C bis +40°C
Schutzart:Schutzklasse I (EN61010-1)
Farbe:techno-braun
Gehäuse (B x H x T):285 x 125 x 380 mm,
mit verstellbarem Aufstell-Tragegriff
Gewicht:ca. 5,6kg
Werte ohne Toleranzangaben dienen der Orientierung und entsprechen den
Eigenschaften eines Durchschnittsgerätes. Referenztemperatur 23 °C ±2 °C.
Änderungen vorbehalten
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.
TiPP
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1:Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2:Vorsicht Hochspannung
Symbol 3:Erdanschluss
Symbol 4:Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5:Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6:Stop! – Gefahr für das Gerät
STOP
Allgemeines
Sofort nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Aufstellung des Gerätes
Für die optimale Betrachtung des Bildschirmes kann das Gerät in drei verschiedenen Positionen aufgestellt werden (siehe Bilder C, D, E). Wird das Gerät nach dem Tragen senkrecht
aufgesetzt, bleibt der Griff automatisch in der Tragestellung
stehen, siehe Abb. A.
Will man das Gerät waagerecht auf eine Fläche stellen, wird
der Griff einfach auf die obere Seite des HM6042 gelegt (Abb.
C). Wird eine Lage entsprechend Abb. D gewünscht (10° Neigung), ist der Griff, ausgehend von der Tragestellung A, in Richtung Unterkante zu schwenken bis er automatisch einrastet.
Wird für die Betrachtung eine noch höhere Lage des Bildschirmes erforderlich, zieht man den Griff wieder aus der Raststellung und drückt ihn weiter nach hinten, bis er abermals
einrastet (Abb. E mit 20° Neigung).
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte,
gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den
Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der
internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der
Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis und
alle Messanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse I. Die
berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200 V
Gleichspannung geprüft.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,
Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die Netzversorgung entspricht den auf dem Gerät ange-
gebenen Werten
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr. Nach längerer Lagerung
unter ungünstigen Verhältnissen (z.B. im Freien oder in
feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Der Griff lässt sich auch in eine Position für waagerechtes
Tragen bringen. Hierfür muss man diesen in Richtung Oberseite schwenken und, wie aus Abb. B ersichtlich, ungefähr in
der Mitte schräg nach oben ziehend einrasten. Dabei muss
das Gerät gleichzeitig angehoben werden, da sonst der Griff
sofort wieder ausrastet.
6
Änderungen vorbehalten
Die meisten Elektronenröhren generieren Gamma-Strahlen. Bei diesem Gerät bleibt die Ionendosisleistung weit unter dem gesetzlich zulässigen
Wert von 36 pA/kg.
Achtung! Das Messgerät ist nur zum Gebrauch
durch Personen bestimmt, die mit den beim
Messen elektrischer Größen verbundenen Gefahren vertraut sind.
Aus Sicherheitsgründen darf das Messgerät nur an
vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker
muss eingesteckt sein, bevor Signalstromkreise
angeschlossen werden.
Wichtige Hinweise
STOP
STOP
STOP
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Betrieb in folgenden Bereichen: Industrie-, Wohn-, Geschäftsund Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe. Die Geräte sind zum
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen
nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der
Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes
reicht von +10 °C ... +40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Temperatur zwischen –40 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher des Gerätes dürfen nicht
abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von
23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
keinen Alkohol, Lösungs- oder
STOP
Verwenden Sie
Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung
anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und
Lackoberflächen angreifen.
Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit Netzwechselspannungen von 115 V und
230 V. Bei Lieferung ist das Gerät auf 230 V Netzspannung eingestellt. Die Umschaltung auf 115 V erfolgt am Netzspannungsumschalter mittels eines kleinen Schraubenziehers, der
in den dafür vorgesehenen Schlitz zu stecken ist. Der Netzspannungsumschalter befindet sich hinter einer Öffnung auf
der Geräterückwand und zeigt die eingestellte Netzspannung
an.
Die Netzspannungsumschaltung darf nur erfolgen,
wenn zuvor das Netzkabel aus der Netzsteckerbuchse entfernt wurde.
Bitte beachten Sie: Bei Änderung der Netzspannung ist unbedingt ein Sicherungswechsel erfor-
STOP
derlich, da ansonsten das Gerät zerstört werden
kann.
Sicherungswechsel
Garantie und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend
erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei
dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen
Daten geprüft werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem
Sie Ihr HAMEG Produkt erworben haben. Um den Ablauf zu
beschleunigen, können Kunden innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland die Garantiereparatur auch direkt mit HAMEG
abwickeln. Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb der
Gewährleistungsfrist gelten unsere Garantiebedingungen, die im
Internet unter http://www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der
HAMEG Kundenservice für Reparaturen und Ersatzteile zur
Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder
Fax eine RMA-Nummer an.
Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung
stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über
den HAMEG-Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail:
vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein mildes
Reinigungsmittel ( Wasser und 1% Entspannungsmittel). Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen
nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich.
Netzstecker-Buchse und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Der Sicherungshalter befindet sich über der 3poligen
Netzstecker-Buchse.
Ein Auswechseln der Sicherungen darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungshalter) nur erfolgen, wenn zuvor das
Netzkabel aus der Buchse entfernt wurde. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca. 2 mm) werden die,
an der linken und rechten Seite des Sicherungshalters befindlichen, Kunststoffarretierungen nach Innen gedrückt. Der
Ansatzpunkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen Führungen
markiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshalter durch
Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnommen werden. Jede Sicherung kann dann entnommen und ebenso ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die zur Seite herausstehenden Kontaktfedern nicht verbogen werden. Das Einsetzen des Sicherungshalters ist nur möglich, wenn der
Führungssteg zur Buchse zeigt. Der Sicherungshalter wird
gegen den Federdruck eingeschoben, bis beide Kunstoffarretierungen einrasten.
Die Verwendung ,,geflickter“ Sicherungen oder
das Kurzschließen des Sicherungshalters ist
STOP
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250 V
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Abschaltung: träge (T)
Netzspannung 115 V~ ±10%:Sich. Nennstrom T 315 mA
Netzspannung 230 V~ ±10%:Sich. Nennstrom T 160 mA
unzulässig. Dadurch entstehende Schäden fallen
nicht unter die Garantieleistungen.
AC
Änderungen vorbehalten
7
Bezeichnung derBedienelemente
Bezeichnung der Bedienelemente
POWER – Netzschalter
INTENS. – Steller zur Einstellung der Strahlhelligkeit
FOCUS – Steller zur Einstellung der Strahlstärke
ANZEIGE – LC-Display
2zeiliges LCD zur Darstellung von numerischen Messwerten und Anzeige der eingestellten Parameter
Tasten zur Auswahl der zu messenden Parameter.
MEMORY – Drucktaste
Zum Speichern eines Messwertes und Aktivierung der Anzeige von Differenzwerten.
CURSOR – Taste zum Verschieben des Cursors von Kennlinie zu Kennlinie.
– LEDs
Anzeige der gewählten „Drehknopf-Funktion.“
Drehknopf zum Verändern der Kennlinien-Parameter I
und VG und der Cursorposition.
13
TR – Steller für die Korrektur der Trace- Rotation
14
DUT – Drucktaste zum An-/Abschalten des zu testenden
Bauteils.
15
BIP/FET – Drucktaste zur Auswahl von Bipolar- oder Feldeffekt-transistoren.
16
NPN/PNP – Drucktaste zur Auswahl von NPN- oder PNPTransistoren.
17
E/S; C/D; B/G – Anschlussbuchsen für Testadapter für das
zu testende Bauteil.
18
200, 20, 2mA (LEDs) – Anzeige des gewählten Strombereichs (I
19
I
max.
/ ID).
C
– Drucktaste zur Auswahl des maximalen Mess-
stromes.
20
40, 10, 2V (LEDs) – Anzeige des gewählten Spannungsbereichs (V
21
V
max.
/ VD).
C
– Drucktaste zur Auswahl der maximalen Mess-
spannung.
22
B
4, 0.4, 0.04W (LEDs) – Anzeige des gewählten Leistungsbereichs.
FUNCTION – Drucktaste zur Auswahl der „DrehknopfFunktionen."
INT. LCD – Einstellmöglichkeit für LCD- Kontrast
11
12
Y-POS / X-POS
Steller zur Justage der Kurvenschar auf dem Bildschirm
8
Änderungen vorbehalten
23
P
leistung.
– Drucktaste zur Auswahl der maximalen Mess-
max.
Bedienelemente und Anzeigen
Gerätekonzept des HM6042
Allgemeines
Der HM6042 Kennlinienschreiber dient zur Beurteilung von charakteristischen Parameter von 2- und 3-poligen Halbleitern. Die
gemessenen Werte werden digitalisiert und auf dem Bildschirm als Kurvenschar dargestellt. Alle numerischen Werte
und Ergebnisse sind auf dem zweckmäßig eingeteilten LCD
ablesbar. Die Konzeption des HM6042 erlaubt den Einsatz für
die Untersuchung einzelner Komponenten ebenso wie die
Selektion für die Serienproduktion im industriellen Bereich.
Durch die im Gerät implementierten Rechenfunktionen lassen
sich auf einfache Weise auch h- und y-Parameter erfassen. Die
Mess- und Rechenfunktionen des Gerätes erlauben die genaue
Erfassung und Berechnung von Basisspannung, Basisstrom,
Kollektorspannung, Kollektorstrom sowie der Stromverstärkung.
Betriebshinweise
Für den Betrieb des HM6042 sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Frontplatte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen erlauben ein effizientes Arbeiten sofort nach der Inbetriebnahme.
Generell sollte die Helligkeit für die Strahlröhre so eingestellt
sein, dass ein Einbrennen des Strahles verhindert wird. Zum
Schutz der angeschlossenen Bauteile werden beim Einschalten folgende Werte voreingestellt:
= 2 mA;
I
max
U
= 2 V;
max
= 0.04 W;
P
max
= ca. 0.4 µA
I
B
= –0 V N-FET; +10 V P-FET).
(V
G
Durch das Messprinzip des HM6042 ist es möglich,
dass an den Buchsen E/S, C/D, B/G 17 Spannungen
auftreten, welche die Schutzkleinspannung von
42 V überschreiten. Dabei sind Spannungen bis zu
am Messobjekt möglich. Der HM6042 darf
50 V
DC
daher nur von Personen in Betrieb genommen
werden, die mit den damit zusammenhängenden
Gefahren vertraut sind.
Bedienelemente und Anzeigen
Bildschirmeinstellungen
a) Strahldrehung TR
Aufgrund von Einwirkungen des Erdmagnetfelds kann es
erforderlich sein, dass der Strahl nachgestellt werden
muss. Dies ist abhängig von der Aufstellrichtung des Geräts am Arbeitsplatz. Dann verläuft die horizontale Strahllinie in Bildschirmmitte nicht exakt parallel zu den Rasterlinien. Die Korrektur weniger Winkelgrade erfolgt mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers durch Drehen des
13
Stellers TR
.
b) Y-POS. / X-POS.
Normalerweise ist ein Nachregeln der X - und Y - Position
des Stahls nicht notwendig. Wenn dennoch das linke Ende
des Strahls nicht in der linken unteren Ecke des Rasters
beginnt, sollte man den Strahl so verschieben, dass er an
diesem Punkt beginnt. Der Abgleich erfolgt durch die
11
Steller Y-POS
bzw. X-POS 12. Diese befinden sich auf
der Frontplatte des Geräts, unterhalb des Bildschirms.
Anschluss von Bauelementen
Nach dem Einschalten des HM6042 erscheint eine horizontale Linie am unteren Bildschirmrand, wenn kein DUT (Device
under test) angeschlossen ist. Ein heller Punkt auf dieser Linie kennzeichnet die aktuelle Position des Cursors.
Der mitgelieferte Adapter eignet sich für den Anschluss und
Vergleich von 2 Transistoren. Die DUTs können mittels des
im Adapter eingebauten Schalters wechselweise an den Eingang des HM6042 geschaltet werden. Die Bananenbuchsen
im Anschlussfeld
Source), C/D (Collector / Drain) und B/G (Base / Gate) bezeichnet. Dioden müssen zur Messung zwischen den Anschlüssen
E und C angeschlossen werden. Thyristoren lassen sich mit
einem Zündstrom von max. 10 mA triggern. Allerdings ist die
Darstellung von Thyristor-Kennlinien nur sehr eingeschränkt
möglich.
Zum Anschluss der zu testenden Bauelemente sollte nach Möglichkeit der mitgelieferte Adapter verwendet werden. Ist dieser
nicht einsetzbar, lassen sich die Testobjekte auch mittels Kabel
mit dem HM6042 verbinden. Die Länge der Einzelleitung darf
dabei 25 cm nicht überschreiten. In jedem Fall ist bei Verwendung loser Kabel mit einer Verschlechterung der Kurvendarstellung durch Brummeinstreuung, insbesondere bei kleinen
Kollektorströmen, zu rechnen. Dabei ist es außerdem empfehlenswert, evtl. hochfrequente Schwingneigung durch Verwendung
von Ferritperlen auf der Kollektor- und Basis-Leitung zu verhindern. Abgeschirmte Kabel können auf Grund des zu hohen
Kapazitätsbelages nicht verwendet werden.
17
für den Adapter sind mit E/S (Emitter /
Bei der Verwendung von Einzelleitungen sind die
entsprechenden Sicherheitshinweise zu beachten.
Auswahl der Bauteiletypen
Der HM6042 muss entsprechend des DUT-Typs eingestellt
werden. Nimmt man z.B. einen Bipolar-NPN-Transistor, so
sind die rastenden Tasten
len (ungedrückt). Bei PNP - Transistoren ist die Wahl mittels
15
und 16 entsprechend einzustel-
Änderungen vorbehalten
9
Bedienelemente und Anzeigen
der Taste 16 umzuschalten. Die Auswahl für FETs geschieht
15
mit der Taste BIP/FET
FET (Taste
15
) gemessen. Thyristoren werden mit einer Ein-
stellung wie Bipolar-Transistoren
wählte Transistortyp wird im Display
. Dioden werden mit der Einstellung
15
gemessen. Der ausge-
angezeigt. Um die zu
messende Kurvenschar anzuzeigen, muss die Taste DUT
betätigt werden. Erst damit wird eine Messung ausgelöst. Ist
die Taste nicht aktiviert, erscheint auf dem Display
des
HM6042 die Anzeige „Output OFF“.
Hinweise zur Einstellung der Maximalwerte
Ströme (IC, ID) und Spannungen (UCE, UDS) werden elektronisch
auf die jeweils eingestellten Bereichsendwerte begrenzt. Die
Bereichsgrenzen werden durch Tasten eingestellt:
19
I
max
21
V
max
23
P
max
Die entsprechenden LEDs
endwert des aktuellen Bereichs an.
Wird ein Bipolar-Transistor (BIP) getestet, kann der Basisstrom durch den Drehknopf
den. Die Schrittweite ist abhängig vom aktuellen Bereich:
Kollektorspannung bedeutet dies, dass die rechte vertikale
Begrenzung der Kurvenschar einer Kollektorspannung von
40 V mit einer horizontalen Teilung von 4 V/DIV. entspricht.
Werden die Grenzwerte kleiner gewählt, gilt dies sinngemäß
auch bei diesen Einstellungen.
Der Basisstrom an der Cursor-Position wird im Display
zeigt, wenn mit den Tasten
IB ausgewählt wurde.
Werden FETs überprüft, kann mit dem Drehknopf
Spannung U
zwischen –10 V und +10 V in 256 Schritten ver-
G
ange-
die Gate-
ändert werden, d.h. die Schrittweite beträgt etwa 80 mV.
14
Bei aktivierter Taste DUT
= f(UG)) dargestellt. Ist bei der Grundeinstellung nur eine
I
D
werden 5 Kurven (IC=f (UCE) bzw.
horizontale Linie zu sehen, können über die Funktion MAX
mittels Drehknopf die Anzeigegrenzen so verändert werden, dass alle 5 Kurven sichtbar werden. Ist die Funktion MAX
gewählt, so wird durch den Drehgeber die Lage der obersten
Kennlinie verändert. Dabei ist zu beachten, dass die eingestellten Grenzwerte so gewählt sein sollten, dass der Transistor während der Prüfung innerhalb des sicheren Arbeitsbereiches arbeitet.
Eine unpassende Einstellung der Bereichsendwerte kann zu einer Zerstörung des DUT führen!
Darstellung der Kurvenschar
Die Kurvenschar eines Transistors (5 Kennlinien) nimmt auf
dem Bildschirm der Röhre eine maximale Fläche von 8x10
DIV. ein (Bild 1). Die Einteilung der Achsen ist in vertikaler
und horizontaler Richtung linear. Die Darstellung der Kurvenschar ist so bemessen, dass die Bereichsgrenzwerte (I
200 / 20 / 2 mA; U
= 40 / 10 / 2 V) jeweils auch den Kurven-
max.
endpunkten bzw. der Bildschirmgrenze entsprechen. Bei der
Einstellung I
= 20 mA für den Kollektorstrom, kennzeich-
max.
net die oberste horizontale Linie des Bildschirmrasters den
Wert 20 mA. Damit ist bei dieser Wahl des Maximalstromes
eine Teilung in vertikaler Richtung von 2,5 mA/DIV. am Bildschirm gegeben. Entsprechendes gilt für die Einstellung der
Kollektorspannung. Bei einer Einstellung von 40 V für die
max.
Bild 2
23
Mit den Tasten
wird die maximale Leistung P
Diese Form der Kurve entspricht einer Hyperbel, welche die
Maximalwerte für Strom und Spannung entsprechend beschneidet. Der Verlauf der Hyperbel wird sichtbar, wenn die
Grenzwerte des DUT unterhalb der mit dem HM6042 prüfbaren
Maximalwerte liegen (vgl. Bild 2).
Maßgebend für den Abstand der Kennlinien im Kennlinien-
= f (UCE) ist der Parameter IB. Der Basisstrom, und da-
feld I
C
mit auch die Abstände der Kennlinien, können mittels des
Drehgebers
die Funktion MAX
=
verändert werden. In der Grundeinstellung ist
aktiviert. Mit dem Drehknopf lässt sich
jetzt die oberste Kennlinie durch Ändern des Basisstromes in
der Lage verändern. Sie ist zu kleineren oder größeren Strömen verschiebbar. Die 3 Kennlinien zwischen der oberen und
der unteren Kennlinie passen sich entsprechend im Abstand
an. Wird die Funktion MIN
aktiviert, lässt sich die unterste
Kennlinie durch Ändern des Basisstromes in der Lage verändern. Sie ist zu kleineren oder größeren Strömen verschiebbar. Die 3 Kennlinien zwischen der oberen und der unteren
gewählt.
max.
10
Änderungen vorbehalten
Bild 3
Kennlinie passen sich auch bei dieser Funktion entsprechend
im Abstand an.
Bei der Inbetriebnahme ist der Basisstrom auf ein Minimum
eingestellt (Bild 3). Die Einstellung der Schrittweite/Lage der
Kurven bei Anwahl der Funktion MAX oder MIN ist in 3 Bereichen möglich. Dabei ist in jedem Bereich zusätzlich ein Offset
in der Größe der halben Schrittweite zu berücksichtigen. Um
quasi-kontinuierlich vom untersten in den obersten Bereich
zu wechseln, ist der Drehknopf im Uhrzeigersinn zu betätigen. Beim Übergang vom Schritt 127 zum Schritt 128 erfolgt
der Bereichswechsel, wobei die ersten 5 Schritte im neuen
Bereich den ersten 5 Schritten im alten Bereich entsprechen.
Bedienelemente und Anzeigen
Wird der HM6042 eingeschaltet und es ist kein Bauteil angeschlossen, so erscheint auf dem Bildschirm eine horizontale
Linie. Wird ein Bipolar-NPN-Transistor angeschlossen und
14
die Messung durch Druck auf die Taste DUT
aktiviert, erscheint eine mehr oder weniger stark gefächerte Kurvenschar
mit 5 Kurven ähnlich der Darstellung in Bild 3. Dabei sollte
die Einstellung der Maximalwerte so gewählt sein (2 mA; 2 V;
0,04 W), dass das DUT die geringst mögliche Belastung erfährt. Wird z.B. ein NPN-Transistor als Prüfling eingesetzt und
irrtümlicherweise PNP als Typvorgabe gewählt, schaltet der
HM6042 nach einer kurzen Überprüfung des Bauteils den
Ausgang ab. Auf dem Display
erscheint die Meldung „Out-
put OFF“.
Auswahl der Parameter
Grundsätzlich wird bei der Charakterisierung von Transistoren zwischen statischen und dynamischen Parametern unterschieden. Mittels der Tasten
genden Größen ausgewählt. Der Wert des so ausgewählten
Parameters wird an der Stelle, an der sich der Cursor befindet, gemessen, berechnet und auf dem Display
Mit dem HM6042 lassen sich die folgenden Parameter ermitteln:
Beim Übergang wird der Basisstrom mit dem Faktor 10 multipliziert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Bereich 3
(10 mA Basisstrom) nicht erreicht werden kann, solange der
19
maximale Kollektorstrom mittels der Tasten
mit 2 mA ge-
wählt ist.
Um den niedrigsten Bereich mit quasi-kontinuierlichen Schritten zu erreichen, ist durch Schalter
die Funktion MIN auszuwählen und der Drehknopf entgegen dem Uhrzeigersinn
zu betätigen.
Wird bei gewählter Funktion MIN
der Drehknopf im Uhr-
zeigersinn betätigt, verschiebt sich die Lage der untersten
Kennlinie nach oben (vgl. Bild 4).
Einsatz der Cursor
Bei der Inbetriebnahme des HM6042 erscheint ein Cursor auf
der mittleren der 5 Kennlinien. Auf dem Display
dabei der Wert der statischen Parameter z.B. Basis-Spannung
resp. Gate-Spannung an der Position des Cursors ablesen.
Die Anzeige ändert sich entsprechend der aktuellen Position
des Cursors. Dieser lässt sich in horizontaler Richtung nach
Auswahl der Funktion
mit dem Drehknopf positionieren. Er kann dabei 64 verschiedene Positionen auf der
Kennlinie einnehmen. Mittels der Taste
lässt sich der Cursor in vertikaler Richtung von Kennlinie zu Kennlinie bewegen. Bei Anwahl der dynamischen Parameter h11, h21 und
y21 erscheint automatisch ein zweiter Cursor unterhalb des
bereits vorhandenen Cursors auf der Kennlinie. Mittels Drehgeber
werden beide Cursor gemeinsam horizontal verschoben. Der HM6042 misst die Werte an den Cursorpositionen
und berechnet daraus den Anzeigewert für die dynamischen
Parameter.
Bei der Auswahl der dynamischen Parameter h22 und y22
erscheint ebenfalls ein zweiter Cursor, allerdings neben dem
vorhandenen Cursor auf der Kennlinie. Mittels Drehgeber
lässt sich über die Funktion die Position des zweiten
Cursors in Relation zum ersten verschieben. Beide Cursor
können nach Auswahl der Funktion TRK
Drehknopf
parallel (Tracking) verschoben werden. Die Einblendung des zweiten Cursors geschieht jeweils automatisch
und erfolgt nur für die Ermittlung der dynamischen Parameter.
lässt sich
dann mittels des
Änderungen vorbehalten
11
Anwendungsbeispiele
Einsatz der Speicherfunktion MEM
Für die Selektion von Transistoren bietet der HM6042 eine sehr
hilfreiche Speicherfunktion. Durch die Taste MEM
lassen
sich die Parameter eines Transistors speichern und mit einem weiteren Bauteil des gleichen Typs vergleichen. Dadurch
lassen sich sehr einfach Selektionen hinsichtlich der Parameter I
/ ID, β, h11, h21, h22, y21 und y22 durchführen.
C
Zuerst wird der gewünschte Parameter für den Referenztransistor gemessen. Der Referenztransistor befindet sich auf
der linken Seite des Adapters, der Schiebeschalter des Adapters
ist in der linken Position. Wird dann die Taste MEM
gedrückt,
werden die gemessenen Werte der statischen Parameter intern
gespeichert und können so mit den Parametern eines zweiten
Transistors verglichen werden. Im Display
erscheint ein
∆-Zeichen zur Unterscheidung der Relativwerte von den
Referenzwerten. Außerdem wird die Anzeige auf „0“ gesetzt. Der
zweite DUT sollte auf der rechten Seite des Adapters angeschlossen und der Schiebeschalter des Adapters nach rechts geschoben werden. Anschließend erscheinen im Display
bei Auswahl
eines Vergleichstransistors die Differenzwerte bezogen auf den
Referenztyp. Es werden keine %-Angaben angezeigt, sondern
direkt die Differenzwerte. Ein weiterer Druck auf die Taste
MEM
deaktiviert diese Funktion.
Fehlermeldungen
Darstellungen der Kennlinien für
Feldeffekttransistoren
Sollen Feldeffekttransistoren untersucht werden, muss die
Taste BIP/FET
schiebung der Kennlinien ist die Gate-Spannung U
chend der Bedienung und Darstellung bei den Bipolar-Transistoren lässt sich, nach Auswahl der Funktionen MAX oder
, mittels Drehknopf die Gate-Spannung UG schritt-
MIN
weise ändern. Die Anzahl der Schritte beträgt 256 bei einer
einstellbaren Spannung von –10 V bis +10 V. Dementsprechend
beträgt die Schrittweite ca. 80 mV. Dabei wird die Schrittzahl
mittels des Drehgebers
schar erkennbar wird.
15
gedrückt sein. Der Parameter für die Ver-
. Entspre-
G
so weit erhöht, dass eine Kurven-
Achtung!
Bei der Messung von Feldeffekttransistoren können Spannungen bis zu 50 V
am Bauteil auftre-
DC
ten. Dies ist dann der Fall wenn z.B. UD = 40 V
gewählt wurde und die Gate-Spannung mit –10 V
eingestellt wird. Es wird vorausgesetzt, dass der
HM6042 nur von Personen bedient wird, die mit
den damit verbundenen Gefahren vertraut sind.
Wird eine der folgenden Fehlermeldungen angezeigt, muss
das Gerät zur Neu-Kalibrierung eingeschickt werden. Bitte
beachten Sie dazu unsere Garantie- und Reparaturbedingungen auf Seite 7 dieser Bedienungsanleitung.
1. Schließen Sie das zu testende Bauteil an die entsprechen-
den Eingänge
2. Vergewissern Sie sich, dass die Taste BIP/FET
ungedrückt ist.
3. Wählen Sie den Transistortyp (NPN bzw. PNP) mit der Tas-
te NPN/PNP
4. Stellen Sie die Grenzen für Strom I
21
und Leistung P
5. Drücken Sie die Taste DUT
5 Kennlinien werden auf dem Bildschirm abgebildet.
Achtung: Durch die Messung kann sich das
Bauteil erheblich erhitzen.
6. Die vertikale Position der Kennlinien I
gig vom Basisstrom I
die Abstände der Kennlinien, können mittels des Drehknopf
verändert werden, wenn die Funktion MAX bzw. MIN
aktiviert ist. Mit dem Drehknopf lässt sich die Lage der
obersten bzw. untersten Kennlinie durch Ändern des
Basisstromes verändern. Bei der Inbetriebnahme ist der
Basisstrom auf ein Minimum eingestellt.
7. Mit den Cursor-Funktionen werden die berechneten Parameter mit den Tasten
Display
17
an.
16
aus.
max.
dargestellt.
19, Spannung U
23
ein.
. Der Basisstrom, und damit auch
B
max.
14
um die Messung zu starten.
= f(UCE) ist abhän-
C
ausgewählt und auf dem
max.
15
12
Änderungen vorbehalten
Anwendungsbeispiele
Änderungen vorbehalten
13
General information concerning the CE marking
General information concerning the CE marking
HAMEG instruments fulfill the regulations of the EMC directive.
The conformity test made by HAMEG is based on the actual
generic- and product standards. In cases where different limit
values are applicable, HAMEG applies the severer standard.
For emission the limits for residential, commercial and light
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
HAMEG Instruments GmbH certifica la conformidad para el producto
Bezeichnung / Product name /Kennlinienschreiber / Curve Tracer
Designation / Descripción:Traceur de caractéristiques
Trazador de curvas
Typ / Type / Type / Tipo:HM6042
mit / with / avec / con:
Optionen / Options /
Options / Opciónes:–
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes / con las siguientes directivas:
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Directiva EMC 89/336/CEE enmendada por 91/263/CEE, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Directiva de equipos de baja tensión 73/23/CEE enmendada por 93/68/EWG
industry are applied. Regarding the immunity (susceptibility)
the limits for industrial environment have been used.
The measuring- and data lines of the instrument have much
influence on emmission and immunity and therefore on
meeting the acceptance limits. For different applications the
lines and/or cables used may be different. For measurement
operation the following hints and conditions regarding
emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp. their interfaces
and external devices, (computer, printer etc.) sufficiently
screened cables must be used. Without a special instruction
in the manual for a reduced cable length, the maximum cable
length of a dataline must be less than 3 meters long. If an
interface has several connectors only one connector must have
a connection to a cable.
Basically interconnections must have a double screening. For
IEEE-bus purposes the double screened cables HZ72S and
HZ72L from HAMEG are suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection between test
point and instrument should be as short as possible. Without
instruction in the manual for a shorter length, signal lines
must be less than 3 meters long.
Signal lines must screened (coaxial cable - RG58/U). A proper
ground connection is required. In combination with signal
generators double screened cables (RG223/U, RG214/U) must
be used.
EN 61010-1:2001 (IEC 61010-1:2001)
Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure / Categoría de
medida: I
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution / Nivel de
polución: 2
EN 61326-1/A1: Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau
4; Klasse / Class / Classe / classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee /
inmunidad: Tabelle / table / tableau / tabla A1.
EN 61000-3-2/A14: Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique / emisión de corrientes armónicas: Klasse /
Class / Classe / clase D.
EN 61000-3-3: Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and
flicker / Fluctuations de tension et du flicker / fluctuaciones de tensión y flicker.
Under the presence of strong high frequency electric or
magnetic fields, even with careful setup of the measuring
equipment an influence of such signals is unavoidable.
This will not cause damage or put the instrument out of
operation. Small deviations of the measuring value (reading)
exceeding the instruments specifications may result from such
conditions in individual cases.
HAMEG Instruments GmbH
14
Subject to change without notice
Contents
Deutsch4
Français26
Español38
English
General information concerning the CE marking14
Curve Tracer HM604216
Specifications17
Important hints18
Symbols18
Unpacking18
Use of tilt handle18
Transport18
Storage18
Safety guidelines18
Proper operating conditions18
Warranty and repair19
Maintentance19
Mains voltage19
Changing the line fuse19
Controls and display20
Introduction to HM604221
General21
Operating advice21
Using of the HM604221
Screen settings21
Performing device tests21
Choosing the DUT type21
Setting the test ranges21
Displaying curves22
Measuring device parameters23
Using the cursor functions23
Memory function, component matching23
Error messages23
Application examples24
Characteristic curves of a bipolar transistor24
Characteristic curves of a field effect transistor24
Subject to change without notice
15
Curve Tracer
HM6042
For testing and selection of:
transistors, MOS-FETs, diodes, Z-diodes, LEDs, thyristors
On-screen display of 5 dynamically generated curves
The LCD display shows the active parameters and dynamic
numeric data corresponding to the cursor position on the screen
Automatic calculation of h and y parameters
Easy comparison of components based on reference values
stored in memory
Intuitive, logical key-based operation
HZ820: Switching feature (DUT 1 and DUT 2) for rapid transistor
selection (U
test
max. 40 V)
HZ820 (included)
Loading...
+ 36 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.