HerstellerHAMEG Instruments GmbHKONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Manufacturer Industriestraße 6DECLARATION OF CONFORMITY
FabricantD-63533 MainhausenDECLARATION DE CONFORMITE
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares conformity of the product
HAMEG Instruments GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Typ / Type / Type:HM5510 / HM5511
mit / with / avec:–
Optionen / Options / Options:–
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations /
avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions /
Émissions de courant harmonique:
Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and
flicker / Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date
15. 07. 2004
Unterschrift / Signature /Signatur
Manuel Roth
Manager
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit
finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu
beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen zwischen Messgerät und Computer eine Länge von
3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG
beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden befinden.
Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel/RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren
müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U)
verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Messgeräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Messgerätes.
Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
4. Störfestigkeit von Spektrumanalysatoren
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder, können diese Felder zusammen mit dem Messsignal
sichtbar werden. Die Einkopplung dieser Felder kann über das Versorgungsnetz, Mess- und Steuerleitungen und/oder durch direkte
Einstrahlung erfolgen. Sowohl das Messobjekt, als auch der Spektrumanalysator können hiervon betroffen sein. Die direkte Einstrahlung in den Spektrumanalysator kann, trotz der Abschirmung
durch das Metallgehäuse, durch die Bildschirmöffnung erfolgen
HAMEG Instruments GmbH
2
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Deutsch4
English22
Français39
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung2
Spektrum-Analysatoren HM5510 und HM55114
Technische Daten5
Wichtige Hinweise6
Symbole6
Auspacken6
Aufstellen des Gerätes6
Transport6
Lagerung6
Sicherheitshinweise6
CAT I7
Bestimmungsgemäßer Betrieb7
Gewährleistung und Reparatur8
Wartung8
Schutzschaltung8
Netzspannung8
Sicherungswechsel der Gerätesicherung8
Anforderungen an Spektrum-Analysatoren13
Frequenzmessung13
Stabilität13
Auflösung13
Rauschen14
Video-Filter14
Empfindlichkeit – Max. Eingangspegel14
Frequenzgang14
Mitlaufgenerator (nur im HM5511)14
Gerätekonzept des HM5510/1115
Einführung in die Bedienung des HM5510/1115
Erste Messungen16
Bedienelemente und Anzeigen17
Bedienelemente und Geräteanschlüsse18
Änderungen vorbehalten
3
HM5510 und HM5511
Spektrum-Analysatoren
HM 5510 und HM 5511
Unmoduliertes HF-Signal
Amplitudenmoduliertes
HF-Signal
Mit Trackinggenerator
ermittelter Verstärkerfrequenzgang
Frequenzbereich von 150 kHz bis 1050 MHz
Auflösungsbandbreiten 20 kHz und 500 kHz
Amplitudenbereich –100 bis +10 dBm; Bildschirmdarstellung 80 dB
Mitlaufgeneratorpegel, Marker;
Intensität (CRT), Kontrast (LCD),
Focus und Strahldrehung
verstellbarer Aufstell-Tragegriff
Änderungen vorbehalten
5
Symbole
STOP
STOP
Wichtige Hinweise
Wichtige HinweiseWichtige Hinweise
Wichtige Hinweise
Wichtige HinweiseWichtige Hinweise
Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Garantie ausgeschlossen.
TiPP
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1:Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2:Vorsicht Hochspannung
Symbol 3:Erdanschluss
Symbol 4:Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5:Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6:Stop! – Gefahr für das Gerät
STOP
Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Entspricht die Netzversorgung den auf dem Gerät angegebenen Werten? Nach dem Auspacken sollte das Gerät
auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern
überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist
sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht
betrieben werden.
Aufstellen des Gerätes
Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und
Laborgeräte, gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht
damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN
61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis und alle Messanschlüsse sind
mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den
Bestimmungen der Schutzklasse I. Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V Gleichspannung geprüft.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Der
Netzstecker muss eingesteckt sein, bevor Signalstromkreise
angeschlossen werden.
Für die optimale Betrachtung des Bildschirmes kann das Gerät in drei verschiedenen Positionen aufgestellt werden (siehe Bilder C, D, E).
Wird das Gerät nach dem Transport senkrecht aufgesetzt,
bleibt der Griff automatisch in der Tragestellung stehen (Abb.
A). Will man das Gerät waagerecht auf eine Fläche stellen,
wird der Griff einfach auf die obere Seite des Gerätes gelegt
(Abb. C). Wird eine Lage entsprechend (Abb. D) gewünscht (10°
Neigung), ist der Griff, ausgehend von der Tragestellung A, in
Richtung Unterkante zu schwenken bis er automatisch einrastet. Ist für die Betrachtung eine noch höhere Lage des Bildschirmes erforderlich, zieht man den Griff aus der Raststellung
vom Gerät weg um die Rastung zu lösen. Dann den Griff weiter nach hinten bewegen (Abb. E mit 20° Neigung) bis er
abermals einrastet.
Der Griff lässt sich auch in eine Position für waagerechtes
Tragen bringen. Hierfür muss man diesen senkrecht zur
Gerätefront schwenken (Abb. B). Nun wird der Griff von der
Gerätefront weggezogen und das Gerät zum Tragen
angehobenen(Abb. A). Der Griff rastet ein.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE0100, Teil 610, zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
– Die Netzversorgung entspricht den auf dem Gerät ange-
gebenen Werten
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
Die meisten Elektronenröhren generieren Gamma-Strahlen. Bei diesem Gerät bleibt die Ionendosisleistung weit unter dem gesetzlich zulässigen
Wert von 36 pA/kg.
6
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Achtung!
Das Messgerät ist nur zum Gebrauch durch Personen bestimmt, die mit den beim Messen elektrischer Größen verbundenen Gefahren vertraut
sind.
Aus Sicherheitsgründen darf das Messgerät nur an
vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen
betrieben werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netzstecker
muss eingesteckt sein, bevor Signalstromkreise
angeschlossen werden.
CAT I
Die folgenden Erläuterungen beziehen sich lediglich auf die
Benutzersicherheit. Andere Gesichtspunkte, wie z.B. die maximal zulässige Eingangsspannung, sind den technischen
Daten zu entnehmen und müssen ebenfalls beachtet werden.
Dieses Messgerät ist für Messungen an Stromkreisen bestimmt, die überhaupt nicht (Batteriebetrieb) oder nicht galvanisch mit dem Netz verbunden sind. Direkte Messungen
(ohne galvanische Trennung) an Messstromkreisen der
Messkategorie II, III und IV sind unzulässig! Die Stromkreise
eines Messobjekts sind dann nicht direkt mit dem Netz verbunden, wenn das Messobjekt über einen Schutz-Trenntransformator der Schutzklasse II betrieben wird. Es ist auch
möglich mit Hilfe geeigneter Wandler (z.B. Stromzangen),
welche mindestens die Anforderungen der Schutzklasse II erfüllen, indirekt am Netz zu messen. Bei der Messung muss
die Messkategorie – für die der Hersteller den Wandler spezifiziert hat – beachtet werden.
Messkategorien CAT
Die Messkategorien beziehen sich auf Transienten im Spannungsversorgungsnetz. Transienten sind kurze, sehr schnelle und steile Spannungs- und Stromänderungen. Diese können periodisch und nicht periodisch auftreten. Die Höhe möglicher Transienten nimmt zu, je kürzer die Entfernung zur
Quelle der Niederspannungsinstallation ist.
CAT IV Messungen an der Quelle der Niederspannungs-
installation (z.B. an Zählern).
CAT III Messungen in der Gebäudeinstallation (z.B. Verteiler,
CAT II Messungen an Stromkreisen, die elektrisch direkt mit
dem Niederspannungsnetz verbunden sind (z.B.
Haushaltsgeräte, tragbare Werkzeuge etc.)
CAT I Elektronische Geräte und abgesicherte Stromkreise
in Geräten.
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Betrieb in folgenden Bereichen: Industrie-, Wohn-, Geschäftsund Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe. Die Geräte sind zum
Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie dürfen
nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der
Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes
reicht von +10 °C ... +40 °C. Während der Lagerung oder des
Transportes darf die Temperatur zwischen –40 °C und +70 °C
betragen. Hat sich während des Transportes oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert und getrocknet werden. Danach ist der Betrieb erlaubt.
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation
(Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher des Gerätes dürfen nicht
abgedeckt werden!
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von
23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
Freileitungen
Hausanschluss
Zählertafel
fest installierte Maschinen
Verteilerschränke
Sammelschienen
Steckdosen nahe der
Steckdosen und
Verteilerdosen für
Handbohrmaschine,
PC oder Kühlschrank
Verteiler
CAT IVCAT IIICAT II
Änderungen vorbehalten
7
Wichtige Hinweise
STOP
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen
10-stün-digen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei dem alle
Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG
Produkt erworben haben. Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden innerhalb der Bundesrepublik Deutschland die
Garantiereparatur auch direkt mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb der Gewährleistungsfrist gelten unsere Gewährleistungsbedingungen,
die im Internet unter http://www.hameg.de eingesehen werden
können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der
HAMEG Kundenservice für Reparaturen und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder
Fax eine RMA-Nummer an.
Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung
stehen, so können Sie einen leeren Originalkarton über
den HAMEG-Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail:
vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wartung
Schutzschaltung
Dieses Gerät ist mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet, welches über eine Schutzschaltung für Überstrom und Überspannung verfügt. Im Fehlerfall kann ein, sich periodisch wiederholendes, tickendes Geräusch hörbar sein.
Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 105
bis 250 V bei 50/60Hz. Eine Netzspannungsumschaltung ist
daher nicht vorgesehen.
Sicherungswechsel der Gerätesicherung
Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Netzstecker-Buchse und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Das
Auswechseln der Sicherung darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungshalter) nur erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel
aus der Buchse entfernt wurde. Dann muss der Sicherungshalter mit einem Schraubendreher herausgehebelt werden.
Der Ansatzpunkt ist ein Schlitz, der sich auf der Seite der Anschlusskontakte befindet. Die Sicherung kann danach aus einer Halterung gedrückt und ersetzt werden.
Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis er eingerastet ist. Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch
entstandene Schäden am Gerät fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung keine besondere Wartung. Sollte das Gerät durch den täglichen Gebrauch verschmutzt sein, genügt die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein mildes
Reinigungsmittel ( Wasser und 1% Entspannungsmittel). Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden. Displays oder Sichtscheiben dürfen
nur mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.
Verwenden Sie
Scheuermittel. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung
anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und
STOP
Lackoberflächen angreifen.
keinen Alkohol, Lösungs- oder
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Abschaltung: träge (T) 0,8A.
8
Änderungen vorbehalten
Messgrundlagen
X
2
[Einheit]
[Einheit]
2
[Einheit]
[Einheit]
STOP
a
e
a
e
a
e
Dämpfung und Verstärkung
Das nachfolgende Bild zeigt einen Vierpol mit der Eingangsgröße U
men wir an R
Eingangssignal
mit Leistung
und der Ausgangsgröße Ua. Zur Vereinfachung neh-
e
= Ra.
e
I
e
U
e
P
e
R
Vierpol
e
I
a
Ausgangssignal
R
a
U
a
mit Leistung
P
a
Messgrundlagen
Spannungsverstärkung:
Stromverstärkung:
Leistungsverstärkung:
U
V
V
V
=
P
a
=
u
U
e
I
a
=
i
I
e
P
a
=
P
e
U
a x Ia
U
e x Ie
Dämpfung:
Dämpfung:
V
=
u x Vi
U
e
D
u =
U
a
I
e
D
i =
I
a
1
=
V
u
1
=
V
i
Pegel - Dezibel dB
Der Pegel ist das logarithmierte Verhältnis von zwei Größen
derselben Einheit. Da die beiden Größen und auch die Einheiten im Verhältnis stehen, kürzen sich die Einheiten heraus.
Pegel sind dimensionslos. Gerade bei Berechnungen mit
Verstärkung und Dämpfung ergeben sich Zahlen, welche über
Dekaden unterschiedlich sind. Diese werden schnell unhandlich und unübersichtlich. Um die Berechnung zu vereinfachen
werden Pegel verwendet.
X
[Einheit]
Verhältnis der Größen:
Pegel der Größen:
1
X
[Einheit]
2
X
[Einheit]
1
lg
X
[Einheit]
2
in Bel (B)
Als Kennzeichnung für die Pegelmaße werden die „PseudoEinheiten“ Bel (B) und Dezibel (dB) verwendet. Wird statt dem
Zehnerlogarithmus (dekadischer Logarithmus) der natürliche
Logarithmus zur Pegelbildung herangezogen, wird zur Kennzeichnung des Pegelmaßes die heute kaum noch gebräuchliche „Einheit“ Neper (Np) benutzt. ( engl. Mathematiker John
Neper 1550 bis 1617)
Relativer Pegel
Zur Angabe der Leistungsverstärkung wird allgemein das 10fache des dekadischen Logarithmus verwendet. Dies wird am
Zusatz Dezibel (dB) erkenntlich. Strom- und Spannungsverstärkung werden durch das 20-fache des dekadischen
Logarithmus angegeben.
Ist der Ausgangswiderstand des Verstärkers
gleich dem Eingangswiderstand stimmen die
Verstärkungsmaße für Leistung, Strom und
TiPP
Spannung überein.
R
R
=
e
damit ist
dann folgt
a
10 lg
R
e
1
=
R
a
R
e
0
=
R
a
Absoluter Pegel
Pegelwerte zu verwenden ist nur dann sinnvoll wenn auch die
entsprechenden Bezugsgrößen bekannt sind. Die Bezugsgrößen P
doch eine entsprechende Vergleichbarkeit zu erhalten, werden in der Nachrichtentechnik meist folgende Bezugsgrößen
verwendet:
Ausgehend von einer angepassten Koaxleitung:
Am Widerstand Z = 50
Dies entspricht eine Leistung P
, U0 und I0 können beliebig gewählt werden. Um je-
0
liegt eine Spannung von U0 = 224mV.
= 1mW.
0
Generator
(Sender)
KabelVerbraucher
(Empfänger)
Z = 50 Ω
Ri
U
= 224 mV
0
U
g
2 x U
=
0
~
Leistungsanpassung
Ri = Z = Ra = 50Ω
P0 = 1 mW = 0 dBm
R
a
So sind in der Elektronik allgemein folgende Pegelangaben
zu finden:
absoluter
Spannungspegel:
20 lg
U
in dBV
1V
x
20 lg
U
in dBmV
1 mV
Änderungen vorbehalten
9
Sinus:
Einführung in die Spektrum-Analyse
20 lg
in dBµV
1µV
U
absoluter
Leistungspegel:
10 lg
P
in dBW
1W
P
10 lg
Dämpfung
Vierpol
Eingangssignal
Ist die Ausgangsgröße Pa größer als die Eingangsgröße Pe wird
das Signal vom Vierpol verstärkt.
Der Quotient ist größer 1.
Ebenfalls ist der Pegel positiv.
e
P
a
P
e
10 lg
1mW
P
a
P
e
AusgangssignalP
in dBm
P
a
Zeitbereich
Die Darstellung der Signale erfolgt mit Oszilloskopen im YtBetrieb in der Amplituden-Zeitebene (Zeitbereich).
Es werden Informationen über Amplituden und zeitliche Zusammenhänge erkennbar. Allerdings lassen sich damit nicht
alle Signale ausreichend charakterisieren. Schwierig wird es
bei der Darstellung eines Signals, dass aus verschiedenen
sinusförmigen Bestandteilen zusammengesetzt ist. Mit einem
Oszilloskop wird nur die Summe aller Bestandteile sichtbar.
Die einzelnen Frequenz- und Amplituden-Anteile werden nicht
angezeigt.
Das einfachste periodische Signal im Zeitbereich ist eine
Sinusschwingung. Sie wird durch folgende Gleichung beschrieben:
y(t) = Y × sin 2π × f × t
y(t)
Y
f
T
= 1 / f
Ist die Ausgangsgröße Pe kleiner als die Eingangsgröße
Pa wird das Signal vom Vierpol gedämpft.
P
Der Quotient ist kleiner 1.
Damit ist der Pegel negativ.
a
P
e
10 lg
P
a
P
e
Um auch bei der Dämpung mit positiven Zahlen zu rechnen wird der Quotient umgekehrt.
Ist die Ausgangsgröße Pa kleiner als die Eingangsgröße
P
Pe wir der Quotient größer 1.
e
P
a
Ebenfalls ist der Pegel, das sogenannte Dämpfungsmaß
P
a = 10 lg
wieder positiv.
e
P
a
Einführung in die Spektrum-Analyse
Die Analyse von elektrischen Signalen ist ein Grundproblem
für viele Ingenieure und Wissenschaftler. Selbst wenn das
eigentliche Problem nicht elektrischer Natur ist, werden
oftmals die interessierenden Parameter durch die unterschiedlichsten Wandler in elektrische Signale umgewandelt.
Dies umfasst ebenso Wandler für mechanische Größen wie
Druck oder Beschleunigung, als auch Messwertumformer für
chemische und biologische Prozesse. Die Wandlung der
physikalischen Parameter ermöglicht anschließend die
Untersuchung der verschiedenen Phänomene im Zeit- und
Frequenzbereich. Der traditionelle Weg, elektrische Signale
zu analysieren, ist ihre Darstellung in der Amplituden-ZeitEbene (Zeitbereich).
Das selbe Sinussignal im Frequenzbereich wird wie folgt dargestellt:
y(f) = F
0
y(f)
Y
F
0
Frequenzbereich
Anstatt ein Signal im Zeitbereich anzuzeigen, lässt es sich auch
in der Amplituden-Frequenzebene im Frequenzbereich darstellen. Ein Signal wird dann durch die darin enthaltenen Frequenzen und deren Amplituden charakterisiert. Der Phasebezug des Signals geht bei dieser Betrachtungsweise jedoch
verloren.
Als erstes wird ein Signal, bestehend aus den Frequenzen f
und f2 im Zeitbereich dargestellt.
f
1
Amplitude
Zeit
,
0
10
Änderungen vorbehalten
Spektrum-Analysatoren
Nun werden die im Signal enthaltenen drei Frequenzen f0, f
und f2 im Zeitbereich einzeln dargestellt.
Zeit
Zeit
Amplitude
f
0
f
1
f
2
Frequenz
Zeit
Jetzt erfolgt die Darstellung des selben Signals mit den Frequenzen f
Amplitude
, f1 und f2 im Frequenzbereich
0
f
0
f
1
f
2
Frequenz
FFT-Analyse (Fast Fourier Transformation)
Die FFT-Analyse wird für relativ niedrige Frequenzen (einige
100 kHz) verwendet, da die Auflösung der D/A-Wandler
begrenzt ist. Zum Einsatz kommen so genannte EchtzeitAnalysatoren nach dem Prinzip der diskreten Fouriertransformation.
Dabei wird ein zeitlich begrenzter Abschnitt des Signals betrachtet. Das auszuwertende Signal wird abgetastet und aus
den erfassten einzelnen Messwerten wird das Spektrum des
Signals berechnet. Da bei dieser Betrachtung einzelne diskrete Messwerte zur Berechnung benutzt werden, nennt man
dies auch Diskrete-Fourier-Transformation (DFT). Als Ergebnis erhält man wiederum ein diskretes Frequenzspektrum.
Um die Anzahl der für die Transformation benötigten Rechenschritte zu verringern gibt es verschiedene Rechenalgorithmen. Der am häufigsten verwendete Algorithmus ist
die Fast-Fourier-Transformation (FFT).
Damit das Ergebnis der FFT-Analyse auch aussagekräftig ist
müssen zwei Bedingungen erfüllt sein:
– Bei dem Signal muss es sich um ein periodisches Signal
handeln.
– Der beobachtete zeitlich begrenzte Abschnitt des Signals
muss ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer des
Signals sein.
Sind diese Bedingungen nicht erfüllt ergeben sich Fehler bei
der Berechnung der Frequenzen des Spektrums und deren
Amplituden.
1
Spektrum-Analysatoren
Mit ihnen erfolgt die Signaldarstellung in der AmplitudenFrequenzebene (Yf). Dabei werden die einzelnen Spektralkomponenten und ihre Amplituden angezeigt. Die hohe Eingangsempfindlichkeit und der große Dynamikbereich von
Spektrum-Analysatoren ermöglichen die Analyse von Signalen, die mit einem Oszilloskop nicht darstellbar sind. Ähnlich
verhält es sich mit dem Nachweis von Verzerrungen
sinusförmiger Signale, dem Nachweis niedriger AmplitudenModulation und Messungen im Bereich der AM- und FM-Technik, wie Trägerfrequenz, Modulationsfrequenz oder Modulationsgradmessungen. Ebenso lassen sich Frequenzkonverter
in Bezug auf Übertragungsverluste und Verzerrungen einfach
charakterisieren. Eine weitere Anwendung von SpektrumAnalysatoren, die mit Mitlaufgeneratoren ausgerüstet sind, ist
die Messung an Vierpolen. So etwa Frequenzgangmessungen
an Filtern und Verstärkern. Spektrum-Analysatoren lassen
sich nach zwei grundsätzlichen Verfahren unterscheiden:
gewobbelte und abgestimmte Analysatoren oder EchtzeitAnalysatoren. Nachfolgend sind kurz einige Typen von
Spektrum-Analysatoren beschrieben.
Echtzeit-Analysatoren
Parallelfilter-Analysatoren bestehen aus der Parallelschaltung einer Vielzahl von schmalbandigen analogen Filtern. Es
können dabei so viele diskrete Frequenzen zur Anzeige gebracht werden, wie Filter vorhanden sind. Die Grenze der Wirtschaftlichkeit wird hier je nach Anzahl und Güte der Filter
teilweise schnell erreicht. Parallelfilter-Analysatoren sind sehr
schnell und sehr teuer.
Überlagerungs-Spektrumanalysatoren
Fast alle modernen Spektrum-Analysatoren arbeiten deshalb
nach dem Überlagerungsprinzip (Superheterodyne-Prinzip).
Eine Möglichkeit ist die Mittenfrequenz eines Bandpassfilters
über den gewünschten Frequenzbereich abzustimmen. Ein
Detektor erzeugt dabei eine vertikale Ablenkung auf dem Bildschirm. Ein durchstimmbarer Generator sorgt für die synchrone Abstimmung der Filtermittenfrequenz und der Horizontalablenkung. Dieses einfache Prinzip ist relativ preiswert, hat
jedoch Nachteile in Bezug auf Selektion und Empfindlichkeit.
Bandpassfilter
Die gebräuchlichere Art der Spektrum-Analysatoren verwendet für die Selektion ein Bandpassfilter mit fester Mittenfrequenz. Hier wird die Frequenz eines lokalen Oszillators (LO)
verändert. Ein durchstimmbarer Oszillator ist auch für hohe
Frequenzen gut und stabil realisierbar. Ein festes Bandpassfilter mit hoher Güte ist einfacher zu bauen und in seinen Eigenschaften stabiler als ein durchstimmbares Filter. Das feste
Filter lässt zu jedem Zeitpunkt nur denjenigen Anteil der zu
analysierenden Funktion passieren,
(t) = f(t) = f
ff
für den gilt:
f
(t) = Frequenz Eingangssignal
inp
f
ff
inpinp
inp
inpinp
(t) = f
(t) = f(t) = f
LOLO
LO
LOLO
(t) ± f(t) ± f
(t) ± f
(t) ± f(t) ± f
ZFZF
ZF
ZFZF
fLO(t) = Frequenz Lokaloszillator(LO)
= Zwischenfrequenz
f
ZF
Durch die Umsetzung auf eine feste Zwischenfrequenz werden die Nachteile des Systems mit abstimmbarem Bandpassfilter umgangen. Der nutzbare Frequenzbereich und die Grenzempfindlichkeit eines Spektrum-Analysators hängen zum
größten Teil vom Konzept und der technischen Ausführung
Änderungen vorbehalten
11
Spektrum-Analysatoren
STOP
EingangsAbschwächer
Tiefpassfilter
Mischstufe
Local
oscillator
SägezahnGenerator
ZF-Filter
ZF-Verstärker
LogarithmierVerstärker
Detektor
VideoVerstärker
Anzeige
Für 0 kHz beträgt die Frequenz
1369,3 MHz(0 kHz + 1369,3 MHz).
Bei 150 kHz wird sie zu
1369,45 MHz(150 kHz +1369,45 MHz)
und bei 1050 MHz sind es
2419,3 MHz(1050 MHz + 1369,3 MHz).
2. Eingangsspektrum (f
inp
)
Das Eingangssignal wie es am Analysatoreingang vorliegt
und über den Eingangsabschwächer auf den Eingangsmischer gelangt (spezifizierter Messbereich: 150 kHz bis
1050 MHz).
3. Mischproduktsumme von 1. LO (f
Eingangsspektrum (f
inp
)
) und dem gesamten
LO
Bei einer zu messenden Frequenz von 150 kHz beträgt die
Frequenz des 1. LO 1369,45 MHz; die Summe beträgt dann
1369,60 MHz. Für 1050 MHz muss die Frequenz des 1. LO
2419,3 MHz betragen und die Summe ist 3469,3 MHz.
4. Mischproduktdifferenz von 1. LO (f
Eingangsspektrum (f
inp
)
) und dem gesamten
LO
Bei 150 kHz beträgt die Frequenz des 1. LO 1369,45 MHz,
was eine Differenz von 1369,3 MHz (1369,45 MHz – 150 kHz)
ergibt. Im Falle 1050 MHz (2419,3 MHz – 1050 MHz) ist die
Differenz erneut 1369,3 MHz.
Fazit:
Nach der 1. Mischstufe gelangen die zuvor beschriebenen Signale auf ein Bandpassfilter (ZF-Filter). Die Mittenfrequenz
des ZF-Filters beträgt 1369,3 MHz. Damit kann nur die Mischproduktdifferenz, die 1369,3 MHz beträgt und das Signal des
1. LO (bei Abstimmung auf 0 kHz = 1369,3 MHz) zum Ausgang
des Bandpassfilters gelangen, von wo aus die weitere Signalverarbeitung erfolgt.
des Eingangsteils ab. Das HF-Eingangsteil wird durch die
Komponenten Eingangsabschwächer, Eingangsfilter, Mischer und Umsetzoszillator (LO) bestimmt. Das zu analysierende
Signal gelangt über den in 10dB-Schritten schaltbaren Eingangsabschwächer auf ein Eingangsfilter.
Dieses Filter
hat Tiefpasscharakter und erfüllt mehrere Aufgaben:
Es verhindert in gewissem Maße den Mehrfachempfang eines
Signals, den Direktempfang der Zwischenfrequenz (ZF-Durchschlag) und unterdrückt die Rückwirkung des Oszillators auf
den Eingang. Der Eingangsmischer ist zusammen mit dem
durchstimmbaren Oszillator (1. LO) für die Umsetzung der Eingangssignale zuständig. Er bestimmt die frequenzabhängige
Amplitudencharakteristik und die dynamischen Eigenschaften des Gerätes.
Der Analysator arbeitet im Prinzip wie ein elektronisch abgestimmter Schmalbandempfänger. Die Frequenzabstimmung
erfolgt durch den Umsetzoszillator (1.LO; „Local Oscillator”),
dessen Signal auf die 1. Mischstufe (Eingangsmischer) gelangt.
Das gesamte am Analysatoreingang vorhandene Frequenzspektrum (Eingangsspektrum) gelangt ebenfalls auf die 1.
Mischstufe.
Am Ausgang der 1. Mischstufe sind folgende Signale:
1. Signal (f
Die Frequenz des 1.LO liegt zum Beispiel immer
) des 1. Umsetzoszillators (1. LO)
LO
1369,3 MHz über der Frequenz des Eingangssignals.
Das vom 1. LO bewirkte „0 kHz-Signal” ist unvermeidlich und kann bei Messungen mit 500 kHz
Auflösungsbandbreite (RBW) im Bereich von 0 kHz
bis ca. 2,5 MHz stören. Mit einer niedrigeren Auflösungsbandbreite lassen sich derartige Effekte
vermeiden.
Bei der Messung wird zwischen Zero-Span (Messbereichsumfang gleich Null) und dem von Null ab-
TiPP
weichendem Span unterschieden.
Folgende Bedingungen liegen vor, je nach dem ob ohne oder
mit SPAN gemessen wird:
Im Zero-Span Betrieb erzeugt der 1. LO eine feste Frequenz,
um 1369,3 MHz höher als die zu analysierende Eingangsfrequenz sein muss. Der Analysator zeigt dann nur die gewünschte Eingangsfrequenz und die Frequenzanteile an, die
abhängig von der gewählten Auflösungsbandbreite (RBW) über
die ZF-Filter gelangen. Liegt Zero-Span nicht vor, wird ein Frequenzbereich angezeigt, dessen Umfang von der Span-Einstellung abhängig ist. Beträgt z.B. die Mittenfrequenz 500 MHz
und der Span 1000 MHz (Fullspan), beginnt die Messung (angezeigt am linken Rand der Darstellung) mit 0 kHz und endet
(am rechten Rand der Darstellung) mit 1000 MHz. Bei dieser
Einstellung wird die Frequenz des 1. LO zeitlinear von
1369,3 MHz auf 2469,3 MHz erhöht, bis ein Sweep erfolgt ist
und der nächste beginnt.
Zwischen dem zu analysierenden Frequenzbereich (SPAN-Einstellung) und der Auflösungsbandbreite (RBW) bestehen physikalische Zusammenhänge, welche die Anzeige von zu nied-
12
Änderungen vorbehalten
STOP
Anforderungen an Spektrum-Analysatoren
rigen Signalpegeln bewirken können. Derartige Fehler entstehen, wenn die Messzeit nicht die Erfordernisse der vom
ZF-Filter und/oder Video-Filter benötigten Einschwingzeit erfüllt. Die Messzeit zu kurz ist. Mit der UNCAL.-Anzeige werden derartige Bedingungen signalisiert.
Anforderungen an Spektrum-Analysatoren
Die verschiedenen Einsatzgebiete der Spektrum-Analysatoren erfordern von diesen Geräten vielfältige Eigenschaften,
die sich zum Teil untereinander ausschließen oder sich nur
durch großen Aufwand zusammenfassen lassen. Das Anwendungsgebiet der Spektrum-Analysatoren liegt vor allen
Dingen dort, wo die Genauigkeit und das zeitliche Auflösungsvermögen sowie die geringe Dynamik des Oszilloskopes bei
der Signalanalyse nicht mehr ausreichen. Dabei stehen großer Frequenzabstimmbereich, Filteranforderungen zwischen
extrem schmalbandig und „full span” - Darstellung sowie
hohe Eingangsempfindlichkeit nicht unbedingt im Gegensatz
zueinander. Sie lassen sich jedoch zusammen mit hoher Auflösung, großer Stabilität, möglichst geradem Frequenzgang
und geringem Eigenklirrfaktor meist nur unter großem Aufwand realisieren.
Frequenzmessung
Spektrum-Analysatoren ermöglichen Frequenzmessungen im
SPAN-Betrieb und bei abgeschaltetem SPAN (Zero-SPAN) im
Zeitbereich. In der Betriebsart SPAN kann der gesamte nutzbare Frequenzbereich mit ,,full span” (SPAN: 1000 MHz) betrachtet und die Frequenz eines Signals grob bestimmt werden. Anschließend kann diese Frequenz als CENTER FREQ.
vorgegeben und die Signaldarstellung mit geringerem SPAN
vorgenommen werden. Je kleiner der SPAN und die Auflösungsbandbreite (RBW) sind, umso höher ist die
Frequenzmessgenauigkeit, da sich dann die Anzeige- und
MARKER-Genauigkeit erhöhen (RBW). Bei ,,Zero Span” und
kleinster Auflösungsbandbreite genügt es, das Signal, welches
unmoduliert als waagerechte, konstante Linie angezeigt wird,
mit dem CENTER FREQ.-Einsteller auf maximalen Pegel einzustellen und die Frequenz abzulesen. Dabei arbeitet der Analysator als ein auf eine diskrete Frequenz abgestimmter Empfänger
mit wählbaren Bandbreiten.
Stabilität
Es ist wichtig, dass der Spektrum-Analysator eine größere
Frequenzstabilität besitzt als das Signal, das untersucht werden soll. Die Frequenzstabilität ist abhängig von der Stabilität
der Umsetz-Oszillatoren (1.LO). Dabei wird zwischen Kurzzeit- und Langzeitstabilität unterschieden. Ein Maß für die
Kurzzeit-Stabilität ist die Rest-FM. Rauschseitenbänder sind
ein Maß für die spektrale Reinheit der (1.LO) Local-Oszillatoren und gehen ebenfalls in die Kurzzeit-Stabilität eines Spektrum-Analysators ein. Sie werden spezifiziert durch die Dämpfung in dB und dem Abstand in Hz, bezogen auf das zu untersuchende Signal bei einer bestimmten Filterbandbreite. Die
Langzeit-Stabilität eines Spektrum-Analysators wird überwiegend durch die Frequenzdrift des Umsetz-Oszillators (LO) bestimmt. Sie ist ein Maß dafür, um wie viel die Frequenz sich
innerhalb bestimmter Zeitbereiche ändert.
Auflösung
Bevor die Frequenz eines Signals mit dem Spektrum-Analysator gemessen werden kann, muss dieses Signal ermittelt
bzw. aufgelöst werden. Auflösung heißt dabei, es muss von
benachbarten Signalen im zu untersuchenden Spektrum unterschieden werden. Diese Möglichkeit ist eine entscheidende Voraussetzung für viele Applikationen mit dem SpektrumAnalysator und wird grundsätzlich, neben anderen Faktoren,
durch dessen kleinste ZF-Filterbandbreite bestimmt. Wichtige Kennwerte für die Trennbarkeit zweier benachbarter Spektrallinien, mit stark unterschiedlicher Amplitude, sind die
Bandbreite und die Flankensteilheit der ZF-Filter. Die Bandbreite wird als Frequenz angegeben, bei der der Signalpegel
gegenüber der Mittenfrequenz um 3dB abgefallen ist. Das Verhältnis der 60dB-Bandbreite zur 3dB-Bandbreite wird als
Formfaktor bezeichnet.
Je kleiner der Formfaktor desto besser die Fähigkeit des Spektrum-Analysators eng benachbarte
Signale zu trennen. Ist z.B. der Formfaktor eines
Filters im Spektrum-Analysator 15:1, dann müssen zwei in der Amplitude um 60 dB unterschiedliche Signale sich in der Frequenz mindestens um
den Faktor 7,5 der ZF-Filterbandbreite unterscheiden, um einzeln erkennbar zu sein. Andernfalls
TiPP
Der Formfaktor ist jedoch nicht der allein bestimmende Faktor zur Unterscheidung zweier eng benachbarter Signale mit
unterschiedlicher Amplitude. Ebenso wird die Trennbarkeit
durch die Rest-FM und die spektrale Reinheit der internen
Oszillatoren beeinflusst. Diese erzeugen Rausch-Seitenbänder
und verschlechtern dadurch die erreichbare Auflösung.
Rausch-Seitenbänder werden im Bereich der Basis der ZFFilter sichtbar und verschlechtern die Sperrbereichs-Dämpfung der ZF-Filter.
Ist die kleinste ZF-Bandbreite z.B. 20 kHz, dann ist der kleinste
Frequenzabstand, um zwei Spektrallinien voneinander zu trennen, ebenfalls 20 kHz. Dies ist deshalb der Fall, weil der Spektrum-Analysator seine eigene ZF-Filterkurve darstellt, wenn
er ein Signal im Spektrum detektiert. Da die Auflösung des
Spektrum-Analysators durch seine ZF-Filterbandbreite bestimmt wird, könnte man annehmen, dass bei unendlich
schmaler Filterbandbreite auch eine unendlich hohe Auflösung erzielt werden kann. Die Einschränkung ist dabei, dass
die nutzbare ZF-Bandbreite durch die Stabilität des SpektrumAnalysators (Rest-FM) begrenzt wird. Dies bedeutet, dass bei
einer Rest-FM des Spektrum-Analysators von z.B. 20 kHz, die
kleinste sinnvolle ZF-Bandbreite, die verwendet werden kann
um ein einzelnes 20 kHz-Signal zu bestimmen, ebenfalls
20 kHz ist. Ein schmalbandigeres ZF-Filter würde in diesem
Fall mehr als eine Spektrallinie auf dem Bildschirm abbilden,
oder ein jitterndes Bild (je nach Wobbelgeschwindigkeit) oder
ein nur zum Teil geschriebenes Bild erzeugen.
Außerdem besteht eine weitere praktische Einschränkung für
die schmalste Filterbandbreite: Die Abtast- oder Scan-Geschwindigkeit im Verhältnis zur gewählten Filterbandbreite.
Es gilt: je schmaler die Filterbandbreite, desto geringer muss
die Scangeschwindigkeit sein, um dem Filter ein korrektes
Einschwingen zu ermöglichen. Wird die Scangeschwindigkeit
zu groß gewählt, d.h. die Filter sind u.U. noch nicht eingeschwungen, so resultiert dies in unkorrekter Amplitudendarstellung des Spektrums. Die einzelnen Spektrallinien werden dann mit zu niedriger Amplitude dargestellt. Auf diese
Weise sind praktische Grenzen für die kleinste ZF-Filterbandbreite gesetzt.
erscheinen sie als ein Signal auf dem Bildschirm.
Änderungen vorbehalten
13
Spektrum-Analysatoren
Rauschen
Die Empfindlichkeit ist ein Maß für die Fähigkeit des Spektrum-Analysators, kleine Signale zu messen. Die maximale
Empfindlichkeit wird durch das Eigenrauschen bestimmt. Hier
unterscheidet man grundsätzlich zwei Arten: thermisches und
nicht-thermisches Rauschen.
Das thermische Rauschen wird mit folgender Formel beschrieben: PN = K × T × B
PN = Rauschleistung in Watt
K = Boltzmann Konstante (1,38 × 10
T = absolute Temperatur (K)
B = Bandbreite des Systems in Hz
Diese Gleichung zeigt, dass die Größe des Rauschens direkt
proportional zur Bandbreite ist. Daraus folgt, dass eine
Bandbreitenreduzierung der Filter um eine Dekade das Rauschen prinzipiell um 10 dB senkt, was wiederum eine
Empfindlichkeitssteigerung des Systems um 10 dB bedingt.
Alle weiteren Rauschquellen des Analysators werden als
nicht-thermisch angenommen. Unerwünschte Abstrahlungen,
Verzerrungen auf Grund nichtlinearer Kennlinien und Fehlanpassungen sind Quellen von nicht-thermischem Rauschen.
Unter der Übertragungsgüte oder Rauschzahl versteht man
normalerweise die nicht-thermischen Rauschquellen. Zu diesen wird das thermische Rauschen addiert um die Gesamtrauschzahl des Systems zu erhalten.
Dieses Rauschen, welches auch auf dem Schirm sichtbar wird,
bestimmt die Empfindlichkeit eines Spektrum-Analysators. Da
der Rauschpegel sich mit der Bandbreite ändert, ist es notwendig sich beim Empfindlichkeitsvergleich zweier Analysatoren auf die gleiche Filterbandbreite zu beziehen. SpektrumAnalysatoren werden über ein breites Frequenzband gewobbelt, sind aber eigentlich schmalbandige Messinstrumente.
Alle Signale, die im Frequenzbereich des Spektrum-Analysators liegen, werden auf eine Zwischenfrequenz konvertiert und
durchlaufen dann die ZF-Filter. Der Detektor hinter dem ZFFilter sieht nur den Rauschanteil, der innerhalb der schmalen Filterbandbreite liegt. Daher wird auf dem Sichtschirm nur
das Rauschen dargestellt, welches innerhalb des Durchlassbereiches des ZF-Filters liegt. Bei der Messung diskreter Signale wird die maximale Empfindlichkeit immer mit dem
schmalsten ZF-Filter erreicht.
-23
Joule/K)
Video-Filter
Spezifikation ist, die Eingangsempfindlichkeit als den Pegel
zu definieren, bei dem die Signalleistung der mittleren Rauschleistung des Analysators entspricht. Da ein Spektrum-Analysator immer Signal plus Rauschen misst, erscheint bei Erfüllung dieser Definition das zu messende Signal 3 dB oberhalb
des Rauschpegels. Die maximal zulässige Eingangsspannung
für einen Spektrum- Analysator ist der Pegel, der noch nicht
zur Zerstörung (Burn Out) der Eingangsstufe führt. Dies ist
bei einem Pegel von +10 dBm für den Eingangsmischer, und
+20 dBm für den Eingangsabschwächer der Fall. Bevor der
,,burn out”-Pegel erreicht wird, setzt eine Verstärkungskompression beim Spektrum-Analysator ein. Diese ist unkritisch, solange eine Kompression von 1dB nicht überschritten
wird. Darüber hinaus kann davon ausgegangen werden, dass
der Analysator Nichtlinearitäten auf Grund von Übersteuerung
erzeugt. Zusätzlich steigt die Gefahr einer unbemerkten Überlastung der Eingangsstufe, weil sich einzeln dargestellte Spektrallinien in der Abbildung auf dem Bildschirm, auch bei einsetzender Verstärkungskompression, meist nur unmerklich
verändern. Auf jeden Fall entspricht die Abbildung der Amplituden nicht mehr den tatsächlichen Verhältnissen.
Bei jeder Signalanalyse entstehen im Spektrum-Analysator
Verzerrungsprodukte. Diese werden größtenteils durch die nichtlinearen Eigenschaften der Eingangsstufe verursacht. Sie bewegt
sich beim HM5511 / HM5510 in der Größenordnung von >75 dB
unterhalb des Eingangspegels, solange dieser nicht größer als
–30 dBm ist. Um größere Eingangssignale verarbeiten zu können, ist dem Mischer ein Eingangsabschwächer vorgeschaltet.
Das größte Eingangssignal, welches der Spektrum-Analysator
bei jeder beliebigen Stellung des Abschwächers verarbeiten kann
ohne ein bestimmtes Maß an Verzerrungen zu überschreiten,
wird der ,,optimale Eingangspegel” genannt. Das Signal wird
dabei soweit abgeschwächt, dass der Mischer keinen größeren Pegel als –30 dBm angeboten bekommt. Anderenfalls wird
der spezifizierte Oberwellenabstand nicht eingehalten. Der
verzerrungsfreie Bereich wird auch als nutzbarer Dynamikbereich des Analysators bezeichnet. Zum Unterschied dazu
wird der darstellbare Anzeigebereich definiert als das Verhältnis vom größten zum kleinsten gleichzeitig angezeigten
Pegel, ohne dass Intermodulationsprodukte des Analysators
auf dem Bildschirm sichtbar sind.
Der verzerrungsfreie Messbereich kann durch eine Reduzierung des Eingangspegels weiter ausgedehnt werden. Die einzige Einschränkung bildet dann die Empfindlichkeit des Spektrum-Analysators. Die maximal mögliche Dynamik wird erreicht, wenn die Spektrallinie mit dem höchsten Pegel den
Referenzpegel gerade noch nicht überschreitet.
Die Messung kleiner Signale kann sich immer dann schwierig
gestalten, wenn die Signalamplitude im gleichen Pegelbereich
wie das mittlere Rauschen des Spektrum-Analysators liegt.
Um für diesen Fall die Signale besser sichtbar zu machen lässt
sich im Signalweg des Spektrum-Analysators hinter dem ZFFilter ein Video-Filter zuschalten. Durch dieses Filter, mit einer Bandbreite von wenigen kHz, wird das interne Rauschen
des Spektrum-Analysators gemittelt. Dadurch wird unter Umständen ein sonst im Rauschen verstecktes Signal sichtbar.
Wenn die ZF-Bandbreite sehr schmal im Verhältnis zum eingestellten SPAN ist, sollte das Video-Filter nicht eingeschaltet werden, da dies zu einer zu niedrig dargestellten Amplitude auf Grund der Bandbreitenbegrenzung führen kann. (Eine
nicht zulässige Kombination der eingestellten Parameter wird
durch die UNCAL Anzeige im Display angezeigt).
Empfindlichkeit - Max. Eingangspegel
Die Spezifikation der Eingangsempfindlichkeit eines Spektrum-Analysators ist etwas willkürlich. Eine Möglichkeit der
14
Änderungen vorbehalten
Frequenzgang
Mit diesem Begriff wird das Übertragungsverhalten des Spektrum-Analysators beschrieben. Der Frequenzgang soll
möglichst flach und die Genauigkeit des angezeigten Signalpegels soll unabhängig von der Signalfrequenz sein. Dabei
müssen sich Filter und Verstärker im eingeschwungenen Zustand befinden.
Mitlaufgenerator (nur im HM5511)
Mitlaufgeneratoren (Tracking-Generatoren) sind spezielle
Sinusgeneratoren, deren Frequenz vom Spektrum-Analysator gesteuert wird. Die Steuerung des Mitlaufgenerators
erfolgt so, dass seine Frequenz immer gleich der „Empfangsfrequenz” des Spektrumanalysators ist. Der Mitlaufgenerator
erweitert die Anwendungsmöglichkeiten eines SpektrumAnalysators wesentlich.
Mit dem Mitlaufgenerator lassen sich Frequenzgang- und
Dämpfungsmessungen an Verstärkern oder Filtern durchfüh-
STOP
STOP
Einführung in die Bedienung des HM5510 / HM5511
ren. Die Ausgangsspannung des Mitlaufgenerators wird an
dem zu untersuchenden Bauteil eingespeist und die an dessen Ausgang anliegende Spannung dem Eingang des Spektrum-Analysators zugeführt. In dieser Konfiguration bilden die
Geräte ein in sich geschlossenes, gewobbeltes Frequenzmess-System. Eine pegelabhängige Regelschleife im Mitlaufgenerator stellt die erforderliche Amplitudenstabilität im gesamten Frequenzbereich sicher. Reflexionsfaktor und Rückflussdämpfung lassen sich mit diesem System messen und
somit auch Stehwellenverhältnisse ermitteln.
Gerätekonzept des HM5510 / HM5511
Der HM5510 / HM5511 ist ein Spektrum-Analysator für den
Frequenzbereich von 150 kHz bis 1050 MHz.
Einführung in die
Bedienung des HM5510 / HM5511
Einschalten:
Beachten Sie bitte besonders vor dem ersten
Einschalten des Gerätes folgende Punkte:
– Die am Gerät angegebene Netzspannung stimmt mit der
verfügbaren Netzspannung überein und die richtige Sicherung befindet sich im Sicherungshalter des Kaltgeräte-
einbausteckers.
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
Inbetriebnahme
Der Spektrum-Analysator arbeitet nach dem Prinzip des Doppel-Superhet-Empfängers. Das zu messende Signal (f
inp
=
0,15 MHz – 1050 MHz) wird der 1. Mischstufe zugeführt und
mit dem Signal eines variablen Oszillators gemischt. Dieser
Oszillator wird als 1st LO (first Local Oscillator) bezeichnet.
Die Differenz von Eingangs- und Oszillator-Signal (f
- f
LO
inp
=fZF) gelangt als 1. Zwischenfrequenz-Signal über ein abgestimmtes Filter auf eine Verstärkerstufe. Dieser folgen zwei
weitere Mischstufen und Bandfilter für die 3. Zwischenfrequenz. In der dritten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise
über ein Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 500 kHz oder
20 kHz geführt und gelangt auf einen Detektor.
Bildröhre (CRT)
Das Signal (Video-Signal) wird logarithmiert und direkt oder
über einen Tiefpass (Videofilter) weitergeschaltet. Mit diesem
Analogsignal wird der Y-Verstärker der Bildröhre angesteuert. Dessen Ausgang ist mit den Y-Ablenkplatten der Bildröhre (CRT) verbunden. Mit zunehmender Signalamplitude wird
der Elektronenstrahl in Richtung oberer Rasterrand abgelenkt.
Die X-Ablenkung erfolgt mit einer sägezahnförmigen Spannung. Das Signal mit der niedrigsten Frequenz wird am Anfang (links) und das Signal mit der höchsten Frequenz am Ende
(rechts) eines Strahlablenkvorgangs auf der Bildröhre angezeigt.
Bei Zero-Span Betrieb ändert sich die Messfrequenz nicht und die X-Ablenkung ist eine Funktion
TiPP
der Zeit.
Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Frontplatte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen erlauben ein effizientes Arbeiten sofort nach der Inbetriebnahme. Trotzdem sollten einige grundsätzliche Hinweise für den störungsfreien Betrieb beachtet werden.
Die empfindlichste Baugruppe ist die Eingangsstufe des Spektrum-Analysators. Sie besteht aus dem
Eingangs-Abschwächer, einem Tiefpassfilter und
STOP
der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen
13
folgende Pegel am Eingang INPUT 50Ω
nicht
überschritten werden:
– +10 dBm (0,7 V
) Wechselspannung
eff
– ±25 Volt Gleichspannung
– mit 40 dB Abschwächung sind maximal
+20 dBm zulässig
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten
werden, da ansonsten mit der Zerstörung der
Eingangsbaugruppe zu rechnen ist!
Weiter ist zu beachten:
a) Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Eingang
des Spektrumanalysators unbedingt durch einen Eingangsspannungsbegrenzer (HZ560) zu schützen.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass der EingangssignalAbschwächer und/oder die erste Mischstufe zerstört
werden.
b) Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte
zunächst geprüft werden, ob unzulässig hohe Spannungen vorliegen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Messung mit maximaler Abschwächung und dem maximal erfassbaren Frequenzbereich (0,15 MHz - 1050 MHz) zu beginnen.
c) Trotzdem ist zu berücksichtigen, dass unzulässig hohe
Signalamplituden auch außerhalb des erfassten Frequenzbereichs vorliegen können. Diese werden zwar nicht angezeigt (z.B. 1200 MHz), führen jedoch zur Übersteuerung
und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers.
d) Der Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz ist für den Spek-
trum-Analysator nicht spezifiziert. In diesem Bereich angezeigte Spektralkomponenten sind bezüglich ihrer Amplitude nur bedingt auswertbar.
Änderungen vorbehalten
15
Erste Messungen
Wird ein Mess-Signal an den Eingang angelegt und
verschiebt sich die Frequenzbasislinie (Rauschband) nach oben, ist dies ein Indiz für Spektren mit
zu hoher Amplitude. Erhöhen Sie in diesem Fall
die Eingangsdämpfung des Spektrum-Analysators.
Intensität / Focus
Eine besonders hohe Einstellung der Intensität (INTENS) ist
nicht erforderlich, weil im Rauschen versteckte Signale
dadurch nicht deutlicher sichtbar gemacht werden können.
Im Gegenteil, wegen des dabei größer werdenden Strahldurchmessers werden solche Signale, auch bei optimaler Schärfeeinstellung (FOCUS), schlechter erkennbar. Normalerweise
sind auf Grund des Darstellungsprinzips beim Spektrum-Analysator alle Signale schon bei relativ geringer Intensitätseinstellung gut erkennbar.
Erste Messungen
Messungen im Full-SPAN (S1GHz) sind in aller Regel nur als
Übersichtsmessungen sinnvoll. Eine genaue Analyse ist nur
mit verringertem SPAN möglich. Hierzu muss zuvor das interessierende Signal über eine Veränderung der Mittenfrequenz
(CENTER FREQ.) in die Bildschirmmitte gebracht werden.
Danach wird der SPAN reduziert.
Anschließend wird die Auflösungsbandbreite (RBW) verringert
und gegebenenfalls das Videofilter eingeschaltet. Mit dem
Warnhinweis „UNCAL“, anstelle der REF.-LEVEL- bzw. MARKER-LEVEL-Anzeige, wird auf eine fehlerhafte Amplitudenanzeige hingewiesen. Dann ist der SPAN für die Einschwingzeit des Filters (Auflösungsbandbreite = RBW) zu hoch bzw.
die Auflösungsbandbreite zu klein.
Messwerte ablesen
Mit dem Marker lassen sich Messwerte zahlenmäßig einfach
erfassen. Hierzu wird der Marker mit dem Drehknopf (bei
leuchtender MARKER LED) auf den interessierenden Signalteil gesetzt und die Frequenz (Mxxx.xxx MHz) und der Pegel
(Lxx.xdBm) vom Display abgelesen. Bei der Anzeige des Pegelwertes wird der Referenzpegel (REF.-LEVEL) und die Eingangsabschwächung (ATTN) automatisch berücksichtigt.
Soll ein Messwert ohne Benutzung des Markers erfasst werden, so ist der Abstand, gemessen in dB, von der obersten
Rasterlinie bis zur Spitze des Signals zu ermitteln. Dabei entspricht die oberste Rasterlinie dem im Display angezeigten
Referenzpegel (R....dBm).
Einstellungen
Bevor ein unbekanntes Signal an den Messeingang angelegt
wird, sollte überprüft werden, dass das Signal keinen Gleichspannungsanteil von > ± 25 V aufweist. Die maximale Amplitude des zu untersuchenden Signals muss kleiner als +10 dBm
sein.
ATTN. (Eingangsdämpfung)
Damit das Eingangsteil nicht überlastet wird, sollte der Abschwächer vor dem Anlegen des Signals zunächst auf 40dB
geschaltet sein. Die 40dB LED
15
leuchtet.
Frequenzeinstellung
CENTER FREQ. auf 500 MHz (C500.000MHz) einstellen und
einen SPAN von 1000 MHz (S1GHz) wählen.
RBW (Auflösungsbandbreite)
Es sollte zu Anfang einer Messung das 500 kHz-Filter eingeschaltet und das Videofilter (VBW) ausgeschaltet sein. Ist kein
Signal und nur die Frequenzbasislinie (Rauschband) sichtbar,
kann die Eingangsdämpfung schrittweise verringert werden,
um die Anzeige niedrigerer Signalpegel zu ermöglichen.
Verschiebt sich dabei die Frequenzbasislinie (Rauschband)
nach oben, ist dies ein mögliches Indiz für eine außerhalb des
Frequenzbereichs befindliche Spektrallinie mit zu hoher Amplitude. Die Einstellung des Abschwächers muss sich nach
dem größten am Messeingang INPUT 50Ω
Signal richten, also nicht nach dem „Zero-Peak”. Die optimale Aussteuerung des Gerätes ist dann gegeben, wenn das größte Signal (Frequenzbereich 0 Hz – 1000 MHz) bis an die oberste
Rasterlinie (Referenzlinie) heranreicht, diese jedoch nicht
überschreitet. Im Falle einer Überschreitung muss zusätzlich eine Eingangsdämpfung eingefügt werden. Ein externes
Dämpfungsglied geeigneter Dämpfung und Leistung ist zu
verwenden.
13
anliegenden
16
Änderungen vorbehalten
Bedienelemente und Anzeigen
3
Made in Germany
PROBE
POWER
1
6V DC
– +
max. 100 mA
InstrumentsInstruments
4
2
POWER
!
CONTRAST
INTENSITY
FOCUS/TR
TRACK.GEN.
OUTPUT
!
2021
LCD
CRT
FOC
6
5
1 GHz SPECTRUM ANALYZER HM5511
7
8
CENTER FREQ.
789
TR
456
123
ON
50
19
0
FULL
SPAN
ZERO
18
kHz
kHz
500
4
20
PUSH LONG
C
17
/
VBW
RBW
ESC
MARKER
REF.-LEVEL
TG.-LEVEL
dB
0
10
20
30
40
MHz
MHz
dBm
dBm
PHONE %
0dB
ATTEN.
15
TUNING
0
-
4
0
0
2
3
K
-
2
6
0.15 MHz – 1050 MHz
PHONE
CAT I
14
0
INPUT
13
9
10
11
12
50
± 25
VDC
!
max.
+10 dBm
16
Bedienelemente und Anzeigen
Bildschirm: Kathodenstrahlröhre (CRT)
FOCUS / TR: Toggelfunktion zum Umschalten zwischen
Fokusierung des Kathodenstrahls und dem Modus
Tracerotation
INTENSITY: Intensität des Kathodenstrahls der CRT
CONTRAST: Kontrasteinstellung des LCD
POWER: Netzschalter
Ziffernblock: Tastenblock zur Zifferneingabe
Display: LCD mit 20-Zeichen und 2-Zeilen
CENTER FREQ.: Mittenfrequenz mit TUNING oder
Ziffernblock
MARKER: Frequenz- und Pegelanzeige an der Position des
MARKER-Symbols
TUNING: Einstellen von FOCUS/TR , INTENSITY ,
CONTRAST
LEVEL
ändern
, CENTER FREQ. , MARKER , REF.-
11
, PHONE% 12 und TG.-LEVEL 12 bei HM5511
19
an TRACK.GEN.
einstellen PHONE
13
INPUT 50Ω: Messeingang, N-Buchse, max. 25VDC oder
; „Tastedruck lang” Kopfhörerlautstärke
14
Amplitude < +10 dBm !
14
PHONE: Kopfhöreranschluss; 3,5mm Klinkenstecker
15
ATTEN.: Eingangsabschwächer
16
VBW: Videobandwith, Filter zur Reduktion von Rauschanteilen
17
RBW: Resolution Bandwith, Auflösungsbandbreite 20 kHz
und 500 kHz
18
SPAN: Messbereichsumfang 1 MHz bis 1000 MHz, Zerospan
19
OUTPUT 50Ω: HM5511: Ausgang des Tracking-Generators
(die Frequenz des Sinussignals, entspricht der Empfangsfrequenz)
TESTSIGNAL: HM5510: 10 MHz Testsignal an OUTPUT 50Ω
19
zuschalten
11
REF.LEVEL: Referenzpegel einstellen
12
PHONE%: bei HM5510: Kopfhörerlautstärke einstellen
TG.-LEVEL: HM5511: „Tastendruck kurz” Ausgangspegel
21
PROBE POWER: 6VDC Stromversorgung, Nahfeldsonden
HZ560; 2,5 mm Klinkenstecker
Änderungen vorbehalten
17
Bedienelemente und Geräteanschlüsse
Bedienelemente und Geräteanschlüsse
Vorbemerkung
Der TUNING-Drehknopf kann zur Einstellung der Parameter verschiedener Funktionen benutzt werden. Bei Erreichen der Einstellgrenzen ertönt ein akustisches Signal.
Die Auswahl der Funktionen erfolgt mit den links vom Drehknopf angeordneten Funktionstasten. Die ausgewählte Funktion wird mit einer der Funktionstaste zugeordneten LED angezeigt. Um eine andere Funktion einzuschalten, genügt es
die zugehörige Funktionstaste zu betätigen, so dass deren LED
leuchtet.
Folgende Funktionen lassen sich mit dem TUNING-Drehknopf
verändern:
– FOCUS/TR
– INTENSITY
– CONTRAST
Strahl-Fokussierung / und –Drehung
Strahlhelligkeit
drehen vergrößert und Linksdrehen verringert den Kontrast.
POWER – Netzschalter mit Symbolen für Ein(I) und Aus(O).
Wird der Netztastenschalter in die Stellung ON geschaltet (eingerastet), zeigt die LCD-Anzeige für einige Sekunden die Firmwareversion an. Nachdem die Kathode der
Strahlröhre ihre Arbeitstemperatur erreicht hat, zeigt der
Bildschirm die Frequenzbasislinie (Rauschband) an.
Das Betätigen dieser Taste schaltet zwischen Fokusierung
und Trace Rotation (Strahldrehung) um. Zum Einstellen
wird TUNING
verwendet.
Fokusierung bedeutet Scharfstellen des Kathodenstrahls
der Bildröhre. Mit höherer Strahlintensität wird der Strahldurchmesser größer und die Strahlschärfe nimmt ab. Dies
ist bis zu einem gewissen Maß mit der FOCUS-Einstellung korrigierbar. Die Strahlschärfe hängt auch davon ab,
an welcher Stelle des Bildschirmes der Strahl auftrifft. Ist
die Schärfe optimal für die Bildschirmmitte eingestellt,
nimmt sie mit zunehmendem Abstand von der Bildschirmmitte ab.
Trace Rotation bedeuted Strahldrehung des Kathodenstrahls. Mit TUNING
lässt sich die Frequenzbasislinie
(Rauschband) um ihren Mittelpunkt kippen. Die Einstellung soll so vorgenommen werden, dass das Rauschband
parallel zu den horizontalen Rasterlinien verläuft.
INTENSITY – Helligkeit des Kathodenstrahls der CRT
Mit einem kurzen Tastendruck wird die INTENS LED eingeschaltet. Anschließend dient der TUNING-Drehknopf
als Intensitätseinsteller (Strahlhelligkeit). Rechtsdrehen
vergrößert und Linksdrehen verringert die Strahlhelligkeit.
Mit größerer (Strahl-) Intensität vergrößert sich der Strahldurchmesser und die Darstellung wirkt unschärfer. Das
wirkt sich insbesondere im Bereich der Rastergrenzen aus,
kann aber mit einer Änderung der FOCUS
Einstellung
in gewissem Maße korrigiert werden. Die Intensität sollte
daher nicht höher (heller) eingestellt sein, als es die
Umgebungshelligkeit unbedingt erfordert.
CONTRAST – Kontrasteinstellung des LCD
Mit einem kurzen Tastendruck wird die CONTRAST LED
eingeschaltet. Anschließend dient der TUNING-Dreh-
Ziffernblock – Tastenblock zur Zifferneingabe
Im Ziffernblock befinden sich Tasten mit Zahlen von 0 bis
9, eine Dezimalpunkt-Taste und die Vorzeichen-/ Korrektur-Taste[C/ESC]. Es lassen sich die Mittenfrequenz [CENTER FREQ.], der Bezugspegel [REF.-LEVEL] und beim
HM5511 der Ausgangspegel des TRACKING-Generators
[TG.-LEVEL] eingeben. Diese Einstellungen können auch
mit dem TUNING-Drehknopf
verändert werden. Die Ein-
stellung der MARKER-Frequenz und der Lautstärke
12
PHONE%
TUNING
am Kopfhörer-Ausgang PHONE 14, ist nur mit
möglich.
Leuchtet die MARKER-, CONTRAST-, INTENSITY-, FOCUS/
TR-LED oder zeigt die LCD-Anzeige PHONE VOL, bewirkt die
Betätigung der Zifferntasten nur akustische Warnsignale.
Vor der Zifferneingabe muss die gewünschte Funktion gewählt sein, so dass z.B. die [REF.LEVEL]-LED leuchtet,
wenn der Referenzpegel geändert werden soll.
Dann wird der gewünschte Pegel (ggf. mit negativem Vorzeichen) eingegeben. Mit der Eingabe des Vorzeichens
(nicht bei CENTER FREQ.) oder der ersten Ziffer erscheint
im Display
der eingegebene Wert.
Nach vollständiger Eingabe wird nach nochmaligem Betätigen der Funktionstaste z.B. [REF.-LEVEL] der neue
Wert übernommen. Liegt der eingegebene Wert außerhalb
der spezifizierten Bereichsgrenzen, stellt sich das Gerät
auf den Bereichsgrenzwert ein und signalisiert die von der
Eingabe abweichende Ausführung mit einem akustischen
Signal. Im Fall der REF.-LEVEL-Einstellung bleibt die
Attenuator-Einstellung unbeeinflusst.
Nachdem ein Vorzeichen bzw. eine oder mehrere Ziffer(n)
eingegeben wurden, kann eine fehlerhafte Eingabe mit
der Korrekturfunktion durch kurzes Betätigen der Taste
[C/ESC] gelöscht werden. Mit langem Drücken der Taste
[C/ESC] wird die gesamte Eingabe gelöscht.
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