Hameg HM5012-2, HM5014-2 User Manual

Spectrum-Analyzer
HM5012-2/HM5014-2
Handbuch / Manual
Deutsch / English
2
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Spectrum Analyzer
HM5012-2 HM5014-2
Deutsch ....................................................... 3
CE-Konformitätserklärung ................................................ 4
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ................. 4
Spektrum Analysator HM 5012-2 / HM 5914-2 ............... 5
Technische Daten ............................................................... 6
Zubehör
HZ 560 Transient Limiter ................................................. 6
HZ 530 Sondensatz für EMV-Diagnose .......................... 7
HZ 541 VSWR Messbrücke............................................. 8
Allgemeine Hinweise......................................................... 9
Symbole .......................................................................... 9
Aufstellung des Gerätes ................................................. 9
Sicherheit ........................................................................ 9
Bestimmungsgemäßer Betrieb....................................... 9
Garantie ........................................................................... 10
Wartung ........................................................................... 10
Schutzschaltung .............................................................. 10
Netzspannung ................................................................. 10
Funktionsprinzip / Betriebshinweise ................................ 11
Test Signal Display ............................................................ 12
Bedienelemente und Readout.......................................... 13
Erste Messungen ............................................................... 18
Einstellungen................................................................... 18
ATTN ................................................................................ 18
Frequenzeinstellung ........................................................ 18
Vertikalskalierung ............................................................ 18
RBW ................................................................................ 18
Messwerte ablesen ........................................................ 18
Einführung in die Spektrum-Analyse .............................. 19
Grundlagen der Spektrum-Analyse ................................. 19
Anforderungen der Spektrum-Analyse ........................... 20
Frequenzmessung........................................................... 20
Stabilität .......................................................................... 20
Auflösung ........................................................................ 20
Rauschen......................................................................... 21
Video-Filter ...................................................................... 21
Empfindlichkeit - Max. Eingangspegel............................ 22
Frequenzgang.................................................................. 22
Mitlaufgenerator (nur im HM5014-2) .............................. 22
RS-232-Interface - Fernsteuerung .................................... 22
Sicherheitshinweis .......................................................... 22
RS-232 Kabel ................................................................... 22
Baudrateneinstellung ...................................................... 22
Datenkommunikation ...................................................... 22
Kommandos vom PC zum HM5012-2/5014-2 ................. 23
Parameterabfrage (Liste der Abfragebefehle) ................ 23
Ausfühliche Beschreibung des Befehls #bm1 ................ 23
Bezug der Signaldaten zur Strahlröhrendarstellung ....... 24
Bedienungselemente HM5012-2 / HM5014-2 ................. 45
Änderungen vorbehalten
3
Allgemeine Hinweise
Hersteller HAMEG GmbH Manufacturer Indusstriestraße 6 Fabricant D - 63533 Mainhausen
Die HAMEG GmbH bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG GmbH herewith declares conformity of the product HAMEG GmbH déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Spektrum-Analysator/Spectrum Analyzer/Analyseur de spectre
Typ / Type / Type: HM5012-2 / HM5014-2
mit / with / avec: -
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1: 1993 / IEC (CEI) 1010-1: 1990 A 1: 1992 / VDE 0411: 1994 EN 61010-1/A2: 1995 / IEC 1010-1/A2: 1995 / VDE 0411 Teil 1/A1: 1996-05 Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1. EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D. EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date Unterschrift / Signature /Signatur
17.10.2002 G. Hübenett
Produktmanager
®
Instruments
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Meßgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei dder Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen ange­wendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Meßgerät notwendigerweise angeschlossenen Meß- und Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Meßbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Meßgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirm­ten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen zwi­schen Meßgerät und Computer eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräte­interface der Anschluß mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Meßleitungen zur Signalübertragung zwischen Meßstelle und Meßgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine gerin­gere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel -RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muß Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Meßgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Meßaufbaues über die angeschlossenen Meßkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Meßgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Meßgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Meßgerätes. Geringfügige Abweichungen des Meßwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
4. Störfestigkeit von Oszilloskopen
4.1 Elektromagnetisches HF-Feld
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder, können durch diese Felder bedingte Überlagerungen des Meßsignals sichtbar werden. Die Einkopplung dieser Felder kann über das Versorgungsnetz, Meß- und Steuerleitungen und/oder durch direkte Einstrahlung erfolgen. Sowohl das Meßobjekt, als auch das Oszilloskop können hiervon betroffen sein. Die direkte Einstrahlung in das Oszilloskop kann, trotz der Abschirmung durch das Metallgehäuse, durch die Bildschirmöffnung erfolgen. Da die Bandbreite jeder Meßverstärkerstufe größer als die Gesamtbandbreite des Oszilloskops ist, können Überlagerungen sichtbar werden, deren Frequenz wesentlich höher ist, als die Oszilloskopbandbreite (-3dB).
4.2 Schnelle Transienten / Entladung statischer Elektrizität
Beim Auftreten von schnellen Transienten (Burst) und ihrer direkten Einkopplung über das Versorgungsnetz bzw. indirekt (kapazitiv) über Meß­und Steuerleitungen, ist es möglich, daß dadurch die Triggerung ausgelöst wird. Das Auslösen der Triggerung kann auch durch eine direkte bzw. indirekte statische Entladung (ESD) erfolgen. Da die Signaldarstellung und Triggerung durch das Oszilloskop auch mit geringen Signalamplituden (<500µV) erfolgen soll, läßt sich das Auslösen der Triggerung durch derartige Signale (> 1kV) und ihre gleichzeitige Darstellung nicht vermeiden.
4
Änderungen vorbehalten
HAMEG GmbH
Spektrum­analysatoren HM 5012-2 und HM 5014-2
II
I Frequenzbereich von 150 kHz bis 1050 MHz
II
II
I Amplitudenbereich: –100 bis +10 dBm; Bild-
II
schirmdarstellung 80 dB
II
I Phasensynchrone direkte digitale Synthese (DDS)
II
II
I Keypad für präzise und reproduzierbare
II
Frequenzeinstellungen
Spektrum Analysator HM 5012-2 / HM 5014-4
II
I Hochstabiler temperatur-kompensierter
II
Referenzoszillator
II
I Auflösungsbandbreiten 9 kHz, 120 kHz und 1 MHz
II
II
I Fernsteuerbar über RS-232 Schnittstelle
II
Die Technik
Der nutzbare Frequenzbereich der neuen Spektrumanalysatoren
HM 5012-2 und HM 5014-2 erstreckt sich von 150 kHz bis 1,05 GHz. Als Auflösungsbandbreiten stehen 9 kHz, 120 kHz
und 1 MHz zur Verfügung. Neu ist die synthesizergesteuerte Frequenzerzeugung (DDS) mit hoher Frequenzstabilität durch einen TCXO-Referenzoszillator. Das ermöglicht sehr genaue und reproduzierbare Frequenzein­stellungen, die wahlweise numerisch mit der Tastatur oder inkremental mit dem Drehgeber erfolgen können. Die übrigen Funktionen lassen sich mit dem Dreh-geber oder durch direkte Tasteneingabe verändern. Das Spektrum wird in Echtzeit digitalisiert und gespeichert. Die Anzeige des Spektrums erfolgt mit einer Auflösung von 2000 Abtastpunkten und einem Dynamikbereich von max. 80dB. Die eingestellten Messparameter werden auf dem Bildschirm des Spektrumanalysators oder mit LEDs angezeigt. Umfang­reiche Messmöglichkeiten im EMV-Bereich sind ein weiteres Merkmal. Hierzu gehört auch die Bewertung der Signalpegel mit Max.-Hold- und Average-Funktion. Die genaue Auswertung der Messkurven erfolgt mit einem Mar- ker, dessen X-Position mit dem Drehgeber wählbar ist, woraus eine Frequenz- und Pegelanzeige (mit dem Readout) resultiert. Ein weiterer Vorteil ist der Referenzspeicher, in den das aktuelle Spektrum für Vergleichsmessungen abgelegt werden kann. Der Inhalt des Referenzspeichers (B) ist separat darstellbar, kann aber auch zur Differenzdarstellung (A-B) benutzt werden. Änderungen der aktuellen Messkurve (A) werden damit leicht erkennbar. Komplexe und sich öfter wiederholende Geräteein­stellungen können über die Save/Recall-Funktion gespeichert und jederzeit einfach wieder aufgerufen werden. Die neuen Spektrum­analysatoren sind außergewöhnlich preiswerte Messgeräte. Sie eignen sich für vielfältige Messaufgaben in Entwicklung, Prüffeld, Fertigung, Service und für EMV-Voruntersuchungen.
HM 5014-2 mit Tracking-Generator
Im Modell HM 5014-2 ist ein Mitlaufgenerator integriert, der anspruchsvolle Messaufgaben im Frequenzbereich von 150 kHz bis 1,05GHz ermöglicht. Damit sind Zweitormessungen wie z.B. an Filtern durchführbar. Der so nachgebildete Netzwerk­analysator ermöglicht Verstärkungs- und Dämpfungsmessungen. Der Ausgangspegel ist zwischen –50 dBm und +1 dBm in 0,2 dB
Schritten mit Tastatur oder Drehgeber veränderbar.
Die Schnittstelle
Für die Kommunikation mit einem PC sind die Spektrum­analysatoren mit einem serienmäßig eingebauten RS-232-Inter- face ausgerüstet. In Verbindung mit dem als Zubehör lieferbaren Opto-Interface HZ70 wird eine störstrahlungsfreie, galvanisch getrennte Da­tenübertragung über Lichtleiterkabel ermöglicht.
Die Software AS100E bietet erweiterte Funktionen und die Auswertung der
Messergebnisse unter Windows® 9x, ME, NT4.0, 2000 und XP. Die Basisversion gehört zum Lieferumfang und umfasst: Nume­rische Pegelanzeige aktueller Messwerte, Mittel- und Spitzen­werte mit korresp. Cursor, Speicherung der Spektren für Verglei­che, frei definierbare Grenzlinien, Anzeige von Grenzwertüber­schreitungen, Speicherung der Messwerte (in MS-Access), S/W­oder Farbausdruck der Spektren inkl. der Kommentare über alle Windows® unterstützten Drucker, automatische EMV-Messung, Antennenkabel- und Verstärkerkorrektur. Gegen eine Registrie­rungsgebühr kann die Funktionalität der Software im EMV-Be­reich erweitert werden. Diese beinhaltet zum Beispiel einen Quasi-Peak-Detektor; außerdem können dann Umgebungsstö­rungen erfasst und bewertet werden.
Änderungen vorbehalten
5
Technische Daten
HM 5012-2 / HM 5014-2
(Referenztemperatur: 23°C ±2°C)
Frequenzeigenschaften
Frequenzbereich: 0,15MHz bis 1,050 GHz Stabilität: ±5ppm Alterung: ±1ppm/Jahr Auflösung Frequenzanzeige: 1kHz (6½ Digit im Readout) Mittenfrequenzeinstellbereich (Center): 0 bis 1,050 GHz Frequenzgenerierung: TCXO mit DDS (digitale Frequenzsynthese) Spanbereich: Zero-Span u. 1MHz - 1000MHz
(Schaltfolge1-2-5)
Marker:
Frequenzauflösung: 1kHz, 6½ digit, Amplitudenauflösung: 0,4dB, 3½ digit
Auflösungsbandbreiten (RBW) @ 6dB: 1MHz, 120kHz u. 9kHz Video-Filter, VBW: 4kHz Sweepzeit (automatische Umschaltung): 40ms, 320ms,1s*
Amplitudeneigenschaften (Marker bezogen) 150 kHz - 1 GHz
Messbereich: -100dBm bis +10dBm Skalierung: 10dB/div, 5dB/div, Anzeigebereich: 80dB (10dB/div) 40dB (5dB/div) Amplitudenfrequenzgang
(bei 10dB Attn., Zero Span und RBW
1MHz, Signal -20dBm): ±3dB Anzeige (CRT): 8 x 10 Division Anzeige: logarithmisch Anzeigeeinheit: dBm Eingangsteiler (Attenuator): 0 bis 40 dB, (10 dB-Schritte) Eingangsteilergenauigkeit
bezogen auf 10dB: ±2dB Max. Eingangspegel (dauernd anliegend):
40dB Abschwächung: +20dBm (0,1W) 0dB Abschwächung: +10dBm
Max. zul. Gleichspannung: ±25V Referenzpegel - Einstellbereich: -99,6dBm bis +10dBm Genauigkeit des Referenzpegels
bezogen auf 500MHz, 10dB Attn.,
Zero Span und RBW 1MHz: ±1dB
Min. Rauschpegelmittelwert -100dBm (RBW 9kHz) Intermodulationsabstand (3. Ordnung): besser als 75dBc
(2 Signale je -30dBm, Abstand >3MHz)
Abstand harmonischer Verzerrungen (2. harm.): besser als 75dBc
(2. Harm. bei -30dBm. ATTN 0dB, Frequenzabstand >3MHz)
Bandbreitenabhängiger Amplitudenfehler
bezogen auf RBW 1MHz und Zero Span: ±1dB Digitalisierung: ±1 Digit (0,4dB) bei 10dB/div Skalierung
(Average, Zero Span)
Eingänge/Ausgänge
Messeingang: N-Buchse
Eingangsimpedanz: 50
VSWR: (Attn. 10dB) typ. 1,5 : 1 Mitlaufsenderausgang (HM5014-2): N-Buchse
Ausgangsimpedanz: 50 Testsignalausgang: BNC-Buchse
Ausgangsimpedanz: 50
Frequenz: 48MHz
Pegel: –30 dBm (±2dB) Versorgungsspannung für Sonden (HZ 530): 6V DC Audioausgang (Phone): 3,5 mm Klinke RS-232 Schnittstelle 9 pol. / Sub-D
Tracking-Generator (nur HM5014-2)
Frequenzbereich: 0,15MHz bis 1,050 GHz Ausgangspegel: –50dBm bis +1dBm Frequenzgang:
+1 dBm bis –10 dBm ±3dB –10,2 dBm bis –50 dBm ±4dB
HF-Störer: besser als 20dBc
Allgemein
Betriebsbedingungen: 10 °C bis 40 °C Netzanschluss: 105 - 250 V~, 50/60 Hz Leistungsaufnahme HM5012-2: ca. 30W Leistungsaufnahme HM5014-2: ca. 35W Schutzart: Schutzklasse I (EN61010-1) Maße (B x H x T): 285 x 125 x 380mm Gewicht: ca. 6 kg Gehäuse: Mit verstellbarem Aufstell-Tragegriff Farbe: techno-braun
* Nur in Verbindung mit Software AS100E
Im Lieferumfang enthalten:
Manual, Netzkabel, Software auf CDR
Als weiteres Zubehör empfehlen wir:
Opto-Interface HZ 70, Ansteckantenne HZ 520, Sondensatz für EMV-Diagnose HZ 530, Transient-Limiter HZ 560, Zweileiter Netz­nachbildung HM 6050-2, VSWR Messbrücke HZ 541
ZubehörZubehör
Zubehör
ZubehörZubehör
HZ 560 Transient-Limiter
Der Transient-Limiter dient zum Schutz des Eingangskreises von Spektrumanalysatoren und Messempfängern. Wird ein solcher Transient-Limiter bei Messungen der leitungsgebundenen Störungen über eine Netznachbildung nicht verwendet, ist die Gefahr einer Zerstörung der Ein­gangsstufen des angeschlossenen Messgerätes sehr groß. Daher ist die Verwendung des Transient-Limiters mehr als empfehlenswert.
Funktionen
Eingabe Tastatur: Mittenfrequenz, Referenz- und
Mitlaufgeneratorpegel
Eingabe Drehgeber: Mittenfrequenz, Referenz- und
Mitlaufgeneratorpegel, Marker
Max-Hold -Detektion: Spitzenwertdetektion
Quasi-Peak-Detektion: * bewertete Quasi-Spitzenwertdetektion Average: Mittelwertbildung Referenzkurve: Speichertiefe 2k x 8bit SAVE/RECALL: Speicherung u. Aufruf von 10 Geräteeinstellungen AM-Demodulation für Audio LOCAL: Aufhebung der RS-232 Steuerung
6
Technische Daten
Frequenzbereich: 150kHz to 30MHz Durchgangsdämpfung: 10dB (+1.5 / –0.5dB)
unter 1kHz: >90 dB über 100MHz: >50 dB
Max. Eingangsleistung: Dauer 2 W (+33dBm)
DC-Spannung ±50Vdc
Stehwellenverhältnis: 1.5:1 o. besser Anschlüsse: BNC (Eingang und Ausgang) Abmessungen (B x H x T): 32 x 67 x 32 mm
Änderungen vorbehalten
HZ 530 Sondensatz für EMV-Diagnose
Zubehör
Der HZ530-Sondensatz besteht aus drei aktiven Breitbandson­den für die EMV-Diagnose bei der Entwicklung elektronischer Baugruppen und Geräte. Er enthält eine aktive Magnetfeldsonde (H-Feldsonde), einen aktiven E-Feldmonopol und eine aktive Hochimpedanzsonde. Die Sonden sind zum Anschluss an einen Spektrumanalysator vorgesehen und haben daher einen koaxia­len Ausgang mit einem Wellenwiderstand von 50Ω. Je nach Typ haben die Sonden eine Bandbreite von 100kHz bis über 1000MHz. Die Sonden sind in modernster Technologie aufgebaut. GaAsFET sowie Mikrowellenintegrierte Schaltungen (MMIC) sorgen für Rauscharmut, hohe Verstärkung und die nötige Empfindlichkeit. Der Anschluss an einen Spektrumanalysator, Messempfänger oder Oszilloskop erfolgt über ca. 1,5m lange BNC-Koaxialkabel. Die in den Sonden schon eingebauten Vorverstärker (ca. 30 dB) erübrigen den Einsatz von externen Zusatzgeräten, was natürlich die Handhabung erheblich vereinfacht. Die Sonden werden entweder durch einsetzbare Batterien/Akkus betrieben oder können direkt aus den HAMEG Spektrum­analysatoren mit Spannung versorgt werden. Die schlanke Bau­form erlaubt guten Zugang zur prüfenden Schaltung auch in beengter Prüfumgebung. Mittels eines Akkusatzes hat jede Son­de eine Betriebsdauer von ca. 20 – 30 Stunden. Die Sonden werden komplett im Dreiersatz in einem stabilen und formschö­nen Transportkoffer angeboten.
Die H-Feldsonde
Die H-Feldsonde gibt einen der magne-tischen Wechselfeldstärke proportionalen Pegel an den Spektrumanalysator ab. Mit ihr können Störquellen in elektronischen Baugruppen relativ präzise lokalisiert werden. Dies hat seine Ursache darin, dass moderne elektronische Baugruppen als Störer meist niederohmig wirken (relativ kleine Spannungsänderungen bei entsprechend großen Stromänderungen). Die abgestrahlten Störungen beginnen daher an ihrer Quelle zunächst überwiegend mit einem magnetischen Wechselfeld. Da beim Übergang vom Nah- zum Fernfeld das Verhältnis vom magnetischen zum elektrischen Feld die 377 Wellenwiderstand der Luft erreichen muss, nimmt das H-Feld zunächst mit der dritten Potenz des Abstandes vom Störer ab. Eine Verdoppelung des Abstandes bedeutet ein Abnehmen des Feldes auf ein Achtel. Beim praktischen Gebrauch der H-Feldsonde bemerkt man deshalb ein sehr starkes Ansteigen des Pegels bei Annäherung an den Störer. Beim Absuchen einer Baugruppe mit
der H-Feldsonde fallen die Störer daher sofort auf. Es kann z.B. schnell festgestellt werden, welches IC stark stört und welches nicht. Ferner kann hierbei auf dem Spektrumanalysator erkannt werden, wie sich die Störleistung über den Frequenzbereich verteilt. Somit kann man Bauelemente, die aus EMV-Gründen weniger geeignet sind, schon früh in der Entwicklung eliminieren. Die Wirkung von Gegenmaßnahmen lässt sich qualitativ gut beurteilen. Man kann Abschirmungen auf “undichte” Stellen untersuchen und Kabel oder Leitungen auf mitgeführte Störleistungen absuchen.
Die Hochimpedanzsonde
Die Hochimpedanzsonde ermöglicht eine Untersuchung des Stör­pegels auf einzelnen Kontakten oder Leiterbahnen. Sie ist sehr hochohmig (Isolationswiderstand des Leiterplattenmaterials) und belastet den geprüften Messpunkt mit nur 2pF. Dadurch kann direkt in der Schaltung gemessen werden, ohne nennenswerte Veränderungen der Verhältnisse durch den Messeingriff zu be­wirken. Es kann z.B. die Wirkung von Filter- und Abblockmaßnahmen quantitativ gemessen werden. Es können einzelne Anschlüsse von ICs als Störer identifiziert und innerhalb von Leiterplatten können problematische Leiterbahnen ermittelt werden. Mit die­ser Sonde kann man jeden einzelnen Punkt einer Schaltung direkt dem Spektrumanalysator zugänglich machen.
Der E-Feldmonopol
Der E-Feldmonopol hat von allen drei Sonden die höchste Emp­findlichkeit. Er ist so empfindlich, dass man ihn ohne weiteres als Antenne zum Radio- oder Fernsehempfang benutzen könnte. Daher kann man mit ihm die Gesamtabstrahlung einer Baugruppe oder eines Gerätes beurteilen. Er wird z.B. verwendet, um die Wirkung von Abschirmmaßnahmen zu prüfen. Mit ihm kann auch die Gesamtwirkung von Filtermaßnahmen beurteilt werden, so­weit sie etwa das Gerätegehäuse verlassende Kabel und Leitun­gen betreffen und damit die Gesamtabstrahlung beeinflussen. Ferner kann man
mit dem E-Feldmonopol Relativmessungen zu Abnahmeprotokollen durchführen. Dies macht es möglich, er­forderliche Nachbesserungen so gezielt auszuführen, dass man bei der Abnahmeprüfung nicht ein zweites Mal durchfällt. Ferner können Abnahmeprüfungen so gut vorbereitet werden, dass man im Allgemeinen vor Überraschungen sicher ist.
Technische Daten (Referenztemperatur: 23°C ±2°C
Frequenzbereiche: 100 kHz – 1,0 GHz Versorgungsspannung: 6V = aus HM 5005-14 oder Batterie* Stromaufnahme: ca. 10 – 24 mA = Sondenmaße: 40 x 19 x 195 mm Gehäuse: Kunststoff, innen elektrisch geschirmt Lieferform: 1 E-Feldsonde
1 H-Feldsonde 1 Hochimpedanzsonde 1 BNC-Kabel 1,5m 1 Spannungsversorgungskabel im Transportkoffer Anleitung
* Batterien (4xType Mignon) gehören nicht zum Lieferumfang
Änderungen vorbehalten
7
Zubehör
VSWR-Messbrücke 50 Ohm HZ 541
VSWR-Messbrücke am Spectrum-Analysator HM 5014-2
Elektrische Daten
Frequenzbereich: 150 kHz - 1050 MHz Wellenwiderstand: 50 Ohm Richtverhältnis 150 kHz - 300 kHz: >28 dB 300 kHz - 1050 MHz: >35 dB Reflexionsdämpfung am Messtor DUT: >20 dB Einfügungsdämpfung IN ¡ OUT: 20 dB
(150 kHz - 300 kHz)
IN ¡ OUT: 17 dB
(300 KHz - 1 GHz) IN ¡ DUT: 1,7 dB DUT ¡ OUT: 16 dB Belastbarkeit: +26 dBm (400 mW)
Mechanische Daten
Messbrücke:
Abmessungen: 151,5 x 38 x 29,5 mm (B x T x H) (ohne Anschlüsse)
Gewicht: 450 g Temperaturbereich: +10° C bis +45 °C Anschlüsse: N-Buchsen
Tragekoffer:
Abmessungen: 265 x 225 x 50 mm (B x T x H)
Gesamtgewicht: 950g (Brücke + Koffer + Zubehör)
IN-Anschluss mit Tracking-Generator (HM 5014-2)verbunden (Signalquelle)
OUT-Anschluss (HZ 541) mit Analysator­Eingang (HM 5014-2) verbunden.
Sezt man die Messbrücke zusammen mit einem Spektrum-Analysator eines anderen Herstellers ein, muss man an stelle der Adapter zwei N-Kabel (optoinal) benützen.
Mitgeliefertes Zubehör:
Abschlusswiderstand: 50 Ohm, VSWR <1 : 1,05 (1 Stück), N-Stecker Adapter: N-Stecker zu N-Stecker (2 Stück)
Bestimmung von Stehwellenverhältnis und Reflexionsfaktor
Die VSWR Messbrücke HZ 541 dient zur Bestimmung des Stehwellenverhältnisses (VSWR = Voltage Standing Wave Ratio) und des Reflexionsfaktors (REFLECTION COEFFICIENT) von Messobjekten, die eine Impedanz von 50 Ohm haben. Typische Messobjekte sind Dämpfungsglieder, Ab­schlusswiderstände, Frequenzweichen, Ver­stärker, Kabel oder Mischer mit einer Impe­danz von ebenfalls 50 Ohm. Der Messbe­reich ist von 150 kHz bis 1 GHz spezifiziert. Die gemessene Reflexionsdämpfung (RE­TURN LOSS) kann z.B. mit Hilfe eines HF­Signalgenerators und eines Messemp­fängers auf diskreten Frequenzen ermittelt werden. Bei der Messung ganzer Frequenz­bereiche, ist wegen des geringeren Zeit­aufwands, der Einsatz von Spektrumanaly­satoren mit eingebauten Trackinggene­ratoren vorteilhaft. Die Reflexionsdämpfung ist die Differenz zwischen einer Messung mit totaler Fehl­anpassung („DUT“-Anschluss offen oder kurzgeschlossen) und einer Messung mit dem Messobjekt am „DUT“-Anschluss (DUT = Device Under TEST).
8
Änderungen vorbehalten
Allgemeines
Allgemeines
Sofort nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Symbole
Bedienungsanleitung beachten
Hochspannung
Erde
Aufstellung des Gerätes
Für die optimale Betrachtung des Bildschirmes kann das Gerät in drei verschiedenen Positionen aufgestellt werden (siehe Bilder C, D, E). Wird das Gerät nach dem Tragen senkrecht aufgesetzt, bleibt der Griff automatisch in der Tragestellung stehen, siehe Abb. A.
Will man das Gerät waagerecht auf eine Fläche stellen, wird der Griff einfach auf die obere Seite des Gerätes gelegt (Abb. C). Wird eine Lage entsprechend Abb. D gewünscht (10° Neigung), ist der Griff, ausgehend von der Tragestellung A, in Richtung Unterkante zu schwenken bis er automatisch einrastet. Wird für die Betrachtung eine noch höhere Lage des Bildschirmes erforderlich, zieht man den Griff wieder aus der Raststellung und drückt ihn weiter nach hinten, bis er abermals einrastet (Abb. E mit 20° Neigung).
Der Griff lässt sich auch in eine Position für waagerechtes Tragen bringen. Hierfür muss man diesen in Richtung Oberseite schwenken und, wie aus Abb. B ersichtlich, ungefähr in der Mitte schräg nach oben ziehend einrasten. Dabei muss das Gerät gleichzeitig angehoben werden, da sonst der Griff sofort wieder ausrastet.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestimmun­gen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheits-technisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu erhalten
und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedie­nungsanleitung, im Testplan und in der Service-Anleitung enthalten sind.
Gehäuse, Chassis und alle Messanschlüsse sind mit dem Netz­schutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse I. Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V Gleichspannung geprüft. Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontakt­steckdosen betrieben werden.
Der Netzstecker muss eingeführt sein, bevor Signalstromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontakt­verbindung ist unzulässig.
Die meisten Elektronenröhren generieren γ-Strahlen. Bei diesem Gerät bleibt die Ionendosisleistung weit unter dem gesetzlich zulässigen Wert von 36 pA/kg.
Wenn anzunehmen ist dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berechtigt,
I wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat, I wenn das Gerät lose Teile enthält, I wenn das Gerät nicht mehr arbeitet, I nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnis-
sen (z.B. im Freien oder in feuchten Räumen),
I nach schweren Transportbeanspruchungen
(z.B. mit einer Verpackung, die nicht den Mindestbedin­gungen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
Bestimmungsgemäßer Betrieb
Das Messgerät ist für den Betrieb in folgenden Bereichen bestimmt: Industrie-, Wohn-, Geschäfts-, und Gewerbebereich sowie Kleinbetriebe.
Aus Sicherheitsgründen darf das Messgerät nur an vorschrifts­mäßigen Schutzkontaktsteckdosen betrieben werden. Die Auf­trennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig. Der Netz­stecker muss eingeführt sein, bevor Signalstromkreise ange­schlossen werden. Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des Be­triebs reicht von +10°C... +40°C. Während der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zwischen -40°C und +70°C betra­gen. Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kon­denswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimati­siert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Das Messge­rät ist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Es darf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsge­halt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemi­scher Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist je­doch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine ho­rizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevor­zugen. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirku­lation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebs­lage (Aufstellbügel) zu bevorzugen.
I Die Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt werden I
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von min. 20 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich von 15°C bis
Änderungen vorbehalten
9
Allgemeines
30°C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
Garantie und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stün-digen „Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest bei dem alle Betriebs­arten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden. Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen Gewährleistungs­frist wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt erworben haben. Um den Ablauf zu beschleuni­gen, können Kunden innerhalb der Bundesrepublik Deutschland die Garantiereparatur auch direkt mit HAMEG abwickeln. Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb der Gewährleistungsfrist gelten unsere Garan-tiebedingungen, die im Internet unter
http://www.hameg.de
eingesehen werden können. Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, fordern Sie bitte in jedem Fall per Internet: http://www.hameg.de oder Fax eine RMA-Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Verpackung zur Verfügung ste­hen, so können Sie einen leeren Originalkarton über den HAMEG-Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail: vertrieb@hameg.de) bestellen.
Die Netzeingangssicherung ist von außen zugänglich. Netzstecker­Buchse und Sicherungshalter bilden eine Einheit. Ein Auswechseln der Sicherung darf und kann (bei unbeschädigtem Sicherungs­halter) nur erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel aus der Buchse entfernt wurde. Danach muss der Sicherungshalter mit einem Schraubenzieher herausgehebelt werden. Der Ansatzpunkt ist ein Schlitz, der sich auf der Seite der Anschlusskontakte befindet. Die Sicherung kann dann aus einer Halterung gedrückt und ersetzt werden.
Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis er eingerastet ist. Die Verwendung ,,geflickter" Sicherungen oder das Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzulässig. Dadurch entstehende Schäden fallen nicht unter die Garantie­leistungen.
Sicherungstype: Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3). Abschaltung: träge (T) 0,8A.
ACHTUNG! Im Inneren des Gerätes befindet sich im Bereich des Schaltnetzteiles eine Sicherung:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3). Abschaltung: flink (F) 0,8A.
Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften des Spektrum-Analysators sollten in gewissen Zeitabständen sorgfältig überprüft werden. Nur so besteht eine weitgehende Sicherheit, dass alle Signale mit der den technischen Daten zugrundeliegenden Exaktheit dargestellt werden.
Die Außenseite des Spektrum-Analysators sollte regelmäßig mit einem Staubpinsel gereinigt werden. Hartnäckiger Schmutz an Gehäuse und Griff, den Kunststoff- und Aluminiumteilen lässt sich mit einem angefeuchteten Tuch (Wasser +1% Ent-span­nungsmittel) entfernen. Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden. Die Sichtscheibe darf nur mit Wasser oder Waschbenzin (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gereinigt werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien Tuch nach­zureiben. Nach der Reinigung sollte sie mit einer handelsüblichen antistatischen Lösung, geeignet für Kunststoffe, behandelt werden. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberflächen angreifen.
Schutzschaltung
Dieses Gerät ist mit einem Schaltnetzteil ausgerüstet, welches über Überstrom und -spannungs Schutzschaltungen verfügt. Im Fehlerfall kann ein, sich periodisch wiederholendes, tickendes Geräusch hörbar sein.
Diese Sicherung darf nicht vom Anwender ersetzt werden!
Netzspannung
Das Gerät arbeitet mit Netzwechselspannungen von 105V bis 250V. Eine Netzspannungsumschaltung ist daher nicht vorgesehen.
10
Änderungen vorbehalten
Funftionsprinzip
Funktionsprinzip
Der HM5012-2/5014-2 ist ein Spektrumanalysator für den Frequenzbereich von 150kHz bis 1050 MHz.
Damit lassen sich Spektralkomponenten elektrischer Signale im Frequenzbereich von 0,15MHz bis 1050MHz erfassen. Das zu erfassende Signal bzw. seine Anteile müssen sich periodisch wiederholen. Im Gegensatz zu Oszilloskopen, mit denen im Yt­Betrieb Amplituden auf der Zeitebene dargestellt werden, erfolgt mit dem Spektrum-Analysator die Darstellung der Amplituden auf der Frequenzebene (Y/f). Dabei werden die einzelnen Spektral­komponenten sichtbar, aus denen sich "ein Signal" zusammen­setzt. Im Gegensatz dazu zeigt ein Oszilloskop das aus den ein­zelnen Spektralkomponenten bestehende Signal als daraus re­sultierende Signalform.
Der Spektrum-Analysator arbeitet nach dem Prinzip des Doppel­Superhet-Empfängers. Das zu messende Signal (fin = 0,15MHz ­1050MHz) wird der 1. Mischstufe zugeführt und mit dem Signal eines variablen Oszillators (fosz von ca. 1350,7MHz - ca. 2400,7MHz) gemischt. Dieser Oszillator wird als 1st LO (Local Oscillator) bezeichnet. Die Differenz von Eingangs- und Oszillator­Signal (fLO - fin = fZF) gelangt als 1. Zwischenfrequenz-Signal über ein auf 1350,7MHz abgestimmtes Filter auf eine Verstärker­stufe. Dieser folgen 1 weitere Mischstufe, Oszillator, Verstärker und Bandfilter für die 2. Zwischenfrequenz von 10,7MHz. In der zweiten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise über ein Bandpassfilter mit einer Bandbreite von 1000kHz, 120kHz oder 9 kHz geführt und gelangt auf einen AM-Demodulator. Das Signal (Video-Signal) wird logarithmiert und gelangt direkt oder über einen Tiefpass (Videofilter) auf einen Analog/Digital-Wandler. Die Signaldaten werden in einem RAM gespeichert, wobei das Signal der niedrigsten Frequenz unter der niedrigsten Adresse des RAM gespeichert wird und die höchste Frequenz sinngemäß unter der höchsten Adresse.
Die im Speicher befindlichen Signaldaten werden ständig aktualisiert (mit neuen aktuellen Daten überschrieben) und mit einem D/A-Wandler wieder als Analogsignal zur Verfügung gestellt. Mit dem Analogsignal wird der Y-Verstärker angesteuert, dessen Ausgang mit den Y-Ablenkplatten der Strahlröhre verbunden ist. Mit zunehmender Signalamplitude wird der Elektronenstrahl in Richtung oberer Rasterrand abgelenkt.
Die X-Ablenkung erfolgt mit einer sägezahnförmigen Spannung, die von der Adressierung des RAM abgeleitet ist. Das Signal mit der niedrigsten Frequenz wird am Anfang (links) und das Signal mit der höchsten Frequenz am Ende (rechts) eines Strahlablenk­vorgangs auf der Strahlröhre angezeigt. Die gespeicherten Signaldaten können nachverarbeitet und über die serielle Schnittstelle zu einem PC übertragen werden.
Anmerkung: Bei Zero-Span Betrieb ändert sich die Messfre­quenz nicht und die X-Ablenkung ist eine Funktion der Zeit.
Trotzdem sollten einige grundsätzliche Hinweise für den störungsfreien Betrieb beachtet werden.
Die empfindlichste Baugruppe ist die Eingangsstufe des Spektrum­Analysators. Sie besteht aus dem Eingangs-Abschwächer, einem Tiefpassfilter und der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen folgende Pegel am Eingang (50 Ohm) nicht überschritten werden: +10 dBm (0,7 V Wechselspannung; ±25 Volt Gleichspannung. Mit 40 dB Ab­schwächung sind maximal +20 dBm zulässig.
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden, da anson­sten mit der Zerstörung der Eingangsbaugruppe zu rechnen ist!
Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Eingang des Spektrumanalysators unbedingt durch einen Eingangspannungs­begrenzer (HZ 560) zu schützen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Eingangssignal-Abschwächer und/oder die erste Mischstufe zerstört werden.
Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte zunächst geprüft werden, ob unzulässig hohe Spannungen vorliegen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Messung mit maximaler Abschwächung und dem maximal erfassbaren Frequenzbereich (0,15 MHz – 1050 MHz) zu beginnen. Trotzdem ist zu berück­sichtigen, dass unzulässig hohe Signalamplituden auch außerhalb des erfassten Frequenzbereichs vorliegen können, die zwar nicht angezeigt werden können (z.B. 1200 MHz), jedoch zur Über­steuerung und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers führen können.
Der Frequenzbereich von 0Hz bis 150kHz ist für den Spektrum­Analysator nicht spezifiziert. In diesem Bereich angezeigte Spektralkomponenten sind bezüglich ihrer Amplitude nur bedingt auswertbar. Eine besonders hohe Einstellung der Intensität (INTENS) ist nicht erforderlich, weil im Rauschen versteckte Signale dadurch nicht deutlicher sichtbar gemacht werden können. Im Gegenteil, we­gen des dabei größer werdenden Strahldurchmessers werden solche Signale, auch bei optimaler Schärfeeinstellung (FOCUS), schlechter erkennbar. Normalerweise sind auf Grund des Dar­stellungsprinzips beim Spektrum-Analysator alle Signale schon bei relativ geringer Intensitätseinstellung gut erkennbar. Außer­dem wird damit eine einseitige Belastung der Leuchtschicht im Bereich des Rauschens vermindert.
Auf Grund des Umsetzungsprinzips moderner Spektrum-Ana­lysatoren ist bei einer eingestellten Mittenfrequenz von 0 MHz auch ohne anliegendes Signal eine Spektrallinie auf dem Bild­schirm sichtbar. Sie ist immer dann sichtbar, wenn die Frequenz des 1st LO in den Bereich der 1. Zwischenfrequenz fällt. Diese Linie wird oft als als sogenannter „Zero-Peak“ bezeichnet. Sie wird durch den Trägerrest des 1. Mischers (Local-Oscillator-Durch­griff) verursacht. Der Pegel dieser Spektrallinie ist von Gerät zu Gerät verschieden. Eine Abweichung von der vollen Bild­schirmhöhe stellt also keine Fehlfunktion des Gerätes dar.
eff
)
Betriebshinweise
Vor der Inbetriebnahme des HM5012-2/5014-2 ist unbedingt der Abschnitt "Sicherheit" zu lesen und die darin enthaltenen Hinweise zu beachten. Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Frontplatte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen erlauben ein effizientes Arbeiten sofort nach der Inbetriebnahme.
Änderungen vorbehalten
11
Test Signal Display
Reference Level Graticule Line
Memory A(Sample), B or A-B
Center Frequency Graticule Line
Reference Level (RO)
Span (RO)
Tracking Generator Output Level (RO)
48 MHz Test Signal ON Marker Level (RO)
Marker Frequency (RO) Center Frequency (RO)
(RO) = Readout
Tracking Generator ON
12
Tracking Generator OFF
48 MHz Test Signal OFF
Änderungen vorbehalten
Bedienelemente und Readout
Bedienelemente und Readout
(1) POWER – Netz-Tastenschalter mit den Symbolen „I“ für
Ein und „O“ für Aus. Wird der Netztastenschalter in die Stellung ON geschaltet (eingerastet), zeigt die Strahlröhre nach einigen Sekunden das HAMEG-Logo und anschließend die Firmwareversion an. Die Helligkeit der Anzeige ist fest vorgegeben, um zu verhindern, dass bei zu geringer (Strahl-) Intensitätseinstel­lung der falsche Eindruck entstehen kann, dass das Gerät defekt sei.
Nachdem die Firmwareversion nicht mehr angezeigt wird, sind bei ausreichender (Strahl-) Intensitätseinstellung am oberen Rasterrand die Parameter und am unteren Raster­rand die Basislinie (Rauschband) sichtbar.
(2) INTENS – Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem kurzen Tastendruck wird die INTENS LED einge­schaltet. Anschließend dient der TUNING (9) Drehknopf als Intensitätseinsteller (Strahlhelligkeit). Rechtsdrehen vergrö­ßert und Linksdrehen verringert die Strahlhelligkeit.
Mit größerer (Strahl-) Intensität vergrößert sich der Strahl­durchmesser und die Darstellung wirkt unschärfer. Das wirkt sich insbesondere im Bereich der Rastergrenzen aus, kann aber mit einer Änderung der FOCUS (3) Einstellung in ge­wissem Maße korrigiert werden.
Die Intensität sollte daher nicht höher (heller) eingestellt sein, als es die Umgebungshelligkeit unbedingt erfordert.
(3) FOCUS / TR – Drucktaste mit zwei Funktionen und zuge-
ordneter LED
FOCUS
Diese Funktion wird mit einem kurzen Tastendruck aufge­rufen, so dass die über der Taste befindliche LED leuchtet. Mit dem TUNING (9) Drehknopf kann dann die Strahlschär­fe eingestellt werden.
Da der Strahldurchmesser mit höherer Strahlhelligkeit grö­ßer wird, verringert sich die Schärfe. Das lässt sich in ei­nem gewissen Maße mit der FOCUS-Einstellung korrigie­ren. Die Strahlschärfe hängt auch davon ab, an welcher Stelle des Bildschirmes der Strahl auftrifft. Ist die Schärfe optimal für die Bildschirmmitte eingestellt, nimmt sie mit zuneh­mendem Abstand von der Bildschirmmitte ab.
Die Funktion wird abgeschaltet und die LED erlischt, wenn eine andere Funktionstaste (2, 5, 6, 7 oder 8) betätigt wird.
TR
Ein langer Tastendruck schaltet von Spektrum- und Para­meterdarstellung auf die Anzeige eines Rechtecks mit ho­rizontaler und vertikaler Mittellinie und der Einblendung TRACE-ROTATION (Strahldrehung); dann leuchtet im obe­ren Bedienfeld keine LED. Mit dem TUNING-Drehknopf (9) lässt sich das Rechteck um seinen Mittelpunkt kippen.
Die Einstellung soll so vorgenommen werden, dass die ho­rizontale Mittellinie parallel zur Innenrasterlinie verläuft, um damit den Einfluss des Erdmagnetfeldes auf die Strahlab­lenkung zu kompensieren. Eine Änderung der Gerätepo-
sition, bezogen auf das Erdmagnetfeld, bedingt im Allge­meinen, trotz hochwertiger Mu-Metall-Abschirmung der Strahlröhre, eine Korrektur der Einstellung. Eine geringfügige (kissenförmige) Ablenkverzeichnung ist unvermeidbar und beeinflusst die Messgenauigkeit nicht.
Nach erfolgter Korrektur wird diese Funktion durch kurzes Betätigen der FOCUS/TR-Drucktaste oder einer anderen Tas­te abgeschaltet, die sich im oberen Bedienfeld befindet und der eine LED zugeordnet ist.
2
TR
1
POWER
INTENS
FOCUS
6
3
1GHz SPECTRUM ANALYZER HM5014-
7
4
1
0
4
89
56
3
2
.
/C
-
5
CENTER FREQ.
MARKER
REF - LEVEL
.
TG - LEVEL
.
8
7
2
TUNING
MHz
MHz
dBm
dBm
015 MHz-1050MHz
.
9
(4) Ziffernblock
Im Ziffernblock befinden sich Tasten mit Zahlen von 0 bis 9, eine Dezimalpunkt-Taste und eine Vorzeichen- bzw. Korrek­tur-Taste („-/C“).
Mit Zifferneingabe lassen sich die Mittenfrequenz (FREQUENCY), der Bezugspegel (REF.-LEVEL) und bei HM5014-2 der Ausgangspegel des TRACKING GENERATOR bestimmen (TG-LEVEL). Sie können aber auch mit dem TUNING-Drehknopf (9) verändert werden.
Die Einstellung der MARKER-Frequenz kann nur mit dem TUNING-Drehknopf (9) vorgenommen werden. Leuchtet die MARKER-LED, bewirkt die Betätigung der Zifferntasten lediglich akustische Warnsignale.
Vor der Zifferneingabe muss die gewünschte Funktion vor­liegen, d.h. dass z.B. die REF.LEVEL-LED leuchten muss, wenn der Referenzpegel geändert werden soll. Dann wird der gewünschte Pegel (ggf. mit negativem Vorzeichen) ein­gegeben. Mit der Eingabe des Vorzeichens (nicht bei FREQUENCY) oder der ersten Ziffer erscheint unterhalb der links oben im Readout angezeigten Mittenfrequenz (Center Frequency) die aktuelle Funktion (z.B. „Ref-Lev:dBm“) und darunter die erste Tastatureingabe.
Nach vollständiger Eingabe wird mit dem nochmaligen Betätigen der Funktionstaste (z.B. REF.-LEVEL) der neue Wert übernommen, wenn er mit den Spezifikationen und Bereichsgrenzen übereinstimmt; andernfalls erfolgt die An­zeige „Range?“.
Nachdem ein Vorzeichen bzw. eine oder mehrere Ziffer(n) eingegeben wurden, kann eine fehlerhafte Eingabe mit der Korrekturfunktion durch kurzes Betätigen der „-/C“ Taste ge­löscht und anschließend eine fehlerfreie Eingabe vorgenom­men werden. Mit langem Drücken der „-/C“ Taste werden die gesamte Eingabe und die Readout-Funktionsanzeige gelöscht.
(5) CENTER FREQ. – Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die CENTER FREQ. (Mittenfre-
Änderungen vorbehalten
13
Bedienelemente und Readout
quenz) -LED eingeschaltet. Anschließend kann mit den Tas­ten des Ziffernblocks (4) oder dem TUNING-Drehknopf (9) eine Änderung der Mittenfrequenz vorgenommen werden. Sie wird links oben auf dem Bildschirm mit dem Readout angezeigt (z.B. C:054.968MHz).
Mittenfrequenz-Eingaben, die mit den Tasten des Ziffern­blocks erfolgten, müssen mit einem nochmaligen Betätigen der CENTER FREQ.-Drucktaste bestätigt werden. Das der Mittenfrequenz (Center Frequency) entsprechende Signal wird in Bildschirmmitte angezeigt, wenn ein Frequenzbe­reich gemessen wird, also mit einem von Null abweichen­den Span gemessen wird.
2
TR
1
POWER
INTENS
FOCUS
6
3
1GHz SPECTRUM ANALYZER HM5014-
7
4
1
0
4
89
56
3
2
.
/C
-
5
CENTER FREQ.
MARKER
REF - LEVEL
.
TG - LEVEL
.
8
7
2
TUNING
MHz
MHz
dBm
dBm
015 MHz-1050MHz
.
(6) MARKER – Drucktaste mit zugeordneter LED
Der MARKER wird mit einem Tastendruck eingeschaltet, so dass die MARKER-LED leuchtet. Gleichzeitig wird auf der Spektrumdarstellung ein „X-Symbol“ eingeblendet. Das Readout zeigt links oben, unterhalb der Mittenfrequenz, die MARKER Frequenzanzeige (z.B. M086.749MHz) und darunter die MARKER Pegelanzeige (z.B. –35.2dBm) des Signals.
Die MARKER Frequenz- und Pegelanzeige bezieht sich auf die aktuelle Position des MARKER-Symbols („x“). Es lässt sich mit dem TUNING-Drehknopf (9) nach links und rechts verschieben und folgt dabei dem Signal.
Das Rauschband ist nicht mehr sichtbar, wenn es sich am unteren Rasterrand befindet und die Skalierung auf 5dB/DIV. (23) geschaltet wird. Es kann dann durch Verringern des Referenzpegels um 40dB (z.B. von –30dBm auf –70dBm) wieder sichtbar gemacht werden.
(8) TG.-LEVEL – Drucktaste mit zugeordneter LED (nicht im
HM5012-2 enthalten) Ist die TG.-LEVEL LED eingeschaltet, kann der Tracking Generator Ausgangspegel mit den Tasten des Ziffernblocks (4) oder dem TUNING-Drehknopf (9) auf Werte zwischen –50dBm und +1dBm eingestellt werden. Der gewählte Pegel wird mit dem Readout rechts oben mit „txxxdBm“ oder „TxxxdBm“ angezeigt.
9
t = TRACKING GENERATOR OUTPUT abgeschaltet, T = TRACKING GENERATOR OUTPUT eingeschaltet.
(9) TUNING – Drehknopf
Abhängig davon welche der den folgenden Funktionen zu­geordnete LED leuchtet, lassen sich mit dem TUNING-Dreh­knopf die Einstellungen von CENTER FREQ., MARKER, REF.­LEVEL oder T.G.-LEVEL verändern.
5dB/DIV
ZERO SPAN
24
23
SPAN
AB
SAVE
SET
RECALL
SET
22
19
20
21
A-B
18
A
B
17
AVER AGE
M. HLD
ax
LOCAL/PRINT
RM
16
15
VBW
kHz
4
kHz
1000
RBW
120
9
12
14
13
.
dB
0
0 dB
10 20
ATTE N
.
30 40
10
11
(10) 5dB/DIV. – Drucktaste mit zugeordneter LED
Durch Drücken dieser Taste wird die vertikale Skalierung jeweils von 10dB/Div. (LED dunkel) auf 5dB/Div. (LED leuch­tet) und umgekehrt geschaltet; dabei wird der Referenzpegel beibehalten. Anstelle des möglichen Anzeigebereichs von 80dB stehen bei 5dB/DIV. nur 40dB zur Verfügung.
Der Ziffernblock (4) ist unwirksam, wenn die MARKER Funk­tion eingeschaltet ist.
Bei ZERO SPAN (10) wird der MARKER (6) fest auf die Bild­schirmmitte gesetzt. Eine Verschiebung nach links oder rechts wird nicht ermöglicht und ist auch nicht erforderlich, da bei ZERO SPAN nur eine Frequenz gemessen wird.
(7) REF.-LEVEL – Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die REF.-LEVEL-LED eingeschal­tet. Anschließend kann mit den Tasten des Ziffernblocks (4) oder dem TUNING-Drehknopf (9) eine Änderung des Refe­renzpegels vorgenommen werden. Er wird oben rechts mit der zweiten Readoutzeile (z.B. R-34.8dBm) angezeigt.
Der REF.-LEVEL (Referenzpegel) kann so eingestellt werden, dass es bei der Ablesung zu einer Vereinfachung kommt. Eine Änderung der Empfindlichkeit ist mit dem REF.-LEVEL nicht verbunden.
Befindet sich das Rauschband am unteren Rasterrand, kann der REF.-LEVEL weder mit den Zifferntasten noch mit dem TUNING-Drehknopf (9) vergrößert, sondern nur verringert werden. Gleichzeitig verschiebt sich das Rauschband nach oben, so dass der Anzeige-Dynamikbereich immer kleiner wird.
Hinweis:
In der 5dB/Div.-Stellung kann das Rauschen dabei vom Schirm „verschwinden“, lässt sich aber mit geändertem REF.-LEVEL (7) wieder sichtbar machen.
(11) ATTN. – Drucktasten mit zugehörigen LED-Anzeigen
Die 2 Tasten zur Einstellung des Eingangsabschwächers müssen jeweils kurz gedrückt werden, um die Einstellung in 10 dB-Schritten zu verändern. Der höchste darstellbare Signalpegel (dBm) hängt vom Ein­gangsabschwächer (dB) ab: –20 dBm bei 10 dB-, –10 dBm bei 20 dB-, 0 dBm bei 30 dB- und +10 dBm bei 40 dB-Ein­gangsabschwächung. In der 0 dB-Stellung beträgt der höchs­te darstellbare Signalpegel –30 dBm, jedoch sollte diese Stel­lung nur, wenn absolut erforderlich benutzt werden.
Bitte beachten Sie:
Wegen der besonders empfindlichen Eingangsstufe kann die 0 dB-Stellung nur durch langes Drücken erreicht wer­den, wenn zuvor die 10 dB-Stellung vorlag. Damit soll ein versehentliches Einschalten der 0 dB-Stellung verhindert werden.
An dieser Stelle sei nochmals darauf hingewiesen, dass die max. zulässigen Eingangsspannungen nicht über­schritten werden dürfen. Dies ist insbesondere deshalb
14
Änderungen vorbehalten
ATTE N
.
0 dB
LOCAL/PRINT
0 10 20 30 40
SET
VBW
5dB/DIV
.
1000
120
4
kHz
M. HLD
ax
AVER AGE
RECALL
SET
RM
kHz
ZERO SPAN
SPAN
AB
SAVE
B
A
A-B
9
RBW
dB
10
12
11
13
14
15
17
16
20
19
21
22
23
24
18
Bedienelemente und Readout
wichtig, weil ein Spektrum-Analysator auf Grund sei­nes Anzeigeprinzips unter Umständen nur ein Teil­spektrum des gerade anliegenden Signals darstellt; d.h. zu hohe Pegel mit Frequenzen außerhalb des Mess­bereichs können die Zerstörung der Eingangsstufen be­wirken.
(12) RBW – Drucktasten mit zugeordneten LED-Anzeigen
Mit den Drucktasten lässt sich eine von drei Bandbreiten des Zwischenfrequenzverstärkers wählen, die mit der LED­Anzeige signalisiert wird. Bei der Messung eines Signals werden die Filter des ZF-Verstärkers - abhängig vom Sig­nalpegel - mehr oder weniger stark angestoßen und bewir­ken – außer bei ZERO SPAN – die Anzeige der ZF-Filterkurve mit einer vom Signalpegel abhängigen Auslenkung in verti­kaler Richtung.
Von der ZF-Bandbreite (RBW = Resolution Bandwidth (Auf­lösungsbandbreite)) hängt es ab, ob und wie gut der Spek­trumanalysator in der Lage ist, zwei sinusförmige Signale (deren Frequenzen nur wenige Kilohertz voneinander abwei­chen) einzeln darzustellen. So können z.B. zwei Sinussignale mit gleichem Pegel und einer Frequenzabweichung von 40 kHz noch gut als zwei unterschiedliche Signale erkannt wer­den, wenn eine Filterbandbreite von 9 kHz vorliegt. Mit 120 kHz oder 1 MHz Bandbreite gemessen, würden die beiden Signale so angezeigt werden, als ob nur ein Signal vorhan­den wäre.
Eine niedrige RBW (Auflösungsbandbreite) zeigt mehr Ein­zelheiten des Frequenzspektrums, bedingt aber auch eine größere Einschwingzeit der Filter. Reicht sie nicht aus, weil der SPAN zu groß bzw. die Zeit für einen SPAN zu klein wäre, vergrößert der Spektrumanalysator automatisch die Zeit, in der ein SPAN durchgeführt wird und gibt damit dem Filter mehr Zeit um einzuschwingen. Daraus resultiert aber auch eine niedrigere Messwiederholrate.
Ist die niedrigste Messwiederholrate erreicht, erfolgt die An­zeige der Signale mit einem zu geringen Pegel und es wird „uncal“ angezeigt. Dann muss der Messbereichsumfang mit SPAN verringert werden (z.B. 1 MHz anstelle von 2 MHz). In Verbindung mit dem eingeschalteten 4 kHz Videofilter verringert sich die Bandbreite nochmals.
Mit kleinerer Bandbreite verringert sich das Rauschen und erhöht sich die Eingangsempfindlichkeit. Das wird beim Schalten von 1000 kHz- auf 9 kHz Bandbreite durch eine geringere Rauschamplitude und deren Verschiebung zum unteren Rasterrand sichtbar.
(13) VBW – Drucktaste mit zugeordneter 4 kHz-LED
Das Videofilter (VBW = Videobandwidth) dient zur Mittelung und damit zur Reduktion von Rauschanteilen. Bei der Messung kleiner Pegelwerte, die in der Größenordnung des durchschnittlichen Rauschens liegen, kann das Video-Filter (Tiefpass) zur Rauschminderung eingesetzt werden. Dadurch lassen sich unter Umständen noch schwache Signale erkennen, die ansonsten im Rauschen untergehen würden.
Hinweis:
Es ist zu beachten, dass ein zu großer Frequenzbereich (SPAN) bei eingeschaltetem Video-Filter zu fehlerhaften (zu kleinen) Amplitudenwerten führen kann. Davor wird mit der „uncal“-Anzeige gewarnt; in diesem Fall ist der SPAN zu verringern. Hierzu muss mit Hilfe der Mittenfrequenz-
Änderungen vorbehalten
einstellung (CENTER FREQ.) zuerst das zu untersuchende Signal in die Nähe der Bildschirmmitte gebracht werden, danach kann der SPAN verringert werden.
Wird der Span verringert, ohne dass das interessierende Signal ungefähr in der Bildschirmmitte abgebildet wird, so kann es vorkommen, dass sich das Signal außerhalb des Messbereichs befindet, also nicht angezeigt wird.
Bei gepulsten Signalen sollte das Videofilter möglichst nicht benutzt werden, um Messfehler (Einschwingzeit) zu vermeiden.
(14) AVERAGE – Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die AVERAGE-Funktion zusammen mit der LED ein- oder ausgeschaltet. Leuchtet die LED, ist nicht nur die AVERAGE-Funktion eingeschaltet, sondern auch die Max.-HLD-Funktion (15). Ist Max. HLD eingeschaltet ist auch die AVERAGE-Funktion im Hintergrund wirksam. Das ermöglicht eine direkte Umschaltung ohne Wartezeiten.
Bei aktivierter AVERAGE-Funktion wird eine mathematische Mittelwertbildung vorgenommen, bei welcher der Mittelwert aus dem Ergebnis der vorherigen Messungen und der aktuellen Messung gebildet sowie angezeigt wird. Aus dem Resultat der letzten Mittelwertbildung sowie der nächsten aktuellen Messung wird erneut der Mittelwert gebildet und angezeigt.
Mit dem Einschalten von AVERAGE werden andere Funktionen verriegelt und können dann nicht geändert werden. Bei dem Versuch sie aufzurufen, erfolgt eine akustische Fehlermeldung.
Leuchtet die AVERAGE-LED und wird die AVERAGE-Taste betätigt, erlischt die LED und das Ergebnis der AVERAGE­Berechnung wird gelöscht.
(15) Max. HLD – Drucktaste mit zugeordneter LED
Mit einem Tastendruck wird die Max. HLD-Funktion zusammen mit der LED ein- oder ausgeschaltet. Leuchtet die LED ist nicht nur die Max. HLD-Funktion eingeschaltet, sondern auch die AVERAGE-Funktion (14). Umgekehrt, wenn AVERAGE eingeschaltet ist, verhält es sich ebenso: Dann ist Max.-HLD im Hintergrund wirksam. Da beide Funktionen gleichzeitig erfasst werden, ermöglicht das eine direkte Umschaltung ohne Wartezeit für die Signalaufbereitung.
Die Funktion Max.Hold erlaubt die automatische Speicherung der vom Gerät erfassten maximalen Signalpegel. Die Messergebnisanzeige wird nur dann aktualisiert, wenn ein neu erfasster Messwert größer als der bis zu diesem Zeitpunkt erfasste Wert ist. Die Funktion erlaubt somit die zuverlässige Messung von Signalgrößtwerten und von gepulsten HF­Signalen. Bei gepulsten Signalen ist vor dem Ablesen des Messergebnisses auf jeden Fall solange zu warten, bis keine
15
Loading...
+ 33 hidden pages