HAMEG HM5014, HM5012 User Guide [de]

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Instruments
Handbuch
Spektrum­analysator
HM5012/14
Software SW5012
MANUAL•HANDBUCH•MANUEL
Spektrumanalysator HM5012 / HM5014
Spektrumanalysator HM5012 und HM5014................................... 6
HZ530-Sondensatz für EMV-Diagnose (Lieferbares Zubehör) .... 7
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ............................... 4
CE-Konformitätserklärung ............................................................... 4
HZ560 Transient Limiter................................................................... 8
Allgemeines ....................................................................................... 9
Symbole ............................................................................................... 9
Aufstellung des Gerätes ..................................................................... 9
Sicherheit ........................................................................................... 10
Betriebsbedingungen ........................................................................ 11
Wartung ............................................................................................. 12
Netzspannungsumschaltung ....................................................... 12
Funktionsprinzip ........................................................................... 13
Betriebshinweise ......................................................................... 14
Bedienelemente............................................................................... 16
Erste Messungen ............................................................................. 28
St. 201000 Zim/tke
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Einführung in die Spektrum-Analyse ........................................... 30
Grundlagen Spektrum-Analysatoren ........................................... 31
Anforderungen an Spektrum-Analysatoren ................................ 33
Frequenzmessung ....................................................................... 34
Stabilität ....................................................................................... 34
Auflösung ..................................................................................... 35
Rauschen ..................................................................................... 36
Video-Filter ................................................................................... 38
Empfindlichkeit - Max. Eingangspegel ........................................ 38
Frequenzgang .............................................................................. 39
Mitlaufgeneratoren ...................................................................... 40
CODES serielle Schnittstelle RS232 ............................................. 42
Spektrum-Analysator HM 5012 / HM5014 ................................. 42
Befehle vom PC zum HM 5012 / 5014 ....................................... 42
Abfrage der Parameter: ............................................................... 43
Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Software SW5012
Software SW5012 ........................................................................... 46
Pulldown Menue 1: ......................................................................... 46
Pulldown Menue 2: (Einstellung Mode Normal) ........................ 49
Pulldown Menue 3: ......................................................................... 49
Funktionsweise des EMC-Modes, Aufgabe der Software ......... 51
Änderungen vorbehalten
Data .............................................................................................. 46
Settings ........................................................................................ 49
Mode ............................................................................................ 49
Betriebsarten ............................................................................... 50
Normal Mode ............................................................................... 50
Correction on ............................................................................... 50
Calculation on............................................................................... 50
Definition neuer Komponenten ................................................... 52
Erstellen einer Konfiguration ....................................................... 54
Definieren der Grenzlinien ........................................................... 55
Test erstellen ............................................................................... 56
EMC-Tests durchführen .............................................................. 58
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Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Meßgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitäts­prüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die härteren Prüf­bedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte für den Geschäfts­und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Meßgerät notwendigerweise angeschlossenen Meß- und Datenleitungen beeinflußen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Meßbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbe­dingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Meßgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedie­nungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluß mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE­Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Meßleitungen zur Signalübertragung zwischen Meßstelle und Meßgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muß Sorge getragen werden. Bei Signal­generatoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet wer­den.
3. Auswirkungen auf die Meßgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Meßaufbaues über die angeschlossenen Meßkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in das Meßgerät kommen. Dies führt bei HAMEG Meßgeräten nicht zu einer Zerstö­rung oder Außerbetriebsetzung des Meßgerätes. Geringfügige Abweichungen des Meßwertes über die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
Dezember 1995
HAMEG GmbH
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Änderungen vorbehalten
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG DECLARATION OF CONFORMITY DECLARATION DE CONFORMITE
Name und Adresse des Herstellers HAMEG GmbH Manufacturer´s name and address Kelsterbacherstraße 15-19 Nom et adresse du fabricant D - 60528 Frankfurt
HAMEG S.a.r.l. 5, av de la République F - 94800 Villejuif
Die HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l bescheinigt die Konformität für das Produkt The HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l herewith declares conformity of the product HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l déclare la conformite du produit
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Instruments
Bezeichnung / Product name / Designation:
Typ / Type / Type:
mit / with / avec:
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1: 1993 / IEC (CEI) 1010-1: 1990 A 1: 1992 / VDE 0411: 1994 EN 61010-1/A2: 1995 / IEC 1010-1/A2: 1995 / VDE 0411 Teil 1/A1: 1996-05 Überspannungskategorie / Overvoltage category / Catégorie de surtension: II Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility / Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class / Classe B. Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14 Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3 Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker /
Fluctuations de tension et du flicker.
Datum /Date /Date Unterschrift / Signature /Signatur
Spektrum-Analysator/Spectrum Analyzer/Analyseur de spectre
HM5012/ 5014
-
-
15.01.2001
E. Baumgartner
Technical Manager
Directeur Technique
Änderungen vorbehalten
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Spektrumanalysator HM5012 u. HM5014
I Durchgehender Frequenzbereich von 0,15MHz bis 1,05GHz. I 5stellige Digitalanzeige für Mitten- u. Marker-Frequenz (Aufl. 0,1MHz). I Amplitudenbereich –100 bis +13dBm; I Auflösungsbandbreiten 9kHz, 120 kHz, 400kHz- und Video-Filter I Max Hold-Function, Digitales AVERAGE I Tracking Generator (nur HM 5014), Freq. 0,15MHz bis 1,05GHz,
Pegel +1dBm bis –50dBm (an 50
Die Geräte HM5012 und
HM5014 eignen sich für fast
alle Arten der Signalanalyse im Frequenzbereich von 0,15MHz bis 1,05GHz. Bei­de Modelle besitzen eine Einstellmöglichkeit für den Span. Mit diesem ist das auf dem Bildschirm sichtbare Frequenzspektrum zwi­schen 1MHz und 1000MHz einstellbar. Vor allem die damit verbundene höhere Auflösung in den kleineren Bereichen erlaubt insbesondere die Analyse von schmalbandigen Signalen.
Ein anderer, qualitativ wesentlicher Gesichtspunkt ist, daß auch die Amplituden- werte der dargestellten Signale recht genau erfaßbar sind. Der gesamte Meßbe­reich, einschließlich der zuschaltbaren Eingangsteiler, erstreckt sich von -100dBm bis +13dBm, wovon 80dB (10dB/cm) auf den Anzeigebereich der Bildröhre entfallen. Selektive Pegelmessungen können im „Zero-Span“-Betrieb durchge­führt werden.
ΩΩ
Ω).
ΩΩ
Im HM5014 befindet sich zusätzlich ein Tracking- (Mitlauf)-Generator, mit dem auch Frequenzgang-Messungen an Vierpolen durchführbar sind. Dabei handelt es sich um eine vom Spektrum-Analysator gesteuerte frequenzsynchrone Signal­quelle, deren Frequenzbereich von 150kHz bis 1,05GHz reicht. Der Ausgangs­pegel ist zwischen –50dBm und +1dBm in 10dB-Stufen und variabel veränderbar.
Die Geräte HM5012 und HM5014 sind äußerst preiswert. Sie erlauben zahlrei­che Anwendungen im gesamten Bereich der HF-Meßtechnik, wie z.B. bei der qualitativen EMV-Messung. Dabei zeichnen sich die Geräte durch eine gleichblei­bend hohe Meßrate und äußerst geringe Störstrahlung aus. Mit ihrer guten Ausstattung und der einfachen Bedienung sind sie wieder ein Beweis für die überzeugende Leistungsfähigkeit von HAMEG-Produkten.
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Änderungen vorbehalten
Technische Daten
Frequenzeigenschaften
Frequenz Bereich: 0,15MHz bis 1050MHz Auflösung der Frequenz Anzeige:
10kHz (5½ Digit im Readout)
Centerfrequenzanzeige: 0 bis 1050MHz Genauigkeit Mittenfrequenz: ±100kHz Stabilität (Drift): <150kHz/Std. Frequenzhub: 1MHz bis 1000MHz
mit 1-2-5 Teilung +0Hz/cm (Zero Span)
Linearitätsgenauigkeit: ±5% Marker Auflösung (Frequenz): 5½ Digit Marker Auflösung (Pegel): 3½ Digit Marker Readout Genauigkeit:
±(0,1% Span + 100kHz)
ZF-Bandbreite (-3dB):
Auflösung: 9kHz, 120kHz, 400kHz
Video Filter: 4kHz Wobelzeit: 40ms, 320ms
Amplitudeneigenschaften
Messbereich: -100dBm bis +13dBm Mittlerer Angezeigter Rauschpegel:
-102dBm (120kHz RBW)
Anzeigegenauigkeit: ±2dB Eingangsabschwächer: 0 bis 40dB (4 x 10dB) Genauigkeit der Abschwächer: ±1dB Maximale Eingangspegel:
Abschwächer > 20dB +20dBm (0,1W) Abschwächer = 0dB +10dBm DC ±25V
Anzeigebereich: 40dB, 80dB (5/10 dB/cm) Messeinheit: dBm Referenzpegel: -99dBm bis +13dBm Referenzpegelgenauigkeit: ±2dBm Intermodulation (3. Ordnung): <-75dBc
(2 Signale, jedes -27dBm, Frequenzabstand >3MHz)
Harmonische Störungen (2.te und 3.te): <-75dBc
Ein-/Ausgangs-Charakteristiken
HF-Eingang: BNC(F) Impedanz: 50 Tastkopfspannung:+6V(Nahfeld Sonde HZ530) Tracking Generator Ausgang (HM5014):
BNC(F) Impedanz: 50
Spezialfunktionen
Average: 32 Messungen SAVE/RECALL: 10 Einstellungen Max. HOLD: HOLD: Signal wird in Speicher gehalten
Aktuelles Signal minus gespeichertes Signal
A-B: AM Demodulator: Kopfhörer
Tracking generator
Ausgangspegel Bereich: -50dBm bis +1dBm
(10dB Stufen + Variabel)
Ausgangsabschwächer: 0 bis 40dB (4 x 10dB) Ausgangsfreq. Bereich:0,15MHz bis 1050MHz Frequenzgang:(0,15MHz bis 1050MHz) ±1,5dB HF-Störer:
Harmonisch >-20dBc Nicht Harmonisch >-20dBc
Allgemeines
Betriebsbedingungen: 10° bis 40°C Röhre: 8 x 10cm; Innenraster Strahldrehung: auf Frontseite einstellbar Netzanschluß: 115 / 230V, 50-60Hz
Leistungsaufnahme :ca. 33W/(HM5014 ca. 43W)
Schutzart: Schutzklasse I (VDE 0411) Gewicht: ca. 6kg Gehäusemaße: B 285, H 125, T 380mm
Mit verstellbarem Aufstell-Tragegriff
HZ530-Sondensatz für EMV-Diagnose (Lieferbares Zubehör)
Der HZ530-Sondensatz besteht aus drei aktiven Breitbandsonden für die EMV-Diagnose in der Entwicklung elektronischer Baugruppen und Geräte auf Laborebene. Er enthält eine aktive Magnetfeldsonde (H-Feld-Sonde), einen aktiven E-Feld-Monopol und eine aktive
Änderungen vorbehalten
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Hochimpedanzsonde. Die Sonden sind zum Anschluß an einen Spektrumanalysator vorgesehen und haben daher einen koaxialen Ausgang mit einem Wellen­widerstand von 50. Die H-Feld-Sonde gibt einen der magnetischen Wechsel-Feldstärke proportionalen Pegel ab. Mit ihr können Störquellen in elektronischen Bau­gruppen relativ eng lokalisiert werden und Abschirmun­gen auf „undichte“ Stellen untersucht werden. Die Hochimpedanzsonde ermöglicht eine Untersuchung des Störpegels auf einzelnen Kontakten oder Leiter­bahnen. Sie belastet den zu prüfenden Meßpunkt mit nur 2pF. Dadurch kann direkt in der Schaltung gemes­sen werden, ohne nennenswerte Veränderungen der Verhältnisse durch den Meßeingriff. Der E-Feld-Monopol wird z.B. verwendet, um die Wirkung von Abschirmmaßnahmen zu prüfen. Mit ihm kann auch die Gesamtwirkung von Filtermaßnahmen beurteilt werden, soweit sie etwa das Gerätegehäuse verlassende Kabel und Leitungen betreffen. Ferner kann man mit dem E-Feld-Monopol Relativmessungen zu Abnahmeprotokollen durchfüh­ren. Die Sonden haben je nach Typ eine Bandbreite von 100kHz bis über 1000MHz. Der Anschluß der Sonden an Spektrumanalysator, Meßempfänger oder Oszilloskop erfolgt über ein ca. 1,5m langes BNC-Koaxialkabel. Die in den Sonden schon eingebauten Vorverstärker (Verstärkung ca. 30 dB) erübrigen den Einsatz von externen Zusatzgeräten. Die Sonden werden entweder durch einsetzbare Batterien/Akkus betrieben oder können direkt aus dem HAMEG Spektrumanalysator HM5012/14 mit Spannung versorgt werden. Mittels eines Akkusatzes hat jede Sonde eine Betriebsdauer von ca. 20 - 30 Stunden.
Technische Daten: Frequenzbereiche: 100kHz – 1.0GHz Versorgungsspannung: 6V aus HM5012/14 oder Batterie Stromaufnahme: ca. 10-24 mA Sondenmaße: 40x19x195mm Gehäuse: Kunststoff, innen elektrisch geschirmt
Lieferform: 3 Sonden im Transportkoffer
1 BNC-Kabel 1,5m, 1 Spannungsversorgungskabel Batterien (Type Mignon) gehören nicht zum Lieferumfang
HZ560 Transient Limiter
Zum Schutz des Eingangskreises von Spek­trum-analysatoren insbesondere bei der Ver­wendung der Netznachbildung HM6050
Frequenzbereich: 150kHz-30MHz
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Änderungen vorbehalten
Allgemeines
Sofort nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb gesetzt wer­den.
Symbole
Bedienungsanleitung beachten
Hochspannung
Erde
Aufstellung des Gerätes
Für die optimale Betrachtung des Bildschirmes kann das Gerät in drei verschiedenen Positionen aufgestellt werden (siehe Bilder C, D, E). Wird das Gerät nach dem Tragen senkrecht aufgesetzt, bleibt der Griff automatisch in der Tragestellung stehen, siehe Abb. A.
Bedienungsanleitung
Änderungen vorbehalten
Will man das Gerät waagerecht auf eine Fläche stellen, wird der Griff einfach auf die obere Seite des Gerätes gelegt (Abb. C). Wird eine Lage entsprechend Abb. D gewünscht (10° Neigung), ist der Griff, ausgehend von der Tragestellung A, in Richtung Unterkante zu schwenken bis er automatisch einrastet. Wird für die Betrachtung eine noch höhere Lage des Bildschirmes erfor­derlich, zieht man den Griff wieder aus der Raststellung und drückt ihn weiter nach hinten, bis er abermals einrastet (Abb. E mit 20° Neigung).
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Bedienungsanleitung
Der Griff läßt sich auch in eine Position für waagerechtes Tragen bringen. Hierfür muß man diesen in Richtung Oberseite schwen­ken und, wie aus Abb. B ersichtlich, ungefähr in der Mitte schräg nach oben ziehend einrasten. Dabei muß das Gerät gleichzeitig angehoben werden, da sonst der Griff sofort wieder ausrastet.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbestim­mungen für elektrische Meß-, Steuer-, Regel- und Labor­geräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheits-
technisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht da­mit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010­1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung, im Testplan und in der Service­Anleitung enthalten sind.
Gehäuse, Chassis und alle Meßanschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der Schutzklasse I.
Die berührbaren Metallteile sind gegen die Netzpole mit 2200V Gleichspannung geprüft.
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Durch Verbindung mit anderen Netzanschlußgeräten können u.U. netzfrequente Brummspannungen im Meßkreis auftreten. Dies ist bei Benutzung eines Schutz-Trenntransformators der Schutzklasse II leicht zu vermeiden. Das Gerät darf aus Sicher­heitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontakt­steckdosen betrieben werden.
Der Netzstecker muß eingeführt sein, bevor Signal­stromkreise angeschlossen werden. Die Auftrennung der Schutzkontaktverbindung ist unzulässig.
Die meisten Elektronenröhren generieren γ-Strahlen. Bei die­sem Gerät bleibt die Ionendosisleistung weit unter dem
gesetzlich zulässigen Wert von 36 pA/kg.
Wenn anzunehmen ist daß ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen
Änderungen vorbehalten
unabsichtlichen Betrieb zu sichern. Diese Annahme ist berech­tigt,
• wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen hat,
• wenn das Gerät lose Teile enthält,
• wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
• nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten Räumen),
• nach schweren Transportbeanspruchungen (z.B. mit einer Verpackung, die nicht den Mindestbedingun­gen von Post, Bahn oder Spedition entsprach).
Betriebsbedingungen
Der zulässige Umgebungstemperaturbereich während des Be­triebs reicht von +10°C... +40°C. Während der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zwischen -40°C und +70°C betragen. Hat sich während des Transports oder der Lagerung Kondenswasser gebildet, muß das Gerät ca. 2 Stunden akklima­tisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird. Das Meß­gerät ist zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen be­stimmt. Es darf nicht bei besonders großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbe­trieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen.
Bedienungsanleitung
Garantie
Änderungen vorbehalten
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen Qualitätstest mit 10-stündigem ,,burn-in”. Im intermittierenden Betrieb wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Dem folgt ein 100% Test jedes Gerätes, bei dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
Dennoch ist es möglich, daß ein Bauteil erst nach längerer Betriebsdauer ausfällt. Daher wird auf alle Geräte eine Funktions- garantie von 2 Jahren gewährt. Voraussetzung ist, daß im Gerät keine Veränderungen vorgenommen wurden. Für Versen­dungen per Post, Bahn oder Spedition wird empfohlen, die Originalverpackung zu verwenden. Transport- oder sonstige Schäden, verursacht durch grobe Fahrlässigkeit, werden von der Garantie nicht erfaßt.
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Bedienungsanleitung
Bei einer Beanstandung sollte man am Gehäuse des Gerätes eine stichwortartige Fehlerbeschreibung anbringen. Wenn da­bei gleich der Name und die Telefon-Nr. (Vorwahl und Ruf- bzw. Durchwahl-Nr. oder Abteilungsbezeichnung) für evtl. Rückfra­gen angegeben wird, dient dies einer beschleunigten Abwick­lung.
Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften des Spektrum-Analysators sollten in gewissen Zeitabständen sorgfältig überprüft werden. Nur so besteht eine weitgehende Sicherheit, daß alle Signale mit der den technischen Daten zugrundeliegenden Exaktheit dargestellt werden.
Die Außenseite des Spektrum-Analysators sollte regelmäßig mit einem Staubpinsel gereinigt werden. Hartnäckiger Schmutz an Gehäuse und Griff, den Kunststoff- und Aluminiumteilen läßt sich mit einem angefeuchteten Tuch (Wasser +1% Entspan­nungsmittel) entfernen. Bei fettigem Schmutz kann Brennspiri­tus oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden. Die Sichtscheibe darf nur mit Wasser oder Waschbenzin (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gereinigt werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien Tuch nachzu­reiben. Nach der Reinigung sollte sie mit einer handelsüblichen antistatischen Lösung, geeignet für Kunststoffe, behandelt werden. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Kunststoff- und Lackoberflächen angreifen.
Netzspannungsumschaltung
Bei Lieferung ist das Gerät auf 230V Netzspannung eingestellt. Die Umschaltung auf 115V erfolgt am Netzspannungsumschalter mittels eines kleinen Schraubenziehers, der in den dafür vorge­sehenen Schlitz zu stecken ist. Der Netzspannungsumschalter befindet sich hinter einer Öffnung auf der Geräterückwand und zeigt die eingestellte Netzspannung an.
Die Netzspannungsumschaltung darf nur erfolgen, wenn zuvor das Netzkabel aus der Netzsteckerbuchse entfernt wurde.
Dann müssen die Netzsicherungen entfernt und durch Siche­rungen ersetzt werden, die der gewählten Netzspannung ent-
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Änderungen vorbehalten
Funktionsprinzip
sprechen (siehe Tabelle). Netzsteckerbuchse und Sicherungs­halter bilden eine Einheit und sind (auf der Geräterückseite) von außen zugänglich. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca. 2mm) werden die, an der linken und rechten Seite des Sicherungshalters befindlichen Kunststoffarretierungen nach Innen gedrückt. Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen Führungen markiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshalter durch Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnommen werden. Jede Sicherung kann dann entnom­men und ebenso ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, daß die zur Seite herausstehenden Kontaktfedern nicht verbogen wer­den. Das Einsetzen des Sicherungshalters ist nur möglich, wenn der Führungssteg zur Buchse zeigt. Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis beide Kunstof­farretierungen einrasten.
Die Verwendung ,,geflickter” Sicherungen oder das Kurzschlie­ßen des Sicherungshalters ist unzulässig. Dadurch entstehende Schäden fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Sicherungstype:Sicherungstype:
Sicherungstype:
Sicherungstype:Sicherungstype: Größe 5 x 20 mm; 250V~, C; IEC 127, Bl. III; DIN 41 662 (evtl. DIN 41 571, Bl. 3). Abschaltung: träge (T)
Netzspannung 115V~ ±10%: Sich. Nennstrom T 630mA Netzspannung 230V~ ±10%: Sich. Nennstrom T 315mA
Kenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von min. 60 Minuten und bei einer Um­gebungstemperatur von 23°C ± 2°C. Werte ohne Tole­ranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
Funktionsprinzip
Der HM5012/14 ist ein Spektrumanalysator für den Frequenz­bereich von 150kHz bis 1050 MHz.
Damit lassen sich Spektralkomponenten elektrischer Signale im Frequenzbereich von 0,15MHz bis 1050MHz erfassen. Das zu erfassende Signal bzw. seine Anteile müssen sich periodisch wiederholen. Im Gegensatz zu Oszilloskopen, mit denen im Yt-
Änderungen vorbehalten
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Funktionsprinzip
Betrieb Amplituden auf der Zeitebene dargestellt werden, er­folgt mit dem Spektrum-Analysator die Darstellung der Amplitu­den auf der Frequenzebene (Y/f). Dabei werden die einzelnen Spektralkomponenten sichtbar, aus denen sich “ein Signal” zusammensetzt. Im Gegensatz dazu zeigt ein Oszilloskop das aus den einzelnen Spektralkomponenten bestehende Signal als daraus resultierende Signalform.
Der Spektrum-Analysator arbeitet nach dem Prinzip des Drei­fach-Superhet-Empfängers. Das zu messende Signal (fin = 0,15MHz - 1050MHz) wird der 1. Mischstufe zugeführt und mit dem Signal eines variablen Oszillators (fosz von ca. 1350MHz ­ca. 2400MHz) gemischt. Dieser Oszillator wird als 1st LO (Local Oscillator) bezeichnet. Die Differenz von Eingangs- und Oszilla­tor-Signal (f über ein auf 1350MHz abgestimmtes Filter auf eine Verstärker­stufe. Dieser folgen 2 weitere Mischstufen, Oszillatoren, Ver­stärker und Bandfilter für die jeweilige Zwischenfrequenz, 2.ZF = 30,00MHz und 3.ZF = 10,70MHz. In der dritten ZF-Stufe wird das Signal wahlweise über ein Bandpaßfilter mit einer Bandbrei­te von 400kHz, 120kHz oder 9 kHz geführt und gelangt auf einen AM-Demodulator. Das Signal (Video-Signal) wird logarithmiert und gelangt direkt oder über einen Tiefpaß (Videofilter) auf einen Verstärker, der die Y-Ablenkplatten der Strahlröhre ansteuert. Mit zunehmender Signalamplitude wird der Elektronenstrahl in Richtung oberer Rasterrand abgelenkt. Der Anzeigebereich des Bildschirms umfaßt 80dB entsprechend 10dB/DIV. Die X-Ablen­kung der Strahlröhre erfolgt mit einer sägezahnförmigen Span­nung. Die vom Sägezahn-Generator stammende Spannung kann auch einer Gleichspannung überlagert werden, mit der die Mittenfrequenz des ersten Oszillators (1st LO) geändert wird.
- fin = fZF) gelangt als 1. Zwischenfrequenz-Signal
LO
Abhängig vom Spannungshub der Sägezahnspannung, die mit der SCANWIDTH-(Scanwidth = Abtastbreite)-Einstellung be­stimmt wird, erfaßt der Spektrum-Analysator einen bestimmten Frequenzbereich. Im ZERO SCAN-Betrieb bestimmt nur die Gleichspannung die Frequenz des ersten Oszillators, d.h. es wird nur eine Frequenz dargestellt.
Betriebshinweise
14
Vor der Inbetriebnahme des HM5012/14 ist unbedingt der Abschnitt Sicherheit zu lesen und die darin enthaltenen Hinweise zu beachten.
Änderungen vorbehalten
Funktionsprinzip
Für den Betrieb des Gerätes sind keine besonderen Vorkennt­nisse erforderlich. Die übersichtliche Gliederung der Frontplatte und die Beschränkung auf die wesentlichen Funktionen erlau­ben ein effizientes Arbeiten sofort nach der Inbetriebnahme.
Trotzdem sollten einige grundsätzliche Hinweise für den stö­rungsfreien Betrieb beachtet werden.
Die empfindlichste Baugruppe ist die Eingangsstufe des Spek­trum-Analysators. Sie besteht aus dem Eingangs-Abschwächer, einem Tiefpaßfilter und der ersten Mischstufe.
Ohne Eingangssignal-Abschwächung dürfen folgende Pegel am Eingang (50 +10dBm (0,7V
eff
spannung. Mit 40dB Abschwächung sind maximal +20dBm zulässig.
Diese Grenzwerte dürfen nicht überschritten werden, da ansonsten mit der Zerstörung der Eingangsbau­gruppe zu rechnen ist!
Bei Messungen an einer Netznachbildung ist der Eingang des Spektrumanalysators unbedingt durch einen Eingangspannungs­begrenzer (HZ560) zu schützen. Andernfalls besteht die Gefahr, daß der Eingangssignal-Abschwächer und/oder die erste Misch­stufe zerstört werden.
ΩΩ
) nicht überschritten werden:
ΩΩ
) Wechselspannung; ±25Volt Gleich-
Änderungen vorbehalten
Bei der Untersuchung von unbekannten Signalen sollte zu­nächst geprüft werden, ob unzulässig hohe Spannungen vorlie­gen. Außerdem ist es empfehlenswert, die Messung mit maxi­maler Abschwächung und dem maximal erfaßbaren Frequenz­bereich (0,15MHz - 1050MHz) zu beginnen. Trotzdem ist zu berücksichtigen, daß unzulässig hohe Signalamplituden auch außerhalb des erfaßten Frequenzbereichs vorliegen können, die zwar nicht angezeigt werden können (z.B. 1200MHz), jedoch zur Übersteuerung und in Extremfall zur Zerstörung des 1. Mischers führen können.
Der Frequenzbereich von 0Hz bis 150kHz ist für den Spektrum­Analysator nicht spezifiziert. In diesem Bereich angezeigte Spektralkomponenten sind bezüglich ihrer Amplitude nur be­dingt auswertbar.
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Bedienelemente
Eine besonders hohe Einstellung der Intensität (INTENS.) ist nicht erforderlich, weil im Rauschen versteckte Signale dadurch nicht deutlicher sichtbar gemacht werden können. Im Gegen­teil, wegen des dabei größer werdenden Strahldurchmessers werden solche Signale, auch bei optimaler Schärfeeinstellung (FOCUS), schlechter erkennbar. Normalerweise sind auf Grund des Darstellungsprinzips beim Spektrum-Analysator alle Signale schon bei relativ geringer Intensitätseinstellung gut erkennbar. Außerdem wird damit eine einseitige Belastung der Leuchtschicht
- im Bereich des Rauschens - vermindert.
Auf Grund des Umsetzungsprinzips moderner Spektrum­Analysatoren ist bei einer eingestellten Mittenfrequenz von 0MHz auch ohne anliegendes Signal eine Spektrallinie auf dem Bildschirm sichtbar. Sie ist immer dann sichtbar, wenn die Frequenz des 1st LO in den Bereich der 1. Zwischenfrequenz fällt. Diese Linie wird oft als als sogenannter „Zero-Peak“ bezeichnet. Sie wird durch den Trägerrest des 1. Mischers (Local-Oscillator-Durchgriff) verursacht. Die dargestellte Signal­kurve entspricht hierbei der Durchlaßkurve des ZF-Bandpaß­filters. Der Pegel dieser Spektrallinie ist von Gerät zu Gerät verschieden. Eine Abweichung von der vollen Bildschirmhöhe stellt also keine Fehlfunktion des Gerätes dar.
Bedienelemente
(1) POWER:
Der Netz-Tastenschalter, mit den Symbolen für die Ein- (ON) und Aus (OFF)-Stellung. Wird der Netztastenschalter in die
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Änderungen vorbehalten
Bedienelemente
Stellung ON geschaltet, dauert es ca. 10 Sekunden bis am unteren Rasterrand der Strahlröhre die Basislinie (Rauschband) sichtbar wird.
(2) FOCUS: Strahlschärfe-Einsteller.
(3) INTENS:
Einsteller für die Strahlhelligkeit (Intensität). Die Strahlintensität sollte nicht heller eingestellt sein, wie es die Umgebungs­helligkeit unbedingt erfordert.
(4) TR:
Mit dem TR (Trace rotation = Strahldrehung)-Potentiometer läßt sich mit einem Schraubenzieher der Einfluß des Erdmagnetfeldes auf die Strahlablenkung ausgleichen, der trotz einer hochwerti­gen Mumetall-Abschirmung der Bildröhre unvermeidbar ist, Die Basislinie kann so beeinflußt werden, daß sie fast parallel zur untersten Rasterlinie verläuft. Eine geringfügige kissenförmige Ablenkverzeichnung ist unvermeidbar und beeinflußt die Meßgenauigkeit nicht.
(5) A/B/A-B: Das Gerät besitzt zwei Meßwertspeicher, den Spei-
cher A und den Speicher B. Aktuelle Meßergebnisse werden grundsätzlich in den A-Speicher geschrieben, während in den B­Speicher nur Kopien des A-Speichers abgelegt werden können. Die Funktion A-B erlaubt die Subtraktion der B-Speicherinhalte von den aktuellen im Speicher A abgelegten Meßergebnissen.
(6) SAVE:
Änderungen vorbehalten
Aufrufen:
Die Anzeige der Speicherinhalte der Speicher A, B und der Differenz der Speicherinhalte (A-B) erfolgt durch wiederholten kurzen Tastendruck auf die Taste A/B/A-B. Auf dem Bildschirm wird im Readout angezeigt (A, B oder A-B) welcher Speicher­inhalt momentan auf dem Bildschirm dargestellt wird.
Die Funktion dient zur Speicherung von bis zu 10 Geräteein­stellungen. Wurde eine Geräteeinstellung gespeichert, so ist diese durch die RECALL-Funktion wieder aufrufbar. Häufig benutzte Geräteeinstellungen lassen sich auf diese Weise sehr schnell und zuverlässig einstellen. Die Speicherung der Geräteeinstellung bleibt auch nach dem Ausschalten des Geräts erhalten.
Funktion aktivieren: Taste SAVE lange drücken.
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Bedienelemente
Hinweis:
Die Funktion SAVE kann nicht aktiviert werden solange AVERAGE bzw. Max.HLD eingeschaltet ist. Ein akustisches Signal weist auf diesen Umstand hin.
Speicherplatz wählen:
Nach dem Aufruf der SAVE-Funktion kann durch wiederholtes kurzes Drücken der SAVE-Taste die Speicherplatznummer bis max. 9 erhöht werden, durch kurzes Drücken der RECALL-Taste bis minimal 0 verringert werden.
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SPEICHERN:
Wird nach Auswahl der Speicherplatznummer die Taste SAVE lange gedrückt wird die Geräteeinstellung gespeichert und die SAVE-Funktion verlassen.
Hinweis:
Die Funktionen AVERAGE und MAX.HLD können nicht Teil einer Geräteeinstellung sein, die gespeichert werden soll, d.h. sind diese Funktionen aktiviert, so kann die Funktion SAVE nicht ausgeführt werden. Ein akustisches Signal weist auf diesen Umstand hin.
Abbruch:
Soll keine Geräteeinstellung gespeichert werden, so genügt es ca. 3 sec zu warten. Nach Ablauf dieser Zeit wird die SAVE­Funktion automatisch verlassen.
Änderungen vorbehalten
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