Haas+Sohn HSP 8 Home II Service Manual [de]

Pelletofen
Typenschild:
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Pelletofen
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Pelletofen
DE
0541908001401i
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie werden darin über Funktion und Handhabung dieses Ofens informiert und zusätzlich können Sie durch richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt schonen. Das beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser Bedienungsanleitung.
Zeichenerklärung
Die wichtigsten Hinweise sind mit der Überschrift WARNUNG versehen. Die mit der Überschrift WARNUNG versehenen Hinweise weisen auf die ernsthafte Gefahr der Beschädigung des Heizgeräts bzw. auf Verletzung hin.
Der mit der Überschrift Hinweis versehene Vermerk weist auf die mögliche Beschädigung Ihres Heizgeräts hin.
Ein Vermerk als solcher weist Sie ganz allgemein auf wichtige Informationen für den Betrieb Ihres Heizgeräts hin.
DE
Inhalt
1. Allgemeine Hinweise.................................................................................................................. 1
2. Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................................................................ 1
3. Elektrischer Anschluss ............................................................................................................. 2
4. Schornstein .................................................................................................................................. 2
4.1. Wetterverhältnisse..................................................................................................................... 2
4.2. Kaminzug vom Schornstein bei Betrieb des Ofens .............................................................. 3
4.3. Anschluss an den Schornstein ................................................................................................ 3
4.3.1. Mehrfachbelegung ................................................................................................................. 3
4.3.2. Anschluss an bestehenden Schornstein (Beispiel) ........................................................... 4
5. Aufstellung ................................................................................................................................... 4
5.1. Mindestabstände zu brennbare Bauteile................................................................................ 5
5.2. Verbrennungsluftversorgung.................................................................................................... 6
5.3. Außenluftanschluss ................................................................................................................... 6
5.4. Raumtemperaturfühler .............................................................................................................. 7
6. Funktionen der Bedieneinheit ................................................................................................. 8
6.1. Tasten .......................................................................................................................................... 8
6.1.1. Symbole am Display .............................................................................................................. 8
7. Betrieb des Pelletofens ............................................................................................................. 8
7.1. Geeignete Brennstoffe .............................................................................................................. 8
7.2. Ungeeignete Brennstoffe.......................................................................................................... 8
7.3. Erste Inbetriebnahme................................................................................................................ 9
7.3.1. Allgemein: ................................................................................................................................ 9
7.3.2. Bedieneinheit: ......................................................................................................................... 9
8. Zusatzfunktionen der Bedieneinheit.................................................................................... 11
8.1. Hintergrundbeleuchtung ......................................................................................................... 11
8.2. Energiesparmodus - Anzeige Raumtemperatur IST .......................................................... 11
8.3. Tastensperre (Kindersicherung) ............................................................................................ 11
9. Funktionen im Hauptmenü .....................................................................................................12
9.1. Hauptmenü – Funktionen auswählen ...................................................................................12
9.1.1. Betriebsart Wochenprogramm ...........................................................................................12
9.1.2. Einstellung der Sprache ......................................................................................................13
9.1.3. Einstellen der Uhrzeit und des Datums.............................................................................13
9.1.4. Heizkurve...............................................................................................................................14
9.1.5. ECO-Mode.............................................................................................................................14
9.1.6. Stufe Gebläse (nur bei HSP 7) ...........................................................................................14
9.1.7. Händisch füllen (nur bei HSP 8) .........................................................................................14
9.1.8. Fehlerprotokoll ......................................................................................................................15
9.1.9. Display Helligkeit Kontrast ..................................................................................................15
9.1.10. Info Software - Version ......................................................................................................15
9.1.11. Prüfeinstellung ....................................................................................................................15
10. Betriebszustände....................................................................................................................16
10.1. Start Zone 1-20 (Startphase) ...............................................................................................16
10.2. Heizbetrieb .............................................................................................................................16
10.3. Brennertest (Brenner-Reinigung)........................................................................................16
10.4. Abkühlung...............................................................................................................................16
10.5. ECO-Mode..............................................................................................................................16
10.6. Pause ......................................................................................................................................17
10.7. Abschaltung............................................................................................................................17
10.8. Abkühlung...............................................................................................................................17
10.9. Fehlernanzeige - Störung.....................................................................................................17
10.10. AUS .......................................................................................................................................17
Inhalt
DE
11. Überhitzungsschutz ...............................................................................................................17
12. Stromausfall............................................................................................................................. 18
13. Reinigungs- und Wartungsarbeiten (siehe Geräteblatt Punkt 3+4.)..........................18
14. Störungen, Ursachen, Behebung .......................................................................................18
14.1. Störung – Fehlercode Fxxx ..................................................................................................18
15. Allgemeine Hinweise / Störungen ......................................................................................21
16. Gewährleistung .......................................................................................................................21
17. Ersatzteilbestellungen / Serviceanfragen / Reklamationen.........................................22
Inhalt
DE

1. Allgemeine Hinweise

• Bitte überprüfen Sie das Gerät beim Auspacken auf Transportschäden. Bei Mängeln melden Sie diese umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
• Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie die jeweilige Landesbauordnung oder Feuerungsverordnung müssen beim Aufstellen, Anschließen und bei der Inbetriebnahme der Feuerstätte eingehalten werden.
• Der in dieser Anleitung beschriebene Pelletofen ist nach DIN EN14785 und nach elektrotechnischer Norm DIN EN 60335-2-102 geprüft.

2. Allgemeine Sicherheitshinweise

• Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen des Heizgerätes (z.B. Türen, Sichtfensterscheiben, Seitenwände, Vorderwand, Rauchrohre) führt.
• Das Gerät startet im "Pause Modus" selbständig. Auf Grund der Hitzeentwicklung an der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit dem Betrieb des Pellet­Kaminofens nicht vertrauten Personen befinden.
• Luftabsauganlagen wie z.B. Lüftungsanlagen, Dunstabzug, Abluft-Wäschetrockner etc. oder weitere Feuerstätten dürfen die Luftversorgung für den Ofen nicht störend beeinflussen.
• Während des Betriebes darf die vorgesehene Verbrennungsluftöffnung nicht geschlossen, gedrosselt, verengt, verdeckt oder zugestellt werden.
• Bei Öfen mit Außenluftanschluss darf die Öffnung während des Betriebes nicht ver- bzw. geschlossen werden.
• Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer­Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
• Die Feuerraumtür darf nur zur Reinigung und Wartung während des Betriebszustandes „AUS“ geöffnet werden. Sonst ist diese immer geschlossen zu halten.
• Der Pellet-Kaminofen darf erst nach fachgerechtem Anschluss an den Kamin mit dem Stromnetz verbunden werden.
• Das im Pelletbehälter befindliche Schutzgitter darf nicht entfernt werden.
• Der Pelletofen darf nur mit geschlossenem Tankdeckel betrieben werden.
• Verwenden Sie niemals Flüssigbrennstoffe, um den Pellet-Kaminofens in Betrieb zu setzen bzw. die vorhandene Glut aufzufrischen.
• Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf den Ofen!
• Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten von leicht brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in anschließenden Räumen verboten!
DE
• Wenn die Netzanschlussleitung dieses Gerätes beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder seinen Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Person ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden.
1
WARNUNG
Der Ofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von kontrollierten Be- und Entlüftungsanlagen in der Wohnung in Betrieb genommen werden.
Anmerkung
Ausnahmen: RLU zertifizierte Geräte können auch mit Dunstabzug, Abluft-Wäschetrockner und Be- und Entlüftungsanlagen betrieben werden wenn der Ofen auch raumluftunabhängig angeschlossen wurde.

3. Elektrischer Anschluss

• Der Ofen wir mit einer Netzspannung von 230V 50Hz betrieben.
• Verwenden sie nur das Original mitgelieferte Netzkabel.
• Die Steckdose muss leicht zugänglich sein.
DE

4. Schornstein

WARNUNG
Der Schornstein muss z. B. aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) ausgeführt sein, damit er für einen nassen Betrieb geeignet ist und dieser nicht versotten kann. Dies ist auf Grund der niedrigen Abgastemperatur Ihres Pellet-Kaminofens notwendig.
WARNUNG
Vor der Installation muss immer eine Schornsteinberechnung nach Norm erfolgen.
WARNUNG
Minimaler Durchmesser vom Kaminrohr soll Ø 100 mm sein.
HINWEIS
Bitte beachten sie nationale Vorschriften.
2

4.1. Wetterverhältnisse

Zum sicheren Betrieb der Feuerstätte ist grundsätzlich darauf zu achten, dass der Schornstein den erforderlichen Kaminzug aufbauen kann. Dies ist besonders in der Übergangszeit (z.B. Herbst oder Frühjahr) oder bei schlechten Wetterverhältnissen (z.B. starker Wind, Nebel usw.) zu berücksichtigen.

4.2. Kaminzug vom Schornstein bei Betrieb des Ofens

- wird das Minimum vom Kaminzug nicht erreicht, so ist ein ordnungsgemä-
min. Kaminzug:
5 Pa
ßer Betrieb der Feuerstätte nicht möglich und zu einer erhöhten Verschmut­zung von Brenner und der Sichtscheibe.
max. Kaminzug:
15 Pa
- bei Überschreitung vom maximal zulässigen Kaminzug führt dies zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch.

4.3. Anschluss an den Schornstein

HINWEIS
Zum Anschluss an den Kamin sollen gasdichte Rauchrohre verwendet werden. Genehmigte Flex-Stahlrohre sind ebenfalls geeignet. Bitte beachten sie nationale Vorschriften.
• Das Rauchrohr muss sicher auf dem Abgasstutzen montiert sein.
• Das Abgasrohr darf nicht mit Gefälle zum Schornstein verlegt werden.
• Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt, dadurch würde der Auftrieb der Rauchgase gestört werden und die optimale Reinigung des Schornsteins wird verhindert.
• Zur Einführung in den Schornstein wird die Verwendung eines Wandfutters empfohlen.
• Längere waagrechte Abgasrohrverbindungen verringern den notwendigen Kaminzug.
• Alle in den gleichen Schornstein führenden Öffnungen, wie z.B. Ofen- und Schornsteinreinigungsöffnungen müssen geschlossen sein.

4.3.1. Mehrfachbelegung

Die Mehrfachbelegung bei Pelletöfen ist grundsätzlich nur dann möglich, wenn folgende Punkte bei allen Geräten gegeben sind:
- Die Kennlinie der Gebläse der installierten Geräte ist identisch oder vergleichbar,
- die installierten Geräte haben die gleiche Geräteleistung und
- alle Geräte sind im selben Aufstellraum angeordnet.
DE
3

4.3.2. Anschluss an bestehenden Schornstein (Beispiel)

Kondensatkappe hilft beim Reinigen und im Fall von Kondensat.
DE
Abbildung 1: Anschluss auf Schornstein:
A
B
C Außenlufteingang
D
Schornstein
Effektive Schornsteinhöhe
T-Stück mit Kondensatkappe

5. Aufstellung

HINWEIS
Folgende Abstände sind für Wartungs-und Service Arbeiten einzuhalten! seitlich – minimal 50 cm hinten – minimal 25 cm
4

5.1. Mindestabstände zu brennbare Bauteile

HINWEIS
Bei der Aufstellung des Pelletofens müssen grundsätzlich die behördlich angeordneten Brandschutzbestimmungen befolgt werden. Bitte beachten sie diesbezüglich nationale Vorschriften.
WARNUNG
Als Mindestentfernung zu brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien (z. B. Möbel, Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden müssen die angegebenen Abstände „hinten“, „seitlich“ und im „Strahlungsbereich nach vorne“ laut Typenschild eingehalten werden.
WARNUNG
Fußbodenschutz: Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbodenbelägen muss das Gerät auf eine nicht brennbare Unterlage gestellt werden (siehe Zeichnung).
Abbildung 2: Empfehlung für Fußbodenschutz:
A 30 cm – vorne
B 10 cm – seitlich
C bis zur Aufstellwand
WARNUNG
Das Abstellen oder Montieren von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf dem Ofen oder in dessen Nähe ist verboten!
DE
5

5.2. Verbrennungsluftversorgung

Anmerkung
Es ist sicherzustellen, dass ausreichend Frischluft am Aufstellungsort vorhanden ist.

5.3. Außenluftanschluss

Anmerkung
Wir empfehlen für die Verbrennungsluftversorgung den Außenluftanschluss zu verwenden, um nicht die wertvolle Wohnraumluft beim Heizen zu verbrauchen.
• Hierzu verbinden Sie den an der Rückseite vorhandenen Außenluftanschluss mit einem Schlauch oder ähnlichem geeigneten Zuluftleitung oder an einem dafür vorgesehenen Schornsteinsystem. Der Durchmesser der Zuluftleitung muss mindestens dem Durchmesser des Außenluftanschlusses am Ofen entsprechen.
• Das Ende der Zuluftleitung muss sich im Freien oder einem gut belüfteten Raum (Keller) befinden.
DE
WARNUNG
Es ist nicht empfehlenswert, die kalte Luft über eine direkte Leitung von außen in den Raum zuzuführen, da dies zur Bildung von Kondenswasser führen kann. Zudem kann eine direkte Leitung von außen zu Zündproblemen führen!
• Um ausreichend Luftzufuhr zu gewährleisten, soll die Leitung nicht länger als ca. 3 m sein und nicht zu viele Biegungen aufweisen.
• Führt die Leitung ins Freie, muss sie mit einer 90°-Biegung nach unten oder mit einem Windschutz enden (siehe Abbildung:Windschutz von Zuluftleitung).
6
Abbildung 3: Windschutz von Zuluftleitung
WARNUNG
Für einen raumluftunabhängigen Betrieb mit RLU zertifizierte Geräte muss der Außenluftanschluss angeschlossen werden.
Für die Dimensionierung der Zuluftleitung:
Durchmesser Zuluftleitung Maximale Länge Max. Anzahl an 90° Bögen
50 mm
100 mm 3 m 3
Anmerkung
Sollten die Dimensionen unterschritten werden, so ist ein ordnungsgemäßer Betrieb der Feuerstätte nicht möglich und führt zu einer erhöhten Verschmutzung von Brenner und der Sichtscheibe.
0,5 m
1

5.4. Raumtemperaturfühler

Anmerkung
Der Raumtemperaturfühler ist auf der Ofenrückwand aufgesteckt. In der Box befindet sich ein ca. 0,8 m langes Kabel, damit der Raumtemperaturfühler vom Ofen weg platziert werden kann-somit erfolgt eine genauere Messung der Temperatur. Messfehler der Raumtemperatur durch die Raurohrverlegung oder div. Aufstellsituationen vom Ofen werden somit vermieden.
HINWEIS
Beim Entfernen des Raumtemperaturfühlers darf der vordere Fühlerteil (Metallteil) nicht am Boden oder Wand aufliegen-dies kann zu Messefehlern führen!
DE
7

6. Funktionen der Bedieneinheit

6.1. Tasten

DE

6.1.1. Symbole am Display

10:34
Raumtemperatur
SOLL
Raumtemperatur IST
Betriebszustand
EIN/AUS Menü
Symbol : Ofen ist WLAN tauglich
Funktion der Tasten

7. Betrieb des Pelletofens

7.1. Geeignete Brennstoffe

• Pellet mit 6mm Durchmesser
Kennzeichnung: DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1
8

7.2. Ungeeignete Brennstoffe

• Die Verwendung von minderwertigem oder unzulässigem Brennstoff beeinträchtigt die Funktion Ihres Pelletofens und kann zum Erlöschen der Gewährleistung führen.
• Die Verbrennung von Holzpellet von schlechter Qualität führt dazu, dass die Reinigungsintervalle kürzer werden und dass mehr Brennstoff verbraucht wird.
Anmerkung
Unzulässige Brennstoffe sind z.B.
• Hackschnitzel
• Stroh
• Mais
• Scheitholz
• etc.

7.3. Erste Inbetriebnahme

7.3.1. Allgemein:

Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
• vorhandene Aufkleber zu entfernen.
• alle Zubehörteile aus dem Tank bzw. dem Feuerraum zu entnehmen.
• Überprüfen Sie, ob die Feuerraumauskleidung (siehe Geräteblatt) in ihren Verankerungen liegen. Diese könnten durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens verschoben sein.
• Kontrollieren Sie, ob sich der Brenner passgenau in der Halterung befindet.
• Verschließen Sie die Feuerraumtür.
• Füllen Sie den Vorratsbehälter mit den Pellets.
• Netzkabel einstecken.
Anmerkung
Nur bei der Erstinbetriebnahme legen Sie ca. 30 Stk. Pellet in den Brenner auf. Dies beschleunigt den
Startvorgang.

7.3.2. Bedieneinheit:

7.3.2.1. Softwareversion
DE
Software
HSP-6-V5.03
Sobald der Netzstecker angeschlossen wird, erscheint für ca. 7 Se­kunden die Software Version am Display. zB:
9
7.3.2.2. Sprachauswahl
Sprache Danach können sie die gewünschte Sprache auswählen. Sprache
deutsch
englisch
OK
Vorgangsweise:
Mit den Taste „Plus“ oder „Minus“ wird die gewünschte Sprache ausgewählt und mit „OK“ bestätigt.
7.3.2.3. Startseite
10:34
28 °C
23 °C
AUS
EIN/AUS Menü
7.3.2.4. Einstellen von Raumtemperatur SOLL (gewünschte Raumtemperatur)
DE
10:34
28 °C
23 °C
AUS
OK
Vorgangsweise: Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ wird die „Raumtemperatur SOLL“ eingestellt.
Durch Drücken der Taste „OK“ wird der eingestellte Wert gespeichert. Die „Raumtemperatur SOLL“ kann während des Betriebes mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ jederzeit beliebig oft geändert werden. Voraussetzung: Am Display muss die Startseite angezeigt werden.
7.3.2.5. Start des Pelletofens - Betriebsart EIN
10:34
26 °C
23 °C
Start Zone 1
EIN/AUS Menü
Anmerkung
Vorgangsweise: Drücken Sie auf der Standartseite die Taste „EIN/AUS“ für ca. 1 Sekunden um den Ofen in Betrieb zu nehmen.
Bei „Betriebszustand“ erscheint nun „Start Zone 1“ und der Startvorgang beginnt. Durch nochmaliges drücken der Taste „EIN/AUS“ für ca. 1 Sekunden wird der Ofen wieder ausgeschalten. Bei „Betriebszustand“ erscheint nun AUS.
10
Durch nochmaliges drücken der Taste „EIN/AUS“ für ca. 1 Sekunden wird der Ofen wieder ausgeschalten. Bei „Betriebszustand“ erscheint nun AUS. Der Ofen führt die GESAMTE Startphase bis zum Erreichen des Heizbetriebes durch, und schaltet dann erst in den Betriebszustand Abkühlung und anschließend auf „AUS“.
WARNUNG
Während der Erstinbetriebnahme kann es kurzzeitig zu Geruchsbildung kommen. Bitte sorgen Sie während dieser Zeit für ausreichende Lüftung des Aufstellraumes und vermeiden Sie ein direktes Einatmen!
Anmerkung
Konnte die Startphase nicht erfolgreich abgeschlossen werden, D. H. keine Flammenbildung oder die erforderliche Temperatur am Thermofühler Abgas nicht erreicht werden, so wird eine Abschaltung eingeleitet und eine Störmeldung ausgelöst („Fehler 2 – Datum und Uhrzeit“). Vor neuerlichen Starten den Brenner ausleeren und wiedereinsetzen.

8. Zusatzfunktionen der Bedieneinheit

8.1. Hintergrundbeleuchtung

Die Hintergrundbeleuchtung vom Display wird 5 Minuten nach der letzten Bedienung der Bedieneinheit abgeschaltet und schaltet in den Energiesparmodus. Durch das Drücken einer beliebigen Taste wird die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Erst nach der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung sind die Funktionstasten aktiv. Die Hintergrundbeleuchtung wird auch durch eine ausgelöste Störmeldung aktiviert.

8.2. Energiesparmodus - Anzeige Raumtemperatur IST

Der Energiesparmodus vom ‚Display wird nach einigen Minuten automatisch aktiviert. Am Display wird Raumtemperatur IST angezeigt.
Anmerkung
Durch Drücken einer beliebigen Taste, erscheint nach ca. 3 Sekunden am Display wiederum die Startseite.

8.3. Tastensperre (Kindersicherung)

10:34
28 °C
23 °C
EIN/AUS
Vorgangsweise:
Aktivierung: Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt halten, bis „Tastensperre aktiviert“ am Display erscheint. Deaktivierung: Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt halten, bis „Tastensperre aktiviert“ nicht mehr am Display steht.
DE
Menü
11

9. Funktionen im Hauptmenü

9.1. Hauptmenü – Funktionen auswählen

Hauptmenü Betriebsart
Sprache Datum/Uhrzeit
Heizkurve
Folgende Funktionen befinden sich im Hauptmenü:
• Betriebsart
• Sprache
• Datum/Uhrzeit
• Heizkurve
• ECO-Mode
• Stufe Gebläse (nur bei HSP 7)
• Netzwerk (Optional: nur sichtbar bei angeschlossenem WLAN-Modul; siehe Beschreibung WLAN Modul)
• Händisch füllen (nur bei HSP 8)
• Fehlerprotokoll
• Kontrast
Deutsch
2
OK
Voraussetzung: Startseite wird angezeigt. Durch Drücken der Taste „OK“ erscheint die Hauptmenü Seite. Dieses Menü wird als Scrolldown-Menü dargestellt.
Vorgangsweise:
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ können die Funktionen ausgewählt werden. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Funktion angewählt.
DE
• Info Software
• Prüfeinstellung

9.1.1. Betriebsart Wochenprogramm

Nur bei HSP 6, HSP 7, HSP 8, HSP 2 Premium und optional bei HSP 2 Home (in Verbindung mit Wlan Modul) anwählbar.
Betriebsart b001 Vorgangsweise:
AUS EIN Wochenprogramm
zurück
EIN/AUS
Wochenprogramm Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann der jeweilige
Mo Di Mi Do Fr Sa So 1 E 00:00 A 06:00 25° 2 E 06:00 A 18:00 23° 3 E 18:00 A 24:00 26°
<>
Änd.
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ wird die Funktion Wochenprogramm ausgewählt. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Funktion Wochenprogramm angewählt.
Wochentag angewählt werden.
Durch Drücken der Taste „OK“ ist der Tag angewählt.
12
• Heizzonen festlegen:
• Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann nun gewünschte Einschaltzeit eingestellt werden.
• Durch Drücken der rechten Pfeiltaste kann die Einschaltzeit des jeweiligen Wochentages programmiert
werden.
• Durch erneutes drücken der rechten Pfeiltaste wird die gewünschte Raumtemperatur angewählt.
• Mit dieser Vorgehensweise können für jeden Tag 3 Heizzonen mit jeweiliger.
• Raumtemperatur eingestellt werden.
• Symbol Wochenprogramm aktiv:
10:34
28 °C
23 °C
Pause
Menü
Anmerkung
Frühstop: Ebenso kann durch Drücken der Taste „EIN/AUS“ im Heizbetrieb Wochenprogramm ein Frühstop
betätigt werden, um diese eine Heizzone vorzeigt zu beenden. Die nächste Heizzone startet wieder wie vorher festgelegt.
Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.
Anmerkung
Frühstart: Befindet sich der Ofen zwischen zwei Heizzonen auf
„Pause“, besteht durch Drücken der Taste „EIN/AUS“ die Möglichkeit eines Frühstarts. Hierfür wird die nächste Heizzone direkt angewählt.

9.1.2. Einstellung der Sprache

Hauptmenü Sprache
deutsch
englisch
l001
Vorgangsweise:
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann die gewünschte Sprache ausgewählt werden. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.
OK

9.1.3. Einstellen der Uhrzeit und des Datums

Datum/Uhrzeit
Fr, 15.09.2018
14:39:28
Änd.
Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.
Anmerkung
Sommer- und Winterzeit werden nicht automatisch umgeschalten.
Vorgangsweise:
Durch Drücken der rechten Taste „OK“ wird das gewünschte Datum sowie Uhrzeit mit den mittleren „Plus“ sowie „Minus“ Tasten eingestellt. Mit der Taste „OK“ wechselt man von Datum zur Uhrzeit Einstellung. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert.
DE
13

9.1.4. Heizkurve

Heizkurve h003 Einstellbereich der Heizkurve von 1 bis 4. Werkseinstellung: 4 Heizkurve Einstellfaktor
(2) 2
Änd.
• Raum 30 m² - Wert 3
• Raum größer 30 m² - Wert 4
Vorgangsweise:
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann der gewünschte Wert ausgewählt werden. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.
Der einzustellende Wert richtet sich nach der Größe des Raumes, der beheizt werden soll. Richtwerte:
Raumgröße 20 m² - Wert 1
Raum 25 m² - Wert 2

9.1.5. ECO-Mode

Hauptmenü g002 Vorgangsweise: ECO-Mode
Nein
Ja
OK
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann die gewünschte Zeile ausgewählt werden. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.
DE

9.1.6. Stufe Gebläse (nur bei HSP 7)

Stufe Gebläse Stufe Gebläse Sollwert Konvektionsgebläse
(1)
1
[ ]
OK
Vorgangsweise:
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann der gewünschte Gebläse-Stufe ausgewählt werden. Je höher der gewählte Wert, umso höher die Drehzahl des Gebläses. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.

9.1.7. Händisch füllen (nur bei HSP 8)

Hauptmenü Vorgangsweise: Händisch füllen
Einschubmotor Aus
Ein
Anmerkung
Das händische befüllen wird zur Erstinbetriebnahme und bei leer gefahrenen Pellettank verwendet.
Im Hauptmenü den Courser auf „Händisch füllen“ stellen. Rechte Taste „OK“ zum Einschalten drücken. Nun dreht sich die Förderschnecke, wodurch Pellets gefördert werden. Sobald Pellets über die Rutsche in den Brenner gelangen, wird durch Drücken der Taste „OK“ die Förderung eingestellt.
14

9.1.8. Fehlerprotokoll

Fehlerprotokoll Vorgangsweise: F0018 13–07 17:03
F0009 12–07 15:11 F0040 12–07 15:08 F0026 11–06 14:58
OK
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ können vorhandene Fehler mit Datum und Uhrzeit abgelesen werden. Im Fehlerprotokoll (Fehlerspeicher) werden die letzten 64 Fehlermeldungen, mit Datum und Uhrzeit aufgezeichnet. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.

9.1.9. Display Helligkeit Kontrast

Hauptmenü Vorgangsweise: Datum/Uhrzeit
Sprache Heizkurve
Kontrast
Deutsch
OK
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ kann der gewünschte Wert ausgewählt werden. Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.

9.1.10. Info Software - Version

Info Software SW-Version: HSP-6-
V5.03 Prüfdatum: 2015-02-
11
Vorgangsweise: Zum Verlassen der Funktion drücken Sie die Taste „EIN/AUS“.

9.1.11. Prüfeinstellung

Prüfeinstellung Das Heizen in der Prüfeistellung ist nur durch Fachpersonal Codeeingabe
" * "
OK
Der Code lautet wie folgt: 1854 Durch Drücken der Taste „OK“ wird die Einstellung gespeichert. Danach wird die Prüfeinstellung Teillast oder Nennlast angewählt. Durch Drücken der Taste „OK“ wird der „START“ der jeweiligen Prüfeinstellung aktiviert. Verwendeter Prüfbrennstoff: Domo Pellets
diverser Prüflabore gestattet!
In diesem Menü wird die Teillast / Nennlast laut Norm EN 14785 geprüft.
Vorgangsweise:
Mit den Tasten „Plus“ oder „Minus“ wird der notwendige Code eingegeben.
DE
Typ
HSP 1, HSP 2 11 / 7 Pa
HSP 6 11 / 5 Pa
Förderdruck bei Nennwärmeleistung / Teillast
15
HSP 7 12 / 6 Pa
HSP 8 11 / 6 Pa

10. Betriebszustände

10.1. Start Zone 1-20 (Startphase)

Die Startphase beginnt, wenn:
• die aktuelle Raumtemperatur die eingestellte Solltemperatur um 1 °C unterschreitet
• der Ofen auf eine Temperatur von unter 70 °C abgekühlt ist.
In der „Startphase“ wird die Brennerschale mit einer genau definierten Menge an Brennstoff gefüllt und diese Brennstoffmenge wird mittels eines elektrischer Zündung gezündet.
Die gesamt „Startphase“, kann bis zu 20 Zonen durchlaufen. Sie wird nach dem Erreichen einer genau definierten Temperatur am „Flammentemperaturfühler“ beendet und die Steuerung leitet in den Betriebszustand „Heizbetrieb“ über. Somit kann die Dauer der „Startphase“ zeitliche Unterschiede aufweisen. Kann während der Startphase keine Flammenbildung oder die erforderliche Temperatur am „Flammentemperaturfühler“ erreicht werden, wird eine Abschaltung eingeleitet.
DE

10.2. Heizbetrieb

Nach dem positiven Abschluss der „Startphase“ schaltet der Ofen automatisch in den Betriebszustand „Heizbetrieb“. Die Heizleistung des Ofens modular an die Raumtemperatur bzw. an den Unterschied
zwischen Raumtemperatur IST und Raumtemperatur SOLL angepasst. Ist der Unterschied zwischen Raumtemperatur SOLL und Raumtemperatur IST groß, so heizt der Ofen mit einer größeren Heizleistung. Je weiter sich die Raumtemperatur IST der Raumtemperatur SOLL nähert, desto mehr wird die Heizleistung des Ofens verringert.

10.3. Brennertest (Brenner-Reinigung)

Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird in zyklischen Zeitabständen (zB. 30 Minuten) eine automatische Brennerreinigung durchgeführt. Die Dauer dieses Vorganges beträgt ca. 2 Minuten.

10.4. Abkühlung

Wird die eingestellte Raumtemperatur SOLL oder die eingestellte Vorlauftemperatur TVL bör. Erreicht oder die Taste „EIN/AUS“ gedrückt, dann wechselt der Betriebszustand in „Abkühlung“. Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt (Dauer ca. 15 Minuten). Nach Beendigung des Betriebszustandes „Abkühlung“ schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Pause“ oder „AUS“.
16

10.5. ECO-Mode

ECO-Mode bedeutet Dauerbetrieb auf kleiner Leistung, wenn die „Raumtemperatur IST“ größer als die eingestellt „Raumtemperatur SOLL“ ist. D.H. der Ofen schaltet nicht aus, sondern läuft auf „kleinerer Flamme“ weiter. Wird die eingestellte „Raumtemperatur SOLL“ trotz kleiner Flamme um mehr als 2 ° C überschritten, dann
• wird der ECO-Mode automatisch ausgeschaltet und der Ofen wechselt in den Betriebszustand „Abkühlung“ und
• ECO-Mode Funktion wird automatisch deaktiviert.
Wird in der Betriebsweise ECO-Mode eine „Raumtemperatur IST“ von 30 ° C überschritten, dann wird die ECO-Mode Funktion automatisch deaktiviert.

10.6. Pause

Der Ofen ist in Warteposition. Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Pause“ wieder in den Betriebszustand „Start Zone 1-20“ schalten kann, müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
• Die eingestellte Raumtemperatur SOLL muss um mind. 1,0 °C unterschritten werden
• Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein

10.7. Abschaltung

Tritt eine Störung auf, so wird eine Abschaltung eingeleitet. Die Komponenten sind wie folgt geschalten:
• Saugzuggebläse – EIN und Förderschnecke – AUS und Zündung – AUS

10.8. Abkühlung

Die Beendigung der Abschaltung ist zeit- und temperaturabhängig. Nach Beendigung der Abschaltung wird im Menü STÖRUNG bei Betriebszustand die Fehlernummer angezeigt.

10.9. Fehlernanzeige - Störung

+++ Störung +++ Der Ofen kann nicht mehr selbstständig in Betrieb genommen
26 °C
23 °C
F018
EIN/AUS
Anmerkung
Ansonsten bitte Hinweise unter Störungen, Ursachen, Behebung nachlesen.
Quit.
werden. Der Bediener kann am Display die Störung ablesen. Nach fachgerechter Behebung der Störung und Quittierung der Störmeldung an der Bedieneinheit kann der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.
Förfarande:
Durch Drücken der Taste „OK“ wird der Fehler quittiert. Startseite wird angezeigt.
DE

10.10. AUS

11. Überhitzungsschutz

Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) schaltet den Ofen bei Überhitzung automatisch aus. Am Bediendisplay wird unter Betriebszustand der Fehler F001 angezeigt. Beim Einlösen des STB muss der Pelletofen durch einen Fachmann (Servicetechniker) überprüft werden!
17

12. Stromausfall

Die Steuerung verfügt über eine Pufferbatterie, so dass die Daten während des Stromausfalles erhalten bleiben. Bei Stromausfall wird zwischen einem kurzzeitigen und langzeitigen Stromausfall unterschieden.
Kurzzeitiger Stromausfal – kürzer als ca. 30 Sekunden:
• Der Ofen setzt seinen Betrieb, nach dem die Stromversorgung wieder aufrecht ist, wieder fort.
Langzeitiger Stromausfall – länger als ca. 30 Sekunden:
• Der Ofen schaltet, nach dem die Stromversorgung wieder aufrecht ist, in den Betriebszustand Abschaltung und in weiter Folge in „AUS“.
13. Reinigungs- und Wartungsarbeiten (siehe Geräteblatt Punkt
3+4.)

14. Störungen, Ursachen, Behebung

Einfache Betriebsstörungen können Sie mit dem nachfolgenden Ratgeber selbst beheben. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
DE
WARNUNG
Sollte eine Störung auftreten, wird Ihnen diese am Display angezeigt.
Bei einer Störung den Netzstecker nicht sofort ziehen, damit die internen Sicherheitsfunktionen immer vollständig ablaufen können. Nur so können die noch vorhandenen Abgase mittels dem Gebläse über den Schornstein abgeleitet werden. Erst vor Arbeiten am kalten Gerät den Netzstecker ziehen.

14.1. Störung – Fehlercode Fxxx

Code
F001
F002 A. Brenner verschmutzt
Ursache: Behebung:
A. STB hat auf Grund einer Überhitzung ausgelöst B. Sicherung (F1) an der Zentraleinheit ist defekt C. Zündung Kurzschluss
B. Pellettank leer C. Zündung defekt D. Brenner liegt nicht bündig auf E. Flammentemperaturfühler defekt F. Fallrohr / Förderschnecke verstopft G. Schneckenmotor defekt H. Luftanschluss direkt von außen
A. Hat STB ausgelöst - Service kontaktieren B. Sicherung F1 (3,15 A) defekt - Service kontaktieren C. Zündung defekt - Service kontaktieren
A. Brenner reinigen B. Brenner reinigen - Pellettank füllen C. Zündung defekt - Service kontaktieren D. Brenner reinigen - Brenner richtig positionieren E. Flammentemperaturfühler defekt - Service kontaktieren F. Eingang des Förderschnecken - Gehäuses mit einem Staubsauger reinigen - Brenner reinigen G. Schneckenmotor defekt - Service kontaktieren H. Luftanschluss von Nebenraum oder Keller
18
F003 A. Wärmetauscher / Rauchgaszüge
verschmutzt
A. Reinigung der Rauchgaszüge - Brenner reinigen
B. Heizkurve zu gering eingestellt C. Raumtemperaturfühler liegt am Boden oder Wand auf
B. Brenner reinigen - Heizkurve laut Beschreibung justieren C. Brenner reinigen - Raumtemperaturfühler freihängend positionieren
F005 A. Brenner verschmutzt
B. Pellettank leer C. Fallrohr / Förderschnecke verstopft D. Zu dichter Raum – notwendige Verbrennungsluft kann nicht in den Raum nachströmen E. Abgastemperaturfühler defekt F. Schneckenmotor defekt G. Pellet Brennstoff hat zu geringen Heizwert
F006
F007
F008 A. Abgastemperaturfühler defekt A. Service kontaktieren
A. Brennraumtüre während des Betriebes offen B. Einstellblech von Türkontaktschalter nicht in der richtigen Position C. Kabelbruch in der elektrischen Leitung zum Türkontaktschalter D. Stecker am Türkontaktschalter oder an der Zentraleinheit hat sich gelöst
A. Abgastemperaturfühler defekt oder nicht angeschlossen
A. Brenner reinigen B. Brenner reinigen - Pellettank füllen C. Eingang des Förderschnecken - Gehäuses mit einem Staubsauger reinigen – Brenner reinigen D. Brenner reinigen - Für ausreichend Verbrennungsluft sorgen E. Abgastemperaturfühler defekt - Service kontaktieren F. Schneckenmotor defekt - Service kontaktieren G. Brenner reinigen - auf hochwertige Pelletssorte wechseln
A. Brenner reinigen - Türe schließen B. Brenner reinigen - Einstellblech vom Türkontaktschalter justieren C. Kabelbruch Türkontaktschalter - Service kontaktieren D. Service kontaktieren
A. Service kontaktieren
F009
F011 A. Raumtemperaturfühler defekt oder nicht
F012
F015
F018
F021 A. Brenner verschmutzt
A. Hinweis: Brennraumtüre während „AUS oder Pause“ offen
angeschlossen
A. Raumtemperaturfühler Kurzschluss A. Service kontaktieren
A. Saugzuggebläse defekt B. Stromzuleitung zum Gebläsemotor unterbrochen
A. Stromausfall
B. Pellettank leer C. Fallrohr / Förderschnecke verstopft D. Zu dichter Raum – notwendige Verbrennungsluft kann nicht in den Raum nachströmen E. Abgastemperaturfühler defekt F. Schneckenmotor defekt G. Pellet Brennstoff hat zu geringen Heizwert
A. Keine Behebung notwendig -Türe schließen – Fehler wird automatisch quittiert
A. Service kontaktieren
A. Service kontaktieren B. Kabel prüfen - Service kontaktieren
A. Brenner reinigen - Fehler 018 quittieren
A. Brenner reinigen B. Brenner reinigen - Pellettank füllen C. Eingang des Förderschnecken - Gehäuses mit einem Staubsauger reinigen – Brenner reinigen D. Brenner reinigen - Für ausreichend Verbrennungsluft sorgen E. Abgastemperaturfühler defekt - Service kontaktieren F. Schneckenmotor defekt - Service kontaktieren G. Brenner reinigen - auf hochwertige Pelletssorte wechseln
DE
F022 A. Kaminzug zu gering
B. Kaminzug zu hoch C. Brenner verschmutzt D. Rauchrohrleitung zu lang (waagrecht)
A. Messung Kaminzug - Service kontaktieren B. Messung Kaminzug - Service kontaktieren C. Brenner reinigen
19
E. Abgastemperaturfühler defekt D. Rauchrohrleitung ändern - Service
kontaktieren E. Abgastemperaturfühler defekt ­Servicetechniker kontaktieren
F023 A. Flammentemperaturfühler defekt oder nicht
angeschlossen
F024
F026 A. Pellettank leer
F027 A. Brenner verschmutzt
F028
F033 A. Keine WLAN Verbindung
A. Flammentemperaturfühler unten defekt oder nicht angeschlossen
B. Brenner liegt nicht bündig auf C. Brenner verschmutzt D. Pellet Brennstoff hat zu geringen Heizwert E. Fallrohr / Förderschnecke verstopft F. Zu dichter Raum – notwendige Verbrennungsluft kann nicht in den Raum nachströmen G. Flammentemperaturfühler defekt H. Schneckenmotor defekt
B. Brenner liegt nicht bündig auf C. Türe undicht
A. Brenner / Brennraum verschmutzt B. Flammentemperaturfühler unten defekt
B. WLAN Schlüssel ist falsch C. Keine IP Adresse erhalten
A. Service kontaktieren
A. Service kontaktieren
A. Pellettank füllen B. Brenner richtig positionieren C. Brenner kontrollieren/ Brenner reinigen D. Auf hochwertige Pelletssorte wechseln E. Eingang des Förderschnecken-Gehäuses mit einem Staubsauger reinigen. F. Für ausreichend Verbrennungsluft sorgen ­Ofen mit Außenluft anschließen G. Flammentemperaturfühler defekt - Service kontaktieren H. Schneckenmotor defekt - Service kontaktieren
A. Brenner reinigen B. Brenner richtig positionieren C. Dichtung bei Türe kontrollieren
A. Brenner reinigen B. Service kontaktieren
A. WLAN Empfang prüfen B. WLAN Schlüssel prüfen C. DHCP Einstellungen am Router prüfen
DE
F034 A. Keine Internetverbindung vorhanden
F040 A. Brennraum wurde nicht im vorgegebenen
Zeitintervall gereinigt
F041
F050
F060 A. Fehler in Parameter Werkseinstellung
F1000 A. Neustart der Hardware
A. Wartungsintervall überschritten (1000kg) A. Reinigung der Rauchgaszüge
A. Pufferbatterie leer A. Batterie auf Steuerung tauschen (CR 2032)
wurden geladen
A. Internetverbindung prüfen
A. Brenner und Brennraum reinigen – im Betriebszustand „AUS“ muss die Brennraumtüre geöffnet werden. Mittels Aschesauger wird der Brenner sowie der Brennraum sorgfältig gereinigt. Hierbei muss die Brennraumtüre länger als 60 Sekunden geöffnet sein, damit es zu einer automatischen Quittierung der Fehlermeldung kommt.
A. Service kontaktieren
A. Gerät stromlos – Info Anzeige im Fehlerspeicher
20

15. Allgemeine Hinweise / Störungen

Störung:
Pelletofen startet nicht 1. Die eingestellte Raumtemperatur
Display keine Anzeige
Saugzuggeräusche 1. Asche in Gebläsegehäuse
Ursache: Behebung:
1. Raumtemperatur SOLL erhöhen. SOLL ist niederer als die momentane Raumtemperatur IST
2. Abgastemperatur ist zu hoch
3. Fehler ist aufgetreten
4. Fehler ist aufgetreten im Wochenprogramm ist keine zugeordnete Zeitzone
1. Loses oder defektes Verbindungskabel zwischen Bedieneinheit und Steuerung
2. Kontrast verstellt
2. Gerät abkühlen lassen
3. Siehe Fehlerbehebung Punkt 15.1.
4. Wochenprogrammierung anpassen
Punkt 10.1.1.
1. Service kontaktieren
2. Kontrast neu einstellen
1. Asche mit Aschesauger reinigen

16. Gewährleistung

HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die zweijährige Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe zu laufen.
Anmerkung
Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt, wird HAAS + SOHN diesen Mangel in kürzest möglicher Zeit beheben (verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache austauschen. Eine Vertragsaufhebung/Preisminderung ist ausgeschlossen, sofern dies nicht den gesetzlichen Bestimmungen widerspricht. Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Ersatzteile, die für den Kunden zumutbar sind selbst zu tauschen, werden dem Kunden innerhalb des Gewährleistungszeitraumes kostenlos ohne Montage zur Verfügung gestellt. Verlangt der Kunde einen Einbau der Teile durch einen Servicetechniker, so sind die Kosten des Serviceeinsatzes vom Kunden zu bezahlen.
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der gewöhnlichen Nutzung verbunden sind, schließen eine Gewährleistung aus. Nicht durchgeführte oder mangelhafte Wartung bzw. Reinigung, ein fehlerhaft auf das Gerät eingestellter bzw. ungenügender oder zu starker Kaminzug, unsachgemäße Inanspruchnahme, Nachlässigkeiten und Änderungen am Gerät, schließen eine Gewährleistung ebenfalls aus.
WARNUNG
Bei jeglicher baulichen Änderung des Ofens als auch bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.
DE
21

17. Ersatzteilbestellungen / Serviceanfragen / Reklamationen

Bitte wenden Sie sich bei Reklamationen während der Gewährleistung direkt an Ihren Haas +Sohn Vertriebspartner, bei dem Sie das Gerät erworben haben.
Für Anfragen zu Reparaturen und Service verwenden Sie bitte das Serviceformular auf unserer Homepage. Für die Bestellung von Ersatzteilen bieten wir Ihnen die Möglichkeit der Verwendung unseres Ersatzeilshops auf unserer Homepage an.
Anmerkung
Damit Ihre Anfrage rasch bearbeitet werden kann sind folgende Daten vom Typenschild unbedingt notwendig:
Genaue Typenbezeichnung (Ausführung des Modells)
Herstellnummer
Das Typenschild befindet sich auf der Ofenrückseite sowie auf der Titelseite der Bedienungsanleitung. Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeichnungen und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie die richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles.
Maß- und Konstruktionsänderungen, technische und optischen Änderungen, Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
DE
22
Alle Dokumente wie zB. Bedienungsanleitung, Geräteblatt, Prüfberichte, etc. und Kontaktdaten finden sie auch unter:
www.haassohn.at www.haassohn.de
Loading...