Haas + Sohn HSP 2.17 Home II User Guide

Art. Nr. 0571407009001
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
V16 A21
Pellet - Kaminofen
HSP 2.17 HOME
! Wichtige Herstellerinformation!
Wir bitten Sie nachfolgende Hinweise zu beachten: Qualität von Holzpellet:
Je nach Hersteller gibt es helle, dunkle, kürzere oder längere Pellet. Auch verschiedene Lieferungen vom gleichen Lieferanten können unterschiedliche Qualitäten bedeuten. Die Normen für Holzpellet werden immer strenger, dennoch: Holz bleibt Holz und hat in Bezug auf Asche und Schlacke seine Eigenheiten. Dieser Brennstoff ist normiert: DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1.
Reinigungsbedarf:
Sobald Sie Asche- und Schlackeablagerungen im kalten Brenntopf feststellen, muss dieser gereinigt werden. Siehe Betriebsanleitung! Wird dies nicht gemacht, wird die Schlacke immer mehr und mehr. Das Gerät kann dadurch nicht mehr richtig zünden. Pellet können sich im Brenntopf aufstapeln. Im Extremfall kann dies dann bis in die Pelletrutsche zurückreichen. Ein Rückbrand im Pelletbehälter und ein Schwelbrand im Pellettank wäre eine mögliche Folge. Dies zerstört Ihr Gerät und ist nicht durch die Gewährleistung gedeckt.
Für maximale Lebensdauer:
Lassen Sie die Inbetriebnahme durch Ihren geschulten Ofenlieferanten durchführen. Befolgen Sie die tägliche Kontrolle wie beschrieben und verstärkt, wenn Sie neue Pelletlieferungen
bekommen haben, oder das Gerät nach dem Sommer wieder in Betrieb genommen wird.
Lesen Sie die Betriebsanleitung aufmerksam und vollständig durch und bewahren Sie diese auf.
Typenschild:
2
Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 3
2.Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise 3
3. Aufstellung des Pellet-Kaminofens und Anschluss an den Schornstein 4
4.Die Funktionsmerkmale des Pellet-Kaminofen 6
5.Betriebszustände des Pellet-Kaminofens: 6
5.1. Startphase 6
5.2. Heizbetrieb 6
5.3. Brennertest / Reinigung 7
5.4. Abkühlung 7
5.5. Standby 7
5.6. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung) 7
5.7. Störung 7
5.8. Abschalten – Betriebszustand AUS 8
5.9. Stromausfall 8
6. Tastenbeschreibung an der Bedieneinheit 8
6.1. Bedieneinheit 8
6.2 Beschreibung der Symbole am Display 8
6.2.1 Anzeige Software Version nach Stromanschluß 8
6.2.2 Einstellung der Sprache bei Erstinbetriebnahme 8
6.3 Standardseite-Startseite 9
6.3.1 Anzeige Raumtemperatur im Energiesparmodus 9
6.3.2 Einstellen der Betriebsart EIN 9
6.3.3 Einstellen der Raumsolltemperatur 9 9
6.4 Hauptmenü 9
6.4.1 Einstellen der Uhrzeit und des Datums 10
6.4.2 Einstellung der Sprache: 10
6.4.3 Beschreibung Heizkurve: 10
6.4.4 Beschreibung: ECO Mode 10
6.4.5 Beschreibung: Display Helligkeit Kontrast 11
6.4.6 Anzeige Software Version 11
6.4.7 Anzeige Störung 11
6.4.8 Beschreibung-Tastensperre (Kindersicherung) 11
7 Betrieb des Pellet-Kaminofens 11
7.1 Brennstoff 11
7.2 Erste Inbetriebnahme Ihres Pellet-Kaminofens 12
8 Reinigungs- und Wartungsarbeiten 12
8.1 Reinigen der Oberfläche 13
8.2 Reinigen der Glasscheibe 13
8.3 Aufforderung am Display „Brennraum reinigen“ 13
8.4 Reinigung des Brenntopfs-wöchentlich 13
8.5 Pelletbehälter reinigen-jährlich 14
8.6 Reinigung der Rauchgaszüge-jährlich 14
8.7 Reinigung des Saugzuggehäuses- und Ventilators 16
9 Beschreibung der Bauteile 16
9.1 Vorratsbehälter (Pellettank) 16
9.2 Schneckenmotor / Förderschnecke 17
9.3 Brennertopf mit Brennerkeil: 17
9.4 Elektrische Zündung 17
9.5 Steuerung 18
9.6 Bedieneinheit 18
9.6.1 Hintergrundbeleuchtung 18
9.6.2 Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung 18
9.7 Saugzuggebläse mit Drehzahlrückführung 18
9.8 Flammen- bzw. Brennraumtemperaturfühler (Thermofühler-Brennraum) 18
9.9 Thermofühler Abgas 19
9.10 Raumtemperaturfühler 19
9.11 STB – Sicherheitstemperaturbegrenzer 19
9.12 Brennraum 19
9.13 Rauchrohranschluss 19
9.14 Netzkabel 19
10 Technische Daten 20 11 Störungen, Ursachen, Behebung 21
11.1 Störmeldungen am Display 21
11.2 Allgemeine Störungen 24
12 Typenschild: Symbolbild 26 13 Ersatzteilliste 28 14 Schaltplan 29 15 Gewährleistung 31
3
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Besitzer eines HAAS + SOHN Pellet-Kaminofens, eines Qualitätsproduktes. Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Sie werden darin über Funktion und Handhabung dieses Ofens informiert, dadurch erhöhen Sie den Gebrauchswert des Gerätes und verlängern seine Lebensdauer, zusätzlich können Sie durch richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt schonen.
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Pellet-
Kaminofens die gesamte Aufstellungs- und Bedienungsanleitung gründlich durch.
Für den Transport Ihres Gerätes dürfen nur
zugelassene Transporthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden.
Gewährleistung auf unsere Produkte können wir nur dann gewähren, wenn Sie die nachfolgenden Richtlinien dieser Aufstellungs- und Bedienungsanleitung einhalten. Zudem muss der Ofen fachgerecht installiert werden, um mögliche Unfälle zu vermeiden.
Verwahren Sie diese Anleitung gut, somit können Sie sich am Anfang jeder Heizperiode erneut mit der ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens vertraut machen.
Hinweis:
Die in dieser Anleitung angegebenen Installations- und Betriebsvorschriften können ganz oder teilweise von behördlichen Vorschriften abweichen. In diesem Falle gelten immer die behördlichen Vorgaben! Die Zeichnungen in dieser Anleitung sind nicht maßstabsgetreu und dienen nur der Illustration.
1. Beschreibung
Pellet-Kaminöfen eignen sich hervorragend zur Dauerheizung von Wohn- und Arbeitsräumen. Der HAAS+SOHN Pelletkaminofen ist in seiner Funktionsweise für einen vollautomatischen Betrieb ausgestattet.
In Abhängigkeit von der Raumtemperatur kann im integrierten Vorratsbehälter, je nach Modell, eine Brennstoffmenge für maximal ca. 30 Stunden Dauerbetrieb gelagert werden. Der Brennstoff wird vollautomatisch über eine Förderschnecke vom Pellettank in die Brennerschale gefördert, wobei die Brennstoffmenge automatisch der jeweiligen Heizleistung angepasst wird.
Die interne Steuerung regelt die Startphase, die Heizphase sowie die Abkühlphase und gewährleistet somit einen sicheren Betrieb des Pelletofens. Die Bedieneinheit, sie besteht aus dem Display und vier Funktionstasten, ist in der Pellettank- Abdeckung integriert.
Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines behaglichen Wohnklimas wird im wesentlichen durch Konvektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst kühle, längere Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen. Die kühlere Raumluft tritt im unteren Bereich der Verkleidung in den Ofen ein, wird erwärmt und strömt oben im Bereich der Lamellen wieder aus. Der Anteil an Strahlungswärme ergibt sich durch Wärmeabstrahlung im Bereich des Sichtfensters der Feuerraumtür und von den Metallflächen des Ofens.
Ihr Heizgerät ist nicht zur Verwendung als Leiter
oder Standgerüst geeignet.
Zur Aufstellung Ihres Ofens sind die brand-
schutzbehördlichen Vorschriften bzw. die am Aufstellungsort verbindliche Landesbauverordnung zu beachten, als auch Absprache mit dem zu­ständigen Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirks­kaminkehrermeister, Bezirksrauchfangkehrer) zu halten. Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen Anschluss des Gerätes am Kamin.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber
verordneten Prüfungen durchgeführt. Die vorgeschriebenen Kennwerte bezüglich feuerungs­technischem Wirkungsgrad und Rauchgas­emissionen werden eingehalten.
Der Pellet-Kaminofen darf nicht an einen mehrfach
belegten Schornstein angeschlossen werden. Der
Förderdruck muss mindestens 6 Pa betragen und sollte maximal 15 Pa haben.
Die Feuerraumtür darf nur zur Reinigung und
Wartung während des Betriebszustandes „Aus“ geöffnet werden. Sonst ist diese - auch bei nicht betriebenem Ofen - geschlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung anderer Feuerstätten und damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Auf-
stellungsraum muss gewährleistet sein. Der Pellet­Kaminofen bietet Ihnen jedoch die Möglichkeit, über einen geeigneten Luftkanal direkt mit Außenluft verbunden zu werden. Damit ist ein raumluft­unabhängiger Betrieb möglich (siehe Kapitel 3
„Aufstellung des Pellet-Kaminofens und Anschluss an den Schornstein“).
Achtung! Der Pellet-Kaminofen darf nicht
im gemeinsamen Betrieb von Wohnungsbe- und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Der Schornstein (Kamin bzw. Rauchfang) muss aus
Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) ausgeführt und für nassen Betrieb geeignet sein, damit dieser nicht versotten kann.
Der Pellet-Kaminofen darf erst nach fachgerechtem
Anschluss an den Kamin mit dem Stromnetz verbunden werden.
Der Pelletofen darf nicht im Freien aufgestellt
werden!
4
Achtung! Der Stecker des Netzkabels muss nach
6
1 3
5 2
4
dem Aufstellen frei zugänglich bleiben.
Der Pellet-Kaminofen darf nur mit genormten
Holzpellet (6 mm Durchmesser) betrieben werden (siehe Kapitel 7.1 „Brennstoff“).
Das im Pelletbehälter befindliche Schutzgitter darf
nicht entfernt werden.
3. Aufstellung des Pellet-Kaminofens und Anschluss an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Pellet-Kaminofens schützt diesen optimal gegen Beschädigung. Beim Transport können jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zube­hör entstanden sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach dem Auspacken auf Schäden und Voll­ständigkeit! Melden Sie Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Materialien und Gegenständen auf dem Ofen oder innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände ist verboten. Bitte beachten Sie dabei besonders, dass der Ofen während des Betriebszustandes „Standby“, nach Unterschreitung der gewünschten Raumtemperatur, unerwartet und unbeaufsichtigt seinen Heizbetrieb aufnehmen kann.
Verwenden Sie niemals Flüssigbrennstoffe, um den
Pellet-Kaminofens in Betrieb zu setzen bzw. die vorhandene Glut aufzufrischen.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird
Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen des Heizgerätes (z.B. Türen, Tür­und Bediengriffe, Sichtfensterscheiben, Seiten­wände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende Hitze­schutzhandschuhe oder Werkzeug ist zu vermeiden!
Das Gerät startet im "Standby-Betrieb" selbständig.
Auf Grund der Hitzeentwicklung an der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit dem Betrieb des Pellet-Kaminofens nicht vertrauten Personen befinden.
Machen Sie Ihre Kinder und Gäste auf diese
Gefahren aufmerksam!
Eventuell vorhandenes Reinigungspersonal ist
bezüglich der möglicherweise unerwarteten Erwärmung des Ofens besonders hinzuweisen bzw. zu unterweisen.
Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend umweltneutral. Das Holz der Verpackung ist nicht unbehandelt. Das Holz, der Karton und die Folien können problemlos der kommunalen Reststoffver­wertung zugeführt werden.
Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Pellet­Kaminofens ist es wichtig, dass dieser waagrecht steht. Der Raumtemperaturfühler, der sich an der Rückwand befindet, weist eine Länge von ca. 1,5 m auf und sollte freihängend im hinteren Bereich positioniert werden.
Abbildung 1: Anschlüsse hinten
1 = Netzkabel 2 = STB Sicherheits- Temperaturbegrenzer 3 = Raumtemperaturfühler 4 = Rauchgasstutzen 80 mm 5 = Außenluft- Anschluss 40mm 6 = Rückwand unten
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen
Gegenständen auf dem Heizgerät oder in dessen Nähe (auch im kalten Zustand, da der Ofen selbsttätig starten kann) ist verboten!
Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf
den Ofen!
Ständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder
dgl. müssen in ausreichendem Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden – Brandgefahr!
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das Verarbeiten
von leicht brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in anschließenden Räumen verboten!
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Bodenschutz:
Der Fußboden ist vor Strahlungswärme aus dem Bereich der Sichtscheibe (Feuerraumtür) zu schützen. Außerdem ist es aus praktischen Gesichtspunkten bei der Reinigung empfehlenswert, Ihren Pellet-Kaminofen auf eine feuerfeste Bodenplatte zu stellen, welche dem Gerät hinten und an den Seiten mindestens 5 cm und an der Vorderseite mindestens 50 cm übersteht. Bodenschutzplatten (Unterlegplatten bzw. U-Platten) führen wir in unserem Zubehörprogramm. Sie können diese im Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen. Alternativ dazu ist natürlich ein Fliesen- oder Steinboden bestens geeignet.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich die behördlich angeordneten Brand­schutzbestimmungen befolgt werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Bezirksschornsteinfegermeister bzw. Bezirkskaminkehrermeister.
Als Mindestentfernung von brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien (z.B. Möbel, Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden muss folgendes eingehalten werden (siehe Zeichnung): A 5 cm zur Rückwand, B 10 cm zu den Seitenwänden und C 80 cm im Strahlungsbereich.
bis zum Kamineintritt gasdicht ausgeführt werden. Es ist auch unbedingt darauf zu achten, dass das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt. Zur Einführung in den Schornstein wird die Verwendung eines Wandfutters empfohlen (siehe Abbildung 3). Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte Strecken und Verengungen vermieden und sollten speziell isolierte Rauchrohre verwendet werden; es empfiehlt sich eine in Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung.
Das Abstellen oder Montieren von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf dem Ofen oder in dessen Nähe ist verboten!
Abbildung 2: Sicherheitsabstände Der Schornstein (Kamin bzw. Rauchfang) muss z.b. aus
Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) ausgeführt sein, damit dieser nicht versotten kann. Dies ist auf Grund der niedrigen Abgastemperatur Ihres Pellet-Kaminofens notwendig. Zum Anschluss an den Kamin können handelsübliche Rauchrohre verwendet werden. Genehmigte Flex­Stahlrohre sind ebenfalls geeignet. Da aufgrund der Funktionsweise des Pellet-Kaminofens mit Saugzuggebläse, Überdruck am Rauchgasaustritt entstehen kann, müssen sämtliche Rauchgasleitungen
Abbildung 3: Schornsteinanschluss 1 = Wandfutter
2 = Gasdichte Verrohrung 3 = Unterlegplatte
Externe Luftzufuhr:
In luftdichten Gebäuden kann es während des Betriebes des Pellet-Kaminofens zu einer Verminderung des Sauerstoffgehalts im Aufstellungsraum kommen, daher ist für eine ausreichende Belüftung zu sorgen. Der Pellet-Kaminofen bietet Ihnen hierfür die Möglichkeit, raumluftunabhängig betrieben zu werden. Hierzu verbinden Sie den an der Rückseite vorhandenen Luftansaugstutzen (Durchmesser: 40 mm) mit einem Schlauch oder ähnlichem, geeignetem Luftkanal. Das Ende des Luftkanals muss sich im Freien oder einem gut belüfteten Raum innerhalb des Gebäudes befinden. Bei der Installation des Pellet-Kaminofens in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung darf sich das Ende des Zuluftkanals nicht in einem an das Luftverbundsystem angeschlossenen Raum befinden. Um ausreichend Luftzufuhr zu gewährleisten, soll die Leitung nicht länger als ca. 3 m sein und nicht zu viele Biegungen aufweisen. Diese Leitung sollte einen Mindestdurchmesser von 5 cm haben (je mehr desto besser). Führt die Leitung ins Freie, muss sie mit einer 90°-Biegung nach unten oder mit einem Windschutz enden (siehe Abbildung 4).
6
Durchmesser Ansaugrohr*
Maximale Länge*
Max. Anzahl an 90° Bögen
50mm
0,5 m
1
100mm
1 m
1
100mm
3 m
3
Abbildung 4: Windschutz der Luftansaugleitung
Für die Dimensionierung der Luftansaugleitung gilt folgende Tabelle:
Die Startphase beginnt, wenn die aktuelle Raumtemperatur die eingestellte Solltemperatur um 1°C unterschreitet und der Ofen auf eine Temperatur von unter 70 C° abgekühlt ist.
5.1. Startphase
In der „Startphase“ wird die Brennerschale mit einer
genau definierten Menge an Brennstoff gefüllt und diese Brennstoffmenge wird mittels eines Glühzünders gezündet.
Die „Startphase“, sie ist in 20 Zonen eingeteilt, wird nach dem Erreichen einer genau definierten Temperatur am
Flammentemperaturfühler“ beendet und die Steuerung leitet in den Betriebszustand „Heizbetrieb“ über.
Die Dauer der „Startphase“ kann zeitliche Unterschiede aufweisen.
Kann während dieser Zeit keine Flammenbildung oder die erforderliche Temperatur am Flammentemperaturfühler“ nicht erreicht werden, so wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Dabei wird auch die Drehzahl des Saugzuggebläses permanent mittels Drehzahlrückführung gemessen und überprüft.
*Die Angaben gelten jeweils für sich. Der Querschnitt ist bei Verwendung eines Flachkanals o. ä. entsprechend zu wählen.
Sollten die Dimensionen unterschritten werden, kann es passieren, dass die Verbrennungsluftmenge nicht ausreicht. In Folge kommt es in der Brennerschale zu einer verstärkten Schlackenbildung und dadurch zu Sicherheitsabschaltungen.
Anschluss an die Stromversorgung:
Verbinden Sie den Ofen mit dem mitgelieferten Netzkabel an die Stromversorgung (siehe Abbildung 1).
4. Die Funktionsmerkmale des Pellet-Kaminofen
Die Funktionsweise Ihres Pellet-Kaminofens ist für die Aufrechterhaltung einer konstanten, behaglichen Raumtemperatur ausgelegt. Die Wärmeerzeugung im Ofen richtet sich daher automatisch nach der vom Bediener eingestellten, gewünschten Raumtemperatur (Solltemperatur). Je nach der Temperaturdifferenz zwischen Solltemperatur und aktueller Raumtemperatur (Isttemperatur) wählt die Steuerung modular die Leistung oder den „Standby“-Betrieb aus. Somit gewährleistet der Pellet-Kaminofen eine größtmögliche Anpassung des Brennverhaltens an die Situation im Aufstellungsraum, ohne ständige manuelle Korrekturmaßnahmen.
5. Betriebszustände des Pellet-Kaminofens:
Die Funktion des Pellet-Kaminofens ist durch acht Betriebszustände gekennzeichnet:
5.2. Heizbetrieb
Nach dem positiven Abschluss der „Startphase“ schaltet
der Ofen automatisch in den Betriebszustand
„Heizbetrieb“. Im Betriebszustand „Heizbetrieb“ wird die Heizleistung
des Ofens modular an die Raumtemperatur bzw. an den Unterschied zwischen Raum-Isttemperatur und Raum­Solltemperatur angepasst.
Ist der Unterschied zwischen Raum-Solltemperatur und Raum-Isttemperatur groß, so heizt der Ofen mit einer größeren Heizleistung (maximal mit 8,6 KW).
Je weiter sich die Raum- Isttemperatur der Raum­Solltemperatur nähert, desto mehr wird die Heizleistung des Ofens verringert (minimale Heizleistung = 2,4 kW).
Entsprechend der erforderlichen Heizleistung wird die jeweilige Brennstoffmenge mittels Förderschnecke im Taktbetrieb über die Pelletrutsche in die Brennerschale befördert.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Flammen- bzw. Brennraumtemperatur knapp über der Flamme mittels eines speziellen Thermofühlers gemessen, dessen Signale in der Steuerung verarbeitet
werden und Basis für das Verhältnis „Energiegehalt in der Brennerschale“ und zugeführter Verbrennungsluftmenge sind, wodurch eine „ideale Verbrennung“ bzw. ein hoher Wirkungsgrad
gewährleistet wird. Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
Drehzahl des Saugzuggebläses mittels Drehzahlrückführung überwacht und ein ständiger Vergleich zwischen Soll- und Ist-Drehzahl durchgeführt.
Bei einer größeren Abweichung der Ist-Drehzahl gegenüber der Soll-Drehzahl wird eine
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Sicherheitsabschaltung eingeleitet und eine Fehlermeldung am Display der Bedieneinheit angezeigt.
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird die
maximale und minimale Heizleistung jeweils durch Sicherheitsgrenzwerte (maximale und minimale Abgastemperatur) beschränkt, d. h. wird während des
Betriebszustandes „Heizbetrieb“ die maximale
Abgastemperatur überschritten oder die minimale Abgastemperatur unterschritten, so wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
5.3. Brennertest / Reinigung
Während des Betriebszustandes „Heizbetrieb“ wird alle
30 Minuten eine Brennerreinigung durchgeführt.
Achtung!
Das Gerät startet im „Standby-Betrieb“ selbständig. Auf Grund der Hitzeentwicklung an der Scheibe ist dafür Sorge zu tragen, dass sich im Aufstellungsraum keine unbeaufsichtigten, mit dem Betrieb des Pelletofens nicht vertrauten Personen befinden. Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Materialien und Gegenständen auf dem Ofen und innerhalb der vorgeschriebenen Mindestabstände ist verboten.
Die Brennerreinigung wird unabhängig von der Heizleistung, in der sich der Ofen gerade befindet, durchgeführt.
Die Dauer dieses Vorganges beträgt 2 Minuten.
5.4. Abkühlung Wird die eingestellte Raum-Solltemperatur erreicht, d.h.
Raum-Isttemperatur und Raum-Solltemperatur stimmen überein, dann leitet die Steuerung in den Betriebszustand „Abkühlung“ über.
Die Förderung des Brennstoffes wird beendet, d.h. die Förderschnecke, die sich im Schneckenrohr befindet, steht still, die Drehzahl des Saugzuggebläses wird auf eine genau definierte Drehzahl geregelt und der Brennstoff, der sich noch in der Brennerschale befindet, wird verbrannt.
Die Abkühlungsphase wird zeitgesteuert begrenzt (Dauer ca. 15 Minuten).
Nach Beendigung des Betriebszustandes „Abkühlung“ schaltet das Gerät in den Betriebszustand „Standby“.
5.6. Sicherheitsabschaltung (Abschaltung)
Tritt eine Störung, egal in welchem Betriebszustand und bei welcher Betriebsart auf, so wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet.
Der Ablauf der Sicherheitsabschaltung ist genau definiert.
Während der Sicherheitsabschaltung sind die Komponenten wie folgt geschalten:
Saugzuggebläse – EIN Förderschnecke – AUS Zündung – AUS
Die Beendigung der Sicherheitsabschaltung ist temperaturabhängig, d. h. der Betriebs-Zustand
„Sicherheitsabschaltung“ wird so lange beibehalten, bis
der Ofen auf eine Abgastemperatur von weniger als 70 °C abgekühlt ist.
Nach Beendigung der Sicherheitsabschaltung leitet die Steuerung in den Betriebszustand „Störung“ über.
5.5. Standby In diesem Betriebszustand findet kein
Verbrennungsvorgang statt, alle Komponenten, Saugzuggebläse und Förderschnecke stehen still, die Zündung ist ausgeschaltet, das Gerät befindet sich in
„Warteposition“.
Bevor der Ofen vom Betriebszustand „Standby“ wieder in den Betriebszustand „Startphase“ schalten kann,
müssen zwei Startbedingungen erfüllt werden:
1. Die eingestellte Raum-Solltemperatur muss um mind. 1,0 °C unterschritten werden
2. Die mit dem Thermofühler-Abgas gemessene Abgastemperatur muss kleiner als 70 °C sein
Erst wenn beide Startbedingungen erfüllt sind, schaltet das Gerät vom Betriebszustand „Standby“ wieder in den Betriebszustand „Startphase“.
5.7. Störung Der Ofen kann nicht mehr selbstständig in Betrieb
genommen werden. Der Bediener kann am Display die Störung ablesen. Nach fachgerechter Behebung der Störung und
Quittierung der Störmeldung an der Bedieneinheit kann der Ofen wieder in Betrieb genommen werden.
8
5.8. Abschalten – Betriebszustand AUS
Betriebszustand
Uhrzeit
Raum temperatur - Soll
Raum tem peratur - Ist
Software HSP1-V1.12
OK
>deutsch <
englisch
Sprache
Sprache
6.2 Beschreibung der Symbole am Display
Vorgangsweise: An der Bedieneinheit linke Taste drücken. Auf dem Display wird bei Symbol Betriebszustand AUS angezeigt. Der Ofen leitet den Betriebszustand Abkühlung ein und kann nicht mehr selbsttätig, auch nicht bei Unterschreitung der eingestellten Raumtemperatur, den Heizbetrieb starten. Während des Betriebszustandes AUS werden die Bedieneinheit und Teile der Steuerung weiterhin mit Strom versorgt (Ca. 9 Watt pro Stunde).
5.9. Stromausfall
Die Steuerung verfügt über eine Pufferbatterie, so dass die Daten während des Stromausfalles erhalten bleiben.
Bei Stromausfall wird zwischen einem kurzzeitigen und langzeitigen Stromausfall unterschieden.
Kurzzeitiger Stromausfall – Dauer des Stromausfalles kürzer als 30 Sekunden:
Der Ofen setzt seinen Betrieb, nach dem die Stromversorgung wieder aufrecht ist, dort fort, wo er sich vor dem Stromausfall befunden hat.
6.2.1 Anzeige Software Version nach Stromanschluß
Sobald der Netzstecker angeschlossen wird, erscheint für ca.7 Sekunden die Software Version am Display.
Langzeitiger Stromausfall – Dauer des Stromausfalles länger als 30 Sekunden:
Der Ofen schaltet, nach dem die Stromversorgung wieder aufrecht ist, in den Betriebszustand Abschaltung.
Bei einem Stromausfall kann eventuell eine geringe Menge Rauchgas austreten.
6. Tastenbeschreibung an der Bedieneinheit
6.1. Bedieneinheit Alle Einstellungen werden über die vier Bedientasten auf
der Bedieneinheit vorgenommen.
6.2.2 Einstellung der Sprache bei Erstinbetriebnahme
Bei Erstinbetriebnahme erfolgt nach Anzeige der vorhandenen Software Version die Einstellung der gewünschten Sprache.
Vorgangsweise:
Mit den beiden mittleren Taste + sowie –
wird die gewünschte Sprache ausgewählt. Danach bestätigen „OK durch drücken der
rechten Taste
9
6.3 Standardseite-Startseite
Ein Menü
Aus
16:18
22°C
23 ° C
23°C
Aus Menü
Start Zone 1
08:13
26°C
23°C
+ - OK
Aus
08:15
28°C
23°C
OK
Heizkurve
ECO-Mode
Hauptmenü
Datum/Uhrzeit
Sprache Deutsch
Tastenbereich
1
6.3.3 Einstellen der Raumsolltemperatur
Diese Seite erscheint immer, wenn der Netzstecker an die Steckdose angeschlossen wird. Zuvor Anzeige der Software Version am Display.
6.3.1 Anzeige Raumtemperatur im Energiesparmodus
Der Energiesparmodus wird nach einigen Minuten aktiviert. Im Energiesparmodus wird am Display die derzeitige Raumtemperatur angezeigt.
Vorgangsweise:
Durch drücken der mittleren Taste + sowie –
wird die gewünschte Raumtemperatur eingestellt.
Mit drücken der Taste „OK
wird der eingestellte Wert gespeichert
6.4 Hauptmenü
Hinweis:
Durch drücken einer beliebigen Taste, erscheint nach ca. 3 Sekunden am Display wiederum die Standardseite.
6.3.2 Einstellen der Betriebsart EIN
Vorgangsweise:
Drücken Sie auf der Standartseite die linke Taste um den Ofen in Betrieb zu nehmen. Nun beginnt der Startvorgang mit Start Zone 1.
Durch drücken der rechten Taste erscheint die Hauptmenü Seite.
Dieses Menü wird als Scrolldownmenü dargestellt.
Es beinhaltet die Einträge: Datum/Uhrzeit (hier kann das Datum und die Uhrzeit
der Steuerung eingestellt werden)
Einstellung der Landessprache  Einstellung der Heizkurve  Einstellung des ECO-Mode  Kontrast  Heizkurve  Software Version
Vorgangsweise:
Durch drücken der mittleren Taste nach unten – kann die gewünschte Zeile angewählt werden.
10
+ - Änd.
14:39:28
Datum /Uhrzeit
Fr, 13.09.2013
l001
OK
>deutsch <
englisch
Hauptmenü
Sprache
h003
+ - OK
( 2 ) 2
Heizkurve
Heizkurve
Einstellunfaktor
g002
OK
Nein
>Ja
Hauptmenü
ECO-Mode
6.4.3 Beschreibung Heizkurve:
6.4.1 Einstellen der Uhrzeit und des Datums
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Datum/Uhrzeit stellen Rechte Taste „OK“ drücken.
Durch drücken der rechten Taste „Änd.“
wird das gewünschte Datum sowie Uhrzeit
mit den mittleren + sowie – Tasten eingestellt.
Mit der rechten Taste „Pfeil“ wechselt man von Datum hin zur Uhrzeit Einstellung.
Mit drücken der Taste „OKwird die Einstellung gespeichert.
Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
6.4.2 Einstellung der Sprache:
Einstellbereich von 1 bis 4 Werkseinstellung: 2 Der einzustellende Wert richtet sich nach der Größe des Raumes, der beheizt werden soll. Richtwerte:
Raumgröße 20m² - Wert 1  Raum 25m² - Wert 2  Raum 30m² - Wert 3  Raum größer 30m² - Wert 4
Bei älteren Kaminen sollte ebenfalls ein großer Wert (größer 3) eingestellt werden – dadurch wird eine übermäßige Bildung von Kondensat im Kamin vermieden.
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Heizkurve“ stellen Rechte Taste „OK“ drücken.
Den Wert mit den beiden mittleren Tasten verstellen Dann die rechte Taste „OK“ drücken. Möchten Sie diese Menüseite verlassen ohne zu speichern, dann drücken Sie die linke Taste..
6.4.4 Beschreibung: ECO Mode
Vorgangsweise:
Im Hauptmenü den Courser auf „Sprache stellen Rechte Taste „OK“ drücken.
Durch drücken der mittleren Tasten + sowie –
wird die gewünschte Sprache angewählt
Mit drücken der Taste „OKwird die Einstellung gespeichert.
Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
Eco-Mode bedeutet Dauerbetrieb auf kleiner Leistung,
wenn die „Raum-Ist-Temperatur“ größer als die eingestellt „Raum-Soll-Temperatur“ ist.
Wird der Ofen in der Betriebsweise ECO-Mode betrieben, wird die Heizleistung nach dem Überschreiten
der eingestellten „Raum-Soll-Temperatur“ verringert, d.h. der Ofen schaltet nicht aus, sondern läuft auf „kleinerer Flamme“ weiter.
Wird in der Betriebsweise Eco-Mode eine „Raum-Ist­Temperatur“ von 30°C überschritten, wird der Eco-Mode automatisch ausgeschaltet und der Pelletofen heizt ohne der Funktion Eco-Mode weiter. Hinweis: Der Eco-Mode kann an der Bedieneinheit im Hauprmenü mit „Eco-Mode – JA“ wieder aktiviert werden.
11
Vorgangsweise:
OK
Heizkurve
Kontrast
Hauptmenü
Datum/Uhrzeit
Sprache Deutsch
Info Software
SW-Version: HSP1-V1.12
Prüfdatum: 2014-02-11
Ein Quit.
+++ Störung +++
F018
16:18
26°C
23°C
+ - M enü
Aus
08:15
28°C
23°C
Im Hauptmenü den Courser auf „ECO-Mode“ stellen Rechte Taste „OK“ drücken.
Die Einstellung mit den beiden mittleren Tasten verstellen
Dann die rechte Taste „OK“ drücken.
6.4.5 Beschreibung: Display Helligkeit
Kontrast
Vorgangsweise:
Mit drücken der Taste „Quitkann der Fehler quittiert werden.
Ansonsten bitte Hinweise unter Störungen, Ursachen, Behebung nachlesen.
Siehe Anleitung Seite 21, 22, 23.
6.4.8 Beschreibung-Tastensperre
(Kindersicherung)
Vorgangsweise:
Nach anwählen der „Kontrast “ Zeile, und
durch drücken der mittleren Tasten + sowie –
Tasten, wird die gewünschte Helligkeit eingestellt. Zum Verlassen drücken Sie die linke Taste.
6.4.6 Anzeige Software Version
Vorgangsweise:
Mit drücken der Taste „OKwird die Software Version abgelesen.
Zum Verlassen der Software Seite die linke Taste drücken.
6.4.7 Anzeige Störung
Vorgangsweise:
Die Tastensperre kann wie folgt aktiviert werden:
Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt
halten, bis „Tastensperre aktiviert“ am Display
erscheint.
Deaktivierung der Tastensperre:
Taste Menü für ca. 10 Sekunden gedrückt
halten, bis „Tastensperre aktiviert“ nicht mehr
am Display steht.
7 Betrieb des Pellet-Kaminofens
Der Pellet-Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden. Achten Sie darauf, dass Kinder nie alleine beim Pellet-Kaminofen verweilen (lassen Sie den Kaminofen nicht längere Zeit ohne Aufsicht). Der Pellet-Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungsanleitung benutzt werden.
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten Sicherheitshinweise.
7.1 Brennstoff
Wichtig: Ihr HAAS+SOHN Pelletkaminofen darf nur
mit genormten Holzpellet mit 6 mm Durchmesser betrieben werden. Mit diesem Brennstoff haben Sie sich für die CO2- neutrale Beheizung Ihres Heimes entschieden.
Pellet werden aus Holzresten von Säge- und Hobelwerken sowie aus Bruchholz von Forstbetrieben hergestellt. Diese Grundstoffe sind also zu 100% natürlichen Ursprungs und werden zerkleinert, getrocknet und ohne Zugabe von Bindemitteln zum Brennstoff „Pellet“ gepresst.
Dieser Brennstoff ist normiert: DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1.
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Holzpellet in guter Qualität erkennt man optisch an: glatter, glänzender Oberfläche, gleichmäßiger Länge, wenig Staub. Holzpellet minderer Qualität sind gekennzeichnet durch: Längs- und Querrisse, hohem Staubanteil, unterschiedlichen Längen. Genaue Qualitätsmerkmale können jedoch nur mit geeigneten technischen Analysegeräten festgestellt werden. Ein einfacher Qualitätstest: Geben Sie einige Holzpellet in ein Glas Wasser:
Gute Qualität: Pellet versinken Mindere Qualität: Pellet schwimmen.
Die Verwendung von minderwertigem oder unzulässigem Brennstoff beeinträchtigt die Funktion Ihres Pelletofens und kann darüber hinaus zum Erlöschen der Gewährleistung und der damit verbundenen Produkthaftung führen. Unzulässige Brennstoffe sind z.B. auch Hackschnitzel, Stroh oder Mais. Die Verbrennung von Holzpellet von schlechter Qualität führt dazu, dass die Reinigungsintervalle kürzer werden und dass mehr Brennstoff verbraucht wird, damit muss allerdings auch der Pellettank häufiger befüllt werden.
Holzpellet sind in Kunststoff- oder Papiersäcken verpackt. Um ein problemloses Verbrennen der Holzpellet zu gewährleisten, ist es notwendig, den Brennstoff so trocken wie möglich und frei von Verschmutzung zu transportieren und zu lagern. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit quellen Pellet stark auf.
Achten Sie beim Einfüllen von Holzpellet in den Vorratsbehälter darauf, dass die Pellet-Säcke nicht mit heißen Oberflächen des Ofens in Kontakt kommen.
Zwei Kilogramm Holzpellet haben etwa den gleichen
Energiegehalt wie ein Liter „Heizöl Extra Leicht“.
Räumlich betrachtet entsprechen 3 m3 Holzpellet ca. 1000 Liter Heizöl. Unterschiedliche Heizleistungen des Pellet-Kaminofens sind nicht nur verursacht durch die Qualität der Pellet, sondern auch durch den Rohstoff Holz (Holzart).
7.2 Erste Inbetriebnahme Ihres Pellet­Kaminofens
Die Materialien des Pellet-Kaminofens müssen sich langsam an die Wärmeentwicklung gewöhnen. Durch vorsichtiges Anheizen vermeiden Sie Risse in den Feuerraumplatten, Lackschäden und Materialverzug. Stellen Sie daher die Solltemperatur am Steuergerät nicht zu hoch ein (etwa 1,5°C bis 2°C höher als die momentane Raumtemperatur).
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell
vorhandene Aufkleber zu entfernen sowie alle Zu­behörteile aus dem Tank zu entnehmen.
Überprüfen Sie bitte, ob die Feuerraumauskleidung
in ihrer Verankerung liegt (Diese könnte durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus ihrer Lage gerutscht sein).
Kontrollieren Sie, ob sich der Brenntopf passgenau
in der Halterung befindet.
Verschließen Sie die Feuerraumtür.
Füllen Sie den Vorratsbehälter mit genormten
Holzpellet (Ø 6 mm).
Netzkabel einstecken  Nachdem der Netzstecker eingesteckt wurde,
beginnt die Steuerung mit der Initialisierung. Dieser Vorgang dauert einige Sekunden.
Nach der Initialisierung erscheint die Standartseite.
Nun können Sie die gewünschte Sprache wählen.
Tipp!! Nur bei der Erstinbetriebnahme legen Sie ca.
30 Stk. Pellet in den Brenner auf. Dies beschleunigt den Startvorgang.
Allgemein:
Konnte die Startphase nicht erfolgreich abgeschlossen werden, d.h. keine
Flammenbildung oder die erforderliche Temperatur am Thermofühler Abgas nicht erreicht werden, so wird eine Sicherheitsabschaltung eingeleitet
und eine Störmeldung ausgelöst („Fehler 2 Datum und Uhrzeit“).Vor neuerlichen Starten den Brennertopf
ausleeren und wieder einsetzen.
Hinweis: Eine eventuelle Geruchsbildung durch Nachtrocknung der Schutzlackierung verliert sich nach kurzer Zeit. Bitte lüften Sie den Aufstellungsraum gut. Die Lackierung enthält aber keine giftigen Dämpfe.
8 Reinigungs- und Wartungsarbeiten
Die Funktion Ihres Gerätes hängt maßgeblich von einer fachgerechten und regelmäßigen Wartung ab. Durch den, bei der Verbrennung von Holzpellet entstehenden Ascheanfall sind ständig wiederkehrende Reinigungs­und Wartungsarbeiten auszuführen. Somit wird ein möglichst störungsfreier Betrieb erwirkt. Die Wartungshäufigkeit wiederum hängt maßgeblich von der Pelletqualität (Aschegehalt) ab. Qualitätspellets haben einen geringen Aschegehalt ca. 0,2-0,3-%. Ist der Aschegehalt aber höher (0,5% und mehr) so reduziert sich der Intervall von Wartung zu Wartung und der Anfall von Asche erhöht sich um das 2 - 3fache. Eine geringere Heizleistung und eine erhöhte Gebläsedrehzahl sind die Folge.
Wir empfehlen daher, spätestens nach 1000 kg Pellet auch die Rauchgaszüge zu kontrollieren bzw. zu reinigen.
Achtung!
Geräte, die nicht entsprechend unseren Angaben gewartet werden, dürfen nicht betrieben werden. Bei Nichtbeachtung erlöschen sämtliche Gewährleistungs-Ansprüche.
Sobald Sie Asche- und Schlackeablagerungen im kalten Brenntopf feststellen, muss dieser gereinigt werden (Siehe Abb. 5 +6). Wird dies nicht gemacht, wird die Schlacke immer mehr und mehr. Das Gerät kann dadurch nicht mehr richtig zünden. Pellet können sich im Brenntopf aufstapeln. Im Extremfall kann dies dann bis in die Pelletrutsche zurückreichen. Ein Rückbrand in den
13
Pelletbehälter und ein Schwelbrand im Pellettank wäre eine mögliche Folge.
Dies zerstört Ihr Gerät und ist nicht durch die Gewährleistung gedeckt.
Achtung!
Vor dem Beginn von Reinigungsarbeiten muss der Ofen abgekühlt sein! Nach Abschluss der Reinigungsarbeiten muss der ordnungsgemäße Betriebszustand des Gerätes wieder hergestellt werden: Brenntopf richtig einsetzen, Feuerraumtür schließen.
8.1 Reinigen der Oberfläche
Grundsätzlich sollte zur Reinigung ein trockenes Tuch verwendet werden. Verschmutzungen der Ofenoberfläche können mit einem feuchten Tuch gesäubert werden. Vor der Verwendung von aggressiven Reinigungs- und Lösemittel wird abgeraten, da diese zu Beschädigungen an den Oberflächen führen können.
8.2 Reinigen der Glasscheibe
Zum Reinigen der Sichtscheibe muss vorerst die Heiztüre geöffnet werden. Verunreinigungen an der Glasscheibe können mit einem Glasreiniger oder mit einem feuchten Schwamm, auf welchen Sie vorhandene Holzasche (umweltfreundlich) geben, beseitigt werden. Die Reinigung der Glasscheibe darf nur bei abgekühltem Ofen in der Betriebsart AUS erfolgen.
8.3 Aufforderung am Display „Brennraum reinigen“
Die Displayanzeige der Bedieneinheit beginnt zu blinken ( es erscheint die Aufforderung „Brennraum reinigen“). Die Aufforderung, den Brennraum zu reinigen bezieht sich nicht nur auf die Reinigung des Brenners, sondern auf das Reinigen des gesamten Brennraumes mittels Aschesauger.
Der Ablauf der Funktion „Brennraum reinigen“ sieht
wie folgt aus: Der gesamte Brennraum ist spätestens in Zeitabständen von maximal 30 Betriebsstunden mittels Aschesauger zu reinigen. Diese Aufforderung zur Brennraumreinigung ( blinken der Displayanzeige ) löst aber während des Heizbetriebes keine Störmeldung aus. Schaltet der Ofen jedoch, nach dem die Displayanzeige zu blinken begonnen hat, wieder in den Betriebsmodus
„Standby“, dann kann der Ofen nicht mehr
automatisch starten, bevor nicht eine Reinigung des Brennraumes durchgeführt wurde. Zum Reinigen des Brennraumes muss der Ofen in den Betriebszustand „Aus“ geschaltet werden. Wird nun der Brennraum gereinigt, dann wird in
weiterer Folge die Fehlermeldung „Brennraum
reinigen“ automatisch quittiert. Voraussetzung für die
automatische Quittierung dieser Fehlermeldung ist, dass die Brennraumtüre im Betriebszustand „Aus“ länger als 60 Sekunden geöffnet ist. Diese Zeitspanne benötigt man, um den Brennraum inkl. Brenner mittels Aschesauger sorgfältig zu reinigen. Dieses Zurücksetzen des Betriebsstundenzähler erfolgt auch dann, wenn die Reinigung des Brennraumes vor dem Erreichen der 30 Betriebsstunden durchgeführt wird, vorausgesetzt, der Ofen befindet sich bei der Reinigung im
Betriebszustand „Aus“ und die Türe ist länger als 60
Sekunden geöffnet.
8.4 Reinigung des Brenntopfs-wöchentlich
Während des Betriebes können sich im Brenntopf Ablagerungen bilden. Wie schnell der Brennertopf verschmutzt, ist einzig und allein von der Brennstoffqualität abhängig. Die Ablagerungen bzw. Verkrustungen müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Die Reinigung des Brenntopfs darf nur bei
abgekühltem Ofen in der Betriebsart „AUS“ erfolgen,
ansonsten besteht Verbrennungsgefahr!
Dafür muss der Brennertopf aus dem Ofen entfernt werden. Nach dem Herausnehmen des Brennertopfes können etwaige Aschenreste, die sich im Ofen unterhalb des Brennertopfes befinden, ebenfalls entfernt werden. Nach dem Reinigen ist der Brennertopf wieder in die richtige Position der Brennerauflage einzusetzen. Kontrollieren Sie nochmals die richtige Auflage des Brenntopfs um Undichtheiten zu vermeiden.
Abbildung 5: Brenner verschmutzt
Abbildung 6: Brenner sauber
14
1
Die Reinigungsintervalle des Brennertopfes und der Glasscheibe hängen direkt mit der Qualität der Holzpellet (hoher Aschegehalt) zusammen und können sich von wenigen Brennstunden bis zu mehreren Tagen erstrecken.
8.5 Pelletbehälter reinigen-jährlich
Heizen Sie den Pellet-Kaminofen bis der Vorratstank vollständig leer ist. Danach darf das Schutzgitter (1) im Pellettank entfernt werden. Säubern Sie danach den Tank und den Eingang des Förderschnecken-Gehäuses mit einem Staubsauger. Nach dem Reinigen, muss das Schutzgitter unbedingt wieder montiert werden. Achten Sie dabei darauf, dass keine Schraube in den Pellettank fällt, um nachfolgende Schäden an der Förderschnecke zu vermeiden.
Abbildung 7: Pellettank 1 = Schutzgitter 2 = Pellettankdeckel
8.6 Reinigung der Rauchgaszüge-jährlich
Rücken Sie zuerst den Ofen von der Wand, sodass hinten genügend Arbeitsraum entsteht.
Zum Reinigen der Abgaszüge gehen Sie wie folgt vor: Durch anheben die Zugumlenkung (1) - aus der Führung
aushängen (A). Damit kann die Zugumlenkung entnommen (B) und der obere Bereich der Brennkammer gereinigt werden (siehe Abb. 8a).
Abbildung 8a: Demontage der Zugumlenkung
15
Danach die rechte Seitenwand demontieren. Diese ist hinten mit Schrauben befestigt. (siehe Abbildung 8b)
Abbildung 8b: Demontage der Seitenwand
16
3 2 1
Lösen Sie die Schrauben und entfernen Sie die beiden Deckel der Öffnungen. Nun können Sie die freigelegten Innenräume der Rauchgaszüge reinigen (siehe Abbildung Nr. 8d + 8e.
Nach Abschluss der Reinigung achten Sie darauf, dass bei der Montage der Deckel die Dichtungen an den richtigen Stellen sitzen. Defekte Dichtungen sind unbedingt zu ersetzen.
Abbildung 8d: Reinigungsdeckel
Abbildung 8e: Reinigungsdeckel offen
8.7 Reinigung des Saugzuggehäuses­und Ventilators
Danach montieren Sie die Bauteile in umgekehrter Reihenfolge zusammen. Achten Sie darauf, dass die Dichtung wieder an der richtigen Stelle sitzt. Defekte Dichtungen sind unbedingt zu ersetzen. Achten Sie auf die elektrischen Anschlüsse am Gebläsemotor und deren richtigen Sitz.
Abbildung 9: Saugzuggebläse
1 = Schrauben 2 = Gebläsemotor 3 = Dichtung
Dieses Gehäuse wird zum Reinigen durch Öffnen der in Abbildung 9 gezeigten 4 Muttern zugänglich (siehe Pfeile). Demontieren Sie den Saugzuggebläsemotor durch Abziehen. Reinigen Sie nun mit einer Kehrbürste und einem Aschesauger die Rauchgaszüge, den Saugzugventilator und die Rauchrohre.
9 Beschreibung der Bauteile
9.1 Vorratsbehälter (Pellettank)
Im Vorratsbehälter können 17 kg Holzpellet gelagert werden. Diese Menge ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb von bis zu 30 Stunden.
17
1
5 3 4 6 7
2
8
2
1
3
4
5
7
6
9.2 Schneckenmotor / Förderschnecke
Der Schneckenmotor treibt die Förderschnecke an. Somit werden die Holzpellet vom Vorratsbehälter in den Feuerraum (Brenntopf) befördert. Der Schneckenmotor ist Drehzahl geregelt und passt somit die notwendige Fördermenge an die modulare Heizleistung (1,8 kW bis 8,2 kW) an.
Abbildung 10:
1 = Schneckenmotor 2 = Kondensator 3 = Thermofühler Abgas 4 = Saugzuggebläse 5 = STB 6 = Wärmetauscher 7 = Pellettank 8 = Außenluft Anschluss
9.3 Brennertopf mit Brennerkeil:
Der Brennertopf besteht aus hochwertigem Gusseisen. Durch die spezielle Konstruktion des Brennertopfes wird eine saubere und äußert effiziente Verbrennung der Holzpellet garantiert.
Abbildung 11: Brennertopf richtig eingelegen
9.4 Elektrische Zündung
Die integrierte elektrische Zündung besteht aus Edelstahl (siehe Abbildungen 13) und erzeugt die zum Entfachen der Holzpellet notwendige Zünd-Temperatur. Die Dauer, in der die Zündung aktiviert ist, ist davon abhängig, wie schnell die erforderliche Flammentemperatur erreicht ist, um von der Startphase in den Heizbetrieb überzuleiten. Die durchschnittliche Glühdauer ist abhängig von der Pelletqualität.
Abbildung 12: elektrische Bauteile
1 = Flammentemperaturfühler 2 = STB Fühler 3 = Temperaturfühler unten 4 = Zündung 5 = Schneckenmotor 6 = Steuerung 7 = Pufferbatterie
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4
2 1
4 5
4
3
Abbildung 13: Zündung Edelstahl
9.5 Steuerung
Die Mikroprozessor-Steuerung gewährleistet den sicheren und automatischen Betrieb des Pellet­Kaminofens. Die Steuerung regelt das Zusammenspiel der Komponenten wie z. B. Saugzuggebläse, Schneckenmotor Flammen­temperaturfühler, Raumtemperaturfühler usw. Die elektrischen Sicherungen des Pellet­Kaminofens sind in der Steuerung eingebaut. Zum Austausch dieser Sicherungen muss die linke Seitenwand entfernt werden.
Abbildung 14:
1. Schneckenmotor
2. Kondensator
3. Sicherung (F3) T 0,315A
4. Sicherungen (F1, F2) T 3,15A
5. Pufferbatterie
9.6 Bedieneinheit
Abbildung 15: Bedieneinheit
9.6.1 Hintergrundbeleuchtung
Die Hintergrundbeleuchtung vom Display wird 5 Minuten nach der letzten Bedienung der Bedieneinheit abgeschaltet.
9.6.2 Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung
Durch das Drücken einer beliebigen Taste wird die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet. Erst nach der Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung sind die Funktionstasten aktiv. Die Hintergrundbeleuchtung wird auch durch eine ausgelöste Störmeldung aktiviert.
9.7 Saugzuggebläse mit Drehzahlrückführung
Das Saugzuggebläse erzeugt einen Unterdruck in der Brennkammer und fördert so die für die Verbrennung notwendige Luftmenge in den Brennraum bzw. durch den Brennertopf. Das Saugzuggebläse weist eine Drehzahlrückführung auf. Dadurch kann eine eventuelle Abweichung zwischen dem Soll- und dem Ist-Betriebszustand erkannt und dementsprechend gegengesteuert bzw. bei größeren Abweichungen der Kaminofen abgeschaltet werden (Sicherheitsabschaltung).
9.8 Flammen- bzw. Brennraumtemperaturfühler (Thermofühler-Brennraum)
Im Betriebsmodus „Heizbetrieb“ wird die
Flammentemperatur gemessen. Die gemessene Flammentemperatur ist Indikator für den Energiegehalt, der sich in der Brennerschale befindet und somit Basis für jene Luftmenge, die für die
19
Verbrennung des in der Brennerschale befindlichen
6
1 3
5 2
4
1 2
3
Energiegehaltes notwendig ist. Dabei wird in Verbindung mit der Prozessor-Geregelten Steuerung die IST- mit der SOLL­Flammentemperatur verglichen und entsprechend der für die Verbrennung des Energiegehaltes, der sich in der Brennerschale befindet, notwendigen Verbrennungsluftmenge mittels Saugzuggebläse gefördert. Mit dem unteren Brennraumtemperaturfühler wird die Verschmutzung im Brennraum gemessen.
9.9 Thermofühler Abgas
Der Thermofühler-Abgas ist am Gehäuse des Saugzuggebläses positioniert und ragt, quer zur Strömungsrichtung des Abgases, in den Abgaskanal hinein, wird dort direkt vom Abgas umspült und so dessen Temperatur und Temperaturverlauf gemessen (siehe Bild 10). Mit dem Thermofühler kann direkt die Temperatur und deren Verlauf (auf ca. 2 °C genau) im Abgas gemessen und dadurch für die Steuerung und Regelung herangezogen werden.
9.10 Raumtemperaturfühler
Der Raumtemperaturfühler misst die IST­Raumtemperatur im Bereich des Ofens. Der Raumtemperaturfühler ist ein Instrument für den SOLL IST Vergleich zwischen SOLL­Raumtemperatur und IST-Raumtemperatur und ist somit Grundlage für die Vorgabe der erforderlichen Heizleistung für den Ofen. Bei Kabelverlegung des Raumfühlers, sollte der Metallteil des Fühlers frei hängend, wie in Halterung vormontiert, befestigt werden. Wichtig! Metallteil des Fühlers nicht freiliegend am Boden bzw. Wand befestigen
9.12 Brennraum
Der Brennraum ist an den drei Mantelflächen, linke Seitenwand, rechte Seitenwand und Rückwand mit Blech ausgekleidet.
Abbildung 17 : Brennraum
1 = Flammentemperaturfühler 2 = Temperaturfühler unten 3 = Fallrohr Pellet 4 = Brennertopf 5 = Brennerkeil 6 = Türkontaktschalter
9.13 Rauchrohranschluss
Der Durchmesser des Rauchrohrstutzens beträgt 80
mm. Das Rauchrohr muss entsprechend den be­hördlichen Richtlinien an den Kamin angeschlossen werden. Für diesbezügliche Fragen setzen Sie sich bitte mit Ihrem örtlichen Schornsteinfeger (Kaminkehrer) in Verbindung. Aufgrund der Funktionsweise des Pellet­Kaminofens mit Verbrennungsluftgebläse entsteht am Rauchgasaustritt und eventuell im Kamin Überdruck. Das bedeutet, dass die Rauchgasleitungen bis zum Eintritt in den Kamin gasdicht ausgeführt werden müssen.
Abbildung 16: 1 = Netzkabel
2 = STB Sicherheits- Temperaturbegrenzer 3 = Raumtemperaturfühler 4 = Rauchgasstutzen 80 mm 5 = Außenluft- Anschluss 40mm 6 = Rückwand unten
9.11 STB – Sicherheitstemperaturbegrenzer
Der Fühler des Sicherheitstemperaturbegrenzers ist am Schneckenrohr positioniert. Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur löst der STB un-abhängig von der Steuerung aus und trennt den Ofen von der Stromversorgung. (Thermoschutz)
9.14 Netzkabel
Wichtig! Die Stromzufuhr zum Pelletofen muss ständig vorhanden sein! Im oder vor dem Netzkabel des Ofens dürfen keine Zeitschaltuhren oder andere elektrische Schalter eingesetzt werden. Andernfalls kann Ihr Pelletofen Schaden erleiden.
Abbildung 18:
1. Netzkabel
2. Raumtemperaturfühler (Ausgang)
3. STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer)
20
HSP 2.17 HOME
Wärmeleistungsbereich:
2,4 – 8,6 kW
Nennwärmeleistung
8,0 kW
Höhe:
967 mm
Breite:
498 mm
Tiefe:
525 mm
Gewicht:
86/98 kg
Durchmesser Rauchgasstutzen:
80 mm
Abgastemperatur
187°C
Mindestförderdruck:
6 Pa
Abgasmassenstrom in g/s bei NWL
6,0 g/s
CO – Gehalt auf 13% O2 Abgas ( NWL/TL)
0,014/0,02 %
Wirkungsgrad:
90,0/93,6%
CO-Gehalt bez. auf 13% O2 im Rauchgas:
88/125 mg/m³
NOx-Gehalt auf 13% O2 im Rauchgas:
149/- mg/m³
OGC-Gehalt auf 13% O2 im Rauchgas:
5/5 mg/m³
Staubanteil im Rauchgas:
5/- mg/ m³
Inhalt Vorratsbehälter (Pellettank):
ca.17 kg
Brenndauer mit einer Füllung (min./max.):
ca. 10 h / 30 h
Zulässiger Brennstoff: Staubarme Holzpellet nach Ö-Norm M 7135, DIN plus, EN plus-A1
Durchmesser: 6 mm, Länge: max. 30 mm
Raumheizvermögen nach Ö-Norm M 7521:
max. 230 m
3
Raumheizvermögen nach DIN 18893, Dauerheizung:
250m3/145m3/98m3
Raumheizvermögen nach DIN 18893, Zeitheizung:
165m3/95m3/65m3
Stromversorgung:
230 V (50 Hz)
Elektrische Leistungsaufnahme (min./max.) Im Normalbetrieb: Elektr. Zündung (für max. 15 Minuten bei Start):
30 bis 50 W 400 W
Sicherung der Elektronik: (F3)
T 0,315 A, 250 V
Sicherung der Zündung, des Schneckenmotors, Saugzug, (F1,) (F2 Reserve)
T 3,15 A, 250 V
Abbildung 19: Abmessungen HSP 2.17 Home
10 Technische Daten
21
11 Störungen, Ursachen, Behebung
Einfache Betriebsstörungen können Sie mit dem nachfolgenden Ratgeber selbst beheben. Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
Achtung! Alle Geräte sind mit einer Vielzahl an Sicherheitseinrichtungen ausgestattet. Sollte
eine Störung auftreten, wird Ihnen diese am Display angezeigt.
Bei einer Störung den Netzstecker nicht ziehen, damit die internen Sicherheitsfunktionen immer vollständig ablaufen können. Erst vor Arbeiten am kalten Gerät den Netzstecker ziehen.
11.1 Störmeldungen am Display
Fehler 1:
Ursache:
STB hat auf Grund einer Überhitzung
ausgelöst
Oder Sicherung ( F1 ) an der
Zentraleinheit ist defekt
Behebung:
Sicherung ( F1 ) wechseln Hat der STB ausgelöst, unbedingt den
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 2:
Ursache:
Die Überleitungstemperatur von der
Startphase in den Heizbetrieb wurde nicht erreicht.
Brenner verschmutzt  Zündpatrone glüht nicht
Behebung:
Pelletsvorrat überprüfen Brenner reinigen Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Brenner und Schnecke freien Durchgang hat
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 3:
Ursache:
Die automatische Brennstoffreduzierung
hat eine Sicherheitsabschaltung ausgelöst
Wärmetauscher verschmutzt
Behebung:
Heizkurve laut Beschreibung justieren Raumtemperaturfühler liegt am Boden
oder Wand auf(frei aufhängen).
Reinigung der Rauchgaszüge Servicetechniker kontaktieren
Fehler 5:
Ursache:
Abgastemperatur beginnt trotz maximaler
Heizleistung für längere Zeit stark zu sinken
Folgende Umstände können dazu führen:
Keine Pellets vorhanden  Die Schnecke dreht sich nicht, ist
verklemmt, der Schneckenmotor ist defekt oder das Fallrohr hat keinen freien Durchgang
Die notwendige Verbrennungsluft kann
dem Ofen nicht zugeführt werden z.B. durch eine Dunstabzugshaube, die sich in der Nähe des Aufstellungsortes befindet und eingeschaltet ist.
Brenner verschmutzt  Ansaugfilter verschmutzt  Zu dichter Raum – notwendige
Verbrennungsluft kann nicht in den Raum nachströmen
Undichtheiten am Pelletofen ( Türe,
Dichtungen )
Flammentemperaturfühler defekt  Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Pelletsvorrat prüfen Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Pellettank und Brenner einen freien Durchgang hat.
Brenner und Ansaugfilter reinigen Kontrollieren, ob sich ein
Dunstabzugshaube vorhanden und in Betrieb ist
Für die Zuführung der notwendigen
Verbrennungsluft sorgen z.B. das Fenster einen Spalt öffnen
Servicetechniker kontaktieren
22
Fehler 6 oder 9:
Ursache:
Türe wird während des Betriebes für
länger als 1 Minute geöffnet
Einstellblech an der Unterseite der Türe
ist nicht in der richtigen Position
Kabelbruch in der elektrischen Leitung zum
Türkontaktschalter
Stecker am Türkontaktschalter oder an
der Zentraleinheit hat sich gelöst
Behebung:
Türe schließen Einstellblech an der Unterseite der Türe
in die richtige Position bringen, so dass der Schalter bei geschlossener Türe betätigt wird
Türkontaktschalter, Kabel und Stecker
überprüfen
Fehler 7:
Ursache:
Abgastemperaturfühler defekt oder nicht
angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 8:
Ursache:
Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 11:
Ursache:
Raumtemperaturfühler defekt oder nicht
angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 12:
Ursache:
Raumtemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 15:
Ursache:
Das Saugzuggebläse läuft nicht mit
der richtigen Drehzahl
Folgende Ursachen können dazu führen:
Saugzuggebläse defekt Verbindungsleitung vom Drehzahlgeber (
Hallsensor ) ist unterbrochen oder schlechter Kontakt im Stecker dieser Verbindungsleitung
Stromzuleitung zum Gebläsemotor
unterbrochen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 17:
Ursache:
Die Verbindung zwischen der
Zentraleinheit und der Bedieneinheit ist unterbrochen.
Folgende Ursachen können dazu führen:
Verbindungskabel ist an der
Bedieneinheit oder an der Zentraleinheit nicht angeschlossen
Verbindungskabel ist beschädigt
Behebung:
Überprüfen, ob das Verbindungskabel an
beiden Einheiten, Bedieneinheit und Zentraleinheit angeschlossen ist.
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 18:
Ursache:
Durch einen Stromausfall wurde eine
Sicherheitsabschaltung eingeleitet
Behebung:
Fehler an der Bedieneinheit quittieren
und das Gerät neu starten
Fehler 21:
Ursache:
Die Mindesttemperatur im Betriebzustand
Heizbetrieb wurde unterschritten
Folgende Umstände können dazu führen:
Keine Pellets vorhanden  Die Schnecke dreht sich nicht, ist
verklemmt, der Schneckenmotor ist defekt oder das Fallrohr hat keinen freien Durchgang
23
Die notwendige Verbrennungsluft kann
dem Ofen nicht zugeführt werden z.B. durch eine Dunstabzugshaube, die sich in der Nähe des Aufstellungsortes befindet und eingeschaltet ist.
Zu dichter Raum notwendige
Verbrennungsluft kann nicht in den Raum nachströmen
Ansaugfilter verschmutzt  Brenner verschmutzt  Undichtheiten am Pelletofen ( Türe,
Dichtungen )
Flammentemperaturfühler defekt  Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Pelletsvorrat prüfen Überprüfen, ob das Fallrohr zwischen
Pellettank und Brenner einen freien Durchgang hat.
Brenner und Ansaugfilter reinigen Kontrollieren, ob sich ein
Dunstabzugshaube vorhanden und in Betrieb ist
Für die Zuführung der notwendigen
Verbrennungsluft sorgen z.B. das Fenster einen Spalt öffnen
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 22:
Ursache:
Die höchst zulässige Abgastemperatur
wurde überschritten
Folgende Umstände können dazu führen:
Es wird zu viel Brennstoff in den Brenner
gefördert
Kaminzug zu gering  Abgastemperaturfühler defekt
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren Messung Kaminzug
Fehler 23:
Ursache:
Flammentemperaturfühler defekt oder
nicht angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 24:
Ursache:
Flammentemperaturfühler unten defekt
oder nicht angeschlossen
Behebung:
Servicetechniker kontaktieren
Fehler 26:
Ursache:
Kontrolle ob Pellettank leer ist  Pellets haben zu geringen Heizwert
Behebung:
Pellettank nachfüllen eventuell Pelletsorte wechseln
Fehler 27:
Ursache:
Brenner /Brennraum verschmutzt  Brenntopf liegt nicht bündig auf  Türe undicht
Behebung :
Brenner / Brennraum reinigen Kontrolle Brennertopf Dichtung bei Türe kontrollieren
Fehler 28:
Ursache:
Brenner /Brennraum verschmutzt
Behebung :
Brenner / Brennraum reinigen
Bufferbatterie leer
Ursache:
Bufferbatterie an der Zentraleinheit ist
leer
Bufferbatterie nicht angeschlossen
Behebung:
Batterie CR 2032 tauschen Servicetechniker kontaktieren
24
11.2 Allgemeine Störungen
Störung:
Ursache:
Behebung:
Kaminofen startet nicht
1. Die eingestellte Raum-Soll­temperatur ist niederer als die momentane Raumtemperatur (Isttemperatur); auf der Anzeige erscheint das Symbol "STANDBY"
Solltemperatur erhöhen.
2. Vorratsbehälter ist leer
Vorratsbehälter nachfüllen.
3. Im Kaminsystem herrscht Überdruck
Ev. vorhandene Kaminklappe öffnen, Verunreinigungen im Kamin oder Rauch­rohr entfernen
4. elektr. Zündung ist defekt
Sicherung der Zündung (in der Steuerung) ersetzen, sonst Servicetechniker beordern
5. Stromversorgung ist unter­brochen
Netzkabel einstecken, Sicherung (in der Steuerung, siehe Abbildung 14) über­prüfen, Sicherung im Verteilerkasten kontrollieren
6. Fehler 1- Temperaturfühler hat ausgelöst
Überhitzung-Gerät abkühlen lassen und STB-Knopf drücken
7. Sicherung defekt Kurzschluss wegen defekter Zündung
Sicherung F3 in der Steuerung tauschen (T 3,15 A) Steckplatz F2 Ersatzsicherung
Display keine Anzeige
1. Loses oder defektes Verbindungskabel zwischen Bedieneinheit und Steuerung
2.Kontrast verstellt
1.Steckkontakte überprüfen, sonst Servicetechniker beordern
2.Kontrast einstellen
Feuer brennt mit langer, gelber Flamme; Holzpellet stapeln sich im Brenntopf und/oder die Scheibe verrußt übermäßig
1. Die Verbrennungsluftzufuhr im Brenntopf ist durch Asche­ablagerung blockiert.
Ofen abstellen und auskühlen lassen. Entfernen Sie den Brenntopf aus der Halterung und reinigen Sie die Luftlöcher
2. Brenntopf sitzt nicht richtig
Versichern Sie sich, dass der Brenntopf richtig eingesetzt ist.
3. Brennstoff niedriger Qualität
Verwenden Sie nur normgerechte Holzpellet. Achten Sie darauf, dass der Brennstoff trocken ist und bei der Lagerung keine Feuchtigkeit aufnehmen kann.
4. Dichtungen bei Feuerraumtür oder an den Reinigungsdeckeln sind defekt
Servicetechniker beordern
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Störung:
Ursache:
Behebung:
5 Rauchgaszüge oder Rauchrohre teilweise mit Flugasche blockiert
Rauchgaszüge und Rauchrohre reinigen
Feuer erlischt
1. Vorratsbehälter ist leer
Vorratsbehälter nachfüllen
2. Die Verbrennungsluftzufuhr im Brenntopf ist durch Asche­ablagerungen blockiert
Brenner reinigen
3. Pelletbehälter enthält zu viel Staub
Pelletbehälter entleeren und Förder­schneckenkanal mit Staubsauger reinigen
4. Förderschnecke klemmt
Pelletbehälter entleeren und Förder­schneckenkanal mit Staubsauger reinigen, sonst Servicetechniker beordern
5. Rauchgasventilator defekt
Servicetechniker beordern
Pellet-Kaminofens schaltet nach ca. 30 Minuten ab
1. Rauchgase haben die Betriebstemperatur nicht erreicht
Überprüfen Sie, ob sich genügend Holzpellet im Brenntopf befinden. Drücken Sie erneut die Starttaste.
2. Brenner verlegt
Brenner reinigen
Rauchgas tritt aus
1. Stromausfall
Raum lüften
2. Rauchrohre oder Schornstein (Kamin) stark verschmutzt
Rauchrohre oder Schornstein (Kamin) reinigen
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HAAS + SOHN OFENTECHNIK GMBH
Urstein Nord 67, A-5412 Puch
Pellet-Kaminofen
Typenbezeichnung:
714.07
Variante:
HSP 2.17 Home
Wärmeleistungsbereich:
2,4 - 8,6 kW
Nennwärmeleistung
8,0 kW
Zugelassener Brennstoff:
Holzpellets Ø 6mm (DINplus, ÖNorm M 7135, ENplus-A1),
Prüfstellenkennziffer: 1625
Registrier Nr.
RRF-85 14 3565
Bauart: EN 14785 und DIN 18897-1
CO bez.auf 13% O2 NWL
CO bez.auf 13% O2 Teillast
Staub bez.auf 13% O2: 5 mg/Nm3
0,01%
0,02%
Wirkungsgrad:
90,00%
93,60%
Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen:
seitlich:
10 cm
hinten:
5 cm
vorne im Strahlungsbereich:
80 cm
Versorgungsspannung:
230 V (50 Hz)
Elektrische Leistungsaufnahme:
Heizphase:
30-50 W
Zündphase:
400W
Abgastemperatur am Stutzen: 184°C
Bedienungsanleitung beachten!
Prüf Nr. VKF:
Anbringungsjahr: 2014
Herstellnummer: 91407140700101
Bei Raumluftbetrieb ist die Mehrfachbelegung des Schornsteins zulässig!
12 Typenschild: Symbolbild
27
38
39
21
32
31
25
36
37
43
5a
6a
26 24 34 23
33
30
28
29 27
23
34
44
43
Abbildungen 20: Ersatzteile HSP 2.17 Home
Abbildungen 21: Ersatzteile HSP 2.17 Home
28
13 Ersatzteilliste
HSP 2.17 Home
05 714 07 00 0000
HSP 2.17 Home
05 714 07 01 0000
Frontteil perl-schwarz
4
0571407006200
-
Frontteil perl-grau
4 - 0571407016200
Feuerraumtüre komplett perl-schwarz
10 - 0571207005300
Feuerraumtüre komplett perl-grau
10
0571407005350
-
Türscharnier perl-schwarz
11 - 0571207005034
Türscharnier perl-grau
11
0571407005310
-
Glasscheibe
12
0571207005301
0571207005301
Dichtschnur Glasscheibe 10x4
0040210040005
0040210040005
Dichtschnur Feuerraumtür
0040300110005
0040300110005
Tankdeckel perl-schwarz
1
0571407006146
-
Tankdeckel perl-grau
1 - 0571407016146
Deckelscharnier Stifte
9
0030110500181
0030110500181
Seitenwand hinten links perl-grau
6a
0571407006118
0571407006118
Seitenwand hinten rechts perl-grau
6b
0571407006116
0571407006116
Fingerschutzgitter
2
0571407005921
0571407005921
Brennertopf
15
0571207005751
0571207005751
Brennerkeil
16 - -
Pelletrutsche
20
0571207005120
0571207005120
Zugumlenkplatte
21
0571207005701
0571207005701
Imbusschlüssel 6 mm
43
9001700060005
9001700060005
Stellfuß
22
0561008006941
0561008006941
Netzkabel
23
0089500990000
0089500990000
Kabel Schneckenmotor mit Kondensator
- -
Zündung 350 W
25
0561008005202
0561008005202
STB
24
0571207005840
0571207005840
Saugzuggebläse
26
0571207005820
0571207005820
Schneckenmotor
27
0089500880005
0089500880005
Förderschnecke
28
0571207005030
0571207005030
Unteres Förderschneckenlager
30
0089000340008
0089000340008
Umbausatz Motorhalterung
29
0571207007080
0571207007080
Temperaturfühler unten
31
0561008005543
0561008005543
Flammentemperaturfühler
32
0571207007539
0571207007539
Thermofühler Abgas
33
0561008005540
0561008005540
Raumtemperaturfühler
34
0089500390005
0089500390005
Türkontaktschalter
35
0561008006510
0561008006510
Steuerung komplett
36
0561008005569
0561008005569
Bedieneinheit
8
0571207005510
0571207005510
Dichtungsset komplett
0571207006030
0571207006030
Dichtungsset Reinigungsöffnungen
0561008006041
0561008006041
Pufferbatterie
37
CR2032
CR2032
Wärmetauscher
38
0571207006020
0571207006020
Rückwand
39
0571407005971
0571407005971
Halter
44 - -
Deckplatte perl-schwarz
47
0571407006160
-
Deckplatte perl-grau
47 - 0571407016160
29
14 Schaltplan
30
Nr.:
Bezeichnung Kabelbaum
3
Netzstecker/ Netzfilter
5
Elektrische Zündung
6
Schneckenmotor
7
Saugzug
8/9
STB
35/36
Abgastemperaturfühler
37/38
Flammentemperaturfühler
39/40
Raumtemperaturfühler
41/42
Flammentemperaturfühler unten
43/44
Türkontaktschalter
48-50
Drehzahl Abgasgebläse
F1
Sicherung T 3,15A Zündung, Saugzuggebläse, Schneckenmotor
F2
Sicherung T 3,15A Reserve
F3
Sicherung T 0,315A Bedieneinheit
31
15 Gewährleistung
Allgemeines
HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die zweijährige Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe zu laufen. Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Gewährleistungsrichtlinien
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der Gewährleistungsfrist ein Mangel auftritt wird HAAS + SOHN diesen Mangel in kürzestmöglicher Zeit beheben (verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache austauschen. Eine Vertragsaufhebung/Preisminderung ist ausgeschlossen, sofern dies nicht den gesetzlichen Bestimmungen widerspricht. Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Wir weisen darauf hin, dass unsere Kunden­dienststellen auch nach Ablauf der Gewährleistung jederzeit und zu den üblichen Bedingungen zur Verfügung stehen.
Technische Änderungen behalten wir uns vor.
HAAS + SOHN übernimmt keine Gewährleistung für Schäden und Mängel an Geräten oder deren Teile, die verursacht sind durch: Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der gewöhnlichen Nutzung verbunden sind
(sämtliche feuerberührten Teile wie zB
Brennraumauskleidung, Brennertopf, Zündpatrone, Brennmulden, Rost, Lack, Zug- und Umlenkplatten, Sensoren, Glaskeramik und Dichtungen, Dichtungen jeglicher Art, Griffe), nicht durchgeführte oder mangelhafte Wartung bzw. Reinigung, ein fehlerhaft auf das Gerät eingestellter bzw. ungenügender oder zu starker Kaminzug, unsachgemäße Inanspruchnahme, Nachlässigkeit und Änderungen ohne Genehmigung von HAAS + SOHN schließen eine Gewährleistung aus.
Fehler bei Aufstellung und Anschluss des Gerätes, ungenügenden oder zu starken Schornsteinzug, unsachgemäß ausgeführte Instand­setzungsarbeiten oder sonstige, insbesondere nachträgliche Veränderungen an der Feuerstätte oder Abgasleitung (Ofenrohr und Schornstein), Verwendung ungeeigneter Brennstoffe, falsche Bedienung; Überlastung der Geräte (siehe Bedienungsanleitung des Herstellers), Verschleiß der den Flammen unmittelbar ausgesetzten Teile aus Eisen oder Schamotte, soweit sie nicht unter die Gewährleistung (1a) fallen, unsachgemäße Behandlung, ungenügende Pflege, Verwendung ungeeigneter Putzmittel.
Beanstandungen
Beanstandungen bitten wir ausschließlich Ihrem Fachhändler vorzubringen. Nennen Sie hierbei unbedingt die Typen- und Herstellnummer Ihres Kaminofens. Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Gerätes (auf der Rückseite des Gerätes).
Hinweise für Ersatzteilbestellungen
Bei Ersatzteilbestellungen bitten wir Sie, die Typen- und Herstellnummer Ihres Pellet­Kaminofens vollständig anzugeben. Diese Angaben finden Sie auf dem Typenschild des Gerätes (im Deckel des Vorratsbehälters) und auf der ersten Seite dieser Anleitung. Falls an dieser Stelle kein Vermerk bezüglich Typen- und Herstellnummer vorhanden ist, tragen Sie diese bitte dort ein. Somit haben Sie alle wichtigen Angaben stets zur Hand.
Beachten Sie bitte außerdem die Zeichnungen und Tabellen in dieser Anleitung, hier finden Sie die richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles.
Achtung! Die Feuerstätte darf nicht
verändert werden.
Es dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden.
Bitte wenden sie sich bei Bedarf an Ihren Fachhändler.
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HAAS+SOHN
Vertrieb in Deutschland
OFENTECHNIK GMBH
HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Urstein Nord 67
Zur Dornheck 8
A-5412 Puch
D-35764 Sinn - Fleisbach
eMail: office@haassohn.com
eMail: info@haassohn.com
http://www.haassohn.com
Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung können wir keine Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir uns vor.
Unser Lieferprogramm: Ölöfen Kaminöfen
Pelletöfen Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl Kamineinsätze für Holz Zubehör für Ofen und Kamin Zubehör für zentrale Ölversorgung
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