Haas+Sohn Eco Alpin i-3020 Service Manual [de]

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Kaminöfen i-2100/Eco Alpin/Alpen plus EN13240
Aufstellungs- und Bedienungsanleitung
Typenschild:
Unser Lieferprogramm: Ölöfen
Kaminöfen
Pelletöfen
Kachel- und Dauerbrandöfen für Holz und Kohle
Dauerbrand- und Beistellherde für Holz, Kohle und Öl
Kamineinsätze für Holz
Zubehör für Ofen und Kamin Zubehör für zentrale Ölversorgung
HAAS+SOHN
Vertrieb in Deutschland
OFENTECHNIK GMBH
HAAS+SOHN Ofentechnik GmbH
Urstein Nord 67
Zur Dornheck 8
A-5412 Puch
D-35764 Sinn - Fleisbach
eMail: office@haassohn.com
eMail: info@haassohn.com
http://www.haassohn.com
Art. Nr. 0424717031402b
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Inhaltsverzeichnis
1. Beschreibung 2
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise 2
3. Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessung nach DIN 4705 Teil 2 3
4. Aufstellung des Kaminofens und Anschluß an den Schornstein 3
5. Betrieb des Kaminofens 4
5.1. Geeignete Brennstoffe 4
5.2. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens 4
5.3. Anzünden und Heizen 4
5.4. Brennstoff nachlegen-LED Leuchte 5
5.5. Betriebsweise in der Übergangszeit 5
5.6. Ascheentleerung 5
5.7. Emissionsbegrenzung 5
5.8. Reinigung und Pflege 5
5.9. Störungen, Ursachen 6
5.9.1 Handbetrieb 6
6. Gewährleistung Chyba! Záložka není definována.
7. Ersatzteilbestellungen/
Serviceanfragen/Reklamationen: 7
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind Besitzer eines HAAS + SOHN Kaminofens, eines patentierten Qualitätsproduktes.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Sie werden darin über Funktion und Handhabung dieses Ofens informiert, dadurch erhöhen Sie den Gebrauchswert des Gerätes und verlängern seine Lebensdauer, zusätzlich können Sie durch
richtiges Heizen Brennstoff sparen und die Umwelt schonen.
Das beiliegende Geräteblatt ist Bestandteil dieser
Bedienungsanleitung.
Eine Gewährleistung erfolgt nur im Rahmen der gesetzlichen
Bestimmungen, wenn Sie die nachfolgenden Richtlinien dieser Aufstellungs- und Bedienungsanleitung einhalten
Verwahren Sie diese Anleitung mit dem Geräteblatt gut, somit können Sie sich am Anfang jeder Heizperiode erneut mit der ordnungsgemäßen Bedienung Ihres Ofens vertraut machen.
1. Beschreibung
Kaminöfen eignen sich hervorragend zum Heizen von Wohn­und Arbeitsräumen. Der Ofenkörper besteht aus einer geschweißten Stahlkon­struktion. Die Erwärmung der Raumluft und die Schaffung eines behaglichen Wohnklimas wird im wesentlichen durch Konvektionswärme erzielt. Dadurch können Sie selbst kühle, längere Zeit ungeheizte Räume rasch erwärmen. Die Raumluft tritt unten in den Ofen ein, erwärmt sich aufsteigend im
Konvektionskanal zwischen Innenkorpus und Außenwand und strömt durch am Ofen oben angebrachten Öffnungen wieder aus. Der Anteil an Strahlungswärme ergibt sich durch Wärmeabstrahlung im Bereich des Sichtfensters der Feuerraumtür, von den Metallflächen des Ofens und - sofern vorhanden - von den keramischen bzw. Naturstein Flächen an den Seitenwänden.
2. Allgemeine Hinweise, Sicherheitshinweise
Nationale und Europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen sind einzuhalten. Zur Aufstellung Ihres Ofens sind die brandschutzbehördlichen Vorschriften bzw. die am Aufstellungsort verbindliche Landesbauverordnung zu beachten, als auch Absprache mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister (Bezirkskaminkehrermeister) zu
halten. Dieser prüft auch den vorschriftsgemäßen Anschluß des Gerätes am Kamin. Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Kaminofens standhält. Bei unzureichender Tragfähigkeit müssen geeignete Maßnahmen (z. B. Platte zur Lastverteilung) getroffen werden, um diese zu erreichen.
Für Ihren Kaminofen wurden alle vom Gesetzgeber verordneten Prüfungen durchgeführt. Die vorgeschriebenen Kennwerte bezüglich feuerungstechnischem Wirkungsgrad und
Rauchgasemissionen werden eingehalten.
Ihr in dieser Anleitung beschriebener Kaminofen der Bauart 1 (BA 1) ("Kaminöfen für feste Brennstoffe") ist nach EN13240
geprüft. Die Kaminöfen der Bauart 1 (siehe Geräteschild) dürfen an einen mehrfach belegten Schornstein angeschlossen
werden, falls die Schornsteinabmessung nach DIN 4705 Teil 2 dies zuläßt.
Der Kaminofen ist eine Zeitbrand-Feuerstätte.
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Bei Öfen der Bauart 1 dürfen die Schließfedern der Feuer-
raumtür nicht entfernt werden, wenn ein solches Gerät an einem
mehrfach belegten Schornstein angeschlossen wird. Die
Einteilung in Bauart 1 wird durch selbstschließende Feu­erraumtüren erzielt. Die Feuerraumtüren dürfen nur zur Brennstoffaufgabe und zur Entaschung geöffnet werden. Sonst
sind diese - auch bei nicht betriebenem Ofen - geschlossen zu halten, um eine Beeinträchtigung anderer Feuerstätten und damit verbundene Gefahren zu vermeiden.
Eine ausreichende Frischluftzufuhr zum Aufstellungsraum muß gewährleistet sein. Fenster und Türen des Aufstellungsraumes
dürfen wegen der notwendigen Verbrennungsluftzufuhr nicht zu dicht schließen. Auch während des Betriebes von Abluftanlagen
(Badezimmer-Abluftventilatoren, Dunstabzug in Küchen usw.) in Ihrer Wohnung oder in eventuell damit in Verbindung stehender Wohneinheiten muss unbedingt die erforderliche Mindestluftmenge ungehindert zum Ofen strömen können. Bei Bedarf besteht aber die Möglichkeit dem Ofen über den
Außenluftanschluss (Ø100mm) externe Verbrennungsluft zuzuführen ( siehe Bild Seite 4 unter Punkt 5.2).
Achtung! Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von kontrollierten Wohnungsbe- und
Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
Der Betrieb von Öfen wird nicht gefährdet, wenn die Anlagen nur Luft innerhalb eines Raumes umwälzen oder die Anlagen
Sicherheitseinrichtungen haben, die Unterdruck im Aufstellungsraum selbsttätig und zuverlässig verhindern. Bitte klären Sie die ausreichende Verbrennungsluftzufuhr unbedingt mit Ihrem Schornsteinfegermeister (Kaminkehrermeister, Rauchfangkehrermeister) ab.
Durch den Abbrand von Brennmaterialien wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberflächen des Heizgerätes (Türen, Tür- und Bediengriffe, Sichtfenster- scheiben, Seitenwände, Vorderwand, Rauchrohre) führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende
Hitzeschutzhandschuhe ist zu vermeiden! Ein Hitzeschutzhandschuh wird mit dem Kaminofen ausgeliefert.
Tragen Sie beim Beheizen Ihres Kaminofens keine weiten oder leicht brennbaren Kleidungsstücke! Machen Sie Kinder auf diese Gefahren aufmerksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes von der Feuerstätte fern.
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem
Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen im Ofen und informieren Sie die Feuerwehr.
Nach dem Ausbrennen des Schornsteines diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtheiten überprüfen lassen.
3. Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessung nach DIN 4705 Teil 2
Die Daten zur Berechnung der Schornsteinabmessungen nach DIN 4705 Teil 2 finden Sie auf dem beigelegten Geräteblatt.
4. Aufstellung des Kaminofens und Anschluß an den Schornstein
Die Verpackung Ihres neuen Kaminofens schützt diesen optimal gegen Beschädigung. Beim Transport können jedoch trotzdem Schäden am Ofen oder Zubehör entstanden sein. Bitte prüfen Sie daher Ihren Kaminofen nach dem Auspacken auf Schäden und Vollständigkeit! Melden Sie Mängel umgehend Ihrem Ofenfachhändler!
Bemerkung: Lose oder aus der Verankerung gerutschte Zugumlenkplatten o.ä. sind keine Mängel (siehe Kapitel 5.2. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens). Die Verpackung ihres Kaminofens ist weitgehend umwelt­neutral. Das Holz der Verpackung ist nicht oberflächen­behandelt und kann zerkleinert verheizt werden. Der Karton
und die Folien können problemlos der kommunalen Rest­stoffverwertung zugeführt werden.
Zum Anschluß an den Kamin sollte ein Rauchrohr aus 2 mm
dickem Stahlblech verwendet werden.
Das Rauchrohr muß sowohl mit dem Rauchgasstutzen als auch
mit dem Schornstein fest und dicht verbunden werden. Diese feste und dichte Verbindung ist auch für die Rauchrohrelemente untereinander zwingend notwendig. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Rauchrohr nicht in den freien Querschnitt des Schornsteines hineinragt. Zur Einführung in den Schornstein wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen. Bei längerer Abgasrohrführung müssen waagrechte Strecken und Verengungen vermieden werden; es empfiehlt sich eine in Richtung Schornstein ansteigende Verrohrung. Bei geringem Kaminzug raten wir, den Ofen über ein mindestens als 1 m langes senkrechtes Rohrstück anzuschließen.
Sicherheitsabstände (Mindestabstände):
Bei der Aufstellung des Kaminofens müssen grundsätzlich die behördlich angeordneten Brandschutzbestimmungen befolgt
werden. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Bezirks­schornsteinfegermeister bzw. Bezirkskaminkehrermeister.
Als Mindestentfernung von brennbaren oder temperaturempfindlichen Materialien (z.B. Möbel, Tapete, Holzverkleidung) bzw. von tragenden Wänden muß folgendes eingehalten werden (siehe Zeichnung Seite 4): A 10 cm zur Rückwand, B 12 cm zu den Seitenwänden und C 80 cm im Strahlungsbereich. Im Strahlungsbereich (C) des Sichtfensters dürfen im Abstand von 80 cm keine brennbaren
Bauteile und Möbel aufgestellt werden. Die Mindestabstände zu brennbaren Bauteilen und Möbel sind auf dem Typenschild angegeben und dürfen nicht unterschritten werden. Bei brennbaren oder temperaturempfindlichen Fußbelägen muß das Gerät auf eine nicht brennbare Bodenschutzplatte (z.B.
Stahlblech, Glas) gestellt werden (siehe Zeichnung Seite 4).
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Die Mindestabmaße betragen dabei (siehe Zeichnung): D 50 cm E 30 cm (ab Innenkante Feuerraumöffnung).
Bodenschutzplatten (Unterlagsplatten bzw. U-Platten) führen
wir in unserem Zubehörprogramm. Sie können diese im Bedarfsfall bei Ihrem Ofenfachhändler bestellen.
5. Betrieb des Kaminofens
Der Kaminofen darf nur von Erwachsenen beheizt werden. Achten Sie darauf, dass Kinder nie alleine beim Kaminofen
verweilen (lassen Sie den Kaminofen nicht längere Zeit ohne
Aufsicht). Der Kaminofen darf nur nach dieser Bedienungs­anleitung benutzt werden.
Bitte beachten Sie die in Kapitel 2 dargestellten Sicherheits­hinweise.
5.1. Geeignete Brennstoffe
Der Ofen ist für Holz u. Holzbriketts geeignet. Die zur Ver­brennung zugelassenen Brennstoffe sind auf dem Geräteblatt aufgelistet. Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht möglich ist.
Achtung:
Niemals Abfälle, wie Tapeten, Spanplattenreste, Kunststoffe oder getränktes Holz zum Heizen verwenden!
5.2. Erste Inbetriebnahme Ihres Kaminofens
Vor der ersten Inbetriebnahme sind eventuell vorhandene
Aufkleber zu entfernen sowie alle Zubehörteile aus dem
Aschekasten bzw. dem Feuerraum zu entnehmen, dies gilt auch für möglicherweise vorhandene Transportsicherungen. Die Zugumlenkplatten aus. Vermiculite überprüfen Sie bitte, ob
diese Platten in ihren Verankerungen liegen (Diese könnten
durch den Transport bzw. die Aufstellung des Kaminofens aus ihrer Lage gerutscht sein). Andernfalls
müssen Sie diese Platten achtsam einhängen (siehe Geräteblatt). Vor der Erstinbetriebnahme muss noch der Netzteil an den vorgesehenen Anschluss eingesteckt werden (siehe Bild).
1.= Netzanschluss
2.= Außenluftanschluss
Nur bei Variante i-2100: Nach erfolgten Netzanschluss leuchtet die rote LED Anzeige-AUTO AIR, mit Dauerlicht (Frontblende rechts-unten). Hinweis: Eine eventuelle Geruchsbildung durch Nachtrocknung der Schutzlackierung verliert sich nach kurzer Zeit. Deshalb empfehlen wir Ihnen, während der Geruchsbildung, Ihren Wohnraum gut zu durchlüften.
5.3. Anzünden und Heizen
Legen Sie zuerst 3 bis 4 Holzscheite (ca. 2 bis 2,5 kg) auf den Feuerraumboden bzw. Rost, darauf Reisig, Kleinholz oder Brikettstücke und dazwischen einen Anzündwürfel. Nach dem Anzünden ist die Feuerraumtür zu schließen. Die Steuerung reguliert nach Erreichen der Betriebstemperatur die Verbrennungsluft automatisch und versucht so den
bestmöglichen und umweltfreundlichen Abbrand zu steuern. Die elektrische Leistungsaufnahme während des Betriebes beträgt 6 W pro Std. bzw 0,5 W im „Standby“ Betrieb.
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5.4. Nur bei Variante i-2100: Brennstoff nachlegen-LED Leuchte
Eine weitere Brennstoffauflage sollte nur auf Grundglut erfolgen (keine Flamme mehr). Wenn zudem die optimale Brennraumtemperatur erreicht wurde, erfolgt nach kurzer Zeit
ein fünfmaliges Blinklicht - dieses wiederholt sich in 30 Sekunden abständen. Erfolgt keine weitere Brennstoffauflage, endet der Nachlegehinweis nach einer Gesamtzeit von fünf
Minuten. Wir empfehlen die Brennstoffauflage nur einlagig und mit max. 2,5 kg vorzunehmen. Dabei sollten möglichst der Feuerraumbreite weitgehend ausfüllende Holzscheite (ca. 33 cm) verwendet werden. Die Regelung erkennt die erneute Brennstoffauflage und steuert die notwendige Verbrennungsluft vollautomatisch.
5.5. Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit bzw. bei höheren Außentemperaturen kann es bei plötzlichem Temperaturanstieg unter Umständen zu Störungen des Schornsteinzuges (Kaminzuges) kommen, so
dass die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Hier kann durch Vorheizen Ihres Kamins eine Abhilfe erfolgen.
5.6. Ascheentleerung
Nach längerem Brennen, zumindest einmal täglich, ist die Asche mit Hilfe des Rüttelrostes in den Aschekasten abzuführen und der Aschekasten zu entleeren. Am günstigsten erfolgt dies
morgens nach der Gluthaltung in relativ kaltem Zustand des Ofens. Achten Sie bitte darauf, dass der Aschekasten bei ca. halber Füllung entleert wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost heranwächst. Falls der Rost im Aschekegel eingepackt ist, besteht die Gefahr, dass dieser durch
Überhitzung Schaden nimmt, da keine Luft zur Kühlung an ihn herangeführt werden kann.
Achtung:
Vor Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut in der Asche ist. Auch wenn die Asche kalt ist, können sich eventuell
noch Glutreste darin befinden und zu einem Brand im Abfallbehälter führen. Holzasche kann als Dünger verwendet werden.
5.7. Emissionsbegrenzung
Der Kaminofen ist für die Verbrennung von raucharmen
Brennstoffen gebaut. Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz darf z.B. folgendes nicht verbrannt werden:
feuchtes oder mit Holzschutzmittel behandeltes Holz, Feinhackschnitzel, Papier und Pappe (außer zum Anzünden), Rinden oder Spanplattenabfälle, Kunststoff oder sonstige Abfälle.
Das Verbrennen dieser Stoffe schadet nicht nur der Umwelt,
auch die Lebenszeit Ihres Kaminofens wird verkürzt, zudem kann auch der Kamin beschädigt werden. Auch regelmäßige
Reinigung und Pflege Ihres Ofens vermindert die Schadstoff­emissionen. An Holzscheiten anhaftende Rinde darf selbst­verständlich verbrannt werden.
5.8. Reinigung und Pflege
Mindestens einmal jährlich, im Bedarfsfall auch öfter, sollten
Sie Ihren Kaminofen im kalten Zustand reinigen und pflegen. Dabei sollten Sie die Ascheablagerungen im Rauchrohr sowie auf den Rauchumlenkblechen bzw. Zugumlenkplatten beseitigen. Zugumlenkplatten aus Keramikfaser bzw.
Vermiculite können zum Reinigen entfernt werden (siehe Geräteblatt). Bitte setzen Sie diese nach dem Reinigen sorgfältig an gleicher Stelle wieder ein. Zum Reinigen der Rauchgaszüge eignet sich sehr gut ein Ascheabsauger mit
Feinpartikelfilter. Verschmutzungen an der Sichtfensterscheibe entfernen Sie am besten und umweltfreundlichsten mit einen, mit Wasser angefeuchteten Topfreiniger, welchen Sie in die Holzasche eintauchen oder mit anderen haushaltsüblichen Glasreinigern.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt ihr zuständiger Kaminfegermeister Auskunft. Der Kaminofen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft
werden.
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5.9. Störungen, Ursachen
5.9.1 Handbetrieb
Handbetrieb: Blende abziehen
Handbetrieb: Stellung START rechts
Handbetrieb: Stellung HEIZEN mitte
Der Ofen heizt schlecht oder raucht, wenn:
Abhilfe:
der Ofen für die Größe oder Bauweise des Raumes zu klein gewählt wurde,
Richtige Ofengröße wählen.
der Ofen oder das Ofenrohr verrußt sind,
Ofen und Ofenrohre rechtzeitig reinigen.
der Anschluß des Ofens am
Schornstein undicht ist,
Anschluß überprüfen und
abdichten.
der Ofen mit falschem Brennstoff geheizt wird,
Brennstoffe laut Bedienungs­anleitung verwenden.
der Ofen falsch angeschlossen wurde oder der Schornstein überlastet ist,
Beratung durch den Kaminkehrermeister bzw. Schornsteinfegermeister.
Frischluftzufuhr von außen fehlt.
Öfter lüften und eventuell
Fensterdichtungen entfernen.
Steuerung reagiert nicht
Betriebstemperatur nicht erreicht, da zu wenig Brennstoff aufgelegt
Steuerung funktioniert nicht
Sicherung kontrollieren (tauschen) T 800 mA (3)
Blende unten (siehe Bild /
Geräteblatt Nr.7) abziehen, händisch regulieren
Nur bei Variante i-2100: Kein Blinklicht nach Brennstoffauflage
Betriebstemperatur nicht erreicht, da zu wenig Brennstoff aufgelegt
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6. Gewährleistung
HAAS + SOHN leistet dem Erwerber Gewähr im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Die zweijährige Gewährleistungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt der tatsächlichen Übergabe zu laufen.
Anmerkung
Zum Nachweis ist die Rechnung vorzulegen.
Im Fall, dass an Ihrem Gerät innerhalb der Gewährleistungsfrist
ein Mangel auftritt, wird HAAS + SOHN diesen Mangel in kürzest möglicher Zeit beheben (verbessern) oder wahlweise die mangelhafte Sache austauschen. Eine Vertragsaufhebung/Preisminderung ist ausgeschlossen, sofern dies nicht den gesetzlichen Bestimmungen widerspricht. Es
dürfen nur Ersatzteile verwendet werden, die vom Hersteller ausdrücklich zugelassen bzw. angeboten werden. Ersatzteile, die für den Kunden zumutbar sind selbst zu tauschen, werden dem Kunden innerhalb des Gewährleistungszeitraumes kostenlos ohne Montage zur Verfügung gestellt. Verlangt der
Kunde einen Einbau der Teile durch einen Servicetechniker, so sind die Kosten des Serviceeinsatzes vom Kunden zu bezahlen.
Veränderungen am Kaufgegenstand, die mit der gewöhnlichen Nutzung verbunden sind, schließen eine Gewährleistung aus. Nicht durchgeführte oder mangelhafte Wartung bzw. Reinigung, ein fehlerhaft auf das Gerät eingestellter bzw. ungenügender oder zu starker Kaminzug, unsachgemäße Inanspruchnahme, Nachlässigkeiten und Änderungen am Gerät, schließen eine Gewährleistung ebenfalls aus.
Warnung
Bei jeglicher baulichen Änderung des Ofens als auch bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.
7. Ersatzteilbestellungen/
Serviceanfragen/Reklamationen:
Bitte wenden Sie sich bei Reklamationen während der Gewährleistung direkt an Ihren Haas+Sohn Vertriebspartner, bei dem Sie das Gerät erworben haben. Für Anfragen zu Reparaturen und Service verwenden Sie bitte das Serviceformular auf unserer Homepage. Für die Bestellung von Ersatzteilen bieten wir Ihnen die Möglichkeit
der Verwendung unseres Ersatzeilshops auf unserer Homepage an. Damit Ihre Anfrage rasch bearbeitet werden kann sind folgende Daten vom Typenschild unbedingt notwendig:
Genaue Typenbezeichnung (Ausführung des Modells)
Herstellnummer
Das Typenschild befindet sich auf der Ofenrückseite sowie
auf der Titelseite der Bedienungsanleitung.
Ersatzteilbestellungen
Beachten Sie bitte außerdem die technischen Zeichnungen und Tabellen auf dem Geräteblatt, hier finden Sie die richtige Bezeichnung des benötigten Ersatzteiles.
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