GYS Trimig 200-4S, Trimig 250-4S, Trimig 300-4S, Trimig 300 G, Trimig 350-4S DUO DV 230-400V User guide [de]

...
DE
P 14-19 / 31-44
www.gys.fr
73502 - V4 - 03/09/13
II
TRIMIG
Trimig 200-4S/250-4S DV/300-4S
12
rimig 300 g/350-4S DUO DV/350 g DV
T
12
14
15
TRIMIG 300 G / 350 G
18
13
10
7
11
9
5
6
1
3
2
4
8
16
17
III
A
B
2
IV
TRIMIG
1
2 3
4
V
Trimig 200
5
8
6
9
7
Trimig 250/300/350
1
2
3
VI
1
4
2
5
3
4
5
3
TRIMIG
BESCHREIBUNG
Wir freuen uns, dass Sie sich für ein Markengerät der Firma GYS entschieden haben und danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. Bitte lesen Sie vor dem Erstgebrauch der Anlage sorgfältig diese Betriebsanleitung und machen Sie sie jedem Anwender zugänglich, um eine einwandfreie Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung des Gerätes zu gewährleisten.
Die TRIMIG -Reihe sind synergisch geregelte, fahrbare Schutzgasschweißgeräte, konzipiert um MIG/MAG Schweißarbeiten an Stahl-, Edelstahl- und Aluminiumblechen durchzuführen. Aufgrund der Funktion «synergische Drahtvorschubgeschwindigkeit» ist die Handhabung dieser Geräte schnell und einfach. Netzanschluss: 400V dreiphasig oder 230V dreiphasig (DV Modell).
NETZANSCHLUSS
Für den Einsatz des Gerätes bei Maximaleinstellungen, ist der aufgenommene Strom (I1eff) am Gerät aufgedruckt. Überprüfen Sie, ob die Stromversorgung und die Schutzeinrichtungen (Sicherungen und/oder Schutzschalter) mit dem Strom, den Sie beim Schweißen benötigen, übereinstimmen. Achten Sie beim Aufstellen des Gerätes darauf, dass der Netzstecker immer frei zugänglich ist. Benutzen Sie kein Verlängerungskabel, dessen Querschnitt kleiner als 4mm² ist. Diese Geräte werden mit einem 16A (TRIMIG 200, 250 und 300) bzw. 32A Netzstecker (TRIMIG 350) - Typ RS-015 CEE 400V- geliefert und müssen an eine dreiphasige 400V Steckdose + Erde (abgesichert durch 16A Kurve D Sicherung 30A Typ mA) angeschlossen werden.
DE
Netzanschluss an eine dreiphasige 230V Steckdose + Erde: TRIMIG 250-4S DV, 350 G DV und 350-4S DUO DV. ACHTUNG! Diese Geräte sind für einen dreiphasigen 400V Netzanschluss werkseitig voreingestellt. Bei Anschluss an ein dreiphasiges 230V Stromnetz müssen die Anschlüsse entsprechend dem im Geräteinneren aufgedruckten 230V Schaltplan geändert werden. Diese Änderungen dürfen ausschließlich von technischem Fachpersonal durchgeführt werden. Der Netzstecker muss durch einen 16A bzw. 25A (TRIMIG 350) Leistungsschalter mit 30mA FI abgesichert sein.
BESCHREIBUNG (S. ABB. II)
1- Netzschalter Ein/Aus 2- Feinstufenregler zur Anpassung der Schweißleistung
adäquat zur zu verschweißenden Blechstärke 3- Bedienfeld zur Schweißparametereinstellung (Modus Manuell oder Synergic) 4- Eurozentralanschluss zum Anschluss der Schweißbren­ner 5- Kontrolllampe für Thermoüberwachung: Meldet Über­lastung bei Überschreiten der maximalen Einschaltdauer (Abkühlung des Gerätes von mehreren Minuten notwen­dig)
6- Vorderer Brennerhalter 7- Netzstromkabel 8- Anschluss Masseklemme 9- Auageplatte für Gasasche (max.1 x 10m³ Gas-
asche)
10- Sicherungskette für Gasaschen Achtung! Gasaschen stets gegen Rutschen und Kippen sichern (Abb. IV-1)!
11- Aufnahmedorn für Drahtrolle Ø 200mm oder 300mm 12- Schutzgasanschluss 1 (Magnetventil) (350-4S DUO
DV)
13- Hinterer Brennerhalter 14- Schutzgasanschluss 2 (Eingang für separates Dra-
htvorschubgerät) 15- Schutzgasanschluss 2 (Ausgang für separates Dra­htvorschubgerät)
16- Steueranschluss separates Drahtvorschubgerät 17- Leistungsanschluss (Schweißstrom) separates Dra-
htvorschubgerät 18- Potentiometer Auswahlschalter (nur 300G und 350G DV)
SYNERGISCHES STAHL-/ EDELSTAHL- SCHWEISSEN (MAG MODUS) (ABB. III)
Die Trimig 200-4S eignet sich zum Verschweißen von 0,6/0,8/1mm Stahl- und Edelstahldrähten (Abb. III-A). Das Gerät ist werkseitig für den Betrieb mit Ø1,0mm Stahldraht voreingestellt (Kontaktrohr Ø1,0 - Drahtrolle Ø0,8/1,0). Bei Gebrauch von Draht mit kleinerem Durchmesser, tauschen Sie entsprechend das Kontaktrohr aus. Die Drahtführungsrollen weisen je zwei verschiedene Drahtaufnahmenuten auf (z.B. Ø 0,6/0,8mm). Die zu wählende Nutenbreite ist seitlich auf der Rolle gekennzeichnet. Mit der Trimig 250-4S DV 230-400V lassen sich 0,8/1,0/1,2mm Stahl- und Edelstahldrähte verschweißen. Das Gerät ist werkseitig für den Betrieb mit Ø1,0mm Stahldraht voreingestellt (Drahtrolle Ø 0,8/1). Die Geräte Trimig 300-4S, 300 G, 350-4S DUO DV und 350 G DV können 0,8/1/1,2mm Stahl- und Edelstahldrähte verschweißen. Sie sind werkseitig für den Betrieb mit Ø1,0mm Stahldraht voreingestellt (Drahtrolle Ø1,0/1,2). Stahl- und Edelstahlschweißen erfordern die Verwendung spezischer Mischgase z.B. Argon + CO2 (Ar+CO2). Der Mengenanteil des CO2 variiert je nach Einsatzzweck. Empfehlung: Fragen Sie den Gasfachhandel nach dem optimalen Gas bei außergewöhnlichen Anwendungen. Die Gasdurchussmenge bei Stahlschweißarbeiten beträgt in der Regel 10 bis 20 L/min, je nach Umgebungsverhältnissen und individuellen Bedürfnissen des Schweißers.
14
TRIMIG
SYNERGISCHES ALUMINIUM - SCHWEISSEN (ABB. III)
Die Trimig 200-4S kann 0,8mm und 1 mm Aluminiumdrähte verschweißen (Abb. III-B). Die Trimig 250, 300 und 350 eignen sich zum Verschweißen von 1 mm und 1,2 mm Aluminiumdrähten (Abb.III-B). Um Aluminium zu schweißen, ist die Verwendung des neutralen Gas „Rein-Argon” (Ar) erforderlich. Empfehlung: Fragen Sie den Gasfachhandel nach dem optimalen Gas für Ihre jeweilige Anwendung. Die Gasdurchussmenge bei Aluminiumschweißarbeiten beträgt in der Regel 15 bis 25 L/min, je nach Umgebungsverhältnissen und individuellen Bedürfnissen des Schweißers. Wichtige Hinweise für Aluminiumschweißen:
• Der weiche Aluminiumdraht sollte mit möglichst geringem Anpressdruck zwischen den Drahtförderrollen transportiert werden, da er andernfalls deformiert und ungleichmäßig gefördert wird.
• Kapillarrohr: Bei dem Einsatz eines speziellen Aluminiumbrenners sollte das im Zentralanschluss steckende Rohr entfernt werden.
• Brenner: Verwenden Sie einen speziellen Brenner für Aluminium. Dieser Brenner verfügt über eine Kunststoffführungsseele, die die Reibung während der Drahtförderung im Schlauchpaket reduziert. Schneiden Sie die Kunststoffseele unter keinen Umständen direkt am Zentralanschluss ab! Die Seele dient dazu den Draht unmittelbar von den Rollen zu übernehmen (Abb. III-B).
• Kontaktrohr: Benutzen Sie ein Kontaktrohr SPEZIELL für Alu, das dem gewählten Drahtdurchmesser entspricht.
SEMI-AUTOMATISCHES LÖTEN VON HOCHFESTEM STAHL
Die Trimig 200-4S wird von Automobilherstellern für Lötarbeiten von hochfesten Stahlblechen mit einem Kupfer-Silizium­(CuSI3) oder Kupfer-Aluminium (CuAl8) -Draht (Ø 0.8 mm und Ø 1 mm) empfohlen. Als Schutzgas wird „Rein-Argon“ (Ar) benötigt. Empfehlung: Fragen Sie den Gasfachhandel nach dem optimalen Gas bei außergewöhnlichen Anwendungen. Die Gasdurchussmenge beträgt in der Regel 15 bis 25L/min, je nach Umgebungsverhältnissen und individuellen Bedürfnissen des Schweißers.
DE
MONTAGE VON DRAHTFÜHRUNG UND BRENNER (ABB. IV)
Öffnen Sie die seitliche Geräteverkleidung.
• Positionieren Sie die Drahtrolle auf dem Aufnahmedorn (3) des Haspelträgers. Um eine 200 mm Drahtrolle zu verwenden, müssen Sie zuerst einen Adapter (Art.-Nr. 042889) am Haspelträger anbringen.
• Justieren Sie die Drahtrollenbremse (4), um die Drahtrolle bei Schweißstopp gegen Nachdrehen zu sichern. Ziehen Sie die Drahtrollenbremse generell nicht zu fest! Ziehen Sie die Halterungsschraube (2) fest.
• Die Antriebsrollen (8) sind mit 2 Führungsnuten versehen (Ø 0,8/ Ø 1 bzw. Ø 1/ Ø 1,2). Der seitlich sichtbare Wert entspricht der aktuellen Nutbreite. Verwenden Sie für den jeweiligen Drahtdurchmesser ausschließlich die passende Nut.
• Drahttransport-Montage:
- Lockern Sie die Fixierungsschrauben (5) der Drahtführung.
- Legen Sie die Drahttransportrollen mit der passenden Nut ein und ziehen Sie die Halterungsschraube (9) fest.
- Positionieren Sie die Drahtführung (7) so nah wie möglich an der Transportrolle. Die Drahtführung darf keinen
Kontakt mit der Transportrolle haben. Ziehen Sie nun die Fixierungsschrauben wieder an.
• Um den Transportdruck (6) korrekt einzustellen, betätigen Sie bei eingelegtem Draht den Brennertaster und justieren die Andruckmutter so, dass der Draht konstant transportiert wird. Zu starker Andruck wirkt sich negativ aus. Legen Sie zur Kontrolle den aus dem Kontaktrohr austretenden Draht zwischen Daumen und Zeigenger und lösen Sie den Brennertaster aus. Wird der Draht bei leichtem Fingerdruck noch konstant gefördert, ist der Antrieb korrekt eingestellt.
• Übliche Andruckeinstellung des Drahttransportes (6): 3-4 für Stahl und 2-3 für Aluminium.
DRAHTROLLENAUSWAHL
Mögliche Kongurationen:
Drahttyp Brenner Gas
Stahl
Edelstahl
Alu
AG5
Ø 300 x
Ø 200 x
Ø 200 x
Ø 300 x*
Ø 200 x*
argon
+
CO2
Rein-Argon
*zusätzlich empfohlen: Teonseele und Kontaktrohre speziell für Alu. Entfernen Sie das Kapillarrohr.
15
TRIMIG
GAS-ANSCHLUSS
Montieren Sie zuerst den Druckminderer an der Gasasche und schließen Sie danach den Gasschlauch (1) an. Um Gasverlust zu vermeiden, verwenden Sie die in der Zubehörbox enthaltenen Schlauchklemmen. Achten Sie stets darauf, dass sich die Gasasche in einem senkrecht stehenden und –mit Hilfe der Sicherungskette (Abb.IV-1)­ausreichend gesichertem Zustand bendet.
BEDIENEINHEIT (ABB. V)
DE
Auswahl Brennertastermodus (2)
- NORMAL (2T): Standard 2-Takt Schweißen
- NORMAL (4T): Standard 4-Takt Schweißen
- DELAY: Funktion «Schweißpause»
- SPOT: Funktion «Heftschweißen» (Intervallschaltung zum Heften), Einstellung des Schweißpunktdurchmessers. Einstellung der Drahtvorschubgeschwindigkeit mittels Potentiometer (4) von 1 bis 15m/min.
SPOT/DELAY Einstellungspotentiometer (5)
Manuell Modus (1)
Im Manuell Modus wird die Drahtvorschubgeschwindig­keit mittels Potentiometer vom Anwender eingestellt (4).
«MANUELL» MODUS (ABB. V)
Gehen Sie wie folgt vor, um Ihr Gerät adäquat einzustellen:
• Stellen Sie die Schweißspannung je nach Gerät mittels Schalter 7-10-12 bzw. 2 Stufenschalter (2/7 Stufen) entsprechend der Blechdicke ein.
- Beispiel: Um 1mm Stahlbleche mit Ø 0,8mm Draht zu verschweißen, stellen Sie den Schweißspannungsregler auf 1.
• Drahtvorschubgeschwindigkeit mittels Potentiometer (4) anpassen.
Tipp: Die korrekte Drahtvorschubgeschwindigkeit ist am Abbrandgeräusch zu erkennen: Der Lichtbogen sollte stabil und ohne große Spritzerbildung brennen. Wenn die Geschwindigkeit zu gering ist, brennt der Lichtbogen nicht kontinuierlich. Wenn die Geschwindigkeit zu hoch ist, erzeugt der Lichtbogen Spritzer und drückt den Brenner weg.
Synergic Modus (3)
Im Synergic Modus muss die Drahtvorschubgeschwindig­keit nicht manuell eingestellt werden: Stellen Sie das Potentiometer (4) in der Mitte der «OPTI­MAL SYNERGIC» Zone ein und wählen Sie aus:
- Drahttyp
- Drahtdurchmesser
- Schweißleistung Das Gerät stellt anhand dieser Angaben automatisch die optimale, werkseitig voreingestellte Drahtvorschubges­chwindigkeit ein. Diese kann mittels Drahtvorschubpoten­tiometer manuell feinreguliert werden.
«SYNERGIC» MODUS (ABB. V)
Im Synergic Modus muss die Drahtvorschubgeschwindigkeit nicht manuell eingestellt werden:
• Stellen Sie das Potentiometer (4) in der Mitte der «OPTIMAL SYNERGIC» Zone ein
• Wählen Sie aus:
- Drahttyp (3)
- Drahtdurchmesser (3)
- Schweißleistung (Stufenschalter auf der Frontseite). Wählen Sie die richtige Position je nach Blechstärke. Orientieren Sie sich an der Referenztabelle «Synergic Modus» auf voriger Seite. Anhand dieser Parameter stellt das Gerät automatisch die optimale Drahtvorschubgeschwindigkeit schweißbereit ein. Eine Feinregulierung erfolgt hier im «Optimal Synergic»- Bereich des Drahtvorschubpotentiometers (4). Für die jeweiligen Brenner wird die letzte Einstellung für Drahtdurchmesser, Drahttyp und Modus gespeichert.
HINWEISE
• Das Gerät darf nicht an den Handgriffen, den Brennerhaltern oder dem oberen Teil des Gerätes, sondern nur von unten angehoben werden. Die Gasasche darf nicht erst während des Schweißvorgangs aufgestellt werden.
• Beachten Sie bitte die Grundregeln des Schweißens.
• Verschließen Sie nicht die Lüftungsöffnungen des Gerätes, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
• Lassen Sie das Gerät nach Beendigung der Arbeit noch eine Zeit eingeschaltet, um die Abkühlung zu ermöglichen.
• Thermoschutz: Nach Aueuchten der Kontrollampe benötigt das Gerät je nach Umgebungstemparatur einige Minuten zur Abkühlung.
16
TRIMIG
EINSCHALTDAUER – UMGEBUNGSBEDINGUNGEN
Das Gerät arbeitet mit einer „Konstantstrom-Kennlinie“. Die Angaben für die Einschaltdauer folgen der Norm EN60974-1 und werden in nachfolgender Tabelle angezeigt:
x/60974-1 @ 40°C I max 60% 100%
Trimig 200-4S 200A @ 30% 140A 120A
Trimig 250-4S 250A @ 30% 180A 140A
DE
Trimig 300-4S und G
Trimig 350-4S DUO und G DV 350A @ 35% 270A 220A
Hinweis : Der Überhitzungstest wurde bei Raumtemperatur durchgeführt und die Einschaltdauer bei 40°C durch Simulation ermittelt.
• Das Gerät ist für den industriellen und/ oder professionellen Gebrauch geeignet und entspricht der Norm CISPR 11. In einem anderen Umfeld ist die elektromagnetische Verträglichkeit schwieriger zu gewährleisten. Verwenden Sie das Gerät nicht in Räumen, in denen sich in der Luft metallische Staubpartikel benden, die Elektrizität leiten können.
• Vorausgesetzt, dass die Kurzschlussleistung Ssc an der Schnittstelle zwischen privatem Nutzer und öffentlichem Versorgungsnetz größer oder gleich 3,9MVA (2.8MVA für die Trimig 200-4S) ist, stimmen diese Geräte mit der Norm EN 61000-3-12 überein. Es liegt in der Verantwortung des Elektroinstallateurs bzw. des Geräteanwenders dafür Sorge zu tragen, dass das Gerät ausschließlich an eine Stromversorgung mit einer Kurzschlussleistung Ssc größer oder gleich
3.9MVA (2.8MVA für die Trimig 200-4S) angeschlossen wird. Wenden Sie sich bei eventuellen Fragen bitte an den lokalen Stromnetzbetreiber.
INSTANDHALTUNG
• Die Instandhaltung sollte nur von qualiziertem Fachpersonal durchgeführt werden
• Trennen Sie die Stromversorgung des Gerätes und warten Sie bis der Ventilator sich nicht mehr dreht. Im Gerät sind die Spannungen sehr hoch und deshalb gefährlich.
• Nehmen Sie regelmäßig das Gehäuse ab und reinigen Sie das Innere des Gerätes mit Pressluft. Lassen Sie regelmäßig Prüfungen des GYS Gerätes auf seine elektrische Betriebssicherheit von qualiziertem Fachpersonal durchführen.
• Prüfen Sie regelmäßig den Zustand der Netzzuleitung. Wenn diese beschädigt ist, muss sie durch den Hersteller, seinen Reparaturservice oder eine qualizierte Person ausgetauscht werden, um Gefahren zu vermeiden.
• Prüfen Sie vor jeder Anwendung den Kabelzustand von Brenner und Masseklemme. Die Isolierung muss in einwandfreiem Zustand sein!
300A @ 35% 240A 180A
UNFALLPRÄVENTION
Lichtbogenschweißen kann gefährlich sein und zu schweren – unter Umständen auch tödlichen – Verletzungen führen. Schützen Sie daher sich selbst und andere. Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinweise:
Lichtbogenstrahlung: Gesichtshaut und Augen sind durch ausreichend dimensionierte EN 175 konforme Schutzschirme mit Spezialschutzgläsern nach EN 169 / 379 vor der intensiven Ultraviolettstrahlung zu schützen. Auch in der Nähe des Lichtbogens bendliche Personen oder Helfer müssen auf Gefahren hingewiesen und mit den nötigen Schutzmitteln ausgerüstet werden.
Umgebung: Benutzen Sie das Gerät nur in sauberer und gegen Nässeeinwirkung geschützter Umgebung. Sorgen Sie stets für einen senkrechten und sicheren Stand des Gerätes auf ebenem Grund und stellen Sie es mindestens einen Meter vom zu verschweißenen Werkstück auf.
Feuchtigkeit Stromversorgung: Nicht bei erhöhter Feuchtigkeit (Regen/Schnee) benutzen. Das Gerät darf nur an einer dafür geeigneten Stromversorgung betrieben werden. Keine spannungsführenden Teile berühren.Verwenden Sie niemals einen beschädigten Brenner, da dies Schäden an der Maschine sowie Elektrik verursachen kann.
Transport: Unterschätzen Sie nicht das Gewicht der Anlage. Bewegen Sie das Gerät nicht über Personen oder Gegenstände hinweg und lassen Sie es nicht herunterfallen oder hart aufsetzen.
Verbrennungsgefahr: Schützen Sie sich durch geeignete trockene Schweißerkleidung (Schürze, Handschuhe, Kopfbedeckung sowie feste Schuhe). Tragen Sie auch eine Schutzbrille, wenn Sie Schlacke abklopfen. Schützen Sie andere durch nicht entzündbare Trennwände. Nicht in den Lichtbogen schauen und ausreichend Distanz halten.
17
Loading...
+ 16 hidden pages