Grundfos Diaphragm metering pump DDE series, DDE 15-4, 15 l/h User guide [de]

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SMART Digital S - DDE
up to 15 l/h
Montage- und Betriebsanleitung
GRUNDFOS ANLEITUNG
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http://net.grundfos.com/qr/i/95725839
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Achtung
Hinweis
Deutsch (DE)
Übersetzung des englischen Originaldokuments
INHALTSVERZEICHNIS
1. Sicherheitshinweise

1.1 Verwendete Symbole

1.2 Qualifikation und Schulung des Personals

1.3 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Anwender
1.4 Sicherheit der Anlage bei Versagen der Dosierpumpe
1.5 Dosierung von Chemikalien
1.6 Membranbruch
2. Allgemeine Informationen
2.1 Verwendungszweck
2.2 Unzulässige Betriebsweisen
2.3 Symbole auf der Pumpe
2.4 Typenschild
2.5 Typenschlüssel
2.6 Produktübersicht
3. Technische Daten / Abmessungen
3.1 Technische Daten
3.2 Abmessungen
4. Montage und Installation
4.1 Pumpenmontage
4.1.1 Voraussetzungen 10
4.1.2 Montageplatte ausrichten und montieren 10
4.1.3 Pumpe in Montageplatte einrasten 10
4.2 Hydraulik anschließen
4.3 Elektrischer Anschluss
5. Inbetriebnahme
5.1 Allgemeine Hinweise
5.2 Kontrollen vor Inbetriebnahme
5.3 Pumpe starten und entlüften
6. Betrieb
6.1 Bedienelemente
6.2 Betriebsarten
6.2.1 Manuell 14
6.2.2 Kontakt 14
6.2.3 Betriebsart umschalten 14
6.3 Signalein-/-ausgänge
6.3.1 Extern Stopp 14
6.3.2 Leer- und Vorleermeldung 14
6.3.3 Relaisausgänge 15
6.3.4 Einstellungen ändern 15
7. Instandhaltung
7.1 Regelmäßige Wartung
7.2 Reinigen
7.3 Service durchführen
7.3.1 Übersicht Dosierkopf 16
7.3.2 Membran und Ventile demontieren 17
7.3.3 Membran und Ventile montieren 17
7.4 Membranbruch
7.4.1 Demontage bei Membranbruch 18
7.4.2 Dosierflüssigkeit im Pumpengehäuse 18
2
Seite
10
10
10 11
13
13 13 13
13
13 14
14
16
16 16 16
18
7.5 Reparatur
8. Störungen
8.1 Signalisierung von Störungen
8.2 Liste der Störungen
9. Entsorgung
2
2 2
3
3 3 4
4

1. Sicherheitshinweise

4
Diese Montage- und Betriebsanleitung enthält allge-
4
meine Anweisungen, die während der Installation,
5
Bedienung und Wartung der Pumpe befolgt werden müssen. Sie ist daher vor der Installation und Inbe-
5
triebnahme vom Monteur sowie dem zuständigen
6
qualifizierten Anwender zu lesen und muss jederzeit
7
am Aufstellungsort verfügbar sein.
7
7
1.1 Verwendete Symbole
9
Warnung Lesen Sie diese Montage- und Betriebsan-
leitung vor der Montage. Montage und Betrieb müssen nach den örtlichen Vor­schriften und den anerkannten Regeln der Technik erfolgen.
Warnung Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshin-
weise kann zu Personenschäden führen.
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshin­weise kann Fehlfunktionen oder Sach­schäden zur Folge haben.
Hinweise oder Anweisungen, die die Arbeit erleichtern und einen sicheren Betrieb gewährleisten.
1.2 Qualifikation und Schulung des Personals
Das für Montage, Bedienung und Service verant­wortliche Personal muss für diese Aufgaben entspre­chend qualifiziert sein. Verantwortungsbereiche, Zuständigkeiten und Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. Gegebenenfalls muss das Personal entsprechend geschult werden.
Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann gefährliche Folgen für Personal, Umwelt und Pumpe haben und führt zum Verlust jeglicher Schadenser­satzansprüche.
Sie kann zu folgenden Gefährdungen führen:
• Personenschäden durch elektrische, mechanische und chemische Einwirkungen.
• Umwelt- und Personenschäden durch Entweichen gesundheitsschädlicher Stoffe.
19
19
19 20
20
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1.3 Sicherheitshinweise für den
Achtung
Hinweis
Achtung
Achtung
Achtung
Achtung
Betreiber/Anwender
Die in dieser Anleitung aufgeführten Sicherheitshin­weise, bestehende nationale Vorschriften zum Schutz der Gesundheit, Umwelt und zur Unfallverhü­tung und alle internen Arbeits-, Betriebs- und Sicher­heitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.
Auf der Pumpe angebrachte Informationen müssen beachtet werden.
Entweichende gefährliche Stoffe müssen so abgelei­tet werden, dass sie für Personen und Umwelt nicht schädlich sind.
Schäden durch elektrische Energie sind auszuschlie­ßen, siehe Vorschriften der örtlichen Energieversor­gungsunternehmen.
Vor allen Arbeiten an der Pumpe muss die Pumpe von der Stromversorgung getrennt sein. Das System muss drucklos sein!
Trennvorrichtung zwischen Pumpe und Netz ist der Netzstecker.
Es sind nur Originalzubehör und Originalersatzteile zu verwenden. Die Verwendung anderer Teile führt zum Haftungsausschluss für daraus entstehende Schäden.

1.4 Sicherheit der Anlage bei Versagen der Dosierpumpe

Die Dosierpumpe wurde nach neuesten technischen Erkenntnissen konstruiert, sorgfältig hergestellt und geprüft.
Sollte sie trotzdem versagen, muss die Sicherheit der gesamten Anlage gewährleistet sein. Verwenden Sie hierfür die entsprechenden Überwa­chungs- und Kontrollfunktionen.
Stellen Sie sicher, dass ein Chemikalien­austritt aus der Pumpe oder beschädigten Leitungen keine Schäden an Anlagenteilen und Gebäuden verursacht!
Der Einbau von Leckageüberwachungen und Auffangwannen wird empfohlen!

1.5 Dosierung von Chemikalien

Warnung Vor dem Wiedereinschalten der Versor-
gungsspannung müssen die Dosierleitun­gen angeschlossen sein, sodass die im Dosierkopf vorhandene Chemikalie nicht herausspritzen und Menschen gefährden kann!
Das Dosiermedium steht unter Druck und kann Schäden für Gesundheit und Umwelt verursachen!
Warnung Beim Arbeiten mit Chemikalien sind die am
Einsatzort geltenden Unfallverhütungsvor­schriften anzuwenden (z. B. Tragen von Schutzkleidung)!
Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter und -vorschriften des Chemikalien-Herstel­lers, wenn Sie mit Chemikalien arbeiten!
An das Entlüftungsventil muss ein Entlüf­tungsschlauch angeschlossen sein, der in ein Behältnis, z. B. eine Auffangwanne führt!
Das Dosiermedium muss im flüssigen Aggregatzustand sein!
Gefrier- und Siedepunkte des Dosiermedi­ums beachten!
Die Beständigkeit der Teile, wie Dosier­kopf, Ventilkugel, Dichtungen und Leitun­gen, die mit dem Dosiermedium in Berüh­rung kommen, ist abhängig von Medium, Medientemperatur und Betriebsdruck!
Stellen Sie sicher, dass Teile, die mit dem Dosiermedium in Berührung kommen, unter Betriebsbedingungen beständig gegen das Dosiermedium sind, siehe Datenheft!
Bei Fragen bezüglich der Werkstoffbestän­digkeit und Eignung der Pumpe für bestimmte Dosiermedien wenden Sie sich bitte an Grundfos!
Deutsch (DE)
3
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1.6 Membranbruch

Deutsch (DE)
Bei Undichtigkeit der Membran oder Membranbruch tritt Dosierflüssigkeit aus der Ablauföffnung (Abb. 10, Pos. 11) am Dosierkopf aus! Beachten Sie Kapitel
7.4 Membranbruch.
Warnung Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssigkeit
ins Pumpengehäuse eingedrungen ist! Der Betrieb der Pumpe mit beschädigter
Membran kann dazu führen, dass Dosier­flüssigkeit ins Pumpengehäuse eindringt.
Bei Membranbruch Pumpe sofort von der Stromversorgung trennen!
Sicherstellen, dass die Pumpe nicht verse­hentlich wieder in Betrieb genommen wer­den kann!
Demontieren Sie den Dosierkopf ohne die Pumpe an die Stromversorgung anzu­schließen und stellen Sie sicher, dass keine Dosierflüssigkeit ins Pumpenge­häuse eingedrungen ist. Gehen Sie vor, wie in Kapitel 7.4.1 Demontage bei Memb-
ranbruch beschrieben.
Um jegliche Gefährdung durch Membranbruch zu vermeiden, beachten Sie Folgendes:
• Regelmäßige Wartung durchführen. Siehe Kapi-
tel 7.1 Regelmäßige Wartung.
• Pumpe niemals mit verstopfter oder verschmutz-
ter Ablauföffnung betreiben.
– Ist die Ablauföffnung verstopft oder ver-
schmutzt, gehen Sie entsprechend der Beschreibung im Kapitel 7.4.1 Demontage bei
Membranbruch vor.
• Niemals einen Schlauch an die Ablauföffnung
anschließen. Wenn ein Schlauch an die Ablauf­öffnung angeschlossen ist, kann austretende Dosierflüssigkeit nicht erkannt werden.
• Treffen Sie geeignete Vorkehrungen, um
Gesundheits- und Sachschäden durch austre­tende Dosierflüssigkeit auszuschließen!
• Pumpe niemals mit beschädigten oder lockeren
Dosierkopfschrauben betreiben.

2. Allgemeine Informationen

Die Dosierpumpe DDE ist eine selbstan­saugende Membranpumpe. Sie besteht aus einem Gehäuse mit Schrittmotor und Elekt­ronik, sowie einem Dosierkopf mit Membran und Ventilen.
Herausragende Dosiereigenschaften der Pumpe:
• optimales Ansaugverhalten, auch bei ausgasen­den Medien, da die Pumpe immer mit vollem Saughubvolumen arbeitet.
• kontinuierliche Dosierung, da unabhängig von der aktuellen Dosierleistung mit kurzem Saughub angesaugt und möglichst langem Dosierhub abdosiert wird.

2.1 Verwendungszweck

Die Pumpe ist für flüssige, nicht abrasive, nicht ent­flammbare und nicht brennbare Medien in Überein­stimmung mit den Anweisungen dieser Montage­und Betriebsanleitung geeignet.
Einsatzbereiche
• Trinkwasseraufbereitung
• Abwasseraufbereitung
• Schwimmbadwasseraufbereitung
• Kesselwasseraufbereitung
• CIP (Clean-In-Place)
• Kühlwasseraufbereitung
• Prozesswasseraufbereitung
• Waschanlagen
• Chemische Industrie
• Ultrafiltrationsprozesse und Umkehrosmose
• Bewässerung
• Papier- und Zellstoffindustrie
• Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie.

2.2 Unzulässige Betriebsweisen

Die Betriebssicherheit der Pumpe ist nur bei bestim­mungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 2.1 Verwendungszweck gewährleistet.
Warnung Andere Anwendungen oder der Betrieb
von Pumpen unter Umgebungs- und Betriebsbedingungen, die nicht zugelas­sen sind, gelten als unsachgemäß und sind unzulässig! Grundfos haftet nicht für Schäden, die durch falschen Gebrauch entstehen!
Warnung Die Pumpe ist NICHT für den Betrieb in
explosionsgefährdeten Bereichen zugelas­sen!
Warnung Für die Aufstellung im Freien ist ein Son-
nenschutz erforderlich!
4
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2.3 Symbole auf der Pumpe

P
QU
Type
Model
f
P
max
Imax
97694877
Made in France
N20683
NEMA 4X
psi
gphA l/h
Bar
W IP 65
GWT, 76327 PĮŶnjtal, Germany
   

Symbol Bedeutung
Hinweis auf eine allgemeine Gefahrenstelle.
In Notfällen und vor allen Arbeiten an der Pumpe den Netzstecker ziehen!
Gerät entspricht der Schutzklasse II.
Anschluss für Entlüftungsleitung am Dosierkopf. Bei nicht oder nicht korrekt angeschlossener Entlüftungsleitung besteht Gefahr durch eventuell austretendes Dosiermedium!

2.4 Typenschild

Abb. 1 Typenschild
Pos. Beschreibung Pos. Beschreibung
1 Typenbezeichnung 6 Schutzart
2 Spannung 7 Prüfzeichen, CE-Zeichen...
3 Frequenz 8 Herstellungsland
4 Leistungsaufnahme 9 Max. Betriebsdruck
5 Max. Dosierleistung 10 Modell
Deutsch (DE)
TM04 8144 1716
5
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2.5 Typenschlüssel

Deutsch (DE)
Der Typenschlüssel dient zur genauen Identifizierung der Pumpe, nicht zur Konfiguration.
Code Beispiel DDE 6- 10 P- PP/ V/ C- X- 3 1 U2U2 F G
Pumpentyp
Max. Durchfluss [l/h]
Max. Druck [bar]
Steuerungsvariante
B
Basisversion
P
B mit Kontakt-Steuerung
PR
P mit Relaisausgang
Dosierkopfwerkstoff
PP
Polypropylen
PVC
PVC (Polyvinylchlorid, nur bis 10 bar)
PV
PVDF (Polyvinylidenfluorid)
SS
Edelstahl DIN 1.4401
Dichtungswerkstoff
E
EPDM
V
FKM
T
PTFE
Ventilkugelwerkstoff
C
Keramik Edelstahl DIN 1.4401
SS
Position Bedienkubus
X
kein Bedienkubus
Spannung
3
1 x 100-240 V, 50/60 Hz
Ventile
1
Standardventil
2
Federbelastetes Ventil (HV-Version)
Anschluss Saug-/Druckseite
U2U2
Schlauch 4/6 mm, 6/9 mm, 6/12 mm, 9/12 mm
U7U7
Schlauch 0,17" x 1/4"; 1/4" x 3/8"; 3/8" x 1/2"
AA
Gewinde Rp 1/4", innen (SS)
VV
Gewinde NPT 1/4", innen (SS)
XX
ohne Anschluss
Installationsset*
I001
Schlauch 4/6 mm (bis 7,5 l/h, 13 bar)
I002
Schlauch 9/12 mm (bis 60 l/h, 9 bar)
I003
Schlauch 0,17" x 1/4" (bis 7,5 l/h, 13 bar)
I004
Schlauch 3/8" x 1/2" (bis 60 l/h, 10 bar)
Netzstecker
F
EU
B
USA, Kanada
G
UK
I
Australien, Neuseeland, Taiwan
E
Schweiz
J
Japan
L
Argentinien
Design
G
Grundfos
* Bestehend aus: 2 Pumpenanschlüssen, Fußventil, Impfstelle, 6 m PE Druckschlauch, 2 m PVC Saug-
schlauch, 2 m PVC Entlüftungsschlauch (4/6 mm)
6
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2.6 Produktübersicht

Netzanschluss
Mechanische Verriegelung
Montageplatte
Ablauföffnung bei
Membranbruch
Anschluss
Entlüftungsschlauch
Ventil Druckseite
Entlüftungsventil (Kap. 5.3)
Ventil Saugseite
Signaleingänge,
-ausgänge* (Kap. 4.3)
Tasten* und Status-LEDs
Dosierkopf
* nur Steuerungsvariante DDE-PR/P
Bedienfeld (Kap. 6.1)
Drehknopf
Abb. 2 Übersicht

3. Technische Daten / Abmessungen

3.1 Technische Daten

Deutsch (DE)
TM04 1149 3117
Daten 6-10 15-4
Einstellbereich [1:X] 1000 1000
[l/h] 6,0 15,0
[gph] 1,5 4,0
[l/h] 0,006 0,015
[gph] 0,0015 0,0040
[bar] 10 4
[psi] 150 60
[Hübe/
min]
Mechanische Daten
Max. Dosierleistung
Min. Dosierleistung
Max. Betriebsdruck
Max. Hubfrequenz
Hubvolumen [ml] 0,81 1,58
Wiederholgenauigkeit [%] ± 5
Max. Saughöhe im Betrieb
Max. Saughöhe beim Ansaugen mit nassen
1)
Ventilen
Min. Druckdifferenz zw. Saug- und Druckseite [bar] 1
1)
[m] 6
[m] 2 3
140 180
7
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Deutsch (DE)
Daten 6-10 15-4
Max. Eingangsdruck Saugseite [bar] 2
[mPas]
(= cP)
[mPas]
(= cP)
600 500
[mm] 4 6
[mm] 9
Mechanische Daten
Max. Viskosität mit federbelasteten Ventilen
Max. Viskosität ohne federbelastete Ventile
Min. Innendurchmesser Schlauch/Rohr saug-/druckseitig
Min. Innendurchmesser Schlauch/Rohr saug-/druckseitig (hohe Viskosität)
1), 3)
3)
2)
2)
Min./Max. Medientemperatur [°C] -10/45
Min./Max. Umgebungstemperatur [°C] 0/45
Min./Max. Lagerungstemperatur [°C] -20/70
Max. Luftfeuchtigkeit (nichtkondensierend) [%] 96
Max. Höhe über Meereshöhe (Normalnull) [m] 2000
Spannung [V]
100-240 V, - 10 %/+ 10 %,
50/60 Hz
Länge Anschlusskabel [m] 1,5
Max. Stromaufnahme für 2 ms (100 V) [A] 8
Elektrische Daten
Max. Stromaufnahme für 2 ms (230 V) [A] 25
Max. Leistungsaufnahme P
1
[W] 19
Schutzart IP65, Nema 4X
Elektrische Schutzklasse II
Verschmutzungsgrad 2
Max. Belastung Eingang Niveauüberwachung 12 V, 5 mA
Max. Belastung Kontakteingang 12 V, 5 mA
Signal­eingang
Max. Belastung Extern Stopp-Eingang 12 V, 5 mA
Min. Kontaktlänge [ms] 5
Max. Kontaktfrequenz [Hz] 100
Max. Leitungswiderstand Niveauüberwachung [ ] 1000
Max. Leitungswiderstand Kontakt-Signalkreis [] 1000
Signal­ausgang
Max. ohmsche Belastung am Relaisausgang [A] 0,5
Max. Spannung am Relaisausgang [V] 30 VDC/30 VAC
Gewicht (PVC, PP, PVDF) [kg] 2,4
Gewicht/ Größe
Schalldruck­pegel
Gewicht (Edelstahl) [kg] 3,2
Membrandurchmesser [mm] 44 50
Max. Schalldruckpegel [dB(A)] 60
Zulassungen CE, CB, CSA-US, NSF61, EAC, ACS, RCM
1)
Daten basieren auf Messungen mit Wasser
2)
Maximale Saughöhe: 1 m, Dosierleistung reduziert (ca. 30 %)
3)
Länge Saugleitung: 1,5 m, Länge Druckleitung: 10 m (bei max. Viskosität)
50
8
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3.2 Abmessungen

110
4 x Ø6
105
120
17.5
A1
B
C
161.5
G 5/8
161D17
Die angegebenen Maße gelten für alle Steuerungsvarianten der DDE-Reihe. Nachfolgend ist beispielhaft die Steuerungsvariante DDE-PR abgebildet.
Abb. 3 Maßskizze
Pumpentyp A1 [mm] B [mm] C [mm] D [mm]
DDE 6-10 251 196 46,5 24
DDE 15-4 251 200,5 39,5 24
Deutsch (DE)
TM04 1147 3117
9
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4. Montage und Installation

Hinweis
Achtung
Achtung
Achtung
Deutsch (DE)
Bei Nutzung in Australien: Die Montage dieses Produkts muss in
Übereinstimmung mit der Richtlinie AS/NZS3500 erfolgen!
Nummer des Eignungszertifikats: CS9431 RCM Nummer: N20683

4.1 Pumpenmontage

Warnung Montieren Sie die Pumpe so, dass der
Netzstecker während des Bedienens der Pumpe für das Personal leicht erreichbar ist! Dies ermöglicht in Notfällen eine schnelle Trennung der Pumpe vom Netz!
Die Pumpe wird mit Montageplatte ausgeliefert. Die Montageplatte kann senkrecht z. B. an einer Wand oder waagerecht z. B. auf einem Behälter montiert werden. Die Pumpe wird mit wenigen Hand­griffen über einen Rastmechanismus fest mit der Montageplatte verbunden.
Zur Wartung kann die Pumpe einfach aus der Monta­geplatte ausgeklinkt werden.

4.1.1 Voraussetzungen

• Die Montagefläche muss stabil sein und darf nicht vibrieren.
• Die Dosierrichtung muss senkrecht von unten nach oben verlaufen.

4.1.2 Montageplatte ausrichten und montieren

Senkrechte Montage: Rastmechanismus der Montageplatte muss sich oben befinden.
Waagerechte Montage: Rastmechanismus der Montageplatte muss sich gegenüber dem Dosier­kopf befinden.
• Die Montageplatte kann als Bohrschablone benutzt werden, Bohrlochabstände, siehe Abb. 3.
Abb. 4 Montageplatte anbringen
Warnung Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Mon-
tage keine Kabel und Leitungen beschädi­gen!
1. Bohrlöcher anzeichen.
2. Löcher bohren.
3. Montageplatte mit vier Schrauben, Durchmesser 5 mm, an der Wand, auf der Konsole oder dem Behälter befestigen.

4.1.3 Pumpe in Montageplatte einrasten

1. Die Pumpe auf die Aufnahmehaken der Montage­platte aufsetzen und unter leichtem Druck bis zum Einrasten verschieben.
Abb. 5 Einrasten der Pumpe

4.2 Hydraulik anschließen

Warnung Gefahr von Verätzungen! Beim Arbeiten am Dosierkopf, an
Anschlüssen oder Leitungen Schutzklei­dung (Handschuhe und Schutzbrille) tra­gen!
Der Dosierkopf kann von der werkseitigen Überprüfung Wasser enthalten!
Bei Dosierung von Medien, die nicht mit Wasser in Berührung kommen dürfen, muss zuvor ein anderes Medium gefördert
.
Wichtige Hinweise zur Installation
• Saughöhe und Leitungsdurchmesser beachten,
• Schläuche rechtwinklig kürzen.
• Sicherstellen, dass keine Schlaufen und Knicke
• Saugleitung so kurz wie möglich halten.
TM04 1162 0110
• Saugleitung ansteigend zum saugseitigen Ventil
• Der Einbau eines Filters in die Saugleitung
werden!
Nur in Verbindung mit von Grundfos ange­botenen Leitungen kann die einwandfreie Funktion garantiert werden!
Die verwendeten Leitungen müssen den Druckgrenzen gemäß Kap. 3.1 Technische
Daten entsprechen!
siehe 3.1 Technische Daten.
in Leitungen sind.
verlegen.
schützt die komplette Installation vor Schmutz und verringert so die Gefahr von Leckage.
TM04 1159 0110
10
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Vorgehensweise Schlauchanschluss
Hinweis
Achtung
Überwurfmutter
Spannteil
Kegelteil
Schlauch
Entlüftungs­schlauch
Behälter
Multifunktions­ventil
Sauglanze mit Leermeldung
Hinweis
1. Überwurfmutter und Spannteil über den Schlauch schieben.
2. Kegelteil vollständig in den Schlauch einschie­ben, siehe Abb. 6.
3. Kegelteil mit Schlauch auf das entsprechende Pumpenventil aufsetzen.
4. Überwurfmutter von Hand anziehen.
– kein Werkzeug benutzen! – bei Dichtungsmaterial PTFE Überwurfmuttern
nach 2 - 5 Betriebsstunden nachziehen!
5. Entlüftungsschlauch auf entsprechenden Anschluss (siehe Abb. 2) stecken und in ein Behältnis wie z. B. eine Auffangwanne führen.
Abb. 6 Hydraulischer Anschluss
Die Druckdifferenz zwischen Saug- und Druckseite muss mindestens 1 bar/14,5 psi betragen.
Vor Inbetriebnahme einmalig und nach 2-5 Betriebsstunden, Dosierkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel auf 4 Nm anziehen.
Installationsbeispiel
Die Pumpe bietet verschiedene Montagemöglichkei­ten. Nachfolgend ist die Pumpe in Verbindung mit einer Sauglanze, Niveauschalter und Multifunktions­ventil auf einem Grundfos-Behälter montiert.

4.3 Elektrischer Anschluss

Netzleitung anschließen
Warnung Die Schutzart (IP65/Nema 4X) ist nur
gewährleistet, wenn Stecker oder Schutz­kappen korrekt montiert sind!
Warnung Die Pumpe kann durch Anlegen der Netz-
spannung automatisch anlaufen! Netzstecker und Leitung nicht manipulie-
ren!
Trennvorrichtung zwischen Pumpe und Netz ist der Netzstecker.
Die Nennspannung der Pumpe, siehe Kapitel 2.4 Typenschild, muss mit den ört­lichen Gegebenheiten übereinstimmen.
Die Pumpe wird mit montierter Netzleitung und Netz­stecker geliefert.
1. Drehknopf (siehe 6.1 Bedienelemente) auf 0 %
TM04 1155 0110
stellen.
2. Netzstecker in Netzsteckdose stecken.
Deutsch (DE)
Abb. 7 Installationsbeispiel
TM04 8171 3510
11
Page 12
Signalanschlüsse
1
3
4
2
3
4
1
2
1
3
2
1
GND
GND
12
34
34
12
12
34
Deutsch (DE)
Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P
Warnung Stromkreise externer Geräte, die an die
Eingänge der Pumpe angeschlossen sind, müssen mit doppelter oder zusätzlicher Isolierung von gefährlichen Spannungen getrennt sein!
Abb. 8 Schaltbild der elektrischen Anschlüsse (DDE-PR/P)
Extern Stopp und Kontakteingang
Funktion
1/braun 2/weiß 3/blau 4/schwarz
Extern Stopp GND X Kontakt GND X
Niveauüberwachung: Leer- und Vorleermeldung
Funktion
1234
Vorleermeldung X GND Leermeldung X GND
Relaisausgänge*
Funktion
1/braun 2/weiß 3/blau 4/schwarz
Relais 1 (Alarm) X X Relais 2 (einstellbar) X X
* nur Steuerungsvariante DDE-PR
12
TM04 8172 5111
Pins
Pins
Pins
Page 13

5. Inbetriebnahme

Achtung
Hinweis
100%
100%
0%
0.15
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.8
1.5
2
3
4
5
6
8
15
20
30
40
50
60
80
10
1
Logarithmische Skala
Drehknopf Dosierleistung
Status-LED "Manuell"
Status-LED "Kontakt"*
Betriebsart­Ta st e*
Mechanische Verriegelung
Entlüftungstaste*

6. Betrieb

5.1 Allgemeine Hinweise

Warnung Saug- und Druckleitung müssen korrekt
angeschlossen sein! Die Entlüftungsleitung muss korrekt ange-
schlossen und in einen geeigneten Behäl­ter eingeführt sein!
Vor Inbetriebnahme einmalig und nach 2-5 Betriebsstunden, Dosierkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel auf 4 Nm anziehen.

5.2 Kontrollen vor Inbetriebnahme

• Prüfen, ob die Angabe der Netzspannung auf dem Typenschild mit den örtlichen Gegebenhei­ten übereinstimmt!
• Prüfen, ob alle Anschlüsse korrekt montiert sind, ggf. nachziehen.
• Prüfen, ob die Dosierkopfschrauben mit dem angegebenen Drehmoment (4 Nm) angezogen sind, ggf. nachziehen.
• Prüfen, ob alle elektrischen Anschlüsse und Steckverbindungen korrekt angeschlossen sind.

5.3 Pumpe starten und entlüften

1. Netzleitung anschließen (siehe 4.3 Elektrischer
Anschluss).
2. Entlüftungsventil ca. eine halbe Umdrehung öff­nen.
3. Steuerungsvariante DDE-PR/P: Entlüftungstaste [100%] drücken und gedrückt halten, bis aus dem Entlüftungsschlauch kontinuierlich und blasen­frei Flüssigkeit austritt.
4. Steuerungsvariante DDE-B: Drehknopf auf 100 % drehen und warten, bis aus dem Entlüf­tungsschlauch kontinuierlich und blasenfrei Flüs­sigkeit austritt. Dann Drehknopf wieder auf 0 % stellen.
5. Entlüftungsventil schließen.
Die Pumpe ist entlüftet.

6.1 Bedienelemente

Abb. 9 Bedienfeld
* Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P.
Drehknopf
Mit dem Drehknopf kann die Dosierleistung prozen­tual zur maximalen Dosierleistung der Pumpe einge­stellt werden. Durch die logarithmisch ansteigenden Prozentwerte können auch kleine Dosiermengen exakt eingestellt werden.
Mechanische Verriegelung
Mit der mechanischen Verriegelung kann die einge­stellte Dosierleistung gegen unbefugte Manipulation geschützt werden. Zur Verriegelung die Schraube so weit anziehen, bis sich der Drehknopf nicht mehr drehen lässt.
Tasten und LEDs
Die Steuerungsvariante DDE-B ist lediglich mit einer Status LED ausgestattet.
Durch Drücken und Halten der Entlüftungstaste dosiert die Pumpe temporär mit 100 % Dosierleis­tung. Die Taste kann z. B. beim Entlüften eingesetzt werden.
Mit der Betriebsart-Taste kann zwischen den beiden Betriebsarten "Manuell" und "Kontakt" umgeschaltet werden (siehe Kap. 6.2.3 Betriebsart umschalten). Je nach aktueller Betriebsart ist die entsprechende Status-LED aktiv ("Kontakt" = obere LED; "Manuell" = untere LED).
Deutsch (DE)
TM04 1150 3117
13
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Die Status-LEDs signalisieren folgende
Achtung
Deutsch (DE)
Betriebszustände und Störungen:
LED Farbe Betriebszustand/Störung
Grün (blinkend) Stopp
Grün Lauf
rot-grün (blinkend)
Gelb Vorleermeldung*
Rot Leermeldung, Pumpe stoppt*
Rot (blinkend) Motor blockiert, Pumpe stoppt
* nur Steuerungsvariante DDE-PR/P
Standby (Extern Stopp)*

6.2 Betriebsarten

Folgende Betriebsarten stehen zur Verfügung:
Manuell, siehe Kap. 6.2.1 Manuell
Kontakt*, siehe Kap. 6.2.2 Kontakt
* Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P

6.2.1 Manuell

In dieser Betriebsart dosiert die Pumpe konstant die über den Drehknopf eingestellte Dosierleistung.
Der Einstellbereich ist abhängig vom Pumpentyp:
Typ Einstellbereich [l/h]
DDE 6-10 0,0060 - 6
DDE 15-4 0,0150 - 15

6.2.2 Kontakt

Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P
In dieser Betriebsart dosiert die Pumpe für jeden ein­gehenden (potentialfreien) Kontakt, z. B. von einem Wasserzähler, die eingestellte Dosiermenge. Die Pumpe berechnet automatisch die optimale Hub­frequenz zur Dosierung des eingestellten Volumens pro Kontakt.
Die Berechnung basiert auf:
• der Frequenz der externen Kontakte
• dem eingestellten Prozentwert des Hubvolumens
Die Dosiermenge pro Kontakt wird mit dem Dreh­knopf auf einen Wert zwischen 0,1 % und 100 % des Hubvolumens eingestellt.
Der Einstellbereich ist abhängig vom Pumpentyp:

6.2.3 Betriebsart umschalten

Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P
1. Drehknopf auf 0 % stellen.
2. Netzspannung anschließen (siehe Kap. 4.3 Elektrischer Anschluss).
3. Betriebsart-Taste mindestens 5 Sek. gedrückt halten.
Neue Betriebsart ist gespeichert.

6.3 Signalein-/-ausgänge

Nur Steuerungsvariante DDE-PR/P

6.3.1 Extern Stopp

Die Pumpe kann über einen externen Kontakt, z. B. von einem Leitstand, gestoppt werden. Durch Akti­vieren des Extern Stopp-Kontakts wechselt die Pumpe vom Betriebszustand "Lauf" in den Betriebs­zustand "Standby". Entsprechend der gewählten Betriebsart blinkt die zugehörige Status-LED rot-grün.

6.3.2 Leer- und Vorleermeldung

Um den Füllstand im Behälter zu überwachen, kann eine 2-Signal-Niveauüberwachung an die Pumpe angeschlossen werden. Die Pumpe reagiert wie folgt auf die Signale:
Sensorsignal Pumpenstatus
Vorleer
Leer
Auffüllen des Behälters führt zum automa­tischen Wiederanlauf der Pumpe!
• LED leuchtet gelb
• Pumpe läuft weiter
• LED leuchtet rot
• Pumpe stoppt
Typ Einstellbereich [ml/Kontakt]
DDE 6-10 0,0008 - 0,81
DDE 15-4 0,0016 - 1,58
Die Frequenz der eingehenden Kontakte wird mit der eingestellten Dosiermenge multipliziert. Übersteigt der Wert die maximale Pumpenkapazität, läuft die Pumpe im Dauerbetrieb mit maximaler Hub­frequenz. Überzählige Kontakte werden ignoriert.
14
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6.3.3 Relaisausgänge

Nur Steuerungsvariante DDE-PR
Die Pumpe kann zwei externe Signale mittels eingebauter Relais schalten. Die Relais werden durch potential­freie Kontakte geschaltet. Das Anschluss-Schaltbild der Relais ist in Kapitel 4.3 Elektrischer Anschluss abge­bildet. Relais 1 ist fest mit den Alarmsignalen (Leermeldung, Motor blockiert) belegt. Relais 2 kann mit folgen­den Signalen belegt werden:
Signale Relais 2 Beschreibung
Vorleermeldung* Niedriger Füllstand im Tank
Hubsignal jeder volle Hub
Kontakteingang** jeder eingehende Kontakt am Kontakteingang
* Werkseinstellung
** Die fehlerfreie Weitergabe eingehender Kontakte kann nur bis zu einer Kontaktfrequenz von 5 Hz garan-
tiert werden

6.3.4 Einstellungen ändern

Die Signaleingänge (Niveauüberwachung und Extern Stopp) sind werkseitig mit dem Schließerkontakt (NO) belegt. Sie können auf Öffnerkontakt (NC) umbelegt werden. Relais 2 kann mit verschiedenen Signalen belegt werden.
Im Einstellmodus werden die aktuellen Einstellungen durch die Status-LEDs angezeigt. Um in den Einstellmo­dus zu gelangen und Einstellungen vorzunehmen gehen Sie wie folgt vor:
1. Drehknopf auf 0 % stellen.
2. Netzspannung anschließen (siehe Kap. 4.3 Elektrischer Anschluss).
3. Entlüftungstaste und Betriebsart-Taste gleichzeitig drücken und mindestens 5 Sekunden gedrückt halten. – Die Pumpe wechselt in den Einstellmodus 1. Der aktive Einstellmodus wird durch die Farbe der oberen
Status-LED angezeigt. Die aktuelle Einstellung wird durch die Farbe der unteren Status-LED angezeigt.
4. Gewünschte Einstellungen entsprechend folgender Tabelle vornehmen:
Einstellmodus mit Betriebsart-Taste wech­seln
Einstellmodus 1 Einstellmodus 2* Einstellmodus 3*
Obere Status-LED Grün Gelb Rot
Beschreibung Einstellmodus
Kontaktart Signalein-
gänge (Vorleer, Leer
und Extern Stopp)
Kontaktart der
Relaisausgänge
Signalbelegung
Relais 2
Deutsch (DE)
Einstellung mit Entlüftungstaste ändern
* Nur Steuerungsvariante DDE-PR
** Werkseinstellung
5. Um den Einstellmodus zu verlassen, Entlüftungstaste und Betriebsart-Taste gleichzeitig mindestens eine
Sekunde gedrückt halten.
Grün NO** NO** Vorleermeldung**
Gelb NC NC Hubsignal
Rot - - Kontakteingang
Untere Status-LED
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7. Instandhaltung

Achtung
123 57 8
46 10
9
11
Deutsch (DE)
Um eine optimale Lebensdauer und Dosiergenauigkeit zu gewährleisten, müs­sen die Verschleißteile wie Membran und Ventile regelmäßig auf Verschleiß kontrolliert werden. Bei Bedarf verschlissene Teile gegen Originalersatz­teile aus geeignetem Material austauschen.
Bei Fragen wenden Sie sich an Ihren Servicepartner.
Warnung Wartungsarbeiten dürfen nur durch Fach-
personal ausgeführt werden.

7.1 Regelmäßige Wartung

Intervall Aufgabe
Prüfen, ob Flüssigkeit aus der Ablauf­öffnung (Abb. 10, Pos. 11) austritt, und ob die Ablauföffnung verstopft oder verschmutzt ist. Wenn ja, folgen Sie der Anleitung in Kapitel 7.4 Membranbruch.
Täglich
Wöchent­lich
Alle 3 Monate
Alle 2Jahre oder 8000 Betriebs­stunden*
* Für Medien, die zu erhöhtem Verschleiß führen,
muss das Serviceintervall verkürzt werden.
Prüfen, ob Flüssigkeit am Dosierkopf oder an den Ventilen austritt. Wenn nötig, Dosierkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel auf 4 Nm anziehen. Wenn nötig, Ventile und Überwurf­muttern nachziehen oder Service durchführen (siehe 7.3 Service
durchführen).
Alle Oberflächen der Pumpe mit einem sauberen, trockenen Tuch rei­nigen.
Dosierkopfschrauben prüfen. Wenn nötig, Dosierkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel auf 4 Nm anziehen. Beschädigte Schrauben sofort ersetzen.
Membran und Ventile austauschen (siehe 7.3 Service durchführen)

7.2 Reinigen

Alle Oberflächen der Pumpe bei Bedarf mit einem sauberen, trockenen Tuch reinigen.

7.3 Service durchführen

Zur Wartung ausschließlich Ersatzteile und Zubehör von Grundfos verwenden. Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht Original-Ersatzteilen und
-Zubehör entstehen, ist jede Haftung und Gewähr­leistung ausgeschlossen.
Weiterführende Informationen zur Ausführung der Wartung finden Sie im Service-Kit-Katalog auf unse­rer Homepage. Siehe www.grundfos.com.
Warnung Gefahr von Verätzungen! Beachten Sie die entsprechenden Sicher-
heitsvorkehrungen aus den Sicherheitsda­tenblättern, wenn Sie mit Chemikalien arbeiten!
Beim Arbeiten am Dosierkopf, an Anschlüssen oder Leitungen Schutzklei­dung (Handschuhe und Schutzbrille) tra­gen!
Keine Chemikalien aus der Pumpe austre­ten lassen. Alle Chemikalien ordnungsge­mäß auffangen und entsorgen!
Vor allen Arbeiten an der Pumpe muss die Pumpe von der Stromversorgung getrennt sein. Das System muss drucklos sein!

7.3.1 Übersicht Dosierkopf

Abb. 10 Dosierkopf, Einzelteildarstellung
1 Sicherheitsmembran
2 Flansch
3O-Ring
4 Membran
5 Druckseitiges Ventil
6 Saugseitiges Ventil
7 Dosierkopf
8 Schrauben mit Scheiben
9Deckel
10 Entlüftungsventil
11 Ablauföffnung
TM04 1123 2110
16
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7.3.2 Membran und Ventile demontieren

Achtung
Warnung Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssigkeit
ins Pumpengehäuse eingedrungen ist! Falls die Membran möglicherweise
beschädigt ist, Pumpe nicht an die Strom­versorgung anschließen! Gehen Sie vor, wie in Kapitel 7.4 Membranbruch beschrie­ben!
Dieses Kapitel bezieht sich auf Abb. 10.
1. System drucklos machen.
2. Dosierkopf vor der Wartung leeren und ggf. spü-
len.
3. Drehknopf auf 0 % stellen.
4. Netzspannung trennen/abschalten.
5. Geeignete Vorkehrungen treffen, um rücklau-
fende Flüssigkeit sicher aufzufangen.
6. Saug-, Druck- und Entlüftungsschlauch demon-
tieren.
7. Saug- und druckseitige Ventile (5, 6) demontie-
ren.
8. Deckel (9) abnehmen.
9. Schrauben (8) am Dosierkopf (7) lösen und mit
Scheiben abnehmen.
10. Dosierkopf (7) abnehmen.
11. Membran (4) im Gegenuhrzeigersinn abschrau-
ben und mit Flansch (2) abnehmen.
12. Sicherstellen, dass die Ablauföffnung (11) nicht
verstopft oder verschmutzt ist. Ggf. reinigen.
13. Sicherheitsmembran (1) auf Abnutzung und
Beschädigung prüfen. Ggf. austauschen.
Wenn nichts darauf hinweist, dass Dosierflüssigkeit ins Pumpengehäuse gelangt ist, entsprechend der Beschreibung in Kapitel 7.3.3 Membran und Ventile
montieren fortfahren. Andernfalls den Anweisungen
in Kapitel 7.4.2 Dosierflüssigkeit im Pumpengehäuse folgen.

7.3.3 Membran und Ventile montieren

Die Pumpe darf nur wieder zusammengebaut wer­den, wenn nichts darauf hinweist, dass Dosierflüs­sigkeit ins Pumpengehäuse gelangt ist. Andernfalls den Anweisungen in Kapitel
7.4.2 Dosierflüssigkeit im Pumpengehäuse folgen.
Dieses Kapitel bezieht sich auf Abb. 10.
1. Flansch (2) korrekt aufsetzen und neue Membran (4) im Uhrzeigersinn anschrauben.
– Auf korrekten Sitz des O-Rings (3) achten!
2. Netzspannung anschließen/einschalten.
3. Pumpe durch Drehen des Drehknopfs langsam in Serviceposition "innen" (Ende Ansaugphase, Membran eingefahren) fahren. Drehknopf wieder auf 0 % stellen.
4. Stromversorgung wieder ausschalten.
5. Dosierkopf (7) aufsetzen.
6. Schrauben mit Scheiben (8) montieren und mit Drehmomentschlüssel über Kreuz festziehen.
– Anzugsmoment: 4 Nm.
7. Deckel (9) aufsetzen.
8. Neue Ventile (5, 6) montieren.
– Ventile nicht vertauschen und auf Pfeilrichtung
achten.
9. Saug,- Druck- und Entlüftungsschlauch anschlie­ßen (siehe Kapitel 4.2 Hydraulik anschließen).
Vor Inbetriebnahme einmalig und nach 2-5 Betriebsstunden, Dosierkopfschrauben mit Drehmomentschlüssel auf 4 Nm anziehen.
10. Dosierpumpe entlüften (siehe Kapitel 5.3 Pumpe
starten und entlüften).
11. Bitte Hinweise zur Inbetriebnahme in Kapitel
5. Inbetriebnahme beachten!
Deutsch (DE)
17
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7.4 Membranbruch

Deutsch (DE)
Bei Undichtigkeit der Membran oder Membranbruch tritt Dosierflüssigkeit aus der Ablauföffnung (Abb. 10, Pos. 11) am Dosierkopf aus.
Im Fall eines Membranbruchs schützt die Sicher­heitsmembran (Abb. 10, Pos. 1) das Pumpenge­häuse gegen das Eindringen von Flüssigkeit.
Bei Dosierung kristallisierender Flüssigkeiten kann die Ablauföffnung durch Kristallisation verstopft wer­den. Wird die Pumpe nicht sofort außer Betrieb genommen, kann sich zwischen der Membran (Abb. 10, Pos. 4) und der Sicherheitsmembran im Flansch (Abb. 10, Pos. 2) ein Druck aufbauen. Der Druck kann Dosierflüssigkeit durch die Sicher­heitsmembran ins Pumpengehäuse drücken.
Bei den meisten Dosierflüssigkeiten entsteht keine Gefahr, wenn sie ins Pumpengehäuse eindringen. Einige Flüssigkeiten können jedoch chemische Reaktionen mit inneren Teilen der Pumpe verursa­chen. Im schlimmsten Fall können diese Reaktionen zur Bildung explosiver Gase im Pumpengehäuse führen.
Warnung Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssigkeit
ins Pumpengehäuse eingedrungen ist! Der Betrieb der Pumpe mit beschädigter
Membran kann dazu führen, dass Dosier­flüssigkeit ins Pumpengehäuse eindringt.
Bei Membranbruch Pumpe sofort von der Stromversorgung trennen!
Sicherstellen, dass die Pumpe nicht verse­hentlich wieder in Betrieb genommen wer­den kann!
Demontieren Sie den Dosierkopf ohne die Pumpe an die Stromversorgung anzu­schließen und stellen Sie sicher, dass keine Dosierflüssigkeit ins Pumpenge­häuse eingedrungen ist. Gehen Sie vor, wie in Kapitel 7.4.1 Demontage bei Memb-
ranbruch beschrieben.
Um jegliche Gefährdung durch Membranbruch zu vermeiden, beachten Sie Folgendes:
• Regelmäßige Wartung durchführen. Siehe Kapi­tel 7.1 Regelmäßige Wartung.
• Pumpe niemals mit verstopfter oder verschmutz­ter Ablauföffnung betreiben.
– Ist die Ablauföffnung verstopft oder ver-
schmutzt, gehen Sie entsprechend der Beschreibung im Kapitel 7.4.1 Demontage bei
Membranbruch vor.
• Niemals einen Schlauch an die Ablauföffnung anschließen. Wenn ein Schlauch an die Ablauf­öffnung angeschlossen ist, kann austretende Dosierflüssigkeit nicht erkannt werden.
• Treffen Sie geeignete Vorkehrungen, um Gesundheits- und Sachschäden durch austre­tende Dosierflüssigkeit auszuschließen!
• Pumpe niemals mit beschädigten oder lockeren Dosierkopfschrauben betreiben.

7.4.1 Demontage bei Membranbruch

Warnung Explosionsgefahr, wenn Dosierflüssigkeit
ins Pumpengehäuse eingedrungen ist! Pumpe nicht an Stromversorgung
anschließen!
Dieses Kapitel bezieht sich auf Abb. 10.
1. System drucklos machen.
2. Dosierkopf vor der Wartung leeren und ggf. spü­len.
3. Geeignete Vorkehrungen treffen, um rücklau­fende Flüssigkeit sicher aufzufangen.
4. Saug-, Druck- und Entlüftungsschlauch demon­tieren.
5. Deckel (9) abnehmen.
6. Schrauben (8) am Dosierkopf (7) lösen und mit Scheiben abnehmen.
7. Dosierkopf (7) abnehmen.
8. Membran (4) im Gegenuhrzeigersinn abschrau­ben und mit Flansch (2) abnehmen.
9. Sicherstellen, dass die Ablauföffnung (11) nicht verstopft oder verschmutzt ist. Ggf. reinigen.
10. Sicherheitsmembran (1) auf Abnutzung und Beschädigung prüfen. Ggf. austauschen.
Wenn nichts darauf hinweist, dass Dosierflüssigkeit ins Pumpengehäuse gelangt ist, entsprechend der Beschreibung in Kapitel 7.3.3 Membran und Ventile
montieren fortfahren. Andernfalls den Anweisungen
in Kapitel 7.4.2 Dosierflüssigkeit im Pumpengehäuse folgen.

7.4.2 Dosierflüssigkeit im Pumpengehäuse

Warnung Explosionsgefahr! Pumpe sofort von der Stromversorgung
trennen! Sicherstellen, dass die Pumpe nicht verse-
hentlich wieder in Betrieb genommen wer­den kann!
Wenn Dosierflüssigkeit ins Pumpengehäuse gelangt ist:
• Senden Sie die Pumpe an Grundfos zur Repara­tur entsprechend den Anweisungen in Kapitel
7.5 Reparatur.
• Falls eine Reparatur ökonomisch nicht sinnvoll ist, entsorgen Sie die Pumpe unter Beachtung der Informationen in Kapitel 9. Entsorgung.
18
Page 19

7.5 Reparatur

Achtung
Warnung Das Pumpengehäuse darf nur von autori-
siertem Personal von Grundfos geöffnet werden!
Reparaturen dürfen nur von autorisiertem und qualifiziertem Personal durchgeführt werden!
Vor Instandhaltungs- und Reparaturarbei­ten Pumpe ausschalten und von der Span­nungsversorgung trennen!
Nach Rücksprache mit Grundfos schicken Sie die Pumpe mit einer vom Fachmann ausgefüllten Unbe­denklichkeitsbescheinigung (Safety declaration) an Grundfos. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung befindet sich am Ende dieser Anleitung. Sie muss kopiert, ausgefüllt und an der Pumpe befestigt wer­den.
Die Pumpe muss vor dem Absenden gerei­nigt werden!
Falls Dosierflüssigkeit möglicherweise ins Pumpengehäuse gelangt ist, geben Sie dies ausdrücklich in der Unbedenklich­keitsbescheinigung (Safety declaration) an! Beachten Sie Kapitel
7.4 Membranbruch.
Werden die obigen Anforderungen nicht erfüllt, kann Grundfos die Annahme verweigern. Die Versandkos­ten gehen zu Lasten des Absenders.

8. Störungen

Deutsch (DE)

8.1 Signalisierung von Störungen

In Abhängigkeit der gewählten Betriebsart, signalisiert die Pumpe über die entsprechende Sta­tus-LED folgende Störungen:
LED Farbe
Gelb
Rot
Rot (blinkend)
Weitere Störungen siehe 8.2 Liste der Störungen.
Störung Abhilfe
Vorleermel­dung
Leermel­dung
Motor blockiert
• Behälter auffüllen.
• Kontaktart prüfen (siehe Kap. 6.3.4).
• Behälter auffüllen.
• Kontaktart prüfen (siehe Kap. 6.3.4).
• Gegendruck verrin­gern.
• Ggf. Getriebe instandsetzen lassen.
19
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8.2 Liste der Störungen

Deutsch (DE)
Störung Mögliche Ursache Mögliche Abhilfe
1. Zu hohe Dosierleistung.
2. Keine oder zu geringe Dosierleistung.
3. Unregelmäßige Dosierung.
4. Flüssigkeit tritt aus Ablauföffnung am Flansch aus.
5. Flüssigkeit tritt aus. a) Dosierkopfschrauben nicht
6. Pumpe saugt nicht an. a) Saughöhe zu hoch. Saughöhe verringern, ggf. saugseitigen
a) Vordruck größer als
Gegendruck.
a) Luft im Dosierkopf. Pumpe entlüften.
b) Membran defekt. Membran austauschen (siehe 7.3 Service
c) Leckage/Bruch in
Leitungen.
d) Ventile undicht oder
verstopft.
e) Ventile falsch eingebaut. Prüfen, ob Pfeil auf Ventilgehäuse in
f) Saugleitung verstopft. Saugleitung reinigen/Filter einbauen.
g) Saughöhe zu hoch. Saughöhe verringern.
h) Zu hohe Viskosität. Schlauch mit größerem Durchmesser verwen-
i) Entlüftungsventil offen. Entlüftungsventil schließen.
a) Ventile undicht oder
verstopft.
b) Gegendruck-
schwankungen.
a) Membran defekt. Pumpe sofort von der Stromversorgung tren-
nachgezogen.
b) Ventile nicht nachgezogen. Ventile/Überwurfmuttern nachziehen
b) Zu hoher Gegendruck. Entlüftungsventil öffnen.
c) Verschmutzte Ventile. System spülen, ggf. Ventile austauschen
Zusätzliches federbelastetes Ventil (ca. 3 bar) druckseitig montieren.
Druckdifferenz erhöhen.
durchführen).
Leitungen prüfen, instandsetzen.
Ventile überprüfen und reinigen.
Strömungsrichtung zeigt.
Prüfen, ob alle O-Ringe korrekt montiert sind.
Ansaughilfe montieren.
den.
Federbelastetes Ventil druckseitig montieren.
Ventile nachziehen, ggf. Ventile austauschen (siehe 7.3 Service durchführen).
Gegendruck konstant halten.
nen! Beachten Sie Kapitel 7. Instandhaltung und besonders Kapitel 7.4 Membranbruch.
Schrauben nachziehen (siehe 4.2 Hydraulik anschließen).
(siehe 4.2 Hydraulik anschließen).
Zulaufbetrieb herstellen.
(siehe 7.3 Service durchführen).

9. Entsorgung

Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umwelt­gerecht entsorgt werden. Nutzen Sie entsprechende Entsorgungsgesellschaften. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an die nächste Grundfos Gesellschaft oder Werkstatt.
Technische Änderungen vorbehalten.
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21
Page 22
Grundfos Gesellschaften
Argentina
Bombas GRUNDFOS de Argentina S.A. Ruta Panamericana km. 37.500 Centro Industrial Garin 1619 - Garin Pcia. de B.A. Phone: +54-3327 414 444 Telefax: +54-3327 411 111
Australia
GRUNDFOS Pumps Pty. Ltd. P.O. Box 2040 Regency Park South Australia 5942 Phone: +61-8-8461-4611 Telefax: +61-8-8340 0155
Austria
GRUNDFOS Pumpen Vertrieb Ges.m.b.H. Grundfosstraße 2 A-5082 Grödig/Salzburg Tel.: +43-6246-883-0 Telefax: +43-6246-883-30
Belgium
N.V. GRUNDFOS Bellux S.A. Boomsesteenweg 81-83 B-2630 Aartselaar Tél.: +32-3-870 7300 Télécopie: +32-3-870 7301
Belarus
Представительство ГРУНДФОС в Минске 220125, Минск ул. Шафарнянская, 11, оф. 56 Тел.: +7 (375 17) 286 39 72, 286 39 73 Факс: +7 (375 17) 286 39 71
E-mail: minsk@grundfos.com
Bosnia/Herzegovina
GRUNDFOS Sarajevo Trg Heroja 16, BiH-71000 Sarajevo Phone: +387 33 713 290 Telefax: +387 33 659 079 e-mail: grundfos@bih.net.ba
Brazil
BOMBAS GRUNDFOS DO BRASIL Av. Humberto de Alencar Castelo Branco, 630 CEP 09850 - 300 São Bernardo do Campo - SP Phone: +55-11 4393 5533 Telefax: +55-11 4343 5015
Bulgaria
Grundfos Bulgaria EOOD Slatina District Iztochna Tangenta street no. 100 BG - 1592 Sofia Tel. +359 2 49 22 200 Fax. +359 2 49 22 201 email: bulgaria@grundfos.bg
Canada
GRUNDFOS Canada Inc. 2941 Brighton Road Oakville, Ontario L6H 6C9 Phone: +1-905 829 9533 Telefax: +1-905 829 9512
China
Grundfos Alldos Dosing & Disinfection
ALLDOS (Shanghai) Water Technology Co. Ltd. West Unit, 1 Floor, No. 2 Building (T 4-2) 278 Jinhu Road, Jin Qiao Export Proces­sing Zone Pudong New Area Shanghai, 201206 Phone: +86 21 5055 1012 Telefax: +86 21 5032 0596 E-mail: grundfosalldos-CN@grund­fos.com
China
GRUNDFOS Pumps (Shanghai) Co. Ltd. 10F The Hub, No. 33 Suhong Road Minhang District Shanghai 201106 PRC Phone: +86-21 6122 5222 Telefax: +86-21 6122 5333
COLOMBIA
GRUNDFOS Colombia S.A.S. Km 1.5 vía Siberia-Cota Conj. Potrero Chico, Parque Empresarial Arcos de Cota Bod. 1A. Cota, Cundinamarca Phone: +57(1)-2913444 Telefax: +57(1)-8764586
Croatia
GRUNDFOS CROATIA d.o.o. Cebini 37, Buzin HR-10010 Zagreb Phone: +385 1 6595 400 Telefax: +385 1 6595 499 www.hr.grundfos.com
GRUNDFOS Sales Czechia and Slovakia s.r.o.
Čapkovského 21 779 00 Olomouc Phone: +420-585-716 111
Denmark
GRUNDFOS DK A/S Martin Bachs Vej 3 DK-8850 Bjerringbro Tlf.: +45-87 50 50 50 Telefax: +45-87 50 51 51 E-mail: info_GDK@grundfos.com www.grundfos.com/DK
Estonia
GRUNDFOS Pumps Eesti OÜ Peterburi tee 92G 11415 Tallinn Tel: + 372 606 1690 Fax: + 372 606 1691
Finland
OY GRUNDFOS Pumput AB Trukkikuja 1 FI-01360 Vantaa Phone: +358-(0)207 889 500
France
Pompes GRUNDFOS Distribution S.A. Parc d’Activités de Chesnes 57, rue de Malacombe F-38290 St. Quentin Fallavier (Lyon) Tél.: +33-4 74 82 15 15 Télécopie: +33-4 74 94 10 51
Germany
GRUNDFOS Water Treatment GmbH Reetzstraße 85 D-76327 Pfinztal (Söllingen) Tel.: +49 7240 61-0 Telefax: +49 7240 61-177 E-mail: gwt@grundfos.com
Germany
GRUNDFOS GMBH Schlüterstr. 33 40699 Erkrath Tel.: +49-(0) 211 929 69-0 Telefax: +49-(0) 211 929 69-3799 E-mail: infoservice@grundfos.de Service in Deutschland: E-mail: kundendienst@grundfos.de
Greece
GRUNDFOS Hellas A.E.B.E. 20th km. Athinon-Markopoulou Av. P.O. Box 71 GR-19002 Peania Phone: +0030-210-66 83 400 Telefax: +0030-210-66 46 273
Hong Kong
GRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd. Unit 1, Ground floor Siu Wai Industrial Centre 29-33 Wing Hong Street & 68 King Lam Street, Cheung Sha Wan Kowloon Phone: +852-27861706 / 27861741 Telefax: +852-27858664
Hungary
GRUNDFOS Hungária Kft. Park u. 8 H-2045 Törökbálint, Phone: +36-23 511 110 Telefax: +36-23 511 111
India
GRUNDFOS Pumps India Private Limi­ted 118 Old Mahabalipuram Road Thoraipakkam Chennai 600 097 Phone: +91-44 4596 6800
Indonesia
PT. GRUNDFOS POMPA Graha Intirub Lt. 2 & 3 Jln. Cililitan Besar No.454. Makasar, Jakarta Timur ID-Jakarta 13650 Phone: +62 21-469-51900 Telefax: +62 21-460 6910 / 460 6901
Ireland
GRUNDFOS (Ireland) Ltd. Unit A, Merrywell Business Park Ballymount Road Lower Dublin 12 Phone: +353-1-4089 800 Telefax: +353-1-4089 830
Italy
GRUNDFOS Pompe Italia S.r.l. Via Gran Sasso 4 I-20060 Truccazzano (Milano) Tel.: +39-02-95838112 Telefax: +39-02-95309290 / 95838461
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Japan
GRUNDFOS Pumps K.K. 1-2-3, Shin-Miyakoda, Kita-ku Hamamatsu 431-2103 Japan Phone: +81 53 428 4760 Telefax: +81 53 428 5005
Korea
GRUNDFOS Pumps Korea Ltd. 6th Floor, Aju Building 679-5 Yeoksam-dong, Kangnam-ku, 135-916 Seoul, Korea Phone: +82-2-5317 600 Telefax: +82-2-5633 725
Latvia
SIA GRUNDFOS Pumps Latvia Deglava biznesa centrs Augusta Deglava ielā 60, LV-1035, Rīga, Tālr.: + 371 714 9640, 7 149 641 Fakss: + 371 914 9646
Lithuania
GRUNDFOS Pumps UAB Smolensko g. 6 LT-03201 Vilnius Tel: + 370 52 395 430 Fax: + 370 52 395 431
Malaysia
GRUNDFOS Pumps Sdn. Bhd. 7 Jalan Peguam U1/25 Glenmarie Industrial Park 40150 Shah Alam Selangor Phone: +60-3-5569 2922 Telefax: +60-3-5569 2866
Mexico
Bombas GRUNDFOS de México S.A. de C.V. Boulevard TLC No. 15 Parque Industrial Stiva Aeropuerto Apodaca, N.L. 66600 Phone: +52-81-8144 4000 Telefax: +52-81-8144 4010
Netherlands
GRUNDFOS Netherlands Veluwezoom 35 1326 AE Almere Postbus 22015 1302 CA ALMERE Tel.: +31-88-478 6336 Telefax: +31-88-478 6332 E-mail: info_gnl@grundfos.com
New Zealand
GRUNDFOS Pumps NZ Ltd. 17 Beatrice Tinsley Crescent North Harbour Industrial Estate Albany, Auckland Phone: +64-9-415 3240 Telefax: +64-9-415 3250
Norway
GRUNDFOS Pumper A/S Strømsveien 344 Postboks 235, Leirdal N-1011 Oslo Tlf.: +47-22 90 47 00 Telefax: +47-22 32 21 50
Poland
GRUNDFOS Pompy Sp. z o.o. ul. Klonowa 23 Baranowo k. Poznania PL-62-081 Przeźmierowo Tel: (+48-61) 650 13 00 Fax: (+48-61) 650 13 50
Portugal
Bombas GRUNDFOS Portugal, S.A. Rua Calvet de Magalhães, 241 Apartado 1079 P-2770-153 Paço de Arcos Tel.: +351-21-440 76 00 Telefax: +351-21-440 76 90
Romania
GRUNDFOS Pompe România SRL Bd. Biruintei, nr 103 Pantelimon county Ilfov Phone: +40 21 200 4100 Telefax: +40 21 200 4101 E-mail: romania@grundfos.ro
Russia
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Москва, RU-109544, Russia Тел. (+7) 495 737 30 00, 564 88 00 Факс (+7) 495 737 75 36, 564 88 11
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Serbia
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Singapore
GRUNDFOS (Singapore) Pte. Ltd. 25 Jalan Tukang Singapore 619264 Phone: +65-6681 9688 Telefax: +65-6681 9689
Slovakia
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Slovenia
GRUNDFOS LJUBLJANA, d.o.o. Leskoškova 9e, 1122 Ljubljana Phone: +386 (0) 1 568 06 10 Telefax: +386 (0)1 568 0619 E-mail: tehnika-si@grundfos.com
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Spain
Bombas GRUNDFOS España S.A. Camino de la Fuentecilla, s/n E-28110 Algete (Madrid) Tel.: +34-91-848 8800 Telefax: +34-91-628 0465
Sweden
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Switzerland
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Taiwan
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