Das Gerät misst die Materialfeuchte (%u) bzw. den Wassergehalt (%w) in Materialien mit ebener
Oberfläche und mit einer Materialstärke von mindestens 10mm.
Gemessen wird über eine isolierte Messfläche auf der Unterseite des Gerätes.
Anwendungen
Holz
Beton und Estrich
Putz
uvm...
Die Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten).
Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es
konstruiert wurde.
Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht
werfen, aufschlagen, etc.). Vor Feuchtigkeit und Verschmutzung schützen.
2 Allgemeine Hinweise
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des
Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit auf, um im
Zweifelsfalle nachschlagen zu können.
Bei Lagerung des Gerätes über 50°C muss die Batterie entnommen werden.
ACHTUNG: Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen
werden! Auslaufgefahr!
3 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und
geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet
werden, wenn bei der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen,
die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch
Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die
Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet
werden.
2. WARNUNG: Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden
kann, so ist es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme
durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das
Gerät beeinträchtigt sein, wenn es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. WARNUNG: Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder
Anwendungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden
hervorrufen könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere
gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.
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1: Hauptanzeige
Anzeige der aktuellen Materialfeuchte oder
des Wassergehaltes
2: Kennlinienanzeige
Die gewählte Kennlinie wird hier angezeigt
3: Feuchtebewertung
Bewertung des Materialzustandes über
Balken: DRY= trocken, WET = nass
4: HLD
der Messwert ist ‚eingefroren‘ (hold-Taste)
Taste 1:
Ein-/Ausschalter,
lang drücken: aus;
kurz drücken: Aktivieren der Hintergrundbeleuchtung
siehe Kapitel 13, „Li“
Taste 2:
sort auf
Auswahl der Kennlinie: Aufwärts, siehe Kapitel 6.4
Taste 3:
hold:
kurz drücken: Halten des aktuellen Messwertes
('HLD' im Display)
2s lang drücken: Geräte-Nullung (siehe Kap 6.5)
Taste 2 und 3
gemeinsam:
sort ab
Auswahl der Kennlinie: Abwärts, siehe Kapitel 6.4
Tiefenschalter:
(rechts am Gerät)
Schiebeschalter oben: ca. 10 mm Messtiefe (d 10)
Schiebeschalter unten: ca. 25 mm Messtiefe (d 25)
Nach dem Ändern der Schiebeschalterstellung wird in der
Anzeige kurz „d 10“ = 10mm bzw. „d 25“ = 25mm angezeigt
Geräteunterseite:
Die komplette graue Fläche muß ohne Luftspalt auf dem Messgut
aufliegen.
Die Flächen „10 mm“ (grau) und „25 mm“ (weiss) kennzeichnen
die Fläche, unter der überwiegend gemessen wird.
Gerät mit der Taste einschalten.
Nach dem Segmenttest zeigt das Gerät kurz Informationen zu seiner Konfiguration an:
S. 10 falls eine Steigungsänderung bei der 10 mm Messung vorgenommen wurde (siehe Kap 14)
S.20 falls eine Steigungsänderung bei der 25 mm Messung vorgenommen wurde (siehe Kap 14)
P.OF falls die automatische Geräteabschaltung aktiviert ist (siehe Kap 13)
Danach ist das Gerät bereit zur Messung.
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Das Gerät misst mit einem elektrischen Feld (kapazitives Messverfahren), das sich von der
Geräteunterseite nach unten hin ausbreitet. Die Messtiefe kann über einen Schiebeschalter
zwischen ca. 10 mm und 25 mm eingestellt werden.
Seitenansicht: Messfeld und Eindringtiefe bei Schalterstellung „10 mm“
Seitenansicht: Messfeld und Eindringtiefe bei Schalterstellung „25 mm“
Die Angaben 10 mm und 25 mm für die Eindringtiefe der Messung sind lediglich Anhaltswerte. Das
Gerät misst je tiefer, desto feuchter das Material ist. So wird bei sehr feuchtem Material und
Schalterstellung „25 mm“ auch tiefer als 25 mm gemessen.
Auf der Geräterückseite ist der Messfleck aufgedruckt, um den das Gerät überwiegend misst.
ACHTUNG: Für genaue Messungen muss das Gerät unabhängig von diesem Aufdruck vollflächig
aufliegen! Falls sich ein Luftspalt zwischen Messgerät und Material befindet, wird zu
trocken gemessen!
Hier ein paar schlechte Beispiele, bei denen nicht präzise gemessen werden kann (Anzeigewert ist
immer zu trocken):
Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine Feuchtebewertung über eine Balkenanzeige und
über ein akustisches Signal (falls aktiviert, siehe Kapitel 13) mit angezeigt: Die Entscheidung ‘nass
oder trocken‘ muss für die meisten Anwendungen nicht mehr mühselig aus Literatur und Tabellen
hergeleitet werden.
Die Anzeige ist allerdings nur ein Richtwert, die endgültige Beurteilung hängt u.a. auch vom
Anwendungsgebiet des Materials ab. Die Erfahrung eines Handwerkers oder Sachverständigen
kann das Gerät nur ergänzen, nicht ersetzen!
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Wenn das Gerät ungünstig in der Hand gehalten wird, beeinflusst der Wassergehalt der Hand das
Messergebnis.
Für optimale Messergebnisse Gerät ablegen oder wie in Bild 3 halten
6.4 Kennlinien und Materialien
Im Anhang befindet sich eine Tabelle mit der Zuordnung der Holzarten zu den Holz-Kennlinien d.xx
Die Kennlinien werden über die Tasten ausgewählt:
Materialauswahl aufwärts: drücken
Materialauswahl abwärts: gleichzeitig drücken
ACHTUNG: Die Verwendung einer nicht zutreffenden Kennlinie kann erhebliche Fehlmessungen
verursachen!
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Das Gerät muss von Zeit zu Zeit genullt werden:
Hierzu das Gerät wie abgebildet in der Luft halten und
Taste „hold“ 2 sek. drücken.
Ob der Nullpunkt noch stimmt, kann am besten mit der
Kennlinie „rEF“ beurteilt werden. Zeigt das Gerät bei
„rEF“ einen Wert <0,5 oder > 0,5 bzw. „Er.4“ an Luft,
sollte das Gerät genullt werden
ACHTUNG: Beim Nullen darauf achten, dass die
Hände nicht die Messung beeinflussen.
Empfohlene Handhaltung wie abgebildet.
HINWEIS: Die beiden Messtiefen 10 mm und 25 mm haben unterschiedliche Nullpunkte, und
müssen getrennt voneinander eingestellt werden.
7 Messen von Holz
Die Kennlinienauswahl für geschieht über die Holzarten-Tabelle im Anhang A.
Beispiel: Gemessen werden soll Kiefer -> Kennlinie d.50 muss ausgewählt werden.
Bei Messung das Gerät möglichst quer zur Maserung halten (siehe Bildrechts)
Ungehobelte oder verzogene Flächen haben zu niedrige Messwerte zur Folge!
HINWEIS: Holz ist ein Naturprodukt. Je nach Wachstum oder Fehlern
(Äste, Risse, Harzgallen) stellt sich eine abweichende
Materialdichte ein. Da die Messung abhängig von der Dichte
ist, können dadurch Messfehler im Bereich von mehreren %u
entstehen.
Im Anhang A nicht aufgeführte Hölzer können gemessen werden, wenn die
Dichte (trocken) des Holzes bekannt ist: Ein Holz mit der Dichte 0,68
kg/dm3 wird mit der Kennlinie d.70 gemessen (bitte entsprechend runden: 0,52 ->d.50. 0,53 -> d.55)
8 Messen von Putz
ACHTUNG: Bei unebenen Oberflächen! Eine genaue Messung setzt eine glatte Oberfläche ohne
Luftspalt zum Messgerät voraus. Metall-Putzgitter können Messfehler verursachen
Soll nur die Putzfeuchte beurteilt werden ist die Messtiefe „10 mm“ einzustellen.
Besonders bei Putzen gibt es sehr unterschiedliche Produkte, die sich stark in Ihrer Materialdichte
unterscheiden. Der Messwert hängt stark von der Materialdichte ab, dadurch können
Fehlmessungen entstehen. Soll ein unbekannter Putz gemessen werden, bitte Kapitel „11 Messen
von anderen Materialien“ beachten.
9 Messen von Estrich
Bei Estrich wird in der Schalterstellung „25 mm“ gemessen, da für die Beurteilung möglichst die
gesamte Estrichdicke herangezogen werden muss.
HINWEIS: Beim Trocknen von frisch eingebrachtem Estrich stellt sich eine ungleichmäßige
Feuchteverteilung im Material ein. Der Estrich trocknet nach oben hin aus, große
Mengen Wasser müssen nach oben abgegeben werden (verdunsten), bevor der
Estrich belegreif wird. Soll ein dampfdichter Belag aufgebracht werden, muss der
Estrich trockener sein, als bei dampfdurchlässigen Fußbodenbelägen. Die
Feuchtebewertung des Gerätes ist daher nur eine Orientierungshilfe! Die
Entscheidung „Belegreif oder nicht“ kann nicht allein anhand dieser getroffen werden.
ACHTUNG: Bei Bewehrungen (Eisen) oder Fußbodenheizung nahe der Oberfläche können
Fehlmessungen entstehen.
Bitte beachten Sie auch das Kapitel 12.2 CM-Feuchte
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Gipskarton ist überwiegend vergleichsweise dünn (z.B. 12,5mm) -> Messtiefe auf 10mm stellen.
ACHTUNG: Schrauben und hinter dem Gipskarton liegende Konstruktionen (Ständer) und Kabel
können die Messung verfälschen.
11 Messen von anderen Materialien
Nicht für alle Materialien sind Kennlinien im Gerät vorhanden. Sollte ein Material nicht aufgeführt
sein, können trotzdem aussagekräftige relative Messungen gemacht werden!
Wir empfehlen dazu die Kennlinie „rEF“ (einheitenloser Digit-Wert! Dies ist absichtlich keine %u
oder %w-Anzeige!)
Durch vergleichende Messung von zuverlässig trockenen Messstellen (Beispielsweise bei der
Beurteilung eines Wasserschadens) und offensichtlich durchfeuchteten Messstellen (erkennbar an
Salzausblühungen, Wasserrändern, Schimmelbefall) kann so beispielsweise sehr gut die
Feuchteverteilung in einer Wand, bzw. die Ursache der Durchfeuchtung gefunden werden.
Die absolute Anzeige (%u oder %w) ist hierzu nicht erforderlich.
HINWEIS: Der Aufbau der Wand kann hier falsche Ursachen vorgaukeln (Hohlziegel,
Mörtelfugen, Armierungen, etc.)
12 Weiterführende Informationen zur Materialfeuchtemessung
12.1 Materialfeuchte u und Wassergehalt w
Je nach Anwendungsfall wird üblicherweise die Materialfeuchte u, manchmal der Wassergehalt w
benötigt.
Bei Schreinern, Zimmerern u. a. wird die Materialfeuchte u verwendet (bezogen auf
Trockenmasse/Darrprobe)
Bei der Bewertung von Brennstoffen (Holzbriketts u. a.) wird meist der Wassergehalt w verwendet
Das Gerät kann auf beide Werte eingestellt werden, siehe Kapitel 13.
Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse)
Die Einheit ist % u.(auch verbreitet: % atro, Gewichts-Prozente)
Masse
Masse
Masse
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat eine Materialfeuchte u von 100%
Wassergehalt w (= Materialfeuchte bezogen auf nasse Gesamtmasse)
: Masse der Materialprobe (= Gesamtgewicht Masse
nass
: Masse des in der Materialprobe enthaltenen Wassers
Wasser:
: Masse der Materialprobe nach der Darrprobe (Wasser wurde verdampft)
trocken
Wasser
+ Masse
trocken)
Die Einheit ist % w.
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 50%
12.2 CM-Feuchte
Die CM-Feuchte in [CM%] wird oft bei Baustoffen wie z. B. Estrich verwendet. Diese
Feuchteangabe ist verwandt mit der Materialfeuchte u: es gelten die gleichen Formeln.
Sie wird durch die CM-Methode (zerstörende Messung mit hohem Messaufwand) ermittelt.
Bei Estrichmessungen ist die CM-Messung in Deutschland die einzig anerkannte Messung (neben
der sehr zeitintensiven Darrprobe).
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Parameter
Werte
Bedeutung
Taste
Tasten
P.OF
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) Werkseinstellung: 20 min.
1 … 120
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten. Wird keine Taste gedrückt,
schaltet sich das Gerät nach Ablauf dieser Zeit ab (einstellbar 1 .. 120 Min)
Die Werte, die bei CM-Messung und Darrprobe (%u) ermittelt werden, weichen bei manchen
Baustoffen voneinander ab! Vor allem bei Baustoffen mit Zement zeigt eine CM-Messung immer
niedrigere Werte als die Darrprobe (%u).
Eine Umrechnung ist materialabhängig,
Abweichungen können von Produkt zu
Produkt unterschiedlich sein.
Die gezeigte Umrechnung ist eine
praxistaugliche Näherung:
Bei
- Gips
- Gipsputz
- Anhydrit-Estrich
entspricht der Anzeigewert %u in etwa
dem CM-% Wert.
13 Konfiguration des Gerätes
Zur Konfiguration der Gerätefunktionen gehen Sie wie folgt vor:
Gerät ausschalten.
drücken und gedrückt halten. Gerät wieder einschalten (kurz drücken).
Die sort-Taste erst wieder los lassen, wenn in der Anzeige der erste Parameter „P.OF“ erscheint.
Parameter mit Auf oder Ab einstellen.
Zum nächsten Parameter wird mit der Taste gewechselt.
Erneutes Drücken von nach dem letzten Parameter speichert die Einstellungen, das Gerät
startet neu (Segmenttest).
HINWEIS:Wird länger als 2 Minuten keine Taste gedrückt, wird die Konfiguration abgebrochen.
Bis dahin gemachte Änderungen werden nicht gespeichert!
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Parameter
Werte
Bedeutung
Taste
Tasten
Steigungskorrektur der 10 mm Messung Werkseinstellung: of= 0%
OF
-19 … +19
Einstellung erfolgt in %
Steigungskorrektur der 25 mm Messung Werkseinstellung: of= 0%
OF
-19 … +19
Einstellung erfolgt in %
ER. 1
der Messbereich ist überschritten, Messwert ist zu hoch
ER. 4
der Anzeigebereich ist unterschritten, (Messwert < 19)
ER. 7
Systemfehler - das Gerät hat einen Systemfehler erkannt (Gerät defekt oder weit
außerhalb zulässiger Arbeitstemperatur)
blinkt links in der Anzeige bAt, so ist die Batterie verbraucht. Für eine kurze Zeit kann
noch weiter gemessen werden.
Die Batterie ist endgültig verbraucht und muss gewechselt werden. Eine Messung ist
nicht mehr möglich.
Die Messgenauigkeit kann mit dem Prüfwürfel PW 25 (Sonderzubehör) überprüft werden.
Dazu die Materialkennlinie “rEF“ auswählen.
Zunächst den Gerätenullpunkt einstellen(siehe Kapitel 6.5).
Gerät auf den Prüfwürfel auflegen. Es muss den für das GMK 100 aufgedruckten Wert anzeigen.
Sollten hier Abweichungen auftreten, kann das Gerät über die Steigungskorrektur justiert werden:
Zum Justieren des Gerätes gehen Sie wie folgt vor:
Gerät ausschalten.
drücken und gedrückt halten. Gerät wieder einschalten (kurz drücken).
Die sort-Taste erst wieder los lassen, wenn in der Anzeige der erste Parameter „S. 10“ erscheint.
Parameter mit Auf oder Ab einstellen.
Zum nächsten Parameter wird mit der Taste gewechselt.
Erneutes Drücken von nach dem letzten Parameter speichert die Einstellungen, das Gerät
startet neu (Segmenttest).
HINWEIS: Wird länger als 2 Minuten keine Taste gedrückt, wird die Konfiguration abgebrochen.
Bis dahin gemachte Änderungen werden nicht gespeichert!
15 Überprüfung der Genauigkeit: Justage-/Updateservice
Das Gerät kann zur Justage und Überprüfung an den Hersteller oder Händler eingeschickt werden.
Darüberhinaus kann beim Hersteller bei Bedarf ein Softwareupdate ausgeführt werden, damit
zukünftige Geräteverbesserungen auch Besitzern von bei älteren Geräten kostengünstig zur
Verfügung gestellt werden können. Die aktuelle Softwareversion des Gerätes wird angezeigt, wenn
beim Einschalten des Gerätes die Taste on/off nicht losgelassen, sondern länger als 5 Sekunden
gedrückt gehalten wird (z.B.: „r. 1.0“).
16 Fehler- und Systemmeldungen
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18 Materialkennlinien für Holz und gängige Baumaterialien
Zus. Referenzkennlinie (rEF) für hochauflösende Relativmessungen
Auflösung
0,1 %, über 19.9 %: 1 % (jew. %u oder %w)
Feuchtebewertung
Anzeige: Bewertung der Feuchte in 6 Stufen von WET (=nass) bis
DRY (=trocken)
Akustisch: Signalton, abhängig von der Feuchtebewertung
Genauigkeit
Die Gesamtgenauigkeit der Messung ist stark von Anwendung und
Beschaffenheit des Messgutes abhängig!
Anzeige
2 Anzeigen für Kennlinie und Messwert, Hintergrundbeleuchtung
Holdfunktion
Auf Tastendruck wird der aktuelle Wert gespeichert.
Arbeitsbedingungen:
-25 bis 50 °C; 0 bis 80 % r.F. (nicht betauend)
Lagertemperatur:
-25 bis 70 °C
Stromversorgung:
9 V-Batterie Type IEC 6F22 (im Lieferumfang)
Strom Messung:
Ca. 0.12 mA (Batterielebensdauer mit Alkaline Batterie über 2500
Stunden!)
Strom Beleuchtung:
Ca. 2,5 mA (lange Beleuchtungszeit verringert Batterielebensdauer!
Automatisches Abschalten der Beleuchtung einstellbar)
Batteriewechselanzeige:
automatisch bei verbrauchter Batterie "bAt", Warnung "bAt“ blinkend
Auto-Off-Funktion:
falls aktiviert, schaltet sich das Gerät automatisch ab, wenn es längere
Zeit (wählbar 1..120 min) nicht bedient wird
Gehäuse:
bruchfestes ABS-Gehäuse, Vorderseite IP65
Abmessungen:
ca. 106 x 67 x 30 mm (H x B x T)
Gewicht:
ca. 135g inkl. Batterie
EMV:
Das Gerät entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen, die in
der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/EG) festgelegt sind. Zusätzlicher Fehler: <1%
Geben Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sammelstellen ab.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt
werden, senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das
Gerät sachgerecht und umweltschonend.