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Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod,
schweren Körperverletzungen bzw. schweren Sachschäden bei
Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen
Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der
Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen
indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht
vorhergesehene Reaktion auslösen können.
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes
vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit und in unmittelbarer Nähe des
Geräts auf, damit Sie oder das Fachpersonal im Zweifelsfalle jederzeit nachschlagen können.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Außerbetriebnahme dürfen nur von fachspezifisch
qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn
aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.
Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers für Schäden und Folgeschäden erlischt bei
bestimmungswidriger Verwendung, Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung, Einsatz ungenügend
qualifizierten Fachpersonals sowie eigenmächtiger Veränderung am Gerät.
Der Hersteller haftet nicht für Kosten oder Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz
dieses Geräts, vor allem bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts oder bei Missbrauch oder Störungen
des Anschlusses oder des Geräts, entstehen.
Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Druckfehler.
2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist für die Messung von Leitfähigkeit, spezifischem Widerstand, Salzgehalt und TDS ausgelegt unter Verwendung von geeigneten Elektroden (Messzellen). Der Elektrodenanschluss erfolgt über einen
7poligen Bajonett-Anschluss.
Bitte Beachten: Je nach Messbereich können unterschiedliche Elektrodentypen notwendig sein – auf
geeignete Auswahl achten
Es besteht die Möglichkeit einen Temperaturfühler (Pt1000 oder NTC 10k) ebenfalls über die über den
7poligen Bajonett-Anschluss anzuschließen. In der Regel ist bereits ein passender Temperaturfühler in der
Elektrode integriert. Die gemessene Temperatur wird von der automatischen Temperaturkompensation (z.B.
Lin oder nlF) der Messung verwendet und wird zusätzlich angezeigt.
Die Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten). Das Gerät darf
nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde.
Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen,
aufschlagen, etc.). Vor Verschmutzung schützen.
2.2 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie folgt gekennzeichnet:
2.3 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die
einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei der
Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen
Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im
Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung
eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur an
die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
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2. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist
es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung
zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn
es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. Konzipieren Sie die Beschaltung beim Anschluss an andere Geräte besonders sorgfältig.
Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z.B. Verbindung GND mit Erde) zu
nicht erlaubten Spannungspotentialen führen, die das Gerät selbst oder ein angeschlossenes Gerät in
seiner Funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören können.
Betreiben Sie das Gerät nicht mit einem defekten oder beschädigten Netzteil.
4. Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Anwendungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden
hervorrufen könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere
gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.
5. Dieses Gerät darf nicht in einer explosionsgefährdeten Umgebung eingesetzt werden. Bei
Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung besteht erhöhte Verpuffungs-, Brand-, oder
Explosionsgefahr durch Funkenbildung.
3 Produktbeschreibung
3.1 Lieferumfang
Im Lieferumfang ist enthalten:
GMH 5450 mit 2 AAA-Batterien
Betriebsanleitung
Kurzanleitung
3.2 Betriebs- und Wartungshinweise
1. Batteriebetrieb:
Wird in der unteren Anzeige ´bAt´ angezeigt, so sind die Batterien verbraucht und müssen erneuert
werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet.
Wird in der oberen Anzeige ´bAt´ angezeigt, so reicht die Batteriespannung für den Gerätebetrieb nicht
mehr aus, die Batterie ist nun ganz verbraucht. Batteriewechsel siehe Kapitel 16.
Bei Lagerung des Gerätes bei über 50 °C Umgebungstemperatur muss die Batterie entnommen
werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen werden.
Die Uhrzeit muss nach Wiederinbetriebnahme jedoch erneut eingestellt werden.
2. Gerät und Sensoren/Elektroden müssen pfleglich behandelt werden und gemäß den technischen Daten
eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Stecker und Buchsen sind vor Verschmutzung zu
schützen.
3. USB- oder Netzgerätebetrieb:
Achten Sie beim Anschluss eines Netzgerätes oder des USB-Schnittstellenkabels darauf, nur zulässige
Komponenten anzuschließen.
Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 4.5 und 5.5 V DC
liegen. Keine Überspannungen anlegen!
Empfohlen wird der Betrieb mit dem Schnittstellenkabel USB 5100. Wird dieses verwendet, versorgt sich
dass Gerät aus der USB-Schnittstelle des verbundenen PC’s oder USB-Netzteiladapters.
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Elektroden verbinden, Gerät mit der Taste einschalten.
Nach dem Segmenttest zeigt das Gerät kurz Informationen zu seiner Konfiguration an:
falls eine Nullpunkt- oder Steigungskorrektur des Temperaturfühlers vorgenommen wurde (siehe
Kapitel 10Justieren des Temperatureinganges)
Wird eine Messezelle neu mit dem Gerät verwendet oder wurde die Messzelle gewechselt, muss
sichergestellt werden, dass die Messzellenparameter im Gerätemenü eingegeben werden, bevor
gemessen wird. Dabei handelt es sich um die 3 Parameter :
,und . Siehe dazu Kapitel 7 Konfiguration des Gerätes
Danach ist das Gerät bereit zur Messung.
6 Grundlagen zur Messung
6.1 Leitfähigkeitsgrundlagen
Definition der Leitfähigkeit : Die Fähigkeit eines Materials, elektrischen Strom zu leiten:
l: Länge des Materials
A: Querschnitt “
R: gemessener Widerstand
Einheit , bei Flüssigkeiten üblich: und
Die Leitfähigkeit ist der Kehrwert des spezifischen Widerstandes
(Der Leitwert ist der Kehrwert des gemessenen Widerstandes R)
6.2 Messbereiche und Zell-Konstanten
Je nach gewählter Elektrode sind verschieden Messbereiche realisierbar, dabei sind im Gerät 4
Zellkonstanten-Bereiche für die unterschiedlichen Elektroden einstellbar, abhängig von der zugehörigen
Zellkonstante K:
Die Zellkonstante K kann manuell über die Konfiguration (siehe Kapitel 7 „Konfiguration des Gerätes“)
eingegeben oder über die Abgleichfunktion bestimmt werden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:
- automatisch mit Referenzlösungen (Temperaturkompensiert)
- trimmen der Anzeige bei bekanntem Lösungswert
6.3 Leitfähigkeits-Messung
Die Leitfähigkeitsmessung ist eine vergleichsweise unkomplizierte Messung. Die Standardelektroden sind
bei sachgemäßer Verwendung über lange Zeit stabil, und können über die integrierte Cal-Funktion
abgeglichen werden.
Achtung: Das Gerät deckt einen sehr weiten Messbereich ab, allerdings muss eine für den
Messbereich geeignete Elektrode verwendet werden.
Ist die Bereichswahl auf „Auto Range“ eingestellt, wird automatisch der Bereich mit der besten Auflösung
gewählt, der Logger- oder Schnittstellenbetrieb verlangt allerdings eine feste Vorauswahl des Messbereiches
aus obiger Tabelle (Kein Logger/Schnittstellenbetrieb mit Auto-Range!).
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Bereich
CELL
- rAnG
1 2 3
4
0.01
0,10 - 50,00 kOhm•cm
0,1 - 500,0 kOhm•cm
0,000 - 5,000 MOhm•cm
0,000 - 50,00 MOhm•cm
0.1
0,010 - 5,000 kOhm•cm
0,01 - 50,00 kOhm•cm
0,0 - 500,0 kOhm•cm
0,000 - 5,000 MOhm•cm
1
0,0010 - 0,5000 kOhm•cm
0,001 - 5,000 kOhm•cm
0,00 - 50,00 kOhm•cm
0,0 - 500,0 kOhm•cm
10
---
0,0001 - 0,5000 kOhm•cm
0,000 - 5,000 kOhm•cm
0,00 - 50,00 kOhm•cm
Bereich
CELL
- rAnG
1 2 3
4
0.01
0,000 - 5,000 mg/l
0,00 - 50,00 mg/l
0,0 - 500,0 mg/l
0 - 5000 mg/l
0.1
0,00 - 50,00 mg/l
0,0 - 500,0 mg/l
0 - 5000 mg/l
---
1
0,0 - 500,0 mg/l
0 - 5000 mg/l
---
---
10
0 - 5000 mg/l
---
---
---
C.tdS
0,50
einwertige Salze mit 2 Ionenarten (NaCl, KCl, u.ä.)
0,50
Natürliche Wässer/Oberflächenwässer, Trinkwasser
0,65 - 0,70
z.Bsp Salzkonzentration von wässrigen Düngerlösungen
Der spezifische Widerstand ist der Kehrwert der Leitfähigkeit und wird im Gerät in kOhm•cm (MOhm•cm)
angegeben.
Ist die Bereichswahl auf „Auto Range“ eingestellt, wird automatisch der Bereich mit der besten Auflösung
gewählt, der Logger- oder Schnittstellenbetrieb verlangt allerdings eine feste Vorauswahl des Messbereiches
aus obiger Tabelle (Kein Logger/Schnittstellenbetrieb mit Auto-Range!).
6.5 Filtrattrockenrückstand / TDS-Messung
Mit der TDS-Messung (total dissolved solids) wird anhand der Leitfähigkeit und eines Umrechnungsfaktors
(C.tdS) der Filtrattrockenrückstand (Abdampfrückstand) bestimmt. Gut geeignet um einfache
Konzentrationsmessungen von z.B. Salzlösungen durchzuführen. Die Anzeige erfolgt in mg/l.
Achtung: Dies sind nur Anhaltswerte – gut geeignet für Abschätzungen, keine präzisen Messungen
Für präzise Messungen muss der Umrechnungsfaktor für die jeweilige Art der Lösung und den betrachteten
Konzentrationsbereich ermittelt werden.
Dies kann entweder mit Abgleich auf bekannte Vergleichslösungen oder durch tatsächliches Verdampfen
einer bestimmten Menge der Flüssigkeit mit vermessener Leitfähigkeit und anschließendes Wiegen des
Trockenrückstandes bewerkstelligt werden.
6.6 Salzgehaltsmessung /Salinitätsmessung
In der Messart „SAL“ kann die Salinität (Salzgehalt) von Meerwasser bestimmt werden (Grundlage:
International Oceanographic Tables; IOT). Standardmeerwasser hat eine Salinität von 35 ‰ (35 g Salz pro 1
kg Meerwasser).
Die Anzeige erfolgt in der Regel Einheitenlos in ‰ (g/kg).
Ebenso gebräuchlich ist die Bezeichnung „PSU“ (Practical Salinity Unit), der Anzeigewert dafür ist identisch.
Die Salinitätsmessung hat eine „eigene“ Temperaturkompensation, d.h. die Temperatur wird bei der Anzeige
berücksichtigt und hat einen großen Einfluss auf den Anzeigewert, etwaige Menueinstellungen hinsichtlich
der Temperaturkompensation werden ignoriert.
Achtung: Die Salzzusammensetzung der verschiedenen Meere ist nicht identisch, Je nach Ort,
Wetter, Gezeiten usw. entstehen zum Teil erhebliche Abweichungen von den 35 ‰ nach IOT.
Auch die Salzzusammensetzung kann Einfluss auf die das Verhältnis der Salinitätsanzeige und
der tatsächlich vorhandenen Salzmenge haben.
Für viele Salze in der Meerwasseraquaristik sind entsprechende Tabellen verfügbar (Salzgewicht zu Salinität
nach IOT bzw. Leitfähigkeit). Unter Berücksichtigung dieser Tabellen können sehr präzise
Salinitätsmessungen durchgeführt werden (Wir empfehlen hier Graphit-4pol Messzellen LF 400 oder LF 425).
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Grundsätzlich können zwei unterschiedliche Arten von Messzellen unterschieden werden: 2–Pol und 4-Pol
Messzellen. Die Ansteuerung bzw. Auswertung erfolgt ähnlich, die 4-Pol Messzellen können durch das
aufwändigere Messverfahren Polarisationseffekte und Verschmutzung bis zu einem gewissen Grad gut
kompensieren.
Die Auswahl der passenden Elektrode ist vom Anwendungsfall abhängig.
Das breiteste Anwendungsspektrum bieten hochwertige Graphit-4pol Messzellen (LF 400 oder LF
425, alle obigen Anwendungen und: Meerwasser, Titration, Abwässer).
Für niedrige Leitfähigkeiten (<100 µS/cm) bieten Edelstahl Messzellen Vorteile (LF 200 RW, Rein
und Reinstwasser, Kesselwasser, Osmose und Filtertechnik) .
Für Einsatz in Benzin, Diesel u.ä. mit niedrigen Leitfähigkeiten (< 1000 µS/cm) bieten 2pol Platin
Elektroden mit Glasschaft eine gute Lösung (LF 210)
6.8 Temperaturkompensation
Die Leitfähigkeit von wässrigen Lösungen ist abhängig von der Temperatur. Die Temperaturabhängigkeit ist
stark von der Art der Lösung abhängig. Durch Temperaturkompensation wird die Lösung auf eine
einheitliche Bezugstemperatur zurückgerechnet, um, sie temperaturunabhängig vergleichen zu können. Die
übliche Bezugstemperatur dafür ist 25 °C.
6.8.1 Temperaturkompensation „nLF“ nach EN 27888
Für die meisten Anwendungen bspw. im Bereich der Fischzucht und der Messung von Oberflächenwasser
und Trinkwasser ist die nichtlineare Temperaturkompensation für natürliche Wässer („nLF“, nach EN 27888)
ausreichend genau. Die übliche Bezugstemperatur ist 25 °C.
Empfohlener Einsatzbereich der nLF- Kompensation: zwischen 60 µS/cm und 1000 µS/cm.
6.8.2 Lineare Temperaturkompensation und Ermittlung des Temperaturkoeffizienten “t.Lin“
Wenn die Funktion der Temperaturkompensation nicht genau bekannt ist, wird in der Praxis im Gerät eine
"lineare Temperaturkompensation" eingestellt (Menu, t.Cor = Lin, t.Lin entspricht ), daß heisst, man
nimmt vereinfachend an, daß die Temperaturabhängigkeit über den betrachteten Konzentrationsbereich der
Lösung in etwa gleich ist.
Temperaturkoeffizienten um 2.0 %/K sind meist üblich.
Ein Temperaturkoeffizient kann beispielsweise ermittelt werden, indem eine Lösung mit ausgeschalteter
Temperaturkompensation bei 2 Temperaturen (T1 und T2) vermessen wird.
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Einige Menüpunkte sind abhängig von der aktuellen Geräteeinstellung zugänglich (z.B. sind
einige gesperrt wenn Logger Daten enthält).
Zum Konfigurieren 2 Sekunden lang „menu“drücken, dadurch wird das Menü (Hauptanzeige „SEt“) aufgerufen.
Mit „menu“ wählen Sie den gewünschten Menüzweig, mit Taste können Sie zu den zugehörigen Parametern
springen, die Sie dann verändern können (Auswahl der Parameter mit ).
Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten bzw. . Erneutes Drücken von „menu“ wechselt
zurück zum Hauptmenü und speichert die Einstellungen. Mit "enter" wird die Konfiguration beendet.
Werden die Tasten ‚menu‘ und ‚store‘ gemeinsam länger als 2 Sekunden gedrückt,
werden die Werkseinstellungen wiederhergestellt
Befinden sich Daten im Einzelwertlogger (Logger: ‘Func Stor’) wird als erstes Menü ‘rEAd Logg’
angezeigt: siehe dazu auch Kapitel 8 Datenlogger.
Wird länger als 2 Minuten keine Taste gedrückt, wird die Konfiguration abgebrochen. Bis dahin
gemachte Änderungen werden nicht gespeichert!
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12.88 mS/cm
0.1 M KCL
50 mS/cm
Seewasser-Vergleichslösung KCL
111.8 mS/cm
1 M KCL
Einheit t: Auswahl der Temperatureinheit
°C
Alle Temperaturangaben in Grad Celsius
°F
Alle Temperaturangaben in Grad Fahrenheit
Temperaturkompensation (nicht bei InP = SAL)
oFF
Leitfähigkeitsmessung nicht kompensieren
nLF
nichtlineare Funktion für natürliche Wässer nach EN 27888
(ISO 7888) Grund-, Oberflächen- oder Trinkwasser
NaCl
Kompensation schwacher NaCl-Lösungen (Rein- und Reinstwasser)
Lin
lineare Temperaturkompensation
Kompensationskoeffizient (nur bei t.Cor = Lin)
0.300 3.000
Temperaturkompensationskoeffizient in %/K.
Bezugstemperatur der Temperaturkompensation (nur bei t.Cor = Lin oder nLF)
25 °C / 77 °F
Bezugstemperatur 25 °C / 77 °F
20 °C / 68 °F
Bezugstemperatur 20 °C / 68 °F
Abgleich: Zeitintervall für Abgleicherinnerung (Werkseinstellung: 180)
1 …730
Zeitintervall für Abgleicherinnerung (in Tagen)
oFF
Keine Abgleicherinnerung
Auto Hold: Automatische Messwertermittlung (nur bei Logger = oFF wirksam)
on
Automatische Messwertermittlung (nur bei Logger = oFF) Auto Hold
oFF
Standard-Holdfunktion auf Tastendruck (nur bei Logger = oFF)
Auto Power-Off : Automatische Geräteabschaltung
1...120
Abschaltverzögerung in Minuten. Wird keine Taste gedrückt und findet
kein Datenverkehr über die Schnittstelle statt, schaltet sich das Gerät
nach Ablauf dieser Zeit automatisch ab
Kein Loggerbetrieb mit Auto-Range möglich! Es muss eine feste Vorauswahl des
Messbereiches getroffen werden – siehe Kapitel 7 „Konfiguration des Gerätes“ -
Das Gerät besitzt zwei verschiedene Loggerfunktionen:
„Func-Stor“: manuelle Messwertaufzeichnung per Tastendruck „store“
Zusätzlich wird eine Messstelleneingabe (L-Id)gefordert
„Func-CYCL“: automatische Aufzeichnung im Abstand der eingestellten Zykluszeit
Der Logger zeichnet jeweils 2 Messergebnisse pro Datensatz auf.
Ein Datensatz besteht aus: Messwert cond/rES/TDS/SAL (einer davon)
Messwert Temperatur
Messstelle L-Id (nur bei „Func-Stor“)
Uhrzeit und Datum zum Zeitpunkt des Speicherns
Zur Auswertung der Daten benötigen sie die Software GSOFT3050 (mind. V3.0), mit der die Loggerfunktion
sehr einfach gestartet und eingestellt werden kann.
Bei aktivierter Loggerfunktion (Func Stor oder Func CYCL) steht die Hold Funktion nicht zur Verfügung, die
Taste „store“ ist dann für die Loggerbedienung zuständig.
8.1 Manuelle Aufzeichnung („Func-Stor“)
a) Messwerte manuell aufzeichnen:
Wurde die Loggerfunktion „Func Stor“ gewählt (siehe „Konfigurieren des Gerätes“), können maximal 1000
Messungen manuell abgespeichert werden:
Falls der Loggerspeicher voll ist erscheint:
b) Manuelle Aufzeichnung abrufen:
Abgespeicherte Datensätze können sowohl mit der PC-Software GSOFT3050 ausgelesen, als auch in
der Geräteanzeige selbst betrachtet werden.
„rEAd LoGG“ erscheint nur, wenn bereits Datensätze abgespeichert worden sind!
Ohne Datensätze erscheint das Konfigurationsmenü
c) Manuelle Aufzeichnung löschen:
Sind bereits Daten gespeichert, können diese über die Store-Taste gelöscht werden:
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den zuletzt aufgezeichneten Datensatz löschen
Bestätigung der Auswahl, Ende des Lösch-Menü
2 Sekunden lang drücken: Falls eine Aufzeichnung läuft, erscheint das Stopp-Menü
Wechsel der Auswahl: oder .
Die Aufzeichnung nicht stoppen
(Vorgang abbrechen)
Aufzeichnung stoppen
Bestätigung der Auswahl, Ende des Stopp-Menüs
2 Sekunden lang drücken: Falls Loggerdaten vorhanden sind, und die Aufzeichnung bereits
gestoppt wurde, erscheint das Lösch-Menü
8.2 Automatische Aufzeichnung mit einstellbarem Zyklus „Func CYCL“
Wurde die Loggerfunktion „Func CYCL“ gewählt (siehe „Konfigurationdes Gerätes“) werden nach Start des
Loggers automatisch Messwerte im Abstand der eingestellten Zykluszeit aufgezeichnet.
Die Logger-Zykluszeit ist einstellbar von 1 s bis 60 min (siehe „Konfiguration des Gerätes“).
Speicherbare Datensätze: 10000
a) Loggeraufzeichnung starten:
2 Sekunden lang drücken: Startauswahl, danach nochmals: automatische Aufzeichnung wird
gestartet.
Jeder Speichervorgang wird durch kurze Anzeige von ‘St.XXXXX‘ signalisiert.
XXXXX steht hierbei für die Nummer des Datensatzes. Falls der Loggerspeicher voll ist, wird die
Aufzeichnung automatisch gestoppt, in der Anzeige erscheint
b) Loggeraufzeichnung stoppen:
Wird versucht ein mit zyklischer Aufzeichnung laufendes Gerät auszuschalten, wird
automatisch nachgefragt, ob die Aufzeichnung gestoppt werden soll.
Nur bei gestoppter Aufzeichnung kann das Gerät abgeschaltet werden.
Die Auto-Power-Off Funktion ist bei laufender Aufzeichnung deaktiviert!
c) Loggeraufzeichnung löschen:
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Der Ausgang kann entweder als serielle Schnittstelle (für USB 5100 Schnittstellenadapter) oder als
Analogausgang (0-1V) verwendet werden. Wird der Ausgang nicht benötigt, sollte er deaktiviert werden (Out
oFF), da sich dadurch der Batterieverbrauch stark reduziert.
Wird das Gerät mit dem universellen Schnittstellenadapter USB 5100 betrieben, versorgt sich das Gerät aus
dieser Schnittstelle.
9.1 Schnittstelle
Mit einem galv. getrennten Schnittstellenwandler USB 5100 (Zubehör) kann das Gerät direkt an eine USBSchnittstelle eines PC angeschlossen werden. Die Übertragung erfolgt in einem binär codierten Format und
ist durch aufwendige Sicherheitsmechanismen gegen Übertragungsfehler geschützt (CRC).
Folgende Standard - Softwarepakete stehen zur Verfügung:
GSOFT3050: Bedien- und Auswertesoftware für die integrierte Loggerfunktion
EBS20M / -60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen der Messwerte
GMHKonfig: Konfigurationssoftware (kostenlos im Internet)
Zur Entwicklung eigener Software ist ein GMH3000-Entwicklerpaket erhältlich, dieses enthält:
universelle Windows - Funktionsbibliothek ('GMH3x32e.DLL') mit Dokumentation, die von allen gängigen
Programmiersprachen eingebunden werden kann, verwendbar für Windows XP™, Windows Vista™, Windows 7™, Windows 8™
Programmbeispiele Visual Studio 2010 (C#, C++ und VB), Testpoint™,LabView™ uvm.
Das Messgerät besitzt 2 Kanäle:
- Kanal 1: Istwert Cond, rES, TDS oder SAL und Basisadresse
- Kanal 2: Temperaturwert
Die über die Schnittstelle ausgegebenen Mess-/ Alarm-/Bereichswerte werden immer
in der eingestellten Anzeigeeinheit ausgegeben!
Achtung: Zur Nutzung der Schnittstellenfunktionen sollte die AutoRange-Funktion ausgeschaltet sein.
9.2 Analogausgang
Am Universal-Ausgangs-Anschluss kann eine Analogspannung von 0-1V abgegriffen werden (Einstellung
Out dAC).
Mit DAC.0 und DAC.1 kann der Analogausgang sehr einfach skaliert werden.
Es ist darauf zu achten, dass der Analogausgang nicht zu stark belastet wird, da sonst der Ausgangswert
verfälscht werden kann und die Stromaufnahme des Gerätes entsprechend steigt. Belastungen bis ca.
10kOhm sind unbedenklich.
Überschreitet die Anzeige den mit DAC.1 eingestellten Wert, so wird 1V ausgegeben
Unterschreitet die Anzeige den mit DAC.0 eingestellten Wert, so wird 0V ausgegeben.
Im Fehlerfall (Err.1, Err.2, usw.) wird am Analogausgang eine Spannung leicht über 1V ausgegeben.
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Fehlermeldungen des automatischen Abgleichs:
CAL Err.1
Zellkonstante zu hoch
ermittelte Konstante darf nicht höher 1,5 * Zell-Range sein
CAL Err.2
Zellkonstante zu klein
ermittelte Konstante darf nicht kleiner 0,4 * Zell-Range sein
Mit Offset und Scale kann der Temperatureingang justiert werden. Voraussetzung: Es stehen zuverlässige
Referenzen zur Verfügung (z.B. Eiswasser, geregelte Präzisionswasserbäder o.ä.):
Wird eine Justierung vorgenommen (Abweichung von Werkseinstellung) wird dies beim Einschalten des
Gerätes mit der Meldung „Corr“ signalisiert.
Standardeinstellung der Nullpunkt und Steigungswerte ist: 'off' = 0.0, d.h. es wird keine Korrektur
vorgenommen.
Neben der direkten Eingabe der Zellkonstante (siehe unten) über das Menu („CELL FACt“) kann die
Zellkonstante auch automatisch bestimmt werden (Zuvor bitte CELL rAnG im Menu festlegen):
manuelles trimmen oder Abgleich mit Referenzlösungen
Menüauswahl: "CAL Edit" "CAL rEF.S"
Menuauswahl der gewünschten Lösung
1413 µS/cm 0.01 M KCL
2.76 mS/cm 0.02 M KCL
12.88 mS/cm 0.1 M KCL
50 mS/cm KCL
111.8 mS/cm 1 M KCL
Angaben bei 25°C, Die Temperaturgänge
der genannten Lösungen sind im Gerät
hinterlegt und werden automatisch
kompensiert.
2s Cal-Taste drücken,
Start der Kalibrierung : "Istwert" z.B. "1823 µS/cm" "Lösungswert" z.B. "1413µS/cm"
und CAL mit umlaufendem Symbol und CAL mit umlaufendem Symbol
Kalibrierung
Mit Tasten "auf" oder "ab" warten, bis Gerät stabilen Wert ermittelt
gewünschten Anzeigewert einstellen
mit "enter"bestätigen
danach kehrt das Gerät in den normalen Messbetrieb zurück, oder bringt ggfs. eine Fehlermeldung
Die resultierende Zell-Konstante ist im Menu unter „CELL rAng“ und in der Kalibrierhistorie einsehbar.
Alternative zum automatischen Abgleich:
Manuelle Ermittlung der Zellkonstante mit einer Referenzlösung
Beispiel mit KCl-Lösung c= 0.01 M: 1413 μS cm-1 bei 25°C
Bei anderen Temperaturen die Temperaturkompensation ausschalten (t.Cor = oFF) und zur Temperatur
gehörigen Sollwert verwenden!
Leitfähigkeit
spezifische Leitfähigkeit der Lösung bei 25°C: Leitfähigkeit
Zellkonstante k = Leitfähigkeit
= 1413 / 1900 * cm
= 1900 μS cm-1 bei eingestellter Zellkonstante von 1,000 cm-1 (CELL FACt 1.000)
Anzeige
= 1413 μS cm-1
Soll
/ Leitfähigkeit
Soll
-1
= 0,7437 cm
Anzeige
[cm-1]
-1
(CELL FACt auf 0.7437 einstellen)
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2 Sekunden lang drücken:
Im Display erscheint:
oder(Konfigurationsebene)
So oft drücken bis erscheint:
read cal. = „Kalibrierungsdaten lesen“
Kurz drücken: Wechsel zwischen
- CELL = Zellkonstante
- C.rEF = Referenzwert, bei dem die Zellkonstante abgeglichen wurde
Zur GLP (Guten Labor Praxis) gehört die regelmäßige Überwachung des Gerätes und des Zubehörs. Bei
Leitfähigkeits-Messungen muss insbesondere der korrekte Zellkonstanten-Abgleich sichergestellt werden.
Das Gerät unterstützt Sie dabei mit folgenden Funktionen.
Voraussetzung für die Anwendung der GLP-Funktionen ist, dass die Elektrode nicht gewechselt wird. Die
Daten sind im Gerät gespeichert, beziehen sich allerdings auf die jeweilige Elektrode.
12.1 Abgleich-Intervall (C.Int)
Sie können ein festes Intervall eingeben, mit dem das Gerät Sie automatisch daran erinnert, dass eine neue
Kalibrierung durchgeführt werden soll, bzw. die Kalibrierung nicht mehr gültig ist.
Die Länge des Intervalls ist dabei abhängig von Ihrer Anwendung und der Stabilität der Elektrode.
Sobald das Intervall abgelaufen ist, blinkt in der Anzeige „CAL“.
12.2 Abgleich-Datenspeicher (rEAd CAL)
Die letzten 16 Kalibrierungen mit Datum und Ergebnissen sind im Gerät hinterlegt und können abgerufen
werden.
Kalibrierungsdatenspeicher anzeigen:
Abgespeicherte Kalibrierungsdaten können sowohl mit der PC-Software GMHKonfig oder GSOFT3050
ausgelesen, als auch in der Geräteanzeige selbst betrachtet werden:
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Es sind 3 Einstellungen möglich:
aus (AL.oFF), an mit Hupe (AL.on), an ohne Hupe (AL.no.So).
In folgenden Fällen wird bei aktiver Alarmfunktion (on oder no.So) Alarm gegeben:
- untere Alarmgrenze (AL. Lo) unterschritten
- obere Alarmgrenze (AL. Hi) überschritten.
- Sensorfehler
- schwache Batterie (bAt)
- Err.7: Systemfehler (wird immer mit Hupe gemeldet)
Im Alarmfall wird bei Schnittstellenzugriffen das ‚PRIO‘-Flag in der Geräteantwort gesetzt.
14 Echtzeituhr („CLOC“)
Die Echtzeituhr wird für die zeitliche Zuordnung der Loggerdaten und der Kalibrierzeitpunkte benötigt.
Kontrollieren Sie deshalb bei Bedarf die Einstellungen.
15 Überprüfung der Genauigkeit / Justageservice
Das Gerät kann auch zur Justage und Überprüfung an den Hersteller geschickt werden.
Werkskalibrierschein – DKD-Schein – amtliche Bescheinigungen:
Soll das Messgerät einen Werkskalibrierschein erhalten, ist dieses zum Hersteller einzuschicken. (Prüfwerte
angeben, z.B. –20; 0°C; 70°C)
Wird der Werkskalibrierschein für das Gerät und einen passenden Fühler erstellt, ist damit eine extrem hohe
Gesamtgenauigkeit erreichbar.
Nur der Hersteller kann die Grundeinstellungen überprüfen und wenn notwendig korrigieren.
Ein Kalibrierprotokoll liegt dem Gerät ab Werk bei, dieses dokumentiert die durch den Fertigungsprozess
erreichte Präzision.
16 Batteriewechsel
Lesen Sie vor dem Batteriewechsel die nachfolgende Anleitung, und
befolgen Sie diese anschließend Schritt für Schritt. Bei Nichtbeachtung
kann es zu Beschädigungen des Gerätes kommen, oder der Schutz
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit kann beeinträchtigt werden!
Unnötiges Aufschrauben des Gerätes ist zu vermeiden!
1. Die drei Kreuzschlitzschrauben an der Rückseite des Gerätes
herausschrauben.
2. Noch geschlossenes Gerät so ablegen, dass Anzeige sichtbar
bleibt.
Das Geräteunterteil inklusive Elektronik sollte während des
gesamten Batteriewechsels so liegen bleiben.
Damit wird vermieden, dass die Dichtungsringe, die sich in den
Schraubenlöchern befinden, herausfallen.
3. Obere Gehäusehälfte abheben. Dabei ist besonders auf die 6
Funktionstasten zu achten, damit diese nicht beschädigt werden.
4. Vorsichtig die beiden Batterien (Typ: AAA) wechseln.
5. Kontrollieren: Alle Dichtringe im Gehäuse vorhanden?
Umlaufende Dichtung im Oberteil unbeschädigt und sauber?
6. Das Oberteil wieder aufsetzen. Abschließend die beiden
Gehäuseteile zusammendrücken, das Gerät auf die Anzeigeseite
legen, und wieder zusammenschrauben.
Die Schrauben dabei nur bis zum Druckpunkt anziehen –
stärkeres Anziehen bewirkt keine höhere Dichtigkeit!
H83.0.01.6B-06 Betriebsanleitung GMH 5450 Seite 19 von 20
Fehlermeldungen der Messung
Bedeutung
Abhilfe
Keine Anzeige oder
wirre Zeichen,
Gerät reagiert nicht
auf Tastendruck
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Netzteilbetrieb: falsche Spannung/Polung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler
Batterie und Netzgerät abklemmen, kurz warten,
wieder anstecken
Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.1
Messbereich ist überschritten
Prüfen: liegt Messwert über zul. Messbereich des
Sensors? -> Messwert ist zu hoch!
Sensor defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.2
Messbereich ist unterschritten
Prüfen: liegt Messwert unter zul. Messbereich des
Sensors? -> Messwert ist zu tief!
Sensor defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.7
Systemfehler
Zur Reparatur einschicken
Messbereich weit über- oder unterschritten
Prüfen: liegt Messwert im zul. Messbereich des
Sensors?
----
Anzeigewert nicht berechenbar
• Messbereich oder Eingangsgröße
überschritten
Messrange überprüfen
• Messwerte zu unstabil
Signalregelung des Gerätes abwarten
> CAL <
CAL blinkt in der
oberen Anzeige
Voreingestellte Kalibrierintervall ist
abgelaufen oder die letzte Kalibrierung war
ungültig
Gerät muss kalibriert werden
NO . AVTO
LO66 RAN6
Logger konnte nicht gestartet werden
Autorange für den Anzeigebereich ist aktiviert
=> Einstellung im Konfigurationsmenü anpassen
Fehlermeldungen des automatischen Abgleichs:
CAL Err.1
Zellkonstante zu hoch
ermittelte Konstante darf nicht höher 1,2*
Zell-Range sein
CAL Err.2
Zellkonstante zu klein
ermittelte Konstante darf nicht kleiner 0,4*
Zell-Range sein
CAL Err.3
Lösung im falschen Bereich
Falscher Zell-Range / falsche Lösung /
weit außerhalb Toleranz
CAL Err.4
Temperatur falsch
Außerhalb zulässiger Temperatur:
0.0 – 34.0 °C
(bzw. 0.0 – 27.0 °C bei 111.8 mS/cm)
Alle Geräte, die an den Hersteller zurückgeliefert werden, müssen frei von Messstoffresten und
anderen Gefahrstoffen sein. Messstoffreste am Gehäuse oder am Sensor können Personen
oder Umwelt gefährden.
Verwenden Sie zur Rücksendung des Geräts, insbesondere wenn es sich um ein noch
funktionierendes Gerät handelt, eine geeignete Transportverpackung. Achten Sie darauf, dass
das Gerät mit ausreichend Dämmmaterial in der Verpackung geschützt ist.
Blinkt in der Anzeige „bAt“, so ist die Batterie verbraucht. Für eine kurze Zeit kann noch weiter gemessen
werden. Steht im Display nur „bAt“ ist die Batterie endgültig verbraucht und muss gewechselt werden. Eine
Messung ist nicht mehr möglich.
18 Rücksendung und Entsorgung
18.1 Rücksendung
H83.0.01.6B-06 Betriebsanleitung GMH 5450 Seite 20 von 20
Geben Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sammelstellen ab.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden,
senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das Gerät sachgerecht
und umweltschonend.
falls aktiviert, schaltet sich das Gerät automatisch ab, wenn es längere Zeit (wählbar
1..120 min) nicht bedient wird
EMV
Das Gerät entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen, die in der Richtlinie
des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die
elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) festgelegt sind. Zusätzlicher
Fehler: <1%
*) Die Auswahl der Elektrode kann den tatsächlichen Einsatzbereich einschränken, obwohl theoretisch ein
weiterer Anzeigebereich durch das Gerät bereitgestellt wird! Siehe Kapitel 6.7
as of version 1.9GMH 5450
WEEE-Reg.-Nr. DE 93889386
Operating manual
Conductivity measuring device
water-proof, with data logger
Please carefully read these instructions before use!
1 GENERAL NOTE ...................................................................................................................................................... 3
2.1 INTENDED USE ....................................................................................................................................................... 3
2.2 SAFETY SIGNS AND SYMBOLS ................................................................................................................................ 3
4.1 DISPLAY ELEMENTS ............................................................................................................................................... 5
6.7.2 Design and selection ...................................................................................................................................... 9
6.8 TEMPERATURE COMPENSATION ............................................................................................................................ 9
6.8.1 Temperature compensation “nLF” according to EN 27888 ......................................................................... 9
6.8.2 Linear temperature compensation and determination of temperature coefficient “t.Lin“ ............................ 9
8 DATA LOGGER ...................................................................................................................................................... 13
9.2 ANALOG OUTPUT ................................................................................................................................................. 15
10 ADJUSTMENT OF TEMPERATURE INPUT ................................................................................................. 16
11 AUTOMATIC ADJUSTMENT/CALIBRATION OF CELL CONSTANT ................................................... 16
Read this document carefully and get used to the operation of the device before you use it. Keep this
document within easy reach near the device for consulting in case of doubt.
Mounting, start-up, operating, maintenance and removing from operation must be done by qualified, specially
trained staff that have carefully read and understood this manual before starting any work.
The manufacturer will assume no liability or warranty in case of usage for other purpose than the intended
one, ignoring this manual, operating by unqualified staff as well as unauthorized modifications to the device.
The manufacturer is not liable for any costs or damages incurred at the user or third parties because of the
usage or application of this device, in particular in case of improper use of the device, misuse or malfunction
of the connection or of the device.
The manufacturer is not liable for misprints.
2 Safety
2.1 Intended Use
The device is designed for measuring conductivity, resistivity, salinity and TDS – using external suitable
electrodes (measuring cells). The electrodes are connected via 7-pole bayonet connection.
Please consider: Depending on the measuring range different electrode types may be needed – choose an
appropriate one.
There is the possibility to connect a temperature sensor (Pt1000 or NTC 10k) to the 7-pole bayonet socket.
Generally a suitable temperature sensor is included to the electrode. The measured temperature is used for
the automatic temperature compensation (e.g. Lin or nlF) and is additionally displayed.
The safety requirements (see below) have to be observed.
The device must be used only according to its intended purpose and under suitable conditions.
Use the device carefully and according to its technical data (do not throw it, strike it, etc.)
Protect the device from dirt.
2.2 Safety signs and symbols
Warnings are labeled in this document with the followings signs:
2.3 Safety guidelines
This device has been designed and tested in accordance with the safety regulations for electronic devices.
However, its trouble-free operation and reliability cannot be guaranteed unless the standard safety measures
and special safety advises given in this manual will be adhered to when using the device.
1. Trouble-free operation and reliability of the device can only be guaranteed if the device is not subjected to
any other climatic conditions than those stated under "Specification".
If the device is transported from a cold to a warm environment condensation may cause in a failure of the
function. In such a case make sure the device temperature has adjusted to the ambient temperature
before trying a new start-up.
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 4 of 20
2. If there is a risk whatsoever involved in running it, the device has to be switched off
immediately and to be marked accordingly to avoid re-starting.
Operator safety may be a risk if:
- there is visible damage to the device
- the device is not working as specified
- the device has been stored under unsuitable conditions for a longer time.
In case of doubt, please return device to manufacturer for repair or maintenance.
3. When connecting the device to other devices the connection has to be designed most thoroughly as
internal connections in third-party devices (e.g. connection GND with protective earth) may lead to
undesired voltage potentials that can lead to malfunctions or destroying of the GMH 5155 and the
connected devices.
This device must not be run with a defective or damaged power supply unit.
Danger to life due to electrical shock!
4. Do not use these products as safety or emergency stop devices or in any other application
where failure of the product could result in personal injury or material damage.
Failure to comply with these instructions could result in death or serious injury and material
damage.
5. This device must not be used at potentially explosive areas! The usage of this device at
potentially explosive areas increases danger of deflagration, explosion or fire due to
sparking.
3 Product Specification
3.1 Scope of supply
The scope of supply includes:
GMH 5450 with 2 AAA batteries
Operating manual
Short form manual
3.2 Operation and maintenance advice
1. Battery operation:
If ‘bAt’ is shown in the lower display the battery has been used up and needs to be replaced. However,
the device will operate correctly for a certain time. If ‘bAt’ is shown in the upper display the voltage is too
low to operate the device; the battery has been completely used up. Battery change: p.r.t. chapter Fehler!
erweisquelle konnte nicht gefunden werden..
The battery has to be taken out, when storing device above 50°C. We recommend taking out
battery if device is not used for a longer period of time.
After recommissioning the real-time clock has to be set again.
2. Treat device and sensor carefully. Use only in accordance with above specification. (do not throw, hit
against etc.). Protect plug and socket from soiling.
3. USB or mains operation:
When connecting a mains cable or USB interface cable, please take care to connect only allowed
components.
The output voltage of a connected power supply unit has to be between 4.5 and 5.5 V DC.
Don’t apply overvoltage!
We recommend operation with interface cable USB 5100. Then device is supplied by the USB interface of
the connected PC or USB power supply adapter.
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 5 of 20
Display elements to show minimum / maximum / memorized
measuring value
6
nLF, NaCl, Lin: display element for selected temperature
compensation
7
%/K, 1/cm:additional configuration units
8
logg-arrow: logger is ready
arrow flashing: automatic recording (Logg CYCL) is active
On / off key, backlight
press shortly: activate backlight or switch on instrument
press longer: switch off instrument
set / menu:
press shortly: manual temperature input (if no
temperature probe is connected)
press for 2 sec. (menu): invoke configuration menu
min / max:
press shortly: min. or max. value is displayed
press for 2 sec: the corresponding value is deleted
cal: only at mode ‘cond’=conductivity:
press for 2 sec: start cell constant adjustment
store / enter:
Logger off: hold and save current measuring value
(‘HLD’ is displayed)
Logger on: Operation of data logger – chapter 8
Set/Menu: confirm settings, return to measuring
After segment test the device displays some information on its configuration:
if zero point or slope correction is active
(see chapter 10Adjustment of temperature input)
If a measuring cell will be connected to the instrument the first time or if the measuring cell was changed, the
referring cell parameters in the instrument have to be entered, before measuring:
,und . Please refer to chapter Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. Configuration
After that the device is ready for measuring.
6 Principles of the measurements
6.1 Basics about conductivity
Definition of conductivity : The ability of a material to conduct electric current:
l: length of the material
A: diameter
R: measured resistance
Unit , common for liquids: and
The conductivity is the reciprocal value of the resistivity.
(The conductance is the reciprocal value of the measured resistance R)
6.2 Measuring ranges and cell constants
Different measuring ranges can be realized depending on the used electrode. Therefore the device offers
four cell constant ranges to choose, depending on the correspondent cell constant K:
The cell constant can be selected manually in the configuration menu (see chapter 7 “Configuration”) or with
the adjustment/calibration function. Then there are two possibilities:
- automatically with an reference solution (temperature compensated)
- adjustment/calibration of the displayed value if actual value of solution is known
6.3 Conductivity measurement
The conductivity measurement is a rather uncomplicated measurement. The standard electrodes are stable
for a long time if used correctly and can be adjusted by an integrated Cal-function.
Attention: The device covers a wide measuring range, however a electrode suitable for the
measuring range has to be used.
If the range selection is set to „Auto Range“, the range with the best resolution is automatically selected.
However, logger or interface operation requires a manual/fixed selection of the measuring range from the
table above (No logger/interface operation with Auto-range!).
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 8 of 20
Range
CELL
- rAnG
1 2 3
4
0.01
0.10 - 50.00 kOhm•cm
0.1 - 500.0 kOhm•cm
0.000 - 5.000 MOhm•cm
0.000 - 50.00 MOhm•cm
0.1
0.010 - 5.000 kOhm•cm
0.01 - 50.00 kOhm•cm
0.0 - 500.0 kOhm•cm
0.000 - 5.000 MOhm•cm
1
0.0010 - 0.5000 kOhm•cm
0.001 - 5.000 kOhm•cm
0.00 - 50.00 kOhm•cm
0.0 - 500.0 kOhm•cm
10
---
0.0001 - 0.5000 kOhm•cm
0.000 - 5.000 kOhm•cm
0.00 - 50.00 kOhm•cm
Range
CELL
- rAnG
1 2 3
4
0.01
0.000 - 5.000 mg/l
0.00 - 50.00 mg/l
0.0 - 500.0 mg/l
0 - 5000 mg/l
0.1
0.00 - 50.00 mg/l
0.0 - 500.0 mg/l
0 - 5000 mg/l
---
1
0.0 - 500.0 mg/l
0 - 5000 mg/l
---
---
10
0 - 5000 mg/l
---
---
---
C.tdS
0.50
Monovalent salts with 2 ion types (NaCl, KCl, etc.)
0.50
Natural waters / surface waters, drinking water
0.65 - 0,70
e.g. salt concentration of aqueous fertilizer solutions
The resistivity is the reciprocal value of the conductivity and the device displays it in kOhm•cm (MOhm•cm).
If the range selection is set to „Auto Range“, the range with the best resolution is automatically selected.
However, logger or interface operation requires a manual/fixed selection of the measuring range from the
table above (No logger/interface operation with Auto-range!).
6.5 TDS measurement
At the TDS (total dissolved solids) measurement the filtrate dry residue is determined by means of the
conductivity and a conversion factor (C.tdS). Well suited for easy concentration measurements of e.g. salt
solutions. The determined value is displayed in mg/l.
Displayed value TDS = conductivity [in µs/cm, nLF-temp. comp. at 25°C] • C.tdS (input at menu)
Approximately:
Attention: This are only approximate values – good for estimations, but no precise measurement.
For precise measurements the conversion value has to be determined for the corresponding solution for the
relevant concentration range.
This may be done by comparison with known reference solutions or by actually evaporating a certain amount
of solution with determined conductivity and subsequent weighing of the dry residue.
6.6 Salinity measurement
At the salinity measurement “SAL” the salinity (salt content) of seawater is determined (based on:
International Oceanographic Tables; IOT). Standard seawater has a salinity of 35 ‰ (35 g salt per 1 kg
seawater).
Commonly the measured value is displayed dimensionless in ‰ (g/kg).
Additionally the term “PSU” (Practical Salinity Unit) is sometimes used, the displayed value is the same.
The salinity measurement has its “own” temperature compensation, i.e. the temperature is automatically
taken into account for the salinity measurement. The menu settings regarding the temperature compensation
are ignored.
Attention: The salt composition of the different seas is not the identical. Depending on place,
weather, tides, etc. there may be considerable divergences to the 35 ‰ according to IOT.
Additionally the salt composition may influence the ratio between salinity and actual salt content.
For many salts of the seawater aquaristics the corresponding tables are available (salt weight to salinity
according to IOT or conductivity). Considering these tables, very precise salinity measurements can be
performed (Therefore we recommend the 4-pole graphite measuring cells LF 400 or LF 425.).
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 9 of 20
device pin assignment
1: electrode I+
2: electrode U+
3: electrode U4: electrode I5: temperature sensor
6: temperature sensor
7: not connected
Basically there are two types of measuring cells: 2-pole and 4-pole cells. The operation is done similarly; the
4-pole measuring cells can compensate polarization effects and – up to some degree – soiling due to its
complex measuring method.
The selection of a suitable electrode depends on the desired application.
The widest range of application is guaranteed by high-quality 4-pole graphite measuring cells
(LF 400 or LF 425, all the above applications and: seawaters, titration and sewage).
pure and ultrapure water, boiler water, osmosis, filter technology).
2-pole platinum electrodes with glass shaft are good solution for used in petrol, diesel, etc. with low
conductivities (< 1000 µS/cm) (LF 210)
6.8 Temperature compensation
The conductivity of aqueous solutions depends on its temperature. The temperature dependency is strongly
dependent on the type of solution. The temperature compensation recalculates solutions’ conductivity to a
consistent reference temperature. The most common reference temperature is 25 °C.
6.8.1 Temperature compensation “nLF” according to EN 27888
For most applications (e.g. in the area of fish farming, surface or drinking water measurements, etc.) the nonlinear temperature compensation for natural water (“nLF”, according to EN 27888) is sufficiently accurate.
The common reference temperature is 25 °C.
Recommended application range of nLF-compensation: between 60 µS/cm and 1000 µS/cm.
6.8.2 Linear temperature compensation and determination of temperature coefficient “t.Lin“
If the actual function needed for exact temperature compensation is not known, “linear temperature
compensation” is normally selected (Menu, t.Cor = Lin, t.Lin corresponds), i.e. one assumes that the
actual temperature dependency at the considered concentration range is approximately equal:
Temperature coefficient of about 2.0 %/K are most common.
A temperature coefficient can be determined for example by measuring a solution with deactivated
temperature compensation at two different temperatures (T1 and T2).
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 10 of 20
Some menu points depend on current device settings (e.g. some points are locked if logger
memory contains data sets).
To change device’s settings, press “menu” for 2 seconds. This will activate the configuration menu
(main display: “SEt”). Pressing “menu” changes between the menus points, pressing jumps to the
referring parameters, which can be selected with key .
The parameter value can be changed with or .
Pressing “menu” again jumps back to the main configuration menu and saves the settings.
Pressing “enter” finishes the configuration.
Pressing “menu” and “store” at the same time for more than 2 seconds will reset the
device to factory defaults.
If there are data sets stored and logger is set to “manual recording” (“Func Stor”) the first
menu point displayed is “rEAd Logg” (see chapter 8 “Data Logger”)
If no key is pressed for more than 2 minutes the configuration will be aborted. All changes will
be discarded!
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 11 of 20
REF.S: Choice of standard reference solutions for automatic adjustment/cal.
1413 µS/cm
Reference solution 0.01 M KCL
2760 µS/cm
0.02 M KCL
12.88 mS/cm
0.1 M KCL
50 mS/cm
Sea-water reference solution KCL
111.8 mS/cm
1 M KCL
Unit t: Selection of temperature unit
°C
All temperature values in degree Celsius
°F
All temperature values in degree Fahrenheit
Temperature compensation (not for InP = SAL)
oFF
No temperature compensation of conductivity measurement
nLF
Non-linear function for natural waters according to EN 27888
(ISO 7888), ground, surface and drinking water
NaCl
Compensation for weak NaCl-solutions (pure and ultrapure water)
Lin
Linear temperature compensation
Compensation coefficient (only if t.Cor = Lin)
0.300 3.000
Temperature compensation coefficient in %/K
Reference temperature of temperature compensation (only if t.Cor = Lin or nLF)
25 °C / 77 °F
Reference temperature 25 °C / 77 °F
20 °C / 68 °F
Reference temperature 20 °C / 68 °F
Adjustment/Calibration: Adjustment reminder period (factory setting: 180)
1 …730
Adjustment reminder period (in days)
oFF
No adjustment reminder
Auto Hold: Automatic measuring value identification (only if Logger = oFF)
on
Auto measuring value identification (only if Logger = oFF) Auto Hold
oFF
Standard hold function on keypress (only if Logger = oFF)
Auto Power-Off : Selection of power-off delay
1...120
Power-off delay in minutes.
Device will be automatically switched off as soon as this time has
elapsed if no key is pressed/no interface communication takes place.
oFF
Automatic power-off function deactivated (continuous operation)
Background illumination
oFF:
Illumination deactivated
5 … 120
Turn off illumination after 5… 120s (factory settings: 5 s)
No logger operation possible with auto-range! The measuring range has to be selected
explicitly – see chapter 7 “Configuration” –
The device supports two different logger functions:
“Func-Stor”:Manual recording by keypress “store”
Additional input of measuring point (L-Id) is needed
“Func-CYCL”: Automatic recording at intervals of set cycle time
The logger stores 2 measuring values per data set.
One data set consists of: meas. value cond/rES/TDS/SAL (one of them)
meas. value temperature
measuring point L-Id (only for “Func-Stor”)
time and date (when data set is saved)
For the evaluation of the data the software GSOFT3050 (version V3.0 or higher) has to be used. The
software also allows easy configuration and starting of the logger.
When the logger is activated (Func Stor or Func CYCL) the hold function is no more available, the key
“store” is solely used for the operation of the logger functions.
8.1 Manual recording (“Func-Stor”)
a) Save measurements manually:
Up to 1000 measurements can be saved if logger function “Func store” is selected. (see “Configuration”):
If logger storage is full, the following is displayed:
b) Read manual recordings:
Saved data sets can be viewed both with PC-software GSOFT3050 and directly on the device display.
“rEAd LoGG” is only displayed if data sets have been already stored! Otherwise the
configuration menu is displayed:
c) Clear manual recordings:
If data sets have been stored, they can be deleted with the “store” key:
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 14 of 20
Clear the latest data set
Confirm selection and quit menu “Clear”
Press “store” for 2 seconds: If recording is running the “stop” menu is displayed
Select with or .
Do not stop recording (cancel)
Stop recording
If recording is running the “stop” menu is displayed
Press “store” for 2 seconds:
If there are data sets stored and recording is already stopped the menu “Clear” is displayed
8.2 Automatic recording with selectable cycle time “Func CYCL”
If logger function “Func CYCL” is selected (see “Configuration”) the device will automatically record
measuring values at intervals of the set cycle time.
The logger’s cycle time can be set from 1s to 60min (see “Configuration”).
Up to 10000 measurements can be saved if logger function “Func CYCL” is selected.
a) Start recording:
Press “store” for 2 seconds: Start menu, press again: automatic recording is started
Each storage process is signaled by shortly displaying “St.XXXXX”, where XXXXX is the number of the
saved data set.
If the logger memory is full, the recording stops automatically and the display shows .
b) Stop recording:
If you try to switch off the device while cyclic recording is active you will be asked
whether the recording should really be stopped.
The device can only be switched off if the recording is stopped. Auto-off function is
deactivated as long as cyclic recording is active.
c) Clear recordings:
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 15 of 20
The output can be used either as serial interface (for USB 5100 interface converter) or as analog output
(0-1V). If the output is not needed, it is strongly recommended to deactivate it (Out oFF) to lower power
consumption. This increases battery life time.
If the device is used together with interface adapter USB 5100 the device is supplied from the interface.
9.1 Interface
The following standard software packages are available:
GSOFT3050: Operating and evaluation software for the integrated logger function
EBS20M / -60M: 20-/60-channel software for measuring value display
GMHKonfig: Configuration Software (for free on internet)
In case you want to develop your own software we offer a GMH3000-development package including: a universally applicable Windows functions library ('GMH3x32e.DLL') with documentation, can be used
by all ‘established’ programming languages, suitable for:
Windows XP™, Windows Vista™, Windows 7™, Windows 8™
Programming examplesVisual Basic™, Delphi 1.0™, Testpoint™ etc.
The device has 2 channels:
- Channel 1: current measuring value (Cond, rES, TDS or SAL) and base
address
- channel 2: temperature value
The measuring-/ alarm- and display range values read back from the interface are
always in the selected measurement unit!
Attention: The auto-range-function should be turned off if interface
is used.
9.2 Analog output
An analog voltage 0-1V can be tapped at the universal output socket (mode: “Out dAC”).
The analog output can be easily scaled with DAC.0 and DAC.1.
Please take care not to load the analog output too heavily, otherwise the output value will be distorted and
the power consumption will rise. Loads up to approx. 10 kOhm are unproblematic.
If the displayed value goes beyond DAC.1 the output voltage will be 1V.
If the displayed value falls below DAC.0 the output voltage will be 0V.
In error case (Err.1, Err.2, ----, etc.) the output voltage will be slightly higher than 1V.
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 16 of 20
Error messages of automatic adjustment/calibration:
CAL Err.1
Cell constant too high
Determined cell constant must not exceed 1.5 * cell range
CAL Err.2
Cell constant too small
Determined cell constant must not fall below 0.4 * cell range
CAL Err.3
Solution of wrong range
Wrong cell range / wrong solution / far beyond tolerance
The temperature input can be adjusted with offset and scale. A reasonable adjustment presumes reliable
references (e.g. ice water, controlled precision water bath, etc.).
If the inputs are adjusted (i.e. offset and scale are different from default settings) the device will shortly
display “Corr” after turned on.
Default setting for offset and scale are ‘off’ = 0.0, i.e. inputs are not changed.
Zero point correction: Displayed value = measured value – OFFS
Zero point and slope correction: Displayed value = (measured value – OFFS) * (1 + SCAL / 100)
Displayed value °F = (meas. value °F - 32°F - OFFS) • (1 + SCAL / 100)
11 Automatic adjustment/calibration of cell constant
Besides the direct input of the cell constant (see below) via the menu (“CELL FACt”) the cell constant can
also be determined automatically (Please select CELL rAnG in menu before):
Manual adjustmentor Adjustment with reference solution
Menu selection: “CAL Edit”“CAL rEF.S”Menu selection of desired solution
1413 µS/cm 0.01 M KCL
2.76 mS/cm 0.02 M KCL
12.88 mS/cm 0.1 M KCL
50 mS/cm KCL
111.8 mS/cm 1 M KCL
Values for 25°C, the temperature
dependency of those solutions are known
by the device and are compensated
automatically.
Press Cal-key for 2 s,
start of calibration “actual value” e.g. “1823 µS/cm” “value of solution” e.g. “1413µS/cm” and CAL with rotary symbol and CAL with rotary symbol
Calibration
Select desired display value wait until device measures stable value
with buttons “up”and “down”
and confirm with “enter”
Afterwards the device returns to the normal measuring operation mode or – if so – displays an error
message.
The resulting cell constant can be seen in the menu at “CELL rAng” and the calibration history.
Alternative to automatic adjustment:
Manual calculation of cell constant with a reference solution
Example KCl-solution c= 0.01 M: 1413 μS cm
-1
at 25°C
At other temperatures switch temperature compensation off (t.Cor = oFF) and use the referring conductivity!
Conductivity
displayed
Conductivity of solution at solution temperature 25 °C: Conductivity
= 1900 μS cm-1 if selected cell constant is 1.000 cm-1 (CELL FACt = 1.000)
GLP (Good Laboratory Practice) includes regular check of devices and accessories. For pH measurements it
is highly important to ensure correct pH calibration. The device provides the following functions to help with
this.
GLP (Good Laboratory Practice) includes regular check of devices and accessories. For pH measurements it
is highly important to ensure correct pH calibration. The device provides the following functions to help with
this.
12.1 Calibration interval (C.Int)
You can input the interval after which the device reminds you to recalibrate.
The interval times should be chosen according to the application and the stability of the electrode. “CAL”
flashes on the display as soon as the interval has expired.
12.2 Calibration storage (rEAd CAL)
The last 16 calibrations are stored with results and date and can be read out.
Display calibration data:
Historical calibration data can be comfortably read out via PC software GMHKonfig and GSOFT3050 or
displayed directly at the device:
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 18 of 20
There are 3 possible settings:
off (AL.oFF), on with buzzer (AL.on), on without buzzer (AL.no.So).
Alarm is given in the following cases (if alarm active, AL.on or AL.no.So):
- Lower alarm boundary (AL. Lo) under-run
- Upper alarm boundary (AL. Hi) over-rum
- Sensor error
- Low battery (bAt)
- Err.7: system error (always with buzzer!)
In case of an alarm (and when polling the interface) the ‘PRIO’-flag is set in the returned interface message.
14 Real Time Clock (“CLOC”)
The real time clock is used for chronological assignment of the logger data and calibration points. Please
check the settings when necessary.
15 Accuracy Check / Adjustment Service
You can send the device to the manufacturer for adjustment and inspection.
Calibration certificate - DKD certificate - official certifications:
If the measuring instrument is supposed to receive a calibration certificate, it has to be sent to the
manufacturer (declare test points).
If the device is certificated together with a suitable sensor very high overall accuracies are possible.
Basic settings can only be checked and – if necessary – corrected by the manufacturer.
A calibration protocol is enclosed to the device ex works. This documents the precision reached by the
production process.
16 Replacing Batteries
Before changing batteries, please read the following instruction and
follow it step by step.
Not following the instruction may cause harm to the instrument or the
protection against ingress of water and dust may be lost!
Avoid unnecessary opening of the instrument!
1. Open the 3 Phillips screws at the backside of the instrument.
2. Lay down the still closed instrument, so that the display side
points upwards.
The lower half of the housing incl. the electronics should be kept
lying down during battery change.
This avoids loss of the 3 sealing rings placed in the screw holes.
3. Lift off upper half of housing. Keep an eye on the six function
keys, to be sure not to damage them.
4. Change carefully the two batteries (Type: AAA).
5. Check: Are the 3 sealing rings placed in the housing?
Is the circumference seal of the upper half sound and clean?
6. Close the housing, taking care that it is positioned correctly,
otherwise the sealing may be damaged. Afterwards press the
two halves together, lay the instrument with display pointing
downwards and screw it together again
Take care to screw only until you feel increasing resistance,
higher screwing force does not result in higher water protection!
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 19 of 20
Error messages for measurement
Description
What to do?
No display or
confused
characters,
Device does not
react on keypress
Battery empty
Replace battery
Mains operation: wrong voltage or polarity
Check power supply, replace it if necessary
System error
Disconnect battery and power supply, wait shortly,
then reconnect
Device defective
Return to manufacturer for repair
Err.1
Measured value above allowable range
Check: pressure not within sensor range?
-> measuring value to high!
Sensor defective
Return to manufacturer for repair
Err.2
Measured value below allowable range
Check: pressure not within sensor range?
-> measuring value to low!
Sensor defective
Return to manufacturer for repair
Err.7
System error
Return to manufacturer for repair
Value extremely out of measuring range
Value extremely out of measuring range
----
Could not calculate display value
• measuring range or input range
exceeded
Check range parameter
• measured values are instable
Wait for signal regulation of the device
> CAL <
CAL flashing in
upper display
Either preset calibration interval has
expired or last calibration is not valid
Device has to be calibrated!
NO . AVTO
LO66 RAN6
Logger could not be started
Auto range for the display range is active
=> change the parameter in the configuration menu
Error messages for automatic cell constant adjustment/calibration:
CAL Err.1
Cell constant too high
Determined cell constant must not exceed
1.2* cell range
CAL Err.2
Cell constant too small
Determined cell constant must not fall below
0.4* cell range
CAL Err.3
Solution of wrong range
Wrong cell range / wrong solution / far
beyond tolerance
CAL Err.4
Wrong temperature
Beyond permitted temperature:
0.0 – 34.0 °C (or 0.0 – 27.0 °C at 111.8 mS/cm)
All devices returned to the manufacturer have to be free of any residual of measuring media and
other hazardous substances. Measuring residuals at housing or sensor may be a risk for
persons or environment
Use an adequate transport package for reshipment, especially for fully functional devices.
Please make sure that the device is protected in the package by enough packing materials.
If “bAt” is flashing the battery will be exhausted soon. Further measurements are possible for short time. If
“bAt” is displayed continuously the battery is ultimately exhausted and has to be replaced. Further
measurements aren’t possible any more.
18 Reshipment and Disposal
18.1 Reshipment
H83.0.01.6C-6 Operating manual GMH 5450 page 20 of 20
Batteries must not be disposed in the regular domestic waste but at the designated collecting
points.
The device must not be disposed in the unsorted municipal waste! Send the device directly to us
(sufficiently stamped), if it should be disposed. We will dispose the device appropriate and
environmentally sound.
±0.5% of m.v. ±0.1 % FS (system accuracy is dependent on electrode!)
Temperature
±0.2 K
Connections
Conductivity,
Temperature
7-pole bayonet socket for connection of different measuring cells
Supported temperature sensors Pt1000 and NTC 10k
Interface / ext.
supply
4-pole bayonet socket for serial interface and supply (USB Adapter USB 5100)
Analog output 0-1V, adjustable
Display
4 ½ - digit, 7-segment, illuminated (white)
Add. functions
Min / max / hold function
Adjustment/
Calibration
Cell constant manually or automatically via selectable reference solution
GLP
Selectable adjustment intervals (1 to 730 days, CAL-warning after expiration)
Storage: latest 16 adjustments
Data logger
Real-time clock
Cyclic: 10000 data sets, cycle time selectable: 1s … 60 min
Single: 1000 data sets (with measuring point input, 40 selectable measuring point
texts or numbers)
Alarm
2 alarm channels with separate limit values for conductivity (or resistivity, TDS, SAL)
and temperature
Alerting: buzzer / visual / interface
160 * 86 * 37 incl. silicone protective cover,
approx. 250 g incl. battery and cover
Working conditions
-25 to 50 °C; 0 to 95 % RH (non condensing)
Storage temperature
-25 to 70 °C
Power supply
2*AAA battery (included in scope of supply) or external
Current
consumption
6.25 mA (for Out = oFF, equivalent to 160 h), backlight ~10mA (auto-off)
Battery indicator
4-stage battery state indicator,
Change battery display for exhausted battery: “bAt”, warning: “bAt” flashing
Auto-off function
Device will be automatically switched off if no key is pressed/no interface
communication takes place for the time of the power-off delay. The power-off delay
can be set to values between 1and 120 min.; it can be completely deactivated.
EMC
The device corresponds to the essential protection ratings established in the
Regulations of the Council for the Approximation of Legislation for the member
countries regarding electromagnetic compatibility (2004/108/EG)
Additional fault: <1%