Greisinger GMH 3851 User guide [de]

ab Version 2.1 Betriebsanleitung GMH 3851
Resistives Materialfeuchte- und Temperaturmessgerät
mit Datenlogger und programmierbaren Benutzerkennlinien
Zum späteren Gebrauch aufbewahren
WEEE-Reg.-Nr. DE 93889386
GMH 38 Series
Materialfeuchte / material moisture
H60.0.12.6B-13
GHM Messtechnik GmbH • Standort Greisinger
Hans-Sachs-Str. 26 • D-93128 Regenstauf
+49 (0) 9402 / 9383-0 +49 (0) 9402 / 9383-33 info@greisinger.de
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 2 von 22
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
Inhalt
1 ALLGEMEINER HINWEIS ..................................................................................................................................... 3
2 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG ........................................................................................................ 3
2.1 SICHERHEITSZEICHEN UND SYMBOLE ................................................................................................................... 3
2.2 SICHERHEITSHINWEISE .......................................................................................................................................... 3
3 PRODUKTBESCHREIBUNG .................................................................................................................................. 4
3.1 LIEFERUMFANG ..................................................................................................................................................... 4
3.2 BETRIEBS- UND WARTUNGSHINWEISE .................................................................................................................. 4
3.3 BETRIEBSBEREITSCHAFT ....................................................................................................................................... 4
3.4 ANSCHLÜSSE ......................................................................................................................................................... 5
3.5 ANZEIGEELEMENTE ............................................................................................................................................... 5
3.6 BEDIENELEMENTE ................................................................................................................................................. 5
4 KONFIGURIEREN DES GERÄTES ....................................................................................................................... 6
5 ALLGEMEINES ZUR PRÄZISIONS-MATERIALFEUCHTEMESSUNG ....................................................... 7
5.1 MATERIALFEUCHTE U UND WASSERGEHALT W .................................................................................................... 7
5.2 BESONDERHEITEN DES GERÄTES .......................................................................................................................... 7
5.3 AUTO-HOLD FUNKTION ........................................................................................................................................ 7
5.4 AUTOMATISCHE TEMPERATURKOMPENSATION ('ATC') ........................................................................................ 7
5.5 MESSEN IN HOLZ: MESSUNG MIT ZWEI MESSNADELN .......................................................................................... 8
5.6 BRENNHOLZMESSUNG ........................................................................................................................................... 8
5.6.1 Voreinstellung ................................................................................................................................................ 8
5.6.2 Probennahme ................................................................................................................................................. 8
5.6.3 Messung ......................................................................................................................................................... 9
5.7 MESSEN VON ANDEREN MATERIALIEN ............................................................................................................... 10
5.7.1 ‘Harte‘ Materialien (Beton u. ä.): Messung mit Bürstensonden (GBSL91 oder GBSK91) ......................... 10
5.7.2 ‘Weiche‘ Materialien (Styropor u. ä.): Messung mit Messnadeln oder Messstäben (GMS 300/91) ........... 10
5.7.3 Messen von Schüttgütern und Ballen, andere Sondermessungen ................................................................ 10
5.8 MESSUNG VON MATERIALIEN, FÜR DIE KEINE KENNLINIEN ABGESPEICHERT SIND ........................................... 10
6 HINWEISE ZU SONDERFUNKTIONEN ............................................................................................................ 11
6.1 FEUCHTE-BEWERTUNG ('WET = NASS' - 'MEDIUM' - 'DRY = TROCKEN') ..................................................... 11
6.2 EINSCHRÄNKUNG DER MATERIALAUSWAHL ('SORT') ......................................................................................... 11
6.3 FREI PROGRAMMIERBARE ANWENDERKENNLINIEN ............................................................................................ 11
7 BEDIENUNG DER LOGGERFUNKTION .......................................................................................................... 12
7.1 „FUNC-STOR“: EINZELWERTE SPEICHERN .......................................................................................................... 12
7.2 „FUNC-CYCL“: AUTOMATISCHE AUFZEICHNUNG MIT EINSTELLBARER LOGGER-ZYKLUSZEIT ....................... 13
8 GERÄTEAUSGANG ............................................................................................................................................... 14
8.1 SCHNITTSTELLE EINSTELLUNG DER BASISADRESSE ('ADR.') ........................................................................... 14
8.2 ANALOGAUSGANG SKALIERUNG MIT DAC.0 UND DAC.1 ............................................................................... 14
9 VERWENDUNG FÜR DEN HOLZ-LEIMBAU NACH DIN 1052-1 (MPA ZERTIFIZIERT) ................................ 14
10 FEHLER- UND SYSTEMMELDUNGEN ......................................................................................................... 15
11 ÜBERPRÜFUNG DER GENAUIGKEIT / JUSTAGESERVICE ................................................................... 15
12 HINWEISE ZUR MESSGENAUIGKEIT.......................................................................................................... 15
13 TECHNISCHE DATEN ....................................................................................................................................... 16
14 ENTSORGUNG .................................................................................................................................................... 16
15 ANHANG A: HOLZSORTEN ............................................................................................................................. 17
ANHANG B: WEITERE MATERIALIEN................................................................................................................... 22
15.1 MESSUNG VON BAUMATERIALIEN ................................................................................................................... 22
15.2 MESSUNG VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN SCHUTTGÜTERN ........................................................................... 22
15.3 ABSCHÄTZUNG WEITERER MATERIALIEN ....................................................................................................... 22
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 3 von 22
GEFAHR
Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod, schwerer Körperverletzungen bzw. schwere Sachschäden bei Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht vorhergesehene Reaktion auslösen können.
GEFAHR
GEFAHR
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit auf, um im Zweifelsfalle nachschlagen zu können.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist für die Messung von Materialfeuchte und Temperatur geeignet. Die Messung geschieht unter Verwendung von geeigneten Elektroden und Kabeln. Der Elektrodenanschluss erfolgt über eine BNC- bzw. Thermoelementbuchse.
Die Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten). Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde. Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Vor Verschmutzung schützen.
2.1 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie unter Tabelle 1 beschrieben gekennzeichnet:
Tabelle 1
2.2 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden. Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
2. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist
es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde. Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder
Anwendungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden hervorrufen könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 4 von 22
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
3 Produktbeschreibung
3.1 Lieferumfang
GMH 3851 9V Batterie Type IEC 6F22 Betriebsanleitung
3.2 Betriebs- und Wartungshinweise
1. Batteriewechsel: Wird in der unteren Anzeige ´bAt´ angezeigt, so sind die Batterien verbraucht und müssen erneuert werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet. Wird in der oberen Anzeige ´bAt´ angezeigt, so reicht die Batteriespannung für den Gerätebetrieb nicht mehr aus, die Batterie ist nun ganz verbraucht.
2. Bei Lagerung des Gerätes über 50°C muss die Batterie entnommen werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen werden! Auslaufgefahr!
3. Gerät und Sensoren/Elektroden müssen pfleglich behandelt werden und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Stecker und Buchsen sind vor Verschmutzung zu schützen.
4. Netzgerätebetrieb
Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12 V DC liegen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe Leerlaufspannung haben. Dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes
führen! Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden. Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
5. Kabelbruch oder kein angeschlossenes / zu trockenes / stark isolierendes Material:
Es können trotzdem entsprechende %-Werte angezeigt werden
- diese stellen jedoch kein gültiges Messergebnis dar!
3.3 Betriebsbereitschaft
Nach dem Einschalten führt das Gerät eine Eigendiagnose durch (ca. 5 sek). Während dieser Zeit werden alle Anzeige-Segmente angezeigt. Nach dem Ende der Eigendiagnose wechselt das Messgerät in den Messmodus. Das Gerät ist nun bereit zur Messung.
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 5 von 22
1.
Geräteausgang: Betrieb als Schnittstelle: Anschluss für galv.
getrennten Schnittstellenadapter (Zubehör: GRS 3100, USB3100) Betrieb als Analogausgang: Anschluss über entspr. Analogkabel Achtung: Die jeweilige Betriebsart muss konfiguriert werden (siehe 2.7) und beeinflusst die Batterielebensdauer!
2.
Sensoranschluss BNC
3.
Temperaturfühler-Buchse: Thermoelement Typ K (NiCr-Ni)
für Temperaturkompensation über externen Fühler
4.
Die Netzbuchse befindet sich auf der linken Seite
1 = Hauptanzeige:
Anzeige der aktuellen Materialfeuchte [Gewichtsprozent] HLD: der Messwert ist ‚eingefroren‘ (Taste 6)
2 = Nebenanzeige:
Anzeige des gewählten Materials (bzw. auf Knopfdruck 3: Temperatur) Blinkende Anzeige: Anzeigewert außerhalb spezifiziertem Messbereich (Holz: 8..40%u)
Sonderanzeige-Elemente:
3 =Feuchtebewertung
Bewertung des Materialzustandes: über die oberen Pfeile: DRY= trocken, WET = nass
4 = Warndreieck:
signalisiert schwache Batterie
5 = “%u” oder “%w”
Zeigt Einheit der Feuchtemessung an: Materialfeuchte u oder Wassergehalt w
6 = T extern - Pfeil
Erscheint, wenn externer Temperaturfühler angesteckt ist und automatische. Temperaturkompensation aktiv ist
7 = Logg - Pfeil
Erscheint falls Loggerfunktion gewählt wurde blinkt bei laufendem zyklischen Logger
Die restlichen Pfeile haben in dieser Gerätevariante keine Funktion
Taste 1:
Ein-/Ausschalter
Taste 4:
Set/Menü 2 sek. drücken (Menü): Aufruf der Konfiguration
Taste 2, 5:
bei der Messung: Materialauswahl
Siehe auch: 6.2 Einschränkung der Materialauswahl ('Sort') Liste der einstellbaren Materialien:
Anhang A: Holzsorten; Anhang B: Weitere Materialien
Bei manueller Temperaturkompensation:
In der Temperaturanzeige (Aufruf über Taste ‚Temp‘): Eingabe der Temperatur bei der Konfiguration: Eingabe von Werten, bzw. Verändern von Einstellungen
Taste 6:
Store/
- Messung: bei Auto-Hold off: Halten des aktuellen Messwertes ('HLD' im Display) bei Auto-Hold on: Start einer neuen Messung. Diese ist fertig, wenn 'HLD' in Display erscheint (siehe Kapitel 5.3 Auto-Hold Funktion)
- Bzw. Aufruf der Loggerfunktionen (siehe Kapitel 7)
- Set/Menü oder Temperatureingabe:
Bestätigung der Eingabe, Rückkehr zur Messung
Taste 3:
Während der Messung: kurze Anzeige der Temperatur bzw. Wechsel zur
Temperatureingabe
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
3.4 Anschlüsse
3.5 Anzeigeelemente
3.6 Bedienelemente
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 6 von 22
Menü
Parameter
Werte
Bedeutung
Taste Menu
Taste
Taste oder 
siehe
Set Sort
Set Sort: Einschränkung der Materialauswahl
off:
Freie Materialauswahl über die Tasten 2 und 5
*
6.2
1...8:
Materialwahl zwischen 1 bis 8 vorwählbaren Materialien (s.u.)
....
Vorwählbare Materialien (nicht bei Sort = off, s.o.) Über die Tasten 2 und 5 gewünschtes Material auswählen, das beim Messen zur Auswahl stehen soll
*
6.2
Set Conf
Set Configuration: Allgemeine Einstellungen
Pfeil lauf „%u“:
Feuchteanzeige = Materialfeuchte in [% u]
*
Pfeil auf „%w“
Feuchteanzeige = Wassergehalt in [% w]
°C:
Alle Temperaturangaben in Grad Celsius
°F:
Alle Temperaturangaben in Grad Fahrenheit oFF:
Atc aus: Temperatureingabe für Kompensation über Tasten
* * 5.4 on:
Atc ein: Temperaturkompensation über intern gemessene Temperatur oder externen Fühler
oFF:
Auto-HLD aus: Es wird kontinuierlich gemessen
*
5.3
on:
Auto-HLD ein: Sobald eine stabile Messung anliegt, wird diese mit HLD eingefroren. Eine neue Messung wird mit der Store-
Taste gestartet. Wenn der Logger eingeschaltet ist (‚Func
CYCL‘, ‚Func Stor‘): Gerät verhält sich wie bei Auto-HLD aus
oFF:
Mittelwertbildung deaktiviert
5.6
on:
Mittelwertbildung aktiviert: Mittelwertbildung aus 3 aufeinanderfolgenden Messwerten
1...120
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten. Wird keine
Taste gedrückt und findet kein Datenverkehr über die Schnittstelle statt, so schaltet sich das Gerät nach Ablauf dieser Zeit automatisch ab
oFF
automatische Abschaltung deaktiviert (Dauerbetrieb)
oFF:
Keine Ausgabefunktion, niedrigster Stromverbrauch
8
SEr:
Geräteausgang ist serielle Schnittstelle
dAC:
Geräteausgang ist Analogausgang
01,11..91
Basisadresse des Gerätes für Schnittstellenkommunikation.
8.1
0.0...100.0%
Eingabe der Materialfeuchte bei welcher der Analogausgang 0V ausgeben soll, z.B. bei 0,0%
0
0.0...100.0%
Eingabe der Materialfeuchte bei welcher der Analogausgang 1V ausgeben soll, z.B. bei 100,0%
0
Set Logg
Set Logger: Einstellung der Loggerfunktion
CYCL
Cyclic: Loggerfunktion zyklischer Logger
*
7
Stor
Store: Loggerfunktion Einzelwertlogger
oFF
keine Loggerfunktion
0:30... 60:00
Zykluszeit in [Minuten:Sekunden] bei zyklischem Logger
*
7.2
Set CLOC
Set Clock: Einstellen der Echtzeituhr
HH:MM
Clock: Einstellen der Uhrzeit Stunde:Minuten
YYYY
Year: Einstellen der Jahreszahl
TT.MM
Date: Einstellen des Datums Tag.Monat
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
4 Konfigurieren des Gerätes
Einige Menüpunkte sind abhängig von der aktuellen Geräteeinstellung zugänglich (z.B. sind einige gesperrt wenn Logger Daten enthält). Beachten Sie die Hinweise bei den einzelnen Menüpunkten.
Zum Konfigurieren 2 Sekunden lang Menü (Taste 4) drücken, dadurch wird das Menü (Hauptanzeige „SEt“) aufgerufen. Mit Menü (Taste 4) wählen Sie den gewünschten Menüzweig, mit (Taste 3) können Sie zu den zugehörigen Parametern springen, die Sie dann verändern können (Auswahl der Parameter mit ). Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten (Taste 2) oder (Taste 5). Erneutes Drücken von Menü wechselt zurück zum Hauptmenü und speichert die Einstellungen. Mit  (Taste 6) wird die Konfiguration beendet.
Werden die Tasten ‚Set‘ und ‚Store‘ gemeinsam länger als 2 Sekunden gedrückt, werden die Werkseinstellungen wiederhergestellt (*) Sind Daten im Loggerspeicher, können Parameter die mit (*) gekennzeichnet sind nicht
Befinden sich Daten im Einzelwertlogger (Logger: ‘Func Stor’) wird als erstes Menü ‘rEAd Logg’ angezeigt: siehe dazu auch Kapitel 7.1
aufgerufen werden. Sollen diese verändert werden, müssen zunächst die Daten gelöscht werden!
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 7 von 22
Menü
Verwendeter Temperaturwert für Kompensation
Zus. Anzeige
Atc on Temperaturfühler angesteckt
Temperaturmessung des angesteckten Fühlers
Pfeil ‘T extern‘
Kein Temperaturfühler angesteckt
Temperaturmessung des geräteinternen Sensors
Atc off
Unabhängig vom Temperaturfühler
Manuelle Temperatureingabe: Temp- Taste kurz drücken, dann mit (Taste 2) oder (Taste 5) Temperatur eingeben, mit ‘Store‘(Taste 6) bestätigen
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
5 Allgemeines zur Präzisions-Materialfeuchtemessung
5.1 Materialfeuchte u und Wassergehalt w
Je nach Anwendungsfall wird entweder die Materialfeuchte u benötigt oder der Wassergehalt w. Bei Schreinern, Zimmerern u.ä. wird die Materialfeuchte u verwendet (bezogen auf Trockenmasse/Darrprobe) Bei der Bewertung von Brennstoffen (Kaminholz, Hackschnitzel u.ä.) wird überwiegend der Wassergehalt w verwendet Das Gerät kann auf beide Werte eingestellt werden, siehe Kapitel „Konfiguration“.
Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse, Pfeil links unten zeigt auf u)
Die Einheit ist %.(manchmal verwendet: % atro)
Materialfeuchte u[%] = (Masse
Oder anders dargestellt: Materialfeuchte u[%] = Masse Masse
Masse Masse
: Masse der Materialprobe (= Gesamtgewicht Masse
nass
: Masse des in der Materialprobe enthaltenen Wassers
Wasser:
: Masse der Materialprobe nach der Darrprobe (Wasser wurde verdampft)
trocken
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat eine Materialfeuchte u von 100%
Wassergehalt w (= Materialfeuchte bezogen auf nasse Gesamtmasse, Pfeil links unten zeigt auf w)
Die Einheit ist ebenfalls %.
Wassergehalt[%] = (Masse
Oder: Wassergehalt [%] = Masse
nass
Wasser
- Masse / Masse
trocken
nass
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 50%
5.2 Besonderheiten des Gerätes
466 Holz- und 28 Baustoffkennlinien sind direkt im Gerät abgespeichert:
Damit können weit genauere Messungen durchgeführt werden als mit herkömmlichen Geräten mit Holzgruppen­Auswahl. Auch die Verwendung umständlicher Umrechnungstabellen für Baustoffe wird dadurch hinfällig! Beispiel: Herkömmliche Holzfeuchte-Messgeräte führen die Holzsorten Eiche und Fichte in derselben Gruppe, tatsächlich beträgt die Differenz der Kennlinien bis über 3%! (Grundlage für diese Aussage sind aufwendige statistische Erfassungen, Messbereich 7-25%) Dieser systematische Messfehler entfällt bei der GMH38xx Gerätefamilie gänzlich. Durch individuelle Materialkennlinien lässt sich die bestmögliche Genauigkeit erreichen.
extrem weiter Messbereich: 0-100% Materialfeuchte in Holz, kennlinienabhängig. Bewertung der Feuchte: Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine individuelle Feuchtebewertung mit angezeigt.
5.3 Auto-Hold Funktion
Vor allem beim Messen von trockenem Holz können elektrostatische Aufladungen und ähnliche Störungen den Messwert schwanken lassen. Ist die Auto-Hold Funktion über das Menü aktiviert, ermittelt das Gerät vollautomatisch einen präzisen Messwert. Dabei kann das Gerät auch abgestellt werden, um Störungen durch Aufladungen durch Kleidung etc. zu vermeiden. Sobald der Wert ermittelt ist wechselt die Anzeige auf ‚HLD‘: Der Wert wird solange eingefroren, bis durch Drücken der Taste 6 (Store) eine neue Messung ausgelöst wird.
Wenn der Logger eingeschaltet ist (‚Func CYCL‘ oder ‚Func Stor‘), kann die Auto- Holdfunktion nicht verwendet werden. Das Gerät verhält sich in diesem Falle wie bei ‚Auto-HLD aus‘.
5.4 Automatische Temperaturkompensation ('Atc')
Bei der Holzfeuchte-Messung ist eine genaue Temperaturkompensation für die Genauigkeit der Messung sehr wichtig. Die Geräte verfügen deshalb über einen hochwertigen Typ K-Thermoelementeingang. Damit sind Oberflächen­Temperatursensoren verwendbar - Der Zeitaufwand der Messung wird gegenüber herkömmlichen Temperatursensoren deutlich verringert. Maßgeblich ist die Temperatur des Materials, nicht die Umgebungstemperatur. Je nach ausgewähltem Material benutzt das Gerät automatisch die zugehörige Temperaturkompensation. Die Temperatur wird kurz angezeigt, wenn die Temp-Taste gedrückt wird.
Der verwendete Temperaturwert dafür ist:
- Masse
nass
/ Masse
Wasser
Wasser
) / Masse
*100
trocken
trocken
+ Masse
*100
nass
) / Masse
*100
)
trocken
trocken
*100
Tabelle 4.2: Anwendung der Temperaturkompensation
Wird ein nicht potentialfreier Fühler verwendet muss darauf geachtet werden, dass er nicht in der Nähe der ungeschirmten Elektrode das Holz oder die Elektroden berührt. Wir empfehlen den potentialfreien GTF38 (in den Messkoffer-Sets SET38HF und SET38BF bereits enthalten).
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 8 von 22
Richtige Holzsorte einstellen (siehe
Anhang A: Holzsorten).
Sicherstellen, dass die richtige Temperatur gemessen wird (siehe auch Kapitel 5.4). Tipp: Der spezielle GTF38 Temperaturfühler kann direkt in ein Loch gesteckt werden, das vorher mit der Elektrode eingeschlagen wurde. (siehe Abbildung). Jetzt Messwert ablesen, bzw. wenn die Auto-Hold Funktion aktiviert wurde, mit Store/ (Taste 6) eine neue Messung starten. Bei trockenem Holz (<15%) werden die gemessenen Widerstände extrem hoch, die Messung braucht länger bis sie den endgültigen Wert erreicht hat. U.a. statische Aufladungen können die Messung hier vorübergehend verfälschen. Vermeiden Sie deshalb statische Aufladungen, und warten
sie ausreichend lange, bis ein stabiler Messwert angezeigt wird (nicht stabil: „%“ blinkt)
oder verwenden Sie die Auto-Hold Funktion (siehe Kapitel 5.3 Auto-Hold Funktion). Genaueste Messungen können in einem Bereich von 6 bis 30% durchgeführt werden. Außerhalb dieses Bereiches nimmt die erreichbare Messgenauigkeit ab, das Gerät liefert aber für den Praktiker immer noch ausreichend genaue Vergleichswerte.
Hohlhammerelektrode GHE91
mit Temperaturfühler GTF38
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
5.5 Messen in Holz: Messung mit zwei Messnadeln
In der Regel wird Holz mit Messnadeln gemessen. Verwendete Elektroden: Schlagelektrode GSE91 oder GSG91, Hohlhammerelektrode GHE91. Zum Messen in Holz die Messnadeln quer zur Maserung einschlagen, so dass ein guter Kontakt zwischen den Nadeln und dem Holz entsteht (Messung längs der Maserung ist minimal unterschiedlich).
Gemessen wird zwischen den untereinander isolierten Messnadeln. Voraussetzungen für eine genaue Messung:
- richtige Messstelle wählen: die Stelle sollte frei von Unregelmäßigkeiten wie Harzgallen, Ästen, Rissen usw. sein.
- richtige Messtiefe wählen: Empfehlung: bei Schnittholz die Nadeln bis zu 1/3 der Materialstärke eingeschlagen.
- mehrere Messungen durchführen: je mehr Messungen gemittelt werden, desto genauer das Ergebnis
- Temperaturkompensation beachten: wird mit externen Temperaturfühler gemessen (Atc on), sollte dieser die
Temperatur der Messstelle aufnehmen. Ohne Temperaturfühler: Temperatur des Gerätes an die Holztemperatur angleichen lassen (Atc on) oder die genaue Temperatur am Gerät eingeben (Atc off).
Häufige Fehlerquellen:
- Vorsicht bei Ofen-getrockneten Holz: Die Feuchteverteilung kann ungleichmäßig sein, oftmals ist im Kern mehr Feuchte als am Rand
- Oberflächenfeuchte: Wurde Holz im Freien gelagert und beispielsweise angeregnet, kann das Holz am Rand wesentlich feuchter als im Kern sein.
- Holzschutzmittel und andere Behandlungen können die Messung verfälschen
- Verschmutzungen an Steckverbindungen und um die Nadeln herum können besonders bei trockenem Holz
Fehlmessungen hervorrufen
5.6 Brennholzmessung
Für die Brennholzmessung steht eine Mittelungsfunktion zur Verfügung. Diese bildet den Mittelwert aus 3 Messungen. Zusammen mit der im Folgenden beschriebenen Vorgehensweise ist eine Professionelle und aussagekräftige Scheitholzmessung möglich.
5.6.1 Voreinstellung
Auto Hold on: Automatische Messwertermittlung aktiv 3-Pt on: Mittelwertbildung aus 3 Messungen aktiviert Gängige Brennholzsorten können über das „Sort“-Menü voreingestellt werden, z.Bsp: Sor.1 h.460 Fichte Sor.2 h.206 Kiefer Sor.3 h.86 Buche Sor.4 h.60 Birke Sor.5 h.401 Gruppe Hartholz Buche Birke Eiche Esche Sor.6 h.402 Gruppe Weichholz Kiefer Fichte Tanne Sor.7 h.461 Weichholz Hackschnitzel mit Stechfühler GSF 50 oder GSF 50TF Sor.8 .rEF interne Referenzkennlinie ( u.A. zum Überprüfen der Gerätegenauigkeit) Siehe dazu Konfigurieren des Gerätes Vor der Messung muss die entsprechende Materialauswahl getroffen werden
5.6.2 Probennahme
Auswahl geeigneter Scheitel aus dem Stapel:
Um eine Beurteilung eines Holzstapels durchführen zu könne sollten mehrere Scheite aus unterschiedlichen Positionen verwendet werden (je nach Lagerort: oben/unten/Wetterseite) Die Scheite sollten möglichst frei von Fehlstellen wie Ästen, Harzeinschlüssen, Spalten und Rissen sein.
Scheitgröße
die zu vermessenden Scheite sollten eine Größe von mindestens 10 cm Kantenlänge, und eine Scheitlänge von mindestens 25 cm aufweisen.
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 9 von 22
Schritt
Aktion
Beschreibung
Geräteanzeige
Messpunkt 1
Nadeln einschlagen
Messung starten
drücken:
Messwert 1 wird automatisch ermittelt:
Messwert stabil:
Gerät ist bereit für die nächste Wertermittlung
Messpunkt 2
Nadeln einschlagen
Messung starten
drücken:
Messwert 2 wird automatisch ermittelt
Messwert stabil:
Gerät ist bereit für die nächste Wertermittlung
Messpunkt 3
Nadeln einschlagen
Messung starten
drücken:
Messwert 3 wird automatisch ermittel
Messwert stabil:
Mittelwert aus den 3 Messungen wird angezeigt
z.B.
Rückkehr zur normalen Messung
drücken:
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
5.6.3 Messung
Scheit spalten: Zum Spalten am besten ein Axt verwenden. Schnell drehende Maschinen erzeugen Wärme, die die Messungen verfälschen können.
Kerntemperaturmessung im Scheit vorbereiten: Schlagelektrode einschlagen, wieder entfernen, Temperaturfühler in entstandenes Loch stecken
Drei Messwerte werden auf der frisch gespaltenen Fläche ermittelt,
Die Messpunkte sollten ca. 5cm vom Scheitrand und Mittig liegen. Die Stahlstifte sind ausreichend tief einzutreiben. (> 5 mm) und quer zur Faserrichtung.
Messung durchführen:
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 10 von 22
Zwei Löcher mit Ø6mm (GBSK91) bzw. Ø 8mm (GBSL91) im Abstand von 8-10 cm in das zu messende Material bohren. Keinen stumpfen Bohrer verwenden: durch die entstehende Hitze verdampft Feuchtigkeit, das Messergebnis wird verfälscht. 10min warten, Bohrloch durch Ausblasen von Staub befreien. Leitpaste auf Bürstensonden auftragen, in die Löcher stecken. Richtiges Material einstellen (siehe Anhang B: Weitere Materialien), Messwert ablesen. Werden Löcher mehrmals verwendet, ist zu beachten, dass die Oberfläche der Löcher mit der Zeit austrocknet, das Gerät misst einen zu kleinen Wert. Mit der Leitpaste kann dieser Effekt ausgeglichen werden: Reichlich Leitpaste zwischen Loch und Bürstenelektrode einbringen, vor der Messung die Elektroden 30min stecken lassen(bei ausgeschaltetem Gerät). Die Temperaturkompensation spielt bei Baustoffmessung keine wesentliche Rolle.
Messung mit Bürstensonden GBSL91
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
5.7 Messen von anderen Materialien
5.7.1 ‘Harte‘ Materialien (Beton u. ä.): Messung mit Bürstensonden (GBSL91 oder GBSK91)
5.7.2 ‘Weiche‘ Materialien (Styropor u. ä.): Messung mit Messnadeln oder Messstäben (GMS 300/91)
Verwendbare Elektroden: Schlagelektrode GSE91 oder GSG91, Hohlhammerelektrode GHE91.
5.7.3 Messen von Schüttgütern und Ballen, andere Sondermessungen
Verwendbare Fühler z.B. Stechfühler GSF 40, GSF 50 (GSF 38) oder Messstäbe GMS 300/91 auf GSE91 oder GSG91.
Messung von Holzspänen, Hackschnitzel, Isolierstoffen u.ä.
Sowohl bei der Verwendung von Stechfühler als auch von Messstäben ist beim Eindrücken darauf zu achten, dass pendelnde Bewegungen vermieden werden. Ansonsten entstehen zwischen Messfühler und Messgut Hohlräume, welche die Messung verfälschen können. Das Material sollte ausreichend verdichtet sein. Im Zweifelsfall Messung mehrmals wiederholen: Der Mittelwert aus drei Werten. Besonders beim Stechfühler darauf achten, dass der Kunststoff
- Isolator unmittelbar nach der Messspitze frei von Verunreinigungen ist. Bitte beachten Sie hierzu auch die ausführliche
Anleitung von GSF 40 oder GSF 50. Messungen von Stroh und Heuballen: Immer von der flachen Ballenseite, nicht von der runden Außenfläche einstechen, der Fühler kann dabei wesentlich leichter eindringen, besonders bei Verwendung von GSF 50 (GSF 38).
5.8 Messung von Materialien, für die keine Kennlinien abgespeichert sind
Falls Umrechnungstabellen für die universellen Materialgruppen „h.A“, „h.b“, „h.c“ und „h.d“ (entspricht beispielsweise A, B, C und D des GHH91) vorhanden sind, bitte die entsprechende Gruppe auswählen. Achtung: Die Anzeige der Bewertung bei diesen Materialgruppen gilt nur für Holz!
Bei der Anwendung der Temperaturkompensation am besten Folgendes beachten:
Bei Holz sollte immer mit automatischer Temperaturkompensation gemessen werden (Atc on), bei allen anderen Materialien: automatische Temperaturkompensation ausschalten (Atc off), manuelle Temperatur auf 20°C stellen. Zusätzlich bei GMH 3851: Es können zusätzlich bis zu 4 Anwender-Kennlinien abgespeichert werden. Dazu müssen entsprechende Referenzmessungen für das jeweilige Material durchgeführt werden, von denen die exakte Materialfeuchte beispielsweise mit der Darrprobe oder mit dem CM-Verfahren bestimmt wird. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der GMHKonfig-Software im Gerät gespeichert und stehen damit direkt im Gerät zur Verfügung.
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 11 von 22
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
6 Hinweise zu Sonderfunktionen
6.1 Feuchte-Bewertung ('WET = nass' - 'MEDIUM' - 'DRY = trocken')
Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine Feuchtebewertung mit angezeigt. Die Anzeige ist als Richtwert zu sehen, die endgültige Beurteilung hängt u.a. auch vom Anwendungsgebiet des Materials ab. Beispiel: Zementestrich ZE, ZFE ohne Zusatz: Belegereife ohne Fußbodenheizung bei 2,3 %, mit Fußbodenheizung: 1,5 % Anhydrit Estrich AE, AFE: Belegereife ohne Fußbodenheizung bei 0,5 %, mit Fußbodenheizung: 0,3 % Auch Brennholz kann bereits brauchbar sein, obwohl das Gerät noch ‚wet‘ (=nass) signalisiert. Die einschlägigen Vorschriften und Normen müssen beachtet werden! Die Erfahrung eines Handwerkers oder Sachverständigen kann das Gerät nur ergänzen, nicht ersetzen!
6.2 Einschränkung der Materialauswahl ('Sort')
Für ein effektiveres Arbeiten mit dem Gerät kann im Menü eine Vorauswahl der zu messenden Materialien (max. 8) getroffen werden. Werden beispielsweise immer nur 4 unterschiedliche Materialien gemessen, wird das Menü Sort auf 4 eingestellt, die folgenden Menüpunkte Sor.1, Sor.2, Sor.3 und Sor.4 werden auf die entsprechenden Materialien eingestellt. (siehe Kapitel 4: Konfigurieren des Gerätes) Wird das Menü beendet stehen über die Tasten auf und ab nur noch die 4 Materialien zur Auswahl, ein Wechsel beim Messen kann dadurch sehr komfortabel erfolgen. Wird Sort auf off gestellt, stehen in der Messebene wieder alle Materialien zur Verfügung. Sor.1 bis Sor.4 bleiben aber nach wie vor im ‚Hintergrund‘ erhalten, sobald das Menü Sort wieder auf 4 eingestellt wird, ist die eingeschränkte Materialauswahl wieder hergestellt. Soll generell immer nur ein Material gemessen werden: Wird das Menü Sort auf 1 eingestellt, steht in der Messebene nur ein Material zur Verfügung, es kann dort nicht verändert werden. Eine Fehlbedienung wird damit ausgeschlossen.
6.3 Frei programmierbare Anwenderkennlinien
Im Gerät sind vier frei programmierbare Anwenderkennlinien integriert. Mit diesen können neben den sonstigen Materialkennlinien auch andere Kurven verwendet werden. Die Anwender-Kennlinien können mit der Konfigurationssoftware GMHKONFIG gelesen und geschrieben werden. Standardmäßig sind diese Kennlinien mit der REF-Kennlinie vorbelegt. Diese Kennlinie ist die Grundlage für die Ermittlung von Anwenderkennlinien. Jede Kennlinie besteht aus einer zweispaltigen Tabelle (Ist- Messwert REF [%] / Soll-Anzeigewert [%]) mit insgesamt 20 Wertepaaren. Der Name der Kennlinie, der in der unteren Anzeige gezeigt wird kann frei eingeben werden. Nicht darstellbare Zeichen werden allerdings als Leerzeichen angezeigt. Ebenso stehen zu jeder Kennlinie die Bewertungsgrenzen für die nass/trocken-Bewertung zur Verfügung. Als Temperaturkompensation kann die Standard-HolzTemperaturkompensation oder eine lineare Temperaturkompensation gewählt werden. Soll keine Temperaturkompensation verwendet werden: Wählen Sie die lineare Temperaturkompensation und geben Sie 0 als Kompensationsfaktor ein.
lineare Temperaturkompensation:
MC kompensiert(T) = MC unkompensiert * (1+ Kompensationsfaktor /10000 * (T-20°C) (MC = Materialfeuchte)
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 12 von 22
Alle Datensätze löschen
den zuletzt aufgezeichneten Datensatz löschen
nichts löschen (Vorgang abbrechen)
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
7 Bedienung der Loggerfunktion
Grundsätzlich besitzt das Gerät zwei verschiedene Loggerfunktionen:
„Func-Stor“: jeweils ein Datensatz wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird. „Func-CYCL“: Datensätze werden automatisch im Abstand der eingestellten Zykluszeit aufgezeichnet,
solange bis der Loggerspeicher gefüllt ist oder die Aufzeichnung gestoppt wird. Die Aufzeichnung wird mit 2 sek. lang „Store“ drücken gestartet.
Zur Auswertung der Daten benötigen sie die Software GSOFT3050 (mind. V1.7), mit der auch die Loggerfunktion sehr einfach gestartet und eingestellt werden kann.
Bei aktivierter Loggerfunktion (Func Stor oder Func CYCL) steht die Hold bzw. die Auto-Hold Funktion nicht zur Verfügung, die Taste 6 ist für die Loggerbedienung zuständig.
7.1 „Func-Stor“: Einzelwerte speichern
Jeweils eine Messung wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird. Die gespeicherten Daten
können in der Anzeige selbst betrachtet werden (bei Aufrufen der Konfiguration erscheint ein zusätzliches Menü: „REAd LoGG“) oder mit Hilfe der Schnittstelle in einen PC eingelesen werden.
Der Logger zeichnet die aktuelle Messung auf, unabhängig davon, ob der Wert stabil ist oder nicht. Die Materialkennlinie kann wie bei einer normalen Messung gewechselt werden. Speicherbare Datensätze: 99
Ein Datensatz besteht aus: - Feuchte-Messwert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Temperatur-Messwert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Materialkennlinie zum Zeitpunkt des Speicherns
- Uhrzeit und Datum zum Zeitpunkt des Speicherns
Bei jedem Speichern wird kurz „St. XX“ angezeigt. XX ist dabei die Nummer des Datensatzes.
Wenn bereits Daten gespeichert wurden:
Wird Taste „Store“ 2 sek. lang gedrückt, wird die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers angezeigt:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "" (Taste 6) wird die Auswahl bestätigt.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint:
Einzelwerte betrachten
Im Gegensatz zur zyklischen Loggerfunktion können Einzelwerte auch direkt in der Anzeige betrachtet
werden: 2 sek. lang „Set“ (Taste 4) drücken: als erstes Menü wird jetzt „rEAd LoGG“ (Logger auslesen)
angeboten. Nach Drücken der Taste „“ (Taste 3) wird der letzte Datensatz gezeigt, das Wechseln
zwischen den Daten (Feuchte, Temperatur, Kennlinie, Datum und Zeit) eines Datensatzes erfolgt durch weiteres Drücken von . Das Wechseln zu anderen Datensätzen erfolgt mit den Tasten oder .
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 13 von 22
Aufzeichnung stoppen
Die Aufzeichnung nicht stoppen
Alle Datensätze löschen
nichts löschen (Vorgang abbrechen)
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
7.2 „Func-CYCL“: Automatische Aufzeichnung mit einstellbarer Logger-Zykluszeit
Die Logger-Zykluszeit ist einstellbar (siehe Konfiguration). Beispielsweise „CYCL“ = 1:00: alle 60 Sekunden wird ein Datensatz abgespeichert.
Besonderheit bei dieser Loggerfunktion: Das Gerät begibt sich zwischen den einzelnen Messungen in eine Art Schlafzustand (Count-Down bis zur nächsten Messung wird unten angezeigt). Sobald ein neuer Messwert ermittelt werden soll, wacht das Gerät auf und misst solange, bis ein stabiler Messwert ermittelt worden ist, speichert diesen ab und legt sich wieder schlafen. Durch diese Funktion kann bei einer frischen Zink Kohle Batterie auch ohne zusätzliches Netzteil bereits über 1 Monat lang aufgezeichnet werden.
Enthält der zyklische Logger Daten (egal ob er läuft oder gestoppt ist), kann die Kennlinie nicht geändert werden.
Es wird der zuletzt abgespeicherte Messwert angezeigt, in den Logger-Pausen wird nicht gemessen! Kann während eines Loggerzyklus kein stabiler Wert ermittelt werden, so wird eine entsprechende Meldung
aufgezeichnet. Speicherbare Datensätze: 10000
Zykluszeit: 0:30...60:00 (Minuten:Sekunden, min 1s, max 1h), einstellbar in der Konfiguration Ein Messergebnis besteht aus: - Messwert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Temperatur zum Zeitpunkt des Speicherns Aufzeichnungsdauer: > 1 Monat (mit aktiver Schnittstelle: OUT = SEr)
> 3 Monate (mit ausgeschaltetem Ausgang: OUT = off) Bei Netzbetrieb: nur durch Speicher und Zykluszeit begrenzt, max. 416 Tage
Loggeraufzeichnung starten:
Durch 2 Sekunden Drücken der Taste "Store" (Taste 6) wird die Aufzeichnung gestartet. Danach wird bei jeder Aufzeichnung kurz die Anzeige ‘St.XXXX‘ angezeigt. XXXX steht hierbei für die Nummer des Datensatzes 1..9999.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint: Die Aufzeichnung wird automatisch angehalten.
Loggeraufzeichnung Stoppen:
Durch kurzes Drücken von "Store" (Taste 6) kann die Aufzeichnung gestoppt werden. Es erscheint dann eine Sicherheitsabfrage:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "" (Taste 6) wird die Auswahl bestätigt.
Wird versucht ein mit zyklischer Aufzeichnung laufendes Messgerät auszuschalten, so
wird automatisch nachgefragt, ob die Aufzeichnung gestoppt werden soll. Nur bei gestoppter Aufzeichnung kann das Gerät abgeschaltet werden. Die Auto-Power-Off Funktion ist bei laufender Aufzeichnung deaktiviert!
Loggeraufzeichnung löschen:
Wird die Taste "Store" (Taste 6) für 2 Sekunden gedrückt, so wird, falls Loggerdaten vorhanden sind, die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers angezeigt:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "" (Taste 6) wird die Auswahl bestätigt
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 14 von 22
1 2 Code
Name/Funktion
1 2 Code
Name/Funktion
x X 0
Messwert lesen
x x 202
Anzeige Einheit lesen
x X 3
Systemstatus lesen
x x 204
Anzeige DP lesen
x 12
ID-Nummer lesen
x 205
Anzeige Messart Erweiterung lesen
x X 176
Min. Messbereich lesen
x 208
Kanalzahl lesen
x X 177
Max. Messbereich lesen
x x 214
Steigungskorrektur lesen
x X 178
Messbereich Einheit lesen
x x 215
Steigungskorrektur setzen
x X 179
Messbereich Dezimalpunkt lesen
x x 216
Offset lesen
x X 180
Messbereichs Messart lesen
x x 217
Offset setzen
x 194
Anzeige Einheit setzen
x 222
Abschaltverzögerung lesen
x x 199
Anzeige Messart lesen
x 223
Abschaltverzögerung setzen
x x 200
Min. Anzeigebereich lesen
x 240
Reset
x x 201
Max. Anzeigebereich lesen
x 254
Programmkennung lesen
Klinkenstecker-Belegung:
GND
Der 3. Anschluss darf nicht benutzt werden! Nur Stereo-Klinkenstecker sind zulässig!
+Uout
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
8 Geräteausgang
Der Ausgang kann als serielle Schnittstelle (für USB 3100, GRS3100 /-3105 Schnittstellenadapter) oder als Analogausgang (0-1V) verwendet werden. Wird kein Ausgang benötigt, empfehlen wir ihn abzuschalten, dies verringert den Stromverbrauch.
8.1 Schnittstelle – Einstellung der Basisadresse ('Adr.')
Mit einem galv. getrennten Schnittstellenwandler. USB3100, GRS3100 oder GRS3105 (Zubehör) kann das Gerät an eine USB- oder RS232- Schnittstelle angeschlossen werden. Mit dem GRS3105 können bis zu 5 Messgeräte der GMH3000-Familie gleichzeitig verbunden werden (siehe auch Bedienungsanleitung GRS3105). Hierzu ist Voraussetzung, dass alle Geräte eine unterschiedliche Basisadresse besitzen (die Basisadressen entsprechend konfigurieren- siehe Menü „Adr.“ im Kapitel 4). Die Übertragung ist durch aufwendige Sicherheitsmechanismen gegen Übertragungsfehler geschützt (CRC).
Folgende Standard - Softwarepakete stehen zur Verfügung:
GSOFT3050: Bedien- und Auswertesoftware für die integrierte Loggerfunktion.  EBS20M / -60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes  GMHKonfig:Konfigurationssoftware (kostenlos im Internet)
Zur Entwicklung eigener Software ist ein GMH3000-Entwicklerpaket erhältlich, dieses enthält: universelle Windows - Funktionsbibliothek ('GMH3000.DLL') mit Dokumentation, die von allen gängigen
Programmiersprachen eingebunden werden kann, verwendbar für Windows XP™, Windows Vista™,
Windows 7™
Programmbeispiele Visual Basic 6.0™, Delphi 1.0™, Testpoint™, Labview™
Das Messgerät besitzt 2 Kanäle: Kanal 1: Materialfeuchte in % und Basisadresse;
Kanal 2: Temperatur
Unterstützte Schnittstellenfunktionen:
Messwerte und Bereichswerte werden immer in der eingestellten Anzeigeeinheit ausgegeben.
8.2 Analogausgang – Skalierung mit DAC.0 und DAC.1
Mit DAC.0 und DAC.1 kann der Analogausgang sehr einfach skaliert werden. Es ist darauf zu achten, dass der Analogausgang nicht zu stark belastet wird, da sonst der Ausgangswert verfälscht werden kann. Belastungen bis ca. 10kOhm sind unbedenklich. Überschreitet die Anzeige den mit DAC.1 eingestellten Wert, so wird 1V ausgegeben Unterschreitet die Anzeige den mit DAC.0 eingestellten Wert, so wird 0V ausgegeben. Im Fehlerfall (Err.1, Err.2, ----, usw.) wird am Analogausgang eine Spannung leicht über 1V ausgegeben.
9 Verwendung für den Holz-Leimbau nach DIN 1052-1 (MPA zertifiziert)
Das Gerät mit seiner Kennlinie h.460 (Fichte) wurde mit dem im folgenden Zubehör von der Forschungs­und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen MPA (Otto-Graf-Institut) in Stuttgart für den überwachungspflichtigen Holzleimbau nach DIN 1052-1 zugelassen:
- Messkabel GMK38
- Hohlhammer GHE91 (empfohlen) bzw. Schlagelektrode GSE91
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 15 von 22
Anzeige
Bedeutung
Abhilfe
Blinkende Kennlinienanzeige: Anzeigewert ist außerhalb des spezifizierten Messbereiches (Holz 8..40%u)
Eingeschränkte Messgenauigkeit beachten! Den Wert hier nur als Indikator verwenden!
Batteriespannung schwach, Funktion ist nur noch kurze Zeit gewährleistet
Neue Batterie einsetzen Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Keine Anzeige
bzw.
wirre Zeichen Gerät reagiert
nicht auf Tasten
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung/Polung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler
Batterie und Netzgerät abklemmen, kurz warten, wieder anstecken
Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
----
Sensorfehler: kein Material angeschlossen (Messwert zu niedrig), kein gültiges Signal
Messmaterial anschließen, ..
Ladungen auf dem Fühler, Gerät entlädt diese (bspw. bei trockenem Holz)
Warten, bis sich Ladungen auf dem Fühler abgebaut haben
Sensorbruch oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.1
Messbereich ist überschritten
liegt Messwert über zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu hoch!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Sensor oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Nicht potentialfreier Fühler in Nähe der ungeschirmten Elektrode
Fühler isolieren oder bei der geschirmten Elektrode messen
Err.2
Messbereich ist unterschritten
liegt Messwert unter zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu tief!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Fühler, Kabel oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.7
Systemfehler
Zur Reparatur einschicken
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
10 Fehler- und Systemmeldungen
11 Überprüfung der Genauigkeit / Justageservice
Die Messgenauigkeit kann mit dem Prüfadapter GPAD 38 (Sonderzubehör) überprüft werden. Dazu die Materialkennlinie “.rEF“ auswählen, das Gerät auf Feuchteanzeige in „%u“ stellen und Prüfadapter anstecken. Das Gerät muss den für das GMH 38xx aufgedruckten Wert anzeigen. Sollte die Genauigkeit nicht mehr eingehalten werden, empfehlen wir das Gerät zur Justage an den Hersteller zu schicken.
12 Hinweise zur Messgenauigkeit
Gefrorenes Holz kann nicht gemessen werden.  Die Überwurfmuttern der Nadeln sind mit geeigneten Mitteln (z.B. Gabelschlüssel) fest anzuziehen.
Lose sitzende Hülsen beeinträchtigen die Messung
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 16 von 22
Geben Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sammelstellen ab. Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden, senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das Gerät sachgerecht und umweltschonend.
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
13 Technische Daten
Messung Kanal1 Kanal2 Messprinzip Resistive Materialfeuchtemessung Temperaturmessung Thermoelement Typ K
nach DIN EN 13183-2: 2002 bzw. interne Temperaturmessung bzw. gemäß VDI 4206 Blatt 4
Kennlinien 466 verschiedene Holzsorten nach DIN EN 60584-1: 1996, ITS90
28 verschiedene Baumaterialien
Fühleranschluss BNC Buchse thermospannungsfreie Buchse für Miniatur-Flachstecker Anzeigebereiche 0,0...100,0% Materialfeuchte Thermoelement: -40,0... +200,0°C / -40,0... + 392,0°F
(abhängig von Kennlinie) int. T.-Messung: –30,0...75,0°C / –22,0...167,0°F entspricht ca. 3kOhm ... 2TerraOhm
Spez. Messbereich Holz: 8 … 40% u, Holztemperatur 0 … 40°C (kein gefrorenes Holz!) Auflösung 0,1% Materialfeuchte 0,1°C / 0,1°F Bewertung Bewertung der Materialfeuchte in 9 Stufen von WET (=nass) bis DRY (=trocken) Genauigkeit Gerät ohne Fühler ±1Digit (bei Nenntemperatur)
Holz: ±0,2% Materialfeuchte (Abweichung Typ K: ± 0,5% v.M. ± 0,3°C zur Kennlinie, Bereich 6..40%) int. T.-Messung: ± 0,3°C (zugleich Typ K Vergleichstelle) Bau: ±0,2% Materialfeuchte (Abw. zur Kennlinie, Bereich abh. von Kennlinie)
Gesamtgenauigkeit
siehe „12 Hinweise zur Messgenauigkeit
Temperaturdrift < 0,005% Materialfeuchte pro 1K 0,01% pro 1K Nenntemperatur 25°C
Arbeitsumgebung Temperatur -25 ... +50°C (-13 .. 122°F)
Relative Feuchte 0 ... 95%r.F. (nicht betauend)
Lagertemperatur -25 ... +70°C (-13 ... 158°F) Gehäuse Abmessungen: 142 x 71 x 26 mm (L x B x D)
aus schlagfestem ABS, Folientastatur, Klarsichtscheibe. Frontseitig IP65, integrierter Aufstell-/Aufhängebügel
Gewicht ca. 155 g Ausgang: 3.5mm Klinkenbuchse, 3-polig
wahlweise serielle Schnittstelle: über galv. getrennten Schnittstellenwandler GRS3100 o. GRS3105 bzw. USB3100
(siehe Zubehör) direkt an die RS232- bzw. USB-Schnittstelle eines PC anschließbar.
oder Analogausgang: 0..1V, frei skalierbar (Auflösung 13bit, Genauigkeit 0,05% bei Nenntemperatur, kap. Last <1nF) Echtzeituhr: integrierte Uhr mit Datum und Jahr Logger: 2 Funktionen: Einzelwertlogger („Func–Stor“) und stromsparender zyklischer Logger („Func–CYCL“)
Speicherplätze: Stor: 99; CYCL: 10000 Zykluszeit CYCL: 0:30...60:00 (Minuten:Sekunden, min. 30s, max. 1h)
Stromversorgung 9V-Batterie, Type IEC 6F22 (im Lieferumfang) sowie zusätzliche Netzgerätebuchse (1.9mm Innenstift-
durchmesser) für externe 10,5-12V Gleichspannungsversorgung (passendes Netzgerät: GNG10/3000).
Stromaufnahme bei abgeschaltetem Ausgang: ca. 2,5mA
Anzeige Zwei vierstellige LCD-Anzeigen (12.4mm bzw. 7mm hoch) für Materialfeuchte, Temperatur bzw. Kennlinie,
Bedienelemente Insgesamt 6 Folientaster für Ein-/Aus-Schalter, Menübedienung, Kennlinienwahl, Hold-Funktion, usw. Holdfunktion Auf Tastendruck wird der aktuelle Wert gespeichert. Automatik-Off-Funktion Gerät schaltet sich, wenn für die Dauer der Abschaltverzögerung keine Taste gedrückt, bzw. keine
EMV: Die Geräte entsprechen den wesentlichen Schutzanforderungen, die in der Richtlinie des Europäischen
bei aktivierter serieller Schnittstelle: ca. 2,7mA bei aktiviertem Analogausgang:ca. 3,0mA
zyklischer Logger Messpause bei abgeschaltetem Ausgang: < 0,1mA zykl. Logger Messpause bei aktivierter serieller Schnittstelle: < 0,3mA
Holdfunktion etc. sowie weitere Hinweispfeile.
Schnittstellenkommunikation vorgenommen wurde, automatisch ab. Die Abschaltverzögerung ist frei einstellbar zwischen 1-120 min oder ganz abschaltbar.
Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektro­magnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) festgelegt sind. Geprüft nach: EN61326 +A1 +A2 (Anhang B, Klasse B), zusätzlicher Fehler: < 1% FS.
14 Entsorgung
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 17 von 22
Bezeichnung
Nr.
Erläuterung
Bereich
Gruppe A
h. A
Holzgruppe A (entspr. GHH91 Wählschalter “A”)
0..100%
Gruppe B
h. B
Holzgruppe B (entspr. GHH91 Wählschalter “B”)
1..100%
Gruppe C
h. C
Holzgruppe C (entspr. GHH91 Wählschalter “C”)
2..100%
Gruppe D
h. D
Holzgruppe D (entspr. GHH91 Wählschalter “D”)
3..100%
AS/NZS 1080.1
h. AS
Australische Referenzkennlinie
4..100%
Gruppe Buche Birke Eiche Esche
h.401
Hartholzgruppe
6..100%
Gruppe Kiefer-Fichte­Tanne
h.402
Weichhölzergruppe
6..100%
Fichte, Picea abies Karst.
h.460
überwachungspflichtiger Holz-Leimbau (zertifiziert nach MPA)
6..100%
Hackschnitzel GSF38/GSF50
h.461
Weichholz-Hackschnitzel mit Stechfühler GSF 50 / GSF 38 oder GSF 50 TF / GSF 38 TF
5..100%
GMH38 Referenz
.rEF
Interne Referenz zur Ermittlung von weiteren Kennlinien / Umrechnungstabellen (ohne Temperaturkompensation)
Abachi
Triplochiton scleroxylon
h.1
5..60%
Abura
Hallea ciliata
h.2
7..60%
Afromosia
Pericopsis elata
h.3
6..55%
Afzelia
Afzelia spp.
h.4
8..47%
Ahorn, Berg-
Acer pseudoplatanus
h.5
7..70%
Ahorn, Zucker-
Acer saccharum
h.6
5..100%
Ako / Antiaris, New Guinea
Antiaris toxicaria
h.7
6..100%
Albizia / Iatandza, New Guinea
Albizia falcatara
h.8
5..100%
Albizia / Iatandza, Solomon Island
Albizia falcatara
h.9
4..93%
Alder, Blush/Erle, Blush
Solanea australis
h.10
5..82%
Alder, Brown
Caldcluvia paniculosa
h.11
7..89%
Alder, Rose
Caldcluvia australiensis
h.12
6..91%
Alerce
Fitzroya cupressoides
h.13
7..77%
Amberoi
Pterocymbium beccarii
h.14
5..85%
Amoora, New Guinea
Amoora cucullata
h.15
3..100%
Andiroba
Carapa guianensis
h.16
5..73%
Apple, Black
Planachonella australis
h.17
7..78%
Ash Silvertop
Eucalyptus sieberi
h.27
2..100%
Ash, Bennet's
Flindersia bennettiana
h.18
6..99%
Ash, Crow's
Flindersia australis
h.19
7..88%
Ash, Hickory
Flindersia ifflaiana
h.20
6..92%
Ash, Red
Flindersia excelsa
h.21
5..86%
Ash, Scaly
Ganophyllum falcatum
h.22
5..100%
Ash, Silver (Northern)
Flindersia schottina
h.23
7..89%
Ash, Silver (Queensland)
Flindersia bourjotiana
h.24
6..100%
Ash, Silver (Southern)
Flindersia schottina
h.25
7..100%
Ash, Silver, New Guinea
Flindersia amboinensis
h.26
5..100%
Aspen, Hard
Acronychia laevis
h.28
5..84%
Azobé
Lophira alata
h.29
4..95%
Bagassa
Bagassa guianesis
h.30
7..50%
Balau
Shorea laevis
h.31
4..65%
Balau, rot
Shorea guiso
h.32
4..88%
Balsa
Ochroma pyramidale
h.33
4..100%
Basralocus / Angelique
Dicorynia guianensis
h.34
6..67%
Basswood, Fijian
Endospermum macrophyllum
h.35
4..79%
Basswood, Malaysian
Endospermum malacense
h.36
5..100%
Basswood, New Guinea
Endospermum
h.37
5..98%
medullosum
Basswood, Silver
Polyscias elegans
h.38
7..93%
Basswood, Solomon Island
Polyscias elegans
h.39
4..83%
Bean, Black
Castanosperum australe
h.40
6..100%
Beech, Myrtle
Nothofagus cunninghamii
h.41
6..98%
Beech, New Zeeland Red (Kern unbehandelt)
Nothofagus fusca
h.42
7..100%
Beech, New Zeeland Red (Splint boriert)
Nothofagus fusca
h.43
2..100%
Beech, New Zeeland Red (Splint unbehandelt)
Nothofagus fusca
h.44
5..100%
Beech, Silky
Citronella moorei
h.45
8..85%
Beech, Silver
Nothofagus menziesii
h.46
8..73%
Beech, Silver (Splint Tanalith)
Nothofagus menziesii
h.47
6..99%
Beech, Silver (Splint unbehandelt)
Nothofagus menziesii
h.48
4..100%
Beech, Wau
Elmerrilla papuana
h.49
7..100%
Beech, White (Fiji)
Gmelina vitiensis
h.50
5..100%
Beech, White (Queensland)
Gmelina leichardtii
h.51
6..100%
Bilinga
Nauclea diderrichii
h.52
7..95%
Bintangor / Calophyllum, Fijian
Callophyllum leucocarpum
h.53
5..100%
Bintangor / Calophyllum, Malaysian
Calophyllum curtisii
h.54
6..99%
Bintangor / Calophyllum, New Guinea
Calophyllum papuanum
h.55
4..100%
Bintangor / Calophyllum, Phillipines
Calophyllum inophyllum
h.56
6..100%
Bintangor / Calophyllum, Solomon Islands
Calophyllum kajewskii
h.57
6..100%
Birch, White
Schizomeria ovata
h.58
7..97%
Birke, Amerikanische
Betula lutea
h.59
7..94%
Birke, Gemeine
Betula pubescens
h.60
5..100%
Bishop Wood (Fiji)
Bischofia javanica
h.61
5..94%
Blackbutt
Eucalyptus pilularis
h.62
4..100%
Blackbutt, Western Australia
Eucalyptus patens
h.63
6..100%
Blackwood
Acacia melanoxylon
h.64
6..97%
Bleistiftholz / Bleistiftzeder, Kal.
Calocedrus decurrens
h.65
5..100%
Bloodwood, Red
Corymbia gunmifera
h.66
7..100%
Bollywood
Litsea reticulata
h.67
5..100%
Bossé / Guarea, Schwarz
Guarea cedrata
h.68
7..100%
Bossé / Guarea, Weiss
Guarea cedrata
h.69
9..85%
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
15 Anhang A: Holzsorten
Zu messende Holzsorte auswählen, Nr. am Gerät einstellen. Beispiel: Birke = h. 60
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 18 von 22
Bossime
Drypetes spp,
h.70
7..78%
Box Grey
Eucalyptus moluccana
h.75
8..94%
Box Grey Coast
Eucalyptus bosistoana
h.76
7..98%
Box, Black
Eucalyptus lafgiflorens
h.71
5..100%
Box, Brush (N.S.W.)
Lophostemon confertus
h.72
4..68%
Box, Brush (Queensland
Lophostemon confertus
h.73
7..52%
Box, Brush (unbek. Herkunft)
Lophostemon confertus
h.74
5..63%
Box, Kanuka
Tristania laurina
h.77
6..100%
Boxwood, New Guinea
Xanthophyllum papuanum
h.78
5..88%
Boxwood, Yellow
Planchonella pholmaniana
h.79
7..78%
Brachychiton
Brachychiton carrthersii
h.80
5..67%
Bridelia
Bridelia minutiflora
h.81
5..100%
Brigalow
Acacia harpohylla
h.82
5..100%
Brownbarrel
Eucalyptus fastigata
h.83
5..100%
Bubinga
Guibourtia demeusii
h.84
7..90%
Buchanania
Buchanania arborescens
h.85
4..99%
Buche, Europäische-
Fagus sylvatica
h.86
5..100%
Buche, gedämpfte
Fagus sylvatica
h.87
6..68%
Burckella, Solomon Island
Burckella obovata
h.88
4..73%
Butternut, Rose
Blepharocarya involucrigera
h.89
5..88%
Camphorwood, New Guinea
Cinnamomum spp,
h.90
6..96%
Campnosperma (Malaysia)
Campnosperma curtisii
h.91
8..100%
Campnosperma (Solomon Island)
Campnosperma kajewskii
h.92
3..100%
Cananga (Phillipines)
Canagium odoratum
h.93
7..78%
Canarium / Aielé, Afrikanisches-
Canarium Scheinfurthii
h.94
7..100%
Canarium Solomon Island
Canarium salomonese
h.97
4..82%
Canarium, Fijian
Canarium oleosum
h.95
5..100%
Canarium, New Guinea
Canarium vitiense
h.96
5..97%
Candlenut
Aleurites moluccana
h.98
0..100%
Carabeen, Yellow
Sloanea woollsii
h.99
6..85%
Cathormion, New Guinea
Cathormion umbellatum
h.100
4..68%
Cedar, White
Melia azedarach
h.101
7..100%
Cedro
Cedrela odorata
h.102
8..86%
Celtis, New Guinea
Celtis spp,
h.103
5..86%
Celtis, Solomon Island
Celtis philippinesis
h.104
4..69%
Cheesewood, White (Queensland) /Pulai
Alstonia scholaris
h.105
5..100%
Chengal (Malaysia)
Neobalanocarpus heimii
h.106
4..99%
Cleistocalyx
Cleistocalyx mirtoides
h.107
5..100%
Coachwood
Ceratopetalum apetalum
h.108
4..100%
Coondoo, Blush
Planchonella laurifolia
h.109
6..75%
Cordia, New Guinea
Cordia dichotoma
h.110
5..61%
Corkwood, Grey
Erythrina vespertillio
h.111
6..70%
Courbaril
Hymenaea coubaril
h.112
7..64%
Cudgerie, Brown / Kedondong
Canarium australasicum
h.113
7..85%
Curupixá
Micropholis
h.114
6..63%
Cypress, Northern
Callitris intratropica
h.115
6..100%
Cypress, Rottnest Island
Callitris preisii
h.116
7..100%
Cypress, White
Callitris glaucophylla
h.117
6..100%
Dakua, Salusalu (Fiji)
Decussocarpus vitiensis
h.118
6..100%
Dibetou
Lovoa trichilioides
h.119
7..87%
Dillenia (Solomon Island)
Dillenia salomonese
h.120
4..82%
Doi (Fiji)
Alphitonia zizphoides
h.121
5..92%
Douglasie
Pseudotsuga menziesii
h.122
5..100%
Douka
Thieghemmella africana
h.123
6..100%
Duabanga, New Guinea
Duabanga moluccana
h.124
4..93%
Ebenholz, afrikanisches
Diospyros spp,
h.125
6..68%
Eiche
Quercus robur L.,
h.126
4..100%
Eiche, Japanische-
Quercus spp,
h.127
4..100%
Eiche, Rot-
Quercus spp,
h.128
5..100%
Eiche, Weiss-
Quercus spp,
h.129
5..100%
Erima / Binuang
Octomeles sumatrana
h.130
5..95%
Erle
Alnus glutinosa
h.131
2..100%
Esche, Amerikanische-
Fraxinus americana
h.132
5..100%
Esche, Europäische
Fraxinus excelsior
h.133
7..69%
Esche, Japanische
Fraxinus mandshurica
h.134
4..100%
Evodia, White
Melicope micrococca
h.135
5..75%
Fichte, Europäische
Picea abies Karst.
h.136
6..100%
Fichte, Nordische
Picea abies
h.137
6..100%
Fichte, Sitka
Picea sitchensis
h.138
5..100%
Figwood (Moreton Bay)
Ficus macrophylla
h.139
7..69%
Fir, Douglas (New Zealand) (Kern unbehandelt)
Pseudotsuga menziesii
h.142
3..100%
Fir, Douglas (New Zealand) (Splint behandelt)
Pseudotsuga menziesii
h.140
6..95%
Fir, Douglas (New Zealand) (Splint unbehandelt)
Pseudotsuga menziesii
h.141
5..100%
Galip
Canarium indicum
h.143
5..81%
Garo-Garo
Matrixiodendron pschyclados
h.144
5..86%
Garuga
Garuga floribunda
h.145
6..65%
Gonzalo Alvez
Astronium spp,
h.146
6..51%
Goupie / Cupiuba
Goupia glabra
h.147
6..69%
Greenheart
Ocotea rodiaei
h.148
6..100%
Greenheart, Queensland
Endiandra compressa
h.149
7..100%
Gruppe Kiefer-Fichte-Tanne
Weichhölzergruppe / Softwood-Group
h.402
6..100%
Guariuba
Clarisia racemosa
h.150
8..70%
Gum, Blue, Sidney
Eucalyptus saligna
h.152
7..100%
Gum, Blue, Southern
Eucalyptus globulus
h.151
6..100%
Gum, Grey
Eucalyptus punctata
h.153
5..100%
Gum, Grey, Mountain
Eucalyptus cypellocarpa
h.154
6..100%
Gum, Maiden's
Eucalyptus maidenii
h.155
7..100%
Gum, Manna
Eucalyptus viminalis
h.156
4..100%
Gum, Mountain
Eucalyptus dalrympleana
h.157
3..100%
Gum, Pink
Eucalyptus fasciculosa
h.158
6..100%
Gum, Red, Forest
Eucalyptus tereticomis
h.159
7..100%
Gum, Red, River
Eucalyptus camaldulensis
h.160
7..100%
Gum, Rose /Sindey Blue Gum
Eucalyptus grandis
h.161
7..100%
Gum, Schwarz
Nyssa sylvatica
h.162
7..100%
Gum, Shining
Eucalyptus nitens
h.163
5..100%
Gum, Spotted (Victoria) (Lemon-Scented)
Corymbia spp,
h.164
4..94%
Gum, Sugar
Eucalyptus cladocalyx
h.165
6..100%
Gum, Sweet
Liquidambar styraciflua
h.166
5..100%
Gum, White Dunn's
Eucalyptus dunnii
h.167
4..93%
Gum, Yellow
Eucalyptus leucoxylon
h.168
7..94%
Handlewood, Grey
Aphanante phillipinensis
h.169
5..84%
Handlewood, White
Strebulus pendulinus
h.170
7..72%
Hardwood, Johnstone River
Bakhousia bancroftii
h.171
5..78%
Hemlock / Hemlock, Western
Tsuga heterophylla
h.172
8..67%
Hemlock, Chinesische
Tsuga chinensis
h.173
5..98%
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 19 von 22
Hevea
Hevea Brasiliensis
h.174
7..92%
Hickory
Carya spp.
h.175
6..89%
Hollywood, Yellow
Premna lignum-vitae
h.176
7..86%
Horizontal
Anodopetalum biglandulosum
h.177
7..100%
Incensewood
Pseudocarapa nitidula
h.178
8..73%
Iroko
Chlorophora excesla
h.179
7..54%
Ironbark, Grey
Eucalyptus drephanophylla
h.180
7..100%
Ironbark, Grey
Eucalyptus paniculata
h.181
5..100%
Ironbark, Red
Eucalyptus sideroxylon
h.182
8..100%
Ironbark, Red, Broad Leaved
Eucalyptus fibrosa
h.183
8..100%
Ironbark, Red, Narrow Leaved
Eucalyptus cerbra
h.184
5..100%
Jarrah
Eucalyptus marginata
h.185
5..100%
Jelutong
Dyera costulata
h.186
0..100%
Jequitibá
Cariniana spp,
h.187
5..81%
Kahikatea (New Zealand) (boriert)
Dacrycarpus docrydiodies
h.188
7..80%
Kahikatea (New Zealand) (Thanalith)
Dacrycarpus docrydiodies
h.189
6..94%
Kahikatea (New Zealand) (unbehandelt)
Dacrycarpus docrydiodies
h.190
6..96%
Kamarere (Fiji)
Eucalyptus deglupta
h.191
5..83%
Kamarere (New Guinea)
Eucalyptus deglupta
h.192
5..100%
Kapur
Dryobalanops spp,
h.193
7..94%
Karri
Eucalyptus diversicolor
h.194
5..100%
Kasai Maleisien
Pometia pinnata
h.195
0..100%
Kasai New Guinea
Pometia pinnata
h.196
6..100%
Kasai Phillipines
Pometia pinnata
h.197
7..100%
Kasai Solomon Island
Pometia pinnata
h.198
4..90%
Kastanie
Castanea sativa
h.199
2..100%
Kauceti
Kermadecia vitiensis
h.200
4..71%
Kauri
Agathis australis, boroneensis
h.201
5..100%
Keledang
Artocarpus lanceifolius
h.202
0..100%
Kempas
Koomapassia excelsa
h.203
4..100%
Keranji (Malaysia)
Dialium platysepalum
h.204
5..60%
Keruing
Dipterocarpus spp,
h.205
6..81%
Kiefer
Pinus sylvestris L.
h.206
6..100%
Kiefer, Dreh- / Lodgepole Pine
Pinus contorta
h.207
5..100%
Kiefer, Gelb- / Ponderosa Pine
Pinus ponderosa
h.208
5..100%
Kiefer, Loblolly- / Loblolly Pine
Pinus taeda
h.209
5..100%
Kiefer, Pech- / American Pitch Pine
Pinus palustris
h.211
6..83%
Kiefer, Pech- / Caribbean Pitch Pine
Pinus caribaea
h.210
6..100%
Kiefer, Schwarz-
Pinus nigra
h.212
5..100%
Kiefer, Shortleaf / Shortleaf Pine
Pinus echinata
h.213
5..100%
Kiefer, Southern
Pinus echinata
h.214
5..100%
Kiefer, Zucker /Sugar Pine
Pinus lambertiana
h.215
4..100%
Kirschbaum, Amerikanischer
Prunus serotina
h.216
5..100%
Kirschbaum, Europäischer
Prunus avium
h.217
7..86%
Kiso
Chisocheton schumannii
h.218
6..65%
Lacewood, Yellow
Polyalthia oblongifolia
h.219
5..87%
Laran
Anthocephalus chinensis
h.223
7..85%
Lärche, Amerikanische
Larix occidentalis
h.220
5..100%
Lärche, Europäische
Larix decidua
h.221
5..88%
Lärche, Japanische
Larix kaempferi
h.222
5..100%
Lauan, Red
Shorea negrosensis
h.224
5..78%
Leatherwood
Eucryphia lucida
h.225
6..100%
Lightwood
Acacia implexa
h.226
7..78%
Limba
Terminalia superba
h.227
6..70%
Linde, Amerikanische
Tilia americana
h.228
4..100%
Linde, Europäische
Tilia vulgaris
h.229
4..100%
Lotofa
Sterculia spp,
h.230
4..100%
Louro Vermelho
Ocotea rubra
h.231
5..99%
Macadamia
Floyda praealta
h.232
7..74%
Magnolie
Magnolia acuminata/grandiflora
h.233
6..100%
Mahagoni, Amerikanisch
Swietenia spp,
h.234
6..100%
Mahagoni, Khaya
Khaya spp,
h.235
7..100%
Mahagoni, Phillipines
Parashorea plicata
h.236
5..100%
Mahagoni, Phillipines
Shorea almon
h.237
4..86%
Mahagoni, Sapelli
Entandrophragma cylindricum
h.238
5..100%
Mahagoni, Sipo
Entandrophragma utilie
h.239
6..100%
Mahagoni, Tiama
Entandrophragma angolense
h.240
10..66%
Mahogani, New Guinea
Dysoxylum spp,
h.241
6..95%
Mahogany, Brush
Geissos benthamii
h.242
7..70%
Mahogany, Miva
Dysoxylum muelleri
h.243
8..94%
Mahogany, Red
Eucalyptus botryoides
h.244
7..100%
Mahogany, Rose
Dysoxylum fraseranum
h.245
7..83%
Mahogany, Southern
Eucalyptus botryoides
h.246
5..100%
Mahogany, White
Eucalyptus acmenoides
h.247
6..100%
Mako
Trischospermum richii
h.248
3..87%
Makore
Thieghemella heckelii
h.249
7..100%
Malas
Homalium foetidum
h.250
5..92%
Malletwood
Rhodamnia argentea
h.251
5..87%
Malletwood, Brown
Rhodamnia rubescens
h.252
5..91%
Manggachapui
Hopea acuminata
h.253
6..100%
Mango
Mangifera minor
h.254
4..87%
Mango, Phillipines
Mangifera altissima
h.255
7..100%
Mangosteen (Fiji)
Garcinia myrtifolia
h.256
5..87%
Mangove, Cedar
Xylocarpus australasicus
h.257
6..100%
Maniltoa (Fiji)
Maniltoa grandiflora
h.258
6..72%
Maniltoa (New Guinea)
Maniltoa pimenteliana
h.259
6..72%
Mansonia
Mansonia altissima
h.260
7..100%
Maple, New Guinea
Flindersia pimentelianan
h.261
6..100%
Maple, Queensland
Flindersia brayleyana
h.262
5..100%
Maple, Rose
Cryptocarya erythroxylon
h.263
6..80%
Maple, Scented
Flindersia laevicarpa
h.264
7..70%
Mararie
Pseudoweinwannia lanchanocarpa
h.265
8..97%
Marri
Eucalyptus calophylla
h.266
5..81%
Masiratu
Degeneria vitiensis
h.267
5..86%
Massandaruba
Manilkara kanosiensis
h.268
4..83%
Matai
Podocarpus spicatus
h.269
6..95%
Mengkulang
Heritiera spp,
h.270
5..85%
Meranti Weiss / White Meranti
Shorea hypochra
h.277
4..100%
Meranti, Buik from 1999
Shorea platiclados
h.271
4..76%
Meranti, Dark Red
Shorea spp,
h.272
5..100%
Meranti, Gelb / Yellow Meranti
Shorea multiflora
h.273
0..100%
Meranti, Nemesu from 1999
Shorea pauciflora
h.274
4..100%
Meranti, Seraya from 1999
Shura curtisii
h.275
5..78%
Meranti, Tembaga from 1999
Shorea leprosula
h.276
3..93%
Merawan
Hopea sulcala
h.278
4..100%
Merbau
Intsia spp,
h.279
6..100%
Mersawa
Anisoptera laevis
h.280
4..100%
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 20 von 22
Messmate
Eucalyptus obliqua
h.281
8..97%
Moabi
Baillonella toxisperma
h.282
6..100%
Mora
Mora excelsa
h.283
5..73%
Moustiqaire
Cryptocarya spp,
h.284
4..100%
Movingui
Distemonanthus benthamianus
h.285
7..67%
Musizi
Maesopsis eminii
h.286
7..100%
Neuburgia
Neuburgia collina
h.287
7..98%
Nussbaum, Amerikanischer
Juglans nigra
h.288
5..100%
Nussbaum, Europäischer
Junglans regia
h.289
7..74%
Nutmeg (Fiji)
Myrstica spp,
h.290
5..95%
Nutmeg (New Guinea)
Myrstica buchneriana
h.291
5..100%
Nyatoh
Palaquium spp,
h.292
4..92%
Oak, New Guinea
Castanopsis acuminatissima
h.293
4..100%
Oak, Silky, Fishtail
Neorites kevediana
h.294
3..74%
Oak, Silky, Northern
Cardwellia sublimia
h.295
5..100%
Oak, Silky, Red
Stenocarpus salignus
h.296
6..86%
Oak, Silky, Southern
Grevillea robusta
h.297
5..81%
Oak, Silky, White
Stenocarpus sinuatus
h.298
6..82%
Oak, Tasmanian
Eucalyptus regnans
h.299
7..100%
Oak, Tulip, Blush
Argyrodendron actinophyllum
h.300
6..75%
Oak, Tulip, Brown
Argyrodendron trifoliolatum
h.301
9..75%
Oak, Tulip, Red
Argyrodendron peralatum
h.302
9..100%
Oak, Tulip, White
Petrygota horsfieldii
h.303
5..88%
Obah
Eugenia spp,
h.304
5..84%
Odoko/Akossika
Scottellila coriancea
h.305
6..93%
Olive
Olea hochstetteri
h.306
7..100%
Olivillo
Atextoxicon puncttatum
h.307
5..90%
Padouk, Afrikanisches
Pterocarpus soyauxii
h.308
4..100%
Palachonella, Fijian
Planchonella vitiensis
h.347
6..77%
Palachonella, New Guinea
Planchonella kaernbachiana
h.348
4..92%
Palachonella, New Guinea
Planchonella thyrsoidea
h.349
2..85%
Palachonella, Solomon Island
Planchonia papuana
h.350
4..70%
Paldao
Dracontomelum dao
h.309
4..100%
Palisander, Indonesien / Palisander, Ostindischer
Dalbergia latifolia
h.310
4..100%
Palisander, Rio-
Dalbergia nigra
h.311
5..72%
Panga Panga
Millettia stuhlmannii
h.312
6..52%
Pappel, Schwarz
Populus nigra
h.313
4..100%
Papuacedrus
Papuacedrus papuana
h.314
6..100%
Parinari, Fijian
Oarinari insularum
h.315
4..100%
Penarahan
Myristica iners
h.316
6..100%
Peppermint, Broad-Leaved
Eucalyptus dives
h.317
6..100%
Peppermint, Narrow-Leaved
Eucalyptus australiana
h.318
8..98%
Peroba De Campos
Paratecoma peroba
h.319
7..75%
Persimmon
Diospyros pentamera
h.320
5..90%
Perupok (Malaysia)
Kokoona spp,
h.321
1..100%
Perupok (Malaysia)
Lophopetalum subovatum
h.322
8..100%
Pillarwood
Cassipourea malosano
h.323
4..100%
Pine, Aleppo
Pinus halepensis
h.324
8..98%
Pine, Beneguet
Pinus kesya
h.325
8..100%
Pine, Black
Prumnoptys amarus
h.326
5..98%
Pine, Bunya
Pinus bidwillii
h.327
8..88%
Pine, Canary Island
Pinus canariensis
h.328
6..100%
Pine, Celery-Top
Phyllocladus aspenifolius
h.329
7..92%
Pine, Hoop
Araucaria
h.330
7..100%
cunninghamii
Pine, Huon
Dacrydium franklinii
h.331
8..90%
Pine, King William
Athrotaxis selaginoides
h.332
7..85%
Pine, Klinki
Araucaria hunsteinii
h.333
4..100%
Pine, Parana Rot / 'Brasilkiefer'
Araucaria angustifolia
h.335
6..43%
Pine, Parana Weiss / 'Brasilkiefer'
Araucaria angustifolia
h.336
7..72%
Pine, Radiata
Pinus radiata
h.337
5..100%
Pine, Radiata (New Zealand) (Splint Aac)
Pinus radiata
h.338
7..100%
Pine, Radiata (New Zealand) (Splint Boliden)
Pinus radiata
h.339
6..100%
Pine, Radiata (New Zealand) (Splint boriert)
Pinus radiata
h.340
6..89%
Pine, Radiata (New Zealand) (Splint Tanalith)
Pinus radiata
h.341
5..95%
Pine, Radiata (New Zealand) (Splint unbehandelt)
Pinus radiata
h.342
5..100%
Pine, Red
Pinus resinosa
h.343
2..100%
Pine, Slash (Queensland)
Pinus elliottii
h.344
6..100%
Pinie
Pinus pinea
h.345
6..100%
Pittosporum (Tasmania)
Pittosporum bicolor
h.346
4..100%
Planchonia
Pleiogynium timorense
h.351
5..95%
Pleiogynium / Podo
Podocarpus neriifolia
h.352
7..71%
Podocarp, Fijian
Decussocarpus vitiensis
h.353
6..100%
Podocarp, Red
Euroschinus falcata
h.354
6..100%
Poplar, Pink
Euroschinus falcata
h.355
6..85%
Quandong, Brown
Eurocarpus coorangooloo
h.356
5..97%
Quandong, Silver
Elaecarpus angustifolius
h.357
5..82%
Quandong, Solomon Island
Elaecarpus spaericus
h.358
3..85%
Qumu
Acacia Richii
h.359
5..86%
Raintree (Fiji)
Samanea saman
h.360
5..57%
Ramin
Gonystylus spp,
h.361
6..67%
Redwood/ Mammutbaum, Küste
Sequoia sempervirens
h.362
5..100%
Rengas
Gluta spp,
h.363
4..100%
Resak (Malaysia)
Cotylelobium melanoxylon
h.364
3..100%
Rimu (Kern unbehandelt)
Dacrydium cupresinum
h.368
8..50%
Rimu (Nicht-Kern boriert)
Dacrydium cupresinum
h.365
7..82%
Rimu (Nicht-Kern Tanalith)
Dacrydium cupresinum
h.366
7..82%
Rimu (Nicht-Kern unbehandelt)
Dacrydium cupresinum
h.367
8..88%
Robinie
Robinia pseudoacacia
h.369
2..92%
Roble Pellin
Nothofagus obliqua
h.370
6..93%
Rosewood, New Guinea
Pterocarpus indicus
h.371
5..84%
Rosewood, Phillippines
Pterocarpus indicus
h.372
10..66%
Rüster, Amerikanische / Ulme, Amerikanische
Ulmus americana
h.373
5..88%
Rüster, Europäische / Ulme, europäische
Ulmus spp,
h.374
7..61%
Sapupira
Hymenolobium excelsum
h.375
5..87%
Sasauria (Fiji)
Dysoxylum quercifolium
h.376
4..89%
Sassafras
Doryphora sassafras
h.377
6..90%
Sassafras, Southern
Atherospherma moschatum
h.378
7..84%
Satinash, Blush
Acmena Hemilampra
h.379
3..100%
Satinash, Grey
Syzygium gustavioides
h.380
5..100%
Satinash, New Guinea
Syzygium butterneranum
h.381
5..87%
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 21 von 22
Satinash, Rose
Syzygium francisii
h.382
5..73%
Satinay
Syncarpia hilii
h.383
4..100%
Satinbox
Phenbalium saquameum
h.384
5..100%
Satinheart, Green
Geijera salicifolia
h.385
8..62%
Satinwood, Tulip
Rhodosphaera rhodanthema
h.386
6..100%
Scentbark
Eucalyptus aromapholia
h.387
5..90%
Schizomeria, New Guinea
Schizomeria serrata
h.388
5..100%
Schizomeria, Solomon Island
Schizomeria serrata
h.389
4..74%
Seekiefer
Pinus pinaster
h.334
8..96%
Sepetir
Sindora coriaceae
h.390
1..100%
Sheoak, Fijian Beach
Casuarina nodiflora
h.391
6..91%
Sheoak, River
Casuarina cunninghamiana
h.392
7..74%
Sheoak, Rose
Casuarina torulosa
h.393
8..72%
Sheoak, Western Australia
Allocasuarina fraserana
h.394
7..80%
Silkwood, Bolly
Cryptocarya ablata
h.395
8..64%
Silkwood, Silver
Flindersia acuminata
h.396
7..92%
Simpoh (Phillippines)
Dillenia philippinensis
h.397
5..100%
Sirus, White
Ailainthus peekelii
h.398
5..97%
Sirus, White
Ailainthus triphysa
h.399
7..90%
Sloanea
Sloanea spp,
h.400
5..100%
Stringybark, Brown
Eucalyptus capitellata
h.403
6..100%
Stringybark, Darwin
Eucalyptus tetrodonta
h.404
5..100%
Stringybark, Yellow
Eucalyptus muelleriana
h.405
9..100%
Strobe, Gebirgs- / Western White Pine
Pinus monticola
h.406
5..100%
Suren
Toona cilata
h.407
6..100%
Sycamore, Satin
Ceratopetalum succirubrum
h.408
7..80%
Tallowwood
Eucalyptus microcorsis
h.409
4..100%
Tanne / Tanne, Weiss-
Abies alba
h.414
5..100%
Tanne, Alpine- / White Fir
Abies lasiocarpa
h.410
6..100%
Tanne, Purpur-
Abies amabilis
h.411
4..100%
Tanne, Riesen-
Abies grandis
h.412
4..100%
Tanne, Rot-
Abies magnifica
h.413
5..100%
Tawa
Beilschmiedia tawa
h.415
8..62%
Tawa (Splint & Kern boriert)
Beilschmiedia tawa
h.416
6..77%
Tawa (Splint & Kern unbehandelt)
Beilschmiedia tawa
h.417
7..82%
Teak
Tectona grandis
h.418
6..100%
Terap
Artocarpus elasticus
h.419
2..100%
Terentang
Campnosperma brevipetiolata
h.420
5..100%
Terminalia Braun
Terminalia microcarpa
h.421
3..91%
Terminalia Gelb
Terminalia
h.422
3..100%
complanata
Tetrameles
Tetrameles nudiflora
h.423
5..91%
Tingle, Red
Eucalyptus jacksonii
h.424
5..100%
Tingle, Yellow
Eucalyptus guilfolei
h.425
5..100%
Tola/Agba
Gossweilerodendron balsamiferum
h.426
6..82%
Tomillo
Cedrelinga catenaeformis
h.427
5..92%
Totara
Podocarpus totara
h.428
7..80%
Touriga, Red
Calophyllum constatum
h.429
8..95%
Tristiropsis, New Guinea
Tristiropsis canarioides
h.430
6..90%
Tulipwood/Tulpenholz
Harpullia pendula
h.432
7..99%
Turat
Eucalyptus gomophocephala
h.431
7..91%
Turpentine
Syncarpia glomulifera
h.433
5..100%
Vaivai-Ni-Veikau
Serianthes myriadenia
h.434
5..77%
Vatica, Phillippines
Vatica, manggachopi
h.435
7..79%
Vitex, New Guinea
Vitex cofassus
h.436
5..100%
Vuga
Metrosideros collina
h.437
6..68%
Vutu
Barringtonia edulis
h.438
4..67%
Walnut, Blush
Beilschmiedia obtusifolia
h.439
8..81%
Walnut, Queensland
Endiandra palmerstonii
h.440
6..100%
Walnut, Rose
Endiandra muelleri
h.441
3..100%
Walnut, White
Cryptocarya obovota
h.442
7..79%
Walnut, Yellow
Beilschmiedia bancroftii
h.443
5..84%
Wandoo
Eucalyptus wandoo
h.444
7..100%
Wattle, Hickory
Acacia penninervis
h.445
7..81%
Wattle, Silver
Acacia dealbata
h.446
7..95%
Weichholz Hackschnitzel
h.461
4..100%
Wengé
Millettia laurentii
h.448
7..67%
Western Red Cedar
Thuja plicata
h.449
6..69%
Whitewood, American
Liriodendron tulipifera
h.447
5..100%
Woolybutt
Eucalyptus longifolia
h.450
7..100%
Yaka
Dacrydium nausoriensis/nidilum
h.451
6..88%
Yasi-Yasi I (Fiji)
Syzygium effusum
h.452
4..92%
Yasi-Yasi II (Fiji)
Syzygium spp,
h.453
5..100%
Yate
Eucalyptus cornuta
h.454
6..94%
Yertschuk
Eucalyptus considenia
h.455
7..100%
Zypresse
Cupressus spp,
h.456
5..100%
Zypresse, Schein / Yellow Cedar
Chamaecyparsis nootkatensis
h.457
4..100%
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
H60.0.12.6B-13 Betriebsanleitung GMH 3851 Seite 22 von 22
Material
Nr.
Bereich
Beton
Beton 200kg/m³ B15 (200 kg Zement pro 1m³ Sand)
b. 5
0,7..3,3%
Beton 350kg/m³ B25 (350 kg Zement pro 1m³ Sand)
b. 6
1,1..3,9%
Beton 500kg/m³ B35 (500 kg Zement pro 1m³ Sand)
b. 7
1,4..3,7%
Gasbeton (Hebel)
b. 9
1,6..100,0%
Gasbeton (Ytong PPW4, Rohdichte 0,55)
b. 27
1,6..53,6%
Estrich
Anhydrit Estrich AE, AFE
b. 1
0,0..30,3%
Ardurapid Zement-Estrich
b. 2
0,6..3,4%
Elastizell Estrich
b. 8
1,0..24,5%
Gipsestrich
b. 11
0,4..9,4%
Holz-Zement Estrich
b. 13
5,3..20,0%
Zementestrich ZE, ZFE ohne Zusatz
b. 21
0,8..4,6%
Zementestrich ZE, ZFE Bitumenzusatz
b. 22
2,8..5,5%
Zementestrich ZE, ZFE Kunststoffzusatz
b. 23
2,4..11,8%
Sonstige
Asbestzement Platten
b. 3
4,7..34,9%
Backstein Ziegel
b. 4
0,0..40,4%
Gips
b. 10
0,3..77,7%
Gips Synthetisch
b. 12
18,2..60,8%
Gipsputz
b. 20
0,0..38,8%
Kalkmörtel KM 1:3
b. 14
0,4..40,4%
Kalksandstein (14 DF (200), Rohdichte 1,9)
b. 28
0,1..12,5%
Kalkstein
b. 15
0,4..29,5%
MDF
b. 16
3,3..52,1%
Pappe
b. 17
9,8..100,0%
Steinholz
b. 18
10,5..18,3%
Styropor
b. 25
3,9..50,3%
Weichfaserplatten-Holz, Bitumen
b. 26
0,0..71,1%
Zementmörtel ZM 1:3
b. 19
1,0..10,6%
Zement gebundene Spanplatten
b. 24
3,3..33,2%
Material
Nr.
Bereich
Bemerkung
Weichholz Hackschnitzel
h.461
4..100%
Einstechfühler GSF 38/50
Weizen
h.462
5..60%
Einstechfühler GSF 38/50 und GMS 300/91
Gerste
h.463
4..60%
Einstechfühler GSF 38/50 und GMS 300/91
Heu
h.464
5..70%
Einstechfühler GSF 40 und GMS 300/91
Stroh
h.465
5..72%
Einstechfühler GSF 40 und GMS 300/91
Material
Nr.
Bemerkung
Flachs
h. 458
Einstechfühler GSF 38/40/50 und GMS 300/91
Kork
h. A
Hartpappe
h. C
Holzfaser-Dämmplatten
h. C
Holzfaser-Hartplatten
h. C
Kauramin-Spanplatten
h. C
Melamin-Spanplatten
h. A
Papier
h. C
Phenolharz-Spanplatten
h. A
Textilien
h. C (D)
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
Anhang B: Weitere Materialien
Zu messendes Material auswählen, Nr. am Gerät einstellen. Beispiel: Beton B25 = b. 6
15.1 Messung von Baumaterialien
Die Genauigkeit der Messung von Baustoffen ist abhängig von der Herstellung und der Verarbeitung. Die verwendeten Zusätze können von Hersteller zu Hersteller variieren und daher abweichende Messergebnisse hervorrufen. Der angegebene Messbereich ist der theoretisch messbare Bereich.
15.2 Messung von landwirtschaftlichen Schuttgütern
15.3 Abschätzung weiterer Materialien
Folgende Materialien können mit dem Messgerät gut abgeschätzt werden, es wird allerdings nicht die hohe Messgenauigkeit wie bei den in Anhang A und B aufgeführten Stoffen erreicht.
GMH38xx: Messungen an Isolationsmaterialien 01.06.2006, BR
GMH38xx: Messungen an Isolationsmaterialien
(z.B. Glas-/Steinwolle, Bauschaum, Zellstoffisolierung)
Durch die hohe elektrische Isolationsfähigkeit und der lockeren, leicht komprimierbaren bzw. sehr unterschiedlichen Struktur (keine reproduzierbare Dichte!) der meisten Isolationsmaterialien können exakte Meßwerte leider nicht aufgenommen werden. Gerade im trockenen Material sind nur instabile Meßwerte sichtbar, die fälschlicherweise als Meßwerte interpretiert werden können.
Sind jedoch stabile Meßwerte über 12% (Einstellung: Kennlinie .rEF) ablesbar, läßt sich mit guter Sicherheit sagen, daß der gemessene Baustoff durchfeuchtet ist. Für die Beurteilung des Zustandes oder zur Suche von Baumängeln ist dies in den meisten Fällen ausreichend.
Achtung: Leitende Beschichtungen (z.B. Alu-Kaschierungen) dürfen die Elektroden nicht kurzschliessen (Gerät arbeitet nach Widerstandsmeßprinzip). Diese zumindest 1cm um die Einstichstellen herum entfernen, oder andere Maßnahmen zur Isolation der Elektroden im Bereich der Beschichtung treffen (Elektroden zusätzlich isolieren o.ä.)
Bitte beachten Sie, daß während der Messung ein guter Kontakt zum Material gegeben sein muß. Dies kann zum Beispiel erreicht werden, indem zuerst in die gewünschte Tiefe eingestochen und dann die Elektroden seitlich (quer zur Einstichrichtung) angedrückt werden.
Die Temperaturmessung spielt bei dieser Beurteilung der Durchfeuchtung keine Rolle Übrigens: Auch kapazitive Meßgeräte, wie z.B. das GMI15, können bei diesen Materialien keine exakten
Werte messen. Hier ist der angezeigte Wert in noch höherem Maße von der Dichte des gemessenen Materials abhängig als bei der Messung nach dem Widerstandsprinzip.
Empfohlene Ausrüstung:
GMH3830 Meßgerät
GMK38 Meßkabel
GSG91 Elektrode mit Handgriff
GMS 300/91 Meßstäbe 300mm lang
GREISINGER electronic GmbH Hans-Sachs-Straße 26 Tel.: 09402 / 9383-0 http://www.greisinger.de
D-93128 Regenstauf Fax: 09402 / 9383-33 eMail: info@greisinger.de
17.03.2006, BR Umrechnung Feuchteeinheiten Seite 1
Materialfeuchteeinheiten und Umrechnungen
Viele Materialfeuchtemessgeräte (z.B. GMH3830 vor Version 1.4) zeigen Materialfeuchte u bezogen auf die Trockenmasse an. Neben dieser Grösse werden aber in der Praxis weitere Grössen verwendet, vor allem der Wassergehalt w. Neuere Geräte (GMH3830 Version 1.4, GMR100) kann die Anzeige umgeschaltet werden.
Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse)
Anzeigewert der gängigsten Materialfeuchtemessgeräte. Die Einheit ist %.(manchmal verwendet: % atro) Die Materialfeuchte gibt den Wassergehalt des Materials an und wird wie folgt berechnet:
Materialfeuchte u[%] = (Masse
nass
- Masse
trocken
) / Masse
trocken
*100
Oder anders dargestellt:
Materialfeuchte u[%] = Masse
Masse Masse Masse
: Masse der Materialprobe (= Gesamtgewicht Masse
nass
: Masse des in der Materialprobe enthaltenen Wassers
Wasser:
: Masse der Materialprobe nach der Darrprobe (W asser wurde verdampft)
trocken
Wasser
/ Masse
trocken
*100
Wasser
+ Masse
trocken)
Beispiele: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat eine Materialfeuchte u von 100%
1kg nasses Holz, das 200g Wasser enthält, hat eine Materialfeuchte u von 25%
Wassergehalt w (= Materialfeuchte bezogen auf die nasse Gesamtmasse)
Die Einheit ist ebenfallls %.
Wassergehalt[%] = (Masse
- Masse
nass
trocken
) / Masse
nass
*100
Oder
Wassergehalt [%] = Masse
Wasser
/ Masse
nass
*100
Umrechnung Messgeräteanzeige u -> Wassergehalt w
Wassergehalt[%] = 100 * Materialfeuchte u[%] / (100 + Materialfeuchte u[%])
Beispiele: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 50%
1kg nasses Holz, das 200g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 20%
Umrechnung Materialfeuchte u - Wassergehalt w
60
50
40
30
20
Wassergehalt w [%]
10
0
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
Materialfeuchte u [%] = Anzeige GMH38x0
GREISINGER electronic GmbH Hans-Sachs-Strasse 26 Tel.: 09402 / 9383-0 http://www.greisinger.de
D-93128 Regenstauf Fax: 09402 / 9383-33 eMail: info@greisinger.de
17.03.2006, BR Umrechnung Feuchteeinheiten Seite 2
Seltener wird auch der Trockengehalt verwendet:
Trockengehalt
Die Einheit ist ebenfalls %.
Trockengehalt[%] = Masse
trocken
/ Masse
nass
*100
Umrechnung Messgeräteanzeige -> Wassergehalt
Trockengehalt[%] = 10000 / ( 100 + Materialfeuchte[%] )
Beispiele: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat einen Trockengehalt von 50%
1kg nasses Holz, das 200g Wasser enthält, hat einen Trockengehalt von 80%
GREISINGER electronic GmbH Hans-Sachs-Strasse 26 Tel.: 09402 / 9383-0 http://www.greisinger.de
D-93128 Regenstauf Fax: 09402 / 9383-33 eMail: info@greisinger.de
ab Version 2.1 GMH 38-LW1 / -LW2
Ergänzungsanleitung
Feuchtemess-Set für die Landwirtschaft
WEEE-Reg.-Nr. DE 93889386
H60.0.71.6B-04
GMH Messtechnik GmbH • Standort Greisinger
Hans-Sachs-Straße 26 • D-93128 Regenstauf
+49 (0) 9402 / 9383-0 +49 (0) 9402 / 9383-33 info@greisinger.de
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 2 von 8
Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod, schweren Körperverletzungen bzw. schweren Sachschäden bei Nicht­beachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Si­tuationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Um­welt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht vorhergesehe­ne Reaktion auslösen können.
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit und in unmittelbarer Nähe des Geräts auf, damit Sie oder das Fachpersonal im Zweifelsfalle jederzeit nachschlagen können.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Außerbetriebnahme dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Per­sonal durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durch­gelesen und verstanden haben.
Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers für Schäden und Folgeschäden erlischt bei bestimmungswidriger Verwendung, Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung, Einsatz ungenügend qualifizierten Fachpersonals sowie eigen­mächtiger Veränderung am Gerät. Der Hersteller haftet nicht für Kosten oder Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz dieses Geräts, vor allem bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts oder bei Missbrauch oder Störungen des Anschlusses oder des Geräts, entstehen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Druckfehler.
2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das GMH 38-LW Set ist ein Komplettset zur Materialfeuchtemessung inklusive Handmessgerät (GMH 38 Serie) mit Feuchteanzeige und –bewertung für den Einsatz in der Landwirtschaft.
Durch den robusten Messfühler (GSF 50 TF /TFK) eignet sich das Set besonders für die Feuchtemessung von Hackschnitzeln, Getreide und leicht gepresstem Stroh oder Heu (Ballen). Für stark gepresste Ballen wird der Messfühler GSF 40 TF empfohlen (nicht im Lieferumfang). Der Messfühler ist über ein BNC-Stecker und einen Thermoelement-Stecker mit dem Messgerät verbunden und kann jederzeit ausgetauscht werden.
Je nach Anwendungsfall kann entweder die Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse) oder der Wassergehalt w (bezogen auf die nasse Gesamtmasse) angezeigt werden.
Bitte auch Hinweis zur Messgenauigkeit in Kapitel 5 beachten
2.2 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie folgt gekennzeichnet:
2.3 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei der Be­nutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung beachtet werden.
Verletzungsgefahr! Verwenden Sie den Einstichfühler mit Vorsicht, halten Sie Ihn fern von Kindern.
3 Betriebs- und Wartungshinweise
Der Einstichfühler muss pfleglich behandelt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Stecker und Buch-
sen vor Verschmutzung schützen
Beim Abstecken der Kabel von den Buchsen nicht am Kabel ziehen, sondern immer am Stecker.
Zur Ent- und Verriegelung des BNC-Kabels muss der bewegliche Ring entsprechend gedreht werden. Bei richtig angesetztem BNC-Stecker kann dieser ohne großen Kraftaufwand an oder abgesteckt werden.
Der Kunststoffisolator (3) im Bereich der Sensorspitze muss trocken und sauber sein, ansonsten sind
Fehlmessungen möglich
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 3 von 8
0
10
20
30
40
50
60
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150
Wassergehalt w [Gewichts-%]
Materialfeuchte u [%] = Anzeige GMH 38x0
Umrechnung Materialfeuchte u - Wassergehalt w
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
4 Produktbeschreibung
4.1 Lieferumfang
Im Lieferumfang des GMH 38-LW Sets ist enthalten:
Messfühler GSF 50 TFK oder GSF 50 TF Handmessgerät der GMH 38 Serie
inkl. 9V Block Batterie und Betriebsanleitung
Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1/-LW2
4.2 Der Messfühler GSF 50 TF(K)
Gemessen wird der Widerstand des Messgutes zwischen den schrägen Messflächen (1) und (2). Das Messgut muss ausreichend verdichtet sein.
Während der Messung soll ununterbrochen Druck mit den Messflächen auf das Messgut ausgeübt werden, die Elektro­de dabei nicht loslassen, sondern nach dem Einstechen wei­terhin Druck auf dem Handgriff aufrecht halten, sonst kann der Kontakt an den Messflächen unterbrochen werden und es wird zu trocken gemessen.
ACHTUNG: Insbesondere bei feuchten oder im freien gelagerten Schüttgut können sehr große Feuchteschwankungen innerhalb des Lagerplatzes auftreten.
-> Zur aussagekräftigen Beurteilung des Messgutes sind mehrere Messungen notwendig!
Die Messung von Hackschnitzeln und ähnlichem ist temperatur­abhängig. Für eine genaue Messung wird bei Verwendung eines geeigneten Messgerätes (z.B. GMH 3830) die Temperatur des Messgutes automatisch berücksichtigt. Die Temperaturmessung erfolgt in der Messspitze (1), es muss eine ausreichende Angleichzeit berücksichtigt werden. Je nach Material ergeben sich unterschiedliche Messergebnisse: Wählen Sie vor der Messung die richtige Materialgruppe bzw. Materialsorte. Beachten Sie hierzu die Bedienungsanleitung des angeschlossenen Gerätes.
Mindesteindringtiefe 100 mm
5 Einheitenumrechnung: Wassergehalt, Holzfeuchte
Bei Anzeigewerten außerhalb 8…40% ist der Anzeigewert zunehmend ungenau, und sollte höchstens als Tendenzanzeige verwendet werden. Bei älteren Geräten (z.B. GMH 3830 vor V1.4) kann nicht zwischen Materialfeuchte u und Wassergehalt w umgeschaltet werden, dieser kann dann wie folgt berechnet werden:
Wassergehalt w [%] = 100 * Materialfeuchte u [%] / (100 + Materialfeuchte u [%])
Beispiel: 1 kg nasses Holz, das 500 g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 50
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 4 von 8
Anzeige
Kennlinie
Hinweis: Mithilfe von weiterem Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten) können mit dem Handmessgerät auch Holz und Bau­stoffe unterschiedlichster Art gemessen werden – dazu muss der Anwender die entsprechenden Kennlinien über die Sort-Auswahl ergänzen, oder die Vorauswahl komplett deaktivieren. Für das Messen in stark gepressten Ballen wird der Stechfühler GSF 40 TF empfohlen (nicht im Lieferumfang)
R E F
Referenzkennlinie
h.458
Flachs
h.46 1
Hackschnitzel
h.462
Weizen
h.463
Gerste
h.464
Heu
h.465
Stroh
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
6 Bedienung
6.1 Inbetriebnahme
Gerät mit der Taste „on/off“ einschalten. Nach dem Segmenttest ist das Gerät bereit zur Messung.
6.2 Kennlinienauswahl
durch kurzes Drücken der Tasten kann die Materialkennlinie gewechselt werden.
Die Verwendung einer nicht zutreffenden Kennlinie kann erhebliche Fehlmessungen verur­sachen!
Auswählbare Kennlinien: (über die „Sort“-Auswahl vorbelegt, siehe dazu Betriebsanleitung GMH 38xx)
6.3 Temperaturmessung
Die Temperatur wird vorübergehend anstatt der Kennlinie angezeigt, wenn gedrückt wird. Bitte den Stechfühler 20 Sekunden angleichen lassen, um präzise Messwerte zu erreichen.
7 Grundlagen zur Messung
7.1 Feuchte-Bewertung ('WET = nass' - 'MEDIUM' - 'DRY = trocken')
Zusätzlich zum Messwert wird eine Feuchtebewertung über eine Balkenanzeige mit angezeigt.
Die Anzeige ist allerdings nur ein Richtwert, die endgültige Beurteilung hängt u.a. auch vom Anwendungsgebiet des Materials ab. Die Erfahrung des Kunden kann das Gerät nur ergänzen, nicht ersetzen!
7.2 Temperaturkompensation
Die Temperaturkompensation ist für die Genauigkeit der Messung sehr wichtig. Die Geräte verfügen deshalb über eine Temperaturmessung an der Spitze des Stechfühlers. Je nach ausgewählter Materialkennlinie benutzt das Gerät automatisch die zugehörige Temperaturkompen­sation.
8 Messung von Stroh und Heuballen
Bei Rundballen immer von der flachen Ballenseite, nicht von der runden Außenfläche einstechen, der Fühler kann dann leichter eindringen. Für stark gepresste Ballen empfohlen: Stechfühler GSF 40 / GSF 40 TF. Bei losem Messgut für ausreichende Verdichtung sorgen (z.B. wie im Kapitel „Hackschnitzel“ beschrieben.) Für die Lagerfähigkeit und die Bewertung der Qualität und Verwendungszweck ist die 38-LW Set-Messung eine wichtige Entscheidungshilfe – neben der Beurteilung durch Geruch (muffig?) – Konsistenz (Staub…) und Aussehen (Farbe, Verunreinigungen).
Weniger als 16 % u Messgut ist ausreichend trocken und ist lagerfähig 16 - 20 % u Messgut enthält erhöhte Feuchte, gegebenenfalls vor Lagern trocknen
Über 20 % u Sehr hoher Feuchtegehalt! Wenn möglich Ernte verschieben oder vor La-
gerung trocknen
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 5 von 8
Klasse
Stückgröße
G 30
Feinhackgut
unter 3 cm
G 50
mittleres Hackgut
3 – 5 cm
G 100
Grobhackgut
5 – 10 cm
Klasse
Wassergehalt w
(kann von GMH 3830 ab V1.4 direkt an­gezeigt werden)
Materialfeuchte u 4
w 20
lufttrocken
<20 % w
<25 % u
w 30
lagerbeständig
20 – 30 % w
25 – 43 % u
w 35
beschränkt lagerfähig
30 – 35 % w
43 – 54 % u
w 40
feucht
35 – 40 % w
54 – 67 % u
w 50
waldfrisch
40 – 50 % w
67 – 100 % u
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
9 Messung von Getreide
Für die Lagerfähigkeit und die Bewertung der Qualität und Verwendungszweck ist die 38-LW Set-Messung eine wichtige Entscheidungshilfe – neben der Beurteilung durch Geruch (muffig?) – Konsistenz (Staub…) und Aussehen (Farbe, Verunreinigungen). Beim Messen von Getreide ist darauf zu achten, dass eine ausreichende Mindestmenge von Getreide (> 500 ml) den Sensor umgibt und ein Mindestanpressdruck herrscht (in geschütteten Haufen >30 cm und einer Eintauchtiefe von >20 cm ist dies automatisch gegeben), ansonsten kann zu niedrig gemessen werden!
Bei frisch geerntetem Getreide kann sowohl für Gerste, Roggen und Weizen folgende grobe Empfehlung gegeben werden:
Weniger als 16 % u Messgut ist ausreichend trocken und ist lagerfähig 16 - 20 % u Messgut enthält erhöhte Feuchte, gegebenenfalls vor Lagern trocknen
Über 20 % u Sehr hoher Feuchtegehalt! Wenn möglich Ernte verschieben oder vor La-
gerung trocknen
10 Hackschnitzel als Brennstoff
Geräteeinstellung für die Messung mit Hackschnitzel:
GMH 3830/3850/3851 ab Version 1.5: h.461 (spezielle GSF 38 / GSF 50 Kennlinie) Sonstige: Es wird die Einstellung „Holzgruppe C“ ( „h. C“) empfohlen. Diese liefert eine ausreichende Ge- nauigkeit für Messwerte <30% u, darüber hinaus entstehen größere Messabweichungen.
Hackschnitzel werden in unterschiedliche Qualitätsstufen eingeteilt.
Dabei sind vor allem die Stückgröße des Hackgutes und die Materialfeuchte u bzw. der Wassergehalt w ausschlaggebend für die Verwendbarkeit. In der Regel wird eine Materialfeuchte u von max. 30% empfohlen.
Stückgröße
Wassergehalt
Je höher der Wassergehalt, desto geringer ist der Brennwert pro Gewicht!
10.1 Feldmessung
Bei Messung in Containern, Fahrsilos, Hackschnitzelbunkern u.ä. und einer Messtiefe von> 0,5 m ist davon auszugehen, dass beim Einstechen und Messen in dieser Tiefe eine ausreichende Verdichtung herrscht. Während der Messung trotzdem den Druck auf die Kontaktflächen aufrecht erhalten! Für Messungen in geringerer Tiefe oder bei sehr losem Schüttgut, am besten auf die Messstelle steigen und „unter dem Standplatz“ einstechen. Bei Feuchten >20%u kann der Wert leicht wandern: Der Wert nach ca. 10 Sekunden ist ausschlaggebend!
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 6 von 8
0,0
1,0
2,0
3,0
4,0
5,0
6,0
7,0
8,0
9,0
10,0
11,0
12,0
13,0
5 10 15 20 25 30 35 40
Anzeige-Grenzabweichung [%u]
Anzweigewert [%u]
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
10.2 Eimerprobe
Aus geeigneten Stellen im Schüttgut vollen Eimer (>=10 Liter) entnehmen. Ausreichend verdichten: Mit einem Fuß auf Messgut im Eimer steigen (>10 kg), unter dem Fuß ein­stechen und messen.
Während der Messung Druck auf die Kontaktflächen aufrecht erhalten! Drei Messungen an unterschiedlichen Stellen durchführen, der Mittelwert ist das Ergebnis! Bei Feuchten >20%u kann der Wert leicht wandern: Der Wert nach ca. 10 Sekunden ist ausschlag­gebend!
10.3 Weitere Hinweise zur Messung
10.3.1 Unregelmäßige Feuchteverteilungen
Bitte beachten: je nach Lagerung und Erntevorgang kann innerhalb einzelner Heuballen oder auch Getreide­lagern eine stark ungleichmäßige Feuchteverteilung vorhanden sein.
10.3.2 Messgenauigkeit
Das 38-LW Set dient zur näherungsweisen Bestimmung der Materialfeuchte in Hackschnitzeln, Heu, Stroh und Getreide. Je nach Beschaffenheit und Art des Messgutes können Abweichungen auftreten. Die Stärke des Messsystems liegt darin, dass durch Bauart und Verwendung des Gerätes sehr schnell und komfortabel viele Messungen (in der Tiefe, am Boden, an der Wetterseite …) durchgeführt werden können – was in der Praxis oft wertvoller ist als einzelne Präzisionsmessungen!
Genauigkeit der Hackschnitzelmessung
Mit der „Eimerprobe“ und qualitativ gutem Weichholzhackschnitzeln werden folgende Genauigkeiten erreicht (Kennlinieneinstellung h.461 GMH 3830/-3850/-3851 ab einschl. Version 1.9):
8-20% u: besser ±20% vom Messwert 25-40% u: besser ±4%u ±40% von (Messwert-20%u)
Bei Anzeigewerten außerhalb 8…40% ist der Anzeigewert zunehmend ungenau, und sollte höchstens als Tendenzanzeige verwendet werden. Entscheidend hier ist jedoch die Aussage: >25% ist definitiv zu nass!
In der Praxis ist die Mess-Präzision in diesem Bereich nicht mehr entscheidend.
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 7 von 8
GSF 50TF
GSF 50TFK
Messprinzip
Materialfeuchtemessung: Resistiv
Temperaturmessung: isoliertes Thermoelement Typ K in der Fühlerspitze: 0..100°C
Anschluss
BNC (4) (fest verbunden), Temperatur: Typ-K Ausgleichsleitung (5) (fest verbunden)
Querschnitt
Schaft-Ø 15 mm, Kontaktfläche 2: Ø 25 mm
Gesamtlänge
110 cm
43 cm
Messtiefe
107 cm
40 cm
Gewicht
680 g
450 g
Alle Geräte, die an den Hersteller zurückgeliefert werden, müssen frei von Messstoffresten und/oder anderen Gefahrstoffen sein. Messstoffreste am Gehäuse oder am Sensor können Personen oder Umwelt gefährden.
Verwenden Sie zur Rücksendung des Geräts, insbesondere wenn es sich um ein noch funktio­nierendes Gerät handelt, eine geeignete Transportverpackung. Achten Sie darauf, dass das Gerät mit ausreichend Dämmmaterial in der Verpackung geschützt ist.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden, senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das Gerät sachgerecht und umweltschonend.
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
Genauigkeit der Pelletmessung
Bei Pelletmessung endet der spezifizierte Bereich bei 20%u (Kennlinieneinstellung ebenfalls h.461).
Messspitze sauber halten!
Insbesondere Messungen in sehr feuchtem Heu können starke Verunreinigungen hinterlassen, die die Mes­sung verfälschen können. In harten Fällen empfehlen wir zur Reinigung feines Edelstahl-Schleifvlies oder entsprechende Haushalts­schwämme/Topfreiniger, keine Stahlwolle verwenden!
Anzeigewerte an Luft
Ist der Messfühler nicht in ordentlichen Kontakt mit Messgut kann das Gerät beliebige Werte anzeigen! Dies ist normal und durch die Bauart / das Messverfahren bedingt.
11 Technische Daten Einstechfühler
12 Rücksendung
13 Entsorgung
H60.0.71.6B-04 Ergänzungsanleitung GMH 38-LW1 / -LW2 Seite 8 von 8
_____________________________________________________ _____________________________________________________________________________
Loading...