Greisinger GMH 3830 User guide [ml]

ab Version 2.1 Betriebsanleitung GMH 3830
Resistives Materialfeuchte- und Temperaturmessgerät
Zum späteren Gebrauch aufbewahren
WEEE-Reg.-Nr. DE 93889386
GMH 3800 Series
Materialfeuchte / material moisture
H60.0.11.6B-16
GHM Messtechnik GmbH • Standort Greisinger
Hans-Sachs-Str. 26 • D-93128 Regenstauf
+49 (0) 9402 / 9383-0 +49 (0) 9402 / 9383-33 info@greisinger.de
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Inhalt
1 ALLGEMEINER HINWEIS ..................................................................................................................................... 3
2 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG ........................................................................................................ 3
2.1 SICHERHEITSZEICHEN UND SYMBOLE ................................................................................................................... 3
2.2 SICHERHEITSHINWEISE .......................................................................................................................................... 3
3 PRODUKTBESCHREIBUNG .................................................................................................................................. 4
3.1 LIEFERUMFANG ..................................................................................................................................................... 4
3.2 BETRIEBS- UND WARTUNGSHINWEISE .................................................................................................................. 4
3.3 BETRIEBSBEREITSCHAFT ....................................................................................................................................... 4
3.4 ANSCHLÜSSE ......................................................................................................................................................... 5
3.5 ANZEIGEELEMENTE ............................................................................................................................................... 5
3.6 BEDIENELEMENTE ................................................................................................................................................. 5
4 KONFIGURIEREN DES GERÄTES ....................................................................................................................... 6
5 ALLGEMEINES ZUR PRÄZISIONS-MATERIALFEUCHTEMESSUNG ....................................................... 7
5.1 MATERIALFEUCHTE U UND WASSERGEHALT W .................................................................................................... 7
5.2 BESONDERHEITEN DES GERÄTES .......................................................................................................................... 7
5.3 AUTO-HOLD FUNKTION ........................................................................................................................................ 7
5.4 AUTOMATISCHE TEMPERATURKOMPENSATION ('ATC') ........................................................................................ 7
5.5 MESSEN IN HOLZ: MESSUNG MIT ZWEI MESSNADELN .......................................................................................... 8
5.6 MESSEN VON ANDEREN MATERIALIEN ................................................................................................................. 8
5.6.1 ‘Harte‘ Materialien (Beton u. ä.): Messung mit Bürstensonden (GBSL91 oder GBSK91) ........................... 8
5.6.2 ‘Weiche‘ Materialien (Styropor u. ä.): Messung mit Messnadeln oder Messstäben (GMS 300/91) ............. 8
5.6.3 Messen von Schüttgütern und Ballen, andere Sondermessungen .................................................................. 8
5.7 MESSUNG VON MATERIALIEN, FÜR DIE KEINE KENNLINIEN ABGESPEICHERT SIND ............................................. 8
6 HINWEISE ZU SONDERFUNKTIONEN .............................................................................................................. 9
6.1 FEUCHTE-BEWERTUNG ('WET = NASS' - 'MEDIUM' - 'DRY = TROCKEN') ....................................................... 9
6.2 EINSCHRÄNKUNG DER MATERIALAUSWAHL ('SORT') ........................................................................................... 9
7 GERÄTEAUSGANG ............................................................................................................................................... 10
7.1 SCHNITTSTELLE EINSTELLUNG DER BASISADRESSE ('ADR.') ........................................................................... 10
7.2 ANALOGAUSGANG SKALIERUNG MIT DAC.0 UND DAC.1 ............................................................................... 10
8 VERWENDUNG FÜR DEN HOLZ-LEIMBAU NACH DIN 1052-1 (MPA ZERTIFIZIERT) ................................ 10
9 FEHLER- UND SYSTEMMELDUNGEN ............................................................................................................. 11
10 ÜBERPRÜFUNG DER GENAUIGKEIT / JUSTAGESERVICE ................................................................... 11
11 HINWEISE ZUR MESSGENAUIGKEIT.......................................................................................................... 11
12 TECHNISCHE DATEN ....................................................................................................................................... 12
13 ENTSORGUNG .................................................................................................................................................... 12
14 ANHANG A: HOLZSORTEN ............................................................................................................................. 13
15 ANHANG B: WEITERE MATERIALIEN ........................................................................................................ 18
15.1 MESSUNG VON BAUMATERIALIEN ................................................................................................................... 18
15.2 MESSUNG VON LANDWIRTSCHAFTLICHEN SCHÜTTGÜTERN ........................................................................... 18
15.3 ABSCHÄTZUNG WEITERER MATERIALIEN ....................................................................................................... 18
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GEFAHR
Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod, schwerer Körperverletzungen bzw. schwere Sachschäden bei Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht vorhergesehene Reaktion auslösen können.
GEFAHR
GEFAHR
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1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit auf, um im Zweifelsfalle nachschlagen zu können.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist für die Messung von Materialfeuchte und Temperatur geeignet. Die Messung geschieht unter Verwendung von geeigneten Elektroden und Kabeln. Der Elektrodenanschluss erfolgt über eine BNC- bzw. Thermoelementbuchse.
Die Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten). Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde. Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Vor Verschmutzung schützen.
2.1 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie unter Tabelle 1 beschrieben gekennzeichnet:
Tabelle 1
2.2 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden. Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
2. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist
es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde. Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder
Anwendungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden hervorrufen könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.
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3 Produktbeschreibung
3.1 Lieferumfang
GMH 3830 9V Batterie Type IEC 6F22 Betriebsanleitung
3.2 Betriebs- und Wartungshinweise
1. Batteriewechsel: Wird in der unteren Anzeige ´bAt´ angezeigt, so sind die Batterien verbraucht und müssen erneuert werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet. Wird in der oberen Anzeige ´bAt´ angezeigt, so reicht die Batteriespannung für den Gerätebetrieb nicht mehr aus, die Batterie ist nun ganz verbraucht.
2. Bei Lagerung des Gerätes über 50°C muss die Batterie entnommen werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen werden! Auslaufgefahr!
3. Gerät und Sensoren/Elektroden müssen pfleglich behandelt werden und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Stecker und Buchsen sind vor Verschmutzung zu schützen.
4. Netzgerätebetrieb
Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12 V DC liegen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe Leerlaufspannung haben. Dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes
führen! Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden. Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
5. Kabelbruch oder kein angeschlossenes / zu trockenes / stark isolierendes Material:
Es können trotzdem entsprechende %-Werte angezeigt werden
- diese stellen jedoch kein gültiges Messergebnis dar!
3.3 Betriebsbereitschaft
Nach dem Einschalten führt das Gerät eine Eigendiagnose durch (ca. 5 sek). Während dieser Zeit werden alle Anzeige-Segmente angezeigt. Nach dem Ende der Eigendiagnose wechselt das Messgerät in den Messmodus. Das Gerät ist nun bereit zur Messung.
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1.
Geräteausgang: Betrieb als Schnittstelle: Anschluss für galv.
getrennten Schnittstellenadapter (Zubehör: GRS 3100, USB3100) Betrieb als Analogausgang: Anschluss über entspr. Analogkabel Achtung: Die jeweilige Betriebsart muss konfiguriert werden (siehe 2.7) und beeinflusst die Batterielebensdauer!
2.
Sensoranschluss BNC
3.
Temperaturfühler-Buchse: Thermoelement Typ K (NiCr-Ni)
für Temperaturkompensation über externen Fühler
4.
Die Netzbuchse befindet sich auf der linken Seite des Messgerätes
1 = Hauptanzeige:
Anzeige der aktuellen Materialfeuchte [Gewichtsprozent] HLD: der Messwert ist ‚eingefroren‘ (Taste
6)
2 = Nebenanzeige:
Anzeige des gewählten Materials (bzw. auf Knopfdruck Taste 3: Temperatur) Blinkende Anzeige: Anzeigewert außerhalb spezifiziertem Messbereich (Holz: 8..40%u)
Sonderanzeige-Elemente:
3 = Feuchtebewertung:
Bewertung des Materialzustandes: über die oberen Pfeile: DRY= trocken, WET = nass
4 = Warndreieck:
signalisiert schwache Batterie
5 = “%u” oder “%w”
Zeigt Einheit der Feuchtemessung an: Materialfeuchte u oder Wassergehalt w
6 = T extern - Pfeil
Erscheint, wenn externer Temperaturfühler angesteckt ist und automatische. Temperaturkompensation aktiv ist
Die restlichen Pfeile haben in dieser Gerätevariante keine Funktion
Taste 1:
Ein-/Ausschalter
Taste 4:
Set/Menü
2 sek drücken (Menü): Aufruf der Konfiguration
Taste 2, 5:
bei der Messung: Materialauswahl
Siehe auch: 6.2 Einschränkung der Materialauswahl ('Sort') Liste der einstellbaren Materialien: siehe Anhang A; Anhang B
Bei manueller Temperaturkompensation:
In der Temperaturanzeige (Aufruf über Taste ‚Temp‘): Eingabe der Temperatur bei der Konfiguration: Eingabe von Werten, bzw. Verändern von Einstellungen
Taste 6:
Store/
- Messung: bei Auto-Hold off: Halten des aktuellen Messwertes ('HLD' im Display) bei Auto-Hold on :Start einer neuen Messung. Diese ist fertig, wenn 'HLD' in Display erscheint siehe Kapitel 5.3 Auto-Hold Funktion
- Set/Menü oder Temperatureingabe: Bestätigung der Eingabe, Rückkehr zur Messung
Taste 3:
Während der Messung: kurze Anzeige der Temperatur bzw. Wechsel zur
Temperatureingabe
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3.4 Anschlüsse
3.5 Anzeigeelemente
3.6 Bedienelemente
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Parameter
Werte
Bedeutung
Taste Menu
Taste oder 
siehe
Sort: Einschränkung der Materialauswahl
off:
Freie Materialauswahl über die Tasten 2 und 5
1...8:
Materialwahl zwischen 1 bis 8 vorwählbaren Materialien (s.u.)
....
Vorwählbare Materialien (nicht bei Sort = off, s.o.) Über die Tasten 2 und 5 gewünschtes Material auswählen, das beim Messen zur Auswahl stehen soll
Allgemeine Einstellungen
Pfeil lauf „%u“:
Feuchteanzeige = Materialfeuchte in [% u]
Pfeil auf „%w“
Feuchteanzeige = Wassergehalt in [% w]
°C:
Alle Temperaturangaben in Grad Celsius
°F:
Alle Temperaturangaben in Grad Fahrenheit oFF:
Atc aus: Temperatureingabe für Kompensation über Tasten
5.4
on:
Atc ein: Temperaturkompensation über intern gemessene Temperatur oder externen Fühler
oFF:
Auto-HLD aus: Es wird kontinuierlich gemessen
5.3
on:
Auto-HLD ein: Sobald eine stabile Messung anliegt, wird diese mit HLD eingefroren. Eine neue Messung wird mit der Store-
Taste gestartet. Wenn der Logger eingeschaltet ist (‚Func
CYCL‘, ‚Func Stor‘): Gerät verhält sich wie bei Auto-HLD aus
1...120
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten. Wird keine
Taste gedrückt und findet kein Datenverkehr über die Schnittstelle statt, so schaltet sich das Gerät nach Ablauf dieser Zeit automatisch ab
oFF
automatische Abschaltung deaktiviert (Dauerbetrieb)
oFF:
Keine Ausgabefunktion, niedrigster Stromverbrauch
SEr:
Geräteausgang ist serielle Schnittstelle
dAC:
Geräteausgang ist Analogausgang
01,11..91
Basisadresse des Gerätes für Schnittstellenkommunikation.
7.1
0.0...100.0%
Eingabe der Materialfeuchte bei welcher der Analogausgang 0V ausgeben soll, z.B. bei 0,0%
7.2
0.0...100.0%
Eingabe der Materialfeuchte bei welcher der Analogausgang 1V ausgeben soll, z.B. bei 100,0%
7.2
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4 Konfigurieren des Gerätes
Zum Konfigurieren 2 Sekunden lang Menü (Taste 4) drücken. Dadurch wird der erste Menü-Parameter aufgerufen. Erneutes Drücken von Menü springt zum nächsten Parameter. Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten (Taste 2) oder (Taste 5). Mit Store/ (Taste 6) wird die Konfiguration beendet und die Änderungen werden gespeichert.
Werden die Tasten ‚Mode‘ und ‚Store‘ gemeinsam länger als 2 Sekunden gedrückt, werden die
Werkseinstellungen wiederhergestellt
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Menü
Verwendeter Temperaturwert für Kompensation
Zus. Anzeige
Atc on Temperaturfühler angesteckt
Temperaturmessung des angesteckten Fühlers
Pfeil ‘T extern‘
Kein Temperaturfühler angesteckt
Temperaturmessung des geräteinternen Sensors
Atc off
Unabhängig vom Temperaturfühler
Manuelle Temperatureingabe: Temp- Taste kurz drücken, dann mit (Taste 2) oder (Taste 5) Temperatur eingeben, mit ‘Store‘(Taste 6) bestätigen
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5 Allgemeines zur Präzisions-Materialfeuchtemessung
5.1 Materialfeuchte u und Wassergehalt w
Je nach Anwendungsfall wird entweder die Materialfeuchte u benötigt oder der Wassergehalt w. Bei Schreinern, Zimmerern u.ä. wird die Materialfeuchte u verwendet (bezogen auf Trockenmasse/Darrprobe) Bei der Bewertung von Brennstoffen (Kaminholz, Hackschnitzel u.ä.) wird überwiegend der Wassergehalt w verwendet Das Gerät kann auf beide Werte eingestellt werden, siehe Kapitel „Konfiguration“.
Materialfeuchte u (bezogen auf die Trockenmasse, Pfeil links unten zeigt auf u)
Die Einheit ist %.(manchmal verwendet: % atro)
Materialfeuchte u[%] = (Masse
Oder anders dargestellt: Materialfeuchte u[%] = Masse Masse
Masse Masse
: Masse der Materialprobe (= Gesamtgewicht Masse
nass
: Masse des in der Materialprobe enthaltenen Wassers
Wasser:
: Masse der Materialprobe nach der Darrprobe (Wasser wurde verdampft)
trocken
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat eine Materialfeuchte u von 100%
Wassergehalt w (= Materialfeuchte bezogen auf nasse Gesamtmasse, Pfeil links unten zeigt auf w)
Die Einheit ist ebenfalls %.
Wassergehalt[%] = (Masse
Oder: Wassergehalt [%] = Masse
nass Wasser
- Masse / Masse
trocken
nass
Beispiel: 1kg nasses Holz, das 500g Wasser enthält, hat einen Wassergehalt w von 50%
5.2 Besonderheiten des Gerätes
466 Holz- und 28 Baustoffkennlinien sind direkt im Gerät abgespeichert:
Damit können weit genauere Messungen durchgeführt werden als mit herkömmlichen Geräten mit Holzgruppen­Auswahl. Auch die Verwendung umständlicher Umrechnungstabellen für Baustoffe wird dadurch hinfällig! Beispiel: Herkömmliche Holzfeuchte-Messgeräte führen die Holzsorten Eiche und Fichte in derselben Gruppe, tatsächlich beträgt die Differenz der Kennlinien bis über 3%! (Grundlage für diese Aussage sind aufwendige statistische Erfassungen, Messbereich 7-25%) Dieser systematische Messfehler entfällt bei der GMH38xx Gerätefamilie gänzlich. Durch individuelle Materialkennlinien lässt sich die bestmögliche Genauigkeit erreichen.
extrem weiter Messbereich: 0-100% Materialfeuchte in Holz, kennlinienabhängig. Bewertung der Feuchte: Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine individuelle Feuchtebewertung mit
angezeigt.
5.3 Auto-Hold Funktion
Vor allem beim Messen von trockenem Holz können elektrostatische Aufladungen und ähnliche Störungen den Messwert schwanken lassen. Ist die Auto-Hold Funktion über das Menü aktiviert, ermittelt das Gerät vollautomatisch einen präzisen Messwert. Dabei kann das Gerät auch abgestellt werden, um Störungen durch Aufladungen durch Kleidung etc. zu vermeiden. Sobald der Wert ermittelt ist wechselt die Anzeige auf ‚HLD‘: Der Wert wird solange eingefroren, bis durch Drücken der Taste 6 (Store) eine neue Messung ausgelöst wird.
5.4 Automatische Temperaturkompensation ('Atc')
Bei der Holzfeuchte-Messung ist eine genaue Temperaturkompensation für die Genauigkeit der Messung sehr wichtig. Die Geräte verfügen deshalb über einen hochwertigen Typ K-Thermoelementeingang. Damit sind Oberflächen-Temperatursensoren verwendbar - Der Zeitaufwand der Messung wird gegenüber herkömmlichen Temperatursensoren deutlich verringert. Maßgeblich ist die Temperatur des Materials, nicht die Umgebungstemperatur. Je nach ausgewähltem Material benutzt das Gerät automatisch die zugehörige Temperaturkompensation. Die Temperatur wird kurz angezeigt, wenn die Temp-Taste gedrückt wird.
Der verwendete Temperaturwert dafür ist:
- Masse
nass
/ Masse
Wasser
Wasser
) / Masse
*100
trocken
trocken
+ Masse
*100
nass
) / Masse
*100
)
trocken
trocken
*100
Tabelle 4.2: Anwendung der Temperaturkompensation
Wird ein nicht potentialfreier Fühler verwendet muss darauf geachtet werden, dass er nicht in der Nähe der ungeschirmten Elektrode das Holz oder die Elektroden berührt. Wir empfehlen den potentialfreien GTF38 (in den Messkoffer-Sets SET38HF und SET38BF bereits enthalten).
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Richtige Holzsorte einstellen (siehe Anhang A: Holzsorten). Sicherstellen, dass die richtige Temperatur gemessen wird (siehe auch Kapitel 5.4). Tipp: Der spezielle GTF38 Temperaturfühler kann direkt in ein Loch gesteckt werden, das vorher mit der Elektrode eingeschlagen wurde. (siehe Abbildung). Jetzt Messwert ablesen, bzw. wenn die Auto-Hold Funktion aktiviert wurde, mit Store/ (Taste 6) eine neue Messung starten. Bei trockenem Holz (<15%) werden die gemessenen Widerstände extrem hoch, die Messung braucht länger bis sie den endgültigen Wert erreicht hat. U.a. statische Aufladungen können die Messung hier vorübergehend verfälschen. Vermeiden Sie deshalb statische Aufladungen, und warten sie ausreichend lange, bis ein stabiler Messwert angezeigt wird (nicht stabil: „%“ blinkt) oder verwenden Sie die Auto-Hold Funktion (siehe Kapitel 5.3 Auto-Hold Funktion). Genaueste Messungen können in einem Bereich von 6 bis 30% durchgeführt werden. Außerhalb dieses Bereiches nimmt die erreichbare Messgenauigkeit ab, das Gerät liefert aber für den Praktiker immer noch ausreichend genaue Vergleichswerte.
Hohlhammerelektrode GHE91
mit Temperaturfühler GTF38
Zwei Löcher mit Ø6mm (GBSK91) bzw. Ø 8mm (GBSL91) im Abstand von 8­10 cm in das zu messende Material bohren. Keinen stumpfen Bohrer verwenden: durch die entstehende Hitze verdampft Feuchtigkeit, das Messergebnis wird verfälscht. 10min warten, Bohrloch durch Ausblasen von Staub befreien. Leitpaste auf Bürstensonden auftragen, in die Löcher stecken. Richtiges Material einstellen (siehe Anhang B: Weitere Materialien), Messwert ablesen. Werden Löcher mehrmals verwendet, ist zu beachten, dass die Oberfläche der Löcher mit der Zeit austrocknet, das Gerät misst einen zu kleinen Wert. Mit der Leitpaste kann dieser Effekt ausgeglichen werden: Reichlich Leitpaste zwischen Loch und Bürstenelektrode einbringen, vor der Messung die Elektroden 30min stecken lassen(bei ausgeschaltetem Gerät). Die Temperaturkompensation spielt bei Baustoffmessung keine wesentliche Rolle.
Messung mit Bürstensonden GBSL91
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5.5 Messen in Holz: Messung mit zwei Messnadeln
In der Regel wird Holz mit Messnadeln gemessen. Verwendete Elektroden: Schlagelektrode GSE91 oder GSG91, Hohlhammerelektrode GHE91. Zum Messen in Holz die Messnadeln quer zur Maserung einschlagen, so dass ein guter Kontakt zwischen den Nadeln und dem Holz entsteht (Messung längs der Maserung ist minimal unterschiedlich).
Gemessen wird zwischen den untereinander isolierten Messnadeln. Voraussetzungen für eine genaue Messung:
- richtige Messstelle wählen: die Stelle sollte frei von Unregelmäßigkeiten wie Harzgallen, Ästen, Rissen usw. sein.
- richtige Messtiefe wählen: Empfehlung: bei Schnittholz die Nadeln bis zu 1/3 der Materialstärke eingeschlagen.
- mehrere Messungen durchführen: je mehr Messungen gemittelt werden, desto genauer das Ergebnis
- Temperaturkompensation beachten: wird mit externen Temperaturfühler gemessen (Atc on), sollte dieser die
Temperatur der Messstelle aufnehmen. Ohne Temperaturfühler: Temperatur des Gerätes an die Holztemperatur angleichen lassen (Atc on) oder die genaue Temperatur am Gerät eingeben (Atc off).
Häufige Fehlerquellen:
- Vorsicht bei Ofen-getrockneten Holz: Die Feuchteverteilung kann ungleichmäßig sein, oftmals ist im Kern mehr Feuchte als am Rand
- Oberflächenfeuchte: Wurde Holz im Freien gelagert und beispielsweise angeregnet, kann das Holz am Rand wesentlich feuchter als im Kern sein.
- Holzschutzmittel und andere Behandlungen können die Messung verfälschen
- Verschmutzungen an Steckverbindungen und um die Nadeln herum können besonders bei trockenem Holz
Fehlmessungen hervorrufen
5.6 Messen von anderen Materialien
5.6.1 ‘Harte‘ Materialien (Beton u. ä.): Messung mit Bürstensonden (GBSL91 oder GBSK91)
5.6.2 ‘Weiche‘ Materialien (Styropor u. ä.): Messung mit Messnadeln oder Messstäben (GMS 300/91)
Verwendbare Elektroden: Schlagelektrode GSE91 oder GSG91, Hohlhammerelektrode GHE91.
5.6.3 Messen von Schüttgütern und Ballen, andere Sondermessungen
Verwendbare Fühler z.B. Stechfühler GSF 40, GSF 50 (GSF 38) oder Messstäbe GMS 300/91 auf GSE91 oder GSG91.
Messung von Holzspänen, Hackschnitzel, Isolierstoffen u.ä.
Sowohl bei der Verwendung von Stechfühler als auch von Messstäben ist beim Eindrücken darauf zu achten, dass pendelnde Bewegungen vermieden werden. Ansonsten entstehen zwischen Messfühler und Messgut Hohlräume, welche die Messung verfälschen können. Das Material sollte ausreichend verdichtet sein. Im Zweifelsfall Messung mehrmals wiederholen: der höchste Messwert ist der genaueste. Besonders beim Stechfühler darauf achten, dass der Kunststoff - Isolator unmittelbar nach der Messspitze frei von Verunreinigungen ist. Messungen von Stroh und Heuballen: Immer von der flachen Ballenseite, nicht von der runden Außenfläche einstechen, der Fühler kann dabei wesentlich leichter eindringen, besonders bei Verwendung von GSF 50 (GSF 38).
5.7 Messung von Materialien, für die keine Kennlinien abgespeichert sind
Falls Umrechnungstabellen für die universellen Materialgruppen „h.A“, „h.b“, „h.c“ und „h.d“ (entspricht
beispielsweise A, B, C und D des GHH91) vorhanden sind, bitte die entsprechende Gruppe auswählen.
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Achtung: Die Anzeige der Bewertung bei diesen Materialgruppen gilt nur für Holz!
Bei der Anwendung der Temperaturkompensation am besten Folgendes beachten:
Bei Holz sollte immer mit automatischer Temperaturkompensation gemessen werden (Atc on), bei allen anderen Materialien: automatische Temperaturkompensation ausschalten (Atc off), manuelle Temperatur auf 20°C stellen. Zusätzlich bei GMH 3850: Im GMH 3850 können zusätzlich bis zu 4 Anwender-Kennlinien abgespeichert werden. Dazu müssen entsprechende Referenzmessungen für das jeweilige Material durchgeführt werden, von denen die exakte Materialfeuchte beispielsweise mit der Darrprobe oder mit dem CM-Verfahren bestimmt wird. Die Ergebnisse werden mit Hilfe der GMHKonfig-Software im Gerät gespeichert und stehen damit direkt im Gerät zur Verfügung.
6 Hinweise zu Sonderfunktionen
6.1 Feuchte-Bewertung ('WET = nass' - 'MEDIUM' - 'DRY = trocken')
Zusätzlich zum Messwert wird gleichzeitig eine Feuchtebewertung mit angezeigt. Die Anzeige ist als Richtwert zu sehen, die endgültige Beurteilung hängt u.a. auch vom Anwendungsgebiet des Materials ab. Beispiel: Zementestrich ZE, ZFE ohne Zusatz: Belegereife ohne Fußbodenheizung bei 2,3 %, mit Fußbodenheizung: 1,5 % Anhydrit Estrich AE, AFE: : Belegereife ohne Fußbodenheizung bei 0,5 %, mit Fußbodenheizung: 0,3 % Auch Brennholz kann bereits brauchbar sein, obwohl das Gerät noch ‚wet‘ (=nass) signalisiert. Die einschlägigen Vorschriften und Normen müssen beachtet werden! Die Erfahrung eines Handwerkers oder Sachverständigen kann das Gerät nur ergänzen, nicht ersetzen!
6.2 Einschränkung der Materialauswahl ('Sort')
Für ein effektiveres Arbeiten mit dem Gerät kann im Menü eine Vorauswahl der zu messenden Materialien (max. 8) getroffen werden. Werden beispielsweise immer nur 4 unterschiedliche Materialien gemessen, wird das Menü Sort auf 4 eingestellt, die folgenden Menüpunkte Sor.1, Sor.2, Sor.3 und Sor.4 werden auf die
entsprechenden Materialien eingestellt. (siehe Kapitel 4: Konfigurieren des Gerätes)
Wird das Menü beendet stehen über die Tasten auf und ab nur noch die 4 Materialien zur Auswahl, ein Wechsel beim Messen kann dadurch sehr komfortabel erfolgen. Wird Sort auf off gestellt, stehen in der Messebene wieder alle Materialien zur Verfügung.
Sor.1 bis Sor.4 bleiben aber nach wie vor im ‚Hintergrund‘ erhalten, sobald das Menü Sort wieder auf 4
eingestellt wird, ist die eingeschränkte Materialauswahl wieder hergestellt. Soll generell immer nur ein Material gemessen werden: Wird das Menü Sort auf 1 eingestellt, steht in der Messebene nur ein Material zur Verfügung, es kann dort nicht verändert werden. Eine Fehlbedienung wird damit ausgeschlossen.
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1 2 Code
Name/Funktion
1 2 Code
Name/Funktion
x X 0
Messwert lesen
x x 202
Anzeige Einheit lesen
x X 3
Systemstatus lesen
x x 204
Anzeige DP lesen
x 12
ID-Nummer lesen
x 205
Anzeige Messart Erweiterung lesen
x X 176
Min. Messbereich lesen
x 208
Kanalzahl lesen
x X 177
Max. Messbereich lesen
x x 214
Steigungskorrektur lesen
x X 178
Messbereich Einheit lesen
x x 215
Steigungskorrektur setzen
x X 179
Messbereich Dezimalpunkt lesen
x x 216
Offset lesen
x X 180
Messbereichs Messart lesen
x x 217
Offset setzen
x 194
Anzeige Einheit setzen
x 222
Abschaltverzögerung lesen
x x 199
Anzeige Messart lesen
x 223
Abschaltverzögerung setzen
x x 200
Min. Anzeigebereich lesen
x 240
Reset
x x 201
Max. Anzeigebereich lesen
x 254
Programmkennung lesen
Klinkenstecker-Belegung:
GND
Der 3. Anschluss darf nicht benutzt werden! Nur Stereo-Klinkenstecker sind zulässig!
+Uout
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7 Geräteausgang
Analogausgang (0-1V) verwendet werden. Wird kein Ausgang benötigt, empfehlen wir ihn abzuschalten, dies verringert den Stromverbrauch.
7.1 Schnittstelle – Einstellung der Basisadresse ('Adr.')
Mit einem galv. getrennten Schnittstellenwandler. USB3100, GRS3100 oder GRS3105 (Zubehör) kann das Gerät an eine USB- oder RS232- Schnittstelle angeschlossen werden. Mit dem GRS3105 können bis zu 5 Messgeräte der GMH3000-Familie gleichzeitig verbunden werden (siehe auch Bedienungsanleitung GRS3105). Hierzu ist Voraussetzung, dass alle Geräte eine unterschiedliche Basisadresse besitzen (die Basisadressen sind entsprechend zu konfigurieren- siehe Menüpunkt „Adr.“ im Kapitel 0). Die Übertragung ist durch aufwendige Sicherheitsmechanismen gegen Übertragungsfehler geschützt (CRC).
Folgende Standard - Softwarepakete stehen zur Verfügung:
EBS20M / -60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes  GMHKonfig:Konfigurationssoftware (kostenlos im Internet)
Zur Entwicklung eigener Software ist ein GMH3000-Entwicklerpaket erhältlich, dieses enthält: universelle Windows - Funktionsbibliothek ('GMH3000.DLL') mit Dokumentation, die von allen gängigen
Programmiersprachen eingebunden werden kann, verwendbar für Windows XP™, Windows Vista™,
Windows 7™
Programmbeispiele Visual Basic 6.0™, Delphi 1.0™, Testpoint™, Labview™
Das Messgerät besitzt 2 Kanäle: Kanal 1: Materialfeuchte in % und Basisadresse;
Kanal 2: Temperatur
Unterstützte Schnittstellenfunktionen:
Messwerte und Bereichswerte werden immer in der eingestellten Anzeigeeinheit ausgegeben.
7.2 Analogausgang – Skalierung mit DAC.0 und DAC.1
Mit DAC.0 und DAC.1 kann der Analogausgang sehr einfach skaliert werden. Es ist darauf zu achten, dass der Analogausgang nicht zu stark belastet wird, da sonst der Ausgangswert verfälscht werden kann und die Stromaufnahme des Gerätes entspr. steigt. Belastungen bis ca. 10kOhm sind unbedenklich. Überschreitet die Anzeige den mit DAC.1 eingestellten Wert, so wird 1V ausgegeben Unterschreitet die Anzeige den mit DAC.0 eingestellten Wert, so wird 0V ausgegeben. Im Fehlerfall (Err.1, Err.2, ----, usw.) wird am Analogausgang eine Spannung leicht über 1V ausgegeben.
8 Verwendung für den Holz-Leimbau nach DIN 1052-1 (MPA zertifiziert)
Das Gerät mit seiner Kennlinie h.460 (Fichte) wurde mit dem im folgenden Zubehör von der Forschungs­und Materialprüfungsanstalt für das Bauwesen MPA (Otto-Graf-Institut) in Stuttgart für den überwachungspflichtigen Holzleimbau nach DIN 1052-1 zugelassen:
- Messkabel GMK38
- Hohlhammer GHE91 (empfohlen) bzw. Schlagelektrode GSE91
H60.0.11.6B-16 Betriebsanleitung GMH 3830 Seite 11 von 18
Anzeige
Bedeutung
Abhilfe
Blinkende Kennlinienanzeige: Anzeigewert ist außerhalb des spezifizierten Messbereiches (Holz 8..40%u)
Eingeschränkte Messgenauigkeit beachten! Den Wert hier nur als Indikator verwenden!
Batteriespannung schwach, Funktion ist nur noch kurze Zeit gewährleistet
Neue Batterie einsetzen Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Keine Anzeige
bzw.
wirre Zeichen Gerät reagiert
nicht auf Tasten
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung/Polung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler
Batterie und Netzgerät abklemmen, kurz warten, wieder anstecken
Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
----
Sensorfehler: kein Material angeschlossen (Messwert zu niedrig), kein gültiges Signal
Messmaterial anschließen, …
Ladungen auf dem Fühler, Gerät entlädt diese (bspw. bei trockenem Holz)
Warten, bis sich Ladungen auf dem Fühler abgebaut haben
Sensorbruch oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.1
Messbereich ist überschritten
liegt Messwert über zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu hoch!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Sensor oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Nicht potentialfreier Fühler in Nähe der ungeschirmten Elektrode
Fühler isolieren oder bei der geschirmten Elektrode messen
Err.2
Messbereich ist unterschritten
liegt Messwert unter zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu tief!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Fühler, Kabel oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.7
Systemfehler
Zur Reparatur einschicken
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9 Fehler- und Systemmeldungen
10 Überprüfung der Genauigkeit / Justageservice
Die Messgenauigkeit kann mit dem Prüfadapter GPAD 38 (Sonderzubehör) überprüft werden. Dazu die Materialkennlinie “.rEF“ auswählen, das Gerät auf Feuchteanzeige in „%u“ stellen und Prüfadapter anstecken. Das Gerät muss den für das GMH 38xx aufgedruckten Wert anzeigen. Sollte die Genauigkeit nicht mehr eingehalten werden, empfehlen wir das Gerät zur Justage an den Hersteller zu schicken.
11 Hinweise zur Messgenauigkeit
Gefrorenes Holz kann nicht gemessen werden.  Die Überwurfmuttern der Nadeln sind mit geeigneten Mitteln (z.B. Gabelschlüssel) fest anzuziehen.
Lose sitzende Hülsen beeinträchtigen die Messung
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