5 KONFIGURIEREN DES GERÄTES ....................................................................................................................... 7
6 DER SAUERSTOFFSENSOR .................................................................................................................................. 8
6.1 AUFBAU DES SENSORS GWO3600 ....................................................................................................................... 8
6.2 WARTUNG DES SENSORS GWO3600 .................................................................................................................... 8
7 HINWEISE ZUR SAUERSTOFFMESSUNG ......................................................................................................... 9
7.1 UMGEBUNGSDRUCK UND WASSERTIEFE BEI DER GELÖST-O2-MESSUNG ............................................................. 9
13 RÜCKSENDUNG UND ENTSORGUNG .......................................................................................................... 13
1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes
vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit auf, um im Zweifelsfalle
nachschlagen zu können.
Bei Lagerung des Gerätes über 50°C muss die Batterie entnommen werden.
ACHTUNG: Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen
werden! Auslaufgefahr!
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GEFAHR
Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod,
schwerer Körperverletzungen bzw. schwere Sachschäden bei
Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen
Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der
Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen
indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht
vorhergesehene Reaktion auslösen können.
GEFAHR
GEFAHR
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das GMH 3611 ist für die Messung von gelöstem Sauerstoff in Wasser geeignet.
Die Messung geschieht unter Verwendung von geeigneten Sauerstoffsensoren (beim Standardgerät im
Lieferumfang enthalten). Der Sensoranschluss erfolgt über eine Mini-DIN-Buchse., die Messung geschieht
an der Sensormembran an der Spitze des Sauerstoffsensors.
Bedingt durch die Art des Sensors muss das Gerät regelmäßig kalibriert werden (an frischer Luft =20,95%)
um genaue Messwerte zu erhalten. Ist der Sensor verbraucht, wird dies bei der Kalibrierung erkannt, der
Sensor muss vor weiteren Messungen regeneriert oder nötigenfalls ausgetauscht werden.
Die Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten). Das Gerät darf
nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde.
Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen,
aufschlagen, etc.). Vor Verschmutzung schützen.
3 Sicherheit
3.1 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie unter Tabelle 1 beschrieben gekennzeichnet:
Tabelle 1
3.2 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die
einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei der
Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen
Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im
Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung
eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur an
die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
2. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist
es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung
zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn
es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder
Anwendungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden
hervorrufen könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere
gesundheitliche und materielle Schäden auftreten.
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1. Batteriewechsel:
Wird in der unteren Anzeige ´bAt´ angezeigt, so sind die Batterien verbraucht und müssen erneuert
werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet.
Wird in der oberen Anzeige ´bAt´ angezeigt, so reicht die Batteriespannung für den Gerätebetrieb
nicht mehr aus, die Batterie ist nun ganz verbraucht.
2. Bei Lagerung des Gerätes über 50°C muss die Batterie entnommen werden.
Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie herausgenommen werden!
Auslaufgefahr!
3. Gerät und Sensoren müssen pfleglich behandelt werden und gemäß den technischen Daten eingesetzt
werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.). Stecker und Buchsen sind vor Verschmutzung zu schützen.
4. Netzgerätebetrieb
Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12 V DC
liegen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe
Leerlaufspannung haben. Dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes
führen! Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden.
Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am
Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
4.3 Betriebsbereitschaft
Nach dem Einschalten führt das Gerät eine Eigendiagnose durch (ca. 2 sek).
Während dieser Zeit werden alle Anzeige-Segmente angezeigt.
Nach der Eigendiagnose zeigt das signalisiert das Gerät, falls eine Justierung vorgenommen wurde („[ORR“)
Anschließend wechselt das Messgerät in den Messmodus.
Das Gerät ist nun bereit zur Messung.
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 5 von 14
1.
Geräteausgang: Betrieb als Schnittstelle: Anschluss
für galv. getrennten Schnittstellenadapter (Zubehör:
GRS 3100, USB3100)
Achtung: Die Betriebsart muss konfiguriert werden
(siehe Kapitel 5) und beeinflusst die
Batterielebensdauer!
2.
Sensoranschluss MiniDIN
3.
Die Netzbuchse befindet sich auf der linken Seite
1 = Hauptanzeige:
1a = Anzeigeeinheit:
Anzeige des aktuellen Sauerstoffwertes,
siehe auch Kapitel 5, (H 2)
(Wechsel mit der -Taste)
2 = Nebenanzeige:
2a = Anzeigeeinheit:
Anzeige der Sensor-Temperatur oder des
Absolutdruckes (Anzeige wechselt zyklisch,
siehe auch Kapitel 5 LcD.2))
Sonderanzeige-Elemente:
3 = MIN/MAX/HLD:
zeigt an, ob sich Min, Max oder Hold-Wert in
der Haupt- bzw. Nebenanzeige befindet.
4 = ok-Pfeil:
signalisiert, dass Sauerstoffmesswert und
Temperaturwert stabil sind
5 = CAL-Pfeil:
signalisiert, dass gerade eine automatische
Sauerstoff-Kalibrierung stattfindet
6 = SAL-Pfeil
signalisiert, dass die Salinitätskorrektur für
die O2-Messung aktiviert ist
7 = Logg-Pfeil
keine Funktion bei dieser Gerätetype
8 = Warndreieck:
signalisiert schwache Batterie oder
Warnmeldung
Ein-/Ausschalter
Set/Menü
2 sek. drücken (Menü): Aufruf der Konfiguration
Kurz drücken: Wechseln der Sauerstoffanzeige
(siehe auch Kapitel 5)
+
min/max bei Messung:
kurz drücken: Anzeige des minimalen bzw. maximalen
bisher gemessenen Sauerstoffkonzentration
bzw. der zugehörigen Messwerte (H 2,
Temperatur, Druck
2 s drücken: Löschen des jeweiligen Speichers
Set/Menu-Ebene:
Eingabe von Werten, bzw. Verändern von Einstellungen
Store/Enter
- Messung:
bei Auto-Hold off: Halten des aktuellen Messwertes ('HLD' im Display)
bei Auto-Hold on: Start einer neuen Messung. Diese ist fertig, wenn 'HLD' in Display
erscheint (siehe Kapitel 5)
- Set/Menü: Bestätigung der Eingabe, Rückkehr zur Messung
CAL:
kurz drücken: Sensorzustand bei letzter Kalibrierung wird angezeigt
2 s drücken: Starten der Sauerstoff-Kalibrierung
4.4 Anschlüsse
4.5 Anzeigeelemente
4.6 Bedienelemente
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Aufsteller zugeklappt
Aufsteller in Position 90°
Aufsteller in Position 180°
Gerät an einem Gürtel
aufgehängt
Gerät am Tisch aufgestellt
Gerät am Magnethalter
GMH 1300 aufgehängt
4.7 Aufsteller
Bedienung:
• Ziehen Sie an Beschriftung „open“, um Aufsteller auszuklappen.
• Ziehen Sie an Beschriftung „open“ erneut, um Aufsteller weiter auszuklappen.
Funktionen:
• Das Gerät mit zugeklapptem Aufsteller kann flach auf Tisch gelegt werden oder an einem Gürtel oder
ähnlichem aufgehängt werden.
• Das Gerät mit Aufsteller in Position 90° kann am Tisch oder ähnlichem aufgestellt werden.
• Das Gerät mit Aufsteller in Position 180° kann an einer Schraube oder am Magnethalter GMH 1300
aufgehängt werden.
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Menü
Parameter
Werte
Bedeutung
Taste
Menu
Taste
Taste oder
siehe
SET
(ONF
Set Configuration: Allgemeine Einstellungen
U N,T
(ONC
(ONC
ppm
Anzeigeeinheit der Sauerstoffkonzentration ppm (gleiche Werte wie mg/l)
*
(ONC
mg/l
Anzeigeeinheit der Sauerstoffkonzentration mg/l (gleiche Werte wie ppm)
[H 2
SAT
%O
2
Obere Anzeige zeigt O2-Konzentration (mg/l bzw. ppm) oder O2-Sättigung
in % (Werkseinstellung)
P 02
hPa
Obere Anzeige zeigt O2-Konzentration oder O2-Partialdruck in hPa
P 02
mmHg
Obere Anzeige zeigt O2-Konzentration oder O2-Partialdruck in mmHg
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten. Wird keine Taste
gedrückt und findet kein Datenaustausch über die Schnittstelle statt, so
schaltet sich das Gerät nach dieser Zeit ab (Werkseinstellung 20 min)
Basisadresse des Gerätes für Schnittstellenkommunikation.
(Werkseinstellung 01)
SET
(ORR
Justierung der Messkanäle
0FFS
°C bzw. °F
-5.0 °C .. 5.0 °C
bzw.
-9.0 °F .. 9.0 °F
Der Nullpunkt der Temperaturmessung wird um den eingestellten Wert
verschoben. Damit können sowohl Sensorabweichungen als auch
Messgeräteabweichungen ausgeglichen werden
OFF
Nullpunktverschiebung ist deaktiviert (=0.0°)
S[AL
°C bzw. °F
-5.00 ... 5.00 %
Die Steigung der Temperaturmessung wird um diesen Faktor (in %)
verändert, damit können sowohl Fühler- als auch MessgeräteAbweichungen ausgeglichen werden.
OFF
Steigungskorrektur ist deaktiviert (=0.00)
0FFS
hPa
-20 .. 20hPa
Der Nullpunkt der Absolutdruckmessung wird um den eingestellten Wert
verschoben. Damit können Sensorabweichungen ausgeglichen werden
OFF
Nullpunktverschiebung ist deaktiviert (=0.0°)
5 Konfigurieren des Gerätes
Einige Menüpunkte sind abhängig von der aktuellen Geräteeinstellung. Beachten Sie die Hinweise bei
den einzelnen Menüpunkten.
Zum Konfigurieren 2 Sekunden lang Menü(Taste 4) drücken, dadurch wird das Menü (Hauptanzeige „SEt“)
aufgerufen. Mit Menü (Taste 4) wählen Sie den gewünschten Menüzweig, mit (Taste 3) können Sie zu den
zugehörigen Parametern springen, die Sie dann verändern können (Auswahl der Parameter mit ).
Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten (Taste 2) oder (Taste 5). Erneutes Drücken von Menü
wechselt zurück zum Hauptmenü und speichert die Einstellungen. Mit (Taste 6) wird die Konfiguration beendet.
Werden die Tasten ‚Set‘ und ‚Store‘ gemeinsam länger als 2 Sekunden gedrückt, werden die
werden verworfen.
Werkseinstellungen wiederhergestellt
Wird länger als 2 Minuten keine Taste gedrückt, wird die Konfiguration abgebrochen, Eingaben
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Allgemeines
Der Sauerstoffsensor ist ein aktiver Sensor. Er besteht aus einer
Silberkathode, einer Bleianode und Kaliumhydroxid (KOH) als Elektrolyt. Ist
Sauerstoff vorhanden, wird dieser an der Silberkathode reduziert und der
Sensor liefert einen Strom. Ist kein Sauerstoff vorhanden, wird auch kein
Strom geliefert. Durch die Sauerstoffmessung wird sowohl die Silberkathode
als auch die Bleianode verbraucht. Der Sensor altert. Er sollte deshalb in
Intervallen von ca. 1 Monat gewartet werden (siehe: 'Wartung des Sensors').
Sauerstoffsensor GWO 3600 immer feucht lagern!
- in mit Wasser gefüllter Aufbewahrungsflasche oder
- in Gefäß mit Wasser stellen
Nach längerer Lagerung vor der Messung Membran von mögl.
Belag (Algen, Bakterien, ..)
mit weichem Papiertuch reinigen
Aufbau
Das Gehäuse des Sensors ist aus PVC. Bis auf den Schaft sind alle Teile regelmäßig zu
warten und bei Bedarf zu erneuern.
o Aufbewahrungsflasche: Die Aufbewahrungsflasche dient der Befeuchtung der
Membran. Dadurch erhöht sich die Lebenszeit des Sensors. In der
Aufbewahrungsflasche ist Wasser. Vorsicht ! Nur Wasser in die Flasche geben, niemals
Kaliumchlorid (KCl) wie dies zur Aufbewahrung von pH-Elektroden notwendig ist.
o Membrankopf: der Membrankopf ist mit einer Teflonmembran bespannt. Er wird mit
KOH-Elektrolyt gefüllt und luftblasenfrei auf den Schaft geschraubt. Ist die Membran
beschädigt oder sind große Luftblasen oder sogar ein Luftblasenring in dem
Membrankopf führt dies zu Fehlmessungen. Auch kann dies der Grund sein, wenn sich
ein Sensor nicht mehr kalibrieren lässt. Der Membrankopf ist ein Ersatzteil und kann
einzeln nachbestellt werden. (GWOK 01)
o Nachfüllöffnung: Wird der Sensor bei hohen Temperaturen eingesetzt oder längere Zeit
ohne Aufbewahrungsflasche gelagert, kommt es zu Verdunstungsverlusten des
Elektrolyten. Bei einer Wartung sollte daher bei abgeschraubtem Membrankopf, die
Verschlussschraube herausgedreht und der Elektrolyt mit Hilfe einer Spritze aufgefüllt
werden. Anschließend wird die Verschlussschraube wieder hinein geschraubt.
Vorsicht bei allen Arbeiten mit dem Elektrolyt: Der Elektrolyt ist
ätzend. (starke Lauge, KOH)
6 Der Sauerstoffsensor
6.1 Aufbau des Sensors GWO 3600
6.2 Wartung des Sensors GWO 3600
Sollte die Elektrode nicht mehr zu kalibrieren sein, muss sie gewartet werden.
Vorsicht! Der Elektrolyt ist ätzend.
Die Wartung wird wie folgt durchgeführt:
1. Membrankopf abschrauben und mit einem Papiertuch Elektrolytlösung abwischen. Den Elektrolyt nicht
mit bloßen Händen berühren. Falls ein Hautkontakt erfolgt, die betroffene Stelle gründlich mit Wasser
abspülen.
2. Silberkathode mit Schleifpapier (Körnung 240) durch leichtes abschleifen reinigen. Die Silberkathode
ist hierbei nicht blank zu schleifen - sie soll rau sein, damit sich der Elektrolyt gleichmäßig verteilen
kann. Den Schleifstaub anschließend gründlich entfernen.
3. Nachfüllschraube herausdrehen und fehlenden Elektrolyt bis zum überlaufen auffüllen (z.B. mit
Einwegspritze)
4. Nachfüllschraube wieder einschrauben.
5. Membrankopf luftblasenfrei mit Elektrolyt füllen (saugfähiges Papier unterlegen) und auf den Tisch
stellen.
6. Elektrode senkrecht halten und Membrankopf von unten auf die Elektrode schrauben. Dabei wird
Elektrolyt aus dem Membrankopf verdrängt und läuft über (Einweghandschuhe anziehen oder
Membrankopf mit Papiertuch anfassen).
7. Überschüssigen Elektrolyt mit Papiertuch entfernen.
8. Kontrolle, ob Luftblasen an der Kathode zu erkennen sind. Wenn große Luftblasen zu erkennen sind,
Membrankopf wieder abschrauben und Vorgang ab Punkt 5 wiederholen. Sollte der O-Ring beschädigt
sein, ist dieser ebenfalls zu wechseln.
Nach der Wartung Aufbewahrungsflasche wieder aufstecken. Anschließend Elektrode wieder an
Messgerät anstecken und mindestens 3 Stunden warten bis die Elektrode wieder kalibriert werden kann.
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7 Hinweise zur Sauerstoffmessung
Bei der Messung von gelöstem Sauerstoff ist folgendes zu beachten:
Vor der Messung ist die Aufbewahrungsflasche zu entfernen Der Sensor sollte nicht vom Gerät abgesteckt werden.
War der Sensor abgesteckt, ist vor einer Messung oder Kalibration 2 - 3 Stunden zu warten, bis sich das
endgültige Elektrodensignal eingestellt hat.
Der Sensor muss kalibriert worden sein. Sensor und zu messende Flüssigkeit müssen dieselbe Temperatur haben
(Temperatur angleichen lassen)
Der Sensor muss mindestens 3 cm in die zu messende Flüssigkeit eingetaucht werden
Messungen sind nur mit einer Mindest-Anströmgeschwindigkeit von ca. 30 cm/sec genügend genau:
Entweder ständig rühren, oder entspr. Rührvorrichtung verwenden!
Die Messung ist stoßempfindlich!
Achten Sie beim Rühren in der Messflüssigkeit daher unbedingt darauf dass sie mit dem Sensor nicht
an dem Gefäß anschlagen, da dies zu einer deutlichen Beeinflussungen des Messwertes führen kann.
- Die optimale Betriebsposition ist: Sensoröffnung nach unten.
Aus dem Sensorsignal und der Temperatur werden der Sauerstoffpartialdruck, die Sauerstoffkonzentration
[mg/l] und die Sauerstoffsättigung [%] berechnet. Die Messung wird gemäß DIN38408-C22 auf
wasserdampfgesättigte Luft bezogen.
7.1 Umgebungsdruck und Wassertiefe bei der gelöst-O2-Messung
Die Luftdruckverhältnisse am Messort spielen eine Rolle für:
die Berechnung der Sauerstoffsättigung (%sat).
An Luft kann reines Wasser 100% Sättigung erreichen. Vorausgesetzt es gibt keine
sauerstoffzehrenden Prozesse (biologische Abbauprozesse, chemische Effekte) oder
sauerstoffanreichernde Prozesse wie z.B. übermäßig starke Belüftung oder Photosynthese)
die Berechnung der Sauerstoffkonzentration (mg/l)
die Bewertung der Kalibrierung
Deswegen ist eine Korrektur des Luftdruckes mittels Messung oder wie bei einfacheren Geräten über
Tabellen oder Druck- oder Meereshöheneingabe notwendig.
Der integrierte Luftdrucksensor misst laufend den Umgebungsdruck zur
Luftdruckkompensierten Berechnung der Konzentration[mg/l] und der Sättigung[%O2]
Luftdruckkompensierten Kalibrierung
7.2 Salinitätskorrektur ('SAL')
Mit steigender Salinität (Salzgehalt) nimmt die Löslichkeit von Sauerstoff in Wasser ab, d.h. bei
gleichem Sauerstoffpartialdruck sind weniger mg Sauerstoff pro Liter Wasser gelöst. Zur Bestimmung
dieser Sauerstoffkonzentration muss daher zunächst die Salinität des Mediums eingegeben werden
(siehe 'Konfigurieren des Gerätes'). Die Salinitätskorrektur ist auf wässrige Medien abgestimmt, die in
Ihrer chem. Zusammensetzung Meerwasser entsprechen. Die Grundlage der Korrektur sind die
"International Oceanograpic Tables" (IOT).
8 Kalibrierung des Sauerstoffsensors
Aufgrund der Alterung des Sensors muss der Sauerstoffsensor regelmäßig kalibriert werden.
Dafür steht im Gerät eine einfach zu bedienende Kalibrierfunktion zur Verfügung. Empfohlen wird eine
Kalibrierung mindestens alle 7 Tage oder, um höchste Messgenauigkeit zu erreichen, unmittelbar vor der
Messung.
Lag der Sensor einen oder mehrere Tage trocken an der Luft, muss vor der Kalibrierung eine Wässerung
des Sensors von mindestens 30 Minuten erfolgen.
8.1 Durchführung der Kalibrierung
Bei der Kalibrierung wird der Sensor auf den Sauerstoffgehalt der Luft (20.95%) abgeglichen. Vor der
Kalibrierung Aufbewahrungsflasche entfernen und Membrane mit einem weichen Tuch abtrocknen.
Grundsätzlich bestehen drei Möglichkeiten der Kalibration, die Elektrode muss entsprechend vorbereitet
werden.
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 10 von 14
20%
40%
60%
80%
100%
5 °C
1,007
1,005
1,003
1,002
1,00
10 °C
1,01
1,007
1,005
1,002
1,00
15 °C
1,014
1,01
1,007
1,003
1,00
20 °C
1,019
1,014
1,009
1,005
1,00
25 °C
1,026
1,019
1,013
1,006
1,00
30 °C
1,035
1,026
1,017
1,009
1,00
35 °C
1,047
1,035
1,023
1,012
1,00
40 °C
1,063
1,047
1,031
1,016
1,00
Abw. bei Luftkalibration ohne Hilfsmittel,
O2-Sättigung=Anzeigewert*Korrekturfaktor
Luftkalibrierung ohne Hilfsmittel ('Cal Air')
Die Elektrode liegt an der Raumluft. Dazu die Elektrode
vor Zugluft geschützt in ein Handtuch oder Haushaltspapier
einwickeln. (Elektrode vor Kalibrierbeginn min. 15 Minuten
liegen lassen, damit sich die Temperatur angleicht und die
Membran abtrocknet). Je nach rel. Luftfeuchtigkeit[%] und
der Temperatur[°C] wird hierbei ein kleiner Kalibrierfehler in
Kauf genommen. Je kühler die Luft, desto geringer ist die
Abweichung. Empfohlene Temperatur < 25°C.
Fehlerkorrektur: siehe Tabelle.
Hinweis: Ein kalibrierter Sensor zeigt an Luft und bei
Raumtemperatur zwischen 106 und 108% an.
Luftkalibrierung für hochgenaue Messungen ('Cal Air')
Die Elektrode befindet sich an Luft bei einer rel. Luftfeuchtigkeit von 100%.
Gehen Sie am besten wie folgt vor: In eine Flasche etwas destilliertes Wasser geben, verschließen und
durch ca. 3 Minuten kräftiges Schütteln im überstehenden Luftraum eine Wasserdampfsättigung (100% rel.
Luftfeuchte) erzeugen. Die Temperatur des Wassers und der Raumluft sollten gleich sein. Flasche öffnen
und Elektrode so einführen, dass die Membran in den Luftraum ragt.
Vorsicht! Die Membran darf nicht nass werden oder sogar eintauchen. Die Flaschenöffnung sollte nur
unwesentlich größer als der Elektrodendurchmesser sein, es darf kein Überdruck im Gefäß herrschen!
Hinweis: eine korrekt kalibrierte Elektrode zeigt an Luft und bei Raumtemperatur ein Messwert zwischen ca.
106 und 108% an.
Kalibrierung in luftgesättigtem Wasser ('Cal AqUA')
Diese Art der Kalibration ist schwieriger als die oben genannte und kann, da Wasser leicht übersättigt
werden kann, bei mangelnder Sorgfalt leicht Kalibrierfehler hervorrufen. Zum Herstellen von luftgesättigtem
Wasser wird reines Wasser (25-30°C) von einem Gefäß in ein zweites aus 50 cm Höhe etwa 20-mal
umgeschüttet. Damit eine Übersättigung entweichen kann, etwa 5 min warten und die Kalibration der
Elektrode durchführen (rühren nicht vergessen!).
Start der Kalibrierung: -Taste 2 s lang gedrückt halten.
In der Anzeige erscheint 'A,R, und sobald die Messwerte für Sauerstoff und Temperatur konstant
sind, wird die Kalibrierung automatisch abgeschlossen.
Anschließend wird kurz der aus der erfolgreich durchgeführten Kalibrierung resultierende Sensorzustand
(Bewertung in 10%-Schritten) angezeigt (Anzeige wechselt kurz auf xx% ELE[).
Treten während des Kalibriervorganges Fehlermeldungen auf, so beachten Sie die Hinweise am
Ende dieser Anleitung! Ist eine Kalibrierung auch nach längerer Zeit nicht durchführbar, so ist
zumindest einer der Messwerte (Sauerstoffkonzentration, Temperatur) nicht stabil. Überprüfen
Sie Ihren Messaufbau!
8.2 Sensorbewertung (ELE[)
Sensorbewertung betrachten: Taste CAL kurz drücken Anzeige wechselt kurz auf xx% ELE[
Es wird die Sensorbewertung der letzten erfolgreich durchgeführten Kalibrierung angezeigt.
Die Bewertung erfolgt in 10%-Schritten. 100% bedeutet optimaler Zustand. Niedrigere Werte zeigen, dass
die Lebensdauer dem Ende entgegen geht.
Anmerkung: Zu geringe Bewertungen können auch von falsch gemessenen Luftdruck verursacht werden.
8.3 Kalibrier-Intervall (C.Int)
Sie können im Menu ein festes Intervall eingeben, mit dem das Gerät Sie automatisch daran erinnert, dass
eine neue Kalibrierung durchgeführt werden soll, bzw. die Kalibrierung nicht mehr gültig ist.
Die Länge des Intervalls ist dabei abhängig von Ihrer Anwendung und der Stabilität des Sensors.
Sobald das Intervall abgelaufen ist, blinkt in der Anzeige „CAL“.
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 11 von 14
1 2 3 4 Code
Name/Funktion
1 2 3 4 Code
Name/Funktion
x x x x 0
Messwert lesen
x x x x 199
Anzeige Messart lesen
x x x x 3
Systemstatus lesen
x x x x 200
Min. Anzeigebereich lesen
x 12
ID-Nummer lesen
x x x x 201
Max. Anzeigebereich lesen
x x x x 202
Anzeige Einheit lesen
x x x x 204
Anzeige DP lesen
x x x x 176
Min. Messbereich lesen
x 208
Kanalzahl lesen
x x x x 177
Max. Messbereich lesen
x 222
Abschaltverzögerung lesen
x x x x 178
Messbereich Einheit lesen
x 223
Abschaltverzögerung setzen
x x x x 179
Messbereich Dezimalpunkt lesen
x 240
Reset
x x x x 180
Messbereichs Messart lesen
x 254
Programmkennung lesen
9 Überprüfung der Genauigkeit / Justageservice
Das Gerät kann auch zur Justage und Überprüfung an den Hersteller geschickt werden.
Nur der Hersteller kann die Grundeinstellungen überprüfen und wenn notwendig korrigieren.
Werkskalibrierschein – DKD-Schein – amtliche Bescheinigungen:
Soll das Messgerät einen Werkskalibrierschein erhalten ist dies aktuell bei gelöst Sauerstoff-Messung nicht
direkt möglich, nur für die Temperatur und Druckmessung.
10 Geräteausgang
Mit einem galv. getrennten Schnittstellenwandler. USB3100, GRS3100 oder GRS3105 (Zubehör) kann das
Gerät an eine USB- oder RS232- Schnittstelle angeschlossen werden.
Mit dem GRS3105 können bis zu 5 Messgeräte der GMH3000-Familie gleichzeitig verbunden werden (siehe
auch Bedienungsanleitung GRS3105). Hierzu ist Voraussetzung, dass alle Geräte eine unterschiedliche
Basisadresse besitzen (die Basisadressen entsprechend konfigurieren- siehe Menü „Adr.“ im Kapitel 5).
Die Übertragung ist durch aufwendige Sicherheitsmechanismen gegen Übertragungsfehler geschützt (CRC).
Folgende Standard - Softwarepakete stehen zur Verfügung:
GSOFT3050: Bedien- und Auswertesoftware für Geräte mit integrierter Loggerfunktion.
EBS20M / -60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes
GMHKonfig: Konfigurationssoftware (kostenlos im Internet)
Zur Entwicklung eigener Software ist ein GMH3000-Entwicklerpaket erhältlich, dieses enthält:
universelle Windows - Funktionsbibliothek ('GMH3000.DLL') mit Dokumentation, die von allen gängigen
Programmiersprachen eingebunden werden kann, verwendbar für Windows XP™, Windows Vista™,
- Sauerstoffsättigung in % oder Sauerstoffpartialdruck in hPa oder mmHg
- Temperatur in °C oder °F
- Umgebungsdruck in hPa abs oder mmHg abs
Unterstützte Schnittstellenfunktionen:
Messwerte und Bereichswerte werden immer in der eingestellten Anzeigeeinheit
ausgegeben.
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 12 von 14
Anzeige
Bedeutung
Abhilfe
Batteriespannung schwach, Funktion ist nur noch
kurze Zeit gewährleistet
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Keine Anzeige
bzw.
wirre Zeichen
Gerät reagiert nicht
auf Tasten
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung/Polung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler
Batterie und Netzgerät abklemmen, kurz
warten, wieder anstecken
Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
SENS
ERRO
Sensorfehler: kein Sensorkabel angeschlossen
Sensor anschließen, ..
Sensorbruch oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
ERR.1
Messbereich ist überschritten
liegt Messwert über zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu hoch!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Sensor oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
ERR.2
Messbereich ist unterschritten
liegt Messwert unter zulässigen Bereich?
-> Messwert ist zu tief!
Falscher Fühler angeschlossen
Fühler überprüfen
Fühler, Kabel oder Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
ERR.7
Systemfehler
Zur Reparatur einschicken
> [AL <
blinkt in der oberen
Anzeige
Voreingestelltes Kalibrierintervall ist abgelaufen
oder die letzte Kalibrierung war ungültig
Gerät muss kalibriert werden
[AL ERR.1
Falscher Referenzpunkt an Luft
Sensor und Gas/Lösung prüfen
[AL ERR.2
Steilheit ist zu gering
Prüfgas / Lösung falsch
Sensor und Gas/Lösung prüfen
Sensor ist defekt
Sensor austauschen oder warten
[AL ERR.3
Steilheit ist zu groß
Prüfgas / Lösung falsch
Sensor und Gas/Lösung prüfen
Sensor ist defekt
Sensor austauschen oder warten
[AL ERR.4
falsche Kalibriertemperatur
Kalibrierung ist nur im Bereich von 5..40°C
möglich
[AL ERR.5
Null-Wert ist zu gering
Sensor ist defekt
Sensor austauschen oder warten
[AL ERR.6
Null-Wert ist zu hoch
Prüfgas / Lösung falsch
Sensor und Gas/Lösung prüfen
Sensor ist defekt
Sensor austauschen oder warten
[AL ERR.7
Fehler bei der Druckmessung
Druck prüfen
[AL ERR.8
Signal nicht stabil / Timeout
Sensor und Gasbeaufschlagung prüfen
[AL ERR.9
Sensor nicht bekannt: kann nicht kalibriert
werden
Sensor und Verkabelung prüfen
11 Fehler- und Systemmeldungen
Blinkt in der Anzeige „BAT“, so ist die Batterie verbraucht. Für eine kurze Zeit kann noch weiter gemessen
werden. Steht im Display nur „BAT“ ist die Batterie endgültig verbraucht und muss gewechselt werden. Eine
Messung ist nicht mehr möglich.
Fehlermeldungen bei Kalibrierung
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 13 von 14
Messbereiche
Sauerstoffkonzentration
0,00 ... 70,00 mg/l oder ppm
elektrochem. Sensoren GWO 3600
Sauerstoffsättigung
0,0 ... 600,0 % O2
Sauerstoffpartialdruck
0 ... 1200 hPa O2 (0,0 .. 427,5 mmHg)“
Sensortemperatur
-5,0 ... + 50,0 °C
NTC 10k (integr. in GWO 3600)
Umgebungsdruck
10 ... 1200 hPa abs.
integr. Drucksensor
Genauigkeit
Nenntemperatur,
1000 hPa abs
Sauerstoff
±1,5 % vom Messwert±0,2 mg/l (0-25 mg/l)
Bzw. ±2,5 % vom Messwert±0,3 mg/l (25-70 mg/l)
Sensortemperatur
± 0,1 °C
Genauigkeit
Umgebungsdruck
3 hPa bzw. 0,1% v.MW. (jeweils höheres zutreffend)
Arbeitsbedingungen
0 … 40 °C; 0 bis 95 % r.F. (nicht betauend)
Nenntemperatur
25°C
Lagertemperatur
-20 bis 70 °C
Anschlüsse
Sauerstoff & Temperatur
6 pol Mini-DIN Buchse
Schnittstelle
seriell, (3.5mm Klinkenbuchse), über galvanisch getrennten
Schnittstellenwandler GRS3100, GRS3105 oder USB3100 (Zubehör)
direkt an die RS232- bzw. USB-Schnittstelle eines PC’s anschließbar,
ext. Versorgung
Netzgerätebuchse (Innenstift Ø1.9mm ) für externe 10.5-12V
Gleichspannungsversorgung
(passendes Netzgerät: GNG10/3000)
Sauerstoffsensor
GWO 3600
Arbeitstemperatur
0 … 40 °C
Betriebsdruck
max. 3 bar
Anzeige
4 stellig 7-Segment (Haupt- und Nebenanzeige) mit zusätzlichen
Symbolen
Kalibrierung
Automatisch
1 -Punkt Kalibrierung, an Umgebungsluft (20.95%)
GLP
einstellbare Kalibrierintervalle (1 bis 365 Tage, CAL-Warnung nach
Ablauf)
Zus. Funktionen
Min/Max/Hold/Auto-Hold
Gehäuse
bruchfestes ABS-Gehäuse
Schutzart
Frontseitig IP65
Abmessungen,
Gewicht
142 x 71 x 26 mm (L x B x H)
ca. 160 g (inkl. Batterie)
Stromversorgung
Stromaufnahme
9V-Batterie, Type IEC 6F22 (im Lieferumfang) oder externe Versorgung
Ca. 0,6 mA (bei Out = Off ca. 0,4mA)
Batteriewechselanzeige
automatisch bei verbrauchter Batterie u. ’ bAt ’
Auto-Off-Funktion
falls aktiviert, schaltet sich das Gerät automatisch ab, wenn es längere
Zeit (wählbar 1..120 min) nicht bedient wird
EMV
Das Gerät entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen, die in der
Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/EG) festgelegt sind. Zusätzlicher Fehler: <1%
Geben Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sammelstellen ab.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden,
senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das Gerät sachgerecht
und umweltschonend.
GEFAHR
Alle Geräte, die an den Hersteller zurückgeliefert werden, müssen frei von Messstoffresten und
anderen Gefahrstoffen sein. Messstoffreste am Gehäuse oder am Sensor können Personen oder
Umwelt gefährden.
Verwenden Sie zur Rücksendung des Geräts, insbesondere wenn es sich um ein noch
funktionierendes Gerät handelt, eine geeignete Transportverpackung. Achten Sie darauf, dass
das Gerät mit ausreichend Dämmmaterial in der Verpackung geschützt ist.
_
+
12 Technische Daten
13 Rücksendung und Entsorgung
H74.0.04.6B-06 Betriebsanleitung GMH 3611 Seite 14 von 14
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