Greisinger GMH3181-13 User guide [ml]

H61.0.34.6B-01
Bedienungsanleitung
Digital-Manometer
GMH3181-13
-100 bis 2000 mbar relativ
GREISINGER
D - 93128 Regenstauf, Hans-Sachs-Straße 26
electronic GmbH
H61.0.34.6B-01 Bedienungsanleitung GMH3181-13 Seite 2 von 12
INHALT
ALLGEMEINES ....................................................................................................................................................................2
1.1 S
1.2 B
1.3 A
1.4 A
1.5 B
2 KONFIGURIEREN DES GERÄTES..............................................................................................................................4
2.1 V
2.2 M
2.3 N
2.4 S
2.5 A
2.6 G
2.7 A
2.8 E
3 BEDIENUNG DER LOGGERFUNKTION .....................................................................................................................7
3.1 „F
3.2 „F
4 DIE SERIELLE SCHNITTSTELLE................................................................................................................................9
5 DRUCKANSCHLUSS..................................................................................................................................................10
6 FEHLER- UND SYSTEMMELDUNGEN .....................................................................................................................10
7 HINWEIS ZUM KALIBRIERSERVICE ........................................................................................................................10
8 TECHNISCHE DATEN ................................................................................................................................................11
9 ENTSORGUNGSHINWEISE.......................................................................................................................................12
ICHERHEITSHINWEISE ETRIEBS- UND WARTUNGSHINWEISE NSCHLÜSSE NZEIGEN EDIENUNG
ERSCHIEDENE MESSARTEN
............................................................................................................................................................3
................................................................................................................................................................3
..............................................................................................................................................................3
.............................................................................................................................................2
.......................................................................................................................3
: „RATE-SLO, -P.DET, -FAST“ .......................................................................................5
2.1.1 rAtE-Slo: Standardmessung............................................................................................................................5
2.1.2 rAtE-P.dEt: Peak detection = Spitzenwertdetektion ........................................................................................5
2.1.3 rAtE-FASt: Fast: Schnelle Messung................................................................................................................5
ITTELWERTBILDUNG ULLPUNKTKORREKTUR SENSOR TEIGUNGSKORREKTUR SENSOR BSCHALTVERZÖGERUNG
ERÄTEAUSGANG
...............................................................................................................................................5
('OFFS')................................................................................................................5
('SCAL') ................................................................................................................5
.........................................................................................................................................6
.....................................................................................................................................................6
2.6.1 Schnittstelle – Einstellung der Basisadresse ('Adr.') .......................................................................................6
2.6.2 Analogausgang – Skalierung mit DAC.0 und DAC.1 ......................................................................................6
LARM
.....................................................................................................................................................................6
CHTZEITUHR
UNC-STOR UNC
-CYCL“: A
...........................................................................................................................................................6
“: E
INZELWERTE SPEICHERN
UTOM
. A
UFZEICHNUNG MIT EINSTELLBARER LOGGER-ZYKLUSZEIT
..................................................................................................................7
....................................................8
1 Allgemeines
1.1 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn die allgemein übli­chen Sicherheitsvorkehrungen sowie die Sicherheitshinweise der Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhält­nissen, die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
2. Gerät und Sensor müssen pfleglich behandelt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.).
3. Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert, so kann durch Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor einer erneuten Inbetriebnahme abgewartet werden.
4. Konzipieren Sie die Beschaltung beim Anschluss an andere Geräte besonders sorgfältig. Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z.B. Verbindung GND mit Erde ) zu nicht erlaubten Spannungspotentialen führen, die das Gerät selbst oder ein angeschlossenes Gerät in seiner Funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören können. Warnung: Bei Betrieb mit einem defekten Netzgerät (z.B. Kurzschluss von Netzspannung zur Ausgangs­spannung) können am Gerät lebensgefährliche Spannungen auftreten!
5. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Be­trieb zu setzen und vor einer Wiederinbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde. In Zweifelsfällen das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung einschicken.
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Hans-Sachs-Straße 26 Tel.: 09402 / 9383-0 http://www.greisinger.de D-93128 Regenstauf Fax: 09402 / 9383-33 e-mail: info@greisinger.de
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1.2 Betriebs- und Wartungshinweise
Batteriebetrieb
Wird in der unteren Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie verbraucht und muss erneuert werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet. Wird in der oberen Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie ganz verbraucht.
Hinweis: Bei Lagerung des Gerätes bei über 50°C Umgebungstemperatur muss die Batterie entnommen
werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie entnommen werden!
Netzgerätebetrieb
Achtung: Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12 V DC lie­gen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe Leerlaufspannung ha­ben, dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes führen! Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden. Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
1.3 Anschlüsse
Anschluss für Druckschläuche: „+“ = höherer Druck, „-“ = niedrigerer Druck Schnittstelle: Anschluss für Schnittstellenwandler (Siehe Kapitel 4) Die Netzbuchse befindet sich auf der linken Seite des Messgerätes.
1.4 Anzeigen
Einheiten: ein Pfeil zeigt auf
die gewählte Messeinheit
SL: ohne Funktion
Hauptanzeige: zeigt den aktuellen Messwert an Nebenanzeige: zeigt u.a. Min-, Max- oder Hold-
werte an.
Tara: signalisiert, ob Tara-
Funktion aktiviert ist.
Logg: erscheint falls Loggerfunktion ausgewählt
wurde und blinkt bei laufendem Logger
1.5 Bedienung
Beim Einschalten wird, falls eine Loggerfunktion gewählt wurde, kurz die Uhrzeit angezeigt, falls ein Null-
punktabgleich durchgeführt worden ist, wird dies mit der Anzeige „nuLL Corr“ signalisiert. Nach einem Batteriewechsel erscheint automatisch das Uhrzeit-Einstellungs-Menü (‚CLOC‘). Überprüfen und korrigieren Sie ggf. die Uhrzeit (siehe Kapitel 2).
ON
OFF max
123
Set
Menu Quit
456
Tara
Storemin
Max-Speicher: Die Taste 2 ´max´ zeigt den maximal gemessenen Wert. Erneutes Drücken blendet ihn
Min-Speicher: Die Taste 5 ´min´ zeigt den minimal gemessenen Wert. Erneutes Drücken blendet ihn
Hold-Funktion: Durch Drücken der Taste 6 ´store/Quit´ wird der letzte Messwert in der unteren Anzeige
Tara-Funktion: Durch Drücken der Taste 3 ´Tara´ wird die Anzeige auf 0 gesetzt. Alle Messungen werden
Nullpunktabgleich: Wenn an den Druckstutzen kein Druck angelegt wird, zeigt das Gerät 0 an.
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Ein-/Ausschalter Tara: Aufruf der Tarafunktion, Nullpunktabgleich min/max: Aufruf des Min- bzw. Max-Speichers Store/Quit: Aufruf der Hold-Funktion bzw. der Loggerfuntionen (Siehe Kapitel 3) Set/Menu: Aufruf der Konfiguration
wieder aus. Zum Löschen des Max-Wertes ´max´ für >2 sec. drücken.
wieder aus. Zum Löschen des Min-Wertes ´min´ für >2 sec. drücken.
gehalten. Erneutes Drücken blendet den Wert wieder aus (nur falls Logger deaktiviert).
von nun an relativ zu dem gesetzten Tara-Wert angezeigt. Ist die Tara-Funktion aktiviert, wird der Pfeil "Tara" angezeigt. Zum Deaktivieren die Taste 3 für >2 sec. gedrückt halten.
Hinweis: Beim Aktivieren von Tara werden Max.- & Min.-Speicher gelöscht.
Ist eine ständige Abweichung vorhanden, besteht die Möglichkeit einen dauerhaften Null­punktabgleich durchzuführen: Taste 3 für ca. 5 sek. drücken (Auto Null wird kurz ange­zeigt). Der Nullpunktabgleich geschieht über den Offset-Wert des Sensors (siehe auch entsprechendes Konfigurations-Menu) Hinweis: Abgleich ist nur möglich, wenn Abweichung weniger als 500 Digits beträgt. Wiederherstellen der Werkskalibrierung: Taste 3 für ca. 15 sec. lang drücken.
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2 Konfigurieren des Gerätes
Zum Ändern von Einstellungen 2 Sekunden lang Menü (Taste 4) drücken, dadurch wird das Menü (Haupt­anzeige „SEt“) aufgerufen. Mit Menü wählen Sie das Menü, mit 4(Taste 3) können Sie zu den zugehörigen Parametern springen, die Sie dann verändern können (Auswahl der Parameter mit 4). Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten 5 (Taste 2) oder 6 (Taste 5). Erneutes Drücken von Menü wechselt zurück zum Hauptmenü und speichert die Einstellungen. Mit Quit (Taste 6) wird die Konfiguration beendet.
Menü Param. Werte Bedeutung
‚Menu‘
SEt ConF
SEt CAL
SEt AL.
SEt LoGG
SEt CLOC
C_log: zyklischer, aktiver Logger C_dat: zyklischer Logger mit Daten (keine laufende Aufzeichnung) C_stor: Einzelwert-Logger mit Daten
44445
Set Configuration: Allgemeine Einstellungen
Unit mbar,bar..
rAtE
t.AVG
P.oFF
Out
Adr. 01,11..91
dAC.0
dAC.1
Set Calibration: Sensorabgleich *
OFFS
SCAL
Set Alarm: Einstellung der Alarmfunktion
AL.
AL.Lo
AL.Hi
Set Logger: Einstellung der Loggerfunktion * *
Func
CYCL 1..3600
Lo.Po on/oFF
Set Clock: Einstellen der Echtzeituhr
CLOC HH:MM dAtE TT.MM YEAr YYYY
oder
6
Slo FASt P.dEt 1-120 oFF 1-120 oFF oFF SEr dAC
-100 ... 2000 mbar
-100 ... 2000 mbar
-500 ... 500 mbar
oFF
-2.000 ...
2.000 oFF
on no.So oFF
-100 mbar ... AL.Hi AL.Lo ... 2000 mbar
CYCL Stor oFF
Unit: Anzeigeeinheit Rate: Messgeschwindigkeit (siehe Kapitel 2.1) Slow: langsame Messung (4Hz gefiltert, geringer Stromverbrauch) Fast: schnelle Messung, gefiltert (1000Hz) Peak detection: schnelle Messung, ungefiltert (1000Hz)
Zeit in Sekunden, über der die Mittelwertbildung errechnet wird * * Mittelwertbildung deaktiviert * * Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten Auto Power-Off deaktiviert Keine Ausgabefunktion, niedrigster Stromverbrauch Geräteausgang ist serielle Schnittstelle Geräteausgang ist Analogausgang Basisadresse der Schnittstelle Nullpunkteinstellung bei Out = dAC: Eingabe des Messwertes bei dem der Analogausgang 0V ausgeben soll Steigungseinstellung bei Out = dAC: Eingabe der Messwertes bei dem der Analogausgang 1V ausgeben soll
Der Nullpunkt des Sensors wird um diesen Wert verschoben, damit kön­nen Fühler- und Messgeräte-Abweichungen ausgeglichen werden. Nullpunktverschiebung ist deaktiviert (=0.00) * Die Mess-Steigung des Sensors wird um diesen Faktor [%] verändert, damit können Fühler-/Messgeräte-Abweichungen ausgeglichen werden. Faktor ist deaktiviert (=0.000) *
Alarm an, mit Hupe Alarm an, ohne Hupe keine Alarmfunktion
Min-Alarm-Grenze (nicht wenn AL. oFF)
Max-Alarm-Grenze (nicht wenn AL. oFF)
Cyclic: Loggerfunktion zyklischer Logger Store: Loggerfunktion Einzelwertlogger
keine Loggerfunktion * * * Zykluszeit in [Sekunden] bei zyklischem Logger * * Low-Power-Logger mit geringer Stromaufnahme (nur bei zyklischem Logger und langsamer Messung)
Clock: Einstellen der Uhrzeit Stunde:Minuten Date: Einstellen des Datums Tag.Monat Year: Einstellen der Jahreszahl
Stor
C_log
C_dat
** ** ** ** **
*
*
*** ***
**
Hinweis: Bei Verwendung der Loggerfunktion können einige Menüpunkte in verschieden Betriebszuständen
nicht aufgerufen werden (*). Sollen diese Einstellung verändert werden, muss dieser Betriebszu­stand durch Stoppen des Logger bzw. Löschen der Daten beendet werden! (siehe Kapitel 3)
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2.1 Verschiedene Messarten: „rAtE-Slo, -P.dEt, -FASt“
Das Gerät unterstützt 3 verschiede Messarten für verschiedene Anwendungszwecke. Zwei davon arbeiten mit einer erhöhten Messfrequenz von >1000 Messungen/sek. Ist eine der beiden aktiv wird in der unteren Anzeige entsprechend P.dEt oder FASt angezeigt.
2.1.1 rAtE-Slo: Standardmessung
Messfrequenz 4Hz, Mittelungsverfahren und Messfilter sind aktiv. Anwendungsbereich: Messen von langsamen Druckänderungen und statischen Drücken, z.B. Dichtigkeits­prüfungen, Luftdruckmessungen u.ä. Höchste Messgenauigkeit, störungsunempfindlich, niedriger Stromverbrauch.
2.1.2 rAtE-P.dEt: Peak detection = Spitzenwertdetektion
Messfrequenz >1000Hz, das Messsignal wird ungefiltert wiedergegeben. Anwendungsbereich in Verbindung mit Logger-Funktion: Messen von Spitzendrücken und schnellen Druck­schwankungen mit einer Auflösung <1 ms. Bei zyklischer Loggerfunktion werden jeweils der arithmetische Mittelwert, der höchste und der niedrigste Druck des Intervalls aufgezeichnet. Achtung: erhöhter Stromverbrauch, Messung ist störungsempfindlich (auch gegenüber elektromagnetischen Störungen).
2.1.3 rAtE-FASt: Fast: Schnelle Messung
Messfrequenz >1000Hz, aber dass Messsignal wird gefiltert wiedergegeben (weniger störungsempfindlich, kurze Spitzen werden ‚herausgefiltert‘), ansonsten identisch zu „rAtE-P.dEt“
2.2 Mittelwertbildung
Die Mittelwertbildung bezieht sich auf die Anzeigewerte (Display und Schnittstelle). Sie ist komplett unab­hängig von der Mittelwertbildung der Loggerfunktion (bitte nicht verwechseln!). Die Mittelwertbildung integriert über eine einstellbare Zeit sämtliche Messwerte und errechnet dann den re­sultierenden gemittelten Anzeigewert. Die Funktion ist unabhängig von der Messart (schnelle/langsame Mes- sung). Solange noch nicht eine ausreichend lange (eingestellte Zeit in Sekunden) gemessen wurde um den Mittel­wert errechnen zu können, wird in der Anzeige “----“ angezeigt, in der unteren Anzeige erscheint ein ‚Count­down‘. Während des Low-Power-Loggerbetriebes ist die Mittelwertbildung immer deaktiviert.
Funktion des Min/Max-Wertspeichers in Kombination mit der Mittelwertbildung:
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und die Messfunktion langsame Messung (rAtE-Slo) gewählt, so bezieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die gemittelten Anzeigewerte.
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und eine schnelle Messfunktion (rAtE-FASt oder P.dEt) gewählt, so be­zieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die intern gemessenen Werte (>1000Hz Messfrequenz).
2.3 Nullpunktkorrektur Sensor ('OFFS')
Für die Messung kann eine Nullpunktverschiebung vorgenommen werden:
Angezeigter Wert = gemessener Wert – Offset
Standardeinstellung: 'off' = 0.0, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Nullpunktkorrektur wird zu­sammen mit der Steigungskorrektur (s.u.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet. Die Eingabe erfolgt in der eingestellten Anzeigeeinheit.
2.4 Steigungskorrektur Sensor ('SCAL')
Die Steigung der Messung kann mit diesem Faktor beeinflusst werden (Faktor ist in %):
angezeigter Wert = gemessener Wert * (1+Scal/100)
Standardeinstellung: 'off' =0.000, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Steigungskorrektur wird zusammen mit der Nullpunktkorrektur (s.o.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet.
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2.5 Abschaltverzögerung
Wird für die Dauer der Abschaltverzögerung keine Taste gedrückt bzw. keine Schnittstellenkommunikation vorgenommen, so schaltet sich das Gerät automatisch ab. Ist P.oFF = oFF, so ist die Abschaltverzögerung deaktiviert.
2.6 Geräteausgang
Der Ausgang kann entweder als serielle Schnittstelle (für USB3100, GRS3100 oder GRS3105 Schnittstellen­adapter) oder als Analogausgang (0-1V) verwendet werden.
2.6.1 Schnittstelle – Einstellung der Basisadresse ('Adr.')
Es können bis zu 10 Messgeräte der Geräte-Familie GMH3xxx gleichzeitig an einer Schnittstelle betrieben werden (bspw. mit Schnittstellenwandler GRS3105: 5 Geräte). Die Geräte müssen jeweils unterschiedliche Basisadressen 01, 11, 21 ... 91 besitzen. Siehe auch Kapitel 4
2.6.2 Analogausgang – Skalierung mit DAC.0 und DAC.1
Hinweis: Der Analogausgang kann nicht bei einer Loggeraufzeichnung verwendet werden.
Mit DAC.0 und DAC.1 kann der Analogausgang sehr einfach skaliert werden. Es ist darauf zu achten, dass der Analogausgang nicht zu stark belastet wird, da sonst der Ausgangswert verfälscht werden kann und die Stromaufnahme des Gerätes entspr. steigt. Belastungen bis ca. 10kOhm sind unbedenklich. Überschreitet die Anzeige den mit DAC.1 eingestellten Wert, so wird 1V ausgegeben Unterschreitet die Anzeige den mit DAC.0 eingestellten Wert, so wird 0V ausgegeben. Im Fehlerfall (Err.1, Err.2, ----, usw.) wird am Analogausgang eine Spannung leicht über 1V ausgegeben.
Klinkensteckerbelegung:
GND
Achtung!
Der 3. Anschluss darf nicht benutzt wer-
+Uout
den! Nur Stereo-Klinkenstecker sind zulässig!
2.7 Alarm
Es sind 3 Einstellungen möglich: aus (AL. oFF), an mit Hupe (AL. on), an ohne Hupe (AL. no.So). Bei folgenden Bedingungen wird bei aktiver Alarmfunktion (on oder no.So) ein Alarm ausgegeben:
- untere (AL. Lo) bzw. obere Alarmgrenze (AL.Hi) unter- bzw. überschritten.
- Sensorfehler (Sens Erro)
- schwache Batterie (bAt)
- Err.7: Systemfehler (wird immer mit Hupe gemeldet)
Im Alarmfall wird bei Schnittstellenzugriffen das ‚PRIO‘-Flag gesetzt.
2.8 Echtzeituhr
Die Echtzeituhr wird für die zeitliche Zuordnung der Loggerdaten benötigt. Kontrollieren Sie deshalb bei Be­darf die Einstellungen. Nach einem Batteriewechsel wird nach dem Einschalten des Gerätes automatisch das Uhrzeit-Einstellungs­Menü gestartet.
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A
3 Bedienung der Loggerfunktion
Grundsätzlich besitzt das Gerät zwei verschiedene Loggerfunktionen:
„Func-Stor“: jew. ein Messergebnis wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird. „Func-CYCL“: Messergebnisse werden automatisch im Abstand der eingestellten Zykluszeit aufgezeich-
net, die Aufzeichnung wird mit 2 sek. lang „Store“ drücken gestartet.
Der Logger zeichnet jeweils drei Messergebnisse auf:
Istwert oder Mittelwert (je nach gewählter Funktion), Min.-Peak und Max Peak.
Min.- und Max.-Peak sind dabei die minimal bzw. maximal gemessenen Druckwerte seit dem letzten Spei­chervorgang. Somit können sowohl der aktuelle Druckwert als auch vorhandene Druckschwankungen sehr genau analysiert werden. Zur Auswertung der Daten benötigen sie die Software GSOFT3050
(min. V1.1)
einfach gestartet und eingestellt werden kann. Bei aktivierter Loggerfunktion (Func Stor oder Func CYCL) steht die Hold Funktion nicht zur Verfügung, die Taste 6 ist für die Loggerbedienung zuständig.
3.1 „Func-Stor“: Einzelwerte speichern
Jeweils ein Messergebnis wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird. Die gespeicherten Da­ten können in der Anzeige selbst betrachtet werden (bei Aufrufen der Konfiguration erscheint ein zusätzli­ches Menü: „REAd LoGG“), oder mit Hilfe der Schnittstelle in einen PC eingelesen werden.
, mit der auch der Logger sehr
Speicherbare Messergebnisse: 99 Ein Messergebnis besteht aus: - Messwert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
- Uhrzeit und Datum zum Zeitpunkt des Speicherns
Bei jedem Speichern wird kurz „St. XX“ angezeigt. XX ist dabei die Nummer des Messergebnisses.
Wenn bereits Daten gespeichert wurden:
Wird Taste „Store“ 2 sek. lang gedrückt, wird die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers gezeigt:
lle Datensätze löschen
den zuletzt aufgezeichneten Datensatz löschen
nichts löschen (Vorgang abbrechen)
Die Auswahl erfolgt mit 5 (Taste 2) bzw. 6 (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint:
Einzelwerte betrachten
Im Gegensatz zur zyklischen Loggerfunktion können Einzelwerte auch direkt in der Anzeige betrachtet wer­den: 2 sek. lang „Set“ (Taste 4) drücken: als erstes Menü wird jetzt „rEAd LoGG“ (Logger auslesen) ange­boten. Nach Drücken der Taste „4“ (Taste 3) wird das letzte Messergebnis gezeigt, das Wechseln zwischen den Werten eines Messergebnisses erfolgt ebenfalls mit 4. Das Wechseln zu anderen Messergebnissen erfolgt mit den Tasten 5 oder 6.
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A
3.2 „Func-CYCL“: Autom. Aufzeichnung mit einstellbarer Logger-Zykluszeit
Die Logger-Zykluszeit ist einstellbar (siehe Konfiguration). Beispielsweise „CYCL“ = 60: alle 60 Sekunden wird ein Messergebnis abgespeichert. Zusätzlich ist bei Messart "rAtE-Slo" eine Stromsparfunktion wählbar: „Lo.Po“. Ist diese „on“ bewirkt dies, dass während der Logger aufzeichnet eine Messung nur zum jeweiligen Logger­Zeitpunkt stattfindet. Dies senkt den Stromverbrauch erheblich und empfiehlt sich daher vor allem für Lang­zeitmessungen (z.B. Dichtigkeitsprüfungen), bei denen kein Netzgerät zur Verfügung steht.
Speicherbare Datensätze: 10000 Zykluszeit: 1...3600sek (=1h), einstellbar in der Konfiguration
Ein Datensatz besteht aus: langsamen Messungen (rAtE SLo): - Momentaner Wert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
schnellen Messungen (rAtE FASt,P.dEt) - arithmetischer Mittelwert seit dem letzten Speichern
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
Loggeraufzeichnung starten:
Durch 2 Sekunden Drücken der Taste "Store" (Taste 6) wird die Loggerbedienung aufgerufen. In der Anzei-
ge erscheint:
Durch erneutes kurzes Drücken der Taste "Store" wird die Aufzeichnung gestartet.
Danach wird bei jeder Aufzeichnung kurz die Anzeige ‘St.XXXX‘ angezeigt. XXXX steht hierbei für die Num­mer des Datensatzes 1 ... 10000.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint:
Die Aufzeichnung wird automatisch angehalten.
Bei der Low-Power-Logger-Funktion „Lo.Po = on“ schaltet sich das Gerät ab sobald der Loggerspeicher ge­füllt ist.
Loggeraufzeichnung stoppen:
Durch kurzes Drücken von "Store" (Taste 6) kann die Aufzeichnung gestoppt werden. Es erscheint dann eine Sicherheitsabfrage:
ufzeichnung
stoppen
Die Aufzeichnung nicht stoppen
Die Auswahl erfolgt mit 5 (Taste 2) bzw. 6 (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
Hinweis: Wird versucht ein mit zyklischer Aufzeichnung laufendes Messgerät auszuschalten, so
wird automatisch nachgefragt, ob die Aufzeichnung gestoppt werden soll. Nur bei gestoppter Aufzeichnung kann das Gerät abgeschaltet werden. Die Auto-Power-Off Funktion ist bei laufender Aufzeichnung deaktiviert!
Loggeraufzeichnung löschen:
Durch 2 Sekunden Drücken der Taste "Store" (Taste 6) wird die Loggerbedienung aufgerufen.
In der Anzeige erscheint
Anzeige
umgeschaltet.
. Durch kurzes Drücken der Taste 5 (Taste 2) bzw. 6 (Taste 5) wird auf die
Wird nun die Taste "Store" (Taste 6) gedrückt, so wird die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers an­gezeigt:
Alle Datensätze lö­schen
die zuletzt aufge­zeichnete Datenreihe löschen
nichts löschen (Vorgang abbrechen)
Die Auswahl erfolgt mit 5 (Taste 2) bzw. 6 (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
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