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Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod,
schweren Körperverletzungen bzw. schweren Sachschäden bei Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen
indirekten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht vorhergesehene Reaktion auslösen können.
1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit und in unmittelbarer Nähe des
Geräts auf, damit Sie oder das Fachpersonal im Zweifelsfalle jederzeit nachschlagen können.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Außerbetriebnahme dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn aller
Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.
Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers für Schäden und Folgeschäden erlischt bei bestimmungswidriger Verwendung, Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung, Einsatz ungenügend qualifizierten
Fachpersonals sowie eigenmächtiger Veränderung am Gerät.
Der Hersteller haftet nicht für Kosten oder Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz dieses Geräts, vor allem bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts oder bei Missbrauch oder Störungen des
Anschlusses oder des Geräts, entstehen.
Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Druckfehler.
2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung müssen beachtet werden (siehe unten).
Das Gerät darf nur unter den Bedingungen und für die Zwecke eingesetzt werden, für die es konstruiert wurde.
Das Gerät muss pfleglich behandelt und gemäß den technischen Daten eingesetzt werden (nicht werfen,
aufschlagen, etc.). Es muss vor Verschmutzung durch geeignete Maßnahmen geschützt werden.
2.2 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie folgt gekennzeichnet:
2.3 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft.
Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur gewährleistet werden, wenn bei
der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise dieser Betriebsanleitung beachtet werden.
1. Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes können nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im
Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert kann durch Kondensatbildung
eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall muss die Angleichung der Gerätetemperatur
an die Raumtemperatur vor einer Inbetriebnahme abgewartet werden.
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2. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so
ist es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein,
wenn es z.B.
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
Im Zweifelsfall Gerät zur Reparatur oder Wartung an Hersteller schicken.
3. Konzipieren Sie die Beschaltung beim Anschluss an andere Geräte besonders sorgfältig.
Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z.B. Verbindung GND mit Erde) zu
nicht erlaubten Spannungspotentialen führen, die das Gerät selbst oder ein angeschlossenes Gerät in
seiner Funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören können.
Betreiben Sie das Gerät nicht mit einem defekten oder beschädigten Netzteil.
Lebensgefahr durch Stromschlag!
4. Dieses Gerät ist nicht für Sicherheitsanwendungen, Not-Aus Vorrichtungen oder Anwen-
dungen bei denen eine Fehlfunktion Verletzungen und materiellen Schaden hervorrufen
könnte, geeignet. Wird dieser Hinweis nicht beachtet, könnten schwere gesundheitliche
und materielle Schäden auftreten.
3 Produktbeschreibung
3.1 Lieferumfang
Im Lieferumfang ist enthalten:
Messgerät, inkl. 9V-Batterie
Betriebsanleitung
3.2 Betriebs- und Wartungshinweise
Batteriebetrieb
Wird in der unteren Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie verbraucht und muss erneuert werden.
Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet.
Wird in der oberen Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie ganz verbraucht.
Bei Lagerung des Gerätes bei über 50°C Umgebungstemperatur muss die Batterie entnommen werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie entnommen werden!
Die Uhrzeit muss nach Wiederinbetriebnahme jedoch erneut eingestellt werden.
Netzgerätebetrieb
Achtung: Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12
V DC liegen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe
Leerlaufspannung haben, dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes füh-
ren!
Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden.
Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am
Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Gerät und Sensoren/Elektroden müssen pfleglich behandelt werden und gemäß den technischen Daten
eingesetzt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.).
Stecker und Buchsen vor Verschmutzung schützen!
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1
Hauptanzeige: zeigt aktuellen Messwert an
2
Anzeigepfeile für Messwert-Einheiten
3
Nebenanzeige: zeigt u.a. Min-, Max- oder Hold-werte an
4
SL: erscheint bei aktivierter Höhenkorrektur
(nur GMH 3181-12)
5
Tara: signalisiert, ob Tara-Funktion aktiviert ist
6
Logg: erscheint, falls Loggerfunktion ausgewählt wurde,
blinkt bei laufendem Logger
Ein-/Ausschalter
+
min/max bei Messung:
kurz drücken: Anzeige des bisher min./max. ge-
messenen Wertes
erneutes drücken: Ausblenden des min./max. Wertes
2 sec. drücken: Löschen des jeweiligen Wertes
Tara, Nullpunktabgleich:
kurz drücken: Anzeige wird auf 0 gesetzt
Alle Messungen werden relativ zum
gesetzten Tarawert angezeigt.
2 sec. drücken: Deaktivieren der Tara-Funktion
5 sec. Drücken: Nullpunktabgleich1)
Set/Menu:
kurz drücken: Aufruf der Konfiguration
Store/Quit:
kurz drücken: Hold-Funktion, der letzte Messwert
wird in der Nebenanzeige gehalten
erneutes drücken: Wert wird ausgeblendet
bei Loggerbetrieb: Aufruf der Loggerfunktionen
(siehe Kapitel 8)
Tara
123
456
ON
OFFmax
Tara
Storemin
Set
MenuQuit
4 Bedienung
4.1 Anzeigeelemente
4.2 Bedienelemente
Hinweis: Beim Aktivieren von Tara werden Max.- & Min.-Speicher gelöscht.
1)
Nullpunktabgleich: Wenn an den Druckstutzen kein Druck angelegt wird, zeigt das Gerät 0 an.
Ist eine ständige Abweichung vorhanden, besteht die Möglichkeit einen dauerhaften
Nullpunktabgleich durchzuführen: Taste 3 für ca. 5 Sekunden drücken (Auto Null wird
kurz angezeigt). Der Nullpunktabgleich geschieht über den Offset-Wert des Sensors
(siehe auch entsprechendes Konfigurations-Menu).
Wiederherstellen der Werkskalibrierung: Taste 3 für ca. 15 Sekunden lang drücken.
Hinweise: - Abgleich ist nur möglich, wenn Abweichung weniger als 500 Digits beträgt.
- Wurde ein Nullpunktabgleich durchgeführt, wird dies beim Einschalten des Gerätes mit
der Meldung „Corr“ signalisiert.
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Ausgang: Anschluss für Schnittstellen-Konverter bzw.
Zeit in Sekunden, über der die Mittelwertbildung errechnet wird
* *
oFF
Mittelwertbildung deaktiviert
* *
P.oFF
1-120
Auto Power-Off (Abschaltverzögerung) in Minuten
oFF
Auto Power-Off deaktiviert
Out
oFF
Keine Ausgabefunktion, niedrigster Stromverbrauch
SEr
Geräteausgang ist serielle Schnittstelle
dAC
Geräteausgang ist Analogausgang
Adr.
01,11..91
Basisadresse der Schnittstelle
dAC.0
siehe Tabelle
Nullpunkteinstellung bei Out = dAC: Eingabe des Messwertes bei dem
der Analogausgang 0V ausgeben soll
dAC.1
siehe Tabelle
Steigungseinstellung bei Out = dAC: Eingabe der Messwertes bei dem
der Analogausgang 1V ausgeben soll
SEt
CAL
Set Calibration: Sensorabgleich
*
OFFS
siehe Tabelle
Der Nullpunkt des Sensors wird um diesen Wert verschoben, damit
können Fühler- und Messgeräte-Abweichungen ausgeglichen werden.
*
oFF
Nullpunktverschiebung ist deaktiviert (=0.00)
*
SCAL
-2.000 ...
2.000
Die Mess-Steigung des Sensors wird um diesen Faktor [%] verändert,
damit können Fühler-/Messgeräte-Abweichungen ausgeglichen werden.
*
oFF
Faktor ist deaktiviert (=0.000)
*
123
ON
OFF
max
CAL
5 Inbetriebnahme
Sensor verbinden, Gerät mit der Taste einschalten.
Nach dem Segmenttest zeigt das Gerät kurz Informationen zu seiner Konfiguration an:
• falls eine Loggerfunktion gewählt wurde, kurz die Uhrzeit angezeigt,
• falls ein Nullpunktabgleich durchgeführt worden ist, wird dies mit der Anzeige „nuLL Corr“ signalisiert.
Nach einem Batteriewechsel erscheint automatisch das Uhrzeit-Einstellungs-Menü (‚CLOC‘). Überprüfen
und korrigieren Sie ggf. die Uhrzeit (siehe Kapitel 6).
Danach ist das Gerät bereit zur Messung.
6 Konfigurieren des Gerätes
Zum Ändern von Einstellungen 2 Sekunden lang Menü (Taste 4) drücken, dadurch wird das Menü (Hauptanzeige „SEt“) aufgerufen.
Mit Menü wählen Sie das Menü, mit (Taste 3) können Sie zu den zugehörigen Parametern springen, die
Sie dann verändern können (Auswahl der Parameter mit ).
Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten (Taste 2) oder (Taste 5).
Erneutes Drücken von Menü wechselt zurück zum Hauptmenü und speichert die Einstellungen.
Mit Quit (Taste 6) wird die Konfiguration beendet.
Hinweis: Alle hier angegebenen Werte gelten für alle Gerätetypen, wenn nicht ausdrücklich gekennzeich-
net. Die Werte für spezielle Geräte können der Tabelle (Seite 8) entnommen werden!
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Menü
Param.
Werte
Bedeutung
C_log
C_dat
Stor
‚Menu‘
oder
SEt
AL.
Set Alarm: Einstellung der Alarmfunktion
AL.
on
Alarm an, mit Hupe
no.So
Alarm an, ohne Hupe
oFF
keine Alarmfunktion
AL.Lo
siehe Tabelle
Min-Alarm-Grenze (nicht wenn AL. oFF)
AL.Hi
siehe Tabelle
Max-Alarm-Grenze (nicht wenn AL. oFF)
SEt
LoGG
Set Logger: Einstellung der Loggerfunktion
* *
Func
CYCL
Cyclic: Loggerfunktion zyklischer Logger
* * *
Stor
Store: Loggerfunktion Einzelwertlogger
* * *
oFF
keine Loggerfunktion
* * *
CYCL
1..3600
Zykluszeit in [Sekunden] bei zyklischem Logger
* *
Lo.Po
on/oFF
Low-Power-Logger mit geringer Stromaufnahme
(nur bei zyklischem Logger und langsamer Messung)
* *
SEt
CLOC
Set Clock: Einstellen der Echtzeituhr
CLOC
HH:MM
Clock: Einstellen der Uhrzeit Stunde:Minuten
dAtE
TT.MM
Date: Einstellen des Datums Tag.Monat
YEAr
YYYY
Year: Einstellen der Jahreszahl
Gerätetyp
Analogausgang
Sensorabgleich
Alarmfunktion
dAC.0 / dAC.1
OFFS
Al.Lo
Al.Hi
GMH 3181-002
-500.0 ... 500.0 Pa
-50.0 ... 50.0 Pa
- 500 Pa ... AL.Hi
AL.Lo ... 500 Pa
GMH 3181-01
-1.00 ... 25.00 mbar
-5.00 ... 5.00 mbar
- 1 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 25 mbar
GMH 3181-07
-10.0 ... 350.0 mbar
-50.0 ... 50.0 mbar
- 10 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 350 mbar
GMH 3181-07B
-10.0 ... 420.0 mbar
-50.0 ... 50.0 mbar
- 10 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 420 mbar
GMH 3181-07H
-1.00 ... 70.00 mbar
-5.00 ... 5.00 mbar
-100 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 70 mbar
GMH 3181-13
-100 ... 2000 mbar
-500 ... 500 mbar
-100 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 2000 mbar
GMH 3181-13
Option: MB -1..2 BAR
-1000 ... 2000 mbar
-500 ... 500 mbar
-1000 mbar ... AL.Hi
AL.Lo ... 2000 mbar
GMH 3181-12
0 ... 1300 mbar absolut
-500 ... 500 mbar
0 bar ... AL.Hi
AL.Lo ... 1300 mbar
C_log: zyklischer, aktiver Logger C_dat: zyklischer Logger mit Daten (keine laufende Aufzeichnung) C_stor: Einzelwert-Logger mit Daten
Hinweis: Bei Verwendung der Loggerfunktion können einige Menüpunkte in verschieden Betriebszu-
ständen nicht aufgerufen werden (*). Sollen diese Einstellung verändert werden, muss dieser Betriebszustand durch Stoppen des Logger bzw. Löschen der Daten beendet werden!
(siehe Kapitel 8)
7 Hinweise zu Sonderfunktionen
7.1 Verschiedene Messarten: „rAtE-Slo, -P.dEt, -FASt“
Das Gerät unterstützt 3 verschiede Messarten für verschiedene Anwendungszwecke. Zwei davon arbeiten
mit einer erhöhten Messfrequenz von >1000 Messungen/Sekunde. Ist eine der beiden aktiv wird in der unteren Anzeige entsprechend P.dEt oder FASt angezeigt.
7.1.1 rAtE-Slo: Standardmessung
Messfrequenz 4Hz, Mittelungsverfahren und Messfilter sind aktiv.
Anwendungsbereich: Messen von langsamen Druckänderungen und statischen Drücken, z.B. Dichtigkeitsprüfungen, Luftdruckmessungen u.ä.
Höchste Messgenauigkeit, störungsunempfindlich, niedriger Stromverbrauch.
Messfrequenz >1000Hz, das Messsignal wird ungefiltert wiedergegeben.
Anwendungsbereich in Verbindung mit Logger-Funktion: Messen von Spitzendrücken und schnellen
Druckschwankungen mit einer Auflösung <1 ms. Bei zyklischer Loggerfunktion werden jeweils der arithmetische Mittelwert, der höchste und der niedrigste Druck des Intervalls aufgezeichnet.
Achtung: erhöhter Stromverbrauch, Messung ist störungsempfindlich (auch gegenüber elektromagneti-
schen Störungen).
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7.1.3 rAtE-FASt: Fast: Schnelle Messung
Messfrequenz >1000Hz, aber dass Messsignal wird gefiltert wiedergegeben (weniger störungsempfindlich,
kurze Spitzen werden ‚herausgefiltert‘), ansonsten identisch zu „rAtE-P.dEt“
7.2 Höhenkorrektur bei Absolutdruck-Sensoren (nur für GMH 3181-12)
Das Gerät misst den Absolutdruck. Dieser ist jedoch nicht mit dem von Wetterstationen angegebenen
„Luftdruck auf Meereshöhe“ zu verwechseln! Bei dieser Druckangabe wird die höhenbedingte Luftdruckabnahme herausgerechnet. Das Gerät ist in der Lage diese Luftdruck-Höhenkorrektur vorzunehmen. Aktivie-
ren Sie hierzu die „Sea-Level-Funktion“ (SL, siehe Kapitel 6). Bei aktivierter Sea-Level-Funktion wird unten
in der Anzeige der Pfeil für „SL“ angezeigt. Wurde die Höhe des Aufenthaltsortes über dem Meeresspiegel
eingegeben, zeigt das Gerät jetzt den Absolutdruck auf Meereshöhe an.
7.3 Mittelwertbildung
Die Mittelwertbildung bezieht sich auf die Anzeigewerte (Display und Schnittstelle). Sie ist komplett unabhängig von der Mittelwertbildung der Loggerfunktion (bitte nicht verwechseln!).
Die Mittelwertbildung integriert über eine einstellbare Zeit sämtliche Messwerte und errechnet dann den
resultierenden gemittelten Anzeigewert. Die Funktion ist unabhängig von der Messart (schnelle/langsame Mes-sung).
Solange noch nicht eine ausreichend lange (eingestellte Zeit in Sekunden) gemessen wurde um den Mit-
telwert errechnen zu können, wird in der Anzeige “----“ angezeigt, in der unteren Anzeige erscheint ein
‚Countdown‘.
Während des Low-Power-Loggerbetriebes ist die Mittelwertbildung immer deaktiviert.
Funktion des Min/Max-Wertspeichers in Kombination mit der Mittelwertbildung:
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und die Messfunktion langsame Messung (rAtE-Slo) gewählt, so bezieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die gemittelten Anzeigewerte.
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und eine schnelle Messfunktion (rAtE-FASt oder P.dEt) gewählt, so
bezieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die intern gemessenen Werte (>1000Hz Messfrequenz).
7.4 Abschaltverzögerung
Wird für die Dauer der Abschaltverzögerung keine Taste gedrückt bzw. keine Schnittstellenkommunikation
vorgenommen, so schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Ist P.oFF = oFF, so ist die Abschaltverzögerung deaktiviert.
7.5 Alarm
Es sind 3 Einstellungen möglich: aus (AL. oFF), an mit Hupe (AL. on), an ohne Hupe (AL. no.So).
Bei folgenden Bedingungen wird bei aktiver Alarmfunktion (on oder no.So) ein Alarm ausgegeben:
- untere (AL. Lo) bzw. obere Alarmgrenze (AL.Hi) unter- bzw. überschritten.
- Sensorfehler (Sens Erro)
- schwache Batterie (bAt)
- Err.7: Systemfehler (wird immer mit Hupe gemeldet)
Im Alarmfall wird bei Schnittstellenzugriffen das ‚PRIO‘-Flag gesetzt.
7.6 Echtzeituhr
Die Echtzeituhr wird für die zeitliche Zuordnung der Loggerdaten benötigt. Kontrollieren Sie deshalb bei
Bedarf die Einstellungen. Nach einem Batteriewechsel wird nach dem Einschalten des Gerätes automa-
tisch das Uhrzeit-Einstellungs-Menü gestartet.
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Alle
Datensätze
löschen
den zuletzt
aufgezeichneten
Datensatz löschen
nichts löschen
(Vorgang abbrechen)
8 Bedienung der Loggerfunktion
Grundsätzlich besitzt das Gerät zwei verschiedene Loggerfunktionen:
„Func-Stor“: jew. ein Messergebnis wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird.
„Func-CYCL“: Messergebnisse werden automatisch im Abstand der eingestellten Zykluszeit aufge-
zeichnet, die Aufzeichnung wird mit 2 sek. lang „Store“ drücken gestartet.
Der Logger zeichnet jeweils drei Messergebnisse auf:
Istwert oder Mittelwert (je nach gewählter Funktion), Min.-Peak und Max Peak.
Min.- und Max.-Peak sind dabei die minimal bzw. maximal gemessenen Druckwerte seit dem letzten Speichervorgang. Somit können sowohl der aktuelle Druckwert als auch vorhandene Druckschwankungen sehr
genau analysiert werden.
Zur Auswertung der Daten benötigen sie die Software GSOFT3050 (min. V1.1), mit der auch der Logger sehr
einfach gestartet und eingestellt werden kann.
Bei aktivierter Loggerfunktion (Func Stor oder Func CYCL) steht die Hold Funktion nicht zur Verfügung, die
Taste 6 ist für die Loggerbedienung zuständig.
8.1 „Func-Stor“: Einzelwerte speichern
Jeweils ein Messergebnis wird aufgezeichnet, wenn „Store“ (Taste 6) gedrückt wird. Die gespeicherten
Daten können in der Anzeige selbst betrachtet werden (bei Aufrufen der Konfiguration erscheint ein zusätzliches Menü: „REAd LoGG“), oder mit Hilfe der Schnittstelle in einen PC eingelesen werden.
Speicherbare Messergebnisse: 99
Ein Messergebnis besteht aus: - Messwert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
- Uhrzeit und Datum zum Zeitpunkt des Speicherns
Bei jedem Speichern wird kurz „St. XX“ angezeigt. XX ist dabei die Nummer des Messergebnisses.
Wenn bereits Daten gespeichert wurden:
Wird Taste „Store“ 2 sek. lang gedrückt, wird die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers gezeigt:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint:
Einzelwerte betrachten
Im Gegensatz zur zyklischen Loggerfunktion können Einzelwerte auch direkt in der Anzeige betrachtet
werden: 2 sek. lang „Set“ (Taste 4) drücken: als erstes Menü wird jetzt „rEAd LoGG“ (Logger auslesen)
angeboten. Nach Drücken der Taste „“ (Taste 3) wird das letzte Messergebnis gezeigt, das Wechseln
zwischen den Werten eines Messergebnisses erfolgt ebenfalls mit .
Das Wechseln zu anderen Messergebnissen erfolgt mit den Tasten oder .
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Alle Datensätze löschen
die zuletzt aufgezeichnete Datenreihe
löschen
nichts löschen
(Vorgang abbrechen)
Aufzeichnung
stoppen
Die Aufzeichnung
nicht stoppen
8.2 „Func-CYCL“: Autom. Aufzeichnung mit einstellbarer Logger-Zykluszeit
Die Logger-Zykluszeit ist einstellbar (siehe Konfiguration). Beispielsweise „CYCL“ = 60: alle 60 Sekunden
wird ein Messergebnis abgespeichert.
Zusätzlich ist bei Messart "rAtE-Slo" eine Stromsparfunktion wählbar: „Lo.Po“. Ist diese „on“ bewirkt dies, dass während der Logger aufzeichnet eine Messung nur zum jeweiligen LoggerZeitpunkt stattfindet. Dies senkt den Stromverbrauch erheblich und empfiehlt sich daher vor allem für
Langzeitmessungen (z.B. Dichtigkeitsprüfungen), bei denen kein Netzgerät zur Verfügung steht.
Speicherbare Datensätze: 10000
Zykluszeit: 1...3600sek (=1h), einstellbar in der Konfiguration
Ein Datensatz besteht aus:
langsamen Messungen (rAtE SLo): - Momentaner Wert zum Zeitpunkt des Speicherns
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
schnellen Messungen (rAtE FASt,P.dEt) - arithmetischer Mittelwert seit dem letzten Speichern
- Min.-Peak, Max-Peak seit dem letzten Speichern
Loggeraufzeichnung starten:
Durch 2 Sekunden Drücken der Taste "Store" (Taste 6) wird die Loggerbedienung aufgerufen. In der Anzeige erscheint: Durch erneutes kurzes Drücken der Taste "Store" wird die Aufzeichnung gestartet.
Danach wird bei jeder Aufzeichnung kurz die Anzeige ‘St.XXXX‘ angezeigt. XXXX steht hierbei für die
Nummer des Datensatzes 1 ... 10000.
Falls der Loggerspeicher voll ist, erscheint: Die Aufzeichnung wird automatisch angehalten.
Bei der Low-Power-Logger-Funktion „Lo.Po = on“ schaltet sich das Gerät ab sobald der Loggerspeicher
gefüllt ist.
Loggeraufzeichnung stoppen:
Durch kurzes Drücken von "Store" (Taste 6) kann die Aufzeichnung gestoppt werden. Es erscheint dann
eine Sicherheitsabfrage:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
Hinweis: Wird versucht ein mit zyklischer Aufzeichnung laufendes Messgerät auszuschalten, so wird
automatisch nachgefragt, ob die Aufzeichnung gestoppt werden soll.
Nur bei gestoppter Aufzeichnung kann das Gerät abgeschaltet werden.
Die Auto-Power-Off Funktion ist bei laufender Aufzeichnung deaktiviert!
Loggeraufzeichnung löschen:
Durch 2 Sekunden Drücken der Taste "Store" (Taste 6) wird die Loggerbedienung aufgerufen.
In der Anzeige erscheint . Durch kurzes Drücken der Taste (Taste 2) bzw. (Taste 5) wird auf
die Anzeige umgeschaltet.
Wird nun die Taste "Store" (Taste 6) gedrückt, so wird die Auswahl zum Löschen des Loggerspeichers an-
gezeigt:
Die Auswahl erfolgt mit (Taste 2) bzw. (Taste 5). Mit "Quit" (Taste 6) wird die Auswahl quittiert.
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Der Ausgang kann entweder als serielle Schnittstelle (für Schnittstellen-Konverter USB 3100,
USB 3100 N, GRS 3100 oder GRS 3105) oder als Analogausgang (0-1V) verwendet werden.
Wird kein Ausgang benötigt, empfehlen wir ihn abzuschalten, dies verringert den Stromverbrauch.
9.1 Schnittstelle
Mit einem galv. getrennten Schnittstellen-Konverter USB 3100, USB 3100 N, GRS 3100 oder GRS 3105
(Zubehör) kann das Gerät direkt an eine USB- oder RS232-Schnittstelle eines PC angeschlossen werden.
Mit dem GRS 3105 können bis zu 5 Messgeräte gleichzeitig verbunden werden (siehe auch Bedienungsanleitung GRS 3105). Hierzu ist Voraussetzung, dass alle Geräte eine unterschiedliche Basisadresse besitzen (die Basisadressen sind entsprechend zu konfigurieren - siehe Menüpunkt „Adr.“ im Kapitel 6).
Die Übertragung ist durch aufwendige Sicherheitsmechanismen gegen Übertragungsfehler geschützt (CRC).
Folgende Standard - Softwarepakete stehen zur Verfügung:
GSOFT3050: Bedien- und Auswertesoftware für die integrierte Loggerfunktion
GMHKonfig: Konfigurationssoftware (kostenlos im Internet downloadbar)
EBS 20M / 60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes
Zur Entwicklung eigener Software ist ein GMH3000-Entwicklerpaket erhältlich, dieses enthält:
universelle Windows - Funktionsbibliothek ('GMH3x32e.DLL') mit Dokumentation, die von allen gängi-
gen Programmiersprachen eingebunden werden kann, verwendbar für Windows XP™, Vista™, 7™
Programmbeispiele Visual Basic 4.0™, Delphi 1.0™, Testpoint™
Abgesehen vom Betrieb mit einem PC kann mit dem Zusatzgerät GAM 3000 die Schnittstelle mit der
Alarmfunktion dazu verwendet werden einfache Überwachungs- oder Regelvorgänge auszuführen. Das
GAM3000 wird einfach mit der Schnittstelle verbunden und besitzt einen Schaltausgang (Relais).
Das Messgerät besitzt 3 Kanäle:
Kanal 1: Istwert-Kanal und Basisadresse
Kanal 2: Min.-Peak-Kanal (siehe Kapitel 8)
Kanal 3: Max.-Peak-Kanal (siehe Kapitel 8)
Hinweis: Die über die Schnittstelle ausgegebenen Mess-/ Alarm-/Bereichswerte werden immer in der
eingestellten Anzeigeeinheit ausgegeben!
Unterstützte Schnittstellenfunktionen:
* nur vorhanden bei GMH 3181-12
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Klinkensteckerbelegung:
GND
Achtung!
Der 3. Anschluss darf nicht benutzt werden!
Nur Stereo-Klinkenstecker sind zulässig!
+Uout
9.2 Analogausgang
Hinweis: Der Analogausgang kann nicht bei einer Loggeraufzeichnung verwendet werden.
Mit DAC.0 und DAC.1 kann der Analogausgang sehr einfach skaliert werden.
Es ist darauf zu achten, dass der Analogausgang nicht zu stark belastet wird, da sonst der Ausgangswert
verfälscht werden kann und die Stromaufnahme des Gerätes entspr. steigt. Belastungen bis ca. 10kOhm
sind unbedenklich.
Überschreitet die Anzeige den mit DAC.1 eingestellten Wert, so wird 1V ausgegeben
Unterschreitet die Anzeige den mit DAC.0 eingestellten Wert, so wird 0V ausgegeben.
Im Fehlerfall (Err.1, Err.2, ----, usw.) wird am Analogausgang eine Spannung leicht über 1V ausgegeben.
10 Justierung des Gerätes
10.1 Nullpunktkorrektur Sensor ('OFFS')
Für die Messung kann eine Nullpunktverschiebung vorgenommen werden:
Angezeigter Wert = gemessener Wert – Offset
Standardeinstellung: 'off' = 0.0, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Nullpunktkorrektur wird
zusammen mit der Steigungskorrektur (s.u.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet.
Die Eingabe erfolgt in der eingestellten Anzeigeeinheit.
10.2 Steigungskorrektur Sensor ('SCAL')
Die Steigung der Messung kann mit diesem Faktor beeinflusst werden (Faktor ist in %):
angezeigter Wert = gemessener Wert * (1+Scal/100)
Standardeinstellung: 'off' =0.000, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Steigungskorrektur wird
zusammen mit der Nullpunktkorrektur (s.o.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet.
10.3 Hinweis zum Kalibrierservice
Werkskalibrierschein – DKD-Schein – amtliche Bescheinigungen:
Soll das Messgerät einen Kalibrierschein erhalten, ist dieses zum Hersteller einzuschicken.
Nur der Hersteller kann die Grundeinstellungen überprüfen und wenn notwendig korrigieren.
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Gerätetyp
Über- bzw. Unterdruck
Unterdruck
GMH 3181-002
- 500.0 … 500.0 Pa
---
GMH 3181-01
- 1.00 … 25.00 mbar
- 25.00 … 0.00 mbar
GMH 3181-07
- 10.0 … 350.0 mbar
- 350.0 … 0.0 mbar
GMH 3181-07B
- 10.0 … 420.0 mbar
- 420.0 … 0.0 mbar
GMH 3181-07H
- 1.00 … 70.00 mbar
- 70.00 … 0.00 mbar
GMH 3181-13
- 100 … 2000 mbar
- 2000 … 0 mbar
mit Option:MB -1..2 BAR
- 1000 … 2000 mbar
Anzeige
Bedeutung
Abhilfe
Batteriespannung schwach, Funktion ist nur noch
kurze Zeit gewährleistet
Neue Batterie einsetzen
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Keine Anzeige
o. wirre Zeichen
Gerät reagiert
nicht auf Tas-
tendruck
Batterie ist leer
Neue Batterie einsetzen
Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung/Polung
Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler
Batterie und Netzgerät abklemmen,
kurz warten, wieder anstecken
Gerät defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.1
Messbereich ist überschritten
Prüfen: liegt Druck über dem Messbereich? -> Messwert ist zu hoch!
Sensor defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.2
Messbereich ist unterschritten
Prüfen: liegt Druck unter dem Messbereich? -> Messwert ist zu tief!
Sensor defekt
Zur Reparatur einschicken
Err.4
Wert ist zu niedrig für Anzeige, Tara aktiv
Prüfen: Anzeige unter -2000 (tara?)?
Err.9
Messwert ist weit außerhalb des zul. Messbereichs
Prüfen: Druck innerhalb Messbereich?
Err.7
Systemfehler
Zur Reparatur einschicken
11 Druckanschluss
2 (bzw. 1) Universal-Druckstutzen für 6 x 1 mm (4 mm Schlauch-Innendurchmesser) oder 8 x 1 mm (6 mm
Schlauch-Innendurchmesser ) Kunststoffschläuche.
11.1 Absolutdruck-Ausführung (GMH 3181-12)
Kunststoffschlauch an den Anschlussstutzen anstecken.
11.2 Relativdruck-Ausführungen
Bei Überdruck- bzw. Unterdruckmessungen (siehe Übersicht):
Kunststoffschlauch an den Anschlussstutzen "+" anstecken.
Der Anschluss "-" bleibt unbelegt!
Bei Unterdruckmessungen (siehe Übersicht):
Durch Anstecken des Schlauches an den Anschlussstutzen "-" kann auch ein Unterdruck bis zum vollen Überdruckmessbereich gemessen werden.
Achtung: die Anzeige erfolgt positiv, es wird kein Minus in der Anzeige dargestellt.
Beispiel: Es ist eine Unterdruckmessung bis -25.00 mbar möglich, so wird die Anzeige 25.00 mbar
anzeigen (Minuszeichen fehlt!).
Bei Differenzdruckmessungen:
Die beiden Kunststoffschläuche an die Anschlussstutzen "+" und "-" anstecken,
wobei am Anschluss "+" der höhere Druck anzuschließen ist.
Werte-Übersicht:
12 Fehler- und Systemmeldungen
H61.0.3X.6B-01 Betriebsanleitung GMH 3181-…Seite 15 von 16
GMH 3181 - 002
GMH 3181 - 01
GMH 3181 - 07H
GMH 3181 - 07
Messbereich: 1)
-500.0 … 500.0 Pa
(-5.000 … 5.000 mbar)
-1.00 … 25.00 mbar
-1.00 … 70.00 mbar
-10.0 … 350.0 mbar
Überlast: 2) (max.)
max. 250 hPa
(mbar)
max. 100 mbar
max. 1 bar
max. 1 bar
Auflösung:
0.1 Pa (0.001 mbar)
1 Pa (0.01 mbar)
0.01 mbar
0.1 mbar
Genauigkeiten: (typ.)
Hysterese und Linearität
±0.3 % FS
±0.3 % FS
±0.1 % FS
±0.2 % FS
(±0.1 % FS 3))
Temp.-Einfluss 0 - 50 °C
±0.4 % FS
±0.4 % FS
±0.4 % FS
±0.4 % FS
Verfügbare Einheiten:
mbar, Pa, kPa,
mmHg, PSI, m H2O
mbar, bar, Pa, kPa,
mmHg, PSI, m H2O
mbar, bar, Pa, kPa,
mmHg, PSI m H2O
mbar, bar, kPa, MPa,
mmHg, PSI m H2O
GMH 3181 - 07B
GMH 3181 - 13
GMH 3181 - 13
Option: MB -1..2 BAR
GMH 3181 - 12
Messbereich: 1)
-10.0 … 420.0 mbar
(-7.5 … 315 mmHg)
-100 … 2000 mbar
-1000 … 2000 mbar
0 … 1300 mbar
absolut
Überlast: 2) (max.)
max. 1 bar
max. 4 bar
max. 4 bar
max. 4 bar abs.
Auflösung:
0.1 mbar
(0.1 mmHg)
1 mbar
1 mbar
1 mbar
Genauigkeiten: (typ.)
Hysterese und Linearität
±0.1 % FS
±0.2 % FS
(±0.1 % FS 3))
±0.2 % FS
(±0.1 % FS 3))
±0.2 % FS
(±0.1 % FS 3))
Temp.-Einfluss 0 - 50 °C
±0.4 % FS
±0.4 % FS
±0.4 % FS
±0.4 % FS
Verfügbare Einheiten:
mbar, bar, kPa, MPa,
mmHg, PSI m H2O
mbar, bar, kPa, MPa,
mmHg, PSI m H2O
mbar, bar, kPa, MPa,
mmHg, PSI m H2O
mbar, bar, kPa, MPa,
mmHg, PSI m H2O
13 Technische Daten
1) Unterdruckmessungen bis zum vollen Überdruckmessbereich möglich (siehe Kapitel 11.2)
2) Ohne Zerstörung oder Neukalibration des Sensors
Sensor: piezoresistiver Drucksensor intern im Messgerät.
Geeignet für Luft bzw. nicht korrosive und nicht ionisierende Gase.
(nicht für Wasser geeignet - hierbei Luftvorlage verwenden!)
Sensoranschluss: 2 (1) Metallanschlusszapfen aus Messing vernickelt, an der Stirnseite des Mess-
gerätes zum Anschluss eines Druckschlauchs 6 x 1 mm (4 mm Innen-Ø) oder
8 x1 mm (6 mm Innen-Ø)
Logger:2 Funktionen: Einzelwertlogger („Func–Stor“) und zyklischer Logger („Func–CYCL“)
Speicherplätze: Stor: 99
CYCL: 10000 (in max. 64 Aufzeichnungsreihen)
Zykluszeit CYCL: 1...3600 Sekunden
Anzeige: 2 vierstellige LCD-Anzeigen für Istwert (12.4mm hoch) sowie für Min-, Max-Wert,
Holdfunktion, etc. (7mm hoch). Weitere Funktionspfeile für Einheit, Tara etc.
Bedienelemente: 6 Folientaster
Ausgang: 3-polige, 3.5 mm Klinkenbuchse
Ausgangsfunktion: wahlweise serielle Schnittstelle oder Analogausgang
Schnittstelle: serielle Schnittstelle. Über Schnittstellenwandler USB 3100, GRS 3100 oder
Analogausgang: 0 ... 1 Volt, frei skalierbar (Auflösung 12 bit)
GRS 3105 (Zubehör) an die USB - bzw. RS232-Schnittstelle eines PC anschließbar.
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Alle Geräte, die an den Hersteller zurückgeliefert werden, müssen frei von Messstoffresten
und anderen Gefahrstoffen sein. Messstoffreste am Gehäuse oder am Sensor können Personen oder Umwelt gefährden.
Verwenden Sie zur Rücksendung des Geräts, insbesondere wenn es sich um ein noch funktionierendes Gerät handelt, eine geeignete Transportverpackung. Achten Sie darauf, dass das
Gerät mit ausreichend Dämmmaterial in der Verpackung geschützt ist.
Geben Sie leere Batterien an den dafür vorgesehenen Sammelstellen ab.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden,
senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das Gerät sachgerecht
und umweltschonend.