Greisinger GMH3161-07 User guide [ml]

H61.0.22.6B-01
Bedienungsanleitung
Digital-Feinmanometer
GMH3161-07
-10,0 bis 350,0 mbar relativ
GREISINGER
D - 93128 Regenstauf, Hans-Sachs-Straße 26
electronic GmbH
H61.0.22.6B-01 Bedienungsanleitung GMH3161-07 Seite 2 von 8
INHALT
1 ALLGEMEINES........................................................................................................................................ 2
1.1 S
1.2 B
1.3 A
1.4 A
1.5 B
2 KONFIGURIEREN DES GERÄTES ......................................................................................................... 4
2.1 U
2.2 P.
2.3 A
2.4 OFFS: K
2.5 SCAL: K
3 FEHLER- UND SYSTEMMELDUNGEN................................................................................................... 5
4 DRUCKANSCHLUSS .............................................................................................................................. 5
5 HINWEIS ZUM KALIBRIERSERVICE...................................................................................................... 5
6 DIE SERIELLE SCHNITTSTELLE ........................................................................................................... 6
7 TECHNISCHE DATEN ............................................................................................................................. 7
8 ENTSORGUNGSHINWEISE.................................................................................................................... 7
ICHERHEITSHINWEISE ETRIEBS- UND WARTUNGSHINWEISE NSCHLÜSSE NZEIGEN EDIENUNG
NIT
: E
O
FF: A
DR
: A
....................................................................................................................................... 3
........................................................................................................................................... 3
......................................................................................................................................... 3
INHEITENAUSWAHL
BSCHALTVERZÖGERUNG
DRESSE
.................................................................................................................................... 4
ORREKTUR DES SENSORNULLPUNKTES
ORREKTUR DER SENSORSTEIGUNG
........................................................................................................................ 2
................................................................................................................... 4
........................................................................................................ 4
................................................................................................... 3
.................................................................................... 4
.......................................................................................... 4
1 Allgemeines
1.1 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn die allgemein übli­chen Sicherheitsvorkehrungen sowie die Sicherheitshinweise der Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhält­nissen, die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
2. Gerät und Sensor müssen pfleglich behandelt werden (nicht werfen, aufschlagen, etc.).
3. Wird das Gerät von einer kalten in eine warme Umgebung transportiert, so kann durch Kondensatbildung eine Störung der Gerätefunktion eintreten. In diesem Fall Mus die Angleichung der Gerätetemperatur an die Raumtemperatur vor einer erneuten Inbetriebnahme abgewartet werden.
4. Konzipieren Sie die Beschaltung beim Anschluss an andere Geräte besonders sorgfältig. Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z.B. Verbindung GND mit Erde ) zu nicht erlaubten Spannungspotentialen führen, die das Gerät selbst oder ein angeschlossenes Gerät in seiner Funktion beeinträchtigen oder sogar zerstören können. Warnung: Bei Betrieb mit einem defekten Netzgerät (z.B. Kurzschluss von Netzspannung zur Ausgangs­spannung) können am Gerät lebensgefährliche Spannungen auftreten!
5. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Be­trieb zu setzen und vor einer Wiederinbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde. In Zweifelsfällen das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung einschicken.
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Hans-Sachs-Straße 26 Tel.: 09402 / 9383-0 http://www.greisinger.de D-93128 Regenstauf Fax: 09402 / 9383-33 e-mail: info@greisinger.de
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1.2 Betriebs- und Wartungshinweise
Batteriebetrieb
Wird in der unteren Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie verbraucht und muss erneuert werden. Die Gerätefunktion ist jedoch noch für eine gewisse Zeit gewährleistet. Wird in der oberen Anzeige „bAt“ angezeigt, so ist die Batterie ganz verbraucht.
Hinweis: Bei Lagerung des Gerätes bei über 50°C Umgebungstemperatur muss die Batterie entnommen
werden. Wird das Gerät längere Zeit nicht benutzt, sollte die Batterie entnommen werden!
Netzgerätebetrieb
Achtung: Beim Anschluss eines Netzgerätes muss dessen Spannung zwischen 10.5 und 12 V DC lie­gen. Keine Überspannungen anlegen! Einfache Netzgeräte können eine zu hohe Leerlaufspannung ha­ben, dies kann zu einer Fehlfunktion bzw. Zerstörung des Gerätes führen! Wir empfehlen daher unser Netzgerät GNG10/3000 zu verwenden. Vor dem Verbinden des Netzgerätes mit dem Stromversorgungsnetz ist sicherzustellen, dass die am Netzgerät angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
1.3 Anschlüsse
Anschluss für Druckschläuche: „+“ = höherer Druck, „-“ = niedrigerer Druck Schnittstelle: Anschluss für Schnittstellenwandler (Siehe Kapitel 6) Die Netzbuchse befindet sich auf der linken Seite des Messgerätes.
1.4 Anzeigen
Einheiten: ein Pfeil zeigt auf
die gewählte Messeinheit
SL: ohne Funktion
Tara: signalisiert, ob Tara-
Funktion aktiviert ist.
Hauptanzeige: zeigt den aktuellen Messwert an Nebenanzeige: zeigt u.a. Min-, Max- oder Hold-
werte an.
Logg: keine Funktion
1.5 Bedienung
Beim Einschalten wird, falls ein Nullpunktabgleich durchgeführt worden ist, in kurz „nuLL Corr“ angezeigt.
ON
OFF max
123
Set
Menu Quit
456
Tara
Storemin
Max-Speicher: Die Taste 2 ´max´ zeigt den maximal gemessenen Wert. Erneutes Drücken blendet ihn
Min-Speicher: Die Taste 5 ´min´ zeigt den minimal gemessenen Wert. Erneutes Drücken blendet ihn
Hold-Funktion: Durch Drücken der Taste 6 ´store/Quit´ wird der letzte Messwert in der unteren Anzeige
Tara-Funktion: Durch Drücken der Taste 3 ´Tara´ wird die Anzeige auf 0 gesetzt. Alle Messungen werden
Nullpunktabgleich: Wenn an den Druckstutzen kein Druck angelegt wird, zeigt das Gerät 0 an.
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Ein-/Ausschalter Tara: Aufruf der Tarafunktion, Nullpunktabgleich min/max: Aufruf des Min- bzw. Max-Speichers Store/Quit: Aufruf der Hold-Funktion Set/Menu: Aufruf der Konfiguration
wieder aus. Zum Löschen des Max-Wertes ´max´ für >2 sec. drücken.
wieder aus. Zum Löschen des Min-Wertes ´min´ für >2 sec. drücken.
gehalten. Erneutes Drücken blendet den Wert wieder aus.
von nun an relativ zu dem gesetzten Tara-Wert angezeigt. Ist die Tara-Funktion aktiviert, wird der Pfeil "Tara" angezeigt. Zum Deaktivieren die Taste 3 für >2 sec. gedrückt halten.
Hinweis: Beim Aktivieren von Tara werden Max.- & Min.-Speicher gelöscht.
Ist eine ständige Abweichung vorhanden, besteht die Möglichkeit einen dauerhaften Null­punktabgleich durchzuführen: Taste 3 für ca. 5 sek. drücken (Auto Null wird kurz ange­zeigt). Der Nullpunktabgleich geschieht über den Offset-Wert des Sensors (siehe auch entsprechendes Konfigurations-Menu) Hinweis: Abgleich ist nur möglich, wenn Abweichung weniger als 500 Digits beträgt. Wiederherstellen der Werkskalibrierung: Taste 3 für ca. 15 sec. lang drücken. Hinweis: Wurde ein Nullpunktabgleich durchgeführt, wird dies beim Einschalten des
Gerätes mit der Meldung „Corr“ signalisiert.
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2 Konfigurieren des Gerätes
Zum Konfigurieren 2 Sekunden lang Menü (Taste 4) drücken, dadurch wird das erste Menü aufgerufen. Erneutes Drücken von Menü springt zur nächsten Einstellung. Die Einstellung der Parameter erfolgt mit den Tasten 5 (Taste 2) oder 6 (Taste 5). Mit Quit (Taste 6) wird die Konfiguration beendet.
2.1 Unit: Einheitenauswahl
MPaPabarmbar
kPa
Wählen Sie die gewünschte Anzeigeeinheit, die entsprechende Einheit wird durch einen Pfeil in
mbar
Tara AL LoggSLPSI
2.2 P.oFF: Abschaltverzögerung
Tara AL LoggSLPSI
2.3 Adr: Adresse
mbar
Tara AL
der Anzeige signalisiert. Die Einstellung wird im Gerät gespeichert, so dass nach dem Ein­schalten automatisch die zuletzt verwendete Einheit wieder erscheint. Die Einheit [m] =mH wird nur durch Geräte unterstützt, die den Aufdruck ‚m‘ unter der Anzeige besitzen!
Wird für die Dauer der Abschaltverzögerung keine Taste gedrückt bzw. keine Schnittstellen-
MPaPabarmbar
kPa
kommunikation vorgenommen, so schaltet sich das Gerät automatisch ab. In diesem Menü können Sie die gewünschte Verzögerung in Minuten eingeben. Ist P.oFF = oFF, so ist die Abschaltverzögerung deaktiviert ,das Gerät schaltet sich nicht auto­matisch ab.
MPaPabarmbar
kPa
Es können bis zu 10 Messgeräte der Geräte-Familie GMH3xxx gleichzeitig an einer Schnittstelle betrieben werden (bspw. mit Schnittstellenwandler GRS3105: 5 Geräte). Die Geräte müssen jeweils unterschiedliche Basisadressen 01, 11, 21 ... 91 besitzen. Geben Sie hier die gewünschte
LoggSLPSI
Basisadresse ein (Standard: 01)
2
O
2.4 OFFS: Korrektur des Sensornullpunktes
Für die Messung kann eine Nullpunktverschiebung vorgenommen werden:
angezeigter Wert = gemessener Wert – Offset
Standardeinstellung: 'off' = 0.0, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Nullpunktkorrektur wird zu­sammen mit der Steigungskorrektur (s.u.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet. Die Eingabe erfolgt in der eingestellten Anzeigeeinheit.
2.5 SCAL: Korrektur der Sensorsteigung
Die Steigung der Messung kann mit diesem Faktor beeinflusst werden (Faktor ist in %):
angezeigter Wert = gemessener Wert * (1+Scal/100)
Standardeinstellung: 'off' =0.000, d.h. es wird keine Korrektur vorgenommen. Die Steigungskorrektur wird zusammen mit der Nullpunktkorrektur (s.o.) vor allem zum Abgleich von Sensorabweichungen verwendet.
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3 Fehler- und Systemmeldungen
Anzeige Bedeutung Abhilfe
Batteriespannung schwach, Funktion ist nur noch kurze Zeit gewährleistet
Batterie ist leer Neue Batterie einsetzen Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung Netzgerät überprüfen / austauschen
Neue Batterie einsetzen
Keine Anzeige
Bzw.
wirre Zeichen
Gerät reagiert nicht auf Tas-
tendruck
Err.1
Err.2
Err.4 Err.9
Err.7
Batterie ist leer Neue Batterie einsetzen Bei Netzgerätebetrieb: falsche Spannung/Polung Netzgerät überprüfen / austauschen
Systemfehler Batterie und Netzgerät abklemmen,
kurz warten, wieder anstecken
Gerät defekt Zur Reparatur einschicken
Messbereich ist überschritten Prüfen: liegt Druck über 350 mbar?
-> Messwert ist zu hoch! Sensor defekt Zur Reparatur einschicken Messbereich ist unterschritten Prüfen: liegt Druck unter -10 mbar?
-> Messwert ist zu tief! Sensor defekt Zur Reparatur einschicken Wert ist zu niedrig für Anzeige, Tara aktiv Prüfen: Anzeige unter -2000 (tara?)?
Messwert ist weit außerhalb des zul. Messbe­reichs
Systemfehler Zur Reparatur einschicken
Prüfen: Druck innerhalb Messbe­reich?
4 Druckanschluss
Bei Überdruck- bzw. Unterdruckmessungen (-10.0mbar ... 350.0 mbar):
Kunststoffschlauch mit 4 mm Innendurchmesser an den Anschlussstutzen "+" anstecken. Der Anschluss "-" bleibt unbelegt!
Bei Unterdruckmessungen (-350.0 mbar ... 0.0 mbar):
Durch Anstecken des Schlauches an den Anschlussstutzen "-" kann auch ein Unterdruck bis zum vollen Überdruckmessbereich gemessen werden.
Achtung: die Anzeige erfolgt positiv, es wird kein Minus in der Anzeige dargestellt.
Beispiel: Es ist eine Unterdruckmessung bis -350.0 mbar möglich, wobei aber die Anzeige 350.0 anzei­gen würde (Minuszeichen fehlt!).
Bei Differenzdruckmessungen:
Die beiden Kunststoffschläuche mit 4mm Innendurchmesser an die Anschlussstutzen "+" und "-" anste­cken, wobei am Anschluss "+" der höhere Druck anzuschließen ist.
5 Hinweis zum Kalibrierservice
Werkskalibrierschein – DKD-Schein – amtliche Bescheinigungen: Soll das Messgerät einen Kalibrierschein erhalten, ist dieses zum Hersteller einzuschicken. Nur der Hersteller kann die Grundeinstellungen überprüfen und wenn notwendig korrigieren.
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