Greisinger GIR 300 User guide [ml]

WEEE-Reg.-Nr. DE 93889386
E44.X.01.6B-02
Universal Anzeige- und Regelgerät
ab Version 1.1 Betriebsanleitung GIR 300
GHM Messtechnik GmbH • Standort Greisinger
Hans-Sachs-Str. 26 • D-93128 Regenstauf
+49 (0) 9402 / 9383-0 +49 (0) 9402 / 9383-33 info@greisinger.de
E44.X.00.6B-02 Anschluss- und Betriebsanleitung GIR 300 Seite 2 von 28
Inhaltsverzeichnis
1 ALLGEMEINER HINWEIS ........................................................................................................................................ 3
2 BESTIMMUNGSGEMÄßE VERWENDUNG ............................................................................................................. 3
3 SICHERHEIT ............................................................................................................................................................. 4
3.1 SICHERHEITSZEICHEN UND SYMBOLE ..................................................................................................................... 4
3.2 SICHERHEITSHINWEISE .......................................................................................................................................... 4
3.3 QUALIFIZIERTES PERSONAL ................................................................................................................................... 4
4 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS ............................................................................................................................... 5
4.1 ANSCHLUSSBELEGUNG .......................................................................................................................................... 5
4.2 ANSCHLUSSDATEN ................................................................................................................................................ 5
4.3 EINGANGSSIGNAL ANSCHLIEßEN ............................................................................................................................ 6
4.3.1 Anschluss eines Pt 100 oder Pt 1000 Temperaturfühlers bzw. Thermoelementes .................................... 6
4.3.2 Anschluss eines 4 - 20 mA Messumformers in 2-Leiter-Technik ................................................................ 6
4.3.3 Anschluss eines (0)4 - 20 mA Messumformers in 3-Leiter-Technik ........................................................... 6
4.3.4 Anschluss eines 0-1V, 0-2V oder 0-10V Messumformers in 3-Leiter-Technik ........................................... 7
4.3.5 Anschluss eines 0-1/2/10V bzw. 0-50 mV Messumformers in 4-Leiter-Technik ......................................... 7
4.3.6 Anschluss eines Frequenzsignals ............................................................................................................... 7
4.3.7 Anschluss eines Zählsignals ....................................................................................................................... 9
4.4 SCHALTAUSGÄNGE ANSCHLIEßEN ......................................................................................................................... 10
4.5 GEMEINSAMER BETRIEB VON MEHREREN GERÄTEN .............................................................................................. 10
5 KONFIGURATION ................................................................................................................................................... 11
5.1 EINGANGSSIGNAL AUSWÄHLEN ............................................................................................................................ 11
5.2 SPANNUNGS- UND STROMMESSUNG (0-50MV, 0-1V, 0-2V, 0-10V, 0-20MA, 4-20MA) ........................................... 12
5.3 TEMPERATURMESSUNG (PT 100, PT 1000 UND THERMOELEMENTE TYP J, K, N, S ODER T) ................................... 14
5.4 FREQUENZMESSUNG (TTL, SCHALTKONTAKT) ...................................................................................................... 15
5.5 DREHZAHLMESSUNG (TTL, SCHALTKONTAKT) ...................................................................................................... 16
5.6 AUF-/ABWÄRTSZÄHLER ....................................................................................................................................... 17
5.7 SCHNITSTELLENBETRIEB ..................................................................................................................................... 19
5.8 AUSGANGSFUNKTION AUSWÄHLEN ....................................................................................................................... 19
6 SCHALTPUNKTE BZW. ALARMGRENZEN EINSTELLEN .................................................................................. 21
6.1 2-PUNKT-REGLER, 3-PUNKT-REGLER .................................................................................................................. 22
6.2 2-PUNKT-REGLER MIT ALARM .............................................................................................................................. 22
6.3 MIN-/MAX-ALARM (GETRENNT ODER GEMEINSAM) ................................................................................................ 23
7 OFFSET- UND STEIGUNGSKORREKTUR ........................................................................................................... 24
8 MIN-/MAX-WERTSPEICHER .................................................................................................................................. 25
9 SERIELLE SCHNITTSTELLE ................................................................................................................................. 25
10 FEHLER- UND SYSTEMMELDUNGEN ................................................................................................................. 25
11 TECHNISCHE DATEN ............................................................................................................................................ 27
12 RÜCKSENDUNG UND ENTSORGUNG ................................................................................................................. 28
12.1 RÜCKSENDUNG .................................................................................................................................................. 28
12.2 ENTSORGUNG .................................................................................................................................................... 28
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1 Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit und in unmittelbarer Nähe des Geräts auf, damit Sie oder das Fachpersonal im Zweifelsfalle jederzeit nachschlagen können.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Außerbetriebnahme dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.
Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers für Schäden und Folgeschäden erlischt bei bestimmungswidriger Verwendung, Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung, Einsatz ungenügend qualifizierten Fachpersonals sowie ei­genmächtiger Veränderung am Gerät. Der Hersteller haftet nicht für Kosten oder Schäden, die dem Benutzer oder Dritten durch den Einsatz dieses Geräts, vor allem bei unsachgemäßem Gebrauch des Geräts oder bei Missbrauch oder Störungen des Anschlusses oder des Geräts, entstehen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Druckfehler.
2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das GIR 300 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessorgesteuertes Anzeige-, Überwachungs- und Regelgerät. Das Gerät besitzt einen Universaleingang mit Anschlussmöglichkeiten für:
- Normsignale (0-20 mA, 4-20 mA, 0-50 mV, 0-1 V, 0-2 V und 0-10 V),
- Widerstands-Temperatursensoren (Pt 100 und Pt 1000),
- Thermoelemente (Typ K, J, N, T und S)
- Frequenz (TTL und Schaltkontakt) Ferner bietet es Funktionen wie Drehzahlmessung, Zähler, etc... Zusätzlich stehen zwei Schaltausgänge zur Verfügung, die als 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler, 2-Punkt-Regler mit
Min-/Max-Alarm, Min-/Max-Alarm gemeinsam oder Min-/Max-Alarm getrennt konfiguriert werden können. Der Zustand der Schaltkontakte wird mit Hilfe der 2 LED´s angezeigt, wobei die LED (Beschriftung 1) den Zustand des Kontaktes von Relais 1 und die LED (Beschriftung 2) den Zustand des Kontaktes von Relais 2 anzeigt. (LED an = Kontakt ist geschlossen).
Weiter besitzt das Gerät standardmäßig eine EASYBus-Schnittstelle, die über einen Schnittstellenkonverter die Kom­munikation mit einem übergeordneten Rechner erlaubt und das Gerät zu einem vollwertigen EASYBus-Modul macht.
Der GIR 300 wird geprüft und komplett kalibriert geliefert.
Damit der GIR 300 betriebsbereit ist, muss es aber noch für die jeweilige Anwendung konfi­guriert werden.
Hinweis: Um einen unzulässigen Eingangszustand und ungewollte oder falsche Schaltvorgänge bei der Ge-
rätekonfiguration zu vermeiden, wird empfohlen, den Anschluss des Einganges und der Schalt­ausgänge erst nach der Konfiguration des Gerätes durchzuführen.
Hinweis: Beim Aufrufen eines Konfigurationsmenüs (Konfiguration des Messeingang, Konfiguration der
Ausgangsfunktion, Offset- und Steigungskorrektur) wird die Messung und Regelung des Gerätes gestoppt. Mit Verlassen des Menü wird das Gerät reinitialisiert und die Messung/Regelung wieder gestartet. Bei der Zählerfunktion wird somit mit Verlassen des Menüs der Zählerstand zurückgesetzt.
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Warnung! Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod, schweren Körperverletzungen bzw. schweren Sachschäden bei Nichtbeachtung.
Achtung! Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Situationen, die bei Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Umwelt hervorrufen.
Hinweis! Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen indirek­ten Einfluss auf den Betrieb haben oder eine nicht vorhergesehene Reaktion auslösen können.
3 Sicherheit
3.1 Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie folgt gekennzeichnet:
3.2 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn bei der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicherheitshinweise in die­ser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhältnissen, die
im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
2. Beachten Sie die üblichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen für Elektro-, Schwach- und Starkstromanla-
gen, insbesondere die landesüblichen Sicherheitsbestimmungen (z.B. VDE 0100).
3. Konzipieren Sie die Beschaltung besonders sorgfältig beim Anschluss an andere Geräte (z. B. PC). Unter Um-
ständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z. B. Verbindung GND mit Schutzerde) zu nicht erlaubten Spannungspotentialen führen.
4. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Betrieb zu
setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern.
Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde. In Zweifelsfällen sollte das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung eingeschickt werden.
5. Benützen Sie dieses Produkt nicht in Sicherheits- oder in Notaus-Einrichtungen oder in Anwendungen
wo ein Fehlverhalten des Gerätes die Verletzung von Personen oder materielle Schäden zur Folge ha­ben kann. Wird dieser Hinweis nicht beachtet so kann dies zu Verletzung oder zum Tod von Personen sowie zu materiellen Schäden führen.
6. Es dürfen am Gerät keine Veränderungen oder Reparaturen vom Kunden vorgenommen werden.
Zur Wartung oder Reparatur muss das Gerät zum Hersteller eingesandt werden.
3.3 Qualifiziertes Personal
sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifikation verfügen.
Zum Beispiel:
Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte/Systeme gemäß den Standards der
Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, Freizuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
Ausbildung oder Unterweisung gemäß dem Standard der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemesse-
ner Sicherheitsausrüstung.
Schulung in erster Hilfe.
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1
EASYBus-Schnittstelle
2
EASYBus-Schnittstelle
3
Eingang: 0-10V
4
Eingang: 0-50mV, Thermoelement, Pt100
5
Eingang: 0-1V, mA, Frequenz, Pt100, Pt1000
6
Eingang: GND, Pt100, Pt1000
7
Versorgungsspannung GND
8
Versorgungsspannung +Uv
9
Ausgang 2: Relais, Öffner
10
Ausgang 2: Relais, Eingang
11
Ausgang 1: Relais, Eingang
12
Ausgang 1; Relais, Schließer
zwischen
Anschluss
Betriebswerte
Grenzwerte
Anmerkung
min.
max.
min.
max.
Versorgungsspannung
7 und 8
9
28 0 30
bzw. entsprechend Typenschild
Ausgang 1: Relais: Schließer
11 und 12
253 VAC
5A
ohmshe Last
bzw. entsprechend Typenschild
Ausgang 2 Relais: Öffner
9 und 10
253 VAC
5A
ohmshe Last
bzw. entsprechend Typenschild
Eingang 0-50mV, TC, ...
4 und 6
0 V
3.3 V
-1 V
10 V,
I<10mA
Eingang mA
5 und 6
0 mA
20 mA
0 mA
30 mA
Eingang 0-1(2)V, Freq, ...
0 V
3.3 V
-1 V
30 V,
I<5mA
Eingang 0-10V
3 und 6
0 V
10 V
-1 V
20 V
Eingang Pt100 (Pt1000)
4, 5 und 6
0 Ω
Ω
kein aktives Signal zulässig
EASYBus-Schnittstelle
1 und 2
12 V
36 V
0 V
42 V
12
10
4 Elektrischer Anschluss
Der Anschluss bzw. die Inbetriebnahme darf nur durch fachlich qualifizierte Personen erfolgen. Bei falschem Anschluss kann das Anzeigegerät zerstört werden -- Kein Garantieanspruch!
! Beachten Sie unbedingt die max. zulässigen Anschlusswerte !
4.1 Anschlussbelegung
4.2 Anschlussdaten
Die Grenzwerte dürfen nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden!
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Pt100
6
5
4
Pt100
6
5
4
Pt100
6
5
4
Pt100-Temperaturfühler (3-Leiter)
Pt100-Temperaturfühler (2-Leiter)
Pt100-Temperaturfühler (4-Leiter)
Pt1000
6
5
-
+
TC
6
4
Pt1000-Temperaturfühler (2-Leiter)
Thermoelement
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
+Uv
Transmitter
4-20mA
_
+
für Transmitter
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
+Uv
Transmitter
4-20mA
8
7
5
mit getrennter Transmitterversorgung
ohne getrennte Transmitterversorgung
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Transmitter
0(4)-20mA
_
+
für Transmitter
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Transmitter
0(4)-20mA
8
7
5
mit getrennter Transmitterversorgung
ohne getrennte Transmitterversorgung
Brücke setzen
Abzwicken oder offen lassen
4.3 Eingangssignal anschließen
Beachten Sie beim Anschluss unbedingt die für den jeweiligen Eingang zulässigen Grenzwerte. Eine Überlastung des Einganges kann zur Zerstörung des Gerätes führen.
4.3.1 Anschluss eines Pt 100 oder Pt 1000 Temperaturfühlers bzw. Thermoelementes
4.3.2 Anschluss eines 4 - 20 mA Messumformers in 2-Leiter-Technik
4.3.3 Anschluss eines (0)4 - 20 mA Messumformers in 3-Leiter-Technik
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_
+
9-28 VDC
Netzteil:
10V
1V / 2V
-Uv
Sig.
+Uv
Transmitter
0-1(10)V
_
+
für Transmitter
Netzteil:
8
7
6
5
3
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
10V
1V / 2V
-Uv
Sig.
+Uv
Transmitter
0-1(10)V
8
7
5
3
mit getrennter Transmitterversorgung
ohne getrennte Transmitterversorgung
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
10V
50m V
1V / 2V
-Uv
Sig-
Sig+
+Uv
Transmitter
_
+
für Transmitter
Netzteil:
8
7
6
5
4
3
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
10V
50m V
1V / 2V
-Uv
Sig-
Sig+
+Uv
Transmitter
8
7
6
5
4
3
mit getrennter Transmitterversorgung
ohne getrennte Transmitterversorgung
(Hinweis: Sig- und Uv des Transmitters müssen gleiches Potential haben)
4.3.4 Anschluss eines 0-1V, 0-2V oder 0-10V Messumformers in 3-Leiter-Technik
4.3.5 Anschluss eines 0-1/2/10V bzw. 0-50 mV Messumformers in 4-Leiter-Technik
4.3.6 Anschluss eines Frequenzsignals
Bei der Frequenz- und Drehzahlmessung kann bei der Gerätekonfiguration zwischen 3 unterschiedlichen Ein­gangs-Signalarten ausgewählt werden. Es besteht die Möglichkeit des Anschlusses eines aktiven Signals (= TTL, ...), eines passiven Sensorsignals mit NPN (= NPN-Ausgang, Taster, Relais, ...) oder mit PNP (= +Uv-schaltender PNP-Ausgang, High-side-Schalter, ...)
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt NPN“ wird im Gerät ein Pull-Up-Widerstand (~7 kOhm gegen +3.3V) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit NPN-Ausgang oder Schaltkontakten auf den Anschluss ei­nes externen Widerstandes verzichtet werden.
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt PNP“ wird im Gerät ein Pull-Down-Widerstand (~7 kOhm gegen GND) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit PNP-Ausgang auf einen externen Widerstand verzichtet wer­den.
Es kann jedoch sein, dass für den Messsignalgeber dennoch der Anschluss eines externen Widerstandes erfor­derlich ist, da z.B. die Pull-Up-Spannung von 3.3V für den Geber nicht ausreicht oder im oberen Frequenzbereich gemessen werden soll. In diesem Fall ist zu beachten, dass das Eingangssignal dann wie ein aktives Signal zu betrachten und entsprechend in der Konfiguration „TTL“ auszuwählen ist.
Hinweis: beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige Eingangsspannung
bzw. der zulässige Eingangsstrom des Frequenzeinganges nicht überschritten wird.
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_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
_
+
für Geber
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
8
7
5
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung)
mit TTL- oder PNP-Ausgang
Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung)
mit TTL- oder PNP-Ausgang
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
_
+
für Geber
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
8
7
5
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung)
mit NPN-Ausgang
Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung)
mit NPN-Ausgang
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
Rv
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
_
+
für Geber
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
Rv
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
8
7
5
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) mit
NPN-Ausgang
mit erforderlichem externen Widerstand
Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung)
mit NPN-Ausgang
mit erforderlichem externen Widerstand
Anschlusshinweis: Rv = 3 kΩ (bei Geberversorgung =12 V) bzw. 7 kΩ (bei 24 V), Gerätekonfiguration: Sens = TTL
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
Rv2
Rv1
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
_
+
für Geber
Netzteil:
8
7
6
5
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
Rv2
Rv1
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
8
7
6
5
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) mit
PNP-Ausgang
und externer Widerstandsbeschaltung
Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung)
mit PNP-Ausgang
und externer Widerstandsbeschaltung
Anschlusshinweis: Rv2 = 600Ω, Rv1 = 1.8kΩ (bei Geberversorgung =12V) bzw. 4.2kΩ (bei 24V), Gerätekonfiguration: Sens = TTL
(Rv1 dient zur Strombegrenzung und kann notfalls auch gebrückt werden. Er sollte jedoch den angegebenen Wert nicht überschreiten)
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_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
Impuls-
8
7
6
5
4
Rückstell­taste
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
Impuls-
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
Nr.2
Gerät
8
7
5
Nr.1
Gerät
12
11
8
7
5
4
manuelles Rücksetzen mit externem Taster
_
+
9-28 VDC
Netzteil:
-Uv
Sig.
+Uv
Geber
Impuls-
12
11
8
7
6
5
4
Rückstell­taste
automatisches Rücksetzen mit Ausgang 1 und
zusätzliches man. Rücksetzen mit externem Taster
Anschlusshinweis: Ausgang 2 darf auch nur noch
Kleinspannungen schalten!
GIR 300 kaskadierend
(Konfigurationshinweise für die GIR 300: Gerät 1 – Eingangssignal entsprechend Impulsgeber Gerät 2 – Eingangssignal = Schaltkontakt
4.3.7 Anschluss eines Zählsignals
Wie bei der Frequenz- und Drehzahlmessung kann bei der Gerätekonfiguration zwischen 3 unterschiedlichen Eingangs-Signalarten ausgewählt werden.
Der Anschluss des Sensorsignals für Zählsignal erfolgt wie bei Frequenz- und Drehzahlmessung. Verwenden Sie bitte die entsprechende Anschlussskizze aus diesem Kapitel.
Es besteht die Möglichkeit den Zählerstand jederzeit durch Verbindung der Klemme 4 mit GND (z.B. Klemme 6) zurückzusetzen. Dies kann manuell (z.B. mit einem Taster) oder automatisch (mit einem Schaltausgang des Ge­rätes) erfolgen.
Hinweis: beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige Eingangsspannung bzw. der
zulässige Eingangsstrom des Frequenzeingangs nicht überschritten wird
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4.4 Schaltausgänge anschließen
Hinweis: Um einen ungewollten oder falschen Schaltvorgang bei der Gerätekonfiguration zu vermeiden,
empfehlen wir den Anschluss der Schaltausgänge erst nach der Konfiguration der gewünsch­ten Schaltart durchzuführen.
Das Gerät besitzt standardmäßig 2 Schaltausgänge:
Ausgang 1: Relais, Schließer
• Ausgang 2: Relais, Öffner
Bitte beachten Sie, dass die maximal zulässige Spannung, sowie der maximale Schaltstrom der Schaltausgänge nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden darf. Besonders beim Schalten von induktiven Lasten (z.B. Relais, Spulen usw.) ist darauf zu achten, dass die auftretenden Spannungsspitzen durch Schutzmaßnahmen (z.B: RC-Glied) begrenzt wer­den.
Hinweis: nähere Informationen zu den Schaltzustände bei den einzelnen Ausgangsfunktionen finden Sie im
Kapitel 6 (“Schaltpunkte bzw. Alarmgrenzen einstellen“)
Hinweis: Wird ein Ausgang als Alarmausgang konfiguriert, so ist der Relais-Kontakt im Ruhezustand (kein
Alarm vorhanden) geschlossen. Bei vorhandener Alarmbedingung öffnet der Relaiskontakt. (siehe auch ausführlichere Hinweise unter Kapitel 6.2 und 6.3)
4.5 Gemeinsamer Betrieb von mehreren Geräten
Die Eingänge des Gerätes sind nicht galvanisch zur Versorgungsspannung getrennt. Werden mehrere Geräte miteinander verdrahtet ist daher darauf zu achten, dass keine unzulässigen Potentialver­schiebungen auftreten.
Insbesondere sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
- Werden mehrere Geräte mit einer gemeinsamen Versorgungsspannung versorgt, so ist es empfehlenswert die
Messgeber (Sensoren, Messumformer) untereinander galvanisch zu trennen.
- Haben die Messgeber untereinander eine galvanische Verbindung, so sollten die Geräte mit galvanisch getrennten
Versorgungsspannungen betrieben werden. Bitte beachten Sie, dass die galvanische Verbindung der Messgeber auch über das zu messende Medium entste­hen kann (z.B. pH-Elektrode und Leitwertelektrode in einer Flüssigkeit).
E44.X.00.6B-02 Anschluss- und Betriebsanleitung GIR 300 Seite 11 von 28
Messart
Eingangssignal
Als Input ein-
zustellen
weiter in Kapitel
Spannungssignal
0 – 10 V
U
5.2
0 – 2 V
0 – 1 V
0 – 50 mV
Stromsignal
4 – 20 mA
I
5.2
0 – 20 mA
Widerstand
Pt 100
T.RES
5.3
Pt 1000
Thermoelement
NiCr-Ni (Typ K)
T.TC
5.3
Pt10Rh-Pt (Typ S)
NiCrSi-NiSi (Typ N)
Fe-CuNi (Typ J)
Cu-CuNi (Typ T)
Frequenz
TTL-Signal
FREQ
5.4
Schaltkontakt NPN, PNP
Drehzahl
TTL-Signal
RPN
5.5
Schaltkontakt NPN, PNP
Aufwärtszähler
TTL-Signal
[O.VP
5.6
Schaltkontakt NPN, PNP
Abwärtszähler
TTL-Signal
[O.DN
5.6
Schaltkontakt NPN, PNP
Schnittstellenbetrieb
serielle Schnittstelle
SER,
5.7
Taster 1 Taster 2 Taster 3
5 Konfiguration
Bitte beachten: Wird bei der Eingabe länger als 60 sec. keine Taste gedrückt, so wird die Konfigurati-
on des Geräts abgebrochen. Gegebenenfalls bereits getätigte Änderungen werden hierbei nicht gespeichert und gehen somit verloren!
Hinweis: Die Tasten 2 und 3 sind bei der Eingabe von Werten mit einer 'Roll-Funktion' ausgestattet. Wird die Taste
kurz gedrückt, erhöht (Taste 2) bzw. erniedrigt (Taste 3) sich der Anzeigewert jeweils um 1 Digit. Wird die Taste länger gedrückt (> 1s) beginnt der Wert auf- bzw. abwärts zu zählen, wobei die Geschwin­digkeit nach kurzer Zeit erhöht wird. Die Einstellung ist ferner mit einer ‘Überlauf-Funktion‘ ausgestattet. Wird bei der Einstellung der max. mögli­che Einstellwert erreicht, so wird zum min. möglichen Einstellwert gewechselt und umgekehrt.
5.1 Eingangssignal auswählen
- Gerät in Betrieb nehmen und warten bis der Segmenttest beendet ist.
- Taste 2 für >2 Sekunden drücken In der Anzeige erscheint “InP“ ('INPUT').
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) die gewünschte Messart auswählen (siehe unten stehende Tabelle).
- Mit Taste 1 gewählte Messart bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “InP
Abhängig von der gewählten Messart müssen weitere Einstellungen im entsprechenden Kapitel gemacht werden.
Bitte Beachten: Bei Veränderung der Einstellung für Messart “InP“, Eingangssignal “SEnS“ und der Anzeigeein-
heit “Unit“ werden alle anderen Einstellungen auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Alle anderen
Konfigurationspunkte müssen daher neu eingestellt werden. Dies betrifft auch die gemachten Einstellungen für Offset und Steigungskorrektur sowie die Ein-
stellung der Schaltpunkte!
E44.X.00.6B-02 Anschluss- und Betriebsanleitung GIR 300 Seite 12 von 28
Messart
U
I
T.RES
T.TC
FREQ
RPN
[O.VP
[O.DN
SER,
Eingangssignal / Sensor
X X X X X X X X -
Signalflanke
- - - - - - X X -
Vorteiler
- - - - - X X X -
Eingangssignal Low
- - - - X - - - -
Eingangssignal High
- - - - X - X X -
Dezimalpunkt
X X X - X X X X -
Anzeige Low
X X - - X - - - -
Anzeige High
X X - - X - X X -
Temperatureinheit
- - X X - - - - -
Limit X X - - X - X X
-
Filter X X X X X - - -
-
Adresse
- - - - - - - - X
Ausgang
X X X X X X X X X
Anzeige
Eingangssignal
(Spannungsmessung)
Anmerkung
10.00
0 – 10 V
2.00
0 – 2 V
1.00
0 – 1 V
0.050
0 – 50 mV
Anzeige
Eingangssignal
(Strommessung)
Anmerkung
4-20
4 – 20 mA
0-20
0 – 20 mA
SENS
DP
D,.K,
D,.LO
Übersicht der einzustellenden Parameter bei den unterschiedlichen Messarten:
5.2 Spannungs- und Strommessung (0-50mV, 0-1V, 0-2V, 0-10V, 0-20mA, 4-20mA)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Spannungs- und Stromsignale. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 5.1. als Messart “U“ oder “I“ ge­wählt haben. In der Anzeige muss InP“ stehen.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SEnS“.
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) das gewünschte Eingangssignal auswählen.
- Mit Taste 1 gewähltes Eingangssignal bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “SEnS“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “dP“ (Dezimalpunkt).
- Mit den Tasten 2 und 3 die gewünschte Dezimalpunktposition auswählen.
- Mit Taste 1 Dezimalpunktposition bestätigen. In der Anzeige steht wieder “dP“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “di.Lo“ (Display Low = Untere Anzeigebereichsgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den Anzeigewert ein, den das Gerät bei einem Eingangssignal
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “di.Lo“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “di.Hi“ (Display High = Obere Anzeigebereichsgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den Anzeigewert ein, den das Gerät bei einem Eingangssignal
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “di.Hi“.
von 0 mA, 4 mA bzw. 0 Volt anzeigen soll.
von 20 mA, 50 mV, 1 Volt, 2 Volt bzw. 10 Volt anzeigen soll.
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Anzeige
Messbereichsbegrenzung
Anmerkung
off
Deaktiviert
Überschreitung der Messbereichsgrenzen um ca. 10% zulässig.
on.Er
aktiv, (Fehleranzeige)
Messbereich ist genau auf das Eingangssig­nal begrenzt. Bei Über-/Unterschreitung wird eine entsprechende Fehlermeldung ange­zeigt.
on.rG
aktiv, (Anzeige Messbereichsgrenze)
Messbereich ist genau auf das Eingangssig­nal begrenzt. Bei Über-/Unterschreitung wird die Anzeigebereichsgrenze angezeigt.
[z.B. für Feuchte: bei Unter-/Überschreitung wird weiter 0% bzw. 100% angezeigt]
L,
F,LT
OVTP
- Taste 1 erneut drücken. In der Anzeige erscheint “Li“ (Limit = Messbereichsbegrenzung).
- Mit den Tasten 2 und 3 gewünschte Messbereichsbegrenzung wählen.
Hinweis: Bei einer Überschreitung der Messbereichsgrenzen von >10% wird unabhängig von der Limit-
Einstellung immer die entsprechende Fehlermeldung (“Err.1“ bzw. “Err.2“) angezeigt.
- Mit Taste 1 Auswahl bestätigen. In der Anzeige steht wieder “Li“.
- Taste 1 nochmals betätigen. In der Anzeige erscheint “FiLt“ (Filter = digitaler Filter).
- Mit den Tasten 2 und 3 wird der gewünschte Filterwert [in sec.] eingestellt. Einstellbare Werte: 0.01 ... 2.00 sec.
Erklärung: bei dem digitalen Filter handelt es sich um die digitale Nachbildung eines Tiefpassfilters. Anwendungshinweis: bei Eingangssignal 0-50 mV wird empfohlen einen Filterwert von min. 0.2 zu wählen.
- Mit Taste 1 bestätigen, in der Anzeige steht wieder “FiLt“.
Damit ist die Anpassung des Gerätes an Ihre Signalquelle abgeschlossen. Sie müssen jetzt noch die Ausgänge des Gerätes konfigurieren.
- Bei nochmaligem Drücken von Taste 1 erscheint in der Anzeige “outP“. (Output) Es folgt nun die Konfiguration des Ausganges - folgen Sie hierzu den Anweisungen in Kapitel 5.8.
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Eingangssignal
(Thermoelemente)
Anmerkung
niCr
NiCr-Ni (Typ K)
Messbereich: -270 ... +1350 °C (-454 ... + 2462 °F)
S
Pt10Rh-Pt (Typ S)
Messbereich: -50 ... +1750 °C (- 58 ... + 3182 °F)
n
NiCrSi-NiSi (Typ N)
Messbereich: -270 ... +1300 °C (-454 ... + 2372 °F)
J
Fe-CuNi (Typ J)
Messbereich: -170 ... + 950 °C (-274 ... + 1742 °F)
t
Cu-CuNi (Typ T)
Messbereich: -270 ... + 400 °C (-454 ... + 752 °F)
Anzeige
Eingangssignal
(Widerstand)
Anmerkung
P100
Pt100 (3-Leiter)
Messbereich: -50.0 ... +200.0 °C (-58.0 ... + 392.0 °F)
Messbereich: -200 ... + 850 °C (-328 ... + 1562 °F)
1000
Pt1000 (2-Leiter)
Messbereich: -100.0 ... +200.0 °C (-148.0 ... + 392.0 °F)
Messbereich: -200 ... + 850 °C (-328 ... + 1562 °F)
SENS
DP
UN,T
F,LT
OVTP
5.3 Temperaturmessung (Pt 100, Pt 1000 und Thermoelemente Typ J, K, N, S oder T)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Temperaturmessung mit Platin-Temperatursensoren oder Thermoelemente. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 5.1. als Messart t.res“ oder “t.tc“ gewählt haben. In der Anzeige muss InP“ stehen.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SEnS“.
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) das gewünschte Eingangssignal auswählen.
- Mit Taste 1 gewähltes Eingangssignal bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “SEnS“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “dP“ (Dezimalpunkt, für die Auflösung).
Dieser Menüpunkt steht nur bei den Eingangssignal Pt 100 und Pt 1000 zur Verfügung!
- Mit den Tasten 2 und 3 kann ausgewählt werden, ob die Temperatur mit 0.1° oder angezeigt wer­den soll.
- Mit Taste 1 die gewählte Auflösung bestätigen. In der Anzeige steht wieder “dP“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “Unit“ (Anzeigeeinheit).
- Mit den Tasten 2 und 3 kann ausgewählt werden, ob die Temperatur in °C oder °F angezeigt werden soll.
- Mit Taste 1 die gewählte Messeinheit bestätigen. In der Anzeige steht wieder “Unit“.
- Taste 1 nochmals betätigen. In der Anzeige erscheint “FiLt“ (Filter = digitaler Filter).
- Mit den Tasten 2 und 3 wird der gewünschte Filterwert [in sec.] eingestellt. Einstellbare Werte: 0.01 ... 2.00 sec.
Erklärung: bei dem digitalen Filter handelt es sich um die digitale Nachbildung eines Tiefpassfilters.
- Mit Taste 1 bestätigen, in der Anzeige steht wieder “FiLt“.
Damit ist die Anpassung des Gerätes an Ihre Signalquelle abgeschlossen. Sie müssen jetzt noch die Ausgänge des Gerätes konfigurieren.
- Bei nochmaligem Drücken von Taste 1 erscheint in der Anzeige “outP“. (Output) Es folgt nun die Konfiguration des Ausganges - folgen Sie hierzu den Anweisungen in Kapitel 5.8.
Für die Einstellung von Offset- und Steigungskorrektur lesen Sie bitte Kapitel 7.
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Eingangssignal
Anmerkung
ttL
TTL-Signal
nPn
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes (z.B. Taster, Relais) bzw. Gebers mit NPN-Ausgang. Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert.
Hinweis: bei Einsatz von Tastern und Relais sind prellfreie Taster bzw. Relais zu verwenden!
PnP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang. Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
Anzeige
Messbereichsbegrenzung
Anmerkung
off
Deaktiviert
Überschreitung der Messfrequenzgrenzen bis zum max. Messbereich ist zulässig.
on.Er
Aktiv, (Fehleranzeige)
Messbereich ist genau auf die Messfrequenz­grenzen begrenzt. Bei Über-/Unterschreitung wird eine entspr. Fehlermeldung angezeigt.
SENS
DP
FR.LO
FR.K,
D,.LO
D,.K,
L,
5.4 Frequenzmessung (TTL, Schaltkontakt)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Frequenzmessung. Diese Anweisung setzt voraus, dass, Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 5.1 als Messart “FrEq“ gewählt haben. In der Anzeige muss InP“ stehen.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SEnS“.
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) das gewünschte Eingangssignal auswählen.
Hinweis: Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 4.3.6)
Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
- Mit Taste 1 gewähltes Eingangssignal bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “SEnS“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “Fr.Lo“ (Frequenz Low = Untere Messfrequenzgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den minimal bei der Messung auftretenden Frequenzwert ein.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “Fr.Lo“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “Fr.Hi“ (Frequenz High = obere Messfrequenzgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den maximal bei der Messung auftretenden Frequenzwert ein.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “Fr.Hi“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “dP“ (Dezimalpunkt).
- Mit den Tasten 2 und 3 die gewünschte Dezimalpunktposition auswählen.
- Mit Taste 1 Dezimalpunktposition bestätigen. In der Anzeige steht wieder “dP“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “di.Lo“ (Display Low = Untere Anzeigebereichsgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den Anzeigewert ein, den das Gerät bei der unteren Messfre­quenzgrenze (Einstellung von Fr.Lo) anzeigen soll.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “di.Lo“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “di.Hi“ (Display High = Obere Anzeigebereichsgrenze).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den Anzeigewert ein, den das Gerät bei der oberen Messfre­quenzgrenze (Einstellung von Fr.Hi) anzeigen soll.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “di.Hi“.
- Taste 1 erneut drücken. In der Anzeige erscheint “Li“ (Limit = Messbereichsbegrenzung).
- Mit den Tasten 2 und 3 gewünschte Messbereichsbegrenzung wählen.
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on.rG
aktiv, (Anzeige Messbereichsgrenze)
Messbereich ist genau auf die Messfrequenz­grenzen begrenzt. Bei Über-/Unterschreitung wird die Anzeigebereichsgrenze angezeigt.
[z.B. für Feuchte: bei Unter-/Überschreitung wird weiter 0% bzw. 100% angezeigt]
Anzeige
Eingangssignal
Anmerkung
ttL
TTL-Signal
nPn
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes (z.B. Taster, Relais) bzw. Gebers mit NPN-Ausgang. Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert.
Hinweis: bei Einsatz von Tastern und Relais sind prellfreie Taster bzw. Relais zu verwenden!
PnP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang. Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
F,LT
SENS
OVTP
D,V
DP
Hinweis: Bei einer Überschreitung der max. Messbereichsgrenzen (10 kHz) wird unabhängig von der Limit-
Einstellung immer die entsprechende Fehlermeldung (“Err.1“) angezeigt.
- Mit Taste 1 Auswahl bestätigen. In der Anzeige steht wieder “Li“.
- Taste 1 nochmals betätigen. In der Anzeige erscheint “FiLt“ (Filter = digitaler Filter).
- Mit den Tasten 2 und 3 wird der gewünschte Filterwert [in sec.] eingestellt. Einstellbare Werte: 0.01 ... 2.00 sec.
Erklärung: bei dem digitalen Filter handelt es sich um die digitale Nachbildung eines Tiefpassfilters.
- Mit Taste 1 bestätigen, in der Anzeige steht wieder “FiLt“.
Damit ist die Anpassung des Gerätes an Ihre Signalquelle abgeschlossen. Sie müssen jetzt noch die Ausgänge des Gerätes konfigurieren.
- Bei nochmaligem Drücken von Taste 1 erscheint in der Anzeige “outP“. (Output) Es folgt nun die Konfiguration des Ausganges - folgen Sie hierzu den Anweisungen in Kapitel 5.8.
5.5 Drehzahlmessung (TTL, Schaltkontakt)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Drehzahlmessung. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 5.1 als Messart “rPn“ gewählt haben. In der Anzeige muss InP“ stehen.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SEnS“.
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) das gewünschte Eingangssignal auswählen.
Hinweis: Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 4.3.6)
Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
- Mit Taste 1 gewähltes Eingangssignal bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “SEnS“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint diu“ (Divisor = Vorteiler).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Vorteiler ein.
Der Vorteiler ist auf die Anzahl der Impulse, die Ihr Geber pro Umdrehung liefert, einzustellen.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “diu“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “dP“ (Dezimalpunkt).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 die gewünschte Position des Dezimalpunktes ein.
Mit der Position des Dezimalpunktes kann die Auflösung der Drehzahlmessung beeinflusst werden. Je weiter der Dezimalpunkt nach links verschoben wird, desto feiner ist die Auflösung. Beachten Sie jedoch, dass hierdurch auch die max. darstellbare Drehzahl reduziert wird. Beispiel: Ihr Motor läuft derzeit mit ca. 50 Umdrehungen/min. Bei keinem Dezimalpunkt ist die mögliche Anzeige 49 – 50 – 51, der max. Anzeigewert ist 9999 U/min. Bei Dezimalpunkt --.-- ist die Anzeige 49.99 – 50.00 – 50.01, der max. Anzeigewert beträgt 99.99 U/min.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “dP“.
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Anzeige
Eingangssignal
Anmerkung
ttL
TTL-Signal
nPn
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes (z.B. Taster, Relais) bzw. Gebers mit NPN-Ausgang. Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert.
Hinweis: bei Einsatz von Tastern und Relais sind prellfreie Taster bzw. Relais zu verwenden!
PnP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang. Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
Anzeige
Signalflanke
Anmerkung
PoS
positiv
Die Übernahme des Zählimpulses erfolgt mit der positiven (steigenden) Flanke
nEG
negativ
Die Übernahme des Zählimpulses erfolgt mit der negativen (fallenden) Flanke
SENS
OVTP
D,V
ED6E
Damit ist die Anpassung des Gerätes an Ihre Signalquelle abgeschlossen. Sie müssen jetzt noch die Ausgänge des Gerätes konfigurieren.
- Bei nochmaligem Drücken von Taste 1 erscheint in der Anzeige “outP“. (Output) Es folgt nun die Konfiguration des Ausganges - folgen Sie hierzu den Anweisungen in Kapitel 5.8.
5.6 Auf-/Abwärtszähler
Der Aufwärtszähler beginnt bei 0 und zählt entsprechend seiner Einstellung nach oben. Beim Abwärtszähler wird mit dem Zählvorgang bei der eingestellten oberen Anzeigebereichsgrenze begonnen und entsprechend der Einstellung nach unten gezählt.
Der Zählerstand kann jederzeit durch Verbinden der Klemme 4 mit GND (z.B. Klemme 6) zurückgesetzt werden. Der Zählvorgang beginnt dann wieder von vorne sobald die Verbindung wieder aufgehoben wird.
Besonderheit: Der aktuelle Zählerstand bleibt bei Stromausfall erhalten.
Nach Neustart zählt das Gerät ab dem letzten Zählerstand weiter.
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Zählfunktion. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 5.1 als Messart “Co.up“ bzw. Co.dn“ gewählt haben. In der Anzeige muss InP“ stehen.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SEnS“.
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) das gewünschte Eingangssignal auswählen.
Hinweis: Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 4.3.6 und 4.3.7)
Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
- Mit Taste 1 gewähltes Eingangssignal bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “SEnS“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “EdGE“ (Signalflanke).
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) die gewünschte Signalflanke auswählen.
- Mit Taste 1 gewählte Signalflanke bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “EdGE“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “diu“ (Divisor = Vorteiler).
- Geben Sie nun mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Vorteiler ein.
Die am Eingang des Gerätes ankommenden Impulse werden durch den Vorteiler geteilt, bevor sie zur Auswertung an das Gerät gelangen. Hierdurch ist z.B. eine einfache Anpassung des Gerätes an einen Durchflussgeber oder eine Vorska­lierung für große Zählerwerte möglich.
Beispiel 1: Ihr Durchflussgeber liefert 165 Impulse je Liter. Durch die Eingabe eines Vorteilerwertes
von 165 gelangt jeder 165-igste Impuls (somit 1 Impuls je Liter) zur Weiterverarbeitung.
Beispiel 2: Ihr Impulsgeber liefert während des Messvorgangs insgesamt ca. 5 000 000 Impulse.
(Dies überschreitet jedoch den Messbereich des Gerätes!)
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