Greisinger GIA 20 EB / PK User guide [de]

E31.0.21.6B-01 Anschluss- und Bedienungsanleitung GIA 20 EB / PK Seite 1 v. 20
Anschluss- und Bedienungsanleitung
GIA 20 EB / PK
ab Version 2.5
GREISINGER
electronic GmbH
D - 93128 Regenstauf, Hans-Sachs-Straße 26
Tel.: 09402 / 9383-0, Fax: 09402 / 9383-33, e-mail: info@greisinger.de
E31.0.21.6B-01 Anschluss- und Bedienungsanleitung GIA 20 EB / PK Seite 2 v. 20
1. SICHERHEITSBESTIMMUNGEN ........................................................................................................................... 3
2. EINFÜHRUNG............................................................................................................................................................. 4
3. ELEKTRISCHER ANSCHLUSS................................................................................................................................ 5
3.1. Anschlussbelegung .................................................................................................................................................. 5
3.2. Anschlussdaten ........................................................................................................................................................ 5
3.3. Eingangssignal anschließen ..................................................................................................................................... 5
3.3.1. Anschluss eines Widerstandsensors.................................................................................................................. 5
3.3.2. Anschluss eines 4-20mA Messumformers in 2-Leiter-Technik........................................................................6
3.3.3. Anschluss eines 0(4)-20mA Messumformers in 3-Leiter-Technik................................................................... 6
3.3.4. Anschluss eines 0-1V, 0-2V oder 0-10V Messumformers in 3-Leiter-Technik ...............................................6
3.3.5. Anschluss eines 0-1/2/10V bzw. 0-50mV Messumformers in 4-Leiter-Technik.............................................. 6
3.3.6. Anschluss eines Frequenzsignals ...................................................................................................................... 7
3.3.7. Anschluss eines Zählsignals ............................................................................................................................. 8
3.4. Schaltausgänge anschließen..................................................................................................................................... 9
3.4.1. Anschluss bei Anschlussart Low-Side-Schalter (NPN-Ausgang, Masse schaltend) ........................................ 9
3.4.2. Anschluss bei Anschlussart High-Side-Schalter (PNP-Ausgang, +Uv schaltend)............................................9
3.4.3. Anschluss bei Anschlussart Push-Pull-Ausgang............................................................................................. 10
3.5. Gemeinsamer Betrieb von mehreren Geräten........................................................................................................ 10
4. KONFIGURATION DES GERÄTES....................................................................................................................... 11
4.1. Installation der Software........................................................................................................................................ 11
4.2. Bedienung der Software.........................................................................................................................................11
4.3. Ausgangsfunktion manuell auswählen...................................................................................................................12
5. SCHALTPUNKTE BZW. ALARMGRENZEN EINSTELLEN ............................................................................ 14
5.1. 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler ............................................................................................................................14
5.2. 2-Punkt-Regler mit Alarm ..................................................................................................................................... 15
5.3. Min-/Max-Alarm (getrennt oder gemeinsam).......................................................................................................16
6. OFFSET- UND STEIGUNGSKORREKTUR.......................................................................................................... 16
7. MIN-/MAX-WERTSPEICHER ................................................................................................................................ 17
8. SERIELLE SCHNITTSTELLE................................................................................................................................ 17
9. FEHLERCODES ........................................................................................................................................................ 17
10. TECHNISCHE DATEN........................................................................................................................................... 19
11. ENTSORGUNGSHINWEISE ................................................................................................................................. 20
E31.0.21.6B-01 Anschluss- und Bedienungsanleitung GIA 20 EB / PK Seite 3 v. 20
1. Sicherheitsbestimmungen
Dieses Gerät ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen für elektronische Messgeräte gebaut und geprüft. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur dann gewährleistet werden, wenn
bei der Benutzung die allgemein üblichen Sicherheitsvorkehrungen sowie die gerätespezifischen Sicher­heitshinweise in dieser Bedienungsanleitung beachtet werden.
1. Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhält­nissen, die im Kapitel „Technische Daten“ spezifiziert sind, garantiert werden.
2. Trennen Sie das Gerät vor dem Öffnen von der Versorgungsspannung. Achten Sie bei der Montage von Gerät und Anschlüssen darauf, dass alle Teile gegen direktes Berühren geschützt sind.
3. Beachten Sie die üblichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen für Elektro-, Schwach- und Stark­stromanlagen, insbesondere die landesüblichen Sicherheitsbestimmungen (z.B. VDE 0100).
4. Konzipieren Sie die Beschaltung besonders sorgfältig beim Anschluss an andere Geräte (z. B. PC). Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z. B. Verbindung GND mit Schutzerde) zu nicht erlaubten Spannungspotentialen führen.
5. Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden kann, so ist es außer Be­trieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme durch Kennzeichnung zu sichern.
Die Sicherheit des Benutzers kann durch das Gerät beeinträchtigt sein, wenn es zum Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde In Zweifelsfällen sollte das Gerät grundsätzlich an den Hersteller zur Reparatur / Wartung eingeschickt
werden.
Warnung: Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifi­ziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Der einwandfreie und sichere Betrieb dieses Geräts setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Qualifiziertes Personal
sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Inbetriebnahme und Betrieb des Produktes vertraut sind und über die ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifikation verfügen.
Zum Beispiel:
• Ausbildung oder Unterweisung bzw. Berechtigung, Stromkreise und Geräte/Systeme gemäß den Stan­dards der Sicherheitstechnik ein- und auszuschalten, freizuschalten, zu erden und zu kennzeichnen.
• Ausbildung oder Unterweisung gemäß dem Standard der Sicherheitstechnik in Pflege und Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.
• Schulung in erster Hilfe.
Warnung:
Benützen Sie dieses Produkt nicht in Sicherheits- oder in Notaus-Einrichtungen oder in Anwendungen wo ein Fehlverhalten des Gerätes die Verletzung von Personen oder materielle Schäden zur Folge haben kann.
Wird dieser Hinweis nicht beachtet so kann dies zu Verletzung oder zum Tod von Personen sowie zu materiellen Schäden führen.
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2. Einführung
Das GIA 20 EB / PK ist ein universell einsetzbares, mikroprozessorgesteu­ertes Anzeige-, Überwachungs- und Regelgerät mit individuell programmierbarer Literarisierungskennlinie.
Das Gerät besitzt einen Universaleingang mit Anschlussmöglichkeiten für:
- Normsignale (0-20mA, 4-20mA, 0-50mV, 0-1V, 0-2V und 0-10V),
- Widerstandssensoren,
- Frequenz (TTL und Schaltkontakt)
Zusätzlich stehen zwei Schaltausgänge zur Verfügung, die als 2-Punkt­Regler, 3-Punkt-Regler, 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm, Min-/Max­Alarm gemeinsam oder Min-/Max-Alarm getrennt konfiguriert werden kön­nen. Der Zustand der Schaltausgänge wird mit Hilfe der 2 LED´s unterhalb der 7­Segmentanzeige angezeigt, wobei die linke LED den Zustand des Schaltausgang 1 und die rechte LED den Schaltausgang 2 anzeigt.
Weiter besitzt das Gerät standardmäßig eine EASYBus-Schnittstelle, die über einen Schnittstellen-Konverter die Kommunikation mit einem übergeordneten Rechner erlaubt und das Gerät zu einem vollwertigen EASY­Bus-Modul macht.
Das GIA20EB / PK wird geprüft und komplett kalibriert geliefert.
Damit das GIA20EB / PK betriebsbereit ist, muss es aber noch für die jeweilige An­wendung konfiguriert werden.
Hinweis: Um einen unzulässigen Eingangszustand und einen ungewollten oder falschen Schaltvor-
gang bei der Gerätekonfiguration zu vermeiden, wird empfohlen, den Anschluss des Ein­ganges und der Schaltausgänge erst nach der Konfiguration des Gerätes durchzuführen.
Zur Konfiguration des Gerätes gehen Sie wie folgt vor:
- rote Frontscheibe abnehmen (siehe Skizze).
- das Gerät an seine Versorgungsspannung anschließen. (siehe Kapitel 3 'Elektrischer Anschluss)
- Versorgungsspannung einschalten und warten bis der Segmenttest beendet ist.
- Das Gerät entsprechend Kapitel 4 'Konfiguration' an benötigtes Eingangssignal und Ausgangsfunktion anpassen.
- Schaltverhalten des Gerätes laut den Anweisungen in Kapitel 5 'Schaltpunkte und Alarmgrenzen einstellen' einstellen.
- rote Frontscheibe wieder aufschnappen.
- Das Gerät nun komplett anschließen (siehe Kapitel 3 'Elektrischer Anschluss‘)
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3. Elektrischer Anschluss
Der Anschluss bzw. die Inbetriebnahme darf nur durch fachlich qualifizierte Personen erfolgen.
Bei fehlerhaftem Anschluss kann das Gerät zerstört werden - kein Garantieanspruch.
3.1. Anschlussbelegung
11
EASYBus-Schnittstelle
10
EASYBus-Schnittstelle
9
Eingang: 0-1V, 0-2V, mA, Frequenz, Widerstand
8
Eingang: 0-50mV, Widerstand
7
Eingang: GND, Widerstand
6
Eingang: 0-10V
5
Versorgungsspannung GND
4
Versorgungsspannung +Uv
3
Schaltausgang GND
2
Schaltausgang 2
1
Schaltausgang 1
Hinweis: die Klemmen 3, 5 und 7 sind im Gerät elektrisch verbunden.
11 10
98765 3214
11
EASYBUS
10
EASYBUS
9
1V, mA, Freq., Pt100(0)
8
mV, TC, Pt100
7
GND, Pt100(0)
6
10V
5
GND, Supply -Uv
4
Supply +Uv
3
GND
2
Output 2
1
Output 1
3.2. Anschlussdaten
zwischen
Anschluss
Versorgungsspannung 4 und 5 9 V 28 V 0 V 30 V
Schaltausgang 1 und 2
NPN
PNP
1 und 3, 2 und 3
Eingang mA 0 mA 20 mA 0 mA 30 mA
Eingang 0-1(2)V, Freq, ...
9 und 7
Eingang 0-50mV, TC, ... 8 und 7 0 V 3.3 V -1 V
Eingang 0-10V 6 und 7 0 V 10 V -1 V 20 V
Die Grenzwerte dürfen nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden!
Betriebswerte Grenzwerte min. max. min. max.
30V,
I<1A
I<200mA
0 V 3.3 V -1 V
30 V,
I<10mA
10 V,
I<10mA
Anmerkung
nicht kurzschlussfest
nicht kurzschlussfest
3.3. Eingangssignal anschließen
Beachten Sie beim Anschluss unbedingt die für den jeweiligen Eingang zulässigen Grenzwerte. Eine Überlastung des Einganges kann zur Zerstörung des Gerätes führen.
3.3.1. Anschluss eines Widerstandsensors
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
R
9
Widerstandsmessung (2-Leiter) Widerstandsmessung (3-Leiter)
0-3900 Ohm
4 5
7 8 9
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
R 20,0 - 390,0 Ohm
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3.3.2. Anschluss eines 4-20mA Messumformers in 2-Leiter-Technik
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
4-20mA
+Uv
Transmitter
7
9
-Uv
+ _
für Transmitter
Netzteil:
4 5
9
mit getrennter Transmitterversorgung ohne getrennte Transmitterversorgung
3.3.3. Anschluss eines 0(4)-20mA Messumformers in 3-Leiter-Technik
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
9
+Uv
0(4)-20mA
Sig.
Transmitter
-Uv
+ _
für Transmitter
Netzteil:
4 5
9
+ _
9-28 VDC
+Uv
Transmitter
-Uv
+ _
9-28 VDC
+Uv
0(4)-20mA
Sig.
Transmitter
-Uv
Netzteil:
4-20mA
Netzteil:
mit getrennter Transmitterversorgung ohne getrennte Transmitterversorgung
3.3.4. Anschluss eines 0-1V, 0-2V oder 0-10V Messumformers in 3-Leiter-Technik
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
10V
6 7
1V / 2V
9
+Uv
Sig.
Transmitter
-Uv
+ _
für Transmitter
Netzteil:
4 5
10V
6
1V / 2V
9
+ _
9-28 VDC
+Uv
Sig.
Transmitter
-Uv
mit getrennter Transmitterversorgung ohne getrennte Transmitterversorgung
3.3.5. Anschluss eines 0-1/2/10V bzw. 0-50mV Messumformers in 4-Leiter-Technik
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
10V
6 7
50mV
8
1V / 2V
9
+Uv
Sig+
Transmitter
Sig-
-Uv
+ _
für Transmitter
Netzteil:
4 5
10V
6 7
50mV
1V / 2V
9
+ _
9-28 VDC
+Uv
Sig+
Transmitter
Sig-
-Uv
Netzteil:
Netzteil:
(Hinweis: Sig- und –Uv des Transmitters müssen gleiches Potential haben)
mit getrennter Transmitterversorgung ohne getrennte Transmitterversorgung
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3.3.6. Anschluss eines Frequenzsignals
Bei der Frequenz- und Drehzahlmessung kann bei der Gerätekonfiguration zwischen 3 unterschiedli­chen Eingangs-Signalarten ausgewählt werden. Es besteht die Möglichkeit des Anschlusses eines akti­ven Signals (= TTL, ...), eines passiven Sensorsignals mit NPN (= NPN-Ausgang, Taster, Relais, ...) o­der mit PNP (= +Uv-schaltender PNP-Ausgang, High-side-Schalter, ...)
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt NPN“ wird im Gerät ein Pull-Up-Widerstand (~11kOhm gegen +3.3V) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit NPN-Ausgang oder Schaltkontakten auf den Anschluss eines externen Widerstandes verzichtet werden.
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt PNP“ wird im Gerät ein Pull-Down-Widerstand (~11kOhm gegen GND) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit PNP-Ausgang auf einen externen Widerstand verzichtet werden.
Es kann jedoch sein, dass für den Messsignalgeber dennoch der Anschluss eines externen Widerstan­des erforderlich ist, da z.B. die Pull-Up-Spannung von 3.3V für den Geber nicht ausreicht oder im obe­ren Frequenzbereich gemessen werden soll. In diesem Fall ist zu beachten, dass das Eingangssignal dann wie ein aktives Signal zu betrachten und entsprechend in der Konfiguration „TTL“ auszuwählen ist.
Hinweis: beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige Eingangsspannung
bzw. der zulässige Eingangsstrom des Frequenzeinganges nicht überschritten wird.
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
9
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Geber
Netzteil:
für Geber
4 5
9
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Netzteil:
9-28 VDC
Geber
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung)
mit TTL- oder PNP-Ausgang mit TTL- oder PNP-Ausgang
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
9
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Geber
Netzteil:
für Geber
4 5
9
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Netzteil:
9-28 VDC
Geber
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) mit NPN-Ausgang Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung) mit NPN-Ausgang
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
9
Rv
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Geber
Netzteil:
für Geber
4 5
Rv
9
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Netzteil:
9-28 VDC
Geber
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) mit NPN-Ausgang Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung) mit NPN-Ausgang
mit erforderlichem externen Widerstand mit erforderlichem externen Widerstand
Anschlusshinweis: Rv = 3k (bei Geberversorgung =12V) bzw. 7k (bei 24V), Gerätekonfiguration: Sens = TTL
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Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7
Rv2
9
Rv1
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Geber
Netzteil:
für Geber
4 5
7
9
Rv2
Rv1
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
Netzteil:
9-28 VDC
Geber
Anschluss eines Gebers (mit getr. Versorgung) mit Anschluss eines Gebers (ohne eigene Versorgung) mit
PNP-Ausgang und externer Widerstandsbeschaltung PNP-Ausgang und externer Widerstandsbeschaltung
Anschlusshinweis:Rv2 = 600Ω, Rv1 = 1.8kΩ (bei Geberversorgung =12V) bzw. 4.2k (bei 24V), Gerätekonfiguration: Sens = TTL
(Rv1 dient zur Strombegrenzung und kann notfalls auch gebrückt werden. Er sollte jedoch den angegebenen Wert nicht überschreiten)
3.3.7. Anschluss eines Zählsignals
Wie bei der Frequenz- und Drehzahlmessung kann bei der Gerätekonfiguration zwischen 3 unterschied­lichen Eingangs-Signalarten ausgewählt werden.
Der Anschluss des Sensorsignals für Zählsignal erfolgt wie bei Frequenz- und Drehzahlmessung. Verwenden Sie bitte die entsprechende Anschlussskizze aus diesem Kapitel.
Es besteht die Möglichkeit den Zählerstand jederzeit durch Verbindung der Klemme 8 mit GND (z.B. Klemme 7) zurückzusetzen. Dies kann manuell (z.B. mit einem Taster) oder automatisch (mit einem Schaltausgang des Gerätes) erfolgen.
Hinweis: beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige Eingangsspannung bzw. der
zulässige Eingangsstrom des Frequenzeingangs nicht überschritten wird
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
4 5
7 8 9
Rückstell ­taste
+Uv
Sig.
-Uv
Geber
manuelles Rücksetzen mit externem Taster
Netzteil:
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
9-28 VDC
Geber
2
4 5
7 8 9
Rückstell ­taste
automatisches Rücksetzen mit Ausgang 2 und
zusätzliches manuelles Rücksetzen mit externem Taster
Konfigurationshinweis: Ausgang 2 muss auf NPN gesetzt sein
Netzteil:
+Uv
Sig.
-Uv
+ _
9-28 VDC
Impuls-
geber
Gerät
Nr.1
Gerät
Nr.2
2
4 5
7 8 9
2
4 5
7 8 9
GIA 20 EB / PK kaskadierend
(Konfigurationshinweise für die GIA 20 EB / PK: Gerät 1 – Eingangssignal entsprechend Impulsgeber,
Ausgangsart von Ausgang 2 = NPN
Gerät 2 – Eingangssignal = Schaltkontakt
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A
3.4. Schaltausgänge anschließen
Hinweis: Um einen ungewollten oder falschen Schaltvorgang bei der Gerätekonfiguration zu
vermeiden, empfehlen wir den Anschluss der Schaltausgänge erst nach der Konfigu­ration der gewünschten Schaltart durchzuführen.
Das Gerät besitzt 2 Schaltausgänge. Es kann in der Konfiguration des Gerätes zwischen 3 verschiede­nen Schaltarten ausgewählt werden:
Low-Side: “Masse-schaltender“ NPN-Ausgang (open-collector)
Der Schaltausgang wird im aktiven Zustand (Schaltausgang ein) gegen den Minus-Pol der Versorgungsspannung (Anschluss 3 bzw. 5) geschaltet.
High-Side: “+Uv-schaltender“ PNP-Ausgang (open-collector)
Der Schaltausgang wird im aktiven Zustand (Schaltausgang ein) gegen den Plus-Pol der Versorgungsspannung (Anschluss 4) geschaltet.
Push-Pull: Der Schaltausgang ist im inaktiven Zustand (Schaltausgang aus) gegen den Minus-Pol der
Versorgungsspannung (Anschluss 3 bzw. 5) geschaltet und wird im aktiven Zustand (Schaltausgang ein) gegen den Plus-Pol der Versorgung (Anschluss 4) geschaltet.
Wird ein Ausgang als Alarmausgang konfiguriert, so ist der Ausgang im Ruhezustand (kein Alarm vor­handen) 'ein'. Bei vorhandener Alarmbedingung 'öffnet' der Ausgangstransistor bzw. wechselt der Push­Pull-Ausgang von +Uv nach –Uv.
Bitte beachten Sie, dass die maximal zulässige Spannung, sowie der maximale Schaltstrom der Schaltausgänge nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden darf. Besonders beim Schalten von induktiven Lasten (z.B. Relais, Spulen usw.) ist darauf zu achten, dass die auftretenden Spannungsspitzen durch Schutzmaßnahmen begrenzt werden.
Beim Schalten von großen kapazitiven Lasten ist es notwendig, den Einschaltstrom durch Vor­schalten eines Widerstandes bzw. einer Strombegrenzung auf die zulässige Stromstärke zu be­grenzen. Gleiches gilt für Glühlampen, da diese auf Grund ihres niedrigen Kaltwiderstandes e­benfalls einen hohen Einschaltstrom haben können.
3.4.1. Anschluss bei Anschlussart Low-Side-Schalter
+
1 2 3 4 5
Anschluss von Verbrauchern (Relais und Glühlampe) Anschluss von Verbrauchern (Relais und Glühlampe)
Relais
-
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
bei gemeinsamer Versorgung bei getrennter Versorgung der Verbraucher
(NPN-Ausgang, Masse schaltend)
+
1 2 3 4 5
Relais
-
+ _
für Verbraucher
+ _
Netzteil:
Netzteil:
9-28 VDC
3.4.2. Anschluss bei Anschlussart High-Side-Schalter
+
1 2 3 4 5
Anschluss von Verbrauchern (Relais und Glühlampe)
Relais
-
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
(PNP-Ausgang, +Uv schaltend)
nschlusshinweise: Die Klemmen 3 und 5 sind im Gerät galvanisch verbunden. Beim Schalten von größeren Strömen (> 50 mA) , sollten Sie
den Minus-Anschluss des Verbrauchers nicht an die Klemme 3 sondern direkt an die –Uv des Netzteiles anschließen.
Hierdurch werden mögliche Probleme durch Masseverschie­bungen vermieden.
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3.4.3. Anschluss bei Anschlussart Push-Pull-Ausgang
+
Halbleiter-
1 2 3 4 5
Anschluss eines Halbleiterrelais
Uin
relais
-
Netzteil:
+ _
9-28 VDC
3.5. Gemeinsamer Betrieb von mehreren Geräten
Die Ein- und Ausgänge des Gerätes sind nicht galvanisch getrennt. Werden mehrere Geräte miteinander verdrahtet ist daher darauf zu achten, dass keine unzulässigen Potentialverschiebungen auftreten.
Insbesondere sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
- Werden mehrere Geräte mit einer gemeinsamen Versorgungsspannung versorgt, so ist es empfehlenswert die Messgeber (Sensoren, Messumformer) untereinander galvanisch zu trennen.
- Haben die Messgeber untereinander eine galvanische Verbindung, so sollten die Geräte mit galvanisch getrennten Versorgungsspannungen betrieben werden. Bitte beachten Sie, dass die galvanische Verbindung der Messgeber auch über das zu messende Medium entstehen kann (z.B. pH-Elektrode und Leitwertelektrode in einer Flüssigkeit).
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4. Konfiguration des Gerätes
Hinweis: Die Konfiguration des Gerätes ist bis auf die Einstellungen der Ausgangs-
funktionen nur über die mitgeliefert / heruntergeladene Software möglich.
4.1. Installation der Software
Vor der Installation muss sichergestellt sein, das dotNET 2.0 bereits installiert ist. Sonst lässt sich das Setup des Programmes nicht ausführen!
1. Zur Installation der Software die GIA 20 EB PK Konfigurator Setup.exe ausführen.
2. Im Setup-Sprache die gewünschte Einstellung auswählen und mit OK bestätigen.
3. Es erscheint der Setup-Assistent. Der durch die Installation der Software führt. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.
4.2. Bedienung der Software
Nach dem Start der Software:
1. Unter Einstellungen den COM-Port auswählen, an dem der Schnittstellen-Konverter angeschlossen ist.
2. Im Feld Adresse die Adresse des GIA 20 EB / PK eintragen (Auslieferadresse ist 0). Und Eingabe mit Open bestätigen.
3. Nach erfolgreichem verbinden mit dem GIA 20 EB / PK Stehen alle Einstellmöglichkeiten zu Verfügung. Im Register „Konfiguration“ wird die Einstellungen des Einganges und der Anzeige dargestellt. Zum ändern der Konfiguration stehen Auswahl- oder Eingabefelder zur Verfügung.
Im Register Kennlinie kann durch klicken auf „Einlesen“ die bereits im Gerät vorhanden Kennlinie abgerufen werden. Durch klicken auf die jeweiligen Felder kann die Kennlinie eingegeben werden. Mit „Löschen“ wird die angezeigte Tabelle gelöscht. Dies erleichtert das erstellen einer neuen Kennlinie. Mit den Button´s + und - werden einzelne Zeilen hinzugefügt oder gelöscht. Mit „Programmieren“ wird die eingegebene Kennlinie an das Gerät übertragen.
4. Im Register „Ausgangseinstellungen“ können alle Ausgangsfunktionen des Gerätes Konfiguriert werden.
5. Zum Abschluss der Konfiguration den auf den Button „Hochladen“ klicken. Alle Einstellungen werden jetzt übernommen und der GIA 20 EB / PK wird neu gestartet.
6. Unter dem Menüpunkt „Datei“ lässt sich die Konfiguration für weitere Verwendungen speichern.
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4.3. Ausgangsfunktion manuell auswählen
- Zur Manuellen Konfiguration der Ausgangsfunktion Taste2 ca. 5 sec. drücken. In der Anzeige steht nun “outP“. (Output)
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) die gewünschte Ausgangsfunktion auswählen.
Beschreibung
Ausgang 1 Ausgang 2
Kein Ausgang, Gerät ist nur Anzeige
--- ---
2-Punkt-Regler digitaler
2-Punkt-Regler
3-Punkt-Regler digitaler
2-Punkt-Regler
2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm
Min-/Max-Alarm, gemeinsam
Min-/Max-Alarm, getrennt
digitaler 2-Punkt-Regler
--- Min-/Max-Alarm
Max-Alarm Min-Alarm
Funktion
---
digitaler 2-Punkt-Regler
Min-/Max-Alarm
Als Output
einzustellen
no
2P
3P
2P.AL
AL.F1
AL.F2
weiter in Kapitel
--
5.1
5.1
5.2
5.3
5.3
- Mit Taste 1 gewählte Ausgangsfunktion bestätigen. In der Anzeige erscheint wieder “outP“
Die folgend beschriebenen Einstellungen sind abhängig von der gewählten Ausgangsfunktion. Bei der Einstellung kann es deshalb vorkommen, dass bei der von Ihnen gewählten Ausgangsfunktion ein oder mehrere Punkte nicht vorhanden sind.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “1.dEL“ (Verzögerung von Ausgang 1).
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert der Schaltverzögerung für Ausgang 1 einstellen.
Bemerkung: Der eingestellte Wert [0.01 ... 2.00] entspricht der Schaltverzögerung in Sekunden.
- Mit Taste 1 eingestellte Schaltverzögerung bestätigen. In der Anzeige steht wieder “1.dEL“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “1.out“ (Ausgangsart von Ausgang 1).
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) die gewünschte Ausgangsart auswählen.
Anzeige Ausgangsart Anmerkung
nPn
PnP
Pu.Pu
NPN, open collector, GND schaltend
PNP, open collector, +Uv schaltend
Low-Side
High-Side
Push-Pull
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “ 1.out“.
- Taste 1 nochmals drücken, in der Anzeige erscheint “1.Err“ (Vorzugslage von Ausgang 1).
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) den gewünschten Ausgangszustand im Fehlerfall auswählen.
Anzeige
off
Vorzugslage des Schaltaus-
ganges
im Fehlerfall inaktiv
Anmerkung
Low-/High-Side-Schalter ist im Fehlerfall geöffnet, Push-Pull-Ausgang ist im Fehlerfall auf Low
on
im Fehlerfall aktiv
Low-/High-Side-Schalter ist im Fehlerfall geschlossen, Push-Pull-Ausgang ist im Fehlerfall auf High
- Den eingestellten Zustand mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “ 1.Err“.
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- Bei Ausführung 3-Punkt-Regler erfolgt nun analog zur Einstellung von Ausgang 1 die Einstellung für den Ausgang 2. Die angezeigten Menüpunkte sind: “2.dEL“ (Verzögerung Ausgang 2), “2.out“ (Ausgangsart Ausgang 2), “2.Err“ (Vorzugslage Ausgang 2).
- Taste 1 nochmals drücken (erfolgt nur bei Ausgangsausführung mit Min-/Max-Alarm), in der Anzeige erscheint “A.out“ (Ausgangsart des Alarmausganges).
- Mit Taste 2 oder Taste 3 (mittlere bzw. rechte Taste) die gewünschte Ausgangsart auswählen.
Anzeige Ausgangsart Anmerkung
Schaltausgang ist ohne Alarmbedingung ge­schlossen (mit GND verbunden) und wird im Alarmfall geöffnet.
nPn
NPN, open collector, GND schaltend
Low-Side
Schaltausgang ist ohne Alarmbedingung ge-
PnP
Pu.Pu
PNP, open collector, +Uv schaltend
High-Side
Push-Pull
schlossen (liefert somit eine Spannung) und wird im Alarmfall geöffnet.
Schaltausgang ist ohne Alarmbedingung auf High und wird im Alarmfall auf Low geschaltet.
Bitte beachten: Die Schaltausgänge sind als Alarmausgang invertiert!
Das heißt, solange keine Alarmbedingung vorliegt ist der Schaltausgang aktiv. Tritt eine Alarmbedingung auf so wird der Schaltausgang inaktiv
Bemerkung: Bei der Ausgangsfunktion „Min-/Max-Alarm, getrennt“ gilt die Einstellung der Ausgangsart
für beide Alarmausgänge.
- Den eingestellten Wert mit Taste 1 bestätigen. In der Anzeige steht wieder “ A.out“.
Abhängig von der gewählten Ausgangsfunktion erfolgt nun noch die Einstellung der Schalt- bzw. Alarm­punkte. Hierzu müssen weitere Einstellungen entsprechend dem Kapitel „Schaltpunkte bzw. Alarmgrenzen einstellen“ gemacht werden.
Hinweis: Die Einstellung der Schalt- und Alarmpunkte kann zu einem späteren Zeitpunkt in einem geson-
derten Menü nachgeholt werden. (siehe Kapitel 5)
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5. Schaltpunkte bzw. Alarmgrenzen einstellen
Bitte beachten: Wird bei der Eingabe länger als 60 sec. keine Taste gedrückt, so wird die Schaltpunktein­stellung des Gerätes abgebrochen. Gegebenenfalls gemachte Änderungen werden hierbei nicht gespeichert und gehen somit verloren!
Hinweis: Die Tasten 2 und 3 sind bei der Eingabe von Werten mit einer 'Roll-Funktion' ausgestattet. Wird die Taste kurz
gedrückt, erhöht (Taste 2) bzw. erniedrigt (Taste 3) sich der Anzeigewert jeweils um 1 Digit. Wird die Taste länger gedrückt (> 1s) beginnt der Wert auf- bzw. abwärts zu zählen, wobei die Geschwindig­keit nach kurzer Zeit erhöht wird. Die Einstellung ist ferner mit einer ‘Überlauf-Funktion‘ ausgestattet. Wird bei der Einstellung der max. mögli­che Einstellwert erreicht, so wird zum min. möglichen Einstellwert gewechselt und umgekehrt.
- Der Aufruf des Menüs für die Einstellung der Schalt-/Alarmpunkte erfolgt durch Drücken auf Taste 1 für >2 Sekunden.
- Abhängig von der in der Konfiguration unter „Output“ gewählten Einstellung erfolgt eine unterschiedliche Anzeige. Wechseln Sie hierzu in das entspre­chend Kapitel.
Taster 1 Taster 2 Taster 3
Beschreibung
Ausgang 1 Ausgang 2
Kein Ausgang, Gerät ist nur Anzeige
--- ---
2-Punkt-Regler digitaler
2-Punkt-Regler
3-Punkt-Regler digitaler
2-Punkt-Regler
2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm
Min-/Max-Alarm, ge­meinsam
Min-/Max-Alarm, getrennt
digitaler 2-Punkt-Regler
--- Min-/Max-Alarm
Max-Alarm Min-Alarm
Funktion
---
digitaler 2-Punkt-Regler
Min-/Max-Alarm
Als Output
eingestellt
no
2P
3P
2P.AL
AL.F1
AL.F2
weiter in Kapitel
Aufruf nicht
möglich !
5.1
5.1
5.2
5.3
5.3
5.1. 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Schaltpunkte bei Verwendung des Gerätes als 2-Punkt- bzw. 3-Punkt-Reglers. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 4.8, die Ausgangs­funktion “2P“ oder “3P“ gewählt haben.
- Taste 1 drücken
(sofern nicht schon geschehen)
.
In der Anzeige erscheint nun “1.on“. (Einschaltpunkt von Ausgang 1)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 1 einschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “1.on“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “1.off“. (Ausschaltpunkt von Ausgang 1)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 1 ausschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “1.off“.
Beispiel: Sie haben eine Heizplatte und möchten diese auf eine Temperatur von 120°C, mit einer Hystere-
se von +2°C regeln. Hierfür ist für den Einschaltpunkt “1.on“ = 120°C und den Ausschaltpunkt “1.off“ = 122°C einzu­stellen. => Bei einer Temperatur von 120°C oder darunter schaltet das Gerät ein, bei 122°C oder darüber schaltet es aus.
Bemerkung: Je nach Trägheit Ihrer Heizplatte ist ein Überschwingen der Temperatur möglich.
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Wenn Sie als Ausgangsverhalten '2-Punkt-Regler' gewählt haben, ist damit die Schaltpunkteinstellung des Gerätes abgeschlossen. Drücken Sie nochmals die Taste 1 um zur Anzeige des Messwertes umzuschalten.
Wenn Sie '3-Punkt-Regler' gewählt haben, fahren Sie bitte wie folgt fort:
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “2.on“. (Einschaltpunkt von Ausgang 2)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 2 einschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “2.on“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “2.off“. (Ausschaltpunkt von Ausgang 2)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 2 ausschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “2.off“.
Damit ist die Schaltpunkteinstellung des Gerätes abgeschlossen. Drücken Sie die Taste 1 um zur Anzeige des Messwertes umzuschalten.
5.2. 2-Punkt-Regler mit Alarm
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Schalt- und Alarmpunkte bei Verwendung des Gerätes als 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 4.8, die Ausgangsfunktion “2P.AL“ gewählt haben.
- Taste 1 drücken
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 1 einschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “1.on“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “1.off“. (Ausschaltpunkt von Ausgang 1)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem der Ausgang 1 ausschalten soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “1.off“.
Beispiel: Sie haben einen Kühlraum und möchten diesen auf eine Temperatur zwischen -20°C und -22°C regeln.
Hierfür ist für den Einschaltpunkt “1.on“ = -20°C und den Ausschaltpunkt “1.off“ = -22°C einzustellen. => Bei einer Temperatur -20°C oder darüber schaltet das Gerät ein, bei -22°C oder darunter schaltet es aus.
Bemerkung: Je nach Trägheit Ihres Kühlkreislaufes ist ein Überschwingen der Temperatur möglich.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “AL.Hi“. (Max-Alarmpunkt)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, ab dem Max-Alarm ausgelöst werden soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Alarmpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “AL .Hi“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “AL.Lo“. (Min-Alarmpunkt)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem Min-Alarm ausgelöst werden soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Alarmpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “AL.Lo“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “A.dEL“. (Alarmverzögerung)
(sofern nicht schon geschehen)
. In der Anzeige erscheint nun “1.on“. (Einschaltpunkt von Ausgang 1)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert für die Alarmverzögerung einstellen.
Bemerkung: Der eingestellte Wert [0 ... 9999] entspricht der Alarmverzögerung in Sekunden.
Der Alarmfall muss für die als Alarmverzögerung eingestellte Zeit anstehen, damit die A­larmmeldung ausgelöst wird.
- Mit Taste 1 eingestellte Alarmverzögerung bestätigen. In der Anzeige steht wieder “A.dEL“.
Beispiel: Sie möchten die Temperatur im oben beschriebenen Kühlraum zusätzlich auf den Temperaturbe-
reich von -15°C und -30°C alarmüberwachen. Hierfür ist für den Max-Alarm “AL.Hi“ = -15°C und den Min-Alarm “AL.Lo“ = -30°C einzustellen. => Steigt die Temperatur über -15°C bzw. sinkt sie unter -30°C ab, so löst das Gerät nach der eingestellten Alarmverzögerung den Alarm aus.
Bitte beachten Sie, dass der Alarmausgang invertiert ist. Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv.
Damit ist die Schaltpunkt- und Alarmeinstellung des Gerätes abgeschlossen. Drücken Sie die Taste 1 um zur Anzeige des Messwertes umzuschalten.
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5.3. Min-/Max-Alarm (getrennt oder gemeinsam)
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Alarmpunkte bei Verwendung des Gerätes zur Min-/Maxwert­Überwachung. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 4.8, die Ausgangsfunktion “AL.F1“ oder “AL.F2“ gewählt haben.
- Taste 1 drücken
(sofern nicht schon geschehen)
. In der Anzeige erscheint nun “AL.Hi“. (Max-Alarmpunkt)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, ab dem Max-Alarm ausgelöst werden soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Alarmpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “AL.Hi“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “AL.Lo“. (Min-Alarmpunkt)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert einstellen, bei dem Min-Alarm ausgelöst werden soll.
- Mit Taste 1 eingestellten Alarmpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “AL.Lo“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “A.dEL“. (Alarmverzögerung)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Wert für die Alarmverzögerung einstellen.
Bemerkung: Der eingestellte Wert [0 ... 9999] entspricht der Alarmverzögerung in Sekunden.
Der Alarmfall muss für die als Alarmverzögerung eingestellte Zeit anstehen, damit die Alarmmeldung ausgelöst wird.
- Mit Taste 1 eingestellte Alarmverzögerung bestätigen. In der Anzeige steht wieder “A.d EL“.
Beispiel: Sie möchten die Temperatur in einem Gewächshaus auf 15°C und 50°C alarmüberwachen.
Hierfür ist für den Max-Alarm “AL.Hi“ = 50°C und den Min-Alarm “AL.Lo“ = 15°C einzustellen. => Steigt die Temperatur über 50°C bzw. sinkt sie unter 15°C ab, so löst das Gerät nach der ein­gestellten Alarmverzögerung den Alarm aus.
Bitte beachten Sie, dass der Alarmausgang invertiert ist. Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv.
Damit ist die Alarmeinstellung des Gerätes abgeschlossen. Drücken Sie die Taste 1 um zur Anzeige des Messwertes umzuschalten.
6. Offset- und Steigungskorrektur
Die Offset- und Steigungskorrektur dient zum Ausgleich von Sensortoleranzen bzw. zur Feinjustierung von Abweichungen Ihres Messumformers bzw. Signalgebers.
Bitte beachten: Wird bei der Eingabe länger als 60 sec. keine Taste gedrückt, so wird die Offset-/ Steigungskor­rektur des Gerätes abgebrochen. Gegebenenfalls gemachte Änderungen werden hierbei nicht gespeichert und gehen somit verloren!
Hinweis: Die Tasten 2 und 3 sind bei der Eingabe von Werten mit einer 'Roll-Funktion' ausgestattet. Wird die Taste kurz
gedrückt, erhöht (Taste 2) bzw. erniedrigt (Taste 3) sich der Anzeigewert jeweils um 1 Digit. Wird die Taste länger gedrückt (> 1s) beginnt der Wert auf- bzw. abwärts zu zählen, wobei die Geschwindig­keit nach kurzer Zeit erhöht wird. Die Einstellung ist ferner mit einer ‘Überlauf-Funktion‘ ausgestattet. Wird bei der Einstellung der max. mögli­che Einstellwert erreicht, so wird zum min. möglichen Einstellwert gewechselt und umgekehrt.
- Gerät in Betrieb nehmen und warten bis der Segmenttest beendet ist.
- Taste 3 für >2 Sekunden drücken (z.B. mit kleinem Schraubenzieher) In der Anzeige erscheint “OFFS“ (Offset = Nullpunktverschiebung).
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Offset-Wert einstellen.
- Mit Taste 1 eingestellten Schaltpunkt bestätigen. In der Anzeige steht wieder “OFFS“.
- Taste 1 drücken. In der Anzeige erscheint nun “SCAL“. (Scale = Steigung)
- Mit den Tasten 2 und 3 den gewünschten Steigungskorrekturwert einstellen.
- Mit Taste 1 eingestellten Steigungskorrekturwert bestätigen. In der Anzeige steht wieder “SCAL“.
Taster 1 Taster 2 Taster 3
Damit ist die Einstellung von Offset- und Steigungskorrektur des Gerätes abgeschlossen. Drücken Sie die Taste 1 um zur Anzeige des Messwertes umzuschalten.
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7. Min-/Max-Wertspeicher
Das Gerät besitzt einen Min-/Max-Wertspeicher. Darin werden der tiefste und der höchste Anzeigewert gespei­chert.
Abruf des Min.-Wertes: Taste 3 kurz drücken es wird kurz “Lo“ und anschließend wird für
ca. 2 sec. der Min-Wert angezeigt.
Abruf des Max.-Wertes: Taste 2 kurz drücken es wird kurz “Hi“ und anschließend wird für
ca. 2 sec. der Max-Wert angezeigt.
Löschen des Min-/Max-Wertes: Taste 2 u. 3 gleichzeitig für 2 sec. drücken es wird in der Anzeige kurz “CLr“ ange-
zeigt, der Min-/Max-Wert wird auf den ak­tuellen Anzeigewert zurückgesetzt.
8. Serielle Schnittstelle
Das Gerät besitzt eine EASYBus-Schnittstelle. Das Gerät kann als vollwertiges EASYBus-Modul betrieben werden.
Die serielle Schnittstelle des Gerätes ermöglicht die Kommunikation des Gerätes mit einem übergeordneten Rechner. Die Datenabfrage und Übertragung erfolgt im Master/Slave-Betrieb, d.h. das Gerät sendet nur Daten auf Anforderung. Jedes Gerät besitzt eine ID-Nummer, so dass eine eindeutige Identifikation möglich ist. Mit der entsprechenden Software (z.B. EBxKonfig – kostenlos im Internet erhältlich) kann dem Gerät eine Geräteadresse zugeordnet werden.
Benötigtes Zubehör für den Schnittstellenbetrieb:
- Schnittstellen-Konverter EASYBus ! PC: z.B. EBW1, EBW64, EB2000MC
- Software für die Kommunikation mit dem Gerät
EBS9M: 9-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes
EASYCONTROL: Universal Mehrkanal-Software zur Echtzeitaufzeichnung und -darstellung von Messda-
ten eines Gerätes im ACCESS®-Datenbankformat
EASYBUS-DLL: EASYBus-Entwicklerpaket zur Entwicklung eigener Software, dieses enthält eine
universelle Windows®-Funktionsbibliothek mit Dokumentation und Programmbeispie­len. Die DLL kann von allen gängigen Programmiersprachen eingebunden werden.
9. Fehlercodes
Erkennt das Gerät unzulässige Betriebszustände, wird ein entsprechender Fehlercode angezeigt.
Folgende Fehlercodes sind definiert:
Err.1: Messbereich überschritten
Diese Fehlermeldung signalisiert, dass der Messbereich des Gerätes überschritten wird.
Mögliche Fehlerursache: - Eingangssignal zu groß
- Fühlerbruch (bei Widerstand)
- Fühlerschluss (bei 0(4)-20mA)
- Zählerüberlauf
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald das Eingangssignal
wieder innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt.
- Sensor, Messumformer bzw. Frequenzgeber überprüfen.
- Gerätekonfiguration überprüfen (z.B. Eingangssignal).
- Zähler rücksetzen.
Err.2: Messbereich unterschritten
Diese Fehlermeldung signalisiert, dass der Messbereich des Gerätes unterschritten wird.
Mögliche Fehlerursache: - Eingangssignal zu klein bzw. negativ
- Strom kleiner 4mA
- Fühlerschluss (bei Widerstand)
- Fühlerbruch (bei 4-20mA)
- Zählerunterlauf
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Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald das Eingangssignal
wieder innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt.
- Sensor, Messumformer bzw. Frequenzgeber überprüfen.
- Gerätekonfiguration überprüfen (z.B. Eingangssignal).
- Zähler rücksetzen.
Err.3: Anzeigebereich überschritten
Diese Fehlermeldung signalisiert, dass der max. mögliche Anzeigebereich von 9999 Digit des Ge­rätes überschritten wird.
Mögliche Fehlerursache: - Skalierung fehlerhaft
- Zählerüberlauf
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald der Anzeigewert
wieder < 9999 ist.
- Zähler rücksetzen.
- Bei häufigem Auftreten sollte ggf. überlegt werden ob der durch die Skalierung gewählte Anzeigebereich nicht zu groß gewählt wurde und entsprechend reduziert werden sollte (z.B. Faktor 10)
Err.4: Anzeigebereich unterschritten
Diese Fehlermeldung signalisiert, dass der min. mögliche Anzeigebereich von -1999 Digit des Ge­rätes unterschritten wird.
Mögliche Fehlerursache: - Skalierung fehlerhaft
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald der Anzeigewert
Err.7: Systemfehler
Das Gerät hat eine integrierte Eigendiagnosefunktion, die ständig wesentliche Teile des Gerätes kontrolliert. Erkennt die Diagnosefunktion einen Defekt, wird die Fehlermeldung Err.7 angezeigt.
Mögliche Fehlerursache: - zulässige Betriebstemperatur über- bzw. unterschritten
Abhilfe: - Betriebstemperatur einhalten
Err.9: Sensor defekt
Das Gerät hat eine integrierte Diagnosefunktion für den angeschlossen Fühler oder Geber. Erkennt die Diagnosefunktion einen Defekt, wird die Fehlermeldung Err.9 angezeigt.
Mögliche Fehlerursache: - Sensorbruch bzw. Sensorkurzschluss
- Zählerunterlauf
wieder innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt.
- Zähler rücksetzen.
- Bei häufigem Auftreten sollte ggf. überlegt werden ob der durch die Skalierung gewählte Anzeigebereich nicht zu groß gewählt wurde und entsprechend reduziert werden sollte (z.B. Faktor 10)
- Gerät defekt
- Gerät austauschen.
- Fühlerbruch bei Thermoelementen
Abhilfe: - Sensor kontrollieren und ggf. austauschen
Er.11: Wert konnte nicht berechnet werden
Diese Fehlermeldung signalisiert, dass eine für die Berechnung des Anzeigewertes nötige Mess­größe fehlerhaft oder außerhalb des zulässigen Bereiches ist.
Mögliche Fehlerursache: - Skalierung fehlerhaft
Abhilfe: - Einstellung und Eingangssignal prüfen
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10. Technische Daten
Max. Anschlussdaten:
zwischen
Anschluss
Versorgungsspannung 4 und 5 9 V 28 V 0 V 30 V
Schaltausgang 1 und 2
NPN
PNP
1 und 3, 2 und 3
Eingang mA 9 und 7 0 mA 20 mA 0 mA 30 mA
Eingang 0-1(2)V, Freq, ... 9 und 7 0 V 3.3 V -1 V
Eingang 0-50mV, ... 8 und 7 0 V 3.3 V -1 V
Eingang 0-10V 6 und 7 0 V 10 V -1 V 20 V
Die Grenzwerte dürfen nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden!
Messeingänge: Universaleingang für
Messart Eingangssignal Messbereich Auflösung Bemerkung
Betriebswerte Grenzwerte
min. max. min. max.
30V,
I<1A
I<200mA
30 V,
I<10mA
10 V,
I<10mA
Anmerkung
nicht kurzschlussfest
nicht kurzschlussfest
Spannungssignal
Widerstand
Frequenz
Abwärtszähler, Aufwärtszähler
0 – 10 V 0 ... 10 V Ri > 300 kOhm
0 – 2 V 0 ... 2 V Ri > 10 kOhm
0 – 1 V 0 ... 1 V Ri > 10 kOhm
0 – 50 mV 0 ... 50 mV Ri > 10 kOhm
4 – 20 mA 4 ... 20 mA Ri = ~ 125 OhmStromsignal
0 – 20 mA 0 ... 20 mA Ri = ~ 125 Ohm
20,0 … 390,0 Ohm 20,0 … 390,0 Ohm
0 … 3900 Ohm 0 … 3900 Ohm
TTL-Signal 0 Hz ... 10 kHz 0.001 Hz
Schaltkontakt NPN 0 Hz ... 3 kHz 0.001 Hz
Schaltkontakt PNP 0 Hz ... 1 kHz 0.001 Hz
TTL-Signal,
Schaltkontakt NPN, PNP
0 ... 9999
mit Vorteiler: 9 999 000
* = bei Schaltkontakt entsprechend Frequenzeingang geringere Werte
3-Leiter-Anschluss
2-Leiter-Anschluss
Signal Low: 0.0 – 0.5 V Signal High: 2.7 – 24 V
interner Pull-Up-Widerstand (~11 kOhm gegen +3.3V) wird zugeschaltet.
interner Pull-Down-Widerstand (~11 kOhm gegen GND) wird zugeschaltet.
zuschaltbarer Vorteiler (1-1000)
Pulsfrequenz: max. 10000 Imp./sec. *
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Anzeigebereich: (für Spannung-, Strom-, Frequenzmessung)
-1999 ... 9999 Digit, Anfangs-, Endwert und Dezimalpunktposition frei wählbar
empfohlene Spanne: < 2000 Digit Genauigkeit: Normsignal: < 0.2% FS ±1Digit (bei 0 – 50mV: < 0.3% FS ±1Digit) Widerstand: < 0.5% FS ±1Digit Frequenz: < 0.2% FS ±1Digit
Vergleichstellengenauigkeit: ±1°C ±1Digit Temperaturdrift: < 0.01% FS / K (bei Widerstand – 0.1Ohm: < 0.015% FS / K) Messrate: ca. 100 Messungen / sec. (bei Normsignal) bzw.
Ausgänge: 2 Schaltausgänge, nicht galv. getrennt, Ausgangsart: wählbar: Low-Side, High-Side oder Push-Pull Anschlussdaten: Low-Side: 28V/1A; High-Side: Uv/200mA Reaktionszeit: < 20 msec. bei Normsignal
Ausgangsfunktionen: 2-Punkt, 3-Punkt, 2-Punkt mit Alarm, Min-/Max-Alarm gemeinsam oder getrennt.
Schaltpunkte: frei wählbar Schaltverzögerung: einstellbar: 0.01 ... 2.00 sec. Alarmverzögerung: einstellbar: 1 ... 9999 sec.
(bei Nenntemperatur)
(bei Nenntemperatur)
ca. 4 Messungen / sec. (bei Widerstand) bzw.
ca. 4 Messungen / sec. (bei Frequenz, rpm mit f > 4 Hz) bzw. entsprechend f (bei f < 4 Hz)
< 0.3 sec. bei Temperatur, Frequenz (f > 4 Hz)
Anzeige: ca. 10 mm hohe, 4-stellige rote LED-Anzeige Bedienung: mittels 3 Taster, zugänglich nach Abnahme der Frontblende oder über Schnittstelle. Schnittstelle: EASYBus-Schnittstelle, galv. getrennt
Buslast: 1 EASYBus -Grundeinheit
Spannungsversorgung: 9 bis 28 V DC
Stromverbrauch: max. 30 mA (ohne Schaltausgang) Nenntemperatur: 25 °C Arbeitstemperatur: -20 bis +50 °C Relative Feuchte: 0 bis 80 % r.F. (nicht betauend) Lagertemperatur: -30 bis +70°C Gehäuse: glasfaserverstärktes Noryl, Sichtscheibe Polycarbonat Abmessung: 24 x 48 mm (Frontrahmenmaß). Einbautiefe: ca. 65 mm (inkl. Schraub-/Steckklemmen) Panelbefestigung: mit VA-Federklammer.
Mögliche Paneldicken: von 1 bis ca. 10 mm.
Panelausschnitt: 21.7+0.5 x 45+0.5 mm (H x B) Elektroanschluss: über Schraub-/Steckklemme: 2-pol. für Schnittstelle und 9-pol. für übrige Anschlüsse.
Leiterquerschnitte von 0.14 bis 1.5 mm².
Schutzklasse: frontseitig IP54, mit optionalen O-Ringen IP65 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): EN61326 +A1 +A2 (Anhang A, Klasse B),
zusätzlicher Fehler: < 1% FS
Bei Anschluss von langen Leitungen sind entsprechend geeignete externe Maßnah-
men gegen Stoßspannungen vorzusehen.
11. Entsorgungshinweise
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden. Soll das Gerät entsorgt werden, senden Sie dieses direkt an uns (ausreichend frankiert). Wir entsorgen das
Gerät sachgerecht und umweltschonend.
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