1.3. Qualifiziertes Personal ............................................................................................................................ 3
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 3 v. 40
1. Sicherheit
1.1. Allgemeiner Hinweis
Lesen Sie dieses Dokument aufmerksam durch und machen Sie sich mit der Bedienung des Gerätes vertraut, bevor Sie es einsetzen. Bewahren Sie dieses Dokument griffbereit und in unmittelbarer Nähe des Geräts auf, damit Sie oder das Fachpersonal im Zweifelsfalle jederzeit nachschlagen können.
Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung und Außerbetriebnahme dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Das Fachpersonal muss die Betriebsanleitung
vor Beginn aller Arbeiten sorgfältig durchgelesen und verstanden haben.
Die Haftung und Gewährleistung des Herstellers für Schäden und Folgeschäden erlischt bei bestimmungswidriger Verwendung, Nichtbeachten dieser Betriebsanleitung, Einsatz ungenügend
qualifizierten Fachpersonals sowie eigenmächtiger Veränderung am Gerät.
1.2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Das GIA 2000 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessorgesteuertes Anzeigegerät.
Das GIR 2002 hat zusätzlich Schaltausgänge und ist damit auch als Überwachungs- und Regelgerät einsetzbar.
Die Geräte dürfen nur in Schalttafeln oder geeigneten Elektro-Gehäusen betrieben werden, in denen jeweils der Anschlussklemmenbereich ausreichend vor Berührung geschützt ist.
Sie sind für den Einsatz in industriellen und gewerblichen Bereichen konzipiert.
Die Anwendung im Freien ohne geeignete Schutzmaßnahmen ist nicht zulässig.
Durch den flexibel konfigurierbaren Universalmesseingang und die zur Verfügung stehenden Re-
laisausgänge beim GIR 2002 sind sie für eine Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungen einsetzbar.
Die Relaisausgänge sind geeignet elektrische Verbraucher mit max. 5 A (Output 1) bzw. 10 A
(Output 2) (ohmsche Last) bei bis zu max. 250 V AC zu schalten.
Damit die gewünschte Funktion erfüllt werden kann, muss das Gerät nach der Installation anhand
der vorliegenden Anleitung konfiguriert werden. Ungeeignete Konfiguration kann ein Fehlverhalten
des Gerätes in der Anwendung zur Folge haben. Die Verantwortung für eine angemessene Konfiguration liegt beim Inbetriebnehmer / Betreiber.
Die Zählerfunktion ist nicht zur Verbrauchserfassung o.ä. im Sinne der Messgeräterichtlinie
2014/32/EU zu verwenden.
Die Sicherheitshinweise sind zu beachten!
Das Gerät enthält keine Teile, die Sie selber warten oder reparieren können.
Sämtliche in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Vorgänge dürfen nur durch ausgebildetes
und vom Betreiber autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
Eine andere, darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus
entstehende Schäden haftet der Betreiber des Gerätes.
Hinweis: Durch die Kombination oder Verschaltung mit anderen Apparaten mit CE-Kennzeichnung
entsteht nicht zwangsläufig ein konformes System. Eine Bewertung zur Einhaltung der Niederspannungsrichtlinie (2014/35/EU) und der EMV-Richtlinie (2014/30/EU) durch den Hersteller des
Gesamtprodukts wird notwendig, gegebenenfalls müssen auch noch weitere Richtlinien beachtet
werden (z.B. Maschinen-Richtlinie).
1.3. Qualifiziertes Personal
Montage, elektrische Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Außerbetriebnahme darf nur von
einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Bediener des Gerätes im Betrieb müssen ausreichend qualifiziert sein, um durch die Bedienung
des Gerätes keine Gefährdungen herbeizuführen – für die ausreichende Qualifikation der Bediener
ist der Betreiber der Anlage zuständig.
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Herstelleradresse
Produktions-Datecode
Seriennummer
Typenbezeichnung
Entsorgung, siehe Kapitel 16.2
CE-Kennzeichnung, siehe unten
Warnzeichen: Elektrische Gefahr
Hinweis: Anleitung beachten
Anschlussbelegung, siehe Kapitel 5
Warnzeichen Elektrische Gefahr:
Bei Anschlüssen und Bauteilen die dieses Zeichen tragen besteht die Gefahr
eines elektrischen Schlages.
Hinweis Anleitung beachten:
Lesen Sie die Montage- und Betriebsanleitung sorgfältig, bevor Sie das Gerät
anschließen und in Betrieb nehmen.
CE-Kennzeichnung:
Durch das CE-Zeichen erklärt der Hersteller, dass das Produkt konform zu den
geltenden Anforderungen der EG ist.
Warnung!
Symbol warnt vor unmittelbar drohender Gefahr, Tod, schweren Körperverletzungen bzw. schweren Sachschäden bei Nichtbeachtung.
Achtung!
Symbol warnt vor möglichen Gefahren oder schädlichen Situationen, die bei
Nichtbeachtung Schäden am Gerät bzw. an der Umwelt hervorrufen.
Hinweis!
Symbol weist auf Vorgänge hin, die bei Nichtbeachtung einen indirekten Einfluss auf den Betrieb haben, möglicherweise zu falschen Messergebnissen
führen oder eine nicht vorhergesehene Reaktion auslösen können.
1.4. Typenschild
Erklärung der Symbole
1.5. Sicherheitszeichen und Symbole
Warnhinweise sind in diesem Dokument wie folgt gekennzeichnet:
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 5 v. 40
1.
Das Gerät ist nicht für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen geeignet!
Benützen Sie dieses Produkt nicht in Sicherheits- oder in Notaus-Einrichtungen
oder in Anwendungen wo ein Fehlverhalten des Gerätes die Verletzung von
Personen oder materielle Schäden zur Folge haben kann (z.B. SIL…).
Wird dieser Hinweis nicht beachtet so kann dies zu Verletzung oder zum Tod von
Personen sowie zu materiellen Schäden führen.
2.
Das Gerät darf nicht für diagnostische oder sonstige medizinische Zwecke am
Patienten verwendet werden.
1.
Die einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit des Gerätes kann nur unter den klimatischen Verhältnissen, die im Kapitel "Technische Daten" spezifiziert sind, eingehalten werden.
2.
Vor Öffnen des Gerätes dieses immer vom Netz trennen. Vorkehrungen treffen, dass
niemand die Kontakte des Gerätes nach der Installation berühren kann.
3.
Beachten Sie die üblichen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen für Elektro-, Schwachund Starkstromanlagen, insbesondere die landesüblichen Sicherheitsbestimmungen
(z.B. VDE 0100).
4.
Konzipieren Sie die Beschaltung besonders sorgfältig beim Anschluss an andere Geräte
(z. B. PC). Unter Umständen können interne Verbindungen in Fremdgeräten (z. B. Verbindung GND mit Schutzerde) zu nicht erlaubten Spannungspotentialen führen.
5.
Wenn anzunehmen ist, dass das Gerät nicht mehr gefahrlos betrieben werden
kann, so ist es außer Betrieb zu setzen und vor einer weiteren Inbetriebnahme
durch Kennzeichnung zu sichern. Die Sicherheit kann beeinträchtigt sein, wenn
es zum
Beispiel:
- sichtbare Schäden aufweist.
- nicht mehr wie vorgeschrieben arbeitet.
- längere Zeit unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde.
In Zweifelsfällen sollte das Gerät an den Hersteller zur Reparatur bzw. Wartung
eingeschickt werden
6.
Es dürfen am Gerät keine Veränderungen oder Reparaturen vom Kunden vorgenommen
werden. Zur Wartung oder Reparatur muss das Gerät zum Hersteller eingesandt werden.
7.
Wird das Gerät bei einer Umgebungstemperatur > 40 °C eingesetzt können sich
die Anschlussklemmen bei maximaler Belastung über 60 °C erwärmen. Bitte
beachten Sie dies bei der Auswahl ihrer Anschlusskabel.
Anzeige- / Regelgerät
2 Halteklammern
1 Dichtung für fronseitige Schutzklasse IP 65: GGD4896
1 Satz Einheitenaufkleber EAK 36
Schraubsteckklemmen (je nach Ausführung)
Montage - und Betriebsanleitung
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 6 v. 40
Um einen unzulässigen Eingangszustand und ungewollte oder falsche
Schaltvorgänge bei der Gerätekonfiguration zu vermeiden, wird empfohlen,
den Anschluss des Einganges und der Schaltausgänge erst nach der Konfiguration des Gerätes durchzuführen.
Beim Aufrufen eines Konfigurationsmenüs (Konfiguration des Messeinganges,
des Analogausganges, der Ausgangsfunktion oder Offset- und Steigungskorrektur) wird die Messung und Regelung des Gerätes gestoppt.
Mit Verlassen des Menüs führt das Gerät einen Neustart aus und die
Messung/Regelung wird wieder gestartet. Bei der Zählerfunktion wird
mit Verlassen des Menüs der Zählerstand zurückgesetzt.
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
2.2. Funktionsbeschreibung
Das GIA 2000 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessorgesteuertes Anzeigegerät.
Das GIR 2002 ist ein universell einsetzbares, mikroprozessorgesteuertes Anzeige-, Überwachungs- und Regelgerät.
Universaleingang
Das Gerät besitzt einen Universaleingang zum Anschluss von:
- Normsignalen
(0-20 mA, 4-20 mA, 0-50 mV, 0-1 V, 0-2 V und 0-10 V)
- Widerstands-Temperatursensoren (Pt100 und Pt1000)
- Thermoelementen (Typ K, J, N, T und S)
- Frequenz (TTL und Schaltkontakt)
Ferner bietet es Funktionen wie Durchflussmessung, Drehzahlmessung, Zähler, etc ...
Für Transmitter stellt das Gerät eine zusätzliche Versorgung zur Verfügung.
Anschlussdaten siehe Kapitel 17 Technische Daten bzw. Geräteaufkleber.
Schaltausgänge und Alarm
Zusätzlich steht beim GIR 2002 ein bzw. zwei Schaltausgänge zur Verfügung, deren Funktion als
- 2-Punkt-Regler oder Min-/Max-Alarm (bei einem Schaltausgang)
- 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler, 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm, Min-/Max-Alarm
gemeinsam oder Min-/Max-Alarm getrennt (bei zwei Schaltausgängen)
konfiguriert werden kann.
Der Zustand der Schaltausgänge (Relais) wird mit Hilfe der LEDs „1“ und „2“ angezeigt.
Eine anstehende Alarmbedingung wird mit den LED´s „Alarm“, „max“ und „min“ angezeigt.
Geräte mit den Optionen R3, H3 und N3 besitzen einen 3ten Schaltausgang,
(Beispielanwendung: 3-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm).
Der Zustand des 3ten Schaltausganges wird mit Hilfe der LED „S1“ angezeigt.
Optional: Analogausgang
Die Geräte mit Option AAG verfügen zusätzlich über einen frei skalierbaren Analogausgang
(0 - 10 V oder 0 - 20 mA und 4 - 20 mA).
Schnittstelle
Weiter besitzen alle Geräte standardmäßig eine EASYBus-Schnittstelle, die über einen Pegelwandler die Kommunikation mit einem übergeordneten Rechner erlaubt und das Gerät zu einem
vollwertigen EASYBus-Modul macht.
Die GIA 2000 und GIR 2002 werden geprüft und komplett justiert geliefert.
Damit das GIA 2000 oder GIR 2002 betriebsbereit ist, muss es für die jeweilige Anwendung konfiguriert werden!
Wichtig: Bei der Geräte-Konfiguration ist zuerst das Eingangssignal (siehe Kapitel 6) und an-
schließend die Analogausgangskonfiguration (falls vorhanden - siehe Kapitel 7), die Ausgangsfunktion (siehe Kapitel 8) bzw. die Offset-/Steigungskorrektur (siehe Kapitel 9) einzustellen.
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Front:
Rückseite von oben:
Hauptanzeige:
Anzeige des Messwertes, des Max- und Minwertes, der Parameter
und Parameterwerte sowie der Fehlermeldungen.
LED 1:
Signalisiert den Zustand von Ausgang 1
(nicht aktiv bei Option Analogausgang)
LED 2:
Signalisiert den Zustand von Ausgang 2
LED Alarm:
leuchtet bei anstehendem Alarm
LED max:
leuchtet wenn Max-Alarm vorhanden ist
LED min:
leuchtet wenn Min-Alarm vorhanden ist
LED S2:
blinkt wenn Tarafunktion aktiv ist
LED S1
ohne Funktion
Option R3, H3 oder,N3: Signalisiert den Zustand von Ausgang 3
3. Montage in Schalttafeln und Gehäuse
Tafelausschnitt:
Montage:
*) Dichtung GGD4896 für IP 65 erforderlich!
Für zuverlässige Dichtwirkung auf sorgfältigen Einbau achten!
4. Anzeige und Bedienelemente
4.1. Anzeigeelemente
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Taste 1:
Aufruf Menü „Schaltpunkte bzw. Alarmgrenzen einstellen“
Taste 1 + 5, >2s: Aufruf Menü „Konfiguration der Ausgangsfunktionen“
Menü: Parameterwert speichern und nächsten Parameter aufrufen
Taste 2:
Maxwert anzeigen
Taste 2 + 5, >2s: Aufruf Menü „Eingangssignal auswählen“
Taste 2 + 3, >2s: Min-/Maxwert rücksetzen
Menü: Kurz drücken = Wert erhöhen. lang drücken = Rollfunktion mit Stopp bei Überlauf.*)
Taste 3:
Minwert anzeigen
Taste 3 + 5, >2s: Aufruf Menü „Offset- und Steigungskorrektur“
Taste 3 + 2, >2s: Min-/Maxwert rücksetzen
Menü: Kurz drücken = Wert erniedrigen.
lang drücken = Rollfunktion mit Stopp bei Überlauf.*)
Taste 4:
Taste 4 + 5: Aufruf Menü „Konfiguration des Analogausganges“
Menü: Abbrechen bzw. Beenden der Eingabe.
Änderungen, die nicht mit SET gespeichert wurden, werden verworfen.
Taste 5:
Taster auf Rückseite des Gerätes (zwischen Anschlussklemmen und Rückwand)
Funktion siehe Taste 1..4
4.2. Bedienelemente
*) Die Tasten 2 und 3 sind bei der Eingabe von Werten mit einer 'Roll-Funktion' ausgestattet.
Wird die Taste kurz gedrückt, erhöht (Taste 2) bzw. erniedrigt (Taste 3) sich der Anzeigewert
jeweils um 1 Digit.
Wird die Taste länger gedrückt (> 1s) beginnt der Wert auf- bzw. abwärts zu zählen, wobei die
Geschwindigkeit nach kurzer Zeit erhöht wird.
Die Einstellung ist ferner mit einer ‘Überlauf-Funktion‘ ausgestattet. Wird bei der Einstellung der
max. mögliche Einstellwert erreicht, so wird zum min. möglichen Einstellwert gewechselt und
umgekehrt.
5. Elektrischer Anschluss
Der Anschluss bzw. die Inbetriebnahme darf nur durch fachlich qualifizierte Personen erfolgen.
Der Betrieb des Gerätes ist nur im Schalttafeleinbau oder Einbau in geeignete
Elektro-Gehäuse zulässig, bei dem die Anschlüsse gegen Berührung geschützt sind. Ansonsten besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
Bei fehlerhaftem Anschluss kann das Gerät zerstört werden - kein Garantieanspruch.
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15
EASYBus-Schnittstelle
14
EASYBus-Schnittstelle
13
Eingang: 0-10V
12
Eingang: 0-1V, 0-2V, mA, Frequenz, Pt100, Pt1000
11
Eingang: 0-50mV, Thermoelement, Pt100
10
Eingang: GND, Pt100, Pt1000
9
Transmitter-Versorgungsspannung -
8
Transmitter-Versorgungsspannung +
7
Ausgang 2: Relais, Öffner *1 *2
6
Ausgang 2: Relais, Schließer *1 *2
5
Ausgang 2: Relais, Eingang *1 *2
4
Ausgang 1: Relais, Schließer *1 *2 bzw. Analogausgang +
3
Ausgang 1: Relais, Eingang *1 *2 bzw. Analogausgang -
2
Versorgungsspannung 230 V AC, *
1
1
Versorgungsspannung 230 V AC, *1
15
EASYBus-Schnittstelle
14
EASYBus-Schnittstelle
13
Eingang: 0-10V
12
Eingang: 0-1V, 0-2V, mA, Frequenz, Pt100, Pt1000
11
Eingang: 0-50mV, Thermoelement, Pt100
10
Eingang: GND, Pt100, Pt1000
9
Transmitter-Versorgungsspannung -
8
Transmitter-Versorgungsspannung +
7
Ausgang 2: Relais, Öffner *1
6
Ausgang 2: Relais, Schließer *1
5
Ausgang 2: Relais, Eingang *1
4
Ausgang 1: Relais, Schließer *1
3
Ausgang 1: Relais, Eingang *1
17
Ausgang 3: Analogausgang -
16
Ausgang 3: Analogausgang +
2
Versorgungsspannung 230 V AC, *
1
1
Versorgungsspannung 230 V AC, *1
Taster 5
1514
13 12
11 10 9 87 6 54 32 1
1514
13 12
11 10 9 87 6 54 32 1
17 16
Taster 5
5.1. Anschlussbelegung: Standard
1
*
= oder entsprechend Angabe auf dem Typenschild
2
*
= nicht vorhanden bei GIA 2000
5.2. Anschlussbelegung bei Optionen
5.2.1. Bei Optionen AA3 und AV3
1
*
= oder entsprechend Angabe auf dem Typenschild
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15
EASYBus-Schnittstelle
14
EASYBus-Schnittstelle
13
Eingang: 0-10V
12
Eingang: 0-1V, 0-2V, mA, Frequenz, Pt100, Pt1000
11
Eingang: 0-50mV, Thermoelement, Pt100
10
Eingang: GND, Pt100, Pt1000
9
Transmitter-Versorgungsspannung -
8
Transmitter-Versorgungsspannung +
7
Ausgang 2: Relais, Öffner *1
6
Ausgang 2: Relais, Schließer *1
5
Ausgang 2: Relais, Eingang *1
4
Ausgang 1: Relais, Schließer *1
3
Ausgang 1: Relais, Eingang *1
18
Ausgang 3 (Alarm): Relais, Schließer bzw. -Ua
17
Ausgang 3 (Alarm): Relais, Eingang bzw. NPN-Ausgang
16
Ausgang 3 (Alarm): Relais, Öffner bzw. +Ua
2
Versorgungsspannung 230 V AC *
1
1
Versorgungsspannung 230 V AC *1
15
EASYBus-Schnittstelle
14
EASYBus-Schnittstelle
13
Eingang: 0-10V
12
Eingang: 0-1V, 0-2V, mA, Frequenz, Pt100, Pt1000
11
Eingang: 0-50mV, Thermoelement, Pt100
10
Eingang: GND, Pt100, Pt1000
9
Transmitter-Versorgungsspannung -
8
Transmitter-Versorgungsspannung +
7
Ausgang 2: Relais, Öffner *1
6
Ausgang 2: Relais, Schließer *1
5
Ausgang 2: Relais, Eingang *1
4
Ausgang 1: Relais, Schließer *1
3
Ausgang 1: Relais, Eingang *1
17
Ausgang 3 (Alarm): Halbleiter-Relais-Anschluss +
16
Ausgang 3 (Alarm): Halbleiter-Relais-Anschluss -
2
Versorgungsspannung 230 V AC*
1
1
Versorgungsspannung 230 V AC *1
4
Ausgang 1: Halbleiter-Relais-Anschluss +
3
Ausgang 1: Halbleiter-Relais-Anschluss -
6
Ausgang 2: Halbleiter-Relais-Anschluss +
5
Ausgang 2: Halbleiter-Relais-Anschluss -
1514
13 12
11 10 9 87 6 54 32 1
18 17 16
Taster 5
1514
13 12
11 10 9 87 6 54 32 1
17 16
Taster 5
1514
1312
1110987654 321
17 16
1514
1312
11109 86 54321
1716
5.2.2. Bei Optionen R3 bzw. N3
1
*
= oder entsprechend Angabe auf dem Typenschild
5.2.3. Bei Option H3
1
*
= oder entsprechend Angabe auf dem Typenschild
5.2.4. Änderungen bei Option H1
5.2.5. Änderungen bei Option H2
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Die Grenzwerte dürfen nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden!
zwischen
Anschluss
Betriebswerte
Grenzwerte
Anmerkung
min.
max.
min.
max.
Versorgungsspannung
1 - 2
207 VAC
244 VAC
0 VAC
253 VAC
bzw. entsprechend Typenschild
Ausgang 1:
Relais: Schließer *2 *3
3 - 4
253 VAC, 5A
ohmsche Last
bzw. entsprechend Typenschild
Ausgang 1
SSR-Anschluss *9
3 - 4
0 mA
15 mA
kein aktives Signal zulässig
Ausgang 1:
Analogausgang
*4
0-20mA
3 - 4
0 Ω
400 Ω
kein aktives Signal zulässig
4-20mA
0-10V
1000 Ω
∞Ω
Ausgang 2
Relais: Wechsler *2
5, 6, 7
253
VAC,10A
ohmsche Last
bzw. entsprechend Typenschild
Ausgang 2
SSR-Anschluss *10
5 - 6
0 mA
15 mA
kein aktives Signal zulässig
Eingang 0-50mV, TC, ...
11 - 10
0 V
3.3 V
-1 V
10 V,
I<10mA
Eingang mA
12 - 10
0 mA
20 mA
0 mA
30 mA
Eingang 0-1(2)V, Freq,
...
0 V
3.3 V
-1 V
30 V, I<6mA
Eingang 0-10V
13 - 10
0 V
10 V
-1 V
20 V
Eingang Pt100 (Pt1000)
10 - 12
0 Ω
∞Ω
kein aktives Signal zulässig
EASYBus-Schnittstelle
14 - 15
12 V
36 V
0 V
42 V
Ausgang 3:
Analogausgang
*5
0-20mA
16 - 17
0 Ω
400 Ω
kein aktives Signal zulässig
4-20mA
0-10V
1000 Ω
∞Ω
Ausgang 3:
Relais: Wechsler *
6
16 - 18
30 VDC/.
40 VAC,
1A
Ausgang 3:
SSR-Anschluss *
7
16 - 17
0 mA
15 mA
kein aktives Signal zulässig
Ausgang 3:
NPN-Ausgang *8
Ua
16 - 18
0 mA
15 mA
kein aktives Signal zulässig
NPN
17 - 18
30 VDC,1A
5.3. Anschlussdaten
2
*
nicht vorhanden bei GIA 2000
3
*
nicht vorhanden bei GIR 2002 mit Optionen AA1 und AV1
4
*
nur vorhanden bei Optionen AA1 und AV1
5
*
nur vorhanden bei Optionen AA3 und AV3
6
*
nur vorhanden bei Option R3
7
*
nur vorhanden bei Option H3
8
*
nur vorhanden bei Option N3
9
*
nur vorhanden bei Option H1
10
*
nur vorhanden bei Option H2
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4-20mA
Transmitter
+Uv
-Uv
8
9
10
12
4-20mA
Transmitter
+Uv
-Uv
+
_
Netzteil:
für Transmitter
10
12
0(4)-20mA
Transmitter
+Uv
Sig.
-Uv
8
9
10
12
0(4)-20mA
Transmitter
+Uv
Sig.
-Uv
+
_
Netzteil:
für Transmitter
10
12
Pt1000
10
12
TC
-
+
10
11
Pt100
10
11
12
Pt100
10
11
12
Pt100
10
11
12
Brücke setzen
Abzwicken oder offen lassen
5.4. Eingangssignal anschließen
Beachten Sie beim Anschluss unbedingt die für den jeweiligen Eingang zulässigen Grenzwerte. Eine Überlastung des Einganges kann zur Zerstörung des Gerätes führen.
5.4.2. Anschluss eines Pt1000 Temperaturfühlers bzw. Thermoelementes
Pt1000-Temperaturfühler (2-Leiter) Thermoelement
5.4.3. Anschluss eines 4-20mA Messumformers in 2-Leiter-Technik
mit im Gerät integrierter Transmitterversorgung mit separater Transmitterversorgung
5.4.4. Anschluss eines 0(4)-20mA Messumformers in 3-Leiter-Technik
mit im Gerät integrierter Transmitterversorgung mit separater Transmitterversorgung
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 13 v. 40
Beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige Eingangsspannung
bzw. der zulässige Eingangsstrom des Frequenzeinganges nicht überschritten wird.
0-1(10)V
Transmitter
+Uv
Sig.
-Uv
10V
1V / 2V
8
9
10
12
13
0-1(10)V
Transmitter
+Uv
Sig.
-Uv
+
_
Netzteil:
für Transmitter
10V
1V / 2V
10
12
13
50mV
10V
Transmitter
+Uv
Sig-
-Uv
Sig+
1V / 2V
8
9
10
11
12
13
+
_
Netzteil:
für Transmitter
Transmitter
+Uv
Sig-
-Uv
Sig+
10
11
12
13
50mV
10V
1V / 2V
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
8
9
10
12
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
+
_
Netzteil:
für Transmitter
10
12
8
9
10
12
5.4.5. Anschluss eines 0-1V, 0-2V oder 0-10V Messumformers in 3-Leiter-Technik
mit im Gerät integrierter Transmitterversorgung mit separater Transmitterversorgung
5.4.6. Anschluss eines 0-1/2/10V bzw. 0-50mV Messumformers in 4-Leiter-Technik
mit im Gerät integrierter Transmitterversorgung mit separater Transmitterversorgung
5.4.7. Anschluss eines Frequenzsignals
Bei der Frequenz- und Drehzahlmessung stehen 3 unterschiedlichen Eingangs-Signalarten zur
Verfügung. Es kann ein aktiven Signals (= TTL, ...), ein passiven Sensorsignals mit NPN
(= masseschaltender NPN-Ausgang, Taster, Relais, ...) oder mit PNP (= +Ub schaltender
PNP-Ausgang, High-Side-Schalter, ...) angeschlossen werden
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt NPN“ wird im Gerät ein Pull-Up-Widerstand
(~7kOhm gegen +3.3V) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit NPN-Ausgang oder
Schaltkontakten auf den Anschluss eines externen Widerstandes verzichtet werden.
Bei der Konfigurationseinstellung „Schaltkontakt PNP“ wird im Gerät ein Pull-Down-Widerstand
(~7kOhm gegen GND) zugeschaltet. Hierdurch kann bei Geräten mit PNP-Ausgang auf einen
externen Widerstand verzichtet werden.
Sollte die Pull-Up-Spannung von 3.3V für den Geber nicht ausreichen oder im oberen Frequenzbereich gemessen werden, ist der Anschluss eines externen Widerstandes erforderlich.
In diesem Fall ist das Eingangssignal wie ein aktives Signal zu betrachten und entsprechend in der
Konfiguration „TTL“ einzustellen.
Anschluss eines passiven Anschluss eines Gebers Anschluss eines Gebers
Kontaktes, Taster (über integrierte Versorgung) (mit separater Versorgung)
(Einstellung: Input = NPN) mit TTL-, NPN- oder PNP-Ausgang mit TTL-, NPN- oder PNP-Ausgang
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Rv2 = 600Ω, Rv1 = 1.8kΩ (bei Geberversorgung =12V) bzw. 4.2kΩ (bei 24V),
Gerätekonfiguration: Sens = TTL
(Rv1 dient zur Strombegrenzung und kann notfalls auch gebrückt werden. Er sollte jedoch den angegebenen
Wert nicht überschreiten)
Beim Anschluss ist unbedingt darauf zu achten, dass die zulässige
Eingangsspannung bzw. der zulässige Eingangsstrom des Frequenzeingangs nicht überschritten wird.
Rv
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
8
9
10
12
+
_
Netzteil:
für Geber
Rv
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
10
12
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
Rv2
Rv1
8
9
10
12
Rv2
+
_
Netzteil:
für Geber
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
Rv1
10
12
Anschluss eines Gebers (über integrierte Versorgung) mit Anschluss eines Gebers (mit separater Versorgung) mit
NPN-Ausgang mit erforderlichem externen Widerstand NPN-Ausgang mit erforderlichem externen Widerstand
Anschluss eines Gebers (über integrierte Versorgung) mit Anschluss eines Gebers (mit separater Versorgung) mit
PNP-Ausgang und externer Widerstandsbeschaltung PNP-Ausgang und externer Widerstandsbeschaltung
5.4.8. Anschluss eines Zählsignals
Wie bei der Frequenz- und Drehzahlmessung kann bei der Gerätekonfiguration zwischen 3 unterschiedlichen Eingangs-Signalarten ausgewählt werden.
Der Anschluss des Sensorsignals für Zählsignal erfolgt wie bei Frequenz- und Drehzahlmessung. Verwenden Sie bitte die entsprechende Anschlussskizze aus diesem Kapitel.
Es besteht die Möglichkeit den Zählerstand jederzeit durch Verbindung der Klemme 11 mit GND
(Klemme 10) zurückzusetzen. Dies kann manuell (z.B. mit einem Taster) oder automatisch (mit
einem Schaltausgang des Gerätes) erfolgen.
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Um einen ungewollten oder falschen Schaltvorgang bei der Gerätekonfiguration zu vermeiden, empfehlen wird den Anschluss der Schaltausgänge erst
nach der Konfiguration der gewünschten Schaltart durchzuführen.
Bitte beachten Sie, dass die maximal zulässige Spannung, sowie der
maximale Schaltstrom der Schaltausgänge nicht (auch nicht kurzzeitig) überschritten werden darf.
Bei induktiven Lasten (z.B. Motoren, Spulen usw.) ist darauf zu achten, dass
Spannungsspitzen durch geeignete Schutzmaßnahmen (z.B. RC-Glied) begrenzt werden.
Beim Schalten von großen kapazitiven Lasten ist es notwendig, den Einschaltstrom durch eine Strombegrenzung (z.B. Widerstand) auf die zulässige
Stromstärke zu begrenzen.
Vorsicht bei Glühlampen: Diese können auf Grund ihres niedrigen Kaltwiderstandes ebenfalls einen hohen Einschaltstrom haben.
Wird ein Ausgang als Alarmausgang konfiguriert, so ist der Ausgang im Ruhezu
stand (kein Alarm vorhanden) 'ein'. Bei vorhandener Alarmbedingung 'öffnet' das
Relais
Rückstelltaste
8
9
10
11
12
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
3
4
Rückstelltaste
8
9
10
11
12
Geber
+Uv
Sig.
-Uv
Halbleiter-
Relais
-Uv
+Uv
3 (5)
4 (6)
manuelles Rücksetzen mit externem Taster
automatisches Rücksetzen mit Ausgang 1 und
zusätzliches manuelles Rücksetzen mit externem Taster
5.5. Schaltausgänge anschließen (nur bei GIR 2002)
5.5.1. Anschluss eines Halbleiterrelais an den SSR-Anschluss
5.6. Gemeinsamer Betrieb von mehreren Geräten
Bei der Standard-Geräteausführung sind die Spannungsversorgung, der Messeingang, die
Transmitterversorgung und die Schnittstelle galvanisch voneinander getrennt.
Bei Geräteoptionen (z.B. DC-Versorgung) kann es vorkommen, dass diese Trennung nicht mehr
komplett gegeben ist (z.B. Verbindung von - Versorgungsspannung zu GND).
Werden mehrere solche Geräte miteinander verdrahtet ist daher darauf zu achten, dass keine unzulässigen Potentialverschiebungen auftreten können.
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Wird > 10 s keine Taste gedrückt, so wird die Einstellung abgebrochen und in die
nächst höhere Ebene gewechselt.
Wird > 60 s keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch beendet.
Eingang
Messart
Beschreibung
Eingangssignal
weiter in Kapitel
INP
U
Spannungssignal U
0 – 10 V
6.3
0 – 2 V
0 – 1 V
0 – 50 mV
I
Stromsignal I
4 – 20 mA
6.3
0 – 20 mA
T.RES
Temperatur:
Widerstand
Pt100
6.2
Pt1000
T .TC
Temperatur:
Thermoelement
Typ K (NiCr-Ni)
6.2
Typ S (Pt10Rh-Pt)
Typ N (NiCrSi-NiSi)
Typ J (Fe-CuNi)
Typ T (Cu-CuNi)
FREQ
Frequenz
TTL-Signal
6.4
Schaltkontakt NPN, PNP
FIO .P
Durchfluss
TTL-Signal
6.5
Schaltkontakt NPN, PNP
RPN
Drehzahl
TTL-Signal
6.6
Schaltkontakt NPN, PNP
(O. VP
Aufwärtszähler
TTL-Signal
6.7
Schaltkontakt NPN, PNP
(O.DN
Abwärtszähler
TTL-Signal
6.7
Schaltkontakt NPN, PNP
SER,
Schnittstellenbetrieb
serielle Schnittstelle
6.8
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
6. Konfiguration des Messeinganges
Aufruf:
Gleichzeitig den rückseitigen Taster (Taste 5) und für >2 Sekunden
drücken.
Allgemeine Beschreibung und Hinweise zur Bedienung:
In der Anzeige erscheint INP ('INPUT').
Mit wird zum nächsten Parameter weitergeschaltet bzw. eine veränderte Einstellung
gespeichert.
Mit oder wird in die Einstellebene gewechselt oder die Einstellung des Wertes
vorgenommen.
Mit werden Eingaben abgebrochen bzw. beendet. Änderungen, die nicht mit SET gespeichert
wurden, werden verworfen.
6.1. Eingangssignal auswählen
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Bei Veränderung der Einstellung für Messart “InP“ werden alle anderen Einstellungen auf Standard-Werte zurückgesetzt. Alle anderen Parameter der Eingangskonfiguration müssen daher neu eingestellt werden.
Bei Veränderung der Messart „InP“ werden die Werte für Offset- und Steigungskorrektur zurückgesetzt. Außerdem kann eine Veränderung der Geräteskalierung bei
Normsignalen (di.Lo, di.Hi, dP) bzw. der Auflösung und Einheit bei Temperatur einen
Einfluss auf die Offset- und Steigungskorrekturwerte zur Folge haben. Überprüfen
Sie daher nach Änderung der Eingangskonfiguration Ihre Offset- und SteigungsEinstellungen!
Die Veränderung der Geräteskalierung bei Normsignalen (di.Lo, di.Hi, dP) bzw. der
Auflösung und Einheit bei Temperatur kann eine Veränderung der Schalt- und
Alarmpunkte zur Folge haben. Überprüfen Sie daher anschließend Ihre Ausgangseinstellungen!
Parameter
Wert
Beschreibung
Anmerkung
SENS
(bei T .RES)
100
Pt100
(3-Leiter)
Messbereich: -50.0 ... +200.0 °C (-58.0 ... + 392.0 °F)
Messbereich: -70.0 ... +200.0 °C (-94.0 ... + 392.0 °F)
RES
0.1° oder 1°
Auflösung
UN,T
°C oder °F
Anzeigeeinheit
F, LT
OFF,
0.01 ... 2.00 s
Filter
Siehe Info Filter
6.2. Temperaturmessung (Pt100, Pt1000 und Thermoelemente Typ J, K, N, S oder T)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Temperaturmessung mit PlatinTemperatur-sensoren oder Thermoelementen. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als Messart “t.res“ oder “t.tc“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
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F,LT: Filter
Bei dem digitalen Filter handelt es sich um die digitale Nachbildung eines Tiefpassfilters.
Bei Filterwert „off“ ist die interne Netzbrummunterdrückung des GIR2002 deaktiviert. Diese
Einstellung ermöglicht die schnellstmögliche Reaktion auch auf kleine Signaländerungen.
Andererseits wird die Anzeige bzw. der Analogausgang unruhiger. Für ‚normale‘ Anwendungen
sollte der Filterwert daher mindestens auf 0.01 gestellt werden.
Bei Eingangssignal Typ S wird empfohlen einen Filterwert von min. 0.1 zu wählen.
Parameter
Wert
Beschreibung
SENS
(bei U)
10.00
0 – 10 V
2.00
0 – 2 V
1.00
0 – 1 V
0.050
0 – 50 mV
SENS
(bei I)
4-20
4 – 20 mA
0-20
0 – 20 mA
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
D,.LO
-1999 ... 9999
Untere Anzeigebereichsgrenze
D,.K,
-1999 ... 9999
Obere Anzeigebereichsgrenze
L ,
(Limit)
OFF
Überschreitung der Messbereichsgrenzen bis zur Messgrenze ist
zulässig. (siehe Info "Limit")
ON.ER
Messbereich ist genau auf das Eingangssignal begrenzt. Bei
Über-/Unterschreitung wird eine entsprechende Fehlermeldung
angezeigt
ON.RG
Messbereich ist genau auf das Eingangssignal begrenzt. Bei
Über-/Unterschreitung wird die Anzeigebereichsgrenze angezeigt.
z.B. für Feuchte:
Bei Unter-/Überschreitung wird weiter 0% bzw. 100% angezeigt
F,LT
OFF,
0.01 ... 2.00 s
Filter (siehe Info "Filter")
6.3. Spannungs- und Strommessung (0-50mV, 0-1V, 0-2V, 0-10V, 0-20mA, 4-20mA)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Spannungs- und Stromsignale.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “U“ oder “'I“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
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L ,: Limit
Bei einer Überschreitung der Messgrenzen (~ obere Messbereichsgrenze + 5% bzw. 21.0 mA bei
4-20mA) wird unabhängig von der Limit-Einstellung immer die Fehlermeldung “Err.1“ angezeigt.
Eine Unterschreitung der Messgrenzen (3.6 mA) wird bei Eingangssignal 4-20mA unabhängig
von der Limit-Einstellung immer die Fehlermeldung “Err.2“ angezeigt.
Eine Unterschreitung von 0V bzw. 0mA wird nicht erkannt.
F,LT: Filter
Bei Filterwert „off“ ist die interne Netzbrummunterdrückung des GIR2002 deaktiviert. Diese Einstellung ermöglicht die schnellstmögliche Reaktion auch auf kleine Signaländerungen. Anderer-
seits wird die Anzeige bzw. der Analogausgang unruhiger. Für ‚normale‘ Anwendungen sollte der
Filterwert daher mindestens auf 0.01 gestellt werden. Bei Eingangssignal 0-50mV wird empfohlen
einen Filterwert von min. 0.1 zu wählen
Parameter Wert
Beschreibung
SENS
TTL
TTL-Signal (siehe Info Anschluss)
NPN
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes bzw.
Gebers mit NPN-Ausgang.
Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert.
(siehe Info Schaltkontakt)
PNP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang.
Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
FR.LO
0 ... 9999
Untere Messfrequenzgrenze
FR.K,
FR.LO ... 9999
Obere Messfrequenzgrenze
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
D,.LO
-1999 ... 9999
Untere Anzeigebereichsgrenze
D,.K,
-1999 ... 9999
Obere Anzeigebereichsgrenze
L ,
(Limit)
OFF
Überschreitung der Messbereichsgrenzen bis zur Messgrenze
ist zulässig.
ON.ER
Messbereich ist genau auf das Eingangssignal begrenzt. Bei
Über-/Unterschreitung wird eine entsprechende Fehlermeldung
angezeigt
ON.RG
Messbereich ist genau auf das Eingangssignal begrenzt. Bei
Über-/Unterschreitung wird die Anzeigebereichsgrenze
angezeigt.
z.B. für Feuchte:
bei Unter-/Überschreitung wird weiter 0% bzw. 100% angezeigt
F,LT
OFF,
0.01 ... 2.00 s
Filter
6.4. Frequenzmessung (TTL, Schaltkontakt)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Frequenzmessung.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “FrEq“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
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Schaltkontakt, NPN:
Bei Einsatz von Tastern und Relais sind prellfreie Taster bzw. Relais zu verwenden!
Anschluss:
Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 5.4.7). Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist
entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
Messung:
Bei einer Überschreitung der max. Messbereichsgrenzen (10kHz) wird unabhängig von der LimitEinstellung immer die entsprechende Fehlermeldung (“Err.1“) angezeigt
Parameter Wert
Beschreibung
SENS
TTL
TTL-Signal
NPN
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes
bzw. Gebers mit NPN-Ausgang.
Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert
(siehe Info Schaltkontakt)
PNP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang.
Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
PV/L
1 ... 1000
Pulse je Liter
UN,T
L / S
Liter / Sekunde
L / H
Liter / Stunde
L / N
Liter / Minute
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
F,LT
OFF,
0.01 ... 2.00 s
Filter
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
6.5. Durchflussmessung (TTL, Schaltkontakt)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Durchflussmessung.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “FLo.P“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 21 v. 40
Schaltkontakt, NPN:
Bei Einsatz von Tastern und Relais sind prellfreie Taster bzw. Relais zu verwenden!
Messung
Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 5.4.7). Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist
entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
Parameter
Wert
Beschreibung
SENS
TTL
TTL-Signal
NPN
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes bzw.
Gebers mit NPN-Ausgang.
Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert
PNP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang.
Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
D,V
1 ... 1000
Vorteiler
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
(siehe Info Dezimalpunkt)
Dezimalpunkt:
Mit der Position des Dezimalpunktes kann die Auflösung der Messung beeinflusst werden. Je weiter der Dezimalpunkt nach links verschoben wird, desto feiner ist die Auflösung. Beachten Sie, dass
hierdurch auch die max. darstellbare Drehzahl reduziert wird.
Beispiel:
50 Umdrehungen/min.
ohne Dezimalpunkt : Anzeige = 50 , max. Anzeige 9999 U/min.
Dezimalpunkt --.--: Anzeige = 50.00, max. Anzeige 99.99 U/min.
Messung:
Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Frequenzgebers (siehe 5.4.7). Bei Anschluss von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist
entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
6.6. Drehzahlmessung (TTL, Schaltkontakt)
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Drehzahlmessung.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “rPn“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 22 v. 40
Parameter
Wert
Beschreibung
SENS
TTL
TTL-Signal
NPN
Schaltkontakt, NPN
zum direkten Anschluss eines passiven Schaltkontaktes bzw.
Gebers mit NPN-Ausgang.
Pull-up-Widerstand ist im Gerät integriert
PNP
Schaltkontakt, PNP
zum direkten Anschluss eines Gebers mit PNP-Ausgang.
Pull-down-Widerstand ist im Gerät integriert.
EDGE
POS
Zählimpuls erfolgt mit der positiven (steigenden) Flanke
NEG
Zählimpuls erfolgt mit der negativen (fallenden) Flanke
D,V
1 ... 1000
Vorteiler (siehe Info Vorteiler)
(O.K,
0 ... 9999
Obere Zählbereichsgrenze
Die untere Zählbereichsgrenze (bei Abwärtszähler) ist fest
auf 0 gesetzt.
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
D,.K,
-1999 ... 9999
Obere Anzeigebereichsgrenze
L ,
(Limit)
OFF
Überschreitung der Zählbereichsgrenze bis zum max. Messbereich ist zulässig..
ON.ER
Messbereich ist genau auf die eingestellte Zählbereichsgrenze
begrenzt.
Bei Über-/Unterschreitung wird eine entsprechende Fehlermeldung
angezeigt.
ON.RG
Messbereich ist genau auf die eingestellte Zählbereichsgrenze
begrenzt.
Bei Über-/Unterschreitung wird die obere Zählbereichsgrenze
bzw. 0 angezeigt.
6.7. Auf-/Abwärtszähler (TTL, Schaltkontakt)
Der Aufwärtszähler beginnt bei 0 und zählt entsprechend seiner Einstellung nach oben. Beim
Abwärtszähler wird mit dem Zählvorgang bei der eingestellten oberen Anzeigebereichsgrenze
begonnen und entsprechend der Einstellung nach unten gezählt.
Der Zählerstand kann jederzeit durch Verbinden der Klemme 11 mit GND (Klemme 10) zurückgesetzt werden. Der Zählvorgang beginnt dann wieder von vorne sobald die Verbindung wieder
aufgehoben wird.
Besonderheit: Der aktuelle Zählerstand bleibt bei Stromausfall erhalten. Nach Neustart zählt das
Gerät ab dem letzten Zählerstand weiter.
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes für Zählfunktion.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “Co.up“ bzw. “Co.dn“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 23 v. 40
Messung:
Bitte beachten Sie die Hinweise für den Anschluss eines Zählsignals (siehe 5.4.8). Bei Anschluss
von Schaltkontakt-Gebern mit erhöhten Frequenzbereich (= mit externer Beschaltung) ist entsprechend der Anschlussbeschreibung das Eingangssignal TTL auszuwählen.
Vorteiler:
Die am Eingang des Gerätes ankommenden Impulse werden durch den Vorteiler
geteilt, bevor sie zur Auswertung an das Gerät gelangen. Hierdurch ist eine einfache Anpassung
des Gerätes an einen Durchflussgeber oder eine Vorskalierung für große Zählerwerte möglich.
Parameter
Wert
Beschreibung
ADR
0 ... 239
Adresse
DP
"- - - -"
"- - - . -"
"- - . - -"
"- . - - -"
Dezimalpunkt
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
Beispiele:
Ihr Durchflussgeber liefert 1800 Impulse je Liter und sie erwarten während der Messung einen
max. Durchfluss von 300 Liter. Weiter soll die Anzeige in Liter mit einer Auflösung von 0.1 Liter
erfolgen:
Die Anzahl der zu zählenden Impulse ergibt sich zu 1800 Impulse * 300 Liter, also 540000 Impulse. Dies übersteigt den max. Zählbereich (9999 Impulse) des Gerätes. Durch die Eingabe eines
Vorteilers von 100 werden die zu zählenden Impulse auf 540000/100 = 5400 Impulse reduziert.
Die obere Zählbereichsgrenze ist dann auf 5400 zu konfigurieren.
Die Anzeige soll mit einer Auflösung von 0,1 Liter erfolgen. Der Dezimalpunkt (dP) ist daher auf die
Position ---.- zu stellen und die Anzeigegrenze dann auf 300.0.
6.8. Schnittstellenbetrieb
Im Betriebsmodus “Schnittstellenbetrieb“ führt das Gerät keine selbständige Messung durch.
Der Anzeigewert des Gerätes wird dem Gerät über die Schnittstelle gesendet.
Die Reglerfunktion bzw. Alarmüberwachung des Anzeigewertes steht weiterhin zu Verfügung.
Die EASYBus-Adresse des Gerätes für die Kommunikation kann am Gerät oder mit einer EASYBusSoftware (z.B. Easybus Configurator) eingestellt werden. Bitte beachten Sie, dass bei einer Systeminitialisierung in einem EASYBus-System die Geräteadresse automatisch neu zugewiesen wird.
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration des Gerätes als EASYBus-Anzeige.
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 6.1 als
Messart “SEri“ gewählt haben.
In der Anzeige muss INP stehen.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder INP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 24 v. 40
Wird > 10 s keine Taste gedrückt, so wird die Einstellung abgebrochen und in die
nächst höhere Ebene gewechselt.
Wird > 60 s keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch beendet.
Eine Veränderung der Eingangs-Konfiguration des Gerätes kann Einfluss auf die
Konfiguration des Analogausganges haben. (z.B.:Skalierungsänderung bei Normsigna-len, Veränderung der Auflösung o. Einheit bei Temperatur).
Führen Sie daher die Konfiguration des Analogausganges erst nach abgeschlossener Eingangs-Konfiguration durch!
Überprüfen Sie außerdem bei Änderungen der Eingangs-Konfiguration anschließend Ihre Analogausgangseinstellungen!
Parameter
Wert
Beschreibung
DA.OV *)
0(4)...20mA
4-20
Ausgangssignal 4..20mA
0-20
Ausgangssignal 0..20mA“
DA.LO
-1999 ... 9999
unterer Analogausgangswert
DA.K,
-1999 ... 9999
oberer Analogausgangswert
DA.F,
nur bei
U, I und FREQ
D,SP
Analogausgang direkt vom Anzeigewert abgeleitet
Eingestellte Anzeige Filter wirken auf den Analogausgang
1...200
Analogausgang unabhängig vom Anzeigefilter.
Ausgabe immer mit der größtmöglichen Auflösung
DA.ER
LO
im Fehlerfall inaktiv. Signal = ca. 3.7mA bzw. 0 mA bzw. 0 V
K,
im Fehlerfall aktiv. Signal = >23 mA bzw. >10.5 V
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
7. Konfiguration des Analogausganges (nur bei Geräten mit Option AAG)
Aufruf:
Gleichzeitig den rückseitigen Taster (Taste 5) und für >2 Sekunden
drücken.
In der Anzeige erscheint “dA.ou“ bzw. "dA.Lo"
Der Analogausgang kann frei im Bereich des Anzeigebereiches eingestellt
werden.
Allgemeine Beschreibung und Hinweise zur Bedienung:
Mit wird zum nächsten Parameter weitergeschaltet bzw. eine veränderte Einstellung
gespeichert.
Mit oder wird in die Einstellebene gewechselt oder die Einstellung des Wertes
vorgenommen.
Mit werden Eingaben abgebrochen bzw. beendet. Änderungen, die nicht mit SET gespeichert
wurden, werden verworfen.
7.1. Skalierung durchführen
In der Anzeige muss DA.OV bzw. DA.LO stehen
*) nicht bei 0-10V Analogausgang
Skalierung beenden:
Taste drücken bis wieder DA.OV bzw. DA.LO in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 25 v. 40
Wird > 10 s keine Taste gedrückt, so wird die Einstellung abgebrochen und in die
nächst höhere Ebene gewechselt.
Wird > 60 s keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch beendet.
Eine Veränderung der Eingangs-Konfiguration des Gerätes kann Einfluss auf die
Schalt- und Alarmpunkte haben. (z.B.: Skalierungsänderung bei Normsignalen,
Veränderung der Auflösung o. Einheit bei Temperatur)
Führen Sie daher die Konfiguration des Ausgangs und die Schaltpunkt/Alarmeinstellung erst nach abgeschlossener Eingangs-Konfiguration durch!
Überprüfen Sie außerdem bei Änderungen der Eingangs-Konfiguration anschließend Ihre Ausgangseinstellungen!
Ausgang
Funktion
Ausgang 1
(Schließer)
Ausgang 2
(Wechsler)
Ausgang 3
*3
Beschreibung
weiter in
Kapitel
OVTP
NO
off
off
off
Kein Ausgang,
Gerät ist Anzeige
--
2P
Schaltfunktion 1 *2
off *2
off
2-Punkt-Regler
8.2
3P
Schaltfunktion 1
Schaltfunktion 2
off
3-Punkt-Regler *1
8.2
2P.AL
Schaltfunktion 1
Min-/Max-Alarm,
invertiert *4
off
2-Punkt-Regler
mit Min-/Max-Alarm
*1
8.3
3P.AL
Schaltfunktion 1
Schaltfunktion 2
Min-/MaxAlarm, inver-
tiert *4
3-Punkt-Regler
mit Min-/Max-Alarm
*3
8.3
AL.F1
off
Min-/Max-Alarm,
invertiert *4
off
Min-/Max-Alarm,
gemeinsam
8.4
AL.F2
Max-Alarm,
invertiert *4
Min-Alarm,
invertiert *4
off
Min-/Max-Alarm,
getrennt *1
8.4
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
8. Konfiguration der Ausgangsfunktionen (nur bei GIR 2002)
Aufruf:
Gleichzeitig den rückseitigen Taster (Taste 5) und für >2 Sekunden
drücken.
In der Anzeige erscheint “outP“.
Der Ausgangsfunktion kann frei im Bereich des Anzeigebereiches
eingestellt werden.
Allgemeine Beschreibung und Hinweise zur Bedienung:
Mit wird zum nächsten Parameter weitergeschaltet bzw. eine veränderte Einstellung
gespeichert.
Mit oder wird in die Einstellebene gewechselt oder die Einstellung des Wertes
vorgenommen.
Mit werden Eingaben abgebrochen bzw. beendet. Änderungen, die nicht mit SET gespeichert
wurden, werden verworfen.
8.1. Ausgangsfunktion auswählen
*1 Funktion nicht vorhanden bei Option AA1 und AV1, da Ausgang 1 Analogausgang ist!
*2 Option Ax…1 geht die Schaltfunktion 1 auf Ausgang 2, da Ausgang 1 Analogausgang ist!
*3 Funktion und Ausgang sind nur vorhanden bei Optionen R3, H3 und N3.
*4 Alarm invertiert bedeutet, dass der Schaltausgang bei keinem Alarm aktiv ist.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 26 v. 40
Parameter
Wert
Beschreibung
1.ON
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.OFF
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.DEL
0.01 ... 2.00
Einschaltverzögerung von Schaltfunktion 1
(siehe Info Einschaltverzögerung)
1.ERR
OFF
im Fehlerfall inaktiv.
ON
im Fehlerfall aktiv.
2.ON
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.OFF
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.DEL
nur bei 3P
0.01 ... 2.00
Einschaltverzögerung von Schaltfunktion 2
(siehe Info Einschaltverzögerung)
2.ERR
nur bei 3P
OFF
im Fehlerfall inaktiv.
ON
im Fehlerfall aktiv.
Einschaltverzögerung:
Der eingestellte Wert entspricht der Zeit [in Sekunden] die das Gerät nach Ausschalten des Ausgang mindestens wartet bis ein erneutes Einschalten erfolgt.
Konfiguration beenden:
Taste drücken bis wieder OVTP in der Anzeige erscheint
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen oder um die Einstellung fortzusetzen
Die Einstellung der Schalt- und Alarmpunkte kann zu einem späteren Zeitpunkt in einem
gesonderten Menü nachgeholt werden.
8.2. 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration der Schaltfunktion und die Einstellung der Schaltpunkte
bei Verwendung des Gerätes als 2-Punkt- bzw. 3-Punkt-Reglers. Diese Anweisung setzt voraus,
dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 8.1 , die Ausgangsfunktion “2P“ oder “3P“
gewählt haben.
In der Anzeige muss 0VTP stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wieder 0VTP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 27 v. 40
Der Alarmausgang ist. invertiert
Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv
Parameter
Wert
Beschreibung
1.ON
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.OFF
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.DEL
0.01 ... 2.00
Einschaltverzögerung von Schaltfunktion 1
(siehe Info Einschaltverzögerung)
1.ERR
OFF
im Fehlerfall inaktiv.
ON
im Fehlerfall aktiv.
2.ON
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.OFF
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.DEL
nur bei 3P
0.01 ... 2.00
Einschaltverzögerung von Schaltfunktion 2
(siehe Info Einschaltverzögerung)
2.ERR
nur bei 3P
OFF
im Fehlerfall inaktiv.
ON
im Fehlerfall aktiv.
AL. K,
AL.L O ... Max. Anzeigewert
Max-Alarmpunkt
AL.L O
Min. Anzeigewert ... AL. K,
Min-Alarmpunkt
A.DEL
0 ... 9999
Alarmverzögerung, Angabe in Sekunden
bis Alarm ausgelöst wird
Einschaltverzögerung:
Der eingestellte Wert entspricht der Zeit [in Sekunden] die das Gerät nach
Ausschalten des Ausgang mindestens wartet bis ein erneutes Einschalten erfolgt.
8.3. 2-Punkt-Regler mit Alarm, 3-Punkt-Regler mit Alarm
Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration der Schaltfunktion und die Einstellung der Schaltpunkte bei Verwendung des Gerätes als 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm bzw. 3-Punkt-Regler mit
Min-/Max-Alarm. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 8.1, die Ausgangsfunktion “2P.AL“ oder “3P.AL“ gewählt haben.
In der Anzeige muss 0VTP stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wieder 0VTP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 28 v. 40
Der Alarmausgang ist. invertiert
Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv
Parameter
Wert
Beschreibung
AL. K,
AL.L O ... Max. Anzeigewert
Max-Alarmpunkt
AL.L O
Min. Anzeigewert ... AL. K,
Min-Alarmpunkt
A.DEL
0 ... 9999
Alarmverzögerung
Angabe in sek bis Alarm ausgelöst wird
8.4. Min-/Max-Alarm (getrennt oder gemeinsam)
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Alarmpunkte bei Verwendung des Gerätes zur Min/Maxwert-Überwachung. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung
unter Kapitel 8.1, die Ausgangsfunktion “AL.F1“ oder “AL.F2“ gewählt haben.
In der Anzeige muss 0VTP stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wieder 0VTP in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 29 v. 40
Der Umfang des Offset-/Steigungsmenü ist abhängig von dem gewählten Eingangssignal. Es kann daher vorkommen, dass ein Einstellpunkt nicht zur Verfügung steht
oder dass das Menü überhaupt nicht aufgerufen werden kann.
Bei Veränderung der Messart „InP“ werden die Werte für Offset- und Stei-
gungskorrektur zurückgesetzt. Außerdem kann eine Veränderung der Geräteskalierung bei Normsignalen (di.Lo, di.Hi) bzw. der Auflösung und Einheit bei
Temperatur einen Einfluss auf Offset- und Steigungskorrekturwerte zur Folge
haben. Führen Sie daher die Konfiguration der Offset- und Steigungskorrektur
erst nach abgeschlossener Eingangs-Konfiguration durch!
Überprüfen Sie außerdem bei Änderungen der Eingangs-Konfiguration anschließend Ihre Einstellung für die Offset- und Steigungskorrektur!.
Wird > 10 s keine Taste gedrückt, so wird die Einstellung abgebrochen und in die
nächst höhere Ebene gewechselt.
Wird > 60 s keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch beendet.
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
9. Konfiguration der Offset- und Steigungskorrektur
Die Offset- und Steigungskorrektur dient zum Ausgleich von Sensortoleranzen bzw. zur Feinjustierung von Abweichungen Ihres Messumformers bzw. Signalgebers.
Aufruf:
Gleichzeitig den rückseitigen Taster (Taste 5) und für >2 Sekunden
drücken.
In der Anzeige erscheint “ OFFS“.
Der Ausgangsfunktion kann frei im Bereich des Anzeigebereiches
eingestellt werden.
Allgemeine Beschreibung und Hinweise zur Bedienung:
Mit wird zum nächsten Parameter weitergeschaltet bzw. eine veränderte Einstellung
gespeichert.
Mit oder wird in die Einstellebene gewechselt oder die Einstellung des Wertes
vorgenommen.
Mit werden Eingaben abgebrochen bzw. beendet. Änderungen, die nicht mit SET gespeichert
wurden, werden verworfen.
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Parameter
Wert
Beschreibung
0FFS
± 10% FS
Offset
Die Eingabe des Offset erfolgt in Digit bzw. °C/°F.
Die einstellbaren Werte sind vom Messbereich abhängig
Taste drücken bis wieder 0FFS in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
Beispiele für Offset- und Steigungskorrektur:
Beispiel 1: Anschluss eines Pt1000-Fühlers (mit Offsetfehler durch die Kabellänge des Sensorkabels)
Die Geräteanzeige ohne Offset und Steigungskorrektur ist wie folgt: bei 0°C = 2°C, bei 100°C = 102°C
Es errechnet sich: Nullpunkt: 2
Beispiel 3: Anschluss eines Durchflussmessgebers
Die Geräteanzeige ohne Offset und Steigungskorrektur ist wie folgt: bei 0 l/min. = 0.00, bei 16 l/min. = 16.17
Es errechnet sich: Nullpunkt: 0.00
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Der Unterschied dieses Menüs zum Ausgang-Konfigurationsmenü ist, dass die
Einstellung von Schaltverzögerungen und Vorzugslagen nicht möglich ist.
Wird > 10 s keine Taste gedrückt, so wird die Einstellung abgebrochen und in die
nächst höhere Ebene gewechselt.
Wird > 60 s keine Taste gedrückt, so wird das Menü automatisch beendet.
Eine Veränderung der Eingangs-Konfiguration des Gerätes kann Einfluss auf die
Schalt- und Alarmpunkte haben. (z.B.: Skalierungsänderung bei Normsignalen, Veränderung der Auflösung o. Einheit bei Temperatur)
Überprüfen Sie daher bei Änderungen der Eingangs-Konfiguration anschließend Ihre
Ausgangseinstellungen!.
Einstellung bei
0VTP
Beschreibung
weiter in Kapitel
NO
Kein Ausgang, Gerät ist nur Anzeige
Menü-Aufruf nicht möglich
--
2P
2-Punkt-Regler
10.2
3P
3-Punkt-Regler
10.2
2P.AL
2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm
10.3
3P.AL
3-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm
10.3
AL.F1
Min-/Max-Alarm, gemeinsam
10.4
AL.F2
Min-/Max-Alarm, getrennt
10.4
Bei Geräte mit Option A1 und AV1
stehen die Output-Ausführungen 3P, 2P.AL und AL.F2 nicht zur Verfügung.
Die Output-Ausführung 3P.AL steht nur bei Geräten mit Option R3, H3 und
N3 zur Verfügung.
S1S2
1
2
max
min
Alarm
SET
1234
10. Schaltpunkte bzw. Alarmgrenzen einstellen (nur bei GIR 2002)
Aufruf:
Taste für >2 Sekunden drücken.
Abhängig von der in der Konfiguration die unter „Output“ gewählt wurde
erfolgt eine unterschiedliche Anzeige( siehe unten). Wechseln Sie hierzu in das entsprechend Kapitel. Der Wert kann frei im Bereich des Anzeigebereiches eingestellt werden.
Allgemeine Beschreibung und Hinweise zur Bedienung:
Mit wird zum nächsten Parameter weitergeschaltet bzw. eine veränderte Einstellung
gespeichert.
Mit oder wird in die Einstellebene gewechselt oder die Einstellung des Wertes
vorgenommen.
Mit werden Eingaben abgebrochen bzw. beendet. Änderungen, die nicht mit SET gespeichert
wurden, werden verworfen.
10.1. Menü
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Parameter
Wert
Beschreibung
1.ON
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.OFF
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 1
2.ON
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.OFF
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 2
Parameter
Wert
Beschreibung
1.ON
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 1
1.OFF
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 1
2.ON
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Einschaltpunkt von Schaltfunktion 2
2.OFF
nur bei 3P
Min. Anzeigewert ... Max. Anzeigewert
Ausschaltpunkt von Schaltfunktion 2
AL. K,
AL.L O ... Max. Anzeigewert
Max-Alarmpunkt
AL.L O
Min. Anzeigewert ... AL. K,
Min-Alarmpunkt
A.DEL
0 ... 9999
Alarmverzögerung, Angabe in Sekunden
bis Alarm ausgelöst wird
10.2. 2-Punkt-Regler, 3-Punkt-Regler
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Schaltpunkte bei Verwendung des Gerätes als
2-Punkt- bzw. 3-Punkt -Reglers. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der
Anweisung unter Kapitel 8.1, die Ausgangsfunktion “2P“ oder “3P“ gewählt haben.
In der Anzeige muss 1.ON stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wieder 1.ON in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
Beispiel: Sie haben eine Heizplatte und möchten diese auf eine Temperatur von 120°C, mit einer
Hysterese von +2°C regeln. Hierfür ist für den Einschaltpunkt “1.on“ = 120°C und den Ausschaltpunkt “1.off“ = 122°C einzustellen. => Bei einer Temperatur unter 120°C schaltet das Gerät ein, bei 122°C schaltet es aus.
Bemerkung: Je nach Trägheit Ihrer Heizplatte ist ein Überschwingen der Temperatur
möglich.
10.3. 2-Punkt-Regler mit Alarm, 3-Punkt-Regler mit Alarm
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Schalt- und Alarmpunkte bei Verwendung des Gerätes als 2-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm bzw. 3-Punkt-Regler mit Min-/Max-Alarm
Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung unter Kapitel 8.1, die Ausgangsfunktion “2P.AL“ oder “3P.AL“ gewählt haben.
In der Anzeige muss 1.ON stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wieder 1.ON in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 33 v. 40
Der Alarmausgang ist invertiert.
Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv
Der Alarmausgang ist invertiert.
Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem Alarm aktiv
Parameter
Wert
Beschreibung
AL. K,
AL.L O ... Max. Anzeigewert
Max-Alarmpunkt
AL.L O
Min. Anzeigewert ... AL. K,
Min-Alarmpunkt
A.DEL
0 ... 9999
Alarmverzögerung, Angabe in Sekunden
bis Alarm ausgelöst wird
Beispiel: Sie haben einen Kühlraum und möchten diesen auf eine Temperatur zwischen -20°C und -
22°C regeln.
Hierfür ist für den Einschaltpunkt “1.on“ = -20°C und den Ausschaltpunkt “1.off“ = -22°C einzu-
stellen.
=> Bei einer Temperatur über -20°C schaltet das Gerät ein, bei -22°C schaltet es aus.
Bemerkung: Je nach Trägheit Ihres Kühlkreislaufes ist ein Überschwingen der Temperatur
möglich.
Beispiel: Sie möchten die Temperatur im oben beschriebenen Kühlraum zusätzlich auf Tempera-
tur von
-15°C und -30°C alarmüberwachen.
Hierfür ist für den Max-Alarm “AL.Hi“ = -15°C und den Min-Alarm “AL.Lo“ = -30°C einzustellen.
=> Steigt die Temperatur über -15°C bzw. sinkt sie unter -30°C ab, so löst das Gerät
nach der eingestellten Alarmverzögerung den Alarm aus.
Bitte beachten Sie, dass der Alarmausgang invertiert ist. Das heißt, der Schaltausgang ist bei keinem
Alarm aktiv.
10.4. Min-/Max-Alarm (getrennt oder gemeinsam)
Dieses Kapitel beschreibt die Einstellung der Alarmpunkte bei Verwendung des Gerätes zur Min/Maxwert-Überwachung. Diese Anweisung setzt voraus, dass Sie, entsprechend der Anweisung
unter Kapitel 8.1, die Ausgangsfunktion “AL.F1“ oder “AL.F2“ gewählt haben.
In der Anzeige muss AL. K, stehen.
Parametereingabe beenden:
Taste drücken bis wiederAL. K, in der Anzeige erscheint.
Drücken Sie nun um das Menü zu verlassen.
Beispiel: Sie möchten die Temperatur in einem Gewächshaus auf 15°C und 50°C Alarm überwa-
chen. Hierfür ist für den Max-Alarm “AL.Hi“ = 50°C und den Min-Alarm “AL.Lo“ = 15°C
einzustellen.
=> Steigt die Temperatur über 50°C bzw. sinkt sie unter 15°C ab, so löst das Gerät nach
der eingestellten Alarmverzögerung den Alarm aus.
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Taste
Beschreibung
Min.-Wert
kurz drücken
es wird kurz “Lo“ angezeigt, anschließend wird
für ca. 2 s der Min-Wert angezeigt.
Max.-Wert
kurz drücken
es wird kurz “Hi“ angezeigt, anschließend wird
für ca. 2 s der Max-Wert angezeigt.
und
Löschen
gleichzeitig für
2 s drücken
es wird in der Anzeige kurz “CLr“ angezeigt, der
Min-/Max-Wert wird auf den aktuellen Anzeigewert zurückgesetzt
11. Min-/Max-Wertspeicher
Das Gerät besitzt eine Min-/Max-Wertspeicher. Darin wird der tiefste und der höchste Messwert seit
dem Einschalten gespeichert.
12. Serielle Schnittstelle
Das Gerät besitzt eine EASYBus-Schnittstelle. Das Gerät kann als vollwertiges EASYBus-Modul
betrieben werden.
Die serielle Schnittstelle des Gerätes ermöglicht die Kommunikation des Gerätes mit einem übergeordneten Rechner. Die Datenabfrage und Übertragung erfolgt im Master/Slave-Betrieb, d.h. das
Gerät sendet nur Daten auf Anforderung. Jedes Gerät besitzt eine ID-Nummer, so dass eine eindeutige Identifikation möglich ist. Mit der entsprechenden Software (z.B. EASYBus-Configurator –
kostenlos im Internet erhältlich) kann dem Gerät eine Geräteadresse zugeordnet werden.
Benötigtes Zubehör für den Schnittstellenbetrieb:
- Schnittstellen-Konverter EASYBus PC: z.B. EBW1, EBW3, EBW64
- Software für die Kommunikation mit dem Gerät
EBS20M / 60M: 20-/60-Kanal-Software zum Anzeigen des Messwertes
EASYControl net: Universal Mehrkanal-Software zur Echtzeitaufzeichnung und -darstellung von
Messdaten eines Gerätes im ACCESS®-Datenbankformat
EASYBUS-DLL: EASYBUS-Entwicklerpaket zur Entwicklung eigener Software, dieses enthält
eine universelle Windows®-Funktionsbibliothek mit Dokumentation und Programmbeispielen. Die DLL kann von allen gängigen Programmiersprachen eingebunden werden.
13. Alarm-Anzeige (nur bei GIR 2002)
Ist eine Ausgangsfunktion mit Min-/Max-Alarmüberwachung ausgewählt (out = AL.F1) so wird bei
Auftreten eines Min- bzw. Max.-Alarmes dieser durch LED´s angezeigt.
Min.-Alarm: es leuchtet die LED´s „Alarm“ und „min“
Max.-Alarm: es leuchtet die LED´s „Alarm“ und „max“
Tritt ein System-Alarm bzw. System-Fehler auf, so wird dieser als min und max-Alarm gehandhabt.
Es leuchten dann die LED´s „Alarm“, „min“ und „max“. Außerdem wird der Fehlercode in der An-
zeige dargestellt.
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14. Fehlercodes
Erkennt das Gerät unzulässige Betriebszustände, wird ein entsprechender Fehlercode angezeigt.
Folgende Fehlercodes sind definiert:
Err.1: Messbereich überschritten
Der Messbereich des Gerätes ist überschritten.
Mögliche Ursache: - Eingangssignal zu groß
- Fühlerbruch (bei Pt100 und Pt1000)
- Fühlerschluss (bei 0(4)-20mA)
- Zählerüberlauf
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald das Eingangssignal
wieder innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt.
- Sensor, Messumformer bzw. Frequenzgeber überprüfen.
Der max. mögliche Anzeigebereich von 9999 Digit des Gerätes ist überschritten.
Mögliche Ursache: - Skalierung fehlerhaft
- Zählerüberlauf
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald der Anzeigewert
wieder < 9999 ist.
- Zähler rücksetzen.
- Bei häufigem Auftreten sollte ggf. überlegt werden ob der durch die
Skalierung gewählte Anzeigebereich nicht zu groß gewählt wurde und
entsprechend reduziert werden sollte (z.B. Faktor 10)
Err.4: Anzeigebereich unterschritten
Der min. mögliche Anzeigebereich von -1999 Digit des Gerätes ist unterschritten.
Mögliche Ursache: - Skalierung fehlerhaft
- Zählerunterlauf
Abhilfe: - Die Fehlermeldung wird zurückgesetzt, sobald der Anzeigewert wieder
innerhalb der zugelassenen Grenzen liegt.
- Zähler rücksetzen.
- Bei häufigem Auftreten sollte ggf. überlegt werden ob der durch die
Skalierung gewählte Anzeigebereich nicht zu groß gewählt wurde und
entsprechend reduziert werden sollte (z.B. Faktor 10)
Err.7: Systemfehler
Das Gerät hat eine integrierte Eigendiagnosefunktion, die ständig wesentliche Teile des
Gerätes kontrolliert. Erkennt die Diagnosefunktion einen Defekt, wird die Fehlermeldung
Err.7 angezeigt.
Mögliche Ursache: - zulässige Betriebstemperatur über- bzw. unterschritten
- Gerät defekt
Abhilfe: - Betriebstemperatur einhalten
- Gerät austauschen.
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Ein Aufrufen der Tarafunktion bei einem „normalen“ Anzeigewert von 0 ist nicht
möglich. Ist die Tarafunktion bereits aktiv wird sie in diesem Fall gelöscht..
Alle Geräte, die an den Hersteller zurückgeliefert werden, müssen frei von Gefahrstoffen sein. Gefahrstoffe am Gehäuse können Personen oder Umwelt gefährden.
Verwenden Sie zur Rücksendung des Geräts, insbesondere wenn es sich um ein
noch funktionierendes Gerät handelt, eine geeignete Transportverpackung.
Legen Sie dem Gerät das ausgefüllte Rücksendeformular der GHM-Homepage unter
http://www.ghm-messtechnik.de/downloads/ghm-formulare.html bei.
Das Gerät darf nicht über die Restmülltonne entsorgt werden.
Senden sie das Gerät an uns zurück (ausreichend frankiert, siehe auch Hinweise
oben).
Wir entsorgen das Gerät sachgerecht und umweltschonend.
Err.9: Sensor defekt
Der angeschlossene Fühler oder Geber ist defekt.
Mögliche Ursache: - Fühlerbruch bzw. Fühlerkurzschluss bei Pt100 oder Pt1000
- Fühlerbruch bei Thermoelementen
Abhilfe: - Sensor kontrollieren und ggf. austauschen
Er.11: Wert konnte nicht berechnet werden
Eine für die Berechnung des Anzeigewertes nötige Messgröße ist fehlerhaft oder außerhalb des zulässigen Bereiches.
Das Gerät besitzt optional eine Tara-Funktion. Hiermit kann der Anzeigewert auf 0 gesetzt werden,
die Anzeige erfolgt dann „relativ“ zum gesetzten Tara-Wert.
Aufruf der Tarafunktion: kurz drücken der Anzeigewert wird auf 0 gesetzt
Löschen der Tarafunktion: für ca. 2 s drücken es wird in der Anzeige wieder der
aktuellen Messwert angezeigt.
Als Zeichen das die Tarafunktion aktiviert ist, blinkt die LED „S2“.
16. Außerbetriebnahme, Rücksendung und Entsorgung
16.1. Außerbetriebnahme
Vor Außerbetriebnahme ist das Gerät an geeigneter Stelle (z.B. Sicherung) von der Versorgungsspannung zu trennen. Die allgemein geltenden Sicherheitsregeln sind einzuhalten.
Vergewissern Sie sich vor dem außer Betrieb setzen dass die zu schaltenden Lasten ebenfalls
abgeschaltet sind und sich in einem Zustand befinden, die keine Gefährdung darstellen.
16.2. Rücksendung und Entsorgung
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(bei Option H2: Steuerausgang für externes Halbleiterrelais,
Steuerspannung: ~6 VDC / max. 15 mA)
Reaktionszeit: < 25 ms bei Normsignal
< 0.5 s bei Temperatur, Frequenz (f > 4 Hz)
Funktionen: 2-Punkt, 3-Punkt, 2-Punkt mit Alarm, Min-/Max-Alarm gemeinsam oder ge-
trennt und 3-Punkt mit Alarm *6.
Schaltpunkte: frei wählbar
Analogausgang: *
4 *5
0-20 mA und 4-20 mA (AA..) oder 0-10V (AV..)
bzw. entsprechend der Angabe auf Typenschild
Skalierung: frei wählbar
Genauigkeit: 0.3 % FS
Nullpunktoffset: 30 mV bei 0..10 V, 60 µA bei 0..20 mA
Min. zulässige Last: 1000 Ohm (für AV1, AV3)
Max. zulässige Bürde:300 Ohm (für AA1, AA3)
Option R3 H3 oder N3: *6:
Zusätzlicher 3ter Ausgang für die Alarmmeldung (ermöglicht Ausgangsfunktion 3-Punkt mit Alarm)
E32.0.02.6B-11 Montage- und Betriebsanleitung GIA 2000 / GIR 2002 Seite 39 v. 40
Versorgung:230 VAC (± 10%), 50/60 Hz (Standard)
bzw. entsprechend der Angabe auf Typenschild
Isolierung: Überspannungskategorie II nach EN 61010-01
Leistung: ca. 4 VA (Analogausgangsoptionen ca. 5,5 VA )
Nenntemperatur: 25 °C
Umgebungsbedingungen:
Arbeitstemperatur: -20 bis +50 °C
Relative Feuchte: 0 bis 80 % rel. LF. (nicht betauend)
Lagertemperatur: -30 bis +70 °C
Max. Einsatzhöhe: 5000 m über NN
Gehäuse:Schalttafel- / Gehäuseeinbau mit Halteklammern
Abmessung: 96 x 48 mm (Frontrahmenmaß B x H).
Einbautiefe: ca. 115 mm (inkl. Schraub-/Steckklemmen)
Befestigung:mit Halteklammer
Schalttafelausschnitt: 90.5
+0.5
x 43.0
+0.5
mm (B x H)
Elektroanschluss:Rückseitig über Schraub-/Steckklemmen
Leiterquerschnitte: Signalklemmen:
0.14 bis 1.5 mm² eindrahtig oder Litze flexibel mit Aderendhülse
(Aderendhülse mit Kunststoffhülse: max: 1 mm²)
Netzklemmen:
0.14 bis 2.5 mm² eindrahtig oder Litze flexibel mit Aderendhülse
(Aderendhülse mit Kunststoffhülse max: 1,5 mm²)
Schutzdaten:
Schutzart Front: IP 54 nach EN 60529, mit Dichtung GGD4896: IP 65
Schutzart Gehäuse
und Anschluss: IP 20 nach EN 60529
Verschmutzungsgrad
: 2 nach EN 61010-1
Richtlinien / Normen: Die Geräte entsprechen folgenden Richtlinien des Rates zur Angleichung
der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten:
2014/35 EU Niederspannungsrichtlinie
2014/30/EU EMV Richtlinie
2011/65/EU RoHS
Angewandte harmonisierte Normen:
EN 61326-1 : 2013 Störaussendung Klasse B,
Störfestigkeit nach Tabelle 2
Zusätzlicher Fehler: <1%
EN 61010-1 : 2011
*2 nicht vorhanden bei GIA 2000
3
*
nicht vorhanden bei GIR 2002 mit Optionen AA1 und AV1
4
*
nur vorhanden bei Optionen AA1 und AV1
5
*
nur vorhanden bei Optionen AA3 und AV3
6
*
nur vorhanden bei Optionen R3, H3 und N3
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