GRAUPNER YAK 11, 9391 Instructions Manual

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler 02/2007
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zu Best.-Nr. 9391
YAK 11
Für Verbrennungsmotoren bis 20 cm³ Hubraum
Es wird eine Fernsteuerung mit 6 Funktionen benötigt
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Technische Daten
Spannweite ca. 1720 mm Rumpflänge ohne Spinner ca. 1480 mm Flächeninhalt ca. 60 dm² Fluggewicht je nach Ausrüstung ca. 4700 g EWD ca.0,5 ° Schwerpunkt ca. 170 mm hinter der Tragflächenvorderkante in Rumpfmitte gemessen
Achtung: Dieses Modell ist kein Spielzeug! Sollten Sie mit solch motorisiertem Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an erfahrene Modellflieger, die Sie unterstützen können. Es könnte zu Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Denken Sie an die Sicherheit und Ihre Gesundheit.
Wichtig! Bevor Sie mit dem Bau beginnen!
Auch wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben, lesen Sie diese Anleitung genauestens durch und kontrollieren Sie die Teile dieses Bausatzes auf Vollständigkeit. Es wurde viel Mühe darauf verwand, den Aufwand möglichst einfach zu machen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
Hinweis zur Folienbespannung
Auf Grund von starken Wetteränderungen (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) können in der Bespannfolie kleine Falten auftreten. In seltenen Fällen auch ein Verzug der Bauteile. Dies liegt in der Natur der Holzbauweise mit Folienbespannung. Es kann, wie folgt, mit einem Heißluftgebläse (Fön), wie sie für den Modellbauer angeboten werden, wieder korrigiert werden. Falten: Mit Warmluft anblasen und mit weichem Tuch anreiben. Verzogene Fläche: Fläche dem Verzug entgegen leicht verdreht aufspannen und mit Warmluft die Bespannung wieder glätten.
Vorsicht! Nicht mehr Wärme zuführen, als unbedingt notwendig. Bei zu heißem Bügeleisen schmilzt die Folie und es entstehen Löcher.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Wenn Blechschrauben in Holz eingeschraubt werden, diese durch Weißleim gegen Lösen sichern: Weißleim in Bohrung einspritzen und Schraube eindrehen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen betreffend Motor-Flugmodelle mit Verbrennungsmotoren
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs­und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden.
Diese Sicherheitshinweise sind Bestandteil dieser Anleitung und müssen zusammen mit der Bedienungsanleitung sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden.
Motorflugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein.
Motorflugmodelle sind für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.
Ein Betrieb darf nur unter Anleitung und Aufsicht eines Erwachsenen
erfolgen, der mit den sich daraus ergebenden Gefahren vertraut ist.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt.
Ferngesteuerte Flugmodelle dürfen nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck eingesetzt werden, also als nicht manntragendes Sportgerät. Eine anderweitige Verwendung ist verboten.
Ein Modell kann nur funktionstüchtig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut oder montiert wurde. Eigenmächtige Veränderungen von Konstruktion und Material sind nicht zulässig. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Sportflugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung ­versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein! Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen.
Unbedingt die Angaben zur Schwerpunktlage und zu Ruderausschlägen beachten! Das Modell muss entsprechend justiert werden.
Fernlenkanlage: Sich vergewissern, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann einschalten! RC-Anlage öfters kontrollieren; auch sie ist gewissem Verschleiß ausgesetzt. Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nie unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern. Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres Modells und Motors.
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Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb von Modell und Motor betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Sich niemals in der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch einmal ein Teil davon lösen und mit hoher Geschwindigkeit und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte Personen treffen. Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden Luftschraube in Berührung kommt!
Vorsicht bei losen Kleidungsstücken wie Schals, weiten Hemden usw.: sie werden vom Propellerstrahl angesaugt und können in den Luftschraubenkreis gelangen.
Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen und ermahnen diese, sich in ausreichendem Schutzabstand (wenigstens 5 m) aufzuhalten.
Modellflug darf nur bei "normalen" Außentemperaturen betrieben werden, d. h. in einem Bereich von - 5º C bis + 35º C. Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akku-Kapazität und Werkstoffeigenschaften und anderem führen.
Modellkraftstoff ist giftig! Nicht in Kontakt mit Augen oder Mund bringen! Eine Aufbewahrung ist nur in deutlich gekennzeichneten Behältern und außerhalb der Reichweite von Kindern zulässig.
Motor nie in geschlossenen Räumen, wie Keller, Garage usw. laufen lassen. Auch Modellmotoren entwickeln tödliches Kohlenmonoxyd-Gas.
Nur im Freien betreiben!
Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen
gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der entsprechenden Hersteller.
Modellkraftstoff ist leicht entzündlich und brennbar; fernhalten von offenem Feuer, übermäßiger Wärme, irgendwelchen Quellen von Funken oder sonstigen Dingen, die zu einer Entzündung führen können. In der direkten Umgebung von Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen darf nicht geraucht werden.
Ein Modellmotor entwickelt beim Betrieb eine Menge Hitze. Motor und Schalldämpfer sind darum während des Betriebs und noch eine Weile danach sehr heiß. Bei Berührung kann das zu ernsthaften Verbrennungen führen. Vorsicht bei Einstellarbeiten! Schutzhandschuhe tragen! In Extremfällen können auch Brände ausgelöst werden.
Während des Betriebs des Motors treten nicht nur giftige und heiße Abgase aus dem Auspuff aus, sondern auch sehr heiße und flüssige Verbrennungsrückstände, die zu Verbrennungen führen können.
Nach dem Betrieb sind Kraftstoffreste aus Tank und Motor zu entfernen.
Überprüfen Sie vor und nach jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an
ihm angekoppelten Teile (z. B. Luftschrauben, Ruderanlenkungen, Ruder usw.) auf mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
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Das Anlassen des Motors erfolgt mit einem Elektrostarter, der evtl. mit einem zum Modell passenden Adapter ausgerüstet ist. Als alternative Anwerfhilfe bei Flächenmodellen kann z. B. ein Rundholz mit einem aufgesteckten Stück Wasserschlauch verwendet werden.
Modellmotoren entwickeln im Betrieb u. U. einen Schallpegel der weit größer als 85 dB (A) sein kann, dabei unbedingt Gehörschutz tragen. Motoren nie ohne Schalldämpfer laufen lassen. Aber auch mit Schalldämpfer können Modellmotoren Nachbarn stören. Ruhezeiten beachten!
Steht ein Modell mit drehender Luftschraube z. B. auf sandigem Grund, so wird Sand oder Staub angesaugt und herumgewirbelt, der auch ins Auge fliegen kann. Schutzbrille tragen!
Darauf achten, dass weder der Glühkerzenstecker, noch das dazugehörige Kabel mit der sich drehenden Luftschraube oder anderen sich drehenden Teilen in Berührung kommt. Auch das Drosselgestänge daraufhin überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Modell mit laufendem Motor getragen wird. Drehende Teile dabei weit von sich weghalten!
Stets auf ausreichende Kraftstoffmenge im Tank achten. Der Tankinhalt kann nie restlos ausgeflogen werden.
Nie Personen überfliegen.
Nie auf Personen zufliegen.
Auf ausreichenden Abstand zu Wohngebieten achten, mindestens 1,5 km
Luftlinie. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Ausreichenden Abstand zu Hochspannungsleitungen halten.
Beim Hantieren am Motor unbedingt auf gute Standfestigkeit achten, auch das Modell muss dabei gut festgehalten werden.
Während des Start- und Landevorgangs müssen die Start- und Landeflächen frei von unbefugten Personen und beweglichen Hindernissen sein.
Das Flugmodell muss während des gesamten Fluges ständig beobachtet werden können. Es hat bemannten Luftfahrzeugen stets auszuweichen.
Betreiben Sie Ihr Modell nie auf öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen, Park- oder Spielplätzen usw. und sorgen Sie dafür, dass Sie es stets unter voller Kontrolle haben.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss man die Drossel so eingestellt haben, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden. Geht dies nicht, wird die Kraftstoffzufuhr durch Abklemmen oder Abziehen des Verbindungsschlauches zum Tank unterbrochen. Niemals versuchen, den Motor am Schwungrad, Propeller oder Spinner anzuhalten!
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird.
Rechtlich gesehen ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen.
Die Broschüre »Modellflugrecht, Paragrafen und mehr«, Best.-Nr. 8034.01, stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim
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Fachhandel eingesehen werden. Bei Modellen mit Verbrennungsmotoren muss z. B. eine Aufstiegserlaubnis vorliegen und es besteht Versicherungspflicht. Ferner müssen Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeigneten Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von Modellen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-Haftpflichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
Herstellererklärung:
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik Deutschland vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir, die Fa. Graupner GmbH & Co KG, D-73230 Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den Gegenstand. Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die Beeinträchtigung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher
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Abnutzung, Einsatz unter Wettbewerbsbedingungen, unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder Einwirkung von außen beruht. Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten Mängelansprüche und –rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten Ware. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich zugelassen – ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs (z.B. Rechnung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Er hat zudem die defekte Ware auf seine Kosten an die o.g. Adresse einzusenden. Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers so konkret benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich wird. Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen auf Gefahr des Verbrauchers.
Gültigkeitsdauer
Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten Ansprüche aus dieser Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf des Gerätes durch den Verbraucher bei einem Händler in der Bundesrepublik Deutschland (Kaufdatum). Werden Mängel nach Ablauf der Anspruchsfrist angezeigt oder die zur Geltendmachung von Mängeln nach dieser Erklärung geforderten Nachweise oder Dokumente erst nach Ablauf der Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche aus dieser Erklärung zu.
Verjährung
Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruch aus dieser Erklärung nicht anerkenne, verjähren sämtliche Ansprüche aus dieser Erklärung in 6 Monaten vom Zeitpunkt der Geltendmachung an, jedoch nicht vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht
Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und Pflichten findet ausschließlich das materielle deutsche Recht ohne die Normen des Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung. Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
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Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell starten, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung.
Sollten Trockenbatterien zur Stromversorgung verwendet werden, dürfen diese niemals nachgeladen werden. Nur Akkus dürfen nachgeladen werden.
Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor jedem Start geladen werden.
Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fliegen Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und Zubehörteilen.
Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
Entnehmen Sie die Akkus bei Transport und Nichtgebrauch des Modells.
Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz
aus.
Sichern Sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen.
Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso die Empfängerstromversorgung. Senderantenne ganz ausziehen. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält. Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht.
Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie Schmutzreste auch vom Propeller. Säubern Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Fachhändler.
Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, müssen alle bewegten Teile gesäubert und neu geschmiert werden.
Hinweise zum Bau des Modells
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt die Anleitung bis zum Schluss lesen.
Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel, die den im Betrieb auftretenden
Stromstärken genügen.
Verlegen Sie die Empfangsantenne möglichst weit entfernt von den Fahrstrom leitenden Kabeln (mindestens 3 cm).
Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies kann z. B. durch Anschleifen und mit einem nicht nachfettenden Spülmittel geschehen. Das gleiche gilt für die zu lackierenden Oberflächen um eine gute
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Haltbarkeit der Farbe zu erreichen. Vor dem Festkleben von Teilen, unbedingt die entsprechenden Flächen (besonders bei GFK-Rümpfen) sorgfältig mit feinem Schleifpapier aufrauen und gründlich mit z. B. Aceton entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung gewährleistet.
Zusätzlich benötigtes Zubehör
Motor und Zubehör
Motor Best.-Nr.
Hubraum Cm³
Schalldämpfer Best.-Nr.
Luftschraube
Best.-Nr. OS MAX FS 91 SURPASS II
1926
14,95 1821.33 34 x 20 cm
1316.34.20
OS MAX FS 91 SURPASS II-P
1894
14,95 1821.33 34 x 20 cm
1316.34.20
OS MAX FS 120 SURPASS III
1886
19,96 1886.33 36 x 18 cm
1316.36.18
OS MAX FS 120 SURPASS-E
1848
19,96 1886.33 36 x 18 cm
1316.36.18
OS MAX 120 AX
2703
20,0 2703.33 +
38 x 25 cm
1318.38.25
Fernlenkanlage Sie muss über mindestens 6 Steuerfunktionen und 9 Servos verfügen. Ferner sollte am Sender eine Servo-Drehrichtungsumkehr möglich sein.
Besonders empfohlen: Computer-System ab mc-22 bis mc-24. Es können Servos mit Normalabmessungen eingebaut werden. Als Empfängerakku empfehlen wir: 4N-2200 GMVIS JR, Best.-Nr. 98814.4JR, welcher vor und nach dem Flugbetrieb stets gut gewartet werden muss, d. h., bis zum Erreichen der angegebenen Kapazität muss der Akku mehrmals geladen und wieder entladen werden.
Für die Verbindung der beiden Querruder-und Landeklappen- und Fahrwerk-Servos mit dem Empfänger werden fünf Entstörfilter, Best.-Nr. 1040 oder ein Klapp-
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Ferritkern, Best.-Nr. 98516.1 mit fünf Verlängerungskabeln Best.-Nr. 3935.11 benötigt. Die beiden Querruderservokabel müssen mit jeweils einem Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.32,die beiden Landeklappenservokabel mit Best.-Nr. 3935.11 verlängert werden. Schaumgummi zur Lagerung von Empfänger und Batterie, enthalten. Als Servos können solche mit Standardgröße eingebaut werden.
Klebstoffe
Epoxydkleber, z. B. UHU plus schnellfest, Best.-Nr. 962 Epoxydkleber, z. B. UHU plus endfest 300, Best.-Nr. 950 Weißleim, z. B. UHU coll, Best.-Nr. 958.60 UHU hart, z. B. Best.-Nr. 534 UHU ALLESKLEBER Kraft Best.-Nr. 1096 Sekundenkleber, z. B. Best.-Nr. 5821 Schraubensicherungslack, z. B. Best.-Nr. 952 Zubehör für den Betrieb (nicht enthalten) Kraftstoff mit synthetischem Öl, je nach verwendetem Motor Kraftstofffilter, z. B. Best.-Nr. 1650.1 Kraftstoffschlauch, z. B. Best.-Nr. 1643 bei Methanolmotoren Kraftstoffhandpumpe, z. B. Best.-Nr. 1610 Glühkerzenbatterie mit Kerzenstecker, z. B. Best.-Nr. 3248 Elektrostarter, z. B. Best.-Nr. 1628 Starterbatterie, z. B. Best.-Nr. 2592 Erforderliches Werkzeug (nicht enthalten) Verschiedene (Kreuzschlitz-) Schraubendreher, spitze Zange, Flachzange, Seitenschneider, Balsamesser oder Rasierklinge, verschiedene Bohrer, Universalkerzenschlüssel, Bleistift oder Filzstift, Lötkolben mit feiner Spitze.
Der Zusammenbau der YAK 11
Beginnen Sie erst mit dem Zusammenbau, wenn Sie sich mit den Bauteilen und einzelnen Baustadien vertraut gemacht haben. Sollte ein Bauteil Grund zur Beanstandung geben, so ist die vor Baubeginn Ihrem Fachhändler mitzuteilen.
Zusammenbau des Rumpfes
Entsprechend den Markierungen auf den Höhen- und Seitenruder die Löcher für die Ruderhörner bohren. Um nicht zu tief zu bohren kann auf dem Bohrer ein Stellring als Tiefenanschlag montiert werden. In der Größe der Auflagefläche die Bespannfolie vom Ruder ablösen. Tipp: Mit einem angeschliffenen Messingrohr innen Ø passend zu dem außen Ø der Buchse (als Locheisen) lässt sich die Bespannfolie durch Drehen exakt einschneiden.
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Um die Höhenflosse auf den Rumpf kleben zu können wird diese in die Profilanformung des Rumpfes gelegt, ausgerichtet, so dass sie rechtwinkelig und mittig auf dem Rumpf liegt. In dieser Position die Rumpfkontur auf die Unterseite der Höhenflosse übertragen.
Etwas kleiner als angezeichnet die Bespannfolie, mit einem heißen Lötkolben, durchschmelzen und von der Höhenflosse ablösen. Jetzt kann die Höhenflosse auf den Rumpf geklebt werden. Wie zuvor beschrieben die Höhenflosse ausrichten und bis zum Aushärten des Klebstoffes gegen Verrutschen sichern. Nach dem Aushärten des Klebstoffes wird die Seitenflosse aufgeklebt. Seitenflosse so auf den Rumpf legen, dass sie vorne bündig/flächig am Rumpf anliegt auf der Höhenflosse aufliegt und das Scharnier im Schlitz des Rumpfendes steckt. Mit einem Filzstift die Kontur der Seitenflosse auf die Höhenflosse übertragen.
Entlang der Markierung die Bespannfolie mit einem heißen Lötkolben durchschmelzen und von der Höhenflosse ablösen. Unter Zugabe von Klebstoff das Seitenleitwerk aufkleben und bis zum Aushärten des Klebstoffes gegen Verrutschen sichern.
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Nach dem Trocknen des Klebstoffes werden die Buchsen der Ruderhörner in die Bohrungen in den Höhenflossen und dem Seitenruder geklebt.
Die M3 Schraube wir ganz in die Buchse eingedreht und mit einer M3 Mutter gesichert. Nach dem Einstellen des richtigen Hebelarms Schraube kürzen und mit der Anlenkbuchse bündig feilen. Die richtige Höhe der Ruderhörner richtet sich nach den Austritten der Gestänge aus dem Rumpf. Bei Ruder in Mittelstellung muss das Gestänge genau auf die Einhängebohrung treffen. Bei den beiden Höhenruder muss selbstverständlich auf gleichen Hebelarm geachtet werden.
Wie auf dem Foto zu sehen, die Gummitüllen und Hohlnieten in die Servoflansche einsetzen und in die Servohalterung schrauben, für die Befestigungsschrauben mit Ø 1,5 mm vorbohren.
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Wie auf den nachfolgenden Fotos zu sehen die Servos für Höhen- ,Seitenruder und Motordrossel in das Befestigungsbrettchen schrauben.
Der Gestängeanschluss im Servohebel des Drosselservos wird mittels Schraube und Muttern so befestigt, dass er sich noch ohne merkliches Spiel drehen lässt, Muttern mit UHU schraubensicher gegen Lösen sichern. Die Einhängebohrungen in den Servohebeln von Seiten- und Höhenruder müssen auf Ø 1,8 mm aufgebohrt werden.
Bei Ruder und Servos in Mittelstellung die Länge der Gestänges anzeichnen. Mit einer Flachzange die Gestänge rechtwinkelig abbiegen und soweit kürzen, dass sie noch ca. 1,5 mm über den Sicherungsclip überstehen.
Sicherungsclip aufstecken und von der Seite auf die Gestänge aufschieben.
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Zusammen- und Einbau des Kraftstofftanks
Auf das Tankpendel ein Stück Silikonschlauch aufschieben. Das freie Ende des Silikonschlauches auf ein Röhrchen des Tankverschlusses soweit schieben, dass, wenn später der Tankverschluss montiert ist, sich das Pendel im Tank ohne anzuecken bewegen kann. Die freien Kunststoffröhrchen mit einem Fön oder Feuerzeug leicht erwärmen, so dass man es leicht biegen kann. Ein Röhrchen zeigt dann nach unten und ist später zum Befüllen des Tankes vorgesehen, das zweite zeigt nach oben, ist später der Überlauf beim Betanken. Jetzt den Tankverschluss über den Stutzen am Tank schieben und mittels der Kreuzschlitzschraube festklemmen. Hierbei ist es wichtig, dass die Schraube soweit angezogen wird, dass der Tank dicht ist. Dies kann durch unter Wasser halten des Tankes kontrolliert werden. Den Tank unter Wasser halten - Luft hineinblasen. Wenn der Tank dicht ist, dürfen jetzt keine Luftblasen aufsteigen.
Auf jedes Röhrchen, welches aus dem Tank herauskommt, ein Stück Silikonschlauch, stecken. Die Silikonschläuche mit einem Filzstift kennzeichnen, welcher zum Motor, Überlauf und zum Betanken ist. Jetzt den Tank von der Tragflächenauflage aus so in den Rumpf schieben, dass die drei Silikonschläuche durch die Bohrung im Kopfspant kommen. Damit der Tank beim Fliegen nicht nach hinten rutscht, wird er durch das Einkleben des Quersteges gesichert. Beim Einbau eines Benzinmotors muss der beiliegende Verschlussstopfen gegen einen benzinfesten z.B. Best.-Nr. 133 ausgetauscht werden. Ebenso die Silikonschläuche gegen benzinfeste z.B. Best.-Nr.1325.2
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Einbau des Verbrennungsmotors
Es wird hier nur der Einbau des OS MAX FS 120 gezeigt. Die Vorgehensweise ist aber gleich beim Einbau eines anderen OS MAX-Motors. Der Motor wird so auf die Trägerarme des zweiteiligen Motorträgers geschraubt, dass der Abstand von Kopfspant zur Mitnehmerscheibe ca. 140 mm beträgt.
Zum Anschrauben des Motorträgers am Kopfspant die Markierungen auf diesem als Hilfsmittel benutzen. Der Motorträger wird so angeschraubt, dass der Schalldämpfer in die Aussparung in der Rumpfunterseite kommt. Zur Montage des Drosselgestänges muss der Anlenkhebel abgenommen werden. Das Drosselgestänge mit der Doppelabkröpfung in die äußere Bohrung einhängen. Zur Durchführung in dem Kopfspant an entsprechender Stelle ein Loch mit Ø 3,5 mm bohren. Drosselgestänge zusammen mit dem Führungsröhrchen durch den Kopfspant in den Rumpf schieben, so dass es gleichzeitig durch die Bohrung des Spantes und durch die Querbohrung im Gestängeanschluss geschoben wird. Der Anlenkhebel wird so auf der Welle des Drosselkükens befestigt, dass er bei halb geöffnetem Vergaser parallel zur Vergaserachse verläuft. Bei halboffenem Vergaser und Servo in Mittelstellung wird das Drosselgestänge im Gestängeanschluss festgeklemmt. Schraube mit UHU schraubensicher gegen Lösen sichern.
Zur Montage der Motorhaube müssen in diese Öffnungen für Schalldämpfer, Düsennadel, Kerzenstecker etc. gefeilt bzw. geschnitten werden.
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