AUF GRUND REGELMÄSSIGER ÄNDERUNGEN DARF DIESE INFORMATION
WEDER GEPOSTET, HOCHGELADEN NOCH IN IRGEND EINER ANDEREN
FORM ÜBER DAS INTERNET VERBREITET WERDEN.
Alle Rechte weltweit vorbehalten.
Als erstes...
Sollten Sie beabsichtigen, diese Anleitung nicht oder nicht vollständig zu lesen, empfehlen wir
Ihnen dennoch einen Blick auf Kapitel 3. „Betrieb des Systems“ zu werfen, indem das Binden
des Empfängers an das Sendermodul beschrieben wird. Diese Vorgehensweise spart Ihnen und
unserer Hotline viel Frust.
Einführung
Vielen Dank, dass Sie einen XR-12DXT, XR-12DX oder XR-12DXS Empfänger für das
Graupner|iFS-System gekauft haben. Bitte lesen Sie vorab die gesamte Anleitung bevor Sie
versuchen, das Graupner|iFS-System zu installieren bzw. einzusetzen.
Voraussetzungen für den Einbau
Die Installation des Graupner|iFS-Empfängers ist nicht schwierig. Falls Sie dennoch nach dem
Lesen dieser Bedienungsanleitung glauben, dass Sie die Installation nicht ausführen können,
wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder jemanden, der Sie unterstützen kann.
Diese Anleitung sollte ausreichende und klare Informationen für den Einbau und den Gebrauch
des Systems bieten.
Haftung
Durch den Gebrauch der Anlage stimmen Sie zu, die Graupner GmbH & Co. KG von jeglicher
Haftung freizustellen.
Rechtliche Informationen
Die Funktion sowie das Erscheinungsbild dieses Systems sind durch deutsche, sowie USCopyright-Rechte geschützt. Diverse Terminologien und Bezeichnungen stehen unter
deutschem und/oder US Warenzeichen-Recht.
Anmerkung
Dieses System benötigt eine ausreichende Spannungsversorgung!
Bitte beachten Sie Kapitel 5 zu Ihrer Information über die empfohlene Stromversorgung und wie
Sie ein Spannungsversorgungsproblem erkennen können.
Bedienungsanleitung IFS Seite 1
1. EINBAU
Bei Verwendung des Graupner|iFS-HF-Moduls muss die Modulation des Senders auf PPM,
MPLX, PPM18 eingestellt werden.
Ausnahme: Bei Graupner/JR-Sendern und Verwendung eines Graupner|IFS Empfängers der
über mehr als 9 Kanäle verfügt, benutzen Sie bitte die Betriebsart PPM24.
1.1 Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welchen Graupner|iFS-Empfänger Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets
gleich.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantenne mindestens 5 cm entfernt von allen großen
Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, angeordnet
werden muss.
Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von
Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher
Stelle im Modell angebracht.
Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei
verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden
Beschleunigungskräfte u.U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich
die Kabel in der Umgebung des Empfängers nicht bewegen können.
Sich bewegende Kabel können eine Unterbrechung der Empfangssignale nach sich ziehen.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage der Antenne bei weiten Anflügen die
besten Ergebnisse liefert.
Die Servoanschlüsse der Graupner|iFS-Empfänger sind nummeriert. Der Anschluss mit der
Bezeichnung „B“ ist für den Batterieanschluss vorgesehen, wird aber auch für den BindingStecker verwendet (#23606 XR-12DXT hat einen separaten Bind-Anschluss).
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfänger würde sich einschalten und den Anschein
erwecken, ordnungsgemäß zu arbeiten, aber er würde so nicht richtig funktionieren!
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse verbunden. Die Funktion
jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den
Empfänger.
Beispiel: Der Gasservoanschluss wird durch die Fernsteuerung bestimmt und ist je nach Fabrikat
unterschiedlich. Bei den JR-Fernsteuerungen liegt die Gas-Funktion auf Kanal 1 oder 6, während
bei den Futaba-Fernsteuerungen diese Funktion auf Kanal 3 zu finden ist. Bitte beachten Sie
dies, wenn Sie einen anderen Sender einstellen wollen.
1.2. Empfänger Setup
Nachdem Sie Ihren Empfänger eingeschaltet haben, leuchtet die Status-LED am Empfänger für
3 Sekunden rot und beginnt dann, rot zu blinken.
Rotes Blinken bedeutet, dass keine Verbindung zu einem Graupner|iFS-HF-Modul besteht.
Ist die Verbindung hergestellt, leuchtet die Status-LED konstant rot.
Bedienungsanleitung IFS Seite 2
1.3 Erweiterter Programmier-Modus
Die XR-12DX und XR-12DXS und XR-12DXT Empfänger verfügen über keinen erweiterten
Programmiermodus.
2. XZ-P1 (Computer Programmier-Interface 23300) oder Telemetrie Station 23301
Um den Empfänger in den Computer-Programmiermodus zu versetzen, stellen Sie zuerst sicher,
dass der Empfängerakku nicht eingesteckt bzw. ausgeschaltet ist, d.h. der Empfänger bekommt
keinen Strom. Stecken Sie nun den Bindingstecker in die mit B (#23312 XR-12DXT Bind)
markierte Buchse am Empfänger und schalten ihn ein. Sobald die STATUS-LED schnell rot zu
blinken beginnt, ziehen Sie den Binding-Stecker wieder ab. Die STATUS-LED wird nun dauerhaft
rot leuchten. Das System ist nun zur Nutzung mit dem Programmier-Interface bereit.
2.1 Zurücksetzen auf die Default-Einstellungen (RESET)
Alle Einstellungen können auf die Default-Werte zurückgesetzt werden.
Wird dieser Reset durchgeführt, werden alle Einstellungen zurückgesetzt, einschließlich der
Binding-Einstellungen. Das bedeutet, dass mit diesem Empfänger das „Binding“ mit dem
Graupner|iFS-Sendermodul wiederholt werden muss.
Für einen Reset stecken Sie den Binding-Stecker in die B-Buchse (#23312 XR-12DXT Bind)des
Empfängers und schalten ihn anschließend ein. Die STATUS-LED beginnt schnell rot zu blinken,
nach ca. 7 Sekunden beginnt sie langsam zu blinken und geht anschließend ganz aus. Entfernen
Sie nun den Binding-Stecker und schalten den Empfänger aus. Der Reset ist damit ausgeführt.
3. BETRIEB DES SYSTEMS
Achtung: Höhere Servoauflösung führt zu einem direkteren Ansprechverhalten des
Graupner|IFS Systems im Vergleich zu Ihrer bisherigen benutzen Technologie.
Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Verhalten vertraut!
Bevor das Graupner|iFS-System benutzt werden kann, muss zunächst der Graupner|iFSEmpfänger "angewiesen" werden, ausschließlich mit einem einzigen Graupner|iFS-HF-Modul
(Sender) zu kommunizieren. Dieser Vorgang, als "Binding" bezeichnet, ist lediglich einmal für
jeden neuen Empfänger erforderlich.
Hinweis:
Wenn Sie Ihr System binden wollen, muss erst der Empfänger in den Bindungs-Modus gebracht
werden, bevor der Sender in den Bindungs-Modus gebracht wird.
"Binding" des Graupner|iFS-Empfängers an das Sendermodul
3.1 Empfänger binden
Stecken Sie den Empfängerakku an einen beliebigen freien Anschluß des Empfängers außer
Anschluß „B“. Schalten Sie den Graupner|iFS-Empfänger ein und warten Sie, bis die Status-LED
rot blinkt.
Stecken Sie nun den Binding-Stecker in Buchse „B“ (#23312 XR-12DXT Bind). Sobald die
Status-LED dauerhaft rot leuchtet, entfernen Sie den Binding-Stecker wieder. Die Status-LED
wird nun schnell rot blinken, um anzuzeigen, dass der Empfänger nun auf einen Graupner|iFSSender zum Binden wartet. Bei erfolgreichem Binding geht die LED kurz an und dann aus.
Bedienungsanleitung IFS Seite 3
3.2 Sender binden
Die Modulation des Senders muss zunächst korrekt eingestellt worden sein, wie eingangs
beschrieben, z.Zt. also auf PPM, MPX, PPM18 oder PPM24.
Drücken und halten Sie den PROG-Taster des Graupner|iFS-HF-Moduls, während Sie den
Sender einschalten.
Halten Sie den Taster weiterhin gedrückt, während die Status-LED zunächst erlischt und dann
grün leuchtet. Lassen Sie den PROG-Taster los.
Sobald der PROG-Taster losgelassen wird, sollten sich alle Komponenten binden.
Alle STATUS-LEDs schalten gleichzeitig auf grün, wenn ein erfolgreicher Bindungsvorgang
erfolgt ist.
Sollte die STATUS-LED am Sender nicht grün leuchten, wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
Sie müssen danach den Sender und alle Empfänger aus und wieder einschalten.
Ihr Graupner|iFS-System ist nun betriebsbereit, wenn die Status LED am Sender grün und die
LED am Empfänger rot leuchtet.
Der Hopping-Modus muss vor dem Bindungs-Vorgang eingestellt werden!
Die Hopping-Informationen werden während des Bindungs-Vorgangs übertragen. Sollten Sie den
Hopping-Mode ändern, müssen alle Empfänger neu gebunden werden.
Mehr-Empfänger-Betrieb ist im Hopping Mode 1 nicht verfügbar. Nur die Hopping-Modes 2-5
unterstützen mehrere Neben-Empfänger!
Achtung!
Hopping-Modes 2-5
Wenn mehr als zwei Empfänger (die auf ein Sendermodul gebunden sind) zur gleichen Zeit
eingeschaltet sind und der zugehörige Sender eingeschaltet wird, wird „irgendeiner“ der
Empfänger an den Sender gebunden. Der andere Empfänger wird sich nicht binden (es sei denn
er ist als Nebenempfänger konfiguriert).
Das Aus- und Einschalten Ihres Senders wird die Empfänger binden oder die Verbindung lösen!
Aus diesem Grund vergewissern Sie sich bitte, dass Ihr zuletzt geflogenes Modell ausgeschaltet
ist, bevor Sie das nächste Modell einschalten!
4. REICHWEITENTEST
Hinweis:
Während des Reichweitentests wird die Reichweite Ihres v3.0 und späteren Versionen des
Graupner|iFS Systems mit abgeschraubter Antenne beachtlich geringer sein, als mit früheren
Versionen. Das kommt daher, weil die Sendeleistung bei gedrücktem PROG-Taster nun 25 Mal
kleiner als bei früheren Versionen ist.
Führen Sie einen Reichweitentest des Graupner|iFS-Systems entsprechend den
nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich von einem Helfer beim
Reichweitentest unterstützen.
4.1 Reichweitentest
1. Bauen Sie den Empfänger endgültig, wie vorgesehen, im Modell ein.
Bedienungsanleitung IFS Seite 4
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein, so dass die Servobewegungen beobachtet werden
können.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die
Empfängerantenne mindestens 15 cm über dem Erdboden liegt. Es ist ggf. notwendig, das
Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand zum Körper.
5. Drücken und halten Sie den Programmiertaster des Sendermoduls
6. Bewegen Sie sich etwa 10 Meter vom R/C-Modell weg und bewegen Sie die Knüppel. Wenn
Sie zu irgendeiner Zeit Unterbrechungen feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren
und lassen Sie den Taster los, um fest zu stellen, ob die Unterbrechung dadurch behoben
wird. Wenn das Problem dadurch nicht mehr vorhanden ist, vergewissern Sie sich, dass der
Empfänger mindestens 15 Zentimeter beim Testen über dem Boden ist.
7. Während Sie den Programmiertaster weiterhin drücken, bewegen Sie sich langsam vom
Modell weg während Sie die Steuerknüppel permanent bewegen. Sobald Sie
Unterbrechungen feststellen, lassen Sie den Programmierknopf los. Das Lösen des
Programmierknopfes sollte eine sofortige Reaktion ermöglichen. Falls es dies nicht 100% tut,
benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie Graupner GmbH & Co. KG.
8. Der Test ist beendet.
Achtung:
Während des Normalbetriebs (Fliegen oder Fahren) keinesfalls den PROG-Taster am
Sendermodul drücken und halten!
4.2 Einstellung FAILSAFE
Falls kein Failsafe programmiert wurde, behalten die Servos ihre letzte gültige Position bei
(Hold), wenn eine Failsafe-Situation auftritt. Die Werkseinstellung für Failsafe beträgt 2
Sekunden.
Für jeden Kanal können Sie „Failsafe“ statt „Hold“ programmieren, wie oben beschrieben. Wenn
das einmal vorgenommen wurde, können Sie für diese Kanäle jetzt die vorgesehenen
Servopositionen eingeben. Schalten Sie dazu die Fernsteuerung ein, so dass die Servos bewegt
werden können. Stecken Sie nun den Binding-Stecker in die Buchse „B“ am Empfänger und
warten, bis die STATUS-LED erlischt. Entfernen Sie nun den Binding-Stecker. Die STATUS-LED
beginnt nun, für ca. 8 Sekunden zu blinken. Innerhalb dieser Zeit bringen Sie mit den
Steuerknüppeln und Gebern am Sender die Servos in die vorgesehene Failsafe-Position; diese
wird jetzt im Empfänger gespeichert.
Beachten Sie bitte: nur die Kanäle, die Sie gerade mit einer Failsafe-Position belegt haben,
werden in einer Failsafe-Situation in die programmierte Position gebracht, die anderen gehen in
die letzte gültige Position (Hold).
Empfängerausgänge
Die Servo- und Batteriestecker können beliebig eingesteckt werden, ohne dass Schäden
entstehen, jedoch funktionieren Empfänger und Servos nur bei richtiger Polarität.
Achtung: Keine Stromquelle mit falscher Polarität mit dem mit „B“ bezeichneten
Anschluss verbinden, andernfalls ist ein zuverlässiger Betrieb des Systems nicht
gewährleistet. Der Empfänger wird sich einschalten lassen, aber die Servos werden nicht
ordnungsgemäß funktionieren. Ruckelnde Servos, eine blinkende Empfänger-LED und
andere merkwürdigen Dinge könnten auftreten. Die Reichweite wird ungenügend sein,
sogar dann, wenn ein Reichweitentest ein gutes Ergebnis brachte.
Bedienungsanleitung IFS Seite 5
5. STROMVERSORGUNG DES SYSTEMS
Das Graupner|iFS-System ist ein computergesteuertes System. Genau wie Ihr Personalcomputer zu Hause ist die Stromversorgung der kritischste Baustein, der über Erfolg oder
Misserfolg entscheidet.
Graupner|iFS-Sendermodule können mit der Standard Senderbatterie betrieben werden. Keine
weiteren Komponenten werden benötigt.
Graupner|iFS-Empfänger müssen einwandfrei mit Strom versorgt werden!
Mit den heutzutage üblichen kräftigen Digitalservos kann die Belastung der Flugakkus extrem
sein. Es ist nichts ungewöhnliches, dem Akku während des Fluges viele Ampere zu entnehmen.
Sie sollten eine Stromversorgung verwenden, die die richtige Spannung liefert, auch unter hoher
Last. Selbst kleine Servos wie die Graupner/JR DS-281 können bis zu 0.7 Ampere ziehen, wenn
Sie unter Last blockieren. Vier dieser Servos in einem „Foamie“ können technisch 3 Ampere
ziehen, hierbei ist der Strom, der für den Empfänger benötigt wird, noch nicht eingeschlossen.
Jahrelang wurde über Sender-„fehler“ oder „Störungen“ mit 35MHz/36MHz/72MHz/75MHzGeräten geklagt, die eigentlich Stromversorgungsprobleme waren und keine Signalverluste.
Die Graupner|IFS-Empfänger XR-12DXT, XR-12DX und XR-12DXS benutzen die neueste
Technologie und arbeiten bis zu einer Mindestspannung von 2.1 V zuverlässig, also weit unter
der Spannung, die die Servos mindestens benötigen.
5.1 Empfohlene Power Einstellungen für Graupner|iFS-Empfänger
4-Zellen Packs:
4 Zellen Packs arbeiten sehr gut mit Graupner|iFS-Empfängern zusammen, vorausgesetzt, sie
haben eine ausreichende Kapazität. Der Maßstab, den wir verwenden ist nicht weniger als
350mAh für jedes analoge Servo und nicht weniger als 500 mAh für jedes digitale Servo.
Deshalb würde in einem typischen 4 Analogservo-Setup eine 1400 mAh 4-ZellenStromversorgung das absolute Minimum sein, das wir empfehlen. Sicher könnten Sie mit einer
kleineren Kapazität auskommen, aber dann müssen Sie sich selbst die Frage stellen: „ Was ist
mir mein Modell wert und bin ich gewillt, ein Risiko mit einer unzureichenden Stromversorgung
einzugehen?“
5-Zellen Packs:
5-Zellen Packs bieten einen größeren Spannungsspielraum. Sie sind eine bessere Wahl im
Vergleich zu 4-Zellen Packs. Beachten Sie bitte, dass einige Servos die Spannung eines 5Zellen Packs nicht bewältigen können. Achten Sie auf die Spezifikationen Ihrer Servos, bevor Sie
ein 5-Zellen Pack verwenden.
A123 Packs: (Nanophosphate® Lithium Ionen)
Diese sind die beste Wahl. Sie verfügen über eine Spannung, die höher als bei einem 4-Zellen-,
aber geringer als bei einem 5-Zellen Pack ist. Die aktuellen Fähigkeiten dieser Akkus übertreffen
jeden 4 oder 5 Zellen NiMh- oder NiCd- Akku.
2-Zellen LiPo Packs:
Neuere Hochstromservos können mit einem zweizelligen Lipo Pack benutzt werden. Das geht
sehr gut, weil die Graupner|iFS-Empfänger Spannungen bis 10 Volt verarbeiten können.
Beachten Sie jedoch, dass die Eingangsspannung für die Graupner|iFS-Empfänger nicht
geregelt ist, so dass die volle Eingangsspannung an die Servos ausgegeben wird.
Bedienungsanleitung IFS Seite 6
Bitte beachten Sie, dass Steckerladegeräte, die mit vielen R/C-Fernsteuerungen geliefert
werden, meist nur für 4 Zellen Packs ausgelegt sind. Diese Ladegeräte haben typischerweise
einen Ladestrom von 50mA, das bedeutet, dass in jeder Stunde 50 mA Strom in den
Empfängerakku geladen werden.
Für einen 2.000mAh Akkupack würde es demnach 40 Stunden dauern, diesen aus erschöpftem
Zustand aufzuladen und immerhin noch 20 Stunden, wenn der Akku halb leer war. Eine Ladung
über Nacht, um auf volle Kapazität zu kommen, würde in beiden Fällen nicht funktionieren.
5.2 Lastprüfung, BECs und Schalter
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie Ihre Empfängerstromversorgung jedes Mal mit einer Last von
mindestens 1,5A testen, bevor Sie damit fliegen.
Es gibt Hersteller, die kostengünstige Last- und Spannungsprüfgeräte anbieten. Diese
untersuchen, ob Ihre Empfängerstromversorgung die Leistung hat, die notwendig ist, um Ihr
Setup zu fliegen. Ansonsten bewegen Sie alle Knüppel schnell zur selben Zeit, um eine
realistische Belastung zu simulieren.
BEC Schaltungen (Battery Eliminator Circuits) sind großartig für kleine Flugmodelle, bei denen
die Belastung des Akkus sehr gering ist. Hüten Sie sich jedoch vor jeglichen „Linearreglern“,
selbst wenn es sich um sogenannte „Hochstromversionen“ handelt.
Schaltregler sind bei weitem zuverlässiger und werden generell nicht heiß oder verändern ihre
Ausgangsspannung unter Hitze oder Last.
In Fahrt- oder Flugreglern integrierte BECs müssen einen genügend hohen Strom zur Verfügung
stellen können, um Graupner|iFS-Empfänger ausreichend mit Strom versorgen zu können. Wir
haben viele Regler untersucht, die nicht funktionierten.
Obwohl Schalterkabel eine sehr komfortable Art und Weise sind , RC-Modelle ein- und
auszuschalten, können sie doch die Ursache von Systemausfällen sein. Selbst hochbelastbare
Schalter haben einen Spannungsabfall von 0,2 Volt wenn sie neu sind. Wenn sie altern,
oxidieren sie und die dauernde Erschütterung nagt an den Metallkontakten. Wir haben nach
einer Flugsaison an einem Hochleistungsschalter einen Spannungsabfall von 0,7V gemessen.
5.3 Laden, Laden, Laden!
Kein Flugakku ist zu voll. Wir empfehlen, Ihren Akkus zwischen den Flügen noch eins
„draufzusetzen“. Oftmals fliegen Sie keine aufeinander folgenden Flüge und es ist genügend Zeit
zum Nachladen vorhanden, insbesondere wenn Sie LiFe-Akkupacks verwenden, bei denen ein
Nachladen buchstäblich in wenigen Minuten erledigt ist.
5.4 Halten Sie Ihre Setups einfach
Obwohl es Modellbauer bevorzugen, die neuesten und besten Produkte zu haben, gibt es einige
Produkte, die neue potentielle Fehlerquellen einschleppen können, wenn sie installiert werden.
Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, Ihre Installationen so einfach wie möglich auszuführen.
Statt „Stromversorgungserweiterungen“ zu verwenden, empfehlen wir Ihnen den Einsatz von
doppelten Stromversorgungssteckern an beiden Enden der Servobuchsenleiste der
Graupner|iFS-Empfänger.
Wenn Sie zum Beispiel einen Graupner|iFS 10-Kanal-Empfänger benutzen, sollte die
Stromversorgung am B/T-Anschluss und am Kanal 10-Anschluss erfolgen (selbst dann, wenn ein
sog. Y-Kabel, Best.-Nr. 3936.11) verwendet werden muss).
Bedienungsanleitung IFS Seite 7
Die Verwendung von zwei separaten Flugakkus an jedem Ende der Servosteckerleiste
ermöglicht das Doppelte der bisherigen Kapazität und gibt Ihnen den Vorteil eines
funktionierenden Systems, wenn ein Akku ausfällt.
5.5 Reboot Indikator
Ab der Firmwareversion 1.3 und neuer habe alle iFS-Empfänger eine Reboot-Anzeige. Nach
dem Verbinden mit dem Sender leuchtet die STATUS-LED am Empfänger dauerhaft rot. Wird
die Spannung unterbrochen und der Empfänger startet dadurch neu (reboot), bilnkt die STATUSLED langsam um dies zu signalisieren. Achtung: wenn Sie die Akkus wechseln, ohne dabei den
Sender auszuschalten, wird die Reboot-Anzeige ebenfalls aktiviert! Um sie zurückzusetzen,
müssen Sie den Sender und Empfänger ausschalten.
Achtung
Beachten Sie bitte, dass die Park- und Slowflyer Empfänger XR-12DXx IFS keine
Unterspannungswarnung besitzen und die Status-LED auch bei Unterspannung niemals auf
„orange“ gehen wird. Bitte testen Sie diese Setups mit einer Last, um auf eine ausreichende
Spannung zu überprüfen!
Hinweis:
Enthält FCC ID: OUR-XBEE / OUR-XBEEPRO * Das enthaltene Gerät entspricht Teil 15 der
FCC-Normen. Der Betrieb ist abhängig von den folgenden Bedingungen: (I.) Die Anlage darf
keine schädlichen Störungen verursachen und (II.) Die Anlage muss jegliche Störungen
akzeptieren, auch solche, die eine unerwünschte Funktion verursachen können.
WARNUNG: Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für mobile Sendeanlage
zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der
Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein
Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Die Senderantenne darf NICHT zusammen mit einer anderen Antenne oder einem anderen
Sender angebracht werden.
6. GARANTIE
Wir gewähren auf dieses Erzeugnis eine Garantie von 24 Monaten.
Die Fa. Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96, 73230 Kirchheim/Teck gewährt ab
dem Kaufdatum auf dieses Produkt eine Garantie von 24 Monaten. Die Garantie gilt nur für die
bereits beim Kauf des Produktes vorhandenen Material- oder Funktionsmängel. Schäden die auf
Abnützung, Überlastung, falsches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung zurückzuführen
sind, sind von der Garantie ausgeschlossen.
Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprüche des Verbrauchers werden durch diese
Garantie nicht berührt.
Bitte überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rücksendung das Produkt genau auf Mängel,
da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die entstandenen Unkosten in Rechnung stellen müssen.
Bedienungsanleitung IFS Seite 8
7. HINWEISE ZUM UMWELTSCHUTZ
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung
weist darauf hin, dass dieses Produkt bzw. elektronische Teile davon am Ende
seiner Lebensdauer nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden dürfen.
Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und
elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der
Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden
Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bei RC - Modellen müssen Elektronikteile, wie z.B. Servos, Empfänger oder Fahrtenregler aus
dem Produkt ausgebaut und getrennt bei einer entsprechenden Sammelstelle als Elektro-Schrott
entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Bedienungsanleitung IFS Seite 9
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