GRAUPNER X-306 FM, X-306 Operating Manual

Garantie-Urkunde
Warranty certificate / Certificat de garantie
RC-System X-306 FM
35 MHz Best.-Nr. 4708 40 MHz Best.-Nr. 4709 35 MHz Best.-Nr. 4708.261
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warrantied for
garantie de
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Die Fa. Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96, 73230 Kirchheim/Teck gewährt ab dem Kauf­datum auf dieses Produkt eine Garantie von 24 Mona­ten. Die Garantie gilt nur für die bereits beim Kauf des Produktes vorhandenen Material- oder Funktions­mängel. Schäden die auf Abnützung, Überlastung, fal­sches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung zu­rückzuführen sind, sind von der Garantie ausgeschlos­sen. Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprü­che des Verbrauchers werden durch diese Garantie nicht berührt. Bitte überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rück­sendung das Produkt genau auf Mängel, da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die entstandenen Unkosten in Rech­nung stellen müssen.
Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96. 73230 Kirchheim/Teck, Germany guarantees this product for a period of 24 months from date of purchase. The guarantee applies only to such material or operational defects witch are present at the time of purchase of the product. Damage due to wear, overloading, incompetent handling or the use of incorrect accessories is not covered by the guarantee. The user´s legal rights and claims under garantee are not affected by this guarantee. Please check the product carefully for defects before you are make a claim or send the item to us, since we are obliged to make a charge for our cost if the product is found to be free of faults.
La société Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96, 73230 Kirchheim/Teck, Allemagne, accorde sur ce produit une garantie de 24 mois à partir de la date d´achat. La garantie prend effet uniquement sur les vices de fonctionnement et de matériel du produit acheté. Les dommages dûs à de l´usure, à de la surcharge, à de mauvais accessoires ou à d´une application inadaptée, sont exclus de la garantie. Cette garantie ne remet pas en cause les droits et prétentions légaux du consommateur. Avant toute réclamation et tout retour du prouit, veuillez s.v.p. cotrôler et noter exactement les défauts ou vices
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Ceská Republika/ Slovenská Republika
RC Servis Z. Hnizdil Leteckà 666/22 CZ 16100 Praha 6 - Ruzynè (+42) (023) 33 13 09 5
Name des Käufers, Owner´s name, Nom de l´acheteur
Übergabedatum, Date of purchase/delivery, Date de remise
Strasse, Wohnort, Complete adress, Domicie et rue
Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers, Stamp and signature of dealer, Cachet de la firme et signature du detailant
mit Servo C 261
X-306 FM
3-Funktions-Fernlenkset
X-306 FMX-306 FM
X-306 FMX-306 FM
X-306 FM
BEDIENUNGSANLEITUNG
OPERATING MANUAL
INSTRUCTIONS D´UTILISATION
G R A U P N E R GmbH & Co. KG D - 7 3 2 3 0 K I R C H H E I M / T E C K G E R M A N Y
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ENGLISH page 12DEUTSCH Seite 2
Graupner X-306 FM Fernlenksystem
Inhaltsverzeichnis Funktionsbeschreibung, Ausführungen
Inhaltsverzeichnis Seite
Sicherheitshinweise 3 Funktionsbeschreibung Sender 3 Bedienelemente und Funktion 6 Einsetzen der Senderbatterien 8 Betriebshinweise Empfänger 9 Empfangsanlage 10 BEC-System 10 Anschlußbeispiele 10 Ergänzende Hinweise 12 Entstörung von Elektromotoren 12 Technische Daten 13 Zulässige Betriebfrequenzen 14 Zulassungszertifikat 15 Konformitätszertifikat 15 Garantieurkunde 16
Änderungen sowie Liefermöglichkeiten vorbehalten. Lieferung nur durch den Fachhandel. Bezugsquellen werden nachgewiesen. Für Druckfehler kann keine Haftung übernom­men werden
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Allgemeines
Ergonomisch optimiertes, technisch hochwerti­ges FM-Fernlenksystem zum Eco-Preis für den Einsteiger zur Steuerung von Flug-, Schiffs-, Boots- und RC-Car Modellen.
Durch konsequente Optimierung bietet dieser FM-Sender in seiner Klasse einen perfekten Bedien- und Funktionskomfort.
Übersichtlicher Batterie-LED Monitor zur Kontrolle von Senderfunktionen und Batterieparameter.
Steuerknüppel (Höhen- und Querruder) mit feinfühliger rastbarer Trimmung. Proportionaler Steuerhebel (Gas) mit feiner Rastung.
Eine umschaltbare Neutralstellung (Rast­funktion) des Gas/Brems-Steuerknüppels perfektioniert den Sender, wenn er zur Steuerung von RC-Car-oder RC-Boots­Modellen verwendet wird. Vorwärtsfahrt 70%, Rückwärtsfahrt 30%.
Reverseschalter für Drehrichtungsumkehr der Steuerknüppelfunktionen von außen zugänglich.
Ladebuchse für Senderbatterien mit elektronischer Schutzschaltung gegen Falschpolung und Kurzschluss der Stecker am Ladekabel.
Robuste 7gliedrige Teleskopantenne
03/04
Lieferbare Ausführungen X-306 FM 35, für das 35-MHz-Band
Best.-Nr. 4708 X-306 FM 35 mit C261, für das 35-MHz-Band Best.-Nr. 4708.261 X-306 FM 40, für das 40-MHz-Band Best.-Nr. 4709
Im Set enthalten
Sender X-306 FM, Empfänger C 8 FM, 1 Servo C 677 (C261 bei Best.-Nr. 4708.261), Empfänger-Batteriehalterung Schalterkabel, Quarzpaar aus dem ent­sprechendem Frequenzband
Lieferbares Zubehör
Batterien: für Sender 8 Stück, für Empfänger 4 Stück erforderlich, bitte nur Batterien vom Typ: Mignon / R6 verwenden. ECO-POWER 1,2V/800 mAh Best.-Nr. 3621 Trockenbatterie 1,5V Best.-Nr. 3422 Sanyo 1,2V/2100mAh Best.-Nr. 98856
Rastfedersatz für Sender Best.-Nr. 3145.80 Sender-Umhängeriemen Best.-Nr. 1121
Empfohlene Ladegeräte
MINILADER 2 Best.-Nr. 6422 MULTILADER 3 Best.-Nr. 6427 MULTILADER 6E
1)
Best.-Nr. 6426
TURBOMAT 6 Plus
1)
Best.-Nr. 6428
TURBOMAT 7 Plus
1)
Best.-Nr. 6429
TURBOMAT 16 Plus
1)
Best.-Nr. 6430
1)
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022, für Empfängerakku Best.­Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte und Batterien finden Sie im GRAUPNER-Hauptkatalog FS.
Ersatzteil
Teleskopantenne für Sender, Best.-Nr. 3145.6
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhob­by zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbe­dingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Diese Anleitung ist einem evtl. nachfolgenden Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf nur ausschließlich für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Modell­fahrzeugen eingesetzt werden. Eine anderwei­tige Verwendung ist verboten.
Sicherheitshinweise
Ferngesteuerte Modelle sind kein
Spielzeug!
Auch kleine Modelle können durch unsachge­mäße Handhabung aber auch durch fremdes
Verschulden erhebliche Sach- oder Personen­schäden verursachen. Behandeln Sie ihre Fernlenkanlage sorgfältig. Das sichert stets gleichbleibende Zuverlässig­keit und Betriebsbereitschaft. Technische Defekte elektrischer oder mechani­scher Art können zum unverhofften Anlaufen des Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die Sie erheblich verletzen können! Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von - 15 °C bis + 55 °C. Teile, die durch einen Motor angetrieben wer­den, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil oder Gegen­stand berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschla­gen! Halten Sie sich niemals in der Drehebene von Luftschrauben oder sonstigen sich drehenden Teilen auf! Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit, Vibrationen und anderen Fremd­teilen. Setzen Sie diese niemals übermäßiger Hit­ze oder Kälte aus. Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung.
Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschä­digungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädig­te oder naß gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Kompo­nenten und Zubehörteile verwendet werden. Ver­wenden Sie immer nur zueinander passende, original
GRAUPNER
-Steckverbindungen glei-
cher Konstruktion und gleichen Materials. Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Ge-
räten durchgeführt werden, sonst erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Ver­sicherungsschutz
Wenn die Batterieanzeige am Sender in den lee­ren Bereich wandert, Betrieb einstellen und neue Batterien einsetzen bzw. laden. Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand insbesondere der Emp­fängerbatterie. Warten Sie nicht solange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind!
Trennen Sie immer alle Batterien von ihrem Mo­dell ab, wenn Sie es gerade nicht mehr benüt­zen. Verbrauchte Batterien rechtzeitig ersetzen.
Einbau der Empfangsanlage im Modell
Der Empfänger wird stoßgesichert, in Schaum­gummi gelagert und gegen Staub und Schmutz und Feuchtigkeit geschützt im Modell unterge­bracht. Der Empfänger darf an keiner Stelle un­mittelbar am Modell anliegen, da sonst Vibratio­nen oder Erschütterungen direkt auf ihn über­tragen werden.
Die Empfängerantenne nicht kürzen oder ver­längern und möglichst weit weg von von Elek­tromotoren, Servos, metallischen Gestängen oder stromführenden Leitungen usw. verlegen.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, daß diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten immer eine Gefahr für die Isolation. Achten Sie darauf, daß alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Vermeiden Sie Verpolungen und Kurzschlüsse jeglicher Art mit den Anschlußkabeln, die Gerä­te sind dagegen nicht geschützt.
Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor, alle Teile immer ge­schützt einbauen, damit keine Abgase oder Öl­reste eindringen können. Dies gilt vor allem für
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Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Laden der Batterien
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen wer­den. Es sind stets die Ladehinweise des Akku­herstellers zu beachten und die Lade-zeiten un­bedingt genau einzuhalten. Batterien niemals unbeaufsichtigt aufladen. Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzu­laden (Explosionsgefahr)
Laden der Senderbatterien
Das Batteriefach des Senders kann mit wiederauf­ladbaren Batterien bestückt werden. Verwenden Sie nur ausschließlich Zellen vom Typ: Mignon / R6. Ist der Sender mit wiederaufladbaren Zellen aus­gestattet, können diese über die seitlich am Sender angebrachte Ladebuchse aufgeladen wer­den. Der Sender muß während des gesamten La­devorgangs auf „AUS“ geschaltet sein. Der Ladeanschluß des Senders ist mit einer Rückstrom-Sicherheitsschaltung ausgestattet. Dadurch werden Schäden bei Verpolen oder Kurzschluß mit den Anschlußsteckern des Sen­derladekabels verhindert.
!Achtung! Aufladen der Senderbatterie mit einem Automatik Ladegerät ist auf­grund der Rückstrom-Sicherheits­schaltung nicht möglich.
Wenden Sie sich an Ihre Graupner Service­stelle, um diese Schaltung zu deaktivieren. Be­achten Sie aber, dass dadurch der Kurzschluss­und Verpolungsschutz ebenfalls nicht mehr ge­währleistet ist.
Maximaler-Sender-Ladestrom
Um Schäden am Sender zu verhindern darf der maximale Ladestrom niemals 1000 mA (1 A) über­steigen. Es sind immer die Lade- und Behand­lungshinweise der Batterie- und Ladegerätehers­teller zu beachten.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Bei niedrigen Tempera­turen nimmt die Kapazität stark ab, daher sind die Beriebszeiten bei Kälte kürzer.
Entstörung der Elektromotoren
In Modellen mit Elektroantrieb muß jeder Motor sorgfältig entstört werden. Eine vielleicht schon vor­handene Grundentstörung des Elektromotors reicht in den meisten Fällen nicht aus, sondern erfüllt nur die gesetzlichen Auflagen. Beachten Sie deshalb unbedingt die entsprechenden Hinweise in der Montage und Bedienungsanleitung des Modells. Weitere Entstörfilter und Entstörbauteile finden Sie im GRAUPNER Hauptkatalog FS.
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Einsatz von elektronischen Fahrtreglern
Die richtige Auswahl eines elektronischen Fahrt
reglers richtet sich vor allem nach Bauart und Größe des verwendeten Elektromotors und des Fernsteuermodells. Um ein Überlasten / Beschädigen des Fahrtreg­lers zu verhindern, sollte die Dauer-Strombe­lastbarkeit des Fahrtreglers mindestens die Hälf­te des maximalen Motoren-Blockierstromes be­tragen. Das bedeutet wenn der Motor einen Blo­ckierstrom von 100 A aufweist, so ist minde­stens ein Fahrtregler mit einer Dauer-belastbar­keit von 50 A erforderlich.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning­Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedri­gen Windungszahlen im Blockierfall ein vielfa­ches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Fahrtregler zerstören können.
Bei Schiffsmodellen sollte eine noch größere Si­cherheitsreserve einkalkuliert werden, da so­bald die Schiffsschraube durch Tang oder ande­re Fremdteile blockiert wird, sofort der gesamte Blockierstrom auf dem Fahrtregler lastet.
Fahrtrichtung kontrollieren
Viele Fahrtenregler mit Rückwärtsfahrstufe ha­ben meist im Rückfahrbetrieb eine geringere Belastbarkeit als bei Vorwärtsfahrt. Kontrollieren Sie deshalb unbedingt, ob sich Ihr Fahrtregler in „Vorwärts“-Betrieb befindet wenn Sie Ihr Fahrzeug vorwärts steuern.
Haftungsausschluß / Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponenten kön­nen von der Fa.
GRAUPNER
nicht
überwacht werden. Daher übernimmt die Fa.
GRAUPNER
keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen. Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa.
GRAUPNER
zur Leistung von Schaden­ersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, be­grenzt auf den Rechnungswert der an dem scha­densstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
GRAUPNER
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Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Modell führt unkontrollierte Steuerbewegungen aus und kann Sach- oder Personenschäden verursachen. Die Rudermaschinen können in Endanschlag laufen und Elektronik, Getriebe, Gestänge, Ruder usw. beschädigen und die Empfängerbatterie durch die hohe Belastung vorzeitig entleeren.
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reich­weite überprüfen. Dazu aus entsprechendem Ab­stand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem Motor wieder­holen, während ein Helfer das Modell festhält.
Einbau der Gestänge und Ruder
Grundsätzlich muß der Einbau so erfolgen, daß die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, daß alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Darauf achten, daß keine Metallteile z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw. aneinanderreiben. Hierbei entstehen sogenann­te Knackstörungen, die den Empfänger stören.
Modelle mit Verbrennungsmotor
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muß man die Motor-Drossel so einge­stellt haben, daß das Vergaserküken ganz ge­schlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimm­hebel in die Leerlaufendstellung gebracht wer­den.
Stromquellen
Verwenden Sie niemals defekte, beschädigte Zellen oder Batterien mit unterschiedlichen Zel­lentypen, Mischungen aus alten und neuen Zel­len oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
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den meist in der Außenhaut des Modells einge­bauten EIN-/AUS-Schalter. Servos stets mit den beigefügten Vibrations­dämpfergummis befestigen, nur so sind sie vor allzu harten Vibrationsschlägen einigermaßen ge­schützt. Zum Steuern die Senderantenne immer ganz
ausziehen.
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Sen­ders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen. Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen auf benachbarten Kanälen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinanderstehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Verhaltensregeln
Betreiben Sie Ihr Modell niemals auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen. Gefährden Sie niemals Tiere, Zuschauer oder andere Piloten. Betreiben Sie Ihr Modell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt.
Überprüfung vor dem Start
Sind mehrere Modellsportler am Platz, vergewis­sern Sie sich vorher davon, daß Sie als einziger auf Ihrem Kanal senden, ehe Sie Ihren eigenen Sender einschalten. Die Doppelbelegung eines Frequenzkanals verursacht Störungen oder kann andere Modelle zum Absturz bringen.
Bevor Sie den Empfänger einschalten verge­wissern Sie sich, daß der Gasknüppel des Sen­ders auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst Sender einschalten, dann
erst Empfänger einschalten.
Immer zuerst Empfänger ausschalten,
dann erst Sender ausschalten
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazu­gehörige Sender jedoch auf „AUS“, so kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das
Sender
Bedienelemente und Funktion
Trimmhebel für die Gasfunktion (10)
Ermöglicht feinfühliges Justieren der Gasfunktion
Neutrallagen-Schalter Gasfunktion (9) Die Neutralstellung des Gas-Steuerhebels (Mo­tor-Drehzahlregelung) kann mit dem Neutral­lagen-Schalter in zwei Positionen geschaltet wer­den (siehe Abb. unten).
Steuerhebel für die Gasfunktion (11) Halteöse für Sender-Umhängeriemen (12)
Proportional-Geber Kanal 3 (13)
Mit diesem Geber wird der dritte Kanal, welcher am Empfänger belegt wird, proportional gesteu­ert.
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Neutral-Schalter oben
Neutral-Schalter unten
Vorwärts
Vorwärts
Rückwärts
Rückwärts
“GAS“-Steuerknüppel
Diese Einstellung ist für Modelle geeignet, die einen Regler mit Mittelstellung
Diese Einstellung ist z.B. für Modelle mit Verbrennermotoren geeignet, bei denen die Stop Position nicht in der Mitte liegt.
Stop
Stop
50%
50%
70%
30%
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Funktionsbeschreibung
Sämtliche Steuerbefehle können gleichzeitig und in beliebiger Dosierung ausgeführt werden. Die Ruder folgen exakt der Auslenkung des Steuer­knüppels am Sender in jede beliebige Stellung zwischen Neutral- und Vollausschlag. Die Fernlenksets X-306 FM 35 und X-306 FM 40 dürfen auf dem entsprechenden Frequenz­band und den vorgeschriebenen Kanälen an­melde- und gebührenfrei in Betrieb genommen werden. Bei Beachtung der Frequenzverteilung läßt sich diese Fernlenkanlage auch neben anderen FM­und AM-Geräten betreiben. Sind mehrere Modellsportler am Platz, muß un­bedingt die Frequenzverteilung erfragt werden, ehe der eigene Sender eingeschaltet wird. Die Doppelbelegung eines Frequenzkanals verur­sacht Störungen. Sender und Empfänger sind für die Verwendung von FMsss-Steckquarzen ausgelegt. Mit den Steckquarzen wird der jeweilige Fre­quenzkanal ausgewählt. Es dürfen nur Steck­quarze mit Schutzkappe verwendet werden. Der Steckquarz im Sender muß die gleiche Kanal­Nummer tragen wie der Steckquarz im Empfän­ger.
Bedienelemente und Funktion
(siehe Abbildung rechte Seite)
7gliedrige Teleskopantenne (1) Batterieanzeige (2)
Übersichtliches, dreistufiges LED-Anzeigesy­stem mit elektronischer Dehnung (Spannungs­lupe) zur Überwachung der Batteriespannung. Geht die Batterie-Anzeige in den „leer“-Bereich über, Betrieb sofort einstellen und Batterien er­neuern bzw. NiCd- oder NiMH-Zellen neu aufla­den.
Sender
Funktionsbeschreibung
Steuerhebel für die Lenkfunktion (3) Trimmhebel für die Lenkfunktion (4)
Dieser sehr nützliche Hebel ermöglicht feinfühli­ges Justieren der Lenkfunktion und somit eine präzise Anpassung an das jeweilige Modell.
Ladebuchse (5)
Ist der Sender mit wiederaufladbaren Zellen be­stückt, können diese über die Ladebuchse ge­laden werden. Während des Ladevorgangs ist der EIN-AUS-Schalter des Senders auf AUS zu stellen.
Maximaler Ladestrom 1 A !!!
Polung der Ladebuchse
Senderquarz (6)
Der Steckquarz ist von außen gut zugänglich und läßt sich zusammen mit der Schutzkappe herausziehen. Nur original GRAUPNER FMsss-Steckquarze der entsprechenden Fre­quenz mit schwarzer Schutzkappe und dem Kennbuchstaben T verwenden.
EIN-AUS-Schalter (7) Servoreverse-Schalter (8)
Mit diesen Schaltern kann die Drehrichtung der am Empfänger angeschlossenen Servos vom Sender aus umgepolt werden. So ist eine einfa­che Anpassung an das Modell möglich.
Bedienelemente und Funktion
rot gelb grün
rot gelb grün
rot gelb grün
Batterie „voll“
Batterie „halb leer“
Batterie „leer“
+
-
Drosselservo
Lenkservo
normal umgepolt
normal umgepolt
12
1
2
3 4
6
5
7
8
9
10
11
13
Laden der Senderbatterie
Wenn der Sender mit NC-Zellen bestückt ist, können diese über die am Sender seitlich ange­brachte Ladebuchse geladen werden. Verwenden Sie nur original Graupner-Ladeka- bel.
Maximaler Ladestrom 1 A !!!
Ein Aufladen der Senderbatterie mit einem Auto­matik-Ladegerät ist aufgrund der im Sender ein­gebauten Rückstrom-Sicherheitsschaltung
nicht möglich. Umstellen der Steuerknüppel (Option)
Jeder der beiden Steuerknüppel kann von selbstneutralisierend auf nichtneutralisierend (rastend) umgestellt werden um z. B. die Motor­Gas-Funktion in einer Position zu halten. Dazu ist das Sonderzubehör Best.-Nr. 3145.80 (nicht im Lieferumfang enthalten) erforderlich.
1. Senderrückseite öffnen.
2. Spiralfeder am Steuerknüppel-Aggregat aus­hängen. Den Neutralisations-Rückstellhebel hochklappen und ausbauen.
3. Die Befestigungsschraube der Steuerknüp­pelwippe mit einem Kreuzschlitzschrauben­zieher herausdrehen.
4. Anstelle dieser Befestigungsschraube den im Sonderzubehör enthaltenen Gewindebolzen mit einem Schlitzschraubenzieher in die Steu­erknüppelwippe ganz eindrehen.
5. Das Federblech mit der beiliegenden Schraube und Unterlagscheibe so auf dem Gewindebolzen festschrauben, daß die Fe­derzunge auf der geriffelten Scheibe neben der Steuerknüppelwippe zu liegen kommt.
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Einsetzen der Batterien im Sender
Zum Öffnen des Batteriefachs an der markier­ten Stelle leicht drücken und den Deckel in Pfeil­richtung aufschieben.
Sender
Einsetzen der Batterien im Sender
Die Batterien mit richtiger Polung in das Batterie­fach einsetzen (siehe Abb.). Den Deckel des Batteriefachs wieder schließen. Den Sender zur Überprüfung einschalten. Die Batterieanzeige sollte nun eine volle Batterie an­zeigen. Nach der Überprüfung den Sender ausschal­ten. Wird der Sender nicht gebraucht, sollten die Bat­terien aus dem Batteriefach entfernt werden.
Achtung: Die Lebensdauer der Batterien ist be­grenzt, das Batteriefach sollte daher von Zeit zu Zeit überprüft werden. Ausgelaufene Batterien sofort entfernen, aus­laufendes Elektrolyt aus den Batterien kann den Sender zerstören.
Umstellen der Steuerknüppel
Best.Nr. 3145.80 Bremsfedersatz
Schraube
U-Scheibe
Federblech
Gewindebolzen
Federzunge
Stromversorgung
Die Stromversorgung für die komplette Emp­fangsanlage kann entweder aus der Fahrbatte­rie (BEC-System) oder aus einer separaten Empfängerbatterie erfolgen.
Batteriehalter
Bei der Stromversorgung durch eine separate Empfängerbatterie wird der Batteriehalter mit vier Batterien bestückt. Diese werden mit richtiger Polung in die Batteriehalterung eingesetzt. Die Stromquellen im Batteriehalter zusätzlich durch ein Gummiband sichern. Die offenliegen­den Kontakte, an denen das Anschlußkabel an­gelötet ist, mit kräftigem Isolierband überkleben. Die Batteriehalterung zum Einbau im Modell mit Schaumgummi umwickeln und vibrationsge­schützt befestigen. Die Kabel müssen locker liegen und dürfen auch beim Bewegen des Strom­versorgungsteils nicht auf Zug belastet werden
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Empfänger
Betriebshinweise
Ein HF-Eingangsfilter sichert gute Weitabselek­tion. Für hervorragende Trennschärfe sorgen LC-Filter hoher Güte und mechanischer Festig­keit. Die Aufbereitung (Decodierung) der emp­fangenen Impulse für die einzelnen Ruderma­schinen übernimmt ein integrierter Schaltkreis in stromsparender CMOS-Technik.
Der Empfänger hat Anschlüsse für bis zu 4 Ru­dermaschinen und der Stromversorgung.
Empfängerquarz
Zur Aufnahme des Empfängerquarzes, dessen Kanal-Nummer mit der des Senderquarzes über­einstimmen muß, ist an der Gehäuseoberseite eine Öffnung vorgesehen. Es dürfen nur origi­nal GRAUPNER FMsss-Steckquarze mit grau- er Schutzkappe und Kennbuchstaben R ver­wendet werden.
Unverwechselbarer Steckanschluß
Die Stecker der Rudermaschinen und der Strom­versorgung lassen sich am Empfänger nur rich­tig gepolt einstecken. Dazu sind die Stecker übereinstimmend mit den Buchsen an einer Sei­te mit einer leichten Fase versehen.
Einbau des Empfängers
Der Empfänger wird im Modell stoßgesichert, in Schaumgummi gelagert, gegen Staub und Spritz­wasser geschützt untergebracht. Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Mo­torerschütterungen direkt auf ihn übertragen werden. Den Empfänger so befestigen, daß die Antenne und die Anschlußkabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und nicht auf Zug beansprucht werden.
Anstelle des Batteriehalters können auch wie­deraufladbare Batterien mit 4,8 V angeschlos­sen werden. Siehe GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Der Anschluß am Empfänger erfolgt durch Ein­stecken in die Buchse »Batt.«.
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Anschlußbeispiel 1: Elektronischer Fahrtregler mit BEC-System
Viele der im RC-Car-Bereich üblichen, elektronischen Fahrtregler besitzen meist bereits ein einge­bautes BEC-System. Achtung: Auch diese BEC-Systeme sind nicht uneingeschränkt belastbar. Hier gilt wie auch
schon im Anschlußbeipiel 1 beschrieben, bei höheren Belastungen eine separate Empängerbatterie (siehe Anschlußbeispiel 3) zu verwenden. Beachten Sie hierzu die entsprechenden Hinweise in der Anleitung des Fahrtenreglers!
Anschlußbeispiel 2: Separate Empfängerbatterie, sowie 3 Servofunktionen
Der Anschluß einer separaten Empfängerbatterie erfolgt an einem nicht benötigten Servoanschluß. Die Empfängerbatterie wird über das Schalter-Kabel an den Batterieausgang des Emfpängers ange­schlossen.
Empfangsanlage
Anschlußbeispiele
Fahrbatterie
zum Motor
Empfänger
Servo für “Lenkung“
Elektronischer Fahrtregler mit BEC-System
Empfängerantenne
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger angeschlossen. Die Länge beträgt ca 100 cm. Die Antenne soll geradlinig und möglichst weit weg von Elektromotoren, Rudermaschinen, metallischen Gestängen oder stromführenden Leitungen verlegt werden.
Bei Schiffsmodellen ist der Einbau der Emp­fangsanlage so vorzunehmen, daß der Emp­fänger und die Antenne so weit wie möglich weg von Antriebs-Elektromotoren, stromführenden Leitungen und Metallteilen liegt.
Eine Stabantenne mit 80-100 cm freie Länge ist bei Schiffsmodellen jeder anderen Antenne vor­zuziehen.
Bei Automodellen haben sich Stabantennen be­währt. Hier dürfen ausnahmsweise entspre­chend gekürzte Antennen verwendet werden, da keine großen Reichweiten überbrückt wer­den müssen.
Einbau der Gestänge und Anlenkungen
Grundsätzlich muß der Einbau so erfolgen, daß die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Schwergängige Gestänge und Ruder kosten Strom, verringern die Betriebsdauer und wirken sich nachteilig auf die Stellgenauigkeit aus. Be­sonders wichtig ist, daß alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden. Nach diesen Gesichtspunkten sind die Durch­führungsöffnungen für die Gestänge im Modell auszulegen, Ruderscharniere zu prüfen usw. Besonders wichtig ist diese Forderung für die Betätigung der Motordrossel. Die Stellung »Vollgas« muß durch die Knüppel­stellung bestimmt werden, keineswegs durch mechanischen Anschlag der Drosselvorrichtung. Andernfalls steht die Rudermaschine während des Betriebs fast ständig unter Vollast, hat dadurch eine hohe Stromaufnahme und kann durchbrennen. Auch die Leerlaufstellung muß elektrisch, also durch Knüppelstellung, bestimmt werden und darf nicht mechanisch durch Anschlag der Drossel-Vorrichtung erfolgen.
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Anhang
Ergänzende Hinweise
Entstören von Elektromotoren
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehö­ren entstörte Elektromotoren, da alle Elektro­motoren zwischen Kollektor und Bürsten Fun­ken erzeugen, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weni­ger stören. In Schiffsmodellen mit Elektroantrieb muß der Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen bei Elektroantrieb und Steuerung mit einer Fernsteuer-Anlage grund­sätzlich eingebaut werden. Entstörfilter sollen möglichst dicht am Antriebs­motor montiert werden und die Anschlußleitun­gen von den Stromanschlüssen und der Mas­severbindung des Motors zum Entstörfilter sol­len so kurz wie irgend möglich sein (max. 20 mm). Für jeden Elektro-Antriebsmotor ist eine eigene Entstörung bzw. ein eigenes Entstörfilter zu verwenden.
Entstörkomponenten sowie Entstörfilter finden Sie im GRAUPNER Hauptkatalog FS.
Best.-Nr. 3588
Best.-Nr. 3584
Mindestentstörung
Best.-Nr. 3361 (bis 18A) Best.-Nr. 3362 (bis 36A)
Entstörung mit Entstörfilter
Empfänger-
batterie
4,8V
Schalter-Kabel
Best.-Nr. 3934.1
Servo für “Höhenruder“
Servo für “Seitenruder“
Servo für “Motor“
Empfänger
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