GRAUPNER ULTRAMAT 25 Operating Manual

1
BEDIENUNGSANLEITUNG
OPERATING MANUAL
INSTRUCTIONS D´UTILISATION
ULTRAMAT 25
Mikroprozessorgesteuertes Hochleistungs-Schnelllade-,
Entlade-, Kapazitätsmess-, Akkupflege- und Formierungsgerät für NiCd- / NiMH-, LiPo-/LiIo- und
Ladestrom bis 5 A, Entladestrom bis 3 A
micro-processor controlled rapidcharger, discharger, capacity meter,
battery balancer and battery conditioner
for NiCd-/NiMH-, LiPo-/LiIo cells and lead acid batteries
charge current up to 5 A, discharge current up to 3 A
Chargeur á grande puissance piloté par micro-processeur pour la charge rapide,
la décharge, les mesures de capacité, I’ entretien et le cyclage des
accus NiCd-/NiMH-, LiPo-/LiIo et des accus Pb
Courant de charge jusqu`à 5 A, Courant de décharge jusqu’à 3 A
G R A U P N E R GmbH & Co. KG D - 7 3 2 3 0 K I R C H H E I M / T E C K G E R M A N Y
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2. Warn- und Sicherheitshinweise
Das Ladegerät vor Staub, Feuchtigkeit, Regen, Hitze (z. B. direkte Sonneneinstrahlung) und
Vibration schützen. Nur zur Verwendung im Trockenen!
Die Schlitze im Gehäuse sowie der Lüfter dienen der Kühlung des Geräts und dürfen nicht
abgedeckt oder verschlossen werden. Das Gerät muss zum Laden frei aufgestellt sein, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann.
Das Ladegerät ist ausschließlich für den Anschluss an eine 12 V-Autobatterie geeignet. Es dürfen
keinerlei Veränderungen am Ladegerät durchgeführt werden.
Das Ladegerät und die zu ladende Batterie muss während des Betriebs auf einer nicht brennba-
ren, hitzebeständigen und elektrisch nicht leitenden Unterlage stehen! Niemals direkt auf den Autositzen, Teppiche o. ä. abstellen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Auf gute Belüftung achten.
Verbinden Sie das Ladegerät nur direkt mit den Original-Anschlussleitungen und den Anschluss-
klemmen direkt mit der Autobatterie. Der Motor des Kfz’s muss, solange der ULTRAMAT 25 mit dem Kfz in Verbindung steht, abgestellt sein! Die Autobatterie darf nicht gleichzeitig von einem anderen Ladegerät aufgeladen werden!
Die Ladeausgänge und die Anschlusskabel dürfen nicht verändert oder untereinander in irgend-
einer Weise verbunden werden. Zwischen den Ladeausgängen und der Fahrzeug-Karosserie besteht beim Betrieb an der Autobatterie Kurzschlussgefahr! Lade- und Anschlusskabel dürfen während des Betriebs nicht aufgewickelt sein! Vermeiden Sie Kurzschlüsse mit dem Ladeaus­gang bzw. dem Akku und der Autokarosserie der ULTRAMAT 25 ist dagegen
nicht geschützt.
Stellen Sie deshalb das Gerät niemals direkt auf die Fahrzeugkarosserie.
Lassen Sie das Ladegerät niemals unbeaufsichtigt an der Stromversorgung angeschlossen.Es darf nur ein zu ladender Akku an den Ladeanschluss angeschlossen werden.Folgende Batterien dürfen
nicht an das Ladegerät angeschlossen werden:
- NiCd- / NiMH-Akkus mit mehr als 25 Zellen, Lithium-Ionen/LithiumPolymer-Akkus mit mehr als 7 Zellen oder Bleibatterien mit mehr als 24V Nennspannung.
- Akkus die eine andere Ladetechnik als NiCd-, NiMH-, Lithium- oder Bleiakkus benötigen.
- Defekte, beschädigte Zellen oder Batterien.
- Batterien aus parallel geschalteten oder unterschiedlichen Zellen.
- Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
- Nicht aufladbare Batterien (Trockenbatterien). Achtung: Explosionsgefahr!
- Batterien oder Zellen die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die beim Laden mit diesem Ladegerät auftretenden Ladeströmen zugelassen sind.
- Bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Zellen oder Batterien.
- Batterien oder Zellen mit integrierter Lade- oder Abschaltvorrichtung.
- Batterien oder Zellen die in ein Gerät eingebaut sind oder gleichzeitig mit anderen Teilen elek­trisch in Verbindung stehen.
Um Kurzschlüsse an den Bananensteckern des Ladekabels zu vermeiden, verbinden Sie bitte
immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät und dann erst mit dem Akku! Beim Abklemmen umgekehrt.
Vergewissern Sie sich generell
nach einer "fertig"-Meldung, ob die vom Gerät angezeigte Lademenge der von Ihnen erwarteten Lademenge entspricht. So erkennen Sie zuverlässig und rechtzeitig fehlerhafte Frühabschaltungen. Die Wahrscheinlichkeit von Frühabschaltungen ist von vielen Faktoren abhängig und am größten bei tiefentladenen Akkus, geringer Zellenzahl oder bestimmten Akkutypen.
Vergewissern Sie sich durch mehrere Probeladungen, (vor allem bei geringen Zellenzahlen) von
der einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik. u. U. werden volle Akkus durch einen zu schwachen Peak nicht erkannt.
Vor dem Laden prüfen: Sind die zum Akku passenden Ladeprogramme, die richtigen Lade-/
Entladeströme sowie die bei NiCd und NiMH wichtigen, richtige Abschaltspannungen eingestellt? Sind alle Verbindungen einwandfrei, gibt es Wackelkontakte? Bitte bedenken Sie, dass das Schnellladen von Batterien gefährlich sein kann. Eine, wenn auch nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktionen, kann einen erneuten Ladestart auslösen und den angeschlossenen Akku total überladen.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Seite
1. Allgemeines 2
2. Warn-
und Sicherheitshinweise, bitte unbedingt beachten! 3
3. Allgemeine Betriebshinweise 4
4. Empfohlene Ladekabel, Polaritäten 5
5. Bedienelemente, Bedienung, Ladestart 5
6. Lade- und Entladeprogramme „Akku“ 6
7. Programmstruktur 6
8. Auswahl der Ladeprogrammgruppe 7
9. Inbetriebnahme 7
10. Nickel-Cadmium (NiCd) - Ladeprogramme 8
11. Nickel-Metall-Hydrid (NiMH) - Ladeprogramme 10
12. LithiumIonen (LiIo) / LithiumPolymer (LiPo) - Ladeprogramme 11
13. Blei (Pb) - Ladeprogramme 13
14. Benutzereinstellungen
(Startprogramm, Delta-Peak-Ansprechspannung, Abschalt-
15
verzögerung, Sicherheitstimer, Startstrom, Unterspannungsabsch. usw.)
16
15. Displayanzeigen, Anzeige der Zyklusdaten 18
16. Kontrollanzeigen auf dem Display 18
17. Fehler- und Warnmeldungen, Tipps zum Betrieb 19
18. Reinigung und Wartung 20
19. Hinweise zum Umgang mit Akkus 20
20. Technische Daten 21
21. Garantieurkunde Rückseite
1. Allgemeines
Um alle Eigenschaften Ihres neuen Ladegerätes voll nutzen zu können, lesen Sie vor Inbetrieb­nahme,
die nachfolgende Beschreibung vollständig und sorgfältig durch. Beachten Sie vor
allem die Warn- und Sicherheitshinweise. Diese Anleitung ist an einem sicheren Ort aufzube­wahren und einem nachfolgenden Benutzer des Ladegeräts unbedingt mit auszuhändigen.
Mit
dem ULTRAMAT 25 haben Sie ein ausgereiftes Produkt mit überragenden Eigenschaften erworben.
Durch
den Einsatz modernster Halbleitertechnologie, gesteuert durch einen leistungsfähigen RISC-
Microprozessor werden
überragende Ladeeigenschaften, einfache Bedienbarkeit und optimale Zuver-
lässigkeit, erreicht die normalerweise nur in deutlich teureren Geräten zu finden sind. Mit dem ULTRAMAT 25 lassen sich nahezu alle im Modellbau vorkommenden Nickel-Cadmium (Ni-
Cd)-Sinterzellenakkus, Nickel-Metall-Hydrid (Ni-MH) Akkus, Lithium-Polymer (LiPo) Akkus, Lithium­Mangan (LiMn) Akkus wie auch Blei-Gel oder Blei-Säure (Plumbum, Pb) Akkus aufladen. Diese gasdicht verschlossenen Akkus haben sich für den RC-Betrieb am besten bewährt. Sie sind mechanisch robust, lageunabhängig und störunanfällig. Bei der Lagerung sind außer der Überwachung vor Tiefentladung keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Zusätzlich können Sie mit dem ULTRAMAT 25 auch Akkus entladen, Ihre Akkus pflegen und Kapazitätsmessungen vornehmen. Zur besseren Kühlung und zur Leistungssteigerung ist ein Lüfter eingebaut, der bei Bedarf automatisch zugeschaltet wird.
Hinweis
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezei­ten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnellgeladen werden, welche ausdrücklich für diesen hohen Ladestrom geeignet sind! Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus evtl. erst nach mehreren Lade-/ Entladezyklen ihre volle Kapazität erreichen, auch kann es bei neuen Akkus zu einer vorzeitigen Ladungsabschaltung kommen. Überzeugen Sie sich unbedingt durch mehrere Probeladungen von der einwandfreien und zuverlässigen Funktion der Ladeabschaltautomatik und der eingeladenen Kapazität.
54
Haftungsausschluss
Die Einhaltung der Betriebsanleitung sowie die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung des Ladegerätes können von der Fa. GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Japan
Best.-Nr. 3371
G2 (AMP/G2,5)
Best.-Nr. 3011
BEC
Best.-Nr. 3037JRBest.-Nr. 3021
JR-Sender
Best.-Nr. 3022
4. Empfohlene Ladekabel / Polaritäten
Verschiedene Anforderungen bei der Verwendung und Einsatz von wiederaufladbaren Akkus ma­chen auch unterschiedliche Steckverbindungen erforderlich. Beachten Sie, dass Anschlüsse, Be­zeichnungen und Polaritäten anderer Hersteller unterschiedlich sein können. Verwenden Sie deshalb immer nur zueinander passende, Original-Steckverbindungen gleicher Bauart. Für die Aufladung geeignet sind folgende Ladekabel:
5. Bedienelemente / Bedienung / Ladestart
Verwenden Sie nur Original-Ladekabel mit ausreichendem Drahtquerschnitt. Achten Sie darauf, dass jedes Ladekabel zuvor auf eine max. Länge von 30 cm gekürzt wird.
Die Bedienung des Ladegeräts erfolgt durch nur 4 Bedientasten. Abgesehen von der - /DEC- und +/INC-Taste, mit welcher die Strom- und Spannungswerte verändert werden, haben die Bedientasten, je nachdem ob am Ladeanschluss ein Akku angeschlossen ist oder nicht, unterschiedliche Funktionen:
Bedien-Taste Funktion
Kein Akku PROGRAMM/MODE Auswahl der Ladeprogramme und Untergruppen angeschl.: ENTER/START Auswahl der (Lade-)Programm-Gruppe
Akku PROGRAMM/MODE Beenden des Ladevorgangs, Unterbrechen des Summers. angeschl.: ENTER/START Starten des Ladevorgangs, Wechsel innerhalb der Untergruppen
3. Allgemeine Betriebshinweise
Laden von Akkus
Beim Laden wird dem Akku eine bestimmte Strommenge zugeführt, welche sich aus dem Produkt aus Ladestrom x Ladezeit ergibt. Der maximal zulässige Ladestrom ist vom jeweiligen Akku-Typ abhängig und ist den Datenangaben des Akkuherstellers zu entnehmen.
Nur bei
ausdrücklich als schnellladefähig bezeichneten Akkus darf der Normalladestrom über­schritten werden. Als NORMAL-LADESTROM wird der Strom bezeichnet, der 1/10 des Nennwertes der Kapazitätsangabe beträgt (z. B. bei einer Kapazitätsangabe von 1,7 Ah beträgt der Normalladest­rom 170 mA).
Der zu ladende Akku wird über ein passendes Ladekabel an die Anschlussbuchsen des Ladege-
räts angeschlossen (rot = Pluspol, schwarz = Minuspol).
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezei-
ten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnellgeladen werden, welche ausdrücklich für die an diesem Ladegerät auftretenden hohen Ladeströme geeignet sind.
Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus erst nach mehreren Lade-/ Entladezyklen ihre volle Kapazität
erreichen. Auch kann es im Besonderen bei neuen oder tiefentladenen Akkus zu einer vorzeitigen Ladeabschaltung kommen.
Sollte nach einer Schnellladung eine Zelle des NC-Akkupacks besonders heiß geworden sein, kann
dies auf einen Defekt dieser Zelle hinweisen. Dieser Akkupack sollte dann nicht mehr weiterver­wendet werden (verbrauchte Batterien gehören in den Sondermüll!).
Achten Sie auf sicheren und guten Kontakt aller Steck- und Klemmverbindungen. Eine auch nur
kurzzeitige Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts kann einen erneuten Ladestart auslö­sen und den angeschlossenen Akku u. U. total überladen.
Eine häufige Ursache Fehlfunktionen liegt meist in der Verwendung von unsachgemäßen Ladeka-
beln. Da das Ladegerät
nicht zwischen Akkuinnenwiderstand, Kabelwiderstand und Steckverbin­dungswiderstand unterscheiden kann, ist die erste Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion ein Ladekabel mit ausreichendem Draht-Querschnitt und einer Länge von nicht mehr als 30 cm sowie hochwertigen Steckverbindungen auf beiden Seiten (Goldkontakte).
• Laden von Senderbatterien
Ein in einem Fernsteuersender eingebauter Akku kann über die meist am Sender angebrachte Ladebuchse aufgeladen werden. Senderladebuchsen enthalten meist eine Rückstromsicherung (Diode). Diese verhindert ein Beschädi­gen des Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker. Eine Aufladung des Senderakkus mit dem ULTRAMAT 25 ist jedoch nur nach deren Überbrückung möglich - bitte unbedingt die Angaben in der Sender-Bedienungsanleitung beachten! Der für den Sender max. erlaubte Ladestrom darf
niemals überschritten werden.
Um Schäden im Senderinneren durch Überhitzung und Wärmestau zu vermeiden, sollte der Senderakku aus dem Sender-Batteriefach herausgenommen werden. Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein! Niemals einen Fernsteuersender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten. Eine, auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung durch das Ladegerät derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort zerstört wird.
Führen Sie
keine Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung
nicht geeignet.
Das Ladegerät stellt den geforderten Lade-/Entladestrom nur dann ein, wenn dadurch die technischen
Möglichkeiten des Ladegerätes nicht überschritten werden! Soll durch das Ladegerät ein Lade-/ Entladestrom erbracht werden, den das Ladegerät technisch bedingt nicht leisten kann, wird der Wert automatisch auf den maximal möglichen Wert reduziert. Der tatsächlich benutzte Lade-/Entladestrom wird angezeigt und im Display erscheint abwechselnd mit dem Ladestrom der Schriftzug „ MAX“.
Polklemmen für Autobatterie
Ladeanschluss
„Akku “
Bedientasten
Anschlussstecker für Netzgerät
Kühlrippen
Lüfter
Display
76
8. Auswahl der Ladeprogrammgruppe
9. Inbetriebnahme
Die Lade- und Einstellmöglichkeiten des ULTRAMAT 25 sind über­sichtlich und logisch in vier Programmgruppen unterteilt. Für die unterschiedlichen Akkutypen: NickelCadmium-, Nickel-Me- tal-Hydrid-, LitiumIonen/LithiumPolymer und Pb (Blei)-Akkus steht jeweils eine eigene Programmgruppe zur Verfügung. Eine weitere Programmgruppe beinhaltet die individuellen Einstellmög­lichkeiten des Ladegeräts.
Wird das Ladegerät mit einer 12V-Autobatterie verbunden, so läuft zunächst die Informationsroutine ab, welche einen schnellen Überblick über die wichtigsten Benutzer-Einstellungen des Ladegerätes gibt. Auf dem Display des Ladegeräts werden nacheinander folgende Informationen angezeigt:
Der ULTRAMAT 25 meldet sich mit seinem Namen.
Die Spannung ab der der Lader wegen Unterspannung der Autobatterie die Ladung/Entladung unterbricht wird angezeigt. Dieser Wert kann in der Programmgruppe „Benutzer-Einstel­lungen-Unterspannungs-Abschaltung“ geändert werden.
Die im Menü „Benutzer-Einstellungen - Delta-Peak-Spannung“ eingestellten Ansprechspannungen für die Abschaltautomatik (in mV
pro Zelle!) werden für NiCd- und NiMH-Akkus getrennt
angezeigt.
Das in der Programmgruppe „Benutzer-Einstellungen - Ein­schalt-Einst.“ vorgegebene Start-Ladeprogramm, sowie der Start-Ladestrom werden angezeigt.
Der Lader ist nun einsatzbereit.
Programmwechsel:


Ein Wechsel von einer Ladeprogramm-Gruppe zur nächsten ist
nur bei
abgezogenem Akku möglich.
Ist ein Akku am Ladegerät angeschlossen, ist
kein Wechsel in eine andere Ladeprogramm-Gruppe möglich, bevor nicht der Akku von den Ladebuchsen des Ladegeräts abgezogen wird.


Ein Wechsel von einer Ladeprogramm-Gruppe zur nächsten ist
nur möglich wenn man sich im jeweilige Ladeprogramm im AU­TOMATIK-Modus befindet. Dies bedeutet, dass zuerst sooft die MODE-Taste gedrückt werden muss bis in der obersten Zeile des Displays auch der Schriftzug „AUTOMATIK“ erscheint.


Der Wechsel der Programm-Gruppe erfolgt mit der Taste ENTER.
___________ _____
___________ _____
Unterspannungs-
Abschalt.= 11.8V
___________ _____
___________ _____
NiCd Delta- NiMH
20mV Peak 15mV
___________ _____
___________ _____
NiCd-AUTOMATIK
L:2.5A begrenzt
___________ _____
___________ _____
Sicherheitstimer
120 min.
Die im Menü „Benutzer-Einstellungen - Sicherheits-Timer“ vorgegebene maximale Ladezeit für NiCd- und NiMH-Akkus werden angezeigt.
2 sek.
2 sek.
2 sek.
2 sek.
___________ _____
___________ _____
Graupner
ULTRAMAT 25
NiCd
AUTOMATIK
Programm
MODE
ENTER
MODE
NiMH
AUTOMATIK
Programm
ENTER
ENTER
ENTER
Benutzer-
einstellungen
MODE
MODE
Pb
AUTOMATIK
Programm
ENTER
MODE
Lithium
MANUELL
Programm
7. Programmstruktur
6. Lade- und Entladeprogramme „Akku 1“
Die verschiedenen Möglichkeiten des Ladegeräts sind in 5 Programm-Gruppen aufgeteilt, die Sie in nachfolgend aufgeführter Reihenfolge mit der ENTER-Taste anwählen können. Hinweis: Ist an das Ladegerät ein Akku angeschlossen, so ist kein Wechsel auf eine andere Programmgruppe möglich. Dies ist als zusätzliche Sicherheit integriert, damit nicht während des Ladevorgangs versehentlich auf ein anderes, für den angeschlossenen Akku ungeeignetes Lade­programm gewechselt werden kann. Der Ladevorgang kann durch Drücken der „MODE“-Taste jederzeit unterbrochen werden. Ni-Cd-Akku-Programme: Aufladen, Konditionieren, Formieren, Entladen zur Ermittlung der Kapazitäts­menge, Restkapazität oder zur Zellenselektion. Ni-MH-Akku-Programme: Aufladen, Entladen zur Ermittlung der Kapazitätsmenge, Restkapazität oder zur Zellenselektion. LiPo/LiIo-Akku-Programme: Aufladen, Entladen zur Ermittlung der Kapazitätsmenge, Restkapazität oder zur Zellenselektion. Blei-Akku-Programme: Aufladen, Entladen zu Ermittlung der Kapazitätsmenge oder Restkapazität, Erhaltungsladung für Stand by Betrieb. Benutzereinstellungen: Festlegen der Grundfunktionen des Ladegeräts sowie der individuellen Para­meter der einzelnen Ladeprogramme.
NiCd
AUTOMATIK-
Programm
MODE
MODE MODE MODE MODE
Start-
programm
NiCd NiMH
Lithium
Pb
NiCd -
∆∆
∆∆
Peak
- 10 mV . .
- 30 mV
NiMH -
∆∆
∆∆
Peak
- 5 mV . .
- 25 mV
Autobatterie­Abschaltung
- 10,5 Volt
- 11.8 Volt
Tastenklick
-
AUS
- EIN
Summer
-
AUS
- 10 sek.
- Dauer
Benutzer-
Einstellungen
löschen
**gelöscht**
START­Strom
NiCd 0,1... 5A NiMH 0,1... 5A Lith. 0,1...5A Pb 0,1... 5A oder Automatik-Strom
ENTER
MODE
Benutzer-
Einstellungen
NiCd
MANUELL­Programm
NiCd
Entlade-
Programm
NiCd
Konditions­Programm
NiCd
Kapazitäts­Programm
NiCd
Formierungs-
Programm
MODE MODE MODE MODE MODE
MODEMODEMODEMODE
NiCd / NiMH Sicherheits-
Timer
10 ... 300 min.
NiCd / NiMH
Ladeabschalt-
verzögerung
AUS,
0...9 min.
ENTER
NiMH
AUTOMATIK-
Programm
MODE MODEMODE
NiMH
Kapazitäts­Programm
NiMH
MANUELL-
Programm
ENTER
ENTER
MODE MODE MODE
MODE
Pb
AUTOMATIK-
Programm
Pb
MANUELL-
Programm
Pb
Entlade-
Programm
Pb
Kapazitätstest-
Programm
ENTER
MODE MODE MODE MODE
Lithium
MANUELL­Programm
Lithium
Entlade-
Programm
Lithium
Kapazitätstest-
Programm
Lithium
Typen-
Auswahl
NiMH
Entlade-
Programm
MODE
NiCd
Zyklenanzahl
MODE
MODE
MODE
Pb
Erhaltungsladungs-
Programm
MODE
max.-
Ladestrom
NiCd 0,1... 5A NiMH 0,1... 5A Pb 0,1... 5A
98
NiCd-Formierungs-Zyklenanzahl
NiCd-Formierungs-Programm
NiCd-Kapazitätstest-Programm
___________ _____
___________ _____
Anzahl Zyklen
1 Zyklen
DECINC
+
-
___________ _____
___________ _____
NiCd-Zyklus
E:2.5A L:2.5A
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
___________ _____
___________ _____
NiCd-Kapazität
L:2.5A E:2.5A
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
Dieses Programm ermittelt die Kapazität eines Akkus. Das Programm lädt den Akku zunächst mit dem im Display eingestellten Ladestrom, um ihn anschließend mit dem rechts im Display eingestellten Entladestrom wieder zu entladen. Die Kapazität wird auf dem Display dargestellt.
Die Lade-Abschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein­stellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeab­schaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Wer­ten. Der Sicherheits-Timer ist nur während der Ladung aktiv.
Dieses Programm dient zur Optimierung von Kapazität und Formierung einer Batterie. Es ist vor allem bei neuen Akkus sinnvoll, die ihre Nennkapazität sowieso erst nach mehr als 10 Ladungen erreichen. Das Programm entlädt den Akku mit dem links im Display eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A, oder Automatik) um ihn anschließend mit dem rechts im Display eingestellten Ladestrom (0,1...5,0A, oder Automatik) wieder aufzuladen. Die Lade-Abschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein­stellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeab­schaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Wer­ten. Der Sicherheits-Timer wird bei jedem Lade-Zyklus neu gestartet und ist nur während der Ladung aktiv. Das Auslesen der einzelnen Zyklenwerte ist im Abschnitt „Display­anzeigen“ beschrieben.
Die Anzahl der im NiCd-Formierungsprogramm angewendeten Lade-/Entladevorgänge können eingestellt werden. Es sind 1...10 Zyklen einstellbar. Eine Anzahl von 2 bis 3 Zyklen haben sich in der Praxis als ausreichend herausgestellt. Diese Anzahl sollte nur bei besonders ladeunwilligen Akkus überschritten werden, da zu häufiges Formieren die Lebenser­wartung des Akkus verringert.
Die Anzahl der Zyklen wird aus Sicherheitsgründen bei jeder erneuten Inbetriebnahme des Laders oder auf „1“ zurückgesetzt und muss bei Bedarf erneut angepasst werden.
NiCd-Manuell-Programm
NiCd-Entlade-Programm
___________ _____
___________ _____
NiCd-MANUELL
L:2.5A
DECINC
+
-
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Ladestrom aufgeladen.
Der Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden
Akkus mit den INC / DEC-Tasten eingestellt werden. Die Ladeabschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein-
stellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Lade­abschaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Werten.
Dieses Programm dient z.B. zur Feststellung der Restkapazität oder zur definierten Entladung eines Sender-, Empfänger oder Antriebsakkus
Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A oder Automatik, links im Display) bis zur eingestell­ten Entladeschlußsspannung (0.5...37,0V oder Automatik, rechts im Display) entladen. Als Entladeschlussspannungen sollten etwa 0,5 ... 0,9 V
pro
Zelle gewählt werden um die Akkus nicht zu weit zu entladen und eine evtl. Zellen-Umpolung zu verhindern.
10. NiCd-Programme
Komfortable Ladeprogramme für die Aufladung von im Modellbau üblichen Nickel-Cadmium-Akkus. Ist das Lade-/Entlade-Programm beendet, so erscheint bis zum Abklemmen des Akkus das Lade­programm abwechselnd mit dem Schriftzug “*fertig*” im Display, die Ladezeit, der letzte (Ent-)/ Ladestrom, die ge(ent-)ladene Kapazität sowie Akkuspannung werden angezeigt. Diese Daten geben unter Umständen wertvolle Hinweise auf das Ladeverhalten, die Kapazität des angeschlossenen Ni-Cd Akku-Packs oder fehlerhafte Vollerkennung.
NiCd-Konditions-Programm
___________ _____
___________ _____
NiCd-Kondition
E:2.5A L:2.5A
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
Dieses Programm dient zur Auffrischung eines Akkus kurz vor dessen Gebrauch und zur Minderung des sog. Memory-Effekts. Das Programm entlädt den Akku mit dem links im Display eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A, oder Automatik) um ihn anschließend mit dem rechts im Display eingestellten Ladestrom (0,1...5,0A, oder Automatik) wieder aufzuladen.
Die Ladeabschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein­stellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeab­schaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Wer­ten.
___________ _____
___________ _____
NiCd-Entladen
2.5A 4.8V
DECINC
+
-
DEC
+
-
ENTER
INC
NiCd-Automatik-Programm
___________ _____
___________ _____
NiCd-AUTOMATIK
L:2.5A begrenzt
DECINC
+
-
In diesem Programm erkennt das Ladegerät den angeschlos­senen Akkutypen und passt den Ladestrom dementspre­chend an, sodass eine Überlastung des Akkupacks verhin­dert wird. Der maximale Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu
ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten eingestellt werden. Die Ladeabschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein-
stellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Lade­abschaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Werten.
NiCd
Formierungs-
Programm
MODEMODE MODE MODE MODE
NiCd
AUTOMATIK-
Programm
NiCd
MANUELL-
Programm
NiCd
Entlade-
Programm
NiCd
Konditions­Programm
NiCd
Kapazitätstest-
Programm
NiCd
Anzahl der Zyklen
bei Formierung
MODE
MODE
1110
11. NIMH-Programme
NiMH-Manuell-Programm
NiMH-Entlade-Programm
___________ _____
___________ _____
NiMH-Entladen
2.5A 4.8V
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
___________ _____
___________ _____
NiMH-MANUELL
L:2.5A
DECINC
+
-
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Lade­strom aufgeladen. Der Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten eingestellt werden. Die Ladeabschaltung erfolgt nach den in den Benutzereinstellungen für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeabschalt­verzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Werten.
NiMH-Kapazitätstest-Programm
Komfortable Ladeprogramme für die Aufladung von im Modellbau üblichen Nickel-Metall-Hydrid-Akkus. Ist das Lade-/Entlade-Programm beendet, so erscheint bis zum Abklemmen des Akkus das Ladeprogramm abwechselnd mit dem Schriftzug “*fertig*” im Display, die Ladezeit, der letzte (Ent-)/Ladestrom, die ge(ent-)ladene Kapazität sowie Akkuspannung werden angezeigt. Diese Daten geben unter Umständen wertvolle Hinweise auf das Ladeverhalten, die Kapazität des angeschlossenen Ni-MH- Akku-Packs oder fehlerhafte Vollerkennung.
Dieses Programm dient z.B. zum Feststellen der Restkapazität eines Empfänger- oder Antriebsakkus. Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A, oder Automatik links im Display) bis zur eingestellten Entladeschlussspannung (0,5...37,0V, oder Automatik links im Display) entladen. Als Entladeschlussspannungen sollten etwa 0,5 ... 0,9 V pro Zelle gewählt werden um die Akkus nicht zu weit zu entladen.
Dieses Programm ermittelt die Kapazität eines Akkus. Das Programm lädt den Akku zunächst mit dem links im Display eingestellten Ladestrom (0,1...5,0A, oder Automatik), um ihn an­schließend mit dem rechts im Display eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A, oder Automatik) wieder zu entladen. Die dabei ermittelte Akku-Kapazität wird auf dem Display darge­stellt. Die Lade-Abschaltung erfolgt nach den in den Benutzerein­stellungen für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeab­schaltverzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Werten. Der Sicherheits-Timer ist nur während der Ladung aktiv.
12. Lithium-Programme
Die Ladeprogramme sind nur zum Laden und Entladen von Lithium Ionen-Akkus auf mit einer Zellennennspannung von 3,6 V/Zelle und LithiumPolymer-Akkus mit einer Zellen Nennspannung von 3,7 V/Zelle geeignet. Lithium-Akkus zeichnen sich vor allem durch ihre, im Vergleich zu anderen Akkutypen, wesentlich höhere Kapazität aus. Dieser wesentliche Vorteil auf der einen Seite erfordert jedoch andere Behandlungsmetho­den in Bezug auf die Ladung / Entladung sowie für einen gefahrlosen Betrieb. Die hier grundlegenden Vorschriften müssen auf alle Fälle beachtet werden. Weitere entsprechende Angaben und Sicherheitshinweise entnehmen sie bitte den technischen Angaben des Akkuherstellers. Prinzipiell können Akkus auf Lithiumbasis
NUR mit speziellen Ladegeräten geladen werden, die auf den jeweiligen Akkutyp (Ladeschlussspannung, Kapazität) eingestellt sind. Die Aufladung erfolgt anders als bei NiCd- oder NiMH-Akkus durch eine sog. Konstantstrom/Konstantspan­nungs-Methode. Der für die Ladung erforderliche Ladestrom ergibt sich aus der Akkukapazität und wird vom Ladegerät automatisch eingestellt. Lithiumakkus werden gewöhnlich mit 1 C Ladestrom aufgeladen (1 C Ladestrom = Kapazitäts-Ladestrom. Beispiel: bei einer Kapazität von z. B.: 1500 mAh ist der entsprechende 1 C Ladestrom = 1500 mA (1,5A)). Daher ist am Ladegerät anstelle des Ladestroms die Kapazität des Akkus einzustellen. Wird die zum jeweiligen Akkutyp gehörende, spezifische Lade­schlussspannung erreicht, wird der Ladestrom automatisch reduziert, um ein Über­schreiten der Ladeschlussspannung zu verhindern. Gibt der Akku-Hersteller einen kleineren als den 1 C Ladestrom an, so muss auch der Kapazitäts-Ladestrom entsprechend verringert werden.
Probleme bei Fehlbehandlung der Akkus: Lithium-Ionen-Akkus sind durch Überladung stark gefährdet. Sie kann zu Gasentwicklung, Überhitzung und sogar zur Explosion der Zelle führen. Wird die Ladeschlussspannung von 4,1 V/Zelle (Lithium Ionen) bzw. 4,2 V/Zelle (Lithium Polymer) um mehr als 1% überschritten, so beginnt in der Zelle die Umwandlung der Lithium-Ionen in metallisches Lithium. Dieses reagiert jedoch in Verbindung mit Wasser aus dem Elektrolyten sehr heftig, was zur Explosion der Zelle führt. Andererseits darf die Ladeschlussspannung aber auch nicht unterschritten werden, da die Li Ionen-Akkuzelle sonst eine deutlich geringere Kapazität aufweist. 0,1V unter der Schwelle bedeuten bereits etwa 7% Kapazitätsverlust. Tiefentladung von Lithium-Akkus führt zum rapiden Kapazitätsverlust. Dieser Effekt ist nicht umkehrbar, sodass man es auf jeden Fall vermeiden muss, den Akku unter 2,5 V/Zelle zu entladen.
Achtung: Der eingestellte Zellentyp, die Zellenkapazität und die Zellenanzahl muss immer mit dem zu ladenden Akku übereinstimmen und darf niemals abweichen - Explosionsgefahr! Es dürfen keine Akkus mit integrierten Lademechanismen angeschlossen werden
!
Laden Sie Ihre Lithium-Akkus
nur auf brandsicherem Untergrund.-
MODE
MODE
MODE
NiMH
AUTOMATIK-
Programm
NiMH
MANUELL-
Programm
NiMH
Entlade-
Programm
MODE
NiMH
Kapazitätstest-
Programm
MODE MODE MODE MODE
Lithium
MANUELL­Programm
Lithium
Entlade-
Programm
Lithium
Kapazitätstest-
Programm
Lithium
Typen-
Auswahl
NiMH-Automatik-Programm
In diesem Programm erkennt das Ladegerät den angeschlossenen Akkutypen und passt den Ladestrom dementsprechend an, so­dass eine Überlastung des Akkupacks verhindert wird. Der Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten eingestellt werden. Die Ladeabschaltung erfolgt nach den in den Benutzereinstellungen für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“ , „Ladeabschalt­verzögerung“ und „Sicherheits-Timer“ eingestellten Werten.
___________ _____
___________ _____
NiMH-AUTOMATIK
L:2.5A begrenzt
DECINC
+
-
___________ _____
___________ _____
NiMH-Kapazität
L:2.5A E:2.5A
DEC
INC
+
-
DEC
INC
+
-
ENTER
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Kapazitäts-Ladestrom aufgeladen. Vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus wird mit den INC / DEC-Tasten die Kapazität des Akkus (und somit der
maximale Ladestrom) eingestellt (100 ... 9900mAh). Das Ladegerät be­rechnet daraus automatisch den 1 C Ladestrom.
Lithium-Manuell-Programm
___________ _____
___________ _____
LiPo-MANUELL
L:2500mAh
DEC
INC
+
-
Wird der Akku anschließend an das Ladegerät angeschlossen und der Ladevorgang gestartet, so beginnt der Ladestrom von 0,00 A an langsam bis an die eingestellte Begrenzung anzusteigen. Wundern Sie sich jedoch nicht, wenn der von Ihnen eingestellte Ladestrom nicht erreicht wird, denn das Ladeprogramm überwacht ständig die Batteriespannung und verhindert so ein Übergasen des Akkus. Das automatische Verringern des Ladestroms wird im Display durch den Schriftzug „MAX.“ abwechselnd mit dem reduzierten Ladestrom angezeigt.
1312
13. Pb-Programme
Das Programm ist nur zum Laden und Entladen von Blei-Schwefelsäure- und Blei-Gel-Akkus mit genau 2, 6, 12 und 24 V (1, 3, 6, 12 Zellen) geeignet.
Achtung: Blei-Batterien mit anderen Nennspannungen werden
vom Gerät nicht erkannt und dürfen nicht angeschlossen werden.
Bleiakkus verhalten sich gänzlich anders als die NiCd- oder NiMH-Akkus. Im Bezug zur Kapazität sind Bleiakkus im Vergleich zu NiCd- oder NiMH-Akkus nur mit relativ geringen Strömen belastbar. Das gleiche gilt vor allem auch für deren Ladung, bei denen die Hersteller meist 14 bis 16 Stunden zum Erreichen der Nennkapazität bei der Aufladung mit dem Normalladestrom angeben. Als Normalladestrom wird der Ladestrom bezeichnet der ein 10tel der Nennkapazität des Akkus ausmacht. Beispiel: Kapazität des Akku = 12 Ah --> Normalladestrom = 1,2 A. Die Voll-Erkennung erfolgt, (anders wie bei den NiCd- oder NiMH­Batterien) für Bleibatterien typisch, durch die Höhe der Akkuspannung.
Achtung: Bleibatterien sind nicht schnellladefähig! Wählen Sie deshalb immer nur die vom Akkuhersteller empfohlenen Ladeströme aus. Bedenken Sie auch, dass die Nennkapazität
(d. h. Lebensdauer) eines Pb-Akkus sehr schnell durch falsche Pflege (Überladungen, viele 100% Entladungen und im besonderen Tiefentladungen) negativ beeinflusst wird. Auch entscheidet die Höhe des Lade-/Entladestroms über die entnehmbare Batteriekapazität. Je höher der Strom, desto geringer die Kapazitätsausbeute. Die in den Benutzereinstellungen für Ladeabschaltverzögerung und Sicherheits-Timer eingestellten Werten haben in den PB-Ladeprogrammen keine Wirkung.
Pb-Manuell-Programm
Lithium-Entlade-Programm
Lithium-Kapazitätstest-Programm
___________ _____
___________ _____
LiPo-Entladen
2.5A 2.5V/Zelle
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
Lithium-Typ-Auswahl-Programm
Dies ist das wichtigste Einstellprogramm für Lithiumakkus. In diesem Auswahlprogramm wird der Akkutyp eingestellt. Diese Einstellung ist sehr sorgfältig einzustellen und zu überprü­fen, da das Ladegerät aus diesen Einstellungen alle anderen Ladeparameter ableitet. Die Einstellung des Akkutyps (LiPo oder LiIo) beeinflusst die Abschaltspannung. Sollte ein Lithium-Akku wider Erwarten nur zu 2/3 aufgeladen werden, so haben Sie vielleicht hier den falschen Akkutyp eingestellt. Achtung: wird hier ein falscher Wert eingestellt, so kann der Akku dadurch irreparabel beschädigt werden oder gar explodieren!
Dieses Programm ermittelt die Kapazität eines Akkus. Vor dem eigentlichen Programmstart muss zuerst im LiPo-Ein­stellprogramm der zum Akku passende Akkutyp überprüft und gegebenenfalls eingestellt werden! Das Programm lädt den Akku zunächst mit dem links im Display eingestellten Kapazitäts-Ladestrom (100 ... 9900 mAh), um ihn anschließend mit dem rechts im Display eingestellten Entlade­strom (0,1...3,0A) wieder zu entladen. Die dabei entnommene Akku-Kapazität wird auf dem Display dargestellt. Um eine vernünftige Kapazitätsangabe zu erreichen sollte als Entladestrom höchstens ein Wert etwa 500mA pro 1000 mAh Akkukapazität eingestellt werden. Der vom Akkuhersteller angegebene maximale Entladestrom darf dabei nicht überschritten werden. Bitte bedenken, dass zu hohe Enladeströme den Akku schädi­gen und auch zu einer falschen Kapazitätsanzeige führen.
Dieses Programm dient z.B. zum Feststellen der Restkapazität eines noch nicht leeren Lithiumakkus. Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A, links im Display) bis zur eingestellten Entladeschluss­spannung (2,5...2,9V pro Zelle, rechts im Display) entladen.
Als Entladeschlussspannung kann 2,5V pro Zelle nicht unter­schritten werden, da sonst der Akku beschädigt werden kann.
MODE MODE MODE MODE
Pb
AUTOMATIK-
Programm
Pb
MANUELL-
Programm
Pb
Entlade-
Programm
Pb
Kapazitätstest-
Programm
Pb
Erhaltung-
ladestrom
MODE
Pb-Automatik-Programm
In diesem Programm erkennt das Ladegerät den angeschlos­senen Akkutypen und passt den Ladestrom dement­sprechend an, sodass eine Überlastung des Akkupacks verhindert wird.
Der Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden
Akkus mit den INC / DEC-Tasten eingestellt werden.
Bei diesem Programm wird vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten der für den Akku
maximal zulässige Ladestrom (maximal Ladestrom) eingestellt. Diese Einstellung legt nur die Obergrenze fest, den das Ladege­rät dem Akku zumuten darf.
___________ _____
___________ _____
Pb-MANUELL
L:2.5A
DECINC
+
-
Gibt der Akku-Hersteller einen kleinen Ladestrom an, so muss auch der Ladestrom begrenzt werden, da u. U. vom Ladegerät aufgrund einer guten Ladewilligkeit des Akkus sonst ein höherer Ladestrom eingestellt werden könnnte. Wird der Akku anschließend an das Ladegerät angeschlossen und der Ladevorgang gestartet, so beginnt der Ladestrom von 0,00 A an langsam bis an die eingestellte Begrenzung anzusteigen. Der Akku wird dabei laufend neu vermessen und der Ladestrom den Gegebenheiten angepasst. Das Ladeprogramm ermittelt aufgrund der Spannungslage automatisch die zum Akku gehörende Zellenzahl.
Wundern Sie sich jedoch nicht, wenn der von Ihnen eingestellte Ladestrom nicht erreicht wird, denn das Ladeprogramm überwacht ständig die Batteriespannung und verhindert so ein Übergasen des Akkus.
___________ _____
___________ _____
Pb-AUTOMATIK
L:2.5A begrenzt
DECINC
+
-
Lithium-Zellenzahl
___________ _____
___________ _____
**LiPo Zellen**
4 Zellen(15.30V)
INC
+
-
DEC
Nachdem der Akkupack an das Ladegerät angeschlossen wird und Sie die START-Taste gedrückt haben, sehen Sie die Anzeige mit der Lithium Zellenzahl, die bei 1-3 Zellen voll automatisch erkannt und eingestellt wird. Ab 3 Zellen kann es evtl. sein, dass Sie die Zellenzahl manuell mit den INC/DEC Tasten nachstellen müssen, da eine automa­tische Erkennung ab 3 Zellen nicht mehr möglich ist. In diesem Fall blinkt die Anzeige „4 Zellen“. Auf der rechten Seite sehen Sie zur Kontrolle die Spannung des angeschlossenen Akkupacks. Durch einen weiteren Tastendruck der START-Taste wird der Ladevorgang gestartet.
___________ _____
___________ _____
LiPo-Kapazität
L:2500mAh E:2.5A
DEC
INC
+
-
DEC
INC
+
-
ENTER
___________ _____
___________ _____
Lithium-Typ
LiPo
INC
+
-
DEC
!Achtung ! Stellen Sie unbedingt die Richtige Zellenzahl ein, da sonst der Akku explodieren und brennen könnte!
1514
14. Benutzereinstellungen
Einschalt-Startprogramm
NiCd-Delta-Peak (-
∆∆
∆∆
Peak)
Ansprechspannung
Während der Ladung steigt die Akkuspannung zunächst kontinuierlich an, bei vollem Akku sorgt die Temperaturerhöhung wieder für einen leichten Rückgang (-V) der Batteriespannung. Dieser Rückgang wird ermittelt und ausgewertet. Die Ansprechspannung (in mV pro Zelle!) der Abschaltautomatik für NiCd-Akkus kann eingestellt werden. Als praktikabel haben sich Spannungen von 10...30 mV/Zelle herausgestellt. Höhere Spannungen führen häufig zur Überladung der Batterie, niedrigere Spannungen führen oft zu Frühabschaltung. Der für Ihren Akku günstigste Wert sollten Sie durch Probeladungen ermitteln.
___________ _____
___________ _____
NiCd Delta-Peak-
Spannung = 20mV
DECINC
+
-
___________ _____
___________ _____
Einschalt-Einst.
NiCd-AUTOMATIC
DECINC
+
-
Welches Ladeprogramm automatisch aktiviert wird, wenn das Ladegerät eingeschaltet wird, kann eingestellt werden. Folgende Ladeprogramme stehen zur Verfügung: NiCd­Manuell -Automatic, NiMH-Manuell -Automatic, LiIo-Manu­ell, PB-Manuell.
Die Ladeabschaltautomatik (Akku-Voll­erkennung) arbeitet nach dem millionen­fach bewährten Delta-Peak-Verfahren (auch bekannt als Delta-U- oder Delta­V-Verfahren). Dieses Verfahren wertet das Spannungsmaximum der Ladekurve aus, welches recht genau das Erreichen des maximalen Ladungsinhaltes angibt.
NiMH-Delta-Peak (-
∆∆
∆∆
Peak)
Ansprechspannung
___________ _____
___________ _____
NiMH Delta-Peak-
Spannung = 15mV
DECINC
+
-
Die Ansprechspannung (in mV pro Zelle!) der Abschaltauto­matik für NiMH-Akkus kann eingestellt werden. NiMH-Akkus haben gegenüber NiCd-Akkus einen weniger ausgeprägten Spannungsrückgang. Als praktikabel haben sich Spannungs­einstellungen von 5 ... 25mV/Zelle herausgestellt. Höhere Spannungen führen häufig zur Überladung der Batterie, nied­rigere Spannungen führen oft zu Frühabschaltung. Den für Ihren Akku günstigste Wert sollten Sie durch Probe­ladungen ermitteln.
Pb-Kapazitätstest-Programm
Pb-Entlade-Programm
Pb-Erhaltungsladungs-Ladestrom
___________ _____
___________ _____
Pb-Kapazität
L:2.5A E:2.5A
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
___________ _____
___________ _____
Pb-Entladen
2.5A 10.8V
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
___________ _____
___________ _____
Pb-Erhaltungs-
Ladung 150mA
DECINC
+
-
Dieses Programm dient z.B. zum Ermitteln der Restkapazität eines Antriebsakkus. Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A,oder Automatik, links im Display) bis zur eingestellten Entladeschlussspannung (0,5...37,0V, oder Automatik rechts im Display) entladen. Für eine aussagefähige Kapazitätsmessung sollte der Entlade­strom weit unter 1C ( Kapazität des Akkus = 2 Ah --> C = 2 A) liegen, sowie als Entladeschlussspannung etwa 1,55 V pro Zelle gewählt werden.
Dieses Programm ermittelt die Kapazität eines Bleiakkus. Das Programm lädt den Akku zunächst mit dem links im Display eingestellten maximalen Ladestrom (0,0...5,0A oder Automatik), um ihn anschließend mit dem rechts im Display eingestellten Entladestrom (0,1...3,0A oder Automatik) wieder zu entladen. Die Kapazität wird auf dem Display dargestellt.
Die Aufladung erfolgt, wie zuvor beim Pb-Manuell-Programm beschrieben, mit automatischer Ladestrom- und Ladespannungs­wahl sowie der automatischen Reduzierung.
Bei der Entladung wird mit dem eingestellten Strom entladen. Für eine aussagefähige Kapazitätsmessung sollte der Entlade­strom nicht über 1C ( Kapazität des Akkus = 2 Ah --> C = 2 A) liegen.
Bleiakkus haben einen etwas schlechteren Ladewirkungsgrad gegenüber NiCd- oder NiMH-Akkus. Wundern Sie sich deshalb nicht wenn nur 60 bis 70% der eingeladenen Kapazität wieder entnommen werden können.
Nach Erreichen der Ladeschlussspannungen in den Pb-Lade­programmen wird anschließend automatisch in den Erhaltungs­ladungsmodus gewechselt. Bei der Erhaltungsladung wird automatisch die Ladeschluss­spannung reduziert und liegt etwa 2,2 bis 2,3 V pro Zelle, so dass auch bei längerer Ladezeit keine Übergasung der Batterie stattfinden sollte.
Bei diesem Menü handelt es sich um ein reines Einstellprogramm, das keine eigenständige Funktion besitzt. Der Erhaltungsladestrom kann vom 50mA-250mA in 50mA Schritten eingestellt werden.
Anschließend wird automatisch mit dem im Menü „Pb­Erhaltungs-Ladestrom“ eingestellten Strom bis zum Abklem­men des Akkus weitergeladen. Dieser Vorgang wird durch ein *T* anstelle des Ladestroms im Display angezeigt.
___________ _____
___________ _____
Pb-Man. 226:
13
*T* 03627 7.21
Das automatische Verringern des Ladestroms wird im Display durch den Schriftzug „MAX.“ abwechselnd mit dem reduzierten Ladestrom angezeigt. Der Akku wird nun bis zum Erreichen von etwa 2,3 bis 2,35 Volt pro Zelle mit den maximal möglichen Strömen geladen. Danach erfolgt ein Übergang auf eine schonende Vollladung. Dabei wird der Ladestrom nochmals reduziert um einen möglichst hohen Füllgrad des Akkus zu erreichen. Das Beenden des Ladevorgangs erfolgt automatisch bei Erreichen einer Akkuspannung von etwa 2,45Volt pro Zelle bis 2,5 Volt pro Zelle. Durch die automatische Ladestromanpassung ist eine schnelle Aufladung in deutlich weniger als den üblichen 14 bis 16 Stunden möglich.
Start-
programm
NiCd
NiMH
Lithium
Pb
NiCd -
∆∆
∆∆
Peak
- 10 mV . .
- 30 mV
NiMH -
∆∆
∆∆
Peak
- 5 mV . .
- 25 mV
Autobatterie­Abschaltung
- 10,5 Volt
- 11.8 Volt
Tastenklick
-
AUS
- EIN
Summer
-
AUS -Dauer
- 10 sek
max.-
Ladestrom
NiC d 0,1... 5A NiMH 0,1... 5A Pb 0,1... 5A
MODE
Benutzer-
Einstellungen
MODE MODE MODE MODE MODE
MODEMODEMODEMODE
NiCd / NiMH Sicherheits-
Timer
10 ... 300 min.
NiCd / NiMH
Ladeabschalt-
verzögerung
AUS,
0...9 min.
MODE
Benutzer-
Einstellungen
löschen
**gelöscht**
START-
Strom
NiC d 0,1... 5A NiMH 0,1... 5A Lith. 0,1... 5A Pb 0,1... 5A oder Automatik-Strom
1716
Tastenklick/Summer-Einstellungen
Dieses Untermenü ermöglicht das individuelle Einstellen der akustischen Rückmeldungen. Tastenklick: Beim Betätigen einer Taste wird zur Bestätigung jedesmal ein Klickgeräusch ausgelöst .
Dieses Geräusch kann zu- (EIN) oder abgeschalten werden (AUS).
Summer: Bei Eintreten einer Hinweis-, Fertig- oder Fehlermeldung usw. ertönt gleichzeitig der
eingebaute Summer. Ob und wie lange der Summer ertönen soll, kann ausgewählt werden.
Benutzereinstellungen löschen
Dieses Menü ermöglicht ein Rücksetzen aller individuell vor­genommenen Benutzereinstellungen zurück auf ihre Stan­dardeinstellwerte:
Einschalt-Startprogramm : NiCd-AUTOMATIK NiCd-Delta-Peak : 20 mV / Zelle NiMH-Delta-Peak : 15 mV / Zelle Ladeabschaltverzögerung : 3 min Sicherheits-Timer : 120 min. Einschalt-Startstrom : 2,5 A (NiCd, NiMH, PB) Autobatterie-Unterspannung : 11,8 V Tastenklick : EIN Summer-Einstellung : nach 10sec. aus
___________ _____
___________ _____
Einstellungen
Löschen
___________ _____
___________ _____
Einstellungen
***gelöscht***
+
DECINC
___________ _____
___________ _____
Summer
AUS
___________ _____
___________ _____
Summer
ohne Zeitlimit
___________ _____
___________ _____
Summer
nach 10sec.aus
DECINC
DECINC
DECINC
___________ _____
___________ _____
Tastenklick
EIN
___________ _____
___________ _____
Tastenklick
AUS
DEC
INC
ENTER
NiCd- / NiMH-Ladeabschaltverzögerung
Nach dem Ladestart wird eine Verzögerungszeit gestartet, die eine Ladeabschaltung während dieser (Verzögerungs-) Zeit unterdrückt.
Das heißt: Während dieser Zeit erfolgt keine Überwachung der Ladespannung, der Akku wird mindestens während dieser Zeit geladen! Die Ladeabfallverzögerung ist nur in den NiCd- und NiMH­Ladeprogrammen wirksam.
Einschalt-Startstrom (NiCd, NiMH, Lithium, Pb)
Welcher Lade-/Entladestrom bei der Inbetriebnahme des Ladegeräts automatisch eingestellt werden soll, kann in die­sem Programmpunkt, für jedes der Ladeprogramme (NiCd, NiMH, Lithium und Pb) getrennt, eingestellt werden.
Autobatterie-Unterspannungsabschaltung
Ist das Ladegerät an eine Autobatterie, welche nicht zum Anlassen eines Autos benutzt wird, angeschlossen, so kann diese tiefer entladen werden. Das Ladegerät lässt die Einstellmöglichkeit von 10,5 V zu, welche eine optimale Ausnutzung der Autobatteriekapazität zulässt ohne diese über Gebühr tiefzuentladen.
Diese Einstellung wird
nicht gespeichert und muss bei Bedarf
nach jeder erneuten Inbetriebnahme neu eingestellt werden.
___________ _____
___________ _____
Lade-Abschalt-
Verzögerung=3min
DECINC
+
-
___________ _____
___________ _____
Unterspannungs-
Abschalt.= 11.8V
___________ _____
___________ _____
Unterspannungs-
Abschalt.= 10.5V
DECINC
NiCd- / NiMH-Sicherheits-Timer
Wird ein Ladevorgang gestartet, so startet automatisch gleich­zeitig der eingebaute Sicherheitstimer. Er soll verhindern, dass bei defektem Akku oder fehlerhafter Funktion der Voll-Erken­nung, der angeschlossene Akku total überladen wird. Stellen Sie hier einen Zeitwert ein, der ein sicheres Vollladen des angeschlossenen Akkus ermöglicht. Praktikabel sind je
Warnung: Wenn Sie eine bereits volle Batterie zum Nachladen anstecken, wird diese mindestens entsprechend der eingestellten Verzögerungszeit lang geladen und wahrscheinlich sehr
heiß.
Achtung - Explosionsgefahr!
___________ _____
___________ _____
Sicherheitstimer
120 min.
DECINC
+
-
nach eingestelltem Ladestrom etwa 30% über der zu erwartenden Ladezeit. Beispiel: Akku 1,8Ah, Ladestrom 3,6A --> Ladezeit = 1,8A / 3,6AH = 0,5Std = 30min + 30% = Sicherheitstimer =
40 min
Dies ist vor allem dann der Vorteil, wenn stets mit dem gleichen Lade­strom geladen werden soll und das ständige Neueinstellen des gewünsch­ten Ladestroms bei jeder erneuten In­betriebnahme stört. Ansonsten bietet es sich an, hier einen Wert von 2,5 A einzustellen, dann muss nicht bei jeder Inbetriebnahme der gan­ze Bereich durchfahren werden.
NiCd-Startstrom
3.7A
NiMH-Startstrom
3.7A
Lithium-Start
1.2A
Pb-Startstrom
1.2A
ENTER
Maximaler Automatik Ladestrom
___________ _____
___________ _____
NiCd-max.Ladestr
Automatik: 2.5A
DECINC
+
___________ _____
___________ _____
NiCd-Startstrom
3.7A
DECINC
+
-
In diesem Programm wird der maximale Ladestrom für die Automatik-Ladeprogramme vorgegeben. Der maximale Ladestrom kann für jedes Programm individuell zwischen 0,1 und 5A eingestellt werden.
!! Bitte beachten Sie, dass ein zu hoher Ladestrom den Akku zerstören kann (Explosionsgefahr) und passen Sie Ihre Einstellungen den Angaben des Akkuherstellers an.
-
1918
18. Fehler- und Warnmeldungen
Das Ladegerät ist mit einer Vielzahl an Schutz- und Überwachungseinrichtungen zur Kontrolle der einzelnen Funktionen und der Geräteelektronik ausgestattet. Eine Überschreitung von Grenzwerten führt in einigen Fällen zur automatischen Reduzierung der Geräteeinstellungen (z.B. Lade- oder Entlade­strom) oder zur Abschaltung des Ladevorganges (z.B. bei leerwerdender Autobatterie).
Die Ursachen dafür werden im Fehlerfall auf der Flüssigkristallanzeige angezeigt. Die meisten Fehler­ursachen sind selbsterklärend. Die nachstehende Auflistung soll jedoch bei der Fehlerfindung hilfreich sein. Die Warnmeldung sowie das akustische Warnsignal sind mit der „ENTER“-Taste abstellbar.
Automatische Strombegrenzung
___________ _____
___________ _____NiCd-Man. 010:43
1,50 01735 23,45
MAX.
___________ _____
___________ _____NiCd-Man. 010:43
3,75 01735 23,45
*fertig*
Ist ein Lade/Entladeprogramm abgearbeitet, so erscheint im Display abwechselnd mit der Programmbezeichnung der Schriftzug *fertig*. Gleichzeitig ertönt, in Abhängigkeit der im Benutzereinstellung „Tastenklick/Summer vorgenommenen Einstellung, der eingebaute Summer.
Soll durch das Ladegerät ein Lade- /Entladestrom erbracht werden den das Ladegerät aus physikalischen Gründen nicht erbringen kann, so reduziert das Ladegerät selbstständig auf den maximal möglichen Wert. Zur Kontrolle erscheint abwech­selnd mit dem automatisch reduzierten Stromwert der Schrift­zug *MAX*.
Ursachen für eine automatische Reduzierung können sein:
- Entladestrom bei höheren Zellenzahlen zu groß für die mögliche Entladeleistung (max. 50 Watt).
- Wandlerleistung reicht nicht aus um den eingestellten Ladestrom zu erbringen.
- Überlastungsschutz da Ladegerät zu warm - Reduzierung als Schutz vor Überlastung
- Autobatteriespannung reicht nicht aus um entsprechenden Ladestrom zu liefern. Pb-Ladeprogramme:
In den Pb-Ladeprogrammen erscheint der Schriftzug *MAX* zusätzlich wenn der eingestellte Ladestrom zu hoch für den angeschlossenen Akku ist und automatisch reduziert wird.
Fertigmeldung
Anzeige der Autobatteriespannung
___________ _____
___________ _____NiCd-Auto 010:43
Autobatt. 12,8V
Die aktuelle Autobatteriespannung kann während der Ladung/ Entladung durch
gleichzeitiges Drücken der INC- und DEC­Tasten abgerufen werden. Hinweis: Ist kein Lade-/Entladeprogramm aktiv, so ist eine Anzeige der Autobatteriespannung
nicht möglich.
DECINC
___________ _____
___________ _____
*****FEHLER*****
Autobatt. leer
Unterschreitet die Spannung der Autobatterie den im Pro­gramm-Menü „Unterspannungsabschaltung“ in den Benutzer­einstellungen eingestelten Wert, (10,8 V oder 11,5 V), so erfolgt diese Warnmeldung.
16. Displayanzeigen
Akkuspannung
________________
________________
NiCd-Man. 010:43
3,75 01735 23,45
Lade- / Entladeprogramm Lade- / Entladezeit
Lade- / Entladestrom
Kapazität
Die während der Ladung /Entladung wichtigen Daten werden übersichtlich auf der zweizeiligen Flüssigkristallanzeige wiedergegeben und sind bis zum Abklemmen des zu ladenden Akkus sichtbar. Wird ein weiterer Akku geladen sind die vorher angezeigten Werte nicht mehr abrufbar.
17. Kontrollanzeigen auf dem Display
Das Ladegerät ist mit einer Vielzahl an Schutz- und Überwachungseinrichtungen zur Kontrolle der einzelnen Funktionen und der Geräteelektronik ausgestattet. Eine Überschreitung von Grenzwerten führt in einigen Fällen zur Abschaltung des Ladevorganges (z.B. bei Überspannung, Übertemperatur oder leerwerdender Autobatterie). Diese Ursachen werden in der Anzeige der Fehlerursache auf der Flüssigkristallanzeige sowie zum Ansprechen des Summers führen.
___________ _____
___________ _____
Zykl. L 4 010:43
1,50 01735 23,45
Ist das Zyklus-Programm gestartet, kann in der oberen Mitte des Display der Programmfortschritt abgelesen werden. Dabei steht „L“ für Laden und „E“ für Entladen. Die Zahl dahinter gibt die Nummer des momentanen Zykluses wieder. Die Anzeige der einzelnen Zyklusdaten ist
nur aus dem NiCd­Formierungs-Programm heraus möglich. Die Daten bleiben nur bis zum Abklemmen des Akkus oder bis zur Unterbre­chung des Programms durch Drücken der MODE-Taste erhal­ten . Danach werden die Daten auf „00000“ zurückgesetzt. Durch Drücken der INC-Taste gelangen Sie zur Anzeige der einzelnen Datensätze, durch jedes weitere Drücken der INC­Taste erscheint der nächste Zyklus-Datensatz. Mit der DEC­Taste kann entsprechend zurückgewechselt werden.
Anzeigen der einzelnen Ladezyklen
(nur NiCd-Formierungsprogramm)
DECINC
___________ _____
___________ _____
Zyklus 1
E:01039 L:01179
DECINC
___________ _____
___________ _____
Zyklus 10
E:01039 L:01179
Lade-/Entlade-
Zyklus
Geladene Kapazität
Entladene
Kapazität
___________ _____
___________ _____NiCd-Man. 010:43
1,50 01735 23,45TEST
Messvorgang
Der Akku wird während des Ladevorgangs mehrfach vermes­sen. Während dieser Messphase erscheint „TEST“ anstelle des Ladestroms im Display.
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