GRAUPNER TAXI CUP II Building Instructions

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zu Best.-Nr.
6279
Bauanleitung
Für Zweitaktmotoren mit ca. 7,46 cm³ Hubraum
Es wird eine Fernsteuerung mit 4 Funktionen benötigt
GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! 02/2004
Made in
Vietnam
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Technische Daten
Spannweite ca. 1600 mm Länge ü. a. ca. 1205 mm Flächeninhalt ca. 38,55 dm² Höhenleitwerksinhalt ca. 9 dm² Gesamtflächeninhalt ca. 47,55 dm² Fluggewicht je nach Ausrüstung ca. 2500 g EWD ca. 0 – 0,5°
Achtung: dieses Modell ist kein Spielzeug! Sollten Sie mit solch einem motorisierten Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an erfahrene Modellflieger, die Sie unterstützen können. Es könnte zu Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Denken Sie an die Sicherheit und Ihre Gesundheit.
Wichtig! Bevor Sie mit dem Bau beginnen!
Auch wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben, lesen Sie diese Anleitung genauestens durch und kontrollieren Sie die Teile dieses Bausatzes auf Vollständigkeit. Es wurde viel Mühe darauf verwandt, den Aufwand möglichst einfach zu machen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu Senderantenne einschrauben und dann auf vollständige Länge ausziehen. Dann den Sender einschalten, ebenso den Empfänger. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht. RC-Teile sowie Rudergestänge werden während des Zusammenbaus nach den entsprechenden Baustufen eingebaut. Ein späterer Einbau ist gar nicht – oder nur sehr schwierig möglich. Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet und bei der Deutschen Bundespost­Telekom zugelassen sind, sowie eine FTZ-Serienprüfnummer besitzen. In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerungen werden auch andere Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor Störungen durch solche Geräte gewährt werden. Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen Kanälen im 35-MHz-Band ist gebührenpflichtig, d. h. die Funkfernsteuerung muss bei der Deutschen Bundespost-Telekom angemeldet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen Telekom­Niederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler.
Hinweise zur Folienbespannung
Auf Grund von starken Wetteränderungen (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) können in der Bespannfolie kleine Falten auftreten. In seltenen Fällen auch ein Verzug der Bauteile. Dies liegt in der Natur der Holzbauweise mit Folienbespannung. Es kann, wie folgt, mit einem Heißluftgebläse (Fön) oder Folienbügeleisen, wie sie für den Modellbauer angeboten werden, wieder korrigiert werden. Falten: Glattbügeln oder mit Warmluft anblasen und mit weichem Tuch
anreiben.
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Verzogener Flügel: Flügel dem Verzug entgegen leicht verdreht aufspannen und mit Bügeleisen oder Warmluft die Bespannung wieder glätten.
Vorsicht! Nicht mehr Wärme zuführen, als unbedingt notwendig. Bei zu heißem Bügeleisen schmilzt die Folie und es entstehen Löcher.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Wenn Blechschrauben in Holz eingeschraubt werden, diese durch Weißleim gegen Lösen sichern: Weißleim in Bohrung einspritzen und Schraube eindrehen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen betreffend Motor-Flugmodelle mit
Verbrennungsmotoren
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden.
Diese Sicherheitshinweise sind Bestandteil dieser Anleitung und müssen zusammen mit der Bedienungsanleitung sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden.
Motorflugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein.
Motorflugmodelle sind für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.
Ein Betrieb darf nur unter Anleitung und Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen, der mit den sich daraus ergebenden Gefahren vertraut ist.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt.
Ferngesteuerte Flugmodelle dürfen nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck eingesetzt werden, also als nicht manntragendes Sportgerät. Eine anderweitige Verwendung ist verboten.
Ein Modell kann nur funktionstüchtig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut oder montiert wurde. Eigenmächtige Veränderungen von Konstruktion und Material sind nicht zulässig. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Sportflugzeug setzen und – ohne vorausgegangene Schulung – versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein! Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen.
Unbedingt die Angaben zur Schwerpunktlage und zu Ruderausschlägen beachten! Das Modell muss entsprechend justiert werden.
Fernlenkanlage: Sich vergewissern, dass die verwendete Frequenz frei ist.
Erst dann einschalten! RC-Anlage öfters kontrollieren; auch sie ist gewissem Verschleiß ausgesetzt. Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nie unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern. Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist.
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Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren – in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres Modells und Motors. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb von Modell und Motor betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen
Motor angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Sich niemals in der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich
doch einmal ein Teil davon lösen und mit hoher Geschwindigkeit und viel Energie wegfliegen und Sie oder dritte Personen treffen. Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden Luftschraube in Berührung kommt!
Vorsicht bei losen Kleidungsstücken wie Schals, weiten Hemden usw.: sie
werden vom Propellerstrahl angesaugt und können in den Luftschraubenkreis gelangen.
Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über
alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen und ermahnen Sie diese, sich in ausreichendem Schutzabstand (wenigstens 5 m) aufzuhalten.
Modellflug darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen betrieben werden,
d. h. in einem Bereich von – 5° C bis + 35° C. Extr emere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akku-Kapazität und Werkstoffeigenschaften und anderem führen.
Modellkraftstoff ist giftig! Nicht in Kontakt mit Augen oder Mund bringen!
Eine Aufbewahrung ist nur in deutlich gekennzeichneten Behältern und außerhalb der Reichweite von Kindern zulässig.
Motor nie in geschlossenen Räumen wie Keller, Garage usw. laufen lassen.
Auch Modellmotoren entwickeln tödliches Kohlenmonoxid-Gas.
Nur im Freien betreiben!
Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen
gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der entsprechenden Hersteller.
Modellkraftstoff ist leicht entzündlich und brennbar; fernhalten von offenem
Feuer, übermäßiger Wärme, irgendwelchen Quellen von Funken oder sonstigen Dingen, die zu einer Entzündung führen können. In der direkten
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Umgebung von Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen darf nicht geraucht werden.
Ein Modellmotor entwickelt beim Betrieb eine Menge Hitze. Motor und
Schalldämpfer sind darum während des Betriebs und noch eine Weile danach sehr heiß. Bei Berührung kann das zu ernsthaften Verbrennungen führen. Vorsicht bei Einstellarbeiten! Schutzhandschuhe tragen! In Extremfällen können auch Brände ausgelöst werden.
Während des Betriebs des Motors treten nicht nur giftige und heiße Abgase
aus dem Auspuff aus, sondern auch sehr heiße und flüssige Verbrennungsrückstände, die zu Verbrennungen führen können.
Nach dem Betrieb sind Kraftstoffreste aus Tank und Motor zu entfernen.
Überprüfen Sie vor und nach jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an
ihm angekoppelten Teile (z. B. Luftschrauben, Ruderanlenkungen, Ruder usw.) auf mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
Das Anlassen des Motors erfolgt mit einem Elektrostarter, der evtl. mit
einem zum Modell passenden Adapter ausgerüstet ist. Als alternative Anwerfhilfe bei Flächenmodellen kann z. B. ein Rundholz mit einem aufgesteckten Stück Wasserschlauch verwendet werden.
Modellmotoren entwickeln im Betrieb u. U. einen Schallpegel, der weit
größer als 85 dB (A) sein kann, dabei unbedingt Gehörschutz tragen. Motoren nie ohne Schalldämpfer laufen lassen. Aber auch mit Schalldämpfer können Modellmotoren Nachbarn stören. Ruhezeiten beachten!
Steht ein Modell mit drehender Luftschraube z. B. auf sandigem Grund, so
wird Sand oder Staub angesaugt und herumgewirbelt, der auch ins Auge fliegen kann. Schutzbrille tragen!
Darauf achten, dass weder der Glühkerzenstecker noch das dazugehörige
Kabel mit der sich drehenden Luftschraube oder anderen sich drehenden Teilen in Berührung kommt. Auch das Drosselgestänge daraufhin überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Modell mit laufendem Motor
getragen wird. Drehende Teile weit von sich weg halten!
Stets auf ausreichende Kraftstoffmenge im Tank achten. Der Tankinhalt
kann nie restlos ausgeflogen werden.
Nie Personen überfliegen.
Nie auf Personen zufliegen.
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Auf ausreichenden Abstand zu Wohngebieten achten, mindestens 1,5 km
Luftlinie. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Ausreichenden Abstand zu Hochspannungsleitungen halten.
Beim Hantieren am Motor unbedingt auf gute Standfestigkeit achten, auch
das Modell muss dabei gut festgehalten werden.
Während des Start- und Landevorgangs müssen die Start- und
Landeflächen frei von unbefugten Personen und beweglichen Hindernissen sein.
Das Flugmodell muss während des gesamten Fluges ständig beobachtet
werden können. Es hat bemannten Luftfahrzeugen stets auszuweichen.
Betreiben Sie Ihr Modell nie auf öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen,
Park- oder Spielplätzen usw. und sorgen Sie dafür, dass Sie es stets unter voller Kontrolle haben.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss man die
Drossel so eingestellt haben, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden. Geht dies nicht, wird die Kraftstoffzufuhr durch Abklemmen oder Abziehen des Verbindungsschlauches zum Tank unterbrochen. Niemals versuchen, den Motor am Schwungrad, Propeller oder Spinner anzuhalten!
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit
und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird.
Rechtlich gesehen ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen.
Die Broschüre „Luftrecht für Modellflieger“, Best.-Nr. 8032, stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Bei Modellen mit Verbrennungsmotoren muss z. B. eine Aufstiegserlaubnis vorliegen und es besteht Versicherungspflicht. Ferner müssen Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.
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Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeigneten Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer, ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell bezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-Haftpflichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
Garantiebedingungen
Die Garantie besteht aus Umtausch von solchen Teilen, die während der Garantiezeit von 24 Monaten, ab dem Datum des Kaufes nachgewiesene Fabrikations- oder Materialfehler aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Transport-, Verpackungs-, Fracht- und Fahrtkosten gehen zu Lasten des Käufers. Für Transportschäden wird keine Haftung übernommen. Bei der Einsendung an GRAUPNER bzw. an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle sind eine sachdienliche Fehlerbeschreibung und die Rechnung mit dem Kaufdatum beizufügen. Die Garantie ist hinfällig, wenn der Ausfall des Teils oder des Modells von einem Unfall, unsachgemäßer Behandlung oder falscher Verwendung herrührt.
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Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell starten, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung.
Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor jedem Start geladen werden.
Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fliegen Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und Zubehörteilen.
Achten Sie darauf, dass die Servos in Ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
Entnehmen Sie die Akkus bei Transport und Nichtgebrauch des Modells.
Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie
Schmutz aus.
Sichern sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen.
Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie Schmutzreste auch vom Propeller. Reinigen Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Fachhändler.
Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, müssen alle bewegten Teile gesäubert und neu geschmiert werden.
Hinweise zum Bau des Modells
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt den Bauplan und die Anleitung bis zum Schluss studieren. Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel, die den im Betrieb auftretenden Stromstärken genügen.
Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies kann z. B. durch Anschleifen und mit einem nicht nachfettenden Spülmittel geschehen. Das Gleiche gilt für die zu lackierenden Oberflächen, um eine gute Haltbarkeit der Farbe zu erreichen. Vor dem Festkleben von Teilen unbedingt die entsprechenden Flächen (besonders bei GFK-Rümpfen) sorgfältig mit feinem Schleifpapier aufrauen und gründlich mit z. B. Aceton entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung gewährleistet.
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Zusätzlich benötigtes Zubehör Motor und Zubehör
Motor Best.-Nr.
Hubraum cm³
Schalldämpfer Best.-Nr.
Luftschraube Best.-Nr.
Glühkerze Best.-Nr.
OS MAX 32 SX
1882
5,23 1885.33 oder
1870.72
25 x 15 cm
1316.25.15
1682
OS MAX 40 FX
1871
6,47 1871.72 oder
1809.33
26,5 x 15 cm
1316.26,5.15
1682
OS MAX 46 FX
1872
7,45 1809.33 oder
1871.72
28 x 15 cm
1360.28.15
1682
Viertaktmotor OS MAX FS 40 SURPASS
1804
6,49
1804.33
28 x 15 cm
1316.28.15
1680
Viertaktmotor OS MAX FS 52 SURPASS
1874
8,56 1874.33 oder
1411.33
30 x 15 cm
1316.30.15
1680
Fernlenkanlage Sie muss über mindestens 8 Kanäle und 4 Servos verfügen. Ferner sollte am Sender eine Servo-Drehrichtungsumkehr möglich sein.
Besonders empfohlen: Computer-System ab X-412 bis mc-24. Es sind Servos mit Normalabmessungen vorgesehen, wie z. B. C 4041, Best.-Nr. 3916. Als Empfängerakku empfehlen wir: SANYO AE-1400 AE, Best.-Nr. 2524, welcher vor und nach dem Flugbetrieb stets gut gewartet werden muss, d. h. bis zum Erreichen der angegebenen Kapazität muss der Akku mehrmals geladen und wieder entladen werden.
Für die Verbindung des Querruder-Servos mit dem Empfänger wird ein Entstörfilter, Best.-Nr. 1040, benötigt, sowie Schaumgummi zur Lagerung von Empfänger und Batterie, z. B. Zellkautschuk, Best.-Nr. 1637.
Klebstoffe
Epoxydkleber, z. B. UHU plus schnellfest, Best.-Nr. 962 Epoxydkleber, z. B. UHU plus endfest, Best.-Nr. 950 Weißleim, z. B. UHU coll, Best.-Nr. 958.60 UHU hart, z. B. Best.-Nr. 534 Sekundenkleber, z. B. Best.-Nr. 5821 Schraubensicherungslack, z. B. Best.-Nr. 952
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Zubehör für den Betrieb (nicht enthalten) Kraftstoff mit synthetischem Öl, je nach verwendetem Motor Kraftstofffilter, z. B. Best.-Nr. 1650.1 Kraftstoffschlauch, z. B. Best.-Nr. 1643 Kraftstoff-Handpumpe, z. B. Best.-Nr. 1610 Glühkerzenbatterie mit Kerzenstecker, z. B. 3252 Elektrostarter, z. B. Best.-Nr. 1628 Starterbatterie, z. B. Best.-Nr. 2592
Erforderliches Werkzeug (nicht enthalten) Verschiedene (Kreuzschlitz-) Schraubendreher, spitze Zange, Flachzange, Seitenschneider, Balsamesser oder Rasierklinge, verschiedene Bohrer, Universalkerzenschlüssel, Abkröpfzange Best.-Nr. 5732.
Bausatzinhalt
Beginnen Sie erst mit dem Zusammenbau, wenn Sie sich mit den Bauteilen und einzelnen Baustadien bestens vertraut gemacht haben. Sollte ein Bauteil Grund zur Beanstandung geben, so ist dies vor Baubeginn Ihrem Fachhändler mitzuteilen.
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Der Zusammenbau von TAXI CUP II Zusammenkleben der beiden Tragflügelhälften
Mit einem Balsamesser die Aussparung für das Querruderservo, den Markierungen auf den Wurzelrippen entsprechend, ausschneiden und anschließend die beiden Flächenwurzeln mit Klebeband abkleben.
Die beiden Tragflügelhälften mit dem Verbinder zusammenstecken. Passgenauigkeit der beiden Wurzelrippen zueinander kontrollieren. Mit einem Bleistift die Mitte des Verbinders anzeichnen. Erst nach dieser Überprüfung kann der Tragflügel zusammengeklebt werden Die beiden Tragflügelhälften werden mit UHU plus endfest 300 zusammengeklebt. Nach den Angaben auf der Verpackung des Klebstoffes Härter und Binder zusammenmischen. In die Verbinderaufnahme der rechten Tragflächenhälfte ausreichend Klebstoff geben. Die eine Hälfte des Verbinders ebenfalls mit Klebstoff einstreichen und bis zum Bleistiftstrich in die Flügelhälfte hinein schieben. Die Wurzelrippe der linken Tragflügelhälfte und den herausstehenden Verbinder dünn mit Klebstoff einstreichen. In die Verbinderaufnahme (Tasche) der linken Tragflügelhälfte ausreichend Klebstoff geben.
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Jetzt die beiden Tragflügelhälften zusammenschieben und so ausrichten, dass die beiden Hälften nicht gegeneinander verdreht sind. Herausquellenden Klebstoff mit Spiritus benetztem Haushaltpapier abwischen.
Bis zum Aushärten des Klebstoffes die beiden Tragflügelhälften mittels Klebestreifen zusammenhalten, dabei ist unbedingt auf die richtige V-Form zu achten. Dazu wird jeder Randbogen ca. 25 mm unterlegt. Um ein Verdrehen der
Tragflügelhälften zu vermeiden empfiehlt es sich, an der Endleiste auf der Flächenober- und -unterseite jeweils einen Balsaholzstreifen mittels zweier Klammern zu fixieren, wie unten abgebildet.
Danach Klebestreifen vorsichtig entfernen, Achtung! Vorsichtig und flach abziehen, dass die Bespannfolie nicht beschädigt wird.
Einbau des Querruderservos
In das Servo die beiliegenden Gummitüllen einsetzen. In die Gummitüllen werden nun die Messing-Hohlnieten so eingeschoben, dass der Bund auf der Unterseite der Gummitüllen ist. Zum leichteren Einschieben können die Gummitüllen auf einen passenden Schraubendreher aufgefädelt werden.
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Querruderservobrettchen auf den Tragflügel an der richtigen Stelle auflegen und mit einem Stift die inneren und äußeren Konturen auf den Tragflügel übertragen.
Mit einem Lötkolben die Folie innerhalb der angezeichneten Linie entfernen. Holzstruktur nicht verletzen.
Querruderservobrettchen mit UHU coll oder besser UHU plus endfest 300 mit der Aussparung in Richtung Nasenleiste auf den Tragflügel kleben.
Nach dem Aushärten des Klebstoffes das Querruderservo in die Aussparung stecken und mit einem Bohrer Ø 1,5 mm die Befestigungslöcher bohren.
Das Servo mit den beiliegenden Schrauben festschrauben. Auf das eine Ende der Querrudergestänge jeweils einen Kunststoffgabelkopf
aufdrehen bis das Gewinde zwischen den beiden Backen wieder zu sehen ist. Siehe Foto.
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