Bedienungsanleitung
Instruction Manual
Manuel d’utilisation
Junior Line WP Soil micro Segelboot RTR
Deutsch 02-11
English 12-21
Francais 22-31
Betriebsanleitung für das Modell Soil, Best.-Nr. 92301
Beschreibung des Modells
•Fertigmodell (RTR)
•2,4 GHz Frequenzhopping RC-System, daher können mehrere Modelle parallel betrieben werden
•Stabiler Kunststoff Rumpf und Deck, fertig miteinander verklebt
•Das Modell ist schon komplett mit Segeln aufgebaut
•Ruderservo ist eingebaut und angeschlossen
•Lieferumfang: Rumpf mit Deck fertig verklebt, Deckel, Segel, Ruderanlage, Schiffsständer,
aufgebrachter Dekorbogen, Kleinteile
Technische Daten
Länge ü.a. ca. 260 mm
Breite ca. 90 mm
Gesamthöhe ca. 435 mm
Gesamtgewicht ca. 175 g
Herstellererklärung der Fa. Graupner/SJ GmbH
Inhalt der Herstellererklärung
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik Deutschland
vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir,
die Fa. Graupner/SJ GmbH , Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den
Gegenstand.
Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die
Beeinträchtigung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher Abnutzung, Einsatz unter
Wettbewerbsbedingungen, unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder Einwirkung von
außen beruht.
Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten Mängelansprüche und
-rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten Ware.
Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im Zusammenhang
mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich
zugelassen – ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem
Produkthaftungsgesetz, werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs (z.B.
Rechnung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Er hat zudem die defekte
Ware auf seine Kosten an die folgende Adresse einzusenden.
Fa. Graupner/SJ GmbH, Serviceabteilung,
Henriettenstr.96, D 73230 Kirchheim/Teck
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers so konkret
benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepicht möglich wird.
Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen auf Gefahr
des Verbrauchers.
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Wichtige Sicherheits- und Betriebshinweise zur RC-Anlage
•Zum Binden von Sender und Empfänger drücken Sie bei eingeschaltetem Sender kurz auf den
Bind-Taster auf der Empfängereinheit. Die vorher rot blinkende LED wird nach dem erfolgreichen
Bindvorgang grün.
•Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit, Vibrationen und anderen Fremdteilen.
Setzen Sie diese auch niemals übermäßiger Hitze oder Kälte aus.
•Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigung an
Gehäusen und Kabeln.
•Zum Lösen der Kabelverbindungen dürfen Sie niemals an den Kabeln ziehen.
•Vermeiden Sie Verpolungen und Kurzschlüsse jeder Art sowie eine überhöhte Spannung der
Stromversorgung. Die Geräte sind dagegen nicht geschützt.
•Verwenden Sie nur die von GRAUPNER/SJ spezizierten und freigegebenen Komponenten.
•GRAUPNER/SJ empehlt nur die Verwendung von Trockenbatterien zur Senderstromversorgung. Der
Einsatz von Akkus in diesem Bereich erfolgt nach eigenem Ermessen.
•Die Trockenbatterien zur Stromversorgung dürfen niemals nachgeladen werden. Nur Akkus dürfen
nachgeladen werden.
•Die Batterie und Akku müssen ausreichend voll sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss
überprüft worden sein. Im Zweifelsfall sollte die Senderbatterie zur Sicherheit ausgetauscht werden,
wenn der Zustand der Batterie nicht bekannt ist.
•Sollte Wasser in die RC-Komponenten gedrungen sein, legen Sie diese trocken und schicken Sie diese
zur Kontrolle an die zuständige GRAUPNER/SJ-Servicestelle ein (siehe Auistung der zuständigen
Servicestellen am Ende der Anleitung).
Pege und Wartung
•Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie sofort evtl. eingedrungenes Wasser mit
einem Küchentuch oder Ähnlichem. Lassen Sie die Abdeckungen immer für längere Zeit offen, damit
die Restfeuchtigkeit austrocknen kann.
•Säubern Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren
Sie sich hierzu bitte bei Ihrem Fachhändler.
•Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, sollten alle bewegten Teile (Welle usw.)
demontiert, gesäubert und neu geschmiert werden. Auch müssen alle Akkus und Batterien aus dem
Modell und Sender entfernt werden und gesondert gelagert werden.
Betriebsanleitung
Soil auspacken
1.Das Modell Soil ist mit Schrauben am Karton und am Schiffständer gesichert.
2.Entfernen Sie die 3 Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubenzieher wie in den Bildern unten
gezeigt, danach können Sie das Modell aus dem Karton nehmen.
3.Entfernen Sie 2 Schrauben an der Unterseite des Schiffständers, halten Sie dabei das Modell
unbedingt fest, da es sonst herunterfallen kann.
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Senderbatterie einlegen
1. Kontrollieren Sie den Sender, ob er ausgeschaltet ist (Stellung OFF) (5).
2. Entfernen Sie die Abdeckung (2)
3. Schieben Sie den Batteriedeckel in Pfeilrichtung herunter.
4. Die Batterie (4x AA) polungsrichtig einlegen (im Boden ist die richtige Polung eingeprägt). (3)
5. Schließen Sie den Deckel. (4)
ACHTUNG!Es ist sehr wichtig, dass Sie beim Einschalten des Senders, den linken Steuerknüppel
immer auf der untersten Position halten.
Akku im Modell platzieren
Stellen Sie das Modell auf den mitgelieferten Schiffsständer.
1. Nehmen Sie die Abdeckung ab, indem Sie vorsichtig den Tisch drehen.
2. Heben Sie die Abdeckung mit dem hinteren Teil zuerst mit dem Tisch nach oben an. (Ziehen Sie
nicht an den Steuerrädern, diese könnten beschädigt werden).
3. Halten Sie jetzt die Abdeckung weiter vorn, an beiden Seiten. Heben Sie die Abdeckung etwas an
und ziehen Sie die Abdeckung dann nach hinten ab.
4. Legen Sie jetzt 3x „AAA“ Batterien in das Batteriefach ein. Achten Sie dabei auf die korrekte Polarität
5. Bringen Sie jetzt den linken Knüppel des Senders in die unterste Position, danach schalten Sie den
Sender ein.
6. Schalten Sie den Schalter am Batteriefach ein. Schauen Sie ob die LED am Empfänger grün
leuchtet. Wenn die LED rot leuchtet, dann müssen Sie den Empfänger binden. Diesen Vorgang
sehen Sie im Schritt „Fernsteuerung und Empfänger binden“.
7. Wenn Sie sich vergewissert haben, dass die grüne LED leutet, ist Ihr Modell jetzt einsatzbereit.
Befestigen Sie jetzt die Abdeckung wieder und xieren Sie diese wieder mit dem Tisch.
HINWEIS: Achten Sie darauf, dass Sie beim öffnen die 2 Steuerräder nicht abbrechen, lösen Sie den
Deckel immer vorsichtig!
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Fernsteuerung und Empfänger binden
Unter normalen Umständen sind die Fernsteuerung und der Empfänger werksseitig gebunden. Sollte
dies aus welchen Gründen auch immer nicht so sein (die LED am Empfänger leutet rot) führen Sie folgende
Schritte aus:
1. Vergewissern Sie sich, dass der linke Knüppel in der unteren Position ist.
2. Schalten Sie den Schalter am Batteriefach an, nachdem Sie die 3 „AAA“ Batterien korrekt eingelegt
haben.
3. Nehmen Sie vorsichtig die Empfängereinheit aus dem Rumpf, diese bendet sich im vorderen Teil.
4. Drücken Sie jetzt den „BIND“ Knopf am Empfänger. Nach kurzer Zeit wird die LED von rot auf grün um-
schalten und damit signalisieren, dass der Empfänger mit der Fernsteuerung verbunden ist.
5. Schieben Sie den Empfänger jetzt wieder zurück in den Rumpf. Achten Sie dabei darauf, dass die Anten-
ne im vorderen Teil bleibt und nicht zu nahe an den Batterien ist.
ACHTUNG!Während des Bindungsvorgangs darf der Sender nicht mehr als 1 Meter vom Empfänger entfernt
sein. Es darf sich auch kein ähnliches Produkt im Umkreis von 10 Metern benden, welches
den Bindungsvorgang beeinussen kann. Wenn die grüne LED am Empfänger blinkt, wurde
der Bindungsvorgang nicht korrekt ausgeführt. Bitte wiederholen Sie die Schritte erneut.
Senderfunktionen
Bevor Sie das Modell das erste Mal benutzen, machen Sie sich mit den Senderfunktionen vertraut. Dazu
schalten Sie den Sender ein (Stellung ON) bei funktionierender Stromversorgung leuchtet die LED.
Danach schalten Sie am Batteriefach die Stromversorgung des Modells an und kontrollieren ob der
Bindungsvorgang erfolgreich war.
1. Segelverstellung: durch Bewegen des Knüppels zur Segelverstellung in Richtung (A) wird das Segel in
eine „neutrale“ Position geholt. Wenn man den Knüppel in Richtung (B) bewegt werden die Segel geöff-
net.
2. Rudersteuerung (rechts/links): durch Bewegen des Knüppels fährt das Modell Kurven. Bei einer
Rechtsbewegung nach rechts, links entsprechend. Umso stärker Sie die Drehbewegung ausführen,
umso kleiner der Kurvenradius.
HINWEIS: das Modell ist ein Segelschiff, wenn der Wind zu schwach oder zu stark ist, kann sich das
Fahrverhalten drastisch ändern! Sie sollten das Modell bei starkem Wind nicht benutzen, da es sonst
kentern kann.
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Das Segeln
Segeln mit Modellyachten ist nicht schwer,
wenn man die Zusammenhänge zwischen
Windrichtung, Bootsrichtung und entsprechender Segeleinstellung kennt. Machen Sie sich
mit der Segeltheorie vertraut (z.B. durch Fachliteratur), bevor Sie das Modell das erste Mal
einsetzen. Wir können Ihnen mit den folgenden
Hinweisen nur eine kleine, grundsätzliche Hilfestellung geben.
Die verschiedenen Segelkurse (siehe Skizze/
Fachausdrücke kursiv geschrieben)
Ein Segelboot kann niemals gegen den Wind
segeln (schwarzer Pfeil (W)). In dem Bereich
von 90° (dunkelgraue Fläche) werden die Segel immer attern (killen) und so keinen Vortrieb leisten können. Erst wenn das Boot ca.
45° von der Windrichtung abgefallen ist, wird
es bei dichtgeholten Segeln zu fahren beginnen (Übergang dunkelgrau zu hellgrauer
Fläche (2a) bzw. (2b)). Diesen Kurs nennt man
am Wind segeln. Nur auf diesem Kurs und mit
dichtgeholten Segeln kann ein Segelboot durch
das sogenannte Kreuzen gegen den Wind
segeln. Es segelt dazu einen Zickzackkurs:
einige Zeit auf Backbordbug (Großsegel auf
der linken Bootseite (2a)) und dann nach einer
Wende (Boot wird mit dem Bug durch den Wind
gedreht, von Stellung (2a) über (1) auf (2b)),
einige Zeit auf Steuerbordbug (Großsegel auf
der rechten Bootsseite (2b)) usw.. Das effektive
schnelle Kreuzen mit einem Segelboot verlangt
viel Fingerspitzengefühl und Beobachtung und
gilt als eigentliche Kunst des Segelns.
Die anderen Kurse sind weniger anspruchsvoll.
Wenn der Wind von der Seite kommt, werden
die Segel gerade so weit geöffnet (geert),
dass sie nicht attern, etwa 30 bis 45° zur
Bootslängsachse. Diesen Kurs nennt man mit
halbem Wind segeln ((3a) halber Wind auf Backbordbug/(3b) halber Wind auf Steuerbordbug).
Wenn das Boot noch weiter abfällt (Abfallen: Boot mit dem Heck immer mehr in Windrichtung drehen(II)/Anluven: Boot mit dem
Bug immer mehr in Windrichtung drehen(I)) gelangt es auf den raumen Kurs, bei dem die Segel auf ca. 60° zur Bootsmitte
geert werden (4a/4b). Nur auf diesen beiden Kursen kann die max. Bootsgeschwindigkeit erreicht werden.
Segelt das Boot direkt vom Wind weg, spricht man vom vor dem Wind segeln. Hierbei sollen die Segel max. geert werden (ca.
90° zur Bootslängsachse). Durch verschiedene Druckverhältnisse der Segel wird hier das Vorsegel von alleine auf die dem
Großsegel gegenüberliegende Seite drehen. Dieser Vorgang kann durch kleine Ruder-/Kurskorrekturen bewusst hervorgerufen
werden. Wenn der Wind zu stark wird bzw. ist, kann ein Segelboot dabei sehr leicht mit dem Bug unter Wasser gedrückt werden.
Wenn das Boot von einem raumen Kurs segelnd durch Ruderlegen in die vor dem Wind Stellung gebracht wird (abfallen)
und dann durch weiteres Ruderlegen wieder auf einen raumen Kurs (ca. rechtwinklig zum alten raumen Kurs) gesteuert wird,
fährt das Boot eine Halse. Die Halse gilt als vollzogen, wenn der weit geerte Großbaum von einer Bootsseite auf die andere
Bootsseite schwingt.
Steuerverhalten/Segelverhalten
Durch wechselnde Winddrücke wird ein leistungsorientiertes Segelboot nicht von alleine seinen Kurs beibehalten, sondern z.B.
bei einer Windböe von alleine mehr oder weniger stark anluven, d.h. in den Wind drehen. Dies kann man nur verhindern, indem
rechtzeitig die Segel leicht geert werden und dazu ggf. auch leicht Gegenruder gegeben wird, bis die Böe vorbei ist. Wenn das
Boot abfallen soll, so sind neben der dazu nötigen Ruderbewegung auch gezielt simultan die Segel zu eren. Bei stärkerem
Wind fährt sonst das Boot trotz entsprechender Ruderbewegung relativ stur einfach weiter geradeaus. Bei zu kräftigem Wind
wird jedes Segelboot unkontrollierbar in den Wind drehen. Die Segeläche ist dann zu groß; wenn kein alternativ kleineres
Segel zur Verfügung steht, ist ein Segeln nicht mehr möglich.
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Hinweise zum Umweltschutz
Entsorgung
Elektronische und elektrische Produkte dürfen nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
Wichtiger Entsorgungshinweis zu Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterieverordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus
verpichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden.
Sie können die von uns gelieferten Batterien ausreichend frankiert auch nach Gebrauch an folgende Adresse zurücksenden:
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz!
Schadstoffhaltige Batterien bzw. Akkus sind mit den folgenden Symbolen gekennzeichnet, um auf das Hausmüll-Entsorgungsverbot hinzuweisen.
Unter dem Zeichen ist das chemische Symbol für das Schwermetall angegeben:
Batterie enthält:
1) Cd: Cadmium
2) Hg: Quecksilber
3) Pb: Blei
Jungfernfahrt
Laden Sie den Akku und testen Sie die Funktionen des Modells. Drücken Sie die Abdeckung fest, so dass
sie nicht herunterfallen kann. Nun können Sie die Jungfernfahrt starten.
Machen Sie sich bei der Jungfernfahrt erst mit dem Fahrverhalten vertraut. Testen Sie das Lenkverhalten,
den Bremsweg und die Reichweite.
Viel Spaß beim Fahren mit Ihrem Modell Soil
Notizen
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