Es wird eine HoTT-Fernsteuerung mit 6 Funktionen benötigt
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Bitte unbedingt die Sicherheitshinweise im Anhang dieser Bedienungsanleitung beachten.
Sofern das Modell an eine andere Person weitergegeben wird, muss die komplette
Bedienungsanleitung zur Beachtung weitergegeben werden.
Allgemeines
Das Modell SEA FURY ist ein besonders schönes RC-Semiscalemodell, das dank
seiner kompakten Abmessungen leicht zu transportieren ist. Die kleinen
Abmessungen sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Zusammenbau
und der Betrieb des Modells fundierte Modellflugerfahrung voraussetzt. Das Modell
ist weitgehend vorgearbeitet. Die nachfolgend beschriebenen Bauschritte sind mit
größter Sorgfalt auszuführen, damit ein sicherer und erfolgreicher Einsatz des
Modells gewährleistet ist. Das Fluggewicht darf nicht über 1000 g liegen.
RC-Zubehör (nicht enthalten)
Die nachfolgend aufgeführten Zubehörteile sind für den Zusammenbau und den
Betrieb des Modells erforderlich.
MX-16 COMPUTERSYSTEM 2,4 GRAUPNER HoTT Best.-Nr.33116
Senderladekabel Best.-Nr.3022
Elektrisches Einziehfahrwerk (Mechanik) 2 Stück Best.-Nr. 193.3
V-Kabel für Einziehfahrwerk Best.-Nr. 3936.32
Brushlessmotor COMPACT 345Z Best.-Nr.7738
ELEKTRO PROP 10x5” Best.-Nr.1326.10x5
GFK-Luftschraubenzwischenstück Best.-Nr. 197.60
COMPACT CONTROL 45 Best.-Nr.7224
LiPo 2/1600 7,4 V/1,6 Ah Best.-Nr.7634.2
G 3,5 Ladekabel Best.-Nr.2970.L
Ladegerät ULTRAMAT 16 S Best.-Nr.6468
Servo DES 476 BB (6 Stück erforderlich) Best.-Nr. 7915
Servo-Verlängerungskabel 100 mm (4 Stück erforderlich) Best.-Nr.3935.11
Servo-Verlängerungskabel 320 mm (2 Stück erforderlich) Best.-Nr.3935.32
Klett-Kabelbinder Best.-Nr. 1587
Erforderliche Werkzeuge und Klebstoffe (nicht enthalten)
Balsamesser Best.-Nr.980
Sekundenkleber Best.-Nr.5821
Aktivator für Sekundenkleber Best.-Nr.953.150
UHU ALLESKLEBER Kraft Best.-Nr.1096
Weiterhin wird benötigt: Kreuzschlitz-Schraubendreher Gabelschlüssel SW 12,
Flachzange, Seitenschneider, Bohrer Ø 1,6, Sechskantstiftschlüssel SW 1,5 und SW
2,5 mm, Lötgerät mit Lötzinn, Heißluftföhn, Schleifpapier, Geodreieck,
Folienschreibstift, Klebefilm, Zellstoffpapier, Schutzhandschuhe, Schutzbrille.
Bauanleitung
Bitte lesen Sie vor Baubeginn die Bauanleitung durch, sodass Sie einen Überblick
über den Ablauf des Zusammenbaus erhalten. Legen Sie sich die jeweils
notwendigen Bauteile, Werkzeuge und Klebstoffe für eine Baustufe bereit. Beim
Zusammenbau immer auf eine saubere, glatte Unterlage achten oder auf einer
Schaumstoffunterlage arbeiten. Sofern nichts anderes angegeben ist,
Sekundenkleber mit Aktivator als Klebstoff verwenden. Am besten eine Seite der
Klebeverbindung mit Klebstoff versehen und die Gegenseite mit Aktivator besprühen.
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Besonders darauf achten, dass kein Restklebstoff an Ihre Hände oder auf die
Oberfläche des Modells gelangt. Überschüssigen Klebstoff sofort mit Zellstoffpapier
abwischen.
Achtung: Sekundenklebstoff darf keinesfalls mit Körperteilen in Verbindung
kommen oder in Ihre Augen gelangen, wir empfehlen deshalb bei der
Anwendung eine Schutzbrille zu tragen. Den Klebstoff für Kinder unerreichbar
aufbewahren. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen ausschließlich den oben
genannten Klebstoff. Bitte die jeweils den Zubehörteilen beiliegenden
Bedienungsanleitungen bzw. Sicherheitshinweise beachten.
Die Tragfläche
Zuerst die bereits eingeschobenen Ruderscharniere von Querruder und
Landeklappen mit Klebstoff (UHU ALLESKLEBER Kraft) sichern.
Dann die Ruder bzw. Klappen aufschieben, sodass sich ein Ruderspalt von ca. 1 mm
ergibt. Nach der Trockenpause prüfen ob die Ruder gesichert sind.
Die Servoabdeckungen von der Tragfläche abschrauben und die Servos einpassen.
Überflüssige Hebel abtrennen und das gewünschte Loch des Servohebels mit Ø 1,8
mm aufbohren. Servo in Neutralstellung bringen, den Servohebel senkrecht
aufsetzen und festschrauben. Das Servo mit Sekundenklebstoff jeweils an der
Befestigungslasche fixieren.
Die Servokabel mittels eingelegter Schnur in die Tragfläche einziehen. Die
Querruderservos mit einem 100 mm langem Verlängerungskabel bestücken. Die
Servoabdeckungen aufschrauben und die Querruderanlenkung sowie die
Klappenanlenkung herstellen. Anlenkungen einhängen und Ruderhörner einkleben.
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Die Abbildung zeigt die fertig eingehängte Querruderanlenkung. Bitte beachten Sie,
dass die Servohebellänge min 14 mm betragen soll, da sonst der Gabelkopf mit der
Tragfläche kollidiert.
Die Abbildung zeigt die fertig eingehängte Klappenanlenkung. Bitte beachten Sie,
dass die Servohebellänge min 12 mm betragen soll, da sonst der Gabelkopf mit der
Tragfläche kollidiert.
Hinweis: Die Spreiz-Landeklappen so anlenken, dass wie abgebildet bei
Servoneutralstellung ca. 12 mm Klappenausschlag steht. Den vollen Ausschlag auf
ca. 25 mm einstellen. Die Klappen am Sender am besten mit einem 3-Stufenschalter
bedienen. Die asymmetrische Servoanordnung ermöglicht später auch die
Ansteuerung beider Servos ohne Mischer mit einem V-Kabel Best.-Nr. 3936.32 an
einem Empfängerausgang.
Die Abbildung zeigt die an der Tragflächenoberseite herausgeführten Servokabel.
Die Tragflächenhälften später mit dem CFK-Stab Ø 5x125 mm zusammenschieben.
Der Rumpf mit Leitwerk und Kabinenhaube
Zuerst den Motor mit Motornabe und Motorträger sowie Sicherungsring bestücken,
diese Teile sind als Zubehör in der Packung von Best.-Nr. 7738 enthalten.
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Die Abbildung zeigt die Einzelteile zu Motornabe und Motorträger, alle Schrauben
fest anziehen.
Die Abbildung zeigt den Motor mit aufmontiertem Motorträger und Motornabe. Die
Motorzuleitungen abtrennen und ca. 5 mm abisolieren. Alle Kabelenden verzinnen
dann die G 3,5 Stecker (enthalten bei Best.-Nr.7738) auflöten, mit den
Schrumpfschlauchstücken (enthalten bei Best.-Nr.7738) den Steckerschaft isolieren.
Den Schrumpfschlauch mittels Heißluftföhn einschrumpfen. Dann einen Probelauf
des Motors durchführen. Der Motor soll in Flugrichtung gesehen rechts herum laufen,
tut er das nicht zwei beliebige Zuleitungskabel vertauscht wieder einstecken.
Zuerst die Einschlagmuttern von hinten in den Motorspant eindrücken und mit
Klebstoff sichern. Dann den Motor mittels 4 Stück M 3x10 mm Schrauben und den
abgebildeten Unterlegscheiben und Sicherungsringen festschrauben. Den Motor so
positionieren, dass die Zuleitungskabel unter die rechte Rumpfseite nach hinten
führen.
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Den Motorspant ganz nach vorne ziehen, verkleben und die Dreikantleisten 8x8 mm
einpassen und einkleben. Den Motorspant auch von vorne in den Ecken komplett
verkleben. Dann einen Probelauf des Motors durchführen. Der Motor soll in
Flugrichtung gesehen rechts herum laufen, tut er das nicht zwei beliebige
Zuleitungskabel vertauscht wieder einstecken.
Die Mittellinien der Befestigungslaschen für die Motorhaube dünn auf dem Rumpf
markieren, sodass diese später wieder weggewischt werden können. Die
Spinnerbasisscheibe und die Motorhaube aufschieben. Die Motorhaube so
ausrichten, dass die Spinnerbasisscheibe exakt zentrisch liegt und ca. 5 mm vor
Motorhaubenvorderkante. Die Motorhaube mit Klebeband fixieren und die
Befestigungslöcher mit Ø 1 mm vorbohren. Die Motorhaube mit 4 Stück
Blechschrauben Ø 2,2x6 mm festschrauben.
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Die Luftschraube mit GFK-Luftschraubenzwischenstück bestücken, die Ausschnitte
in der Spinnerkappe gemäß Luftschraube vergrößern, die beiden kurzen Stifte auf
Spinnerbasisscheibe abtrennen, sodass die Spinnerkappe passend und ohne
Spannung aufgeschoben werden kann. Wenn alles passt Spinner mit Luftschraube
aufmontieren. Luftschraubenbefestigungsmutter fest anziehen.
Die Ruderscharniere von Höhen und Seitenleitwerk nach dem bereits beschriebenen
Prinzip mit UHU ALLESKLEBER Kraft einkleben, den Höhenruderverbinder mit
Sekundenklebstoff einkleben. Die Mittellinie des Höhenleitwerkes per Geodreieck
und Folienstift exakt markieren, dann auf allen Klebeflächen zum Rumpf, auch die
am Seitenleitwerk die Bespannfolie mittels heißer Lötspitze durchtrennen und
abziehen.
Das Höhenleitwerk exakt mittig in den Rumpf einschieben und verkleben. Für das
unterste Ruderscharnier des Seitenruders einen Schlitz in den Rumpf schneiden,
dann das Seitenleitwerk ebenfalls aufschieben. Diesen Vorgang zuerst ohne
Klebstoff probeweise durchführen. Zum Einkleben keinesfalls Aktivator verwenden.
Die Abbildung zeigt das Seitenruderservo mit fertig eingehängter Anlenkung. Dazu
das Ruderhorn einkleben und den Servohebelarm mit Ø 1,6 mm nachbohren. Das
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Servo mit Gummitüllen bestücken, die Hohlnieten von unten einstecken, Servo
einschrauben. Sämtliche Servobefestigungselemente liegen jeweils den Servos bei.
Die Abbildung zeigt das Höhenruderservo mit fertig eingehängter Anlenkung. Der
Einbau erfolgt nach dem bereits beschriebenen Prinzip. Seiten- und
Höhenruderservo jeweils mit einem 320 mm langen Servoverlängerungskabel
bestücken.
Den Pilot einkleben und die Kabinenhaube mit UHU ALLESKLEBER Kraft aufkleben,
mit Klebeband fixieren.
Das Fahrwerk
Die Packung enthält serienmäßig ein Starrfahrwerk das Modell kann jedoch ebenso
mit einem Einziehfahrwerk (Best.-Nr. 193.3 davon sind 2 Stück erforderlich)
ausgestattet werden. Für das elektrische Einziehfahrwerk wird kein weiteres Servo
benötigt. Über die Betätigung mittels V-Kabel (Best.-Nr. 3936.32) wird nur ein
Empfängerausgang benötigt.
Achtung: Die Bespannfolie über der für das Einziehfahrwerk vorgesehenen
Aussparung auf der Tragflächenunterseite keinesfalls entfernen, wenn Sie nur das
Starrfahrwerk einbauen möchten. (siehe folgendes Baustufenfoto).
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Die Abbildung zeigt wie der Fahrwerksbügel in den Aufnahmeblock eingeführt wird.
Die Folie für den Aufnahmeblock ist herausgetrennt.
Den komplett eingedrückten Bügel verkleben und zusätzlich, wie abgebildet mit einer
Lasche und zwei Blechschrauben Ø 2,2x12 mm sichern. Das Rad mit der
vorragenden Radnabe zum Bügel gerichtet aufschieben, dann mit 2 Stück
Sperrholzscheiben sichern.
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Die Abbildung zeigt das zum Einschrauben vorbereitete Starrfahrwerk.
Das Einziehfahrwerk
Zuerst den oberen Teil der Fahrwerksbügel gemäß nachfolgender Abbildung
abtrennen.
Den abgetrennten Bügel entgraten und für den M3x4 Gewindestift abflachen. Den
Bügel in die Einziehmechanik einschieben und das Fahrwerk probeweise betätigen.
Wenn alles passt den Bügel mit dem M3 Gewindestift festklemmen und das
Fahrwerk einschrauben.
Die Abbildung zeigt das eingefahrene Einziehfahrwerk.
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Dekor
Die einzelnen Dekorelemente und Schriftzüge ausschneiden und gemäß der
Abbildung auf dem Verpackungskarton aufkleben.
Die Installation des HoTT-Empfängers und der LiPo- Batterie
Zuerst die Servokabel in den Empfänger einstecken; wir empfehlen folgende
Belegung: Buchse 1 Drehzahlregler, Buchse 2 Querruderservo links
(Verlängerungskabel 100 mm), Buchse 3 Höhenruderservo, Buchse 4
Seitenruderservo, Buchse 5 Querruderservo rechts, (Verlängerungskabel 100 mm),
Buchse 6 Landeklappe links, (Verlängerungskabel 100 mm). Buchse 7 Landeklappe
rechts, (Verlängerungskabel 100 mm) Buchse 8 Einziehfahrwerk, (V-Kabel) Führen
Sie nun per Fernsteuerungssender einen Test aller Funktionen durch. Bitte
unbedingt beachten, dass nach dem Schließen der G3,5-Steckverbindung der Motor
anlaufen kann also keinesfalls danach die Luftschraube berühren.
Die Abbildung zeigt die mittels Klett-Kabelbinder fixierte LiPo-Batterie , den
Drehzahlregler und Empfänger, GR-16 HoTT. Die Servozuleitungen in den
Empfänger einschieben bevor die Tragfläche mit den zwei M 4 Kunststoffschrauben
auf den Rumpf montiert wird.
Ruderausschläge
Folgende Ruderausschläge sind empfehlenswert, können jedoch nach eigenen
Wünschen geändert werden. Querruder jeweils 15 mm, Höhenruder jeweils 15 mm,
Seitenruder 30 mm. Gemessen jeweils innen bzw. unten beim Seitenruder.
Bremsklappenausschläge siehe Kapitel „DieTragfläche“.
Auswiegen
Das Auswiegen erfolgt in flugfertigem Zustand, also mit eingeschobener LiPoBatterie. Der Schwerpunkt liegt bei 55 mm von der Tragflächenvorderkante aus
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gemessen. Zur Einstellung die LiPo-Batterie entsprechend verschieben. Die
Schwerpunktlage wird geprüft, indem das Modell im Schwerpunktbereich unterhalb
der Tragfläche mit zwei Fingern unterstützt wird. Das Modell soll dann waagrecht
auspendeln.
Fliegen
Das fertig gebaute Modell mit neutral eingestellten Rudern an einem nahezu
windstillen Tag einfliegen. Eine glatte, gegen die Windrichtung gerichtete Startbahn
ist für den Bodenstart optimal geeignet. Sofern keine Startbahn zur Verfügung steht,
das Modell per Handstart gegen die Windrichtung starten. Das Modell durch
minimale Quer- und Höhenruderkorrekturen auf einen geradlinigen Steigflug steuern.
Die Feintrimmung erfolgt über die Trimmschieber unterhalb bzw. neben den
Steuerknüppeln. Die Landung exakt gegen die Windrichtung mit gedrosseltem Motor
durchführen. Vor dem Aufsetzen die Fluggeschwindigkeit des Modells durch dosierte
Höhenruderausschläge reduzieren. Die Landung immer gegen die Windrichtung
ausführen.
GRAUPNER Modellbau wünscht Ihnen viele schöne Flüge mit dem neuen
Flugmodell
SEA FURY
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Sicherheitshinweise
Für den Betrieb Ihres Flugmodells benötigen Sie eine gültige Haftpflichtversicherung, dies ist
vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- bzw. Bauanleitung
sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RCFlugmodells. Bei Jugendlichen muss der Bau und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den
Gegebenheiten und möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich
überwacht werden.
Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden
Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre »Modellflugrecht,
Paragrafen und mehr«, Best.-Nr. 8034.02 stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie
kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Ferner müssen postalische Auflagen für die
Fernlenkanlage beachtet werden. Entsprechende Hinweise finden Sie in der
Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage.
Es dürfen nur die in dem Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von uns
empfohlenen Original-Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden. Wird eine
Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet
und es erlischt jeglicher Garantieanspruch.
Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden.
Durch die hohe Energie der Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr.
Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es
im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde. Nur ein vorsichtiger und überlegter
Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein
Segelflugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen.
Erfolgreiches Modellfliegen erfordert ebenso eine Ausbildungs- bzw. Übungsphase.
Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RC-Flugmodells zu
beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren nachdrücklich hingewiesen und jede
Haftung dafür abgelehnt.
Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen.
Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen. Am besten als
Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen.
Klebstoffe enthalten Inhaltsstoffe, die unter Umständen gesundheitsschädlich sein können.
Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der
Hersteller.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie
beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht
erlaubt.
Informieren Sie Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über Gefahren, die von
Ihrem Modell ausgehen und ermahnen Sie diese, sich in ausreichendem Schutzabstand
aufzuhalten.
Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder Hindernissen fliegen, nie
Personen überfliegen oder auf sie zufliegen!
Modellflug darf nur bei Außentemperaturen von - 5º C bis + 35º C betrieben werden. Extreme
Temperaturen können zu Veränderungen der Batteriekapazität, der Werkstoffeigenschaften
sowie z. B. zu mangelhaften Klebeverbindungen u.s.w. führen.
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit, insbesondere
andere Personen und Sachen, sowie der Ablauf des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder
gestört wird.
Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Industriegeländen, in
Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Schulhöfen oder Spielplätzen usw. fliegen lassen.
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Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso den
Empfänger. Senderantenne ausziehen, kontrollieren ob alle Ruder in Neutrallage stehen,
einwandfrei funktionieren und seitenrichtig ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem
Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält.
Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei
der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge,
die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder
bleibenden Schäden führen können.
Luftschrauben die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige
Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende
Luftschraube kann z. B. einen Finger einschneiden!
Sich niemals in oder vor der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch
einmal ein Teil davon oder die komplette Luftschraube lösen und mit hoher Geschwindigkeit
und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte treffen. Dies kann u. U. zu schweren
Verletzungen führen . Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden
Luftschraube in Berührung kommt!
Die Blockierung der Luftschraube, durch irgendwelche Teile, muss ausgeschlossen sein.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm gekoppelten Teile (z. B.
Luftschrauben, RC-Teile usw.) auf festen Sitz und mögliche Beschädigungen. Das Modell darf
erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Sender- Frequenz frei ist. Erst dann den Sender
einschalten! Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung
auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nicht
unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern.
Elektromotor nur einschalten, wenn nichts im Drehbereich der Luftschraube ist. Nicht
versuchen, die laufende Luftschraube anzuhalten. Elektromotor mit Luftschraube nur im
eingebauten Zustand betreiben.
Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer eindeutig erkennbar sein,
um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu gewährleisten. Machen sich während des
Fluges Funktionsbeeinträchtigungen/Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen
sofort die Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets auszuweichen.
Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und sonstigen Hindernissen sein.
Immer auf vollgeladene Batterien achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage
gewährleistet ist.
Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es sind stets die
Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten.
Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des Flugmodells, auf volle
Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen.
Dabei ist zu beachten, dass bei der Inbetriebnahme die Motorsteuerfunktion am Sender immer
zuerst in AUS-Stellung gebracht wird. Danach Sender und dann erst Empfangsanlage
einschalten, um ein unkontrolliertes Anlaufen des Elektromotors zu vermeiden. Gleichfalls gilt
immer zuerst Empfangsanlage ausschalten, danach erst den Sender.
Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der Steuerknüppelbetätigung bewegen.
Nach Gebrauch die Batterie aus dem Modell nehmen und nur im entladenen Zustand für Kinder
unzugänglich, bei ca. + 5º bis + 25º C aufbewahren.
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Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch
unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und
gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame
Freizeitgestaltung.
Herstellererklärung:
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik
Deutschland vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand
zeigen, übernehmen wir, die Fa. Graupner GmbH & Co KG, D-73230 Kirchheim/Teck im
nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den Gegenstand.
Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die
Beeinträchtigung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher Abnutzung, Einsatz
unter Wettbewerbsbedingungen, unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder
Einwirkung von außen beruht.
Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten
Mängelansprüche und –rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem
Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten
Ware. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im
Zusammenhang mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden
sind – soweit gesetzlich zugelassen – ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen
Regelungen, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs
(z.B. Rechnung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Er hat
zudem die defekte Ware auf seine Kosten an die o.g. Adresse einzusenden.
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers
so konkret benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich wird.
Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen
auf Gefahr des Verbrauchers.
Gültigkeitsdauer
Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten Ansprüche
aus dieser Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf des Gerätes durch
den Verbraucher bei einem Händler in der Bundesrepublik Deutschland (Kaufdatum). Werden
Mängel nach Ablauf der Anspruchsfrist angezeigt oder die zur Geltendmachung von Mängeln
nach dieser Erklärung geforderten Nachweise oder Dokumente erst nach Ablauf der
Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche aus dieser
Erklärung zu.
Verjährung
Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruch
aus dieser Erklärung nicht anerkenne, verjähren sämtliche Ansprüche aus dieser Erklärung in
6 Monaten vom Zeitpunkt der Geltendmachung an, jedoch nicht vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht
Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und Pflichten findet
ausschließlich das materielle deutsche Recht ohne die Normen des Internationalen
Privatrechts sowie unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.
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