Graupner S1005, S1006, mz-18, mz-24 User guide [de]

S1005/S1006.mz-18/24 HoTT.4.de
ACHTUNG
!
Nicht für Knder unter 36 Monaten
geegnet En hält Kleinteile d e
verschluckt werden können
(Erstickungsgefahr!)
0 3
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Vor der Benutzung .........................................................3
Einleitung .......................................................................3
Warn- u. Hinweissymbole sowie deren Bedeutung .......3
Sicherheitshinweise .......................................................4
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG ...........4
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für …
… Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren .....................8
… Lithium-Ionen- u. Lithium-Polymer-Akkus ............10
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus ............12
Hinweise zum Umweltschutz .......................................12
Beschreibung der Fernlenksets mz-18 und mz-24 ....13
Technische Daten ....................................................14
Allgemeine Betriebshinweise
Sender-Stromversorgung ............................................15
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör) ..........................16
Knüppeljustierung ........................................................17
Senderbeschreibung
Bedienelemente am Sender mz-24 HoTT ...............18
Tastensperre ............................................................19
Tasten   sowie ESC und ENT ......................19
Digitale T rimmung ....................................................19
Display .....................................................................20
Bedienung des Displays ......................................21
Warnhinweise ......................................................22
Sender-Rückseite ....................................................24
DSC-Buchse ........................................................24
Data-Buchse ........................................................25
Kopfhöreranschluss .............................................25
Kartenschacht ...................................................... 26
mini-USB-Anschluss ............................................27
Inbetriebnahme
Inbetriebnahme des Senders ..................................28
Update der Sendersoftware .................................30
Sendersoftware wiederherstellen .........................30
Inbetriebnahme des Empfängers ............................32
Firmware-Update des Empfängers ......................33
Empfängereinstellungen sichern .........................33
Installationshinweise ................................................34
Empfänger-Stromversorgung ...............................35
Begriffsdefinitionen ......................................................38
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung .........40
Empfängerbelegung
Flächenmodelle .......................................................42
Hubschraubermodelle .............................................43
Programmbeschreibung
Programmbeschreibung ..............................................44
Basismenü
Modellauswahl .............................................................46
Modellname .................................................................47
Modelltyp .....................................................................66
Weg/Limit .....................................................................68
Umkehr/Verzögerung ................................................... 70
Mitte .............................................................................72
Motor-Stopp .................................................................74
Sendereinstellung ........................................................76
Uhren ...........................................................................82
Fail Safe .......................................................................86
Trimmeinstellung..........................................................88
Servomonitor ...............................................................92
Geberzuweisung ..........................................................94
Gaslimit-Funktion .....................................................96
Senderausgang ...........................................................98
Funktionsmenü Flächen- und Helimodelle
Was ist ein Mischer?..................................................100
Allgemeine Anmerkungen zu frei
programmierbaren Mischern .....................................101
freie Mischer ..............................................................102
Lehrer/Schüler ...........................................................109
Verbindungsschema ..............................................112
Kabelloses HoTT-System ......................................113
Telemetrie ..................................................................116
Flächenmodelle
Phase ........................................................................134
DR/Expo ....................................................................138
Flächenmischer .........................................................142
K1-Kurve ....................................................................146
Leerlauf .....................................................................150
Snap Roll ...................................................................151
QR-Differenzierung ....................................................152
WK-Mischer ...............................................................154
WK-SET .....................................................................158
Bremse ......................................................................162
Butterfly .....................................................................164
V-Leitwerk .................................................................. 168
Helikoptermodelle
Phase ........................................................................170
DR/Expo ....................................................................173
Pitch Kurve ................................................................177
Gas Kurve ..................................................................183
Gyro/Regler ...............................................................188
Gas AR ......................................................................192
TS Mixer ....................................................................194
TS Limiter ..................................................................195
Heli Mischer ...............................................................196
Gas Mischer ..............................................................198
Pitch >> Heck ............................................................200
Systemmenü
Steueranordnung .......................................................202
Warnung ....................................................................203
ETC Set .....................................................................204
Display .......................................................................207
Knüppelkalibrierung ...................................................210
MP3 Player ................................................................212
Telemetrie
Anzeige Telemetrie-Daten .........................................214
Programmierbeispiel
Sequenzer .................................................................220
Inhaltsverzeichnis
2
Anhang
Anhang ......................................................................222
Konformitätserklärung ...............................................226
Graupner Zentralservice ............................................227
Garantieurkunde ........................................................227
Vor der Benutzung
Vielen Dank, dass Sie sich für ein Graupner mz-18 HoTT oder mz-24 HoTT 2,4 GHz Fernsteuersystem entschieden haben. Dieses System ist extrem vielseitig und kann sowohl von Anfängern als auch von Experten eingesetzt werden.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, um die besten Resultate mit Ihrer Fernsteuerung zu erzie­len und vor allem um sicher zu fliegen. Sollten beim Betrieb irgendwelche Schwierigkeiten auftauchen, neh­men Sie das Handbuch zu Hilfe oder fragen Sie Ihren Händler oder das Graupner Service Center.
Aufgrund technischer Änderungen können die Informati­onen in diesem Handbuch ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Einleitung
Das Graupner Fernsteuersystem kann zur Steuerung von Motor-, Segelflug- und Hubschraubermodellen genutzt werden und ist die perfekte Wahl für jeden, der eine qualitativ hochwertige Fernsteuerung benötigt. Das HoTT-System überträgt vielerlei Daten in Echt­zeit wie z.B. Motordrehzahl, Spannung, Temperatur, vom Anwender programmierbare Warnungen usw. Solche Daten kommen beispielsweise direkt von einem HoTT-kompatiblen Drehzahlregler, ohne dass zusätz­liche Sensoren benötigt werden. Selbstverständlich können diese Daten auch von separat anschließbaren, und mit dem HoTT-System kompatiblen, Sensoren übermittelt werden.
WARNUNG:
Lesen Sie die gesamte Anleitung vollständig durch, um sich mit der Bedienung der Anlage
vertraut zu machen, bevor Sie diese in Betrieb nehmen. Fehlbedienung kann sowohl die Anlage beschädigen, wie auch Sachschaden und/oder schwere Verletzungen verursachen.

Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung

WARNUNG:
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch
müssen! Jegliche Missachtung dieser Hinweise, kann die sichere Funktion sowie die Sicherheit des Betreibers wie auch Unbeteiligter beeinträchtigen.
ACHTUNG:
müssen! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise kann Schäden aller Art, Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Anwender unbedingt beachtet werden sollten! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise und Tipps kann Schäden jeglicher Art zur Folge haben.
beachtet werden sollten.
lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleisten.
den Anwender unbedingt eingehalten werden
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch den Anwender unbedingt beachtet werden
Dieses Symbol OHNE spezifischer Überschrift hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor, welche durch den
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps aller Art hervor, welche durch den Anwender
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege des Gerätes hervor, welche durch den Betreiber
P
unbedingt beachtet werden sollten, um eine
Vor der Benutzung
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshin­weise. Auch sollten Sie sich umgehend unter https:// www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren, denn nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­flugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.

BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG

ACHTUNG:
Diese Fernsteueranlage darf ausschließ­lich nur für den vom Hersteller vorgesehe-
tragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist nicht zulässig und kann zu Schäden an der Anlage sowie zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen. Für jegliche unsachgemäße Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen wird deshalb keine Garantie oder Haftung übernommen.
ACHTUNG:
GESTEUERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG! Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße
Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursa­chen.
Fernsteueranlage. Diese Anleitung ist deshalb sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe der Anlage dem nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
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nen Zweck, für den Betrieb in nicht mann-
NICHT GEEIGNET FÜR UNBEAUFSICHTIG­TE KINDER UNTER 14 JAHREN, DENN SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERN-
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil des Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zum Betrieb und zur Handhabung Ihrer
Sicherheitshinweise
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise führen zum Erlö­schen der Garantie.
Weitere Hinweise und Warnungen
Technische Defekte elektrischer oder mecha­nischer Art können zum unverhofften Anlaufen
eines Motors und/oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fern­steuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsge­fahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft­und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungs­gefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonsti­ger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtig­keit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außen­temperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte,
selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie im­mer nur zueinander passende, original Graupner-Steck­verbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Zulas­sung und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz. Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständi­gen Graupner-Service, siehe Seite 227.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmo­dell hinter einem kräftigen Spant bzw. im
Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/ AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt
sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzel­nen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Anten­nen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf Seite 34. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrati­onsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wich­tig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge aus­führen können ohne mechanisch begrenzt zu werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu-
erknüppel und Trimmung in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein­ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn 2 oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteuersys­tem näher als 5 m beieinander stehen, kann das aller­dings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reichweitewar­nung ausgelöst werden. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist,
der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann sich infolgedessen ggf. unkontrolliert bewegen sowie Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel
gilt: Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie
durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweite und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das
dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten. Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Reichweite- und Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beach­ten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 79.
WARNUNG:
unerkannte Funktionsstörungen und/oder Emp­fangsausfälle zur Folge haben, was z. B. zu Kon­trollverlusten oder gar einen Absturz des Modells und infolgedessen zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen kann.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNG:
Modell ausreichend und achten Sie darauf,
Wird der Reichweite- und Funktionstest sowie die Flugsimulation nicht ausführlich und gewissenhaft durchgeführt, kann dies
Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals
Menschen oder Tiere. Fliegen Sie nie­mals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Be­treiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentli­chen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plät­zen etc.
Sicherheitshinweise
5
• Schalten Sie während des Modellbetriebes nie­mals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und so­mit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder ein. Ande­renfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sender unmittelbar nach dem Einschalten „aufhängt“ und infolgedessen, die Kon trolle über das Modell endgültig zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnah­me des Senders ist dann nur noch nach erneu­tem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen Prozedur mög­lich.
Schleppbetrieb
WARNUNG:
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmo­dellen auf einen Mindestabstand von ca.
anlagen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerakku
ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen. Es besteht akute Explosionsgefahr.
6
50 cm zwischen den beteiligten Empfangs-
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Ak­ku-Spannung die Anzeige „Akku muss
geladen werden!!“ im Display erscheint und
Sicherheitshinweise
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfle­geprogrammen kann ebenfalls zu allmählicher Kapa­zitätsminderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin über­prüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
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Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fern-
lenkanlage mehr oder weniger stören. Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Be­dienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.
de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstel­lers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Mo­toren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
WARNUNG:
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden
magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufladung
über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensge­fahr!
Achtung
nung zwischen der Antenne der Anlage und Perso­nen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu ver­meiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen­derseitig eine korrekte Programmierung der Län­dereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
• Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen Funk­tions- und Reichweitetest mit kompletter Flugsimula­tion durch, um Fehler im System oder der Program­mierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 79.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
P
trockenen, weichen T uch.
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG:
Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graup-
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderun­gen für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfer-
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem
Die Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehörpro­dukte zu verwenden, die von der Firma
ner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Infor­mationszwecken und kann ohne Vorankündi-
gung geändert werden. Die Firma Graup- ner|SJ GmbH übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicher­weise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner|SJ GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner|SJ GmbH zur Leistung von Schadener- satz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner|SJ GmbH. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner|SJ GmbH nach zwingenden gesetzlichen
Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Des Weiteren können eventuelle Ansprü-
che nur beim Vorliegen einer Log-Datei
berücksichtigt werden, siehe unter „Daten­erfassung / -speicherung“ auf Seite 26 sowie unter »Uhren« auf Seite 82. Ebenso muss der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
Beachten Sie dabei aber bitte, dass aus technischen
Gründen während der Wiedergabe von MP3-Dateien KEINE Datenaufzeichnung möglich ist.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates informiert zu sein, sollten Sie sich deshalb unbedingt unter https://www.graupner.de/de/service/produkt­registrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
ACHTUNG:
außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewah­ren.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz­schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi­nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer recht­zeitig aufladen.
• Der zu ladende Akku muss während des Ladevor­gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu
Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder gelangen. Sie sind deshalb
unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht bis zur Entladeschlussspannung entladene Akkus aufladen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge­nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und V erbrennungsgef ahr . Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO2-Feuer­löscher oder Sand.
• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sek. einwirken.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über­mäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor: Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor­schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung der
Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entlade­nen Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen.
ACHTUNG:
Die Zellenspannung sollte auch bei län­gerer Lagerung 1,2 V nicht unterschrei- ten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem
Einlagern aufladen.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
• Um die Zellen eines neuen Akkus einander anzuglei­chen, bringen Sie diese über die sogenannte Nor­malladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Me­thode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten Ladung wiederholt werden, damit die Zellen wieder einander angeglichen werden und somit auch die Lebensdauer des Akkus erhöht wird.
• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entla­despannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwendeten 4er-Pack einer Entladeschlussspan­nung von 3,6 V.
Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber kei­nesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkus
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5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwen­det werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
• Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genau­sowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Hinweis zum Fernsteuerset mz-18 HoTT
Best.-Nr. S1005
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig mit einem vierzelligen NiMH- Senderakku
dem Erreichen der werkseitig voreingestellten Unter­spannungsgrenze von 3,8 V erscheint eine Warnanzeige im Display der Sender.
ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkus
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Lithium-Ionen (LiIo)- und Lithium-Polymer (LiPo)-Akkus
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz von Lithium-Ionen­und -Polymer-Akkus unerlässlich.
LiIo-/LiPo-Akkus bedürfen besonders aufmerksamer Behandlung. Dies gilt sowohl bei Ladung und Entladung als auch bei Lagerung und sonstiger Handhabung. Hierbei sind die folgenden besonderen Spezifikationen einzuhalten:
Besondere Hinweise zur Ladung von Graupner LiIo-/ LiPo-Akkus
ACHTUNG:
Garantie bei fehlerhafter Ladung oder Entladung ausgeschlossen.
• Für die Ladung von LiIo-/LiPo-Akkus dürfen nur die zugelassenen Ladegeräte mit den dazugehörigen Ladekabeln verwendet werden. Jede Manipulation am Ladegerät bzw. Ladekabel kann zu schwerwie­genden Schäden führen.
• Die max. Ladekapazität muss auf das 1,05-fache der Akkukapazität begrenzt werden.
Beispiel: 700 mAh Akku = 735 mAh max. Ladekapa­zität
• Verwenden Sie für die Ladung und Entladung von LiIo-/LiPo-Akkus nur den dem Set beiliegenden Steckerlader bzw. speziell dafür ausgelegte Lade-/ Entladegeräte von Graupner, siehe Seite 16 oder unter www.graupner.de.
• Stellen Sie sicher, dass die Zellenzahl bzw. die La­deschlussspannung sowie die Entladeschlussspan­nung richtig eingestellt ist. Beachten Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Lade-/Entladegerätes.
• Unter diesen Vorraussetzungen können Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit max. 2 C (der Wert von 1 C entspricht der Zellenkapazität) Ladestrom geladen
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Da die Firma Graupner|SJ GmbH die richtige Ladung und Entladung der Zellen nicht überwachen kann, wird jegliche
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für LiIo und LiPo-Akkus
werden. Ab einer Spannung von max. 4,2 V pro Zelle muss mit einer konstanten Spannung von 4,2 V pro Zelle weitergeladen werden, bis der Ladestrom 0,1 … 0,2 A unterschreitet.
• Eine Spannung von über 4,20 V pro Zelle muss auf jeden Fall vermieden werden, da die Zelle sonst dau­erhaft beschädigt wird und Feuer verursachen kann. Um eine Überladung von einzelnen Zellen im Pack zu vermeiden, sollte für eine höhere Lebensdauer die Abschaltspannung zwischen 4,10 … 4,15 V pro Zelle eingestellt werden.
• Der zulässige Temperaturbereich beim Laden und Lagern von LiIo-/LiPo-Akkus beträgt 0 … +50 °C.
• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder gelangen. Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.
• Akkus dürfen nicht in die Nähe von Babys oder Kleinkinder gelangen. Sollten Akkus verschluckt worden sein, so ist sofort ein Arzt oder Notarzt aufzusuchen.
• Akkus dürfen nicht in eine Mikrowelle oder unter Druck geraten. Rauch und Feuer und noch mehr können die Folgen sein.
• Zerlegen Sie niemals einen LiIo-/LiPo-Akku. Das Zerlegen eines Akkus kann interne Kurzschlüsse verursachen. Gasentwicklung, Feuer und Explosion oder andere Probleme können die Folge sein.
• Die in den LiIo-/LiPo-Akkus enthaltenen Elektrolyte und Elektrolytdämpfe sind gesundheitsschädlich. Vermeiden Sie in jedem Fall direkten Kontakt mit Elektrolyten. Bei Kontakt von Elektrolyten mit Haut, Augen oder anderen Körperteilen muss ein soforti­ges Aus- oder Abspülen mit ausreichend frischem Wasser vorgenommen und anschließend ein Arzt konsultiert werden.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den
jeweiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz­schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, V erätzungs- und Verbrennungsge­fahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO2-Feuerlöscher oder Sand.
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor: Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi­nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Tiefentladene LiIo-/LiPo-Akkus sind defekt und dürfen nicht mehr verwendet werden!
• Akkus immer rechtzeitig aufladen. Der zu ladende Akku muss während des Ladevorgangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leiten­den Unterlage abgelegt sein! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Lade­anordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Grundsätzlich dürfen in Reihe geschaltete LiIo-/ LiPo-Akkus im Pack nur dann gemeinsam geladen werden, wenn die Spannung der einzelnen Zellen nicht mehr als 0,05 V abweicht oder die Span­nungsdifferenzen werden über den so genannten
Balancer-Anschluss mittels Balancer oder Equilizer während des Ladevorganges überwacht bzw. ausge­glichen.
Der dem jeweiligen Set beiliegende LiIo-Akku ist mit einer speziellen Sicherheitsschaltung ausgestattet, sodass ein „Ausbalancieren“ von Spannungsdifferen­zen zwischen den einzelnen Zellen über einen sonst üblichen Balancer-Stecker anschluss entfällt.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge­nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über­mäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor­schriften eingehalten werden.
Lagerung
LiIo-/LiPo-Zellen sollten mit einer eingelade­nen Kapazität von 10 … 20 % gelagert wer-
sind LiIo-/LiPo-Zellen unbedingt wieder auf eine Kapazi­tät von 10 … 20 % der vollen Kapazität nachzuladen. Anderenfalls wird der Akku durch Tiefentladung wäh­rend der Lagerung unbrauchbar.
Besondere Hinweise zur Entladung von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus:
• Eine Entladung von unter 2,5 V pro Zelle schädigt die
• Schließen Sie Akkus niemals kurz. Ein Kurzschluss
den. Sinkt die Zellenspannung unter 3 V, so
Ein Dauerstrom von ca. 1 C stellen für Graupner LiIo-/LiPo-Akkus kein größeres
Problem dar. Bei größeren Strömen beachten Sie bitte die Katalogangaben. Beachten Sie jedoch die max. Belastbarkeit des Stecksystems, siehe max. Entladestrom auf dem Akku.
Zellen dauerhaft und ist daher unbedingt zu vermei­den.
lässt einen sehr hohen Strom fließen, der die Zellen aufheizt. Dies führt zu einem Elektrolytverlust, Gasen oder gar zu Explosionen. Vermeiden Sie die Nähe oder den Kontakt von Graupner LiIo-/LiPo-Akkus mit leitenden Oberflächen wegen der Gefahr eines Kurzschlusses.
• Die Akkutemperatur beim Entladen darf in keinem Fall über +70 °C ansteigen. Ansonsten ist für eine bessere Kühlung oder für eine geringere Entladung zu sorgen. Die Temperatur lässt sich leicht mit dem Infrarotthermometer Best.-Nr. 1963 prüfen. Der Akku darf aber niemals über die Ladebuchse des Sen­ders entladen werden. Diese Buchse ist dafür nicht geeignet.
Weitere Hinweise zur Handhabung
Temperatur kann eine allmähliche Verringerung der Kapazität zur Folge haben. Im Modellbau erreichen die Akkus wegen der zum Teil hohen Entladeströme und der Induktionsströme des Motors – auch bei Beachtung aller Lade- und Entladevorschriften – nach 50 Zyklen nur noch etwa 50 … 80 % der Kapazität eines neuen Akkus.
• Akkus dürfen nur in Ausnahmefällen in Reihe oder parallel geschaltet werden, da die Zellenkapazitä­ten und der Ladezustand zu unterschiedlich sein können. Von uns gelieferte Akkupacks sind deshalb selektiert.
• Die Anschlüsse von LiLo-/LiPo-Akkus sind nicht so robust wie bei anderen Akkus. Dies gilt insbesondere für den Pluspol-Anschluss. Die Anschlüsse können leicht abbrechen.
Zellenverbindung
wie Separator oder Isolator durch die Hitze beschädi­gen.
Die Kapazität eines Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung bei zu hoher oder zu niedriger
Direktes Löten an den Akkuzellen ist unzuläs­sig.
Direktes Löten kann Komponenten der Akkus
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für LiIo und LiPo-Akkus
Akkuanschlüsse sollten nur industriell durch Punkt­schweißung erstellt werden. Bei fehlendem oder abge­rissenem Kabel ist eine professionelle Reparatur durch den Hersteller oder Vertreiber erforderlich.
Ersatz von einzelnen Akkuzellen
Der Austausch von Akkuzellen darf nur durch den Hersteller oder den Vertrieb erfolgen und darf niemals vom Benutzer selbst vorgenom-
men werden.
Keine Nutzung von beschädigten Zellen
Beschädigte Zellen dürfen in keinem Fall mehr in Benutzung genommen werden.
Kennzeichen beschädigter Zellen sind u. a. beschädigte Gehäuseverpackung, Verformung der Akkuzellen, Geruch von Elektrolyt oder auslaufende Elektrolyte. In diesen Fällen ist eine weitere Verwendung der Akkus nicht mehr zulässig.
Beschädigte oder unbrauchbare Zellen sind Sondermüll und müssen entsprechend entsorgt werden.
Allgemeine Warnhinweise
Akkus dürfen nicht in Flüssigkeiten wie
Wasser, Meerwasser oder Getränke einge-
taucht werden. Jeder Kontakt mit Flüssigkeit gleich welcher Art ist zu vermeiden.
Hinweis zum Fernsteuerset mz-24 HoTT
Best.-Nr. S1006
Das jeweilige Fernsteuerset ist serienmäßig
mit einem LiIo- Senderakku mit integrierter
Schutzschaltung ausgestattet (Änderung vorbehalten). Nach dem Erreichen der werkseitig voreingestellten Unterspannungsgrenze von 3,6 V erscheint eine Warnanzeige im Display der Sender.
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Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus

Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batterie verordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauch ten und verbrauchten Batterien
bzw. Akkus verpflichtet. Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte
Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf­fentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend fran­kiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner|SJ GmbH Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstrasse 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Um-
weltschutz!
VORSICHT:
Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpa­ckung, da z. T. sehr giftig!!!!!

Hinweise zum Umweltschutz

Dieses Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpa­ckung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsab­fall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen
Geräten abgegeben werden. Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wie-
derverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffli­chen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwal­tung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Hinweise zu Entsorgung und Umweltschutz
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Computer Systeme der Serie mz-18 und mz-24

zwei Fernlenksets in 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
gemeinsame Eigenschaften
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4-GHz-Graupner-HoTT-Technology
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und breiter Kanalspreizung
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra­gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2,4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über weitere Prozessoren.
• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
• Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler Entfernung
• Reichweite T est- und Warnfunktion
• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis­play
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbe­reich von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V)
• Fail Safe
• Durch spezielle Telemetrie-Displays zahlreiche Programmier- und Auswertefunk tionen direkt im Senderdisplay
• Zukunftssicher durch die Updatefähigkeit aller Kom­ponenten
• Fortschrittliches kabelloses LS-System zur komfor­tablen Anfängerschulung
• berührungssensitives farbiges TFT -Displa y
• zusätzliche seitliche Bedientasten
• usw.
Fernlenkset mz-18, Best.-Nr. S1005
• Lieferumfang
Sender mz-18 HoTT, Best.-Nr. S1005.de, mit einge­bautem NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät (5,6 V / 200 mA), bidirektionale Graupner Empfänger GR-12L HoTT (Best.-Nr. S1012) und GR-24 HoTT (Best.-Nr.
33512), USB-Adapter/Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) einschließlich USB-Kabel und Adapterkabel (Best.­Nr. 7168.6S) für Empfänger-Updates, Trageriemen sowie Anleitung, Garantiekarte und Stift zur alternati­ven Bedienung des berührungssensitiven Displays
• individuelle Sendereigenschaften
max. 9 Steuerkanäle 30 Modellspeicher 2 trimmbare Kreuzknüppel-Aggregate (Geber 1 … 4) 1 Zweistufenschalter mit langem Griff (S6*) 1 Dreistufenschalter mit langem Griff (S3*) 4 Dreistufenschalter mit kurzem Griff
(S1*, S4*, S5* und S7*) 2 einseitig selbstneutralisierende Dreistufenschalter
mit langem Griff (S2* und S8*) 2 rückseitige Proportional-Schieberegler
(SL1* und SL2*) 2 frontseitige Proportional-Drehgeber (DV1 und
DV2*)
Fernlenkset mz-24, Best.-Nr. S1006
• Lieferumfang
Sender mz-24 HoTT, Best.-Nr. S1006.de, mit ein­gebautem LiPo 1s2p/4000mAh/3,7 V TX-Sender­akku (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät (4,2 V / 500 mA), bidirektionale Graupner Empfänger GR-12L HoTT (Best.-Nr. S1012) und GR-24 HoTT (Best.-Nr. 33512), USB-Adapter/Schnittstelle (Best.­Nr. 7168.6) einschließlich USB-Kabel und Adapter- kabel (Best.-Nr. 7168.6S) für Empfänger-Updates sowie Micro-SD-Karte mit Adapter für Kartenlesege­räte, Trageriemen und Transportkoffer sowie Anlei­tung, Garantiekarte und Stift zur alternativen Bedie­nung des berührungssensitiven Displays
• individuelle Sendereigenschaften
max. 12 Steuerkanäle 30 Modellspeicher integrierter MP3-Player 2 trimmbare Kreuzknüppel-Aggregate (Geber 1 … 4) 1 Zweistufenschalter mit langem Griff (S6*) 1 Dreistufenschalter mit langem Griff (S3*) 4 Dreistufenschalter mit kurzem Griff
(S1*, S4*, S5* und S7*) 2 einseitig selbstneutralisierende Dreistufenschalter
mit langem Griff (S2* und S8*) 2 INC/DEC-Taster (DT1* und DT2*) 2 rückseitige Proportional-Schieberegler
(SL1* und SL2*) 4 Proportional-Drehgeber (DV1* … DV4*)
* siehe „Bedienelemente des Senders“ auf Seite 18
Senderbeschreibung
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Technische Daten

Sender mz-18 und mz-24 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Sendeleistung 100 mW EIRP Steuerfunktionen mz-18 HoTT:
9 Funktionen, davon 4 trimmbar mz-24 HoTT
12 Funktionen, davon 4 trimmbar Temperaturbereich -10 … +55 °C Antenne dreh- und klappbar Betriebsspannung 3,4 … 6 V Stromaufnahme ca. 540 mA Abmessungen ca. 194 x 287 x 112 mm Gewicht ca. 840 g mit Senderakku
Senderbeschreibung - technische Daten
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Empfänger GR-12L HoTT, Best.-Nr. S1012 Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA Frequenzband 2,400 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Antenne 1 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv Ansteckbare Servos 6 Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5) Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm Gewicht ca. 7 g
Empfänger GR-24 HoTT, Best.-Nr. 33512 Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz Modulation FHSS Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und
ca. 30 mm aktiv Ansteckbare Servos 12 Ansteckbare Sensoren 1 Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C Abmessungen ca. 46 x 31 x 14 mm Gewicht ca. 16 g
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit
70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Lehrer-/Schüler-Kabel HoTT-Sender siehe
Seite 112
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
S8360 Alu-Senderkoffer HoTT für mz-Sender
2498.4FBEC 4NH-2000 RX RTU flach S8345 LiIo 1s2p/4000mAh/3,7 V 33800 Senderantenne HoTT
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungs-
bereiches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang,
dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zulässige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!

allgemeine Betriebshinweise

Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT

Sender-Stromversorgung

Der Sender mz-18 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufladbaren NiMH-Akku mit 2000 mAh und der Sender mz-24 HoTT mit einem 1s2p-Lithium-Ionen-Ak­ku mit 4000 mAh Kapazität ausgestattet. (Änderungen vorbehalten.)
Der in den jeweiligen Sender serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht geladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Erreichen einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Untermenüs »ETC. SET« des Systemmenüs, Seite 204, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,8 V (NiMH) beim Sender mz-18 HoTT bzw. 3,6 V (Lith.) beim Sender mz-24 HoTT, ertönen akusti sche Warnsignale und im Display erscheint das Fenster:
RÜCK
S. V OL T
FELD ST.
ESC STR
CLR
4.7V
000%
000.0A
02
00
00
NEU LADEN
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
bzw.:
RÜCK
S. V OL T
FELD ST.
ESC STR
CLR
3.5V
000%
000.0A
04
00
00
NEU LADEN
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
Spätestens jetzt ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auf die Einstellung des richti­gen Akkutyps im Untermenü »ETC. SET« des Systemmenüs, Seite 204!
• In einem speziellen Kalibrierungsmenü, welches Sie durch Antippen der Spannungsanzeige in der Grun­danzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift öffnen können, kann die real an­gezeigte Spannung feingetunt werden, siehe im Ab­schnitt „Akkuwarnung“ auf Seite 204.
Der wiederaufladbare NiMh-Akku des Senders mz-18 HoTT bzw. der 1s2p-LiIo-Akku des Senders mz-24 HoTT kann, wie nachfolgend beschrieben, über die rückseitige, mit CHARGE beschriftete, Ladebuchse mit dem jeweils mitgelieferten Stecker-Ladegerät geladen werden:
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Auto­matikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus. Beachten Sie die Einstellhinweise des verwendeten Ladegerätes.
Polarität der mz-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.

Laden des Senderakkus mit Steckerlader

Mit dem dem Set jeweils beiliegenden Steckerlader beträgt die Ladezeit je nach Ladezustand des Senderakkus bis zu ca. 15 Stunden.
Verwenden Sie keines-
falls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätz­lich falsche Polarität des Steckers, siehe oben, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend zu beschriften.
Beachten Sie die entsprechenden Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 12.
Der Sender muss während des gesamten
Ladevorgangs ausgeschaltet sein. Niemals
den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespan­nung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort beschädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Senderbeschreibung - allgemeine Betriebshinweise
15

Laden mit Automatik-Ladegeräten

000
000
Für ein schnelleres Aufladen des Sender-Ak kus können auch Graupner-Automatikladegeräte verwendet werden. Eine Auswahl zeigt die nachfolgende Tabelle.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet für
folgende Akku-
typen
Best.-Nr.
Bezeichnung
Anschl. 230 V AC
Anschl. 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x 6463 Ultramat 12 plus x x x x x x 6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x 6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x 6468 Ultramat 16S x x x x x x x 6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x 6470 Ultramat 18 x x x x x x x 6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x 6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x 6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.­Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladegeräten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und ste-
cken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbin­den Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladeka­bels miteinander!
Senderbeschreibung - allgemeine Betriebshinweise
16
Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der La­destrom generell 1,5 A nicht überschreiten! Begren­zen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.

Entnahme des Senderakkus

Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entfernen:
Akkuanschlussstecker
integr. Balancer
Dann den Stecker des Senderakkus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen. Anschließend den Akku anheben und ohne Kraftanwendung vom Klett­band abziehen.
(Die Abbildung zeigt den Akku des Senders mz-24 HoTT.)

Einsetzen des Senderakkus

Der Akkuanschluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wiedereinstecken geschützt. Die freie Buchse des Akkuanschlusssteckers zeigt, wie in der folgenden Abbildung am Boden des Akkuschachtes
zu sehen, nach oben. Der Pluspol (rotes Kabel) befin­det sich in der Mitte und der Minuspol (braunes oder schwarzes Kabel) auf der dem Akku zugewandten Seite.
Auf keinen Fall den Stecker mit Gewalt in die Buchse auf der Senderplatine eindrücken.
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel des Senders.

Akku-Betriebszeituhr im Display links unten

Diese – in grüner Farbe angezeigte – Uhr wird automa­tisch auf den Wert „0:00“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges, erkennbar höher als zuletzt ist und zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders ab diesem Zeitpunkt.
000%
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL

Allgemeine Ladehinweise

der Ladestrom des Senders aber generell 1,5 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1,5 A ge­laden werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Anderenfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Lei­terbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig in den Sender mz-18 HoTT eingebauten NiMH-Akku bzw. den in den Sender mz-24 HoTT eingebauten Lithium-Akku mit einem Automatik-Ladegerät aufladen wollen. Pas­sen Sie ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku­pflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
• Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie­mals unbeaufsichtigt!
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be­handlungsvorschriften ab Seite 4.
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf

Knüppeljustierung

Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutrali­sierend und umgekehrt umgestellt werden. Auch ist die Rückstellkraft der Steuerknüppel auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das entsprechende Justiersy­stem befindet sich auf der Rückseite des Senders, und zwar im Akkufach, unter Gummiabdeckungen sowie unter den seitlichen, mit doppelseitigen Klebeband befestigten Griffstücken, siehe Markierungen in der folgenden Abbildung. Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschrauben­dreher kann die gewünschte Einstellung vorgenommen werden. Halten Sie dabei den jeweiligen Knüppel sicher­heitshalber fest:
4
3
1 2
• 1 und 2 / 9 und 10
Mit der jeweils äußeren der beiden Schrauben stel­len Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jeweiligen Steuerknüppels.
• 4 und 5 / 7 und 8
Durch Drehen der entsprechenden Einstellschrau­be mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die Rückstellkraft der jeweiligen Steuerrichtung jus­tiert werden.
7
6
5
8
9 10
• 3 und 6
Zum Ändern der serienmäßigen Einstellung des lin­ken bzw. rechten Steuerknüppels drehen Sie diese Schraube in Richtung Senderinneres, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge im Be­reich von ca. 8 mm stufenlos verstellen, um die Sender­steuerung an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und lösen Sie durch Drehen des oberen T eiles die V erschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.
Senderbeschreibung - allgemeine Betriebshinweise
17

Senderbeschreibung

Vorderseite

Bedienelemente am Sender mz-24 HoTT
Proportional-Drehgeber DV2 Proportional-Drehgeber DV1
Schalter S6 Schalter S5
Schalter S1 Schalter S2
INC/DEC-Taster DT1
linker Steuerknüppel
Trimmung
EIN-/AUS-Schalter
alternative Auswahltasten ESC-Taste
dreh- und knickbare Antenne
Proportional-Drehgeber DV3 Proportional-Drehgeber DV4
Schalter S8 Schalter S7 Schalter S4 Schalter S3
INC/DEC-Taster DT2
rechter Steuerknüppel
Öse für Trag riemen
Trimmung
alternative Einstelltasten
ENTER-Taste
Senderbeschreibung - Vorderseite bzw. Bedienelemente
18

Tastensperre Digitale Trimmung

Der Zugriff auf jegliche Einstelloption kann in der Grund­anzeige des Senders durch ca. eine Sekunde andau­erndes gleichzeitiges Drücken der Tasten ESC und ENT gesperrt werden. Symbolisiert durch den Farbwechsel des Schlüsselsymbols rechts oben im Display von ein­farbig grau zu blau/gelb:
Die Sperre ist sofort aktiv, die Steuerung bleibt aber wei­terhin betriebsbereit.
Erneutes Drücken der Tasten ESC und ENT über ca. drei Sekunden hebt die Sperre wieder auf. Gleichzeitig kehrt die Farbgebung des Symbols wieder zu einfarbig grau zurück:

Tasten   sowie ESC und ENT

Obwohl die Bedienung der beiden Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT in erster Linie auf „Antippen des berührungssensitiven Bildschirms mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift“ beruht, kann in speziel­len Fällen die Bedienung dieser Sender auch mit den seitlich des Displays angebrachten zweimal drei Tasten vorgenommen werden:
Tasten links vom Display
• Einstelltasten 
1. Einstellen von Parametern in Einstellfeldern nach deren Aktivierung durch Drücken der Taste ENT.
2. Gleichzeitiges Drücken der Tasten  setzt ei­nen veränderten Parameterwert im aktiven Ein­gabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück ( CLEAR).
ESC-Taste Drücken der ESC-Taste bestätigt den aktuellen Ein-
stellwert und deaktiviert das aktive Einstellfeld.
Tasten rechts vom Display
• Auswahltasten  „Blättern“ durch die Menüzeilen innerhalb der Ein-
stellmenüs.
ENT-Taste Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren (bestätigen)
Sie mittels Drücken der ENT-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
mit optischer und akustischer Anzeige Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim-
mung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmschal­ter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufinden, ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch gespeichert. Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung innerhalb eines Speicherplatzes, mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Bremsklappen- bzw. Gas-/Pitch-Steuerknüp­pels – Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt –, flugpha­senspezifisch.
Bei Wahl eines Verbrennungsmotors im Display „An­triebsart“, Seite 49, wirkt die Trimmung des K1-Steu­erknüppels sowohl bei einem Flächen- wie auch bei einem Helikoptermodell nur in der „unteren“ Hälfte des Steuerknüppelweges, d. h. nur im Anlassbereich.
Die Anzeige der aktuellen Trimmpositionen erfolgt sowohl numerisch wie auch in grafischer Form in der Grundanzeige des Senders, siehe Abbildung auf der linken wie auch auf der nächsten Seite, sowie in einem speziellen Display, siehe Seite 90.
Senderbeschreibung - Tasten, T astensperre und digitale Trimmung
19

Display

grafische Anzeige der Position des standardmäßig nur beim Sender mz-24 HoTT vorhandenen – linken – INC/DEC-T asters DT 1 mit numerischer Positions- und Richtungsanzeige
grafische Anzeige der Position des Proportional- Drehgebers DV 1 (mz-18 HoTT) bzw. DV 2 (mz-24 HoTT) mit numerischer Positions- und Richtungsanzeige
grafische Anzeige der Position des standardmäßig nur beim Sender mz-24 HoTT vorhandenen – rechten – INC/DEC-T asters DT 2 mit numerischer Positions- und Richtungsanzeige
grafische Anzeige der Position des Proportional- Drehgebers DV 2 (mz-18 HoTT) bzw. DV 3 (mz-24 HoTT) mit numerischer Positions- und Richtungsanzeige
diese Icons besitzen rein informativen Charakter: farbig = aktiv grau = inaktiv
Modelltype*
Modellbetriebszeit* Modellspeicher …*
Modellname*
Senderbetriebszeit: Diese wird nach einem Ladevor­gang oder Akkuwechsel automatisch auf null zurück­gesetzt.
Antippen von „mz“ wie auch aller anderen, auf dieser Seite mit einem * am Ende der Be­schreibung gekennzeichneten, Felder öffnet
jeweils ein kontextbezogenes Menü
dreifarbige Anzeige der Senderakkuspannung. Bei Erreichen einer ein­stellbaren Warnschwelle erscheint eine Warnanzei­ge, gleichzeitig ertönen akustische Warnsignale*.
Uhr 1*
Uhr 2*
Flugphasenname*
Tastenfeld zum Aufrufen der Telemetrie-Anzeigen
Tastenfeld zum Aufrufen der „Sendereinstellungen“
Tastenfeld zum Aufrufen der „Modelleinstellungen“
Tastenfeld zum Aufrufen der „Basiseinstellungen“
grafische Anzeige der Position der vier digitalen Trimmhebel mit numerischer Posi­tions- und Richtungsanzeige
Senderbeschreibung - Display
20
000
000
Bedienung des Displays
Die Bedienung des Displays erfolgt im Wesentlichen durch Antippen des gewünschten Feldes mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift:
000%
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Wird in obigem Display beispielsweise das mit „M 1“ beschriftete Feld „Modellspeicher“ mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift angetippt, öffnet sich das Auswahlmenü „Modellspeicher“:
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
In diesem Menü haben Sie nun die Möglichkeit, bei­spielsweise einen Modellwechsel vorzunehmen, indem Sie den gewünschten Modellspeicher antippen.
Ebenso einfach können Sie aber wie ab Seite 47 be­schrieben, durch Antippen von NEU die Programmie­rung eines neuen Modells starten oder durch Antippen des Feldes MODELLNAME 1 am oberen Displayrand, in das Eingabemenü „Modellnamen“ wechseln ... oder aber durch Antippen von RÜCK links oben zum jeweils vorhergehenden Menüpunkt zurückzukehren. Im Gegensatz dazu wechseln Sie mit der ebenfalls in vielen Menüs vorhandenen Taste SW [Seitenwech- sel] – meist im Rotationsverfahren – zur „nächsten“ Seite. Im Falle der obigen Abbildung des Displays der Modell-
speicher also zur Anzeige der Modellspeicher 07 … 12 usw.
Im Prinzip gleichartig funktionieren die anderen, auf der linken Seite mit einem * gekennzeichneten Felder.
Im Gegensatz dazu werden mit dem Antippen eines der drei, mit „B“, „F“ und „S“ gekennzeichneten „Zahn­rad“-Symbole rechts unten spezielle Auswahlmenüs aufgerufen, aus welchen dann zu weiteren Untermenüs gewechselt werden kann. Beginnend mit dem „grünen“ Basismenü, siehe Seite 46, sehen diese Auswahldis­plays wie folgt aus, …
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
… wobei hinzuzufügen ist, dass das „blaue“, ab Seite 102 bzw. 173 beschriebene, Funktionsmenü modell­typspezifische Untermenüs enthält. Die erste der beiden nachfolgenden Abbildungen zeigt deshalb beispielhaft die Menüstruktur eines Flächenmodells und die zweite die Menüstruktur eines Helikoptermodells …
BASIS
DR/EXP
QR DIFF
L/S
FUNKTION
FL MIX
WK MIX
V-LW
SYSTEM
K1-KURV
WK SET
TELEMET.
RÜCK
PHASE
FR. MIX
BUTTERFLY
BASIS
PITCHK
TS LIM
PIT>>HECK
FUNKTION
GAS K
HELI-MIX
TELEMET.
SYSTEM
GYRO/REG
GAS MIX
RÜCK
PHASE
GAS-AR
FR. MIX
DR/EXPO
TS-MIX
L/S
… während das unter „S“ aufrufbare, und ab Seite 210 beschriebene, „lila“ Systemmenü wie folgt aussieht, …
BASIS
WARNUNG
MP3
FUNKTION
ETC SET
SYSTEM
DISPLAY
RÜCK
ST-MODE
ST.KALI
… und beispielsweise die unter „T“ aufrufbaren und ab Seite 214 detaillierter beschriebenen „Telemetrie“-Dis­plays:
R
00dB
RÜCK
3.0 3.0
VOLT
0.0V
0 0
-20
6.0 6.0
40.0
TEMP
00°C
70
T
00dB
Min V
0.0V
Q
S
L
000%
000%
0000ms
Senderbeschreibung - Display
21
Warnhinweise
000
000
000
000
000
000
Abhängig vom Anlass, werden im Display der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT unterschiedliche Warn­fenster eingeblendet. Diese lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
Display „Warnung“
Diese – kleineren – Fenster werden überwiegend nach dem Einschalten des Senders eingeblendet und visua­lisieren bestimmte Betriebszustände. In der nachfolgen­den Abbildung beispielsweise signalisiert der rote Punkt hinter „K1-POS“, dass sich der K1-Steuerknüppel nicht in der Leerlauf-Position befindet und somit die Gefahr eines hochlaufenden Motors besteht.
Hinweis:
Die Standardvorgabe „Leerlauf hinten“ kann beim Flächenmodell im Menü »K1-Kurve«, Seite 146, ggf. auf „Leerlauf vorne“ durch
Invertieren der Steuerkurve umgestellt werden.
In der untersten Zeile wird außerdem darauf hingewie­sen, dass an den aktuellen Modellspeicher noch kein Empfänger gebunden wurde:
000%
RX
GAS-AR
K1-POS
0:01:2
M 1
KEIN EMPFÄNGER GEBUNDEN!
MODE
AKKUZE
WARNUNG
M-STOP
PHASE
SET
000%
3.8V
0.0
0.0
AL
Antippen von SET mit einem Finger oder dem mitge­lieferten Stift bringt Sie in diesem Fall unmittelbar in das Display »Sendereinstellung«, in dem Sie wie auf Seite 76 beschrieben, Ihren Empfänger an den Modellspei­cher binden …
RÜCK
MODELLNAME 1
RX2
RX1
AUS
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
AUS
SET
AUS
AUS
PPM10
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
… oder durch Antippen der Taste RÜCK links oben den Vorgang abbrechen können.
Wurde dagegen bereits ein Empfänger an den aktuellen Modellspeicher gebunden, dieser ist aber zum Zeitpunkt des Einschaltens des Senders nicht eingeschaltet oder außer Reichweite, wird ein entsprechend angepasstes Warnfenster eingeblendet:
000%
RX
GAS AR
K1-POS
0:01:2
RC Signal
M 1
BITTE HF EIN/AUS
MODE
AKKUZE
WARNUNG
EIN
M-STOP
PHASE
AUS
000%
3.8V
0.0
0.0
AL
In der Zeile zwischen den beiden grünen Strichen wer­den Sie mit dem Hinweis „RC Signal“ darüber informiert, dass der Sender auf „normalen“ Fernsteuerbetrieb eingestellt ist. Alternativ können an dieser Stelle aber auch Hinweise wie beispielsweise „Lehrer Signal“ oder „Schüler Signal“ eingeblendet werden.
Die Frage „Bitte HF EIN/AUS“ im Bereich darunter beantworten Sie dagegen entsprechend Ihren weiteren Absichten mit einem Antippen der Taste EIN oder AUS mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift.
Hinweis:
Standardmäßig ist im Display des Unterme­nüs »Warnung« des Systemmenüs, Seite 203, nur die Überwachung der „K1-Position“
aktiviert.
Display „akute Warnhinweise“
Gezielt Aufrufen können Sie dieses Display durch Antip­pen des Schriftzuges mz in der Mitte der Grundanzeige des Senders …
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
RÜCK
CLR
S. V OL T
3.6V
FELD ST.
000%
ESC STR
000.0A
Antippen
000 000
mz
000
00
00
00
000
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
NEU LADEN
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
… und durch Antippen der Taste RÜCK links oben im Display wieder schließen.
Ertönen jedoch unerwartet akustische Warnsignale und das „normale“ Senderdisplay wird von diesem Display verdeckt, dann sollten Sie die in roter Schrift dargestell­te Meldung zur Kenntnis nehmen! Beispielsweise, weil die Versorgungsspannung des Senders die im Unterme­nü »ETC. SET» des Systemmenüs, Seite 204, einge­stellte Warnschwelle erreicht hat:
Senderbeschreibung - Warnhinweise
22
RÜCK
S. V OL T
FELD ST.
ESC STR
CLR
3.5V
000%
000.0A
03
00
00
NEU LADEN
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
Parallel wird der Display-Kontrast auf den Wert 05 redu­ziert um Strom zu sparen.
Diese Warnung kann durch Antippen der Taste EIN rechts oben am erneuten Laden gehindert und an­schließend mit einem Antippen der Taste RÜCK links oben im Display ausgeblendet werden. (Im konkreten Fall sollten Sie dann allerdings auch baldmöglichst den Modellbetrieb einstellen und den Sender laden!)
Die rote Zahl rechts oben zeigt die Anzahl der aktuell bereits erfolgten Warnungen an, in obigem Beispiel ist es also schon die Dritte. Dieser Zähler kann durch Antippen der Taste CLR oben links gelöscht werden.
Analog verfahren Sie im Prinzip mit allen anderen Warnungen dieses Displays. Lediglich bei einem Feld­stärkealarm haben Sie die zusätzliche Option, weitere, durch zu geringe Feldstärke ausgelöste, Alarme durch Antippen der Taste EIN unter „ALARM FELDSTÄRKE“ für die Dauer der aktuellen Betriebsperiode des Sen­ders zu unterdrücken.
Senderbeschreibung - Warnhinweise
23

Sender-Rückseite

(Die Abbildung zeigt den Sender mz-24 HoTT.)
Tragegriff mit angeklemmten Stift zur alternativen Bedienung des berührungssensitiven Displays
dreh- und knickbare Antenne
Anschlussbuchse für Kopfhörer
Data-Buchse, z. B. zum Anschluss einer Smart-Box
Proportional-Schieber SL1
DSC-Buchse Ladebuchse
Senderbeschreibung - Senderrückseite und rückseitige Anschlüsse
24
Kartenschacht für micro-SD-Karten
5-pol. mini-USB-Anschluss
Proportional-Schieber SL2

DSC-Buchse

Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse auf der Rückseite der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT dient sowohl als Lehrer- oder Schüler-Buchse wie auch als Schnittstelle zu Flugsimulatoren oder anderen externen Geräten.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
1. Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders an ein Lehrer-/Schü­ler-System siehe ab Seite 109.
2. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska­bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig:
Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die jeweiligen Buchsen einge-
dafür vorgesehenen Steckverbindungen mit 2-poligem Klinkenstecker auf der DSC-Seite.
3. Im Untermenü »Sendereinstellung«, Seite 76, kann in der Zeile „DSC-Ausgang“ – abhängig von der Anzahl zu übertragender Funktionen – einer der fol­genden Modi eingestellt werden: PPM10, PPM16, PPM18 und PPM24. Default-Einstellung: PPM10.
Hinweise zu Flugsimulatoren:
stecker oder am DSC-Modul vom Graupner-Service angepasst werden muss.
ACHTUNG:
steckt sind und benutzen Sie nur die
Durch die Vielfalt der am Markt befindli­chen Flugsimulatoren ist es durchaus mög­lich, dass die Kontaktbelegung am Klinken-
Beim direkten Anschluss Ihres Senders an einen PC oder ein Laptop mittels Verbin­dungskabel (DSC-Kabel) und/oder PC-In-

Data-Buchse

Kopfhöreranschluss

terface Ihres Simulators kann es ggf. zur Zerstörung des Senders durch elektrostatische Entladung kom­men! Diese Verbindungsart darf deshalb nur dann benutzt werden, wenn Sie sich – z.B. mit Hilfe eines im einschlägigen Elektronikhandel erhältlichen Er­dungsarmbands – vor elektrostatischer Aufladung während des Simulatorbetriebs schützen. Graupner empfiehlt deshalb dringend, ausschließlich Simulato­ren mit kabelloser Übertragungstechnik zu benutzen.
Unter der rückseitigen Abdeckung der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT befindet sich links aussen die sogenannte DATA-Buchse:
Diese ist für den Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box (Best.-Nr. 33700) vorgesehen.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Haupt­katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Unter der rückseitigen Abdeckung der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT befindet sich links der Mitte der Kopfhöreranschluss:
Die Buchse ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Stereo-Klinkenste­cker vorgesehen. (Nicht im Set enthalten.) Ist ein Kopf­hörer eingesteckt, ist der Lautsprecher des Senders abgeschaltet und in der Grundanzeige wird das stilisier-
te Abbild eines Kopfhörers nicht mehr grau, sondern farbig angezeigt, siehe Seite 20.
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem »Tele- metrie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »Telemetrie« ab Seite 116.
Senderbeschreibung - rückseitige Anschlüsse
25
Kartenschacht
micro-SD und micro-SDHC Unter der rückseitigen Abdeckung der Sender mz-18
HoTT und mz-24 HoTT befindet sich rechts der Mitte der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro­SD und micro-SDHC:
Neben der standardmäßig mit dem Sender mz-24 HoTT mitgelieferten können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SD­HC-Karten mit bis zu 32 GB Speicherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit maximal 4 GB, da diese Kapazität im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird, wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben in den hinter der Abdeckklappe befindlichen Schacht eingeschoben und verriegelt. Nach dem Einsetzen der Speicherkarte kann die Abdeckklappe des Sender wieder geschlossen werden.
Wurde die standardmäßig mit dem Sender mz-24 HoTT mitgelieferte oder auch eine andere, bereits mindestens einmal in den Sender eingesetzte Speicherkarte einge­setzt, ist die Karte unmittelbar nach dem Einschalten des Senders betriebsbereit. Sobald nach dem Einsetzen einer solchen Karte der Sender wieder eingeschaltet wird, wird das stilisierte Abbild einer Speicherkarte in der Grundanzeige nicht mehr grau, sondern farbig angezeigt, siehe Seite 20. Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Speicherkarte erstellt.
Entnehmen der Speicherkarte
Rückseitige Abdeckklappe öffnen. Anschließend die SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken, um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Uhr 1 gekoppelt: Wird diese gestartet,
karte im Kartenschacht befindet und eine Teleme trie­Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Daten­speicherung. Die Datenspeicherung stoppt wieder, wenn die Uhr 1 gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Uhr 1 wie im Abschnitt »Uhren« auf Seite 82 beschrieben.
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befin­det sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „LogData“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte dagegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Ent­nahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Lap­tops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit den unter www.graupner. de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programmen können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Wichtige Hinweise:
startet – sofern sich eine geeignete Speicher-
Eventuelle Ansprüche können ohne Vor­liegen einer Log-Datei nicht berücksich-
tigt werden. Aus dem gleichen Grund muss der Sender auch immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
Beachten Sie dabei aber bitte, dass aus techni­schen Gründen während der Wiedergabe von MP3-Dateien KEINE Datenaufzeichnung mög­lich ist.
Um immer rechtzeitig über wichtige
www.graupner.de/de/service/produktregistrie­rung.aspx registrieren. Nur so werden Sie auto­matisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können belie­big Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genau­eres dazu finden Sie im Abschnitt „Import/Export von SD-Karte“ ab Seite 61.
Hinweise:
cherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisystems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
• Die Modellspeicher der Sender mz-18 und mz-20 sind prinzipiell kompatibel, ABER:
Zwingende Voraussetzung für einen „Import von SD-Karte“ im jeweils anderen Sender ist, dass zuvor der gewünschte Modellspeicher auf einem PC oder Laptop in das entsprechende Verzeichnis kopiert oder verschoben wird. Also beispielsweise von \\Mo­dels\mz-24 nach \\Models\mz-18 oder umgekehrt.
Näheres zu „Import von SD-Karte“ siehe Seite 61.
ACHTUNG:
überprüfen und insbesondere Geber- und Schalter­funktionen an den jeweiligen Sender anzupassen sind.
Software updates informiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter https://
Einige der ggf. in Modellnamen verwende­ten Sonderzeichen können aufgrund spezi­fischer Beschränkungen des von den Spei-
Beachten Sie bitte unbedingt, dass nach einem entsprechenden „Import von SD-Karte“ alle Modellfunktionen penibel zu
Senderbeschreibung - rückseitige Anschlüsse
26

mini-USB-Anschluss

Unter der rückseitigen Abdeckung der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT befindet sich rechts außen die Anschlussbuchse für Software-Updates sowie Datums­und Uhreinstellung über einen PC oder ein Laptop mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista, 7 oder 8:
An diese Buchse wird das dem Set beiliegende USB-Kabel angeschlossen. Die Vorgehensweise bei Software-Updates über den PC wird in der dem Soft­warepaket beigefügten Anleitung beschrieben.
Die PC-seitig erforderliche Software sowie den passen­den USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Nach Installation des erforderlichen Treibers und der Software können dann über diese Verbindung je nach Bedarf der Sender upgedatet oder auch nur Uhrzeit und Datum gestellt werden.
Senderbeschreibung - rückseitige Anschlüsse
27

Inbetriebnahme des Senders

000%
000%
000
000
000
000
000
000
Vorbemerkungen zu den Sendern mz-18 HoTT und mz-24 HoTT
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen bzw. Fernsteuersystemen. Aufgrund des zulassungsbeding­ten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM­Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als ehemals in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen.
Akku geladen?
Da der Sender mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, müssen Sie ihn unter Beachtung der Ladevor­schriften auf Seite 15 aufladen. Ansonsten ertönt bei Unterschreiten einer bestimmten Spannungsgrenze, standardmäßig 4,8 V beim Sender mz-18 HoTT und
3.6 V beim Sender mz-24 HoTT, die aber in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des im Systemmenü zu findenden Untermenüs »ETC. SET«, Seite 204, verändert wer­den kann, bereits nach kurzer Zeit ein Warnsignal und eine entsprechende Meldung wird in der Grundanzeige eingeblendet:
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
EIN
00
3.7V
EIN
00
00.0V
RÜCK
CLR
S. V OL T
4.7V
FELD ST.
000%
ESC STR
000.0A
RÜCK
CLR
S. V OL T
3.5V
FELD ST.
000%
ESC STR
000.0A
Inbetriebnahme des Senders
28
02
00
00
04
00
00
NEU LADEN
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
NEU LADEN
E. V OL T
ALARM FELD ST.
ESC VOL T
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders erscheint im Zen­trum des Senderdisplays die Anzeige …
WARNUNG
GAS AR
K1-POS
RC Signal
BITTE HF EIN/AUS
EIN
M-STOPP
PHASE
AUS
… und parallel dazu ertönen für einige Sekunden akus­tische Warnsignale.
Sie können nun wahlweise die HF-Abstrahlung ein­oder ausschalten, indem Sie entweder die Taste EIN oder AUS mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift antippen. Schalten Sie einen ggf. bereits einge­schalteten Empfänger wieder aus und tippen Sie zu Demonstrationszwecken vorerst auf EIN . Anschließend befinden Sie sich in der Grundanzeige des Senders mz-18 HoTT bzw. mz-24 HoTT:
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000:00.0 000:00.0
4.2V
NORMAL
Das blaue Schaltersymbol links oben zwischen dem roten „RX“ und dem grünen „TX“ bedeutet, dass die HF-Abstrahlung des Senders eingeschaltet ist.
Das rote „RX“ und grüne „TX“ links und rechts die­ses Schaltersymbols wiederum bedeutet, dass der aktuell aktive Modellspeicher bereits an einen Graup- ner-HoTT-Empfänger „gebunden“ wurde, derzeit aber keine Verbindung zu diesem Empfänger besteht.
Sobald diese Verbindung besteht, wird links neben dem
roten „RX“ und rechts des grünen „TX“ eine Feldstär­kenanzeige sowie darunter in gelb die numerische Anzeige der aktuellen Spannung der Empfängerstrom­versorgung eingeblendet, beispielsweise:
000%
RX TX
RX 05.2V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Wurde im Gegensatz dazu der Sender mit abgeschal­teter HF eingeschaltet, werden alle diesbezüglichen Informationen ausgeblendet und das HF-Schaltersym­bol wird grau dargestellt:
000%
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Erscheint dagegen nach dem Einschalten des Senders im Display die Warnung, …
WARNUNG
GAS-AR
K1-POS
KEIN EMPFÄNGER GEBUNDEN!
M-STOP
PHASE
SET
… ist der aktuell aktive Modellspeicher derzeit an keinen Empfänger „gebunden“.

Wichtige Hinweise:

Europas eingestellt. Beachten Sie in diesem Zusammenhang jedoch
auch den Hinweis auf Seite 79.
• Mit dem Sender mz-18 HoTT können an dem dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an den ersten Modellspeicher gebundenen Emp­fänger GR-24 an den Anschlüssen 1 … 9 bis zu max. 9 Servos betrieben werden. Ggf. an den An­schlüssen 10 … 12 angeschlossene Servos blei­ben standardmäßig in ihrer Mittenposition stehen und können senderseitig nicht betätigt werden.
Mit dem Sender mz-24 HoTT können an dem dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an den ersten Modellspeicher gebundenen Empfän­ger GR-24 bis zu 12 Servos betrieben werden.
Im Interesse größtmöglicher Flexibilität, aber auch, um unbeabsichtigter Fehlbedienung vor­zubeugen, sind jedoch den Steuerkanälen 5 … 9 bzw. 5 … 12 standardmäßig keine Bedienelemen­te zugewiesen, sodass ggf. an diesen Kanälen angeschlossene Servos zunächst ausschließlich in ihrer Mittenposition verharren, bis ein Bedien­element zugewiesen worden ist. Aus dem glei­chen Grund sind praktisch alle Mischer inaktiv. Näheres dazu finden Sie auf Seite 94.
• Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Erst­programmierung eines neuen Modellspeicher­platzes finden Sie ab Seite 47.
• Achten Sie beim Einschalten, Binden oder Ein­stellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befinden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger be­ginnt zu leuchten. Parallel dazu fällt der Rückka-
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern
nal aus und infolgedessen werden die Feldstär­kebalken im Senderdisplay ausgeblendet sowie als aktuelle Empfängerakkuspannung 0,0 V ange­zeigt. Die Fernsteuerung befindet sich zeitgleich im so genannten Fail-Safe-Modus, siehe Sei­te 86. D. h., die Servos verharren aufgrund des Empfangsausfalls solange in den zuletzt korrekt empfangenen Positionen bzw. nach kurzer Zeit in den vorgegebenen Fail-Safe-Positionen, bis ein neues, gültiges Signal empfangen wird. Vergrö­ßern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind.
WARNUNG:
Schalten Sie während des Modellbetriebes niemals den Sender aus! Sollte es den-
noch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Senderdis­play aus und somit der Sender vollständig herunter­gefahren ist. Dies dauert mindestens vier Sekunden. Schalten Sie Ihren Sender erst danach wieder ein. Anderenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sender unmittelbar nach dem Einschalten „auf­hängt“ und infolgedessen, die Kon trolle über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Senders ist dann nur nach erneutem Ausschalten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen Prozedur möglich.
Inbetriebnahme des Senders
29

Update der Sendersoftware Sendersoftware wiederherstellen

Programm: „Wiederherstellung“
Firmware-Updates der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT können über den an beiden Sendern vorhande­nen rückseitigen mini-USB-Anschluss mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista, 7 oder 8 durchgeführt werden.
Verbinden Sie Ihren ausgeschalteten Sender mit dem mitgelieferten USB-Kabel (USB-A auf mini-B-USB 5-po­lig) mit Ihrem PC oder Laptop, indem Sie das eine Ende des USB-Kabels direkt in die 5-polige mini-USB-An­schlussbuchse des Senders und das andere Ende in einen freien USB-Anschluss Ihres Rechners einstecken.
Die zu einem Update des Senders ebenfalls nötigen Programme und Dateien wie auch eine ausführliche Anleitung finden Sie – zusammengefasst zu einem Software-Paket – beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Laden Sie dieses Software-Paket aus dem Internet und entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop. Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Soft­ware-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Senders unter https://www.graupner.de/de/service/produkt-
per E-Mail über neue Updates informiert.
Wichtige Hinweise:
• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der je-
30
registrierung.aspx werden Sie automatisch
Beachten Sie bitte, dass eine störungs­freie Kommunikation zwischen den ein-
gesetzten HoTT-Komponenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erforderlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
weils aktuellen Softwareversion. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Anleitung finden Sie ent­sprechende Informationen unter http://www. graupner.de/de/supportdetail/cc489e1d-0c1c-
Inbetriebnahme des Senders - Update der Sendersoftware
4cdd-a133-398d908bc27d. Falls dieser Link nicht funktionieren sollte, er-
reichen Sie dieselben Informationen unter: www.graupner.de => Service & Support => Up­date- und Revisions-History für GRAUPNER HoTT-Komponenten.
• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Ladezustand des Senderakkus bzw. laden Sie diesen vorsichtshalber und sichern Sie alle be­legten Modellspeicher, um sie ggf. wiederherstel­len zu können.
• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf wäh­rend eines Updates nicht getrennt werden! Ach­ten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
• Überprüfen Sie nach einem Update unbedingt alle Modelle auf korrekte Funktion.
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschla­gen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POW­ER“-Schalter ausschalten lassen, dann entfernen Sie bitte in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Akku des Senders bzw. ziehen Sie den Stecker des Sender­akkus ab. Warten Sie einige Sekunden und schließen Sie dann den Akku wieder an, belassen aber den POW­ER-Schalter weiterhin in der Position „AUS“!
Laden Sie in auch diesem Fall ein aktuelles Soft­ware-Paket aus dem Internet und entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop bzw. wenn Sie dies schon getan haben, starten Sie das PC-Programm gr_Studio und folgen Sie den Angaben des Abschnittes „Wieder­herstellung“ der in dem Software-Paket enthaltenen Anleitung.
Für Ihre Notizen
31

Inbetriebnahme des Empfängers

000
000
rot
Vorbemerkungen
Im Lieferumfang der Fernsteuer-Sets mz-18 HoTT und mz-24 HoTT sind jeweils ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-24 für den Anschluss von bis zu 12 Servos sowie ein bidirektionaler Empfän­ger GR-12L HoTT enthalten.
Mit dem Sender mz-18 HoTT können an dem dem Set beiliegenden und werkseitig bereits
an den ersten Modellspeicher gebundenen Empfänger GR-24 HoTT an den Anschlüssen 1 … 9 bis zu max. 9 Servos betrieben werden. Ggf. an den An­schlüssen 10 … 12 angeschlossene Servos bleiben standardmäßig in ihrer Mittenposition stehen und können senderseitig nicht betätigt werden.
Mit dem Sender mz-24 HoTT können dagegen an dem dem Set beiliegenden und werkseitig bereits an den ersten Modellspeicher gebundenen Empfänger GR-24 HoTT bis zu 12 Servos betrieben werden.
Wenn Sie den dem jeweiligen Set beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 eingeschaltet haben und „sein“ Sender nicht in Reichweite bzw. ausgeschaltet ist, leuchtet die rote LED des Empfängers für ca. eine Se­kunde konstant und beginnt dann langsam zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner-HoTT-Sender besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet eine grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner-HoTT-Empfänger mit „sei­nem“ Modellspeicher in „seinem“ Graupner-HoTT-Sen­der „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/Modellspeicher-Kombination er­forderlich, siehe Seite 76, und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig für den Modellspeicher 1 vorgenommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei weiteren Empfängern oder einem Spei­cherplatzwechsel durchführen müssen (und – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholen können).
Bordspannungsanzeige
Die aktuelle Spannung der Empfängerstromversorgung
Inbetriebnahme des Empfängers
32
wird bei bestehender Telemetrie-Verbindung links oben im Display des Sender in gelber Schrift angezeigt.
000%
RX TX
RX 05.2V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Temperaturwarnung
Sinkt die Temperatur des Empfängers unter einen im Empfänger einstellbaren Grenzwert (standardmäßig
-10 °C) oder übersteigt diese die ebenfalls im Empfän­ger einstellbare obere Warnschwelle (standardmäßig +55 °C), erfolgt eine Warnung durch den Sender in Form eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.
Servoanschlüsse und Polarität
Die Servoanschlüsse der Graupner-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpo lungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Fasen, siehe Abbildungen auf der nächsten Doppelseite. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche numme­rierten Anschlüsse durchverbunden.
Beim Empfänger GR-24 sind die beiden äußersten senkrechten Anschlüsse für den Akkuanschluss vorge­sehen. Diese sind mit „11+B-“ und „12+B-“ bezeichnet. Über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 kann aber an beiden Anschlüsse auch das entsprechende Servo gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
ACHTUNG:
Verpolen Sie diese Anschlüsse nicht! Der Empfänger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden, siehe
nächste Doppelseite.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Nicht nur der Gasservoanschluss ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei Graupner|- JR- und Graupner-Fernsteuerungen liegt dieser bei­spielsweise beim Flächenmodell auf Kanal 1 und beim Heli kop ter auf Kanal 6.
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zu den Empfängerantennen sowie zur Servomontage auf Seite 34.
Abschließende Hinweise:
Die erheblich höhere Servoauflösung des HoTT-Sys tems führt zu einem spürbar di-
rekteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh­zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig ggf. der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst wer­den. Beachten Sie diesbezüglich unbedingt die ent­sprechenden Hinweise in der An leitung des verwen­deten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Steckers etwas anheben (1), rotes Ka­bel herausziehen (2) und mit Isolierband gegen mögliche
1
2
3
Kurzschlüsse sichern (3).

Reset

Um einen Reset des Empfängers durchzuführen, drü­cken und halten Sie den SET-Taster auf der Oberseite des Empfängers, während Sie dessen Stromversorgung einschalten. Drücken und halten Sie den SET-Taster des Empfängers solange, bis nach ca. 3 Sekunden die lang­sam rot/grün blinkende LED für ca. 2 Sekunden erlischt.
Wurde der Reset bei abgeschaltetem Sender oder mit einem ungebundenen Empfänger durchgeführt, blinken bei dem standardmäßig den Sets beiliegenden Emp-

Firmware-Update des Empfängers

Empfängereinstellungen sichern

fänger GR-24 die grüne und die rote LED innerhalb von etwa 3 s viermal, anschließend gehen beide LEDs für knapp 3 s aus, bevor nur die rote LED weiter blinkt. Lassen Sie den Taster los, sobald die LEDs ausgehen.
Sender- und empfängerseitig kann jetzt ggf. unmittelbar anschließend ein Binde-Prozess eingeleitet werden.
Wurde bei einem bereits gebundenen Empfänger ein Reset durchgeführt und ist der zugehörige Modellspei­cher im eingeschalteten Sender aktiv, leuchtet die LED nach ca. 2 bis 3 Sekunden konstant grün als Zeichen dafür, dass Ihre Sende-/Empfangsanlage wieder be­triebsbereit ist.
Beachten Sie bitte:
Durch einen RESET werden mit Ausnahme von Bindings-Informationen ALLE Einstel­lungen im Empfänger auf die Werkseinstel-
lungen zurückgesetzt! Unbeabsichtigt ausgelöst, sind deshalb nach einem
RESET alle ggf. zuvor per »Telemetrie«-Menü im Empfänger vorgenommenen Einstellungen wieder­herzustellen.
Ein absichtlicher RESET empfiehlt sich dagegen insbesondere dann, wenn ein Empfänger in ein an­deres Modell „versetzt“ werden soll! Hierdurch kann ggf. ohne großen Aufwand die Übernahme unpas­sender Einstellungen vermieden werden.
Firmware-Updates des Empfängers werden über den seitlichen Telemetrie-Anschluss des Empfängers mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter Windows XP, Vista, 7 oder 8 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die stan­dardmäßig mit dem Set mitgelieferte USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adap terkabel Best.-Nr.
7168.S. Die dazu ebenfalls nötigen Programme und Dateien wie auch eine ausführliche Anleitung finden Sie – zusammengefasst zu einem Software-Paket – beim entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Laden Sie dieses Software-Paket aus dem Internet und entpacken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop. Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Soft­ware-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.
Hinweis:
Nach Registrierung Ihres Empfängers unter https://www.graupner.de/de/service/produkt­registrierung.aspx werden Sie automatisch
per E-Mail über neue Updates informiert.
In dem aus dem Internet heruntergeladenen und auf dem PC oder Laptop entpackten Software-Paket ist u. a. das PC-Programm „Firmware_Upgrade_grStudio“ enthalten. Gegebenenfalls haben Sie dieses Programm sogar bereits auf Ihrem PC oder Laptop installiert.
Mit dem Programmpunkt „Empfängereinstellung“ dieses PC-Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ ist es jederzeit möglich, alle in einem Empfänger program­mierten Einstellungen in einer Datei auf dem PC oder Laptop zu sichern, sodass Sie diese im Bedarfsfall auch wieder auf den Empfänger zurück übertragen können. Die anderenfalls ggf. nötige Neuprogrammierung eines Empfängers über das Menü »Telemetrie« erübrigt sich damit.
Für dieses Programm wird die standardmäßig den Fern­steuersets mz-18 HoTT (Best.-Nr. S1005) und mz-24 HoTT (Best.-Nr. S1006) beiliegende USB-Schnittstelle (Best.-Nr. 7168.6) sowie das ebenfalls mitgelieferte Schnittstellenkabel (Best.-Nr. 7168.S) benötigt.
Alles Weitere entnehmen Sie bitte der dem jeweiligen Software-Paket beigefügten ausführlichen Anleitung.
Inbetriebnahme des Empfängers
33

Installationshinweise

Einbau des Empfängers

Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche.
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsanten­nen mindestens 5 cm von allen großen
Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeord­net werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfluss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung von Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anflügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei An­tennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind in beiden Fällen die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen 300 mm bzw. 450 mm lange Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2 bzw. 33500.3 auszutauschen.
Die Anschlüsse mit der Bezeichnung „X+B-“ an dem den Sets beiliegenden HoTT-Empfänger GR-24 sind für den Akkuanschluss vorgesehen. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchver­bunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 12 Anschlüsse erfolgen. Ggf. ist ein V- bzw. Y-Kabel (Best.-
Nr. 3936.11) zu verwenden. Aufgrund zusätzlicher Spannungsverluste sollten die
querliegenden Anschlüsse 8 … 10 des Empfängers GR­12 jedoch nicht für den Anschluss eines Empfänger­akkus verwendet werden.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger durch Programmierung mittels des Menüs »Teleme- trie« geändert werden. Es wird jedoch empfohlen, dies senderseitig mit der Option »Senderausgang« vorzu­nehmen, siehe Seite 98.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser ge­schützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfän­ger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes­sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befesti­gungsschrauben richtig angezogen sind, bietet die­ses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Mes­singlager werden von unten in die Gummitüllen ein­geschoben:
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe­reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag be­hindern können.
5. Schließen Sie das bzw. die Stromversorgungskabel des Empfängers wie auch die Servo-Anschlusskabel wie nachfolgend abgebildet am Empfänger an, …
Installationshinweise
34

Empfänger-Stromversorgung

… aber keinesfalls so:
ACHTUNG:
Beim Empfänger GR-24 werden nur an den Anschlüssen 8, 9 und 10 Servos oder
andere Komponenten waagerecht angeschlossen. Auf KEINEN Fall dürfen an den übrigen Anschlüssen 1 bis 7 sowie 11 und 12 Komponenten und insbesondere der Empfängerakku quer angeschlossen werden wie in der Abbildung demonstrativ gezeigt. Dies führt sofort zu einem Kurzschluss des Empfängerakkus, der Zerstörung ggf. angeschlossener Komponenten sowie dem sofortigen Verlust von Garantieansprüchen.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist dagegen modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 42 und 43.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 4 … 12.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangsanlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbe­dingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuverlässige Stromversorgung voraus. Sollte
trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschlusskabel mit genügend Querschnitt, minimalen Übergangswiderständen an den Steckverbin­dungen usw. die auf dem Senderdisplay angezeigte Empfängerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nach­folgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsab­fall von bis zu 0,2 V verursachen. Infolge von Alterung und Oxidation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 A „ziehen“, wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstromversor­gung mit bis zu 3 A belasten …
Des Weiteren werden an 2,4-GHz-Empfänger ange­schlossene Servos im Regelfall häufiger, und somit auch in kürzeren Zeitabständen, mit Steuerimpulsen versorgt, als bei vergleichbaren Empfängern des klassi­schen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso Auswirkun­gen auf den Strombedarf der Empfangsanlage wie die Eigenschaft vieler der heutigen Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten Impulses zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter hoher Last nicht zusammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkuka­pazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes ana­loge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale
Installationshinweise - Empfängerstromversorgung
35
Servo ansetzen.
000%
000%
000
000
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfiehlt es sich generell, den Empfänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzuschließen: Kabel „1“ wird dabei wie üblich, am „12+B-“-Anschluss des Empfängers eingesteckt und Ka­bel „2“ am gegenüberliegenden, mit „11+B-“ beschrifte­ten, Ende der Steckerleiste des Empfängers. Beispiels­weise, indem Sie einen Schalter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger führenden Stromversorgungs­kabel verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger ein V- bzw- Y-Kabel, Best.-Nr. 3936.11 siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Span­nungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromver­sorgung der angeschlossenen Servos.
Falls Sie an jeden Akku-Anschluss einen getrennten Akku anschließen, achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazi­tät besitzen. Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche Akkutypen oder Akkus mit zu stark voneinander ab­weichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurz­schlussähnlichen Effekten kommen kann. Schalten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungs­stabilisierungen wie z. B. PRX-5A-Empfängerstromver­sorgungen zwischen Akkus und Empfänger:
Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs links oben im Display des Senders in gelber Schrift angezeigt:
RX TX
RX 05.2V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000:00.0 000:00.0
4.2V
NORMAL
Bei Unterschreiten einer im Display „RX SERVO TEST“ des Untermenüs „EINSTELLEN, ANZEIGEN“ des »Telemetrie«-Menüs, ab Seite 126, einstellbaren Warnschwelle – standardmäßig 3,8 V – erf olgt eine opti­sche und akustische Unterspannungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten
Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Spannung so weit einbricht, dass das Warnsignal ertönt.
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der
Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de zu finden. Eine Auswahl geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 16 zusammengestellt.
Stromversorgung der Empfangsanlage NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner-HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut betreiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf dem Markt derzeit noch erhältliche Servo die Spannung eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt, insbesonde­re dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“.
Achten Sie deshalb auf die Spezifikation der
von Ihnen verwendeten Servos, bevor Sie sich
für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entschei­den.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese Zellen die beste Wahl!
Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiFe-Zellen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar. LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und ver­gleichsweise robust.
Darüber hinaus wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die vergleichsweise hohe
Installationshinweise - Empfängerstromversorgung
36
Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Ak­ku-Packs bereiten weder den Graupner-HoTT-Empfän­gern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch alle in der Vergangenheit und auch viele
der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabili­sierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo-Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus leichter als z. B. NiMH-Akkus. Zum Schutz gegen mechanische Be­schädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardca­se-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 V eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw.
Bitte beachten Sie jedoch, dass praktisch
alle in der Vergangenheit und auch viele
der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabili­sierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.

Laden des Empfängerakkus

Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlos­sen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladean­schluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen
Polarität Empfänger-
akkustecker
.
Installationshinweise - Empfängerstromversorgung
37
Begriffsdefinitionen
Steuerfunktion, Geber, Funktionseingang, Steuerkanal, Mischer, Schalter, Geberschalter
Um Ihnen den Umgang mit dem mz-18/24 HoTT-Hand­buch zu erleichtern, finden Sie nachfolgend einige Definitionen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine be­stimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächenflug­zeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar, bei Hubschraubern z. B. Pitch, Rollen oder Nicken. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind ge­trennte Querruderservos oder der Einsatz von zwei Roll­oder Nickservos bei Hubschraubern. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfluss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein. Dieser kann softwaremäßig nicht nur gespreizt oder gestaucht, sondern auch von linear bis ex trem exponentiell modifi­ziert werden.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betä­tigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. gesteuert werden. Dazu zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4 inklusive der zugehörigen Trimmungen, wobei diese vier Funktionen in beiden Modelltypen („Flä­che“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig untereinander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. Die Kreuzknüppel­funktion zur Gas-/Bremsklappen-Steuerung beim Flächenmodell bzw. Gas-/Pitch-Steuerung beim Hubschrauber wird häufig auch mit K1-Geber (Kanal
1) bezeichnet.
• die zwei (mz-18 HoTT) bzw. vier (mz-24 HoTT) Pro- portional-Drehgeber DV1 und DV2 bzw. DV1 … DV4
• die beiden seitlich unten montierten Proportio­nal-Drehschieber SL1 und SL2
• die Schalter S1 … S8
Begriffsdefinitionen
38
• die INC/DEC-Taster DT1 und DT2 des Senders mz- 24 HoTT
Bei den Proportionalgebern vom Typ DV und SL wie auch bei den INC/DEC-Tastern werden die Servos der Geberposition entsprechend direkt folgen, während im Falle eines Schalters nur eine zwei- bzw. dreistufige Verstellung möglich ist.
Welcher Geber bzw. welcher Schalter auf welches der Servos 5 … 9 beim Sender mz-18 HoTT bzw. 5 …12 beim Sender mz-24 HoTT wirkt, ist völlig frei program­mierbar.
Wichtiger Hinweis:
In der Basisprogrammierung der Sender sind die Eingänge 5 … 8 bzw. 5 … 11 beim
Hubschrauber und 5 … 9 bzw. 5 … 12 beim Flächenmodell generell auf „frei“ geschaltet, also noch nicht belegt.
Funktionseingang
Dieser ist ein eher imaginärer Punkt im Signalfluss und darf keinesfalls mit dem Geberanschluss auf der Platine gleichgesetzt werden! Die Wahl der „Steueranordnung“ und die Einstellungen in der Zeile „Empfängerausgang“ des Untermenüs »SEND.SET« (Sendereinstellung) des Basismenüs beeinflussen nämlich „hinter“ diesen rein physikalischen Anschlusspunkten noch die Reihenfolge, wodurch durchaus Differenzen zwischen der Nummer des Funktionseinganges und der Nummer des nachfol­genden Steuerkanals entstehen können.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen.
So wird beispielsweise die Steuerfunktion
„Querruder“ eines Flächenmodells beim
Modelltyp „2QR“ in die Steuerkanäle linkes und rechtes Querruder aufgeteilt, oder analog dazu beim Helikopter-Modelltyp „3Sv(2Roll)“ z. B. die Steuer­funktion „Rollen“ in die Steuerkanäle für das linke und
rechte Rollservo eingemischt.
Dieses Signal wird nur noch von den in den Unter­menüs »WEG/LIM« (Servoweg/-limit), »UMK/VERZ« (Servoumkehr/-verzögerung) und »MITTE« (Servomitte bzw. -neutralstellung) zur Servoeinstellung und ggf. den im Untermenü »SEND.AUSG« (Senderausgang) des Basismenüs vorgenommenen Einstellungen beeinflusst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den in diesem per »Telemetrie«-Menü hinterlegten Einstellungen modifiziert um dann letztlich das zugehö­rige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind u. a. vielfältige Misch­funktionen enthalten. Diese dienen dazu, eine Steuer­funktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktion auf ein Servo wirken zu lassen.
Beachten Sie bitte in diesem Zusammenhang die zahl­reichen, ab Seite 100 beschriebenen, Mischfunktionen.
Schalter
Die serienmäßigen Kippschalter S1 … S8 können ebenfalls in die Geberprogrammierung einbezogen werden. Diese Schalter sind aber generell auch zum Schalten von Programm optionen gedacht, z. B. zum Starten und Stoppen der Uhren, Ein- bzw. Ausschalten von Mischern, als Lehrer-/Schüler-Umschalter usw. Jedem dieser Schalter können beliebig viele Funktionen zugeordnet werden.
Entsprechende Beispiele sind im Handbuch aufgeführt.
Geberschalter
Da es gelegentlich äußerst praktisch ist, wenn eine Uhr oder auch eine andere Funktion bei einer bestimmten Geberposition automatisch ein- oder ausgeschaltet werden kann (z. B. Ein-/Ausschalten einer Stoppuhr zur Erfassung von Motorlaufzeiten), wurden in die Software der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT auch die Möglichkeit zur Programmierung von Geberschaltern integriert.
Bei diesen Softwareschaltern ist lediglich der Schalt­punkt entlang dem Geberweg die Schaltrichtung festzu­legen. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ ab Seite 40.
Begriffsdefinitionen
39

Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung

Prinzipielle V orgehensweise
An vielen Stellen im Programm besteht die Möglich­keit, eine Steuerfunktion über einen frei wählbaren Geber (Gb1 … 4, DV1 … max. D4, DT1 und DT2, SL1 und SL2), Schalter (S1 … 8) zu betätigen bzw. mittels Schalter (S1 … 8) oder Geberschalter, siehe weiter unten, zwischen Einstellungen umzuschalten, wobei in beiden Fällen auch Mehrfachzuordnungen möglich sind. (Die begriffliche Unterscheidung zwischen „Geber“ und „Schalter“ wird im Abschnitt „Begriffsdefinitionen“ auf Seite 38 erläutert.) Zu beachten ist jedoch, dass bei Funktionsüberschneidungen, wie der Benutzung des­selben physischen Schalters beispielsweise als Schalter zur Phasenumschaltung und als Geber zur Phasentrim­mung, Fehlverhalten nicht auszuschließen ist. Ändern Sie in solchen Fällen Ihre Schalterzuordnung.
Da die Geber- und Schalterzuordnung in allen betref­fenden Menüs in gleicher Weise vonstatten geht, soll an dieser Stelle das grundsätzliche Vorgehen erläutert werden, sodass Sie sich später, beim Lesen der detail­lierten Menü-Beschreibungen, auf die speziellen Inhalte
konzentrieren können.
Geber- und Schalterzuordnung
Im Untermenü »GEB.SET« (Geberzuweisung), ab Seite 94, können Sie …
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
… den senderseitigen Eingängen 5 … 9 bzw. 5 … 12 für die Bedienung von Servos sowohl jeden beliebigen Steuerknüppel (Gb1 … Gb4) wie auch jeden der mit „DVx“, „SLx“ oder ggf. „DTx“ bezeichneten Geber oder mit „S1 … S8“ bezeichneten Schalter zuweisen.
Nach Antippen der entsprechenden Taste – beispiels-
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
40
weise der mit KEIN beschrifteten Taste rechts neben „AUX 1“ am unteren Displayrand – mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift erscheint im Display folgendes Fenster:
Sv
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
WÄHLEN
7.
8
CLR
11.
12.
N
AUX 2
AUX 3
AUX 6
AUX 7
GL
KEIN
KEIN
4
KEIN
5
KEIN
KEIN
KEIN
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber (Steuerknüppel 1 … 4, DV1 … max. DV4, SL1 … SL2, oder ggf. DT1 … DT2) oder Schalter (S1 … S8), bei­spielsweise den rechten Proportional-Drehschieber SL1:
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
SL 1
Hinweis:
Die Geber werden erst nach einem bestimm-
ten Weg erkannt. Bewegen Sie diese deshalb
solange nach links oder rechts bzw. vor oder zurück, bis die Zuordnung im Display angezeigt wird. Sollte der Stellweg dazu nicht mehr ausreichen, betätigen Sie den Geber ggf. in Gegenrichtung.
Schalter- und Geberschalterzuordnung
Die Programmstellen, an denen auch ein Schalter oder Geberschalter zugewiesen werden kann, sind mit „G/S“ gekennzeichnet, wie beispielsweise in der nachfolgen-
den Abbildung des Dual Rate / Expo-Displays:
RÜCK
Graubele
K
D/R
EXP
G/S
SYM
+100%
000%
KEIN
AUS
NORMAL
QR
+100%
000%
Sv
+
RES
Tippen Sie rechts neben „G/S“ die rot hinterlegte Tas­te KEIN mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an. Im Display erscheint die Anzeige:
RÜCK
Graubele
K
Select
NO
CLR
G/S
SYM
100%
00%
KEIN
AUS
NORMAL
HR
+100%
000%
Sv
+
RES
Schalterzuordnung
Gewünschten Schalter umlegen:
RÜCK
SW 1
Graubele
AUS
AUS
AUS
In diesem Display können Sie nun mittels Antippen der entsprechenden Taste bestimmen, in welcher Schal­terposition der ausgewählte Schalter „EIN“ sein soll, beispielsweise:
RÜCK
SW 1
Graubele
EIN
AUS
EIN
Sollten Sie jedoch anstelle des hier beispielhaft darge­stellten 3-Stufen-Schalters S1 den 2-Stufen-Schalter S6 auswählen, sieht das Display wie folgt aus:
RÜCK
Graubele
AUS
SW 6
AUS
Wählen Sie die gewünschte Schaltrichtung analog zu Vorstehendem.
Schalter löschen
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie zu Beginn dieses Abschnittes beschrieben, die Taste CLR mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift antippen:
WÄHLEN
antippen
N
CLR
Abbrechen der Schalterzuordnung
Nach dem Aktivieren der Schalterzuordnung, wie zu Beginn dieses Abschnittes beschrieben, die Taste N antippen.
Geberschalterzuordnung
Gewünschten Geber betätigen, beispielsweise den Höhenrudersteuerknüppel, im Display mit „Gb 3“ be­zeichnet:
RÜCK
GEBER
POS
MODE
RICHT
Gb 3
000
EINF
UMK
Graubele
ENT
Der gelbe Pfeil rechts des Balkendiagramms visualisiert die aktuelle Geberposition, welche mittels Antippen der Taste ENT als Schaltpunkt in das Wertefeld rechts neben „POS“ übernommen werden kann. Antippen von UMK in der Zeile „RICHT(ung)“ kehrt jeweils die Schaltrichtung um.
In der Zeile „MODE“ kann zuletzt noch die Schaltfunkti­on des Geberschalters von einfachem Ein-/Ausschalten nach Art eines 2-Stufenschalters auf ein Schaltverhalten a la 3-Stufen-Schalter umgestellt werden.
In diesem Fall sollten Sie aber unbedingt eine Schaltposition ungleich „000“ vorge-
ben. Anderenfalls riskieren Sie ein perma­nentes Umschalten zwischen den beiden Schaltzu­ständen solange sich der betreffende Geber in Steuermitte befindet.
Hinweis:
Alle Schalter können auch mehrfach belegt
werden! Achten Sie aber darauf, dass Sie
nicht versehentlich einem Schalter sich gegenseitig störende Funktionen zuweisen! Notieren Sie sich ggf. die jeweiligen Schaltfunktionen.
Anwendungsbeispiele:
• Zu- oder Abschaltung einer bordeigenen Glühker-
zenheizung beim Unter- bzw. Überschreiten eines
leerlaufseitig programierten Schaltpunktes auf dem K1-Knüppel. Der Schalter der Glühkerzenheizung wird dabei senderseitig über einen Mischer ange­steuert.
• Automatisches Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der reinen „Flugzeit“ eines Hubschrau­bers durch einen Geberschalter auf dem Gaslimiter.
• Automatisches Abschalten des Mischers „QR SR“ beim Ausfahren der Bremsklappen, um z. B. bei Lan­dungen am Hang die Querlage des Modells der Bo­denkontur anzupassen, ohne dass durch das anson­sten mitlaufende Seitenruder auch noch zusätzlich die Flugrichtung beeinflusst wird.
• Ausfahren der Landeklappen samt Nachtrimmen des Höhenruders beim Landeanflug, sobald der Gas­steuerknüppel über den Schaltpunkt hinaus bewegt wird.
• Ein- und Ausschalten der Stoppuhr zur Messung der Laufzeit von Elektromotoren.
• …
Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung
41
frei oder QR2 rechts oder Sonderfunktion
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe rechts

Empfängerbelegung

Flächenmodelle

Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebilde­ten Reihenfolge am Empfänger ange­schlossen sein. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt.
• Beim Sender mz-18 HoTT bitte unbedingt beach­ten:
Der 9-Kanal-Sender mz-18 HoTT vermag standardmäßig nur die Ausgänge 1 bis 9
anzusteuern! Ggf. an den Ausgängen 10 bis 12 angeschlossene Servos verharren deshalb bei diesem Sender konstant in ihrer jeweiligen Neutral­stellung.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 4 Querruder- und bis zu 4 Wölbklappenservos …
… und Leitwerkstyp „normal“ oder „2 Höhenruder­servos“
frei oder WK2 rechts oder Sonderfunktion frei oder WK2 links oder Sonderfunktion frei oder 2. Höhenruder od. Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf. Wölbklappe oder Wölbklappe links Querruder rechts oder Sonderfunkt.
Seitenruder
Höhenruder oder 1. Höhenruder Querruder oder Querruder links Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung
frei oder QR2 links oder Sonderfunktion
… und Leitwerkstyp „V-Leitwerk“
frei oder WK2 links oder Sonderfunktion frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion Empfängerstromversorgung
Wölbklappe rechts od. frei oder Sonderf. Wölbklappe oder Wölbklappe links Querruder rechts oder Sonderfunkt. Höhe/Seite rechts Höhe/Seite links Querruder oder Querruder links Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung frei oder Sonderfunktion
Delta-/Nurflügelmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 4 Quer-/Höhenruder- und 4 Wölbklappen/Höhen­ruderservos
frei o. Sonderfunkt. o. WK2 / Höhe links frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion Empfängerstromversorgung
frei oder Wölbklappe / Höhe rechts frei oder Wölbklappe / Höhe links frei oder Sonderfunktion frei oder Seitenruder Quer/Höhe rechts Quer/Höhe links Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Empfängerstromversorgung frei oder Sonderfunktion
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolauf­richtung bestimmter Servo verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder ver­kehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder ver­kehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder ver­kehrt
Abhilfe
Servo 3 + 4 im Untermenü »UMK/ VERZ« umpolen
Servo 3 + 4 am Empfänger vertau­schen
Servo 3 + 4 im Untermenü »UMK/ VERZ« umpolen UND am Empfänger vertauschen
Delta, Nurflü­gel
Höhen- und Quer­ruder verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Servo 2 + 3 im Untermenü »UMK/ VERZ« umpolen
Servo 2 + 3 im Untermenü »UMK/ VERZ« umpolen UND am Empfänger vertauschen
Querruder richtig, Höhenruder ver­kehrt
Servo 2 + 3 am Empfänger vertau­schen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenflugzeuges …
Empfängerbelegung - Flächenmodelle
42
… gekennzeichnet, sodass Sie sich bei einer Flächen­modellprogrammierung nur mit diesen Menüs befassen müssen.

Hubschraubermodelle

frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
frei oder Drehzahlregler oder Sonderfunktion
Hinweis für Umsteiger von älteren Graupner-Anla­gen:
Gegenüber der Empfängerbelegung einiger älterer Sender sind nun der Servoanschluss 1
(Pitch-Servo) und Servoanschluss 6 (Gas-Servo) vertauscht. Die Servos müssen also wie rechts abgebildet an die Ausgänge des Empfängers angeschlossen werden. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Genauere Einzelheiten zum jeweiligen Taumelschei­bentyp finden Sie auf Seite 50 im Menü »Modellaus- wahl«.
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebilde-
ten Reihenfolge am Empfänger ange-
schlossen sein. Nicht benötigte Ausgänge
werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Hinweis:
Um die Komfort- und Sicherheitsmerkmale
des Gaslimi ters, ab Seite 96, nutzen zu
können, ist auch ein Drehzahlregler entgegen der nebenstehenden Empfängerbelegung anstatt an Empfängerausgang „8“, an den Empfängerausgang „6“ anzuschließen. Näheres dazu auf Seite 184.
Empfängerbelegung von Hubschraubermodellen … … mit 1 bis 3 Taumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung Gasservo oder Motorregelung frei oder Sonderfunktion Heck-Servo (Gyro-System) Nick-1-Servo Roll-1-Servo Pitch- oder Roll-2 oder Nick-2-Servo
Empfängerstromversorgung frei oder Sonderfunktion
… mit 4 Taumelscheibenservos
frei oder Sonderfunktion frei oder Sonderfunktion
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Gyrowirkung Gasservo oder Motorregelung Nick-2-Servo Heck-Servo (Gyro-System) Nick-1-Servo Roll-1-Servo Roll-2-Servo
Empfängerstromversorgung frei oder Sonderfunktion
Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind im Abschnitt „Programmbeschreibung“ mit einem Heli-Symbol gekennzeichnet …
… sodass Sie sich bei einer Hubschrauberprogrammie­rung nur mit diesen Menüs befassen müssen.
Empfängerbelegung - Hubschraubermodelle
43

Programmbeschreibung

000
000
Wer sich bereits bis an diese Stelle im Handbuch vorgearbeitet hat, wird sicherlich schon die eine oder andere Programmierung erprobt haben. Dennoch soll nicht darauf verzichtet werden, jedes Menü detailliert zu beschreiben.
Wie bereits im Abschnitt „Bedienung des Displays“ auf Seite 21 angesprochen, wird mit dem Antippen eines der drei, mit „B“, „F“ und „S“ gekennzeichneten „Zahn­rad“-Symbole rechts unten in der Grundanzeige …
000%
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
… das jeweilige Auswahlmenü aufgerufen. In diesen drei Menüs sind letztlich alle zum Programmieren eines Modells wie auch des Senders einschließlich der Telemetrie-Funktionen benötigten Einstell- und Anzeige­menüs zusammengefasst.
Hinweis:
Die auf der nächsten Doppelseite beginnende Beschreibung der einzelnen Menüpunkte erfolgt in der vom Sender vorgegebenen
Reihenfolge.
Im einzelnen sind das:
Programmbeschreibung
44
„B“ („grünes“ Basismenü) Tippen Sie das mit „B“ beschriftete „Zahnrad“-Symbol
mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
In diesem Menü sind im Prinzip alle zum Einstellen eines Modells benötigten Einstell- und Anzeigemenüs zusammengefasst:
Name Menü Seite
MOD.AUSW.
MODELLTYP
WEG/LIM
UMK/VERZ.
MITTE
M-STOP
SEND.SET
UHREN
FAIL-SAFE
TR.ST.
Sv-MON
GEB.SET
SEND.AUSG
* bei einem Modell OHNE Motor ausgeblendet
»Modellauswahl« 46
»Modelltyp« 66
»Servo-Weg/Servo-Limit« 68
»Servo-Umk/Geber-
Verzögerung«
70
»Servo-Neutralstellung« 72
»Motor-Stopp«* 74
»Sender-Einstellung« 76
»Uhren« 82
»Fail-Safe« 86 »Trimm-Schritte« 88 » Servo-Monitor« 92
»Geber-Einstellung« 94
»Senderausgang« 98
„F“ („blaues“ Funktionsmenü) Tippen Sie das mit „F“ beschriftete „Zahnrad“-Symbol
mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
Abhängig vom Modelltyp des aktuell aktiven Modellspeichers werden zwei unterschiedliche
Menüstrukturen angezeigt. Diese wiederum können – abhängig von den Grundeinstellungen des jeweiligen Modells – ebenfalls variieren. Die nachfolgen­den beiden Menüs zeigen deshalb jeweils nur einen beispielhaften Menüumfang:
gemeinsame Funktionsmenüs
Name Menü Seite FR. MIX LS-SYS
TELEMET.
»freie Mischer« 102
»Lehrer/Schüler« 109
»Telemetrie-Einstellung« 116
Flächenmodelle
BASIS
DR EXP
QR D FF
L/S
FUNKTION
FL MIX
WK MIX
V-LW
SYSTEM
K1-KURV
WK SET
TELEMET.
RÜCK
PHASE
FR. MIX
BUTTERFLY
Name Menü Seite
PHASE
DR/EXP
FL MIX
»Phaseneinstellung« 134
»DR/Expo« 138
»Flächenmischer« 142
K1-KURV
LEERLAUF
FR. MIX
SNAP ROLL
QR DIFF
WK MIX
WK SET
BREMSE
BUTTERFLY
L/S
V-LW
TELEMET.
»K1-Kurve«* 146
»Leerlauf-Einstellung«* 150
»freie Mischer« 102
»Snap-Rollen-Einstellung«* 151
»QR-Differenzierung«* 152
»QR- und WK-Mischer«* 154
»WK-Einstellung«* 158
»Brems-Einstellungen«* 162
»Butterfly-Einstellung«* 164
»Lehrer/Schüler« 109
»V-Leitwerk«* 168
»Telemetrie-Einstellung« 116
* ggf. modellabhängig ausgeblendet
Hubschraubermodelle
BASIS
RÜCK
FUNKTION
SYSTEM
GYRO/REG
GAS-AR
TS-MIX
TS LIM HELI-MIX GAS-MIX
FR. MIX
L/S
PIT>>HECK
TELEMET.
»Gyro / Drehzahlregler« 188
»Gas Autorot“« 192
»Taumelscheibenmischer« 194
»TS-Limiter« 195 »Heli-Mischer« 196 »Gas-Mischer« 198
»freie Mischer« 102
»LS-System« 109
»Pitch >> Heck Mischer» 200
»Telemetrie« 116
gemeinsame Systemmenüs

„S“ („lila“ Systemmenü)

Tippen Sie das mit „S“ beschriftete „Zahnrad“-Symbol mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
In diesem Menü sind senderspezifische Einstell- und Anzeigemenüs zusammengefasst:
ETC SET DISPLAY
ST.KALI
MP3
»“diverse“ Einstellungen« 204
»Display-Einstellungen« 207
»Knüppelkalibrierung« 210
»MP3« (nur mz-24 HoTT) 212
„T“ („Telemetrie-Displays“) Tippen Sie das mit „T“ beschriftete Symbol rechts unten
mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an: Die Anzeige wechselt von der Grundanzeige zur Anzei-
ge von Telemetrie-Daten, z. B.:
R
00dB
RÜCK
3.0 3.0
VOLT
0.0V
0 0
-20
6.0 6.0
40.0
TEMP
00°C
70
T
00dB
Min V
0.0V
Q
S
L
000%
000%
0000ms
PHASE
GAS-AR
FR. MIX
DR/EXPO
TS-MIX
L/S
PIT>>HECK
PITCHK
TS LIM
GAS K
HELI-MIX
TELEMET.
GYRO/REG
GAS MIX
Name Menü Seite
PHASE DR/EXP PITCHK
GAS K
»Flugphasen« 170
»DR/Expo« 173
»Pitch-Kurve« 177
»Gas-Kurve« 183
BASIS
WARNUNG
MP3
FUNKTION
ETC SET
SYSTEM
DISPLAY
RÜCK
ST-MODE
ST.KALI
Name Menü Seite
ST-MODE
WARNUNG
»Steuermodus« 202
»V orgaben Warnungen« 203
Programmbeschreibung
45

Modellauswahl

000
000
Manipulieren der Modellspeicher 1 … 30
Schalten Sie den Sender ein und tippen Sie hernach in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift entweder auf das Wertefeld M x links im Display, um das Untermenü »Modellauswahl« direkt oder alternativ auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol, um dasselbe Menü aus dem Basis- menü heraus aufzurufen:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
RÜCK
MOD.AUSW
Antippen
M STOP
Sv-MON
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
BASIS
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
SEND.AUSG
MODELLNAME 1
000 000
mz
000
WEG/LIM
UHREN
Antippen
0
FUNKTION
Die nachfolgende Beschreibung dieses umfangreichen Menüs erfolgt nach der Reihenfolge der am rechten Displayrand platzierten Funktionstasten, beginnend mit der obersten:
Basismenü - Modellauswahl
46
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
SW (Seitenwechsel)
Durch Antippen der Taste SW im Display rechts oben mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, wech­seln Sie nach dem Rotationsprinzip von der Anzeige der ersten sechs Modellspeicher …
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
Antippen
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… zur Anzeige der nächsten sechs …
MODELLNAME 1
RÜCK
07
MODELLNAME 7
MODELLNAME 8
08
MODELLNAME 9
09
10
MODELLNAME 10
MODELLNAME 11
11
MODELLNAME 12
12
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… usw. Nach Anzeige der Modellspeicher 25 … 30 stehen wieder die Modellspeicher 01 … 06 zur Auswahl usw.
MW (Modellwechsel)
Tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift das Auswahlfeld des gewünschten Modellspeichers an, beispielsweise:
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MOD LNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
Antippen
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Tippen Sie nun mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift auf das Symbol MW am rechten Displayrand …
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
N U
Antippen
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… und anschließend auf N , um den Vorgang wieder abzubrechen, bzw. auf J , um den Modellwechsel
einzuleiten …
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
MODELL WECHSEL
J
Antippen
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
N
… worauf für ca. 1 Sekunde „Warten“ eingeblendet wird:
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
BITTE
WARTEN!
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Sobald diese Meldung erlischt, ist der Modellwech­sel vollzogen und in der obersten Zeile erscheint zur Bestätigung der Name des eben ausgewählten Modell­speichers:
MODELLNAME 2
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
NEU (neues Modell anlegen)
Hinweise:
• Zwischen bereits belegten Modellspei­chern wechseln Sie mit MW .
• Um Modellspeicher mit höheren Nummern als 06 zu
erreichen, tippen Sie rechts oben im Display auf SW (Seitenwechsel).
Wählen Sie wie vorstehend beschrieben einen freien Modellspeicher oder ggf. auch einen bereits belegten, aber nicht mehr benötigten Modellspeicher zur Ein­richtung eines neuen Modells aus. Tippen Sie dazu mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift am rechten Displayrand anstelle von MW auf NEU :
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
NEU
IMP.M
Antippen
RES
KOP
Nach dem Antippen von NEU erscheint das in der nachfolgenden Abbildung dargestellte Auswahlfenster. In diesem haben Sie die Wahl zwischen manueller und assistentengesteuerter Programmierung sowie ei­nem N zum Abbrechen des Vorgangs.
In den nachfolgenden Menüs werden dann – abhän­gig vom gewählten Modelltyp – die zum Konfigurieren eines Flächenmodells bzw. eines Helikopters jeweils nötigen Optionen zur Auswahl angeboten. Da in diesem Abschnitt beispielhaft die manuelle Programmierung eines Flächenmodells beschrieben wird, tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste MAN. :
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MO
03
04
MODELLNAME 4
MODEL AME 5
05
MODELLNAME 6
06
MAN.
Antippen
WÄHLEN
ASSI
SW
MW
NEU
IMP.M
N
EXP.M
RES
KOP
Hinweis:
Die assistentengesteuerte Modellprogrammie­rung wird anschließend, im Rahmen der Programmierung eines Helikopters, beispiel­haft angesprochen.
manuell die Grundeinstellungen eines neuen
Modells vornehmen
Die manuelle Programmierung eines Modells wird im­mer mit der Eingabe des Modellnamens begonnen.
• „Modellname“
MAN.
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
A B C D E F
G H I J K L
O P
M
N
U
T
Z
NUM
V W
CL SP
SPEZIAL
S
Y
G/k
R
Q
X
EN
DE
Tippen Sie auf der Bildschirmtastatur das erste Zei­chen des einzugebenden Modellnamens mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an.
Von GROSS- auf Kleinbuchstaben und umgekehrt stellen Sie mit Hilfe der am unteren Bildschirmrand platzierten G/k -Taste um und analog dazu errei­chen Sie über die NUM -Taste rechts daneben die Zahlen 0 … 9 sowie einige Sonderzeichen.
Zur Eingabe eines Leerzeichens tippen Sie auf die
Basismenü - Modellauswahl
47
Taste SP [Space]. Weitere Sonderzeichen stehen nach Antippen der Taste SPEZIAL zur Auswahl.
Analog geben Sie alle weiteren Zeichen ein. Maxi­mal 15 Zeichen können für einen Modellnamen ver­geben werden.
Antippen von DE [DELETE] in der untersten Reihe der roten Tasten entfernt das jeweils letzte Zeichen und alle eingegebenen Zeichen auf einmal entfernt ein Antippen von CL [CLEAR].
Die solcherart eingegebenen Zeichen erscheinen im blauen Feld oberhalb des Tastenfeldes in der Rei­henfolge Ihrer Eingabe, beispielsweise:
n
t
z
NUM
o p
u
CL SP
Graubele
q
v w
DE
SPEZIAL
r
x
EN
MAN.
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
a b c d e f
g h i j k l
m
s
y
G/k
Zur Übernahme des Modellnamens in den Modell­speicher tippen sie die „rote“ Taste EN [ENTER] rechts unten an:
n
t
z
CL SP
NUM
o p
u
Graubele
q
v w
DE
SPEZIAL
Antippen
r
x
EN
MAN.
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
a b c d e f
g h i j k l
m
s
y
G/k
MAN.
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
Graubele
a b c d e f
g h i j k l
o p
m
n
u
t
z
NUM
v w
CL SP
SPEZIAL
s
y
G/k
r
q
x
EN
DE
In Richtung nächste Option wird das Menü mit einem Antippen der Taste MAN. links oben verlassen:
MAN.
AKT. MODELLNAME
Antippen
AME 2
NEUER MODELLNAME
Graubele
a b c d e f
g h i j k l
o p
m
n
u
t
z
NUM
v w
CL SP
SPEZIAL
s
y
G/k
r
q
x
EN
DE
• „Modelltyp“
Da wir hier beispielhaft ein „Motormodell mit Elekt­ro-Antrieb“ programmieren wollen, wird das Auswahl­feld „MOT(ormodell)“ mit einem Finger oder dem mit­gelieferten Stift angetippt:
Antippen
Heli
HELIKOPTER
MOT.
MOTOR
SEG.
SEGEL
• „Flächentyp“
…, in welchem Sie durch Antippen des entsprechen­den Auswahlfeldes die Anzahl der Querruder- und Wölbklappenservos festlegen:
F-TYP
NORMAL
1Q
1QR
2Q2W
2QR2WK
1Q1W
1QR1WK
2Q4W
2QR4WK
2Q
2QR
4Q2W
4QR2WK
2Q1W
2QR1WK
4Q4W
4QR4WK
Hinweis:
Abweichend von den hier dargestellten Display des 12-Kanal-Senders mz-24
HoTT werden im Display des 9-Kanal-Sen­ders mz-18 HoTT nur „1Q“ bis max. „2Q2W“ zur Auswahl angeboten.
Ggf. wechseln Sie zuvor mittels Antippen des obers­ten, mit Normal beschrifteten Buttons zur Auswahl­liste für Delta-/Nurflügelmodelle:
F-TYP
2Q
2QR
2Q4W
2QR4WK
DE LTA
2Q1W
4Q2W
2QR1WK
4QR2WK
2Q2W
2QR2WK
4Q4W
4QR4WK
Im Anschluss an die Wahl eines Flächentyps er­scheint das Display …
Basismenü - Modellauswahl
48
Nach der Auswahl des grundsätzlichen Modelltyps erscheint das Display …
• „Leitwerkstyp“
…, indem Sie den Typ Ihres Leitwerks festlegen:
NOR
NORMAL
V
V-LW
2HR
2HRSv3+8
Ihre Eingaben schließen Sie mit der Wahl der …
• „Antriebsart“
… Ihres Modells ab
:
M-TYP F-TYP MOTOR
NORMAL
MOT.
MOTOR
2QR
LW-TYP
NORMAL
EL
ELEKTRO MOTOR
ENT
…, welches Sie durch Antippen der Taste ENT rechts unten mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift in Richtung Basismenü verlassen:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
MODELLTYP
FUNKTION
WEG/LIM
UMK/VERZ
SYSTEM
MITTE
In den nachfolgenden Menüs werden dann – abhängig vom gewählten Modelltyp – die zum Konfigurieren eines Flächenmodells bzw. eines Helikopters jeweils nötigen Einstellungen abgefragt.
Da in diesem Abschnitt beispielhaft die Programmierung eines Hubschraubers mit Hilfe des Einstellassistenten beschrieben wird, tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste ASSI :
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MO
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAM
05
MODELLNAME 6
06
MAN.
WÄHLEN
ASSI
Antippen
SW
MW
NEU
IMP.M
N
EXP.M
RES
KOP
EL
ELEKTRO MOTOR
VB
VB MOTOR
Hinweis:
Die Standardvorgabe „Motor aus“ bzw. „Leerlauf“ = „K1-Knüppel hinten“ kann
beim Flächenmodell im Menü »K1-Kur- ve«, Seite 146, ggf. auf „K1-Knüppel vorne“ durch Invertieren der Steuerkurve umgestellt werden.
Nach Auswahl der Antriebsart erscheint ein Display mit einer Übersicht der bisherigen Eingaben, bei­spielsweise …
M-STOP
Sv-MON
SEND.SET
GEB.SET
UHREN
SEND.AUSG
FAIL-SAFE
TR.ST.
Mit Hilfe eines Assistenten die Grundeinstellungen
eines neuen Modells vornehmen
Im vorhergehenden Abschnitt ist beispielhaft die ma­nuelle Grundprogrammierung eines Flächenmodells
beschrieben. Nachfolgend wird nun ebenso beispielhaft die assistentengesteuerte Programmierung eines Hub­schraubermodells beschrieben.
Wählen Sie wie unter „Modellauswahl“ auf Seite 46 beschrieben, einen freien Modellspeicher oder ggf. auch einen bereits belegten, aber nicht mehr benötigten Mo­dellspeicher zur Erstellung eines neuen Modells aus.
Nach dem Antippen von NEU erscheint wie im vorheri­gen Abschnitt beschrieben, das in der folgenden Abbil­dung dargestellte Auswahlfenster. In diesem haben Sie die Wahl zwischen MAN. – manueller – oder ASSI – as­sistentengesteuerter – Programmierung sowie einem N zum Abbrechen des Vorgangs.
Hinweis:
Die manuelle Programmierung eines Modells wird im vorherigen Abschnitt, im Rahmen der Programmierung eines Flächenmodells mit
Elektro-Antrieb beispielhaft beschrieben.
Wie zuvor bei der manuellen Programmierung eines Modells, wird auch bei einer Modellprogrammierung mit Hilfe des Assistenten dessen Grundprogrammierung mit der Eingabe eines Modellnamens begonnen.
• „Modellname“
ASSI
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
A B C D E F
G H I J K L
O P
M
N
U
T
Z
NUM
V W
CL SP
SPEZIAL
S
Y
G/k
R
Q
X
EN
DE
Tippen Sie auf der Bildschirmtastatur das erste Zei-
Basismenü - Modellauswahl
49
chen des einzugebenden Modellnamens mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an.
Von GROSS- auf Kleinbuchstaben und umgekehrt stellen Sie mit Hilfe der am unteren Bildschirmrand platzierten G/k -Taste um und analog dazu errei­chen Sie über die NUM -Taste rechts daneben die Zahlen 0 … 9 sowie einige Sonderzeichen.
Zur Eingabe eines Leerzeichens tippen Sie auf die Taste SP [Space]. Weitere Sonderzeichen stehen nach Antippen der Taste SPEZIAL zur Auswahl.
Analog geben Sie alle weiteren Zeichen ein. Maxi­mal 15 Zeichen können für einen Modellnamen ver­geben werden.
Antippen von DE [DELETE] in der untersten Reihe der roten Tasten entfernt das jeweils letzte Zeichen und alle eingegebenen Zeichen auf einmal entfernt ein Antippen von CL [CLEAR].
Die solcherart eingegebenen Zeichen erscheinen im blauen Feld oberhalb des Tastenfeldes in der Rei­henfolge Ihrer Eingabe, beispielsweise:
o p
u
CL SP
Cobra
q
v w
DE
SPEZIAL
r
x
EN
ASSI
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
a b c d e f
g h i j k l
m
n
t
s
z
y
NUM
G/k
Zur Übernahme des Modellnamens in den Modell­speicher tippen sie die „rote“ Taste EN [ENTER] rechts unten an:
Basismenü - Modellauswahl
50
o p
u
CL SP
Cobra
q
v w
DE
SPEZIA
Antippen
r
x
EN
ASSI
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
a b c d e f
g h i j k l
m
n
t
s
z
y
NUM
G/k
ASSI
AKT. MODELLNAME
MODELLNAME 2
NEUER MODELLNAME
Cobra
a b c d e f
g h i j k l
o p
m
n
u
t
z
NUM
v w
CL SP
SPEZIAL
s
y
G/k
r
q
x
EN
DE
In Richtung nächste Option wird das Menü mit einem Antippen der Taste ASSI links oben verlassen:
ASSI
AKT ODELLNAME
Antippen
NAME 2
NEUER MODELLNAME
Cobra
a b c d e f
g h i j k l
o p
m
n
u
t
z
NUM
v w
CL SP
SPEZIAL
s
y
G/k
r
q
x
EN
DE
• „Modelltyp“
Da wir hier beispielhaft ein Helikoptermodell pro­grammieren wollen, wird die Taste Heli mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift angetippt:
Heli
HELIK PTER
Antippen
MOT.
MOTOR
SEG.
SEGEL
Nach der Auswahl des grundsätzlichen Modelltyps, erscheint das Display …
• „Taumelscheibentyp“
…, in welchem Sie durch Antippen des entspre­chenden Auswahlfeldes die Anzahl der Taumelschei­benservos festlegen:
1S
1 Servo
3S
3 Sv(140°)
2S
2 Servo
3S-N
3 Sv(2Nick)
3S-R
3 Sv(2 Roll)
4S
4 Sv(90°)
• „1 Servo“
Sie verwenden ein Flybar-System oder die Tau­melscheibe wird über je ein Roll- und Nickservo gekippt. Die Pitch-Steuerung erfolgt über ein se­parates Servo.
(Da bei Hubschraubermodellen, die nur mit 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rol­len ebenso OHNE senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden wie üblicherwei-
se Flybar-Systeme, wird infolgedessen der Menü-
1
punkt »TS-MIX«, Seite 194, aus dem Multifunkti­onsmenü ausgeblendet.)
• „2 Servo“
Die Taumelscheibe wird für die Pitch-Steue­rung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nick-Steuerung wird durch eine mechanische Ausgleichswippe entkoppelt.
• „3Sv (2Roll)“
Symmetrische Dreipunktansteuerung der Tau­melscheibe über drei, um jeweils 120 ° versetz­te Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitch-Steu­erung verschieben alle drei Servos die Taumel­scheibe axial.
• „3Sv (140)“
Asymmetrische Dreipunktansteuerung der Tau­melscheibe über drei Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (hinten) und zwei Rollservos (seit­lich links und rechts vorne) verbunden sind. Für die Pitch-Steu erung verschieben alle drei Servos die T aumelscheibe axial.
• „3Sv (2Nick)“
Symmetrische Dreipunktansteuerung wie zuvor, jedoch um 90 ° gedreht, ein Rollservo seitlich und zwei Nickservos vorn und hinten.
• „4Sv (90)“
Vierpunktansteuerung der Taumelscheibe über je­weils zwei Roll- und zwei Nickservos.
Taumelscheibentyp: 1 Servo
Taumelscheibentyp: 2 Servos
2
1
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Roll)
2
3
1
Taumelscheibentyp: 3 Servos (140 °)
2
3
Taumelscheibentyp: 3 Servos (2 Nick)
1
3
2
Taumelscheibentyp: 4 Servos (90 °) 2 Nick / 2 Roll
Unmittelbar anschließend an Ihre Wahl erscheint das Display …
• „Antriebsart“
…, indem Sie festlegen, ob Ihr Helikopter von einem Elektro- oder Verbrennungsmotor angetrieben wird:
EL
ELEKTRO MOTOR
VB
VB MOTOR
Im Anschluss an die Wahl der Antriebsart führt Sie der Assistent gleich direkt weiter, zu den ersten mo­dellabhängigen Einstellungen, zum Display …
• „UMK/VERZ“ (Servoumkehr/-verzögerung)
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
RES
K7
K8
K9
UMK/VERZ
ASSI.
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Hinweis:
Abweichend von den hier dargestellten Displays des 12-Kanal-Senders mz-24 HoTT werden beim 9-Kanal-Sender mz-18
HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
2
2
5
3
1
Basismenü - Modellauswahl
51
Flugphasenunabhängige Einstellung der Ser­vo-Drehrichtungen
In diesem Display stellen Sie die Servodrehrich­tung flugphasenunabhängig durch Antippen der entsprechenden Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift von NOR auf UMK und um­gekehrt um, beispielsweise bei K8:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
NOR
N R
Antippen
NOR
NOR
NOR
NORMAL
NOR
UMK
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
RES
+
RES
UMK/VERZ
ASSI.
NOR
ASSI.
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
UMK/VERZ
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K1
K2
K3
K4
K5
K6
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Flugphasenabhängige Einstellung einer ge­berseitigen – symmetrischen – Zeitverzögerung
ACHTUNG
Über die Tasten mit der standardmäßi­gen Beschriftung 0.0s stellen Sie eine
symme trische Zeitverzögerung des
geberseitigen Steuersignals ein. Eine hier einge-
stellte Zeitverzögerung wirkt somit nicht aus­schließlich auf das Servo mit der Nummer des vermeintlich verzögerten Empfängeranschlusses, sondern gleichartig auf alle von dem an der Steuerfunktion X angeschlossenen Bedien­element angesteuerten Servos.
Basismenü - Modellauswahl
52
Zum Einstellen einer geberseitigen Zeitverzöge­rung tippen Sie mit einem Finger oder dem mit­gelieferten Stift auf die gewünschte, standardmä­ßig mit 0.0s beschriftete, Taste, beispielsweise die des im Menü »Geberzuweisung«, ab Seite 94, dem Eingang 8 zugewiesenen Gebers:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NOR
UMK
NOR
NOR
NOR
NOR
NORMAL
Antippen
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
s
RES
UMK/VERZ
ASSI.
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Die Farbe des Optionsfeldes wechselt von rot nach blau:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NOR
UMK
NOR
NOR
NOR
NOR
NORMAL
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
RES
UMK/VERZ
ASSI.
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Entsprechend häufiges Antippen der + -Taste am rechten Displayrand erhöht den Wert bis auf max. 9,9 s, beispielsweise:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NOR
UMK
NOR
NOR
NOR
NOR
NORMAL
0.0s
1.2s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
RES
UMK/VERZ
ASSI.
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Antippen der – -Taste darunter reduziert ei­nen Wert auf minimal 0,0 s und Antippen der RES -Taste setzt einen veränderten Wert auf den Standardwert zurück.
Mit einem Antippen der Taste ASSI
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
UMK
NOR
NOR
NOR
NOR
0.0s
1.2s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
+
RES
K7
K8
K9
ASSI.
K1
Antippen
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
UMK/VERZ
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
… wird weiter, zur nächsten Option, der …
• „WEG/LIM“ (Servoweg/-limit) … gewechselt:
ASSI
WEG/LIM
100%
100%
100%
100%
100%
100%
150%
150%
150%
150%
150%
SW
+
RES
K1
150%
K2
150%
100%
K3
150%
100%
K4
150%
100%
150%
K5
100%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
Hinweis:
Um Steuerkanäle mit höheren Nummern als K5 zu erreichen, tippen Sie rechts oben im Display auf SW [Seitenwechsel].
In diesem Display wird der Servoweg und ggf. auch die Wegbegrenzung getrennt für jede Seite einge­stellt. Der Einstellbereich beträgt in beiden Fällen 0 … 150 % des normalen Servoweges.
Die eingestellten Werte beziehen sich dabei immer auf die Einstellungen im Untermenü »MITTE«.
Zum Ändern eines aktuellen Wertes tippen Sie mit
einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das gewünschte Optionsfeld, beispielsweise:
ASSI
WEG/LIM
100%
100%
100%
100%
100%
100%
150%
150%
150%
150%
150%
SW
+
RES
K1
150%
K2
150%
100%
K3
150%
100%
K4
150%
10 %
Antippen
150%
K5
100%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
Die Farbe des Optionsfeldes wechselt von rot nach blau:
ASSI
WEG/LIM
100%
100%
100%
100%
100%
100%
150%
150%
150%
150%
150%
SW
+
RES
K1
150%
K2
150%
100%
K3
150%
100%
K4
150%
100%
150%
K5
100%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
Entsprechend häufiges Antippen der + -Taste am rechten Displayrand erhöht den Wert des aktiven Optionsfeldes. Antippen der – -Taste darunter redu­ziert den aktuellen Wert des aktiven Feldes und An­tippen der RES -Taste setzt einen veränderten Wert wieder auf den Standardwert zurück.
Sobald Sie alle Ihre Servos entsprechend justiert haben, tippen Sie wieder auf die Taste ASSI links oben, um zum nächsten Einstellpunkt zu wechseln:
ASSI
WEG/LIM
100%
100%
100%
100%
100%
100%
150%
150%
150%
150%
150%
K1
150%
Antippen
K2
150%
100%
K3
150%
123%
K4
150%
100%
150%
K5
100%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
• „Dual Rate/Expo“
1. Display „Dual Rate/Expo“
Die – klassische – Dual-Rate-/Expo-Funktion die­ses Menüpunktes ermöglicht eine flugphasen­abhängige Umschaltung bzw. Beeinflussung der Steuerausschläge und -charakteristiken „Rollen“, „Nicken“ und „Heckrotor“, d. h. der Steuerfunktio­nen 2 … 4, ggf. über Schalter.
Um zwischen den einzelnen Steuerfunktionen zu wechseln, tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste rechts neben dem gelben „K“:
Antippen
+1
000%
KEIN
AUS
NORMAL
ROLL
0%
000%
ASSI
K
D/R
EXP
G/S
SYM
Hinweise:
In der Display-Grafik werden die Kurvencharakteristiken unmittelbar dargestellt.
• Falls Sie im Untermenü »PHASE«, Sei­te 170, Flugphasen erstellt und jeweils ei­nen passenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display oben rechts, z. B.
SW
RES
+
RES
„NORMAL“. Betätigen Sie also ggf. die ent­sprechenden Schalter, um zwischen den Flug­phasen umzuschalten.
• Standardmäßig ist die Einstellung der Dual Rate- und/oder Expo-Werte der ausgewählten Steuerfunktion je Steuerseite vorzunehmen. Nach Umschalten der mit der Firmwareversi­on 1020 in der – untersten – Zeile hinzugefüg­ten Option „SYM“ von AUS auf EIN ist auch eine symmetrische, d. h. gemeinsame, Einstel­lung beider Steuerseiten möglich.
Analog zu den zuvor beschriebenen Displays tip­pen Sie zum Verändern eines aktuellen Wertes das entsprechende Optionsfeld mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an und erhöhen oder reduzieren diesen anschließend mittels entspre­chend häufigem Antippen der am rechten Dis­playrand platzierten Tasten + und – .
Der Einstellbereich in der Zeile „D/R“ beträgt ±125 % und in der Zeile „EXP“ ±100 %.
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert in einem blauen und somit aktivem Werte­feld wieder auf den Standardwert zurück.
Zuletzt noch kann in der Zeile „G/S“ wie im Ab­schnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzu­ordnung“ auf Seite 40 beschrieben, ein Schal-
+
ter oder Geberschalter zugewiesen werden.
2. Display „Geberwegeinstellung“ K5 … 9 bzw.
K5 … 12
Die zuvor beschriebene – klassische – Dual-Ra­te/Expo-Funktion wird ergänzt durch eine nicht schaltbare Dual-Rate-Funktion bzw. Geberweg­einstellung für die Steuerfunktionen 5 … 9 des Senders mz-18 HoTT bzw. 5 … 12 des Senders mz-24 HoTT.
Tippen Sie, wie in obiger Abbildung visuali­siert, entsprechend häufig mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste in der Zei­le „K“ bis die Beschriftung „K5-9“ bzw. „K5-12“ er­scheint:
Basismenü - Modellauswahl
53
ASSI
+100%
K5
K6
K7
K8
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
+100%
DR –
DR + DR +
NORMAL
K
K5-12
+100%
K9
K10
K11
K12
+100%
+100%
+100%
DR –
+100%
+100%
+100%
+100%
+
RES
Hinweis:
Abweichend vom hier dargestellten Display des 12-Kanal-Senders mz-24
HoTT werden im Display des 9-Ka­nal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Analog zu den zuvor beschriebenen Displays tip­pen Sie zum Verändern eines aktuellen Wertes die entsprechende Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an und erhöhen oder re­duzieren diesen anschließend mittels entspre­chend häufigem Antippen der am rechten Dis­playrand platzierten Tasten + bzw. – .
Der Einstellbereich beträgt jeweils ±125 %. Antippen der Taste RES setzt einen veränderten
Wert in einem blauen und somit aktivem Werte­feld wieder auf den Standardwert zurück.
3. Display „Offset-Einstellung“ K5 … 9 bzw. 12
Das letzte Display in dieser Reihe bietet für jeden der Eingänge 5 … 9 (mz-18 HoTT) bzw. 5 … 12 (mz-24 HoTT) die Möglichkeit der Einstellung ei­nes Geber-Offsets im Bereich von ±125 %.
Tippen Sie, wie in der Abbildung links oben visua­lisiert, entsprechend häufig mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste in der Zei­le „K“ bis die Beschriftung „GEB K5-9“ bzw. „GEB K5-12“ erscheint:
ASSI
K
000%
K5
000%
K6
K7
000%
000%
K8
OFFSET OFFSET
NORMAL
G/S K5-12
000%
K9
000%
K10
K11
000%
000%
K12
+
RES
Abweichend vom hier dargestellten Display des 12-Kanal-Senders mz-24
HoTT werden im Display des 9-Ka­nal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Analog zu den zuvor beschriebenen Displays tip­pen Sie zum Verändern eines aktuellen Wertes die entsprechende Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an und erhöhen oder re­duzieren diesen anschließend mittels entspre­chend häufigem Antippen der am rechten Dis­playrand platzierten Tasten + bzw. – .
Der Einstellbereich beträgt jeweils ±125 %. Antippen der Taste RES setzt einen veränderten
Wert in einem blauen und somit aktivem Werte­feld wieder auf den Standardwert zurück.
Mit einem Antippen der Taste ASSI links oben im Display verlassen Sie dieses Menü wieder in Rich­tung nächstes:
ASSI
Antippen
000%
K5
000%
K6
K7
000%
000%
K8
OFFSET OFFSET
K
NORMAL
G/S K5-12
000%
K9
000%
K10
K11
000%
000%
K12
+
RES
• „Pitchkurve“
In diesem Display können Sie die Pitchkurve so­wie – ab Firmwareversion 1,021 – zusätzlich in der Zeile „PITCH MIN.“ die Betätigungsrichtung des Pitchknüppels an Ihre Bedürfnisse anpassen:
Firmwareversion V1.021 oder höher
Zeile „PITCH MIN.“
Standardmäßig ist im Helikopterprogramm der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT die „hinte­re“ Pitchknüppel-Position als „Pitch min“-Position vorgegeben.
Mit dieser, mit der Firmwareversion V1.021 einge­führten, Option können Sie die Steuerrichtung des Pitch-Steuerknüppels nun bei Bedarf auf einfache Weise von „Pitch min hinten“ auf „Pitch min vor­ne“ und umgekehrt umgestellen, indem Sie in der Zeile „Pitch min.“ die Taste HINTEN bzw. VORNE antippen:
AUS
–100%
–100%
L
XACHSE
NORMAL
–100%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
HINTEN
KURVE
Antippen
EIN
AUS
PUNKT
ST.AUS
Nach dem Antippen dieser Taste erscheint eine Si­cherheitsabfrage:
WARNUNG
SICHER?
J
XACHSE
N
L
NORMAL
–100%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
HINTEN
PUNKT
ST.AUS
Basismenü - Modellauswahl
54
Antippen von N mit einem Finger oder dem mitge­lieferten Stift bricht den Vorgang ab. Antippen von J bestätigt den Vorgang und kehrt die Betätigungsrich­tung des Pitchknüppels um:
AUS
–100%
–100%
L
XACHSE
NORMAL
–100%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.AUS
Einstellung der „Pitchkurve“
Hinweise:
In der Display-Grafik werden die Kur­vencharakteristiken unmittelbar darge­stellt.
• Falls Sie im Untermenü »PHASE«, Seite 170, Flugphasen erstellt und jeweils einen passenden Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display oben rechts, z. B. „NORMAL“. Betätigen Sie also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugphasen umzuschalten.
Grundsätzliche Bedienschritte
• Taste ST.AUS
Mittels Antippen dieser Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift wird die grafische und numerische Anzeige der Knüppelposition ein­und ausgeschaltet, beispielsweise:
AUS
+050%
+050%
?
XACHSE
NORMAL
YACHSE
000%
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Mit dem Bedienelement (Gas-/Bremsklappen­Steuer knüppel) wird anschließend in der Grafik eine senkrechte – grüne – Linie synchron zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ verscho­ben. Die momentane Steuerknüppelposition wird auch numerisch in der Zeile „Ein(gang)“ ange­zeigt (-100 % bis +100 %). Der Schnittpunkt dieser Linie mit der jeweiligen Kurve ist als „Aus(gang)“ bezeichnet und kann an den Stützpunkten jeweils zwischen -125 % und +125 % variiert werden. Das solcherart veränderte Steuersignal wirkt dann auf alle nachfolgenden Misch- und Koppelfunktionen.
• Taste ENT
Durch Antippen der Taste rechts unten im Display mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift setzen Sie bis zu 5 weitere Punkte zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“.
In dem nachfolgenden Beispiel befindet sich der Steuerknüppel exakt halbwegs zwischen der Mit­te und dem Endanschlag seines Weges, bei +50 % Steuerweg, und erzeugt wegen der linea­ren Charakteristik ein Ausgangssignal von eben­falls +50 %.
Zwischen den beiden Endpunkten „L“ und „H“ können bis zu 5 zusätzliche Stützpunkte gesetzt werden, wobei der Abstand benachbarter Stütz­punkte nicht kleiner als ca. 25 % sein sollte.
Bewegen Sie den Steuerknüppel. Solange rechts neben „Punkt“ ein Fragezeichen zu sehen ist, können Sie durch Antippen der ENT -Taste den
nächsten Stützpunkt setzen. Gleichzeitig wird das „?“ durch eine Nummer ersetzt:
AUS
+050%
+050%
1
XACHSE
NORMAL
+050%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Die Reihenfolge, in der die bis zu 5 Punkte zwi­schen den Randpunkten „L“ und „H“ erzeugt wer­den ist unbedeutend, da die Stützpunkte nach dem Setzen (oder Löschen) eines Stützpunktes automatisch von links nach rechts fortlaufend neu durchnummeriert werden, z. B.:
AUS
–050%
–050%
1
XACHSE
NORMAL
–050%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Löschen eines Stützpunktes
Um einen der gesetzten Stützpunkte 1 bis max. 5 wieder zu löschen, ist die senkrechte Linie mit dem Steuerknüppel in die Nähe des betreffen­den Stützpunktes zu bringen. Sobald die Stütz­punktnummer sowie der zugehörige Wert in der Zeile „Punkt“ eingeblendet werden und der Punkt rot ist, siehe Abbildung unten, können Sie diesen durch Antippen der Taste ENT löschen, z. B.:
Basismenü - Modellauswahl
55
AUS
000%
000%
2
XACHSE
AUS
000%
000%
?
XACHSE
NORMAL
000%
YACHSE
NORMAL
000%
YACHSE
TRIM
+
Antippen
ENT
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Ändern der Stützpunktwerte
• Taste XACHSE (X-Achse)
Mittels Antippen dieser, am unteren Displayrand platzierten, Taste mit einem Finger oder dem mit­gelieferten Stift aktivieren Sie diese Funktion.
Anschließend können Sie einen aktiven, d. h. rot dargestellten, Punkt mit der + -Taste beliebig nach rechts und der – -Taste analog dazu nach links verschieben, beispielsweise:
AUS
000%
000%
2
XACHSE
NORMAL
000%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Erneutes Antippen der Taste XACHSE deakti-
viert diese Funktion wieder.
Hinweise:
Verschieben Sie den – roten – Punkt horizontal weg von der aktuellen Ge-
berposition, wird der Punkt nach kurzer Zeit wieder grün dargestellt und in der Zeile Punkt erscheint ein „?“. Dieses Fragezei­chen betrifft jedoch nicht den verschobenen Punkt, sondern signalisiert, dass an der aktu­ellen Geberposition ein weiterer Punkt gesetzt werden kann.
• Beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte in den Zeilen „Ein(gang)“ und „Aus(gang)“ im­mer auf die momentane Steuerknüppelpositi­on und nicht auf die Position des Punktes be­ziehen.
• Taste Y A CHSE (Y-Achse) Mittels Antippen dieser, am unteren Displayrand
platzierten, Taste mit einem Finger oder dem mit­gelieferten Stift aktivieren Sie diese Funktion.
Anschließend können Sie einen aktiven, d. h. rot dargestellten, Punkt mit der + -Taste beliebig nach oben und der – -Taste analog dazu nach unten verschieben, beispielsweise:
AUS
–044%
+027%
2
XACHSE
NORMAL
+044%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Erneutes Antippen der Taste Y ACHSE deakti­viert diese Funktion wieder.
Hinweis:
Beachten Sie bitte, dass sich die Prozentwerte in den Zeilen „Ein(gang)“
und „Aus(gang)“ immer auf die momentane Steuerknüppelposition und nicht auf die Position des Punktes beziehen.
Verrunden der Kanal-1-Kurve
EIN -/ AUS -Taste in der Zeile „Kurve“
Das standardmäßig „eckige“ Kurvenprofil lässt sich durch einfachen Tastendruck automatisch verrunden indem Sie durch Antippen dieser Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift die Verrundungsfunktion einschalten, beispeilsweise:
AUS
0 %
Antippen
+027%
2
XACHSE
EIN
–044%
+027%
2
XACHSE
NORMAL
+044%
YACHSE
NORMAL
+044%
YACHSE
TRIM
+
ENT
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN.
ASSI
PITCH MIN.
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
Wichtiger Hinweis:
Die hier gezeigten Kurven dienen nur zu Demonstrationszwecken und stellen keinesfalls reelle Pitchkurven dar.
Basismenü - Modellauswahl
56
weitere Funktionen
• Taste TRIM
Die Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT verfü­gen über eine in die Software des Senders integ­rierte Funktion zur Trimmung von bis zu maximal sechs Stützpunkten der beiden Optionen „Gas­kurve“ und „Pitchkurve“ während des Fluges.
Mittels Antippen der, am rechten Displayrand oben platzierten, Taste TRIM mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift rufen Sie in das ent­sprechende Display auf:
ASSI
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Grundsätzliche Bedienschritte
• Spalte „GEBER“
In der ersten, mit „GEBER“ überschriebenen, Spalte dieses Menüs wählen Sie einen der Ih­nen jeweils für diesen Zweck geeignet erschei­nenden Geber aus dem Angebot Ihres Sen­ders mz-18 HoTT oder mz-24 HoTT aus.
Um einen Geber zuzuweisen, tippen Sie in der gewünschten Zeile auf die in dieser Spalte be­findliche Taste mit einem Finger oder dem mit­gelieferten Stift, z. B.:
ASSI
GEBER
KEIN
K N
Antippen
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
Im Display erscheint die Anzeige:
ASSI
GEBER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
WÄHLEN
1
N
1
CLR
1
1
L
L
1
+
RES
Nun betätigen Sie lediglich den gewünschten Geber, beispielsweise den rechten Proportio­nal-Drehschieber SL1:
ASSI
SL1
MIXER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
• Spalte „MIXER“
In den insgesamt sechs Wertefeldern der zweiten, mit „MIXER“ überschriebenen, Spal­te können Sie einzeln oder in beliebiger Kom­bination jeweils einen der beiden zur Auswahl stehenden Helikoptermischer auswählen.
Um einen Mischer auszuwählen, tippen Sie in der gewünschten Zeile auf die in der Spal­te „MIXER“ befindliche Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, z. B.:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
KEIN
K N
Antippen
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Die Farbe der Taste wechselt von rot nach blau:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Den aktuellen Wert im nun blauen und somit aktiven Wertefeld verändern Sie anschließend mittels entsprechend häufigem Antippen der am rechten Displayrand platzierten Tasten + oder – , beispielsweise:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Basismenü - Modellauswahl
57
Antippen der Taste RES setzt einen verän­derten Wert in einem blauen und somit akti­vem Wertefeld wieder auf den Standardwert zurück.
• Spalte „PUNKT“
In den Zeilen der Spalte „Mischer“ haben Sie einen oder mehrere Mischer ausgewählt. In der Spalte „Punkt“ legen Sie nun den oder die zu trimmenden Stützpunkte fest.
Um einen Punkt auszuwählen, tippen Sie in der gewünschten Zeile auf die in der Spalte „PUNKT“ befindliche Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, z. B.:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
L
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Den aktuellen Wert im nun blauen und somit aktiven Wertefeld verändern Sie anschließend durch entsprechend häufigem Antippen der am rechten Displayrand platzierten Tasten + oder – , beispielsweise:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
3
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Antippen der Taste RES setzt einen verän­derten Wert in einem blauen und somit akti-
vem Wertefeld wieder auf den Standardwert zurück.
Hinweis:
Bei der Wahl eines nicht definierten Punktes – in der Grundversion der
betreffenden Kurvenmischer sind nur die Punkte „L“ und „H“ gesetzt – bleibt der zugehörige Regler wirkungslos.
• Spalte „PHASE“
In der rechten Spalte „PHASE“ legen Sie ge­gebenenfalls fest, in welcher der programmier­ten Flugphasen der jeweilige Regler aktiv sein soll. Die Nummer im Wertefeld, im Beispiel „1 (Normal)“, bezieht sich auf die Phasennum­mer, die im Menü »Phase«, Seite 170, wie­derzufinden ist.
Um ggf. eine andere Phase als die standard­mäßig vorgegebene Phase 1 auszuwählen, tippen Sie in der gewünschten Zeile auf die in der Spalte „Phase“ befindliche Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, z. B.:
ASSI
SL1
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
3
1
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
Die aktuelle Phasennummer im nun blauen und somit aktiven Wertefeld verändern Sie an­schließend durch entsprechend häufiges An­tippen der am rechten Displayrand platzierten Tasten + oder – , beispielsweise:
ASSI
SL1
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
3
3
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
Antippen der Taste RES setzt einen verän­derten Wert in einem blauen und somit akti­vem Wertefeld wieder auf den Standardwert zurück.
Hinweis:
Die in diesem Display erscheinen­den Einstellungen greifen auf die
gleichen Datensätze zu, wie diejenigen an vergleichbarer Stelle im Display „TRIM“ des Untermenüs »GAS K«, siehe nächste Spalte, weshalb sich Änderungen immer wechselseitig auswirken.
Nach dem Abschluss Ihrer Einstellungen verlas­sen Sie dieses Menü wieder in Richtung „Pitch­kurve“ mit einem Antippen der Taste ASSI links oben im Display:
ASSI
Antippen
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
3
3
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBE
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
Erneutes Antippen der Taste ASSI im Display „Pitchkurve“ …
Basismenü - Modellauswahl
58
EIN
–044%
+027%
2
XACHSE
NORMAL
+044%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
PITCH MIN
Antippen
PITCHK
VORNE
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
… veranlasst den Assistenten zum Öffnen des nächsten Menüs, des Menüs …
• „Gaskurve“
Auch die Gaskurve kann durch bis zu 7 Punkte, die so genannten „Stützpunkte“, entlang dem gesamten Steuerknüppelweg flugphasenabhängig festgelegt werden:
AUS
–100%
–100%
L
XACHSE
NORMAL
000%
YACHSE
TRIM
+
ENT
ASSI
Gaslimit +100%
GAS K
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.AUS
Setzen, verändern und löschen Sie Stützpunkte in gleicher Weise, wie im vorherigen Abschnitt „Pitch­kurve“ ab Seite 54 erläutert. Legen Sie die Gas­kurve zunächst mit drei Punkten fest, und zwar mit den beiden Randpunkten „L“ und „H“ sowie dem noch zu setzenden Punkt „1“ in der Steuermitte, um die Motorleistungskurve mit der Pitchkurve abzustim­men.
Hinweise:
Der in der Zeile „Gaslimit“ links oben angezeigte Wert visualisiert lediglich die Position des Gaslimiters.
• Bei der Wahl eines nicht definierten Punk-
tes – in der Grundversion der betreffenden Kur­venmischer sind nur die Punkte „L“ und „H“ ge­setzt – bleibt der zugehörige Regler wirkungslos.
• Die in diesem Display erscheinenden Einstellun­gen greifen auf die gleichen Datensätze zu, wie diejenigen an vergleichbarer Stelle im Display „TRIM“ des Untermenüs »GAS K«, weshalb sich Änderungen immer wechselseitig auswirken.
ASSI
SL1
MIXER
GASK.
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
PUNKT PHASE
3
3
L
1
1
L
1
L
1
L
L
1
+
RES
GEBER
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
Weitere Informationen zur Einstellung von Gaskur­ven finden Sie ab Seite 183.
Antippen der Taste ASSI im Display „Gaskurve“ veranlasst den Assistenten zum Öffnen des nächs­ten Menüs, des Menüs …
• „GYRO/REG“ (Gyro/Regler) In diesem Display können Sie bei Bedarf erste
Grundeinstellungen für Ihren Gyro und/oder einen ggf. ebenfalls im Modell eingesetzten Drehzahlregler vornehmen.
000%
000%
AUS
050%
NORMAL
+
RES
GYRO/REG
ASSI
GYROAUSBLENDUNG
GYRO OFFSET
REGLER
REGLER OFFSET
• „GYROAUSBLENDUNG“
Es sei vorangestellt, dass diese Opti­on bei den heute üblichen Gyro-Sys-
temen im Normalfall nicht benutzt werden darf. Beachten Sie in diesem Zusam­menhang unbedingt die Ihrem Gyro beiliegen­den Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskie­ren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar wird. Dennoch
wurde dieses Menü beibehalten, um allen Anfor­derungen und auch Gewohnheiten gerecht zu werden.
Mit dieser Option lässt sich die Wirkung des Gy­rosensors („Kreisel“) in Abhängigkeit von der Heckrotor-Steuerknüppelbetätigung beeinflussen, sofern ein Gyrosystem eingesetzt wird, bei dem die Gyrowirkung über einen Zusatzkanal – bei Graupner-Fernlenksystemen Kanal 7 – vom Sen­der her eingestellt werden kann. Die Kreiselaus­blendung reduziert die Gyrowirkung mit zuneh­mendem Heckrotor-Steuerknüppelausschlag linear entsprechend dem eingestellten Wert. Ohne Kreiselausblendung – bei einem Wert von 0 % – ist die Gyrowirkung unabhängig vom Knüp­pelausschlag konstant.
Die Gyrowirkung kann ggf. aber auch mit einem in der Zeile „Gyro“ im Menü »Geberzuweisung«, Seite 94, zugewiesenen Geber, z. B. einem der Proportional-Drehgeber DVx – ggf. flugphasenab­hängig – zusätzlich stufenlos zwischen minimaler und maximaler Gyrowirkung variiert werden. Mehr zu diesem Thema finden Sie aus Platzgründen im Abschnitt „Gyro/Regler“ ab Seite 188.
• „GYRO OFFSET“
ACHTUNG:
Die in dieser Option und ggf. in der
Zeile „K7“ des Displays „GEB K5-12“
des Menüs »DR/EXPO«, Seite 176, eingetragenen Offset-Werte summieren sich! Achten Sie der Übersichtlichkeit wegen des­halb unbedingt darauf, nur in einer der beiden
Basismenü - Modellauswahl
59
Optionen einen Offset-Wert einzugeben bzw. zu verändern.
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht nur eine stufenlose proportionale Einstell­barkeit der Gyrowirkung, sondern auch die Aus­wahl zwischen zwei unterschiedlichen Wirkprinzi­pien vom Sender aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls zumindest eine dieser Optionen besitzen, gibt Ih­nen diese alternative Offset-Einstellung die Mög­lichkeit, sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf. „Heading-Lock-Betrieb“ vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vorwahl einer bestimmten Wir­kungsart normale, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei schnellen Rund­flügen und im Kunstflug die Gyrowirkung zu re­duzieren.
Werte zwischen ±125 % sind möglich, beispiels­weise:
000%
+023%
AUS
050%
NORMAL
+
RES
GYRO/REG
ASSI
GYROAUSBLENDUNG
GYRO OFFSET
REGLER
REGLER OFFSET
Basierend auf diesen, ggf. flugphasenspezifisch festgelegten (Offset-) Einstellungen kann die Gy­rowirkung mit einem in der Zeile „K7“ des Dis­plays „GEB K5-9“ bzw. „GEB 5-12“ des Menüs »DR/EXPO«, Seite 175, zugewiesenen Geber, z. B. DVx, zusätzlich stufenlos variiert werden.
• „REGLER“
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vornehmen, hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm überwachten Systems konstant, in-
dem dieser die bereitgestellte Leistung selbsttä­tig regelt. Im Falle eines Verbrenner-Helis steuert der Regler also selbsttätig das Gasservo entspre­chend bzw. den Motorsteller eines Elektro-Helis in vergleichbarer Weise. Drehzahlregler benötigen
deshalb auch keine klassische Gaskurve, son­dern nur eine Drehzahl vorgabe. Eine Abweichung
von der vorgegebenen Drehzahl wird erst dann erfolgen, wenn die benötigte Leistung die maxi­mal verfügbare überschreitet.
Zum Ändern des aktuellen Wertes tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste in der Zeile „REGLER“: Die Anzeige än­dert sich von AUS in EIN und umgekehrt, bei­spielsweise:
000%
+023%
EIN
050%
NORMAL
+
RES
GYRO/REG
ASSI
GYROAUSBLENDUNG
GYRO OFFSET
REGLER
REGLER OFFSET
• „REGLER OFFSET“
In der Zeile „REGLER“ haben Sie ggf. die Funkti­on „Drehzahlregler an K8“ eingeschaltet. In dieser Zeile „REGLER OFFSET“ legen Sie nun den zur Erzielung der gewünschten Rotordrehzahl pas­senden Offset-Wert fest. Der einzustellende Wert ist abhängig vom verwendeten Drehzahlregler wie auch von der gewünschten Solldrehzahl und kann – nach Beendigung des Assistenten – natür­lich auch flugphasenspezifisch variiert werden, beispielsweise:
000%
+023%
EIN
067%
NORMAL
+
RES
GYRO/REG
ASSI
GYROAUSBLENDUNG
GYRO OFFSET
REGLER
REGLER OFFSET
Mit einem in der Zeile „K8“ des Displays „GEB K5-9“ bzw. „GEB K5-12“ des Menüs »DR/EXPO«, ab Seite 173, zugewiesenen Geber, z. B. DVx, kann dieser Wert zusätzlich stufenlos variiert wer­den.
Antippen der Taste ASSI im Display „GYRO/REG“ veranlasst den Assistenten zum Öffnen des nächs­ten Menüs, des Menüs …
• „GAS-AR“
Im Wettbewerb wird erwartet, dass ein Verbren­nungsmotor vollständig abgeschaltet wird. Dies wäre in der Trainingsphase dagegen eher unkomfortabel, da Sie dann nach jeder Übungs-Autorotationslan­dung erst wieder den Motor anlassen müssen.
Stellen Sie deshalb – wie ausführlich im Abschnitt „Gas AR“ ab Seite 192 beschrieben – während der Trainingsphasen in diesem Display so ein, dass der Verbrennungsmotor in der Autorotationsphase im sicheren Leerlauf gehalten wird ohne dass die Kupplung greift bzw. ein Elektroantrieb sicher „aus“ ist, beispielsweise:
Basismenü - Modellauswahl
60
000
000
GAS-AR
ASSI
AKT
BLK
G/S
EIN
SET
–100%
+
RES
Hinweis:
Mit der Option „Motor-Stopp“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« steht Ihnen ggf. eine alternative „Not-AUS“-Funktion
zur Verfügung.
Antippen der Taste ASSI im Display „GAS AR“ ver­anlasst den Assistenten zum Öffnen des nächsten Menüs, des Menüs …
• „Fail-Safe“
ASSI
K
K1
K2
K3
K4
VERZ.
MODE
HALT
HALT
HALT
HALT
0.25s
SET
SW
SP.1
SP.2
SET
Da standardmäßig zu diesem Zeitpunkt der Ein­richtung eines Modells noch keine Verbindung zum Empfänger besteht, können Sie diesen Menüpunkt überspringen. Tippen Sie also ein weiteres Mal auf die T aste ASSI : Es erscheint ein Display mit einer Übersicht Ihrer bisherigen Eingaben, beispielsweise …
M-TYP TS MOTO R
Heli
HELIKOPTER
3S
3 Sv(140°)
EL
ELEKTRO MOTOR
ENT
…, welches Sie durch Antippen der Taste ENT rechts unten mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift in Richtung Basismenü verlassen:
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
IMP.M (Import von SD-Karte)
Sobald sich eine Speicherkarte im betriebsbereiten Sender befindet, wird das Speicherkartensymbol rechts oben in der Grundanzeige des Senders blau dargestellt:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Im Rahmen des hier zu beschreibenden Menüs „Modell­auswahl“ …
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… können Sie kompatible Modelle von der in den Kar­tenslot des Senders eingesteckten Speicherkarte in den Senderspeicher importieren.
Aus der im Display „Modellauswahl“ angebotenen Liste leerer Modellspeicher wählen Sie zunächst einen Ihnen geeignet erscheinenden aus, z.B. den – in diesem Bei­spiel noch freien – Modellspeicher 2. Tippen Sie deshalb auf das Feld rechts neben der gelben 02 mit einem Fin­ger oder dem mitgelieferten Stift. Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
Basismenü - Modellauswahl
61
000
000
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
SW
MW
Antippen
N U
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Anschließend wechseln Sie zur Anzeige der auf der SD-Karte gespeicherten Modelle durch Antippen der Taste IMP.M in der Mitte der rechten Spalte:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
SD-KARTE
Graubele
Soarmaster
Extra 330
Bell 47G
QUELLE
Ziel
J
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
02
N
KOP
Von der SD-Speicherkarte zu importierendes Modell mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift antippen. Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau und unten rechts werden weitere Informationen und Tasten eingeblendet.
Mittels Antippen von N brechen Sie die Aktion ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Tippen Sie dage­gen J an …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
SD-KARTE
Graubele
Soarmaster
Extra 330
Bell 47G
QUELLE
Antippen
iel
J
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
02
RES
02
N
KOP
… erscheint nach kurzer Zeit „Bitte warten“…
RÜCK
01
02
03
04
05
06
SD-KARTE
Graubele
Soarmaster
Extra 330
Bell 47G
Bitte
warten!
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
2
RES
2
KOP
… während dessen das ausgewählte Modell in den gewählten Modellspeicher importiert wird.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Mel­dung „Bitte warten“ ausgeblendet und das Display zeigt wieder die Liste der Modelle im Sender:
MODELLNAME 1
RÜCK
01
MODELLNAME 1
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
Soarmaster
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
EXP.M (Export auf SD-Karte)
Mit Hilfe dieser Option exportieren Sie im Sender gespeicherte Modelle auf eine in den Kartenslot des Senders eingesteckte Speicherkarte.
Sobald sich eine Speicherkarte im betriebsbereiten Sender befindet, wird das Speicherkartensymbol rechts oben in der Grundanzeige des Senders blau dargestellt:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
MODELLNAME 1
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
000
000%
4.2V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
Im Rahmen des hier zu beschreibenden Menüs „Modell­auswahl“ …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… können Sie belegte Modellspeicher beliebig auf die in den Kartenslot des Senders eingesteckte Speicherkarte exportieren.
Aus der im Display „Modellauswahl“ angebotenen Liste belegter Modellspeicher wählen Sie den gewünschten Modellspeicher aus, z.B. den Modellspeicher 2. Tippen Sie dazu mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Feld mit dem ausgewählten Modellnamen. Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
Basismenü - Modellauswahl
62
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Im nächsten Schritt tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste EXP.M am rech- ten Displayrand:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
Antippen
IM M
EXP.M
RES
KOP
Die Farbe der Taste wechselt von grau nach rot und es werden weitere Informationen und Tasten eingeblendet
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SD-KARTE
EXPORT?
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
N
Mittels Antippen von N brechen Sie die Aktion ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Tippen Sie dage­gen J an …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SD KARTE
Antippen
E PORT?
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
N
… erscheint nach kurzer Zeit „Bitte warten“…
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SD KARTE
Bitte
warten!
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… während dessen das ausgewählte Modell auf die SD-Karte exportiert wird.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Mel­dung „Bitte warten“ ausgeblendet und das Display zeigt wieder die Liste der Modelle im Sender:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
RES (Modell löschen)
Im Rahmen des hier zu beschreibenden Menüs „Modell­auswahl“ …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… können Sie einen belegten Modellspeicher mittels der am rechten Displayrand zu findenden Taste RES löschen.
Wählen Sie aus der im Display „Modellauswahl“ ange­botenen Liste belegter Modellspeicher den gewünsch­ten Modellspeicher aus, z. B. den Modellspeicher 2. Tip­pen Sie dazu mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Feld mit dem ausgewählten Modellnamen. Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Im nächsten Schritt tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste RES am rechten Displayrand:
Basismenü - Modellauswahl
63
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP M
Antippen
EX M
RES
KOP
Die Farbe der Taste wechselt von grau nach rot und es werden weitere Informationen und Tasten eingeblendet:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SPEICHER INIT.?
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
N
KOP
Mittels Antippen von N brechen Sie die Aktion ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Tippen Sie dage­gen J an …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
Antippen
IT.?
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
ER
RES
N
KOP
… erscheint nach kurzer Zeit „Bitte warten“…
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Soarmaster
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
warten!
Bitte
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… während dessen der ausgewählte Modellspeicher neu initialisiert wird.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Mel­dung „Bitte warten“ ausgeblendet und das Display zeigt wieder die Liste der Modelle im Sender:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
WARNUNG
Dieser Löschvorgang ist unwiderruflich. Alle Daten in dem ausgewählten Modell­speicher werden komplett gelöscht.
KOP (Kopieren Modell Modell)
Im Rahmen des hier zu beschreibenden Menüs »Mo- dellauswahl« …
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
… können Sie einen belegten Modellspeicher mittels der am rechten Displayrand zu findenden Taste KOP in einen beliebigen anderen Modellspeicher kopieren.
Wählen Sie aus der im Display „Modellauswahl“ ange­botenen Liste belegter Modellspeicher den gewünsch­ten Modellspeicher aus, z. B. den Modellspeicher 1. Tip­pen Sie dazu mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Feld mit dem ausgewählten Modellnamen. Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Im nächsten Schritt tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste KOP am rechten Displayrand:
Basismenü - Modellauswahl
64
RÜCK
01
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
Graubele
Graubele
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP M
Antippen
R S
KOP
RÜCK
01
MODELLNAME 2
02
MODELLNAME 3
03
04
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
05
MODELLNAME 6
06
Graubele
Graubele
Antippen
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
E
01
RES
el
02
KOP
N
Original-Modellspeicher verbundene Empfangsanlage ohne erneutes Binden auch mit dessen Kopie im GLEICHEN Sender betrieben werden kann.
Die Farbe der Taste wechselt von grau nach rot und es werden weitere Informationen und Tasten eingeblendet:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
QUELLE
Ziel
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
01
RES
KOP
N
Tippen Sie nun mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift auf den gewünschten Zielspeicher. Die Farbe des ausgewählten Feldes wechselt von rot nach blau und rechts neben „Ziel“ im blauen Feld erscheint in rot die Nummer des ausgewählten Zielspeichers, z. B.:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
QUELLE
Ziel
J
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
01
RES
02
KOP
N
Durch Antippen von N brechen Sie die Aktion ab und kehren zur Ausgangsseite zurück. Tippen Sie dage­gen J an …
… erscheint nach kurzer Zeit „Bitte warten“…
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
MODELLNAME 2
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
Q
warten!
Bitte
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
2
KOP
… während dessen der ausgewählte Modellspeicher in den Zielspeicher kopiert wird.
Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Mel­dung „Bitte warten“ ausgeblendet und das Display zeigt wieder die Liste der Modelle im Sender:
RÜCK
01
02
03
04
05
06
Graubele
Graubele
Graubele
MODELLNAME 3
MODELLNAME 4
MODELLNAME 5
MODELLNAME 6
SW
MW
NEU
IMP.M
EXP.M
RES
KOP
Hinweis:
Beim Kopieren eines Modellspeichers werden zusammen mit den Modelldaten auch die Bindungsdaten kopiert, sodass die mit einem
Basismenü - Modellauswahl
65
000%
000%
000
000

Modelltyp

Modelltyp ändern
Tippen Sie in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Icon mit der symbolischen Darstellung des Modelltyps um das Menü »Modelltyp« direkt oder alternativ auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol, um dasselbe Menü aus dem Basismenü heraus aufzurufen:
RX TX
Antippen
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
000:00.0 000:00.0
Bei Letzterem wechselt das Display zur Anzeige des „grünen“ Basismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »MO- DELLTYP«:
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
Antippen
SEND.SET
GEB.SET
Üblicherweise wird der grundlegende Typus eines Modells im Rahmen des Anlegens eines neuen Mo­dellspeichers im Untermenü »Modellauswahl« des Basismenüs festgelegt, siehe ab Seite 47. In diesem Untermenü »Modelltyp« kann jedoch ggf. der „Modell­typ“ des aktuellen Modells direkt geändert werden. Als Folge einer derartigen Änderung werden aber auch alle für den bisherigen Modelltyp festgelegten Mischer, Koppelfunktionen etc. gelöscht bzw. an den geänderten Typ angepasst.
Nach dem Aufruf des Untermenüs »Modelltyp« er-
Basismenü - Modelltyp
66
4.1V
NORMAL
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
scheint eine grafische Übersicht der derzeitigen Ba­sis-Vorgaben des aktuellen Modells, z. B.:
M-TYP F-TYP MOTOR
NORMAL
MOT.
MOTOR
2QR
LW-TYP
NORMAL
EL
ELEKTRO MOTOR
ENT
WARNUNG
Sobald Sie eine der bereits gemachten Vorgaben ändern, werden alle davon betroffenen Parameter zurückgesetzt.
Beispielsweise soll nun der bisher mit einem Motormo­dell belegte Modellspeicher in den Modelltyp Helikopter umprogrammiert werden.
Tippen Sie also mit einem Finger oder dem mitgelie­ferten Stift auf das erste der zu ändernden Felder, in diesem Beispiel das Feld „Motormodell“:
M-TYP F-TYP MOTOR
NORMAL
MOT.
MOTOR
Antippen
2QR
LW-TYP
NORMAL
EL
ELEKTRO MOTOR
ENT
Wie im Abschnitt „manuell die Grundeinstellungen eines neuen Modells vornehmen“ ab Seite 47 detailliert be­schrieben, startet nun die manuelle Konfiguration eines Modellspeichers mit der Auswahl des grundsätzlichen Modelltyps:
Heli
HELIKOPTER
MOT.
MOTOR
SEG.
SEGEL
Dem Beispiel folgend, tippen Sie in diesem Display auf die linke, mit „Heli“ beschriftete Taste …
Heli
HELIKOPTER
Antippen
MOT.
MOTOR
SEG.
SEGEL
… woraufhin das Display zur Auswahl der Taumelschei­benservos wechselt …
1S
1 Servo
3S
3 Sv(140°)
2S
2 Servo
3S-N
3 Sv(2Nick)
3S-R
3 Sv(2 Roll)
4S
4 Sv(90°)
… usw. In der weiteren Abfolge brauchen Sie letztlich nur dem Assistenten, wie in dem erwähnten Abschnitt beschrieben, zu folgen, bis die Grundeinstellungen des neu gewählten Modelltyps abgeschlossen sind.
Im Prinzip gleichartig verfahren Sie, wenn Sie beispiels­weise nur den Flächentyp des aktuellen Modells von „2 QR“ in „2 QR 2 WK“ ändern möchten. In diesem Fall
tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Werte-Feld unter „F-TYP“ …
M-TYP F-TYP MOTOR
NORMAL
MOT.
MOTOR
2QR
LW YP
Antippen
NORMAL
EL
ELEKTRO MOTOR
ENT
… und ändern im nun erscheinenden Display „F-TYP“ den Flächentyp, …
F-TYP
NORMAL
1Q
1QR
2Q2W
2QR2WK
1Q1W
1QR1WK
2Q4W
2QR4WK
2Q
2QR
4Q2W
4QR2WK
2Q1W
2QR1WK
4Q4W
4QR4WK
… indem Sie den „neuen“ Flächentyp mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift antippen. Sinngemäß ver­fahren Sie mit allen anderen der zur Auswahl stehenden Felder.
Hinweis:
Abweichend von den hier dargestellten Display des 12-Kanal-Senders mz-24 HoTT
werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur „1Q“ bis max. „2Q2W“ zur Auswahl angeboten.
Basismenü - Modelltyp
67
000
000

Weg/Limit

Servoweg- und Servolimit-Einstellung
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
000 000
mz
000
Antippen
0
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »WEG/LIM«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
Antippen
UHREN
SEND.AUSG
Servoweg- und Servolimit-Einstellung
In diesem Display werden die Parameter, die aus­schließlich das jeweilige Servo betreffen, eingestellt, und zwar der Servoweg bzw. -drehwinkel sowie ggf. dessen Limitierung.
Die eingestellten Werte beziehen sich dabei immer auf die Einstellungen im auf Seite 72 beschriebenen Menü »(Servo-)Mitte«:
Basismenü - Servoweg/Servolimit
68
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
150%
150%
150%
150%
150%
Sv
SW
+
RES
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
Graubele
150%
100%
150%
100%
150%
100%
150%
100%
100%
150%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
100%
100%
100%
100%
100%
Hinweis:
Um Steuerkanäle mit höheren Nummern als K5 zu erreichen, tippen Sie rechts oben im Display auf SW [Seitenwechsel].
Zum Ändern eines aktuellen Wertes tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die ge­wünschte T aste , beispielsweise:
150%
150%
150%
150%
150%
Sv
SW
+
RES
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
Graubele
150%
100%
150%
100%
150%
100%
150%
10 %
Antippen
150%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
100%
100%
100%
100%
100%
Die Farbe der Taste wechselt von rot nach blau:
150%
150%
150%
150%
150%
Sv
SW
+
RES
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
Graubele
150%
100%
150%
100%
150%
100%
150%
100%
100%
150%
– BEGR. BEGR. +
– WEG +
100%
100%
100%
100%
100%
Entsprechend häufiges Antippen der + -Taste am rech­ten Displayrand erhöht den aktuellen Wert und Antippen
der – -Taste darunter reduziert den Wert im aktiven Werte-Feld. Antippen der RES -Taste setzt einen verän­derten Wert wieder auf den Standardwert zurück.
Analog verfahren Sie mit allen anderen Einstellwerten. Um die auf Seite 92 ausführlicher beschriebene
grafische Anzeige der Servowege aufzurufen und ggf. anschließend die in dieses Display integrierte Funktion „Servotest“ durch Antippen des Feldes ANZ. zu akti­vieren, tippen Sie auf die Taste Sv im Display rechts oben:
150%
150%
150%
150%
150%
11
000%
11
000%
Antippen
12
000%
12
000%
Sv
SW
+
RES
ANZ.
ANZ.
+0.5s
+
RES
AUS
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
RÜCK
1 2 345 678 9
000%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
000%
000%
Graubele
150%
104%
097%
111%
107%
077%
088%
– WEG +
088%
115%
076%
111%
150%
150%
150%
150%
– BEGR. BEGR. +
Graubele
000%
000%
000%
000%
000%
000%
Graubele
000%
000%
000%
000%
000%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
NORMAL
10
000%
Hinweis:
Abweichend von den in diesem Abschnitt
dargestellten Displays des 12-Kanal-Senders
mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Sobald Sie ein oder auch mehrere Bedienelemente Ihres Senders betätigen, wird die daraus resultierende Servobewegung entsprechend grafisch dargestellt, z. B.:
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
–100%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
000%
12
ANZ.
In Richtung »Basismenü« verlassen Sie die „Servoan­zeige“ durch Antippen der Taste RÜCK links oben:
Wichtig:
Im Unterschied zum Menü »GEB.SET«
beziehen sich alle Einstellungen dieses
Menüs ausschließlich auf das betreffende Servo, unabhängig davon, wie das Steuersignal für dieses Servo zustande kommt, also entweder direkt von einem Bedienelement oder über beliebige Mischfunkti­onen.
würde. Solange nun nur „Seite“ benutzt wird, ist das auch
weiter kein Problem. Problematisch wird es aber, wenn sich die Signale bei gleichzeitiger Benutzung von „Seite“ und „Quer“ zu einem Gesamtweg von mehr als 100 % addieren. Die Anlenkungen und die Servos könnten (zu) extrem belastet werden …
Um dem vorzubeugen, sollte unbedingt der Weg des betroffenen Servos per individueller Wegbegrenzung bzw. Limitierung entsprechend begrenzt werden. Im Fal­le des hier als Beispiel verwendeten Seitenruderservos wäre dies – da wie angenommen das Ruder bei 100 % bereits anläuft – ein geringfügig unter 100 % liegender Wert.
Beispiel für Servolimit: Das Seitenruderservo wird, wie üblich, direkt von
„seinem“ Geber angesteuert, aus Komfortgründen zusätzlich aber auch über einen Mischer „Querruder >> Seitenruder“.
Aus modellspezifischen Gründen kann das Seitenru­derservo jedoch nur einem maximalen Servoweg von 100 % folgen, weil beispielsweise das Seitenruder bei mehr als 100 % am Höhenruder mechanisch anlaufen
Basismenü - Servoweg/Servolimit
69
000
000

Umkehr/Verzögerung

Einstellung der Servo-Drehrichtungen und zeitlicher Verzögerungen
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »UMK/VERZ«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Servo-Drehrichtung und Geber-Verzögerung
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
In diesem Display wird in der – jeweils linken – Spalte ausschließlich die das jeweilige Servo betreffende Dreh­richtung eingestellt.
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
Antippen
FAIL SAFE
TR.ST.
NORMAL
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
RES
0.0s
0.0s
Sv
+
Im Gegensatz dazu wird in der – jeweils rechten – Spalte ggf. eine Zeitverzögerung für die dem gewählten Kanal entsprechende Steuerfunktion eingegeben.
Hinweise:
Abweichend von den in diesem Abschnitt dargestellten Displays des 12-Kanal-Sen-
ders mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
• Falls Sie im Untermenü »Phase«, Seite 134 bzw. 170, Flugphasen erstellt und jeweils einen passen­den Namen zugewiesen haben, erscheint dieser im Display oben rechts, z. B. wie abgebildet „NORMAL“.
Einstellungen in der jeweils linken Spalte, der Spalte „Servo-Drehrichtung“, wirken
dennoch global. Flugphasenspezifisch ein­stellbar und auch einzustellen sind nur die Zeitvorga­ben in der jeweils rechten Spalte, der Spalte „Zeitver­zögerung“. Betätigen Sie bei Einstellung von Zeitverzögerungen also ggf. die entsprechenden Schalter, um zwischen den Flugphasen umzuschal­ten.
• Flugphasenunabhängige Einstellung von Ser­vo-Drehrichtungen
Wichtig:
Die Ziffern der Servobezeichnungen beziehen sich auf die an den entsprechen-
den Empfängerausgängen angeschlosse­nen Servos, solange keine Vertauschung der Sender- und/oder Empfängerausgänge vorgenom­men wurde. Daher beeinflusst auch eine Änderung der Steueranordnung nicht die Nummerierung der Servos.
Die Servodrehrichtung wird mit dieser Option flug­phasenunabhängig an die praktischen Gegebenhei-
ten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen kei­nerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der
Servos genommen werden muss.
Die Servodrehrichtung sollte praktischer­weise vor dem Einstellen der Servowege erfolgen!
Die Umstellung der Laufrichtung wird durch direk­tes Antippen des entsprechenden Wertefeldes vor­genommen und symbolisiert durch die Beschriftung mit NOR und UMK , z. B.:
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
K7
K8
NOR
NOR
K9
NOR
NOR
NOR
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
+
RES
Hinweis:
Mit Firmwareversion V1.020 wurde ein Warnhinweis eingeführt welcher aufpoppt, sobald versucht wird die Laufrichtung von
K1 zu ändern:
K1
K2
K3
K4
K5
K6
Antippen
RÜC
NOR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
NOR
K7
WARNUNG
SICHER?
J
K11
NOR
K12
NOR
NORMAL
N
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
s
+
s
s
RES
Antippen von N mit einem Finger oder dem mitge­lieferten Stift bricht den Vorgang ab. Antippen von J bestätigt den Vorgang und kehrt die Laufrichtung des an K1 angeschlossenen Servos um.
Basismenü - Servoumkehr/Servoverzögerung
70
• Flugphasenabhängige Einstellung einer geber­seitigen – symmetrischen – Zeitverzögerung
Wichtig:
Im Gegensatz zur jeweils linken Spalte beziehen sich die Ziffern K1 … K9 beim
Sender mz-18 HoTT bzw. K1 … K12 beim Sender mz-24 HoTT auf die geberseitigen Steuer­kanäle.
ACHTUNG
Über die Tasten mit der standardmäßigen
Beschriftung 0.0s stellen Sie eine
symme trische Zeitverzögerung des geber- seitigen Steuersignals ein. Eine hier eingestellte
Zeitverzögerung wirkt somit nicht ausschließlich auf das Servo mit der Nummer des vermeintlich verzö­gerten Empfängeranschlusses, sondern gleichartig auf alle von dem der Steuerfunktion X zugewiesenen Bedien element angesteuerten Servos.
Zum Einstellen einer geberseitigen Zeitverzögerung tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift auf die standardmäßig mit 0.0s beschriftete Taste, beispielsweise K8:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NORMAL
Antippen
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0 s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
+
RES
Die Farbe der Taste wechselt von rot nach blau:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
+
RES
Entsprechend häufiges Antippen der + -Taste am rechten Displayrand erhöht den Wert bis auf max. 9,9 s, beispielsweise:
K7
K8
K9
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
NOR
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
NOR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
4.5s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
+
RES
Antippen der – -Taste darunter reduziert einen Wert auf minimal 0,0 s und Antippen der RES -Taste setzt einen veränderten Wert auf den Standardwert zu­rück.
Um die auf Seite 92 ausführlicher beschriebene grafische Anzeige der Servowege und -positionen aufzurufen sowie ggf. anschließend die darin integrierte Funktion „Servotest“ zu aktivieren, tippen Sie auf die Taste Sv im Display rechts oben.
Analog verfahren Sie ggf. mit weiteren Einstellungen. In Richtung Basismenü verlassen Sie das Display
UMK/VERZ.“ durch Antippen der Taste RÜCK links oben:
RÜCK
K1
Antippen
K2
K3
K4
K5
K6
OR
UMK
NOR
NOR
UMK
NOR
Graubele
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
K10
K11
K12
NORMAL
NOR
K7
K8
NOR
NOR
K9
NOR
NOR
NOR
0.0s
4.5s
0.0s
0.0s
0.0s
0.0s
Sv
+
RES
Basismenü - Servoumkehr/Servoverzögerung
71
000
000

Mitte

Einstellung der Neutralstellung von Servos
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »MITTE«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Servo-Mitte
Die Servo-Mittenverstellung ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen (Ser­vo-Mittelstellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms bzw. 1500 μs), sowie für geringfügige Anpassungen, z. B. bei der Feinjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell, vorgesehen.
Unabhängig von den Trimmhebeln und eventuellen Mi­schereinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von ±125 % innerhalb des Servoweges von maximal ±150 % verschoben werden. Die Einstellung bezieht sich unabhängig von allen anderen Trimm- und Mischer­einstellungen immer direkt auf das betreffende Servo.
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
Antippen
FAIL-SAFE
TR.ST.
Bitte beachten Sie, dass es bei extremeren Verstellungen der Neutrallage zu einseitig
eingeschränkten Servowegen kommen kann, da sowohl aus elektronischen wie mechani­schen Gründen der Gesamtweg auf ±150 % limitiert ist.
Sv
+
RES
K1
K2
K3
K4
K5
K6
RÜCK
000%
000%
000%
000%
000%
000%
Graubele
K7
K8
K9
K10
K11
K12
000%
000%
000%
000%
000%
000%
Hinweise:
Bringen Sie ggf. die Trimmhebel Ihres Sen­ders VOR der Veränderung von Mitte-Wer­ten in die Mittenposition!
• Abweichend von den in diesem Abschnitt dargestell-
ten Displays des 12-Kanal-Senders mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Zur Änderung der Neutralstellung eines bestimmten Servos tippen Sie die entsprechende Taste an, z. B.:
Sv
+
RES
K1
K2
K3
K4
K5
K6
RÜCK
000%
000%
000%
0 %
Antippen
000%
Graubele
K7
K8
K9
K10
K11
K12
000%
000%
000%
000%
000%
000%
Die Farbe der Taste wechselt von rot nach blau:
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
000%
000%
000%
000%
000%
000%
Graubele
K10
K11
K12
000%
K7
000%
K8
000%
K9
000%
000%
000%
Sv
+
RES
Mittels Antippen der + - bzw. – -Taste rechts außen verändern Sie den Wert, beispielsweise:
RÜCK
K1
K2
K3
K4
K5
K6
000%
000%
+012%
000%
000%
000%
Graubele
K10
K11
K12
000%
K7
000%
K8
000%
K9
000%
000%
000%
Sv
+
RES
Antippen der RES -Taste setzt im blauen Feld einen veränderten Wert auf den Standardwert zurück.
Um die auf Seite 92 ausführlicher beschriebene grafische Anzeige der Servowege und -positionen aufzurufen sowie ggf. anschließend die darin integrierte Funktion „Servotest“ zu aktivieren, tippen Sie auf die Taste Sv im Display rechts oben.
In Richtung Basismenü verlassen Sie das Display „MIT­TE“ durch Antippen der Taste RÜCK links oben:
RÜCK
K1
Antippen
K2
K3
K4
K5
K6
000%
000%
+012%
000%
000%
000%
Graubele
K10
K11
K12
000%
K7
000%
K8
000%
K9
000%
000%
000%
Sv
+
RES
Basismenü - Servomitte
72
Für Ihre Notizen
73
000
000

Motor-Stopp

schaltbarer Motor-Stopp bzw. Motor-Limiter
Hinweis:
Diese Menü ist bei Wahl einer Modellkonfigu­ration „ohne Motor“ in den Grundeinstellungen
typ« ausgeblendet.
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »M-STOP«:
ACHTUNG:
+100 %). Bei Flächenmodellen mit Verbrennungsmotor sowie generell bei allen Helikoptern nur unterhalb einer K1-Knüppelposition unterhalb von -66 %.
des Menüs »Modellauswahl« bzw. »Modell-
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
RÜCK
MODELLTYP
MOD AUSW
SEND.SET
M-STOP
Antippen
GEB.SET
BASIS
000 000
mz
000
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Antippen
0
FUNKTION
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
Bei Flächenmodellen mit Elektromotor wirkt die nachfolgend beschriebene Funktion über den gesamten Weg des Gasknüppels (-100 …
Motor-Stopp
Mittels der Option „Motor Stopp“ können Sie über einen Schalter einen Drehzahlsteller entsprechend herunter­regeln oder ein Servo für die Vergasersteuerung in die Motor-AUS (oder auch in die Leerlaufposition) stellen. Diese Option kann damit auch als Not-AUS-Funktion genutzt werden. Die Motor-AUS-Position, oder z. B. eine Leerlaufposition, wird im Wertefeld der Zeile „SET“ vorgegeben und ist durch Versuche zu ermitteln.
Der Drehzahlsteller bzw. das Gasservo nimmt diese voreingestellte Position allerdings nur ein, sobald ein Schalter betätigt und hernach die in der Zeile „SET“ festgelegte Servoposition bzw. Schaltschwelle unter­schritten wird.
• Ist der in der Zeile „SET“ vorgegebene %-Wert
größer als die aktuelle Servoposition, d. h., die durch den grünen Pfeil links der Balkengrafik repräsentierte aktuelle Knüppelposition befindet sich unterhalb der Schaltschwelle, erfolgt die Umschaltung, sobald der Schalter in die EIN-Position umgelegt wird.
• Ist der in der Zeile „SET“ vorgegebene %-Wert klei-
ner als die aktuelle Knüppelposition, d. h., die durch den grünen Pfeil links der Balkengrafik repräsentierte aktuelle Knüppelposition befindet sich oberhalb der Schaltschwelle, reduziert der Drehzahlsteller die Motordrehzahl bzw. schließt das Gasservo den Vergaser erst dann entsprechend der Vorgabe in der Zeile „SET“, sobald die Servoposition – nach dem Umlegen des Schalters in die EIN-Position – erstma­lig die Schaltschwelle unterschreitet.
In dieser Motor-AUS-Position verharrt der Drehzahl­steller bzw. das Gasservo nun solange, bis der ge­wählte Schalter wieder umgelegt und anschließend der Gas-/Brems-Steuerknüppel wieder über die vor­programmierte Schaltschwelle hinweg bewegt wird.
Werkseitig vorgegeben ist im Wertefeld der Zeile „SET“ eine Schaltschwelle von –100 % Servoposition:
RÜCK
Graubele
NORMAL
AKT
BLK
EIN
G/S
SET
–100%
Sv
+
RES
Programmierung
Um den Vorgabewert der Schaltschwelle bzw. „Motor AUS“-Position zu ändern, tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das Wertefeld in der Zeile „SET“:
RÜCK
Graubele
NORMAL
AKT
BLK
Antippen
E N
G/S
SET
–100%
Sv
+
RES
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
Graubele
NORMAL
AKT
BLK
EIN
G/S
SET
–100%
Sv
+
RES
Stellen Sie nun mit der + - bzw. – -Taste rechts außen einen Wert ein, bei welchem der Motor zuverlässig mit der von Ihnen gewünschten sicheren Leerlaufdrehzahl läuft oder aber beispielsweise „aus“ ist:
Basismenü - Motor-Stopp
74
RÜCK
Graubele
NORMAL
Sv
Um die auf Seite 92 ausführlicher beschriebene grafische Anzeige der Servowege und -positionen aufzurufen sowie ggf. anschließend die darin integrierte Funktion „Servotest“ zu aktivieren, tippen Sie auf die
AKT
BLK
EIN
G/S
SET
–123%
+
RES
Taste Sv im Display rechts oben. In Richtung Basismenü verlassen Sie das Display „Mo-
tor-Stopp“ durch Antippen der Taste RÜCK links oben:
RÜCK
Graubele
NORMAL
Sv
Achten Sie bei einem Vergasermotor ggf. darauf, dass das Gasservo nicht mechanisch aufläuft!
Den benötigten EIN-/AUS-Schalter weisen Sie in der Zeile „G/S“, wie im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuordnung“ auf Seite 40 detailliert beschrieben, zu, beispielsweise S6:
AKT
G/S
SET
NORMAL
BLK
SW 6
–123%
Sv
+
RES
RÜCK
Graubele
Zuletzt tippen Sie auf das Wertefeld der Zeile „AKT“ um die standardmäßig blockierte ( BLK ) Option freizu­geben. Je nach Schalterstellung wechselt die Anzeige dieses Feldes zu EIN oder AUS , beispielsweise:
AKT
G/S
SET
NORMAL
EIN
SW 6
–123%
Sv
+
RES
RÜCK
Graubele
Antippen
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
BASIS
AKT
G/S
SET
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
EIN
SW 6
–123%
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
+
RES
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
Basismenü - Motor-Stopp
75
000
000

Sendereinstellung

Sendereinstellungen
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »SEND.SET«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
Antippen
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Dieses Menü bietet Ihnen die Möglichkeit, senderspe­zifische Funktionen wie z. B. „Binden“, „Senderaus­gänge“, „HF AN/AUS“, „HF-Art“, „Reichweitentest“ und „DSC-Ausgang“ zu konfigurieren:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Basismenü - Sendereinstellung
76
Graubele
RX1
AUS
SET
AUS
AUS
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
NORMAL
Bind EIN/AUS
Graupner-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen“ wer­den, ausschließlich mit einem bestimmten Modell (-spei­cher) eines Graupner-HoTT-Senders zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger/Modellspei­cherplatz-Kombination erforderlich (und kann jederzeit wiederholt werden).
Wichtige Hinweise:
Achten Sie beim Binden unbedingt dar­auf, dass die Senderantenne immer aus-
reichend weit von den Empfänger­antennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Ande­renfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlverhalten.
• Achten Sie unbedingt auf eine korrekte Span­nungsversorgung Ihrer Empfangsanlage. Bei zu niedriger Versorgungsspannung reagieren zwar die LEDs des Empfängers wie nachstehend be­schrieben auf Ihre Bindingsbemühungen, es kommt aber dennoch kein korrektes Binding zu­stande.
• Beachten Sie beim Binden weiterer Empfänger, dass bereits an den Sender gebundene und so­mit vom Bindeprozess nicht unmittelbar betrof­fene – eingeschaltete – Empfänger während der Zeitspanne des senderseitigen „Bindens“ in den Fail-Safe-Mode fallen.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden, wobei innerhalb der entsprechenden Programme der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT die Möglichkeit besteht, bis zu zwei an den jeweils aktiven Modellspeicher gebundene Empfänger direkt zu verwalten wie auch menügesteuert die max. 9 bzw. 12 Steuerkanäle des Senders beliebig zwischen diesen beiden Empfängern aufzuteilen, siehe weiter unten in diesem Abschnitt. Binden Sie dazu die beiden Empfän-
ger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger eine Telemetrie-Ver-
bindung zum Sender auf, welcher entweder zuletzt an den aktiven Modellspeicher gebunden oder in der im »Telemetrie«-Menü zu findenden Zeile „EMPFÄNGER AUSWAHL“ entsprechend ausge­wählt wurde, beispielsweise:
RÜCK
EMPFÄNGER AUSWAHL
EINSTELLEN,ANZEIGEN
SENSOR
HF STATUS
ANSAGE
Graubele
RX1
>>
>>
>>
>>
An diesem sind deshalb auch ggf. im Modell einge­baute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur die über den Rückkanal des in dieser Zeile ausgewählten Empfängers erhaltenen Daten vom Sender ausgewertet werden. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel, jedoch völlig unabhängig im Slave-Mode!
„Binden“ von Sender und Empfänger
Schalten Sie spätestens jetzt die Stromversorgung Ihres Empfängers ein.
• Empfänger GR-16 und GR-24
Am Empfänger blinkt die rote LED. Drücken und halten Sie den SET-Taster am Emp-
fänger, bis die weiterhin rot blinkende LED nach ca. 3 Sekunden für weitere ca. 3 Sekunden rot/grün zu blinken beginnt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED rot/grün blinkt, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun innerhalb dieser ca. 3 s das so ge­nannte Binden eines Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit dem Antippen mit dem Finger oder dem mitgelieferten Stift einer der beiden Tasten der Zeile „BIND EIN/AUS“, z. B.:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
AUS
S
Antippen
AUS
AUS
PPM10
Graubele
RX1
SUCH
SET
AUS
AUS
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
NORMAL
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die in­zwischen wieder rot blinkende LED des Empfän­gers und leuchtet stattdessen dauerhaft grün, wur­de der Binde-Vorgang erfolgreich abgeschlossen. Ihre Modellspeicher-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit. Parallel dazu erscheint im Display anstelle von AUS nun die Kurzbezeichnung des Empfängertyps, beispielsweise 12K für den stan­dardmäßig mitgelieferten Empfänger GR-24 HoTT:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
EIN
AUS
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
Parallel wird die HF-Abstrahlung eingeschaltet, siehe Zeile „HF EIN/AUS“ in obiger Abbildung.
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Binde-Vorgang fehlge­schlagen. Parallel dazu erscheint in der Zeile „Bind EIN/AUS“ des Displays wieder AUS . Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wie­derholen Sie die gesamte Prozedur.
• Empfänger GR-12L
Am Empfänger leuchtet die rote LED. Drücken und halten Sie den SET-Taster am Empfän-
ger, bis die rote LED nach ca. 3 Sekunden für wei­tere ca. 3 Sekunden erlischt. Sie können nun den SET-Taster am Empfänger loslassen. Solange die LED erloschen ist, befindet sich der Empfänger im Binde-Modus.
Starten Sie nun – wie vorstehend beschrieben – in­nerhalb dieser ca. 3 s das so genannte Binden ei­nes Empfängers an den aktuellen Modellspeicher mit dem Antippen mit dem Finger oder dem mitgelie­ferten Stift einer der beiden Tasten der Zeile „BIND EIN/AUS“.
Bleibt die LED des Empfängers weiterhin dunkel die Anzeige im Sender wechselt zu 6K , wurde der Bin­de-Vorgang erfolgreich abgeschlossen.
Beginnt dagegen die rote LED am Empfänger wieder rot zu leuchten, ist der Binde-Vorgang fehlgeschla­gen. Parallel dazu erscheint in der Zeile „Bind EIN/ AUS“ des Displays wieder AUS . Verändern Sie ggf. die Positionen der beteiligten Antennen und wieder-
holen Sie die gesamte Prozedur. EMPF.AUSG (Empfängerausgang) Wie in der Einleitung zum Abschnitt „Binden von Emp-
fängern“ bereits angedeutet, besteht bei den Sendern mz-18 HoTT und mz-24 HoTT die Möglichkeit, mit Hilfe dieses Menüpunkts die Steuerkanäle des Senders innerhalb eines Empfängers beliebig aufzuteilen wie auch die Option, die 9 bzw. 12 Steuerkanäle des Sen­ders beliebig auf zwei Empfänger zu verteilen. Dieses Umverteilen wird im Folgenden als „Mapping“ oder „Channel Mapping“ (Kanalzuordnung) bezeichnet.
Schalten Sie ggf. Ihre Empfangsanlage ein und tippen Sie dann in der Zeile „EMPF.AUSG“ den zu „mappen- den“ Empfänger mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift an, beispielsweise „RX1“:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
E
Antippen
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
Kanalzuordnung innerhalb eines Empfängers
Analog zur auf Seite 121 beschriebenen und ebenfalls als „Channel Mapping“ bezeichneten Kanalzuordnungs­funktion des »Telemetrie«-Menüs, können Sie auf einfache Weise in diesem Menüpunkt die an den Ein­gängen des Empfängers anliegenden Steuerkanäle des Senders beliebig auf die Ausgänge respektive Servoan­schlüsse des ausgewählten Empfängers aufteilen:
K
K
K
K
K
K
RÜCK
1
2
3
4
5
6
Aus1
Aus2
Aus3
Aus4
Aus5
Aus6
Graubele
K
7
K
8
9
K
10
K
11
K
K
12
NORMAL
Aus7
Aus8
Aus9
Aus10
Aus11
Aus12
Sv
+
RES
SP
Hinweis:
Abweichend von den in diesem Abschnitt dargestellten Displays des 12-Kanal-Senders
mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Nach Anwahl des gewünschten Ausganges mittels
Basismenü - Sendereinstellung
77
Antippen der Kanal-Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift in der Zeile des gewünschten Emp­fängerausganges wechselt die Farbe der Taste von rot nach blau, beispielsweise:
K
K
K
K
K
K
RÜCK
1
2
3
4
5
6
Aus1
Aus2
Aus3
Aus4
Aus5
Aus6
Graubele
K
7
K
8
9
K
10
K
11
K
K
12
NORMAL
Aus7
Aus8
Aus9
Aus10
Aus11
Aus12
Sv
+
RES
SP
Wählen Sie nun mittels entsprechend häufigem Antip­pen der + oder – -Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift den gewünschten Eingangskanal respektive Senderausgang, siehe Seite 98, aus, z. B.:
K
K
K
K
K
K
RÜCK
1
2
3
4
5
1
Aus1
Aus2
Aus3
Aus4
Aus5
Aus6
Graubele
K
7
K
8
9
K
10
K
11
K
K
12
NORMAL
Aus7
Aus8
Aus9
Aus10
Aus11
Aus12
Sv
+
RES
SP
Antippen der Taste RES setzt einen geänderten Aus­gang auf die Standardzuordnung zurück.
Analog verfahren Sie ggf. mit dem Vertauschen weiteren Steuerkanal-/Empfängerausgangskombinationen.
ABER ACHTUNG:
Wenn Sie beispielsweise in den Grundeinstel­lungen eines Modells „2QR“ vorgegeben haben, dann wird senderseitig die Steuerfunk-
tion 2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondieren-
den und damit ggf. auch zu „mappenden“ Senderaus­gänge (= Eingänge des Empfängers) wären in diesem
Fall dann die Kanäle 2 + 5, siehe weiter unten unter Beispiele.
Abschließend müssen nun noch Ihre Einstel­lungen auf den Empfänger übertragen wer-
den, da diese einzig und allein im Empfänger gespeichert werden … und ggf. in diesem auch per »Telemetrie«-Menü geändert werden können. Antippen der T aste SP [Speichern] löst diese Übertragung aus und Antippen der Taste RÜCK links oben im Display bringt Sie zurück in das Menü „Sendereinstellung“.
Beispiele:
• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruder-
klappe über zwei oder mehr Servos ansteuern: Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu­erkanal) zu. In diesem Fall abhängig von linker oder rechter T ragfläche , als Eingang jeweils einen der bei- den standardmäßigen Querrudersteuerkanäle 2 + 5.
• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder
mit zwei oder mehr Servos ansteuern: Weisen Sie den betreffenden Ausgängen (Servoan-
schlüssen) jeweils ein und denselben Eingang (Steu­erkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen Seitenruderkanal 4.
Hinweise:
Die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) entspricht der Anzahl der an den jeweiligen Empfän-
ger maximal anschließbaren Servos.
• Mit der Option »Senderausgang«, Seite 98, der
Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT können die Steuerfunktionen des Senders ähnlich beliebig ver­tauscht oder auch mehrere Ausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Der Übersichtlichkeit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von ei­ner der beiden Optionen Gebrauch zu machen.
Kanalzuordnung auf zweiten Empfänger
Wie zuvor erwähnt, können mit der Option „Empfänger-
ausgang“ die 9 Steuerkanäle des Senders mz-18 HoTT bzw. die 12 Steuerkanäle des Senders mz-24 HoTT auch beliebig auf zwei Empfänger aufgeteilt werden, wobei die Nummerierung der Ausgänge (Servoan­schlüsse) sowie die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen (Ausgänge) der Anzahl der an den jeweiligen Empfänger maximal anschließbaren Ser­vos entspricht. Verfahren Sie in diesem Fall analog zu Vorstehendem.
HF EIN/AUS
In dieser Menüzeile können Sie für den aktuellen Einschaltzeitraum des Senders dessen HF-Abstrahlung modellspezifisch manuell ab- und ggf. wieder einschal­ten. Beispielsweise um während einer Modellprogram­mierung Strom zu sparen.
Mit dem nächsten Einschalten des Senders oder einem Modellwechsel wird eine ggf. vorgenommene Umstellung auf AUS
jedoch wieder aufgehoben!
Um die HF-Abstrahlung Ihres Senders manuell ein- oder auszuschalten tippen Sie in der Zeile „HF EIN/AUS“ die entsprechende Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
EIN
A S
Antippen
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
Basismenü - Sendereinstellung
78
HF Type (Ländereinstellung) Die Einstellung eines bestimmten HF-Typs ist erfor-
derlich, um diversen Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden.
In Frankreich beispielsweise, war ursprünglich der Betrieb einer Fernsteuerung nur in einem eingeschränk­ten Frequenzband zulässig. Mit der Veröffentlichung einer neuen Liste der „Class 1 Devices“ im Juli 2012 durch die zuständige EU-Kommission und der damit verbundenen Anhebung der zulässigen Obergrenze des Frequenzbandes der für 2,4-GHz- Fernsteuersysteme relevanten „Subclass 22“ von 2,400 auf 2,4835 GHz, sind jedoch die rechtlichen Voraussetzungen für den bisherigen „France-Mode“ entfallen.
Der – ehemalige – „France-Mode“ kann jedoch dennoch weiterhin – auch außerhalb Frankreichs – verwendet werden. Beispielsweise um den dadurch frei bleiben­den – oberen – Frequenzbereich des 2,4-GHz-Bandes zum Senden der Bilder einer Onbord-Kamera zu nutzen. In diesem Fall ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Antenne(n) der Video-Sendeanlage im Modell mindestens 3 m von den aktiven Enden der Antennen der RC-Empfangsanlage entfernt angebracht ist (sind). Aus Sicherheitsgründen wird deshalb dringend der Einsatz von entsprechend exponiert positionierten Satellitenempfängern empfohlen. Außerdem ist stets ein ausführlicher Reichweitetest mit eingeschaltetem Videosignal durchzuführen, da mit Reichweiteverlusten zu rechnen ist.
Um die „Ländereinstellung“ Ihres Senders zwischen „NORMAL“, „FRANCE“ oder „USA“ umzuschalten, tip­pen Sie die Taste rechts neben „HF Typ“ entsprechend oft mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
EIN
AUS
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
Antippen
RW-Test (Reichweitetest) Der integrierte Reichweitetest reduziert die Sendeleis-
tung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von weniger als 100 m durchführen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graup- ner-HoTT-Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
1. Bauen Sie den/die vorzugsweise bereits an den Sen­der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen, im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, bis am bzw. an den Empfänger(n) GR-16 und GR-24 die grüne LED leuchtet bzw. die rote LED des Emp­fängers GR-12L erlischt. Nun können die Servobe­wegungen beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund (Pflaster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder kni­cken Sie die Antenne so, dass sie während des Reichweitetests etwa im rechten Winkel zum Modell ausgerichtet ist.
5. Starten Sie in der vorletzten Zeile des Displays den Reichweitetestmodus mit einem Antippen der Taste
rechts neben „RW-Test“ mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, …
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
Antippen
E N
AUS
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
… woraufhin eine mit der Firmwareversion V 1,017 eingeführte Sicherheitsabfrage erscheint:
RÜCK
Bind EIN/A
EMPF.AUS
HF EIN/AU
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX2
RX1
WÄHLEN
Reichweitetest starten
N
J
99sek
AUS
PPM10
NORMAL
Antippen der Taste J mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift startet den Reichweitetest. Antip­pen der Taste N bricht den Vorgang ab.
Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Ausgangsleistung des Senders signifikant redu­ziert. Gleichzeitig beginnt der beleuchtete Schrift­zug Graupner unterhalb der beiden mittleren Pro­portional-Drehgeber zu blinken. Zeitgleich startet die Zeitanzeige im Senderdisplay rückwärts zählend, und etwa alle 2 Sekunden ertönt ein 2-fach-Ton.
Basismenü - Sendereinstellung
79
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
EIN
EIN
PPM10
RX2
AUS
SET
HF-Typ
82sek
NORMAL
Ab 5 Sekunden vor Ende des Reichweitetests ertönt jede Sekunde ein 3-fach-Ton. Nach Ablauf des 99 Sekunden währenden Reichweitetests schaltet der Sender wieder auf volle Ausgangsleistung und der Graupner-Schriftzug leuchtet wieder konstant.
6. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Bedienelemente des Senders. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeit­punkt eine Unterbrechung der Verbindung feststel­len, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
7. Schalten Sie einen ggf. vorhandenen Motor ein, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
8. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
9. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit­raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagie­ren, sobald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht 100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner|SJ GmbH.
10. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss da­bei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um einen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Basismenü - Sendereinstellung
80
ACHTUNG:
Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Reichweitetest am Sender starten!
DSC Ausg. (DSC-Ausgang) Zur Einstellung der am DSC-Ausgang Ihres Senders
anliegenden Modulation tippen Sie in der Zeile „DSC Ausg.“ – ggf. wiederholt – auf die Taste mit dem aktuellen Einstellwert, bis die gewünschte Modulation sichtbar ist. Zur Auswahl stehen die vier Modulationsarten „PPM10“, „PPM16“, „PPM18“ und „PPM24“ in dieser Reihenfolge:
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
RÜCK
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
AUS
Antippen
AUS
PPM10
Graubele
RX1
12K
SET
AUS
AUS
PPM18
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
NORMAL
Diese Auswahl beeinflusst in erster Linie die Anzahl der maximal an der DSC-Buchse anliegenden und somit auch einem an diese Buchse angeschlossenen Flugsi­mulator, LS-System oder externem HF-Modul maximal zur Verfügung stehenden Steuerkanäle. Bei Wahl von „PPM10“ sind dies die Kanäle 1 … 5; bei „PPM16“ die Kanäle 1 … 8, bei „PPM18“ die Kanäle 1 … 9 und bei „PPM24“ die Steuerkanäle 1 … 12.
Durch Antippen der Taste RÜCK links oben im Display
wird das Menü wieder in Richtung Basismenü verlas­sen:
RÜCK
Antippen
Bind EIN/AUS
EMPF.AUSG
HF EIN/AUS
RW-Test
DSC Ausg.
Graubele
RX1
12K
SET
AUS
AUS
PPM18
RX2
AUS
SET
HF-Typ
99sek
NORMAL
Für Ihre Notizen
81
000
000

Uhren

Einstellung der Uhr 1 und Uhr 2 sowie von Datum und Uhrzeit
Die Sendergrundanzeige enthält standardmäßig vier Uhren, siehe nachfolgende Abbildung. Neben der – grü­nen – Senderbetriebszeit und der Modellzeit auf der linken Displayseite sind dies die „obere“ und „untere“ Uhr auf der rechten Displayseite.
Zur Einstellung der „oberen“ Uhr 1 und/oder der „unte­ren“ Uhr 2 sowie ggf. des Datums und der Uhrzeit tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das entsprechende Wertefeld in der rechten Display­hälfte, um direkt zum Display der gewünschten Uhr zu wechseln.
Alternativ können Sie den Menüpunkt „Uhren“ aber auch aus dem »Basismenüs« heraus aufrufen: Tippen Sie dazu in der Grundanzeige des Senders auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol, …
000%
RX TX
RX 00 0V
Antippen
000 000
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
Antippen
000
z
000
Antippen
… woraufhin das Display zur Anzeige des „grünen“ Basismenüs wechselt. Tippen Sie hier anschließend mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »UHREN«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
MODELLTYP
FUNKTION
WEG/LIM
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
ACHTUNG:
Die Aufzeichnung von Telemetrie-Daten auf einer, in den auf der Rückseite des Senders
befindlichen Kartenslot eingeschobenen, SD-Karte ist an diese Uhr gekoppelt. Wird diese gestartet, startet auch die Aufzeichnung von Teleme trie­Daten auf der SD-Karte und diese wird wieder gestoppt, wenn die Uhr gestoppt wird.
Eventuelle Ansprüche können nur beim Vorliegen einer Log-Datei berücksichtigt werden, siehe Sei­te 7. Nutzen Sie deshalb in Ihrem eigenen Inter­esse die Option der parallel zur „UHR 1“ laufenden Speicherung von Telemetrie-Daten auf der in den Kartenslot des Senders eingesetzten SD-Karte.
Beachten Sie dabei aber bitte, dass aus technischen Gründen während der Wiedergabe von MP3-Dateien KEINE Datenaufzeichnung möglich ist.
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T+
Graubele
RES
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
000
00
R-LISTE
00
:
:
SW
+
00
RES
>>
Hinweis:
Mit der Taste SW am rechten Displayrand
oben schalten Sie im Rotationsverfahren um
von „UHR 1“ zu „UHR 2“ und über „DATUM“ wieder zu „UHR 1“:
„UHR 1“ und „UHR 2“
Mit dem Programmieren einer der beiden Uhren begin­nen Sie vorzugsweise in der Zeile „MODE“, indem Sie das Wertefeld gleich rechts daneben auf seine Einstel­lung überprüfen: Standardmäßig ist T+ als Synonym für „vorwärts zählend“ vorgegeben, siehe Abbildung oben.
Ist das in Ihrem Sinne und sollten Sie darüber hinaus auch keinen Alarm bei einer vorwärts zählenden Uhr benötigen, dann überspringen Sie den folgenden Abschnitt und lesen weiter ab „UHR START“ auf der nächsten Seite.
Alarmfunktion
Sowohl bei einer vorwärts wie auch bei einer rückwärts zählenden Uhr kann eine Alarmfunktion aktiviert wer­den, indem im Minuten- und/oder Sekundenfeld rechts neben „ALARM“ der gewünschte Zeitrahmen vorgeben wird. Innerhalb der letzten 20 Sekunden dieses Zeit­raumes ertönen dann akustische Signale, damit Sie während des Fluges die Anzeige nicht ständig beobach­ten müssen.
Tonsignalfolge
20 s vor „Null“: 2-fach-Ton alle 2 Sekunden Einzelton 10 s vor „Null“: Einzelton jede Sekunde Einzelton mit verän-
derter Tonlage
5 s vor „Null“: jede Sekunde Einzelton mit redu-
zierter Frequenz
„Null“: Ansage
Zur Vorgabe des gewünschten Zeitrahmens tippen Sie das – linke – Minutenfeld …
SEND.SET
M-STOP
GEB.SET
Sv-MON
Basismenü - Uhren
82
UHREN
Antippen
SEND.AUSG
FAIL-SAFE
TR.ST.
RÜCK
Graubele
RÜCK
Graubele
RÜCK
Graubele
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
RES
T+
ALARM
KEIN
Antippen
KEIN
KEIN
000
00
R-LISTE
00
:
:
SW
+
00
RES
>>
… und/oder das – rechte – Sekundenfeld mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an:
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T+
Graubele
RES
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
000
00
R-LISTE
00
:
00
:
Antippen
>>
SW
+
RES
Die Farbe des jeweiligen Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T+
Graubele
RES
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
000
59
R-LISTE
00
:
:
SW
+
00
RES
>>
Tippen Sie nun entsprechend oft auf die + - oder
-Taste am rechten Displayrand oder halten Sie die
betreffende Taste solange gedrückt, bis der von Ihnen gewünschte Zeitrahmen zwischen 00:00 und maximal 59:59 angezeigt wird, z. B.:
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
RES
T+
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
R-LISTE
000
00
:
59
:
SW
+
59
RES
>>
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert im aktiven Feld wieder auf den Standardwert zurück.
Vorwärts zählende Uhr ( T+ ) Da eine vorwärts zählende Uhr bei 000:00 startet, ist
einer solchen nur noch, wie weiter unten beschrieben, ein Startschalter und ggf. auch ein Schalter zum Zurück­setzen der Uhr zuzuweisen.
Rückwärts zählende Uhr ( T– ) Zum Übernehmen des wie zuvor beschrieben gewähl-
ten Zeitrahmens in die Minuten:Sekunden-Felder der jeweiligen Zeile „UHR“ sowie zum Umstellen der „UHR X“ von vorwärts auf rückwärts zählend tippen Sie auf die T aste T+ rechts neben „MODE“:
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR STAR
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T+
Antippen
Graubele
RES
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
000
59
R-LISTE
00
:
:
SW
+
59
RES
>>
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
RES
T–
ALARM
KEIN
KEIN
KEIN
R-LISTE
059
59
:
59
:
SW
+
59
RES
>>
Hinweise:
Alternativ kann eine Uhr auch zuvor von vorwärts auf rückwärts zählend umgestellt
und ein hernach eingegebener oder geän­derter Zeitrahmen durch Antippen der Taste RES übernommen werden.
• Wird eine bereits angelaufene, aber zwischenzeit­lich gestoppte Uhr durch Antippen der entsprechen­den Taste von vorwärts auf rückwärts zählend oder umgekehrt umgestellt, wird damit nur die Restlaufzeit der betreffenden Uhr aktualisiert, diese aber nicht zurückgesetzt.
Zurücksetzen gestarteter Uhren
Zum Zurücksetzen einer gestarteten Uhr tippen Sie entweder mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste RES oder betätigen Sie den – wie nach­folgend in der Zeile „UHR RÜCK“ beschrieben zugewie­senen – Schalter.
Zeile „UHR START“ (Startschalter) In dieser Zeile weisen Sie der Uhr, wie ausführlich im
Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzuord­nung“ ab Seite 40 beschrieben, einen Schalter zum Starten der ausgewählten Uhr zu.
Zeile „UHR RÜCK“ (Schalter zum Zurücksetzen) In dieser Zeile weisen Sie ggf. der Uhr, wie ausführlich
im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschalterzu­ordnung“ ab Seite 40 beschrieben, einen Schalter zum Zurücksetzen der ausgewählten Uhr auf den Startwert zu.
Basismenü - Uhren
83
Hinweis:
Ein zwischenzeitlich ggf. geänderter Zeitrah­men wird beim Betätigen dieses Schalters automatisch in die Zeile „UHR“ übernommen.
Alternativ kann auch die Taste RES angetippt werden.
Zeile „R-Zähler“ (Rundenzähler) In der Zeile „Rundenzähler/Rundenliste“ ist nur, wie aus-
führlich im Abschnitt „Geber-, Schalter- und Geberschal­terzuordnung“ ab Seite 40 beschrieben, ein Schalter zu setzen. Vorzugsweise sollten Sie hier auf einen der beiden Momentschalter S2 oder S8 zurückgreifen, mit dem die Rundenzahl jeweils um eine Runde weiterge­setzt und gleichzeitig (automatisch) die während dieser Runde aufgelaufene Rundenzeit gestoppt (und gespei­chert) wird. Zugleich startet dieser Momentschalter die Stoppuhr für die nächste Runde, z. B.:
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T–
Graubele
RES
ALARM
SW1
SW6
SW8
059
59
R-LISTE
59
:
:
SW
+
59
RES
>>
Optionsfeld >>
Durch Antippen dieser Taste wechseln Sie zur Liste der Rundenzeiten, und zwar der ersten 20 von insgesamt 100 möglichen. Zwischen den einzelnen Seiten blättern Sie mit der Taste SW vorwärts und mit der Taste SR rückwärts:
RÜCK
RD
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
R.ZEIT
04: 32. 1
04: 31. 2
04: 33. 5
04: 31. 9
04: 32. 8
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0 00: 00. 0
Graubele
RD R.ZEIT
11
00: 00. 0 00: 00. 0
12 13
00: 00. 0
14
00: 00. 0 00: 00. 0
15
00: 00. 0
16 17
00: 00. 0 00: 00. 0
18 19
00: 00. 0 00: 00. 0
20
SR
SW
CLR
Antippen der Taste CLR löscht die Rundenzeiten:
RÜCK
RD
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
R.ZEIT
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0
00: 00. 0 00: 00. 0
Graubele
RD R.ZEIT
11
00: 00. 0 00: 00. 0
12 13
00: 00. 0
14
00: 00. 0 00: 00. 0
15
00: 00. 0
16 17
00: 00. 0 00: 00. 0
18 19
00: 00. 0 00: 00. 0
20
SR
SW
CLR
Antippen der Taste RÜCK links oben bringt Sie zurück zum Timer-Einstelldisplay:
RÜCK
UHR 1
MODE
UHR START
UHR RÜCK
R-ZÄHLER
T–
Graubele
RES
ALARM
SW1
SW6
SW8
059
59
R-LISTE
59
:
:
SW
+
59
RES
>>
In diesem werden die ggf. benötigten Einstellungen der „UHR 2“ analog zur „UHR 1“ vorgenommen. Im Unter­schied zu dieser wird jedoch von der „UHR 2“ keine Aufzeichnung auf der Speicherkarte ausgelöst.
Datum und Uhrzeit
Auf der dritten Display-Seite dieses Menüs »Uhren« kann bei Bedarf Datum und Uhrzeit ein- oder auch nachgestellt werden. Ein Ein- bzw. Nachstellen von Datum und/oder Uhrzeit ist jedoch nur möglich, wenn diese Option mit einem Antippen der Taste SET mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift zuvor auch frei gegeben wurde:
RÜCK
SET
Antippen
AKKUZEIT
MODELLZEIT
DAT.
ZEIT
Graubele
11
2013
/
51
15
:
02 07 34
:
:
00 12 34
/
30
SW
+
15
:
:
A-RES
:
M-RES
Die Farbe des SET -Feldes wechselt nach blau:
RÜCK
SET
AKKUZEIT
MODELLZEIT
DAT.
ZEIT
Graubele
11
2013
/
51
15
:
02 07 34
:
:
00 12 34
/
30
SW
+
15
:
:
A-RES
:
M-RES
Tippen Sie anschließend das ein- bzw. nachzustellende Wertefeld mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an, beispielsweise:
Basismenü - Uhren
84
RÜCK
Graubele
RÜCK
Graubele
RÜCK
Graubele
SET
DAT.
ZEIT
2013
15
/
30
11
/
51
:
:
SW
+
15
Antippen
AKKUZEIT
MODELLZEIT
02 07 34
00 12 34
:
:
:
A-RES
:
M-RES
Die Farbe des Feldes wechselt ebenfalls nach blau:
RÜCK
SET
AKKUZEIT
MODELLZEIT
DAT.
ZEIT
Graubele
11
2013
/
51
15
:
02 07 34
:
:
00 12 34
/
30
SW
+
15
:
:
A-RES
:
M-RES
Stellen Sie nun mit der + - oder – -Taste am rechten Displayrand den gewünschten Wert ein, z. B.:
RÜCK
SET
AKKUZEIT
MODELLZEIT
DAT.
ZEIT
Graubele
11
2013
/
50
15
:
02 07 34
:
:
00 12 34
/
30
SW
+
15
:
:
A-RES
:
M-RES
Mit den anderen Werten verfahren Sie ggf. gleichartig. Zum Abschluss, und zur Übernahme Ihrer Änderungen
in den Senderspeicher, tippen Sie wieder auf SET :
SET
DAT.
ZEIT
2013
15
/
30
11
/
50
:
:
SW
+
15
AKKUZEIT
MODELLZEIT
02 07 34
00 12 34
:
:
:
:
A-RES
M-RES
Alle Wertefelder sind nun wieder rot und das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit wurden in den Speicher übernommen.
„AKKUZEIT“ und „MODELLZEIT“
Zur Überwachung des Senderakkus wird mit diesem Betriebszeitmesser die Gesamteinschaltdauer des Senders ab der jeweils zuletzt erkannten Erhöhung der Senderversorgungsspannung erfasst. Ein Schalter kann nicht zugewiesen werden.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00h“ zurückgesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines Ladevorganges oder dessen Tausch gegen einen frisch geladenen, merklich höher als zuletzt ist.
Die Modellzeit-Uhr zeigt dagegen die aktuell registrierte Gesamtzugriffszeit auf den derzeit aktiven Modellspei­cherplatz.
Beide Uhren sind nicht schaltbar, können jedoch bei Be­darf durch Antippen der jeweiligen Taste RES manuell auf NULL zurück gesetzt werden, beispielsweise:
RÜCK
SET
AKKUZEIT
MODELLZEIT
DAT.
ZEIT
Graubele
11
2013
/
50
15
:
02 07 34
:
:
00 12 34
/
30
SW
+
15
:
Antippen
:
:
A ES
M-RES
SET
DAT.
ZEIT
2013
15
/
30
11
/
50
:
:
SW
+
15
AKKUZEIT
MODELLZEIT
02 07 34
00 00 00
:
:
:
A-RES
:
M-RES
Nach Abschluss Ihrer Einstellungen verlassen Sie das Menü »Uhren« wieder in Richtung Basismenü durch Antippen der Taste RÜCK links oben im Display:
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
Basismenü - Uhren
85
000
000

Fail Safe

Vorgaben für den Störungsfall
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »FAIL-SAFE«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Fail Safe
Die systembedingt höhere Betriebssicherheit des HoTT-Systems im Vergleich zur klassischen PPM-Tech­nologie ergibt sich daraus, dass der im HoTT-Empfän­ger eingebaute Mikroprozessor nicht nur ausschließlich die Signale „seines“ Senders verarbeitet, sondern auch „unsauber“ empfangene Steuersignale noch aufbereiten kann. Erst wenn diese, z. B. durch Fremdstörungen, zu sehr verfälscht oder gar verstümmelt wurden, ersetzt der Prozessor – abhängig von den nachfolgend be­schriebenen Einstellungen – die gestörten Signale durch im Empfänger zwischengespeicherte Steuersignale. Dadurch werden z. B. auch kurzzeitige Störungen, wie Feldstärkelöcher o. ä. ausgeblendet, welche sonst zu
Basismenü - Fail Safe
86
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
Antippen
den bekannten „Wacklern“ führen würden. In diesem Fall leuchtet für die Dauer der Störung die rote LED am Empfänger.
Im Lieferzustand eines Empfängers ist bei allen Ausgängen „hold“ (halten) vorgegeben!
Diese Vorgabe kann sowohl mit Hilfe des hier zu besprechenden Menüs wie auch per »Teleme trie«­Menü, Seite 120, bei allen Empfängerausgängen individuell geändert werden.
RÜCK
K
K1
K2
K3
K4
VERZ.
Graubele
MODE
HALT
HALT
HALT
HALT
0.25s
SET
SW
SP.1
SP.2
SET
Hinweis:
Um Steuerkanäle mit höheren Nummern als
K4 einstellen zu können, tippen Sie rechts
oben im Display auf SW [Seitenwechsel].
Programmierung
Die Funktion „Fail Safe“ bestimmt das Verhalten des Empfängers im Falle einer Störung der Übertragung vom Sender zum Empfänger. Die Empfängerausgän­ge 1 … 9 des Senders mz-18 HoTT bzw. 1 … 12 des Senders mz-24 HoTT können wahlweise …
1. … die momentane Position beibehalten („halt“).
Alle auf „halt“ programmierten Servos bleiben im Fal­le einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Posi­tionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft.
2. … sich beim Auftreten einer Übertragungsstörung
nach Ablauf der „Verzögerungszeit“ in eine frei wähl­bare Position („Pos“) bewegen.
Um beliebig zwischen „halt“ und „Pos.“ umzuschalten,
tippen Sie in der Spalte „Mode“ auf die in der Zeile des jeweils umzuschaltenden Kanals befindliche Taste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift, beispiels­weise:
RÜCK
K
K1
K2
K3
K4
VERZ.
Graubele
MODE
POS
HALT
HALT
POS
0.25s
SET
000%
000%
SW
SP.1
SP.2
SET
Nach Abschluss der Umstellung auf „POS“ tippen Sie in der Spalte „SET“ mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift auf eines der jeweils parallel zur Umstellung auf „POS“ eingeblendeten Wertefelder, beispielsweise auf das in der Zeile „K1“ eingeblendete:
RÜCK
K
K1
K2
K3
K4
VERZ.
Graubele
MODE
POS
HALT
HALT
POS
0.25s
SET
000%
Antippen
000%
SW
SP.1
SP.2
SET
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
K
K1
K2
K3
K4
VERZ.
Graubele
MODE
POS
HALT
HALT
POS
0.25s
SET
000%
000%
SW
SP.1
SP.2
SET
Bringen Sie nun das Bedienelement dieses Steuerka-
nals in die gewünschte Position und tippen Sie dann zu deren Übernahme in das Wertefeld mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste SET rechts unten im Display, beispielsweise:
RÜCK
VERZ.
Graubele
MODE
K
K1
POS
HALT
K2
K3
HALT
POS
K4
0.25s
SET
–111%
000%
SW
SP.1
SP.2
SET
Analog dazu verfahren Sie ggf. mit der Speicherung wei­terer Fail-Safe-Positionen.
Zuletzt wählen Sie ggf. in der untersten Zeile „Verz.“ (Verzögerung) noch durch entsprechend häufiges Antippen des Wertefeldes unter den vier möglichen Verzögerungszeiten (0,25 s, 0,5 s, 0,75 s und 1 s) eine Ihnen genehme aus, beispielsweise:
RÜCK
VERZ.
Graubele
MODE
K
K1
POS
HALT
K2
K3
HALT
POS
K4
0.5s
SET
–111%
+012%
SW
SP.1
SP.2
SET
Sind alle Fail-Safe-Positionen sowie die passende Verzögerungszeit festgelegt, sind diese Werte auf den gewünschten Empfänger
zu übertragen.
Übertragung der vorgewählten Fail-Safe-Positionen zum Empfänger
Schalten Sie spätestens jetzt Ihre Empfangsanlage ein und lösen Sie dann die Übertragung der vorgewählten Fail-Safe-Positionen zum Empfänger aus, indem Sie
mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf die Taste SP.1 tippen, z. B.:
RÜCK
VERZ.
Graubele
MODE
K
K1
POS
HALT
K2
K3
HALT
POS
K4
0.5s
SET
–111%
+012%
SW
SP.1
2
Antippen
SET
Übertragung der vorgewählten Verzögerungszeit zum Empfänger
Die wie zuvor beschrieben vorgewählte Verzögerungs­zeit wird durch Antippen der Taste SP.2 auf den oder die empfangsbereiten Empfänger übertragen, z. B.:
RÜCK
VERZ.
Graubele
MODE
K
K1
POS
HALT
K2
K3
HALT
POS
K4
0.5s
SET
–111%
+012%
SW
SP.1
SP.2
Antippen
SET
ACHTUNG:
Beachten Sie bitte, dass die entschei­denden Fail-Safe-Einstellungen im Emp-
fänger gespeichert werden! Die Fail-Sa­fe-Einstellungen nach einem Empfängerwechsel also zu erneuern und im bisherigen Empfänger ggf. per Reset, wie auf Seite 33 beschrieben, zu löschen sind.
• Nutzen Sie dieses Sicherheitspotenzial, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall wenigstens die Motor­drosselposition bei Verbrennermodellen auf Leer­lauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf Stopp bzw. bei Heli-Modellen auf „Hold“ pro-
grammieren. Das Modell kann sich dann im Stö­rungsfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder gar Personenschäden hervor­rufen. Ziehen Sie ggf. einen erfahrenen Piloten zu Rate.
Durch Antippen der Taste RÜCK links oben im Display wird das Menü wieder in Richtung Basismenü verlas­sen:
RÜCK
Antippen
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
K1
K2
K3
K4
VERZ.
MODE
POS
HALT
HALT
POS
0.5s
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
Graubele
SET
–111%
+012%
BASIS
FUNKTION
UMK/VERZ
WEG/LIM
FAIL-SAFE
UHREN
SEND.AUSG
Basismenü - Fail Safe
SW
SP.1
SP.2
SET
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
87
000
000

Trimmeinstellung

Einstellung der Trimmungen
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »TR.ST.«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trimmung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmhe­bel verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuzknüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Festhalten läuft die Trimmung mit zunehmender Ge­schwindigkeit in die entsprechende Richtung.
Die aktuellen Trimm-Positionen werden in der Grund­anzeige angezeigt und eine Verstellung auch akustisch „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposi­tion wiederzufinden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich: Bei Überfahren der Mitten­position wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei einem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert.
Basismenü - T rimmeinstellung
88
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
Antippen
Des Weiteren wirkt die digitale Trimmung im Lieferzu­stand der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT – mit Ausnahme der Trimmung des Gas-/Brems-Steuer­knüppels, pauschal auch Steuerfunktion „K1“ (Kanal 1) genannt – innerhalb eines Modellspeicherplatzes stets global.
Diese Festlegung GL (global) oder PH (Phase) erfolgt oben rechts im Untermenü »Geberzuweisung«, Seite 94, des Basismenüs, wobei die K1-Trimmung soft­wareseitig generell auf „Global“, d. h. flugphasenunab­hängig festgelegt ist:
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
Hinweis:
Abweichend von dem in diesem Abschnitt dargestellten Display des 12-Kanal-Senders
mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Zeile „STEP“ (Trimmschritte) Die vier digitalen Trimmhebel verschieben den Neutral-
punkt des jeweiligen Steuerknüppels bei jedem „Klick“ um eine zwischen „01“ und max. „10“ einstellbare Schrittweite in die jeweilige Richtung, wobei der maxi­male Trimmweg – unabhängig von der gewählten Zahl an Trimmschritten – immer ca. ±30 % des Steuerweges beträgt. Diese Einstellung wirkt völlig unabhängig von der Einstellung GL (global) oder PH (Phase) immer „global“.
Um die aktuelle „Schrittweite“ eines Trimmgebers zu ändern, tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelie-
ferten Stift auf das entsprechende Wertefeld in der Zeile „STEP“, beispielsweise:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
04
+1 %
Antippen
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
04
+13%
000%
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Stellen Sie nun mit der + - oder – -Taste rechts außen den gewünschten Wert ein, beispielsweise:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert in einem blauen und somit aktiven Feld auf den Stan­dardwert zurück.
Mit den anderen Trimmgebern verfahren Sie ggf. gleichartig.
Hinweis:
Die Nummerierung der T rimmgeber T1 … T4 bezieht sich ausschließlich auf die Belegung
der Steuerkanäle 1 … 4. Ob jedoch eine bestimmte Bezeichnung auf einen Trimmgeber des linken oder rechten Steuerknüppels zutrifft, ist abhängig vom gewählten Knüppelmode, siehe Seite 202.
Zeile „POS“ (Trimmposition) In der Spalte „POS“ werden die aktuellen Trimmpositi-
onen angezeigt. (Der Trimmbereich beträgt ca. ±30 % vom gesamten Steuerweg.) Diese „aktuellen“ Trimmpo­sitionen könnten beispielsweise wie folgt aussehen:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Zeile „SET“ (Speichern von T rimmpositionen) Diese Option gestattet Ihnen die wahlweise Speiche-
rung der jeweils aktuellen Position der vier digitalen Trimmungen, um sie anschließend wieder in die op­tische Mittenstellung zurückführen zu können. Nach einem Modellspeicherplatzwechsel oder nach längeren Flugpausen stehen Ihnen so die zuletzt abgespeicher­ten Trimmpositionen in den Mittenpositionen der jeweili­gen Trimmanzeigen der Steuerfunktionen 1 … 4 wieder zur Verfügung.
Sie haben beispielsweise Ihr Modell eingeflogen und im Zuge dessen getrimmt. In der Zeile „POS“ etwa in der Mitte des Displays werden nun die aktuellen Trimmpo­sitionen in weißer Schrift angezeigt. (Der Trimmbereich beträgt ca. ±30 % vom gesamten Steuerweg.) Die Wertefelder in der Zeile „SET“ darunter enthalten den Trimmspeicherinhalt, der, da noch keine Werte gespei-
chert wurden, einheitlich Werte von 000 % enthält. Das Display sieht deshalb z. B. wie oben, im Abschnitt „Zeile POS“, dargestelt aus.
Die Speicherung der Trimmwerte erfolgt unter Berück­sichtigung Ihrer Einstellung im Kopf des Untermenüs »Geberzuweisung« des Basismenüs, Seite 94, „Glo­bal“ oder je „Phase“, sobald Sie im Untermenü »Pha- se«, Seite 134 bzw. 170, Flugphasen definiert haben. Die jeweils aktive Flugphase wird in grüner Farbe am oberen Displayrand angezeigt.
Zum Speichern eines Trimmwertes tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift das Wertefeld unter­halb des zu übernehmenden Trimmwertes an, z. B. das Wertefeld in der Spalte „T3“ (Höhenruder):
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
–06%
000%
KEIN
Antippen
K
NORMAL
04
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Mittels Antippen der Taste SET rechts unten im Display …
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
–06%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
Antippen
SET
… wird der Trimmwert aus der Zeile „POS“ in den Trimmspeicher übernommen:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
00%
–006%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Mit den anderen Trimmwerten verfahren Sie ggf. gleichartig.
Löschen gespeicherter T rimm-Positionen
Tippen Sie das Wertefeld, dessen Trimmwert Sie löschen möchten, mit einem Finger oder dem mitgelie­ferten Stift an, z. B.:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
00%
–006%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Antippen der Taste RES setzt nun einen veränderten Wert im blauen und somit aktiven Feld auf den Stan-
Basismenü - T rimmeinstellung
89
dardwert zurück. Mit den anderen Trimmgebern verfahren Sie ggf.
gleichartig.
DIGITRIM 1 bzw. 2
Völlig unabhängig von Vorstehendem können die werkseitig nur beim Sender mz-24 HoTT montierten INC/DEC-Taster „DT1“ und „DT2“ in den Zeilen „DI­GITRIM 1“ und „DIGITRIM 2“ jeweils einem beliebigen Steuerkanal des Senders, siehe „Begriffsdefinitionen“ auf Seite 38, als Geber zugewiesen werden. Tippen Sie dazu auf die Taste in der Zeile des gewünschten Gebers, z. B. „DIGITRIMM 1“:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
Antippen
000%
KEIN
KEIN
NORMAL
04
00%
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
00%
000%
K8
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert in einem blauen und somit aktiven Feld auf den Stan­dardwert KEIN zurück.
Mit „DIGITRIM 2“ verfahren Sie ggf. gleichartig. Zur optischen Überprüfung Ihrer Einstellungen wech-
seln Sie ggf. mit einem Antippen der Taste ANZ. rechts oben im Display zur grafischen Anzeige der Positionen aller T rimmgeber …
RÜCK
Graubele
000% 000%
000% 000%
ST.
Die Farbe des Taste wechselt von rot nach blau:
RÜCK
STEP
POS
SET
DIGITRIM 1
DIGITRIM 2
T1
04
00%
000%
Graubele
T2 T3
02
+13%
000%
NORMAL
04
00%
000%
KEIN
KEIN
T4
04
–07%
000%
Sv
ANZ.
+
RES
SET
Wählen Sie nun mit der + - oder – -Taste rechts außen den gewünschten Kanal „K5 … K9“ bzw. „K5 … K12“ aus, beispielsweise:
Basismenü - T rimmeinstellung
90
000% 000%
000
000
000
000
000
000
…, wobei die grafische Darstellung nach folgendem Schema den einzelnen Trimmgebern zugewiesen ist:
RÜCK
SL2 SL1
000% 000%
000
Graubele
000% 000%
DV1
000% 000%
TRIMMUNG
DT1
DV2
000
000
TRIMMUNG
DV3
000
ST.
DV4
DT2
000
000
Für Ihre Notizen
91

Servomonitor

000
000
Anzeige der Servopositionen und Servotestfunktion
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »Sv-MON«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
Antippen
M P
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Die optische Anzeige der aktuellen Servopositionen können Sie jedoch nicht nur durch Anwahl dieses Menü­punktes aufrufen, sondern aus beinahe allen Menüs durch Antippen der rechts oben im Display platzierten und mit Sv beschrifteten Optionstaste mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift. Durch Antippen der Taste RÜCK kehren Sie wieder zum jeweiligen Aus­gangspunkt zurück.
Servomonitor
Die aktuelle Stellung eines jeden Servos wird unter Be­rücksichtigung der Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwirkens aller aktiven Linear- und Kurvenmischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150 % und +150 %
Basismenü - Servomonitor
92
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
des normalen Weges angezeigt. 0 % entspricht genau der Servomittelstellung. So können Sie schnell Ihre Ein­stellungen überprüfen, ohne den Empfänger einschalten zu müssen. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszu­schließen!
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
–100%
+ 00%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
000%
12
ANZ.
Die Anzeige erfolgt bei „normalen“ Flächenmodel­len nach folgendem Schema:
Balken 1 Gas-/Brems-Servo Balken 2 Querruder oder Querruder links Balken 3 Höhenruder Balken 4 Seitenruder Balken 5 Querruder rechts Balken 6 Wölbklappe (links) / freier Kanal Balken 7 Wölbklappe rechts / freier Kanal Balken 8 freier Kanal / zweites Höhenruderservo Balken 9 freier Kanal / WK2 links
Balken 10 freier Kanal / WK2 rechts Balken 11 freier Kanal / QR2 links Balken 12 freier Kanal / QR2 rechts
… und bei Hubschraubermodellen:
Balken 1 Pitch oder Roll (2)- oder Nick (2)-Servo Balken 2 Roll (1)-Servo Balken 3 Nick (1)-Servo
Balken 4 Heck-Servo (Gyro) Balken 5 Nick (2)-Servo / freier Kanal Balken 6 Gas-Servo oder Drehzahlregler Balken 7 Gyroempfindlichkeit / freier Kanal Balken 8 Drehzahlsteller / freier Kanal Balken 9 freier Kanal
Balken 10 freier Kanal Balken 11 freier Kanal Balken 12 freier Kanal
Hinweise:
Beachten Sie, dass die Servoanzeige sich ausschließlich auf die ursprüngliche Rei-
henfolge der Servos bezieht, also weder einer im Menü »Senderausgang«, Seite 98, noch im Untermenü „Empfängerausgang“ des Menüs »Sendereinstellung«, Seite 77, ggf. vorgenom­menen Vertauschung der Ausgänge folgt.
• Die Anzahl der in diesem Menü gezeigten Kanäle entspricht den im jeweiligen Sender maximal zur Ver­fügung stehenden Steuerkanälen, siehe Trennlinie zwischen „Balken 9“ und „Balken 10“ in obigen Ta­bellen. Die Anzahl der tatsächlich nutzbaren Kanäle ist jedoch auch abhängig vom verwendeten Empfän­gertyp sowie von der Anzahl der daran angeschlos­senen Servos und kann deshalb u. U. erheblich ge­ringer sein.
• Nutzen Sie diese Anzeige während der Modellpro­grammierung, da Sie unmittelbar alle Einstellungen am Sender überprüfen können. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszuschließen!
Servotest
Hinweis:
Starten Sie einen Servotest nur in einem eigens für diesen Zweck angelegten Modell­speicher ohne jegliche Mischer! Anderenfalls
kommt es zu unvorhersehbaren Servoausschlägen.
Um die Servotestfunktion aktivieren zu können, tippen Sie rechts oben mit einem Finger oder dem mitgeliefer­ten Stift auf das Feld ANZ :
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
–100%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
12
Antippen
000%
ANZ.
Am rechten Displayrand erscheinen weitere Tastenfel­der:
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
–100%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
000%
12
TEST
+0.5s
+
RES
AUS
Zum Ändern der standardmäßig vorgegebenen Zyklus­zeit von 0.5 s tippen Sie das entsprechende Wertefeld an. Die Farbe des Feldes wechselt von grau nach blau:
RÜCK
1 2 345 678 9
Graubele
NORMAL
10
11
12
TEST
+0.5s
+
RES
– 00%
+100%
–061%
+061%
+100%
000%
000%
000%
000%
000%
000%
000%
AUS
Im blauen Wertefeld kann die Zeitvorgabe für einen Bewegungszyklus mit der + - oder – -Taste rechts au­ßen in 0,5-s-Schritten zwischen 0,5 und maximal 5,0 s geändert werden, beispielsweise:
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
– 00%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
000%
12
TEST
+4.0s
+
RES
AUS
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert im aktiven Feld wieder auf den Standardwert von 0,5 s zurück.
Gestartet wird der Servotest durch Antippen der Tas­te AUS rechts unten:
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
– 00%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
12
Antippen
000%
TEST
+4.0s
+
RES
AUS
jeweiligen Neutralposition aus startend – gleichzeitig und permanent in der eingestellten Zeit zwischen -100 % und +100 % hin und her bewegt. Alle im jeweiligen Mo­dellspeicher aktiven Servos bewegen sich innerhalb der vorgegebenen Servowege und Servowegbegrenzungen solange, bis durch Antippen der Taste EIN rechts unten, der Servotest wieder gestoppt wird:
–061%
+061%
Graubele
+100%
000%
RÜCK
1 2 345 678 9
–100%
+100%
000%
000%
000%
NORMAL
10
000%
11
000%
12
Antippen
000%
TEST
+4.0s
+
EIN
Durch Antippen der Taste RÜCK links oben im Display wird das Menü wieder in Richtung Basismenü verlas­sen:
BASIS
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
MITTE
TR.ST.
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
Die Funktion „Servotest“ steuert nun die Servos auto­matisch so, als würden die zugehörigen Geber – von der
Basismenü - Servomonitor
93

Geberzuweisung

000
000
Geber- und Schalterzuweisung
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
000 000
mz
000
Antippen
0
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »GEB.SET«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
Antippen
SE SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
UHREN
SEND.AUSG
Neben der übereinstimmenden Ausstattung der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT mit jeweils zwei Kreuz­knüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4 und deren Trimmhebeln sind diese beiden Sender serienmäßig mit einer unterschiedlichen Anzahl weiterer Bedienelemen­te ausgestattet.
mz-18 HoTT
• 1 Zweistufenschalter mit langem Griff (S6)
• 1 Dreistufenschalter mit langem Griff (S3)
• 4 Dreistufenschalter mit kurzem Griff (S1, S4, S5 und S7)
• 2 einseitig selbstneutralisierende Dreistufenschal­ter mit langem Griff (S2 und S8)
• 2 rückseitige Proportional-Schieberegler
Basismenü - Geberzuweisung
94
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
(SL1 und SL2)
• 2 Proportional-Drehgeber (DV1 und DV2)
mz-24 HoTT
• 1 Zweistufenschalter mit langem Griff (S6)
• 1 Dreistufenschalter mit langem Griff (S3)
• 4 Dreistufenschalter mit kurzem Griff (S1, S4, S5 und S7)
• 2 einseitig selbstneutralisierende Dreistufenschal­ter mit langem Griff (S2 und S8)
• 2 INC/DEC-Taster (DT1 und DT2)
• 2 rückseitige Proportional-Schieberegler (SL1 und SL2)
• 4 Proportional-Drehgeber (DV1 … DV4)
Im Gegensatz zu den beiden Kreuzknüppeln, welche bei einem mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ neu initia­lisierten Modellspeicher ohne weiteres Zutun bereits auf die an den Empfängerausgängen 1 … 4 angeschlosse­nen Servos einwirken, sind die vorstehend erwähnten „weiteren“ Bedienelemente prinzipiell erst einmal inaktiv.
Daraus resultiert u. a., dass sich im Lieferzustand der Anlagen wie auch nach der Initialisierung eines neuen Modellspeichers mit dem Modelltyp „Flugmodell“ und dessen „Binding“ an den zum Einbau vorgesehenen Empfänger, nur die über die beiden Steuerknüppel angesteuerten Servos bewegen lassen, an anderen Steckplätzen angeschlossene Servos dagegen erst einmal stetig in ihrer Mittelstellung verharren.
Auch wenn dies auf den ersten Blick eher unkomfortabel zu sein scheint …, ist doch nur so gewährleistet, dass Sie einerseits völlig frei unter den „weiteren“ Bedienele­menten Ihres Senders auswählen können und Ihnen andererseits das „Deaktivieren“ nicht benötigter Bedie­nelemente erspart bleibt, denn:
Ein nicht benötigtes Bedienelement hat auch bei irrtümlicher Bedienung nur dann keinen Einfluss auf Ihr Modell, wenn es
inaktiv, also keiner Funktion zugewiesen ist.
Allein Ihren Bedürfnissen folgend, können Sie deshalb alle vorstehend erwähnten Bedienelemente in dem hier
zu besprechenden Menü »Geberzuweisung« völlig wahl frei jedem beliebigen Funktionseingang, Seite 38, zuweisen. D. h. aber ebenso, dass jedes einzelne dieser Bedienelemente bei Bedarf auch gleichzeitig mehreren Funktionen zugeteilt werden kann. So kann beispielsweise derselbe Kippschalter, den Sie in diesem Menü einem Eingang zuweisen, gleichzeitig im Menü »Uhren« den „Uhren“ als Ein-/Aus-Schalter zugewiesen werden usw.
Hinweise:
Im Unterschied zur Servowegeinstellung wirkt die Steuerwegeinstellung auf alle ab-
gehenden Misch- und Koppelfunktionen und somit letztendlich auf alle Servos, die über das betreffende Bedienelement betätigt werden.
• Abweichend von den in diesem Abschnitt dargestell­ten Displays des 12-Kanal-Senders mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Optionstaste GL / PH (GLobal/PHase) Durch Antippen dieser am oberen Displayrand rechts
platzierten Taste …
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
Antippen
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
… kann die Trimmung der Steuerfunktionen 2 … 4 von phasenübergreifend („GL(obal)“) auf „phasenspezifsch („PH(ase)“) und umgekehrt umgestellt werden. Näheres dazu im Abschnitt »Trimmschritte« einige Seiten zuvor.
Geberzuweisung
Tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift das Wertefeld in der Zeile des gewünschten Steu­erkanals an, beipielsweise:
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
Antippen
K IN
KEIN
Es wird das Display „WÄHLEN“ eingeblendet:
Sv
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
7.
8
WÄHLEN
N
CLR
11.
12.
AUX 2
AUX 3
AUX 6
AUX 7
GL
KEIN
KEIN
4
KEIN
5
KEIN
KEIN
KEIN
Mit Antippen von N brechen Sie den Vorgang ab. Zum Zuweisen des gewünschten Gebers oder Schalters betätigen Sie dagegen diesen, wobei zu beachten ist, dass die Proportional-Drehgeber und -Drehschieber erst nach einigen „Rasten“ erkannt werden, also etwas länger betätigt werden müssen. Wenn der Stellweg nicht mehr ausreicht, betätigen Sie den Geber gege­benenfalls in Gegenrichtung. Mit einem zugewiesenen 2-Stufen-Schaltern kann nur zwischen den jeweiligen End werten hin und her geschaltet werden, z. B. Motor EIN bzw. AUS. Die 3-Stufen-Schalter erlauben dagegen auch eine Mittenposition.
Im Display wird nun entweder die Geberbezeichnung oder die Schalternummer eingeblendet, z. B.:
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
SL 1
Geber oder Schalter löschen
Tippen Sie das Wertefeld mit der zu löschenden Zuord­nung mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift an, beispielsweise:
Sv
GL
7.
AUX 2
AUX 3
8.
9.
AUX 4
AUX 5
10.
AUX 6
11.
12.
AUX 7
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
Antippen
K N
SL 1
Es wird wieder das Display „WÄHLEN“ eingeblendet:
Sv
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
SL 1
WÄHLEN
7.
8
CLR
11.
12.
N
AUX 2
AUX 3
AUX 6
AUX 7
GL
KEIN
KEIN
4
KEIN
5
KEIN
KEIN
KEIN
Tippen Sie zum Löschen des zugewiesenen Gebers oder Schalters auf CLR :
Sv
1.
2.
3.
4.
5.
6.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
RÜCK
K1
QR1L
HR
SR
QR1R
AUX 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
SL 1
Graubele
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
7.
8
Antippen
CLR
11.
12.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
AUX 2
AUX 3
AUX 6
AUX 7
AUX 2
AUX 3
AUX 4
AUX 5
AUX 6
AUX 7
GL
KEIN
KEIN
4
KEIN
5
KEIN
KEIN
KEIN
Sv
GL
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
Wichtige Hinweise:
Die in diesem Menü zugewiesenen Geber wirken „global“ in allen Flugphasen. Ledig-
lich der im Untermenü »DR/Expo« des Funktionsmenüs einzustellende „Offset“ und die ebenfalls im Untermenü »DR/Expo«, Seite 138 bzw. 173, vorzunehmende „Wegeinstellung“ wirken phasenspezifisch.
Wenn Sie bei einem Modell mit Wölbklap-
pen dem dann mit „WK(1L)“ bezeichneten
Eingang 6 einen Geber oder Schalter zu­weisen, ist dessen Funktion abhängig von der jeweils aktuellen Einstellung in der Zeile „AKT“ des Unter­menüs »WK-SET« des Funktionsmenüs, Seite 158: Steht das Wertefeld rechts neben „AKT“ auf BLK oder AUS , dann wirkt dieser Geber oder Schalter ausschließlich auf Servo 6 und ggf. 7 mit den im Un­termenü »DR/EXPO« eingestellten Werten. Ande­renfalls übernimmt dieser Geber oder Schalter die Funktion einer „Phasentrimmung“ mit den im Unter­menü »WK-SET« eingestellten Werten.
Basismenü - Geberzuweisung
95
Gaslimit-Funktion
Beim Modelltyp „Helikopter“ ist standardmäßig beim Sender mz-18 HoTT der Eingang „9“ und beim Sender mz-24 HoTT der Eingang „12“ mit dem Proportio­nal-Drehgeber „DV 1“ vorbelegt:
Sv
10.
11.
12.
7.
8.
9.
7.
8.
9.
GL
GYRO
REGLER
AUX 2
GL
GYRO
REGLER
AUX 2
AUX 3
AUX 4
AUX 5
KEIN
KEIN
DV 1
Sv
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
KEIN
DV 1
1.
2.
3.
4.
5.
6.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
RÜCK
PITCH
ROLL1
NICK1
HECK
AUX 1
GAS
RÜCK
PITCH
ROLL1
NICK1
HECK
AUX 1
GAS
Starlet
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
Starlet
Gb 1
Gb 2
Gb 3
Gb 4
KEIN
KEIN
Hinweis:
Abweichend von dem in diesem Abschnitt nachfolgend dargestellten Display des
12-Kanal-Senders mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Mit dieser Vorbelegung erübrigt sich die eventuell von anderen Fernsteuersystemen zu diesem Zweck ge­wohnte Programmierung von zwei Flugphasen – „mit Gasvorwahl“ und „ohne Gasvorwahl“ – , da sich die Erhöhung der Systemdrehzahl unterhalb des Schwe­beflugpunktes mit den entsprechenden Optionen der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT wesentlich flexibler und feiner optimieren lässt als bei der so ge­nannten „Gasvorwahl“. Wenn Sie es dennoch vorziehen, Ihren Hubschrauber „mit Gasvorwahl“ zu programmie-
Basismenü - Geberzuweisung | Gaslimitfunktion
96
ren, dann schalten Sie die nachfolgend beschriebene Funktion „Gaslimit“ ab, indem Sie den Eingang „9“ bzw. „12“ auf KEIN stellen.
Bedeutung und Anwendung von „Gaslimit“
Im Gegensatz zu Flächenmodellen wird beim Hub­schrauber die Leistungsabgabe des Triebwerkes nicht direkt mit dem K1-Steuerknüppel geregelt, sondern nur indirekt über die in bestimmten Helikoptermenüs des Funktionsmenüs vorzunehmenden Gaskurveneinstel­lungen oder – falls Sie in Ihrem Modell einen Drehzahl-
regler einsetzen – von diesem. Hinweis:
Für unterschiedliche Flugphasen können Sie über die Flugphasenprogrammierung natürlich auch individuelle Gaskurven einstellen.
De facto führen beide Methoden der Leistungssteu­erung jedoch dazu, dass sich der Vergasermotor eines Hubschraubers im „normalen“ Flugbetrieb niemals auch nur in der Nähe der Leerlaufstellung befindet und sich dieser deshalb ohne eine zusätzliche Eingriffsmöglich­keit weder sauber starten noch abstellen lässt.
Die Funktion „Gaslimit“ löst dieses Problem elegant, indem mit einem separaten Geber – standardmäßig der beim Sender mz-18 HoTT links oben und beim Sender mz-24 HoTT links vorne montierte Proportional-Dreh­geber „DV 1“ – die Stellung des Gasservos bzw. die Leistungsregelung eines Motorstellers limitiert werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit dem Gasli­mit-Geber das „Gas“ wahlweise bis zur Leerlaufstellung zurückzunehmen, in welcher dann der Trimmgeber des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Kontrolle übernimmt, bzw. einen Elektroantrieb direkt abzustellen. Umgekehrt kann das Gasservo bzw. der Motorsteller natürlich nur dann seine Vollgasstellung erreichen, wenn mit dem Gaslimit-Geber auch der gesamte Stellweg freigegeben wurde.
Die Einstellung des Wertes auf der – rechten – Plus-Seite der Spalte „Weg“ im Display „K5-9“ bzw. „K5-12“ des Untermenüs »DR/Expo« des Funktionsmenüs, Seite
175, muss deshalb unbedingt so groß gewählt werden, dass in der Maximumposition des Gaslimit-Gebers die über die Gaskurveneinstellungen erreichbare Voll­gasstellung keinesfalls limitiert wird – üblicherweise wird hier deshalb ein Wert zwischen +100 % und +125 % eingestellt.
RÜCK
K5
+100%
+100%
K6
+100%
K7
K8
+100%
Starlet
K
+100%
K9
K10
+100%
K11
+100%
+100%
K12
DR – DR –DR + DR +
+100%
+100%
+100%
+100%
NORMAL
K5-12
+100%
+100%
+100%
+125%
Sv
+
RES
Der Wert auf der – linken – Minus-Seite der Spalte „Weg“ sollte so gewählt werden, dass mit dem Gaslimitgeber ein Elek troantrieb sicher abgestellt bzw. ein Vergaser so weit geschlossen werden kann, dass der Verbrennungs­motor in V erbindung mit der – digitalen – K1-Trimmung ebenfalls abgestellt werden kann. Belassen Sie daher diesen Wert – vorerst – bei +100 %.
Diese variable „Limitierung“ des Gasweges sorgt aber nicht nur für komfortables Anlassen und Abstellen des Antriebes, gegebenenfalls ist damit auch ein nicht un­erheblicher Zuwachs an Sicherheit verbunden! Denken Sie nur daran, was passieren könnte, wenn Sie z. B. den Hubschrauber mit laufendem Motor zum Startplatz tragen und dabei versehentlich den K1-Steuerknüppel betätigen …
Bei zu weit geöffnetem Vergaser bzw. Motorsteller werden Sie deshalb auch bereits beim Einschalten des Senders entsprechend akustisch gewarnt und in der Grundanzeige erscheint die Meldung:
WARNUNG
GAS AR
K1-POS
RC Signal
BITTE HF EIN/AUS
EIN
M-STOPP
PHASE
AUS
Tipp:
Bedienen Sie sich des »Servo-Monitors«, um den Einfluss des Gaslimit-Gebers beobachten
zu können. Denken Sie daran, dass bei den Sendern mz-18 HoTT und mz-24 HoTT der Servoaus- gang 6 das Gasservo ansteuert!
Leerlauf-Grundeinstellung
Drehen Sie den Gaslimiter – standardmäßig der links vorne bzw. links oben auf dem Sender montierte Pro­portional-Drehgeber „DV 1“ – zunächst im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag. Stellen Sie den Gas-/Pitch-Steuer­knüppel in die Pitch-Maximum-Position und stellen Sie darüber hin aus sicher, dass im Untermenü …
»Gaskurve« (ab Seite 183) … des Funktionsmenüs eine Standardgaskurve wirk-
sam ist. Sollte also die nach der Initialisierung eines Modellspei-
chers vorhandene Standardgaskurve bereits verändert worden sein, so ist diese, zumindest vorübergehend, auf die Werte „Punkt L = 0 %“, „Punkt 3 = +50 %“ und „Punkt H = +100 %“ zurückzustellen:
RÜCK
GASLIMIT +100%
Starlet
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.AUS
AUS
–100%
–100%
L
XACHSE
NORMAL
000%
YACHSE
Sv
TRIM
+
ENT
Hinweis:
Da der Gastrimmhebel bei geöffnetem Gaslimiter unwirksam ist, ist seine Stellung hier bedeutungslos.
Justieren Sie nun – ohne den Verbrennungsmotor zu starten – das Gasservo vorzugsweise mechanisch und ggf. zusätzlich über die Wegeinstellung von Servo 6 im Untermenü »Weg/Lim« des Basismenüs so ein, dass der Vergaser vollständig geöffnet ist.
Schließen Sie nun den Gaslimiter vollständig, indem Sie den Proportional-Drehgeber „DV 1“ entgegen dem Uhrzeiger bis zum Anschlag zurückdrehen. Bringen Sie mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels die Markierung der Trimmposition in die Motor-AUS-Positi­on.
Hinweis:
Bei geschlossenem Gaslimiter ist dagegen die Stellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels
bedeutungslos; er kann daher in der Pitch-Ma­ximumposition verbleiben, sodass bei der Justage der Vergaseranlenkung allein mit dem Gaslimiter zwischen Vollgas (Gaslimiter offen) und „Motor AUS“ (Gaslimiter geschlossen) gewechselt werden kann.
Justieren Sie nun bei geschlossenem Gaslimiter die Vergaseranlenkung so, dass der Vergaser gerade vollständig geschlossen ist. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass das Gasservo in keiner der beiden Extrem­positionen (Vollgas / Motor-AUS) mechanisch aufläuft.
Zum Abschluss dieser Grundeinstellung ist noch der Einstellbereich der Leerlauftrimmung mit dem Punkt „L“ der Gaskurve abzustimmen. Dazu ist der Punkt „L“ des Displays „Gaskurve“ auf etwa +15 bis +18 % einzustel­len, beispielsweise:
RÜCK
GASLIMIT +100%
Starlet
KURVE
EIN
AUS
PUNKT
ST.EIN
AUS
–100%
–067%
L
XACHSE
NORMAL
+016%
YACHSE
Sv
TRIM
+
ENT
Zur exakten Abstimmung eines nahtlosen Überganges von der Leerlauftrimmung auf die Gaskurve ist bei geschlossenem Gaslimiter und ganz geöffneter Leer­lauftrimmung der Pitchknüppel am Minimum-Anschlag etwas hin und her zu bewegen. Das Gasservo darf dabei nicht mitlaufen! Die weiteren Anpassungen der Gaskurve müssen ohnehin später im Flug durchgeführt werden.
Das Anlassen des Motors erfolgt stets bei vollständig geschlossenem Gaslimiter, wobei der Leerlauf allein mit dem Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuerknüppels eingestellt und der Motor mit der digitalen Trimmung abgestellt wird.
Hinweis:
Bedienen Sie sich des »Servo-Monitors«, um den Einfluss des Gaslimit-Gebers be obachten
zu können. Denken Sie daran, dass bei den Sendern mz-18 HoTT und mz-24 HoTT der Servoaus- gang 6 das Gasservo ansteuert!
Basismenü - Geberzuweisung | Gaslimitfunktion
97

Senderausgang

000
000
Senderseitiges Vertauschen der Ausgänge
Tippen Sie ggf. in der Grundanzeige des Senders mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf das mit „B“ gekennzeichnete „Zahnrad“-Symbol:
000%
RX TX
RX 00.0V
0:01:23
M 1
000 000
mz
000
Antippen
0
Graubele
AKKUZEIT 00: 01: 23
Das Display wechselt zur Anzeige des „grünen“ Ba­sismenüs. Tippen Sie hier mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift auf den Menüpunkt »SEND.AUSG«:
BASIS
RÜCK
MOD.AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
FUNKTION
WEG/LIM
Antippen
UH EN
SEND.AUSG
Um maximale Flexibilität hinsichtlich der Empfängerbe­legung zu erreichen, ist im Programm der Sender mz- 18 HoTT und mz-24 HoTT die Möglichkeit zum beliebi­gen Vertauschen der Senderausgänge 1 bis maximal 9 bzw. 12 integriert:
RÜCK
SE
SE
SE
SE
SE
SE
Basismenü - Senderausgang
98
Graubele
K
1
2
K
3
K
K
4
5
K
6
K
>> A 1
>> A 2
>> A 3
>> A 4
>> A 5
>> A 6
SE
7
8
SE
SE
9
10
SE
11
SE
12
SE
000%
4.1V
000:00.0 000:00.0
NORMAL
SYSTEM
UMK/VERZ
MITTE
FAIL-SAFE
TR.ST.
>> A 7
K
>> A 8
>> A 9
>> A 10
>> A 11
>> A 12
RES
K
K
K
K
K
Sv
+
Hinweis:
Abweichend von dem in diesem Abschnitt dargestellten Display des 12-Kanal-Senders
mz-24 HoTT werden im Display des 9-Kanal-Senders mz-18 HoTT nur die Kanäle 1 … 9 angezeigt.
Mit dieser Option können die 9 „Steuerkanäle“ des Senders mz-18 HoTT bzw. die 12 „Steuerkanäle“ des Senders mz-24 HoTT beliebig auf die Senderausgänge 1 … 9 bzw. 12 aufgeteilt werden. Beachten Sie jedoch, dass sich die Anzeige im »Servomonitor«, Seite 92, ausschließlich auf die laut Empfängerbelegung vorgege­benen „Steuerkanäle“ bezieht, einer Vertauschung der Ausgänge also NICHT folgt.
Programmierung
Tippen Sie mit einem Finger oder dem mitgelieferten Stift das Wertefeld in der Zeile der zu ändernden Kanal/ Ausgang-Kombination an, beispielsweise:
RÜCK
SE
SE
SE
SE
Antippen
SE
SE
Graubele
K
1
2
K
3
K
K
4
K
6
K
>> A 1
>> A 2
>> A 3
>> A 4
>> A 5
>> A 6
SE
K
7
8
SE
K
SE
9
K
K
10
SE
11
SE
K
12
K
SE
>> A 7
>> A 8
>> A 9
>> A 10
>> A 11
>> A 12
Sv
+
RES
Die Farbe des Feldes wechselt von rot nach blau:
SE
SE
SE
SE
SE
SE
RÜCK
Graubele
K
1
2
K
3
K
K
4
5
K
6
K
>> A 1
>> A 2
>> A 3
>> A 4
>> A 5
>> A 6
SE
K
7
8
SE
K
SE
9
K
K
10
SE
11
SE
K
12
K
SE
>> A 7
>> A 8
>> A 9
>> A 10
>> A 11
>> A 12
Sv
+
RES
Stellen Sie nun mit der + - oder – -Taste rechts außen
den gewünschten Wert ein. Mit den anderen Senderausgängen verfahren Sie ggf.
gleichartig, beispielsweise:
SE
SE
SE
SE
SE
SE
RÜCK
Graubele
K
6
2
K
3
K
K
4
5
K
1
K
>> A 1
>> A 2
>> A 3
>> A 4
>> A 5
>> A 6
SE
K
7
8
SE
K
SE
9
K
K
10
SE
11
SE
K
12
K
SE
>> A 7
>> A 8
>> A 9
>> A 10
>> A 11
>> A 12
Sv
+
RES
Antippen der Taste RES setzt einen veränderten Wert in einem blauen und somit aktiven Feld auf den Stan­dardwert zurück.
Eventuelle nachträgliche Einstellungsänderungen, wie z. B. Servowegeinstellungen, Dual Rate/Expo, Mischer etc., müssen aber immer entsprechend der ur-
sprünglichen Empfängerbelegung vorgenommen werden!
Nach dem Abschluss Ihrer Einstellarbeiten kehren Sie mittels Antippen der Taste RÜCK links oben im Display wieder zurück in die Menüauswahl:
BASIS
WEG LIM
UHREN
SEND.AUSG
FUNKTION
UMK/VERZ
FAIL-SAFE
SYSTEM
M TTE
TR.ST.
RÜCK
MOD AUSW
M-STOP
Sv-MON
MODELLTYP
SEND.SET
GEB.SET
Beispiel:
Im Hubschrauberprogramm der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT sind die
Ausgänge für ein Pitchservo und das Gasservo gegenüber einige ältere GRAUPNER/ JR-Sendern vertauscht: Das Gasservo belegt jetzt den
Senderausgang „6“ und das Pitchservo den Ausgang „1“. Möglicherweise wollen Sie aber die bisherige Konfiguration beibehalten. In diesem Fall tauschen Sie die Kanäle 1 und 6 entsprechend gegeneinander, sodass sich – wie oben abgebildet – (Steuer-) Kanal 6 an Ausgang 1 befindet und umgekehrt.
Hinweis:
Mit der als „Channel-Mapping“ bezeichneten empfängerseitigen Kanal-Zuordnungs-Funkti-
on des in die Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT integrierten »Telemetrie«-Menüs können die maximal 9 bzw. 12 Steuerkanäle dieser Sender ebenfalls beliebig innerhalb eines Empfängers wie auch auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehrere Empfängerausgänge mit derselben Steuer­funktion belegt werden, beispielsweise um jedes Querruderblatt mit zwei Servos anstatt mit nur einem einzelnen ansteuern zu können usw. Der Übersichtlich­keit wegen wird jedoch dringend empfohlen, nur von einer der beiden Optionen Gebrauch zu machen.

gemeinsame Funktionsmenüs

Basismenü - Senderausgang
99
Was ist ein Mischer?
Seite / Höhe rechts
Grundsätzliche Funktion
Bei vielen Modellen ist oftmals eine Mischung von Funktionen im Modell wünschenswert, z. B. eine Kopp­lung zwischen Quer- und Seitenruder oder die Kopplung von zwei Servos, wenn Ruderklappen gleicher Funktion über je ein eigenes Servo angesteuert werden sollen. In all diesen Fällen wird der Signalfluss am „Ausgang“ der geberseitigen Steuerfunktion „abgezweigt“ – d. h. an einem Punkt, an dem bereits auch die Einflüsse aller geberseitigen Optionen wie z. B. »Dual Rate / Expo«, »Geberzuweisung«, »Kanal 1 Kurve« usw. im Signal enthalten sind –, um dieses Signal dann in definierter Weise auf den „Eingang“ eines anderen Steuerkanals und damit letztlich einen weiteren Empfängerausgang wirken zu lassen.
Beispiel: V -Leitw erksmischer
Höhenrudersteuerknüppel
3
Höhe
V-Leitwerks-
mischer
eingänge
Steuerfunktions-
Seite
4
Seitenrudersteuerknüppel
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
4
ausgänge)
(Empfänger-
Steuerkanäle
Seite / Höhe links
8 V
C 577
Servo
Bes Nr 4 0
48 V
C 577
Ser o
Bs Nr 10
Die Software der Sender mz-18 HoTT und mz-24 HoTT enthält bereits eine Vielzahl vorprogrammier­ter Koppelfunktionen, bei denen zwei (oder mehrere) Steuerkanäle miteinander vermischt werden. So kann der eben als Beispiel genannte Mischer im Rahmen der Grundeinstellung eines Modells, ab Seite 47, in Form von „V-LW“ softwaremäßig aktiviert werden.
Darüber hinaus stellt die Software in jedem Modellspei­cher des Flächen- und Heli-Programms jeweils fünf frei programmierbare Linearmischer sowie 3 Kurvenmischer je ggf. aktivierter Phase bereit.
Lesen Sie dazu auch die allgemeinen Anmerkungen zu
Was ist ein Mischer?
100
„freien Mischern“ auf der rechten Seite.
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