Graupner S1001, mz-10 User guide [de]

mz-10
S1001.DE mz-10 HoTT.1
ACHTUNG
!
Nicht für Kinder unter 36 Monaten
14+
geeignet. Enthält Kleinteile, die
verschluckt werden können.
(Erstickungsgefahr!)
0-3

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Inhaltsverzeichnis .......................................................... 2
arn- und Hinweissymbole ........................................... 3
W
Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3
Sicherheits- und Warnhinweise ..................................... 4
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren......................... 8
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus .............. 9
Vorwort ........................................................................ 10
Betriebshinweise / Inbetriebnahme / Update
Beschreibung des Fernlenksets .............................. 11
T
echnische Daten .................................................. 12
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör) ....................... 13
Betriebshinweise ....................................................... 14
Stromversorgung des Senders .............................. 14
... des Empfängers .........................16
Längenverstellung der Steuerknüppel ................... 17
Sendergehäuse öffnen .......................................... 17
Umstellen der Kreuzknüppel ................................. 18
Bremsfeder und Ratsche justieren ........................ 18
Steuerknüppelrückstellkraft ................................... 18
Ausrichten der Senderantenne .............................. 19
Senderbeschreibung ................................................. 20
Sendervorderseite ................................................. 20
Senderrückseite ....................................................21
„DATA / S + -“-Buchse .....................................21
LED-Panel ............................................................. 22
Innenansicht .......................................................... 23
Inbetriebnahme des Senders ...................................24
Vorbemerkungen ................................................... 24
Senderinbetriebnahme .......................................... 24
Wahl des Betriebsmodus ......................................24
Inbetriebnahme des Empfängers ............................. 26
Inhaltsverzeichnis
2
Empfangsanlage ...................................................26
Servoanschlüsse ................................................... 26
Stromversorgung der Empfangsanlage ................. 28
Akkutypen.............................................................. 29
Einbau des Empfängers ........................................ 30
Binden von Empfängern ........................................... 32
Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L ...... 32
Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell ............ 32
Reichweite- und Funktionstest ................................33
Reichweitewarnung ............................................... 33
Reichweite- und Funktionstest .............................. 33
Firmware-Downloads ................................................ 35
Firmware-Update Sender mz-10 ............................... 37
Steuerknüppelkalibration ....................................... 38
Firmware-Update Empfänger GR-12L ...................... 38
Begriffsdefi nitionen ................................................... 40
Empfängerbelegungen
Flächenmodelle .........................................................41
Empfängerbelegungen ..........................................
Servos mit falscher Drehrichtung .......................... 42
Helikoptermodelle .....................................................43
Empfängerbelegung… .......................................... 43
Programmbeschreibungen
Grundeinstellungen................................................... 44
Ländereinstellung ..................................................
Steueranordnung Fläche / Heli .............................. 45
Leitwerkkonfi guration ............................................ 46
Servodrehrichtung ................................................. 47
Anmerkungen zur Servowegeinstellung ................ 48
Servoweg „Dual Rate“ ........................................... 49
Fail-Safe-Funktionen .............................................49
Lehrer-Schüler-Betrieb..............................................51
Drahtloses Lehrer-Schüler-System ....................... 51
42
44
Betriebsmodus Lehrer-, Schülersender ................ 51
mz-10 als Lehrersender in Kombination ... ............ 52
... mit einer mz-10 als Schülersender .............. 52
... mit z. B. einer mx-16 als Schülersender ...... 53
mz-10 als Schülersender in Kombination... ...........55
... mit einer mz-10 als Lehrersender ................ 55
... mit z. B. einer mx-16 als Lehrersender ........55
Lehrer-Schüler-Betrieb, Hinweise .........................56
Telemetrie
Allgemeine Hinweise zur Telemetrie...................... 57
Montage der optionalen SMAR
Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX ........ 58
Einstellungen / Anzeigen ....................................... 59
TX (Sender)..................................................... 59
RX (Empfänger) .............................................. 59
RX FREE MIXER (freie Mischer) .................... 60
Sensor auswählen ................................................. 61
Grafi sche Sensoranzeigen .................................... 62
RECEIVER (Empfänger) ................................. 62
GENERAL MODULE....................................... 63
ELECTRIC AIR-MODULE ............................... 63
VARIO .............................................................64
GPS.................................................................64
Anhang
Zubehör ................................................................. 65
K
onformitätserklärung ........................................... 69
Garantieerklärung ................................................. 71
T-BOX ...................58

Warn- und Hinweissymbole

Bedeutung der Symbole Hinweise zum Umweltschutz
Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung
WARNUNG: [Text]
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch den Anwender unbedingt eingehalten werden müssen! Jegliche Missachtung dieser Hinweise, kann die sichere Funktion sowie die Sicherheit des Betreibers wie auch Unbeteiligter beein­trächtigen.
ACHTUNG: [Text]
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch den Anwender unbedingt beachtet werden müssen! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise kann Schäden aller Art, Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Dieses Symbol OHNE spezifi sche Überschrift hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor, welche durch den Anwender unbedingt beachtet werden sollten! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise und Tipps kann Schäden jeglicher Art zur Folge haben.
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps aller Art hervor, welche durch den Anwender beachtet werden sollten.

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchs-
anleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgege­ben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wie­derverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoff­lichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwal­tung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pfl ege des
P
Gerätes hervor, welche durch den Betreiber unbedingt beachtet werden sollten, um eine lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleisten.
Dieses Handbuch dient ausschließlich zu
Informations zwecken und kann ohne Voran­kündi gung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt die Firma Graupner|SJ GmbH keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauigkeiten, die in diesem Handbuch auftreten können.
Symbole und Umweltschutz
3
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!

Sicherheits- und Warnhinweise

Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu ha­ben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise. Auch sollten Sie Ihre Graupner|SJ HoTT-Produkte um-
gehend online registrieren. Den Link erreichen Sie über: www.graupner.de Service Produktregistrierung.
Nur so erhalten Sie automatisch per E-Mail aktuelle Informationen zu Ihrem Produkt.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­fl ugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist sicher aufzubewahren und im Falle einer Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhän­digen.
Bestimmungsgemäße Verwendung
WARNUNGEN: Diese Fernsteueranlage darf
aus schließlich nur für den vom Hersteller vor­gesehe nen Zweck, für den Betrieb in nicht mann tra gen­den Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig. Der Empfänger ist ausschließlich für den Einsatz in funkferngesteuerten Modellen vorgesehen, ein anderweitiger Betrieb ist nicht zulässig und kann zu Schäden am Empfänger oder Modell oder schweren Verletzungen führen. Für jegliche
Sicherheitshinweise
4
unsachgemäße Handhabung außerhalb dieser Bestim­mungen wird keine Garantie oder Haftung übernommen.
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERNGESTEU-
ERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG,
daher ohne Aufsicht durch Erwachsene nicht geeig­net für Kinder unter 14 Jahren.
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursa­chen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän­den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger ab­schlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw.
klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab. Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtig-
keit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese nie mals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außen­temperaturen durchgeführt werden. (Max. zulässiger Temperaturbereich: -10 °C bis +55 °C.)
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner|JR­Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Be­triebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versiche­rungsschutz. Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner|SJ-Service, siehe Seite 71 oder im Internet unter www.graupner.de.
Einbau der Empfangsanlage (siehe auch Seite 30)
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmo­dell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto-
oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfän­ger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor erschüt­terungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außen­haut des Modells eingebauten EIN-/AUS-Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteilen, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen
längere Exemplare auszutauschen. Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteilhaft
ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzel­nen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-Anten­nen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ auf Seite 30 Nur so sind diese vor allzu harten Vibra tions­schlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wich­tig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge aus­führen können, ohne mechanisch begrenzt zu werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuer­knüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anein­ander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell
zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteu­ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann das allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Fol ge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
WARNUNGEN: Wenn diese Reihenfolge nicht
eingehalten wird, also der Empfänger einge­schaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewe­gungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
Bitte unbedingt beachten!
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe­absichtigt anlaufen!
Reichweite- und Funktionstest (s. auch Seite 33f.)
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reich-
weite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen Reichweite- und Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf Seite 33 f.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNGEN:
• Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere
Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hoch­spannungsleitungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebensowenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc. Sie können Sachschäden verursachen oder im schlimmsten Fall Menschenleben gefährden.
Schalten Sie während des Modellbetriebes nie-
mals den Sender aus! Sollte es dennoch ein­mal geschehen, dann bewahren Sie die Ner­ven und schalten Sie Ihren Sender wieder ein. Es vergehen jedoch einige Sekunden, bis das
Sicherheitshinweise
6
Sendersignal wieder den Empfänger erreicht. Dies kann dazu führen, dass Sie die Kon trolle über das Modell kurzzeitig verlieren.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger während des Modellbetriebs. Das HF-Sendemodul wird im Einzelfall abgeschaltet, sodass das Modell nicht mehr ferngesteuert werden kann oder aber Sie werden durch die Programmierung abgelenkt, sodass Sie die Kontrolle über das Modell verlieren können.
Schleppbetrieb
WARNUNG: Achten Sie beim Betrieb von
Schleppmodellen auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Satelliten­empfänger einsetzbare HoTT-Empfänger. Anderenfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschlie­ßen.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Batte-
rie- bzw. Akkuspannung die zentrale Status-An­zeige (Graupner|SJ-Logo) blinkt und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird (5 Pieptöne in Folge), ist der Betrieb umgehend einzustellen. Die dem Originalset mz-10 beiliegenden vier Alkaline Mignon-Zellen (Tro­ckenbatterien vom Typ AA, 1,5 V) sind auszutauschen. Alternativ können wiederaufl adbare NiMH-Akkus einge­setzt werden, siehe Seite 14.
WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatteri-
en) dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht akute Explosionsgefahr.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst den Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen des Senders und Empfängerakkus anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden und/oder Benutzen von Batteriepfl ege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitäts­minderung führen. Dennoch sollten Stromquellen spä­testens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner|SJ-Akkus!
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je
nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Be­dienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner|SJ Hauptkatalog oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040 Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger
Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei sogenannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen
Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
WARNUNG: Die Funktion einer Fernlenkanlage
wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flug­betrieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Bitte beachten Sie:
• Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für
mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befi ndet.
• Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert sen der-
seitig eine korrekte Programmierung der Länderein­stellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw., gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und
Empfänger, siehe Seite 44.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit
P
Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und derglei­chen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG: Die Firma Graupner|SJ GmbH als
Hersteller empfi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwenden, die von der Firma Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind.
Die Fa. Graupner|SJ übernimmt für nicht freigege­bene Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsri­siko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner|SJ GmbH übernimmt keine Verant­wortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind.
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan­leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner|SJ GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für Ver- luste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa.
Sicherheitshinweise
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für
Bitte unbedingt beachten! Nickel-Metall-Hydrid-Akkumulatoren
Graupner|SJ zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rech­nungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graup- ner|SJ. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner|SJ nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates in­formiert zu sein, sollten Sie Ihre Graupner|SJ HoTT-Pro­dukte deshalb unbedingt registrieren, siehe Seite 4.
Schlussbemerkungen
Bitte lesen Sie vorab die gesamte Anleitung bevor Sie versuchen, den Empfänger zu installieren bzw. einzu­setzen.
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil dieses Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zum Betrieb und Handling der Empfänger. Bewahren Sie die Bedienungs­anleitung deshalb auf und geben sie bei Weitergabe des Produkts an Dritte mit. Nichtbeachtung der Bedie­nungsanleitung und der Sicherheitshinweise führen zum Erlöschen der Garantie.
Graupner|SJ arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Produkte; Änderungen des Lieferumfangs in Form, Technik und Ausstattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass aus Angaben und Abbildungen dieser Bedienungsanleitung keine Ansprüche abgeleitet werden können. Bewahren Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
Sicherheitshinweise
WARNUNGEN:
• Alkaline-Zellen (Trockenbatterien) dürfen nicht aufge­laden werden. Es besteht akute Explosionsgefahr.
• Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kindern gelangen. Sie sind deshalb außerhalb der Reichweite von Kin­dern aufzubewahren.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Akkus nicht mehr verwenden.
• Akkus dürfen nur innerhalb der für den jeweiligen Zellentyp spezifi zierten technischen Daten eingesetzt werden.
• Akkus nicht erhitzen, verbrennen, kurzschließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen la­den.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi­nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden. Die Zellen können unter­schiedlich aufgeladen werden, überhitzen und sogar entfl ammen.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer recht-
zeitig aufl aden.
• Der zu ladende Akku muss während des Ladevor­gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden, denn Fehlfunktionen können nicht ausgeschlos­sen werden.
• Der für den jeweiligen Akkutyp angegebene max. Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Akkus aufl aden.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge­nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sekunden einwirken.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über-
-Feuer-
2
Sicherheitshinweise
8
mäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor: Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden), bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor­schriften eingehalten werden.
Bitte beachten:
• Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine all­mähliche Verringerung der Kapazität zur Folge ha­ben.
• Lagerung: Eine Lagerung sollte nur im nicht vollstän­dig entladenen Zustand in trockenen Räumen bei ei­ner Umgebungstemperatur von +5 °C bis +25 °C er­folgen. Die Zellenspannung der NiMH-Akkus sollte auch bei Lagerung über einen längeren Zeitraum hin­weg 1,2 V nicht unterschreiten.
• Angleichen einzelner Akkuzellen: Um die Zellen eines neuen Akkus einander anzugleichen, bringen Sie diese über die sogenannte Normalladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruck­ten Kapazität geladen wird („1/10 C“-Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten Ladung wiederholt werden, damit die Zellen wieder einander angeglichen werden und somit auch die Lebensdau­er des Akkus erhöht wird.
• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung
haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der NiMH-Akkupack bis zu einer Entlade spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei einem verwendeten 4er-Pack im Sender oder in einer Emp­fangsanlage einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
• Ladung: Laden ist nur mit den spezifi zierten Strö-
men, Ladezeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellla­degerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normal­ladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben. Senderakkus sollten wegen der unterschiedli chen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
• Schnell-Ladung: Sollte Ihr Ladegerät diese
Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Delta­peak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwendet werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
• Entladung: Alle von Graupner|SJ und GM-Racing
vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrombelastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die
Lebensdauer.
• Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
• Die Zellenspannung sollte auch bei längerer Lage­rung 1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einlagern aufl aden.
• Refl exladen wie auch Lade-/Entlade-Programme ver­kürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wie­derbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genausowenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet. Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öf­fentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend fran­kiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner|SJ GmbH Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 96 D-73230 Kirchheim unter Teck
Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz!
WARNUNG: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpa-
ckung, da die Akkus z. T. sehr giftig sind!!!!!
Sicherheitshinweise
9
mz-10 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
HoTT (Hopping Telemetry Transmission) ist die Syn- these aus Know-How, Engineering und weltweiten Tests durch Profi -Piloten im 2,4-GHz-Bereich mit bidirektiona­ler Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über einen im Empfänger integrierten Rückkanal.
Das Fernlenk-System mz-10 HoTT wurde speziell für den Einsteiger entwickelt. Dennoch können alle gän­gigen Modelltypen mit bis zu fünf Steuerfunktionen problemlos mit der mz-10 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen-, Schiffs- und Automodelle. Sie möchten ein Flybarless-Hubschraubermodell (Rotor­kopf ohne Paddel) fernlenken? Auch hierbei kommt die mz-10-Fernlenkanlage zum Einsatz.
Gerade im Flächenmodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklappen erfor­der lich. Dank der Computertechnologie sind die unter­schied lichsten Modellanforderungen über einen „Mode“­und „Richtungs“-Taster aktivierbar. Wählen Sie lediglich den jeweiligen Leitwerktyp aus, dann stellt die Software die relevanten Misch- und Koppelfunktionen automa­tisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung erforderlicher Koppelfunkti­onen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überfl üssig.
Die mz-10 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Der Einsteiger wird durch die einfache Bedienung schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut.
Das Graupner|SJ HoTT-Verfahren erlaubt theore­tisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-
Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tat­sache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangfl ug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheitsgewinn zu sehen.
Durch die optionale SMART-BOX (Best.-Nr. 33700, siehe Anhang) wird ein einfacher Zugriff auf Daten und Pro grammierung der HoTT-Empfänger sowie optionaler Telemetrie-Sensoren möglich.
In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü aus­führlich beschrieben. Tipps und viele Hinweise ergänzen die Beschreibungen.
Im Anhang fi nden Sie Informationen zum Zubehörpro­gramm des mz-10 HoTT-System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen
eise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch
Hinw und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funktio­nen durch einfaches Anschließen von Servos an dem dem Set beiliegenden Empfänger. Beachten Sie dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 30. So erler­nen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Be dien schrit­te und Funktionen der mz-10 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteuer­ten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefähr­den.
Die Beschreibungen im vorliegenden Handbuch
basieren auf der zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Firmware-Versionen, und zwar 1.40 für den Sender mz-10 und 1.30 für den Empfänger GR-12L.
Das Graupner|SJ-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mz-10 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im November 2013
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Vorwort

Computer System mz-10
5-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
Hohe Funktionssicherheit der Graupner|SJ HoTT­Technologie durch bidirektionale Kom munika tion zwischen Sender und Empfänger mit integrierter Telemetrie und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik über zwei Drucktasten links (MODE-Taste) und rechts (Pfeiltaste) des LED-Feldes.
Eigenschaften und Funktionen des mz-10- Senders
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 GHz Graupner|SJ HoTT-Technologie mit 1 Modell­speicher
• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra­gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2.4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung.
• »Telemetrie«-Menü (nur mit als Zubehör erhältlicher SMART-BOX, Best.-Nr. 33700) zur Anzeige der Telemetrie-Daten sowie zur Programmierung des Empfängers und optional anschließbarer Sensoren
• Kurze Antenne, klapp- und drehbar
• Einfache Programmierung über zwei Taster
• Drei Schalter: 1 Drei-Stufen-Schalter für L/S-Betrieb, 2 Zwei-Stufen-Schalter für Dual Rate und den Schalt­kanal 5 sind bereits eingebaut
• Fünf Steuerfunktionen, davon 1 Schaltkanal
• Servodrehrichtungsumkehr programmierbar
• Mode-Auswahl zur einfachen Umschaltung der Steuerknüppelanordnung: Gas links/rechts usw. Alle davon betroffenen Einstellungen werden automatisch mit umgestellt.
• Flächen-Menü für: 1QR (Querruder-Klappenansteu­erung über 1 gemeinsames Servo), 2 QR („2AILE“), V-Leitwerk („V-Tail“), Delta/Nurfl ügel („DELTA“)
• Fail-SAFE-Einstellungen bei Signalstörungen
• Drahtloses Lehrer-Schüler-System
• Reichweitetestfunktion
Zusätzliche Einstellmöglichkeiten beim vorliegen­den Fernsteuer-Set (Sender mz-10 und Empfän­ger GR- 12L) über die als Zubehör erhältliche SMART­BOX (Best.-Nr. 33700). (Weitere Optionen bei anderen HoTT-Empfängern möglich.)
• Sender- und Empfänger-Unterspannungswarnung
• Temperaturwarnung für den Empfänger
• Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms wählbar
• Umschaltung Empfängerausgang 5: Servo oder Telemetrie-Sensor
• Umschaltung Empfängerausgang 6 auf digitales Summensignal (SUMD) z. B für Flybarless-System in Hubschraubermodellen
• Fünf frei wählbare Mischer
• Reichweitetestfunktion (Range Test)
Allgemeine HoTT-Merkmale
• Maximale Störunempfi ndlichkeit durch optimiertes Frequenzhopping und breite Kanalspreizung
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion
• Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender und Empfänger. Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell im Parallelbetrieb möglich
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich von 3,6 V bis 8,4 V (funktionsfähig bis 2,5 V)
• Bis zu vier Servos können blockweise mit einer Servo-Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digitalservos!, SMART-BOX erforderlich)
• Telemetrie-Auswertung in Echtzeit über optionale SMART-BOX
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar
• Sender und Empfänger per PC bzw. Laptop update­fähig

Beschreibung Fernlenkset

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Computer System mz-10
Lieferumfang
Das Fernsteuerset Best.-Nr. S1001.DE enthält ...
• Microcomputer-Sender mz-10 HoTT mit Batteriebox,
• 4 Stück Alkalinebatterien (Typ AA Trockenzellen, nicht wie deraufl adbar),
• HoTT-Empfänger GR-12L,
• Programmierstecker.
Hinweis: Anstelle der nicht wieder aufl adbaren Trockenbatterien können wiederaufl adbare NiMH-Akkuzellen eingesetzt werden, z. B.:
Best.-Nr. 2498 NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon, 4 Stck. Pck. AA
Eine Auswahl an Ladegeräten ist auf der nächsten Seite zusammengestellt.
Technische Daten Sender mz-10 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835
GHz
Modulation FHSS
Controller 16-Bit-Mikrocontroller
Aufl ösung 1024
Sendeleistung 100 mW
Modellspeicher 1
Steuerfunktionen 5 Funktionen, davon 4
trimmbar
Lehrer-/Schüler-Betrieb drahtlos
Temperaturbereich -10 … +55
°C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 130
mA
Ladebuchse nur für wiederaufl adbare
Akkus
Abmessungen ca. 184 x 259 x 96 mm
Gewicht (inkl. Batterien) ca. 630 g
Technische Daten Empfänger GR-12L HoTT
Best.-Nr
. S1012
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne ca. 145 mm lang,
(ca. 115 mm abgeschirmt und ca. 30 mm aktiv)
Ansteckbare Servos 6
Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereich ca. -10 … +55 °C
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewicht ca. 8 g
* Achtung:
D
ie Angabe des zulässigen Betriebsspannungsbereiches gilt ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Beschreibung Fernlenkset
12

Empfohlene Ladegeräte

Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.-Nr.
Bezeichnung
6411
Ultramat 8 x xxxx
6464
Ultramat 14 plus x xxxxxx
6466
Ultra Trio plus 14 x xxxxxx
6468
Ultramat 16S x xxxxxx
6469
Ultra Trio Plus 16 x xxxx x
6470
Ultramat 18 x xxxxxx
6475
Ultra Duo Plus 45 xxxxxx
6478
Ultra Duo Plus 60 x xxxxxx
6480
Ultra Duo Plus 80 xxxxxx
Für die Aufl adung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten fi nden Sie im Graupner|SJ Hauptkatalog oder im Internet unter www.graupner.de.
Anschluss 230 V
Anschluss 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku
integr. Balancer
Weiteres Zubehör im Anhang und im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Beschreibung Fernlenkset
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Betriebshinweise

Stromversorgung Sender mz-10 Laden Senderakku Entnahme Senderakku

Stromversorgung des Senders
Der Sender mz-10 HoTT ist serienmäßig mit 4 Stück nicht wiederaufl adbaren Trockenzellen (Größe AA) aus­gestattet.
Alternativ können 4 Stück wiederaufl adbare NiMH-Akku­zellen eingesetzt werden, z. B.: Best.-Nr. 2498 NiMH 1N-2000 1,2V RTU Mignon
4 Stk Pck. AA
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs durch die Status-LED (Graupner|SJ-Logo)
zu überwa-
chen. Bei Erreichen einer werkseitig voreingestellten Spannung von 4,5 V blinkt die Status-LED, und es ertönt jeweils 5-mal hintereinander ein Piepton. Der Modellbetrieb ist einzustellen. Die Trockenbatterien sind auszutauschen bzw. evtl. eingesetzte NiMH-Akkus müssen geladen werden.
In der Zeile „ALARM“ der Menüseite »TX« der optio­nalen SMART-BOX, Seite 59, kann die Warnschwel­le – von standardmäßig 4,5 V – abgeändert werden.
TX ACTION VOLT: 05.4V MAXIMUM VOLT: 05.5V MINIMUM VOLT: 05.4V ALARM VOLT: 04.5V COUNTRY : GENERAL RANGE TEST: OFF 90s
Betriebshinweise
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Laden des Senderakkus
WARNUNG: Alkaline-Zellen (Trockenbatteri­en) dürfen nicht aufgeladen werden. Es
besteht akute Explosionsgefahr.
Nur eingesetzte NiMH-Akkuzellen können über die auf der Rückseite des Senders (neben der DATA-Buch­se) angebrachte Ladebuchse mit einem geeigneten NiMH-Ladegerät und entsprechendem Ladekabel aufge­laden werden. Eine Auswahl an Ladegeräten fi nden Sie auf Seite 13 bzw. im Internet unter www.graupner.de.
Polarität der mz-10 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner|SJ-Lade­kabel mit der Best.-Nr. 3022.
ACHTUNG: Verpolen Sie die Anschlüsse am Ladegerät nicht. Der Sender ist dagegen nicht
geschützt. Beachten Sie die Polarität der Ladebuchse.
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird. Im Falle der empfohlenen Akkus vom Typ NiMH
1N-2000 1,2V RTU Mignon (Best.-Nr. 2498, 4 Stk Pck. AA) sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung
des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen. Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs
auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be-
schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 mV … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des
Ladekabels mit dem Ladegerät (auf richtige Polung achten!) und stecken Sie erst dann das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Entnahme der Batteriebox
Die Batteriebox ist i. d. R. nur zu entnehmen, wenn der Gassteuerknüppel von selbstneutralisierend auf nichtselbstneutralisierend umgestellt bzw. die Rückstell­kraft der Steuerknüppel den Gewohnheiten angepasst werden soll, siehe Seite 18.
Zur Entnahme der Senderbatteriebox entriegeln Sie zunächst den Deckel des Batterieschachtes auf der Senderrückseite, indem Sie die Abdeckplatte nach unten schieben, und nehmen diesen dann ab:
Die Batteriebox ist mit einem Klettband im Batteriefach befestigt. Ziehen Sie die Batteriebox am unteren Ende vorsichtig nach oben und lösen Sie dann die Steckver­bindung der Batteriebox zum Sender durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel.
Einsetzen der Batteriebox
Einsetzen der Batteriebox
Zunächst den Stecker wieder in die Buchse auf der Innenseite des Batteriefaches einstecken. Die Buchse ist beschriftet:
• Pluspol (rotes Kabel) in der Mitte,
• Minuspol (braunes Kabel) rechts außen.
Legen Sie anschließend die Box in das Fach und schlie­ßen Sie den Deckel.
Sollten Sie den Stecker versehentlich falsch herum ein­stecken, lässt sich der Sender nicht einschalten.
Betriebshinweise
15
Betriebshinweise
Empfänger-Stromversorgung Laden Empfängerakku
Empfänger-Stromversorgung
Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazität zu verwenden. Nähere Informationen siehe Seite 28.
Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digi­tal servos, Drehzahlstellern, Gyros usw. achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstell­bare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keines-
falls Batterieboxen und auch keine Trockenbatte­rien, sondern nur fertig konfektionierte Akkupacks, siehe Graupner|SJ Hauptkatalog bzw. im Internet unter www. graupner.de.
Die Empfängerakku-Spannung „R-VOLT“ kann während des Modellbetriebs im Display der als Zubehör erhältli­chen SMART-BOX (Best.-Nr. 33700) angezeigt werden.
Bei Erreichen einer im »Telemetrie«-Menü der SMART­BOX, Seite 59, einstellbaren Warnschwelle – stan­dardmäßig 3,7 Volt – erfolgt eine akustische Unterspan­nungswarnung durch jeweils 1 Piepton im Sekundentakt.
Setzen Sie die Alarmschwelle hoch genug,
damit Sie auch bei einem hohen Stromver­brauch der angeschlossenen Komponenten rechtzeitig gewarnt werden, bevor die Akkuspannung zusammen­bricht. Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus und warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Andernfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbeson­dere, wenn Sie NiMH- Akkus mit einem Automatik-La­degerät für NiCd-Akkus aufl aden wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltverhalten an, sofern das verwende­te Ladegerät diese Option besitzt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akkupfl e-
geprogramme über die Ladebuchse durch! Die Lade­buchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker. Bei starker Erwärmung des Akkus überprü­fen Sie den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
WARNUNGEN:
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie­mals unbeaufsichtigt und beachten Sie die Si­cherheitshinweise und Behandlungsvorschriften. Siehe auch ab Seite 8. Fehlfunktionen können die Akkus überhitzen und entfl ammen. Die Dämp­fe sind giftig.
Achten Sie auf die richtige Polung, um den Akkus nicht zu schädigen
• Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladege­räte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
Betriebshinweise
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Längenverstellung Steuerknüppel Sendergehäuse öffnen

Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohnhei­ten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griffstü­ckes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festziehen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, den nachfolgend beschriebenen Eingriff ggf. im Graup- ner|SJ-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet wer­den:
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht­neutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steu­erknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll,
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft.
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschal­ten (Power-Schalter auf „OFF“).
Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf Seite 14 beschrieben, die Batteriebox.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten acht Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher, siehe Abbildung:
Anordnung der acht Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zu­sammen und lassen Sie diese acht Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach unten auf.
ACHTUNG:
• Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterscha­le mit der im Oberteil befi ndlichen Sender-Elek tronik. Diese Verbindungen dürfen keinesfalls beschädigt werden!
• Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der Schal­tung vor, da ansonsten der Garantieanspruch und auch die behördliche Zulassung erlöschen!
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metalli­schen Gegenständen. Berühren Sie Platine und Kon­takte auch nicht mit den Fingern.
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse niemals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
• ... das Antennenkabel, siehe Abb. Seite 23, sicher auf dem Antennensockel auf der oberen Platine auf­gesteckt ist,
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein­geklemmt werden,
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken,
• ... die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die bereits vorhandenen Gewindegänge gedreht werden, damit diese nicht ausreißen,
• … Sie die Batteriebox wieder anschließen.
Betriebshinweise
17
Ratsche
Bremsfeder
Betriebshinweise
Neutralisationshebel

Umstellen Kreuzknüppel Bremsfeder und Ratsche justieren

Umstellen der Kreuzknüppel
sebstneutralisierend – nichtneutralisierend
Werkseitig sind beide Kreuzknüppel selbstneutralisie­rend, d. h., beim Loslassen nehmen beide Steuerknüp­pel die Mittenposition ein.
Für die Gas- bzw. Drehzahlsteuerung von Motoren sowie für die Bremsklappensteuerung bei Flächen­modellen kann wahlweise der linke oder der rechte Steuerknüppel von selbstneutralisierend auf nicht neu­tralisierend umgestellt werden, um die Motor- bzw. Bremsklappensteuerung Ihren Gewohnheiten entspre­chend auf den linken oder rechten Kreuzknüppel zu legen.
Öffnen Sie den Sender wie zuvor auf der Seite 17 beschrieben.
Im Folgenden wird die Umstellung der vertikalen
Bewegung des (von außen gesehen) rechten Kreuzknüppels beschrieben. Der linke Kreuzknüppel ist 180° gedreht eingebaut. Verfahren Sie analog.
Drehen Sie nun die durch einen Kreis markierte Schrau­be am Neutralisationshebel hinein, bis der betreffende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.

Bremsfeder und Ratsche justieren

Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels.
Ratsche
Bremsfeder
Sofern die Kreuzknüppel auf selbstneutralisierend eingestellt sind, müssen Sie beide Schrauben so weit herausdrehen, bis die Blattfedern die Kreuzknüppelme­chanik nicht mehr berühren.
Betriebshinweise
18
Neutralisationshebel
Steuerknüppelrückstellkraft Ausrichten der Senderantenne
horizontal
vertikal

Steuerknüppelrückstellkraft

Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system ist in der nachfolgenden Abb. durch Kreise markiert.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem Kreuzschlitzschraubendreher kann die gewünschte Fe­derkraft der Spiralfedern an den Neutralisationshebeln für die vertikale bzw. horizontale Kreuzknüppelbewe­gung justiert werden:
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
horizontal
Abwinkeln und drehen der Senderantenne
Die Antenne lässt sich im Gelenk um bis zu 90° abwin­keln. Die Antennenspitze sollte niemals genau in Rich­tung des Modellempfängers zeigen, da sich in Anten­nenrichtung nur eine geringe Feldstärke ausbildet.
Die abgewinkelte Antenne lässt sich auch um bis zu 180° um ihre Achse drehen. Drehen Sie dazu die ge­neigte Antenne mit Daumen und Zeigefi nger am Gelenk und nicht am Antennenende.
vertikal
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 ° gedreht eingebaut. Auch hier sind die Schrauben
beiderseits der Neutralisationshebel zu fi nden.
Betriebshinweise
19

Senderbeschreibung

Tragegurt, digitale Trimmung Außenansicht Sender mz-10
Befestigen des Sendertragegurtes
An der Oberseite des mz-10 HoTT-Senders fi nden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Halte­punkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Digitale Trimmung mit akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digita len Trim­mung ausgestattet. Kurzes Drücken der Trimm schalter verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuz­knüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest­halten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwin­digkeit in die entsprechende Richtung.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufi nden, ist daher problemlos: Bei Überfahren der Mittenposition wird eine kurze Pause eingelegt.
Die aktuellen Trimmwerte werden gespeichert. Die digitale Trimmung funktioniert nur bei eingeschalte-
tem Sender, ist der Sender hingegen aus, ändert auch ein versehentliches Berühren der Trimmhebel nicht die eingestellten Werte.
Tragegriff
Geber Kanal 5
linker Kreuzknüppel
Trimmung
MODE-Taste
Antenne mit Knick- und 180° Drehgelenk
Graupner|SJ-Logo (zentrale Status-LED)
Öse für Trageriemen
TRAINER-Schalter
Dual Rate-Schalter
rechter Kreuzknüppel
Trimmung
PFEIL-Taste
Senderbeschreibung
20
EIN/AUS-Schalter
LED-Anzeigefeld

Senderrückseite

Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
DATA-Buchse zum Anschluss ...
• des Programmiersteckers (Seite 44f.),
• der optionalen SMART-BOX (ab Seite 57),
• des Bluetooth®-Moduls (s. Anhang),
• des Schnittstellenadapters (siehe rechte Spalte) für Updates.
Haltegriff, auch zum Befestigen der optionalen SMART-BOX
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Gehäu seschraube
Gehäuseschraube
Ladebuchse nur für eingebaute Akkus,
NICHT für Trockenzellen
„DATA / S + -“-Buchse
An die „DATA / S + -“ lassen sich nachfolgende Kompo­nenten anschließen ...
1.
Optional erhältliche SMART-BOX Best.-Nr. 33700.
Die SMART-BOX erlaubt die Nutzung vieler weiterer HoTT-Funktionen wie z.B. Servo-Zykluszeit, frei wähl­bare Mischer, ... sowie die HoTT-Telemetrie – siehe dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite 57. Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie im Graupner|SJ Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner. de bei dem jeweiligen Produkt.
USB-Adapter für Updates
Über diese Anschlussbuchse wird auch ggf. eine Ver­bindung über den als Zubehör erhältlichen USB-Ad-
apter Best.-Nr
. 7168.6 und das Anschlusskabel
Best.-Nr. 7168.S zu einem PC mit einem der Win-
dows®-Betriebssysteme XP®, Vista® oder WIN7® für
Firmware-Updates hergestellt. Die PC-seitig nötige Software, wie beispielswei­se den passenden USB-Treiber, fi nden Sie auf der Downloadseite des jeweiligen Produkts unter www. graupner.de. Siehe dazu Seite 35.
®
2. Anschluss des Bluetooth
-Moduls Best.-Nr.
S8351 (oder alternativ Best.-Nr. 33002.2)
Anmerkung zur Polarität der Buchse „DATA / S + -“:
= Signalleitung (orange)
„S“ „+“ = Plusleitung (rot) „-“ = Minusleitung (braun oder schwarz)
ACHTUNG: Klemmen Sie niemals eine Strom­versorgung an diese Buchse an.
Senderbeschreibung
21
Senderbeschreibung
LED-Panel für Servoumkehr, Binding Sender / Empfänger und Leitwerktyp
EIN/AUS-Schalter
MODE-Taste
zur Auswahl verschiedener Einstellungen, wie Steueran­ordnung, Fail Safe, Servoum­kehr, Leitwerk, ...

LED-Panel

Pfeil-Taste 
Wechsel in den Programmier­modus und zum Blättern zwi­schen verschiedenen Einstel­lungen im Rotationsverfahren mit jedem Tastendruck
Servoumkehr Kanal (CH) 1 ... 5
rote LED blinkend = normale Drehrichtung rote LED dauernd = umgekehrte Drehrichtung
Senderbeschreibung
22
BIND-LED (orange)
zeigt an, ob Sender und Empfänger gebun­den. (Leuchtet nur bei aktivem Rückkanal des Empfängers.)
Leitwerktyp normal, 2AILE, DELTA oder V-TAIL
grüne LED blinkend = nicht aktivierter Leitwerktyp grüne LED dauernd = aktivierter Leitwerktyp (normal: beide LEDs grün blinkend,
V-TAIL: beide LEDs (2AILE und DELTA) dauernd grün) Anm.: LEDs leuchten nach dem Einschalten bei aktivier-
tem Leitwerktyp ca. 5 s, um aktuelle Einstellung anzuzeigen.
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelaggregat
rechtes
Knüppelaggregat
Innenansicht Sender mz-10
Senderplatine
nicht berühren!
ACHTUNG: Im geöffneten Zustand keine Strom­versorgung anschließen!
Justierschrauben für Bremsfeder und Ratsche
Neutralisationshebel
Schr aube zum Umstellen von „neutralisierend“ auf „nichtneutralisierend“
Knüppelaggregat
rechtes
klapp- und drehbare Antenne
Antennenanschluss
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelaggregat
Justierschr auben der
Steuerknüppelrückstellkraft
(entsprechend auf dem gegen-
überliegenden Kreuzknüppel)
Bremsfeder und Ratsche
Justierschrauben für
Bremsfeder und Ratsche
ACHTUNG:
Nehmen Sie keinerlei Änderungen im Innern des Senders vor. Berühren Sie die Platinen auch nicht mit den Fingern. Statische Aufl adungen können die Elektronik beschädigen. Verursachen Sie auch keinerlei Kurzschlüsse und schließen Sie niemals die Stromversorgung im geöffneten Sender an.
Stellen Sie vor dem Aufschrauben der Senderrück­wand sicher, dass das Antennenkabel auf dem An­schlusssockel auf der oberen Platine sicher aufsitzt. Achten Sie darauf, dass keine Kabel beim Aufschrau­ben der Senderrückwand eingeklemmt werden.
DATA / S + -
Ladebuchse
Senderbeschreibung
23
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen zum Sender mz-10 HoTT, Senderinbetriebnahme und Wahl des Betriebsmodus
Vorbemerk ungen
Theoretisch erlaubt das Graupner|SJ-HoTT-System den gleichzeitigen Betrieb von mehr als 200 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Re­gel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tat­sache, dass keine Frequenz absprache mehr erfolgen muss, ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelän­de verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen. Zudem ist diese Technologie besonders komfortabel.
Trockenbatterien erneuert bzw. Akku geladen?
Da das Fernsteuerset mit vier Trockenbatterien ausgelie­fert wird, achten Sie auf eine ausreichende Spannungs­lage. Ansonsten ertönt bei Erreichen einer (werkseitig
oreingestellten) Spannung von ca. 4,5 V ein optisches
v und akustisches Warnsignal (jeweils fünf Pieptöne in
Folge, wobei die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) blinkt. Falls Sie die Trockenbatterie gegen vier Stück NiMH-
Akkuzellen ausgetauscht haben, laden Sie die Ak­kus über die Ladebuchse, wie auf Seite „Laden des Senderakkus“ auf Seite 14 beschrieben.

Senderinbetriebnahme

24
Graupner|SJ-LED (rot) Summer Beschreibung
LED leuchtet dauernd in der Werkeinstellung
LED leuchtet dauernd - Ländereinstellung: EUROPE bzw. GENERAL (S. 44)
LED blinkt im Sek.-Takt - Ländereinsteinstellung: FRANCE/USA (Seite 44,
LED leuchtet bzw. blinkt 1 Piepton im Sekundentakt Empfängerakkuspannung zu niedrig (Seite 16)
LED blinkt im 2-s-Takt 2 einzelne Pieptöne nach
LED blinkt alle 2 s 2x kurz in Folge
LED blinkt je 3x in Folge drei kurze Pieptöne schnell
LED blinkt je 4x in Folge vier kurze Pieptöne schnell
LED blinkt je 5x in Folge fünf kurze Pieptöne schnell
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten leuchtet/blinkt die zentrale Sta­tus-LED (Graupner|SJ-Logo) aktuellen Programmier-Modus, der zuletzt eingestellt worden ist, anzuzeigen, s. obige Tabelle. Der Sender wird im Betriebsmodus „NORMAL“ mit der Länder­einstellung „EUROPE/GENERAL“ ausgeliefert. Beim Einschalten ertönt eine kurze „Melodie“, die Status-LED leuchtet konstant rot. Für den „normalen“ Betrieb müs­sen Sie also nichts weiter verändern.
Um in den Lehrer-Schüler-Betriebsmodus zu wechseln, folgen Sie der Beschreibung in der nächsten Spalte sowie derjenigen im Abschnitt »Betriebsmodus „Lehrer-“ bzw. „Schülersender“ einstellen“« auf Seite 51 .
kurze Einschalt„melodie“ (drei unterschiedliche Töne)
dem Einschalten
2x zwei kurze Pieptöne nach dem Einschalten
hintereinander
hintereinander
hintereinander
des Senders rot, um den
Sender eingeschaltet
Umschaltung Ländereinst. mit Programmierstecker)
Sender in Schüler-Modus (Seite 51)
Sender in Lehrer-Modus (Seite 51)
schlechte Empfangsleistung des Empfängers
schlechte Empfangsleistung des Rückkanals (gelbe BIND-LED erlischt)
Senderbatterie- bzw. -akkuspannung zu niedrig (Seite
14)
Wahl des Betriebsmodus
Der Betriebsmodus muss nur im Lehrer-Schüler-Betrieb abgeändert werden.
Um den Betriebsmodus zu wechseln, bringen Sie den „TRAINER“- Schalter bei ausgeschaltetem Sender in die ge­wünschte Position, drücken und halten den MODE-Taster und schalten anschließend den Sender ein.
Nach dem Programmieren des Betriebsmodus „NORMAL“ befi ndet sich der Sender im Pro-
grammiermodus „Fail Safe“ (siehe Seite 49): Der
normal („NORMAL“)
Lehrer („TEACHER“)
Schüler („PUPIL“)
Hinweise
Summer piept alle 2 s und simultan blinkt die Status­LED. Wenn Sie hier die Fail-Safe-Einstellung nicht ändern wollen, schalten Sie den Sender jetzt aus und wieder ein.
Die Anzeige des aktuell eingestellten Modus erfolgt nach dem Einschalten des Senders durch LED- und Summersignale, siehe dazu die vorangegangene Tabelle.
Wichtige Hinweise:
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmodus „NORMAL“ einstellen – also auch, wenn Sie vom Betriebsmodus „TEACHER“ oder „PUPIL“ wie zuvor beschrieben auf den Betriebs­modus „NORMAL“ zurückstellen – werden folgende Parameter zurückgesetzt:
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-
NERAL“ bzw. „EUROPE“, » digitale Trimmung auf Neutralposition, » Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX
verändert worden ist.
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.
Abschließende Hinweise:
• Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die korrekten Einstellungen für den Betrieb in den mei­sten Ländern Europas eingestellt. Bzgl. des Modus „FRANCE/USA“ bitte die Erläuterungen auf Seite 44 beachten.
• Mit dem Sender mz-10 HoTT können an dem dem
Set beiliegenden und w
erkseitig bereits an den Sen-
der gebundenen Empfänger bis zu fünf Servos be­trieben werden. (Ausgang 6 des Empfängers GR-12L kann über einen Mischer, der über die als Zubehör lieferbare SMART-BOX gesetzt werden kann, zusätz­lich einbinden, siehe Seite 60.
• Achten Sie beim Einschalten, Binden (Seite 32 ) oder Einstellen der Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Empfänger und die rote LED am Empfänger GR-12L leuchtet auf. Die Verbindung zum Empfänger ist dadurch gestört. Pa­rallel dazu fällt der Rückkanal aus und infolgedes­sen blinkt die rote Status-LED (Graupner|SJ-Logo) des Senders drei- oder viermal kurz hintereinander in Folge und Warntöne sind zu hören, siehe Tabelle auf der vorherigen Seite. (Die Fernsteuerung befi ndet s ich zeitgleich im aktuell eingestellten Fail-Safe-Mo­dus, siehe Seite 49.) Fällt der Rückkanal des Empfängers aus, erlischt die BIND-LED am Sender.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solange, bis die Anzeigen wieder „normal“ sind und die Warn­signale verstummen.
• Die erheblich höhere Servoaufl ösung des HoTT-Sys­tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechver­halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Verhalten vertraut!
Senderinbetriebnahme
25
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-12L Empfänger Servoanschlüsse
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mz ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR-12L für den Anschluss von bis zu sechs Servos enthalten. Der mz-10-Sender unterstützt standardmäßig die ersten fünf Servoanschlüsse. Beachten Sie weiter unten den Abschnitt zu den Servoanschlüssen „5“ und „6“.
An dem mit einem zusätzlichen „T“ gekennzeichneten Servoanschluss 5 kann alternativ zu einem Servo einer der im Anhang aufgeführten Teleme trie-Sensoren ange­schlossen werden. Der Ausgang 5 muss zuvor über die als Zubehör erhältliche SMART-BOX umprogrammiert werden. Die Daten werden auch über die SMART-BOX angezeigt, siehe weiter unten.
Binding Sender / Empfänger
Um eine Verbindung zum Sender aufbauen zu können, muss zunächst der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger mit „seinem“ Graupner|SJ-HoTT mz-10-Sender „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist allerdings nur einmal je Empfänger-/ Sender-Kombination erforderlich, siehe Seite 32 , und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Ge­räten bereits werkseitig vor genommen, sodass Sie das „Binden“ nur bei einem Empfängerwechsel durchführen müssen (und – z. B. auch nach einem Sender- bzw. Empfängerwechsel – jederzeit wiederholen können).
-10 HoTT ist
Telemetrieschnitt­stelle (Kanal 5: umschaltbar)
Servoanschlüsse (Kanal 1 ... 6)
Nachdem Sie den mitgelieferten HoTT-Empfänger GR­12L an eine Stromversorgung angeschlossen und diese eingeschaltet haben, leuchtet dessen LED rot auf, so­fern sich „sein“ Sender nicht in Reichweite befi ndet bzw. ausgeschaltet ist. Sobald die Verbindung hergestellt ist, geht die LED aus und schaltet sich im Falle eine Stö­rung ein, siehe Abschnitt „Fail Safe“, Seite 49.
Hinweise:
• Bleibt die LED dauerhaft aus und der Empfänger re­agiert dennoch weder auf den SET-Taster noch auf Steuerbefehle, dann überprüfen Sie die Polarität Ih­rer Empfängerstromversorgung.
• Bordspannungswarnung Sie können über die optionale SMART-BOX, siehe Anhang, eine Schwellspannung des GR-12L-Emp­fängerakkus festlegen, ab der über den Summer im Sender mz-10 ein Warnton im Rhythmus von etwa 1 s abgegeben wird. (Werkseitig ist im Empfänger eine Schwellspannung von 3,7 V voreingestellt.)
• Temperaturwarnung
Übersteigt die Temperatur des Empfängers einen über die SMAR Grenzwert (standardmäßig 65 °C), erfolgt eben­falls eine akustische Warnung durch den Sender im Rhythmus von ca. 1 s.
T-BOX im Empfänger einstell baren

Servoanschlüsse

Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-HoTT-Empfänger sind nummeriert. Das Stecksystem ist verpolungssicher. Achten Sie beim Einstecken der Stecker auf die kleinen seitlichen Phasen. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an!
Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet – brau­ne Litze: „-“, rote Litze: „+“ und orange Litze: „Signal“. Der Aufdruck kennzeichnet auch die Steckrichtung.
Schließen Sie Servos etc. sowie insbesondere die Stromversorgung NIEMALS horizontal an:

Empfängerinbetriebnahme

26
Wichtige Hinweise
Servoanschluss 5: Telemetrie-Schnittstelle
Der Kanal 5 ist auf dem Empfänger mit einer „T“-Markie­rung versehen und kennzeichnet die Telemetrie-Schnitt­stelle.
Servo
ODER
Sensor
L
Über diese Telemetrie-Schnittstelle können die neueste Firmware-Aktualisierung über die USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.S aufgespielt oder einer der optionalen Telemetrie­Sensoren, siehe Anhang, angeschlossen werden.
Sie benötigen für die Umschaltung des Ausganges 5 (Servo oder Sensor) sowie für die Darstellung der Tele­metrie-Anzeige eine SMART-BOX, siehe Anhang.
ACHTUNG: Wenn der Telemetrie-Anschluss
(Kanal 5) durch einen Sensor belegt ist, darf an diesem Ausgang NICHT gleichzeitig – z. B. über ein Y-Kabel – ein Servo angeschlossen werden.
Servoanschluss 6: digitales Summensignal (SUMD)
Der Servoanschluss 6 kann über die optionale SMART­BOX, siehe Anhang, ...
• entweder für ein digitales Summen signal „SUMD
genutzt werden, siehe Seite
• oder über einen Mischer mit einem der Ausgänge 1
... 5 gekoppelt werden, siehe Seite
Wichtige Hinweise:
61,,
60.
• Falls Sie mehrere getrennte Akkus anschließen wol­len, achten Sie unbedingt darauf, dass die Akkus die gleiche Nennspannung und Nennkapazität besit­zen. Schließen Sie keinesfalls unterschiedliche Ak­kutypen oder Akkus mit zu stark voneinander ab­weichenden Ladezuständen an, da es dabei zu kurzschlussähnlichen Effekten kommen kann. Schal­ten Sie in solchen Fällen aus Sicherheitsgründen Spannungsstabilisierungen wie z.B. PRX-5A-Emp­fängerstromversorgungen (Best.-Nr. 4136) zwischen den Akkus und Empfänger.
• Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen
*
Drehzahlsteller mit integriertem BEC
-System verwen­den, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker herausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich un­bedingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge-
rot
1
2
3
gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
Die erheblich höhere Servoaufl ösung des
HoTT-Sys tems führt zu einem spürbar direkteren Ansprechverhalten im Vergleich zur bisherigen Techno­logie. Bitte machen Sie sich mit dem feinfühligeren Verhalten vertraut!
• Verpolen Sie den Akkuanschluss nicht! Ggf. können angeschlossene Geräte (Servos, Drehzahlsteller, Gyros, ...) zerstört werden.
* battery eliminator circuit
Empfängerinbetriebnahme
27
Inbetriebnahme des Empfängers

Stromversorgung Empfangsanlage

Stromversorgung der Empfangsanlage
Für den Akkuanschluss sind keine bestimmten Buch­sen vorgesehen, da die Versorgungsspannung über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden ist. Verbinden Sie die Stromversorgung bevorzugt mit der/den Buchse(n), die nahe an den angeschlossenen Servos liegen. Sollte kein Servosteckplatz frei sein, kann über ein V- bzw. Y-Kabel (z. B. Best.-Nr. 3936.11) ein Servo auch gemeinsam mit der Stromversorgung angeschlossen werden.
Ein sicherer Modellbetrieb setzt u. a. eine zuver-
lässige Stromversorgung voraus. Sollte trotz leichtgängiger Gestänge, vollem Akku, Akku-Anschluss­kabel mit genügendem Querschnitt, minimalen Über­gangswiderständen an den Steckverbindungen usw. die (auf der optionalen SMART-BOX angezeigte) Empfän­gerspannung immer wieder einbrechen bzw. generell (zu) niedrig sein, beachten Sie bitte die nachfolgenden Hinweise:
Achten Sie zuvorderst darauf, dass die Akkus bei Aufnahme des Modellbetriebs stets vollgeladen sind. Achten Sie auch auf widerstandsarme Kontakte und Schalter. Messen Sie ggf. den Spannungsabfall über das verbaute Schalterkabel unter Last, da dabei selbst hochbelastbare, neue Schalter einen Spannungsabfall von bis zu 0,2 Volt verursachen. Infolge von Alterung und Oxydation der Kontakte kann sich dieser Wert auf ein Mehrfaches erhöhen. Zudem „nagen“ andauernde Vibrationen und Erschütterungen an den Kontakten und sorgen solcherart ebenfalls für eine schleichende Erhöhung der Übergangswiderstände.
Darüber hinaus können selbst kleine Servos wie ein Graupner/JR DS-281 bis zu 0,75 Ampere „ziehen“ wenn Sie unter Last blockieren. Allein vier dieser Servos in
einem „Foamie“ können somit schon dessen Bordstrom­versorgung mit bis zu 3 Ampere belasten.
Des Weiteren werden an einem 2,4 GHz HoTT-Empfän­ger angeschlossene Servos im Regelfall häufi ger und somit auch in kürzeren Zeitabständen mit Steuerim­pulsen versorgt als bei vergleichbaren Empfängern des klassischen Frequenzbereiches. Dies hat ebenso Auswirkungen auf den Strombedarf der Empfangs­anlage wie z. B. die Eigenschaft vieler der heutigen Digitalservos, die vom jeweils letzten Steuerimpuls vorgegebene Position bis zum Eintreffen des nächsten Impulses zu halten.
Sie sollten deshalb eine Stromversorgung wählen, welche auch unter permanent hoher Last nicht zu­sammenbricht, sondern auch dann eine immer noch ausreichende Spannung liefert. Zur „Berechnung“ der nötigen Akkukapazität sollten Sie mindestens 350 mAh für jedes analoge Servo und mindestens 500 mAh für jedes digitale Servo ansetzen.
Unter diesem Gesichtspunkt würde beispielsweise ein Akku mit 1400 mAh zur Stromversorgung einer Empfangsanlage mit insgesamt vier Analogservos das absolute Minimum darstellen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Berechnungen aber auch den Empfänger, der auf Grund seiner bidirektionalen Funktion etwa 70 mA an Strom benötigt.
Unabhängig davon empfi ehlt es sich generell, den Emp­fänger über zwei Kabel an die Stromversorgung anzu­schließen. Beispielsweise, indem Sie einen Schal ter oder Spannungsregler mit zwei zum Empfänger füh­renden Stromversorgungskabeln verwenden. Benutzen Sie ggf. zwischen Kabel und Empfänger das V- bzw.­Y-Kabel Best.-Nr.: 3936.11 bzw. .32, siehe Abbildung, falls Sie einen oder beide Anschlüsse des Empfängers
auch zum Anschluss eines Servos, Drehzahlstellers, Gyros etc. benötigen. Sie reduzieren durch die doppelte Anbindung an den Schalter bzw. Spannungsregler nicht nur das Risiko eines Kabelbruchs, sondern sorgen auch für eine gleichmäßigere Stromversorgung der ange­schlossenen Servos.
Sonderfunktion
V-Kabel Best.-Nr. 3936.11
L
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Bat­terieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung kann wäh­rend des Modellbetr SMART-BOX, siehe Seite 62, angezeigt werden. Über das Me nü der SMART-BOX kann auch eine Span­nungsgrenze eingestellt werden, ab der senderseitig ein akustisches Warnsignal abgegeben wird (Seite 60).
ACHTUNG: Überprüfen Sie dennoch in regel-
mäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Spannung so weit einbricht, dass das Warnsignal ertönt.
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte
sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner|SJ Hauptkatalog sowie im Internet unter www.graupner.de zu fi nden. Eine Auswahl geeigneter Ladegeräte ist in der Tabelle auf Seite 13 zusammengestellt.
iebs im Display der optionalen
PRX stabilisierte Emp­fängerstromversorgung Best.-Nr. 4136
Empfängerinbetriebnahme
28
Stromversorgung der Empfangsanlage

Akkutypen

NiMH-Akku-Packs mit 4 Zellen
Mit den traditionellen 4-Zellen-Packs können Sie Ihre Graupner|SJ HoTT-Empfangsanlage unter Beachtung der vorstehend beschriebenen Bedingungen gut be­treiben, vorausgesetzt, die Packs haben ausreichende Kapazität und Spannungslage!
NiMH-Akku-Packs mit 5 Zellen
Akku-Packs mit fünf Zellen bieten einen größeren Span­nungsspielraum im Vergleich zu 4-Zellen-Packs.
Beachten Sie jedoch bitte, dass nicht jedes auf
dem Markt derzeit noch erhältliche Servo oder eine andere Komponenten am Empfängerausgang die Spannung eines 5 -Zellen-Packs – auf Dauer – verträgt, insbesondere dann, wenn diese frisch geladen sind. Manche dieser Servos reagieren darauf beispielsweise mit deutlich vernehmbarem „knurren“. Achten Sie deshalb auf die Spezifi kation der von Ihnen verwende­ten Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw., bevor Sie sich für den Einsatz eines 5-Zellen-Pack entscheiden.
LiFe-Packs mit 2 Zellen
Unter den derzeit gegebenen Gesichtspunkten sind diese Zellen die beste Wahl!
LiFe-Zellen sind ebenso wie LiPo-Zellen in Verbindung mit geeigneten Ladegeräten schnellladefähig und ver­gleichsweise robust. Darüber hinaus sind LiFe-Zellen zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen auch in Hardcase-Plastikgehäusen lieferbar.
Des Weiteren wird diesem Zellentyp eine deutlich hö­here Anzahl von Lade-/Entladezyklen als beispielsweise LiPo-Akkus zugeschrieben. Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 6,6 Volt eines zweizelligen LiFe-Ak-
ku-Packs bereiten weder den Graupner|SJ-HoTT-Emp­fängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Spannungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros etc.
Beachten Sie, dass praktisch alle in der
Vergangenheit und auch die meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Servos, Dreh­zahlsteller, Gyros etc. nur einen zulässigen Betriebs­spannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren
Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsregelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlos­senen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
LiPo Packs mit 2-Zellen
Bei gleicher Kapazität sind LiPo-Akkus im Regelfall leichter als z. B. NiMH-Akkus oder LiFe-Packs. Zum Schutz gegen mechanische Beschädigungen sind LiPo-Akkus auch mit einem Hardcase-Plastikgehäuse lieferbar.
Die vergleichsweise hohe Nennspannung von 7,4 Volt eines zweizelligen LiPo-Packs bereiten dagegen weder den Graupner|SJ-HoTT-Empfängern Probleme noch den ausdrücklich zum Betrieb in diesem – höheren – Span­nungsbereich zugelassenen Servos, Drehzahlsteller, Gyros etc.
ACHTUNG: Beachten Sie auch hier, dass
praktisch alle in der Vergangenheit und auch die meisten der derzeit noch am Markt angebotenen Ser­vos, Drehzahlsteller, Gyros etc. nur einen zulässigen Betriebsspannungsbereich von 4,8 bis 6 Volt haben. Deren Anschluss an den Empfänger erfordert also zwingend den Einsatz einer stabilisierten Spannungsre­gelung wie z. B. dem PRX mit der Best.-Nr. 4136, siehe
Anhang. Anderenfalls besteht die Gefahr, dass die angeschlossenen Geräte in kürzester Zeit Schaden erleiden.
Empfängerinbetriebnahme
29
Inbetriebnahme des Empfängers
Einbau der Empfangsanlage und Servos

Einbau des Empfängers

Gleichgültig, welches Graupner|SJ-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Hinweise:
• Die Empfangsantennen müssen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteilen, Servos, Kraftstoffpum­pen, alle Sorten von Kabeln usw. Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
• Kabel können unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung von Antennen nicht bewegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
• Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Monta­ge einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Anten­ne ausgerichtet werden sowie der räumliche Abstand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
• Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf herausgeführt werden. Ggf. sind in beiden Fällen die ca. 145 mm langen Standardanten­nen der HoTT-Empfänger gegen die 300 mm bzw.
Empfängerinbetriebnahme
30
450 mm langen Exemplare mit der Best.-Nr. 33500.2 bzw. 33500.3 auszutauschen.
Die Servoanschlüsse der Graupner|SJ-Empfänger sind nummeriert. Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der sechs Anschlüsse des standardmäßig dem Set beiliegenden Empfängers GR-12L erfolgen. Ggf. kann über ein V- bzw. Y-Kabel Best.-Nr. 3936.11bzw. .32 parallel zur Stromversorgung auch ein Servo angeschlossen werden, wobei der Emp­fänger ausgang CH6 in Kombination mit dem Sender mz-10 nur über frei programmiere Mischer mittels der optionalen SMART-BOX zugänglich ist.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
1. Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmo­dell hinter einem kräftigen Spant bzw. im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser ge­schützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfän­ger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
2. Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
3. Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes­sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befesti­gungsschrauben richtig angezogen sind, bietet die-
ses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. In der folgenden Abbildung sehen Sie, wie ein Servo richtig montiert wird. Die Mes­singlager werden von unten in die Gummitüllen ein­geschoben:
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
4. Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlag­bereich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass keine Gestängeteile den freien Servoausschlag be­hindern können.
Die Reihenfolge, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 42 und
43 Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinw
Seite 4.
eise ab
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Ser
vos zu vermeiden, bei der
Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Einbau der Empfangsanlage und Servos
WARNUNG: Achten Sie beim Programmieren
des Senders unbedingt darauf, dass Elektromo­toren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshal­ber den Antriebsakku ab bzw. unterbrechen Sie die Treibstoffzufuhr. Ansonsten besteht die Gefahr von Sach- und Personenschäden. Das Modell könnte sich unkontrolliert fortbewegen.
Empfängerinbetriebnahme
31
„Binding“ Sender mz-10 und Empfänger GR-12L
„Binding“ Sender – Empfänger „Binding“ mehrerer Empfänger
„ Binding“ – Vorbemerkungen
Graupner|SJ-HoTT-Empfänger müssen „angewiesen werden, ausschließlich mit einem bestimmten Modell(­spei cher) eines Graupner|SJ-HoTT-Senders zu kommu­nizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jede neue Empfänger / Sender-Kombination erforderlich.
Achten Sie beim Binden unbedingt darauf, dass
die Senderantenne immer ausreichend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 ... 2 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestörte Verbindung zum Empfänger und/ oder über den Rückkanal vom Empfän­ger und infolgedessen Fehlverhalten.
mz-10-
„Binding“ Sender mz-10 – Empfänger GR-12L
Die mz-10 HoTT kann nur im Betriebsmodus
„NORMAL“ gebunden werden. Vergewissern Sie sich vor dem Start des „Binding“-Vorgangs, dass der Sender in diesem Modus programmiert ist, siehe Seite
24.
1. Schalten Sie den Sender und anschließend die
Stromversorgung Ihres Empfängers ein: Am GR-12L-Empfänger leuchtet die LED konstant rot, sofern der Empfänger noch ungebunden ist. (Bei anderen HoTT-Empfängern lesen Sie bitte deren An­leitung.)
2. Drücken Sie die SET-Taste am Empfänger für 3 Se-
kunden bis die rote LED erlischt. (Nach weiteren ca. 3 s leuchtet die LED wieder auf.)
3. Halten Sie den MODE-Taster des eingeschalteten
Senders mz-10 gedrückt und drücken Sie dabei er­neut den SET-Taster am Empfänger GR-12L, bis die Empfänger-LED kurz erlischt. Am Sender leuchtet die BIND-LED gelb auf und die rote Empfänger-LED geht aus. Sender und Empfänger sind miteinander verbunden. (Auf ausreichenden Abstand, siehe oben, achten.)
Leuchtet dagegen die rote LED am GR-12L-Empfän­ger weiterhin oder leuchtet die BIND-LED am Sender nicht gelb, ist der Binde-Vorgang fehlgeschlagen. Verändern Sie ggf. die Positionen der Antennen und wiederholen Sie die gesamte Prozedur.
4. Überprüfen Sie nach dem Binden durch Ein- / Aus­schalten des Senders, dass Sender und Empfän­ger gebunden sind. Die Empfänger-LED des GR-12L bleibt bei ordnungsgemäßem Betrieb dunkel. (Bei an­deren HoTT-Empfängern leuchtet dagegen eine grü­ne LED. Beachten Sie die jeweilige Empfängeranlei­tung.)
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Emp­fänger zuerst einzeln wie nachfolgend beschrieben.
Beim späteren Betrieb baut allerdings nur derjenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, eine Teleme­trie-Verbindung zum Sender auf. An diesem sind des­halb auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren anzuschließen, da nur der zuletzt gebundene Empfän­ger in der Lage ist, deren Daten über den Rückkanal zu senden. Die weiteren Empfänger laufen parallel zum zuletzt an den Sender gebundenen Empfänger, jedoch völlig unabhängig von diesem, im sogenannten „Slave-
Mode“ mit abgeschaltetem Rückkanal!
Falls nur derjenige Empfänger eingeschaltet ist,
der keine Telemetrie sendet (abgeschalteter Rückkanal), erlischt die BIND-LED des Senders mz-10. Fällt im laufenden Betrieb mit beiden Empfängern der der zuletzt gebundene Empfänger – also des Teleme­trie-Empfängers – aus, quittiert der Summer des Sen­ders dies mit zunächst 4-fachem Signalton (Rückkanal ausgefallen), danach mit 3-fachen Signaltönen in Folge (Übertragungsstörung zum Empfänger). Parallel blinkt die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) 3-mal.

Binding Sender - Empfänger

32
Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L
Reichweitewarnung Reichweite- und Funktionstest
Reichweitewarnung
Generell wird eine akustische Reichweitewarnung aus­gegeben, sobald das Empfängersignal im Rückkanal zu schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesent­lich höhere Sendeleistung verfügt als der Empfänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Sicherheitshalber sollten Sie aber die Modellentfernung verringern, bis das Signal wieder verstummt.
Verstummt ein akustische Warnsignal trotz geringerer Entfernung nicht, ist der Modellbetrieb sofort einzustel­len und die Fernsteueranlage zu überprüfen. Eventuell ist die Unterspannungs- oder Temperaturwarnung des Senders oder Empfängers aktiv. Dann ist der entspre­chende Akku zu laden bzw. die Temperatur des Empfän­gers zu überprüfen.

Reichweite- und Funktionstest

Der integrierte Reichweite- und Funktionstest reduziert die Sendeleistung derart, dass Sie einen Funktionstest bereits in einem Abstand von bis zu etwa 50 m durch­führen können.
Führen Sie den Reichweitetest des Graupner|SJ-HoTT­Systems entsprechend den nachfolgenden Anweisun­gen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
WARNUNG: Werden Reichweite- und Funkti-
onstest sowie die Flugsimulation nicht ausführlich und gewissenhaft durchgeführt, so kann dies zu Funktionsstörungen und Empfangsausfällen führen, die z. B. einen Absturz des Modells verursa­chen können. Auto- oder Schiffsmodelle können außer Kontrolle geraten. Dies kann Menschenleben gefährden.
Vorgehensweise:
1. Bauen Sie den an den Sender gebundenen Empfän-
ger, wie vorgesehen, im Modell ein.
2. Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie,
bis am Empfänger die rote LED aus ist und am mz­10-Sender die gelbe BIND-LED leuchtet. Nun können die Servobewegungen beobachtet werden.
3. Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund
(Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
4. Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand
zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder winkeln Sie die Antenne ab, da senkrecht zur Antennenachse die Strahlungsleistung am größten, dagegen Richtung
der Antennenachse am niedrigsten ist..
5. Vergewissern Sie sich, dass sich der Sender im Be­triebsmodus „NORMAL“ befi ndet, siehe Seite 24. Drücken Sie nun ca. 5 s den MODE-Taster, bis der Sender dauerhaft schnell zu piepsen beginnt. Lassen Sie den MODE-Taster wieder los.
Beachte bei Verwendung mehrerer Empfän-
ger pro Modell: Der Reichweitetest funktio­niert nur mit demjenigen Empfänger, der die Teleme­trie sendet, also mit dem zuletzt gebundenen Empfänger.
6. Mit dem Auslösen des Reichweitetests wird die Aus­gangsleistung des Senders signifi kant reduziert. Nach Ablauf des ca. 90 Sekunden währenden Reich­weitetests schaltet der Sender wieder auf volle Aus­gangsleistung und der Reichweitetest-Signalton ver­stummt. Sie können den Reichweitetest auch jederzeit durch erneutes Drücken des MODE-Tasters (ca. 1 ... 2 s) beenden.
7. Bewegen Sie sich innerhalb dieser Zeitspanne vom Modell weg und bewegen Sie währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb einer Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeitpunkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu re­produzieren.
8. Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal­ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
9. Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, so lange, bis keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
10. Warten Sie an dieser Stelle den Ablauf des Testzeit­raumes mit dem weiterhin betriebsbereiten Modell ab. Dieses sollte auf Steuerbefehle wieder reagieren, so­bald der Reichweitetest beendet ist. Falls dies nicht
Reichweitetest
33
Reichweite- und Funktionstest: Sender mz-10 – Empfänger GR-12L
Reichweitetest
100 %-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zuständigen Service der Graupner|SJ GmbH.
11. Führen Sie den Reichweitetest vor jedem Flug durch und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um ei­nen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
WARNUNG: Keinesfalls den Reichweite- und
Funktionstest am Sender während des normalen Modellbe triebs starten, da die Ausgangsleistung signifi kant reduziert wird, und das Modell nicht mehr ferngelenkt werden kann.
Reichweitetest
34

Firmware-Downloads

Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden
So ftwarepaket für Firmware-Updates downloaden
Die Sender- und Empfänger-Firmware des HoTT-Sets sowie weiterer HoTT-Komponenten können mit geeigne­tem Zubehör, siehe Anhang, per Computer aktualisiert werden, sodass sich diese HoTT-Komponenten immer auf dem neuesten Stand befi nden. Wie Sie die erforder­liche Software für Firmware-Updates sowie die aus­führliche Beschreibung downloaden, wird im Folgenden beschrieben.
Die aktuelle Software sowie Informationen fi nden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter „Download“ auf
www.graupner.de.
Nach Registrierung Ihres HoTT-Senders, siehe Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail
über neue Updates informiert.
Die entsprechende Produktseite erreichen Sie am einfachsten, indem Sie mit Ihrem Internetbrowser die Startseite „www.graupner.de“ aufrufen:
Auf dieser Startseite der Fa. Graupner|SJ GmbH fi nden Sie rechts oben ein mit „Suchen“ überschriebenes Ein­gabefeld. Setzen Sie den Mauszeiger in dieses Feld und geben Sie anschließend einen Suchbegriff oder – sofern bekannt – die Best.-Nr. des Produktes ein. Für den Sen-
der mz-10 z. B. „S1001“ oder für den Empfänger GR-12L die Best.-Nr. „S1012“.
Klicken Sie mit der Maus auf die Pfeiltaste ...
Wenn Sie nun mit der Maus den seitlichen Scrollbalken Ihres Internetbrowsers ein wenig nach unten verschie­ben, erscheinen die Registerkarten „Eigenschaften“, „Ersatzteile“, „Zubehör“ und „Downloads“. Wechseln Sie mit einem Klick auf das Register „Download“ in den Download-Bereich:
Wählen Sie die benötigte(n) Datei(en) aus und starten Sie den Download mit einem Doppelklick auf „Down- load“ jeweils unterhalb der ausgewählten Datei.
Mit dem Download „HoTT-Software VX“ laden Sie die Datei „HoTT_Software_VX.zip“ herunter („X“ steht für die Versionsnummer). Diese komprimierte Datei ent­hält sämtliche Dateien, die für ein Update von HoTT­Sendern, HoTT-Empfängern, Sensoren etc. erforderlich sind. Eine Anleitung ist in diesem Paket enthalten.
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Hand-
buches liegt die Programmpaket-Version „4“ vor: „HoTT-Software V4“.Wenn das zuletzt durchgeführte Update von Bestandteilen Ihres Fernsteuersystems mit Firmware aus einem Softwarepaket der Paket-Version „V3“ oder älter erfolgte und Sie zwischenzeitlich mindes­tens eine Ihrer Komponenten mit Firmware aus einem Software-Paket „V4“ upgedatet haben, MÜSSEN Sie alle Komponenten des Fernsteuersystems mit Firmware aus einer Paket-Version „V4“ updaten. Anderenfalls kann es zu Fehlfunktionen einzelner Komponenten kommen. Gleiches gilt für zukünftige Software-Pakete „V5“ oder
Firmware-Downloads
35
Firmware-Downloads
Update-Programm und Firmware für HoTT-Komponenten downloaden
höher. Falls sich dagegen innerhalb einer Version „VX“ einzelne
Firmware-Dateien ändern, reicht es dagegen aus, ledig­lich die neuere Firmware-Version des entsprechenden Produktes zu installieren. Ob Firmware-Aktualisierungen vorliegen, erkennen Sie zunächst am Einstellungsdatum der Download-Datei. Darüber hinaus ändern sich die Ver sionsnummern der betreffenden Firmware-Dateien.
Speichern Sie nun die Datei in einem Ordner Ihrer Wahl und entpacken Sie die Datei mit einem geeigneten Pro­gramm oder abhängig vom Betriebssystem auch über die rechte Maustaste „Alle extrahieren ...“.
Sie können später auch einzelne Firmware-Da-
teien für Ihre Graupner|SJ HoTT-Produkte downloaden, und zwar über die Startseite: www.graupner.de Service & Support Update- und Revisions-History für Graupner|SJ HoTT-Komponenten.
Wichtige Hinweise (vor einem Update beachten):
• Überprüfen Sie vor jedem Update unbedingt den Zustand der Batterien bzw. der Akkus. Tauschen Sie die Batterien ggf. aus bzw. laden Sie den Akku.
• Beachten Sie bitte, dass eine störungsfreie Kommu­nikation zwischen den eingesetzten HoTT- Kompo­nenten nur bei kompatibler Firmware gewährleistet ist. Die zum Updaten aller HoTT-Komponenten erfor­derlichen Programme und Dateien sind deshalb zu einer Datei zusammengefasst, welche aktuell (Stand: 10/2013) als HoTT_Software_V4.zip“ bezeichnet ist.
• Nutzen Sie Ihren Sender immer nur mit der jeweils aktuellen Softwareversion.
• Die Verbindung zum PC oder Laptop darf während eines Updates nicht getrennt werden! Achten Sie deshalb auf einen störungsfreien Kontakt zwischen Sender und Computer.
• Die Fa. Graupner|SJ übernimmt keine Garantie/Ge­währleistung bei evtl. Datenverlust zuvor eingestellter Parameter.
Firmware-Downloads
36
Firmware-Update
Update Sender-Firmware
Firmware-Update Sender mz-10
Firmware-Updates des Senders können über die auf der Rückseite des Senders befi ndliche dreipolige PC­Schnittstelle (DATA-Buchse) mit Hilfe eines PCs unter
Windows
durchgeführt werden.
Laden Sie, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, ein aktuelles Software-Paket aus dem Internet und entpa­cken Sie dieses auf Ihrem PC oder Laptop.
Erforderliches Zubehör
Für ein Update der Sendersoftware benötigen Sie die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel mit der Best.-Nr.
7168.S. Das zweipolige Ende dieses Kabels wird direkt in die 3-polige PC-Anschlussbuchse (DATA / S + -) auf der Rückseite des Senders eingesteckt, derart, dass sich das braune Kabel auf der Minusseite (-) und das orangefarbene Kabel auf der „S“-Seite befi ndet. Die Buchse ist entsprechend beschriftet.
®
XP®, Vista® oder WIN7® auf eigene Gefahr
WARNUNG: Updaten Sie niemals während des Modellbetriebs, da das HF-Sendemodul dann abgeschaltet ist.
Firmware-Update durchführen – Kurzbeschreibung (ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum Firmware-Update-grStudio-Programm)
1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnitt­stelle beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Lap­top. Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstel­lentreiber installiert haben, leuchtet eine rote LED auf der USB-Schnittstellenplatine.
2. Verbinden Sie nun den Sender mz-10 im ausge­schalteten Zustand über das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.S mit der USB-Schnittstellenplatine. Ein Firm­ware-Update führen Sie innerhalb des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programm­gruppe „Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Ge- rät“ durch.
3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“, um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.
4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den Sender einzuschalten: Drücken Sie den MODE-Tas­ter der mz-10, während Sie den Sender einschalten. Lassen Sie den MODE-Taster wieder los, sobald der Sender erkannt worden ist: „Found target device ...“.
5. Die Datenübertragung zum Sender beginnt. Am Sen­der leuchten während des Updates folgende vier LEDs: CH2, CH3, BIND und 2AILE.
6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Up­date-Programm angezeigt. Der Sender quittiert die erfolgreiche Übertragung durch die Einschalt„melo­die“.
7. Schalten Sie den Sender aus und trennen Sie die USB-Verbindung zum PC.
Sollte ein Firmware-Update des Senders fehlgeschlagen sein oder sich die Sendersoftware „aufhängen“ und sich der Sender evtl. auch nicht mehr über den „POW-
ER“-Schalter ausschalten lassen, dann ziehen Sie bitte in der Schalterstellung „POWER = AUS“ den Stecker der Batteriebox ab, stecken diesen nach einigen Sekunden wieder an und wiederholen den Update-Vorgang.
Alle vor dem Update bereits vorgenommenen Einstel­lungen (Länderwahl, Servoumkehr, Leitwerk, ...) werden nicht gelöscht, dennoch ...
ACHTUNG: Überprüfen Sie nach einem Update unbedingt alle Einstellungen auf korrekte
Funktion, bevor Sie das Modell in Betrieb nehmen.
Firmware-Update
37
Firmware-Update Firmware-Update Empfänger

Steuerknüppelkalibration Update Empfänger-Firmware

Steuerknüppelkalibration beim Sender mz-10
Überprüfen Sie nach einem Update die Steuerfunkti­onen der beiden Kreuzknüppel. Sollten die Servos an den Empfängerausgängen 1 ... 4 den Steuerknüppel­ausschlägen nicht einwandfrei folgen, müssen Sie die Steuerknüppelwege neu kalibrieren. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1. Der Sender mz-10 muss sich im Betriebsmodus „NORMAL“ befi nden, siehe Seite 24. Der TRAINER-Schalter muss darüber hinaus in der Position „NORMAL“ stehen bleiben.
2. Stellen Sie die beiden Kreuzknüppel, insbesondere den nichtselbstneutralisierenden (Gas-) Steuerknüp­pel, in die Mittenpositionen.
3. Empfehlung: Schließen Sie Servos insbesondere an die Ausgänge 1 ... 4 des an den Sender gebundenen HoTT-Empfängers an und schalten Sie den Empfän­ger ein. (Die Kalibrierung kann grundsätzlich auch ohne Empfangsanlage durchgeführt werden.)
4. Halten Sie beim Einschalten des Sender mz-10 so­wohl die linke „MODE“-Taste als auch die rechte „Pfeil“-Taste gleichzeitig gedrückt. Lassen Sie beide Tasten anschließend wieder los. Der Sender befi n­det sich nun im Kalibrierungsmodus. Die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) leuchtet kontinuierlich.
5. Der Sender piept nun im Sekundentakt 9-mal in Fol­ge. Während dieser Zeit bewegen Sie nacheinander die Steuerknüppel zwischen den Endausschlägen je einmal von links nach rechts bzw. von oben nach unten. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen. Reicht die Zeitdauer für alle vier Steuerknüppel nicht aus, schalten Sie den Sender wieder aus und wie­derholen Sie die Schritte 1 bis 5.
6. Nach erfolgreicher Kalibrierung piept der Summer
Firmware-Update
38
wie unmittelbar beim Einschalten (drei unterschied­liche Töne) und es leuchten die BIND-LED des Sen­ders (bei eingeschaltetem Empfänger) sowie je nach vorheriger Programmierung auch die eine oder ande­re REVERSE-, 2AILE- oder DELTA-LED für ca. 5 s, um den aktuellen Programmierstatus anzuzeigen. Die Servos sollten nun den Steuerknüppelbewegen folgen.
Hinweise:
• Im Anschluss an die Kalibration befi ndet sich der Sender im Fail-Safe-Programmiermodus (siehe Sei­te 49), angezeigt durch eine etwa im 2-s-Rhyth­mus blinkende Status-LED (Graupner|SJ-Logo) wie gleichzeitig durch einen Piepton. Wenn Sie hier nichts programmieren wollen, schalten Sie den Sen­der jetzt aus und ggf. wieder ein, um die Steuerfunkti­onen zu überprüfen.
• Eine auf den FRANCE/USA-Mode eingestellte Län­dereinstellung wird auf GENERAL/EUROPE zurück­gesetzt.
so-
Firmware-Update Empfänger GR-12L
Firmware-Updates des Empfängers GR-12L werden über den Telemetrie-Anschluss (Servoanschluss 5) des Empfängers mit Hilfe eines PCs oder Laptops unter
Windows
Sie die als Zubehör erhältliche USB-Schnittstelle Best.­Nr. 7168.6 sowie das Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6S. Halten Sie einen geladenen Empfängerakku bereit.
Update-Programms.
Beachten Sie die ausführliche Anleitung zum Update­Programm, die dem gesamten Software-Paket beigefügt ist. Laden Sie dieses Software-Paket, wie im Abschnitt „Download eines Firmwarepaketes“ auf Seite 35 beschrieben, aus dem Internet herunter.
®
XPVista®, 7® durchgeführt. Dazu benötigen
Ein Update ohne separate Stromversorgung ist ebenfalls möglich. Lesen dazu die Anleitung des
Update Empfänger-Firmware Initialisierung (Reset)
Firmware-Update mit separater Stromversorgung durchführen – Kurzbeschreibung (ausführliche Beschreibung siehe Anleitung zum Firmware-Update-Programm)
1. Verbinden Sie die Schnittstelle über das der Schnitt­stelle beiliegende USB-Kabel mit dem PC bzw. Lap­top. Wenn Sie bereits den notwendigen Schnittstel­lentreiber installiert haben, leuchtet eine rote LED auf der USB-Schnittstellenplatine.
2. Verbinden Sie nun den Ausgang 5 des HoTT-Emp­fängers GR-12L im ausgeschalteten Zustand über das 2-polige Ende des Adapterkabels Best.-Nr.
7168.S mit der USB- Schnittstellenplatine. Ein Firm­ware-Update führen Sie innerhalb des Programms „Firmware_Upgrade_grStudio“ in der Programm­gruppe „Gerät“ mit dem Unterprogramm „HoTT Ge- rät“ durch.
3. Wählen Sie „Automatisch laden“ oder „Datei öffnen“, um die aktuelle Firmware-Version bereitzustellen.
4. Im nächsten Schritt werden Sie aufgefordert, den Empfänger einzuschalten: Drücken Sie den SET-Tas­ter, während Sie den Empfänger einschalten. Lassen Sie den SET-Taster wieder los, sobald der Empfän­ger erkannt worden ist: „Found target device ...“.
5. Die Datenübertragung zum Empfänger beginnt. Am Empfänger GR-12L blinkt die rote LED während des Updates.
6. Das Ende der Datenübertragung wird durch das Up­date-Programm angezeigt. Die Empfänger-LED leuchtet konstant rot.
7. Schalten Sie den Empfänger aus und trennen Sie die USB-Verbindung.
Initialisierung des Empfängers (Reset)
Führen Sie nach einem Update eine Initialisierung durch, um den Empfänger auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen:
Drücken Sie die SET-Taste am GR-12L, während Sie den Empfänger einschalten. Lassen Sie die SET-Taste erst nach dem dritten Aufl euchten der roten LED – die LED bleibt für ca. 3 s dunkel – wieder los (etwa nach 4 bis 5 s).
Ein Reset ist auch dringend zu empfehlen, wenn Sie den Empfänger in ein anderes Modell einsetzen oder den Sender, an welchem der Empfänger gebunden ist, wechseln: Fail-Safe-Einstellungen, evtl. programmierte Mischer usw. werden sicher nicht auf die neuen Bedin­gungen übertragbar sein.
(Anm.: Die Ländereinstellung wird nicht zurückgesetzt.)
ACHTUNG: Überprüfen Sie alle Funktionen nach einem Update und Reset, bevor Sie das
betreffende Modell in Betrieb nehmen.
Firmware-Update
39
Begriffsdefi nitionen
Steuerfunktion, Geber, Steuerkanal, Mischer, Schalter, SMART-BOX
Um Ihnen den Umgang mit dem mz-10 HoTT-Handbuch zu erleichtern, fi nden Sie nachfolgend einige Defi nitio­nen von Begriffen, die im laufenden Text immer wieder verwendet werden.
Steuerfunktion
Unter „Steuerfunktion“ ist – vorerst einmal unabhängig vom Signalverlauf im Sender – das Signal für eine bestimmte Steuerfunktion zu verstehen. Bei Flächen­fl ugzeugen stellen z. B. Gas, Seite oder Quer eine solche dar. Das Signal einer Steuerfunktion kann direkt einem bzw. über Mischer auch mehreren Steuerkanälen zugeführt werden. Ein typisches Beispiel für Letzteres sind getrennte Querruderservos oder ein V-Leitwerk. Die Steuerfunktion schließt insbesondere den Einfl uss des mechanischen Geberweges auf das entsprechende Servo ein.
Geber
Unter „Geber“ sind die vom Piloten unmittelbar zu betä­tigenden Bedienelemente am Sender zu verstehen, mit denen empfängerseitig die angeschlossenen Servos, Drehzahlsteller etc. betrieben werden. Dazu zählen:
• die beiden Kreuzknüppel für die Steuerfunktionen 1 bis 4, wobei diese vier Funktionen in beiden Mo­delltypen („Fläche“ und „Hubschrauber“) mittels „Mode“-Einstellung softwaremäßig beliebig unterei­nander vertauschbar sind, z. B. Gas links oder rechts. (Die Kreuzknüppelfunktion zur Gas-/Bremsklappen­steuerung wird häufi g auch mit K1-Geber (Kanal 1) bezeichnet.),
• der Schalter über dem linken Steuerknüppel für Kanal 5.
Bei den proportionalen Bedienelementen werden die Servos der Geberposition direkt folgen, während im
Begriffsdefi nitionen
40
Falle eines der Schaltmodule nur eine zwei- bzw. dreis­tufi ge Verstellung möglich ist.
Steuerkanal
Ab dem Punkt, ab dem im Signal für ein bestimmtes Servo alle Steuerinformationen – ob direkt vom Geber oder indirekt über (Leitwerks-) Mischer – enthalten sind, wird von einem Steuerkanal gesprochen. Dieses Signal wird bei der mz-10 nur noch von der Option »Servodrehrichtungsumkehr« beeinfl usst und verlässt dann über das HF-Modul den Sender. Im Empfänger angekommen, wird dieses Signal ggf. noch von den per (optionaler) SMART-BOX vorgenommenen Einstel­lungen modifi ziert, um dann letztlich das zugehörige Servo zu steuern.
Mischer
In der Software des Sender sind Mischer für verschie­dene Ruderanordnungen wie Querrudersteuerung über zwei getrennte Servos, V-Leitwerk oder Deltafl ügel enthalten, siehe Seite 46. Diese dienen dazu, eine Steuerfunktion gegebenenfalls auch auf mehrere Servos oder auch um mehrere Steuerfunktionen auf ein Servo wirken zu lassen.
Beachten Sie bitte die Möglichkeit frei wählbarer Misch­funktionen über die optionale SMART-BOX, siehe Seite
60.
Schalter
Der serienmäßige Kippschalter oberhalb des linken Steuerknüppels für Kanal 5 bewegt das angeschlossene Servo in die max./min. Endposition. Über den TRAINER-Schalter auf der rechten Seite pro­grammieren Sie zunächst den gewünschten Betriebs­modus „NORMAL“, „TEACHER (LEHRER)“ oder „PUPIL (Schüler)“ ein. Nach Einstellung des Betriebsmodes,
Seite 24/51, dient dieser Schalter im Lehrer-Schü­ler-Betrieb dazu, die Steuerfunktionen vom Lehrersen­der (TEACHER) auf den Schülersender (PUPIL) zu übergeben, siehe Seite 51ff.
SMART-BOX
Die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.
33700) erlaubt die Nutzung vieler weiterer HoTT- Funk­tionen des Empfängers GR-12L wie z.B.
• Senderspannungsanzeige mit einstellbarer Warn­schwelle,
• Empfängerspannung mit einstellbarer Warnschwelle,
• Empfängertemperatur mit einstellbarer Warnschwelle,
• fünf Mischereinstellungen mit Wegeinstellung und Trimmung,
• Signalqualität,
• Zykluszeit für Analog- und Digitalservos,
siehe dazu den Abschnitt „Telemetrie“ auf Seite 57. Bei anderen HoTT-Empfängern aus dem Graupner|SJ-
Programm stehen weitere Funktionen zur Verfügung. Näheres zur SMART-BOX fi nden Sie auch im Hauptka-
talog sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt. Laden Sie sich die aktuelle Anleitung zur SMART-BOX im Download-Bereich des Produktes herunter.

Flächenmodelle

Modelltypen, die mit dem mz-10-Sender betrieben werden können
Bis zu zwei Querruderservos bei Normalmodellen sowie V-Leitwerk und Nurfl ügel/Delta-Modelle mit zwei Quer-/ Höhenruderservos werden komfortabel unterstützt.
Der größte Teil der Motor- und Segelfl ugmodelle wird aber zum Leitwerktyp „normal“ gehören und mit jeweils einem Servo für Höhen-, Seiten- und Querruder sowie Motordrossel oder elektronischem Fahrtregler (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) ausgestattet sein.
Die Software des Senders mz-10 HoTT enthält bereits vorprogrammierter Koppelfunktionen (= Mischer) für die gängigsten Modelltypen, bei denen zwei Steuer­kanäle miteinander vermischt werden. So kann z.B. ein „V-Leitwerk“ softwaremäßig aktiviert werden, die Steuerfunk tionen von Höhen- und Seitenruder wer­den so miteinander verknüpft, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch je ein separates Servo ange­steuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernehmen.
Bei den Delta- und Nurfl ügelmodellen wird die Quer­und Höhenruderfunktion über je eine gemeinsame Ruderklappe an der Hinterkante der rechten und linken Tragfl äche ausgeführt. Der Sender enthält die entspre­chenden Mischfunktionen der beiden Servos.
Weitere Funktionen sind – abhängig vom verwendeten Empfänger – mit der optionalen SMART-BOX möglich. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Telemetrie“ ab Seite
57. In der mz-10 HoTT installierte Leitwerk-Mischer:
1. kein Mischer: Leitwerktyp „normal
2. Mischer „2AILE“ron: zwei Querruderservos
3. Mischer „DELTA“: Nurfl ügelmodelle
4. Mischer „V-TAIL“: V-Leitwerk Siehe auch die Abbildungen unten auf dieser Seite. Den Leitwerktyp legen Sie wie auf Seite 46 beschrie-
ben fest.
Beispiel: V-Leitwerkmischer
Höhenrudersteuerknüppel
3
Höhe
eingänge
Steuerfunktions-
Seite
4
Seitenrudersteuerknüppel
V-Leitwerk-
mischer
Seite
Höhe
Höhe
Seite
3
Steuerkanäle
4
Seite / Höhe links
ausgänge)
(Empfänger-
Seite / Höhe rechts
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
voreinstellbare Leitwerkstypen ...
normal
1 Querruderservo für beide Klappen
Seite
Höhe
2AILE“: zwei getrennte Querruder
Quer
Seite
Höhe
Quer
DELTA“: Delta/Nurflügel“
Quer+Höhe
Seite
Quer+Höhe
rechts
links
V-Tail“: V-Leitwerk
links
Seite+Höhe
rechts
Flächenmodelle
41
Empfängerbelegungen Flächenmodelle
Installationshinweise
Die Servos MÜSSEN in der hier abgebildeten
Reihenfolge am Empfänger angeschlossen sein. Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt. Bei Verwendung von nur 1 Querruderservo für beide
Querruderklappen bleibt der Empfängerausgang 5 für das rechte Querruder frei.
Drei grundsätzliche Flächenmodelltypen können sen­derseitig wie auf der Seite zuvor beschrieben voreinge­stellt werden.
Flächenmodelle mit und ohne Motor, mit bis zu 2 Querruderservos …
… Leitwerktyp „2 AILE
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
Querruder rechts Seitenruder Höhenruder
L
Querruder links
(Empfängerstromversorgung)**
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Falls der Typ „2AILE“ nicht eingestellt wurde, sind die Ausgänge 2 + 5 nicht miteinander gekoppelt. sodass Ausgang 5 für Sonderfunktionen zur Verfügung steht.
… Leitwerktyp „V-Leitwerk“
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei, Sonderfunktion (oder Telemetrie-Sensor)* Höhe/Seite rechts Höhe/Seite links
L
Querruder (zweites Querruderservo über Y-Kabel oder frei progr. Mischer 2+6 mittels SMART-Box)
(Empfängerstromversorgung)**
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
Delta-/Nurfl ügelmodelle mit und ohne Motor, …
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servo lauf­richtung bestimmter Servos verkehrt sein. Nachfolgende Tabelle gibt Hinweise zur Abhilfe.
Modell
Typ
V-Leit­werk
Delta, Nurfl ügel
Servo mit
falscher
Drehrichtung
Seiten- und Hö henruder verkehrt
Seitenruder richtig, Höhenruder verkehrt
Höhenruder richtig, Seitenruder verkehrt
Höhen- und Querru­der verkehrt
Höhenruder richtig, Querruder verkehrt
Querruder richtig, Höhenruder verkehrt
Abhilfe
Drehrichtung Servo 3 + 4 ändern
Servo 3 + 4 am Empfän­ger vertauschen
Drehrichtung Servo 3 + 4 ändern UND am Emp­fänger vertauschen
Drehrichtung Servo 2 + 3 ändern
Drehrichtung Servo 2 + 3 ändern UND am Emp­fänger vertauschen
Servo 2 + 3 am Empfän­ger vertauschen
Alle für ein Flächenmodell relevanten Menüs sind bei den „Programmbeschreibungen“ mit dem Symbol eines Flächenfl ugzeuges …
_______________
Anmerkungen zu den nachfolgenden Abbildungen: * Ein Telemetrie-Sensor ist nur anschließbar, wenn zuvor der Aus-
gang 5 über die optionale SMART-BOX von „Servo“ auf „Sensor“ umgeschaltet wurde: „SENSOR at CH5: ON“.
** Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab
Seite 28.
Flächenmodelle
42
… mit 2 Quer-/Höhenruderservos
frei oder Sonderfunktion
Empfängerstromversorgung
frei od. Sonderfunkt. (od. Telemet.-Sensor)* frei oder Seitenruder Quer/Höhe rechts
L
Quer/ Höhe links
(Empfängerstromversorgung)**
Bremsklappen- oder Motorservo oder Regler bei Elektroantrieb
… gekennzeichnet.

Hubschraubermodelle

Hubschraubermodelle mit Flybarless-System
Die Weiterentwicklung der Modellhubschrauber und deren Komponenten wie Gyrosensoren, Drehzahlsteller, Rotorblätter usw. ermöglicht heute, einen Hubschrauber sogar im 3D-Kunstfl ug zu beherrschen.
Hubschraubermodelle können mit der mz-10 HoTT nur mit stabilisatorlosen Systemen („fl ybarless“) wie zum Beispiel V-Stabi, Microbeast oder ähnliche betrieben werden. Dieser mischt dann alle für die Taumelscheibe und Heckrotor nötigen Servos.
Die Motorsteuerung erfolgt beim Empfänger GR-12L über den (Schalt-)Kanal 5, daher kann die Telemetrie­Funktion des Empfängers GR-12L über den Ausgang „5“ in Kombination mit dem Sender mz-10 nicht parallel genutzt werden. Bei anderen HoTT-Empfängern beach­ten Sie die Anleitung des jeweiligen Empfängers sowie der optionalen SMART-BOX.
Den genauen Anschluss der Servos entnehmen Sie der
Anleitung zu Ihrem Flybarless-System. Alle für ein Hubschraubermodell relevanten Menüs sind
bei den nachfolgenden Programmbeschreibungen mit einem Heli-Symbol gekennzeichnet …
Installationshinweise für Flybarless-Helis
Die Servos werden in der hier abgebildeten Reihenfolge am Empfänger GR-12L angeschlossen.
Nicht benötigte Ausgänge werden einfach nicht belegt.
Beachten Sie darüber hinaus die Hinweise Ihres stabilisatorlosen Systems.
Empfängerbelegung bei Hubschraubermodellen …
… mit stabilisatorlosem Rotor
Empfängerstromversorgung*
Motorregelung
Heck-Servo (Gyro-System)
Nick-Servo
2
L
Roll-Servo Pitch- oder Roll-2
oder Nick-2-Servo
________________
* Beachten Sie die Hinweise zur Empfängerstromversorgung ab
Seite 28.
Motor
Kanal 5
Hubschraubermodelle
43

Grundeinstellungen

Modellspezifi sche Basiseinstellung für Flächen- und Helimodelle: Ländereinstellung
Bevor mit der Programmierung spezifi scher Parameter begonnen wird, sind einige Grundeinstellungen vorzu­nehmen.
WARNUNG: Achten Sie während der Pro-
grammierung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab. Ansonsten besteht akute Verletzungsgefahr. Das Modell könnte sich unkon­trolliert fortbewegen.
Grundeinstellungen
44

Ländereinstellung

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In Frankreich beispielsweise war ursprünglich der Betrieb einer Fernsteuerung nur in einem eingeschränkten Frequenzband zulässig. Mit der Veröffentlichung einer neuen Liste der „Class 1 Devices“ im Juli 2012 durch die zuständige EU-Kommission und der damit verbundenen Anhebung der zulässigen Obergrenze des Frequenz­bandes der für 2,4-GHz- Fernsteuersysteme relevanten „Subclass 22“ von 2,400 auf 2,4835 GHz, sind jedoch die rechtlichen Voraussetzungen für den bisherigen „FRANCE“-Mode entfallen.
Die Richtlinie kann nachgelesen werden in der Veröf­fentlichung „Publication in accordance with Article 1(3)
- European Commission“ (unter Subclass 22). Der bisherige FRANCE-Mode ist aber in Ameri-
ka einzustellen. Daher wird im Folgenden die
Bezeichnung „FRANCE/USA“-Mode geführt.
Der „FRANCE“-Mode kann den noch weiterhin – auch außerhalb Frankreichs – ver wendet werden. Beispiels­weise, um den dadurch frei bleibenden (oberen) Fre­quenzbereich des 2,4-GHz-Bandes zum Senden der Bil­der einer On-Bord-Kamera zu nutzen. In diesem Fall ist jedoch unbedingt zu beachten, dass die Antenne(n) der Video-Sendeanlage im Modell mindes tens 3 m von den aktiven Enden der Antennen der RC-Empfangsanlage entfernt angebracht ist (sind). Aus Sicherheitsgründen wird deshalb dringend der Einsatz von entsprechend ex­poniert positionierten Satellitenempfängern empfohlen. Außerdem ist stets ein ausführlicher Reichweite- und Funktionstest, siehe Seite 33, mit eingeschaltetem Videosignal durchzuführen, da mit Reichweiteverlusten zu rechnen ist.
Programmierschritte:
1. Stellen Sie den Sender mz-10 auf den Betriebsmo­dus„NORMAL“ ein, siehe Seite 24. Beachten Sie dabei die Hinweise auf Seite 25.
2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht gesche­hen, aus und stecken Sie den mitgelieferten Programmierste­cker in die „DATA / S + -“-Buch- se auf der Rückseite.
3. Schalten Sie nun den Sender ein. Warten Sie bis zum ersten Piepton. Durch einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der Sendervorderseite kann zwischen folgenden Ein­stellungen im Rotationsverfahren gewechselt werden:
Summer ... Status- LED
(Graupner|SJ-Logo)
piept 1x rote LED an Ländereinstellung
piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung
Wahl Steueranordnung: piept 3x rote LED an »MODE 1« piept 4x rote LED an »MODE 2« piept 5x rote LED an »MODE 3« piept 6x rote LED an »MODE 4«
4. Die gewählte (Länder-) Einstellung wird vom Sen­der übernommen, wenn Sie den MODE-Taster etwa 3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslassen ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der Piepton verstummt.
5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie den Programmierstecker. Der Sender mz-10 befi ndet sich nun bis zur nächsten Umstellung im „GENERAL/EU-
Beschreibung
General/Europe
Frankreich/USA
Grundeinstellungen Steueranordnung für Flächen- und Helimodelle
ROPE“- (1 Piepton vor der Bestätigung) bzw. „FRAN- CE/USA“-Mode (2 Pieptöne vor der Bestätigung).
6. Um später im Betrieb festzustellen, mit welcher Ein­stellung der Sender betrieben wird, achten Sie nach dem Einschalten auf die Status-LED (Graup- ner|SJ-Logo) und den Summer des Senders. Im Betriebsmodus „NORMAL“ leuchtet oder blinkt die Status-LED (etwa im Sekundentakt). In den Modi „TEACHER“ und „PUPIL“ des Lehrer-Schü­ler-Systems (L/S) ist die Ländereinstellung jedoch aufgrund einer bereits L/S-abhängig blinkenden LED, siehe Seite 51, nicht weiter erkennbar.
Hinweise:
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Be­triebsmodus „NORMAL“ einstellen, werden folgende Parameter zurückgesetzt:
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-
NERAL/EUROPE“, » digitale Trimmung auf Neutralposition, » Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX
verändert worden ist.
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.
• Im Lehrer-Schüler-Betrieb (Seite 51) müssen sowohl der Lehrer- als auch der Schülersender auf dieselbe Ländereinstellung eingestellt werden. Sie können diese ebenfalls zunächst im Betriebsmodus „NORMAL“ anpassen, bevor Sie die beiden Sender auf „TEACHER“ oder „PUPIL“ umschalten. Sobald Sie den Sender am Ende des Lehrer-Schüler-Be­triebs wieder auf den Betriebsmodus „NORMAL“ einstellen, wird die Ländereinstellung „FRANCE/ USA“ wie zuvor beschrieben zurückgesetzt.

Steueranordnung Fläche / Heli

Steueranordnung Flächenmodelle
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Motor Vollgas
Querr. links
Motor Leerlauf
Motor Vollgas
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Quer-, Höhen- und Seitenru­der sowie Gas bzw. Bremsklappen eines Flächenmo­dells den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den indivi­duellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Steueranordnung Helimodelle
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
TS-Nick
Heck
TS-Roll
TS-Nick
»MODE 4« (Gas links)
TS-Nick
TS-Roll
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
Grundsätzlich gibt es auch für Helimodelle vier verschie-
dene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas bzw. Pitch den beiden Steu­erknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Möglichkeiten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzelnen Modellfl iegers ab.
Die Steueranordnung können Sie im Lehrer-
Schüler-Betrieb unabhängig von der Vorgabe des Lehrersenders im Schülersender getrennt wählen. Siehe dazu auch Lehrer-Schüler-Betrieb ab Seite 51.
WARNUNG: Achten Sie bei der Umstellung
der Steueranordnung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elektro­motor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treib stoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebs akku zuvor ab. Ein unbeabsichtigt anlaufender Motor kann das Modell unkontrolliert in Bewegung setzen und/oder Personen verletzen.
Programmierschritte:
1. Die Steueranordnung kann in jedem Betriebsmode
(NORMAL, TEACHER, PUPIL) gewählt werden.
2. Schalten Sie den Sender, sofern noch nicht gesche-
hen, aus und stecken Sie den mitgelieferten Programmierste­cker in die „DATA / S + -“-Buch­se auf der Rückseite des Sen­ders.
3. Schalten Sie den Sender ein: Durch jeweils einen
kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der Sen­dervorderseite kann nun wie zuvor bei der Länder­einstellung zwischen den in der nachfolgenden Tabel­le aufgeführten Einstellungen im Rotationsverfa hren gewechselt werden. Drücken Sie den MODE-Tas­ter sooft, bis Sie bei der gewünschten Steueranord­nung angelangt sind (Achten Sie auf die Anzahl der
Grundeinstellungen
45
Grundeinstellungen
Steueranordnung Leitwerkkonfi guration (normal, 2AILE, DELTA, V-TAIL)
Pieptöne.)
Summer ... Status-LED
Graupner|SJ-Logo
piept 1x rote LED an Ländereinstellung
piept 2x rote LED blinkt Ländereinstellung
Wahl Steueranordnung: piept 3x rote LED an »MODE 1« piept 4x rote LED an »MODE 2« piept 5x rote LED an »MODE 3« piept 6x rote LED an »MODE 4«
4. Die gewählte Steueranordnung wird vom Sen­der übernommen, wenn Sie den MODE-Taster für ca. 3 Sekunden gedrückt halten. Nach dem Loslas­sen ertönt eine kurze Bestätigungs„melodie“ und der Piepton verstummt.
5. Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie an­schließend den Programmierstecker.
WARNUNG: Benutzen Sie keinesfalls die
Fern steuerung mit eingestecktem Programmier­stecker! Nehmen Sie keine Änderung während des Modellbetriebs vor. Das HF-Sendemodul ist abgeschal­tet und das Modell lässt sich nicht fernlenken.
Grundeinstellungen
46
Beschreibung
General/Europe
Frankreich/USA
Leitwerkkonfi guration
Bei der mz-10 können Sie standardmäßig zwischen vier Leitwerkkonfi gurationen auswählen, die nachfolgend beschrieben sind. Die Empfängerbelegung entnehmen Sie bitte den Anschlussplänen auf Seite 42.
Für Flächenmodelle mit und ohne Motor stehen folgen­de Konfi gurationen zur Auswahl:
mal“: Höhen- und Seitenruder sowie ein evtl. vor-
nor
gesehenes Querruderklappenpaar werden über jeweils nur ein Servo betätigt. Alle fünf Steuerfunktionen des Senders mz-10 wirken getrennt auf die am Empfänger angeschlos-
senen Servos.
Diese Option ist für Modelle mit 2 Quer-
2AILE“:
ruderservos (Aileron) gedacht. Bei Quer­ruderbetätigung läuft das am Ausgang 5 angeschlossene Servo parallel zum Servo
2. Die Querrudertrimmung wirkt auf beide Servos. (Falls die beiden Querruderklappen doch über nur ein Servo angesteuert werden sol­len, lassen Sie den Ausgang 5 am Empfän­ger frei oder deaktivieren den Typ „2AILE“.)
DELTA“: Delta- und Nurfl ügelmodelle: Die Quer- und
Höhenrudersteuerung erfolgt über ein Servo je Tragfl ächenhälfte, angeschlossen an Kanal 2 und 3. Die Koppelfunktion für die Quer- und Höhenrudersteuerung wird vom Sendermischer automatisch vorgenommen.
V-TAIL“: Modelle mit V-Leitwerk: Die Höhen- und
Seitenrudersteuerung erfolgt über zwei getrennt angelenkte, V-förmig angeordnete Ruder, angeschlossen an Kanal 3 und 4. Die Koppelfunktion für die Seiten- und Höhen­rudersteuerung wird vom Sendermischer automatisch vorgenommen.
Die jeweilige Einstellung wird über das LED-Feld ange­zeigt
Leitwerktyp LED Beschreibung
normal
2AILE
DELTA
V-TAIL
grüne LEDs „2AILE“ und „DEL TA“ blinken
grüne LED ein Ausgänge 2+5 für
grüne LED ein Ausgänge 2+3 für
grüne LEDs „2AILE“ und „DELTA“ ein
jedes der bis zu 5 Servos wird ge­trennt angesteuert
Quer ruder steu e­rung gekoppelt
Quer- und Höhen­ruder steuerung gekoppelt
Ausgänge 3+4 für Seiten- und Höhen­ruder steu erung gekoppelt
Grundeinstellungen
Leitwerkkonfi guration Servodrehrichtung
Programmierschritte:
1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für mindestens 2
s die Pfeiltaste rechts neben dem LED-
Feld. Ein kurzer Piepton ist nach dem Loslassen zu hören. Sie befi nden sich nun zunächst im »Ser vo- drehrich tungs-« Menü für die Kanäle CH1 bis CH5.
2. Drücken Sie die MODE-Taste mehrmals hintereinan­der, bis Sie zur LED „2AILE“ bzw. „DELTA“ gelan- gen – je nachdem, welche Leitwerkskonfi guration Sie einstellen möchten. (Im Rotationsverfahren können Sie zwischen allen Einstelloptionen sukzessive wechseln.)
3. Um den Leitwerktyp „2AILE“ bzw. „DELTA“ auszu- wählen, drücken Sie die MODE-Taste. Die grün blin­kende LED schaltet um auf Dauerleuchten.
4. Um den Leitwerktyp „V-TAIL“ zu einzustellen, müssen Sie sowohl den Typ „2AILE“ als auch „DELTA“ aktivie- ren, sodass beide LEDs nicht mehr blinken.
5. Beenden Sie dieses Menü, indem Sie wiederum für mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Nach dem Loslassen ertönt ein kurzer Piepton. Die LED des aktivierten Leitwerktyps leuchtet für ca. 5 s. Auch nach jedem erneuten Einschalten des Sen­ders zeigt Ihnen für ca. 5 s die betreffende LED an, welcher Leitwerktyp eingeschaltet ist.
Bedingt durch den unterschiedlichen Einbau der
Servos und Ruderanlenkungen kann anfangs die Servolaufrichtung bestimmter Servo verkehrt sein. Beachten Sie dazu die Tabelle auf Seite 42 und passen Sie ggf. die Laufrichtung wie nachfolgend beschrieben an.

Servodrehrichtung

Die Servodrehrichtung wird an die praktischen Gege­benheiten im jeweiligen Modell angepasst, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung kann für jedes Servo 1 ... 5 getrennt umgedreht werden.
Ausnahme: Beim Leitwerkstyp „2AILE“ ändert
sich die Drehrichtung beider Servos an den Ausgängen 2 und 5, wenn Sie senderseitig „CH2“ auf „REVERSE“ stellen. Änderung von „CH5“ hat keinen Einfl uss auf die Drehrichtung.
Im LED-Feld unterhalb des EIN-/AUS-Schalters wird die Drehrichtung für jeden Kanal 1 ... 5 getrennt angezeigt:
• LED rot blinkend = Drehrichtung „normal“,
• LED dauerhaft rot = Drehrichtung „umgekehrt“.
Die LED-Anzeige erlischt nach Verlassen des Servo­drehrichtungsmenüs sowie nach jedem erneuten Ein­schalten des Senders nach ca. 5 s.
Die Laufrichtung kann unabhängig vom Betriebsmode „NORMAL“ – „TEACHER“ – „PUPIL“ wie folgt abgeändert werden.
Programmierschritte:
1. Schalten Sie den Sender ein und drücken Sie für mindestens 2 s die Pfeiltaste rechts neben dem LED­Feld. Sie befi nden sich nun im »Servodrehrich- tungs-« Menü. Die LED „CH1“ beginnt zu blinken („normale“ Dreh­richtung).
2. Drücken Sie die MODE-Taste, wenn Sie die Dreh­richtung von „normal“ auf „umgedreht“ ändern wollen. Die LED bleibt anschließend eingeschaltet.
Geberbewegung
umgekehrt
Drehrichtung
normal
3. Wechseln Sie mit jeweils einem kurzen Druck auf die Pfeiltaste zu den nachfolgenden Kanälen „CH2“ bis „CH5“, deren Drehrichtung geändert werden soll. Im Rotationsverfahren gelangen Sie durch Drücken der Pfeiltaste wieder zu „CH1“ zurück.
4. Sie beenden dieses Menü, wenn Sie wiederum für mind. 2 s die Pfeiltaste gedrückt halten. Ein Piepton quittiert die Beendigung dieses Menüs.
Grundeinstellungen
47
Grundeinstellungen
Anmerkungen zur Servowegeinstellung
Anmerkungen zur Servowegeinstellung
Die mz-10 bietet keine direkte Möglichkeit, den
Servoweg, d. h. den Servoausschlag getrennt für jedes angeschlossene Servo oder dergleichen, an die Gegebenheiten im Modell anzupassen. Über die als Zubehör lieferbare SMART-BOX (Best.-Nr. 33700) können Sie dank frei programmierbarer Mischer aber dennoch den Servoweg eines am HoTT-Empfänger GR-12L angeschlossenen Servos über einen Mischer (MASTER CH SLAVE CH) 11, 22 usw. indivi- duell für jede Steuerseite getrennt zwischen -100 % und +100 % des normalen Steuerweges anpassen. Darüber hinaus lässt sich die Neutralstellung der Servos über die Funktion „TRIM“ um ± 30 % verschieben.
Eine Beschreibung der insgesamt fünf „frei program­mierbaren Mischer“ fi nden Sie auf Seite 60.
Grundeinstellungen
48
Grundeinstellungen

Dual Rate Fail Safe

Servoweg „ Dual Rate (D/R)“
Die Dual-Rate-Funktion des mz-10-Senders ermöglicht eine Umschaltung bzw. Beeinfl ussung der Steueraus­schläge für Quer-(QR), Höhen- (HR) und Seitenruder (SR) (also für die Steuerfunktionen 2 … 4) über den D/R-Schalter oberhalb des rechten Steuerknüppels.
Dual Rate“ wirkt direkt auf die entsprechende Steuer­funktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder abhängig vom Leitwerktyp, siehe Seite 46, auf mehrere Servos wirkt.
Die Steuerausschläge sind senderseitig fest eingestellt und können auf 70% (Schalter in unterer Position) oder 100% (Schalter in oberer Position) verändert werden. Der eingestellte D/R-Wert wirkt gleichzeitig auf alle drei genannten Steuerfunktionen symmetrisch in beide Richtungen der Steuerknüppel.
100 %
70 %
Dual Rate = 100% Dual Rate = 70%
Servoweg
Steuerknüppelausschlag Steuerknüppelausschlag
Servoweg
Fail Safe-Funktionen des Empfängers GR-12L
Im Lieferzustand des Empfängers (Werkeinstellung) behalten die Servos, wenn die Verbindung zwischen Sender und Empfänger gestört ist, ihre zuletzt als gültig erkannten Positionen bei (Fail Safe „Hold“, siehe weiter unten). Im Störfall leuchtet die rote LED am Empfän­ger GR-12L dauerhaft – die LED-Anzeige selbst ist empfängertypabhängig –, und am Sender beginnt die Status-LED (Graupner|SJ-Logo)
3x kurz hintereinander
in Folge zu blinken. Parallel gibt der Summer drei kurze Warntöne ab.
Achtung:
• Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option, indem Sie im Störfall wenigstens die Motordros sel­position bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „Stopp“ bzw. bei Heli-Modellen auf „Hold“ programmieren. Das Modell kann sich dann im Störfall nicht so leicht selbstständig machen und so Sach- oder gar Per­sonenschäden hervorrufen.
Achten Sie aber bei der nachfolgend beschriebenen Einstellung darauf, dass ein evtl. bereits angeschlossener Motor während der Überprüfung der gewählten Einstellung nicht unkon­trolliert anläuft. Ziehen Sie ggf. einen erfahrenen Pi­loten zu Rate.
• Beachten Sie bitte, dass die entscheidenden Fail­Safe-Einstellungen im Empfänger gespeichert wer­den! Die Fail-Safe-Einstellungen nach einem Emp­fängerwechsel also zu erneuern und im bisherigen Empfänger ggf. per Reset, wie auf Seite 39 be­schrieben, zu löschen sind.
Fail-Safe-Variante auswählen
1. Die Fail-Safe-Einstellung ist nur im Betriebsmo­dus „NORMAL“ möglich: Bringen Sie den TRAINER­Schalter am Sender in die Position „NORMAL“. Drü­cken und halten Sie den MODE-Taster auf der Vorderseite des Senders während Sie diesen an­schließend einschalten. Lassen Sie den Taster nach dem Einschalten des Senders wieder los und schal­ten Sie den Empfänger GR-12L ein.
Beachten Sie, dass einige Senderparameter, wie auf Seite 25 beschrieben, zurückge-
setzt werden.

2. Der Sender befi ndet sich nun im Modus a) „Fail Safe“. Die weiteren Fail-Safe-Modi b) „Hold“, c) „ein/ aus“ oder d) „Standard“ erreichen Sie durch jeweils

einen kurzen Druck auf den MODE-Taster auf der Sendervorderseite. Im Rotationsverfahren lassen sich die insgesamt vier Optionen aufrufen:
MODE-Taste drücken ...
-
1x
2x
3x
aktiver
Mode
a) Fail Safe wiederholtes 1-faches Blin ken
b) Hold wiederholtes 2-faches Blin ken
c) Off wiederholtes 3-faches Blinken
d) Stan dard wiederholtes 4-faches Blinken
Status-LED
Logo)
sowie je 1 Piepton
sowie je 2 Piep töne
sowie je 3 Pieptöne
sowie je 4 Pieptöne
(Graupner|SJ-
und Summer
Grundeinstellungen
49
Grundeinstellungen
Fail-Safe-Varianten
a. Modus „Fail Safe“
Der Sender piept nach den ersten Einschalttö­nen je einmal in Folge. Die Status-LED (Graup-
ner|SJ-Logo)
fall nehmen die Servos nach einer „Halte“-Zeit von 0,75 Sekunden eine zuvor festgelegte Posi­tion ein. Dazu bringen Sie die betreffenden Steu­erorgane Ihres Senders GLEICHZEITIG in die gewünschte Fail-Safe-Position. Drücken Sie an­schließend den MODE-Taster drei bis vier Se­kunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) kon­stant rot leuchten (sofern die Ländereinstellung GENERAL/EUROPE eingestellt ist) und das aku­stische Signal des Senders verstummt sein. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermo­dus. Überprüfen Sie die Einstellung durch aus­schalten des Senders. Korrigieren bzw. wieder­holen Sie ggf. die Programmierung, wenn die Servos nicht die gewünschte Position anlaufen.
b. Modus „Hold“
(empfohlen für Helikoptermodelle!)
Der Sender piept nach einem weiteren MODE­Tastendruck auf den vorherigen Fail-Safe-Mode folgend je zweimal in Folge, die Sta tus-LED (Graupner|SJ-Logo) des Senders blinkt synchron rot. Alle auf „halten („Hold“)“ programmierten Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstö­rung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Positionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfän­ger eintrifft. Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den MODE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die
Grundeinstellungen
50
des Senders blinkt rot. Im Stör-
Status-LED konstant rot leuchten (sofern die Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt ist) und das akustische Signal des Senders verstummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
c. Fail-Safe aus (OFF)
Im Unterschied zu „Hold“ behalten die Servos zwar die letzte als gültig erkannte Position bei, allerdings lassen sich Analogservos und manche Digitalservos leicht von Hand aus ihrer Position wegdrehen. Der Sender piept nach einem weiteren Druck auf den MODE-Taster je dreimal in Folge. Die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) leuchtet synchron rot. Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den MODE-Taster drei bis vier Se­kunden. Nach dem Loslassen des Tasters leuchtet die Status-LED konstant rot (sofern die Länderein­stellung GENERAL/EUROPE gewählt ist) und das akustische Signal des Senders verstummt. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
d. Standard-Modus
(nur für Flächenmodelle geeignet!)
Der Sender piept nach dem Druck auf den MODE-Taster je viermal in Folge. Die Status-LED (Graupner|SJ-Logo) viermal rot in Folge. In diesem Modus bewegt sich im Fail-Safe-Fall nur das Gasservo (Kanal 1) in die für diesen Fall vorgegebene Fail-Safe-Position, alle anderen Kanäle bleiben auf „Hold“. Bringen Sie also den Gas-Steuerknüppel sowie ggf. des sen Trimmung in die gewünschte Position
des Senders blinkt synchron
des Senders
und drücken Sie dann zum Speichern dieser Wahl den MODE- Taster drei bis vier Sekunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die Status-LED konstant rot leuchten (sofern die Ländereinstellung GENERAL/EUROPE gewählt ist) und das akustische Signal des Senders ver­stummt sein. Der Sender befi ndet sich nun wieder im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Lehrer/Schüler (L/S)
L/S-Verbindung Sender Betriebsmodus für Lehrer – Schüler
Drahtloses Lehrer-Schüler-System
Mit der mz-10 HoTT können zwei HoTT-Sender auch kabellos zu einem Lehrer-Schüler-System kombiniert werden. Dabei muss der zweite Sender keine mz-10 HoTT sein. Auch jeder andere HoTT-Sender mit der Möglichkeit des kabellosen L/S-Betriebs ist dazu geeig­net. Lesen Sie dazu die entsprechende Bedienungsan-
leitung des HoTT-Fernsteuersystems!
Die spätere Umschaltung der Steuerfunktionen im L/S­Betrieb vom Lehrer- zum Schülersender erfolgt durch den TRAINER-Schalter auf der rechten Oberseite des Senders:
normal („NORMAL“)
Lehrer („TEACHER“)
Schüler („PUPIL“)
Die Beschreibung basiert auf der zum Zeitpunkt
der Drucklegung dieser Anleitung aktuellen Firmware-Version 1.40 der mz-10-Sendersoftware. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass nach einem der nächsten Updates die nachfolgende Beschreibung nicht mehr mit der dann gegebenen Funktionalität des L/S­Systems übereinstimmt.
In dem nun beschriebenen kabellosen L/S-Betrieb mit einem mz-10-Sender als Lehrer- und/oder Schü­lersender wird der Empfänger im Schulungsmodell an den Schülersender gebunden.
Anschließend erfolgt für die Übergabe der Steuerfunk­tionen vom Lehrer- zum Schülersender eine Bindung zwischen Lehrer- und Schülersender.
Betriebsmodus „Lehrer-“ bzw. „Schülersender“ einstellen
Im späteren Verlauf, also sobald der Empfänger an den Schülersender gebunden ist, muss der Sender mz-10 so eingestellt werden, wie er später verwendet werden soll, also als Lehrer- oder als Schülersender.
Um den Betriebsmodus zwischen ...
• „NORMAL“ (nur in diesem Modus ist ein Binding zwischen Sender und HoTT-Empfänger möglich),
• „TEACHER“ (Lehrer) und
• „PUPIL“ (Schüler)
zu wechseln, bringen Sie den TRAINER-Schalter bei ausgeschaltetem Sender zunächst in die gewünschte Position, drücken und halten den MODE-Taster und schalten dabei den Sender ein. An erforderlicher Stelle wird auf diese Modus-Einstellung verwiesen.
Wichtige Hinweise:
• Jedes Mal, wenn Sie den Sender mz-10 auf den Be­triebsmodus „NORMAL“ einstellen, werden folgende Parameter zurückgesetzt:
» Ländereinstellung von „FRANCE/USA“ auf „GE-
NERAL“ bzw. „UNIVERSAL/EUROPE“, » digitale Trimmung auf Neutralposition, » Warnschwelle Senderbatterie bzw. -akku auf
4,5 V, sofern diese über die optionale SMART-BOX
verändert worden ist.
Die Fail-Safe-Einstellung dagegen bleibt erhalten.
• Die Ländereinstellung „EUROPE/GENERAL“ bzw. FRANCE/USA), siehe Seite 44, ist sowohl im Leh­rer- als auch im Schülersender gleich einzustellen.
Der eingestellte Modus wird auch, wie nachfolgend
und auf Seite 24 beschrieben, optisch und aku­stisch bei jedem Einschalten des Senders ange­zeigt:
Status-LED
Graupner|SJ-Logo
leuchtet dau­ernd
blinkt im 2-s-Rhythmus je 1x
blinkt im 2-s-Rhythmus je 2x
Der Sender mz-10 verbleibt unabhängig von der an­schließenden TRAINER-Schalterstellung auch nach erneutem Einschalten in dem einmal eingestellten Betriebsmodus „NORMAL“, „TEACHER“ oder „PUPIL“, bis dieser Modus wieder geändert wird.
Summer Beschreibung
Einschaltsignal (3 unterschiedliche Pieptöne)
zwei einzelne Pieptöne nach dem Einschalten
2x zwei kurze Pieptöne nach dem Einschalten
Sender im Modus „NOR- MAL
Sender im Schüler-Modus
(„PUPIL“)
Sender im Lehrer-Modus
(„TRAINER“)

Lehrer-Schüler-System

51
Lehrer/Schüler (L/S)

Grundsätzliche Einstellungen Schülersender mz-10 als Lehrersender

Grundsätzliche Einstellungen eines Schü­lersenders
Generell gilt für den Schülersender – gleichgültig ob mz-10 oder ein anderer HoTT-Sender –, dass das vom Schüler zu steuernde Modell komplett im Lehrersender zu programmieren ist. Im Schülersender verbleibt die Programmierung in der Grundstellung – bis auf die Steu­eranordnung (und – bei anderen Sendern – die Option Gas-Minimum vorn oder hinten). Alle sonstigen Einstel­lungen einschließlich eventueller Trimmungen sowie alle Misch- und Koppelfunktionen erfolgen ausschließlich im Lehrersender. Bei der Zuordnung der Steuerfunktionen sind die üblichen Konventionen einzuhalten:
Kanal Funktion
1 Motordrossel/Pitch
2 Querruder/Rollen
3 Höhenruder/Nicken
4 Seitenruder/Heckrotor
Die entsprechenden Einstellungen in der mz-10 als Schülersender können/sollten Sie schon jetzt vorneh­men:
Bei der mz-10 setzen Sie – in jedem Betriebsmodus möglich – eventuell geänderte Servodrehrichtungen zu­rück, die „REVERSE“-LED-Anzeige der Kanäle CH1 bis CH5 muss blinken, siehe Seite 47. auch einen der voreingestellten Leitwerktypen „V-TAIL“, 2AILE“ bzw. „DELTA“, siehe Seite 46.
Bei anderen HoTT-Sendern mit mehreren Modellspei­chern, nehmen Sie einen noch unbelegten Modell­speicherplatz und benennen diesen z. B. mit „Schüler“. Lesen Sie dazu die entsprechende Anleitung.
Die Steueranordnung (Gas links/rechts, siehe Seite
Lehrer-Schüler-System
52
Löschen Sie ggf.
45) eines Schülersenders mz-10 darf dagegen durch­aus vom Lehrersender abweichen, um den Gewohn­heiten des Schülers gerecht zu werden.
Das zur Schulung vorgesehene Modell muss somit völlig unabhängig vom jeweils anderen Sender vom Lehrersender uneingeschränkt steuerbar sein.
Nachfolgend wird das L/S-System mit einer mz-10 als Lehrer- und als Schülersender beschrieben.
mz-10 als Lehrersender in Kombination ...
a) ... mit einer mz-10 als Schülersender
Von einer mz-10 als Lehrersender werden grundsätzlich alle fünf Steuerkanäle an den Schülersender übergeben.
1. Setzen Sie den Schülersender wie zuvor beschrie­ben auf die Werkeinstellung zurück.
2. Binden Sie zunächst den Schülersender mz-10 an den HoTT-Empfänger im Schulungsmodell. Dies ist allerdings NUR im Betriebsmodus „NORMAL“ mög­lich, wie auf Seite 51 beschrieben.
3. Anschließend stellen Sie den Betriebsmodus der mz-10 auf „PUPIL“ (Schüler-Modus) um, siehe Sei­te 51. Der „PUPIL“-Betriebsmodus wird im Anschluss an die Einschalt„melodie“ quittiert mit einer blinkenden Status-LED (Graupner|SJ-Logo) Folge mit einem einzelnen Piepton. Die Verbindung zum zuvor gebundenen HoTT-Empfänger ist aller­dings nunmehr unterbrochen. Lassen Sie den TRAINER-Schalter wieder los. Un­abhängig von der Schalterstellung bleibt der Schüler­sender nun im Betriebsmodus „PUPIL“.
4. Jetzt bringen Sie den als Lehrersender vorgese­henen mz-10-Sender in den Lehrer-Betriebsmodus, siehe Seite 51. Der Sender mz-10 quittiert diesen Modus im An­schluss an die Einschalt„melodie“ mit wiederholen­den doppelten Blinkzeichen der Status-LED (Graup-
ner|SJ-Logo)
doppelten Piepton.
5. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender miteinander wie folgt miteinander gebunden. Während des Binde-Vorganges sollte der Abstand
sowie zweimal in Folge mit einem
sowie zweimal in
mz-10 als Lehrersender
der beiden Sender nicht zu klein gewählt werden (durchaus bis 2 m). Ggf. ist die Positionierung der bei­den Sender zu ändern und der Binde-Prozess erneut auszulösen. (Halten Sie aber immer ausreichenden Abstand zum bereits gebundenen und eventuell noch eingeschalteten HoTT-Empfänger.) Bei zu geringem Abstand können akustische Fehlermeldungen eine Störung signalisieren, siehe Seite 24. Drücken und halten Sie den MODE-Taster des ein geschalteten mz-10 Schülersenders bis zum ersten Piepton. Danach drücken und halten Sie den MODE-Taster des Lehrersenders mz-10 bis zum ersten Piepton. Lehrer- und Schülersender sind miteinander gebunden. An beiden Sendern leuchtet die BIND-LED.
6. Lehrer-Schüler-Betrieb In der Schalterposition „TEACHER“ des Lehrersen­ders übernimmt nun die mz-10 sämtliche Steuerfunk­tionen, in der Schalterstellung „PUPIL“ des Lehrer­senders kann der Schüler das Modell steuern, bis der (selbstneutralisierende) TRAINER-Schalter wie­der losgelassen wird.
7. Funktionskontrolle Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der „TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Ab­stand zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß (oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehl­geschlagen. Im letzteren Fall schalten Sie beide Sender aus und wiederholen die vorangegangenen Schritte.
WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersen-
der im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden. Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.
Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender
vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmo­dus beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen wieder ändern.
b) ... mit z. B. einer mx-16 HoTT als Schülersender
Beispielhaft wird anhand einer mx-16 HoTT gezeigt, wie andere HoTT-Anlagen als Schülersender im kabel­losen L/S-System eingesetzt werden können. Lesen Sie ansonsten bitte in der entsprechenden Anleitung das Kapitel zum kabellosen Lehrer/Schüler-System.
Vergessen Sie nicht, den Schülersender zuvor auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen bzw. einen noch unbelegten Speicherplatz zu verwenden (s. auch Seite 52 ). Lesen Sie dazu den entsprechenden Abschnitt in der Anleitung des jeweiligen Senders.
1. Nachdem Sie wie zuvor unter (a) beschrieben den Lehrersender mz-10 in den „TEACHER“-Modus ge­bracht und den Schülersender, hier mx-16, mit dem Empfänger des Schulungsmodells gemäß der jewei­ligen Sender-Anleitung gebunden haben ...
2. ... schalten Sie den ggf. ausgeschalteten Schü-
lersender mx-16 wieder ein. Wählen Sie „HF = AUS“ (= EIN auch möglich) beim Einschalten. Blät­tern Sie mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste zum Menüpunkt »Lehrer/Sch« des Multifunktionsmenüs. (Die zuvor an den Schülersen­der mx-16 gebundene Empfangsanlage des Schu­lungsmodells muss während des folgenden Prozes­ses nicht zwingend eingeschaltet sein. Halten Sie bei eingeschaltetem Empfänger aber einen genü­gend großen Abstand zum Schüler- bzw. Lehrersen­der.)
Lehrer-Schüler-System
53
Lehrer/Schüler (L/S)
mz-10 als Lehrersender
Servoeinst D/R Expo Flächenmix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe
Lehrer/Sch
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech-
ege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:
ten 4-W
L/S:Schül
–S
L
1
Bringen Sie den Marker / Cursor mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste zum Eingabe­feld „BIND“. Sollte rechts neben „SW:“ ein Schalter zu sehen sein, ist dieser zuvor zwingend(!) zu löschen, siehe Abbildung:
L/S:Schül
–S
L
1
SW: –––
3. Abschließend werden Schüler- und Lehrersender miteinander gebunden.
Während dieses Binde-Vorganges sollte der
Abstand der beiden Sender nicht zu klein (durchaus bis zu ca. 2 m) sein. Ggf. ist die Positionie­rung der beiden Sender zu ändern und der Bin-
Lehrer-Schüler-System
54
Gebereinst Phasentrim Freie Mix
Telemetrie Info Anz.
2345
BIND:SW: –––
2345
BIND: n/v
7
6
8
n/v
6
7
8
de-Prozess erneut auszulösen.
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech-
ege-Taste aktivieren Sie den Binding-Pro-
ten 4-W zess zwischen Schüler- und Lehrersender. Die An­zeige n/v wechselt zu BINDING.
ken Sie nun unmittelbar den MODE-Taster des
Drüc eingeschalteten Lehrersenders mz-10. Nach ein paar Sekunden wird der erfolgreiche Binding-Vorgang durch einen kurzen Piepton bestätigt, das Schu­lungsmodell kann mit dem Lehrersender gesteuert werden. Beim Schülersender mx-16 HoTT wechselt die Anzei­ge von BINDEN zu EIN:
L/S:Schül
–S
L
7
1
2345
BIND:SW: –––
Kehren Sie nun über die ESC-Taste zum Grunddis-
y zurück.
pla Um die Übergabe der Steuerfunktionen vom Lehrer-
sender mz-10 auf den Schülersender zu übertragen, müssen Sie den TRAINER-Schalter des Lehrersen­ders mz-10 HoTT in Richtung „PUPIL“ ziehen. In dieser Schalterposition hat der Schülersender die Kontrolle über das Modell. Lassen Sie den Schalter wieder los, wenn das Modell wieder vom Lehrersen­der aus gesteuert werden soll.
4. Funktionskontrolle Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der
6
8
EIN
TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Ab­stand zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß (oder auch zu gering) oder aber die Bindung ist fehl­geschlagen. Schalten Sie beide Sender aus und wie­derholen Sie die vorangegangenen Schritte.
WARNUNG: Auf keinen Fall darf der Lehrersen-
der im Modellbetrieb auch nur kurzzeitig ausgeschaltet werden. Ohne Lehrersender kann das Modell nicht vom Schülersender gesteuert werden. Falls die Verbindung zum Schülersender unterbrochen ist, kann das Modell vom Lehrersender gesteuert werden. Den L/S-Schalter müssen Sie in diesem Fall loslassen, sodass er in der „TEACHER“-Stellung steht.
Auch wenn Schüler- und/oder Lehrersender
vorübergehend bei Nichtgebrauch ausgeschaltet werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmo­dus beim erneuten Einschalten erhalten, bis Sie diesen wieder ändern.

mz-10 als Schülersender

mz-10 als Schülersender in Kombination... a) ... mit einer mz-10 als Lehrersender
Siehe Beschreibung oben: „mz-10 als Lehrersender“.
b) ... mit einer z. B. mx-16 als Lehrersender
1. Setzen Sie zunächst alle eventuell vorgenommen Ein stellungen (Servodrehrichtung und Leitwerktyp) wie auf 52 im Abschnitt „Grundsätzliche Einstel- lungen eines Schülersenders“ beschrieben bei der mz-10 als Schülersender zurück. Die Steueranord­nung kann allerdings unabhängig vom Lehrersender gesetzt werden.
2. Binden Sie den Empfänger im Schulungsmodell an den Schülersender mz-10. Sofern noch nicht der Be­triebsmodus „NORMAL“ eingestellt ist, schalten Sie den Betriebsmodus der mz-10 entsprechend um, wie im Abschnitt „Betriebsmodus Lehrer- bzw.- Schüler- sender einstellen“ (Seite 51) beschrieben, da an­sonsten ein „Binding“ nicht möglich ist. Schalten Sie den Sender anschließend wieder aus.
3. Stellen Sie nach diesem „Binding“ den Schüler­sender mz-10 auf den „PUPIL“-Betriebsmodus (Schüler-Betriebsmodus) um, siehe Seite 51. Las­sen Sie den TRAINER-Schalter wieder los. (Der spätere L/S-Betrieb ist beim Schülersender mz-10 unabhängig von der Schalterstellung seines TRAI­NER-Schalters.)
4. mx-16 HoTT: Schalten Sie den als Lehrersender vor­gesehenen Sender ein – HF= AUS (oder auch =EIN wählen) – und blättern Sie mit den Pfeiltasten der lin­ken oder rechten 4-Wege-Taste zum Menüpunkt »Lehrer/Sch« des Multifunktionsmenüs. (Die zuvor an den Schülersender gebundene Empfangsanlage des Schulungsmodells muss während des folgenden Prozesses nicht zwingend eingeschaltet sein):
Servoeinst D/R Expo Flächenmix Servoanz. Allg.Einst Fail-Safe
Lehrer/Sch
Mit einem Druck auf die zentrale SET-Taste der rech-
ege-Taste öffnen Sie diesen Menüpunkt:
ten 4-W
Gebereinst Phasentrim Freie Mix
Telemetrie Info Anz.
L/S:Schül
–S
L
1
2345
BIND:SW: –––
Geben Sie mit jeweils einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten 4-Wege-Taste die an den
Schüler zu übergebenden Steuerkanäle frei. Das Symbol wechselt jeweils von zu . Beispielsweise:
7
6
8
n/v
L/S:Schül
–S
L
123
5
4
BIND:SW: –––
Soll beispielsweise die Querruder-Funktion
(2) vom Lehrer übergeben werden und ist das Modell mit zwei Querruderservos ausgestattet, welche üblicherweise an den Empfängeranschlüssen 2 und 5 angeschlossen sind, dann ist beim kabel­losen System folglich die Steuerfunktion 2 (nicht zusätzlich 5) für die Querruderbetätigung zu
8
6
7
n/v
übergeben – siehe obige Abbildung.
Um die Übergabe durchführen zu können, müssen Sie noch einen Lehrer-Schüler-Umschalter zuordnen. Platzieren Sie dazu die Markierung mit den Pfeilta­sten der linken oder rechten 4-Wege-Taste links un­ten neben „SW:“ und weisen Sie einen Schalter zu.
Verwenden Sie dazu vorzugsweise einen oder den Moment schalter SW 1, um die Steuerung jederzeit am Lehrersender zurücknehmen zu können:
L/S:Schül
–S
L
12345
1
BIND:SW:
5. Schüler- und Lehrersender miteinander binden:
Br
ingen Sie nun die Markierung mit den Pfeiltasten der linken oder rechten 4-Wege-Taste nach rechts, zu „BIND: n/v“:
L/S:Lehr.
S
¿
L
12345
1
BIND:SW:
Schließen Sie ggf. den defi nierten Lehrer-/Schü­ler-Umschalter …
Lehrer-Schüler-System
8
6
7
n/v
6
n/v
55
Lehrer/Schüler (L/S)
mz-10 als Schülersender Lehrer-Schüler-Betrieb
L/S:Schül
–S
L
12345
SW: 1
Bevor Sie aber den BIND-Vorgang am Lehrersender auslösen, müssen Sie zuerst den MODE-T Schülersenders mz-10 drücken, bis dessen Summer einen Piepton abgibt. Erst jetzt betätigen Sie die
SET-Taste des Lehrersenders, um den „Binding“-Pro-
zess zwischen Schüler- und Lehrersender auszu­lösen. Erscheint im Display anstelle des blinkenden
„BINDEN“ „EIN“, sind Lehrer- und Schülersender miteinander gebunden. Am Sender mz-10 leuchtet die BIND-LED.
L/S:Schül
S
¿
L
12345
SW: 1
Sollte die Verbindung unterbrochen oder fehlerhaft sein, piept der Schüler- und /oder Lehrersender wiederholt . wiederholen Sie den letzten Schritt.
6. Funktionskontrolle Vor dem eigentlichen Modellbetrieb müssen Sie das L/S-System zwischen Lehrer- und Schülersender auf einwandfreie Funktion testen. Funktioniert der „TEACHER“- bzw. „PUPIL“-Betrieb nicht, ist der Ab­stand zwischen Lehrer- und Schülersender zu groß
Lehrer-Schüler-System
56
Schalten Sie beide Sender aus und
BIND:
BIND: EIN
6
BINDEN
aster des
6
oder aber die Bindung ist fehlgeschlagen, z. B. bei zu geringem Abstand. Im letzteren Fall schalten Sie bei­de Sender aus und wiederholen die vorangegange­nen Schritte.
Auch wenn Schüler- und Lehrersender vorüber-
gehend ausgeschaltet werden, bleibt der PUPIL- bzw. TEACHER-Betriebsmodus beim erneuten Einschalten erhalten, bis der Modus geändert wird. Bei der mx-16 werden Sie nach dem Einschalten „gefragt“, ob Sie den L/S-Betrieb FORTführen oder beenden (AUS) möchten,

Lehrer-Schüler-Betrieb

Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie unbedingt
VOR der Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Be­triebs am betriebsbereiten Modell alle Funktionen auf korrekte Übergabe.
Während des Schulungsbetriebs können Lehrer und Schüler durchaus lockeren Abstand halten. Die soge­nannte Rufweite (max. 50 m) sollte allerdings keinesfalls überschritten werden, und es sollten sich auch keine weitere Personen zwischen Lehrer und Schüler befi n­den, da dies die Reichweite des zur Verbindung der beiden Sender genutzten Rückkanals verringern kann.
Des Weiteren ist zu beachten, dass wegen der
Nutzung des Rückkanals für die kabellose Lehrer-/Schüler-Funktion in diesem Modus keine Tele­metrie-Daten des Modells übertragen werden können.
Sollte es während des Schulungsbetriebes dennoch einmal geschehen, dass die Verbindung zwischen Lehrer- und Schülersender verloren geht, dann über­nimmt automatisch der Lehrersender die Steuerung des Modells. Befi ndet sich in dieser Situation der L/S-Um­schalter des Senders mz-10 als Lehrersender in der „Schüler“-Position, dann müssen Sie diesen loslassen, um die Steuerung wieder vom Lehrersender zu über­nehmen.
In beiden Fällen sollten Sie vordergründig für geringeren Abstand zwischen den beiden Sendern sorgen. Hilft dies nicht, dann sollten Sie umgehend den Modellbetrieb beenden und nach der Ursache suchen.
Mögliche Fehlerursachen:
• Schülersender nicht bereit
• Fehlendes „Binding“ zwischen Lehrersender und
HoTT-Empfänger im Schulungsmodell.

Telemetrie

nur mit optionaler SMART-BOX (Best.-Nr. 33700)
Allgemeine Hinweise zur Telemetrie
Über die als Zubehör erhältliche SMART-BOX (Best.-Nr.
33700) sind in Echtzeit Sender- und Empfängerdaten sowie Daten optional angeschlossener Telemetrie-Sen­soren, siehe Anhang, abrufbar und programmierbar.
Die über die SMART-BOX zugänglichen Funktio-
nen sind abhängig vom verwendeten HoTT­Empfänger und bei dem dem Set beiliegenden Empfän­ger GR-12L eingeschränkt nutzbar. Lesen Sie vor Gebrauch unbedingt die jeweils aktuelle Anleitung des benutzten Empfängers bzw. der SMART-BOX, die Sie im Downloadbereich des Produktes auf der Internetseite www.graupner.de fi nden.
Empfängerdaten des GR-12L werden über den im HoTT-Empfänger integrierten Rückkanal an den Sender bzw. die SMART-BOX übertragen.
An den Empfängern GR-12L (Best.-Nr. S1012), GR-12S HoTT (Best.-Nr. 33505), GR-12 HoTT (Best.-Nr. 33506), GR-16 (Best.-Nr. 33508) sowie GR-24 HoTT (Best.­Nr. 33512) kann über den Telemetrie-Eingang jeweils 1 Telemetrie-Sensor, siehe Anhang, angeschlossen werden.
Die Updatefähigkeit dieser und zukünftiger Empfänger durch den Anwender hält die zugehörigen »Teleme- trie«-Menüs immer auf dem neuesten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige Funktionen oder Spra­chen.
Nach der Registrierung Ihres Produkts, siehe
Seite 4, werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
ACHTUNG: Nach einem Update der Sender-
software müssen Sie jedoch unbedingt alle zuvor vorgenommenen Einstellungen überprüfen.
Die erforderlichen Programme und Informationen fi
nden Sie beim entsprechenden Produkt jeweils im Downloadbereich unter www.graupner.de. Es wird emp- fohlen, immer die aktuelle Firmware auf die Geräte zu übertragen, um so auf dem neuesten Stand zu bleiben. Eine ausführliche Anleitung zum Update-Programm „Firmware_Upgrade_grStudio_Ver-X“ fi nden Sie eben- falls auf der Graupner|SJ Homepage.
Wichtige Hinweise:
• Die nachfolgende Beschreibung stellt die zum Zeit­punkt der Drucklegung zur Verfügung stehenden Telemetrie-Funktionen des Senders mz-10 in Kombi­nation mit dem Empfänger GR-12L und der als Zube­hör erhältlichen SMART-BOX dar.
• Wie bereits im Abschnitt „Binding mehrerer Empfän­ger“ auf Seite 32 angemerkt, können bei Bedarf auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden wer­den. Beim späteren Betrieb ist jedoch nur der-
jenige Empfänger, der zuletzt gebunden wurde, imstande, eine Telemetrie-Verbindung zum Sen­der aufzubauen! Das bedeutet aber umgekehrt,
dass nur der zuletzt gebundene Empfänger auch per »Telemetrie«-Menü angesprochen werden kann! Ggf. ist also die Bindungs-Reihenfolge zu ändern, be­vor an einem bestimmten Empfänger Einstellungen vorgenommen werden können.
Achten Sie beim Einstellen der Fernsteuerung unbe­dingt darauf, dass die Senderantenne immer ausrei­chend weit von den Empfängerantennen entfernt ist! Mit etwa 1 m Abstand sind Sie diesbezüglich auf der sicheren Seite. Andernfalls riskieren Sie eine gestör­te Verbindung zum Rückkanal und in Folge Fehlver­halten.
• Da die Telemetrie-Daten zwischen Sender und Emp-
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmodel-
len auf einen Mindestabstand von ca. 50 cm zwischen den beteiligten Empfangsanlagen bzw. zwi­schen deren Antennen. Verwenden Sie ggf. als Sa tel­litenempfänger einsetzbare HoTT-Empfänger. Ande­renfalls sind Störungen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.
Telemetrie
57
Telemetrie

Montage SMART-BOX Grundsätzliche Bedienung

fänger nur nach jedem vierten Datenpaket ausge­tauscht werden, benötigt die Datenübertragung tech­nisch bedingt eine gewisse Zeit, sodass die Reaktion auf Bedientasten und Einstellungsänderungen nur verzögert erfolgt. Hierbei handelt es sich also nicht um einen Fehler.
• Alle Einstellungen, die Sie beim HoTT-Empfänger
Programmierungen am Modell oder an Sen-
soren dürfen nur erfolgen, wenn sich das Mo­dell am Boden befi ndet. Nehmen Sie Einstellungen nur bei ausgeschaltetem Motor bzw. abgeklemmtem Antriebsakku vor! Ungewollte Programmierungen sind sonst nicht auszuschließen.
über das »Telemetrie«- Menü der SMART-BOX vor­nehmen, werden ausschließlich im HoTT-Empfänger gespeichert und ggf. im Zuge des Umsetzens eines Empfängers in ein anderes Modell mit übernommen. Führen Sie einen Reset aus, um den Empfänger auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen, siehe Sei­te 39. Programmieren Sie deshalb die seitens des Senders mz-10 zur Verfügung stehenden Optionen Servo­drehrichtungsum kehr, Leitwerkseinstellungen und Dual Rate vorzugsweise nur über den Sender mz-10. Anderenfalls überlagern sich die Einstellungen ge­genseitig, was im späteren Betrieb günstigstenfalls zu Unübersichtlichkeit, un günstigs tenfalls zu Proble­men führen kann.
Montage der optionalen SMART-BOX (s. Anhang)
Montieren Sie die SMART-BOX idealerweise am Halte­bügel Ihres Senders.
Verbinden Sie anschließend die SMART-BOX bei aus- geschaltetem Sender über das dieser Box beiliegen­de dreiadrige Kabel mit dem Sender mz-10 auf der Senderrückseite mit der 3-poligen Buchse „ DATA / S +
-“. Das andere Ende stecken Sie in die Buchse auf der rechten Seite der SMART-BOX.
Achten Sie auf die kleinen seitlichen Fasen am Stecker, um eine Verpolung zu verhindern. Wenden Sie auf keinen Fall Gewalt an, der Stecker sollte leicht einra­sten. Die Buchsen sind auch entsprechend beschriftet: schwarze bzw. braune Litze (-), rote Litze (+) und orangefarbene Litze (S).
Sollten Sie das Verbindungskabel doch falsch herum eingesteckt haben, werden keinerlei
Telemetriedaten angezeigt.
Grundsätzliche Bedienung der SMART-BOX
Bedienung der SMART-BOX
Wie bereits erwähnt, sind die über die SMART-BOX zugänglichen Telemetrie-Daten bei dem dem Set beiliegenden Empfänger GR-12L eingeschränkt. Lesen Sie bei anderen HoTT-Empfängern deren zugehörige Anleitung.
Weiterführende Bedienschritte entnehmen Sie bitte der aktuellen Anleitung zur SMART-BOX, die Sie im Downloadbereich des Produktes im Internet fi nden.
Die Bedienung des »Tele metrie«-Menüs der SMART­BOX geschieht über die vier oben angebrachten Tasten. Mit den Tasten ESC und ENTER können Sie zwischen
erschiedenen Displays umschalten. Die korres-
den v pondierenden Richtungshinweise fi nden Sie auf jeder Displayseite rechts oben in Form von spitzen Klammern (<>), siehe nachfolgende Abbildungen. Ist nur eine spitze Klammer zu sehen, dann befi nden Sie sich auf der jeweils ersten bzw. letzten Seite. Ein Seitenwechsel ist dann nur noch in der angezeigten Richtung möglich.
Mit den Tastern DEC und INC können Sie die Parameter innerhalb der Displa den Cursor nach unten, DEC nach oben).
Menüzeilen, in denen Parameter geändert werden kön­nen, sind durch eine vorangestellte spitze Klammer (>) markiert. Durch Drücken der Pfeiltasten INC oder DEC- Taste springt der „>“-Zeiger eine Zeile vor bzw. zurück. Nicht anspr
Um einen Parameter zu ändern, drücken Sie die Tasten
INC und DEC gleichzeitig (der Parameter wird invers
dar chen Einstellbereiches mit der INC oder DEC Taste und übernehmen den Wert durch nochmaliges gleichzeitiges
ingbare Zeilen sind nicht veränderbar.
gestellt), verändern den Wert innerhalb des mögli-
y-Anzeige anwählen (INC bewegt
58
Telemetrie
Einstellungen/Anzeigen: Sender (TX) und Empfänger (RX)
Drücken der Tasten INC und DEC. Mit einem Druck auf die ESC-Taste kehren Sie wieder zur Ausgangsposition zurück.
Einstellungen / Anzeigen
Menü »SETTING AND DATAVIEW« (Einstellen und Anzeigen)
Auf der ersten, mit …
TX (Sender)
… überschriebenen Displayseite des Untermenüs »SETTING AND DATAVIEW« können nur teilweise Einstellungen vorgenommen werden. Diese Seite dient zur Information der allgemeinen Sendereinstellungen:
TX ACTION VOLT: 05.4V MAXIMUM VOLT: 05.5V MINIMUM VOLT: 05.4V ALARM VOLT: 04.5V COUNTRY : GENERAL RANGE TEST: OFF 90s
Zeile Erläuterung mögliche
Einstellungen
ACTION VOLT
Aktuelle Betriebs­spannung des Sen-
-
ders in Volt
MAXIMUM VOLT
maximale Betriebs­spannung seit dem
-
letzten Einschalten in Volt
MINIMUM VOLT
minimale Betriebs­spannung seit dem
-
letzten Einschalten in Volt
ALARM VOLT
Spannung, bei der das Sender-Unter­spannungswarn signal ertönt
4 ...15 V in 0,1-V- Schritten (Werkeinstellung
4.5 V
COUNTRY Ländereinstellung GENERAL oder
FRANCE/USA
RANGE TEST
zeigt an, ob der Reichweitetest läuft, bei laufendem Test
OFF / ON (Sender piepst in
schneller Folge) wird die Restzeit an­gezeigt
Unterspannungswarnung Sender (ALARM VOLT)
Sie können die Spannung, bei deren Unterschreitung der Alarm (jeweils 5 Pieptöne sowie 5-maliges Blinken der Status-LED in Folge) ausgelöst wird, zwischen 4 und 15 V einstellen – Werkeinstellung 4.5 V.
Bei aktivem Alarm werden oben rechts im Display der SMART-BOX „VOLT.E“ sowie die Parameter zu „ACTION VOLT“ und „ALARM VOLT“ werden invers dargestellt.
Ländereinstellung (COUNTRY)
Die Ländereinstellung ist erforderlich, um den diversen Richtlinien der einzelnen Länder gerecht zu werden.
Beachten Sie dazu die Erläuterungen auf Seite 44 dieses Handbuches.
Reichweite- und Funktionstest (RANGE TEST)
Diese Option schaltet den Reichweite- und Funktions­test ein oder aus, die verbleibende Restzeit wird im Display angezeigt. Die Anzeige funktioniert auch, wenn der Reichweitetest über den MODE-Taster am Sender gestartet wird. Näheres hierzu siehe Seite 33.
RX (Empfänger)
Blättern Sie mit der INC-Taste von der TX-Seite weiter
Telemetrie
59
Telemetrie
Einstellungen/Anzeigen Free Mixer (freie Mischer)
zur RX-Seite „RECEIVER 1.30 >“. Auf dieser Seite der SMART-BOX haben Sie bei dem Set beiliegenden Empfänger GR-12L zwei Einstellmöglichkeiten.
RECEIVER 1.30 ALARM VOLT: 3.7V ALARM TEMP: 65°C PERIOD: 10ms SENSOR at CH5: NO SUMD at CH6: NO
Zeile Erläuterung
RECEIVER 1.30 (aktuelle) Firmware-Version
ALARM VOLT Niederspannungswarnung 3,5 ...
5,6 V
ALARM TEMP Temperatur-Warnung 30 ... 80°C
PERIOD Zykluszeit 10 oder 20 ms
SENSOR at CH5 YES: CH5 für Telemetrie-Sensor
NO: CH5 für Servoanschluss
SUMD at CH6 YES: CH6-Daten im SUMD-Format
NO: CH6 für Servoanschluss
ALARM VOLT: Niederspannungswarnung
Fällt die Empfängerspannung unter die eingestellte Spannung, gibt der Sender pro Sekunde einen Signal­ton aus. Spannungsbereich 3,5 ... 5,6 V. Die aktuelle Empfängerakkuspannung kann über die Telemetrie-An­zeige „RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausge­lesen werden, siehe weiter unten.
ALARM TEMP: Temperaturwarnung
Steigt die Empfängertemperatur über die eingestellte Temperatur, gibt der Sender pro Sekunde einen Sig­nalton aus. Temperaturbereich 30 ~ 80 °C. Die aktuelle
Empfängertemperatur kann über die Telemetrie-Anzeige „RECEIVE“ im Menü »MODEL SELECT« ausgelesen werden, siehe weiter unten.
PERIOD: Zykluszeit
Der PPM-Ausgabe-Zyklus des Empfängers kann auf 10 ms und 20 ms geändert werden. Werden nur digitale Servos verwendet, empfi ehlt sich eine Zykluszeit von 10 ms. In allen anderen Fällen müssen 20 ms eingestellt werden.
SENSOR at CH5
„YES“: Kanal CH5 wird als Eingang für Telemetrie-Sen-
soren verwendet.
„NO“: Kanal CH5 wird als PPM-Ausgang für Servos
verwendet.
SUMD at CH6
„YES“: Empfänger gibt Kanal-Daten als SUMD-Format
aus.
„NO“: Kanal CH6 wird als PPM-Ausgang für Servos
verwendet.
RX FREE MIXER ( freie Mischer)
RX FREE MIXER MIXER: 1 MASTER CH: 0 SLAVE CH: 0 TRIM: 0% TRAVEL-: +100% TRAVEL+: +100%
Zeile Erläuterung
mögliche Einstellungen
MIXER Mischerauswahl 1 bis 5
Zeile Erläuterung
mögliche Einstellungen
MASTER CH Signalquelle bzw.
Eingangskanal
(0), 1, 2, … je nach Empfänger
SLAVE CH Ausgangskanal (0), 1, 2, … je nach
Empfänger
TRIM Offset-Wert des
-30 % ... +30 %
Mischers
TRAVEL- untere Grenze
-100% … +100 %
Ausgangskanal
TRAVEL + obere Grenze
-100% … +100 %
Ausgangskanal
MIXER
Bis zu fünf Mischer können programmiert werden. Wechseln Sie über „MIXER“ zwischen Mischer 1, Mi­scher 2 bis Mischer 5.
Die folgenden Einstellungen in diesem Display betref­fen immer nur den in der Zeile „MIXER“ ausgewählten Mischer.
Wichtiger Hinweis: Falls Sie senderseitig bei der
mz-10 bereits einen der Leitwerktypen „2AILE“, „DELTA“ bzw. „V-TAIL“ gesetzt haben, achten Sie unbedingt darauf, dass sich jene Mischer mit denen des Menüs „RX FREE MIXER“ nicht überschneiden!
MASTER CH („von“)
MIXER Eingangskanal: Kanal dessen Wert auf den Ausgangskanal gemischt wird:
0: Mixer AUS, 1 ... 6: Eingangskanal Mixer.
SLAVE CH („zu“)
MIXER Ausgangskanal: Das Signal wird auf diesem
60
Telemetrie

Free Mixer (freie Mischer) Digitales Summensignal Sensor auswählen

Kanal ausgegeben: 0: Mixer AUS, 1 ... 6: Mixer Ausgangskanal.
TRIM (Trimmung Ausgangskanal)
In dieser Zeile können Sie die Neutrallage des Servos, das am Mischer-Ausgangskanal (SLAVE CH) ange­schlossen ist, in einem Bereich von -30% ... +30% justieren, während die Trimmhebel der beiden Kreuz­knüppel auf den Eingangskanal (MASTER CH) wirken und somit empfängerseitig beide Servos beeinfl ussen.
TRAVEL–/+ (Servoweg –/+)
Mit den Einstellwerten dieser beiden Zeilen legen Sie den Servoweg für das am Ausgangskanal (SLAVE CH) angeschlossene Servo in beide Richtungen (-/+) fest.
Tipp: Da die Sendersoftware der mz-10 keine
Möglichkeit vorsieht, den Servoweg den Gege­benheiten anzupassen, können Sie den Servoweg eines jeden Ausganges aber über die SMART-BOX getrennt für beide Richtungen variieren, indem Sie einen Mischer 1 1, 2 2 usw. setzen und dann den Servoweg TRAVEL“ anpassen.
SUMD (digitales Summensignal)
Ein wie zuvor beschrieben als „SUMD“ konfi gurierter HoTT-Empfänger, also SUMD = ON, generiert perma­nent aus den Steuersignalen 1 ... 5 des GR-12L-Emp­fängers ein digitales Summensignal und stellt dieses am Anschluss 6 bereit.
Ein solches Signal wird zum Zeitpunkt der Überarbei­tung dieser Anleitung von einigen der neuesten elektro­nischen Entwicklungen im Bereich von Flybarless-Sys­temen, Power-Stromversorgungen usw. genutzt.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber
unbedingt die dem jeweils angeschlossenen Gerät beiliegenden Einstellhinweise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Modell ggf. unfl iegbar wird.
Sensor auswählen – Telemetrie-Daten anzeigen
An den GR12-L-Empfänger können Sie an dem mit dem Kennbuchstaben „T“ gekennzeichneten Ausgang 5 anstelle eines Servos auch einen der im Anhang aufge­führten Telemetrie-Sensoren anschließen. Beachten Sie dazu die jeweilige Sensor-Anleitung und lesen Sie für weitergehende Informationen auch die aktuelle Anlei­tung zur SMART-BOX, die Sie im Download-Bereich des Produktes im Internet fi nden.
Im Gegensatz zu SETTING AND DATAVIEW, worauf sich die vorangegangene Beschreibung bezog, können die Telemetrie-Daten im Menü »MODEL SELECT« nur angezeigt und nicht programmiert werden. Die Darstellungen erfolgt aber teilweise graphisch. Dieses Menü sollte im Modellbetrieb vorgezogen werden, da Anzeigen leichter und schneller abzulesen sind. (Das Menü »EXTERNAL MONITOR« ist bei der mz-10 nicht zugänglich).
Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich auf die Telemetrie-Anzeige über das SMART-BOX-Menü »MODEL SELECT«. Wenn Sie bestimmte Sensorein­stellungen ändern möchten, lesen Sie bitte die entspre­chenden Anleitungen.
Beispiel einer Servoweg ein stel­lung -50 % auf der einen Seite und +100 % auf der anderen Seite.
Servoweg
Steuerknüppelausschlag
Über die Option „TRIM“ lässt sich auch getrennt für jeden Ausgang die Neutralposition verschieben, siehe auch Seite 48.
Telemetrie
61
Telemetrie
Sensor auswählen Empfängerdaten
Vorbereitung
• Deaktivieren Sie einen evtl. über die SMART-BOX gesetzten Mischer mit dem Kanal 5 als Ein- bzw. Ausgang, siehe weiter oben.
• Wechseln Sie im ersten RX-Fenster, wie weiter oben beschrieben, in der Zeile „SENSOR at CH5“ von „NO“ auf „YES“.
• Schließen Sie den Sensor nur im ausgeschalteten Zustand des Empfängers an.
Sensor-Auswahl im Menü »MODEL SELECT« Drücken Sie nach dem Einschalten der Sende- und
Empfangsanlage die INC-Taste, um in die Zeile „MODEL SELECT“ zu w
echseln.
Drücken Sie anschließend ENTER
AIRPLANE,HELI.,GLID.
CAR
und noch einmal ENTER ...
RECEIVE
RECEIVE+GENERAL/GAS RECEIVE+ELECTRONIC RECEIVE+VARIO RECEIVE+GPS
… und nachfolgend die INC-Taste, um Ihren Sensor mit dem Pfeilsymbol anzuwählen und abschließend durch drücken der ENTER-Taste auszuwählen.
Die spezifi schen Sensor- Daten werden dann in den nachfolgend beschriebenen (Grafi k-) Displays entspre­chend dargestellt.
Zwischen den einzelnen Grafi kdisplays blättern Sie mit der INC oder DEC Taste hin und her und wählen mit EN-
TER aus, mit ESC kehren Sie wieder zur Grundanzeige
k.
zurüc
Die Reihenfolge der nachfolgend beschriebenen Displays folgt dem Antippen der INC-Taste.
Näheres zu den nachfolgend genannten Sensor-Modu­len fi nden Sie im Anhang sowie im Internet unter www. graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Empfänger „RECEIVER“
RX–S QUA: 100% RX–S ST : 100% RX–dBm: 33dBm TX–dBm: 33dBm
V–PACK: 10ms
RX–VOLT:4.8 TMP
CH OUTPUT TYPE:ONCE
M–RX V :4.6 +22°C
Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART­BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA- NE, HEL., GLID.RECEIVE“.
Es bedeuten ...
Wert Erläuterung
RX-S QUA Signalqualität in %
RX-S ST Signalstärke in %
RX-dBm Empfangsleistung in dBm
TX-dBm Sendeleistung in dBm
V PACK zeigt den längsten Zeitraum in ms an,
in dem Datenpakete bei der Über­tragung vom Sender zum Empfänger verloren gegangen sind
RX-VOLT aktuelle Betriebsspannung des
Empfängers in Volt
M-RX V minimalste Betriebsspannung des
Empfängers seit der letzten Inbe trieb­nahme in Volt
TMP das Thermometer visualisiert die
aktuelle Betriebstemperatur des Empfängers
62
Telemetrie
General Module Electric Air-Module

GENERAL MODULE

CELL V
BATT1
BATT2
BATT1
BATT2
E FUEL F
0.0V
TMP 1:+20°C
0.0V
TMP 2:+20°C
E FUEL F
0.0V
TMP 1:+20°C
TMP 2:+20°C
0.0V
0ml
0ml
1:0.00 2:0.00
3:0.00 4:0.00 5:0.00
6:0.00
1500
ALT
+500m
0m1 0m3
POWER
14.8V
10.3A
450
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen General-Engine-Moduls, Best.-Nr. 33610, oder eines General-Air-Moduls, Best.­Nr. 33611. Näheres zu diesen Modulen fi nden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE, HEL., GLID.RECEIVE+GENERAL/GAS“.
Abhängig von der Bestückung der Module mit Sensoren, können in diesem Display folgende Daten permanent ausgegeben werden:
die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Temperatur­sensoren (T1 und T2) sowie eine Füllstandsanzeige des Treibstofftankes.
Am rechten Rand wird alternierend entweder eine
Aufl istung der aktuellen Zellenspannungen eines bis zu sechszelligen LiPo-Akkus ausgegeben oder die aktuelle Höhe relativ zum Standort, Steigen/Sinken in m/1s und m/3 s, der aktuelle Strom in Ampere sowie die aktuelle Spannung des am Sensor angeschlossenen Akkus.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2
FUEL Treibstoffstand / Tankanzeige
E / F Leer / Voll
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
CELL.V Zellenspannung von Zelle 1 … max. 6
1500 aktuelle Drehzahl in U/min
ALT aktuelle Höhe
0m1 m/1 s Steigen/Sinken pro Sekunde
0m3 m/3 s Steigen/Sinken pro 3 Sekunden
POWER V aktuelle Spannung des Antriebsakkus
A aktueller Strom in A
„450“ entnommene Kapazität in mAh
(Anm.: Mögliche Anzeigen sind modelltypabhängig, siehe dazu die jeweilige Anleitung.)

ELECTRIC AIR-MODULE

0.0V 0A ALT +500m
BAT1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 +20°C
BAT2
0.0V T2 +20°C
0.0V 0A ALT +500m
BAT1 0m/1s
0.0V 0m/3s
T1 +20°C
BAT2
0.0V T2 +20°C
CELL V 1L0.00 2L0.00 3L0.00 4L0.00 5L0.00 6L0.00 7L0.00
CELL V 1H0.00 2H0.00 3H0.00 4H0.00 5H0.00 6H0.00 7H0.00
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Electric-Air-Moduls Best.-Nr. 33620. Näheres zu diesem Modul fi nden Sie im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE, HEL., GLID.RECEIVE+ELECTRONIC“.
Abhängig von der Bestückung des Moduls mit Senso­ren, können in diesem Display folgende Daten perma­nent ausgegeben werden:
die aktuelle Spannung von bis zu zwei Akkus (BAT1 und BAT2); die Messergebnisse von bis zu zwei Tempera­tursensoren (T1 und T2); die aktuelle Höhe relativ zum Standort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s und m/3 s und in der Mitte des Displays noch der aktuell einer Spannungsquelle entnommene Strom.
Am rechten Rand werden alternierend die aktuellen Zel-
Telemetrie
63
Telemetrie
Electric Air-Module VARIO GPS
lenspannungen der an Balancer-Anschluss 1 (L) oder 2 (H) angeschlossenen je max. 7-zelligen Akku-Packs ausgegeben.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
V aktuelle Spannung
A aktueller Strom
BAT1 / BAT2 Akku 1 bzw. Akku 2
ALT aktuelle Höhe
m/1s m/1 s Steigen/Sinken
m/3s m/3 s Steigen/Sinken
T1 / T2 Temperatur von Sensor 1 bzw. 2
L bzw. H Zellenspannung von Zelle 1 … max. 14
L = Balancer-Anschluss 1 H = Balancer-Anschluss 2

VARIO

M/sec
0.0
M/3s
0.0
M/10s
0.0
H
ALT 0
L
QUA
0
MAX 0m
MIN 0m
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen Vario-Moduls Best.-Nr.
33601. Die Displayanzeige erreichen Sie über das SMART-BOX
Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLANE, HEL., GLID.RECEIVE+VARIO“.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
ALT (Höhe) aktuelle Höhe bezogen auf Startort
QUA Signalstärke des beim Empfänger
ankommenden Signals in %
MAX das voreingestellte Höhenlimit
relativ zum Startort, bei dessen Überschreitung akustische Warnsignale ausgegeben werden
MIN die voreingestellte maximale
Unterschreitung des Startortes, ab welcher akustische Warnsignale ausgegeben werden
M/1s Steigen/Sinken in Meter/Sekunde
M/3s Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden
M/10s Steigen/Sinken in Meter/10 Sekunden
GPS
QUA: 0 SPD: 0m DIS: 0m ALT: 0m m/s: 0m/s
m/3s:0m/3s
N 0°00´0000
E 0°00´0000
Dieses Display visualisiert die Daten eines ggf. an den Empfänger angeschlossenen GPS-Moduls mit integrier­tem Vario, Best.-Nr. 33600.
Diese Displayanzeige erreichen Sie über das SMART­BOX Teleme trie-Menü „MODEL SELECT“ , „AIRPLA- NE, HEL., GLID.RECEIVE+GPS“.
Neben den aktuellen Positionsdaten und der Geschwin­digkeit des Modells im Zentrum des Displays werden noch die aktuelle Höhe in Relation zum Startort sowie das Steigen/Sinken des Modells in m/1 s, m/3 s und m/10s; die aktuelle Empfangsqualität sowie die Entfer­nung des Modells vom Startort angezeigt.
Es bedeutet:
Wert Erläuterung
SPD (Speed) Geschwindigkeit
QUA Signalstärke des Rückkanals
DIS (Distance) Entfernung
ALT (Höhe) aktuelle Höhe relativ zum Startort
m/s Steigen/Sinken in Meter/Sekunde
m/3s Steigen/Sinken in Meter/3 Sekunden
N, E Koordinaten Norden (North), Osten
(East)
64
Telemetrie

Zubehör

(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)
PRX ( Power for Receiver)
Best.-Nr. 4136
Hoch entwickelte, stabilisierte Empfängerstromversorgung mit intelli­gentem Power-Management.
Die Einheit sorgt für eine stabilisierte und einstellbare Stromversor­gung des Empfängers, um die Zuverlässigkeit der Stromversorgung noch weiter zu erhöhen. Passend für unterschiedliche Empfänger-Ak­kus, um einen unkomplizierten und breit gefächerten Einsatz zu garantieren. Sollte während des Betriebes die Akku-Spannung auch nur kurzzeitig einbrechen, wird dies gespeichert und angezeigt, um mit diesem Hinweis einer Unterdimensionierung oder gar Ausfall des Empfänger-Akkus entgegenzuwirken.
• Zum Betrieb mit einem oder zwei Empfänger-Akkus. (Simultane Entladung bei Betrieb mit zwei Akkus)
• Passend für 5- oder 6-zellige NiMH bzw. 2-zellige LiPo- oder LiFe-Akku. Graupner|JR-, G3,5-, G2- und BEC-Stecksysteme.
• Drei einstellbare Pegel für die Ausgangsspannung zur Versorgung des Empfängers (5,1 V / 5,5 V / 5,9 V).
• Zwei ultrahelle LEDs zeigen getrennt den Betriebszustand von Akku 1 und Akku 2 an.
• Integrierter, hochwertiger Ein-/Aus-Schalter
• Hochstromfähige Ausführung
• Flacher Aufbau des Schalters und der LEDs um die Optik und Eigenschaften des Modells nicht zu beeinfl ussen.
• Geradliniger Aufbau von Befestigungslaschen, LEDs und Schalter für eine einfache Montage mittels beiliegender Bohrschablone.
GPS-/Vario-Modul Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33600
Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen sowie integriertes GPS mit Entfernungsmessung, Streckenmessung, Ge­schwindigkeitsanzeige, Anzeige der Flugrichtung und der Koordinaten
• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen
• Höhenanzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal
• Der GPS/Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Emp­fängers angeschlossen werden.
Technische Daten Vario:
• Höhenmessung: -500 m … +3000 m
• Aufl ösung: 0,1 m
• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton programmierbar
• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert program­mierbar
Vario-Modul Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33601
Vario mit Höhensignalen und je 5 Steig- und Sinksignaltönen, Höhen­anzeige und Speicherung der min. und max. Höhe.
• Zusätzliche Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal
• Der Vario Sensor kann direkt am Telemetrie-Eingang des Empfän­gers angeschlossen werden.
Technische Daten
• Höhenmessung: -500 m … +3000 m
• Aufl ösung: 0,1 m
• Empfi ndlichkeit Vario: 0,5 m/3s, 1 m/3s, 0,5 m/s, 1 m/s, 3 m/s pro Ton programmierbar
• Mittelwertberechnung: 4 ... 20 Messungen pro Messwert program­mierbar

Anhang

65
Zubehör
(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)
General Engine-Module Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33610
Allgemeiner Sensor für Graupner|SJ HoTT-Empfänger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotor:
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur
• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom
• Strombegrenzung programmierbar
• Strommessung mit Shuntwiderständen 2 x 1 mOhm parallel = 0,5 mOhm
• Drehzahlmessung und Warnschwellen für min. und max. Drehzahl
• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten (nach Soft­wareupdate).
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungs­messung bis 80 V DC
• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube
• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung, 1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung
• 1x Strom-, Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls 1 s bis 60 A) und bis 30 V
• 1x Einzelzellenüberwachung: 2 - 6s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo, LiFe)
• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt
Anhang
66
General Air-Module Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33611
Allgemeiner Sensor für Graupner|SJ HoTT-Empfänger und Modelle mit Verbrennungs- oder Elektromotor:
• Vario mit Höhensignalen und Steig- und Sinksignalen und zu­sätzlichen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen
• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und max. Höhe.
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur
• Einzelzellenmessung mit Warnschwellen für min. Spannung
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom
• Drehzahlmessung mit Drehzahlregelung (programmierbar) und Warnschwellen für min. und max. Drehzahl
• Treibstoffmessung mit Warnschwellen in 25 % Schritten.
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungs­messung bis 80 V DC
• 1x Drehzahlmessung bis 100 000 U/min mit Zweiblattluftschraube
• 1x Fahrtenregler/Servo Eingang, 1x Eingang Drehzahlregelung, 1x Fahrtenregler/Servo Ausgang für Drehzahlregelung
• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 40 A (Puls 1 s bis 60 A ) und bis 30 V
• usw., siehe www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt
Electric Air-Module Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33620
Allgemeiner Sensor für Graupner|SJ HoTT-Empfänger und Modelle mit Elektromotor
• Vario mit Höhensignalen, Steig und Sinksignalen sowie zusätz­lichen Warnschwellen für min. Höhe, max. Höhe, Steig- und Sinkgeschwindigkeit in zwei Stufen
• Höhenanzeige (-500 … +3000 m) und Speicherung der min. und max. Höhe.
• 2x Temperatur- und Spannungsmessungen mit Warnschwellen für min. und max. Spannung und min. und max. Temperatur
• Einzelzellenmessung 2 … 14s mit Warnschwellen für min. Spannung
• Spannungs-, Strom- und Kapazitätsmessung mit Warnschwellen für min. und max. Spannung, max. Kapazität und max. Strom
• Einstellbare Warnzeit: AUS, 5, 10, 15, 20, 25, 30 Sekunden, immer
• Einstellbare Warnwiederholzeit: Immer, 1, 2, 3, 4, 5 min, einmal
• 2x Temperatur wahlweise 0 bis 120 °C oder 200 °C und Spannungs­messung bis 80 V DC
• 1x Fahrtenregler Eingang, 1x Fahrtenregler Ausgang für Einzelzel­lenunterspannungsabregelung
• 1x Strom- und Spannungs- und Kapazitätsmessung bis 150 A (kurzz. 1 Sek. 320 A) und bis 60 V
• 1x Einzelzellenüberwachung für 2 ... 14s Lithium-Akkus (LiPo, LiIo, LiFe)
• 1x Telemetrie-Anschluss für Empfänger
RPM Magnet-Sensor Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33615 Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), Gene-
ral-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620). Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzu-
wählen.
RPM Optik-Sensor Graupner|SJ HoTT
Best.-Nr. 33615
Zum Anschluss an das General-Engine- (Best.-Nr. 33610), Gene­ral-Air- (Best.-Nr. 33611) oder Electric-Air-Modul (Best.-Nr. 33620).
Die jeweilige Blattzahl ist im »Telemetrie«-Menü des Moduls vorzu­wählen.
Graupner|SJ HoTT SMART-BOX
Best.-Nr. 33700
Unterschiedlichste Funktionen vereint in einem Gerät machen die SMART-BOX zu Ihrem künftigen SMARTen Begleiter. Egal ob Echtzeit Telemetrie-Daten angezeigt oder Einstellungen an Ihrem HoTT System vorgenommen werden sollen, 8 x 21 Zeichen auf einem großzügigen Display machen ein einfaches Handling möglich. Ein integrierter Summer zur Ausgabe akustischer Signal- und Warntöne erweitert zudem nochmals die fl exible Verwendung der BOX.
Mittels des beigelegten Montagesets, kann das Gerät an den Hal­tebügeln der Handsender befestigt werden und ist somit optimal positioniert, um auch während des Steuerns Ihres Modells in Echtzeit Telemetrie-Daten ablesen zu können.
Die Updatefähigkeit durch den Anwender hält die SMART-BOX immer auf dem neusten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige Funktionen.
• Senderspannungsanzeige mit einstellbarer Warnschwelle
• Reichweitetest • Signalqualität
• Empfängertemperatur • Empfängerspannung
• Servoumkehr • Servoneutralstellung
• Servoweg • Zykluszeit
• Kanalvertauschung • Fail-Safe-Einstellungen
• Mischereinstellungen • Servotest
Abmessungen: ca. 76 mm x 72 mm x 17 mm (L x B x H) Gewicht: ca. 55 g
• Ländereinstellung
Graupner|SJ HoTT externes Bluetooth®-Modul V2 EXT f. mz-10
Best.-Nr. S8351 Alternativ:
Graupner|SJ HoTT BLUETOOTH® v2.1+EDR für Modulsender
Best.-Nr. 33002.2 (zur Befestigung auf Senderrückseite z. B. mit Klettband)
Das Bluetooth DATA-Buchse gesteckt. Die Module übertragen Telemetrie-Daten des Graupner|SJ HoTT-Systems mittels drahtloser Bluetooth®-2.0-Tech­nologie auf ein Android-Gerät oder PC mit BT-Schnittstelle. Die erforderlichen Android-Programme sind separat downloadbar. Derzeit können auch Daten mit dem kostenlosen Programm „Data Explorer“ dargestellt werden. Das Programm können Sie ebenfalls unter www.
graupner.de herunterladen.
®
Modul-Modul bzw. das Modul-Kabel wird in die
Anhang
67
Zubehör
(Weiteres Zubehör siehe auch unter www.graupner.de, technische Änderungen vorbehalten)
Graupner|SJ HoTT USB-Schnittstelle
Best.-Nr. 7168.6
Diese USB-Schnittstelle wird zusammen mit dem separat lieferbaren Adapterkabel Best.-Nr. 7168.S zum Updaten von Empfängern und Sensoren benötigt.
Anhang
68
Graupner|SJ HoTT Adapterkabel
Best.-Nr. 7168.S
Dieses Adapterkabel wird zusammen mit der separat lieferbaren USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 zum Updaten von Empfängern und Sensoren benötigt.
BRUSHLESS CONTROL +T Best.-Nr. 33718(.SH, .SC), 33735(.G2), 33745(.G2), 33760(.D35),
33760, 33850, 33851
Programmierbare Graupner HoTT-Telemetrie Brushless-Drehzahlstel­ler mit typabhängigen Betriebsspannungsbereichen und Dauerströ­men. Graupner HoTT-Telemetriedaten und Warnungen für Spannung, Strom, Temperatur, Drehzahl und Kapazität. Nähere Informationen siehe www.graupner.de.
Nachfolgende Funktionen, Programmiermöglichkeiten sowie Telemetriewarnungen und -anzeigen sind modelltypabhängig:
Funktionen:
Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System, einfache Programmierung der Senderwege, Graupner HoTT-Telemetrie für die einfache Programmierung der Regler, Graupner HoTT-Telemetriedaten und Warnungen für Spannung, Strom, Temperatur, Drehzahl und Ka­pazität, Getaktetes, hocheffi zientes und extrem starkes BEC-System, einfache Programmierung der Senderwege
Programmiermöglichkeiten:
Akkutyp NiCd/NiMH/LiIo/LiPo/LiFe, Abregelspannung, Abregelart soft/ hart, Drehrichtung, Motor Timing, Hochlaufzeit, Startdrehmoment, Bremse an/aus, Rückwärtsmodus für Boot/Auto an/aus, Drehzahlre­gelmodus für Heli an/aus, Nachregelgeschwindigkeit im Drehzahlre­gelmodus, Polzahl des Motors, Getriebeuntersetzung
Telemetriewarnungen und Anzeigen:
Unterspannungsgrenze, maximaler Strom, minimale Drehzahl, max. Temperatur, max. Kapazität, aktuelle Spannung, aktueller und maxi­maler Strom, aktuelle und maximale Drehzahl, aktuelle und maximale Temperatur, Kapazität

Konformitätserklärung

GR-12L HoTT - No. S1012, GR-16 - No. 33508
mz-10 HoTT - No. S1001, mz-12 HoTT - No. S1002
Gesundheit und Sicherheit gemäß § 3 (1) 1. (Artikel 3 (1)a))
Act (FTEG) and Directive 1999/5/EG (R&TTE)
Schutzanforderungen in Bezug auf elektromagnetische
Health and safety requirements pursuant to § 3 (1) 1. (Article 3 (1) a))
Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und
2009+A1:2010+A12:
2011
Geräteklasse: 2
Equipment class
den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des
FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the
R&TTE Directive).
Angewendete harmonisierte Normen:
Harmonised standards applied
Telekomunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordiance with the Radio and Telecomunikations Terminal Equipment
Graupner/SJ GmbH
Henriettenstraße 96
D-73230 Kirchheim/Teck
erklärt, dass das Produkt:
declares that the product
EN 60950-1:2006+A11:
EN 301 489-1 V1.9.2
Ralf Helbing, Managing Director
Ralf Helbing, Geschäftsführer
Verträglichkeit § 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))
Protection requirement concernig electromagnetic compatibility
§ 3 (2) (Artikel 3 (2))
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums
§ 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))
Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum
§ 3 (2) (Article 3 (2))
0678
EN 301 489-17 V2.1.1
EN 300 328 V1.7.1
Kirchheim, 23. September 2013
Konformitätserklärung
Tel: 07021/722-0 EMail: info@graupner.deFax: 07021/722-188
Graupner/SJ GmbH Henriettenstraße 96 D-73230 Kirchheim/Teck Germany
69
Für eigene Notizen
70
Service und Garantie-Urkunde
Wir gewähren auf dieses Erzeugnis eine Garantie von
This product is warrantied for
Sur ce produit nous accordons une garantie de
24
Monaten months mois
Graupner|SJ Zentralservice
Postanschrift
Ser
vice-Hotline
Mo - Do 09:15 - 17:00 Uhr Fr 09:15 - 13.:00 Uhr
aus deutschen Netzen: 07012 71 21 30 aus ausländischen Netzen: 0049 7021 72 21 30
E-Mail: service@graupner.de
Weitere Servicestellen fi nden Sie im Internet unter:
www.graupner.de/de/service/servicestellen.aspx
Graupner|SJ Zentralser
Graupner|SJ GmbH
vice
Ser
Henriettenstraße 96 D-73230 Kirchheim
vice
Die Fa. Graupner|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230 Kirchheim/Teck gewährt ab dem Kaufdatum auf dieses Produkt eine Garantie von 24 Monaten. Die Garantie gilt nur für die bereits beim Kauf des Produktes vorhandenen Material­oder Funktionsmängel. Schäden, die auf Abnützung, Über­lastung, falsches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind, sind von der Garantie ausgeschlossen. Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprüche des Verbrauchers werden durch diese Garantie nicht berührt. Bitte überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rücksendung das Produkt genau auf Mängel, da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die entstandenen Unkosten in Rechnung stellen müssen.
Graupner|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230 Kirchheim/ Teck, Germany guarantees this product for a period of 24 months from date of purchase. The guarantee applies only to such material or operational defects witch are present at the time of purchase of the product. Damage due to wear, over­loading, incompetent handling or the use of incorrect acces­sories is not covered by the guarantee. The user´s legal rights and claims under guarantee are not affected by this guarantee. Please check the product carefully for defects before you are make a claim or send the item to us, since we are obliged to make a charge for our cost if the product is found to be free of faults.
La société Graupner|SJ GmbH, Henriettenstraße 96, D-73230 Kirchheim/Teck, accorde sur ce produit une garantie de 24 mois à compter de la date d’achat. La garantie ne s’applique qu’aux défauts de matériel et de fonctionnement du produit acheté. Les dommages dus à une usure, à une surcharge, à l’emploi d’accessoires non compatibles ou à une manipulation non conforme sont exclus de la garantie. Cette garantie ne remet pas en cause les droits légaux des consommateurs. Avant toute réclamation ou retour de matériel, vérifi ez précisément les défauts ou vices constatés, car si le matériel est conforme et qu’aucun défaut n’a été constaté par nos services, nous nous verrions contraints de facturer le coût de cette intervention.
Garantie-Urkunde
Warranty certifi cate / Certifi cat de garantie
mz-10 HoTT Set
 Best.-Nr. S1001.DE
Übergabedatum: Date of purchase/delivery: Date d’achat :
Name des Käufers: Owner´s name: Nom de I`acheteur :
Straße, Wohnort: Complete address: Adresse complète :
Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers: Stamp and signature of dealer: Cachet et signature du détaillant :

Garantieurkunde

71
HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION
Graupner|SJ GmbH
POSTFACH 1242 D-73220 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
http://www.graupner.de
Änderungen sowie Liefermöglichkeiten vorbehalten. Lieferung nur durch den Fachhandel. Bezugsquellen werden nachgewiesen. Für Druckfehler kann keine Haftung übernommen werden.
Printed in China PN.RK-01
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fehler keinerlei Haftung übernommen werden. Graupner|SJ GmbH behält sich das Recht vor, die beschriebenen Software- und Hardwaremerkmale jederzeit unangekündigt zu ändern.
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