GRAUPNER harpoon II Building Instructions

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! Ident-Nr. 0057999
Made in Thailand
04/2003
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zu Best.-Nr. 6267,6267.100
Die Sicherheitshinweise und die Anleitung müssen sorgfältigst studiert, gelesen und verstanden werden !!!
Der Harpoon 2 ist eine Weiterentwicklung des Harpoons, wobei im Großen und Ganzen die Grundform des Vorgängermodells beibehalten wurde, jedoch zur nochmaligen Verbesserung der Flugeigenschaften, Canards / Vorflügel montiert wurden. Im Rumpfbereich vorne und im Bereich der Kabinenhaube wurde eine größere Öffnung eingebaut, um den Zugriff/ Einbau der Turbinen- und RC- Elektronik zu vereinfachen und übersichtlicher aufzubauen. Obwohl es beim Harpoon 1 strukturell nie Probleme gab, wurde auch dort nach neuster Technologie herstellerseitig optimiert. Außerdem wurden aufwändige sowie schwierige Bauabschnitte, wie Tragflächenarretierungen, das Ausrichten und Verkleben der Ruderhörner, Kabinenhaubenarretierung und Befestigung/ Verriegelung, herstellerseitig mit hoher Präzision erledigt, wodurch sich Bauaufwand, und Bauzeit um ein Vielfaches, verkürzt. Zudem sind zwei verschieden Farbschemen lieferbar.
Wichtiger Hinweis
: Die Bauanleitung des Harpoon 2 basiert auf der bestehenden Anleitung des bisherigen Harpoons, das heißt, nur wesentliche Neuerungen und Einheiten/ Bauabschnitte werden im Anhang genau beschrieben Die meisten und schwierigsten Bauabschnitte sind herstellerseitig erledigt, aber in der Anleitung Harpoon 1, anhand von Text und Bilder nachvollziehbar! Ebenfalls in der Bauanleitungserweiterung sind fast alle Bauabschnitte bebildert und beschrieben. Bilder erklären meist einfacher als schwierig Umschriebenes.. Bevor Sie mit dem Bau des Modells beginnen, lesen Sie auf jeden Fall die Bauanleitung komplett von Anfang bis Ende durch und studieren auch diebebilderten Bauabschnitte! Der Bau dieses Modells setzt trotzdem hohe bautechnische und fliegerische Grundkenntnisse voraus. Der Umgang mit einem Strahltriebwerk-Modell erfordert größte Sorgfalt und besondere Fachkenntnisse. Es müssen unbedingt die Sicherheitshinweise eingehalten werden!
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Technische Daten: Spannweite ca. 1800 mm Länge ü. a. ca. 1730 mm Fluggewicht ab ca. 7500 g
Antrieb Turbinen ab 7000g Schubkraft G80 Plus Best. Nr. 6814 G 130 Plus Best.-Nr. 6815 G 160 Plus Best.-Nr. 6813
Bei Turbinen, die mehr als 8 kg Schubkraft leisten, muss das Aluminium-Tragflächensteckungsrohr durch das Carbon-Tuningteil, Best.-Nr. 6264.220 ersetzt werden! Zubehör nicht im Bausatz enthalten!
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zu Best.-Nr. 6265, 6265.70
BAUANLEITUNG HARPOON
Die Sicherheitshinweise und die Anleitung müssen sorgfältigst studiert, gelesen und verstanden werden !!!
Wichtiger Hinweis
: Der Bau dieses Modells setzt hohe bautechnische und fliegerische Grundkenntnisse voraus. Der Umgang mit einem Strahltriebwerk-Modell erfordert größte Sorgfalt und besondere Fachkenntnisse. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung. Bitte achten Sie auf die Vollständigkeit der Bedienungsanleitung.
Technische Daten:
Spannweite ca. 1800 mm
Seite 1 - 4 Allgemein/Zubehör
Länge ü. a. ca. 1730 mm
Seite 5 - 9 Sicherheitshinweise
Fluggewicht ab ca. 7500 g
Seite 10 - 11 Hinweise
Antrieb Turbine JetCat
Seite 12 - 22 Bauanleitung
G 70/P 80/P 120/
Seite 23 – 24 Stückliste
P 160
10 Seiten Bilder
Bei Turbinen die mehr als 8 kg Schubkraft leisten, muss die Drehzahl so reduziert werden, dass die Schubkraft der Turbine maximal 90 % des Modellgewichts entspricht!
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Das jetzt bei Graupner-Modellbau geführte Jet-Modell HARPOON, gefertigt in Voll-GFK­Bauweise, 3-farbig eingefärbte GFK-Oberfläche, basiert auf Weiterentwicklung des Modells KANGAROO, das viele hundertfach verkauft und erfolgreich eingesetzt und geflogen wird. Der HARPOON wurde strukturell, statisch verbessert, die Seitenleitwerke sind jetzt ebenfalls, wie die Tragflächen, in Sandwichbauweise hergestellt und deshalb noch torsionssteifer. Sämtliche Fahrwerksaussparungen, Gestängedurchbrüche und Schlitze für Ruderhörner usw. sind herstellerseitig ausgefräst, die Fahrwerksaufnahmen und andere herstellerseitig eingebauten Sperrholzverstärkungen sind aus hochwertigem, europäischem Sperrholz konfektioniert und mit Luftfahrtharz herstellerseitig eingeklebt. Auch sind selbstverständlich, wie beim Vorgängermodell KANGAROO die Servo-Locks vorgesehen und sämtliche Ruderklappen herstellerseitig beweglich.
Als technische Weiterentwicklung und Highlight wurde eine Schub-/Vektorsteuerung, und Turbine integriert im Rumpf, von unten durch eine Klappe zugänglich, eingebaut,
durch die Schub-/Vektorsteuerung wird das Modell noch wendiger, die
Startstrecke mindestens um 1/3 oder mehr verkürzt. Durch den integralen Turbineneinbau konnte das Turbinengeräusch minimiert werden.
Jedes einzelne hergestellte GFK-Teil ist in aufwendiger Handarbeit, die dementsprechendes Know-How und Fertigungsverfahren voraussetzt, von Spezialisten, nach Durchführen von Bruch- und Belastungstests, hergestellt. An manchen GFK-Teilen können an der Außenhaut, auch evtl. Naht, minimale Lunkerstellen oder kleine optische Schönheitsfehler, die jedoch keinen Einfluss auf Festigkeit haben, vorhanden/sichtbar sein.
Das Modell ist sehr weit vorgefertigt, dennoch müssen Bauabschnitte in Eigeninitiative oder nach Anleitung bewältigt werden, die nicht ohne umfangreichere technische Vorkenntnisse und Voraussetzungen und natürlich auch dementsprechenden Hilfsmitteln zu bewältigen sind.
Auch für andere Bauabschnitte, wie Ruderanlenkungen, Einbau von Turbinenkomponenten, wird dem Modellbauer Spielraum zur Verfügung gestellt, selbst einfache und komplizierte Bauabschnitte setzen technisches Mitdenken und Vorstellungsvermögen voraus.
Flugmodelle, insbesondere Jet-Modelle, die dem Anspruch unseres Modells HARPOON entsprechen, setzen umfangreiche Modellbau- und Flugerfahrung voraus, die von keinem Anfänger im Alleingang zu bewältigen sind. Das Modell HARPOON ist in der Vorfertigung sehr weit fortgeschritten, d. h., dass das Modell keinesfalls als Einstiegs-Flugmodell für Modellfluganfänger geeignet ist, sondern dementsprechende Modellflug- und Bauerfahrung voraussetzt!
Trotz der sehr weiten Vorfertigung der Fahrwerksaussparungen, insbesondere der Gestängedurchbrüche an der Tragflächenoberseite, müssen meistens geringfügig nachgearbeitet, hauptsächlich vergrößert werden: Betrifft hauptsächlich Querrudergestänge/Durchbruch in Flächenoberseite - diese Vorfräsung ist nur eine Hilfsaussparung um den Einbau der Servos, Ruderhörner und Gestänge zu vereinfachen und muss meistens in Länge und Breite vergrößert werden!
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RC-Funktionen Turbinenleistung (Gasknüppel) Turbinensteuerung (Aus/Start/Auto-Stopp) 3-Stufenschalter Bugrad-Lenkung (gekoppelt über Magic-Box, Best.-Nr. 3162, zu Seitenruder) Höhen-/Querruder über 4 Servos Seitenruder über 2 Servos (jede Ruderklappe über 1 Servo, gekoppelt über Magic-Box, Best.-Nr. 3162, zu Bugfahrwerk) Einziehfahrwerk Radbremsen Speed Brake (Luftbremse) optional
Empfohlene Fernsteuerungen GRAUPNER/JR-Computersysteme mc-20, mc-22, mc-24 oder mx-22 im 35 MHz-Band (für Deutschland, im Ausland dementsprechende denen im Land vorgeschriebenen Frequenzbändern).
Empfohlene Servos/RC-Komponenten: Für Bugfahrwerklenkung und 2 x C 4041 Best.-Nr. 3916 Speed-Brake oder 2 x C 5077 Best.-Nr. 4103 Für Querruder/Höhenruder 4 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 4 x C 4421 Best.-Nr. 3892 oder 4 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 4 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Seitenruder 4 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 2 x C 4421 Best.-Nr. 3892 oder 2 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 2 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Schub-/Vektorsteuerung 1 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 1 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 1 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Fahrwerksbetätigung und Bremse 2 x C 261 Best.-Nr. 5125 (bei mechanischen Ventilen) 2 x elektronisches Pneumatikventil Best.-Nr. 5171 Für Koppelung Seitenruder/ 2 V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 lenkbares Bugfahrwerk oder 1 Magic-Box, Best.-Nr. 3162
Schalter: Power-Stromkabel Best.-Nr. 3050 Empfängerakku Kapazität mindestens 2400 mAh
6265.14 Flächensteckungsrohr 6264.20 Schub-/Vektorrohr 6265.21 Winglets, Paar 6265.30
Servokabel müssen teilweise verlängert werden. Verwenden Sie dazu die von uns im Hauptkatalog vorgeschlagenen Verlängerungskabel. Genaue Kabellängen geben wir in der Bauanleitung nicht vor, da bedingt durch den Einbau des Empfängers und je nach verlegen
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der Kabelstränge im Rumpf, dementsprechende Kabellängen benötigt werden. Besser geeignet dafür ist unsere Magic-Box, Best.-Nr. 3162: Die Servowege können separat sowie der Neutralpunkt pro eingestecktes Servo (maximal 4 Stück) eingestellt/programmiert werden. Im Rumpf können Servokabel der Länge entsprechend zwischen 750 mm, Best.-Nr. 3935.75 und 1050 mm Best.-Nr. 3935.105 (je vier Stück) eines Typs verwendet werden, eine Kabelverlängerung, jeweils der beiden äußeren Tragflächenservos, mit Servokabel, Best.-Nr.
3935.11 ist ausreichend (2 St. erforderlich, je Tragfläche 1 St.). Es ist empfehlenswert, in dicke Kabelstränge Klapp-Ferritkerne einzuschleifen, Best.-Nr. 98516 oder 98516.1.
Sollten Sie Servos von Fremdherstellern verwenden, so müssen unbedingt die Stell- und Haltekräfte unserer vorgeschriebenen Typen entsprechen.
Bei Verwendung von Strahltriebwerken mit mehr Schub als 8 kg
muss
das Tragflächensteckungsrohr seriell gegen den Flächensteckungsstab (Kohlefaser) Best.-Nr. 6264.220 ausgetauscht werden.
Zubehör (nicht im Bausatz enthalten)
Einziehfahrwerk, Best.-Nr. 175 Jegliche Art von RC-Komponenten, Servoverlängerungskabel, Magic-Box Turbine und Turbinenzubehör Elektronikventile, Best.-Nr. 5171 Tankflasche Epoxyharz Aktivator-Spray für Sekundenkleber Flächensteckungsstab Kohlefaser, Best.-Nr. 6264.220
Turbinenantriebe und dazu benötigtes Zubehör (nicht im Bausatz enthalten) Bezeichnung Best.-Nr. 1 x G 70 Modellstrahltriebwerk 6799 oder 1 x JetCat P 80 Modellstrahltriebwerk 6800 oder 1 x JetCat P 120 Modellstrahltriebwerk 6805 oder 1 x JetCat P 160 Modellstrahltriebwerk 6806 1 x GPS (Telemetrie für Turbine) 6807 1 x Data-Link ECU-Transceiver 6808 1 x Data-Link Groundstation-Transceiver 6809 1 x JetNet Staubschutzsieb 6800.21 1 x Einziehfahrwerk 175 2 x Elektronisches Pneumatikventil 5171 1 x Airspeed Sensor 6802 1 x Schnittstellenadapter 6801 1 x TIP-Tanks 6264.40
Ersatzteile
Bezeichnung Best.-Nr. GFK-Kabinenhaube mit Trägerteil (glasklar) 6265.1 Rumpf 6265.2 Tragflächen (Paar) 6265.3 Dekorbogen
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Warnung
Sicherheitshinweise und Warnungen betreffend
Modelle mit Strahltriebwerk
Willkommen im Jet-Zeitalter für Modellflugzeuge!
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und Montageanleitung sorgfältig gelesen und verstanden werden. Diese Hinweise sind Teil der Bedienungsanleitung und müssen zusammen mit der Bedienungsanleitung sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden.
Die Inbetriebnahme des Modells HARPOON kann äußerst gefährlich sein. Insbesondere im Zusammenhang mit dem Modellstrahltriebwerk Graupner G 70/JetCat P 80/P 120/P 160 sind Geschwindigkeiten über 350 km/h erreichbar. Das Modellstrahltriebwerk Graupner G 70/JetCat P 80/P 120/P 160 entwickelt am Motorengehäuse Temperaturen von bis zu 500°C (Celsius) und am Abgasstrahl 720°C. Da es sich um einen richtigen Jet-Antrieb handelt sind unbedingt die Anleitung und die Warnhinweise im Zusammenhang mit dem Strahltriebwerk zu beachten.
Herstellerseitig ist die Flächensteckung des HARPOON mit einem Alurohr ausgestattet. Dieses Flächensteckungsrohr ist für normale Flüge, in Verbindung bis Graupner G 70/JetCat P 80 oder Fremdturbinen mit nicht mehr als 8 kg Schub, ausgelegt und richtig dimensioniert.
Bei Verwendung von Strahltriebwerken mit mehr als 8 kg Schub, jedenfalls bei Verwendung JetCat P 120/P 160 muss aus Festigkeitsgründen der CFK-Stab Best.-Nr.
6264.220 verwendet werden und der maximale Schub der Turbine auf 90 % des Modellgewichts eingestellt werden!
Das Modell erfordert Fachkenntnis, Disziplin und regelmäßigen Service sowie Wartung, zu Ihrem Schutz und zum Schutz anderer Personen. Wenn Sie das Modell bauen und betreiben, müssen Sie eingewiesen werden und die Inbetriebnahme des Modells, besonders im Zusammenhang mit dem Jet-Antrieb, sollte nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person, die Sie unterstützen kann, Fehler zu vermeiden, erfolgen. Fehler und Mängel beim Bau oder bei der Inbetriebnahme des Modells können zu schweren Personenschäden oder gar zum Tod führen.
ACHTUNG! Bevor Sie das Modellflugzeug in Betrieb nehmen, müssen Sie sich über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. Rechtlich gesehen ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre „Luftrecht für Modellflieger“ stellt eine Zusammenfassung der deutschen Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Bei Modellen mit Strahltriebwerken muss eine Aufstiegserlaubnis vorliegen und es bestehen darüber hinaus auch Versicherungspflichten. Ferner müssen postalische Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden. Jedes Land hat hier eigene Regelungen, die zu beachten sind. Haben Sie Ihre Fernsteuerung zugelassen/angemeldet, besteht ausreichender Versicherungsschutz beim Betrieb von Modellflugzeugen, insbesondere Jet-Modellen.
WARNUNG! Es liegt in Ihrer Verantwortung, andere vor Verletzungen zu schützen. Der Mindestabstand von Wohngebieten für die Sicherheit von Personen, Tieren und Gebäuden muss mindestens 1,5 km betragen.
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Halten Sie von Stromleitungen Abstand. Fliegen Sie das Modell nicht bei schlechtem Wetter mit niedriger Wolkendecke oder bei Nebel. Fliegen Sie nie gegen direktes Sonnenlicht. Sie könnten sonst den Sichtkontakt zum Modell verlieren. Um
Zusammenstöße mit richtigen, bemannten oder unbemannten Flugzeugen zu vermeiden, landen Sie Ihr Modell sofort, wenn sich ein manntragendes Flugzeug nähert.
Beim Betrieb mit Strahltriebwerk Graupner G 70/JetCat P 80/P 120/P 160 müssen Personen oder Tiere folgende Sicherheitsabstände zur Turbine einhalten:
Vor der Turbine 4,5 m An der Seite der Turbine 7,5 m Hinter der Turbine 4,5 m
WARNUNG! Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen, Medikamenten, etc. ist absolut verboten. Der Betrieb darf nur bei bester körperlicher, geistiger Verfassung/Konzentration erfolgen. Dies gilt sowohl für den Betreiber als auch für dessen Helfer.
WARNUNG! Das Modellflugzeug wurde für den Modellflug entworfen und ist für keinen anderen Verwendungszweck geeignet. Das Modell nicht für Personen, Güter oder auf andere Weise verwenden, außer ausschließlich für den Modellflug, da andere Verwendungszwecke zu Personenschäden oder Tod führen können.
WARNUNG! Irgendwelche Abweichungen von den Anweisungen dieser Anleitung, die Verwendung von anderen Teilen oder Materialien und Änderungen im Aufbau wirken sich möglicherweise nachteilig auf die Funktionalität des Flugmodells aus und müssen daher unbedingt vermieden werden.
WARNUNG! Der Betrieb des Modells darf nur unter genauer Befolgung der Anweisungen im Hinblick auf die Schwerpunktebenen und die Einstellung der Ruder erfolgen. Die vorgeschriebenen Einstellungen sind zu beachten. Vor dem Start des Modells, müssen alle Funktionen und alle Ruder sowie die Fernsteuerungsreichweite bei eingeschalteter Fernsteuerungsanlage ohne ausgezogene Antenne überprüft werden. Dieser Betriebscheck muss mit laufender Turbine wiederholt werden, solange eine andere Person das Modell festhält. Darüber hinaus sind die Hinweise der Fernsteuerungsanlage zu beachten.
AUSSCHLUSS VON HAFTUNG UND SCHÄDEN Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem - mit entsprechend geeignetem Zubehör ­siehe Bauanleitung vom Modell, ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung in Zusammenhang mit dem Modell als auch die Bedienung und Installation, Betrieb und Wartung der Fernsteuerungsanlagen können von der Firma GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Firma GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit vorgenanntem zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchen Gründen auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- und Geschäftsverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden). Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben.
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DIE INBETRIEBNAHME UND DER BETRIEB DES MODELLS ERFOLGT EINZIG UND ALLEIN AUF GEFAHR DES BETREIBERS.
Sie bekräftigen, dass GRAUPNER das Befolgen der Anweisungen in diesem Betriebshandbuch – bzgl. Aufbau, Betrieb, Einsatz des Flugzeugs und Einsatz der Fernsteuerungsanlage – nicht überwachen und kontrollieren kann. Von Seiten GRAUPNER wurden weder Versprechen, Vertragsabsprachen, Garantien oder sonstige Vereinbarungen gegenüber Personen oder Firmen bezüglich der Funktionalität und der Inbetriebnahme des Modells gemacht. Sie als Betreiber haben sich beim Erwerb dieses Modells auf Ihre eigenen Fachkenntnisse und Ihr eigenes Urteilsvermögen verlassen.
WEITERE SICHERHEITSHINWEISE
Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso den Empfänger. Senderantenne nicht ausziehen. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem Triebwerk wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält. Beim erstmaligen betreiben eines Flugmodells ist dringendst zu empfehlen, einen erfahrenen Helfer als Starthelfer mit dementsprechender Erfahrung hinzuzuziehen, der beim Bau oder Betrieb entstandene Schwachstellen oder Fehlerquellen die übersehen wurden, erkennt.
Unbedingt die Angaben zur Schwerpunktlage und zu Ruderausschlägen beachten! Das Modell muss entsprechend justiert werden.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres Modells und das Strahltriebwerk.
Zur Vermeidung von Gehörschäden bei Betrieb mit einer Turbine immer Gehörschutz
tragen!
Modell mit Strahltriebwerk nie in geschlossenen Räumen, wie Keller, Garagen, Hallen
usw. betreiben. Strahltriebwerke entwickeln sehr hohe Abgastemperaturen + 500° C und höher.
Modell nur im Freien betreiben
Nicht Beteiligte, die nicht zur Inbetriebnahme des Modells benötigt werden, müssen sich
in ausreichendem Sicherheitsabstand aufhalten. Bei Betrieb des Modells mit einem Strahltriebwerk nie in den heißen Abgasstrahl hineinschauen, hineinfassen oder sich darin bewegen.
Bei laufendem Strahltriebwerk niemals mit der Hand näher als 15 cm in den Bereich des
Ansaugtrichters fassen. Gegenstände, Kleidungsstücke, Tiere, Kinder usw. fernhalten. In diesem Bereich herrscht ein extremer Sog, welcher blitzschnell die Hand, Finger oder andere Gegenstände erfassen kann. Seien Sie sich dieser Gefahrenquelle stets bewusst!
Vor Inbetriebnahme alle nicht fixierten Teile im Bereich oder im Ansaugkanal entfernen.
Dies gilt auch für Reinigungstücher, Schrauben, Muttern, Kabel oder anderes Material.
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Insbesondere sicherstellen, dass sich im Ansaugkanal keine losen Teile wie z. B. Bauabfälle, Schrauben oder Schleifstaub befinden. Nicht gesicherte Teile können die Turbine beschädigen und/oder zu Verletzungen führen.
Beim Betrieb mit einem Strahltriebwerk stets darauf achten, dass sich in der Laufebene
des Triebwerks keine Personen, Tiere oder bewegliche Gegenstände aufhalten (Gefahrenbereich!).
Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor oder
dergleichen angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden. Eine schnelldrehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen.
Bei niedrigen Außentemperaturen können die Steckkupplungen der Gas-/Betankungs-
und Startvorrichtung einfrieren. Keinesfalls mit körperlicher Gewalt die Einfrierungen beseitigen.
Jeder Betreiber hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung,
insbesondere andere Personen, Lebewesen und Gegenstände, sowie den Örtlichkeiten entsprechende Regelungen nicht verletzt werden.
Turbinenkraftstoff ist giftig! Nicht in Hautkontakt bringen! Eine Aufbewahrung ist nur in
deutlich gekennzeichneten Behältern und außerhalb der Reichweite von Kindern zulässig.
Strahlgetriebene Modelle erreichen sehr hohe Spitzengeschwindigkeiten, deshalb nur bei
genügend großem Luftraum/Flugsektor, bester Sicht betreiben. Nicht bei tief hängenden Wolken Flugbetrieb aufnehmen. Nicht ins grelle Sonnenlicht fliegen. Ein Modell kann innerhalb von Sekunden außer Sichtweite geraten. Manntragenden Fluggeräten oder anderen sich annähernden Fluggeräten ist stets auszuweichen! Um jedes Risiko zu vermeiden, Modellturbine abstellen und Modell schnellstmöglich landen. Bemannte Fluggeräte und Menschenleben haben erste Priorität.
Ein Betrieb darf nur bei bester körperlicher und geistiger Verfassung/Konzentration
erfolgen.
Kraftstoff ist leicht entzündlich und brennbar, fernhalten von offenem Feuer, übermäßiger
Wärme, Quellen von Funkenbildung - in der direkten Umgebung von Kraftstoff/Gas oder Kraftstoffdämpfen darf nie geraucht werden.
Beim Betrieb eines Strahltriebwerks muss unbedingt ein funktionsfähiger CO 2- Feuerlöscher - kein Pulverlöscher!!! und eine Löschdecke bereit stehen. Brennbare und leicht entzündliche Gegenstände, wie Treibstoffkanister, Gasflaschen aus dem Strahlbereich der Turbine entfernen Brandgefahr, auch bei sommerlicher Trockenheit (Gras, Rasen, Fruchtfelder usw.).
Eine Strahlturbine entwickelt beim Betrieb Hitze und sehr hohe Arbeitstemperaturen, die
auch nach Stillstand und nach der Abkühlphase noch höher als 80° C sein können. Verbrennungsgefahr!
Eine in Betrieb genommene Turbine keinesfalls berühren. Nie in Ansaugluft und
Abgasstrahl fassen.
Nach dem Betrieb bzw. vor dem Transport im KFZ ist Resttreibstoff komplett abzutanken
bzw. das Restgas entweichen zu lassen. Beim Ablassen von Restgas können bei Körper­/Hautkontakt Erfrierungen auftreten. Generelles fernhalten von offenen Flammen
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(Feuerzeug, offenes Licht und jeglicher Art brennbarer Genussmittel) - bei Be- und Enttankung kann Gas/Treibstoff austreten/-laufen.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm angekoppelten Teile
auf Funktion, Sitz und Passung sowie auf mögliche Beschädigungen. Nur technisch einwandfreie Modelle in Betrieb nehmen. Keinesfalls Kompromisse eingehen. Bei sichtbaren Beschädigungen und evtl. hörbaren Lagerschäden/andere störende abnormale Systemgeräusche Startvorgang und Betrieb unterlassen/einstellen.
Turbine keinesfalls selbstständig zerlegen bzw. Instandsetzungsversuche unternehmen. Bei Beschädigungen/Reparaturen muss die Turbine an die Service-Abteilung der Firma GRAUPNER GmbH & Co. KG, Henriettenstr. 94 - 96, D - 73230 Kirchheim/Teck, eingesandt werden - Reparatur erfordert Fachkenntnis und Spezialwerkzeuge. Bei eigenmächtigen Eingriffen erlischt jeglicher Garantieanspruch und Schadensersatz.
Stets auf ausreichende Kraftstoffmenge im Tank achten. Der Tankinhalt kann nie restlos
ausgeflogen werden.
Nie Personen und andere Lebewesen überfliegen.
Nie auf Personen zufliegen.
Auf ausreichenden Abstand von Wohngebieten achten, mindestens 1,5 km Luftlinie. Am
besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Ausreichenden Abstand zu Hochspannungsleitungen halten.
Genügend Sicherheitsabstand gegenüber Personen, Tieren und sonstigen Dingen und
Gegenständen, insbesondere Kerosin und sonstige entflammbaren Gegenständen gegenüber einhalten.
Während des Start- und Landevorgangs müssen die Start- und Landeflächen frei von
unbefugten Personen, Lebewesen und Gegenständen sein.
Betreiben Sie Ihr Modell/Strahltriebwerk nie auf öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen,
Park- oder Spielplätzen usw. und sorgen Sie dafür, dass Sie es stets unter voller Kontrolle haben.
Der Bau und Betrieb dieses Modells setzt hohe bautechnische und fliegerische Erfahrung voraus. Das weitgehend vorgefertigte Modell verlangt dennoch aufwendige und zu durchdenkende Arbeitsabschnitte/Arbeiten - diese müssen sorgfältigst ausgeführt werden. Von derer einwandfreier Ausführung hängt es ab, dass das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften erhält.
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Zusätzlich benötigtes Zubehör (nicht im Baukasten enthalten): Fernlenkanlage: Sie muss mindestens über 7 Funktionen verfügen können. Besonders zu
empfehlen sind Computersysteme mc-20, mc-22, mc-24 und mx-22. Evtl. Schaumgummi zur Polsterung diverser Einbaukomponenten. Klebstoffe, Schraubensicherungs-Lack, z. B. UHU schraubensicher, Best.-Nr. 952. Zum Sichern von Schraubverbindungen gegen unbeabsichtigtes Lösen, zu verwenden bei schraubbaren Gestängeanschlüssen. Nicht einsetzen bei in Kunststoff eingedrehten Schrauben, wie z. B. bei Ruderhörnern. Ferner kann als Klebstoff Epoxydharz, 5-Minuten­Epoxy und Sekundenkleber (dick- und dünnflüssig) mit Aktivator-Spray benützt werden,
wenn in der Bauanleitung nicht ausdrücklich die Verwendung eines bestimmten Klebstoffs vorgeschrieben ist!
Bevor mit dem Bau begonnen wird:
Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet sind, sowie eine BZT-Serienprüfnummer besitzen. In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerungen werden auch andere Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor Störungen durch solche Geräte gewährt werden. Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen Kanälen im 35 MHz-Band sind gebührenpflichtig, d. h., die Funkfernsteuerung muss beim Bundesamt für Zulassungen in der Telekommunikation angemeldet werden. Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen Telekom­Niederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler.
Notwendiges Werkzeug
All das, was eine grundsätzlich gut ausgerüstete Werkstatt bieten sollte. Bohrmaschine/oder Akkubohrer mit diversen Bohrern werden jedenfalls benötigt, Fräser oder Schleifeinsätze, evtl. zum Anrauen vor Verklebungen/Klebstellen verschönern/versäubern sind arbeitserleichternd. Eine größere Arbeitsfläche – Tisch zum Aufbau des Modells ist von Vorteil.
Während der Bauphase
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen und Lösungsmitteln die Sicherheits- und Verarbeitungshinweise der Hersteller. Manche Klebstoffe und Lösungsmittel können Gesundheits- und Materialschäden verursachen, wenn sie nicht fachgerecht angewendet werden. Geben Sie Klebstoff- und Farbreste im Fachhandel oder bei Sondermüllsammelstellen ab. Achten Sie darauf, dass Minderjährige keinen Zugang zu Werkzeugen, Klebstoffen oder Lacken haben. Eine großzügig bemessene freie Arbeitsfläche ist bei allen Bastelarbeiten von besonderem Vorteil.
Verkleben von Materialien
Sämtliche Verklebungen müssen sorgfältig durchgeführt werden, zu verklebende Teile sind gründlich anzurauen, insbesondere Verklebungen an Ruderhörnern (Tragfläche und Seitenruder) sowie an Servobefestigungen und all anderer Komponenten, die nicht schon herstellerseitig eingebaut oder vorverklebt sind. Bei Verwendung von Zwei-Komponenten­Kleber unbedingt das Mischverhältnis beachten. Bei Verwendung von Sekundenkleber in Verbindung mit Aktivator-Spray entsteht Reaktionswärme, die zur Verfärbung der Außenhaut (Lackierung/Oberfläche) führen kann.
Oft ist es vorteilhaft, für Zwei-Komponenten-Kleber Aufdickmittel, wie Baumwollflocken, zu verwenden, um ein Weglaufen des Klebstoffs zu verhindern.
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Die im Bausatz enthaltenen Halteplatten für Kabelbinder (Nr. 33) sind selbstklebend (doppelseitiges Klebeband) herstellerseitig versehen. Erfahrungsgemäß läßt die Klebekraft der Halteplatten nach, deshalb zusätzlich Sekundenkleber verwenden!
Keinesfalls dürfen Ruderanlenkungen mit Sekundenkleber verklebt werden – die Ruderhörner müssen in den Ruderklappen/Ausfräsungen an Flächen, Seitenleitwerken, Speed-Brake mit UHU endfest 300 oder Epoxydharz verklebt werden!
Vergewissern Sie sich, wenn Sie mit UHU plus endfest 300 oder Epoxydharz kleben, dass eine ausreichende Menge des Klebstoffes verwendet wird! D. h., dass die Ausfräsungen, in jene die Ruderhörner eingeklebt werden, mit Klebstoff ausreichend gefüllt sind! Verwenden Sie ausschließlich die von uns vorgeschlagenen Klebstoffe!
Anmerkung Klebestellen vorher auf jeden Fall mit Sandpapier mittlerer Körnung gründlich anrauen (oder andere Hilfsmittel), damit eine optimale Verbindung hergestellt werden kann. In jedem Fall muss jede Klebestelle angeschliffen werden, insbesondere glänzende glatte GFK­Oberflächen müssen sorgfältig angeraut werden, da sonst u. U. keine ausreichende Verbindung/Verklebung erzielt wird. Zu verklebende Komponenten müssen von Feuchtigkeit, Schmutz und Fett vor der Verklebung gereinigt werden!
Aus fertigungstechnischen Gründen werden manche Sperrholzteile, hauptsächlich im Turbineneinbaubereich, mit der GFK-Haut nicht komplett verklebt! Dementsprechend mit eingedicktem UHU endfest 300 oder Epoxyharz nacharbeiten oder komplett durchkleben!
Sämtliche Sperrholzteile die der Bausatz beinhaltet, sind fertig zugeschnitten oder ausgefräst, können mit Sandpapier verfeinert werden (hauptsächlich Kleinteile zur Erstellung der Servohalterungen).
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Bauanleitung
Wie der Bausatz in Ausführung beschrieben, sehen Sie, dass Sie hochwertige sehr weit vorgefertigte Einzelteile in GFK-/Sandwich-Bauweise mit nahezu makelloser mehrfarbiger eingefärbter Oberfläche vor sich haben – Aussparungen für Einziehfahrwerke ausgefräst, Turbinenzugangsklappe ist aufklappbar. Ebenfalls sind an Tragflächen und Leitwerken sämtliche Ruderklappen mechanisch gangbar, Schlitze für Ruderhörner ausgefräst, Gestängedurchführungen vorbereitet, die Tragflächensteckung eingebaut, Verdrehsicherungen und Bohrungen zur Verschraubung der Tragflächen am Rumpf vorgebohrt – die wichtigsten und schwierigsten Arbeitsvorgänge wurden herstellerseitig durchgeführt, wobei aber doch geringfügige Nacharbeiten möglich sein können. Bevor Sie
mit dem Bau oder auch einzelner Bauabschnitte beginnen, lesen Sie genau die Anleitung/Abschnitte mehrmals durch. Vieles wird durch genaues anschauen der Bildgalerie/Bauabschnittsbilder vereinfacht, was schriftlich schwierig/aufwendig umschrieben werden muss. Wie schon im Vorwort beschreiben, ist dieses Modell für Fortgeschrittene mit dementsprechender Flug- und Bauerfahrung. Auf modellbauerische Grundeinweisung und Grundlagenerklärungen wird deshalb in der Bauanleitung nicht eingegangen!
Turbinenöffnungsklappe
- Ist herstellerseitig ausgefräst und rumpfseitig über ein Elasto-Scharnier angeschlagen, wird über zwei Stahlstifte (Nr. 28) von hinten (Turbinenauslassseite) verriegelt.
- Bohren Sie rechts und links der Turbinenöffnung, von hinten her parallel Löcher mit Ø 3,2 mm, worin die Führungsrohre (Nr. 29) (Ø3,2x2,2x330 mm) eingeklebt werden. Achten Sie auf Parallelität und Symmetrie, die Sie vorher selbstverständlich ausmessen! Position entnehmen Sie aus (Bild 1).
- Kleben Sie die Sperrholzzuschnitte (Nr. 17) rechts und links entlang des Klappenausschnitts im Rumpf so ein, damit für die Klappe rechts und links zwangsläufig ein Anschlag entsteht. (Bild 1a).
- Schließen Sie die Öffnungsklappe und verkleben sie formschlüssig der Rumpfkontur mit Klebeband.
- Stecken Sie jetzt die Führungsrohre (Nr. 29) in die angefertigten Bohrungen Ø 3,2 mm, sind sie ausgerichtet, parallel, visuell oder gemessen, so werden Sie mit dickflüssigem Sekundenkleber (Aktivator-Spray) fixiert. (Bild 1b).
- Durchtrennen Sie in der Spaltkante zwischen Öffnungsklappe/Rumpf (Bild 1c) die beiden vorher eingeklebten/fixierten Rohre (Nr. 29) beidseitig, jetzt lässt sich die Turbinenklappe wieder öffnen.
- Mit den beiden Stahldrähten (Nr. 28) Ø2x250 mm (Bild 2) wird die Klappe mit Rumpf verriegelt. Bevor Sie die Stahldrähte einschieben, entfernen Sie aus dem Kugelgelenk (Nr. 57) eine Stahlkugel, löten diese an einer Seite der Enden fest ­dadurch lässt sich der Stahldraht besser greifen und hat keine Möglichkeit sich im inneren des Führungsrohrs zu verkriechen/verstecken. (Bild 1d).
- Kleben/fixieren Sie mit Sekundenkleber parallel zu den Führungsrohren (Nr. 29) die Sperrholzspanten (Nr. 19) (Bild 1e), die evtl. entsprechend der Biegung der Rumpfklappe nachgeschliffen/nachgearbeitet werden müssen!
- Mit Glasgewebeband (Nr. 30) und Epoxydharz, eingedickt, wird wie in (Bild 1f) gezeigt, die Klebung zwischen Führungsrohre und Sperrholzteile an Zugangsklappe verstärkt – ebenso Gewebeabschnitte über Führungsrohr laminieren. Vor verkleben, wie Sie schon im Vorwort der Anleitung gelesen
haben, Klebestellen mit Schleifpapier gründliche anrauen, damit eine ordentliche Verklebung garantiert wird. Das Verkleben des Führungsrohrs, sowie der Sperrholzspanten muss sorgfältig, wie auch alle anderen Verklebungen, durchgeführt werden, denn jene Klappe/Verriegelung ist
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während des Flugbetriebs des Modells aus aerodynamischen Umständen starken Belastungen ausgesetzt.
Speed-Brake
- Anhand den rechteckigen Markierungen Speed-Brake/Klappe austrennen. (In unseren Bildern sind Eckradien versehen, die schwieriger auszutrennen sind!) Stahllineal mit Klebeband so fixieren (Bild 2), damit Markierungen mit scharfem Messer angeritzt, dann mit Sägeblatt ausgetrennt (Bild 2a) werden können.
- Achtung: Die Speed-Brake-Klappe ist wie Turbinenöffnungsdeckel durch Elasto- Scharnier fix und fertig angeschlagen. Keinesfalls Elasto-Scharnier mit
Messer/Sägeblatt durchtrennen.
- Die Klappe lässt sich jetzt vorsichtig öffnen, mehrfach vorsichtig bewegen. Evtl. mit Schleifpapier oder Dreikantfeile den Spalt zur Außenhaut an Anschlagseite/Elasto-Flap vergrößern, bis ein Klappenausschlag von 70 – 80° erreicht ist (Bild 2b).
- Sperrholzabschnitte (Nr. 18) als Anschlag im hinteren Bereich der Klappe, aber rumpfseitig, mit dickflüssigem Sekundenkleber einkleben. (Bild 2c).
- Wurde aus Versehen die Landeklappe komplett ausgeschnitten, so dass das Elasto-Scharnier durchtrennt wurde, sind zwei Stiftscharniere (Nr. 31), Stahldraht (Nr. 32) im Packungsinhalt beigelegt um die Landeklappe drehbar anzuschlagen: Wie in (Bild 2d) gezeigt, Klappenteil in Rumpf mit Klebeband einsetzen, für Stiftscharniere (Nr. 31) Durchbrüche ausarbeiten, Scharniere (Nr. 31) durch Drehpunkt mit Stahldraht (Nr. 32) ausrichten. Rückseitig mit 5-Minuten-Epoxy verkleben, anschließend mit GFK-Gewebe (Nr. 30) verstärken!
Einziehfahrwerk
- Wird durch Ausfräsungen (Fahrwerksöffnungen) in herstellerseitig eingeharzte Sperrholzaufnahmen, mit Blechschrauben (Kreuzschlitz 4x20, 12 St.), die dem Fahrwerksset Best.-Nr. 175 beiliegen, befestigt. Unbedingt vorbohren Ø 2,3 damit Sperrholzspanten nicht platzen oder gesprengt werden. (Bild 3).
- Fahrwerk entsprechend den Ausfräsungen ausrichten (Hauptfahrwerk in eingefahrenem Zustand parallel zum Federbein). (Bild 3a).
Bugfahrwerk einklappen, Fahrwerksbein parallel zur Ausfräsung ausrichten (durch Kabinenöffnung gesehen), parallel zu den herstellerseitig eingeharzten Rumpfverstärkungsspanten. (Bild 3b, 3c). – Ausrichten, anzeichnen, vorbohren, festschrauben.
- Evtl. Fahrwerksaussparungen mit Schleifpapier Konturen gemäß dem Einziehfahrwerk in eingefahrenem Zustand nacharbeiten und auf jeden Fall genügend Freiraum zwischen Fahrwerksbeinen und Rädern in Rumpfunterseite schaffen – so groß, dass auch das Fahrwerk in leicht verbogenem Zustand oder durch Verschmutzungen, ungestreift ein- bzw. ausgefahren werden kann.
- Fahrwerk Best.-Nr. 175 entsprechend der dazugehörigen Anleitung betriebsbereit konfektionieren, Schläuche so verlegen, dass im ein- bzw. ausgefahrenen Zustand, insbesondere die Bremsschläuche, nicht abgeknickt werden oder sich die Räder im eingefahrenen Zustand mit anderen Schläuchen verfangen. Druckluftschläuche für Fahrwerke, Bremsen mit selbstklebenden Halteplatten (Nr.
33) und Kabelbindern (Nr. 34) sorgfältig verlegen und befestigen! – Auch können die Druckluftschläuche sowie Kabelstränge mit dem Bindedraht (71) befestigt werden.
- Bremsschläuche am Fahrwerksbein mit Klebeband befestigen, Schlauch unter Beplankung, zwischen Außenhaut und Fahrwerksaufnahme, in Rumpf einführen, auf Entlastungsschleife/Bremsschlauch achten! (Bild 3d).
- Es ist empfehlenswert, die Anlenkungsseile (Nr. 46) am lenkbaren Bugfahrwerk schon vor dem Einbau durchzuführen. (Bild 3e)
- Bei Verwendung der Original-Ventile aus Best.-Nr. 175 verschrauben Sie die beiden Ventile auf das Ventilbrett (Nr. 24) mit den Schrauben/Muttern (Nr. 36/37)
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befestigen. Die Servos (abgebildet sind C 261) werden mit dickflüssigem Sekundenkleber angeklebt (Bild 4, 4a, 4b, 4c).
- Das aufgebaute Ventilbrett (Nr. 24) wird mit Befestigungsmaterial (Nr. 38, 39, 40) wie in (Bild 4) gezeigt, an den rechten Längsspant vorne im Rumpf geklemmt.
- Die Druckflasche für das Einziehfahrwerk wird in der Rumpfspitze vor dem Fahrwerksspant, mit Schaumstoff gepolstert, eingebaut.
- Bei Verwendung der digitalen Steuerventile (2 St. erforderlich), befestigen Sie die Ventile auf einem Sperrholzabschnitt (im Bausatz nicht enthalten) (Bild 4d) und kleben jenen zusammen mit den Ventilen im vorderen Rumpfbereich ein (gleich der Position der mechanischen Ventile, wie abgebildet in (Bild 4, 6a).
- Auf den Bodenspant (Nr. 23) wird das Servo-Lock (Nr. 41) mit Blechschrauben (Nr. 42) wie (Bild 5) aufgebaut, anschließend komplett mit Servo wie in (Bild 5a) gezeigt, mit der ausgesparten Seite bündig der Aussparung des lenkbaren Bugfahrwerks mit UHU plus endfest 300, am Rumpfboden angeklebt.
- Erstellen Sie die Anlenkung servoseits aus den Teilen (Nr. 43, 44, 45, 46, 47), (Bild 5, 5a, 5b). - das Anlenkungsseil für das lenkbare Bugfahrwerk wird in die gekürzten Messingröhrchen aus (Nr. 45) eingelötet oder gequetscht!
- Aus dem Stahldraht (Nr. 49) wird ein Biegeteil ungefähr der Dimension, (Bild 6), gebogen mit Blechschraube (Nr. 50) am Bugfahrwerksspant befestigt (Bild 6a).
- Biegeteil und Gummiring mit Anlenkungsseile (Nr. 46) des lenkbaren Bugfahrwerks wie abgebildet, verbinden, so dass in eingefahrenem Zustand des Bugfahrwerks die Anlenkungsseile nach oben gezogen werden. (Bild 6a).
- Ist das Einziehfahrwerk komplett funktionsfähig installiert, überprüfen Sie die Funktion mehrfach.
- Lesen Sie unbedingt die Anweisungen des Einziehfahrwerks Best.-Nr. 175 mehrfach durch. Insbesondere die Hinweise in Bezug auf Funktionsweise und Pflege.
Kabinenhaube Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Kabinenhaube (Nr. 2) zu gestalten:
- Das GFK-Teil (Nr. 2) mit den dazugehörigen Befestigungsteilen (Nr. 20, 20a, 21) fertig stellen (Bilder 7, 7a, 7b, 7c).
- Zuerst wird der Cockpitspant (Nr. 21) (Bild 7) in Rumpf eingeklebt. Achtung: 5 mm Spalt zwischen Auflagefläche und Sperrholzspant (Nr. 21) unbedingt erforderlich!
- Sperrholzteile für Arretierung (Nr. 20a) und Verschraubung (Nr. 20) an GFK­Haubenteil (Nr. 2) verkleben (Bild 7a, 7b). Haube (Nr. 2) auf Rumpf (Nr. 1) aufsetzen, mit Bohrer Ø 6 mm hinteren Kabinenspant (Nr. 20)/Cockpitspant (Nr.
21) im Rumpf miteinander durchbohren, (Bild 7c), Cockpitspant (Nr. 21) im Rumpf auf Ø 7,2 mm aufbohren, mit Einschlagmutter M6 (Nr. 11) befestigen. Im GFK-Teil (Haube) (Nr. 2) die vorher erstellte Bohrung (Ø 6 mm) auf Ø 11 mm vergrößern. Kabinenhaube (Nr. 2) mit Rumpf (Nr. 1) verschrauben. (Nylonschraube M6, Nr.
12).
- Kabinenfenster durch farbliche Gestaltung hervorheben
oder
- man verwendet die GFK-Haube (Nr. 2), wie oben beschrieben, ausgefräst, als Trägerteil für die klare Kabinenhaube (Nr. 3) (Bild 7d).
- Nach Anriss oder eigener Vorstellung GFK-Teil (Nr. 2) bearbeiten (Bild 7e), klare Haube (Nr. 3, Bild 7d) entsprechend der Kontur der Auflagefläche der GFK-Haube (Nr. 2) am Rumpf (Nr. 1) ausschneiden/anpassen, mit Stabilit express verkleben (Bild 7f).
- Haube (Nr. 3) wird komplett über jetzt Haubenrahmen (Nr. 2) geklebt!
- Vorher aus optischen Gründen Rahmeninnenteil lackieren, ebenso Haubenrand,
nach Verkleben und weiteren Anpassungsarbeiten.
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Anlenkungen Gestänge, generell
- Alle Anlenkungen/Gestänge für Ruderklappen an Flächen sind aus der Gewindestange M3x1000 (Nr. 51), durch dementsprechendes Ablängen zu erstellen. Die Gabelköpfe M3 (Nr. 55) sind mit M3-Muttern (Nr. 58) zu kontern/sichern, selbstverständlich können die Gabelköpfe M3 (Nr. 55) auch verlötet werden. (Bild 13,13a, 14a, 14b).
- Die Gestänge zur Anlenkung der Seitenruder/Vektorsteuerung/Speed-Brake werden aus der Gewindestange M2,5x1000 (Nr. 52) durch dementsprechendes Ablängen erstellt, den Alukugelgelenkträgern (Nr. 57), M2,5 Gabelköpfen (Nr. 56) und den dazugehörigen M2,5 Kontermuttern (Nr. 59) erstellt. Die Gewindestange M2,5 wird mit Messingrohr Ø 4/2,5 (Nr. 53) verstärkt. (Bild 13, 13a, 14b, 18).
- Nur die Gestänge für Seitenruder und Vektorsteuerung werden mit dem Messingrohr (Nr. 53) entsprechend den Abbildungen verstärkt.
Speed-Brake-Anlenkung
- Servo und Anlenkung zur Speed-Brake (Bild 8) vormontieren, Servo mit Schrumpfschlauch (Nr. 48) einschrumpfen! Novotex-Anlenkungshebel (Nr. 15), wie gezeigt, kürzen.
- Eingeschrumpftes Servo mit dickflüssigem Sekundenkleber auf Bodenspant (Nr.
23) kleben (Bild 8a). Novotex-Hebel (Nr. 15) an Klappenteil mit dickflüssigem Sekundenkleber heften, mit GFK-Abschnitten (Nr. 30) verstärken. (Bild 8b). Achtung: Abstand Gestängelänge/Servo und Novotex-Hebel (Nr. 15) berücksichtigen!
- Gestängelänge zwischen Servo und Landeklappenausschlag entsprechend ablängen, erstellen/einstellen. (Digitaler Servo-Tester, Best.-Nr. 763 hilfreich).
- Gestängeaufbau beschrieben unter „Gestänge generell“!
Seitenruderservos
- Seitenruderservos durch Turbinenöffnungsklappe in herstellerseitig eingeharzte Spanten schrauben. (Bild 9).
- An Servos ausreichend langen Hebel montieren, der durch den vorgefrästen Gestängedurchbruch an der Rumpfoberseite herausragt, (Bild 9a), Servos mit entsprechend langem Servokabel verlängern! (Bild 9a) (Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.75).
Schub-/Vektorrohr, Lagerung
- Wie in (Bild 10) gezeigt, markieren/ermitteln Sie mit Bleistift/Lineal die Lage des Drehpunktes der Achse des Schub-/Vektorrohres. Lineal ober-/unterhalb des Turbinenhaltebretts anlegen/anzeichnen. Mit Schieblehre, Maß 22 mm eingestellt, von hinten her, durch Rumpföffnung im Bereich der Bleistiftmarkierungen leicht anreißen. (Bild 10a).
- Markierung von innen im Rumpf, mit stabiler Nadel durchstoßen.
- Von außen mit Außen-Ø 4 mm aufbohren.
- Wie in (Bild 10b), Lagerscheiben (Nr. 8) ausrichten und mit Sekundenkleber
fixieren, anschließend mit eingedicktem Epoxydharz und Glasgewebe (Nr. 30) verstärken. (Bild 10c). – Zum Ausrichten Messingrohr (Nr. 53) verwenden.
- Lagerteile (Nr. 9) aus Aluminium mit Schrauben (Nr. 10) an Vektorrohr befestigen – Schraubensicherungslack verwenden (Bild 11).
- Kugelgelenkträger (Nr. 60) (mit Stoppmutter M2, Nr. 61) an Vektorrohr/Anlenkungslasche verschrauben. (Bild 11a).
- Schub-/Vektorrohr befestigen (wie oben beschrieben in eingebaute Lagerung), von außen mit Schrauben (Nr. 10, M3x8). (Evtl. durch Ansenken der Rumpfaußenhaut gangbar machen). (Bild 11b).
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- Generell: Bei jeglicher Art von Anlenkungen/ausrichten von Gestänge müssen
die Servos, wenn nicht anders vorgegeben, immer in Neutral-/Mittelstellung stehen, auch die Steuerhebel, 90° zum Anlenkungspunkt stehend, ausgerichtet sein. Ausgerichtete Gestänge in Abhängigkeit ausgerichteter neutralgestellter Servos, sind spätestens beim Programmieren/Justieren der Ruderklappen eine Erleichterung! Dazu ist der Graupner Servo-Tester, Best.-Nr. 763, immer eine gute Hilfe.
Vektor-Servo
- Servo, mit Blechhalter (Nr. 62) und entsprechenden Kleinteilen (Nr. 63, 64, 65,
66), auf Sperrholzzuschnitt (Nr. 26) (wie in Bild 12, 12a gezeigt) befestigen – Gesamteinheit mit eingedicktem Epoxyharz oder UHU plus endfest 300 an Rumpfseitenwand Position in (Bild 12a) abgebildet/gezeigt verkleben/mit Gewebe (Nr. 30) verstärken.
- Anlenkungsgestänge, aus Teilen (Nr. 52, 53, 56, 57, 59), erstellen (Bild 13, 13a).
- Schraubverbindungen mit Loctite/Schraubensicherungslack sichern!
Tragflächen (Servo-Locks, Gestänge, Ruderhörner)
- Zuerst müssen/werden aus den Sperrholzfrästeilen (Nr. 22) die Servobefestigungen/Servo-Locks mit dickflüssigem Sekundenkleber zusammengebaut. Servos verschrauben (Bild 14).
- Servos befestigen.
- Verkleben Sie jetzt, nachdem die Servoeinheit im Schlitz/Ausfräsung des Deckels
ausgerichtet ist (Bild 14a), den Deckel des Servo-Locks mit dem zusammengebauten Servo-Lock ausgerichtet, mit dickflüssigem Sekundenkleber!
Überprüfen Sie unbedingt, ob die Servos, bevor sie verkleben, so ausgerichtet wurden, dass der Anlenkungshebel mit dem vorgefrästen Schlitz auf der Tragflächenoberseite, mit der Ausfräsung, in der Ruderklappe für die Ruderhörner, fluchten!! (Bild 14a, 14b) evtl. mit Rundfeile
Ausfräsung in Flächenoberseite nacharbeiten/verbreitern. (Bild 14b).
- Verschrauben Sie jetzt die Servo-Locks mit den Tragflächen mit den Blechschrauben (16 St./Nr. 14) – mit Ø 1,5 vorbohren, damit Sperrholzstruktur nicht zerstört wird/aufplatzt. Vergessen Sie nicht!, die Servokabel zu verlängern und zu sichern, Servos mit Servotester in Null-Position auszurichten, Servohebel mit den dazugehörigen Schrauben zu sichern - erspart mehrfaches ein- und ausbauen der Einheiten!
- Verkleben Sie die Ruderhörner (Nr. 15) (ausgerichtet nach der im Bausatz beiliegenden Schablone) in den Ausfräsungen der Ruderklappen (Bild 14b) (nur
mit UHU plus endfest 300!!, vor Einkleben Ruderhörner gewissenhaft anschleifen!!).
- Achten Sie darauf, dass die Ruderhörner (Nr. 15) gekürzt/bearbeitet, in die dafür vorgesehenen Schlitze ganz eingesteckt werden müssen.
- Die Rudergestänge der vier Querruder werden aus Gabelköpfen M3 (Nr. 55), Kontermuttern (Nr. 58) und Gewindestangen (Nr. 51), entsprechend passend zu jedem Ruder, einzeln hergestellt. Anstelle die Gabelköpfe mit M3-Muttern (Nr. 3) zu kontern, können die Gabelköpfe auch angelötet werden. (Bild 14b).
- Der Drehpunkt muss ungefähr mit der Vorderkante des Ruderhorns/Spalte der Ruderklappe, stehen, ausgerichtet werden.
- Generell: Bei jeglicher Art von Anlenkungen/ausrichten von Gestänge müssen die Servos, wenn nicht anders vorgegeben, immer in Neutral-/Mittelstellung stehen, auch die Steuerhebel, 90° zum Anlenkungspunkt stehend, ausgerichtet sein. Ausgerichtete Gestänge in Abhängigkeit ausgerichteter neutralgestellter Servos, sind spätestens beim Programmieren/Justieren der Ruderklappen eine Erleichterung! Dazu ist der Graupner Servo-Tester, Best.-Nr. 763, immer eine gute Hilfe.
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Tragflächen am Rumpf anpassen/einmessen
- Erfahrungsgemäß, wie schon beim Modell KANGAROO, von dem der Flächenaufbau übernommen wurde, hat sich bewährt, jede Flächenseite einzeln anzupassen/abzustimmen/einzumessen.
- Stecken Sie die beiden Messingrohre (Nr. 54) (Ø 6,4 mm) durch die Bohrungen im Rumpf. Ebenso Flächensteckungsrohr (Nr. 5) (Bild 15).
- Stecken Sie die Tragflächen wie in (Bild 15a) zusammen und fixieren die Messingrohre (Nr. 54) Ø 6,4 mm in den vorgefertigten Bohrungen der Tragflächen mit dünnflüssigem Sekundenkleber/Aktivator-Spray. (Bild 15b, 15c).
- Die Messingrohre Ø 6,4 mm (Nr. 54) (Verdrehsicherungen) unbedingt, weit durch die Tragflächenanschlussrippe ragen lassen. (Bild 15e).Vor Verkleben selbstverständlich anrauen!
- Nach Fixierung mit Sekundenkleber/Aktivator-Spray werden die Messingrohre (Nr. 54) so durchtrennt, damit sie ca. 25 – 30 mm von der Wurzelrippe her gesehen, überstehen. (Bild 15d).
- Alle vier, von Ihnen mit Sekundenkleber fixierten Messingrohre (Nr. 54) nochmals mit dünnem/dickem Sekundenkleber richtig nachkleben, Zugabe von Aktivator-Spray! (Bild 15c).
- Jetzt mit UHU plus endfest 300 oder eingedicktem Epoxyharz, die in die Tragflächen reichenden Messingrohre Ø 6,4 mm (Nr. 54), einkleben! (Bild
15e).
Tragflächenverschraubung entweder durch Fläche am Rumpf
- Inbusschraube (Nr. 13) M6x30 in dafür vorgesehene Bohrung der Tragflächenwurzelrippe einsetzen, und wie in (Bild 16b) gezeigt, mit Stopp-Mutter (Nr. 56a) M6 sichern. (Stoppmuttern (Nr. 56a) haben die Aufgabe, das Herausfallen der Inbusschraube (Nr. 13) zu verhindern). Rumpfseits in dafür vorgesehenes Befestigungsloch/Durchgangsloch von hinten her durch Turbinenöffnungsklappe Einschlagmutter M6 (Nr. 11) befestigen. Inbusschraube (Nr. 13) kann durch in der Tragfläche vorgearbeitetes Längsloch mit einem Kugelinbusschlüssel, 5 mm, verschraubt werden.
- Unter Umständen kann/ist das Längsloch, wodurch der Kugelinbusschlüssel eingeführt wird, herstellerseitig nicht angezeichnet oder ausgespart und muss, wie in (Bild 16d) gezeigt, selbst erstellt werden.
- Oder Tragflächenverschraubung durch Rumpf/Turbinenöffnungsklappe
- Inbusschraube (Nr. 13) M6x30 durch Turbinenöffnungsklappe einfädeln, von
Rumpfanschlussrippenseite her, M6-Stoppmutter (Nr. 56a) aufdrehen. (Stoppmuttern (Nr. 56a) haben die Aufgabe, das Herausfallen der Inbusschraube (Nr. 13) zu verhindern) (Bild 16). Einschlagmutter (Nr. 11) in dafür vorgesehener Bohrung in der Tragflächenwurzelrippe befestigen.
- Seitenleitwerke (Nr. 6) auf Arretierungsbolzen (Nr. 54) der Tragfläche (Messingrohre Ø 6,4 mm) stecken - Achtung: Anschlagseite/Scharnierseite
der Ruderklappen außen - zu Tragflächen. Beachten und berücksichtigen Sie auch schon jetzt, Aufbau Seitenleitwerk/Winglets.
- Die Tragflächen/Seitenruder können jetzt nun von innen durch die Turbinenöffnung oder durch das Langloch in der Tragflächenunterseite, probeweise mit dem Rumpf verschraubt werden, wenn Sie, wie in Aufbau Seitenleitwerk/Winglets beschrieben, den Durchbruch der Befestigungsschraube im Winglet dementsprechend vergrößert haben.
- Unter Umständen muss das Flächensteckungsrohr (Nr. 5) verkürzt werden – sägen Sie nicht einfach wahllos ab, sondern messen oder errechnen Sie die genaue Länge! (Summe aus Rumpfbreite, 2 x Stärke der Seitenleitwerke, 2 x
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Tiefe bis Anschlag der Flächensteckung). Bevor Sie absägen, rechnen Sie nochmals nach!
- Ein zu kurz abgesägtes Flächensteckungsrohr hat fatale Auswirkungen: Die statische Kraftübertragung zwischen Fläche und Rumpf kann bei zu kurzem Flächensteckungsrohr nicht übertragen/eingeleitet werden. Das Flächensteckungsrohr oder auch CFK-Stab, Best.-Nr. 6264.220, muss über die Stützrippe in der Tragfläche hinaus stehen, bis maximal herstellerseitigem Anschlag – genau ausmessen – Länge des Flächenstabs (Alu- oder CFK-Teil wie oben beschrieben) errechnen!
Seitenleitwerk/Winglets (Nr. 6)
- Die Bohrung zur Durchführung der M6 (Nr. 12)/Flügelverschraubung im Winglet/Seitenleitwerk muss entsprechend des Durchmessers der M6­Stoppmutter (Nr. 56a) vergrößert werden, empfohlener Durchmesser 12 mm!
- Vor Verklebung Ruderhörner (Nr. 16) verkürzen und bearbeiten, ordentlich anschleifen.
- Ruderhörner(Nr. 16) in Aussparungen mit UHU plus endfest 300 einkleben, beachten Sie, dass Ruderhörner (Nr. 16) in beiden Seitenruderklappen einigermaßen identisch in Lage der Position eingeklebt werden. (Bild 17).
- Kugelgelenkträger (Nr. 60) mit Stoppmutter M2 (Nr. 61) in äußerstem Loch befestigen.
- Gestänge zur Seitenruderanlenkung anfertigen, (Bild 13), dazu ist es sinnvoll, das Modell zusammenzubauen, das Seitenruderservo mit Servo-Tester neutral zu stellen und anhand des Maßes zwischen Gestängeanschluss und Loch Servohebel, die Gestängelänge zu ermitteln/einzustellen. Gestänge aus Teilen (Nr. 52, 53, 56, 57, 59) erstellen, beschrieben unter „Gestänge generell“.
- An den Seitenleitwerken/Winglets (Nr. 6) muss nach eigenem Ermessen eine Bohrung erstellt werden, dementsprechend groß, um die Stecker/Buchsen der Kabel der Querruderservos durchzuführen - jener Durchbruch muss natürlich auch an der Rumpfanschlussrippe erstellt werden!
Tank
- Der Einbau von Tankflaschen mit einem Ø von maximal 110 mm ist möglich.
- Die von uns verwendete Tankflasche entspricht einer Pepsi-PET-Einweg-
Getränkeflasche, mit 2 Liter Volumen.
- Aus CFK-Stab, Ø 5 mm, (Nr. 67) drei Abschnitte der Länge von 330 mm anfertigen und mit Klebeband, wie gezeigt (Bild 19), in Anordnung befestigen – die Tankflasche muss stramm, unter Vorspannung, in die im Rumpf ausgefrästen Halterungen eingeschoben werden können!
- Aufbau des Tanks entnehmen Sie der Anleitung des Turbinensystems!
- Wird der Tank flugfertig eingebaut, so ist der Tankflaschenhals mit
Kabelbindern (Nr. 34a) an den beiden Sperrholz-Längsspanten im Rumpf zu verspannen.
Turbineneinbau
- Zum Befestigen einer JetCat-Turbine ist die Halteschelle Best.-Nr. 6800.9 erforderlich.
- Die zu verwendende Turbine in Halteschelle befestigen.
- Turbine ausrichten:
- - Die Turbine muss mit der Schubdüse (Konus) 5 mm in das Vektorrohr
eingeschoben werden. (Bild 20).
- Ungefähre Lage und Position der Turbine auch durch Öffnung des Schub­/Vektorrohrs zentrieren, ermitteln, justieren. (Bild 20b).
- Turbine in Flucht zum Schub-/Vektorrohr, Turbinenkonus visuell/symmetrisch zur Öffnung des Vektorrohrs ausrichten. (Bild 20b).
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- Turbine jetzt in ausgerichteter Position mit Blechschrauben (Nr. 50) befestigen
(besser mit den im Bausatz enthaltenen Einschlagmuttern M3/Inbusschrauben/Unterlagscheibe, (Nr. 64, 66, 68), Vorgehensweise Befestigung der Einschlagmuttern ist bekannt!
Turbinenelektronik
- Das Turbinen-Elektronikbrett (Nr. 25) wird auf den Längsholmen im Rumpf befestigt: An den hakenförmigen Ausfräsungen der Längsdohme (Bild 21) wird das Elektronikbrett eingehängt, vorne an den Längsdohmen mit zwei Blechschrauben (Nr. 50) Ø 2,9x9,5 verschraubt. (Bild 21a). Wichtig: Unbedingt mit maximal Ø 1,5 mm vorbohren, um Längsdohme in der Struktur nicht zu zerstören.
- Turbinenelektronik nach Turbinenanleitung verkabeln, nach eigenem Ermessen oder ungefähr wie in (Bild 21b) auf dem Sperrholzfrästeil (Nr. 25) mit Kabelbindern (Nr. 34, 34a) befestigen. Kabel auch mit Bindedraht (Nr. 72) bündeln.
- Der Turbinenakku wird mit Kabelbindern (Nr. 34a) und doppelseitigem Klebeband (nicht im Bausatz enthalten) am Längsdohm, direkt hinter dem Fahrwerksspant, wie in (Bild 21c) zu erkennen, befestigt.
RC-/Fernsteuerungskomponenten
- Berücksichtigen Sie, dass die beiden Seitenruderservos, sowie die Funktion des lenkbare Bugfahrwerks zusammen angesteuert werden – zur elektronischen Koppelung eventueller benötigter Reversefunktionen (Drehrichtungsumkehr) empfiehlt sich, die Magic-Box, Best.-Nr. 3162, in den „Kabelbaum“ zu integrieren.
- Verlegen Sie alle Servoverlängerungskabel übersichtlich, gebündelt, verwenden Sie Halteplatten (Nr. 33), Kabelbinder (Nr. 34), Bindedraht (Nr. 71).
- Halteplatten (Nr. 33) selbstklebend, trotzdem mit Sekundenkleber befestigen!
- Alle Steckverbindungen ordentlich verbinden, evtl. mit Klebeband sichern!
- Im hinteren Modellbereich Kabel so verlegen, dass keine Berührung zu
Fahrwerkteilen, insbesondere im eingefahrenen Zustand, entstehen kann, auch so, möglichst weit entfernt der Turbine, wegen evtl. starker Hitzeentwicklung und Ansauggefahr! – Es ist empfehlenswert, auf die Turbine das JetNet, Best.-Nr. 6800.21, zu montieren.
- Empfängerakku/Turbinenakku so einbauen, damit evtl. der Schwerpunkt ausgeglichen/justiert werden kann, um möglichst kein Trimmblei zum Auswiegen des Schwerpunktes zu benötigen. (Bild 22).
- Schwerpunkt des Modells: 95 – 100 mm von Vorderkante Steckungsrohr zur Wurzelrippe!
- Es ist vorteilhaft, wenn beim Einbau des Empfängers/Akkus das Modell komplett flugbereit aufgebaut ist, (d. h., alle Komponenten sind eingebaut) um durch dementsprechendes Verschieben der Akkus den Schwerpunkt, möglichst ohne Zugabe von Trimmblei, einzustellen!
- Empfänger, wie in (Bild 22) ersichtlich, rechts neben/zwischen Schalter und Turbinenelektronik, gepolstert einbauen! Wir verwenden dazu unsere weiche Empfängerbefestigung Best.-Nr. 1665 - Empfänger wird in Neopren eingepackt, mit Klettband auf Rumpfboden gesichert!
- Befestigen Sie den Empfängerakku, unter Berücksichtigung des Schwerpunktes, mit Kabelbindern (Nr. 34a)/Halteplatten (Nr. 33) im vorderen Rumpfbereich. Bei unserem in der Bauanleitung beschriebenen Modell wurde der Empfängerakku unter dem Schalterbrett (Nr.27) befestigt, so war der Schwerpunkt ohne Zugabe von Trimmblei möglich.
- Schalterbrett/Frästeil (Nr. 27) ist so vorbereitet (Bild 21b), dass das Power­Stromkabel Best.-Nr. 3050 oder Schalter Best.-Nr. 3046 verschraubt werden kann – Schalterbrett ist auf Längsdohm mit zwei Blechschrauben Ø2,9x9,5 (Nr. 50) zu
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verschrauben (unbedingt maximal mit Ø 1,5 vorbohren um Längsdohme in der Struktur nicht zu zerstören).
Programmieren der Fernsteuerung
- Beide Ruderklappen jeder Fläche müssen miteinander gleichmäßige Ausschläge nach oben und unten ausführen.
- Beide Klappen arbeiten gemeinsam und miteinander pro Flächenhälfte, sowohl als Höhenruder als auch als Querruder!
- Beim Programmieren und einstellen/justieren der Ruderklappen ist auf Symmetrie und Synchronlauf zu achten, d. h., bei gezogenem/gedrücktem Höhenruder müssen beidseitig (linke und rechte Fläche) ein gleichmäßiger Ausschlag nach oben bzw. unten ausgeführt werden. Somit werden die Ruderausschläge eingestellt und abgestimmt, so dass das Modell auch tatsächlich geradeaus fliegt und nicht gerade, im Extremfall, bei Höhenruderausschlag eine Rolle fliegt!
- Bei Querruderausschlag ebenfalls auf gleichmäßige ± -Ausschläge achten!
- Zum Einstellen und Justieren der Ausschläge ein Geodreieck verwenden,
immer von der Endleiste aus, mittig messen!
Ausschlaggrößen
Höhenruderausschlag: ± 33 mm ) Querruderausschlag: ± 23 mm ) 25 % Expo Seitenruderausschlag ± 10 mm )
Diese angaben gelten nur bei Harpoon 1, bei Harpoon2!, nur wenn OHNE Canards geflogen wird!“
Die angegebenen Ruderausschläge/Expo-Einstellung wurde an unseren Testmodellen bei einer Schwerpunktlage von 100 mm erflogen und können je nach persönlichem Ermessen, nach dem ersten Flug individuell auf persönliche Einstellungen modifiziert werden!
Das Schub-/Vektorrohr:
- Um den Effekt des Höhenruders zu erwirken/verstärken, wird das Schub­/Vektorrohr nach oben gefahren.
- Um den Effekt des Tiefenruders zu erwirken/verstärken, wird das Schub­/Vektorrohr nach unten gefahren.
- Der maximale Ausschlag nach oben und unten wird durch die Schubdüse beschränkt! Bei Einstellung der Servowege unbedingt darauf achten, damit Schub-/Vektorrohr keinesfalls die Schubdüse der Turbine berührt, um evtl. Knackimpuls zu verhindern! Das Schub-/Vektorrohr wird bei unseren Modellen folgendermaßen angesteuert/zugemischt:
- Über einen Schiebekanal und die dazugehörige Wegbegrenzung wird der Weg des Schubrohrs nach oben/unten auf den maximalen Weg eingestellt.
- Über die Mittenverstellung/Neutralstellung des Servos wird über den Schiebekanals sozusagen das Schub-/Vektorrohr getrimmt!
- Über einen Kurvenmischer der durch einen Kippschalter betätigt wird, wird das Schub-/Vektorrohr proportional zu den Höhen-/Tiefenruderausschlägen beigemischt - Kurvenmischer hat den Vorteil, dass das Schubrohr/Servo unabhängig exponential durch Kurvenverschiebung beigemischt werden kann, wodurch das Modell noch agiler und wendiger wird.
- Die Null-Position/Neutralstellung des Schubrohr entspricht der Achse der Turbine!
Die Schub-/Vektorsteuerung hat den Vorteil, damit das Modell noch agiler und wendiger
bewegt werden kann. Der hauptsächliche Vorteil liegt in der Verkürzung der Startstrecke, jedoch erfordert der Umgang im Flug bei Verwendung der Schub­/Vektorsteuerung dementsprechendes Fingerspitzengefühl, man sollte sich langsam an die Reaktionen und den Einsatz mit der Schub-/Vektorsteuerung herantasten – erst kleine Ausschläge/lineare Zumischkurve auswählen
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Einfliegen des Modells
- Voraussetzung für den erfolgreichen Erstflug ist ein nach Bauanleitung gebautes und eingestelltes Modell.
- Zur besseren Fluglagenerkennung sind die TIP-Tanks, Best.-Nr. 6264.40, die an den Flächenenden befestigt werden, sehr empfehlenswert.
- Bevor Sie das Modell einfliegen, überprüfen Sie, ob alle Ruderanlenkungen spielfrei eingebaut sind, evtl. Verschraubungen und Kontermuttern ggf. mit UHU schraubensicher, Best.-Nr. 952, gesichert wurden. Das Einziehfahrwerk 100%ig funktionsfähig, im ausgefahrenen Zustand verriegelt, die Turbine und das dazugehörige Turbinensystem ordentlich arbeitet. Kontrollieren Sie, ob alle Ruderausschläge sowie der Schwerpunkt entsprechend den Angaben eingestellt wurden. Führen Sie einen ausgiebigen Reichweitentest mit laufender Turbine durch. Sind alle eingebauten Komponenten ordnungsgemäß gesichert,
können diese sich keinesfalls bei erhöht auftretenden Beschleunigungen lösen, liegt der Schwerpunkt bei dem von Ihnen gebauten Modell tatsächlich bei der Herstellerangabe von 95 – 100 mm vor der Vorderkante des Flächensteckungsrohres, arbeiten die Ruderausschläge in der gesteuerten Richtung entsprechend, sind alle Akkus für Empfangsanlage/ Turbinenelektronik optimal geladen, wurde die Empfängerantenne ordnungsgemäß verlegt?
- Nun steht dem Erstflug nichts mehr im Wege.
- Oft kann ein szenenorientierter Modellfliegerkollege bei Erstflug/Erststart
der Turbine hilfreich sein. Scheuen sie sich nicht, insbesondere als Turbineneinsteiger, sich bei szenenbekannten Piloten Auskünfte einzuholen!
- Von unserer Seite aus ist es empfehlenswert, das Modell beim ersten Start nicht gleich in Verwendung der Schub-/Vektorsteuerung abzuheben, sondern das Modell „normal“ zu starten, sich an die Reaktionen der Ruderausschläge zu gewöhnen oder das Modell auf persönliche Wünsche einzustellen.
- Die absolute Neutralstellung des Schub-/Vektorrohrs wird folgendermaßen eingestellt:
- Im Vollgas-Geradeausflug wird die Turbinenleistung verringert/wieder erhöht, sollte ein Abweichen der Geradeausflug-Bahn deutlich sichtbar verändert werden, so ist durch justieren am Schieberegler/Verstellung der Neutralstellung des Schub-/Vektorrohr erforderlich:
- Taucht beim Beschleunigen der Turbine das Modell ab, so muss das Schub­/Vektorrohr nach oben gestellt werden.
- Steigt das Modell nach oben, so muss das Schub-/Vektorrohr nach unten gestellt werden.
- Das Abstimmen des Schub-/Vektorrohrs/austrimmen des Modells über die Ruderklappen steht in Abhängigkeit voneinander und sollte deshalb mehrfach wiederholt/ausprobiert werden. – Bei gefundener Einstellung Trimmungen/Werte abspeichern!
- Fliegt das Modell bei Leistungszugabe/Turbinenregulierung neutral, kann das Schub-/Vektorrohr eingeschaltet werden und so die Vorzüge von Kurzstarts und extremer Wendigkeit vorsichtig ausgereizt werden!
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Haben Sie die Sicherheitshinweise/Bauanleitung sorgfältig gelesen und verstanden?!
Der Bau dieses Modells, trotz der hohen Vorfertigung setzt trotzdem bautechnische und fliegerische Kenntnisse voraus. Der Umgang mit Strahltriebwerk getriebenen Modellen erfordert generell größte Sorgfalt und besondere Fachkenntnisse. Beachten Sie die Sicherheitshinweise/Bauanleitung auch der von Ihnen oder von uns vorgeschriebenen eingebauten Komponenten.
Bevor Sie den ersten Triebwerkstart/Flug durchführen, machen Sie sich mit der Triebwerks-/Modelltechnik, auf die ausdrücklich und mehrfach in verschiedenen Bauabschnitten hingewiesen wird, vertraut und eignen sich selbst durch mehrfaches lesen und begreifen der Anleitungen Grundkenntnisse an!! Oft kann ein szenenorientierter Modellfliegerkollege bei Erstflug/Erststart der Turbine hilfreich sein. Scheuen sie sich nicht, insbesondere als Turbineneinsteiger, sich bei szenenbekannten Piloten Auskünfte einzuholen!
Ansonsten wünschen wir Ihnen beim Bauen und Fliegen des HARPOON viel Spaß!
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Stückliste Teil-Nr. Benennung Material Anmerkung
1 Rumpf GFK 2 Kabinehaube GFK 3 Kabinenhaube, transparent Astralon 4 Tragflächenpaar GFK 5 Flächensteckungsrohr Alu 6 2 Winglets/Seitenleitwerke GFK 7 Schub-/Vektorrohr Edelstahl 8 2 Lagerscheibe Pertinax/Novotex zu Schub-/Vektorrohr 9 2 Lagerteil Alu-Drehteil zu Schub-/Vektorrohr 10 4 M3x8 Schrauben Stahl zu Schub-/Vektorrohr 11 3 Einschlagmuttern M6 Stahl zu Kabinenhaube/ Flächenbefestigung 12 Nylonschraube M6 Kabinenhauben­ befestigung 13 2 Inbusschrauben M6x30 Flächenverschraubung 14 16 Blechschrauben 2,9x12 Befestigung Servo-Locks 15 5 Novotex-Ruderhörner Pertinax-Novotex zu Ruderklappen Speed-Brake 16 2 Novotex-Ruderhörner klein Pertinax-Novotex zu Seitenruder­ anlenkung 17 2 Sperrholzstreifen 30x350x0,8 Anschlag Turbinenklappe 18 1 Sperrholzstreifen 30x350x0,8 Anschlag Speed-Brake 19 2 Frästeile Sperrholz 3 mm Verstärkung Turbinenklappe 20 Sperrholzfrästeil 3 mm Kabinenhauben­ verstärkung hinten 20a Sperrholzteil 3 mm Kabinenhauben­ verstärkung vorne 21 Sperrholzfrästeil 5 mm Cockpitspant 22 4 Satz Sperrholzfrästeile Servo-Locks 23 Sperrholzfrästeil 3 mm Bodenspant 24 Sperrholzfrästeil Ventilbrett 25 Sperrholzfrästeil 3 mm Turbinenelektronik­ brett 26 Sperrholzzuschnitt 80x32x5 Haltebrett Vektorservo 27 Sperrholzfrästeil 3 mm Schalterbefestigung 28 Stahldraht Ø 2x250 Verriegelung Turbinenklappe 29 2 Kunststoffrohr Ø 3,2x2,2x330 30 Glasgewebeband 31 2 Stiftscharniere 32 Stahldraht Ø0,8x500 ausrichten der Stiftscharniere 33 10 Halteplatten für Kabelbinder
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34 15 Kabelbinder klein 35 10 Kabelbinder groß 36 2 Inbusschrauben M3x30 Befestigung mechanische Ventile 37 2 STOPP-Muttern M3
38 Schraube M4x16 ) Befestigung 39 Unterlagscheibe 6,4x4 ) Ventilbrett an 40 Einschlagmutter M4 ) Längsdohm 41 Servo-Lock 42 Blechschrauben Ø 2,2x6,5 43 2 Gestängeanschluss 44 2 STOPP-Muttern M2 45 Messinrohr Ø 2x1,2x100 46 Anlenkungsseil/Litze 1 m lenkbares Bugfahrwerk 47 Gewindestift M2 zu Gestängeanschluss 43 48 Schrumpfschlauch einschrumpfen Landeklappenservo 49 Stahldraht 2x150 Biegeteil Bild 6 50 Blechschraube 2,9x9,5 51 Gewindestange M3x1000 Querruderanlenkung Speed-Brake 52 Gewindestange M3x1000 Seitenruderanlenkung Vektoranlenkung 53 Kohlefaserrohr Ø 5x3x1000 Verstärkung zu 52 54 2 Messingrohre Ø 6,4x1000 Verdrehsicherung Flügel 55 13 Gabelköpfe M3 Querruderanlenkun Seitenruder/Vektor/ Speed-Brake­ Anlenkung 56a 2 STOPP-Muttern M6 Sicherung zu 13 57 3 Kugelgelenk M3 58 17 Kontermuttern M3 Querrudergestänge Seitenruder/Vektor­ anlenkung 60 3 Kugelgelenkträger Seitenruder/Vektorrohr 61 3 STOPP-Muttern M2 Befestigung zu 60 62 2 Blechhalter Servobefestigung/ Vektor 63 6 Blechschrauben M2,6x6,5 Befestigung von 62 64 4 Inbusschrauben M3x10 Befestigung Vektorservo 65 4 STOPP-Muttern M3 zu 64 66 4 Unterlagscheiben Ø 6x3,2 zu 64 67 CFK-Stab Ø 5x1000 zu Tank 68 4 Einschlagmuttern M3 Turbinenbefestigung 69 Sekundenkleber 70 UHU plus endfest 300 71 Bindedraht 72 Dekorbogen
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Bauanleitungserweiterung zu Harpoon 2
Wichtiger Hinweis!
Die Bauanleitung des Harpoon 2 basiert auf der bestehenden Anleitung des bisherigen Harpoons, das heißt, nur wesentliche Neuerungen und Einheiten/ Bauabschnitte werden im Anhang genau beschrieben. Die meisten und schwierigsten Bauabschnitte sind herstellerseitig erledigt, aber in der Anleitung Harpoon 1, anhand von Text und Bildern nachvollziehbar! Ebenfalls in der Bauanleitungserweiterung sind fast alle Bauabschnitte bebildert und beschrieben. Bilder erklären meist einfacher, als schwierig Umschriebenes. Bevor Sie mit dem Bau des Modells beginnen, lesen Sie auf jeden Fall die Bauanleitung komplett von Anfang bis Ende und studieren auch alle bebilderten Bauabschnitte! Der Bau dieses Modells setzt trotzdem hohe bautechnische und fliegerische Grundkenntnisse voraus. Der Umgang mit einem Strahltriebwerk-Modell erfordert größte Sorgfalt und besondere Fachkenntnisse. Es müssen unbedingt die Sicherheitshinweise/ Vorschriften eingehalten werden!
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RC-Funktionen Turbinenleistung (Gasknüppel) Bugrad-Lenkung (gekoppelt über Magic-Box, Best.-Nr. 3162, zu Seitenruder, oder V-Kabel)) Höhen-/Querruder über 4 Servos- je 2 pro Flügelhälfte gekopppelt mit Magic-Box , 3162 Seitenruder über 2 Servos (jede Ruderklappe über 1 Servo, gekoppelt über Magic-Box, Best.-Nr. 3162, zu Bugfahrwerk, oder V-Kabel) Einziehfahrwerk Radbremsen Speed Brake (Luftbremse) optional Canard/ Vorflügel Schub-Vektorrohr
Empfohlene Fernsteuerungen GRAUPNER/JR-Computersysteme mc-20, mc-22, mc-24 oder mx-22 im 35 MHz-Band (für Deutschland, im Ausland entsprechend denen im Land vorgeschriebene Frequenzbänder).
Empfohlene Servos/RC-Komponenten: Für Bugfahrwerklenkung und 2 x C 4041 Best.-Nr. 3916 Speed-Brake oder 2 x C 5077 Best.-Nr. 4103 Für Querruder/Höhenruder 4 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 4 x C 4421 Best.-Nr. 3892 oder 4 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 4 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Seitenruder 4 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 2 x C 4421 Best.-Nr. 3892 oder 2 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 2 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Schub-/Vektorsteuerung 1 x DS 8411 Best.-Nr. 5151 oder 1 x C 4621 Best.-Nr. 5126 oder 1 x DS 8231 Best.-Nr. 5155 Für Fahrwerksbetätigung und Bremse 2 x C 261 Best.-Nr. 5125 (bei mechanischen Ventilen) 2 x elektronisches Pneumatikventil Best.-Nr. 5171 Für Koppelung Seitenruder/ 2 V-Kabel Best.-Nr. 3936.11 lenkbares Bugfahrwerk oder zusammenfassen- Ruderklappen 1 Magic-Box, Best.-Nr. 3162 pro Flügelhälfte (1) 2 Magic-Box, Best.-Nr. 3162 Schalter: Power-Stromkabel Best.-Nr. 3050 Empfängerakku Kapazität mindestens 2400 mAh
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Servokabel müssen teilweise verlängert werden. Verwenden Sie dazu die von uns im Hauptkatalog vorgeschlagenen Verlängerungskabel. Genaue Kabellängen geben wir in der Bauanleitung nicht vor, da bedingt durch den Einbau des Empfängers und je nach verlegen der Kabelstränge im Rumpf, entsprechende Kabellängen benötigt werden. Besser geeignet dafür ist unsere Magic-Box, Best.-Nr. 3162: Die Servowege können separat sowie der Neutralpunkt pro eingestecktes Servo (maximal 4 Stück) eingestellt/programmiert werden. Im Rumpf können Servokabel der Länge entsprechend zwischen 750 mm, Best.-Nr. 3935.75 und 1050 mm Best.-Nr. 3935.105 (je vier Stück) eines Typs verwendet werden, eine Kabelverlängerung, jeweils der beiden äußeren Tragflächenservos, mit Servokabel, Best.-Nr.
3935.11 ist ausreichend (2 St. erforderlich, je Tragfläche 1 St.). Es ist empfehlenswert, in dicke Kabelstränge Klapp-Ferritkerne einzuschleifen, Best.-Nr. 98516 oder 98516.1.
Sollten Sie Servos von Fremdherstellern verwenden, so müssen unbedingt die Stell- und Haltekräfte unserer vorgeschriebenen Typen entsprechen.
Bei Verwendung von Strahltriebwerken mit mehr Schub als 8 kg
muss
das
Tragflächensteckungsrohr seriell gegen den Flächensteckungsstab (Kohlefaser) Best.-Nr. 6264.220 ausgetauscht werden.
Zubehör (nicht im Bausatz enthalten)
Einziehfahrwerk komplett, Best.-Nr. 175 oder Fahrwerksmechanik Best.-Nr. 174 in Verbindung mit geschleppte Federbeine Best.Nr. 174.1 GFK-Tank, Best.Nr. 130 , oder PET- Einwegflasche Jegliche Art von RC-Komponenten, Servoverlängerungskabel, Magic-Box
Turbine und Turbinenzubehör....
Elektronikventile, Best.-Nr. 5171 Epoxyharz Aktivator-Spray für Sekundenkleber Flächensteckungsstab Kohlefaser, Best.-Nr. 6264.220
Turbinenantriebe und dazu benötigtes Zubehör (nicht im Bausatz enthalten) Bezeichnung Best.-Nr. Turbine G 80+ 6814 Staubschutzsieb 6814.21 Turbine G 130 6815 Turbine G160 6813 Staubschutzsieb zu G 130/160 6800.21 Airspeedsensor 6813.15 Halter, Airspeedsensor 6813.15A Onboard-EDT 6813.7
Ersatzteile
Bezeichnung Best.-Nr. GFK-Kabinenhaube mit Trägerteil (glasklar) 6267.1 Rumpf 6267.2 Tragflächen (Paar) 6267.3 Schub-Vectorrohr 6267.21 Seitenleitwerk (Paar) 6267.30 Vorflügel/ Canards 6267.33
Zusätzlich benötigtes Zubehör (nicht im Baukasten enthalten):
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