GRAUPNER GTX-500 Operating Instructions Manual

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY 06/2008
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! # 44321 We reserve the right to introduce modifications. No liability for printing errors. Sous réserve de modifications! Nous ne sommes pas responsables d'éventuelles erreurs d'impression!
Best.-Nr. 2371
Bedienungsanleitung für den Außenbordmotor Graupner GTX-500
Der Außenbordmotor ist für kleine und mittelgroße Renn- und Sportboote bis ca. 60 cm Länge geeignet. Die verlustarme Kraftübertragung vom Motor zum Propeller erfolgt über eine Ø 2,5mm V2A Flexwelle, die leicht zu warten ist. Die Best.-Nr. 2371 ist mit einem Elektromotor SPEED 500 7,2 V, Best.-Nr. 1799 ausgerüstet. Dieser ist optimal geeignet für den Betrieb an Motoryachten mit mittlerer Geschwindigkeit. Die Best.-Nr. 2371.2 wird ohne E-Motor geliefert. Passend dazu sind alle SPEED Motoren der 500er Reihe. Diese Variante eignet sich besonders für Rennboote.
Wichtige Hinweise:
Der Außenbordmotor darf erst nach einer fachgerechten Entstörung mit den beiliegenden Entstörmitteln in Betrieb genommen werden. Hierzu muss die Motorabdeckung abgenommen werden, diese nach oben anheben bis sie ausrastet.
Der Kondensator mit 470nF wird zwischen die beiden Anschlussfahnen gelötet. Die Anschlusskabel polungsrichtig an den Motor löten und anschließend so verlegen, dass sie durch die kleine rechtwinklige Aussparung aus der Motorabdeckung geführt werden können.
Der Außenbordmotor wird mit dem Motorträger, mit 2 bis 4 Schrauben (z.B. mit Blechschrauben Ø 2,9 mm, Best.-Nr. 5877.10), am Heck des Bootsrumpfes befestigt. Durch die Längsschlitze des Motorträgers ist eine Höhenverstellung von ca. 10 mm zur Trimmung möglich. Der Neigungswinkel des Außenbordmotors kann durch Lösen der M3 Zylinderkopfschrauben am Motorträger eingestellt werden.
Die Anlenkung des Außenborders erfolgt über die beiden seitlichen Anlenkungslaschen und soll spielfrei erfolgen. Das Rudergestänge wird dazu mittels je einem Gestängeanschluss, Best.-Nr. 1173, mit dem Außenborder und dem Servoarm verbunden.
Die Durchführungen im Schiffsrumpf für die Anschlusskabel sowie der Ruderlenkung müssen sorgfältig mit Gummimanschetten gegen Wasser abgedichtet werden.
Seitlich am Außenborderschaft in der Nähe des Motorträgers befindet sich eine kleine Bohrung durch die man die Klemmschraube der Flexwelle in der Kupplung mit einem Inbusschlüssel 1,5 mm lösen kann. Zur Wartung der Flexwelle dreht man die Wellenlagerung mit einem Schlüssel 8 mm aus dem Schaft auf und zieht die Welle mit der eingeklebten Flexwelle heraus. Achtung: Die Wellenlagerung hat Linksgewinde. Das heißt, man kann sie herausnehmen, indem man mit dem Schlüssel im Uhrzeigersinn dreht.
Evtl. muss die Flexwelle gekürzt werden, da Elektromotoren unterschiedlich lange Antriebswellen besitzen. Die Flexwelle darf nicht zusammengedrückt werden bei der Montage, da diese sonst stark am Gehäuse schleift. Dies kann zur Zerstörung des Antriebs bzw. Motor durch Überlast führen.
Den Außenbordmotor nicht ohne Belastung mit voller Betriebsspannung im Leerlauf betreiben, da so evtl. durch zu hohe Drehzahl der Antrieb beschädigt werden kann.
GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY 06/2008
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Die Kühlöffnungen am Gehäusedeckel nicht abdecken bzw. verkleben, sonst kann der Motor überhitzen.
Der Antrieb ist für den Betrieb mit halbgetauchter Schiffsschraube ausgelegt, d.h. nur das jeweils untere Blatt der Schiffsschraube ist während der Fahrt im Wasser eingetaucht.
Der Antrieb ist nur für Vorwärtsfahrt gedacht. Bei Drehrichtungsumkehr des Motors kann die Flexwelle beschädigt werden.
Die Flexwelle und das Wellenlager sollten regelmäßig mit ausreichend wasserneutralem Fett (z.B. Best.-Nr. 570) geschmiert werden. Dazu demontiert man die Flexwelle wie oben beschrieben.
Darauf achten, dass die laufende Schiffsschraube nicht mit irgendwelchen Gegenständen oder Körperteilen in Berührung gerät.
Den Betriebsspannungsbereich 6 – 9,6 Volt nicht überschreiten (bei Best.-Nr.
2371).
Bei Überbelastung des Motors, d.h. bei mehr als 12 A Dauerlast, kann dieser zerstört werden (bei Best.-Nr. 2371).
Den Antrieb niemals im Salzwasser betreiben.
Entfernen Sie nach jeder Fahrt das evtl. in den Antrieb eingedrungene
Wasser. Etwas Spritzwasser macht dem Motor nichts aus, der Motor muss nur nach dem Betrieb getrocknet werden.
Ersatzteile:
Best.-Nr. Bezeichnung
2371.1 Flexwelle 1799 Elektromotor SPEED 500 7,2 V (nur bei Best.-Nr. 2371)
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