GRAUPNER EXTRA 300 HP, EXTRA 300 HP 9369, EXTRA 300 HP 9369.MX Instructions Manual

GRAUPNER GmbH & Co. KG D-73230 KIRCHHEIM/TECK GERMANY
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler 12/2007
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zu Best.-Nr. 9369
9369.MX
EXTRA 300 HP
Für Zweitaktmotoren bis 26 cm³ Hubraum
Es wird eine Fernsteuerung mit 4 Funktionen benötigt
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Technische Daten
Spannweite ca. 1700 mm Rumpflänge ohne Spinner ca. 1590 mm Flächeninhalt ca. 55 dm² Höhenleitwerksinhalt ca. 12 dm² Gesamtflächeninhalt ca. 67 dm² Fluggewicht je nach Ausrüstung ca. 4800 g EWD 0-0.5 Grad Schwerpunkt ca. 100-110 mm hinter der Nasenleiste rechts
und links neben dem Rumpf
Achtung: Dieses Modell ist kein Spielzeug! Sollten Sie mit solch motorisiertem Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an erfahrene Modellflieger, die Sie unterstützen können. Es könnte zu Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Denken Sie an die Sicherheit und Ihre Gesundheit.
Wichtig! Bevor Sie mit dem Bau beginnen!
Auch wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben, lesen Sie diese Anleitung genauestens durch und kontrollieren Sie die Teile dieses Bausatzes auf Vollständigkeit. Es wurde viel Mühe darauf verwand, den Aufwand möglichst einfach zu machen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
Hinweis zur Folienbespannung
Auf Grund von starken Wetteränderungen (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) können in der Bespannfolie kleine Falten auftreten. In seltenen Fällen auch ein Verzug der Bauteile. Dies liegt in der Natur der Holzbauweise mit Folienbespannung. Es kann, wie folgt, mit einem Heißluftgebläse (Fön), wie sie für den Modellbauer angeboten werden, wieder korrigiert werden. Falten: Mit Warmluft anblasen und mit weichem Tuch anreiben. Verzogene Fläche: Fläche dem Verzug entgegen leicht verdreht aufspannen und mit Warmluft die Bespannung wieder glätten.
Vorsicht! Nicht mehr Wärme zuführen, als unbedingt notwendig. Bei zu heißem Bügeleisen schmilzt die Folie und es entstehen Löcher.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Wenn Blechschrauben in Holz eingeschraubt werden, diese durch Weißleim gegen Lösen sichern: Weißleim in Bohrung einspritzen und Schraube eindrehen.
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Sicherheitshinweise und Warnungen betreffend Motor-Flugmodelle mit Verbrennungsmotoren
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs­und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden.
Diese Sicherheitshinweise sind Bestandteil dieser Anleitung und müssen zusammen mit der Bedienungsanleitung sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden.
Motorflugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein.
Motorflugmodelle sind für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.
Ein Betrieb darf nur unter Anleitung und Aufsicht eines Erwachsenen
erfolgen, der mit den sich daraus ergebenden Gefahren vertraut ist.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt.
Ferngesteuerte Flugmodelle dürfen nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck eingesetzt werden, also als nicht manntragendes Sportgerät. Eine anderweitige Verwendung ist verboten.
Ein Modell kann nur funktionstüchtig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut oder montiert wurde. Eigenmächtige Veränderungen von Konstruktion und Material sind nicht zulässig. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Sportflugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung ­versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein! Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen.
Unbedingt die Angaben zur Schwerpunktlage und zu Ruderausschlägen beachten! Das Modell muss entsprechend justiert werden.
Fernlenkanlage: Sich vergewissern, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann einschalten! RC-Anlage öfters kontrollieren; auch sie ist gewissem Verschleiß ausgesetzt. Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nie unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern. Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres Modells und Motors.
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Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb von Modell und Motor betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Sich niemals in der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch einmal ein Teil davon lösen und mit hoher Geschwindigkeit und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte Personen treffen. Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden Luftschraube in Berührung kommt!
Vorsicht bei losen Kleidungsstücken wie Schals, weiten Hemden usw.: sie werden vom Propellerstrahl angesaugt und können in den Luftschraubenkreis gelangen.
Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen und ermahnen diese, sich in ausreichendem Schutzabstand (wenigstens 5 m) aufzuhalten.
Modellflug darf nur bei "normalen" Außentemperaturen betrieben werden, d. h. in einem Bereich von - 5º C bis + 35º C. Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akku-Kapazität und Werkstoffeigenschaften und anderem führen.
Modellkraftstoff ist giftig! Nicht in Kontakt mit Augen oder Mund bringen! Eine Aufbewahrung ist nur in deutlich gekennzeichneten Behältern und außerhalb der Reichweite von Kindern zulässig.
Motor nie in geschlossenen Räumen, wie Keller, Garage usw. laufen lassen. Auch Modellmotoren entwickeln tödliches Kohlenmonoxyd-Gas.
Nur im Freien betreiben!
Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen
gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der entsprechenden Hersteller.
Modellkraftstoff ist leicht entzündlich und brennbar; fernhalten von offenem Feuer, übermäßiger Wärme, irgendwelchen Quellen von Funken oder sonstigen Dingen, die zu einer Entzündung führen können. In der direkten Umgebung von Kraftstoff oder Kraftstoffdämpfen darf nicht geraucht werden.
Ein Modellmotor entwickelt beim Betrieb eine Menge Hitze. Motor und Schalldämpfer sind darum während des Betriebs und noch eine Weile danach sehr heiß. Bei Berührung kann das zu ernsthaften Verbrennungen führen. Vorsicht bei Einstellarbeiten! Schutzhandschuhe tragen! In Extremfällen können auch Brände ausgelöst werden.
Während des Betriebs des Motors treten nicht nur giftige und heiße Abgase aus dem Auspuff aus, sondern auch sehr heiße und flüssige Verbrennungsrückstände, die zu Verbrennungen führen können.
Nach dem Betrieb sind Kraftstoffreste aus Tank und Motor zu entfernen.
Überprüfen Sie vor und nach jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an
ihm angekoppelten Teile (z. B. Luftschrauben, Ruderanlenkungen, Ruder usw.) auf mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
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Das Anlassen des Motors erfolgt mit einem Elektrostarter, der evtl. mit einem zum Modell passenden Adapter ausgerüstet ist. Als alternative Anwerfhilfe bei Flächenmodellen kann z. B. ein Rundholz mit einem aufgesteckten Stück Wasserschlauch verwendet werden.
Modellmotoren entwickeln im Betrieb u. U. einen Schallpegel der weit größer als 85 dB (A) sein kann, dabei unbedingt Gehörschutz tragen. Motoren nie ohne Schalldämpfer laufen lassen. Aber auch mit Schalldämpfer können Modellmotoren Nachbarn stören. Ruhezeiten beachten!
Steht ein Modell mit drehender Luftschraube z. B. auf sandigem Grund, so wird Sand oder Staub angesaugt und herumgewirbelt, der auch ins Auge fliegen kann. Schutzbrille tragen!
Darauf achten, dass weder der Glühkerzenstecker, noch das dazugehörige Kabel mit der sich drehenden Luftschraube oder anderen sich drehenden Teilen in Berührung kommt. Auch das Drosselgestänge daraufhin überprüfen.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn das Modell mit laufendem Motor getragen wird. Drehende Teile dabei weit von sich weghalten!
Stets auf ausreichende Kraftstoffmenge im Tank achten. Der Tankinhalt kann nie restlos ausgeflogen werden.
Nie Personen überfliegen.
Nie auf Personen zufliegen.
Auf ausreichenden Abstand zu Wohngebieten achten, mindestens 1,5 km
Luftlinie. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen. Ausreichenden Abstand zu Hochspannungsleitungen halten.
Beim Hantieren am Motor unbedingt auf gute Standfestigkeit achten, auch das Modell muss dabei gut festgehalten werden.
Während des Start- und Landevorgangs müssen die Start- und Landeflächen frei von unbefugten Personen und beweglichen Hindernissen sein.
Das Flugmodell muss während des gesamten Fluges ständig beobachtet werden können. Es hat bemannten Luftfahrzeugen stets auszuweichen.
Betreiben Sie Ihr Modell nie auf öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen, Park- oder Spielplätzen usw. und sorgen Sie dafür, dass Sie es stets unter voller Kontrolle haben.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss man die Drossel so eingestellt haben, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden. Geht dies nicht, wird die Kraftstoffzufuhr durch Abklemmen oder Abziehen des Verbindungsschlauches zum Tank unterbrochen. Niemals versuchen, den Motor am Schwungrad, Propeller oder Spinner anzuhalten!
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird.
Rechtlich gesehen ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen.
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Die Broschüre »Modellflugrecht, Paragrafen und mehr«, Best.-Nr. 8034.02 stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Bei Modellen mit Verbrennungsmotoren muss z. B. eine Aufstiegserlaubnis vorliegen und es besteht Versicherungspflicht. Ferner müssen Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeigneten Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von Modellen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-Haftpflichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
Garantiebedingungen Die Garantie besteht aus Umtausch von solchen Teilen, die während der Garantiezeit von 24 Monaten, ab dem Datum des Kaufes nachgewiesene Fabrikations- oder Materialfehler aufweisen. Weitergehende Ansprüche sind
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ausgeschlossen. Transport-, Verpackungs-, Fracht- und Fahrtkosten gehen zu Lasten des Käufers. Für Transportschäden wird keine Haftung übernommen. Bei der Einsendung an GRAUPNER bzw. an die für das jeweilige Land zuständige Servicestelle sind eine sachdienliche Fehlerbeschreibung und die Rechnung mit dem Kaufdatum beizufügen. Die Garantie ist hinfällig, wenn der Ausfall des Teils oder des Modells von einem Unfall, unsachgemäßer Behandlung oder falscher Verwendung herrührt.
Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell starten, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung.
Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor jedem Start geladen werden.
Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fliegen Sie niemals, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und Zubehörteilen.
Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden.
Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
Entnehmen Sie die Akkus bei Transport und Nichtgebrauch des Modells.
Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz
aus.
Sichern Sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie Verrutschen.
Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu Senderantenne einschrauben und dann auf vollständige Länge ausziehen. Dann den Sender einschalten, ebenso den Empfänger. Aus entsprechendem Abstand vom Modell kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält. Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht.
Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie Schmutzreste auch vom Propeller. Säubern Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Fachhändler.
Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, müssen alle bewegten Teile gesäubert und neu geschmiert werden.
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Hinweise zum Bau des Modells
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt die Anleitung bis zum Schluss lesen. Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Verwenden Sie nur geeignete Kabel, die den im Betrieb auftretenden Stromstärken genügen.
Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten, bevor Sie diese verkleben. Dies kann z. B. durch Anschleifen und mit einem nicht nachfettenden Spülmittel geschehen. Das gleiche gilt für die zu lackierenden Oberflächen um eine gute Haltbarkeit der Farbe zu erreichen. Vor dem Festkleben von Teilen, unbedingt die entsprechenden Flächen (besonders bei GFK-Rümpfen) sorgfältig mit feinem Schleifpapier aufrauen und gründlich mit z. B. Aceton entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung gewährleistet.
Zusätzlich benötigtes Zubehör
Motor und Zubehör
Motor Best.-Nr.
Hubraum cm³
Schalldämpfer Best.-Nr.
Distanzstück Best.-Nr.
Luftschraube Best.-Nr.
OS MAX 120 AX
2703
20,0
2703.33 2703.36A
38 x 25 cm
1318.38.25
OS MAX FS 120 SURPASS
1886
19,96
1886.33 -
36 x18 cm
1316.36.18
OS MAX FT-160
1412
2x13,26
1431.80 dazu
3332.7
Krümmer und
1001.145 flex.Rohr (je 2 St.erford.)
-
38 x 20 cm
1318.38.20
Fernlenkanlage
Sie muss über mindestens 4 Steuerfunktionen und 6 Servos verfügen. Ferner sollte am Sender eine Servo-Drehrichtungsumkehr möglich sein.
Besonders empfohlen: Computer-System mx-16 bis mc-24. Es können Servos mit Normalabmessungen eingebaut werden. Als Empfängerakku empfehlen wir: SAFT 4NH-3000 CS Best.-Nr.2566, welcher vor und nach dem Flugbetrieb stets gut gewartet werden muss, d. h., bis zum Erreichen der angegebenen Kapazität muss der Akku mehrmals geladen und wieder entladen werden.
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Für die Verbindung der Querruder- und Höhenruderservos mit dem Empfänger wird ein Klapp-Ferritkern, Best.-Nr. 98516.1 benötigt. Zum Verbinden der Querruderservokabel mit dem Empfänger empfiehlt es sich in die entsprechenden Buchsen am Empfänger jeweils ein Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.18 einzustecken. Die beiden Höhenruderservos mit jeweils einem Verlängerungskabel Best.Nr.3935.11 die Querruderservos mit jeweils einem Best.-Nr. 3035.18 verlängern. Als Servohebel wird die Best.-Nr. 3544 benötigt. Schaumgummi zur Lagerung von Empfänger und Batterie, enthalten.
Klebstoffe
Epoxydkleber, z. B. UHU plus schnellfest, Best.-Nr. 962 Epoxydkleber, z. B. UHU plus endfest 300, Best.-Nr. 950 Weißleim, z. B. UHU coll, Best.-Nr. 958.60 UHU hart, z. B. Best.-Nr. 534 UHU ALLESKLEBER Kraft, z.B. Best.-Nr. 1096 Sekundenkleber, z. B. Best.-Nr. 5821 Schraubensicherungslack, z. B. Best.-Nr. 952 Zubehör für den Betrieb (nicht enthalten) Kraftstoff mit synthetischem Öl, je nach verwendetem Motor Kraftstofffilter, z. B. Best.-Nr. 1650.1 Kraftstoffschlauch, z. B. Best.-Nr. 1643 bei Methanolmotoren Kraftstoffschlauch, z.B. Best.-Nr. 1325.2 bei Benzinmotoren Kunstflugtank, z.B. Best.-Nr. 136 Kraftstoffhandpumpe, z. B. Best.-Nr. 1610 oder 6870 Glühkerzenbatterie mit Kerzenstecker, z. B. Best.-Nr. 3247 Elektrostarter, z. B. Best.-Nr. 1628 Starterbatterie, z. B. Best.-Nr. 2592
Erforderliches Werkzeug (nicht enthalten) Verschiedene (Kreuzschlitz-) Schraubendreher, spitze Zange, Flachzange, Seitenschneider, Balsamesser oder Rasierklinge, verschiedene Bohrer, Universalkerzenschlüssel, Lötkolben, Bleistift, Filzstift, Lötkolben mit feiner Spitze.
Der Zusammenbau der EXTRA 300 HP
Beginnen Sie erst mit dem Zusammenbau, wenn Sie sich mit den Bauteilen und einzelnen Baustadien vertraut gemacht haben. Sollte ein Bauteil Grund zur Beanstandung geben, so ist die vor Baubeginn Ihrem Fachhändler mitzuteilen. Mit den Fingern die Aussparungen für die Höhenruderservos im Rumpf ertasten und mit einem heißen Lötkolben herausschmelzen.
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Jetzt wird die Seitenflosse aufgeklebt. Hierzu die Bügelfolie, wie auf dem Foto zu sehen von der Auflagefläche des Rumpfes und der Seitenflosse ablösen.
Klebefläche mit Klebstoff (UHU Holzleim express) einstreichen und Seitenflosse so auf den Rumpf legen, dass sie vorne mit der Zunge in der Aussparung des Spantes steckt und flächig auf dem Rumpf aufliegt. Bis zum Trocknen des Klebstoffes die Seitenflosse mittels Klebeband gegen Verrutschen sichern.
Den Fahrwerksbügel mit den beiliegenden Schrauben am Rumpf befestigen, Schrauben mit UHU schraubensicher gegen Lösen sichern.
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Die Verkleidung von Fahrwerksbügel zum Rumpf anpassen und mit UHU Alleskleber Kraft ankleben.
Wie auf dem Foto zu sehen die Position der Löcher für die Radachsen auf den Radverkleidungen anzeichnen. Die Holzverstärkungen so anhalten, dass die Löcher mittig zur Öffnung und ca. 12 mm oberhalb der Unterkante der Verkleidungen gebohrt werden.
Mit Bohrer Ø 4 mm die Radverkleidungen innen und außen durchbohren. Die Anzeichnung als Hilfestellung verwenden. Die Löcher müssen zentrisch zu den Anzeichnungen gebohrt werden.
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Die Sperrholzverstärkungen der Radverkleidungen, mit Sekundenkleber, auf den Innenseiten der Verkleidungen festkleben. Dabei darauf achten, dass eine linke und eine rechte Radverkleidung verwendet wird. Bis zum Trocknen des Klebstoffes die Holzverstärkung mittels der Radachsen festklemmen.
Zum Einschieben der Radachsen die Bohrung in der Innenseite der Verkleidungen mit Ø 8 mm aufbohren und nach unten aufsägen.
Zum Anzeichen der Radachsenlänge diese wie auf dem Foto zu sehen montieren, Länge anzeichnen und Achse abschneiden.
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Jetzt werden die Radverkleidungen zusammen mit den Rädern an den Fahrwerksbügel montiert. Die Mutter muss dabei mit UHU schraubensicher gegen Lösen gesichert werden.
Wie auf dem Foto zu sehen, die Gummitüllen und Hohlnieten in die Servoflansche einsetzten.
Die Anschlusskabel der Querruderservos mit dem entsprechenden Verlängerungskabel verlängern. Steckverbindung mit einem Tropfen Sekundenkleber oder Schrumpfschlauch gegen Lösen sichern.
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Servohebel wie auf dem Foto zu sehen bearbeiten und auf die Servoabtriebswellen montieren. Dabei muss sich das Servo in Mittelstellung befinden.
Zum Befestigen der Querruderservos in den Tragflächen mit Ø 1,5 mm vorbohren Die Anschlusskabel fallen durch die Aussparungen der Rippen bis zu den Wurzelrippen. Zum Einkleben der Scharniere auf diesen die Mitte anzeichnen.
Jetzt werden die Scharniere bis zum Bleistiftstrich in die Ruder geklebt. Als Klebstoff kann dünnflüssiger Sekundenkleber verwendet werden. Die Scharniere ca. 1 mm tief in den Aufnahmeschlitz stecken, Sekundenkleber, rechts und links jeweils zwei Tropfen, auftragen und die Scharniere bis zum Bleistiftstrich einschieben.
Nach dem Trocknen des Klebstoffes die Ruder mittels der Scharniere an Flügel, Höhen- und Seitenflosse stecken (ca. 1 mm tief).
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Wie zuvor beschrieben auf die Scharniere Klebstoff auftragen und die Ruder an die Bauteile schieben, so dass noch ein Spalt von ca. 0,5 mm bleibt. Nach dem Trocknen des Klebstoffes die Ruderhörner montieren. Hierfür müssen an den markierten Stellen in die Ruder Löcher, mit Ø 6 mm, gebohrt werden.
Die Bespannfolie in der Größe der Auflagefläche der Aluminiumgewindebuchse von den Rudern ablösen. Klebstoff einfüllen und die Aluminiumbuchse eindrücken. Überschüssigen Klebstoff abwischen. Beim Seitenruder müssen die beiden M 3 Schrauben, wie auf dem Foto zu sehen schräg nach vorne gebogen werden.
Bei den Höhen- und Querrudern werden die Anlenklaschen so auf die M3 Schraube gedreht, dass die Einhängebohrung einen Abstand von ca. 19 mm zum Ruder hat.
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Die überstehenden Schrauben, mit einem Seitenschneider, abschneiden und mit der Anlenklasche bündig feilen.
Jetzt die Rudergestänge angerfertigen.
Abstand von Einhängebohrung des Servohebels zum Einhängepunkt der Anlenklasche ausmessen und dementsprechend Abschnitte von der M3 Gewindestange abschneiden und in die Gabelköpfe mit Kontermuttern aufschrauben. In Servohebel und Anlenklasche einhängen und so justieren, dass bei Servomittelstellung sich auch die Ruder in Neutralstellung befinden
Jetzt werden die Höhenflossen mittels dem Aluminiumrohr an den Rumpf geklebt. Hierzu wie schon beim Aufkleben der Seitenflosse die Bespannfolie von den beiden Wurzelrippen der Höhenflossen abschneiden
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