GRAUPNER CUMULUS XXL, CUMULUS XXL 4546 Building Instructions

zu Best.-Nr. 4546
Anleitung
CUMULUS XXL
Für Elektroantrieb mit 8 Zellen
Es wird eine Fernsteuerung mit 5 Funktionen benötigt
Änderungen vorbehalten! Keine Haftung für Druckfehler! Ident-Nr. 46413 04/2003
Made in Tschechien
Vorwort
Durch den hohen Vorfertigungsgrad, kommt auch der Anfänger schnell zum Fliegen. Die Geschwindigkeit im Kraftflug als auch im Segelflug sind optimal aufeinander
abgestimmt, d. h., der Geschwindigkeitsunterschied ist kaum merkbar, was für einen Anfänger eine wesentliche Erleichterung darstellt.
Durch die niedrige Flächenbelastung und Fluggeschwindigkeit sollte CUMULUS XXL bei stärkerem Wind erst nach etlichen Flugstunden bei ruhigem Wetter geflogen werden.
Für Kunstflug ist CUMULUS XXL nicht ausgelegt, man kann aber mit dosierten Ausschlägen einen Looping oder eine hochgezogene Fahrtkurve fliegen.
CUMULUS XXL spricht sehr gut auf Thermik an und lässt sich sehr gut kreisen. Sollte CUMULUS XXL einmal zu hoch steigen, durch z. B. starke Thermik, ist ein sicherer Abstieg mit der Butterfly-Stellung von Wölbklappe und Querrudern möglich.
Achtung: Diese Modell ist kein Spielzeug! Sollten Sie mit solch motorisiertem Modell keine Erfahrung haben, wenden Sie sich bitte an erfahrene Modellflieger, die Sie unterstützen können. Es könnte zu Verletzungen kommen, wenn das Modell ohne Vorkenntnisse in Betrieb genommen wird. Denken Sie an die Sicherheit und Ihre Gesundheit.
Wichtig! Bevor Sie mit dem Bau beginnen!
Auch wenn Sie schon viele RC-Modelle gebaut haben, lesen Sie diese Anleitung genauestens durch und kontrollieren Sie die Teile dieses Bausatzes auf Vollständigkeit. Es wurde viel Mühe darauf verwandt, den Aufwand möglichst einfach zu halten, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
Hinweis zur Folienbespannung Auf Grund von starken Wetteränderungen (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) können in der Bespannfolie kleine Falten auftreten. In seltenen Fällen auch ein Verzug der Bauteile. Dies liegt in der Natur der Holzbauweise mit Folienbespannung. Es kann, wie folgt, mit einem Heißluftgebläse (Fön), wie sie für den Modellbauer angeboten werden, wieder korrigiert werden. Falten: Mit Warmluft anblasen und mit weichem Tuch anreiben. Verzogener Flügel: Flügel dem Verzug entgegen leicht verdreht aufspannen und mit Warmluft die Bespannung wieder glätten.
Vorsicht! Nicht mehr Wärme zuführen, als unbedingt notwendig. Bei zu heißem Bügeleisen schmilzt die Folie und es entstehen Löcher.
Das weitgehend vorgefertigte Modell benötigt nur noch wenig Bauzeit. Aber die verbleibenden Arbeiten sind wichtig und müssen sorgfältig ausgeführt werden. Von deren einwandfreier Ausführung hängt es ab, ob das Modell letztlich die vorgesehene Festigkeit und Flugeigenschaften haben wird; deshalb langsam und präzise arbeiten!
Hinweis zur Benutzung von CUMULUS XXL Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und Montageanleitung sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RC-Flugmodells. Bei Jugendlichen unter 12 Jahren muss der Bau und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den Gegebenheiten und möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich überwacht werden. Diese Bedienungsanleitung muss sorgfältig aufbewahrt und im Falle einer Weitergabe dem nachfolgenden Benutzer unbedingt mit ausgehändigt werden. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Fernsteuer-Flugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können und Verantwortungsbewusstsein.
Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre "Luftrecht für Modellflieger", Best.-Nr. 8032, stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel eingesehen werden. Ferner müssen postalische Auflagen, die die Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage.
Es dürfen nur die im Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von uns empfohlenen Original-Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden. Wird auch nur eine Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet und es erlischt jeglicher etwaiger Garantieanspruch. Verwenden Sie immer nur passende, verpolungssichere Steckverbindungen. Alle stromführenden Leitungen, Steckverbindungen, sowie die Antriebsbatterie, bei Selbstkonfektionierung, kurzschlusssicher isolieren. Kombinieren Sie niemals unterschiedliche, z. B. Blech- und Goldkontakte, da hier keine sichere Funktion gewährleistet ist. Bei Verwendung von Schaltern bzw. Reglern mit Empfängerstromversorgung nur Steckverbindungen mit Graupner-Gold-Kontakten verwenden. Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden. Durch die hohe Energie der NC-Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr.
Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Flugzeug setzen und
- ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen. Auch Modellfliegen will gelernt sein. Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RC-Flugmodells zu beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren nachdrücklich hingewiesen und jede Haftung dafür abgelehnt.
Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen.
Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RC­Segelflugmodells. Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der Hersteller.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt.
Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen und ermahnen diese, sich in ausreichendem Schutzabstand, wenigstens 5 m hinter der Luftschraubenebene, aufzuhalten.
Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder Gegenständen fliegen; nie Personen in niedriger Höhe überfliegen oder auf sie zufliegen!
Modellflug darf nur bei Außentemperaturen von - 5º C bis + 35º C betrieben werden. Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akkukapazität, Werkstoffeigenschaften und mangelhafte Klebeverbindungen führen.
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen, sowie die Ordnung des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird.
Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Industriegelände, in Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen, Parks und Spielplätzen usw. fliegen lassen.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Luftschrauben und generell alle sich drehenden Teile, die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen!
Sich niemals in oder vor der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch einmal ein Teil davon lösen und mit hoher Geschwindigkeit
und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte treffen. Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden Luftschraube in Berührung kommt!
Die Blockierung der Luftschraube, durch irgendwelche Teile, muss ausgeschlossen sein.
Vorsicht bei losen Kleidungsstücken wie Schals, weiten Hemden usw.: sie werden vom Propellerstrahl angesaugt und können in den Luftschraubenkreis gelangen.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm gekoppelten Teile (z. B. Luftschrauben, Getriebe, RC-Teile usw.) auf festen Sitz und mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
Auf gute Standfestigkeit achten, wenn Sie das Modell in der Hand halten. Passendes Schuhwerk, z. B. Sportschuhe tragen.
Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann einschalten! Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und unberechenbar! Fernlenkanlage nicht unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern.
Elektromotor nur einschalten, wenn nichts im Drehbereich der Luftschraube ist. Nicht versuchen, die laufende Luftschraube anzuhalten. Elektromotor mit Luftschraube nur im fest eingebauten Zustand laufen lassen.
Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer eindeutig erkennbar sein, um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu gewährleisten. Machen sich während des Fluges Funktionsbeeinträchtigungen/Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen sofort die Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets auszuweichen. Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und sonstigen Hindernissen sein.
Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage gewährleistet ist. Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es sind stets die Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten.
Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des Flugmodells auf volle Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen. Dabei ist zu beachten, dass bei der Inbetriebnahme die Motorsteuerfunktion am Sender immer zuerst in AUS-Stellung gebracht wird. Danach Sender und dann erst Empfangsanlage einschalten, um ein unkontrolliertes Anlaufen des Elektromotors zu vermeiden. Gleichfalls gilt immer zuerst Empfangsanlage ausschalten, danach erst den Sender. Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der Steuerknüppel­betätigung bewegen.
Beim Bewegen des Seitenruder-Steuerknüppels nach rechts, muss das rechte Höhenruder nach unten und das linke Höhenruder nach oben ausschlagen.
Beim Bewegen des Höhen-/Tiefenruder-Knüppels nach hinten, zum Bauch, müssen beide Ruder nach oben ausschlagen.
Beim Fliegen keine abrupten Steuerknüppelbewegungen durchführen. Nach Gebrauch alle Batterien aus dem Modell nehmen und nur im entladenen
Zustand (ca. 0,9 V pro Zelle) für Kinder unzugänglich, bei ca. + 5º C bis + 25º C aufbewahren.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.
Hinweise zum Bau und Flugbetrieb von CUMULUS XXL Bevor mit dem Bau begonnen wird:
Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet und bei der Deutschen Bundespost-Telekom zugelassen sind, sowie eine FTZ -Serienprüfnummer besitzen.
In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerung werden auch andere Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor Störungen durch solche Geräte gewährt werden.
Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen Kanälen im 35 MHz-Band sind gebührenpflichtig, d. h., die Funkfernsteuerung muss bei der Deutschen Bundespost-Telekom angemeldet werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen Telekom­Niederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler.
Während der Bauphase RC-Teile, sowie Rudergestänge werden während des Zusammenbaus nach den entsprechenden Baustufen eingebaut. Ein späterer Einbau ist gar nicht oder nur sehr schwierig möglich.
Die Bauanleitung ist größtenteils in Reihenfolge der Stücklisten-Nummerierung gehalten. Die nachfolgenden Hinweise sollen noch zusätzlich einige Erläuterungen geben. Sämtliche vorgestanzten Holzteile werden vorsichtig mit einem scharfen Balsa­Messer, z. B. Best.-Nr. 986 aus den Brettchen getrennt und danach entgratet.
Alle Teile grundsätzlich ein- bzw. anpassen; verschiedene haben für das Anpassen Übermaß. Baugruppenteile für Rumpf, Flächenhälften, Leitwerke usw. nach Pos.-Nr. geordnet zurechtlegen. Zum Aufbau ein ebenes, gerades Weichholzbrett mit ausreichenden Abmessungen verwenden, z. B. System-Baubrett, Best.-Nr. 645 oder Balsa-Hellingbrett, Best.-Nr.
503.
Abweichungen von der aufgeführten Reihenfolge beim Bau des Modells sind nach eigenem Ermessen vorzunehmen.
Bauplan und Stückliste als ständiges Hilfsmittel beim Bau verwenden. Achten Sie darauf, dass Balsamesser, Stecknadeln, dünne Drahtenden usw. spitz
bzw. scharf sind und somit leicht zu Verletzungen führen können. Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Zugang zu Werkzeugen, Klebstoffen oder
Lacken haben. Sorgen Sie bei Klebstoffen mit Lösungsmitteln für einen gut belüfteten Raum. Geben Sie Klebstoff- und Farbreste bei Sondermüllsammelstellen ab. Eine großzügig bemessene freie Arbeitsfläche ist bei allen Bastelarbeiten von
besonderem Vorteil. Lassen Sie sich schwierige Arbeitsgänge von erfahrenen Modellbauern zeigen,
wenn Sie noch wenig Erfahrung im Modellbau haben.
Nach dem Einfüllen oder Anbringen des Bleiballastes Hände gut mit Seife waschen.
Zum Flugbetrieb
Lassen Sie CUMULUS XXL niemals in Naturschutz- oder Landschaftsschutz­gebieten fliegen. Nehmen Sie Rücksicht auf die dort lebenden Tiere und Pflanzen.
Bäume und Sträucher dienen als Kinderstube, Nist- und Lebensraum von Vögeln. Verbrauchte Batterien oder Akkus dürfen nicht in den Hausmüll gelangen. Geben
Sie defekte Batterien und Akkus im Fachhandel oder bei Sondermüllsammelstellen ab.
Notwendiges Werkzeug zum Bau von CUMULUS XXL Bleistift (Minenstärke HB), Geometriedreieck, sowie Bandmaß oder Meterstab, Haushaltsschere, schmales, scharfes Messer, z. B. Balsamesser, Best.-Nr. 986, elektrische Kleinbohrmaschine, Spiralbohrer, Ø 1,5, Ø 2,0, Ø 2,5, Ø 3, Ø 4, Ø 5,5, Ø 10,0 mm, Kreuzschlitzschraubendreher, z. B. Best.-Nr. 810, Inbusschlüssel, Best.­Nr. 10, Schraubensicherungslack, Best.-Nr. 952, Flachzange, Federklammern Best.­Nr. 542.1.
Verkleben von Materialien Die nachfolgende Tabelle gibt einige Beispiele für Klebeverbindungen. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Werkstoff Verklebungsbeispiel Klebstoff Best.-Nr. Sperrholz mit Servobrett mit UHU plus endfest GFK GFK-Rumpf 950.15
Kunststoff mit Ruderhorn mit UHU hart Balsaholz Wölbklappe 534.10
Kunststoff mit Schrumpfschlauch mit UHU sekundenkleber Kunststoff Servoabdeckung 1098
Anmerkung Die zu verklebenden Stellen im Rumpf mit Sandpapier feiner Körnung anschleifen, um anhaftendes Trennmittel zu entfernen. In jedem Falle muss die glänzende Oberfläche im Rumpf matt werden, da sonst keine gute Verbindung des Klebstoffes mit dem Rumpf gewährleistet ist.
Wichtig: Bei allen Klebearbeiten sparsam mit dem Klebstoff umgehen, um Gewicht zu sparen. Zur Verbindung der einzelnen Teile untereinander sind die entsprechenden Verarbeitungsvorschriften der Klebstoffe zu beachten. Weitere Klebstoffe sind im Katalog FS zu finden.
Funkfernsteuerung für CUMULUS XXL Als Funkfernsteuerung schlagen wir folgende minimale Ausrüstung vor:
Für die Elektro-Seglerversion 1 mc-12 Fernlenkset für das 35 MHz-Band, z. B. Best.-Nr. 4724 oder 4724.B 1 2-Kanal-Schaltmodul Best.-Nr. 4171 5 ECO-Mini-Servo C 341 Best.-Nr. 4093 1 Miniatur-Empfänger C 12 Best.-Nr. 3175 1 Sender-Akku VARTA 8/600 RX Best.-Nr. 3408 1 Empfängerakku SANYO 4KR-1400 AE Best.-Nr. 2523 3 Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.11 2 Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.65 1 Klapp-Ferritkern Best.-Nr. 98516
Für die Seglerversion 1 mc-12 Fernlenkset für das 35 MHz-Band, z. B. Best.-Nr. 4724 oder 4724.B 5 ECO-Mini-Servo C 341 Best.-Nr. 4093 1 Empfänger-Akku SANYO 4N-800RX Best.-Nr. 3454 1 Sender-Akku VARTA 8/600 RX Best.-Nr. 3408 3 Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.11 2 Verlängerungskabel Best.-Nr. 3935.65 1 Klapp-Ferritkern Best.-Nr. 98516
Es werden absichtlich wiederaufladbare Batterien für den Empfänger und Sender empfohlen, da die Sicherheit hierbei am größten ist. Die entsprechenden Ladegeräte dazu siehe Katalog FS.
Elektroantrieb und Zubehör Antrieb
Best.-Nr.
Entstör­Kondensator Best.-Nr.
Klappluftschraube Best.-Nr.
Antriebsbatterie Best.-Nr.
Drehzahlregler bzw. Schalter
Best.-Nr. SPEED 600 ECO 7,2 V
3323
3588
CAM FOLDING PROP 23x12 cm
1335.23.12
ECO POWER 9,6V/1,5 Ah 2497 oder ECO POWER 9,6V/2,1 Ah
2483
SOFT Switch 18
2866
oder
POWER V 18
2859
SPEED GEAR 600 PLUS 8,4V
6326
entfällt CAM GEAR PROP
30x25 cm
1311.30.25
SANYO 9,6V/2,3 Ah
2474
oder GMVIS 9,6V/3,3Ah
2474.S8
oder ECO-POWER 9,6V/2,1Ah
2483
am Motor
bereits montiert
Beim Empfängeranschlusskabel des Reglers muss das rote Kabel aus dem Kunststoffteil herausgezogen werden. Vorsichtig mit einer Stecknadel das Sicherungsteil anheben, das Kabel herausziehen und isolieren. siehe Foto.
RC-Funktionen Empfohlene Servos Typ Best.-Nr. Anzahl Seitenruder C 341 4093 2 Höhen-/Tiefenruder C 341 4093 2 Querruder C 341 4093 2 Wölbklappe C 341 4093 1 Motorschalter bei Elektroversion
Technische Daten
Elektroversion Seglerversion Spannweite ca. 2250 mm 2250 mm Rumpflänge ca. 1045 mm 1045 mm Länge ü. a. ca. 1085 mm 1085 mm Tragflächenprofil GQ/W 10% GQ/W 10%
Tragflächeninhalt ca. 42,1 dm
2 42,1 dm²
Höhenleitwerksinhalt ca. 7,8 dm2 7,8 dm2 Gesamtflächeninhalt ca. 49,9 dm2 49,9 dm2
Gewicht ca. 1640 g 1090 g
Bauanleitung
Bei Klebarbeiten darauf achten, dass die Oberfläche trocken, fett- und staubfrei ist.
Rumpf mit Höhenleitwerk in Elektroausführung
Als erster Arbeitsgang werden die Servos für das V-Leitwerk auf das Brettchen geschraubt. Hierzu müssen die Servohebel entsprechend dem nachfolgenden Foto bearbeitet werden.
Die so bearbeiteten Servohebel, bei Servomittelstellung, auf die Abtriebsachse der Servos schrauben.
Für den Gestängeanschluss muss die äußerste Bohrung des Servohebels mit einem Bohrer Ø2mm aufgebohrt werden. Der Gestängeanschluss muss so mittels der M2 Stoppmutter auf den Servohebeln montiert werden, dass sie sich ohne merkliches Spiel noch leicht drehen lässt. Die so vorbereiteten Servos mit den Servohalterungen (siehe Foto) auf das Servobrettchen legen und die Befestigungsbohrungen auf das Brettchen übertragen.
Mit den beiliegenden Zylinderkopfblechschrauben vorbohren, mit Bohrer Ø1,5 mm die Servohalterungen auf das Brettchen schrauben, mit der Unterseite des Brettchens bündig abfeilen, da sonst der Akku beschädigt wird.
Das so vorbereitete Servobrettchen wird so in den Rumpf geklebt, dass der Antriebsakku unter das Brettchen geschoben werden kann. Die Klebefläche im Rumpf muss gut angeschliffen werden.
Wichtig: Unbedingt den Abstand von Servobrettchen und Rumpfboden kontrollieren. Nach dem Trocknen des Klebstoffes können die beiden Servos in die Servohalterungen eingesteckt und mit U-Scheiben und Blechschrauben Ø 2,2x6,5 festgeschraubt werden.
Das V-Höhenleitwerk
Zuerst werden die beiden Höhenruder mit Klebefilmstreifen an die entsprechenden Höhenflossen geklebt. Wie auf dem Foto zu sehen, auf die Oberseite der Höhenflosse durchgehend einen Klebestreifen anbringen. Jetzt das Höhenruder von unten an den Klebestreifen kleben. Dabei ist darauf zu achten, dass sich das Ruder auf Vollausschlag befindet.
Jetzt wird das Ruder umgeschlagen, dass es auf der Oberseite aufliegt. In dieser Position wird, wie auf dem nachfolgenden Foto zu sehen, ebenfalls ein Klebestreifen angebracht. Hierbei ist es wichtig darauf zu achten, dass die beiden Klebseiten der Klebestreifen zusammenkleben.
Jetzt nachdem beide Ruder befestigt sind, können die Höhenleitwerkshälften zusammengeklebt werden. Hierbei ist es wichtig auf den Öffnungswinkel der beiden
Hälften zu achten. Er sollte ca. 110° betragen. Dies kann mit einem Geodreieck kontrolliert werden.
Bis zum Trocknen des Klebstoffes die Teile mit zwei Federklammern z.B. Best.-Nr.
542.1 zusammenhalten. Nach dem Trocknen des Klebstoffes auf die Unterseite der Höhenleitwerksauflage
die Sperrholzverstärkung aufkleben und bis zum Trocknen des Klebstoffes mit Federklammern andrücken.
Anschließend wird auf der Oberseite des Höhenleitwerks die Dreikantverstärkung aufgeklebt. Hierzu muss die Bespannfolie entsprechend der Klebefläche von den Höhenflossen abgezogen werden.
Mit einem Filzstift anzeichnen, etwas kleiner als die Markierung nur die Bespannfolie einschneiden und vom Holz abziehen. Unter Zugabe von Klebstoff die Dreikantverstärkung aufkleben und bis zum Trocknen des Klebstoffes mit Stecknadeln fixieren.
Das Höhenleitwerk kann entweder auf den Rumpf geklebt oder, was für den Transport besser ist, aufgeschraubt werden. Wenn das Leitwerk aufgeschraubt wird, wie folgt vorgehen:
Das Verstärkungsbrettchen, welches unter der Leitwerksauflage in den Rumpf geklebt wird, mit zwei Klebestreifen, deckungsgleich, auf die Leitwerksunterseite kleben. Das Leitwerk genau deckungsgleich mit der Rumpfauflage auf den Rumpf legen. Jetzt können von oben die Löcher für die beiden Befestigungsschrauben gebohrt werden. Zuerst das vordere Loch bohren. Um sicher zu sein, dass sich das Leitwerk nicht verdreht, eine Befestigungsschraube in die Bohrung stecken. Anschließend das hintere Loch bohren.
Jetzt das Leitwerk wieder abnehmen, Verstärkungsbrettchen lösen und auf das Verstärkungsbrettchen zwei Spezialmuttern kleben.
Nach dem Trocknen des Klebstoffes das Brettchen in den Rumpf kleben evtl. ist rechts und links etwas Nacharbeit nötig. Klebefläche im Rumpf gut anschleifen. Bis zum Trocknen des Klebstoffes das Brettchen mit zwei Schrauben gegen Verrutschen sichern. Wichtig: Darauf achten, dass kein Klebstoff in die Gewindegänge der Schrauben kommt.
Als nächsten Arbeitsgang ist die Torsionsfeder für die Höhenruder anzufertigen.
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Bei CUMULUS XXL werden die Höhenruder über Seilzug angelenkt, d.h., wenn das Seil zieht, gehen die Ruder auf Tiefe, Höhenruder wird mittels der Torsionsfeder erreicht. Die Torsionsfedern müssen nach der Skizze gebogen werden (einmal spiegelbild­lich).
Die beiden Enden der Torsionsfeder werden zum Einen in die Flosse zum Andern in die Ruder gesteckt. Ca. 20 mm von Leitwerksunterkante, das eine Ende der Torsionsfeder in die Höhenleitwerksflosse stecken, das andere Ende wird ins Ruder gesteckt, dabei muss die Torsionsfeder um 90° verdreht werden, so dass die Ruder auf hoch ausschlagen. Für die Torsionsfeder muss in die Flosse eine kleine Nut geschnitten werden, damit die Ruder auch den vollen Ausschlag ausführen können.
Jetzt können die beiden Ruderhörner angeschraubt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass sie eine Abstand von ca. 12 mm haben, und die Einhängebohrungen mit den Drehpunkten der Ruder übereinstimmt. Die Ruderhörner müssen entsprechend dem Foto bearbeitet werden. Die Befestigungsschrauben der Ruderhörner, auf der Oberseite, bündig mit den Gegenplatten abschneiden und verschleifen.
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