Es wird eine HoTT-Fernsteuerung mit 3 Funktionen benötigt
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Bitte unbedingt die Sicherheitshinweise im Anhang dieser Bedienungsanleitung beachten.
Sofern das Modell an eine andere Person weitergegeben wird, muss die komplette
Bedienungsanleitung zur Beachtung weitergegeben werden.
Allgemeines
Das Modell CHIP ist ein ideales Hotline-Einstiegsmodell, das mit minimalem
technischem Aufwand maximales Flugvergnügen bietet. Das Modell ist weitgehend
vorgearbeitet, die nachfolgend beschriebenen Bauschritte sind jedoch mit größter
Sorgfalt auszuführen, damit ein sicherer und erfolgreicher Einsatz des Modells
gewährleistet ist. Das Fluggewicht von 600 g darf nicht überschritten werden.
RC-Zubehör
Diese Zubehörteile sind für den Betrieb des Modells erforderlich.
MX-12COMPUTERSYSTEM 2,4 GRAUPNER HoTT Best.-Nr. 4754
Servo DES 261 BB (2 Stück) Best.-Nr. 7903
ULTRAMAT 8 Best.-Nr. 6411
Senderladekabel Best.-Nr. 3022
Ladekabel mit BEC- Stecker Best.-Nr. 3037
Drehzahlregler COMPACT FLY 15 BEC Best.-Nr. 7220
Antriebsbatterie GRAUPNER LiPo 3/850 11,1V/850 mAh Best.-Nr. 7621.3BEC
Bitte lesen Sie vor Baubeginn die Bauanleitung durch, sodass Sie einen Überblick
über den Ablauf des Zusammenbaus erhalten. Legen Sie sich die jeweils
notwendigen Bauteile, Werkzeuge und Klebstoffe für eine Baustufe bereit. Die
Bauteile entsprechend der Bauanleitung vorbereiten. Beim Zusammenbau immer auf
eine saubere, glatte Unterlage achten oder auf einer Schaumstoffunterlage arbeiten.
Sekundenkleber mit Aktivator als Klebstoff verwenden. Am besten eine Seite der
Klebeverbindung mit Klebstoff versehen und die Gegenseite mit Aktivator besprühen.
Besonders darauf achten, dass kein Restklebstoff an Ihre Hände oder auf die
Oberfläche des Modells gelangt, überschüssigen Klebstoff sofort mit Zellstoffpapier
abwischen.
Achtung: Sekundenklebstoff darf keinesfalls mit Körperteilen in Verbindung
kommen oder in Ihre Augen gelangen, wir empfehlen deshalb bei der
Anwendung eine Schutzbrille zu tragen. Den Klebstoff für Kinder unerreichbar
aufbewahren. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen ausschließlich den oben
genannten Klebstoff.
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Rumpf und Leitwerk
Mit dem Balsamesser die Nut für die Rumpfverstärkung (2) durchgängig machen.
Tipp: Mit dem Balsamesser lediglich seitlich einschneiden, dann das SOLIDPOR
Reststück mit Hilfe der Kiefernleiste (2) herausschieben. Die Kiefernleiste
probeweise einsetzen und darauf achten, dass sie vollständig auf dem Rumpfboden
aufliegt. Dies ist wichtig, da sonst später das Seitenleitwerk (4) nicht vollständig
eingeschoben werden kann.
An der Rumpfvorderseite den fertigungsbedingten Steg für die Motorzuleitungskabel
des INLINE 400 Antriebes entfernen.
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Für die Durchführung der Servokabel am Rumpfboden einen 10x6mm großen
Durchbruch ausschneiden.
Den Durchbruch mittels Kiefernleiste (2) durchstoßen.
Die Rumpfverstärkung (2) exakt mittig in den Rumpf (1) einkleben und andrücken.
Darauf achten, dass der Rumpf hierbei nicht durchgebogen wird.
Die Spezialmutter (3) zuerst mit Schleifpapier aufrauen bzw. überschleifen, dann mit
reichlich Klebstoff aufkleben. Nach der Verklebung mittels der eingedrehten
Schraube (12) einen Zugbelastungstest durchführen.
Das auf 440mm mit dem Balsamesser abgetrennte Bowdenzugaußenrohr HR (6)
einkleben und gemäß der Abbildung andrücken. Nach vorne das
Bowdenzugaußenrohr HR (6) seitlich an die Rumpfverstärkung (2) ankleben.
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Einen 2mm breiten Keil vom Seitenleitwerk (4) abtrennen, Bowdenzugaußenrohr SR
(5) überschleifen und einkleben. Das Bowdenzugaußenrohr nur innerhalb der
vorgesehenen Nut festkleben. Ruderhorn (9) noch nicht einkleben.
Den Bowdenzug (5) nach vorne auf der Unterseite des Seitenleitwerkes ankleben.
Darauf achten, dass er bündig mit der Seitenfläche abschließt, er darf später nicht
über die Rumpfverstärkung (2) gelangen, da sich sonst das Seitenleitwerk (4) nicht
vollständig einschieben lässt.
Das vorbereitete Seitenleitwerk nun probeweise in den Rumpf einschieben, falls
zwischen Rumpf und Seitenleitwerk ein Spalt sichtbar ist, den Rumpf an der
Oberseite zusammendrücken.
Das Seitenleitwerk nun einkleben. Achtung, hierfür keinesfalls Aktivator
verwenden, da sonst sich die Teile miteinander verkleben, bevor sie in der
richtigen Position sind.
Den Sekundenklebstoff auf die Kiefernleiste (2) und die Rumpfinnenseite auftragen,
das Seitenleitwerk zügig einschieben. Darauf achten, dass es bündig mit der
Rumpfoberseite abschließt und hinten anliegt.
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Das Höhenruder durch zwei Schlitze von ca. 1mm Breite freigängig machen.
Anschließend das Ruder mehrmals nach unten und oben bewegen.
Die Buchse (11) einkleben. Achtung, zum Einkleben der Buchse keinesfalls Aktivator verwenden. Das Höhenleitwerk mit der Schraube (12) aufschrauben. Das
Seitenruder dazu seitlich ausschlagen.
Die Inserts (13) einkleben, dazu Schraube (14) eindrehen, damit das Insert jeweils
vollständig eingedrückt werden kann. Abschließend einen Zugbelastungstest durchführen.
Die Abbildung zeigt die Motorbefestigungselemente (26) bis (30) und den
Sechskantstiftschlüssel SW 2 zum Festziehen der Zylinderkopfschrauben (30).Die
einzelnen Sperrholzteile (26) bis (28) mit dem Balsamesser vorsichtig austrennen.
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Die Abbildung zeigt den fertig montierten Motorträger, die Sperrholzteile vorerst mit
wenig Klebstoff verkleben. Darauf achten, dass diese sich nicht mit dem Motor
verkleben. Den INLINE 400-Antrieb von vorne in den Rumpf einschieben, zur
Kontrolle die Klappluftschraube probeweise aufschieben. Die Mutter (35) jedoch erst
später mit Schlüssel SW 8 festziehen.
Die Klappluftschraube gemäß Explosionszeichnung montieren.
Die Abbildung zeigt den korrekt eingeschobenen Antrieb, zwischen Spinner und
Rumpf soll noch ein Spalt von ca. 1mm sein. Die Luftschraube nun wieder abziehen
und von vorne den Motorspant (26) mit dem Rumpf verkleben.
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In die Ecke zwischen Motorspant (26) und Rumpf (1) Klebstoff geben, ebenso alle
Sperrholzteile von innen sorgfältig und komplett mit dem Rumpf verkleben. Die
Kabinenhaube (18) aufsetzen und durch die vordere Aussparung die Schraube (19)
eindrehen.
Klettband (20) ausschneiden und aufkleben. Klettband (21) später als Gegenstück
auf die Tragfläche (15) kleben.
Die Tragfläche
Das CFK-Rohr (17) mit reichlich Klebstoff und Aktivator einkleben. Überschüssigen
Klebstoff sofort mit Zellstoffpapier abwischen.
Für den folgenden Arbeitsvorgang dringend eine Schutzbrille verwenden.
Die Buchsen (16) von oben einkleben. Achtung, zügig eindrücken, dazu
keinesfalls Aktivator verwenden.
Nach diesen zwei Bauschritten ist der Tragflächenbau bereits abgeschlossen
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Die Installation des Antriebes und der RC-Anlage
Die Abbildung zeigt den zum Zusammenlöten vorbereiteten Antrieb. Die
Regleranschlusskabel ca. 15 mm kürzen, Kabelenden abisolieren und verdrillen.
Achtung, bevor die Schrumpfschläuche mittels Heißluftföhn geschrumpft werden,
einen Probelauf durchführen. Die richtige Drehrichtung ist von hinten gesehen rechts
herum. Ist dies nicht der Fall, zwei beliebige Kabel vertauscht zusammenlöten. Erst
jetzt die Lötverbindungen einschrumpfen.
Wie die Abbildung zeigt, wird der Drehzahlregler mittels Klettband (22) und (23) an
der linken Rumpfwand fixiert. Den Motor dazu so einschrauben, dass die Kabel
seitlich liegen.
Die Abbildung zeigt das zum Einbau vorbereitete Seitenruderservo mit
Sechskantstiftschlüssel SW 1,5 mm zum Festziehen von Gewindestift (44). Zur
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besseren Darstellung ist der Servohebel um 90° gedreht. Bitte beachten, dass die
Drehhebellänge lediglich 8 mm betragen darf, da sonst die Servoarme kollidieren.
Die Stoppmutter (43) lediglich so weit zudrehen, dass sich der Gestängeanschluss
(42) noch leicht drehen lässt.
Die Servos und Ruderzüge(7) und (8) nun probeweise einschieben, die Ruderhörner
(9) einhängen. Achtung, sofern möglichst große Ruderausschläge gewünscht
werden, die Ruderzüge, abweichend von der Abbildung, ganz innen einhängen. Die
Servos per Servotester oder RC-Anlage in Mittelstellung bringen.
Wenn alles passt, die Servos lediglich an den Befestigungslaschen mit dem Rumpf
verkleben und die Ruderhörner (9) einkleben. Bei neutral eingestellten Rudern die
Gewindestifte (44) festziehen, die Ruderzüge (5) und (8) mit dem Seitenschneider
passend ablängen. Bitte beachten, dass beim Seitenruderservo das Kabel an der
Unterseite durchgelegt wird.
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Die Servos am Empfänger anschließen. Das Seitenruderservo in Buchse 2, das
Höhenruderservo in Buchse 3 und den Drehzahlregler in Buchse 1 des Empfängers
einstecken. Die Kabel der Servos gemäß Abbildung auf der Emfängerunterseite mit
Klebeband fixieren, da sie sonst u. U. die Servohebel berühren.
Den Empfänger gemäß Abbildung mit den Klettbändern (45) und (46) fixieren, die
Empfängerantennen nach hinten führen und mit Klebeband fixieren.
Das Dekor
Die einzelnen Dekorelemente ausschneiden und gemäß der Abbildung auf dem
Verpackungskarton aufkleben und fest andrücken.
Auswiegen
Der Schwerpunkt liegt im Bereich des CFK-Rohres also bei 63 mm von
Tragflächenvorderkante aus gemessen. Zur Einstellung nötigenfalls die Batterie
entsprechend verschieben, dann mit Klettband (24) und (25) fixieren. Die
Schwerpunktlage wird geprüft, indem das Modell unterhalb der Tragfläche mit zwei
Fingern unterstützt wird. Das Modell soll dann waagrecht auspendeln.
Funktionstest und Ruderausschläge
Die Abbildung zeigt das Modell mit fixierter LiPo-Batterie. Achtung, durch das
Schließen der BEC-Steckverbindung, wie auf der Abbildung zu sehen wird die
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Empfangsanlage eingeschaltet, unbedingt darauf achten, dass vorher der
Steuerknüppel, Funktion 1 des Senders immer nach hinten gezogen ist d.h. in
Stellung „Motor aus“, bevor die LiPo-Batterie angeschlossen wird.
Die Batterien im Sender und die LiPo-Batterie aufladen, dann per Sender alle
Funktionen überprüfen. Wird der rechte Fernsteuerknüppel (Funktion 2) nach rechts
bewegt, muss das Seitenruder ebenfalls nach rechts ausschlagen. Wird der linke
Knüppel (Funktion 3) nach hinten gezogen, muss das Höhenruder nach oben
ausschlagen. Sofern eine Ruderfunktion nicht sinngemäß erfolgt, wird über das
Sendermenü „Servoeinstellung“ die Servolaufrichtung umgekehrt. Mit den
vorgegebenen Hebellängen der Servos und Ruderhörner sind folgende
Maximalausschläge möglich. Seitenruder 40 mm je Seite, gemessen an der
Ruderunterkante. Höhenruder 25 mm nach oben und unten, gemessen bei
Rudermitte. Für die ersten Flüge lediglich 50% dieser Werte einstellen.
Einfliegen
Das fertig gebaute Modell mit neutral eingestellten Rudern, an einem windstillen bzw.
windarmen Tag einfliegen. Eine hindernisfreie Wiese ist als Gelände optimal
geeignet
Das Modell per Handstart bei laufendem Motor gegen die Windrichtung in die
Luft schieben. Die richtige Startgeschwindigkeit wird durch einige Laufschritte
erreicht. Das Modell durch minimale Seitenruderausschläge auf einen
Geradeausflug steuern. Die Feintrimmung erfolgt über die Trimmtasten unterhalb
bzw. neben den Steuerknüppeln. Das Modell vorerst mit kleinen Steuerausschlägen
fliegen. Das Modell möglichst geradlinig oder nur mit flachen Kurven fliegen.
Wichtig: Durch die kurzzeitige Betätigung des Seitenruders wird eine Kurve
eingeleitet, danach das Ruder wieder in Neutralposition bringen. Wird das
Seitenruder zu lange oder zu stark betätigt, kommt das Modell in einen
Spiralsturz. Die Landung exakt gegen die Windrichtung mit abgeschaltetem Motor
durchführen. Vor dem Aufsetzen die Fluggeschwindigkeit des Modells durch dosierte
Höhenruderausschläge reduzieren. Die Landung immer gegen die Windrichtung
ausführen.
Wenn genügend Flugerfahrung vorhanden ist können die Ruderausschläge
vergrößert werden. Aufgrund der geringen Massenträgheit des Modells sind bei
maximalen Ausschlägen rasante Flugmanöver möglich. Aber ebenso kann das
Modell mit abgeschaltetem Motor in der Thermik seine Kreise ziehen.
Graupner Modellbau wünscht schöne Flüge mit dem Flugmodell >CHIP<
Technische Daten
Spannweite ca. 1050 mm
Länge ü. a. ca. 810 mm
Tragflächenprofil RG 14 mod.
Höhenleitwerksprofil NACA 009
Tragflächeninhalt 17,1 dm²
Höhenleitwerksinhalt 3,7 dm²
Gesamtflächeninhalt . 20,8 dm²
Fluggewicht ca. 500 g
Gesamtflächenbelastung ca. 24 g/dm²
CHIP
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Sicherheitshinweise
Für den Betrieb Ihres Flugmodells benötigen Sie eine gültige Haftpflichtversicherung, dies ist
vom Gesetzgeber so vorgeschrieben.
Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- bzw. Bauanleitung
sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für den sicheren Betrieb Ihres RCFlugmodells. Bei Jugendlichen muss der Bau und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den
Gegebenheiten und möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich
überwacht werden.
Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt entsprechenden
Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die Broschüre »Modellflugrecht,
Paragrafen nd mehr«, Best.-Nr. 8034.01 stellt eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie
kann auch beim Fachhandel eingesehen werden.
Es dürfen nur die in dem Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von uns
empfohlenen Original-Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet werden. Wird eine
Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet
und es erlischt jeglicher Garantieanspruch.
Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden.
Durch die hohe Energie der Batterien besteht Explosions- und Brandgefahr.
Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen entsprechen, wenn es
im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde. Nur ein vorsichtiger und überlegter
Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein
Segelflugzeug setzen und - ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen.
Erfolgreiches Modellfliegen erfordert ebenso eine Ausbildungs-bzw. Übungsphase.
Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RC-Flugmodells zu
beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren nachdrücklich hingewiesen und jede
Haftung dafür abgelehnt.
Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder Modellflugschulen.
Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen. Am besten als
Club-Mitglied auf zugelassenem Modellflugplatz fliegen.
Klebstoffe enthalten Inhaltsstoffe, die unter Umständen gesundheitsschädlich sein können.
Beachten Sie daher unbedingt auch die entsprechenden Hinweise und Warnungen der
Hersteller.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen Fähigkeiten sein. Wie
beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht
erlaubt.
Informieren Sie Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über Gefahren, die von
Ihrem Modell ausgehen und ermahnen Sie diese, sich in ausreichendem Schutzabstand
aufzuhalten.
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Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder Hindernissen fliegen, nie
Personen überfliegen oder auf sie zufliegen!
Modellflug darf nur bei Außentemperaturen von - 5º C bis + 35º C betrieben werden. Extreme
Temperaturen können zu Veränderungen der Batteriekapazität, der Werkstoffeigenschaften
sowie z. B. zu mangelhaften Klebeverbindungen u.s.w. führen.
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit, insbesondere
andere Personen und Sachen, sowie der Ablauf des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder
gestört wird.
Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen, Industriegeländen, in
Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Schulhöfen oder Spielplätzen usw. fliegen lassen.
Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion überprüfen. Dazu den Sender einschalten, ebenso den
Empfänger. Senderantenne ausziehen, kontrollieren, ob alle Ruder in Neutrallage stehen,
einwandfrei funktionieren und seitenrichtig ausschlagen. Diese Überprüfung bei laufendem
Motor wiederholen, während ein Helfer das Modell festhält.
Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener Helfer bei
der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge und Vorgänge,
die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen tödlichen Verletzungen oder
bleibenden Schäden führen können.
Luftschrauben die durch einen Motor angetrieben werden, stellen eine ständige
Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen mit keinem Körperteil berührt werden! Eine schnell drehende
Luftschraube kann z. B. einen Finger einschneiden!
Sich niemals in oder vor der Drehebene von Luftschrauben aufhalten! Es könnte sich doch
einmal ein Teil davon oder die komplette Luftschraube lösen und mit hoher Geschwindigkeit
und viel Energie wegfliegen und Sie oder Dritte treffen, dies kann u. U. zu schweren
Verletzungen führen . Darauf achten, dass kein sonstiger Gegenstand mit einer laufenden
Luftschraube in Berührung kommt!
Die Blockierung der Luftschraube, durch irgendwelche Teile, muss ausgeschlossen sein.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm gekoppelten Teile (z. B.
Luftschrauben, RC-Teile usw.) auf festen Sitz und mögliche Beschädigungen. Das Modell darf
erst nach Beseitigung aller Mängel in Betrieb genommen werden.
Fernlenkanlage nicht unbeaufsichtigt lassen, um ein Betätigen durch Dritte zu verhindern.
Elektromotor nur einschalten, wenn nichts im Drehbereich der Luftschraube ist. Nicht
versuchen, die laufende Luftschraube anzuhalten. Elektromotor mit Luftschraube nur im
eingebauten Zustand betreiben.
Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer eindeutig erkennbar sein,
um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu gewährleisten. Machen sich während des
Fluges Funktionsbeeinträchtigungen/Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen
sofort die Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets auszuweichen.
Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und sonstigen Hindernissen sein.
Immer auf vollgeladene Batterien achten, da sonst keine einwandfreie Funktion der RC-Anlage
gewährleistet ist.
Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es sind stets die
Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten.
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Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des Flugmodells, auf volle
Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen.
Dabei ist zu beachten, dass bei der Inbetriebnahme die Motorsteuerfunktion am Sender immer
zuerst in AUS-Stellung gebracht wird. Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der
Steuerknüppelbetätigung bewegen.
Nach Gebrauch die Batterie aus dem Modell nehmen und nur im entladenen Zustand für Kinder
unzugänglich, bei ca. + 5º bis + 25º C aufbewahren.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden, die durch
unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen können. Richtig und
gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative, lehrreiche und erholsame
Freizeitgestaltung.
Haftungsausschluss
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung in Zusammenhang mit dem Modell
als auch die Bedienung und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der
Fernsteuerungsanlagen können von der Firma Graupner nicht überwacht werden. Daher
übernimmt die Firma Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich
aus der fehlerhaften Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit
zusammenhängen.
Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma
Graupner zur Leistung von Schadensersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf
den Rechnungswert der an dem schadenstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten
Warenmenge der Firma Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Firma Graupner nach zwingenden
gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der
Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner
Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden
darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen
und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der
Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der
Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer
entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Gemeindeverwaltung über die zuständige
Entsorgungsstelle.
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