Es wird eine Fernsteuerung mit mind. 2 Funktionen benötigt !
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Technische Daten
Spannweite ca. 2000 mm
Länge ü.a. ca. 1115 mm
Tragflügelprofil NACA 4409
Höhenleitwerksprofil Clark y
Tragflächeninhalt ca. 62.47
Höhenleitwerksinhalt ca. 7,5
Gesamtflächeninhalt ca. 69,97
Fluggewicht je nach
Ausrüstung ab ca. 1110 g
EWD ca. 1,5°-2°
Schwerpunkt ca. 110 hinter der Nasenleiste rechts und links neben dem
Rumpf gemessen.
Hinweise zum Bau des Modells
Vor dem Bau des Modells sollte man unbedingt die Anleitung bis zum Schluss
studieren. Achten Sie beim Einsatz von Werkzeugen auf die möglichen Gefahren.
Säubern Sie jede Klebeverbindung von Fettresten bevor Sie diese verkleben. Dies
kann z. B. durch Anschleifen und mit einem nicht nachfettenden Spülmittel
geschehen. Vor dem Festkleben von Teilen, unbedingt die entsprechenden Flächen
(besonders bei GFK-Rümpfen) sorgfältig mit feinem Schleifpapier aufrauen und
gründlich, mit z. B. Aceton, entfetten. Sonst ist keine ausreichende Verklebung
gewährleistet.
Notwendiges Werkzeug zum Bau von AMIGO IV
Bleistift (Minenhärte HB), All-Stift, Geometriedreieck sowie Bandmaß oder
Meterstab, Lexanschere Best.-Nr. 26, schmales scharfes Messer, z. B. BalsaMesser Best.-Nr. 980, elektrische Kleinbohrmaschine, verschiedene Spiralbohrer.
Verkleben von Materialien
Die nachfolgende Tabelle gibt einige Beispiele für Klebeverbindungen.
Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Werkstoff Verklebbeispiel Klebstoff
Best.-Nr. .
Holz mit Seitenleitwerk mit UHU Holzleim express
Holz Rumpf 958.60
Oder
UHU hart
534.35
Anmerkung:
Zur Verbindung der einzelnen Teile untereinander sind die entsprechenden
Verarbeitungsvorschriften der Klebstoffe zu beachten. Weitere Klebstoffe sind im
Hauptkatalog FS zu finden.
Sorgen Sie bei Klebstoffen mit Lösungsmitteln für einen gut belüfteten Raum.
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Beachten Sie die Hinweise des Herstellers.
Fernlenkanlage
Besonders empfohlen: Computer-System ab mc-12
Empfohlene Servos:
Funktion Typ Best.-Nr.
Für Seiten- und DES 675 BB 7940
Höhenruder
Als Empfänger- und Senderakku empfehlen wir wiederaufladbare Akkus die vor dem
Flugbetrieb stets gut gewartet werden müssen, d. h., bis zum Erreichen der
angegebenen Kapazität müssen die Akkus mehrmals entladen und wieder geladen
werden.
Es werden absichtlich wiederaufladbare Akkus für den Empfänger und Sender
empfohlen, da die Sicherheit hierbei am größten ist.
Die entsprechenden Ladegeräte dazu siehe Hauptkatalog FS.
Beginnen Sie erst mit dem Zusammenbau, wenn Sie sich mit den Bauteilen und
einzelnen Baustadien vertraut gemacht haben. Sollte ein Bauteil Grund zur
Beanstandung geben, so ist diese vor Baubeginn Ihrem Fachhändler mitzuteilen.
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Seiten- und Höhenleitwerk
Die Aussparungen für Seitenflosse, Gestängeaustritte, EIN/AUS Schalter,
Befestigungsdübel und Hochstarthaken mit den Fingern ertasten und mit einem
heißen Lötkolben freischmelzen.
Seitenflosse in die freigelegte Aufnahme stecken, so dass sie auf dem eingeklebten
Brettchen aufliegt. Mit einem Filzstift die Rumpfkontur auf die Seitenflosse
übertragen. Etwas kleiner als angezeichnet die Bespannfolie mit einem heißen
Lötkolben, an einem Stahllineal entlang, durchschmelzen und von der Seitenflosse
ablösen.
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Wie auf dem Foto zu sehen die Mitte der Scharniere mit einem Bleistift anzeichnen
und ca. 1mm tief in die Aufnahmeschlitze in der Seitenflosse stecken.
Die Scharniere bis zum Bleistiftstrich in die Seitenflosse schieben und mit
dünnflüssigem Sekundenkleber einkleben. Wie auf den Fotos zu sehen den
Sekundenkleber auf beiden Seiten mit einer Kanüle zwischen Scharnier und Holz
spritzen.
Nach dem Trocknen des Klebstoffes die Scharniere in die Schlitze des Seitenruders
ebenfalls ca. 1mm tief schieben.
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Rechts und links einen Tropfen Sekundenkleber auftragen und das Seitenruder
soweit auf die Scharniere schieben, dass zwischen Seitenflosse und Seitenruder ein
Spalt von ca. 0,5 mm bleibt.
Jetzt kann die Seitenflosse mit UHU hart oder UHU Holzleim in die Aufnahme im
Rumpf eingeklebt werden. Auf das Brettchen im Rumpf und auf die Seitenflosse
rechts und links Klebstoff auftragen. Die Seitenflosse soweit in die Aufnahme
stecken bis sie auf dem Brettchen aufliegt. Bis zum Trocknen des Klebstoffes die
Seitenflosse, mit Klebeband, gegen Verrutschen sichern dabei darauf achten, dass
sie senkrecht eingeklebt wird.
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An den Markierungen die Befestigungslöcher für das Ruderhorn bohren Ø 2 mm und
Ruderhorn mittels Gegenplatte und zwei Zylinderkopfschrauben montieren.
Die Befestigungslöcher, auf Ober- und Unterseite, in der Höhenflosse ertasten und
mit einem heißen Lötkolben freischmelzen.
Mit den beiliegenden M3x16 Inbusschrauben das Höhenleitwerk auf dem Rumpf
montieren. Höhenrudergestänge vom Rumpfende aus in das Führungsrohr
schieben, Mutter und Gabelkopf aufschrauben und Gabelkopf in Ruderhorn
einhängen.
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Die Befestigungsbohrungen so auf dem Höhenruder markieren, dass das Ruderhorn
so an das Höhenruder geschraubt wir, dass der Einhängepunkt des Gabelkopfes
und der Drehpunkt des Höhenruders übereinstimmen.
Mittels Gegenplatte und zwei Zylinderkopfschrauben das Ruderhorn am Höhenruder
befestigen.
Die Befestigungsschrauben der Ruderhörner mit einem Seitenschneider kürzen und
bündig mit der Gegenplatte feilen.
Einbau des Hochstarthakens
Der Hochstarthaken wird mittels der beiden Inbusschrauben und der Gegenplatte an
den Rumpf montiert. Die Schrauben dürfen nur so fest angezogen werden bis dass
der Hochstarthaken unverrückbar am Rumpf befestigt ist.
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8
Einbau der Servos und des EIN/AUS Schalters
Die den Servos beiliegenden Gummitüllen und Hohlnieten in die
Befestigungsflansche der Servos einsetzen. Dabei darauf achten, dass der Bund der
Hohlnieten nach unten zeigt.
Mit den den Servos beiliegenden Schrauben die Servos in das Servobrettchen
montieren. Für die Schrauben mit Bohrer Ø 1,5 mm vorbohren.
Die Servohebel, wie auf dem Foto zu sehen, bearbeiten.
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Bei Servo in Mittelstellung die Servohebel auf die Servos montieren. Hierzu muss
die RC Anlage kurz in Betrieb genommen werden. Trimmungen in Mittelstellung
bringen. Mit einem Filzstift, die Einhängebohrung auf die Gestänge übertragen/
anzeichnen.
Mit einer Flachzange die Gestänge nun an der angezeichneten Stelle im rechten
Winkel, nach oben, biegen und ca. 8 mm oberhalb mit einem Seitenschneider
abschneiden.
Die Gestänge werden nun von unten in die äußerste Bohrung des Anlenkhebel
geschoben und mittels Sicherungsclip gegen Lösen gesichert.
Zum Befestigen des Tragflügels auf dem Rumpf die Löcher in den
Rumpfseitenwänden mit den Fingern ertasten, mit einem heißen Lötkolben
freischmelzen und die Aluminiumröhrchen soweit durchschieben, dass sie rechts
und links gleichweit überstehen.
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Der EIN/AUS Schalter kann in die rechte oder linke Rumpfseitenwand montiert
werden. Die Abdeckplatte vom Schalter abschrauben, Schalter von innen in die
Öffnung in der Rumpfseitenwand stecken und mittels Abdeckplatte und der beiden
Schrauben befestigen.
Die Kabinenhaube
Um die Kabinenhaube anzupassen werden die beiden Tragflächenhälften mittels
dem Stahlverbinder zusammengesteckt und mit den beiliegenden Gummiringen auf
den Rumpf montiert.
Jetzt wird die Kabinenhaube an der Markierung entlang mit einer kleinen Schere
(Lexanschere Best.-Nr. 26) beschnitten und angepasst.
Befestigen Sie die Kabinenhaube mittels zweier kleinen Zylinderblechschrauben
oder mittels Klebeband auf dem Rumpf
Zum Schluss wird noch das Dekor aufgeklebt, siehe hierzu die Abbildung auf dem
Verpackungskarton und auf der Titelseite der Montageanleitung.
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Der Zusammenbau von AMIGO IV
Empfängerakku und Empfänger werden in Schaumstoff soweit als möglich vorne in
den Rumpf geschoben und so gesichert, dass sie nicht nach hinten rutschen
können.
Flächenverbinder bis zum Knick in eine Tragflächenhälfte stecken. Die andere
Tragflächenhälfte auf das freie Ende des Verbinders schieben. Die Tragfläche
mittels der Gummiringe auf dem Rumpf befestigen
Wichtig: Höhenleitwerk muss unverrückbar auf dem Rumpf befestigt sein
Das Auswiegen von AMIGO IV
Das komplett ausgerüstete Modell, sprich flugfähig, rechts und links neben dem
Rumpf, ca. 110 mm hinter der Nasenleiste, unterstützen. Jetzt sollte das Modell sich
waagerecht auspendeln, bzw. die Rumpfnase leicht nach unten zeigen. Der
notwendige Bleiballast muss dauerhaft und unverrückbar im Rumpf befestigt
werden.
Für die ersten Flugversuche kann der Schwerpunkt etwas vorverlegt werden.
Vor dem ersten Flug müssen sämtliche Ruder, bei Sendertrimmung in Mitte, genau
auf Mittelstellung (Neutralstellung) gebracht werden.
Ruderausschläge
Höhenruder plus 10 mm nach oben minus 10 mm nach unten
Seitenruder plus 10 mm nach oben minus 10 mm nach unten
Die angegebenen Ruderausschläge müssen über die Funktion DUAL Rate vom
Sender aus eingestellt werden.
Wichtig:
Bei der Montage der Gestänge grundsätzlich sorgfältig darauf achten, dass diese
leicht laufen, ihren vollen steuerbaren Weg – einschließlich Trimmung – ausführen
können und keinesfalls mechanisch begrenzt werden.
Beim Bewegen des Seitenruderknüppels nach rechts muss das Seitenruder nach
rechts ausschlagen.
Beim Bewegen des Höhen/Tiefenruder-Knüppels nach hinten, sprich zum Bauch,
muss das Höhenruder nach oben ausschlagen (nach vorne = unten).
Nun bleibt nur noch viel Spaß und Freude beim Fliegen mit Ihrem AMIGO IV zu
wünschen
Ihr Team !
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Vor dem Versuch der ersten Inbetriebnahme muss die gesamte Betriebs- und
Montageanleitung sorgfältig gelesen werden. Sie alleine sind verantwortlich für
den sicheren Betrieb Ihres RC-Flugmodells. Bei Jugendlichen muss der Bau
und Betrieb von einem Erwachsenen, der mit den Gegebenheiten und
möglichen Gefahren eines RC-Flugmodells vertraut ist, verantwortlich
überwacht werden.
Fragen, die die Sicherheit beim Betrieb des RC-Flugmodells betreffen, werden
Ihnen vom Fachhandel gerne beantwortet.
Fernsteuer-Flugmodelle sind sehr anspruchsvolle und gefährliche
Gegenstände und erfordern vom Betreiber einen hohen Sachverstand, Können
und Verantwortungsbewusstsein.
Rechtlich gesehen, ist ein Flugmodell ein Luftfahrzeug und unterliegt
entsprechenden Gesetzen, die unbedingt eingehalten werden müssen. Die
Broschüre
eine Zusammenfassung dieser Gesetze dar; sie kann auch beim Fachhandel
eingesehen werden. Ferner müssen postalische Auflagen, die die
Fernlenkanlage betreffen, beachtet werden. Entsprechende Hinweise finden Sie
in der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteueranlage.
Es dürfen nur die dem Bausatz enthaltenen Teile, sowie die ausdrücklich von
uns empfohlenen Original Graupner-Zubehör- und Ersatzteile verwendet
werden. Wird auch nur eine Komponente der Antriebseinheit geändert, ist ein
sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet und es erlischt jeglicher etwaiger
Garantieanspruch.
Verwenden Sie immer nur passende, verpolungssichere Steckverbindungen.
Kurzschlüsse und Falschpolungen vermeiden.
Durch die hohe Energie der NiMH-Batterien besteht Explosions- und
Brandgefahr.
Ein RC-Flugmodell kann nur funktionsfähig sein und den Erwartungen
entsprechen, wenn es im Sinne der Bauanleitung sorgfältigst gebaut wurde.
Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor
Personen- und Sachschäden. Niemand würde sich in ein Segelflugzeug setzen
und - ohne vorausgegangene Schulung - versuchen, damit zu fliegen. Auch
Modellfliegen will gelernt sein.
Der Hersteller hat jedoch keine Möglichkeit, den Bau und den Betrieb eines RCFlugmodells zu beeinflussen. Deshalb wird hiermit auf die Gefahren
nachdrücklich hingewiesen und jede Haftung dafür abgelehnt.
Bitte wenden Sie sich dazu an erfahrene Modellflieger, an Vereine oder
Modellflugschulen. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige
Fachpresse verwiesen. Am besten als Club-Mitglied auf zugelassenem
Modellflugplatz fliegen.
»
Modellflugrecht, Paragrafen und mehr«, Best.-Nr. 8034.02 stellt
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Klebstoffe und Lacke enthalten Lösungsmittel, die unter Umständen
gesundheitsschädlich sein können. Beachten Sie daher unbedingt auch die
entsprechenden Hinweise und Warnungen der Hersteller.
Der Betreiber muss im Besitz seiner vollen körperlichen und geistigen
Fähigkeiten sein. Wie beim Autofahren, ist der Betrieb des Flugmodells unter
Alkohol oder Drogeneinwirkung nicht erlaubt.
Informieren Sie alle Passanten und Zuschauer vor der Inbetriebnahme über alle
möglichen Gefahren, die von Ihrem Modell ausgehen können.
Stets mit dem notwendigen Sicherheitsabstand zu Personen oder
Gegenständen fliegen; nie Personen in niedriger Höhe überfliegen oder auf sie
zufliegen!
Modellflug darf nur bei Außentemperaturen - 5º C bis + 35º C betrieben werden.
Extremere Temperaturen können zu Veränderungen von z. B. Akku-Kapazität,
Werkstoffeigenschaften und mangelhafte Klebeverbindungen führen.
Jeder Modellflieger hat sich so zu verhalten, dass die öffentliche Sicherheit
und Ordnung, insbesondere andere Personen und Sachen, sowie die Ordnung
des Modellflugbetriebs nicht gefährdet oder gestört wird.
Das Flugmodell niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen,
Industriegelände, in Wohngebieten, öffentlichen Straßen, Plätzen, Schulhöfen,
Parks und Spielplätzen usw. fliegen lassen.
Warnungen müssen unbedingt beachtet werden. Sie beziehen sich auf Dinge
und Vorgänge, die bei einer Nichtbeachtung zu schweren - in Extremfällen
tödlichen Verletzungen oder bleibenden Schäden führen können.
Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme das Modell und alle an ihm
gekoppelten Teile (z. B. RC-Teile, Ruderhörner usw.) auf festen Sitz und
mögliche Beschädigungen. Das Modell darf erst nach Beseitigung aller
Mängel in Betrieb genommen werden.
Auf gute Standfestigkeit achten, wenn Sie das Modell in der Hand halten.
Passendes Schuhwerk, z. B. Sportschuhe tragen.
Vergewissern Sie sich, dass die verwendete Frequenz frei ist. Erst dann
einschalten! Funkstörungen, verursacht durch Unbekannte, können stets
ohne Vorwarnung auftreten! Das Modell ist dann steuerlos und
unberechenbar! Fernlenkanlage nicht unbeaufsichtigt lassen, um ein
Betätigen durch Dritte zu verhindern.
Die Fluglage des Modells muss während des gesamten Fluges immer
eindeutig erkennbar sein, um immer ein sicheres Steuern und Ausweichen zu
gewährleisten. Machen sich während des Fluges Funktionsbeeinträchtigungen/Störungen bemerkbar, muss aus Sicherheitsgründen sofort die
Landung eingeleitet werden. Sie haben anderen Luftfahrzeugen stets
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auszuweichen. Start- und Landeflächen müssen frei von Personen und
sonstigen Hindernissen sein.
Immer auf vollgeladene Akkus achten, da sonst keine einwandfreie Funktion
der RC-Anlage gewährleistet ist.
Niemals heiß gewordene, defekte oder beschädigte Batterien verwenden. Es
sind stets die Gebrauchsvorschriften des Batterieherstellers zu beachten.
Vor jedem Flug eine Überprüfung der kompletten RC-Anlage, sowie des
Flugmodells, auf volle Funktionstüchtigkeit und Reichweite durchführen.
Zuerst den Sender und dann erst die Empfangsanlage einschalten. Gleichfalls
gilt immer zuerst Empfangsanlage ausschalten, danach erst den Sender.
Überprüfen Sie, dass die Ruder sich entsprechend der Steuerknüppelbetätigung bewegen.
Nach Gebrauch alle Batterien aus dem Modell nehmen und nur im entladenen
Zustand (ca. 0,9 V pro Zelle) für Kinder unzugänglich, bei ca. + 5º bis + 25º C
aufbewahren.
Mit diesen Hinweisen soll auf die vielfältigen Gefahren hingewiesen werden,
die durch unsachgemäße und verantwortungslose Handhabung entstehen
können. Richtig und gewissenhaft betrieben ist Modellflug eine kreative,
lehrreiche und erholsame Freizeitgestaltung.
Hinweise zur Benutzung von NiMH-Batterien
Anwendungsbereich
Alle Graupner NiMH-Batterien sowie NiMH-Einzelzellen sind ausschließlich für den
modellbautypischen Einsatzzweck in Flug-, Schiffs- oder Automodellen geeignet.
Laden
1. Die NiMH-Batterie mit einem geeigneten Ladegerät bzw. Schnellladegerät laden
(siehe Ladegeräte im Graupner-Hauptkatalog FS).
2. Vor der Ladung muss die Batterie auf eine Temperatur von ca. 20° C abgekühlt
sein. Die Batterie erst unmittelbar vor dem Einsatz laden. Jede NiMH-Batterie
unterliegt, technisch bedingt, einer geringen Selbstentladung.
3. Warnung:
Der Ladevorgang muss auch bei vollautomatischen Ladegeräten überwacht
werden. Den jeweils auf der Batterie bzw. Einzelzelle angegebenen maximal
zulässigen Ladestrom beachten. Ein zu hoher Ladestrom führt zur Überhitzung
der NiMH-Zellen. Erwärmt sich die Batterie während des Ladevorganges auf ca.
50° C, muss der Ladestrom sofort unterbrochen werden. Durch Überhitzung der
NiMH-Zellen steigt der Überdruck im Zellengehäuse stark an. Jede einzelne
NiMH-Zelle einer Batterie ist mit einem Überdruckventil ausgerüstet, das im
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Notfall die Zelle vor einer gefährlichen Explosion schützt. Durch unvorhersehbare
Umstände kann jedoch ein Ventil nicht mehr vorschriftsmäßig funktionieren, so
dass eine Explosion bei übermäßiger Erhitzung der Zelle möglich ist.
4. Warnung:
Versehentlich überladene NiMH-Batterien nicht berühren, sondern den
Ladestrom unterbrechen und die Batterie abkühlen lassen.
5. Warnung:
Kurzschlüsse unbedingt vermeiden, da sich bei extremer Schnellentladung, was
bei einem Kurzschluss vorliegt, die Batterie sofort stark erhitzt, was genau wie
das Überladen eine Zellenexplosion hervorrufen kann → Verletzungsgefahr durch
Explosion und Ätzungsgefahr durch Elektrolyt in der Zelle.
Ausgelaufenes Elektrolyt nicht mit der Hand oder den Augen in Berührung
bringen. Sofern dies im Notfall passiert, sofort mit reichlich Wasser spülen und
einen Arzt aufsuchen.
7. Niemals direkt auf dem Zellengehäuse Kabel oder ähnliches anlöten, da unter
Umständen das Überdruckventil beschädigt wird.
8 Warnung: Defekte oder alte NiMH-Batterien niemals ins Feuer werfen → Explosionsgefahr.
Keinesfalls in die Mülltonne werfen, sondern in die dafür vorgesehenen
Sammelcontainer. Dies kostet Sie nichts und sorgt für eine saubere Umwelt, da
die Batterie zum größten Teil recyclingfähig ist.
Hinweise zum Bau und Flugbetrieb mit AMIGO IV
Bevor mit dem Bau begonnen wird:
RC-Teile sowie Rudergestänge werden während des Zusammenbaus nach den
entsprechenden Baustufen eingebaut. Ein späterer Einbau ist gar nicht - oder nur
sehr schwierig möglich.
Achten Sie beim Kauf einer Funkfernsteuerung darauf, dass die Sende- und
Empfangsgeräte auch für Flugmodelle geeignet und bei der Deutschen
Bundespost-Telekom zugelassen sind, sowie eine FTZ-Serienprüfnummer besitzen.
In den Frequenzbereichen für Funkfernsteuerungen werden auch andere
Funkanlagen und Hochfrequenzgeräte betrieben. Deshalb kann kein Schutz vor
Störungen durch solche Geräte gewährt werden.
Der Betrieb einer Funkfernsteuerung für Flugmodelle auf den freigegebenen
Kanälen im 35 MHz-Band sind gebührenpflichtig, d. h., die Funkfernsteuerung muss
bei der Deutschen Bundespost-Telekom angemeldet werden.
Weitere Information zu diesem Thema bekommen Sie bei Ihrer örtlichen TelekomNiederlassung oder bei Ihrem Modellbau-Fachhändler.
Während der Bauphase
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen und Lösungsmitteln die Sicherheits- und
Verarbeitungshinweise der Hersteller. Manche Klebstoffe und Lösungsmittel können
Gesundheits- und Materialschäden verursachen, wenn sie nicht fachgerecht
angewendet werden. Geben Sie Klebstoff- und Farbreste im Fachhandel oder bei
Sondermüllsammelstellen ab.
Achten Sie darauf, dass Balsamesser scharf und Stecknadeln spitz sind und somit
leicht zu Verletzungen führen können.
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Achten Sie darauf, dass Kinder keinen Zugang zu Werkzeugen, Klebstoffen oder
Lacken haben.
Eine großzügig bemessene freie Arbeitsfläche ist bei allen Bastelarbeiten von
besonderem Vorteil.
Lassen Sie sich schwierige Arbeitsgänge von erfahrenen Modellbauern
zeigen, wenn Sie noch wenig Erfahrung im Modellbau haben.
Zum Flugbetrieb
Lassen Sie den AMIGO IV in Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten
fliegen. Nehmen Sie Rücksicht auf die dort lebenden Tiere und Pflanzen.
Bäume und Sträucher dienen als Kinderstube, Nest und Lebensraum von Vögeln.
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben einen Bausatz erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem
geeigneten Zubehör – ein funktionsfähiges RC-Modell fertig gestellt werden kann.
Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem
Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem
Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht
überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste,
Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem
Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem vorgenannten zusammenhängend
ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die
Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem
Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Personenschäden, Tod, Beschädigung von
Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsverlust, durch
Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von
dem Einsatz des Modells herrühren.
Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den
Betrag, den Sie tatsächlich für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr
des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor
Personen- und Sachschäden.
Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell-Haftpflichtversicherung
ab.
Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen
bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
Herstellererklärung:
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der
Bundesrepublik Deutschland vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB)
erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir, die Fa. Graupner GmbH & Co KG,
D 73230 Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den
Gegenstand.
Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen,
wenn die Beeinträchtigung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher
Abnutzung, Einsatz unter Wettbewerbsbedingungen, unsachgemäßer Verwendung
(einschließlich Einbau) oder Einwirkung von außen beruht.
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Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten
Mängelansprüche und –rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber
seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der
mangelbehafteten Ware. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf
Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten)
und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich zugelassen –
ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem
Produkthaftungsgesetz, werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des
Kaufbelegs (z.B. Rechnung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend
zu machen. Er hat zudem die defekte Ware auf seine Kosten an die o.g. Adresse
einzusenden
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des
Fehlers so konkret benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich
wird.
Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der
Rücktransport erfolgen auf Gefahr des Verbrauchers.
Gültigkeitsdauer
Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten
Ansprüche aus dieser Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf
des Gerätes durch den Verbraucher bei einem Händler in der Bundesrepublik
Deutschland (Kaufdatum). Werden Mängel nach Ablauf der Anspruchsfrist angezeigt
oder die zur Geltendmachung von Mängeln nach dieser Erklärung geforderten
Nachweise oder Dokumente erst nach Ablauf der Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen
dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche aus dieser Erklärung zu.
Verjährung
Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten
Anspruch aus dieser Erklärung nicht anerkennen, verjähren sämtliche Ansprüche aus
dieser Erklärung in 6 Monaten vom Zeitpunkt der Geltendmachung an, jedoch nicht
vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht
Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und
Pflichten findet ausschließlich das materielle deutsche Recht ohne die Normen des
Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.
Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
• Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell starten, dieses auf eine sichere Funktion
der Fernsteuerung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste
Verbindung.
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• Die Akkus müssen geladen sein und die Reichweite der Fernsteuerung muss
überprüft worden sein. Besonders die Sender- und Empfängerakkus müssen vor
jedem Start geladen werden.
• Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fliegen Sie niemals, wenn
Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
• Beachten Sie die Empfehlungen und Hinweise zu Ihrer Fernsteuerung und
Zubehörteilen.
• Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht
begrenzt werden.
• Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden.
• Entnehmen Sie die Akkus bei Transport und Nichtgebrauch des Modells.
• Setzen Sie das Modell nicht starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte sowie Schmutz
aus.
• Sichern Sie das Modell und RC-Komponenten beim Transport gegen
Beschädigung sowie Verrutschen.
•WICHTIG: Der im Modell eingebaute Akku darf nicht im Hausmüll entsorgt
werden. Der Akku muss in Altbatterierücknahmebehältern entsorgt werden.
WICHTIG: Das Modell und der Sender dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden
und müssen auf einem Wertstoffhof als Elektroschrott abgegeben werden.
Erkundigen Sie sich hierzu bei Ihrer Gemeinde.
•
Überprüfung vor dem Start
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Dazu den Sender
einschalten, ebenso den Empfänger. Senderantenne einschrauben und dann auf
vollständige Länge ausziehen. Aus entsprechendem Abstand vom Modell
kontrollieren, ob alle Ruder einwandfrei funktionieren und in der richtigen Richtung
ausschlagen.
Beim erstmaligen Steuern eines Flugmodells ist es von Vorteil, wenn ein erfahrener
Helfer bei der Überprüfung und den ersten Flügen zur Seite steht.
Pflege und Wartung
• Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Reinigen Sie das Modell und die
RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren Sie sich
hierzu bei Ihrem Fachhändler.
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