Graupner 6455, Multilader 7E User guide [ml]

Bedienungsanleitung
MULTILADER 7E
Best.-Nr. 6455
Keine Haftung für Druckfehler! Änderungen vorbehalten!
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PN.MH-01
A-1. WARN- UND SICHERHEITSHINWEISE:
Nicht für Kinder unter 14Jahren, kein Spielzeug! Dieses Gerät darf nicht von Personen (Kindern)
bedient werden, die in ihrer Leistungsfähigkeit körperlich, sensorisch bzw. mental eingeschränkt sind,
bzw. die zu wenig Erfahrung und Fachwissen aufweisen; es sei denn, sie wurden von einer für die
Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt und entsprechend eingewiesen.
Kinder sollten unter Aufsicht sein, um zu gewährleisten, dass mit dem Gerät nicht gespielt wird.
Das Ladegerät vor Staub, Feuchtigkeit, Regen, Hitze (z. B. direkte Sonneneinstrahlung) und
Vibration schützen. Nur zur Verwendung im Trockenen!
Die Schlitze im Gehäuse dienen der Kühlung des Geräts und dürfen nicht abgedeckt oder
verschlossen werden. Das Gerät muss so aufgestellt sein, damit die Luft ungehindert zirkulieren
kann.
Das Ladegerät ist sowohl für den Anschluss an 110~240VAC geeignet. Es dürfen keinerlei
Veränderungen am Ladegerät durchgeführt werden.
Das Ladegerät und die zu ladende Batterie muss während des Betriebs auf einer nicht brennbaren,
hitzebeständigen und elektrisch nicht leitenden Unterlage stehen! Niemals direkt auf den Autositzen,
Teppiche o. ä. abstellen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der
Ladeanordnung fernzuhalten. Auf gute Belüftung achten.
Die Ladeausgänge und die Anschlusskabel dürfen nicht verändert oder untereinander in irgendeiner
Weise verbunden werden. Lade- und Anschlusskabel dürfen während des Betriebs nicht
aufgewickelt sein!
Lassen Sie das Ladegerät
Es darf nur je
Folgende Batterien dürfen
niemals
zu ladender Akku je Ladeanschluss angeschlossen werden.
ein
nicht
unbeaufsichtigt an der Stromversorgung angeschlossen.
an das Ladegerät angeschlossen werden:
- NiCd- / NiMH- Akkus mit mehr als 10 Zellen, Bleibatterien mit mehr als 12V Nennspannung oder
Lithium-Ionen/ Lithium-Polymer / LiFe - Akkus.
- Akkus die eine andere Ladetechnik als NiCd-, NiMH- oder Bleiakkus benötigen.
- Defekte, beschädigte Zellen oder Batterien.
- Batterien aus parallel geschalteten oder unterschiedlichen Zellen.
- Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
- Nicht aufladbare Batterien (Trockenbatterien). Achtung: Explosionsgefahr!
- Batterien oder Zellen die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die beim Laden mit diesem Ladegerät auftretenden Ladeströmen zugelassen sind.
- Bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Zellen oder Batterien.
- Batterien oder Zellen mit integrierter Lade- oder Abschaltvorrichtung.
- Batterien oder Zellen die in ein Gerät eingebaut sind oder gleichzeitig mit anderen Teilen elektrisch in Verbindung stehen.
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Um Kurzschlüsse an den Bananensteckern des Ladekabels zu vermeiden, verbinden Sie bitte
immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät und dann erst mit dem Akku! Beim Abklemmen
.
umgekehrt
Vergewissern Sie sich durch mehrere Probeladungen, (vor allem bei geringen Zellenzahlen) von der
einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik. u. U. werden volle Akkus durch einen zu schwachen
Peak nicht erkannt.
Vor dem Laden prüfen:
Sind alle Verbindungen einwandfrei, gibt es Wackelkontakte? Bitte
bedenken Sie, dass das Schnellladen von Batterien gefährlich sein kann. Eine, wenn auch nur kurze
Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktionen, kann einen
erneuten Ladestart auslösen und den angeschlossenen Akku total überladen.
Beachten Sie, dass ein eventueller Defekt des Ladegerätes oder durch eine falsche
Einstellung zur Explosion und Feuer durch den Akku führen kann.
A-3. ALLGEMEINE BETRIEBSHINWEISE
Laden von Akkus
Beim Laden wird dem Akku eine bestimmte Strommenge zugeführt, welche sich aus dem Produkt aus
Ladestrom x Ladezeit ergibt. Der maximal zulässige Ladestrom ist vom jeweiligen Akku-Typ abhängig
und ist den Datenangaben des Akkuherstellers zu entnehmen.
Nur bei
ausdrücklich
als schnellladefähig bezeichneten Akkus darf der Normalladestrom
überschritten werden. Als NORMAL-LADESTROM wird der Strom bezeichnet, der 1/10 des
Nennwertes der Kapazitätsangabe beträgt (z. B. bei einer Kapazitätsangabe von 1,7 Ah beträgt der
Normalladestrom 170 mA).
Der zu ladende Akku wird über ein passendes Ladekabel an die Anschlussbuchsen des Ladegeräts
angeschlossen (rot = Pluspol, schwarz = Minuspol).
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und
Ladezeiten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnell geladen werden, welche ausdrücklich für die an
diesem Ladegerät auftretenden hohen Ladeströme geeignet sind.
Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus erst nach mehreren Lade-/ Entladezyklen ihre volle Kapazität
erreichen. Auch kann es im Besonderen bei neuen oder tiefentladenen Akkus zu einer vorzeitigen
Ladeabschaltung kommen.
Sollte nach einer Schnellladung eine Zelle des NC-Akkupacks besonders heiß geworden sein, kann
dies auf einen Defekt dieser Zelle hinweisen. Dieser Akkupack sollte dann nicht mehr
weiterverwendet werden (verbrauchte Batterien gehören in den Sondermüll!).
Achten Sie auf sicheren und guten Kontakt aller Steck- und Klemmverbindungen. Eine auch nur
kurzzeitige Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts kann einen erneuten Ladestart auslösen
und den angeschlossenen Akku u. U. total überladen.
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Eine häufige Ursache Fehlfunktionen liegt meist in der Verwendung von unsachgemäßen
Ladekabeln. Da das Ladegerät nicht
zwischen Akku Innenwiderstand, Kabelwiderstand und
Steckverbindungswiderstand unterscheiden kann, ist die erste Voraussetzung für eine einwandfreie
Funktion ein Ladekabel mit
sowie hochwertigen Steckverbindungen auf beiden Seiten (Goldkontakte).
30 cm
ausreichendem
Draht-Querschnitt und einer Länge von
nicht mehr als
• Laden von Senderbatterien
Ein in einem Fernsteuersender eingebauter Akku kann über die meist am Sender angebrachte
Ladebuchse aufgeladen werden.
Senderladebuchsen enthalten meist eine Rückstromsicherung (Diode). Diese verhindert ein
Beschädigen des Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den blanken Enden der
Ladekabelstecker.
Eine Aufladung von Senderakkus mit Schutzdiode ist mit dem Ladegerät nur an den Ausgängen 2
oder 4 - 7 möglich!
Der für den Sender max. erlaubte Ladestrom darf
niemals
überschritten werden.
Um Schäden im Senderinneren durch Überhitzung und Wärmestau zu vermeiden, sollte der
Senderakku aus dem Sender-Batteriefach herausgenommen werden.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein! Niemals
einen Fernsteuersender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten.
Eine, auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung durch
das Ladegerät derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort zerstört wird.
Führen Sie keine
Die Ladebuchse ist für diese Verwend ung nicht
Das Ladegerät stellt den geforderten Ladestrom nur dann ein, wenn dadurch die technischen
Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
geeignet.
Möglichkeiten des Ladegerätes nicht überschritten werden! Soll durch das Ladegerät ein Ladestrom
erbracht werden, den das Ladegerät technisch bedingt nicht leisten kann, wird der Wert automatisch
auf den maximal möglichen Wert reduziert.
Haftungsausschluss
Die Einhaltung der Betriebsanleitung sowie die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung des Ladegerätes können von der Fa. GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen. Es darf nur original Zubehör von GRAUPNER oder GM-RACING verwendet werden.
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A-4. EMPFOHLENE LADEKABEL UND POLARITÄTEN
Verschiedene Anforderungen bei der Verwendung und Einsatz von wieder aufladbaren Akkus machen
auch unterschiedliche Steckverbindungen erforderlich. Beachten Sie, dass Anschlüsse,
Bezeichnungen und Polaritäten anderer Hersteller unterschiedlich sein können. Verwenden Sie
deshalb immer nur zueinander passende, Original-Steckverbindungen gleicher Bauart.
Für die Aufladung geeignet sind folgende Ladekabel:
JAPAN-LADEKABEL G2-LADEKABEL BEC-LADEKABEL
Best.-Nr. 3371 Best.-Nr. 3011 Best.-Nr. 3037
JR-EMPFÄNGERLADEKABEL GRAUPNER/JR-SENDERLADEK. G3,5-LADESTECKER
Best.-Nr. 3021 Best.-Nr. 3022 Best.-Nr. 2970.L
3022.65 Futaba Senderladekabel
3049 MG6-Ladekabel
3036 G4-Ladekabel
A-5. BEDIENELEMENTE/ANSCHLÜSSE
Eurostecker für 110-240V AC.
POWER LED zur Kontrolle der Betriebsbereitschaft
7- Ausgänge mit 4mm Bananenbuchsen und Ladekontrolle - LED
A-6. INBETRIEBNAHME
Das Ladegerät wird am Eingang 110~240V AC an eine leicht zugängliche Steckdose in der Nähe des
Ladegerätes angeschlossen.
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A-7. REINIGUNG UND WARTUNG
Das Ladegerät arbeitet wartungsfrei und benötigt daher keinerlei Wartungsarbeiten. Bitte schützen Sie
es jedoch in Ihrem eigenen Interesse unbedingt vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit!
Zur Reinigung das Ladegerät von Autobatterie und Akku trennen und nur mit einem trockenen Lappen
(keine Reinigungsmittel verwenden!) leicht abreiben.
A-8. HINWEISE ZUM UMGANG MIT AKKUS, LADEVERFAHREN
• Das Laden einzelner NiCd- oder NiMH- Zellen oder Batterien mit 1...4 Zellen stellt die
Abschaltautomatik vor eine schwere Aufgabe, da hier der Spannungs- Peak nicht sehr ausgeprägt
ist, kann eine einwandfreie Funktion nicht garantiert werden. Die Automatik kann nicht oder nicht
richtig ansprechen. Überprüfen Sie deshalb durch mehrfache, überwachte Probeladungen ob bei
den von Ihnen verwendeten Akkus eine einwandfreie Abschaltung erfolgt.
• Warme Batterien sind leistungsfähiger als kalte, wundern Sie sich deshalb nicht wenn Ihre Batterien
im Winter nicht so leistungsfähig sind.
• Überladen sowie Tiefentladung führt zu irreparabler Beschädigung der Zellen und schädigt dauerhaft
die Leistungsfähigkeit des Akkus und vermindert die Kapazität.
• Akkus niemals ungeladen, leer oder teilweise geladen für längere Zeit lagern. Vor der Lagerung
Akkus aufladen und von Zeit zu Zeit Ladezustand überprüfen. NiMH- Zellen sollten 1,2V pro Zelle
niemals unterschreiten, um eine optimale Lebensdauer zu erreichen.
• Beim Kauf von Akkus auf gute Qualität achten, neue Akkus zunächst nur mit kleinen Strömen
aufladen und erst allmählich an höhere Ströme herantasten.
• Akkus erst kurz vor der Verwendung aufladen, die Akkus sind dann am leistungsfähigsten.
• An den Akkus nicht löten - Die beim Löten auftretenden Temperaturen beschädigen meist die
Dichtungen und Sicherheitsventile der Zellen, der Akku verliert daraufhin Elektrolyt oder trocknet aus
und büßt seine Leistungsfähigkeit ein.
• Überladung schädigt die Kapazität des Akkus. Deshalb keine heißen oder bereits geladenen Akkus
erneut aufladen.
• Hochstromladungen und -entladungen verkürzen die Lebenserwartung des Akkus. Überschreiten Sie
daher nicht die vom Hersteller vorgegebenen Angaben.
• Bleibatterien sind nicht hochstromladefähig. Überschreiten Sie daher niemals die vom Akkuhersteller
angegebenen Ladeströme.
• Akkus vor Vibration schützen sowie keiner mechanischen Belastungen aussetzen.
• Beim Laden und während des Betriebs der Akkus kann Knallgas (Wasserstoff) entstehen, achten Sie
deshalb auf ausreichende Belüftung.
• Batterien nicht mit Wasser in Berührung bringen, Explosionsgefahr.
• Batteriekontakte niemals kurzschließen, Explosionsgefahr.
• Batterien nicht öffnen, Verätzungsgefahr.
• NiCd- oder NiMH- Akkupacks lassen sich am besten formieren indem zuerst alle Zellen einzeln und
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separat entladen werden und anschließend den Akkupack aufladen. Das Entladen erfolgt mit dem
Ladegerät (Zelle für Zelle).
• Wundern Sie sich auch nicht, wenn Ihre Akkupacks im Winter nicht so ladewillig sind wie im
Sommer. Eine kalte Zelle ist nicht so stromaufnahmefähig wie eine warme.
• Hinweise zur Batterieverordnung:
Verbrauchte Batterien sind Sondermüll und dürfen nicht über die
Mülltonne entsorgt werden. Im Fachhandel, wo Sie die Batterien erworben haben, stehen Batterie-
Recycling-Behälter für die Entsorgung bereit. Der Handel ist zur Rücknahme verpflichtet.
DELTA PEAK ABSCHALTUNG für NiCd-/NiMH- Akkus:
Die Ladeabschaltautomatik (Akku-Voll-erkennung) arbeitet nach
dem millionenfach bewährten Delta-Peak-Verfahren (auch
bekannt als Delta-U- oder Delta-V-Verfahren). Dieses Verfahren
wertet das Spannungsmaximum der Ladekurve aus, welches
recht genau das Erreichen des maximalen Ladungsinhaltes
angibt.
Achtung:
Der eingestellte Zellentyp, die Zellenkapazität und die Zellenanzahl müssen immer
mit dem zu ladenden Akku übereinstimmen und darf niemals abweichen - Brandgefahr und
Explosionsgefahr! Es dürfen keine Akkus mit integrierten Lademechanismen angeschlossen
werden! Laden Sie Ihre Lithium-Akkus nur
auf brandsicherem Untergrund.
Weiterhin empfehlen wir die Akkus in einem GRAUPNER LiPo- Sicherheitskoffer Best.-Nr. 8372
zu laden.
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Einführung
Dieses Ladegerät ist dafür ausgelegt, Nickel-Cadmium, Nickel-Metallhydrid und Bleiakkus direkt an
einer Steckdose mit 110 V – 240 V (50/60Hz) zu laden. Es ist umfassend gegen Überlast und
Kurzschlüsse abgesichert und bedarf keiner Wartung. Jeder Laderausgang ist mit gesonderten LEDs
zur Anzeige des Ladestands versehen.
Das Laden und die LED-Anzeigen
Dieser Lader hat 7 Ladestrom-Ausgänge (OUTPUT1~OUTPUT7).
Bei Sendern mit Schutzdiode muss die Ladung über einen der Ausgänge 2 oder 4 - 7 erfolgen.
Akkus laden
Wenn ein Akku geladen wird, fließt eine bestimmte Menge an elektrischer Ladung in den Akku.
Diese Menge lässt sich berechnen, indem man den Ladestrom mit der Ladezeit multipliziert. Der
maximal zulässige Ladestrom richtet sich nach dem Typ der Zellen im Akkupack; die Größe findet
man im Datenblatt, das der Hersteller mit- liefert.
Um die Lebensdauer der Akkus zu verlängern, wählen Sie den richtigen Ladestrom und den
dazugehörigen Laderausgang aus der folgenden Tabelle aus:
Zu ladende Akkus Ladestrom
OUTPUT1 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 4~10 Zellen 1A~2A OUTPUT2 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 4~10 Zellen 0~500mA OUTPUT3 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 1~4 Zellen 0~500mA
OUTPUT4 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 1~10 Zellen 0~250mA OUTPUT5 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 1~10 Zellen 0~250mA OUTPUT6 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 1~10 Zellen 0~120mA OUTPUT7 NiMh/NiCd Akku-Pack mit 1~10 Zellen 0~120mA
OUTPUT4, OUTPUT5, OUTPUT6 und OUTPUT7 eignen sich auch zum Laden von
Bleiakkus.
Achtung: In den folgenden Fällen dürfen Akkus nicht an den Lader angeschlossen werden:
-Fehlerhafte oder beschädigte Akkus oder Zellen.
-Nicht – wieder aufladbare Batterien (Trockenzellen). Vorsicht: Explosionsgefahr!
-Akkus, die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die Ladeströme zugelassen sind, die dieses Gerät
beim Ladevorgang entwickelt.
-Akku-Packs, die bereits voll geladen oder noch heiß oder nur teilweise entladen sind.
-Akkus, die in ein Gerät eingebaut sind oder die mit anderen Komponenten elektrisch verbunden sind.
OUTPUT1~OUTPUT3: Diese drei Ausgänge benützen die ∆U (V) -Spannungsabschaltung zur
Kontrolle des Ladevorgangs. Das Diagramm weiter unten zeigt den Spannungsverlauf beim Laden
eines Akkus, der an die Ausgänge OUTPUT1~OUTPUT3 angeschlossen ist. Wenn die MCU einen
Spannungsabfall U am oberen Ende der Spannungskurve (“peak”) entdeckt, wird der Akku mit
Impuls-Ladestrom weitergeladen, um die maximale Ladung zu erzielen
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Spannung(V)
Zeit(S)
LED-Anzeige:
Power LED (ROT): Die POWER LED leuchtet während der Ladung.
Ladekontroll-LED (ROT bzw. Ausgang 3 orange):
Diese LED zeigt an, dass der entsprechende Ausgang benützt wird.
ROT Ladung
GRÜN Voll geladen
LED aus Falsche Polarität oder Kurzschluss, oder es ist ein tiefentladener Akku niedriger
Spannung angeschlossen.
OUTPUT4~OUTPUT7: Diese vier Ausgänge weisen keine automatischen Abschluss-Schaltungen auf.
Deshalb muss der Ladevorgang von Hand beendet werden, wenn die richtige Ladezeit verstrichen ist.
Bitte beachten:
Die Ladezeit wird folgendermaßen berechnet:
Ladezeit in Stunden = Akku-Kapaztät (AH) × 1.4
Ladestrom (A)
Beispiel: 7.2V/1.5Ah - Akku: Ladezeit in Stunden = 1.5Ah × 1.4
= 3.5 Stunden
0.6A
Typen von wiederaufladbaren Akkus
Nickel-Cadmium Akkus (z.B. die Baureihen SCE, SCR, AR, AE, KR usw.) haben eine Kapazität von
0.25-7Ah. Diese versiegelten, gasdichten Nickel-Cadmium-Zellen haben sich als bestens geeignet für
Modellbau-Zwecke erwiesen. Sie sind mechanisch robust und können in jeder Lage benützt werden.
Ihr einziger Nachteil ist ihre Neigung zum so genannten "Memory Effekt".
Dies bedeutet, dass sich ihre Effektiv-Kapazität verringert, wenn Sie wiederholt nur teilentladen
werden. Der „Memory Effekt“ lässt sich verringern, indem man das Pack mehrmals lädt und wieder auf
nahezu 0V entlädt, bevor der nächste Lade/Entladezyklus beginnt. (“cycling”).
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Nickel-Metallhydrid-Akkus (z.B. die Baureihen CS, P, RC usw.) haben eine Kapazität von 0.25-7Ah.
Dieser Akkutyp hat ähnliche Eigenschaften wie ein NiCd-Pack, zeigt jedoch keinen „Memory Effekt“.
Diese Akkus sollten jedoch nicht mit Ladeströmen > 1C geladen werden. Sie sollten auch nicht tiefer
als 1,2V pro Zelle entladen werden.
Bleiakkus haben eine Kapazität von 0.5-20Ah. Bleiakkus haben ganz andere Eigenschaften als NiCd
oder NiMh Packs. Bleiakkus können nur geringe Ströme liefern im Vergleich zu ihrer Kapazität. Sie
sollten nicht mit Ladeströmen > 1/10C geladen werden.
Anweisungen zur Verwendung
1 Bitte lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig durch, bevor Sie den Lader zum ersten Mal benützen.
2 Verbinden Sie das entladene Akkupack mit dem Lader; benützen Sie dabei den
passenden Anschluss.
Bitte wählen Sie den passenden Anschluss aus der obigen Tabelle und achten Sie besonders auf
richtige Polarität.
3 Schließen Sie den Lader an eine leicht zugängliche Netzsteckdose mit 110-240 V an. Die Power
LED (ROT) und die passende Ladekontroll-LED (ROT bzw. ORANGE) muss jetzt aufleuchten,
um anzuzeigen, dass der Ladevorgang läuft.
4 Wenn die rote (orange) Ladekontroll-LED auf Grün umschaltet, oder wenn die errechnete Zeit
vorbei ist, ist der Akku voll geladen.
5 Lösen Sie die Verbindungen Akku-Lader und Lader-Netz.
Vorsicht
1 Lassen Sie den Akku beim Laden nicht ohne Aufsicht.
2 Vergewissern Sie sich, dass der richtige Ladestrom gewählt ist und dass der richtige Laderausgang
benützt wird.
3 Der Lader muss vom Netz abgezogen werden, bevor Sie die Akkus anschließen oder abklemmen.
4 Wenn Sie den Lader ans Netz anschließen, aber die Power-LED oder die Ladekontroll-LED nicht
aufleuchten, kann dies folgende Ursachen haben:
- An der Steckdose liegt keine Netzspannung an, oder die Steckdose ist defekt.
- Lader ist defekt.
- Kurzschluss an einem der Ausgänge.
-Akku ist tiefentladen. In diesem Fall genügt es gewöhnlich, den Akku ein paar Minuten an den Lader
angeschlossen zu lassen, bis sich die Spannung leicht erholt hat.
- Akku oder einzelne Zellen defekt.
5 Bauen Sie den Lader nicht auseinander! Bei unsachgemäßem Wiederzusammenbau kann es zu
elektrischen Schlägen kommen.
6 Ziehen Sie den Lader von der Steckdose ab, wenn er nicht gebraucht wird, und entfernen Sie die
Akkus.
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15. TECHNISCHE DATEN Akku:
Ladeströme / Leistung 120mA-1A / max. 38W mit Netzanschluss 110~240VAC
Ausgänge mit folgenden Daten: Ausgang 1:
Ladestrom ca. 1A gepulst mit delta Peak Abschaltung
NiCd & NiMH- Akkus:
Zellenzahl 4 - 10 Zellen Kapazität ab 0,25 Ah bis 7 Ah
Ausgang 2:
Ladestrom ca. 0,5A gepulst mit delta Peak Abschaltung
NiCd & NiMH- Akkus:
Zellenzahl 4 - 10 Zellen Kapazität ab 0,25 Ah bis 7 Ah
Ausgang 3:
Ladestrom ca. 0,5A gepulst mit delta Peak Abschaltung
NiCd & NiMH- Akkus:
Zellenzahl 1 - 4 Zellen Kapazität ab 0,25 Ah bis 7 Ah
Ausgänge 4 & 5:
Ladestrom ca. 0,25A gepulst
NiCd & NiMH- Akkus:
Zellenzahl 1 - 10 Zellen Kapazität ab 0,25 Ah bis 7 Ah
PB- Akkus:
Zellenzahl 1-6 Akkuspannungen 2, 4, 6, 8, 10, 12V Kapazität 0,5-20 Ah
Ausgänge 6 & 7:
Ladestrom ca. 0,12A gepulst
NiCd & NiMH- Akkus:
Zellenzahl 1 - 10 Zellen Kapazität ab 0,25 Ah bis 7 Ah
PB- Akkus:
Zellenzahl 1-6 Akkuspannungen 2, 4, 6, 8, 10, 12V Kapazität 0,5-20 Ah
Sonstiges:
Betriebsspannung: 110-240V AC 50/60Hz Gewicht ca. 530 g Abmessungen ca. (B x T x H) 142 mm x 130 mm x 84 mm Die angegeben Werte sind Richtwerte, die abhängig vom verwendeten Akkuzustand, Temperatur usw. abweichen können.
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16. HINWEISE ZUM UMWELTSCHUTZ
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin,
dass dieses Produkt bzw. elektronische Teile davon am Ende seiner Lebensdauer nicht über den
normalen Haushaltsabfall entsorgt werden dürfen. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling
von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der
stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen
wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden
Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bei RC- Modellen müssen Elektronikteile, wie z.B. Servos, Empfänger oder Fahrtenregler aus dem
Produkt ausgebaut und getrennt bei einer entsprechenden Sammelstelle als Elektro-Schrott entsorgt
werden.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Gemeindeverwaltung die zuständige Entsorgungsstelle.
17. EG KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für das folgend bezeichnete Erzeugnis:
MULTILADER 7E; Best.- Nr. 6455
wird hiermit bestätigt, dass es den wesentlichen Schutzanforderungen entspricht, die in der Richtlinie
des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische
Verträglichkeit (2004/108/CE) bzw. die elektrische Sicherheit LVD (2006/95/CE) festgelegt sind.
Zur Beurteilung des Erzeugnisses hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit wurden folgende
Normen herangezogen:
EN60335-1 / EN 60335-2-29
EN50366
Diese Erklärung wird verantwortlich für den Hersteller/Importeur Graupner GmbH & Co. KG,
Henriettenstr. 94-96, 73230 Kirchheim/Teck
abgegeben durch
Geschäftsführer Hans Graupner 73230 Kirchheim/Teck, den 03.10.08
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18. GARANTIE Herstellererklärung Fa. Graupner GmbH & Co KG,
Henriettenstr. 94 -96, D 73230 Kirchheim/Teck
Inhalt der Herstellererklärung: Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik Deutschland vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir, die Fa. Graupner GmbH & Co KG, Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den Gegenstand. Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die Beeinträchtigung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher Abnutzung, Einsatz unter Wettbewerbsbedingungen, unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder Einwirkung von außen beruht. Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten Mängelansprüche und –rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten Ware. Weitergehende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich zugelassen – ausgeschlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, werden hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs (z.B. Rechnung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Bei Fahrtenreglern muss der verwendete Motor mit eingeschickt werden und die verwendete Zellenzahl angegeben werden, damit die Ursache für den Defekt untersucht werden kann. Der Käufer hat zudem die defekte Ware auf seine Kosten an die o.g. Adresse einzusenden. Die Einsendung hat an folgende Adresse zu erfolgen:
Fa. Graupner GmbH & CO KG, Serviceabteilung,
Henriettenstr.94 -96, D 73230 Kirchheim/Teck
Serviceabteilung: Tel. 01805/472876
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers so konkret benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich wird. Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen auf Gefahr des Verbrauchers.
Gültigkeitsdauer Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten Ansprüche aus dieser Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf des Produktes durch den Verbraucher bei einem Händler in der Bundesrepublik Deutschland (Kaufdatum). Werden Mängel nach Ablauf der Anspruchsfrist angezeigt oder die zur Geltendmachung von Mängeln nach dieser Erklärung geforderten Nachweise oder Dokumente erst nach Ablauf der Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche aus dieser Erklärung zu.
Verjährung Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruch aus dieser Erklärung nicht anerkennen, verjähren sämtliche Ansprüche aus dieser Erklärung in 6 Monaten vom Zeitpunkt der Geltendmachung an, jedoch nicht vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und Pflichten findet ausschließlich das materielle deutsche Recht ohne die Normen des Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.
Fa. Graupner GmbH & Co KG,
Henriettenstr. 94 -96, D 73230 Kirchheim/Teck
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