GRAUPNER 6412 Operating Manual

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BEDIENUNGSANLEITUNG
OPERATING MANUAL
INSTRUCTIONS D´UTILISATION
ULTRAMAT 12
Mikroprozessorgesteuertes Hochleistungs-Schnelllade-,
Entlade-, und Formierungsgerät für NiCd- / NiMH-, LiPo-/LiIo- und Pb-Akkus
Micro-processor controlled high-performance fast charger, discharger
and battery conditioner for Ni-Cd / Ni-MH, Li-Po / Li-Io and lead-acid batteries
Max. charge current 7 A, max. discharge current 1 A
Chargeur rapide à grande puissance piloté par micro-processeur pour la charge rapide, la
décharge et le cyclage des accus NiCd, NiMH, Li-lo/Li-Po et des accus Pb
Courant de charge jusqu’à 7 A, courant de décharge jusqu’à 1 A
G R A U P N E R GmbH & Co. KG D - 7 3 2 3 0 K I R C H H E I M / T E C K G E R M A N Y
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FRANÇAIS page 34
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Best.-Nr. 6412
Order No.6412.67
Réf N°.6412.69
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2. Warn- und Sicherheitshinweise
Das Ladegerät vor Staub, Feuchtigkeit, Regen, Hitze (z. B. direkte Sonneneinstrahlung) und
Vibration schützen. Nur zur Verwendung im Trockenen!
Die Schlitze im Gehäuse dienen der Kühlung des Geräts und dürfen nicht abgedeckt oder ver-
schlossen werden. Das Gerät muss so aufgestellt sein, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann.
Das Ladegerät ist ausschließlich für den Anschluss an eine 12 V-Autobatterie geeignet. Es dürfen
keinerlei Veränderungen am Ladegerät durchgeführt werden.
Das Ladegerät und die zu ladende Batterie muss während des Betriebs auf einer nicht brennbaren,
hitzebeständigen und elektrisch nicht leitenden Unterlage stehen! Niemals direkt auf den Autosit­zen, Teppiche o. ä. abstellen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von der Ladeanordnung fernzuhalten. Auf gute Belüftung achten.
Verbinden Sie das Ladegerät nur direkt mit den Original-Anschlussleitungen und den Anschluss-
klemmen direkt mit der Autobatterie. Der Motor des Kfz’s muss, solange der ULTRAMAT 12 mit dem Kfz in Verbindung steht, abgestellt sein! Die Autobatterie darf nicht gleichzeitig von einem anderen Ladegerät aufgeladen werden!
Die Ladeausgänge und die Anschlusskabel dürfen nicht verändert oder untereinander in irgendei-
ner Weise verbunden werden. Zwischen den Ladeausgängen und der Fahrzeug-Karosserie be­steht beim Betrieb an der Autobatterie Kurzschlussgefahr! Lade- und Anschlusskabel dürfen während des Betriebs nicht aufgewickelt sein! Vermeiden Sie Kurzschlüsse mit dem Ladeausgang bzw. dem Akku und der Autokarosserie. Stellen Sie deshalb das Gerät niemals direkt auf die Fahrzeugkarosserie.
Lassen Sie das Ladegerät niemals unbeaufsichtigt an der Stromversorgung angeschlossen.Es darf nur ein zu ladender Akku an den Ladeanschluss angeschlossen werden.Folgende Batterien dürfen
nicht an das Ladegerät angeschlossen werden:
- NiCd- / NiMH-Akkus mit mehr als 14 Zellen, Lithium-Ionen/LithiumPolymer-Akkus mit mehr als 5 Zellen oder Bleibatterien mit mehr als 12V Nennspannung.
- Akkus die eine andere Ladetechnik als NiCd-, NiMH-, Lithium- oder Bleiakkus benötigen.
- Defekte, beschädigte Zellen oder Batterien.
- Batterien aus parallel geschalteten oder unterschiedlichen Zellen.
- Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedlicher Fertigung.
- Nicht aufladbare Batterien (Trockenbatterien). Achtung: Explosionsgefahr!
- Batterien oder Zellen die vom Hersteller nicht ausdrücklich für die beim Laden mit diesem Ladegerät auftretenden Ladeströmen zugelassen sind.
- Bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Zellen oder Batterien.
- Batterien oder Zellen mit integrierter Lade- oder Abschaltvorrichtung.
- Batterien oder Zellen die in ein Gerät eingebaut sind oder gleichzeitig mit anderen Teilen elektrisch in Verbindung stehen.
Um Kurzschlüsse an den Bananensteckern des Ladekabels zu vermeiden, verbinden Sie bitte
immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät und dann erst mit dem Akku! Beim Abklemmen umgekehrt.
Vergewissern Sie sich generell
nach einer "fertig"-Meldung, ob die vom Gerät angezeigte Lademenge der von Ihnen erwarteten Lademenge entspricht. So erkennen Sie zuverlässig und rechtzeitig fehlerhafte Frühabschaltungen. Die Wahrscheinlichkeit von Frühabschaltungen ist von vielen Faktoren abhängig und am größten bei tiefentladenen Akkus, geringer Zellenzahl oder bestimmten Akkutypen.
Vergewissern Sie sich durch mehrere Probeladungen, (vor allem bei geringen Zellenzahlen) von der
einwandfreien Funktion der Abschaltautomatik. u. U. werden volle Akkus durch einen zu schwachen Peak nicht erkannt.
Vor dem Laden prüfen: Sind die zum Akku passenden Ladeprogramme, die richtigen Lade-/
Entladeströme sowie die bei NiCd und NiMH wichtigen, richtige Abschaltspannungen eingestellt? Sind alle Verbindungen einwandfrei, gibt es Wackelkontakte? Bitte bedenken Sie, dass das Schnellladen von Batterien gefährlich sein kann. Eine, wenn auch nur kurze Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts führt unweigerlich zu Fehlfunktionen, kann einen erneuten Ladestart aus­lösen und den angeschlossenen Akku total überladen.
Inhaltsverzeichnis
Kapitel Seite
1. Allgemeines 2
2. Warn-
und Sicherheitshinweise, bitte unbedingt beachten! 3
3. Allgemeine Betriebshinweise 4
4. Empfohlene Ladekabel, Polaritäten 5
5. Bedienelemente, Bedienung, Ladestart 5
6. Lade- und Entladeprogramme 6
7. Programmstruktur 6
8. Auswahl der Ladeprogrammgruppe 6
9. Inbetriebnahme 7
10. Starten des Lade-Entladevorgangs 7
11. Nickel-Cadmium (NiCd) - Ladeprogramme 7
12. Nickel-Metall-Hydrid (NiMH) - Ladeprogramme 9
13. LithiumIonen (LiIo) / LithiumPolymer (LiPo) - Ladeprogramme 10
14. Blei (Pb) - Ladeprogramme 12
15. Displayanzeigen, Anzeige der Zyklusdaten 14
16. Kontrollanzeigen auf dem Display 14
17. Fehler- und Warnmeldungen 1 5
18. Reinigung und Wartung 16
19. Hinweise zum Umgang mit Akkus 16
20. Technische Daten 17 Garantieurkunde Rückseite
1. Allgemeines
Um alle Eigenschaften Ihres neuen Ladegerätes voll nutzen zu können, lesen Sie vor Inbetrieb­nahme,
die nachfolgende Beschreibung vollständig und sorgfältig durch. Beachten Sie vor
allem die Warn- und Sicherheitshinweise. Diese Anleitung ist an einem sicheren Ort aufzube­wahren und einem nachfolgenden Benutzer des Ladegeräts unbedingt mit auszuhändigen.
Mit
dem ULTRAMAT 12 haben Sie ein ausgereiftes Produkt mit überragenden Eigenschaften erworben.
Durch
den Einsatz modernster Halbleitertechnologie, gesteuert durch einen leistungsfähigen RISC-
Microprozessor werden
überragende Ladeeigenschaften, einfache Bedienbarkeit und optimale Zuver-
lässigkeit, erreicht die normalerweise nur in deutlich teureren Geräten zu finden sind. Mit dem ULTRAMAT 12 lassen sich nahezu alle im Modellbau vorkommenden Nickel-Cadmium (Ni-
Cd)-Sinterzellenakkus, Nickel-Metall-Hydrid (Ni-MH) Akkus, Lithium-Polymer (LiPo) Akkus, Lithium Mangan (LiMn) Akkus, Lithium-Ionen (LiIo) Akkus wie auch Blei-Gel oder Blei-Säure (Plumbum, Pb) Akkus aufladen. Diese gasdicht verschlossenen Akkus haben sich für den RC-Betrieb am besten bewährt. Sie sind mechanisch robust, lageunabhängig und störunanfällig. Bei der Lagerung sind außer der Überwachung vor Tiefentladung keine besonderen Vorkehrungen erforderlich. Zusätzlich können Sie mit dem ULTRAMAT 12 auch Akkus entladen und ihre Akkus formieren.
Hinweis
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezei­ten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnellgeladen werden, welche ausdrücklich für diesen hohen Ladestrom geeignet sind! Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus evtl. erst nach mehreren Lade-/ Entladezyklen ihre volle Kapazität erreichen, auch kann es bei neuen Akkus zu einer vorzeitigen Ladungsabschaltung kommen. Überzeugen Sie sich unbedingt durch mehrere Probeladungen von der einwandfreien und zuverlässigen Funktion der Ladeabschaltautomatik und der eingeladenen Kapazität.
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Haftungsausschluss
Die Einhaltung der Betriebsanleitung sowie die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung des Ladegerätes können von der Fa. GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Japan
Best.-Nr. 3371
G2 (AMP/G2,5)
Best.-Nr. 3011
BEC
Best.-Nr. 3037JRBest.-Nr. 3021
JR-Sender
Best.-Nr. 3022
4. Empfohlene Ladekabel / Polaritäten
Verschiedene Anforderungen bei der Verwendung und Einsatz von wiederaufladbaren Akkus ma­chen auch unterschiedliche Steckverbindungen erforderlich. Beachten Sie, dass Anschlüsse, Be­zeichnungen und Polaritäten anderer Hersteller unterschiedlich sein können. Verwenden Sie deshalb immer nur zueinander passende, Original-Steckverbindungen gleicher Bauart. Für die Aufladung geeignet sind folgende Ladekabel:
5. Bedienelemente / Bedienung / Ladestart
Verwenden Sie nur Original-Ladekabel mit ausreichendem Drahtquerschnitt. Achten Sie darauf, dass jedes Ladekabel zuvor auf eine max. Länge von 30 cm gekürzt wird.
Die Bedienung des Ladegeräts erfolgt durch nur 4 Bedientasten. Abgesehen von der - /DEC- und +/INC-Taste, mit welcher die Strom- und Spannungswerte verändert werden, haben die Bedientasten, je nachdem ob am Ladeanschluss ein Akku angeschlossen ist oder nicht, unterschiedliche Funktionen:
Bedien-Taste Funktion
Kein Akku PROGRAMM/MODE Auswahl der Ladeprogramme und Untergruppen angeschl.: ENTER/START Auswahl der (Lade-)Programm-Gruppe
Akku PROGRAMM/MODE Beenden des Ladevorgangs, Unterbrechen des Summers. angeschl.: ENTER/START Starten des Ladevorgangs, Wechsel innerhalb der Untergruppen
3. Allgemeine Betriebshinweise
Laden von Akkus
Beim Laden wird dem Akku eine bestimmte Strommenge zugeführt, welche sich aus dem Produkt aus Ladestrom x Ladezeit ergibt. Der maximal zulässige Ladestrom ist vom jeweiligen Akku-Typ abhängig und ist den Datenangaben des Akkuherstellers zu entnehmen.
Nur bei
ausdrücklich als schnellladefähig bezeichneten Akkus darf der Normalladestrom über­schritten werden. Als NORMAL-LADESTROM wird der Strom bezeichnet, der 1/10 des Nennwertes der Kapazitätsangabe beträgt (z. B. bei einer Kapazitätsangabe von 1,7 Ah beträgt der Normallade­strom 170 mA).
Der zu ladende Akku wird über ein passendes Ladekabel an die Anschlussbuchsen des Ladege-
räts angeschlossen (rot = Pluspol, schwarz = Minuspol).
Es sind stets die Ladehinweise der Akkuhersteller zu beachten, sowie die Ladeströme und Ladezei-
ten einzuhalten. Es dürfen nur Akkus schnellgeladen werden, welche ausdrücklich für die an diesem Ladegerät auftretenden hohen Ladeströme geeignet sind.
Bitte bedenken Sie, dass neue Akkus erst nach mehreren Lade-/ Entladezyklen ihre volle Kapazität
erreichen. Auch kann es im Besonderen bei neuen oder tiefentladenen Akkus zu einer vorzeitigen Ladeabschaltung kommen.
Sollte nach einer Schnellladung eine Zelle des NC-Akkupacks besonders heiß geworden sein, kann
dies auf einen Defekt dieser Zelle hinweisen. Dieser Akkupack sollte dann nicht mehr weiterver­wendet werden (verbrauchte Batterien gehören in den Sondermüll!).
Achten Sie auf sicheren und guten Kontakt aller Steck- und Klemmverbindungen. Eine auch nur
kurzzeitige Unterbrechung aufgrund eines Wackelkontakts kann einen erneuten Ladestart auslö­sen und den angeschlossenen Akku u. U. total überladen.
Eine häufige Ursache Fehlfunktionen liegt meist in der Verwendung von unsachgemäßen Ladeka-
beln. Da das Ladegerät
nicht zwischen Akkuinnenwiderstand, Kabelwiderstand und Steckverbin­dungswiderstand unterscheiden kann, ist die erste Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion ein Ladekabel mit ausreichendem Draht-Querschnitt und einer Länge von nicht mehr als 30 cm sowie hochwertigen Steckverbindungen auf beiden Seiten (Goldkontakte).
• Laden von Senderbatterien
Ein in einem Fernsteuersender eingebauter Akku kann über die meist am Sender angebrachte Ladebuchse aufgeladen werden. Senderladebuchsen enthalten meist eine Rückstromsicherung (Diode). Diese verhindert ein Beschädi­gen des Senders durch Verpolung oder Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabelstecker. Eine Aufladung des Senderakkus mit dem ULTRAMAT 12 ist jedoch nur nach deren Überbrückung möglich - bitte unbedingt die Angaben in der Sender-Bedienungsanleitung beachten! Der für den Sender max. erlaubte Ladestrom darf
niemals überschritten werden.
Um Schäden im Senderinneren durch Überhitzung und Wärmestau zu vermeiden, sollte der Senderakku aus dem Sender-Batteriefach herausgenommen werden. Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein! Niemals einen Fernsteuersender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschalten. Eine, auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung durch das Ladegerät derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort zerstört wird.
Führen Sie
keine Akku-Entladungen oder Akkupflegeprogramme über die Ladebuchse durch!
Die Ladebuchse ist für diese Verwendung
nicht geeignet.
Das Ladegerät stellt den geforderten Lade-/Entladestrom nur dann ein, wenn dadurch die technischen
Möglichkeiten des Ladegerätes nicht überschritten werden! Soll durch das Ladegerät ein Lade-/ Entladestrom erbracht werden, den das Ladegerät technisch bedingt nicht leisten kann, wird der Wert automatisch auf den maximal möglichen Wert reduziert. Der tatsächlich benutzte Lade-/Entladestrom wird angezeigt und im Display erscheint abwechselnd mit dem Ladestrom der Schriftzug „ MAX“.
Ladeanschluss
„Akku “
Bedientasten
Polklemmen für Autobatterie
Kühlrippen
Display
Anschlussstecker für Netzgerät
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9. Inbetriebnahme
Wird das Ladegerät mit einer 12V-Autobatterie verbunden, so läuft zunächst die Informationsroutine ab, welche einen schnellen Überblick über die wichtigsten Benutzer-Einstellungen des Ladegerätes gibt. Auf dem Display des Ladegeräts werden nacheinander folgende Informationen angezeigt:
Der ULTRAMAT 12 meldet sich mit seinem Namen.
Der Lader ist nun einsatzbereit.
2 sek.
___________ _____
___________ _____
Graupner
ULTRAMAT 12
7. Programmstruktur
6. Lade- und Entladeprogramme
Die verschiedenen Möglichkeiten des Ladegeräts sind in 4 Programm-Gruppen aufgeteilt, die Sie in nachfolgend aufgeführter Reihenfolge mit der MODE-Taste (2 sek. drücken) anwählen können. Ni-Cd-Akku-Programme: Aufladen, Formieren, Entladen zur Ermittlung der Kapazitätsmenge, Rest­kapazität oder zur Zellenselektion. Ni-MH-Akku-Programme: Aufladen, Formieren Entladen zur Ermittlung der Kapazitätsmenge, Rest­kapazität oder zur Zellenselektion. LiPo/LiIo-Akku-Programme: Aufladen, Entladen zur Ermittlung der Kapazitätsmenge, Restkapazität oder zur Zellenselektion. Blei-Akku-Programme: Aufladen, Entladen zu Ermittlung der Kapazitätsmenge oder Restkapazität, Erhaltungsladung für Stand by Betrieb.
___________ _____
___________ _____
NiCd-Automatik L:2.5A begrenzt
11. NiCd-Programme
Komfortable Ladeprogramme für die Aufladung von im Modellbau üblichen Nickel-Cadmium-Akkus. Ist das Lade-/Entlade-Programm beendet, so erscheint bis zum Abklemmen des Akkus das Lade­programm abwechselnd mit dem Schriftzug “*ENDE*” im Display, die Ladezeit, der letzte (Ent-)/ Ladestrom, die ge(ent-)ladene Kapazität sowie Akkuspannung werden angezeigt. Diese Daten geben unter Umständen wertvolle Hinweise auf das Ladeverhalten, die Kapazität des angeschlossenen Ni­Cd Akku-Packs oder fehlerhafte Vollerkennung.
NiCd
AUTOMATIK-
Programm
NiCd
MANUELL­Programm
NiCd
Entladeprogramm
NiCd
Formierungs-
programm
NiCd
∆ ∆
∆ ∆
delta-peak
Ansprechspannung
MODE MODE MODE MODE MODE
8. Auswahl der Ladeprogrammgruppe
Die Lade- und Einstellmöglichkeiten des ULTRAMAT 12 sind über­sichtlich und logisch in vier Programmgruppen unterteilt. Für die unterschiedlichen Akkutypen: NickelCadmium-, Nickel-Me- tal-Hydrid-, LitiumIonen/LithiumPolymer und Pb (Blei)-Akkus steht jeweils eine eigene Programmgruppe zur Verfügung. Eine weitere Programmgruppe beinhaltet die individuellen Einstellmög­lichkeiten des Ladegeräts.
Programmwechsel:


Ein Wechsel von einer Ladeprogramm-Gruppe zur nächsten ist
nicht möglich, solange sich das Gerät in einem Lade-Entladevor­gang befindet..


Der Wechsel der Programm-Gruppe erfolgt mit der Taste MODE,
die für ca. 2 Sekunden gedrückt werden muss. Mit einem Kurzdruck der MODE Taste können Sie innerhalb der Programm-Gruppe wechseln.
NiCd
AUTOMATIK
Programm
MODE
MODE
NiMH
AUTOMATIK
Programm
MODE
Pb
MANUELL
Programm
MODE
Lithium
MANUELL
Programm
10. Starten des Lade- Entladevorgangs
___________ _____
___________ _____
NiCd-Automatik L:2.5A begrenzt
Zum Laden-Entladen bzw. Formieren, wählen Sie das ge­wünschte Programm wie nachfolgend beschrieben aus und stellen die passenden Werte dazu ein.
2 sek.
START
___________ _____
___________ _____
VERMESSE AKKU BITTE WARTEN...
___________ _____
___________ _____
AUTO 23:40 00863 NC+2.50A 14,717V
2 sek.
Nachdem Sie für ca. 2sek. die START-Taste gedrückt halten wird der angeschlossene Akku vermessen.
Diese Ladeanzeige erscheint ohne Tastendruck ca. 2sek. nachdem der Akku vermessen wurde.
Durch einen erneuten kurzen Druck auf die START-Taste können Sie den Ladevorgang jederzeit abbrechen.
Hinweis: Wird der Ladevorgang mit der START-Taste abgebrochen, so sind alle Displayparameter unwiderruf­lich gelöscht.
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
NiCd
AUTOMATIK-
Programm
NiCd
MANUELL­Programm
NiCd
Entladeprogramm
NiCd
Formierungs-
programm
NiMH
AUTOMATIK-
Programm
NiMH
Formierungs-
programm
NiMH
MANUELL­Programm
Pb
MANUELL-
Programm
Pb
Entladeprogramm
Lithium
MANUELL-
Programm
Lithium
Entladeprogramm
NiMH
Entladeprogramm
Lithium
Typen-
Auswahl
NiCd
∆ ∆
∆ ∆
delta-peak
Ansprechspannung
NiCd
∆ ∆
∆ ∆
delta-peak
Ansprechspannung
MODE MODE MODE MODE MODE
MODE MODE MODE MODE MODE
MODE MODE MODE
MODE MODE
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
MODE (2 sek.)
98
NiCd-Formierungs-Programm
NiCd-Manuell-Programm
NiCd-Entlade-Programm
___________ _____
___________ _____
NiCd-Manuell L:2.5A
DECINC
+
-
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Ladestrom aufgeladen.
Der maximale Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten von 0,1A -7A eingestellt werden.
Die Ladeabschaltung erfolgt nach den eingestellten Werten für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“.
Dieses Programm dient z.B. zur Feststellung der Restkapazität oder zur definierten Entladung eines Sender-, Empfänger oder Antriebsakkus
Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,10...1,00A, links im Display) bis zur eingestellten Entlade­schlußsspannung (0.5...16,8V oder Automatik, rechts im Display) entladen. Als Entladeschlussspannungen sollten etwa 0,8 ... 1 V
pro
Zelle gewählt werden um die Akkus nicht zu weit zu entladen und eine evtl. Zellen-Umpolung zu verhindern.
___________ _____
___________ _____
NiCd-Entladen
1.00A 4.8V
DECINC
+
-
DEC
+
-
ENTER
INC
NiCd-Automatik-Programm
___________ _____
___________ _____
NiCd-Automatik L:2.5A begrenzt
DECINC
+
-
In diesem Programm erkennt das Ladegerät den angeschlos­senen Ni-Cd Akkutypen und passt den Ladestrom dement­sprechend an, sodass eine Überlastung des Akkupacks verhindert wird. Der maximale Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten von 0,1A -7A bzw. ohne Begrenzung eingestellt werden.
Die Ladeabschaltung erfolgt nach den eingestellten Werten für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“.
NiCd-Delta-Peak (-
∆∆
∆∆
Peak)
Ansprechspannung
Während der Ladung steigt die Akkuspannung zunächst kontinuierlich an, bei vollem Akku sorgt die Temperaturerhöhung wieder für einen leichten Rückgang (-V) der Batteriespannung. Dieser Rückgang wird ermittelt und ausgewertet. Die Ansprechspannung (in mV pro Zelle!) der Abschaltautomatik für NiCd-Akkus kann eingestellt werden. Als praktikabel haben sich Spannungen von 10...30 mV/Zelle herausgestellt. Höhere Spannungen führen häufig zur Überladung der Batterie, niedrigere Spannungen führen oft zu Frühabschaltung. Den für Ihren Akku günstigsten Wert sollten Sie durch Probeladungen ermitteln.
Die Ladeabschaltautomatik (Akku-Voll­erkennung) arbeitet nach dem millionen­fach bewährten Delta-Peak-Verfahren (auch bekannt als Delta-U- oder Delta­V-Verfahren). Dieses Verfahren wertet das Spannungsmaximum der Ladekurve aus, welches recht genau das Erreichen des maximalen Ladungsinhaltes angibt.
12. NIMH-Programme
Komfortable Ladeprogramme für die Aufladung von im Modellbau üblichen Nickel-Metall-Hydrid-Akkus. Ist das Lade-/Entlade-Programm beendet, so erscheint bis zum Abklemmen des Akkus das Ladeprogramm abwechselnd mit dem Schriftzug “*ENDE*” im Display, die Ladezeit, der letzte (Ent-)/Ladestrom, die ge(ent-)ladene Kapazität sowie Akkuspannung werden angezeigt. Diese Daten geben unter Umständen wertvolle Hinweise auf das Ladeverhalten, die Kapazität des angeschlossenen Ni-MH- Akku-Packs oder fehlerhafte Vollerkennung.
NiMH
AUTOMATIK-
Programm
NiMH
Formierungs-
programm
NiMH
MANUELL­Programm
NiMH
Entladeprogramm
NiCd
∆ ∆
∆ ∆
delta-peak
Ansprechspannung
MODE MODE MODE MODE MODE
NiMH-Manuell-Programm
___________ _____
___________ _____
NiMH-Manuell L:2.5A
DECINC
+
-
NiMH-Automatik-Programm
___________ _____
___________ _____
NiMH-Automatik
L:2.5A begrenzt
DEC
INC
+
-
In diesem Programm erkennt das Ladegerät den angeschlos­senen Ni-Mh Akkutypen und passt den Ladestrom dement­sprechend an, sodass eine Überlastung des Akkupacks verhindert wird. Der maximale Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten von 0,1A -7A bzw. ohne Begrenzung eingestellt werden.
Die Ladeabschaltung erfolgt nach den eingestellten Werten für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“.
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Ladestrom aufgeladen.
Der maximale Ladestrom kann
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten von 0,1A -7A eingestellt werden.
Die Ladeabschaltung erfolgt nach den eingestellten Werten für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“.
INC
Dieses Programm dient zur Optimierung von Kapazität und Formierung einer Batterie. Mit der INC oder DEC Taste stellen Sie oben rechts ein, ob das Formierungsprogramm mit dem Laden oder Entladen begin­nen soll. Anschließend stellen Sie die Zyklenzahl von 1-5 ein (Bei z.B. 3 Zyklen wird der Akku dreimal geladen und entladen). Das Programm entlädt den Akku mit dem rechts im Display eingestellten Entladestrom (0,10...1,00A) um ihn anschlie­ßend mit dem links im Display eingestellten Ladestrom (0,1...7,0A) wieder aufzuladen. Die Lade-Abschaltung erfolgt nach den in den Einstellungen für „NiCd-Delta-Peak-Abschaltspannung“. Das Auslesen der einzelnen Zyklenwerte ist im Abschnitt „Displayanzeigen“ beschrieben.
___________ _____
___________ _____
NiCd Zykl. L>E 1 L:2.5A E:1.00A
DEC
INC
+
-
DEC
INC
+
-
ENTER
DEC
DEC
INC
oder
ENTER
___________ _____
___________ _____
NiCd Delta-Peak­Volt =10mV/Zelle
DECINC
+
-
1110
INC
___________ _____
___________ _____
NiMH Zykl. L>E 1 L:2.5A E:1.00A
DEC
INC
+
-
DEC
INC
+
-
ENTER
DEC DEC
INC
ENTER
NiMH-Entlade-Programm
___________ _____
___________ _____
NiMH-Entladen
1.00A 4.8V
DECINC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
13. Lithium-Programme
Lithium-Manuell-Programm
Wird der Akku anschließend an das Ladegerät angeschlossen und der Ladevorgang gestartet, so beginnt der Ladestrom von 0,00 A an langsam bis an die eingestellte Begrenzung anzusteigen. Wundern Sie sich jedoch nicht, wenn der von Ihnen eingestellte Ladestrom nicht erreicht wird, denn das Ladeprogramm überwacht ständig die Batteriespannung und verhindert so ein aufblähen des Akkus, solange die Spannungen der Zellen eines Akkupacks gleich sind. Das automatische Verringern des Ladestroms wird im Display durch den Schriftzug „ENDE.“ abwechselnd mit dem reduzierten Ladestrom angezeigt.
NiMH-Delta-Peak (-
∆∆
∆∆
Peak)
Ansprechspannung
Die Ansprechspannung (in mV pro Zelle!) der Abschalt­automatik für NiMH-Akkus kann eingestellt werden. NiMH­Akkus haben gegenüber NiCd-Akkus einen weniger ausge­prägten Spannungsrückgang. Als praktikabel haben sich Spannungseinstellungen von 5 ... 25mV/Zelle herausgestellt. Höhere Spannungen führen häufig zur Überladung der Batterie, niedrigere Spannungen führen oft zu Frühab­schaltung. Den für Ihren Akku günstigste Wert sollten Sie durch Probeladungen ermitteln.
NiMH-Formierungs-Programm
Prinzipiell können Akkus auf Lithiumbasis NUR mit speziellen Ladegeräten geladen werden, die auf den jeweiligen Akkutyp (Ladeschlussspannung, Kapa­zität) eingestellt sind.Die Aufladung erfolgt anders als bei NiCd- oder NiMH-Akkus durch eine sog. Konstantstrom/Konstantspannungs-Methode. Der für die La­dung erforderliche Ladestrom ergibt sich aus der Akkukapazität und wird vom Ladegerät automatisch eingestellt. Lithiumakkus werden gewöhnlich mit 1 C Ladestrom aufgeladen (1 C Ladestrom = Kapazitäts-Ladestrom. Beispiel: Bei einer Kapazität von z. B.: 1500 mAh ist der entsprechende 1 C Ladestrom = 1500 mA (1,5A)). Daher ist am Ladegerät anstelle des Ladestroms die Kapazität des Akkus einzustellen. Wird die zum jeweiligen Akkutyp gehörende, spezifische Ladeschlussspannung erreicht, wird der Ladestrom automatisch reduziert, um ein Überschreiten der Ladeschlussspannung zu verhindern.Gibt der Akku-Hersteller einen kleineren als den 1 C Ladestrom an, so muss auch der Kapazitäts-Ladestrom entsprechend verringert werden.
Für eine optimale Ladung und eine höhere Lebensdauer empfehlen wir die Verwendung des Micro Balancers Best.-Nr. 6491
Probleme bei Fehlbehandlung der Akkus: Lithium-Ionen-Akkus sind durch Überladung stark gefährdet. Sie kann zu Gasentwicklung, Überhit­zung und sogar zur Explosion der Zelle führen. Wird die Ladeschlussspannung von 4,1 V/Zelle (Lithium Ionen) bzw. 4,2 V/Zelle (Lithium Polymer und Mangan) um mehr als 1% überschritten, so beginnt in der Zelle die Umwandlung der Lithium-Ionen in metallisches Lithium. Dieses reagiert jedoch in Verbindung mit Wasser aus dem Elektrolyten sehr heftig, was zur Explosion der Zelle führt. Andererseits darf die Ladeschlussspannung aber auch nicht unterschritten werden, da die Li Ionen­Akkuzelle sonst eine deutlich geringere Kapazität aufweist. 0,1V unter der Schwelle bedeuten bereits etwa 7% Kapazitätsverlust.Tiefentladung von Lithium-Akkus führt zum rapiden Kapazitätsverlust. Dieser Effekt ist nicht umkehrbar, sodass man es auf jeden Fall vermeiden muss, den Akku unter 2,5 V/Zelle zu entladen.
Achtung: Der eingestellte Zellentyp, die Zellenkapazität und die Zellenanzahl muss immer mit dem zu ladenden Akku übereinstimmen und darf niemals abweichen - Explosionsge­fahr! Es dürfen keine Akkus mit integrierten Lademechanismen angeschlossen werden! Laden Sie Ihre Lithium-Akkus
nur auf brandsicherem Untergrund.-
Die Ladeprogramme sind nur zum Laden und Entladen von Lithium Ionen-Akkus auf mit einer Zellennennspannung von 3,6 V/Zelle, Lithium Polymer- und Lithium Mangan-Akkus mit einer Zellen Nennspannung von 3,7 V/Zelle geeignet. Lithium-Akkus zeichnen sich vor allem durch ihre, im Vergleich zu anderen Akkutypen, wesentlich höhere Energiedichte aus. Dieser wesentliche Vorteil auf der einen Seite erfordert jedoch andere Behandlungsmethoden in Bezug auf die Ladung / Entladung sowie für einen gefahrlosen Betrieb. Die hier grundlegenden Vorschriften müssen auf alle Fälle beachtet werden. Weitere entsprechende Angaben und Sicherheitshinweise entnehmen sie bitte den technischen Angaben des Akkuherstellers.
Dieses Programm dient z.B. zur Feststellung der Restkapazität oder zur definierten Entladung eines Sender-, Empfänger oder Antriebsakkus
Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,10...1,00A, links im Display) bis zur eingestellten Entlade­schlussspannung (0.5...16,8V oder Automatik, rechts im Dis­play) entladen. Als Entladeschlussspannungen sollten etwa 0,8 ... 1 V
pro Zelle gewählt werden um die Akkus nicht zu weit zu entladen und eine evtl. Zellen-Umpolung zu verhindern.
Dieses Programm dient zur Optimierung von Kapazität und Formierung einer Batterie. Mit der INC oder DEC Taste stellen Sie oben rechts ein, ob das Formierungsprogramm mit dem Laden oder Entladen beginnen soll. Anschließend stellen Sie die Zyklenzahl von 1-5 ein (bei z.B. 3 Zyklen wird der Akku dreimal geladen und entladen). Das Programm entlädt den Akku mit dem rechts im Display eingestell­ten Entladestrom (0,10...1,00A) um ihn anschließend mit dem links im Display eingestellten Ladestrom (0,1...7,0A) wieder aufzuladen. Die Lade-Abschaltung erfolgt nach den in den Einstellungen für „NiMH-Delta-Peak-Abschaltspannung“. Das Auslesen der einzelnen Zyklenwerte ist im Abschnitt „Displayanzeigen“ beschrieben.
oder
Bei diesem Programm wird der Akku mit dem eingestellten Kapazitäts-Ladestrom aufgeladen. Vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus wird mit den INC / DEC-Tasten die Kapazität des Akkus (und somit der maximale Ladestrom) eingestellt (50 ... 7000mAh). Das Lade­gerät berechnet daraus automatisch den 1 C Ladestrom.
___________ _____
___________ _____
LiPo-Manuell L:2500mAh
DECINC
+
-
Lithium-Entlade-Programm
Dieses Programm dient z.B. zum Feststellen der Restkapazität eines noch nicht leeren Lithiumakkus. Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,10...1,00A, links im Display) bis zur eingestellten Entlade­schlussspannung (2,5...3,7V pro Zelle, rechts im Display) entladen.Als Entladeschlussspannung kann 2,5V pro Zelle nicht unterschritten werden, da sonst der Akku beschädigt werden kann.
___________ _____
___________ _____
NiMH Delta-Peak­Volt =10mV/Zelle
DECINC
+
-
___________ _____
___________ _____
LiPo-Entladen
1.00A 2.5V/Zelle
DEC
INC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
1312
14. Pb-Programme
Das Programm ist nur zum Laden und Entladen von Blei-Schwefelsäure- und Blei-Gel-Akkus mit genau 2, 6, und 12 V und (1, 3, 6 Zellen) geeignet. Achtung: Blei-Batterien mit anderen Nennspannungen werden vom Gerät nicht erkannt und dürfen nicht angeschlossen werden.
Bleiakkus verhalten sich gänzlich anders als die NiCd- oder NiMH-Akkus. Im Bezug zur Kapazität sind Bleiakkus im Vergleich zu NiCd- oder NiMH-Akkus nur mit relativ geringen Strömen belastbar. Das gleiche gilt vor allem auch für deren Ladung, bei denen die Hersteller meist 14 bis 16 Stunden zum Erreichen der Nennkapazität bei der Aufladung mit dem Normalladestrom angeben. Als Normallade­strom wird der Ladestrom bezeichnet der ein 10tel der Nennkapazität des Akkus ausmacht. Beispiel: Kapazität des Akku = 12 Ah --> Normalladestrom = 1,2 A. Die Voll-Erkennung erfolgt, (anders wie bei den NiCd- oder NiMH-Batterien) für Bleibatterien typisch, durch die Höhe der Akkuspannung.
Achtung: Bleibatterien sind nicht schnellladefähig! Wählen Sie deshalb immer nur die vom Akkuhersteller empfohlenen Ladeströme aus. Bedenken Sie auch, dass die Nenn-
kapazität (d. h. Lebensdauer) eines Pb-Akkus sehr schnell durch falsche Pflege (Überladungen, viele 100% Entladungen und im besonderen Tiefentladungen) negativ beeinflusst wird. Auch entscheidet die Höhe des Lade-/Entladestroms über die entnehmbare Batteriekapazität. Je höher der Strom, desto geringer die Kapazitätsausbeute. Die in den Benutzereinstellungen für Ladeabschaltverzögerung und Sicherheits-Timer eingestellten Werten haben in den PB-Ladeprogrammen keine Wirkung.
Pb-Manuell-ProgrammLithium-Typ-Auswahl-Programm
Dies ist das wichtigste Einstellprogramm für Lithiumakkus. In dieser Auswahl wird der Akkutyp eingestellt. Dieser ist sehr sorgfältig einzustellen und zu überprüfen, da das Ladegerät aus diesen Einstellungen alle anderen Lade­parameter ableitet. Die Einstellung des Akkutyps (LiPo oder LiIo) beeinflusst die Abschaltspannung. Sollte ein Lithium-Akku wider Erwarten nur zu 2/3 aufgeladen werden, so haben Sie vielleicht hier den falschen Akkutyp eingestellt. Achtung: wird hier ein falscher Wert eingestellt, so kann der Akku dadurch irreparabel beschädigt werden oder gar explo­dieren!
Bei diesem Programm wird
vor dem Anstecken des zu ladenden Akkus mit den INC / DEC-Tasten der für den Akku maximal zulässige Ladestrom (maximal Ladestrom) einge­stellt. Diese Einstellung legt nur die Obergrenze fest, den das Ladegerät dem Akku zumuten darf.
Gibt der Akku-Hersteller einen kleinen Ladestrom an, so muss auch der Ladestrom begrenzt werden, da u. U. vom Ladegerät aufgrund einer guten Ladewilligkeit des Akkus sonst ein höherer Ladestrom eingestellt werden könnnte. Wird der Akku anschließend an das Ladegerät angeschlossen und der Ladevorgang gestartet, so beginnt der Ladestrom von 0,00 A an langsam bis an die eingestellte Begrenzung anzusteigen. Der Akku wird dabei laufend neu vermessen und der Ladestrom den Gegebenheiten angepasst. Das Ladeprogramm ermittelt aufgrund der Spannungslage automatisch die zum Akku gehörende Zellenzahl.
Wundern Sie sich jedoch nicht, wenn der von Ihnen eingestellte Ladestrom nicht erreicht wird, denn das Ladeprogramm überwacht ständig die Batteriespannung und verhindert so ein Übergasen des Akkus. Der Akku wird nun bis zum Erreichen von etwa 2,3 bis 2,35 Volt pro Zelle mit den maximal möglichen Strömen geladen. Danach erfolgt ein Übergang auf eine schonende Vollladung. Dabei wird der Ladestrom nochmals reduziert um einen möglichst hohen Füllgrad des Akkus zu erreichen. Das Beenden des Ladevorgangs erfolgt automatisch bei Erreichen einer Akkuspannung von etwa 2,45 Volt pro Zelle bis 2,5 Volt pro Zelle. Durch die automatische Ladestromanpassung ist eine schnelle Aufladung in deutlich weniger als den üblichen 14 bis 16 Stunden möglich.
Lithium-Zellenzahl
___________ _____
___________ _____
**LiPo Zellen** 2 Zellen( 7.73V)
INC
+
-
DEC
Nachdem der Akkupack an das Ladegerät angeschlossen wird und Sie die START-Taste für ca. 2 sek. gedrückt haben, sehen Sie die Anzeige mit der Lithium Zellenzahl, die bei 1-2 Zellen voll automatisch erkannt und eingestellt wird. Ab 2 Zellen kann es evtl. sein, dass Sie die Zellenzahl manuell mit den INC/DEC Tasten nachstellen müssen, da eine auto­matische Erkennung ab 3 Zellen nicht mehr möglich ist. Auf der rechten Seite sehen Sie zur Kontrolle die Spannung des angeschlossenen Akkupacks. Durch einen weiteren Tastendruck der START-Taste wird der Ladevorgang gestartet.
!Achtung ! Stellen Sie unbedingt die Richtige Zellenzahl ein, da sonst der Akku explodieren und brennen könnte!
Pb
MANUELL-
Programm
Pb
Entladeprogramm
MODE MODE
Pb-Entlade-Programm
___________ _____
___________ _____
Pb-Entladen
1.00A 12.0V
DEC
INC
+
-
DECINC
+
-
ENTER
Ist der Ladevorgang beendet, so ertönen akustische Signaltöne für einen bestimmten Zeitinterval. Parallel dazu, wird im Display der Schriftzug „ENDE“ eingeblendet.
Dieses Programm dient z.B. zum Ermitteln der Restkapazität eines Antriebsakkus. Bei diesem Programm wird mit dem eingestellten Entladestrom (0,10...1,00A, links im Display) bis zur eingestellten Entlade­schlussspannung (1,7...12,0V, rechts im Display) entladen. Für eine aussagefähige Kapazitätsmessung sollte der Entlade­strom weit unter 1C ( Kapazität des Akkus = 2 Ah --> C = 2 A) liegen, sowie als Entladeschlussspannung etwa 1,7 V pro Zelle gewählt werden.
___________ _____
___________ _____
Lithium Typ LiPo
INC
+
-
DEC
___________ _____
___________ _____
CHG 367:09 04448 Pb 0mA 2.147V
ENDE
___________ _____
___________ _____
Pb-Manuell L:2.5A
DECINC
+
-
1514
17. Fehler- und Warnmeldungen
Das Ladegerät ist mit einer Vielzahl an Schutz- und Überwachungseinrichtungen zur Kontrolle der einzelnen Funktionen und der Geräteelektronik ausgestattet. Eine Überschreitung von Grenzwerten führt in einigen Fällen zur automatischen Reduzierung der Geräteeinstellungen (z.B. Lade- oder Entlade­strom) oder zur Abschaltung des Ladevorganges (z.B. bei leerwerdender Autobatterie).
Die Ursachen dafür werden im Fehlerfall auf der Flüssigkristallanzeige angezeigt. Die meisten Fehler­ursachen sind selbsterklärend. Die nachstehende Auflistung soll jedoch bei der Fehlerfindung hilfreich sein. Die Warnmeldung sowie das akustische Warnsignal sind mit der „ENTER“-Taste abstellbar.
Ist ein Lade/Entladeprogramm abgearbeitet, so erscheint im Display abwechselnd mit der Programmbezeichnung der Schriftzug *ENDE*. Gleichzeitig ertönt, in Abhängigkeit der im Benutzereinstellung „Tastenklick/Summer vorgenommenen Einstellung, der eingebaute Summer.
Fertigmeldung
Anzeige der Eingangsspannung
Die aktuelle Eingangsspannung kann jederzeit durch gleich­zeitiges Drücken der INC- und DEC-Tasten abgerufen wer-
den. Dies ist vor allem sehr nützlich, wenn Sie eine Autobatterie als Stromquelle verwenden. Durch einen beliebigen Tastendruck kehren Sie ins Menü zurück.
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___________ _____
*****FEHLER*****
Autobatt. leer
Unterschreitet die Spannung der Autobatterie den im Pro­gramm-Menü „Unterspannungsabschaltung“ in den Benutzer­einstellungen eingestellten Wert, (11,0 V), so erfolgt diese Warnmeldung.
15. Displayanzeigen
Akkuspannung
________________
________________
Lad. 12:56 00321
NC+4.50A 11,985V
Programm
Lade- / Entladezeit
Lade- / Entladestrom
Kapazität
Die während der Ladung /Entladung wichtigen Daten werden übersichtlich auf der zweizeiligen Flüssigkristallanzeige wiedergegeben und sind bis zum Abklemmen des zu ladenden Akkus sichtbar. Wird ein weiterer Akku geladen sind die vorher angezeigten Werte nicht mehr abrufbar.
16. Kontrollanzeigen auf dem Display
Das Ladegerät ist mit einer Vielzahl an Schutz- und Überwachungseinrichtungen zur Kontrolle der einzelnen Funktionen und der Geräteelektronik ausgestattet. Eine Überschreitung von Grenzwerten führt in einigen Fällen zur Abschaltung des Ladevorganges (z.B. bei Überspannung, Übertemperatur oder leerwerdender Autobatterie). Diese Ursachen werden in der Anzeige der Fehlerursache auf der Flüssigkristallanzeige sowie zum Ansprechen des Summers führen.
___________ _____
___________ _____
VERMESSE AKKU BITTE WARTEN...
Messvorgang
Nach Drücken der START-Taste für ca. 2sek wird der Akku vermessen, sodass für 1-2sek. diese Meldung im Display erscheint, bevor der Ladevorgang gestartet wird.
Akkutyp
___________ _____
___________ _____
EINGANGSSPANNUNG 13,62V
DECINC
___________ _____
___________ _____
*****FEHLER*****
Unterbrechung
___________ _____
___________ _____
*****FEHLER***** Ladezeit übersch
Stellt das Ladegerät während der Ladung/Entladung eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Akku und Ladegerät fest, so wird diese Fehlermeldung ausgegeben. Tritt diese Fehlermeldung während des Betriebs auf, kann dies auf einen Wackelkontakt hinweisen. Hinweis: Diese Fehlermeldung erfolgt auch, wenn Sie die Ladung, z. B. durch Abziehen des Ladekabels unterbrechen.
Ist der interne Ladesicherheitstimer abgelaufen, erfolgt zur Sicherheit eine Unterbrechung des laufenden Vorgangs. Der Sicherheitstimer ist bei NiCd/NiMH Akkus fest auf 180min. eingestellt. Bei Lithium-Akkus auf 180min, bei Bleibakkus ist dieser deaktiviert. Diese Einstellungen können nicht verändert werden. Mögliche Ursachen: Ladestrom zu gering - Akku wird nicht voll, Ladekabel zu dünn und zu lang - Ladestrom kann nicht weit genug ansteigen, Kapazität des Akkus zu groß.
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___________ _____
*****FEHLER*****
Falschpolung
Wird an die Ladeanschlüsse des Ladegeräts ein Akku mit falscher Polarität angeschlossen, so erfolgt diese Warn­meldung.
___________ _____
___________ _____
CHG 48:32 03363 NC 200mA 9.773V
ENDE
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___________ _____
*****FEHLER***** Spann. übersch.
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___________ _____
*****FEHLER***** Spann. untersch.
Stellt das Ladegerät eine zu hohe Spannung fest z.B. falsche Einstellung bei der Lithium Zellenzahl oder bei Bleiakkus, so erscheint diese Fehlermeldung. Außerdem kann diese Fehlermeldung bei Überladung der angeschlossenen Zellen erscheinen.
Sollte das Ladegerät eine zu niedrige Spannung feststellen z. B. falsche Einstellung bei der Lithium Zellenzahl oder bei Bleibakkus, so erscheint diese Fehlermeldung. Grund für diese Fehlermeldung ist, dass die Zellen durch die falsche Einstellung zu tief entladen werden.
1716
20. Technische Daten
Akku:
Ladeströme / Leistung 100 mA bis 7,0 A / max. 50 W Entladeströme / Leistung 100 mA - 1 A / max. 5 W
Ni-Cd & Ni-MH-Akkus:
Zellenzahl 1 - 14 Zellen Kapazität ab 0,1 Ah bis 7,0 Ah
Lithium-Akkus:
Zellenzahl 1-5 Zellen Zellenspannungen 3,6 V (LiIo) bzw. 3,7 V (LiPo) Kapazität ab 0,1 Ah-7,0Ah
PB-Akkus:
Zellenzahl 1, 3, 6 Akkuspannungen 2, 6, 12 V Kapazität ab 1 Ah
Sonstiges:
Betriebsspannungsbereich 11,0 bis 15 V Erforderliche Autobatterie 12 V, min. 30 Ah Erforderliches Netzgerät 12-14V, min. 10 A stabilisiert
1)
Leerlaufstromaufnahme ca. 50 mA Unterspan.-Abschaltung ca. 11,0 V Gewicht ca. 430 g Abmessungen ca. (BxTxH) 130 x 113 x 40 mm
Alle Daten bezogen auf eine Autobatteriespannung von 12.7 V. Die angegeben Werte sind Richtwerte, die abhängig vom verwendeten Akkuzustand, Temperatur usw. abweichen können.
1)
Der einwandfreie Betrieb des Ladegeräts an einem Netzteil ist von vielen Faktoren wie z.B. Brummspannung, Stabilität, Lastfestigkeit usw. abhängig. Bitte verwenden Sie nur die von uns empfohlenen Geräte.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt bzw. elektronische Teile davon am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden dürfen. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wiederverwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden. Bei RC - Modellen müssen Elektronikteile, wie z.B. Servos, Empfänger oder Fahrtenregler aus dem Produkt ausgebaut und getrennt bei einer entsprechenden Sammelstelle als Elektro-Schrott entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich bei der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
Das Ladegerät arbeitet wartungsfrei und benötigt daher keinerlei Wartungsarbeiten. Bitte schützen Sie es jedoch in Ihrem eigenen Interesse unbedingt vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit! Zur Reinigung das Ladegerät von Autobatterie und Akku trennen und nur mit einem trockenen Lappen (keine Reinigungsmittel verwenden!) leicht abreiben.
18. Reinigung und Wartung
19. Hinweise zum Umgang mit Akkus
• Das Laden einzelner NiCd- oder NiMH-Zellen oder Batterien mit 1...4 Zellen stellt die Abschalt­automatik vor eine schwere Aufgabe, da hier der Spannungs-Peak nicht sehr ausgeprägt ist, kann eine einwandfreie Funktion nicht garantiert werden. Die Automatik kann nicht oder nicht richtig ansprechen. Überprüfen Sie deshalb durch mehrfache, überwachte Probeladungen ob bei den von Ihnen verwendeten Akkus eine einwandfreie Abschaltung erfolgt.
• Warme Batterien sind leistungsfähiger als kalte, wundern Sie sich deshalb nicht wenn Ihre Batterien
im Winter nicht so leistungsfähig sind.
• Überladen sowie Tiefentladung führt zu irreparabler Beschädigung der Zellen und schädigt dauerhaft
die Leistungsfähigkeit des Akkus und vermindert die Kapazität.
• Akkus niemals ungeladen, leer oder teilgeladen für längere Zeit lagern. Vor der Lagerung Akkus aufladen und von Zeit zu Zeit Ladezustand überprüfen.
• Beim Kauf von Akkus auf gute Qualität achten, neue Akkus zunächst nur mit kleinen Strömen aufladen
und erst allmählich an höhere Ströme herantasten.
• Akkus erst kurz vor der Verwendung aufladen, die Akkus sind dann am leistungsfähigsten.
• An den Akkus nicht löten - Die beim Löten auftretenden Temperaturen beschädigen meist die
Dichtungen und Sicherheitsventile der Zellen, der Akku verliert daraufhin Elektrolyt oder trocknet aus und büßt seine Leistungsfähigkeit ein.
• Überladung schädigt die Kapazität des Akkus. Deshalb keine heißen oder bereits geladenen Akkus
erneut aufladen.
• Hochstromladungen und -entladungen verkürzen die Lebenserwartung des Akkus. Überschreiten
Sie daher nicht die vom Hersteller vorgegebenen Angaben.
• Bleibatterien sind nicht hochstromladefähig. Überschreiten Sie daher niemals die vom Akkuhersteller
angegebenen Ladeströme.
• Akkus vor Vibration schützen sowie keiner mechanischen Belastungen aussetzen.
• Beim Laden und während des Betriebs der Akkus kann Knallgas (Wasserstoff) entstehen, achten
Sie deshalb auf ausreichende Belüftung.
• Batterien nicht mit Wasser in Berührung bringen, Explosionsgefahr.
• Batteriekontakte niemals kurzschließen, Explosionsgefahr.
• Batterien nicht öffnen, Verätzungsgefahr.
• NiCd- oder NiMH-Akkupacks lassen sich am besten formieren indem zuerst alle Zellen einzeln und
separat entladen werden und anschließend den Akkupack aufladen. Das Entladen erfolgt mit dem Ladegerät (Zelle für Zelle) oder durch „überbrücken“ mit einem 100 Ohm Widerstand über jede einzelne Zelle des Akkupacks.
Wundern Sie sich auch nicht, wenn Ihre Akkupacks im Winter nicht so ladewillig sind wie im Sommer.
Eine kalte Zelle ist nicht so stromaufnahmefähig wie eine warme.
Hinweise zur Batterieverordnung: Verbrauchte Batterien sind Sondermüll und dürfen nicht über die Mülltonne entsorgt werden. Im Fachhandel, wo Sie die Batterien erworben haben, stehen Batterie­Recycling-Behälter für die Entsorgung bereit. Der Handel ist zur Rücknahme verpflichtet.
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22
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2
44
44
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Wir gewähren auf dieses Erzeugnis eine / This product is / Sur ce produit nous accordons une
Die Fa. Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-
96. 73230 Kirchheim/Teck gewährt ab dem Kaufdatum
auf dieses Produkt eine Garantie von 24 Monaten. Die Garantie gilt nur für die bereits beim Kauf des Produk­tes vorhandenen Material- oder Funktionsmängel. Schä­den die auf Abnützung, Überlastung, falsches Zubehör oder unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind, sind von der Garantie ausgeschlossen. Die gesetzlichen Rechte und Gewährleistungsansprüche des Verbrauchers werden durch diese Garantie nicht be­rührt. Bitte überprüfen Sie vor einer Reklamation oder Rücksen­dung das Produkt genau auf Mängel, da wir Ihnen bei Mängelfreiheit die entstandenen Unkosten in Rechnung stellen müssen.
Garantie von
warrantied for
garantie de
Monaten month mois
Servicestellen / Service / Service après-vente
Graupner-Zentralservice Graupner GmbH & Co. KG Postfach 1242 D-73220 Kirchheim
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Italia GiMax Via Manzoni, no. 8 I 25064 Gussago (+39) 3 0 25 22 73 2
Schweiz Graupner Service Postfach 92 CH 8423 Embrach-Embraport (+41) 43 26 66 58 3
UK GLIDERS
Brunel Drive Newark, Nottinghamshire NG24 2EG (+44) 16 36 61 05 39
Belgie/Nederland Jan van Mouwerik Slot de Houvelaan 30 NL 3155 Maasland VT (+31)10 59 13 59 4
Servicehotline (+49)(01805) 472876 Montag - Freitag 9
30
-1130 und 1300 -1500 Uhr
France Graupner France Gérard Altmayer 86, rue ST. Antoine F 57601 Forbach-Oeting (+33) 3 87 85 62 12
Sverige Baltechno Electronics Box 5307 S 40227 Göteborg (+46) 31 70 73 00 0
Luxembourg Kit Flammang 129, route d’Arlon 8009 Strassen (+35) 23 12 23 2
Ceská Republika/Slovenská Republika RC Service Z. Hnizdil Letecka 666/22 CZ-16100 Praha 6 - Ruzyne (+42) 2 33 31 30 95
Name des Käufers, Owner´s name, Nom de l´acheteur
Garantie-Urkunde
Warranty certificate / Certificat de garantie
ULTRAMAT 12,
Best.-Nr. 6412 (.67/.69)
Übergabedatum, Date of purchase/delivery, Date de remise
Strasse, Wohnort, Complete adress, Domicie et rue
Firmenstempel und Unterschrift des Einzelhändlers, Stamp and signature of dealer, Cachet de la firme et signature du detailant
La société Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96, 73230 Kirchheim/Teck, Allemagne, accorde sur ce produit une garantie de 24 mois à partir de la date d´achat. La garantie prend effet uniquement sur les vices de fonctionnement et de matériel du produit acheté. Les dommages dûs à de l´usure, à de la surcharge, à de mauvais accessoires ou à d´une application inadaptée, sont exclus de la garantie. Cette garantie ne remet pas en cause les droits et prétentions légaux du consommateur. Avant toute réclamation et tout retour du prouit, veuillez s.v.p. cotrôler et noter exactement les défauts ou vices du produit, car tout autre frais relatif au produit vous sera facturé.
Graupner GmbH & Co. KG, Henriettenstraße 94-96, 73230 Kirchheim/Teck, Germany guarantees this product for a period of 24 months from date of purchase. The guarantee applies only to such material or operational defects witch are present at the time of purchase of the product. Damage due to wear, overloading, incompetent handling or the use of incorrect accessories is not covered by the guarantee. The user´s legal rights and claims under garantee are not affected by this guarantee. Please check the product carefully for defects before you are make a claim or send the item to us, since we are obliged to make a charge for our cost if the product is found to be free of faults.
1918
2. Warnings and safety notes
z Protect the charger from dust, damp, rain, heat (e.g. direct sunshine) and vibration. It should only be
operated in dry indoor conditions.
z The case slots serve to cool the charger, and must not be covered or enclosed; set up the charger
with space round it, so that cooling air can circulate unhindered.
z The charger is designed to be powered by a 12 V car battery only. It is not permissible to modify the
charger in any way.
z The charger and the battery to be charged should be set up on a heat-resistant, non-inflammable
and non-conductive surface before use. Never place the charger directly on a car seat, carpet or similar. Keep all inflammable and volatile materials well away from the charging area. Provide good ventilation.
z Connect the charger directly to the car battery using the original cables and connectors supplied.
The car’s engine must be stopped all the time the ULTRAMAT 12 is connected to the car’s battery.
Do not recharge the car battery at any time when the ULTRAMAT 12 is connected to it.
z The charge output sockets and connecting leads must not be modified, and must not be inter-
connected in any way. There is a danger of short-circuit between the charge outputs and the vehicle’s bodywork when the charger is connected to the car battery. The charge leads and connecting leads must not be coiled up when the charger is in use. Avoid short-circuiting the charge output or the model battery with the car bodywork. For this reason the charger must never be placed directly on the vehicle’s bodywork.
z Never leave the charger running or connected to the car battery unsupervised. z Only one battery may be connected to the unit for charging at any one time. z The following types of battery must
not be connected to the charger:
- Ni-Cd / Ni-MH batteries consisting of more than 14 cells, Lithium-Ion / Lithium-Polymer batteries of more than 5 cells, or lead-acid batteries with a nominal voltage of more than 12 V.
- Batteries which require a different charge method from Ni-Cd, Ni-MH, Lithium or lead-acid types.
- Faulty or damaged cells or batteries.
- Batteries consisting of parallel-wired cells, or cells of different types.
- Batteries consisting of old and new cells, or cells of different makes.
- Non-rechargeable batteries (dry cells). Caution: explosion hazard!
- Batteries which are not expressly stated by the manufacturer to be suitable for the currents which this unit delivers during the charge process.
- Packs which are already fully charged or hot, or only partially discharged.
- Batteries or cells fitted with an integral charge circuit or charge termination circuit.
- Batteries installed in a device, or which are electrically connected to other components.
z To avoid short-circuits between the banana plugs fitted to the charge leads, please always connect
the charge leads to the charger first, and only then to the battery to be charged. Reverse the sequence when disconnecting.
z As a basic rule always check that the charge quantity is approximately the same as you expected
after the charger has indicated that the pack is fully charged. This is a simple method of detecting a problem reliably and in good time, should the charge process be terminated prematurely for any reason. The likelihood of premature termination varies according to many factors, but is at its highest with deep­discharged packs, low cell counts and particular cell types which are known to cause problems.
z We recommend that you carry out a series of test charges to satisfy yourself that the automatic
termination circuit is working perfectly. This applies in particular when you are charging packs consisting of a small number of cells. If the cells feature has a poorly defined voltage peak, the charger may fail to detect the fully charged state.
z Before charging please check: have you selected the appropriate charge program for the battery?
Have you set the correct charge or discharge current? Have you set the important cut-off voltage when charging Ni-Cd and Ni-MH packs? Are all connections firm, or is there an intermittent contact at any point in the circuit? Please bear in mind that it can be dangerous to fast-charge batteries. For example, if there is a brief interruption due to an intermittent contact, the result is inevitably a malfunction such as a restart of the charge process, which would result in the pack being massively
overcharged.
Contents
Chapter Page
1. Introduction 18
2. Warnings and safety notes,
please read and observe! 19
3. General notes on using the charger 20
4. Recommended charge leads, polarity 21
5. Controls, using the charger, starting the charge process 21
6. Charge and discharge programs 22
7. Program flowchart 22
8. Selecting the charge program group 22
9. Using the charger for the first time 23
10. Starting the charge / discharge process 23
11. Nickel-Cadmium (Ni-Cd) charge programs 23
12. Nickel-Metal-Hydride (Ni-MH) charge programs 25
13. Lithium-Ion (Li-Io) / Lithium-Polymer (Li-Po) charge programs 26
14. Lead-acid (Pb) charge programs 28
15. Screen displays, cycle data display 30
16. Monitor displays 30
17. Error messages, warnings 31
18. Cleaning and maintenance 32
19. Notes on handling rechargeable batteries 32
20. Specification 33 Guarantee certificate Back cover
1. Introduction
Please study these instructions, reading them completely and attentively, before using the unit for the first time. This will guarantee that you will be able to exploit all the facilities of your new battery charger. The warnings and safety notes are particularly important. Please store these instructions in a safe place, and be sure to pass them on to the new owner if you ever dispose of the charger.
In the ULTRAMAT 12 you have acquired a mature product with an excellent performance. It incorporates the latest semi-conductor technology, controlled by a high-performance RISC micro-processor, to provide superior charging characteristics combined with simple operation and optimum reliability. These features can normally be expected only from much more expensi­ve units. The ULTRAMAT 12 represents a reliable method of charging sintered Nickel-Cadmium (NC, Ni-Cd) packs, Nickel-Metal-Hydride (Ni-MH) batteries, Lithium-Polymer (Li-Po), Lithium­Manganese (Li-Mn) and Lithium-Ion (Li-Io) batteries, and also lead-gel and lead-acid (Plumbum: Pb) batteries These sealed, gas-tight batteries have proved excellent for our purposes in RC models. They are mechanically robust, can be used in any attitude and are generally highly reliable. They require no special measures for storage apart from protecting the cells from becoming deep-discharged. The ULTRAMAT 12 can also be used to discharge your batteries and balance the cells in a pack.
Note
It is important always to observe the charging instructions supplied by the battery manufacturer, and to keep to the recommended charge currents and times Do not fast-charge batteries unless the manufacturer states expressly that they are suitable for the high currents which flow during these processes. Please bear in mind that new batteries do not reach their full capacity until they have been charged and discharged several times. When charging new batteries you may also encounter problems with premature charge termination. Whenever you wish to use a new battery it therefore makes sense to carry out a series of monitored test charges, so that you can check that the automatic charge termination circuit works correctly and reliably with your packs, and charges them to full capacity.
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