Graupner 4754, mx-12 User guide [de]

mx-12
mx-12 HoTT.1.de
HOPPING.TELEMETRY.TRANSMISSION
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise

Sicherheitshinweise ....................................................... 3
Vorwor
t .......................................................................... 6
Beschreibung des Fernlenksets ....................................7
empfohlene Ladegeräte .................................................9
Stromversorgung ......................................................... 10
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 12
Sendergehäuse öffnen ................................................12
Umstellen der Kreuzknüppel .......................................13
Senderbeschreibung ...................................................14
Inbetriebnahme des Senders ......................................18
… des Empfängers................................................ 20
… der Sende- und Empfangsanlage ..................... 21
Sender-Display ............................................................ 27
Sender-Tastenfeld .......................................................28
Flächenmodelle
Einbau und Anschluss ........................................... 30
Beschreibung ........................................................31
Helikoptermodelle
Einbau und Anschluss ........................................... 34
Beschreibung ........................................................35
Software-Struktur
System-Rotation .......................................................... 36
Listen-Rotation ...................................................... 37
Funktions-Rotation ...................................................... 38
Listen-Rotation ......................................................
System-Rotation
Grundsätzliches Vorgehen ...........................................40
Modellauswahl [MODEL SEL]
Inhaltsverzeichnis
2
..................................... 42
39
Steueranordnung [STICK MODE] ...............................44
Schalter-Auswahl Flächenmodell [SWITCH SEL] .......46
Flächentyp [WING TYPE] ............................................ 48
Funktions-Rotation - Flächenmodell
Grundsätzliches Vorgehen ...........................................50
Dual Rate / Expo [D/R & EXPO] .................................. 52
Ser
vo-Umkehr [REVERSING SW] ..............................52
Mischer „Höhe ¼ Klappen“ [ELE ¼ F MX] ...............54
Mischer „Quer ¼ Seite“ [AIL ¼ RUD MIX] ................ 55
freie Mischer [MX1 … 4] ..............................................60
Programmierbeispiel .............................................61
Fail Safe [FAIL SAFE] .................................................. 62
Funktions-Rotation - Hubschraubermodell
Grundsätzliches Vorgehen ...........................................50
Dual Rate / Expo [D/R & EXPO] .................................. 63
Ser
vo-Umkehr [REVERSING SW] ..............................63
Gasvorwahl (Autorotation) [THROTTLE HOLD] ..........68
Gas-Kurven [THRO] ....................................................70
Pitch-Kurven [PITCH] ..................................................72
Statischer Drehmomentausgleich DMA [REVO MX] ...74
freie Mischer [MX1 … 2] ..............................................74
Fail Safe [FAIL SAFE] .................................................. 76
Anhang
Lehrer-/Schüler-Betrieb ............................................... 77
Konfor
mitätserklärung ................................................. 78
Garantieurkunde .......................................................... 79
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner übernimmt keine Verantwortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten, die im Informationsteil dieses Handbuches auftreten können.
Hinweise zum Umweltschutz
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanleitung oder der Verpackung weist darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushaltsabfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammelpunkt für das Recycling von elektri­schen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stoffl ichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­dige Entsorgungsstelle.

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu haben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beach­ten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modellfl ug­zeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbedingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
Diese Anleitung ist bei Weitergabe des Senders unbedingt mit auszuhändigen.
Anwendungsbereich
Diese Fernsteueranlage darf ausschließlich nur für den vom Hersteller vorgesehenen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist unzulässig.
Sicherheitshinweise
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL
und
FERNGESTEUERTE MODELLE SIND KEIN
SPIELZEUG
… denn auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebli­che Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/oder zu herumfl iegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteuerung zerstört werden, sondern je nach dessen Umständen und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger abschlagen! Achten Sie
darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebe­nen Teilen in Berührung kommt!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbereich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbrennungs- oder Elek­tromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibra­tionen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte aus. Der Fern­steuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -15°C bis +55°C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwenden!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graupner-Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebrochen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolation.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchge­führt werden. Andernfalls erlischt die Betriebserlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungsschutz.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert in Schaumgummi ge­lagert, im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw. im
Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn übertragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantenne mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt ist. Das umfasst neben Stahl­auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpum­pen, alle Sorten von Kabeln usw..
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antenne gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Umge­bung der Antenne im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantenne
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaser­rümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall aus dem Rumpf heraus geführt werden.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage der Empfängerantenne(n) im Modell. Bei Diversity-Antennen (zwei Antennen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfergummis
Sicherheitshinweise
3
Sicherheitshinweise
befestigen. Nur so sind diese vor allzu harten Vibrations­schlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wichtig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge ausführen können, also nicht mechanisch begrenzt werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu können, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Verga­serküken ganz geschlossen wird, wenn Steuerknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ru­derbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., aneinander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackimpulse, die den Empfänger stören.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinfl ussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollen die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen. Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern Sie
sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst den
Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann erst
den Sender.
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist, der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere
Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewe­gungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Perso­nenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt: Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch
Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Span­nung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbeabsich­tigt anlaufen!
Reichweitetest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite über­prüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf, dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten.
Führen Sie am Boden mindestens eine komplette Flugsim­mulation durch, um mögliche Fehlerquellen auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf der Seite 21 sowie die dem jeweiligen Empfänger beiliegende Anleitung.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
Überfl iegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen Sie niemals in der Nähe von Hochspannungsleitungen. Betrei­ben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffentlichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc..
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-Akku-Spannung die
Anzeige „Akku muss geladen werden!!“ im Display er­scheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb sofort einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbe­sondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merklich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhalten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen (Explo­sionsgefahr).
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananenstecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschließen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht mehr benützen wollen.
Verwenden Sie niemals defekte oder beschädigte Akkus bzw. Batterien mit unterschiedlichen Zellentypen. Mischun­gen aus alten und neuen Zellen oder Zellen unterschiedli­cher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwi­derstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromabgabe und zum Halten der Spannung.
Häufi ges Laden oder Benutzen von Batteriepfl egeprogram­men kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitätsminderung führen. Deshalb sollten Stromquellen spätestens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
Erwerben Sie nur original Graupner-Akkus!
Sicherheitshinweise
4
Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeugen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der Fernlenkanlage mehr oder weniger stören.
Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfi lter unterdrücken solche Störimpulse weit­gehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedie­nungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfi ltern siehe Graupner Haupt­katalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Servo-Entstörfi lter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfi lter ist bei Verwendung überlanger Servo­kabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Empfängeraus­gang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstellers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwendeten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahlstel­lers mindestens die Hälfte des maximalen Blockierstromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungszahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinfl ussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzenste­cker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufl adung
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb …
… bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbe­trieb einstellen! Durch statische Aufl adung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Achtung
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforderungen für mobile • Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
Um störende Beeinflussungen der elektrischen Eigen-• schaften und der Abstrahlcharakteristik zu vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
Der Betrieb der Fernsteueranlage erfordert senderseitig • eine korrekte Programmierung der Ländereinstellung. Dies ist erforderlich, um diversen Richtlinien, FCC, ETSI, CE usw. gerecht zu werden. Beachten Sie hierzu die jeweilige Anleitung zum Sender und Empfänger.
Programmieren Sie das Sender-HF-Modul niemals wäh-• rend des Modellbetriebs. Betätigen Sie hierbei auch auf keinen Fall den Programmiertaster am HF-Modul.
Pfl egehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reini-
gungsmitteln, Benzin, Wasser und dergleichen, sondern ausschließlich mit einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
Die Firma Graupner GmbH & Co. KG als Hersteller emp­fi ehlt, nur Komponenten und Zubehörprodukte zu verwen­den, die von der Firma Graupner auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graup- ner übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwor­tung.
Die Fa. Graupner übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte von anderen Herstellern keine Haftung und kann auch nicht jedes einzelne Fremdpro­dukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fernsteuerkomponen­ten können von der Fa. Graupner nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpfl ichtung der Fa. Graupner zur Leistung von Schadenersatz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa. Graupner. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Sicherheitshinweise
5
Vorwort zum Handbuch mx-12 HoTT 2.4
Die erfolgreiche Serie der mikroprozessorgesteuerten Graupner-Fernlenkanlagen wurde um einen weiteren Sender erweitert. In einem äußerst handlichen und stabilen Gehäuse verbirgt sich modernste Technologie, verknüpft mit einer Software, die den Belangen attrakti­ven und anspruchsvollen Modellbetriebs gerecht wird.
Dieses Fernsteuersystem wurde speziell für den Ein­steiger entwickelt. Alle gängigen Modelltypen können problemlos mit der mx-12 HoTT 2.4 betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikoptermodellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforderlich. Dank der Computertechnologie sind die unterschied­lichsten Modellanforderungen mit einem „Tastendruck“ aktivierbar. Wählen Sie lediglich im Programm der mx-12 HoTT 2.4 den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppel­funktionen automatisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komple­xer Koppelfunktionen, und im Modell werden aufwendi­ge mechanische Mischerkonstruktionen überfl üssig. Die mx-12 HoTT 2.4 bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichsten Funktionen vertraut. Mit nur zwei Wipptasten sowie einer „SELECT“- und „CLEAR“-Taste seitlich des kontrastrei­chen Displays nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entspre­chend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
Bei der Gestaltung des vorliegenden Programmier-
handbuches wurde insbesondere darauf Wert gelegt, die Bedienung und Programmierung klar strukturiert darzustellen.
Nach einem Kapitel über allgemeine Betriebshinweise werden im zweiten Teil zunächst die für jeden Modelltyp verfügbaren Programmteile in übersichtlichen Ablauf­schemata zusammengefasst. Daran anschließend werden die Optionen der System-Rotation – dabei han­delt es sich um Basiseinstellungen – in einem für beide Modelltypen gültigen Block erläutert. Danach folgen die modelltypspezifi schen Optionen, getrennt nach Flächen­modell und Helikopter.
Im Anhang fi nden Sie noch weitere Informationen zum Lehrer-/Schüler-System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garan­tieurkunde des Senders.
Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch und testen
or dem Einsatz zunächst alle Funktionen durch
Sie v einfaches Anschließen v Empfänger. So erlernen Sie in kürzester Zeit die we­sentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-12 HoTT 2.4.
Viel Spaß mit dem Computer-System mx-12 HoTT
2.4 wünscht Ihnen Ihr Graupner-Team.
on Servos an den beiliegenden
Kirchheim-Teck, im September 2010

Vorwort

6
Computer System mx-12 HoTT 2.4
6-Kanal Digital-Proportional-Fernlenkset
Durch Spitzentechnologie optimiertes Computer­Fernsteuersystem mit 10 Modellspeichern.
Hohe Funktionssicherheit durch modernes Com­putersystem. Problemlose Programmierung durch vereinfachte Rotary-Select-Programmiertechnik.
Ein kontrastreiches Grafi k-Display ermöglicht die präzise Anzeige der Batteriespannung des Sender­akkus, Modulationsart, Modelltyp, Modellnamen, Modellspeicher-Nummer, Einstelldaten, Drossel- und Pitch-Kurven sowie Modellbetriebszeit u. a. m..
Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 • GHz Graupner HoTT-Technology
Bidirektionale Kommunikation zwischen Sendermo-• dul und Empfänger
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell möglich …• … entweder im Parallelbetrieb oder … … mit der Channel-Mapping Funktion der Smart-Box
beliebig auf die Empfänger aufgeteilten Steuerfunkti­onen. Mit dieser Option können auch mehrere Emp­fängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden, beispielsweise vier gleichlaufende Querru­derservos usw.
Anschlussmöglichkeit der HoTT 2.4 Universal Box • Best.-Nr. 33700 zur Anzeige der Telemetriedaten und zur Programmierung der optional anschließbaren Sensoren
Schnellste Übertragungsrate für extreme Reaktionen• Störungen durch Elektromotoren, Servos und elektri-
schen Aufl adungen (Metal noise) sind praktisch nicht mehr möglich oder zumindest extrem verringert
Kurze Antenne einklappbar• Voll ausgebautes und universell einsetzbares Fern-
lenksystem 6 Steuerfunktionen – 4 trimmbare Proportionalkanäle
(1 … 4) und 2 schaltbare Steuerkanäle (5 + 6) 10 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe-
zifi schen Programm- und Einstellparameter Vorprogrammierte Mischersysteme sowie exakt ein-
stellbare End- und Mittenpositionen ermöglichen die Verwendung des Systems auch für den anspruchs­vollen Anwender im Flug-, Schiffs -und Car-Modell­Bereich
Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung

Beschreibung Fernlenkset

7
des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.) Alle davon betroff
matisch mit umgestellt DUAL RATE/EXPO auf 2-Wege-Position zwischen 0
und 125% für 3 Servofunktionen programmier- und schaltbar
SUB-TRIM-Memorysystem zur Mittenverstellung aller • Servos und Anpassung älterer Fabrikate oder Servos mit ungenormter Mitte
TRAVEL ADJUST: getrennte Weg-Verstellung für • beide Endausschläge aller Servos. Verstellbereich jeweils von 0 … 150%. Dadurch können sowohl symmetrische wie auch asymmetrische Servowege programmiert werden
REVERSE-Funktion (Servoumkehr) für 6 Servos • programmierbar
MONIT: Servoweg-Monitor für 6 Servos• MODEL NAME mit bis zu acht Zeichen Länge
programmierbar Komfortable Flächenmischer-Programme:• DIFFERENTIAL-FLAPERON (Querruder-Differen-
zierung) ELEVON (Delta: Quer/Höhe-Mischer) V-TAIL (V-Leitwerk: Höhe/Seite-Mischer) Komfortable Taumelscheiben-Programme für Hub-
schrauber: SWASH TYPE: (Taumelscheibenansteuerung mit 1
Servo, 2 Servos 180°, 3 Servos 120°, 3 Servos 90°) SWASH MIXING (Taumelscheibenmischer) Das kontrastreiche Multi-Data-Display ermöglicht
präzise Kontrolle der im Senderdisplay angezeigten Funktionen auch bei grellem Sonnenlicht
enen Einstellungen werden auto-
DSC-Buchse zum Anschluss eines Flugsimulators • oder Lehrer-/Schüler-Kabels
Beschreibung Fernlenkset
8
Das Set Best.-Nr. 4754 enthält: Microcomputer-Sender mx-12 HoTT 2.4 mit einge-
bautem NiMH-Senderakku, bidirektionalen Graupner Empfänger GR-16 HoTT 2.4, Schalterkabel
Die in den einzelnen Ländern zugelassene Sendereinstellung ist dem Text auf Seite 23 zu entnehmen.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
6407 6411 6425 6427 6455
6463
6464 6466 6468 6470
Für die Aufl adung ist, soweit in der Tabelle nicht aufgeführt, zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.-Nr. 3022 und für den Empfänger­akku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten fi nden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Multilader 3 x x x x
Ultramat 8 x x x x x
Twin Charger x x
Multilader 3 x x x x
Multilader 7E x x x x
Ultramat 12 plus
Pocket
Ultramat 14 plus x x x x x x
Ultra Trio plus 14 x x x x x x
Ultramat 16S x x x x x x
Ultramat 18 x x x x x x
Anschluss 220 V
Anschluss 12 V
NC
NiMH
xxxxx
LiPo
Bleiakku
Technische Daten Sender mx-12 HoTT 2.4
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Hopping Telemetry Transmis­sion
Sendeleistung Die in den einzelnen Ländern
zugelassene Sendereinstellung ist dem Text auf Seite 23 zu entnehmen.
Steuerfunktionen 6, davon 4 trimmbar
Temperaturbereich -15 … +55°C
Antenne SMA-Anschluss, umklappbar
Betriebsspannung 9,6 … 12 V
Stromaufnahme ca. 200 mA
Ladekabel integr.
Abmessungen ca. 190 x 195 x 85 mm
Gewicht ca. 870 g mit Senderakku
Technische Daten Empfänger GR-16 HoTT 2.4
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang, ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 8
Temperaturbereich ca. -15° … +70° C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Gewicht ca. 12 g
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
70.25 Komfort-Handsender-Tragegurt 3095 CONTEST-Senderpult JUNIOR 3097 Windschutz für Handsender
LS-Kabel für mx-12 HoTT 2.4 siehe Seite 77
Ersatzteil
Best.-Nr. Beschreibung
33800 Senderantenne HoTT 2.4
Beschreibung Fernlenkset
9

Betriebshinweise

Stromversorgung

Der Sender mx-12 HoTT 2.4 ist serienmäßig mit einem wiederaufl adbaren hochkapazitiven NiMH-Akku (Typ: 8NH-1700 TX, Best.-Nr. 3414) ausgestattet. (Ände­rung vorbehalten.) Der serienmäßig eingebaute Akku
ist bei A
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. bestimmten Spannung ertönt ein akustisches Warnsig­nal und im Display erscheint die Meldung »BATT LOW«. Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite durch Schieben in Pfeilrichtung lösen und abnehmen. Den Stecker des Senderakkus lösen Sie durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel oder Sie ziehen den Stecker mit dem Fingernagel an der Nase auf der Steckerober­seite. Ziehen Sie den Stecker aber nicht nach oben oder unten heraus, sondern möglichst parallel zur Sender­oberfl äche.
Polarität Senderakkustecker
Betriebshinweise
10
uslief
erung jedoc
h nicht geladen.
Bei Unterschreiten einer
rot
braun oder schwarz
Für den Empfänger stehen zur Stromversorgung ver­schiedene 4,8-V-NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazi­tät zur Auswahl. Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keine Trockenbatterien.
Für den Empfänger gibt es keine direkte Kontrollmög­lichkeit der Spannung während des Betriebs.
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis die Rudermaschinen erst merklich langsamer geworden sind.
Hinweis: Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladegeräte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www. graupner.de zu fi nden.

Laden des Senderakkus

Der wiederaufl adbare NiMH-Senderakku kann über die am Sender auf der rechten Seite angebrachte Lade­buchse geladen werden. Belassen Sie den Senderakku während des Ladens im Sender, um eventuelle Beschä­digungen der Akku-Anschlussbuchse zu vermeiden.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Polarität der mx-12 HoTT 2.4-Ladebuchse
Die auf dem Markt befi ndlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Der Sender ist serienmäßig für das Laden des Sender­akkus mit Automatik-Ladegeräten eingerichtet. Doch Vorsicht:
Die Anschlussbuchse am Sender ist daher nicht gegen einen Kurzschluss und/oder Verpolung ge­schützt. Verbinden Sie deshalb erst die Bananenste­cker des Ladekabels mit dem Ladegerät und stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander!
Laden mit Standardladegeräten
Das Laden mit Ladegeräten ohne automatische Lade­stromabschaltung ist ebenso möglich. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 14 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufge­druckten Kapazität geladen wird. Im Falle des standard­mäßigen Senderakkus sind das 170 mA. Für die recht­zeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen … oder eine Schaltuhr benutzen.

Laden des Empfängerakkus

Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über das Stromversorgungskabel Best.-Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.

Allgemeine Ladehinweise

Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- • sowie des Akkuherstellers einzuhalten. Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom des Akkuh­erstellers.
Um Schäden am Sender zu verhindern, darf der La­destrom aber generell 1,5 A nicht überschreiten! Be­grenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen • von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten.
Dies gilt insbesondere, wenn Sie den serienmäßig in den Sender eingebauten NiMH-Akku mit einem Auto­matik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufl aden wollen.
Passen Sie ggf. die Delta-Peak Abschaltspannung
an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option erlaubt.
Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku-• pfl egeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät • verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
Lassen Sie den Ladevorgang niemals unbeauf-• sichtigt.

Hinweise zum Umweltschutz

Wichtiger Entsorgungshinweis zu Batterien und Akkus:
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpfl ichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinde, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Batterien ausreichend frankiert auch nach Gebrauch an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner GmbH & Co. KG Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 94-96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz! Schadstoffhaltige Batterien bzw. Akkus sind mit den
folgenden Symbolen gekennzeichnet, um auf das Hausmüll-Entsorgungsverbot hinzuweisen. Unter dem Zeichen ist das chemische Symbol für das Schwerme­tall angegeben:
Cd Hg Pb
Batterie bzw. Akku enthält: Cd: Cadmium Hg: Quecksilber Pb: Blei
Betriebshinweise
11
Betriebshinweise
Längenverstellung der Steuerknüppel
Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung für feinfühliges Steuern an die Gewohnheiten des Piloten anpassen zu können.
Durch Lösen der Arretierschraube mit einem Inbus­schlüssel (Größe 2) lässt sich der Steuerknüppel durch Hoch- bzw. Herunterdrehen verlängern oder verkürzen. Anschließend die Madenschraube wieder vorsichtig anziehen.
Arretierschraube
Lösen
Festdrehen

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
wenn ein nichtneutralisierender Steuerknüppel auf • neutralisierend oder ein neutralisierender Steuer­knüppel auf nichtneutralisierend umgebaut werden soll
zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
Vor dem Öffnen des Gehäuses unbedingt Sender aus­schalten (Power-Schalter auf „OFF“).
Den Senderakku müssen Sie nicht entnehmen. Schalten Sie in diesem Fall aber niemals den Sender bei geöffne­tem Gehäuse ein (Stellung „ON“). Wie Sie den Akku ggf. heraus nehmen, lesen Sie auf der Seite 10.
Lösen Sie die auf der Senderrückseite versenkten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitzschraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung rechts. Halten Sie die bei­den Gehäuseteile mit der Hand zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach links auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
Wichtige Hinweise:
Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der • Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal-• lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie-• mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
… keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale • eingeklemmt werden
… die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben • bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die • bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
Anordnung der Gehäuseschrauben
Betriebshinweise
12
A C H T U N G: Ein zweiadriges Kabel verbindet die Unterschale mit
der im Oberteil befi ndlichen Senderelektronik. Diese Verbindung darf keinesfalls beschädigt werden!

Umstellen der Kreuzknüppel

Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nichtneutralisie­rend umgestellt werden: Sender wie zuvor beschrieben öffnen.
Bei einem Wechsel der serienmäßigen Einstellung gehen Sie wie folgt vor:
Feder aus dem betreffenden Neutralisationshebel 1. des Steuerknüppels – im Zweifelsfall durch Bewegen des Knüppels lokalisieren – mit einer Pinzette aus­hängen, Hebel hochklappen und auch diesen aus­hängen.
Die mitgelieferte Bremsfeder mit 2. der (schwarzen) selbstschnei­denden Schraube auf dem Kunst­stoffstehbolzen befestigen und dann die gewünschte Federkraft auf der Seite der Messingbuch­se durch entsprechendes Ein­schrauben der M3-Schraube an-
Messing­buchse
passen.
Nach dem Überprüfen der Knüppelfunktionen das 3. Sendergehäuse wieder schließen.
auf neutralisierend zurückstellen
Sender wie zuvor beschrieben öffnen.
Bremsfeder ausbauen, siehe Abbildung links1. Nun den entfernten Neutralisationshebel auf der 2.
Steuerknüppelseite, auf der die Bremsfeder saß, wie­der einhängen.
Zunächst die Justierschraube der Steuerknüp-3. pelrückstellkraft etwas lösen – siehe Abbildung rechts – und dann einen dünnen Bindfaden durch die obere Öse der Feder ziehen, ohne diesen zu verkno­ten. Nun die Feder mit einer Pinzette mit der unteren Öse einhängen und das andere Ende der Feder mit dem Bindfaden am Neutralisationshebel einhaken, dann den Faden wieder herausziehen.
Justieren der Steuerknüppelrückstellkraft wie nach-4. folgend beschrieben.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist auf die Ge­wohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justiersystem befi ndet sich neben den Rückholfedern. Durch Drehen der Einstellschraube mit einem (Kreuz-) Schlitzschrau­bendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden (siehe auch Abbildung Seite 16):
Rechtsdrehung = Rückstellung härter,• Linksdrehung = Rückstellkraft weicher.
Betriebshinweise
13

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-12 HoTT 2.4-Senders fi n­den Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
70.25 Komfort-Handsender-Tragegurt
Schwebeflug-Pitch-Trimmung (für Heli) Flap Trim (für Flächenmodell)
Autorotations-Schalter (für Heli) Flap Mixing SW (für Flächenmodell)
Höhenruder (Nick) D/R Schalter
Trainer Schalter
Antenne
Öse für Trageriemen
Schwebegas-Trimmung (für Heli) Trimm-Schalter (für Flächenmodell)
Tragegriff
Flugphasenschalter (bei Heli) bzw. Fahrwerk (bei Heli + Flächenmodell)
D/R-Schalter für Querruder
Hinweis zur Abbildung rechts: Die Bezeichnungen der Bedienelemente in der Abbil­dung rechts orientieren sich an der Beschriftung des Senders. Da aber insbesondere die Schalterbelegungen programmseitig individuell geändert werden können, kommt es im vorliegenden Handbuch durchaus zu Abweichungen zwischen Beschriftung und tatsächlicher Funktion, siehe dazu auch rechte Seite .
Senderbeschreibung - Bedienelemente
14
linker Knüppel
Trimmung
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
Eingabetasten
Motor AUS­Schalter
rechter Knüppel
Trimmung
Trimmung
Eingabetasten
LCD-Display

Im Text verwendete Bezeichnungen der Bedienelemente

linker Trimmgeber
linker vorderer Kippschalter
linker oberer Kipp­schalter
Lehrer-/Schüler­Umschalter
rechter Trimmgeber
rechter vorderer Kippschalter
rechter oberer Kippschalter
Motor AUS-Ta­ster
Im Gegensatz zu den beiden Knüppelaggregaten und deren Trimmungen können die beiderseits des Anten­nensockels montierten vier Kippschalter, 2 Drucktaster und 2 selbstneutralisierenden Trimmgeber im Zuge der Programmierung des Senders weitgehend wahlfrei zugeordnet werden.
Da aufgrund dieser weitgehend freien Schalterwahl die zugewiesene Schaltfunktion auch durchaus eine andere sein kann als die jeweilige Beschriftung vorgibt, wird in diesem Handbuch generell anstelle der aufgedruckten Schalterbezeichnungen das nebenstehende Schema verwendet.
Im Display des Senders werden die Kippschalter wie folgt bezeichnet:
rechter vorderer Schalter• »RIGHT FWD« = „ein“ nach oben gekippt »RIGHT REA« = „ein“ nach unten gekippt linker vorderer Schalter
»LEFT FWD« = „ein“ nach oben gekippt »LEFT REA« = „ein“ nach unten gekippt
rechter oberer Schalter»AILE D/R« = „ein“ in Richtung Pilot gekippt linker oberer Schalter
»ELEV D/R« = „ein“ in Richtung Pilot gekippt
Senderbeschreibung - Bedienelemente
15

Senderrückseite

DSC
Direct Servo Control
Gehäuseschraube
Ladebuchse für Senderakku
Gehäuseschraube
Einstellen der Federspannung am Knüppel
rechts vertikal
rechts horizontal
Gehäuseschraube
Senderplatine
nicht berühren!
Gehäuseschraube
Batteriefach-Abdeckung
Senderplatine
nicht berühren!
Gehäuseschraube
DSC-Buchse für Anschluss an Flug­simulatoren und für Lehrer-/Schüler­Betrieb (siehe Seite 16)
DSC = Direct Servo Control
Gehäuseschraube
Vorsicht
Das Akkukabel ist so kodiert, dass es nur in einer Richtung eingesteckt werden kann. Beim Lösen der Steckverbindung keine Gewalt anwenden!
links horizontal
links vertikal
Auch wenn sich das Kürzel „DSC“ aus den Anfangs­buchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ zusammensetzt, ist darunter inzwischen mehr zu verstehen, als nur die „direkte Servo-Kontrolle“. Die DSC-Buchse wird mittlerweile als Schnittstelle zu Flug­simulatoren ebenso benutzt wie zur Verbindung eines Schüler-Senders mit einem Lehrer-Sender im Rahmen eines Lehrer-/Schüler-Systems. Beim HoTT 2.4-System ist eine „direkte Servo-Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen jedoch nicht mehr möglich.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den 1. Menüs der System-Rotation vor.
Beim Anschluss eines Flugsimulators z. B. wird dies in erster Linie bei den Menüs [MODULATION] – hier üblicherweise »PPM« – und [TRAINER] – hier übli-
Senderbeschreibung - Senderrückseite und DSC
16
cherweise »NORMAL« – erforderlich sein. Zur Anpassung des Senders mx-12 HoTT 2.4 an
ein Lehrer-/Schüler-System siehe Seite 77. Belassen Sie den Ein-/Aus-Schalter des Senders 2. im-
mer in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stel­lung erfolgt auch nach dem Einstecken des DSC-Ka­bels keine HF-Abstrahlung vom Sendermodul.
Dies zu beachten ist besonders wichtig beim Schü­ler-Betrieb, denn nur so wird eine Störung anderer Piloten vermieden.
Stecken Sie das entsprechende Verbindungskabel in 3. die DSC-Buchse an der Rückseite des Senders ein.
Damit ist der Sender betriebsbereit und das LCD­Display in Betrieb. Gleichzeitig erscheint im Dis­play – abhängig von der im Menü [TRAINER] der System-Rotation gewählten Einstellung, siehe Seite 45 – »DSC« oder »SLAVE«.
Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska-4. bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Hinweis zu Flugsimulatoren: Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimula­toren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner­Service angepasst werden muss.
Senderbeschreibung - Senderrückseite und DSC
17
Inbetriebnahme des Senders
Vorbemerkungen und Programmierung des HoTT-HF-Moduls
(Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)
Vorbemerkungen
Theoretisch erlaubt das Graupner-HoTT 2.4-System den gleichzeitigen Betrieb von bis zu 160 Modellen. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-Band wird aber diese An­zahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel werden aber immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz­ISM-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich limitierende Faktor dürfte aber – wie häufi g schon bisher – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenz absprache mehr er­folgen muss, ist nicht nur komfortabel, sondern darin ist insbesondere bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen auch ein enormer Zugewinn an Sicherheit zu sehen.
Senderinbetriebnahme
Nach dem Einschalten des Senders mx-12 HoTT 2.4 durch Betätigen des ON-/OFF-Schalters wird in der so genannten „Normalanzeige“ des LC-Displays die aktuel­le Modellnummer 1 bis 10 sowie der Modellname – falls ein solcher eingegeben wurde – und der aktuelle Modell­typ (»PLANE« = Flächenmodell bzw. »HELI« = Helikop­ter) angezeigt. Außerdem informiert Sie das Display über die aktuell aktive Modulation sowie fortlaufend über die Senderakkuspannung und die Modellbetriebszeit des aktiven Modellspeichers. Desweiteren leuchtet auf dessen Rückseite die rote LED für ca. zwei Sekunden und erlischt dann wieder. Die grüne LED leuchtet oder blinkt, je nach Ländereinstellung, dauerhaft. Eine erlo­schene rote LED bedeutet, dass keine Verbindung zu einem Graupner-HoTT 2.4-Empfänger besteht. Ist die Verbindung hergestellt, leuchtet die rote LED dauerhaft.
Inbetriebnahme des Senders
18
Mit dem Sender mx-12 HoTT 2.4 können an dem dem
Set beiliegenden und werkseitig bereits an den Sender gebundenen Empfänger bis zu 6 Servos betrieben werden.
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 ist für zwei unterschiedli­che Modelltypklassen vorprogrammiert. Die werkseitige Grundeinstellung sieht den Modelltyp [PLANE] (Flä­chenmodell) vor. Eine Beschreibung der Modelltypen fi nden Sie auf den Seiten 24ff* bzw. 28ff*.

Unterspannungswarnung

Sinkt die Senderspannung unter 8,0 V, erfolgt un­abhängig von der Sendersoftware eine akustische Unterspannungswarnung durch das HF-Modul in Form eines gleichmäßigen Piepsens im Rhythmus von etwa 1 Sekunde.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass der Sender mx-12 HoTT 2.4 mit ungeladenem Akku ausgeliefert wird, sodass Sie voraussichtlich bereits nach wenigen Minuten durch die Anzeige »BATT LOW« (Akku-Spannung zu niedrig) im Display und mehrmalige Warntöne darauf hingewiesen werden, den Akku zu laden. Der Modellbetrieb ist bei einem Akkualarm unverzüglich einzustellen.
Firmware Update bzw. Smart-Box-Anschluss
Die Smart-Box wird an der DATA-Buchse auf der Rück­seite des Senders angeschlossen.
Firmware Updates des Sender-HF-Moduls werden über die DATA bzw. Telemetrie-Schnittstelle mit Hilfe eines PCs mit Windows XP, Vista oder 7 durchgeführt. Dazu benötigen Sie die separat erhältliche USB-Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und das Adapterkabel Best.-Nr.
7168.6A. Die dazu benötigten Programme und Dateien
* ff. folgende (Seiten)
fi nden Sie bei den entsprechenden Produkten jeweils unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
Der im Set enthaltene Sender ist ab Werk auf die • korrekten Einstellungen für den Betrieb in den meisten Ländern Europas (außer Frankreich) ein­gestellt.
Wird dagegen das Fernsteuer-System in Frank­reich betrieben, MUSS zuerst die Ländereinstel­lung am Sender auf den Modus „FRANKREICH“ gestellt werden, siehe Seite 23. AUF KEINEN FALL DARF IN FRANKREICH der Universal/EU­ROPE-Modus verwendet werden!
Achten Sie beim Einschalten oder Einstellen der • Fernsteuerung unbedingt darauf, dass die Sen­derantenne immer mindestens 15 cm von den Empfängerantennen entfernt ist! Befi nden Sie sich nämlich mit der Senderantenne zu nahe an den Empfängerantennen, übersteuert der Emp­fänger und die rote LED am Empfänger beginnt zu leuchten. Darauf reagiert der Sender mit einem etwa einmal pro Sekunde ertönenden Piep sowie dem Erlöschen der roten LED. Die Fernsteuerung befi ndet sich infolgedessen im Fail-Safe-Modus.
Vergrößern Sie in diesem Fall den Abstand solan­ge, bis das akustische Warnsignal verstummt und die rote Sender-LED wieder leuchtet und die rote LED am Empfänger erlischt.

Senderzubehör

HoTT 2.4 Smart-Box
Best.-Nr. 33700
Unterschiedlichste Funktionen vereint in einem Gerät machen die SMART-BOX zu Ihrem künftigen smarten Begleiter. Egal ob Echtzeit Telemetriedaten angezeigt oder Einstellungen an Ihrem HoTT System vorgenommen werden sollen, 8 x 20 Zeichen auf einem großzügigen Display machen ein einfaches Handling möglich. Ein integrierter Sum­mer zur Ausgabe akustischer Signal- und Warntöne erweitert zudem nochmals die fl exible Verwendung der BOX.
Mittels des beigelegten Montagesets, kann das Gerät an den Haltebügeln der Handsender befestigt werden und ist somit optimal positioniert, um auch während des Steuerns Ihres Modells in Echtzeit Telemetriedaten ablesen zu können.
Die Updatefähigkeit durch den Anwender hält die SMART-BOX immer auf dem neusten Stand und sichert die Erweiterung um zukünftige Funktionen.
Senderspannungsanzeige mit • einstellbarer Warnschwelle Reichweitetest• Signalqualität• Empfängertemperatur• Empfängerspannung• Servoumkehr• Servoneutralstellung• Servoweg• Zykluszeit• Kanalvertauschung• Fail-Safe-Einstellungen• Mischereinstellungen• Servotest
Abmessungen: ca. 76 mm x 72 mm x 17 mm (L x B x H) Gewicht: ca. 55g
Ländereinstellung
Senderzubehör
19
Inbetriebnahme des Empfängers
Vorbemerkungen zum GR-16-Empfänger
(Siehe auch die jeweils dem Empfänger beiliegende Anleitung. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)
Empfangsanlage
Im Lieferumfang des Fernsteuer-Sets mx-12 HoTT 2.4 ist ein bidirektionaler 2,4-GHz-Empfänger vom Typ GR­16 für den Anschluss von bis zu 8 Servos enthalten. In Verbindung mit dem Sender mx-12 HoTT 2.4 können Sie davon jedoch standardmäßig nur die Servoan­schlüsse 1 … 6 sowie den zum Anschluss des Empfän­gerakkus vorgesehenen Steckplatz „- +8/B“ benutzen.
Nachdem Sie einen HoTT-Empfänger eingeschaltet haben, leuchtet dessen rote LED für ca. eine Sekunde und beginnt dann zu blinken. Dies bedeutet, dass (noch) keine Verbindung zu einem Graupner-HoTT 2.4-HF­Modul besteht. Ist eine Verbindung hergestellt, leuchtet die grüne LED dauerhaft und die rote erlischt.
Um eine Verbindung zu einem bestimmten Sender auf­bauen zu können, muss zunächst der Graupner-HoTT
2.4-Empfänger mit „seinem“ Graupner-HoTT 2.4-HF­Modul (Sender) „verbunden“ werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als „Binding“. Dieses „Binding“ ist aller­dings nur einmal je Empfänger-/HF-Modul-Kombination erforderlich und wurde bei den jeweils zusammen im Set gelieferten Geräten bereits werkseitig vorgenommen, sodass Sie das nachfolgend beschriebene „Binding“ nur bei weiteren Empfängern durchführen müssen (und kann – z. B. nach einem Senderwechsel – jederzeit wiederholt werden).

Unterspannungswarnung

Sinkt die Empfängerspannung unter 3.8V, erfolgt eine Unterspannungswarnung durch das HF-Modul des Senders in Form des „allgemeinen Alarmtons“, einem gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.

Temperaturwarnung

Sinkt die Temperatur des Empfängers unter -10° C oder übersteigt diese +70° C, erfolgt eine Warnung durch das HF-Modul des Senders in Form des „allgemeinen Alarmtons“, eines gleichmäßigen Piepsen im Rhythmus von ca. einer Sekunde.

Firmware-Updates

Firmware Updates des Empfängers werden über die seitliche Programmierbuchse mit der separat erhält­lichen USB Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und dem Adapterkabel Best.-Nr. 7168.6A durchgeführt. Die dazu benötigten Programme und Dateien fi nden Sie bei www. graupner.de bei den entsprechenden Produkten unter Download.

Servoanschlüsse und Polarität

Die Servoanschlüsse der Graupner-HoTT 2.4-Empfän­ger sind nummeriert. Der Anschluss mit der Bezeich­nung „- +8/B“ ist für den Akkuanschluss vorgesehen.
Verpolen Sie diesen Anschluss nicht! Der Empfän­ger und ggf. daran angeschlossene Geräte können zerstört werden.
Die Versorgungsspannung ist über sämtliche numme­rierten Anschlüsse durchverbunden. Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Empfänger. Beispiel: Der Gas­servoanschluss wird durch die Fernsteuerung bestimmt und ist je nach Fabrikat und Modelltyp unterschiedlich. Bei den JR-Fernsteuerungen liegt die Gas-Funktion auf Kanal 1 oder 6, während beispielsweise bei Futaba­Fernsteuerungen diese Funktion auf Kanal 3 zu fi nden ist.
Abschließende Hinweise:
Die erhebliche höhere Servoaufl ösung des HoTT-• Systems führt zu einem direkteren Ansprechver­halten im Vergleich zur bisherigen Technologie. Bit­te machen Sie sich mit dem feinfühligeren Ver halten vertraut!
Falls Sie parallel zum Empfängerakku einen Dreh-• zahlsteller mit integriertem BEC*-System verwenden, muss drehzahlstellerabhängig gegebenenfalls der Pluspol (rotes Kabel) aus dem 3-poligen Stecker her­ausgelöst werden. Beachten Sie diesbezüglich unbe­dingt die entsprechenden Hinweise in der An leitung des verwendeten Drehzahlstellers.
Mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig die mittlere Lasche des Ste­ckers etwas anheben (1), rotes Kabel herausziehen (2) und mit Isolierband ge­gen mögliche Kurzschlüs­se sichern (3).
Beachten Sie die Einbauhinweise zum Empfänger und zur Empfängerantenne sowie zur Servomontage auf der Seite 24.
rot
1
2
3
Inbetriebnahme des Empfängers
20
* Battery Elimination Circuit
Inbetriebnahme der Sende- und Empfangsanlage
(Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.graupner.de.)
„Binding“ eines Graupner HoTT 2.4-Empfängers
Graupner-HoTT 2.4-Empfänger müssen „angewiesen“ werden, ausschließlich mit einem einzigen Graupner­HoTT 2.4-HF-Modul (Sender) zu kommunizieren. Dieser Vorgang wird als „Binding“ bezeichnet und ist lediglich einmal für jeden neuen Empfänger erforderlich.
Während der „Binding“-Prozedur MUSS jeder andere Graupner-HoTT 2.4-Empfänger VOR dem Einschalten des Senders ausgeschaltet sein. Führen Sie also bei
Bedarf folgende Schritte aus: Schalten Sie Sender und Empfänger ein. Drücken Sie anschließend den BIND/RANGE-Taster
auf der Rückseite des Senders und halten ihn weiterhin gedrückt, während Sie parallel dazu den SET-Taster am Empfänger drücken und halten. Beide LEDs auf der Rückseite des Senders leuchten nun konstant und am Empfänger blinkt die rote LED.
Erlischt innerhalb von etwa 10 Sekunden die rot blin­kende LED des Empfängers und leuchtet dessen grüne dauerhaft auf, wurde der Binding-Vorgang erfolgreich ab­geschlossen. Sie können nun beide Taster loslassen. Ihre Sender-/Empfängerkombination ist nun betriebsbereit.
Blinkt dagegen die rote LED am Empfänger länger als ca. 10 Sekunden, ist der Bindungsvorgang fehlge­schlagen. Wiederholen Sie in diesem Fall die gesamte Prozedur.
„Binding“ mehrerer Empfänger pro Modell
Bei Bedarf können auch mehrere Empfänger pro Modell gebunden werden. Binden Sie dazu die jeweiligen Emp­fänger zuerst einzeln wie vorstehend beschrieben.
Beim späteren Betrieb ist der Empfänger, der zuerst eingeschaltet wurde, der Master-Empfänger. An diesem sind auch ggf. im Modell eingebaute Telemetriesensoren
anzuschließen, da nur der Master-Empfänger deren Daten über den Rückkanal sendet. Der zweite und alle weiteren Empfänger laufen parallel zum Master-Empfän­ger im Slave-Mode mit abgeschaltetem Rückkanal.
Mit der Channel-Mapping-Funktion der Smart-Box (Best.­Nr. 33700) können die Steuerfunktionen auch beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber auch mehre­re Empfängerausgänge mit derselben Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je Querruderblatt zwei Servos anstatt nur einem einzelnen ansteuern zu können usw..

Reichweitetest

Führen Sie einen Reichweitetest des Graupner-HoTT
2.4-Systems entsprechend den nachfolgenden Anwei­sungen durch. Lassen Sie sich ggf. von einem Helfer beim Reichweitetest unterstützen.
Bauen Sie den vorzugsweise bereits an den Sen-1. der gebundenen Empfänger, wie vorgesehen im Mo­dell ein.
Schalten Sie die Fernsteuerung ein und warten Sie, 2. bis am Empfänger die grüne LED leuchtet. Nun kön­nen die Servobewegungen beobachtet werden.
Stellen Sie das Modell so auf ebenen Untergrund 3. (Pfl aster, kurzer Rasen oder Erde), dass die Empfän­gerantennen mindestens 15 cm über dem Erdboden liegen. Es ist deshalb ggf. nötig, das Modell während des Tests entsprechend zu unterlegen.
Halten Sie den Sender in Hüfthöhe und mit Abstand 4. zum Körper. Zielen Sie aber mit der Antenne nicht di­rekt auf das Modell, sondern drehen und/oder knicken Sie die Antennenspitze so, dass sie während des Be­triebs senkrecht ausgerichtet ist.
Starten Sie den Reichweitetest-Modus mit einem 5.
Druck auf den BIND/RANGE-Taster auf der Rücksei­te des Senders. Drücken Sie diese Taste solange, bis der Sender anfängt gleichmäßig schnell zu piepsen und die rote und die grüne LED neben dem BIND/ RANGE-Taster abwechselnd blinken.
Bewegen Sie sich vom Modell weg und bewegen Sie 6. währenddessen die Knüppel. Wenn Sie innerhalb ei­ner Entfernung von ca. 50 m zu irgendeinem Zeit­punkt eine Unterbrechung der Verbindung feststellen, versuchen Sie diese zu reproduzieren.
Gegebenenfalls einen vorhandenen Motor einschal-7. ten, um zusätzlich die Störsicherheit zu überprüfen.
Bewegen Sie sich weiter vom Modell weg, solange bis 8. keine perfekte Kontrolle mehr möglich ist.
Beenden Sie nun mit einem erneuten Druck auf die 9. BIND/RANGE-Taste des Senders den Reichweite­Testmodus manuell. Die rote LED leuchtet daraufhin wieder permanent während die grüne LED je nach Ländereinstellung entweder konstant leuchtet oder permanent blinkt. Das Modell sollte jetzt wieder re­agieren. Falls dies nicht 100%-ig der Fall ist, benutzen Sie das System nicht und kontaktieren Sie den zu­ständigen Service der Graupner GmbH & Co. KG.
Führen Sie den Reichweitentest vor jedem Flug durch 10. und simulieren Sie dabei alle Servobewegungen, die auch im Flug vorkommen. Die Reichweite muss dabei immer mindestens 50 m am Boden betragen, um ei­nen sicheren Modellbetrieb zu gewährleisten.
Hinweis: Der Reichweitetest-Modus endet automatisch nach ca. 90 Sekunden sofern dieser nicht innerhalb dieses Zeitrahmens manuell durch einen Druck auf die BIND/ RANGE-Taste des Senders beendet wurde.
Inbetriebnahme der Sende- und Empfangsanlage
21
Achtung: Während des normalen Modellbetriebs keinesfalls den Programmier-Taster am Sendermodul drücken und/oder längere Zeit halten!
Reichweitewarnung
Generell wird eine akustische Reichweitewarnung in Form eines ca. einmal pro Sekunde ertönenden Pieptons ausgegeben, sobald das Empfängersignal im Rückka­nal zu schwach wird. Da der Sender jedoch über eine wesentlich höhere Sendeleistung verfügt als der Emp­fänger, kann das Modell immer noch sicher betrieben werden. Sicherheitshalber sollten Sie aber dennoch die Modellentfernung verringern, bis das Signal wieder verstummt.
Verstummt das akustische Warnsignal trotz gering(st) er Entfernung nicht, ist die Unterspannungswarnung des Senders oder Empfängers aktiv! In diesem Fall ist der Modellbetrieb sofort einzustellen und der entsprechende Akku zu laden.
Einstellung FAIL-SAFE
Im Lieferzustand des Empfängers behalten die Ser vos im Falle einer Fail-Safe-Situation ihre zuletzt als gültig er­kannten Positionen bei („hold“). Im Fail-Safe-Fall leuchtet die rote LED am Empfänger und am Sender erlischt die rote LED. Darüber hinaus piept dieser etwa einmal pro Sekunde zur akustischen Warnung.
Nutzen Sie das Sicherheitspotenzial dieser Option, indem Sie für einen Fail-Safe-Fall wenigstens die Motor­drosselposition bei Verbrennermodellen auf Leerlauf bzw. die Motorfunktion bei Elektromodellen auf „Stopp“ bzw. bei Heli-Modellen auf „Hold“ programmieren. Das Modell kann sich dann im Störungsfall nicht so leicht selbststän­dig machen und so Sach- oder gar Personenschäden
hervorrufen.
Wichtiger Hinweis: Die beiden zuvor beschriebenen Einstellungen „Binding“ und „Reichweitetest“ können Sie völ­lig unabhängig davon, ob Sie den Sender zuletzt per Programmiertaster oder aber per Smart-Box programmiert haben, tätigen. Keine dieser beiden Optionen hat nennenswerte Änderungen an den im Empfänger gespeicherten Einstellungen zur Folge. Im Gegensatz dazu werden jedoch ALLE, und somit auch die über die Möglichkeiten des Programmier­tasters hinausgehenden Einstellungen der Smart­Box im Display Failsafe (RX FAIL SAFE) zurückge­setzt, wenn Sie, wie nachfolgend beschrieben, die Fail-Safe-Funktion per Programmiertaster aufrufen. Ebenso verloren geht aber auch eine ggf. zuvor per Programmiertaster vorgenommene Umstellung der Ländereinstellung auf „Frankreich“, siehe weiter un­ten! Sie MÜSSEN deshalb ggf. die Ländereinstellung erneut vornehmen. Sie sollten deshalb wenn immer möglich, die Programmierung über die Smart-Box beibehalten!
Schalten Sie Ihre Empfangsanlage ein. Drücken und Halten Sie den BIND/RANGE-Taster auf der Rückseite des Senders während Sie diesen anschließend einschal­ten. Lassen Sie diesen Taster nach dem Einschalten des Senders wieder los.
Der gewünschte Fail-Safe-Modus (Fail-Safe ein/aus, Hold, oder Standard) wird durch jeweils einen kurzen Druck auf den BIND/RANGE-Taster auf der Senderrück­seite im Rotationsverfahren aufgerufen:
Fail-Safe-Modus
Der Sender piept nach dem Druck auf den BIND/
RANGE-Taster einmal. Die rote und grüne LED auf der Rückseite des Senders leuchten dauerhaft.
Um die im Fail-Safe-Fall nach einer „Hold“-Zeit von 0,75 Sekunden von den Servos einzunehmenden Po­sitionen zu programmieren, bringen Sie die betref­fenden Steuerorgane Ihres Senders (Steuerknüppel, Drehgeber, INC/DEC-Taster usw.) GLEICHZEITIG in die gewünschte Fail-Safe-Position. Drücken Sie an­schließend den BIND/RANGE-Taster drei bis vier Se­kunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rück­seite des Senders konstant leuchten und das akusti­sche Signal des Senders verstummt sein. Dieser be­fi ndet sich nun wieder im Steuermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Hold-Modus (empfohlen für Helikoptermodelle!)
Der Sender piept nach dem Druck auf den BIND/ RANGE-Taster zweimal, die rote LED auf der Rück­seite des Senders leuchtet dauerhaft, die grüne LED erlischt (Werkseinstellung).
Alle auf „halten“ programmierten Servos bleiben im Falle einer Übertragungsstörung so lange an den vom Empfänger zuletzt noch als korrekt erkannten Posi­tionen stehen, bis ein neues, korrektes Steuersignal beim Empfänger eintrifft.
Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den BIND/ RANGE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal ver­stummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder im Steu­ermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Inbetriebnahme der Sende- und Empfangsanlage
22
Fail-Safe aus (OFF)
Der Sender piept nach dem Druck auf den BIND/ RANGE-Taster dreimal, die grüne LED auf der Rück­seite des Senders leuchtet dauerhaft, die rote LED er­lischt.
Zum Speichern dieser Wahl drücken Sie den BIND/ RANGE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Senders konstant leuchten und das akustische Signal ver­stummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder im Steu­ermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.
Standard-Modus (nur für Flächenmodelle geeig-• net!)
Der Sender piept nach dem Druck auf den BIND/ RANGE-Taster viermal, beide LEDs auf der Rückseite des Senders sind aus.
In diesem Modus bewegt sich im Fail-Safe-Fall das Gasservo (Kanal 1) in die für diesen Fall vorgegebe­ne Fail-Safe-Position, alle anderen Kanäle bleiben auf „Hold“.
Bringen Sie also den Gas-Steuerknüppel sowie ggf. dessen Trimmung in die gewünschte Position und drücken Sie dann zum Speichern dieser Wahl den BIND/RANGE-Taster drei bis vier Sekunden. Nach dem Loslassen des Tasters sollten sowohl die rote wie auch die grüne LED auf der Rückseite des Sen­ders konstant leuchten und das akustische Signal ver­stummt sein. Dieser befi ndet sich nun wieder im Steu­ermodus. Anderenfalls wiederholen Sie die Prozedur.

Ländereinstellung

Die Ländereinstellung ist erforderlich, um diversen Richtlinien (FCC, ETSI, IC etc.) gerecht zu werden. In
Frankreich beispielsweise, ist der Betrieb einer Fern­steuerung nur in einem eingeschränktem Frequenzband zulässig. Deshalb MUSS die Ländereinstellung des
Senders auf den Modus „Frankreich“ umgestellt werden, sobald dieser in Frankreich betrieben wird.
Auf keinen Fall darf der Universal/EUROPE-Modus verwendet werden!
Wichtiger Hinweis: Diese Einstellung MÜSSEN Sie nach jeder per Pro­grammiertaster vorgenommenen Fail-Safe-Program­mierung wiederholen, falls Sie Ihren Sender zuvor auf „Frankreich“ umgestellt haben.
Um eine Ländereinstellung vornehmen zu können, stecken Sie den mitgelieferten „FRANCE/EUROPE“­Programmierstecker in die DATA-Buchse auf der Rück­seite des AUSGESCHALTETEN Senders. Anschließend schalten Sie den Sender ein: Durch jeweils einem kurzen Druck auf den BIND/RANGE-Taster kann nun zwischen „Universal“ und „Frankreich“ im Rotationsverfahren gewechselt werden, beginnend mit der aktuellen Einstel­lung.
Universal/EUROPE
Der Sender piept nach einem Druck auf den BIND/ RANGE-Taster einmal, die grüne LED auf der Rück­seite des Senders leuchtet dauerhaft.
Werkseinstellung, zulässig in allen Länder außer Frankreich
Frankreich
Der Sender piept nach einem Druck auf den BIND/ RANGE-Taster zweimal, die grüne LED auf der Rück­seite des Senders blinkt permanent.
Die gewählte Ländereinstellung übernehmen Sie in den Sender, indem Sie den BIND/RANGE-Taster für ca. 3 Se-
kunden drücken. Nach dem Loslassen ertönt eine kurze Bestätigungsmelodie und der Piepton verstummt.
Schalten Sie den Sender aus und entfernen Sie an­schließend den Programmierstecker. Benutzen Sie
keinesfalls die Fernsteuerung mit eingestecktem Programmierstecker!
Um später im Betrieb zu überprüfen, mit welcher Länder­einstellung der Sender betrieben wird, achten Sie auf die grüne LED auf der Rückseite des Senders:
grüne LED leuchtet permanent = „Universal“• grüne LED blinkt permanent = „Frankreich“

Initialisierung

Um eine Initialisierung durchzuführen, Drücken und Hal­ten Sie den BIND/RANGE-Taster auf der Rückseite des Senders, während Sie den Sender einschalten. Lassen Sie anschließend den BIND/RANGE-Taster wieder los. Unmittelbar anschließend Drücken und Halten Sie den SET-Taster am Empfänger und schalten diesen ebenfalls ein. Lassen Sie nun auch hier den SET-Taster wieder los. Ihre Fernsteuerung wurde neu initialisiert, d. h., auf die Werkseinstellungen zurück gesetzt, sobald die grüne LED am Empfänger nach ca. 2 bis 3 Sekunden wieder dauerhaft leuchtet.
Beachten Sie bitte:
Durch die Initialisierung wurden ALLE ggf. bereits vorge­nommenen Einstellungen sowohl im Sender wie auch im Empfänger gelöscht. Diese MÜSSEN deshalb bei Bedarf jeweils neu programmiert werden.
Nach dem Abschluss der Initialisierung befi ndet sich der Sender im Fail-Safe-Einstellungsmodus. Sie können deshalb sofort mit dem Programmieren Ihrer Fail-Safe­Einstellungen – wie weiter oben beschrieben – weiter­machen.
Inbetriebnahme der Sende- und Empfangsanlage
23

Installationshinweise

Einbau des Empfängers
Gleichgültig, welches Graupner-Empfangssystem Sie verwenden, die Vorgehensweise ist stets die gleiche:
Bitte beachten Sie, dass die Empfangsantennen mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt angeordnet werden müssen. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.. Am bes­ten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell angebracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um die Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Bitte beachten Sie, dass Kabel unter dem Einfl uss der im Fluge auftretenden Beschleunigungskräfte u. U. ihre Lage verändern könnten. Stellen Sie daher sicher, dass sich die Kabel in der Umgebung der Antennen nicht be­wegen können. Sich bewegende Kabel können nämlich den Empfang stören.
Tests ergaben, dass eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Antenne bei weiten Anfl ügen die besten Ergebnisse liefert. Bei Diversity-Antennen (zwei Anten­nen) sollte die zweite Antenne im 90° Winkel zur ersten Antenne ausgerichtet werden.
Die Servoanschlüsse der Graupner-Empfänger sind nummeriert. Der Anschluss mit der Bezeichnung „8/B“ ist für den Akkuanschluss vorgesehen.
Die Stromversorgung ist über sämtliche nummerierten Anschlüsse durchverbunden und kann prinzipiell an jedem beliebigen der 8 Anschlüsse erfolgen.
Die Funktion jedes einzelnen Kanals wird bestimmt durch den verwendeten Sender, nicht durch den Emp­fänger. Die Kanalzuordnung kann jedoch im Empfänger durch Programmierung mit der HoTT 2.4 Smart-Box
Installationshinweise
24
Best.-Nr. 33700 geändert werden.
Im Folgenden einige Hinweise und Anregungen für den Einbau von Fernsteuerkomponenten im Modell:
Wickeln Sie den Empfänger in einen mindes-1. tens 6 mm dicken Schaumgummi. Fixieren Sie den Schaumgummi mit Gummibändern am Empfänger, um diesen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen Crash zu schützen.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 2. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-3. sing-Hohllagern, um diese vor Vibration zu schützen. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben aber nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gummitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befesti­gungsschrauben richtig angezogen sind, bietet die­ses System Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos. Im Bild unten sehen Sie, wie ein Ser­vo richtig montiert wird. Die Messinglager werden von unten in die Gummitüllen eingeschoben.
Befestigungslasche
Schraube
Gummitülle
Messing-Hohllager
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-4. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei-
ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Die Reihenfolge
, in der die Servos anzuschließen sind, ist modelltypabhängig vorgegeben. Beachten Sie dazu die Anschlussbelegungen auf den Seiten 30 und 34.
Beachten Sie darüber hinaus die Sicherheitshinweise auf den Seiten 3 … 5.
Um unkontrollierte Bewegungen der an der Empfangs­anlage angeschlossenen Servos zu vermeiden, bei der Inbetriebnahme
zuerst den Sender
dann den Empfänger einschalten
und bei Einstellung des Betriebs
erst den Empfänger
dann den Sender ausschalten.
Achten Sie beim Programmieren des Senders unbedingt darauf, dass Elektromotoren nicht unkontrolliert anlaufen können oder ein mit einer Startautomatik betriebener Verbrennungsmotor nicht unbeabsichtigt startet. Trennen Sie sicherheitshalber den Antriebsakku ab bzw. unter­brechen Sie die Treibstoffzufuhr.
Für Ihre Notizen
25
Für Ihre Notizen
26

Display

Normalanzeige [INFO]
Name des Modells (falls vorhanden)
Modelltyp:
= Flächenmodell
= Hubschrauber
Modellnummer
Höhenruder-Trimmung*
Seitenruder-Trimmung*
Einstellen des Display-Kontrastes
Um bei jedem Wetter und bei jeder Temperatur die optimale Ablesbarkeit des Displays der mx-12 HoTT
2.4 zu gewährleisten, können Sie dessen Kontrast einstellen.
Halten Sie dazu die „SELECT“-Taste gedrückt und drücken Sie für höheren Kontrast die „+“-Taste und für
niedrigeren die „-“-Taste (= „CONT.“):
Å
Æ
mx-12
Hinweis:
Die zu betätigenden Tasten sind in obiger Abbildung durch einen Punkt (z) und durch zwei Pfeile (
Ï
) gekennzeichnet.
Ð
Sender-Akkuspannung
Modulationsart
Modellbetriebszeit
Querruder-Trimmung*
Gas-Trimmung*
* [STICK MODE] = 1 (siehe Seite 44)
Digitale Trimmung mit optischer und akustischer Anzeige
Die beiden Kreuzknüppel sind mit einer digitalen Trim­mung ausgestattet. Kurzes Antippen der Trimmgeber verstellt mit jedem „Klick“ die Neutralposition der Kreuz­knüppel um einen bestimmten Wert. Bei längerem Fest­halten läuft die Trimmung mit zunehmender Geschwin­digkeit in die entsprechende Richtung. Die aktuellen Positionen werden im Display jeweils angezeigt.
Die Verstellung wird auch akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht und beim Überfahren der Mittenposition wird darüber hinaus noch eine kurze Bewegungspause eingelegt. Während des Fluges die Mittenposition wiederzufi nden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich.
Die aktuellen Trimmwerte werden bei einem Modell­speicherplatzwechsel automatisch abgespeichert und stehen so später – nach einem Wechsel zurück – wieder zur Verfügung.
Hinweise:
Spätestens beim Anschluss der Anlenkungen soll-• ten Sie darauf achten, dass die Servos sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befi nden und deren Ru­derhebel auch in der gewünschten Stellung. Ande­renfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befesti­gen, bevor Sie die Möglichkeiten der Trimmung be­nutzen. Diese ist ausschließlich zur Feinjustierung gedacht. Größere Abweichungen von „0” können nämlich im Laufe der weiteren Signalverarbeitung im Sender durchaus zu unerwarteten Asym metrien füh­ren.
Die Trimmung des Gas-/Bremsknüppels wirkt im Un-• terschied zu den anderen Trimmungen sowohl beim Modelltyp »PLANE« (Flächenmodell) wie auch beim Typ »HELI« (Helikopter) stets in der Art einer „Leer- lauftrimmung“. Welcher der beiden Steuerknüppel davon betroffen ist, ist jedoch wiederum abhängig von der Wahl des »MODE 1 … 4« im Menü [STICK MODE] der System-Rotation, siehe Seite 44.
Modellbetriebszeit (»TOTAL T«)
Diese Uhr zeigt die aktuell registrierte Gesamtzugriffs­zeit auf den derzeit aktiven Modellspeicherplatz.
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00:00“ zurückgesetzt, sobald Sie einen Speicherplatz löschen und neu belegen. Auf „null“ zurücksetzen können Sie diese Uhr aber auch manuell, indem Sie in der so genannten „System-Rotation“ zur Option [MODEL SEL]
wechseln und nach dem Wechsel in die Zeile TOTAL
T“ (Total Time) durch Drücken der „SELECT“-Taste, die Taste „CLEAR“ drücken (Seite 42).
Senderbeschreibung - Display
27

Tastenfeld

UP-Taste
DOWN-Taste
Auswahltaste (Wechsel zwischen Einstelloptionen)
Anmerkung: Die jeweils zu betätigenden Tasten sind in den folgenden Abbildungen durch Punkte (z) und Pfeile (
Grundsätzliche Bedienung des Tastenfeldes
Nach dem Einschalten befi ndet sich der Sender in der
mx-12
„DOWN“ des linken „SCROLL“-Wippschalters auf- und abwärts durch die Menüstruktur:
„Normalanzeige“ – in der auf den Seiten 37 und 39
beschriebenen Listen-Rotation als [INFO] bezeich­net. Diese [INFO]-Seite – im Sprachgebrauch dieses
Å
Æ
Handbuches stets als „Normalanzeige“ bezeichnet, weil diese nach dem Einschalten des Senders eben „normalerweise“ angezeigt wird – wurde bereits auf der vorhergehenden Seite beschrieben.
Aus dieser „Normalanzeige“ gelangen Sie durch gleich­zeitiges Drücken der Tasten „UP“ und „SELECT“ (=
Nach der Wahl einer Programmoption wechseln Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) …
LIST) …
mx-12
… in die so genannte „Listen-Rotation“ (siehe Seite 37 und 39. In dieser Listen-Rotation werden nur die „Kopfzeilen“ aller zur Verfügung stehenden Menüs des jeweiligen Modelltyps (Flächenmodell oder Helikopter) aufgelistet.
In dieser Liste blättern Sie mit den Tasten „UP“ und
Senderbeschreibung - Tastenfeld
28
… in die so genannte „Funktions-Rotation“ zurück, siehe Seite 38.
In der „Funktions-Rotation“ blättern Sie ebenfalls mit
den Tasten „UP“ und „DOWN“ des linken Wippschal-
ters auf- bzw. abwärts durch die Menüstruktur des gerade aktiven Modellspeichers.
Mit der Taste „SELECT“ …
Ï
) gekennzeichnet.
Ð
mx-12
mx-12
Größer-Taste (+)
Kleiner-Taste (-)
„CLEAR“ setzt auf den Standardwert zurück
mx-12
… wechseln Sie zwischen den Einstelloptionen eines Menüpunktes und nehmen dann Ihre Einstellungen mit
der „+“ bzw. „-“-Taste des rechten „EDIT“-Wippschalters
vor …
Å
Æ
mx-12
… oder setzen bereits vorgenommene Änderungen durch Druck auf die Taste „CLEAR“ …
mx-12
… wieder auf den jeweiligen Standardwert zurück. Nach Abschluss Ihrer Einstellungen gelangen Sie durch
erneuten Druck auf die Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) …
mx-12
… wieder in die Normalanzeige zurück.
Hinweis: Mit der Tastenkombination „DOWN“ und „SELECT“ kön­nen Sie auch direkt zwischen der „Funktions-Rotation“ und der „Normalanzeige“ wechseln.
In die so genannte „System-Rotation“ (ab Seite 42) gelangen Sie dagegen nur, wenn Sie WÄHREND DES EINSCHALTENS DES SENDERS gleichzeitig die Tasten „DOWN“ und „SELECT“ …
POWER Î „ON“
mx-12
… gedrückt halten. In der „System-Rotation“ bewegen (scrollen) Sie sich
wie zuvor beschrieben durch die Menüstruktur auf- bzw. abwärts mit den beiden Tasten des linken „SCROLL“­Wippschalters …
Å
Æ
mx-12
… und wechseln mit „SELECT“ …
mx-12
… zwischen den Einstelloptionen des ausgewählten
Menüpunktes. Mit den Tasten des rechten „EDIT“-Wippschalters …
Å
Æ
mx-12
… wählen Sie den gewünschten Wert aus oder setzen mit der Taste „CLEAR“ …
mx-12
… eine bereits vorgenommene Änderung wieder auf den Standardwert zurück.
Nach Abschluss Ihrer Einstellungen gelangen Sie auch aus diesem Modus durch gleichzeitigen Druck auf die
Tasten „DOWN“ und SELECT“ …
mx-12
…wieder in die Normalanzeige zurück.
Hinweis: Die Tasten der beiden Wippschalter besitzen eine auto­matische Wiederholfunktion bei länger andauerndem Tastendruck und jeder Tastendruck bzw. automatische Fort-Schritt wird durch einen kurzen Piepston bestätigt.
Kurzbeschreibung
Normalanzeige
Sender einschalten
Listen-Rotation
in der Normalanzeige/System-Rotation gleichzeitig „UPund „SELECT“ drücken
in die Normalanzeige zurück: 2x gleichzeitig „DOWN“
und „SELECT“ drücken Funktions-Rotation
in der Normalanzeige oder „Listen-Rotation“ gleich­zeitig „DOWN“ und „SELECT“ drücken
in die Normalanzeige zurück mit gleichzeitigem Druck auf die Tasten „DOWN“ und „SELECT
System-Rotation
WÄHREND DES EINSCHALTENS DES SENDERS gleichzeitig „DOWNund „SELECT“ gedrückt hal- ten. Zurück in die Normalanzeige mit gleichzeitigem
Druck auf die Tasten „DOWN“ und „SELECT
Tastenfunktionen
UP oder DOWN
auf- oder abwärts blättern
SELECT
auswählen
+ und -
Einstellwert erhöhen oder reduzieren oder Blättern durch Alternativen innerhalb eines Menüs
CLEAR
setzt zurück auf den an der jeweiligen Stelle gültigen Standardwert; gelegentlich aber auch „Ausführen“
Senderbeschreibung - Tastenfeld
29

Flächenmodelle

Anschluss
Empfängerakku
WARNUNG
Antennen nicht kürzen!
Telemetriesensor
Schalterkabel
PLL-Synthesizer-MICRO-SUPERHET
Best.-Nr.
Kanal 60-282/182-191
für das 35MHz/35MHz-B-Band
Made in Malaysia
SCAN LED
6 = FLAP
(AUX1)
Ihr Fernsteuersystem muss unbedingt richtig im Modell eingebaut sein. Hier einige Vorschläge zum Einbau der Graupner-Ausrüstung:
Voraussetzungen für die Installation
5 = GEAR
Wickeln Sie den Empfänger in Schaumgummi von 1. mindestens 6 mm Dicke. Fixieren Sie den Schaum­gummi mit Gummibändern am Empfänger, um die­sen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen
4 = RUDD
Crash zu schützen Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-2.
Seitenruder
3 = ELEV
sing-Hohllagern, um sie vor Vibration zu schützen. Die Messinglager werden von unten in die Gummitül­len eingeschoben.
Höhenruder
7
7052
6
8/Batt.
5 4
FM
3 2 1
Querruder / QR rechts
4,8 V
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
2 = AILE
1 = THRO
Gas-/Bremse
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben nicht zu fest an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gum­mitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungs­schrauben richtig angezogen sind, bietet dieses Sys­tem Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-3. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 4. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Die Empfängerantenne muss fest im Modell einge-5. baut sein, damit sie sich nicht um den Antrieb oder die Rotoren wickeln kann.
Die Servos 6. müssen in der hier abgebildeten Rei­henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Beachten Sie darüber hinaus die jeweiligen Hinwei­se im laufenden Text.
Flächenmodelle - Einbau und Anschluss
30
Beschreibung
Zum Modelltyp „Flächenmodell“ zählen alle Motor- und Segelfl ugmodelle mit bis zu maximal 6 anzusteuer
nden Servos und bei denen jeweils über ein Servo Höhenru­der, Seitenruder, Motordrossel (bzw. Bremsklappen beim Segelfl ugmodell) betätigt werden. Für die Querruder­klappen hingegen können sowohl ein gemeinsames wie auch zwei separate Servos verwendet werden. Soft­waremäßig sind dann die beiden Empfängerausgänge 2 und 6 miteinander verknüpft. Die Querruderausschläge lassen sich solcherart senderseitig differenzieren. Der Ausschlag des sich nach unten bewegenden Querruders kann also unabhängig von demjenigen des nach oben ausschlagenden eingestellt werden.
Die voneinander unabhängige Betätigung der Querruder eröffnet darüber hinaus weitere Möglichkeiten wie z. B. die gleichsinnige Bewegung beider Ruder als Wölb- oder Landeklappen (FLAPerons) nach oben oder unten.
Desweiteren stellt der Sender mx-12 HoTT 2.4 einen vorprogrammierten Mischer zur Mitnahme der Wölbklap­pe bzw. der beiden Querruder bei Betätigung des Höhen­ruders sowie einen Mischer „Querruder auf Seitenruder“ zur Verfügung. Die Anwendung dieser Mischer ist jedoch nicht obligatorisch, sondern diese können den eigenen fl iegerischen Ansprüchen entsprechend ausgewählt, modifi ziert oder durch die noch zusätzlich vorhandenen vier frei programmierbaren Mischer ergänzt werden.
Für Sonderfunktionen, wie z. B. Einziehfahrwerk, Schleppkupplung etc., steht noch zusätzlich der Empfän­gerausgang 5 zur freien Verfügung, wenn alle der oben genannten Optionen eingesetzt werden.
Ein spezieller V-Leitwerksmischer kann eingeschaltet werden, wenn das Modell anstelle eines normalen Leit­werks ein V-Leitwerk besitzt. Dieser Mischer verknüpft die Funktionen Höhen- und Seitenruder so miteinander, dass jede der beiden Leitwerksklappen – durch jeweils ein separates Servo angesteuert – sowohl Höhen- als auch Seitenruderfunktion übernimmt.
Flächentyp [WING TYPE] »FLAPERON«
Anmerkung: Der Begriff „Flaperon“ stammt aus dem Englischen und ist ein aus den Begriffen „Flap“ (Klappe) und „Aileron“ (Querruder) zusammengesetztes Kunstwort. Sinnge­mäß übersetzt also „nach oben und unten verstellbare Querruder“.
Dieses Servo mit Empfänger­ausgang 6 verbinden
Dieses Servo mit Empfänger-
ausgang 2 verbinden
Werden an Ihrem Flächenmodell beide Querruderklap­pen von einem gemeinsamen Querruderservo betätigt, dann schließen Sie dieses der linksseitigen Abbildung entsprechend an Empfängerausgang 2 an und belas­sen im Menü [WING TYPE] (Flächentyp) der System­Rotation die Option »FLAPERON« in der Einstellung „OFF“ – siehe Seite 48.
Werden die beiden Querruderklappen Ihres Flächen­modells von je einem separaten Servo betätigt, dann schließen Sie diese obiger Abbildung entsprechend an den Empfängerausgängen 2 + 6 an und stellen im Menü
[WING TYPE] (Flächentyp) der System-Rotation die
Option »FLAPERON« auf „ON“ – siehe Seite 48. Bevor Sie jedoch weitere Einstellungen an Ihrem Sender
vornehmen, prüfen Sie, ob die Querruder auch in die richtige Richtung ausschlagen:
Für eine Rechtskurve muss das rechte Querruder nach
oben und gleichzeitig das linke Querruder nach unten ausschlagen, für eine Linkskurve umgekehrt: das linke Querruder geht nach oben und das rechte nach unten.
Sollten die Querruder nicht so wie zuvor beschrieben reagieren, dann korrigieren Sie die Ausschlagrichtung des falsch herum laufenden Servos im Menüpunkt
[REVERSING SW] (Servo-Umkehr) der Funktions-
Rotation – siehe Seite 52. Erst wenn die Ausschlagrichtung der Querruderservos
stimmt, sollten Sie die anderen Optionen der Funktions-
Rotation wie Servoweg [TRAVEL ADJust] (Seite 54),
Dual-Rate/Expo [D/R & EXP] (Seite 52), Neutralstellung [SUB TRIM] (Seite 53) und Querruderdifferenzierung [DIFFERENTIAL] (Seite 58) einrichten.
Wie in der Einleitung bereits erwähnt, können getrennt angesteuerte Querruderservos mittels geeigneter Mi­scher auch so angesteuert werden, dass beide Klappen gleichsinnig nach oben oder unten ausschlagen und so auch als Klappen oder Spoiler dienen – siehe die Menüpunkte [SWITCH SEL] der System-Rotation und
[FLAP SYSTEM] der Funktions-Rotation auf den Seiten
46 bzw. 56. Solcherart angesteuert, könnten die beiden Querru-
derservo z. B. mittels des linken, mit „HOV. PIT/FLAP“ bezeichneten Trimmgebers in der Art von Wölbklap­pen „stufenlos“ nach oben oder unten verstellt sowie
unabhängig davon über die Möglichkeiten des [FLAP
SYSTEM]‘s zum Bremsen hochgestellt werden. Möchten Sie dagegen die beiden Querruder mit dem
K1-Steuerknüppel (Gas-/Bremsknüppel) hochstellen,
dann belassen Sie das eben erwähnte [FLAP SYSTEM]
in der Grundstellung und programmieren einen freien Mischer „THR ¼ FLAP“ wie auf Seite 61 beschrieben.
Flächenmodelle - Beschreibung
31
Flächenmodelle
Beschreibung
Flächentyp [WING TYPE] »ELEVON«
Anmerkung: Der Begriff „Elevon“ stammt aus dem Englischen und ist ein aus den Begriffen „Elevator“ (Höhenruder) und „Aileron“ (Querruder) zusammengesetztes Kunstwort. Sinngemäß übersetzt also „Querruder mit Höhenruder­funktion“.
Linkes Servo an Ausgang 2 des Empfängers (Querruderanschluss)
Zählt Ihr Flugmodell zur Gattung der so genannten schwanzlosen Flugzeuge, dann trifft dieser Modelltyp für Sie zu. „Schwanzloses Flugzeug“ bedeutet, dass hinter der Tragfl äche Ihres Modells kein eigenständiges Höhenleitwerk existiert, sondern die beiden Steuerklap­pen der Tragfl äche sowohl für „quer“ als auch für „hoch/ tief“ zuständig sind und von je einem separaten Servo angesteuert werden.
Diese Art von Modell erfordert senderseitig einen entsprechend spezialisierten Mischer. Diesen aktivieren Sie, indem Sie im Menü [WING TYPE] (Flächentyp) der System-Rotation die Option »ELEVON« auf „ON“ stellen – siehe Seite 48.
Schließen Sie die Servos entsprechend der Abbildung auf Seite 30 an den Empfängerausgängen 2 und 3 an und überprüfen Sie, bevor Sie weitere Einstellungen am
Flächenmodelle - Beschreibung
32
Rechtes Servo an Ausgang 3 des Empfängers (Höhenruderanschluss)
Sender vornehmen, ob die Ruder auch in die richtige Richtung ausschlagen:
Für eine Rechtskurv oben und gleichzeitig das linke Querruder nach unten ausschlagen, für eine Linkskurve umgekehrt: das linke Querruder geht nach oben und das rechte nach unten.
Ähnliches gilt in diesem Fall für die Funktion „hoch/tief“: Soll sich die Nase des Modells senken, dann müssen die beiden Klappen parallel nach unten ausschlagen und nach oben, wenn sich die Nase heben soll.
Sollten die Ruderklappen nicht so wie zuvor be­schrieben ausschlagen, dann korrigieren Sie die Ausschlagrichtung des falsch herum laufenden Servos im Menüpunkt [REVERSING SW] (Servo-Umkehr) der Funktions-Rotation – siehe Seite 52.
Gegebenenfalls müssen Sie auch die Empfängeran­schlüsse der beiden Servos vertauschen.
Erst wenn die Ausschlagrichtung der beiden Servos stimmt, sollten Sie die anderen Optionen der Funktions­Rotation wie Servoweg [TRAVEL ADJust] (Seite 54), Dual-Rate/Expo [D/R & EXP] (Seite 52), Neutralstellung [SUB TRIM] (Seite 53) einrichten. Die Einstellung einer Querruderdifferenzierung [DIFFERENTIAL] (Seite
58) dagegen sollte – obwohl in der Funktions-Rotation zugänglich – weitgehend tabu sein, da damit die Gefahr von unangenehmen bis unbeherrschbaren Kippmomen­ten verbunden sein kann.
Sollte Ihr Modell darüber hinaus noch zusätzlich über Bremsklappen verfügen, welche Sie mit dem Gas-/ Bremsknüppel betätigen und diese beim Ausfahren ein Nickmoment erzeugen, dann können Sie dieses Verhalten sehr einfach mit einem Mischer korrigieren. Programmieren Sie dazu z. B. den Mischer 1 ([MX 1])
wie folgt: „THR ¼ ELE“ (Gas-/Bremse ¼ Höhenruder).
e muss das rechte Querruder nach
Zu dessen Einstellung orientieren Sie sich am auf Seite 61 beschriebenen Programmierbeispiel. Der einzustel­lende Korrekturwert wird sich normalerweise aber nur im ein- bis niedrigen zweistelligen Bereich bewegen und sollte sich natürlich nach den Erfordernissen Ihres Modells richten. Der Schalter bleibt dabei »always on« (immer an).
Hinweis: Um zu vermeiden, dass die Servos beim Zusammen­treffen eines vollen Querruderausschlages mit einem vollen Höhenruderausschlag über ihre Betriebsgrenzen hinaus belastet werden, wird der Servoweg der beiden Klappenservos automatisch auf 75% des normalen Weges je Steuerfunktion reduziert, siehe Servoanzeige im Menü [MONIT] Seite 62.
Flächentyp [WING TYPE] »V-TAIL«
Linkes Servo an Seitenruder-
ausgang des Empfängers
Rechtes Servo an Höhenruder­ausgang des Empfängers
Ist Ihr Flächenmodell mit einem „klassischen“ Kreuz­leitwerk ausgestattet – erkennbar an einem waagerecht angeordneten Höhenruder und einem senkrecht stehen­den Seitenruder – dann schließen Sie die Servos an den Empfängerausgängen 3 und 4 entsprechend der Ab­bildung auf Seite 30 an und belassen im Menü [WING TYPE] (Flächentyp) der System-Rotation die Option »V-TAIL« in der Einstellung „OFF“ – siehe Seite 48.
Besitzt hingegen Ihr Modell ein V-Leitwerk, müssen die Funktionen Höhenruder und Seitenruder so auf die bei­den V-förmig zueinander stehenden Klappen übertragen werden, dass bei Höhenrudersteuerung beide Klappen gleichsinnig nach oben und unten bewegt werden, bei Seitenrudersteuerung jedoch gegensinnig jeweils eine Klappe aufwärts, die andere abwärts.
Im Gegensatz zu mechanischen Lösungen, bei denen sowohl das Höhenruderservo als auch das Seitenruder­servo jeweils beide Ruderklappen über eine entspre­chende mechanische Mischeinrichtung betätigen, kann bei Verwendung eines senderseitigen V-Mischers jede Ruderklappe durch ein separates Servo angesteuert werden. Das hat nicht nur eine spielfreiere und somit auch exaktere Steuerung zur Folge, sondern auch eine höhere Ruderkraft. Um diesen speziellen V-Mischer zu aktivieren, stellen Sie im Menü [WING TYPE] (Flä-
chentyp) der System-Rotation die Option »V-TAIL« auf „ON“ – siehe Seite 48.
Verbinden Sie entsprechend der Abbildung auf Seite 30 – so Sie es ohnehin nicht schon getan haben – das Servo, das die linke Leitwerksfl äche steuert, mit An­schluss 4 und das Servo für die rechte Leitwerksfl äche mit Anschluss 3 des Empfängers und überprüfen Sie, bevor Sie weitere Einstellungen am Sender vornehmen, ob die Ruder auch in die richtige Richtung ausschlagen:
Für eine Rechtskurve muss die rechte Ruderklappe nach unten und gleichzeitig die linke Ruderklappe nach oben ausschlagen, für eine Linkskurve umgekehrt: die rechte Ruderklappe geht nach oben und die linke nach unten.
Ähnliches gilt in diesem Fall für die Funktion „hoch/tief“: Soll sich die Nase des Modells senken, dann müssen beide Klappen nach unten ausschlagen und nach oben, wenn sich die Nase heben soll.
Sollten die Ruderklappen nicht so wie zuvor be­schrieben ausschlagen, dann korrigieren Sie die Ausschlagrichtung des falsch herum laufenden Servos im Menüpunkt [REVERSING SW] (Servo-Umkehr) der Funktions-Rotation – siehe Seite 52.
Gegebenenfalls müssen Sie auch die Empfängeran­schlüsse der beiden Servos vertauschen.
Erst wenn die Ausschlagrichtung der V-Leitwerksservos stimmt, sollten Sie die anderen Optionen der Funktions­Rotation wie Servoweg [TRAVEL ADJust] (Seite 54), Dual-Rate/Expo [D/R & EXP] (Seite 52), Neutralstellung [SUB TRIM] (Seite 53) einrichten.
Hinweise:
Um zu vermeiden, dass die Servo beim Zusammen-• treffen eines vollen Seitenruderausschlages mit ei-
nem vollen Höhenruderausschlag über ihre Betriebs­grenzen hinaus belastet werden, wird der Servoweg der beiden Klappenservos automatisch auf 75% des normalen Weges je Steuerfunktion reduziert, siehe Servoanzeige im Menü [MONIT] Seite 62.
Zur Feinabstimmung eines V-Leitwerks besonders • bewährt hat sich die Dual-Rate-Funktion.
Flächenmodelle - Beschreibung
33

Einbau und Anschluss

Helikoptermodelle

Empfängerakku
WARNUNG
Antennen nicht kürzen!
Telemetriesensor
Schalterkabel
Best.-Nr.
PLL-Synthesizer-MICRO-SUPERHET
r das 35MHz/35MHz-B-Band
SCAN LED
7052
Kanal 60-282/182-1 91
Made in Malaysia
Voraussetzungen für die Installation
Ihr Fernsteuersystem muss unbedingt richtig im Modell eingebaut sein. Hier einige Vorschläge zum Einbau der Graupner-Ausrüstung:
Wickeln Sie den Empfänger in Schaumgummi von 1. mindestens 6 mm Dicke. Fixieren Sie den Schaum-
GYRO
Roll/Pitch (links)
Sonderfunktion
6 = PIT
5 = GEAR
gummi mit Gummibändern am Empfänger, um die­sen gegen Vibrationen, harte Landungen oder einen
4 = RUDD
Heckrotorservo
Crash zu schützen Montieren Sie die Servos auf Gummitüllen mit Mes-2.
sing-Hohllagern, um sie vor Vibration zu schützen. Die Messinglager werden von unten in die Gummitül-
3 = ELEV
Nickservo bzw.
7 6
8/Batt.
5 4
FM
3 2 1
Nick/Pitch (hinten)
2 = AILE
Rollservo bzw. Roll/Pitch (rechts)
4,8 V
1 = THRO
C 577
Servo
Best.-Nr. 4101
Gasservo
len eingeschoben. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben nicht zu fest
an, sonst wird der Vibrationsschutz durch die Gum­mitüllen hinfällig. Nur wenn die Servo-Befestigungs­schrauben richtig angezogen sind, bietet dieses Sys­tem Sicherheit sowie einen Vibrationsschutz für Ihre Servos.
Die Servoarme müssen im gesamten Ausschlagbe-3. reich frei beweglich sein. Achten Sie darauf, dass kei­ne Gestängeteile den freien Servoausschlag behin­dern können.
Alle Schalter müssen unbehelligt von Auspuffgasen 4. oder Vibrationen eingebaut sein. Der Schalterknauf muss über seinen gesamten Arbeitsbereich frei zu­gänglich sein.
Die Empfängerantenne muss fest im Modell einge-5. baut sein, damit sie sich nicht um den Antrieb oder die Rotoren wickeln kann.
Die Servos 6. müssen in der hier abgebildeten Rei­henfolge am Empfänger angeschlossen sein.
Beachten Sie darüber hinaus die jeweiligen Hinwei­se im laufenden Text.
Helikoptermodelle - Einbau und Anschluss
34

Beschreibung

In seinem Helikopterprogramm verfügt der Sender mx-12 HoTT 2.4 über die wesentlichen Optionen zur Steuerung moderner Modellhubschrauber.
Neben den Standardeinstellungen, die beiden Mo­delltypklassen zur Verfügung stehen (Seite 42 … 45), werden auch die hubschrauberspezifi schen Optionen schrittweise erklärt, siehe Seiten 47 und 49 sowie ab Seite 63.
Grundeinstellung des Helikoptermodells
Bevor eine Einstellung mit Hilfe der elektronischen Möglichkeiten des Senders vorgenommen wird, sollte das Modell mechanisch korrekt voreingestellt sein. Das bedeutet, dass …
… alle Steuergestänge gemäß Anleitung des jeweili-• gen Hubschraubers justiert wurden.
… alle Steuerhebel auf den Servos so montiert sind, • dass sie bei Mittelstellung aller Steuerfunktionen und Trimmhebel mit dem abgehenden Steuergestänge einen rechten Winkel bilden.
… bei Mittelstellung der Steuerknüppel die Taumel-• scheibe exakt waagerecht steht und die Haupt- und Heckrotorblätter die gemäß der Hubschrauberanlei­tung vorgesehenen Anstellwinkel haben.
… die Größe des Steuerhebels beim Gasservo so • gewählt und das Gestänge zum Vergaser derart jus­tiert wurde, dass mit dem Steuerknüppel der Verga­ser zwischen Leerlauf und Vollgas eingestellt werden kann. Der Servoweg darf dabei keineswegs durch die mechanischen Endstellungen der Drosselvorrichtung blockiert werden.
Insbesondere sei an dieser Stelle nochmals auf die Steueranordnung hingewiesen, die die Steuerfunktionen Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch den beiden Kreuzknüppeln zuweist sowie auf die Drosselsteuer­richtung, bei der Sie festlegen, ob die Gas-/Pitch-Mini­mumposition am hinteren oder vorderen Anschlag des betreffenden Steuerknüppels liegen soll.
Diese Grundeinstellungen hängen weniger vom Modell selbst als von den allgemeinen Steuergewohnheiten des Piloten ab.
Die modellabhängige Einstellung der Parameter erfolgt in der Funktions-Rotation, die aus der Grundstellung des Senders nach dem Einschalten bzw. Verlassen der System-Rotation durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) aktiviert wird, siehe ab Seite 63.
Gehen Sie verantwortungsvoll im Umgang mit Hub­schraubern um!
RC-Hubschrauber sind komplizierte Fluggeräte, die fl iegerisch nicht einfach zu beherrschen sind und bei unsachgemäßem Betrieb unkontrolliert in jede beliebi­ge Richtung fl iegen können, sodass sie eine ständige Gefahr darstellen. Einsteigern sei daher empfohlen, sich an erfahrene Modellfl ieger, Vereine oder Modellfl ugschu­len zu wenden. Ferner sei auf den Fachhandel und die einschlägige Fachpresse verwiesen.
Programmierung eines Hubschraubers
Die Einstellung des Senders auf Helikopterbetrieb erfolgt in der System-Rotation, siehe Seiten 42 … 49.
Hubschraubermodelle - Beschreibung
35

Software-Struktur

System-Rotation

System- und Einstellprogramme
Die Software ist in zwei Menüs unterteilt, die unter­schiedlich aktiviert werden:
1. System-Rotation Eingestellt werden in der System-Rotation Basis-
Funktionen, wie z. B. Modelltypauswahl, Eingabe Mo­dellname, Steueranordnung, …
Die System-Rotation lässt sich aus Sicherheitsgrün-
den nur einschalten, wenn der Sender zuvor ausge­schaltet worden ist, damit während des normalen Be­triebs nicht versehentlich die bereits programmierten Basis-Funktionen, wie z. B. der Modellspeicher, ver­ändert werden. Um in die System-Rotation zu wech­seln, halten Sie deshalb wie auf Seite 40 beschrieben WÄHREND DES EINSCHALTENS DES SENDERs
gleichzeitig die Tasten DOWN“ und „SELECT“ ge-
drückt.
Die System-Rotation ist unterteilt in eine Listen- und
eine Einstell-Rotation. Aus der Einstell-Rotation kön­nen Sie in die Listen-Rotation (siehe nächste Seite) und wieder zurück wechseln.
EINSTELL-ROTATION
Durch Drücken der „UP“- oder der „DOWN“-Tas-
te durchlaufen Sie nacheinander alle Funktionen ent­sprechend den rechts gezeigten Flussdiagrammen.
Sobald die passende Funktion angezeigt ist, können
Sie die gewünschten Veränderungen vornehmen, in­dem Sie sich innerhalb des Menüs mit der Taste „SE- LECT“ von Einstelloption zu Einstelloption bewegen
und mit der Taste „+“ oder „-“ den ausgewählten Wert
verändern. Oder eine Änderung durch Druck auf die Taste „CLEAR“ wieder rückgängig machen.
Nach dem Abschluss Ihrer Einstellarbeiten gelangen
Sie aus der Einstell-Rotation zurück in den normalen Betriebsmodus des Senders (Normalanzeige) durch Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“.
Flächenmodelle
MODEL SEL(ect)
(Modell auswählen)
MODEL NAME
(Modellname eingeben)
MODEL TYPE & Data reset (Modelltyp wählen und ggf. Daten zurücksetzen)
MODEL COPY
(Modell kopieren)
MODULATION
(PPM oder SPCM wählbar, PPM jedoch zwingend)
STICK MODE
(Steueranordnung wählen)
TRAINER
(Lehrer-Schüler Betrieb)
SWITCH SEL(ect) (Schalter wählen)
WING TYPE
(Flächentyp wählen)
Helikoptermodelle
MODEL SEL(ect)
(Modell auswählen)
MODEL NAME
(Modellname eingeben)
MODEL TYPE & Data reset (Modelltyp wählen und ggf. Daten zurücksetzen)
MODEL COPY
(Modell kopieren)
MODULATION
(PPM oder SPCM wählbar, PPM jedoch zwingend)
STICK MODE
(Steueranordnung wählen)
TRAINER
(Lehrer-Schüler Betrieb)
SWITCH SEL(ect) (Schalter wählen)
SWASH TYPE (TS) (Taumelscheibentyp wählen)
Softwarestruktur - System-Rotation
36
LISTEN-ROTATION
Um nun nicht die jeweils neun Menü-Seiten Seite für
Seite durchblättern zu müssen, können Sie durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „UP“ und „SE- LECT“ (= LIST) aus der System-Rotation in die Lis­ten-Darstellung der System-Rotation wechseln.
In dieser werden – verteilt auf zwei Bildschirmsei-
ten – nur die Kurzbezeichnungen der zur Auswahl stehenden Menüpunkte aufgelistet (daher auch der Name „Listen-Rotation“), sodass Sie schneller auf ei­nen bestimmten Menüpunkt zugreifen können.
Mit der „UP“ oder „DOWN“-Taste der linken Wipptas-
te verschieben Sie dazu den Cursor „>“ entsprechend und wechseln dann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) wieder in den links beschriebenen Einstell-Modus zurück.
Vom Listeneintrag [INFO] können Sie mit der Tasten-
kombination „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) di­rekt zur Normalanzeige wechseln.
Hinweis:
Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Funktio-
nen der System-Rotation fi se werden dort in der Reihenfolge beschrieben, in der sie in den Diagrammen links zu fi nden sind.
nden Sie ab Seite 42.
Die-
Flächenmodell
Helikoptermodell
»INFO« = Normalanzeige »MODEL« = [MODEL SEL] (Modellauswahl) »NAME« = [MODEL NAME] (Modellname) »TYPE« = [MODEL TYPE] (Modelltyp) »COPY« = [MODEL COPY] (Modell kopieren) »MODULA« = [MODULATION] (Modulation) »S.MODE« = [STICK MODE] (Steueranordnung) »TRAIN« = [TRAINER] (Lehrer-/Schüler-System) »SW SEL« = [SWITCH SEL] (Schalterauswahl) »WING« = [WING TYPE] (Flächentyp)
»INFO« = Normalanzeige »MODEL« = [MODEL SEL] (Modellauswahl) »NAME« = [MODEL NAME] (Modellname) »TYPE« = [MODEL TYPE] (Modelltyp) »COPY« = [MODEL COPY] (Modell kopieren) »MODULA« = [MODULATION] (Modulation) »S.MODE« = [STICK MODE] (Steueranordnung) »TRAIN« = [TRAINER] (Lehrer-/Schüler-System) »SW SEL« = [SWITCH SEL] (Schalterauswahl) »SWASH« = [SW
ASH TYPE] (Taumelscheibentyp)
Softwarestruktur - System-Rotation
37
Software-Struktur

Funktions-Rotation

2. Funktions-Rotation
Die Funktions-Rotation ist wie die System-Rotation
unterteilt in eine Listen- und eine Einstell-Rotation.
Eingestellt werden in der Funktions-Rotation Modell-
Funktionen, wie z. B. Dual-Rate/EXPO, Servomitte, Servoweg, Mischer, …
In das Funktions-Rotations-Menü wechseln Sie bei
bereits eingeschaltetem Sender aus dessen Normal­anzeige wie auch aus der anschließend beschriebe­nen Listen-Rotation durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER).
EINSTELL-ROTATION
In der Anzeige steht in der Regel das zuletzt akti-
ve Programm. Durch Drücken der „UP“- oder der „DOWN“-Taste durchlaufen Sie nacheinander alle Funktionen entsprechend den rechts gezeigten Fluss­diagrammen. Beim letzten Menüpunkt angelangt, be­ginnt der Programmablauf wieder von vorn („Rotary­Select“-Verfahren).
Sobald die passende Funktion angezeigt ist, können
Sie die gewünschten Veränderungen vornehmen, in-
dem Sie die Taste „+“ oder „-“ drücken, oder eine Än-
derung durch Druck auf die Taste „CLEAR“ wieder rückgängig machen.
Nach dem Abschluss Ihrer Einstellarbeiten gelangen
Sie aus der Einstell-Rotation wieder zurück in den normalen Betriebsmodus des Senders (Normalanzei­ge) durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER).
Flächenmodelle Helikoptermodelle
D/R & EXP(onential)
(Dual Rate / Expo)
REVERSING SW(itch) (Servo-Drehrichtung)
SUB TRIM (Servomitte)
TRAVEL ADJ(ust) (Servoweg)
ELE(vator)
(Höhenruder
AIL(eron) ¼ RUD(der) MIX(er) (Querruder
THRO(ttle) CUT (Leerlaufabschaltung)
FLAP SYSTEM
(Klappensystem)
DIFFERENTIAL
(Querruder-Differenzierung ­bei [Flaperon] = „OFF“ ausgeblendet)
M(i)X(er) 1 (Mischer 1)
M(i)X(er) 2 (Mischer 2)
M(i)X(er) 3 (Mischer 3)
M(i)X(er) 4 (Mischer 4)
FAIL SAFE
(Nur im SPCM-Sendemodus)
Servo Monitor (Anzeige Servoposition)
¼ F(laperon) M(i)X(er)
¼ Wölbklappe)
¼ Seitenruder)
D/R & EXP(onential) (Dual Rate / Expo)
REVERSING SW(itch) (Servo-Drehrichtung)
SUB TRIM (Servomitte)
TRAVEL ADJ(ust) (Servoweg)
„Swash Type Mixer“ (TS-Mischer)
THRO(ttle) CUT (Leerlaufabschaltung)
THROTTLE HOLD
(„Gas halten“ in Autorotation)
THRO(ttle Curve) (Gaskurve)
PITCH (Curve) (Pitchkurve)
REVO(lution) M(i)X(er)
(Statischer Drehmomentausgleich)
M(i)X(er) 1 (Mischer 1)
M(i)X(er) 2 (Mischer 2)
FAIL SAFE
(Nur im SPCM-Sendemodus)
Servo Monitor (Anzeige Servoposition)
Softwarestruktur - Funktions-Rotation
38
LISTEN-ROTATION
Um nun nicht Seite für Seite die komplette Funktions-
Rotation durchblättern zu müssen, können Sie sowohl direkt aus der Normalansicht als auch aus der Ein­stell-Rotation durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
UP“ und „SELECT“ (= LIST) in die Listen-Rotation
wechseln.
In dieser werden – verteilt auf zwei Bildschirmsei-
ten – nur die Kurzbezeichnungen der zur Auswahl stehenden Menüpunkte aufgelistet (daher auch der Name), sodass Sie schneller auf einen bestimmten Menüpunkt zugreifen können.
Mit der „UP“- oder „DOWN“-Taste der linken Wipptas-
te verschieben Sie dazu den Cursor „>“ entsprechend und wechseln dann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) wieder in den links beschriebenen Einstell-Modus zurück.
Vom Listeneintrag [INFO] können Sie mit der Tasten-
kombination „DOWN“ und „SELECT“ (= ENTER) di­rekt in die Normalanzeige wechseln.
Hinweis:
Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Funktio-
nen der Flächenmodelle fi nden Sie ab Seite 52 und der Helikoptermodelle ab Seite 63. Diese werden dort in der Reihenfolge beschrieben, in der sie in den Dia­grammen links zu fi nden sind.
Flächenmodell
Helikoptermodell
»INFO« = Normalanzeige »D/R EX« = [D/R & EX] (Dual Rate/Expo) »REV SW« = [REVERSING SW] (Servoumkehr) »S.TRIM« = [SUB TRIM] (Servomitte) »TRA ADJ« = [TRAVEL ADJ] (Servoweg) »E¼F MX« = [ELE ¼ F MX] (Höhe ¼ WK) »A¼R MX« = [AIL ¼ RUD MX] (Quer ¼ Seite) »TH CUT« = [THRO CUT] (Leerlaufabschaltung) »FLP SYS« = [FLAP SYSTEM] (Klappensystem) »DIFFER« = [DIFFERENTIAL] (Querruderdifferenz.) »P.MIX1…4« = [MX1…4] (freier Mischer 1 … 4) »F.SAFE« = [FAIL SAFE] (Fail Safe – nur bei SPCM) »MONIT« = Anzeige Servoposition
»INFO« = Normalanzeige »D/R EX« = [D/R & EX] (Dual Rate/Expo) »REV SW« = [REVERSING SW] (Servoumkehr) »S.TRIM« = [SUB TRIM] (Servomitte) »TRA ADJ« = [TRAVEL ADJ] (Servoweg) »SWAS.M« = (Swash Mixer) Taumelscheibermischer »TH CUT« = [THRO CUT] (Leerlaufabschaltung) »TH HOLD« = [THROTTLE HOLD] (Gas „halten“ in AR) »TH CRV« = [THRO] (Gaskurven) »PI CRV« = [PITCH] (Pitchkurven) »REVO.M« = [REVO MX] (stat. Drehmomentausgleich) »P.MIX1…2« = »F.SAFE« = [FAIL SAFE] (Fail Safe – nur bei SPCM) »MONIT« = Anzeige Servoposition
[MX1…2
] (freier Mischer 1 … 2)
Softwarestruktur - Funktions-Rotation
39
System-Rotation
Grundsätzliches Vorgehen
Modell auswählen
Halten Sie während des Einschaltens des Senders • die Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „ENTER“) gedrückt:
mx-12
POWER Î „ON“
Im Display erscheint [MODEL SEL] (Modellauswahl):
Nun können Sie durch Drücken der „+“- oder „-“-Tas-• te des rechten Wippschalters einen bestimmten Modellspeicher auswählen …
Å
Æ
Modell einstellen (Grundeinstellungen)
Halten Sie während des Einschaltens des Senders • die Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „ENTER“) gedrückt:
mx-12
POWER Î „ON“
Im Display erscheint [MODEL SEL] (Modellauswahl):
Nun können Sie durch Drücken der „ +“- oder „-“-Tas­te des rechten Wippschalters einen bestimmten Modellspeicher auswählen:
Å
Æ
… entweder in die Listen-Rotation wechseln (Sei-• te 37), in welcher Sie mit den Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
Å
Æ
mx-12
… den gewünschten Menüpunkt innerhalb des zuvor ausgewählten Modellspeichers auswählen und dann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „ENTER“) …
mx-12
… den angewählten Menüpunkt direkt aufrufen. … oder aber alle Menüpunkte nach dem Rotary-
Select-Verfahren nacheinander durch Drücken der Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
Å
mx-12
… und diesen anschließend durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „EN­TER“) aktivieren. Gleichzeitig kehren Sie damit auch zur Normalanzeige zurück.
System-Rotation - Grundsätzliches Vorgehen
40
mx-12
Anschließend können Sie durch gleichzeitiges Drü-• cken der Tasten „UP“ und „SELECT“ (= „LIST“) …
mx-12
Æ
mx-12
… in einer Art Endlosschleife durchblättern. D. h., der Programmablauf beginnt wieder von vorne, nachdem Sie beim letzten Menüpunkt angelangt sind.
Innerhalb eines ausgewählten Menüpunktes können • Sie mit der Taste „SELECT“ …
Å
Æ
mx-12
… die jeweilige Einstelloption – sofern mehrere vor­handen sind, erscheint das Symbol „X“ oder „S“ im Display – anwählen.
Ist die zu verändernde Position angewählt, können • Sie mit der „+“- oder „-“-Taste des rechten Wippschal­ters …
Å
Æ
mx-12
… die gewünschte Änderung vornehmen (die Ein­stellung also „EDITieren“) oder einen bereits geän­derten Wert durch Druck auf die Taste „CLEAR“ …
mx-12
… wieder auf den Standardwert zurücksetzen bzw. die dann an entsprechender Stelle beschriebene Ak­tion auslösen.
Haben Sie Ihre Einstellungen in dem aktiven Menü-• punkt abgeschlossen, können Sie durch Drücken der Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
mx-12
… innerhalb der Einstell-Rotation des unter [MODEL SEL] (Modellauswahl) ausgewählten Modells „weiter-
blättern“ oder durch gleichzeitiges Drücken der Tas­ten „UP“ und „SELECT“ (= „LIST“) …
mx-12
… wieder in die Listen-Rotation wechseln. Aus der System-Rotation zurück zur Normalanzei-
ge kehren Sie durch gleichzeitiges Drücken von „DOWN“ und „SELECT“, …
mx-12
… wodurch auch das unter [MODEL SEL] (Modell­auswahl) ausgewählte Modell (Speicherplatz 1 … 10) zum aktiven Modell wird.
System-Rotation - Grundsätzliches Vorgehen
41
System-Rotation
Modellauswahl
System-Rotation
Modellname
System-Rotation
Modelltyp / Daten-Reset
[MODEL SEL]
Modellnummer (1…10) Ty p Modulation
Modellname (falls eingegeben)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Zwischen „Modellauswahl“ und „Timer“ wechseln
Modellspeicher auswählen
Timer auf 00:00 zurücksetzen
Das System des Senders mx-12 HoTT 2.4 bietet Ihnen Speicherplatz für 10 voneinander völlig verschie­dene Modelle. Es ist demnach auch möglich, eine belie­bige Mixtur von Modellen mit ihren jeweiligen kompletten Einstellungen im Speicher abzulegen.
Mit der rechten Wipptaste wählen Sie den gewünschten Modellspeicher 1 … 10 aus. Der im Display angezeigte Modellspeicher ist sofort aktiv.
Um die Modellbetriebszeit auf 0:00:00 zurückzusetzen,
wechseln Sie mit der Taste SELECT“ zur Zeile »TO-
TAL T« und drücken dann die Taste „CLEAR“.
Hinweis: Um auch nach längerer Zeit die in den einzelnen Speicherplätzen abgelegten Modelleinstellungen einem bestimmten Modell sicher zuordnen zu können, sollten Sie beim Einrichten eines Modells unbedingt auch die in der nächsten Spalte beschriebene Funktion [MODEL NAME] (Modellname) nutzen.
[MODEL NAME]
Modulation
Positionsanzeige für einzutragendes Zeichen
Zeichen auswählen
Zeichenposition auf Leerzeichen setzen
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Zeichenposition wechseln
Modellnummer Typ
In jedem der 10 Modellspeicherplätze der mx-12 HoTT 2.4 können Sie einen aus maximal 8 Zeichen bestehenden Namen eintragen. Der Name des jeweils aktiven Modells wird dann in der Normalanzeige ange­zeigt.
Durch die Liste der zur Auswahl stehenden Zeichen …
… „scrollen“ Sie mit den Tasten „+“ und „-“. Ein längerer Druck auf die „+“- oder „-“-Taste löst einen automati-
schen Durchlauf aus.
Mit der Taste SELECT“ wechseln Sie nach der Aus-
wahl des gewünschten Zeichens zur nächsten Zeichen­position.
„CLEAR“ setzt an der aktuellen Zeichenposition ein Leerzeichen.
[MODEL TYPE]
Modellname (falls eingetragen)
Modellnummer Modelltyp
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Zwischen „Modelltyp“ und »DATA RESET« wechseln
Modulation (wird ausgeblendet, wenn ein Modellname eingetragen wurde)
Modelltyp aus­wählen
Reset des gerade aktiven Modellspeichers
Das Programm der mx-12 HoTT 2.4 unterscheidet prinzipiell zwischen einem Flächen- und einem Hub­schraubermodell. Entsprechend dieser Wahl werden auch alle weiteren modelltypspezifi schen Einstell­Optionen aktiviert.
Zwingend erforderlich ist deshalb ein Zurücksetzen ALLER Parameterwerte auf die standardmäßigen Werkseinstellungen nach einem Wechsel von »AIRPLA- NE« zu »HELICOPTER« oder umgekehrt – worauf Sie nach dem Wechsel eines Modelltyps auch unüberseh­bar ein Pfeil in der Zeile »D ATA RESET« hinweist:
Aus Sicherheitsgründen müssen Sie nun erst durch
System-Rotation - Modellauswahl / -name / -typ
42
System-Rotation
Modell kopieren
System-Rotation
Modulation
Drücken der Taste „SELECT“ …
mx-12
… zur Option »DATA RESET« wechseln, bevor Sie mit einem Druck auf die Taste „CLEAR“ …
mx-12
… den Modelltypwechsel abschließen können.
Wichtiger Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie einen »DATA RESET« auch dann vornehmen, wenn Sie ohne den Modelltyp zu wechseln, „nur“ ein neues Modell einprogrammieren möchten.
[MODEL COPY]
Nummer des zu kopierenden Modellspeichers
Nummer des Zielspeichers
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Modelltyp
Zielspeicher auswählen
Kopierfunktion durchführen
Mit diesem Menüpunkt der System-Rotation können Sie alle Einstellungen des aktuellen Modellspeichers in einen beliebigen anderen Modellspeicher des Senders kopieren.
Dieses Vorgehen empfi ehlt sich besonders dann, wenn Sie z. B. dasselbe Modell mit voneinander abweichen­den Einstellungen fl iegen, oder wenn Sie testweise alternative Einstellungen ausprobieren … oder einfach nur ein ähnliches Modell neu einprogrammieren möch­ten. Anstatt Modelldaten komplett neu einprogrammie­ren zu müssen, brauchen so nur wenige Einstellungen nach dem Kopiervorgang angepasst zu werden. Auch ist diese Methode sicherer als ein – u. U. hektisches – Um­programmieren „vor Ort“.
[MODULATION]
Modellnummer
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Ty p
Modulation
Modellname
Modulation ändern
Standardwert
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 bietet zwar die Wahl zwischen 2 verschiedenen Modulationsarten an:
SPCM: Super Pulse Code Modulation PPM: Puls Position Modulation
Da jedoch das HF-Modul Ihrer Graupner mx-12 HoTT
2.4 als Eingangssignal PPM benötigt, ist die Wahl von PPM ZWINGEND nötig.
Hinweis: In der Normalanzeige wird die gewählte Modulationsart oben rechts angezeigt.
Hinweis: Denken Sie daran, nach dem Kopiervorgang den Mo­dellnamen entsprechend anzupassen!
System-Rotation - Modell kopieren / Modulation
43
System-Rotation
Steueranordnung
[Stick Mode]
Modellnummer
[STICK MODE]
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Wechsel zwischen „Steuer-Modus“ und „Gas-Steuerrichtung“
Ty p
Gas-Steuerrichtung
auswählen
zurücksetzen
Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Möglichkeiten, die vier Steuerfunktionen Querruder, Höhenruder, Seitenruder und Gas bzw. Bremsklappen beim Flächen­modell sowie Rollen, Nicken, Heckrotor und Gas/Pitch beim Hubschraubermodell den beiden Steuerknüppeln zuzuordnen. Welche dieser Varianten benutzt wird, hängt von den individuellen Gewohnheiten des einzel­nen Modellfl iegers ab.
Mit der „SELECT“-Taste wechseln Sie zwischen den beiden Einstell-Optionen und mit den Tasten der rechten Wipptaste wählen Sie eine der vier möglichen Steu­eranordnungen »MODE 1 … 4« – siehe Abbildungen rechts – bzw. »THRO NORMAL/REVERSE« („Gas- Minimum hinten/vorne“) aus.
»THRO NORMAL«: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich hinten, d. h. zum Piloten hin.
»THRO REVERSE«: Die Leerlaufposition des Gas-/
Bremsklappensteuerknüppels (K1) befi ndet sich vorn, d. h. vom Piloten weg.
Hinweis: Die K1-Trimmung wirkt entsprechend IMMER nur hinten oder vorne, also nur in der Leerlaufposition. Überprüfen Sie ggf. die Einstellung im Menü [MONITOR] (Anzeige Servoposition) der Funktions-Rotation, siehe Seite 62 bzw. 76.
Steueranordnung Flächenmodelle:
»MODE 1« (Gas rechts)
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links
Motor Leerlauf
»MODE 3« (Gas rechts)
Tiefenruder
Querr. links
Höhenruder
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links
Motor Leerlauf
»MODE 2« (Gas links)
Motor Vollgas
Querr. rechts
Seitenr. links Motor Leerlauf
Seitenr. rechts
»MODE 4« (Gas links)
Motor Vollgas
Seitenr. rechts
Querr. links Motor Leerlauf
Querr. rechts
Tiefenruder
Querr. links Höhenruder
Tiefenruder
Seitenr. links
Höhenruder
Querr. rechts
Seitenr. rechts
Steueranordnung Hubschraubermodelle:
»MODE 1« (Gas rechts)
TS-Nick
Heck
TS-Nick
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch Motor/Pitch
»MODE 3« (Gas rechts)
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
Motor/Pitch
»MODE 2« (Gas links)
Motor/Pitch
TS-Roll
Heck
»MODE 4« (Gas links)
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
Motor/Pitch
Heck
TS-Roll
TS-Nick
TS-Roll
TS-Nick
TS-Nick
Heck
TS-Nick
TS-Roll
Heck
System-Rotation - Steueranordnung
44
System-Rotation
Lehrer-/Schüler-System
[TRAINER]
Modus wählen
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Modus ändern
Zurück zum Normal-Modus
In diesem Menüpunkt der System-Rotation der mx-12 HoTT 2.4 können Sie zwischen 3 verschiedenen Be­triebsarten wählen, und zwar:
»NORMAL«
Diese Einstellung ist zu verwenden, soll der Sender mx-12 HoTT 2.4 an einen Flugsimulator angeschlos­sen werden. (Als [Modulation] ist bei einem Flugsimula­tor üblicherweise »PPM« einzustellen.)
Aktiviert wird der ausgeschaltete Sender durch Einste­cken des passenden Verbindungskabels*. (Im Display erscheint die Anzeige »DSC«.) In diesem Zustand wird keine HF (Hochfrequenz) abgestrahlt. Einstellungen in der Funktions-Rotation sind jedoch möglich. Sollen dagegen Einstellungen in der System-Rotation vor­genommen werden, ist das Kabel auszustecken und der Sender wie auf Seite 40 beschrieben in Betrieb zu nehmen.
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 kann in dieser Betriebs­art aber auch als Schüler-Sender (Slave) – der ausge-
* Durch die Vielfalt der am Markt befi ndlichen Flugsimulatoren ist es
durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graupner-Service angepasst werden muss.
schaltete Sender wird durch Einstecken des passenden
Verbindungskabels, siehe Seite 77, ohne HF-Abstrah­lung aktiviert – wie auch „normal“ eingeschaltet, als Lehrer-Sender (Master) genutzt werden. Bei korrekter Verbindung erscheint dann in der Normalanzeige des Senders »MAST«.
In der Betriebsart »NORMAL« müssen jedoch alle Einstellungen einschließlic
h der Empfänger- und Knüppelbelegung des Schüler-Senders 1 : 1 mit den­jenigen des Lehrer-Senders übereinstimmen. Ledig­lich als Modulationsart ist im Schüler-Sender immer »PPM« bzw. »PPM18« einzustellen!
Es erfolgt immer eine Gesamtübergabe aller Funkti­onen. Der Lehrer-Sender ist für die Dauer der Überga­be quasi nur das HF-Teil des Schüler-Senders! Dieser erhält also in dieser Zeitspanne die volle Kontrolle über alle Funktionen und Schalter entsprechend seiner Ein-
stellungen.
»PI.LINK« (Pilot Link) Mit dieser Einstellung kann der Sender sowohl als
Lehrer- wie auch als Schüler-Sender betr
ieben werden. Bei korrekter Verbindung zwischen Lehrer- und Schüler­Sender erscheint in der Normalanzeige des Senders »LINK«, wenn dieser als Lehrer-Sender betrieben wird und im anderen Fall »DSC«.
Soll der Sender mx-12 HoTT 2.4 mit der Einstellung »PI.LINK« als Schüler-Sender betrieben werden, muss sich der aktive Modellspeicher für einen korrekten Lehrer-/Schüler-Betrieb in den werkseitigen Grundein­stellungen befi nden.
Um dies sicherzustellen, wird sinnvollerweise in einem unbenutzten Modellspeicher der System-Rotation der entsprechende Modelltyp [MODEL TYPE] eingestellt und dann der Speicher mittels »DATA RESET« neu initialisiert sowie als Modellname „SCHUELER“ einge­tragen. Anschließend werden lediglich der Steuermode
(»MODE 1 … 4«) und „Gas min vorne/hinten“ (»THRO NORMAL/REVERSE«) im Menü [STICK MODE] den Gewohnheiten des Schülers angepasst und im Menü [MODULATION] »PPM« eingestellt, siehe Seiten 42 bis
44. Vom Schüler-Sender übernommen werden in dieser
Betriebsart nur die Impulse der Steuerkanäle 1 … 4.
»Pl.LINK + SLAVE«
Wird der Sender mx-12 HoTT 2.4 in dieser Be­triebsart als Lehrer-Sender betrieben und verfügt der Schüler-Sender ebenfalls über die Betriebsart »PL. LINK + SLAVE«, dann genügt es, den ausgeschalteten Schüler-Sender mit dem passenden Kabel, siehe Seite 77, anzuschließen. In diesem Fall erscheint bei korrekter Verbindung in der Normalanzeige des Lehrer-Senders »LINK«. Im Display des Schüler-Senders erscheint in der Normalanzeige »SLAVE«.
Bei einem Schüler-Sender aus der mc- bzw. mx­Serie von Graupner ohne »PL.LINK + SLAVE« wird entsprechend der jeweiligen Anleitung ein unbenutzter Modellspeicher neu initialisiert und als Modellname „Schueler“ eingetragen. Anschließend werden lediglich der Modelltyp [MODEL TYPE] an das Modell sowie der Steuermode (»MODE 1 … 4«) und „Gas min vorne/hin­ten“ den Gewohnheiten des Schülers angepasst sowie als Modulationsart »PPM« bzw. »PPM18« eingestellt.
Sender der FM-Serie von Graupner sind sinngemäß anzupassen.
Vom Schüler-Sender übernommen werden in dieser Betriebsart nur die Impulse der Steuerkanäle 1 … 4.
Wichtiger Hinweis: Überprüfen Sie unbedingt VOR der Aufnahme eines Lehrer-/Schüler-Betriebs alle Funktionen auf korrek­te Übergabe.
System-Rotation - Lehrer-/Schüler-System
45
System-Rotation
Schalterauswahl
[SWITCH SEL]
Dual-Rate-Funktion
Fahrwerk (Kanal 5)
Ï
nächstes Menü
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Ð
Optionswahl
Klappe
Schalterwahl
Auswahl zurück­setzen
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 erlaubt, die Schalterbe­legung der Dual-Rate-Funktion (»D/R«), des Fahrwerks­kanals (»GEAR«) und der Flap-Funktion (»FLAP«) im Rahmen der Möglichkeiten des Senders individuell zu gestalten.
»D/R« (Dual Rate & EXPO)
Die im Menüpunkt [D/R & Expo] der Funktions-Rotation (Seite 52) eingestellten bzw. einzustellenden Werte kön­nen wahlweise auf unterschiedliche Weise umgeschaltet werden, und zwar:
INDIVID (Voreinstellung)
Mit dieser Einstellung sind die DR-/Expo-Werte der Steuerfunktionen Quer- und Höhenruder mit den auf der linken bzw. rechten Senderoberseite montierten Schaltern „ELEV D/R“ und „AILE D/Rgetrennt um­schaltbar.
Die DR-/Expo-Werte des Seitenruders sind bei die­ser Schalterwahl nicht umschaltbar.
COM AILE
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Quer-, Seiten- und Höhenruder gemein-
System-Rotation - Schalterauswahl
46
sam mit dem rechts oben montierten Schalter „AILE D/R“ umgeschaltet.
COM ELEV
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Quer-, Seiten- und Höhenruder gemein-
sam mit dem links oben montierten Schalter „ELEV
D/R“ umgeschaltet. COM R-SW
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Quer-, Seiten- und Höhenruder gemein- sam mit dem rechts vorne montierten Schalter um­geschaltet.
COM L-SW
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Quer-, Seiten- und Höhenruder gemein- sam mit dem links vorne montierten Schalter umge­schaltet.
»GEAR« (Fahrwerkskanal, Kanal 5)
Der Fahrwerkskanal kann so programmiert werden, dass dieser entweder über einen von dreien der insge­samt vier Kippschalter oder alternativ mit dem rechten, mit „HOV. THRO / ROCKER“ beschrifteten Trimmgeber betätigt wird. Darüber hinaus kann dieser Kanal auf „schalterlos“ gesetzt werden (»INHIBIT»), wodurch dieser dann als (freier) „Slave-Kanal“ für Mischer zur Verfügung steht, siehe Seite 60 und 61.
RIGHT SW (Voreinstellung) Der Fahrwerkskanal wird mit dem rechts vorne mon-
tierten Schalter geschaltet.
LEFT SW
Der Fahrwerkskanal wird mit dem links vorne mon­tierten Schalter geschaltet.
AILE D/R
Der Fahrwerkskanal wird mit dem rechts oben mon­tierten Schalter „AILE D/R“ geschaltet.
ROCKERDer Fahrwerkskanal wird mit dem rechten, mit „HOV.
THRO / ROCKER“ bezeichneten Trimmgeber be-
dient. Dieser erlaubt drei Fahrwerksstellungen:
-100% / 0% / +100%.
INHIBIT
Der Fahrwerkskanal ist schalterlos und auf Mitte ge­setzt. Dadurch kann der Kanal 5 als Mischerausgang (Slave-Kanal) benutzt werden, siehe [MX 1 … 4] auf Seite 60 und 61.
»FLAP« ((Wölb-)Klappe)
RIGHT SW (Voreinstellung)
Der Klappenkanal wird mit dem rechts vorne mon­tierten Schalter bedient.
LEFT SW
Der Klappenkanal wird mit dem links vorne montier­ten Schalter bedient.
ELEV D/R
Der Klappenkanal wird mit dem links oben montier­ten Schalter „ELEV D/R“ bedient.
FLAP LVR
Die Klappenstellung wird proportional mit dem linken, auf dem Sender mit „FLAP“ bezeichneten Trimmge­ber bedient. Der maximale Verstellbereich beträgt da­bei +/-100% des normalen Stellweges.
Parallel zur Wahl dieses Bedienelementes wird je­doch das Menü [FLAP] aus der Funktions-Rotation ausgeblendet.
Hinweis: Soll ggf. ein freier Mischer ([MX 1 … 4] Seite 60) zur automatischen Nachführung des Höhenruders beim Setzen von Wölb- oder Bremsklappen programmiert werden, dann ist ein solcher – völlig unabhängig von der Schalterwahl – immer von „»FLAP« ¼ »ELEV« zu setzen.
System-Rotation
Schalterauswahl
[SWITCH SEL]
Dual-Rate-Funktion
Fahrwerk (Kanal 5)
Ï
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vorheriges Menü
Ð
Optionswahl
Flugphase
Schalterwahl
Auswahl zurück­setzen
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 erlaubt, die Schalter­belegung der Dual-Rate-Funktion (»D/R«), des Fahr­werkskanals (»GEAR«) und des Flugphasenschalters (»FL-M«) im Rahmen der Möglichkeiten des Senders individuell zu gestalten.
»D/R« (Dual Rate & EXPO)
Die im Menüpunkt [D/R & Expo] der Funktions-Rotation (Seite 63) eingestellten bzw. einzustellenden Werte kön­nen wahlweise auf unterschiedliche Weise umgeschaltet werden, und zwar:
INDIVID (Voreinstellung)
Mit dieser Einstellung sind die DR-/Expo-Werte der Steuerfunktionen Rollen und Nicken mit den auf der linken bzw. rechten Senderoberseite montierten Schaltern „ELEV D/R“ und „AILE D/Rgetrennt um­schaltbar.
Die DR-/Expo-Werte des Heckrotors sind bei dieser Schalterwahl nicht umschaltbar.
COM AILE
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Rollen, Nicken und Heckrotor gemeinsam
mit dem rechts oben montierten Schalter „AILE D/R“ umgeschaltet.
COM ELEV
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Expo­Werte für Rollen, Nicken und Heckrotor gemeinsam mit dem links oben montierten Schalter „ELEV D/R“ umgeschaltet.
COM R-SW
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Ex­po-Werte für Rollen, Nicken und Heckrotor gemein- sam mit dem rechts vorne montierten Schalter um­geschaltet.
COM L-SW
Mit dieser Einstellung werden die Dual-Rate-/Ex­po-Werte für Rollen, Nicken und Heckrotor gemein- sam mit dem links vorne montierten Schalter umge­schaltet.
»GEAR« (Fahrwerkskanal, Kanal 5)
Der Fahrwerkskanal kann so programmiert werden, dass dieser entweder über einen der vier Kippschalter betätigt wird oder alternativ schalterlos und auf Mitte gesetzt ist, um diesen Kanal dann als Ziel für Mischer verwenden zu können, siehe Beispielprogrammierung auf Seite 61.
RIGHT SW (Voreinstellung) Der Fahrwerkskanal wird mit dem rechts vorne mon-
tierten Schalter geschaltet.
LEFT SW
Der Fahrwerkskanal wird mit dem links vorne mon­tierten Schalter geschaltet.
AILE D/R
Der Fahrwerkskanal wird mit dem rechts oben mon­tierten Schalter „AILE D/R“ geschaltet.
ELEV D/R
Der Fahrwerkskanal wird mit dem links oben montier­ten Schalter „ELEV D/R“ geschaltet.
INHIBIT
Der Fahrwerkskanal ist schalterlos und auf Mitte ge­setzt. Dadurch kann der Kanal 5 als Mischerausgang (Slave-Kanal) benutzt werden (siehe [MX 1 … 2] auf Seite 75).
»FL-M« (Flugphase)
Mit dem Flugphasenschalter können Sie im Flug zwi­schen zwei verschiedenen Abstimmungen Ihres Heli­kopters umschalten, z. B. einer Abstimmung für Kunst­fl ug und einer für Normalfl ug.
Hinweis: Die Flugphase „Autorotation“ wird völlig unabhängig davon im Menüpunkt [THROTTLE HOLD] (Gas halten) der Funktions-Rotation aktiviert und eingestellt, siehe Seite 68.
RIGHT SW (Voreinstellung)
Zwischen den beiden Flugzuständen wird mit dem rechts vorne montierten Schalter gewechselt.
LEFT SW
Zwischen den beiden Flugzuständen wird mit dem links vorne montierten Schalter gewechselt.
AILE D/R
Zwischen den beiden Flugzuständen wird mit dem
rechts oben montierten Schalter „AILE D/R“ gewech-
selt.
ELEV D/R
Zwischen den beiden Flugzuständen wird mit dem links oben montierten Schalter „ELEV D/R“ gewech­selt.
System-Rotation - Schalterauswahl
47
System-Rotation
Flächentyp
[WING TYPE]
Ï
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Ð
Optionswahl
Gewählten Typ an­oder abschalten
Auswahl zurück­setzen
Auswahl des Flächentyps
Der Sender mx-12 HoTT 2.4 enthält eine Reihe vor­programmierter Koppelfunktionen, bei welchen lediglich Mischanteile und gegebenenfalls ein Schalter gesetzt werden müssen. Diese Koppelfunktionen funktionieren jedoch nur dann wunschgemäß, wenn Ihre Servos ent­sprechend dem auf Seite 30 abgebildeten Anschluss­plan an den jeweiligen Empfänger angeschlossen sind.
Korrespondierend zu Ihrer Eingabe werden in der Funktions-Rotation an entsprechender Stelle die benö­tigten Optionen für weitere Einstellungen zur Verfügung gestellt.
Um die grundsätzlichen „Weichen“ zu stellen, wählen Sie in diesem Menü zwischen zwei Flächen- und zwei Leitwerkstypen aus, und zwar:
»Flaperon« „OFF“ = 1 Querruderservo
Ihr Modell verfügt über nur ein Querruderservo, mit welchem Sie beide Querruder gemeinsam ansteuern.
»Flaperon« „ON“ = 2 Querruderservos
Die beiden Querruder Ihres Modells werden unab­hängig voneinander von je einem Servo an den Emp­fängerausgängen 2 und 6 angesteuert. Gleichzeitig
System-Rotation - Flächentyp
48
wird die Option »ELEVON«, siehe weiter unten, aus­geblendet.
Bedingt durch die getrennte Ansteuerung können die Servos auch so angesteuert werden, dass beide gleichsinnig nach oben oder unten ausschlagen und so auch als Wölbklappen oder Spoiler dienen – sie­he [FLAP SYSTEM] der Funktions-Rotation auf Sei­te 56.
Anmerkung: Der Begriff „Flaperon“ stammt aus dem Englischen und ist ein aus den Begriffen „Flap“ (Klappe) und „Aileron“ (Querruder) zusammengesetztes Kunstwort. Sinngemäß übersetzt also „Klappen + Querruder“.
»ELEVON« „OFF“ = Normalmodell
Ihr Flugmodell entspricht der Standardform eines Flugzeuges: „vorne“ eine Tragfl äche und mit einigem Abstand dahinter, am Ende des Rumpfes ein Leit­werk.
»ELEVON« „ON“ = Delta-/Nurfl ügelmodell
Ihr Flugmodell zählt zur Gattung der so genannten schwanzlosen Flugzeuge. D. h., die Klappen an der Tragfl äche sind sowohl für quer als auch für hoch/tief zuständig und erfordern deshalb senderseitig einen entsprechend spezialisierten Mischer. Gleichzeitig werden die Optionen »FLAPERON« und »V-TAIL« ausgeblendet.
Anmerkung: Der Begriff „Elevon“ stammt aus dem Englischen und ist ein aus den Begriffen „Elevator“ und „Aileron“ zusammengesetztes Kunstwort. Frei übersetzt also „Höhen- + Querruder“.
»V-TAIL« „OFF“ = Kreuzleitwerk
Ihr Modell besitzt ein „normales“ Kreuzleitwerk. Also ein Höhenruder und senkrecht dazu ein Seitenruder.
»V-TAIL« „ON“ = V-Leitwerk
Ihr Modell besitzt ein V-förmiges Leitwerk, an wel­chem die beiden Ruderklappen sowohl die Höhenru­der- als auch die Seitenruderfunktion übernehmen. Gleichzeitig wird die Option »ELEVON« ausgeblen­det.
System-Rotation
Taumelscheibentyp
[SWASH TYPE]
Anzeige Taumelscheibentyp
Ï
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Ð
Optionswahl
Typ auswählen
Auswahl zurücksetzen (1 Servo)
Für die Ansteuerung der Taumelscheibe (TS) existie­ren mehrere Programmvarianten, die sich dadurch unterscheiden, wie viele Servos für die Pitchsteuerung vorgesehen sind. Dank dieser TS-Programme kann das mx-12 HoTT 2.4-System mit vielen verschiedenen TS-Steuersystemen arbeiten.
Die Empfängerausgänge sind zwingend wie auf Seite 34 beschrieben zu belegen.
CCPM*-Servo-Varianten
Varianten der Taumelscheibenansteuerung
2 Servos/180°
CCPM*
* Cyclic Collective Pitch Mixing (Zyklischer Kollektiv-Pitch-Mischer)
3 Servos/120° CCPM*
(System Graupner,
weit verbreitet)
3 Servos/90°
CCPM*
Taumelscheibentyp
»Normal« »1 Serv
Die Taumelscheibe wird über ein Roll-/ Nick-Servo gekippt. Die Pitchsteuerung erfolgt über ein separates Servo.
Wichtiger Hinweis: Wird dieser Taumelscheiben-Typ in der System-Rotation ausgewählt oder beibehalten (Werkseinstellung), dann ist der Menüpunkt [SWASH MIXING] (TS-Mischer) aus der Funktions-Rotation ausgeblendet.
»180° CCPM« »2 Servos«
Die Taumelscheibe wird für die Pitch­steuerung durch zwei Rollservos axial verschoben; die Nicksteuerung wird durch eine mechanische Ausgleichs­wippe entkoppelt (HEIM-Mechanik).
Die beiden Pitch-/Roll-Servos sind an den Empfängerausgängen 2 + 6 anzuschließen, das Nick-Servo an Empfängerausgang 3.
»120° CCPM« »3 Servos«
Symmetrische Dreipunktansteuerung der Taumelscheibe über drei, um je­weils 120° versetzte Anlenkpunkte, mit denen ein Nickservo (vorn oder hinten) und zwei Rollservos (seitlich links und rechts) verbunden sind. Für die Pitch­steuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial.
»90° CCPM« »3 Servos«
Die beiden Pitch-/Roll-Servos sind an den Empfängerausgängen 2 + 6 anzuschließen, das Nick-Servo an Empfängerausgang 3.
Asymmetrische Dreipunktansteuerung
der Taumelscheibe über zwei seitlich gegenüber liegende Rollservos und ein Nickservo (vorn oder hinten). Für die Pitchsteuerung verschieben alle drei Servos die Taumelscheibe axial. (Diese Variante ist häufi g bei Hubschraubern japanischer oder amerikanischer Her­kunft anzutreffen.)
Die beiden Pitch-/Roll-Servos sind an den Empfängerausgängen 2 + 6 anzuschließen, das Nick-Servo an Empfängerausgang 3.
System-Rotation - Taumelscheibentyp
49
Funktions-Rotation
Grundsätzliches Vorgehen
Drücken Sie bei eingeschaltetem Sender gleichzeitig • die Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „ENTER“):
mx-12
Im Display erscheint das zuletzt angewählte Menü. Nun können Sie durch gleichzeitiges Drücken der
Tasten „UP“ und „SELECT“ (= „LIST“) …
mx-12
… in die Listen-Rotation wechseln (Seite 39), …
… um in dieser mit den Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
cken der Tasten „DOWN“ und „SELECT“ (= „EN­TER“) …
mx-12
… direkt aufrufen oder aber alle Menüpunkte nach dem Rotary-Select-Verfahren nacheinander durch Drücken der Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
Å
Æ
mx-12
… in einer Art Endlosschleife durchblättern. D. h., dass der Programmablauf wieder von vorne be­ginnt, nachdem Sie beim letzten Menüpunkt ange­langt sind.
Innerhalb eines ausgewählten Menüpunktes können • Sie mit der Taste „SELECT“ …
Å
Æ
mx-12
… die gewünschte Änderung vornehmen (die Ein­stellung also „EDITieren“).
Oder einen bereits geänderten Wert durch Druck auf die Taste „CLEAR“ …
mx-12
… wieder auf den Standardwert zurücksetzen bzw. die in den betreffenden Menübeschreibungen dann näher defi nierte Aktion auslösen.
Haben Sie Ihre Einstellungen in dem aktiven Menü-• punkt abgeschlossen, können Sie durch Drücken der Tasten „UP“ oder „DOWN“ …
Å
Æ
Å
Æ
mx-12
… den gewünschten Menüpunkt anzusteuern.
Diesen können Sie dann durch gleichzeitiges Drü-
Funktions-Rotation - Grundsätzliches Vorgehen
50
mx-12
… die jeweilige Einstelloption – sofern mehrere vor­handen sind, erscheint das Symbol „X“ oder „S“ im Display – anwählen.
Ist die zu verändernde Position angewählt, können • Sie mit der „+“- oder „-“-Taste des rechten Wippschal­ters (= „EDIT“) …
mx-12
… innerhalb der Einstell-Rotation des aktiven Modell­speichers „weiterblättern“ oder durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „UP“ und „SELECT“ (= „LIST“) …
mx-12
… wieder in die Listen-Rotation wechseln. Aus der Funktions-Rotation zurück zur Normalan-
zeige kehren Sie durch gleichzeitiges Drücken von „DOWN“ und „SELECT“ (= „ENTER“):
mx-12
Funktions-Rotation - Grundsätzliches Vorgehen
51
Funktions-Rotation
Dual Rate / Expo
Funktions-Rotation
Servo-Umkehr
[D/R & EXPO]
DR / EXPO einstellbar bei Steuerfunktion … »AILE« (Querruder) »ELEV« (Höhenruder) »RUDD« (Seitenruder)
Schalterposition 0 oder 1
Einstellung Expo Einstellung Dual-Rate
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
einstellen
zurücksetzen
Steuercharakteristik für Quer, Seite und Höhe
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine Umschaltung der Steuerausschläge für Quer-, Höhen- und Seiten­ruder (Steuerfunktionen 2 … 4) während des Fluges über einen Schalter. Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition in 1%-Schritten zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar. Mit welchem Schalter Sie die Dual-Rate-/Expo-Funktion umschalten, bestimmen Sie im Menü [SWITCH SEL] der System­Rotation (siehe Seite 46).
Dual Rate wirkt ähnlich der Servoweg-Einstellung des Menüpunktes [TRAVEL ADJ] der Funktions-Rotation (Seite 54). Im Unterschied dazu wirkt jedoch die DR­Funktion nicht auf ein einzelnes Servo, sondern auf die entsprechende Steuerfunktion, d. h. den jeweiligen Steuerknüppel, unabhängig davon, ob dieser auf ein einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch-
Funktions-Rotation - Dual Rate / Expo / Servo-Umkehr
52
und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt. Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer
0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Quer-, Hö­hen- und Seitenruder), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um dessen Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% (= »LIN«) der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos:
Die Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, d. h., mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes wird die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge am Servo angeschlossen ist – immer gerin­ger. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit grö ßer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppel­funktionen auf mehrere Servos wirkt.
CLEAR setzt »EXP« auf »LIN« und »D/R« auf »100%« zurück.
Hinweis: Die rechts im Display eingeblendete Kurve zeigt nur eine Seite der eingestellten Steuerkurve, die aber immer symmetrisch zur Mittelstellung des jeweiligen Steuer­knüppels wirkt.
[REVERSING SW]
Laufrichtungsumkehr einzeln einstellbar für Servo an Empfängerausgang …
1 »THR« (Gas-/Bremsservo) 2 »AIL« (Querruder bzw. Querruder rechts) 3 »ELE« (Höhenruder) 4 »RUD« (Seitenruder) 5 »GEA« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »FLA« (Querruder links oder einzelnes Wölbklap-
penservo)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Servo auswählen
N(ormal) / R(everse)
auf Standardwert „N“ zurücksetzen
In diesem Menüpunkt kann die Servodrehrichtung jedes der 6 Servos an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst werden, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „N“ (= „normal“) bzw. ein nach rechts gestelltes „R“ (= „reverse“ (umgekehrt)). Die Servodrehrichtung ist VOR dem Einstellen der nachfol­genden Optionen festzulegen!
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „N“ zurück.
Funktions-Rotation
Servo-Mitte
[SUB TRIM]
Servo-Mitte einzeln einstellbar für Servo an Empfän­gerausgang …
1 »TH« (Gas-/Bremsservo) 2 »AI« (Querruder bzw. Querruder rechts) 3 »EL« (Höhenruder) 4 »RU« (Seitenruder) 5 »GE« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »FL« (Querruder links oder einzelnes Wölbklap
penservo)
%-Wert der Justierung
Ï
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Ð
Servo auswählen
Servo-Mitte justieren
auf Standardwert „0“ zurücksetzen
Die Servo-Mittenverstellung oder Sub-Trim-Funktion ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen – Servo-Mittel stellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms –, sowie gegebenenfalls zur Nachjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell vorgesehen. Beachten Sie aber dabei, dass extremere Verstellungen der Neutrallage asymmetrische Servowege zur Folge haben können! Machen Sie sich deshalb zur Gewohn­heit, die elektronische Mittenverstellung erst dann zu bemühen, nachdem Sie die Servohebel mechanisch
„auf Mitte“ gesetzt haben.
Unabhängig von Trimmhebeln und eventuellen Mische­reinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von
-125% bis +125% des normalen Servoweges verscho­ben werden. Die Einstellung bezieht sich dabei immer direkt auf das betreffende Servo und deswegen wird auch die Seite, nach welcher verstellt wurde, entspre­chend mit „L(inks)“ oder „R(echts)“ bzw. „U(p)“ (nach oben) oder „D(own)“ (nach unten) gekennzeichnet.
CLEAR setzt den Wert wieder auf „0“ zurück.
Hinweis: Grundvoraussetzung für eine „saubere” Programmie­rung ist allerdings, und dies gilt nicht nur für die mx-12 HoTT 2.4, sondern prinzipiell für alle programmierbaren Sender, der mechanisch korrekte Einbau aller Fern­steuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim Anschluss der Anlenkungen sollte deshalb darauf ge­achtet werden, dass die Servos sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befi nden und deren Ruderhebel auch in der gewünschten Stellung. Anderenfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um einen oder mehrere Za­cken versetzt wieder befestigen. Die praktisch in jedem modernen Sender gebotene Möglichkeit, die Neutralstel­lung eines Servos zu beeinfl ussen, ist ausschließlich zu deren Feinjustierung gedacht. Größere Abweichungen von „0” können nämlich im Laufe der weiteren Signal­verarbeitung im Sender durchaus zu unerwarteten Asym metrien führen. In diesem Sinne: Das krumme Fahrgestell eines Autos wird um keinen Deut gerader, wenn lediglich das Lenkrad auf „gerade” getrimmt wird!
Funktions-Rotation - Servo-Mitte
53
Funktions-Rotation
Servo-Weg
Funktions-Rotation
Mischer „Höhe ¼ Flap“
[TRAVEL ADJ]
Servo-Weg einzeln einstellbar für Servo an Empfän­gerausgang …
1 »THRO« (Gas-/Bremsservo) 2 »AILE« (Querruder bzw. Querruder rechts) 3 »ELEV« (Höhenruder) 4 »RUDD« (Seitenruder) 5 »GEAR« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »FLAP« (Querruder links oder einzelnes Wölbklap-
penservo)
Servoweg in % (0 … 150%)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Servo auswählen
Mit Geber Seite wäh­len, dann Servo-Weg justieren
auf Standardwert „0“ zurücksetzen
Im Unterschied zur auf Seite 52 beschriebenen [D/R & EXPO]-Einstellung bezieht sich die Servoweg­Einstellung oder Travel-Adjust-Funktion unmittelbar auf das jeweilige Servo und ist zu dessen Feinjustierung gedacht.
Der Einstellbereich beträgt 0 … 150% des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei immer auf die Einstellungen im Menü [SUB TRIM]. Zu beachten ist daher, dass der aus Mitten- und Wegverstellung resultierende Gesamtweg zum Schutz der Servos elektronisch prinzipiell bei 150% limitiert
wird. Eine größere Mittenverstellung kann also durchaus einen spürbaren Einfl uss auf den tatsächlichen Servo­weg nach sich ziehen.
Zur Einstellung bewegen Sie den zugehörigen Geber (Steuerknüppel oder Schalter) in die jeweilige Endstel­lung, sodass das Symbol „f“ zwischen dem oberen und unteren Feld umspringt. Dem entsprechend werden auch die Seiten, nach welchen verstellt werden kann, mit „L(inks)“ oder „R(echts)“, „U(p)“ (nach oben) oder „D(own)“ (nach unten) bzw. „H(och)“ (Vollgas) oder „L(eerlauf)“ gekennzeichnet. Zwischen den Steuer­funktionen wechseln Sie aber nach wie vor mit der „SELECT“-Taste.
CLEAR setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.
Hinweis: Wie schon zuvor unter [SUB TRIM] erwähnt, ist Grund­voraussetzung für eine „saubere” Programmierung, und dies gilt nicht nur für die mx-12 HoTT 2.4, sondern prinzipiell für alle programmierbaren Sender, der me­chanisch korrekte Einbau aller Fernsteuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim Anschluss der Anlen­kungen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Servos sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befi n­den und deren Ruderhebel auch in der gewünschten Stellung. Anderenfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befestigen. Auch sollten die passenden Ruderwege durch entsprechendes Anpassen der Anlenkpunkte und weniger durch übermäßiges strapazieren der Wegein­stellungen im Sender erzielt werden. Hier gilt ebenfalls: Wegeinstellungen dienen in erster Linie zum Abgleich herstellungsbedingter Toleranzen bei den Servos und zu deren Feinjustierung, weniger zum Ausgleich von Nachlässigkeiten.
[ELE ¼ F MX] Zumischung „Höhe ¼ Flap“ einstellbar in Richtung
… »E-DN« (Elevator down) „nach unten“ »E-UP« (Elevator up) „nach oben“
Mischwert (+/-125%)
Schalter »ALWAYS ON« = „IMMER AN“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
zwischen Mi­schereinstellung und Schalterwahl wechseln
Wert einstellen bzw. Schalter auswählen
auf Standardwert zurücksetzen
Abhängig von Ihren Einstellungen im Menü [WING TYPE] der System-Rotation (Seite 48) nimmt dieser Mischer entweder nur ein an Empfängerausgang 6 angeschlossenes Wölbklappenservo oder beide Querru­derservos (»FLAPERON« = »ON«) bei Höhenruderbe­tätigung entsprechend mit. Die Klappenmitnahme kann getrennt für Höhen- und Tiefenruder eingestellt werden.
Zum Einstellen von »E-DN« („Elevator down“ = „tief“) bzw. »E-UP« („Elevator up“ = „hoch“) bewegen Sie den Höhenrudersteuerknüppel jeweils in die entsprechende Richtung.
Die Mischrichtung ist so zu wählen, dass bei gezoge­nem Höhenruder die Klappen nach unten und umge­kehrt bei gedrücktem Höhenruder (= Tiefenruder) nach
Funktions-Rotation - Servoweg / Mischer „Höhe ¼ Flap“
54
Funktions-Rotation
Mischer „Quer ¼ Seite“
Funktions-Rotation
Leerlaufabschaltung
oben – also gegenläufi g – ausschlagen. Diese Mitnahme der beiden Querruderklappen bzw. einer einzelnen Wölbklappe dient zur Unterstützung des Höhenruders bei engen Wenden und beim Kunstfl ug und sollte unter „normalen“ Bedingungen abgeschaltet werden. Die Einstellwerte selbst liegen üblicherweise im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich.
Wenn in der Zeile »SW« der Standardeintrag „ALWAYS ON“ belassen wird und Werte eingetragen sind, werden die Klappen bei jedem Höhenruderausschlag entspre­chend mitgeführt. Es lässt sich aber auch wahlweise einer der vier Kippschalter des Senders zum An- und Abschalten des Mischers über die rechte Wipptaste zuweisen, wobei bei den beiden vorderen, siehe Abbil­dung Seite 15, auch noch die Schaltrichtung wählbar ist. Achten Sie aber hierbei wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters.
CLEAR setzt den betreffenden Eintrag auf den Stan­dardwert zurück.
[AIL ¼ RUD MIX] symmetrische Zumischung von „Quer ¼ Seite“ in
der Zeile »VAL« (Value) „Wert“
Mischwert (+/-125%)
Schalter »ALWAYS ON« = „IMMER AN“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
zwischen Mi­schereinstellung und Schalterwahl wechseln
Wert einstellen bzw. Schalter auswählen
auf Standardwert zurücksetzen
Dieser Mischer bewirkt, dass bei Betätigung des Quer­rudersteuerknüppels das Seitenruderservo entspre­chend mitgenommen wird. Achten Sie dabei aber auf die seitenrichtige Mitnahme des Seitenruders! Wechseln Sie ggf. das Vorzeichen, indem Sie einfach die „+“- oder „-“-Taste drücken, um die Mischrichtung zu ändern.
Wenn in der Zeile »SW« der Standardeintrag „ALWAYS ON“ belassen wird und ein Wert eingetragen ist, wird das Seitenruder bei jedem Querruderausschlag entspre­chend mitgeführt. Es lässt sich aber auch wahlweise einer der vier Kippschalter des Senders zum An- und Abschalten des Mischers zuweisen, wobei bei den bei­den vorderen, siehe Seite 15, auch noch die Schaltrich­tung wählbar ist. Achten Sie aber auch hierbei wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters.
CLEAR setzt den betreffenden Eintrag auf den Stan­dardwert zurück.
Funktions-Rotation - „Quer ¼ Seite“ / Leerlaufabschaltung
[THRO CUT]
Motor durch Druck auf den [THROTTLE CUT]-Knopf abschalten
Vorwahlbereich
(-32 … -128)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Wert einstellen
Leerlaufabschaltung abschalten
Ein Druck auf den Taster „THROTTLE CUT“ bewirkt, dass das Gasservo aus seiner aktuellen, durch Knüp­pelstellung und Trimmung bestimmten Position um den eingestellten Wert in Richtung „Motor-AUS-Position“ läuft. So ähnlich, als würde man die Gas-Trimmung von der aktuellen Trimm-Position an den unteren Anschlag stellen. In dieser Position verharrt dann das Servo, bis Sie den Knopf wieder loslassen. Bei gedrücktem Taster erscheint im Display ein Balken unter dem Wort „CUT“.
Diese „Motor-AUS-Position“ sollten Sie so wählen, dass der Motor sicher abstellt ohne dass das Gasservo mechanisch anläuft.
Standardmäßig vorgegeben ist ein Wert von -104. Verändern können Sie diesen in 4er-Schritten zwischen
-32 und -128. Ein Druck auf CLEAR schaltet die Funktion auf »INHI-
BIT« – d. h., deaktiviert diese. Um die Leerlaufabschal­tung wieder zu aktivieren, drücken Sie die „+“- oder „-“-Taste.
55
Funktions-Rotation
Klappensystem
[FLAP SYSTEM]
Hinweis: Dieser Menüpunkt steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie sich in der Zeile »FLAP« des Menüs [SWITCH SEL] der System-Rotation NICHT für das Bedienelement »FLAP LVR« entschieden haben (Seite 46).
Klappenschalter = „ein“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
einstellen
zurücksetzen
Abhängig von der Servo-Konfi guration Ihres Modells und den daraus resultierenden Einstellungen im in der System-Rotation befi ndlichen Menüpunkt …
… sowie Ihrer Schalter- bzw. Geberwahl in der Zeile
»FLAP« des ebenfalls in der System-Rotation zu fi nden-
Funktions-Rotation - Klappensystem
56
den Menüs …
… stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1 Querruderservo an Empfängerausgang 2 1 Wölbklappenservo an Empfängerausgang 6
In den Menüpunkten der System-Rotation [WING TYPE] ist in der Zeile »FLAPERON« »OFF« eingetragen und in der Zeile »FLAP« von [SWITCH SEL] einer der drei auswählbaren Kippschalter gewählt – siehe obige Abbildungen.
In dieser Konfi guration kann das zentrale Querruderser­vo an Empfängerausgang 2 ausschließlich zur Steue­rung der Fluglage Ihres Modells um dessen Längsachse benutzt werden.
Das am Empfängerausgang 6 angeschlossene Wölb-• klappenservo kann völlig unabhängig vom Querru­derservo mit dem linken, mit „FLAP“ beschrifteten Trimmgeber proportional im Bereich von ca. ±30% des normalen Servoweges beliebig nach oben oder unten verstellt werden. Wie bei der digitalen Trimmung der Steuerknüppel, wird die Verstellung akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht und beim Überfah­ren der Mittenposition wird darüber hinaus noch eine kurze Bewegungspause eingelegt. Während des Flu­ges die Mittenposition wiederzufi nden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich. Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei ei­nem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert und
stehen so später – nach einem Wechsel zurück – wie­der zur Verfügung.
Die am Empfängerausgang 6 angeschlossene • Wölbklappe kann zusätzlich und ebenfalls völlig un­abhängig vom Querruderservo mit dem in der Zeile »FLAP« des in der System-Rotation zu fi ndenden Menüpunktes [SWITCH SEL] (Seite 46) zugewiese­nen Kippschalter – standardmäßig »LEFT SW«, der linke vordere Kippschalter – verstellt werden. Größe und Richtung des Ausschlages der Wölbklap­pe in der Schalterstellung »LANDING« wird in der Zeile »FLAP« durch den %-Wert und dessen Vorzei­chen „UP“ (nach oben) bzw. „DN“ (nach unten) vor­gegeben, siehe mittlere Abbildung in der linken Spal­te. Der nutzbare Einstellbereich beträgt ±125%.
Beim Setzen der zuvor beschriebenen Wölbklappe • nach unten oder oben kann als Nebeneffekt ein auf­oder abkippendes Moment entstehen, welches letzt­lich eine meist unerwünschte Änderung der Fluglage und/oder der Fluggeschwindigkeit des Modells nach sich zieht. Mit der Einstellung eines entsprechenden Korrekturwertes in der Zeile »ELEV« wird erreicht, dass das Höhenruder beim Ausfahren der Wölb­klappe automatisch nachgeführt wird, siehe mittlere Abbildung in der linken Spalte. Der Einstellbereich beträgt ±200 in 2er-Schritten, entsprechend einem Verstellbereich von ca. ±60% des normalen Servoweges.
Desgleichen wirkt der im Menüpunkt [ELE ¼ F MX] („Höhenruder ¼ Flap“) der Funktions-Rotation ge­trennt für „UP und „DOWN“ einstellbare Mischer ent­sprechend seinen Einstellwerten auf das an Ausgang 6 angeschlossene Wölbklappenservo (Seite 54).
2 Querruderservos (je 1 an Empfängerausgang 2 + 6)
In den Menüpunkten der System-Rotation [WING TYPE] ist wie abgebildet in der Zeile »FLAPERON« »ON« ein­getragen und in der Zeile »FLAP« von [SWITCH SEL] einer der drei auswählbaren Kippschalter gewählt, siehe Abbildung in der mittleren Spalte der linken Seite:
In dieser Konfi guration können die beiden Querruderser­vos unabhängig voneinander als Wölbklappe angesteu­ert werden und so neben der Steuerung der Fluglage Ihres Modells um dessen Längsachse noch weitere Aufgaben übernehmen:
Die beiden Querruder können mit dem linken, mit „FLAP“ beschrifteten Trimmgeber proportional im Bereich von ca. ±30% des normalen Servoweges beliebig nach oben oder unten verstellt werden.
Wie bei der digitalen Trimmung der Steuerknüppel, wird die Verstellung akustisch durch unterschied­lich hohe Töne „hörbar“ gemacht und beim Überfah­ren der Mittenposition wird darüber hinaus noch eine kurze Bewegungspause eingelegt. Während des Flu­ges die Mittenposition wiederzufi nden ist daher auch ohne Blick auf das Display problemlos möglich.
Die aktuellen Trimmwerte werden automatisch bei ei­nem Modellspeicherplatzwechsel abgespeichert und stehen so später – nach einem Wechsel zurück – wie­der zur Verfügung.
Die beiden Querruder können zusätzlich mit dem
in der Zeile »FLAP« des in der System-Rotation zu fi ndenden Menüpunktes [SWITCH SEL] zugewiese­nen Kippschalter – standardmäßig »LEFT SW«, der linke vordere Kippschalter (siehe Seite 15) – verstellt werden.
Größe und Richtung des Ausschlages der beiden Querruder in der Schalterstellung »LANDING« wird in der Zeile »FLAP« dieses Menüs [FLAP SYSTEM] durch den %-Wert und dessen Vorzeichen „UP“ (nach oben) bzw. „DN“ (nach unten) vorgegeben, siehe Abbildung linke Seite. Der nutzbare Einstellbe­reich beträgt ±125%.
Beim zuvor beschriebenen Setzen der beiden Quer-• ruder nach unten oder oben kann als Nebeneffekt ein auf- oder abkippendes Moment entstehen, welches letztlich eine meist unerwünschte Änderung der Flug­lage und/oder der Fluggeschwindigkeit des Modells nach sich zieht. Mit der Einstellung eines entspre­chenden Korrekturwertes in der Zeile »ELEV« wird erreicht, dass das Höhenruder beim Ausfahren der beiden Querruder automatisch nachgeführt wird.
Der Einstellbereich beträgt ±200 in 2er-Schritten, entsprechend einem Verstellbereich von ca. ±60% des normalen Servoweges.
Desgleichen wirkt der im Menüpunkt [ ELE ¼ F MX] („Höhenruder ¼ Flap“) der Funktions-Rotation getrennt für „UP und „DOWN“ einstellbare Mischer entsprechend seinen Einstellwerten auf beide Quer­ruderservos (Seite 54).
Hinweise:
In dieser Konfi guration werden die Querruder übli-• cherweise zum Bremsen hochgestellt, da ein ver­gleichbares Absenken erhebliche Instabilitäten des Modells nach sich ziehen kann.
Stellen Sie die Querruder aber nicht zu hoch, da-• mit Sie noch genügend Servoweg zum Steuern Ihres Modells um die Längsachse zur Verfügung haben.
Funktions-Rotation - Klappensystem
57
Funktions-Rotation
Querruder-Differenzierung
[DIFFERENTIAL]
Hinweis: Dieser Menüpunkt steht nur dann zur Verfügung, wenn zuvor in der System-Rotation die Option »FLAPERON« oder »ELEVON« = »ON« ausgewählt wurde.
Zwischen 0% (Normal-Betrieb) und 100% (Split­Betrieb) einstellbare Querruder-Differenzierung
Zeigt aktuellen Flächen­typ an
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Wert der Differenzierung
(0% NORM … 100%)
Wert einstellen
auf »0% NORM« zurücksetzen
Die Querruderdifferenzierung gleicht einen unerwünsch­ten Nebeneffekt der Querrudersteuerung aus, der als „negatives Wendemoment“ bezeichnet wird:
Am nach unten ausschlagenden Ruder entsteht aus aerodynamischen Gründen ein größerer Widerstand als am gleich weit nach oben ausschlagenden Ruder. Dar­aus resultiert ein Drehmoment um die Hochachse und in der Folge ein mehr oder weniger stark ausgeprägtes „Herausdrehen“ aus der vorgesehenen Flugrichtung. Dieser Effekt tritt naturgemäß bei Segelfl ugzeugen aufgrund der schlanken Tragfl ächen stärker auf als bei Motorfl ugzeugen mit ihren im Regelfall doch deutlich kürzeren Hebelarmen und muss normalerweise durch gleichzeitigen und gegensinnigen Seitenruderausschlag
Funktions-Rotation - Querruder-Differenzierung
58
kompensiert werden ([AIL ¼ RUD MIX], Seite 55). Dies verursacht jedoch weiteren Widerstand und verschlech­tert daher in dieser Situation die Flugleistung noch weiter.
Die Querruderdifferenzierung bewirkt nun, sofern für jedes Querruder ein eigenes Servo vorgesehen ist, …
… dass das jeweils nach unten ausschlagende Querru­der einen geringeren Ausschlag ausführt als das nach oben ausschlagende. Das negative Wendemoment kann so reduziert oder ganz aufgehoben werden.
Die senderseitige Differenzierung hat im Gegensatz zu mechanischen Lösungen, die meist schon beim Bau des Modells fest eingestellt werden müssen und zudem u. U. zusätzliches Spiel in der Anlenkung hervorrufen, erhebliche Vorteile:
Jedes Querruder wird über ein separates Servo ange­steuert, welche deshalb auch gleich „vor Ort“ eingebaut werden können. Durch die dann kurzen Anlenkungen ergeben sich deutlich reproduzierbarere und somit auch präzisere Querruderstellungen. Außerdem kann der Grad der Differenzierung jederzeit verändert werden. Im Extremfall lässt sich in der so genannten „Split“-Stellung der Querruderausschlag nach unten sogar ganz unter­drücken.
Auf diese Weise wird dann nicht nur das negative Wendemoment unterdrückt, sondern es kann u. U. sogar ein positives Wendemoment entstehen, welches bei Querruderausschlag eine Drehung um die Hochachse in
Kurvenrichtung erzeugt. Gerade bei großen Segelfl ug­modellen lassen sich auf diese Weise „saubere“ Kurven allein mit den Querrudern fl iegen, was sonst nicht ohne Weiteres möglich ist.
Der weite Einstellbereich von 0 bis 100% erlaubt das Einstellen einer passenden Differenzierung, wobei „0%“ der Normalanlenkung entspricht, d. h., es erfolgt keine senderseitige Differenzierung, und „100%“ der Split­Funktion.
Niedrige Absolutwerte sind beim Kunstfl ug erforder­lich, damit das Modell bei Querruderausschlag exakt um die Längsachse dreht. Mittlere Werte um ca. 50% sind typisch für die Unterstützung des Kurvenfl ugs in der Thermik. Die Split-Stellung (100%) wird gern beim Hangfl ug eingesetzt, wenn mit den Querrudern allein eine Wende gefl ogen werden soll.
Normal
Differ.
Split
0%
50% (z. B.)
100%
Hinweise:
Wie bereits auf Seite 32 erwähnt, sollte die Einstel-• lung einer Querruderdifferenzierung an einem Mo­dell vom Typ ([WING TYPE] =) »ELEVON« – obwohl de facto möglich – weitgehend tabu sein, da damit die Gefahr von unangenehmen bis unbeherrschbaren Kippmomenten verbunden sein kann.
Bedingt durch unterschiedlichen Einbau der Servos • kann die Differenzierung auf der „falschen“ Seite er­folgen. Vertauschen Sie in diesem Fall die Anschlüs­se von Servo 2 + 6.
Für Ihre Notizen
59
Funktions-Rotation
freie Mischer
[MX1 … 4]
4 frei programmierbare Mixer für beliebige Aufgaben
Master-Kanal Slave-Kanal
Offset-Wert
Mischwerte
(+/-125%)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Mischerschalter
(+/-125)
einstellen
zurücksetzen
Die mx-12 HoTT 2.4 bietet in jedem der mit dem Modelltyp „Flächenmodell“ initialisierten Modellspei­cherplätze vier frei programmierbare Mischer, bei denen Sie den Ein- und Ausgang sowie den Mischanteil nach eigenem Ermessen defi nieren können.
Wird bei einem der Mischer 1 … 3 einer der Steu­erkanäle 1 … 4 als Master-Kanal (Mischereingang) eingestellt, wird der Wert der digitalen Trimmung des betreffenden Knüppel-Aggregats NICHT an den so ge­nannten Slave-Kanal (Mischerausgang) weitergegeben. Diese Funktion ist allein Mischer 4 vorbehalten! Dieser wird deshalb immer dann verwendet, wenn Trimm-Än­derungen auch an den Slave-Kanal übertragen werden sollen, z. B. wenn je 2 Höhen- oder Seitenruderservos eingesetzt und an 2 verschiedene Empfängerausgänge angeschlossen werden, anstatt die betreffenden Servos über ein V-Kabel an einem Empfängerausgang anzu­schließen.
Jeder Steuerkanal dieser Fernsteuerung wird mit einer Kurzbezeichnung benannt:
1 »THR« THROTTLE Gas-/Bremse 2 »AIL« AILERON Querruder (QR rechts) 3 »ELE« ELEVATOR Höhenruder 4 »RUD« RUDDER Seitenruder 5 »GEA« GEAR Fahrwerk (Reserve) 6 »FLA« FLAP Klappe / Querruder links
Der in der ersten Zeile des Displays links vom „¼ stehende Kanalname ist der so genannte „Master-Ka­nal“ – das ist derjenige Kanal, VON dem Sie das zuzumi­schende Signal abgreifen. Die rechts davon befi ndliche Kanalbezeichnung ist der so genannte „Slave-Kanal“, welchem das abgegriffene Signal zugemischt wird („von“ ¼ „nach“). So zeigt z. B. die Darstellung „RUD ¼ GEA“ einen Mischer an, bei welchem jede Bewegung des Seitenruder-Steuerknüppels das „Fahrwerk“ um den jeweils eingetragenen Prozentwert „mitnehmen“ würde.
So unsinnig dieses Beispiel auch im ersten Moment erscheinen mag, … da dieser „Fahrwerkskanal“ des öfteren frei sein wird und obendrein dessen Geber – als einziger (!) – im Menü [SWITCH SEL] der System­Rotation auch abgeschaltet werden kann – »INHIBIT« in der Zeile »GEAR« –, kann deshalb dieser Steuerkanal 5 auch entsprechend anderweitig verwendet werden. (Beispielsweise zur Ansteuerung eines zweiten, an Empfängerausgang 5 angeschlossenen Höhen- oder Seitenruderservos.)
Bei einem Modell mit zwei Querruderservos wiederum können z. B. mit einem Mischer „THR ¼ FLA“ die Quer­ruder mit dem K1-Steuerknüppel (Gas-/Bremsknüppel) zum Bremsen hochgestellt werden, siehe Programmier­beispiel am Ende dieses Abschnittes.
Softwaremäßig sind die vier frei programmierbaren Mischer zunächst immer eingeschaltet. Wahlweise kann jedem der vier Mischer aber auch einer der vier Kipp­schalter der mx-12 HoTT 2.4 als EIN-/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie aber wegen der Viel­zahl schaltbarer Funktionen immer auf unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters.
Neben der notwendigen Zuordnung „von“ ¼ „nach“ sind die beiden wesentlichen Parameter der Mischer:
der Mischanteil, der bestimmt, wie stark das Ein-• gangssignal auf den am Ausgang des Mischers angeschlossenen Steuerkanal wirkt, wobei bei der mx-12 HoTT 2.4 der Mischanteil getrennt für jede Seite eingestellt wird.
der Neutralpunkt eines Mischers, der im Display als »OFFSET« bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer­knüppel, Flap-Trimmgeber, Gear-Kippschalter), bei dem der Mischer den an seinem Ausgang ange­schlossenen Steuerkanal gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann jedoch auch auf eine beliebige andere Stelle des Geberweges gelegt werden.
Master- und Slave-Kanal auswählen
Mit „ +“ oder „-“ den Master-Kanal wählen = „von“. „SELECT “ drücken, um den Cursor „X“ an die
Slave-Position zu bringen. Mit „ +“ oder „-“ den Slave-Kanal wählen = „nach“. (Das Display zeigt nun in der ersten Zeile die beiden
aktuell ausgewählten Steuerkanäle an.) „CLEAR“ setzt den Mischwert wieder auf 0% zurück. Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt nun zur Zeile »OFFSET«.)
Funktions-Rotation - freie Mischer
60
Einstellen des Offsets für den Mischerkanal
Der Prozentwer den Neutralpunkt eines Mischers. Der Neutralpunkt kann im Bereich von ±125% verstellt werden.
Mit der „ +“- oder „-“-Taste den gewünschten Offset einstellen.
Ein Druck auf „CLEAR“ setzt den Wert auf 0% zu­rück.
Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt eine Zeile weiter zur Ein-
stellung der Mischwerte.)
Mischwerte festlegen
Drücken Sie den Geber des Master-Kanals in die • gewünschte Richtung und erhöhen oder verringern Sie mit der „+“- oder „-“-Taste der rechten Wipptaste den Mischwert für den Slave-Kanal.
Der jetzt im Display angezeigte Wert ist der aktuel­le Wert der Zumischung in Prozenten des Ausgangs­wertes.
Drücken Sie dann den Geber auf die andere Seite, um den Mischwert für diese Richtung einzustellen.
Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt in die letzte Zeile zur Wahl
eines Schalters.)
Mischerschalter festlegen
Die – standardmäßige – Anzeige „ALWAYS ON“ sym- bolisiert, dass der Mischer „immer eingeschaltet“ ist. Möchten Sie dies ändern, dann wählen Sie mit der rechten Wipptaste einen Ihnen genehmen Kippschal­ter aus, wobei Sie bei den beiden vorderen auch noch die Wahl zwischen unterschiedlichen Schalt­richtungen haben. Achten Sie aber hierbei wegen der
t rechts neben »OFFSET« bestimmt
Vielzahl schaltbarer Funktionen auf unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters. Ob der Mischer jeweils ein- bzw. ausgeschaltet ist, wird oben links im Display durch »ON« bzw. »OFF« angezeigt.
„CLEAR“ setzt zurück auf »ALWAYS ON«.
Hinweis: Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü [MONITOR] (Anzeige Servoposition) Seite 62.
Programmierbeispiel
Mit diesem beispielhaften Mischer werden bei Betäti­gung des Gas-/Bremsknüppels beide Querruderser­vos – sofern »FLAPERON« im Menü [WING TYPE] der System-Rotation = »ON« – in einem individuell einstell­baren Bereich verstellt – üblicherweise etwa 45° nach oben.
Wie auf der Seite zuvor dargelegt, bestimmen Sie in der ersten Zeile des Menüs den Master- und den Slave­Kanal. Da in diesem Beispiel der Gas-/Bremsknüppel (»THR«) die beiden Querruderservos gleichsinnig bewe­gen soll, wird als Slave-Kanal »FLA« ausgewählt, siehe Abbildung. (Ein Mischer „THR ¼ AIL“ würde einen gegensinnigen Ausschlag der Querruder bewirken.)
Mit dem Wert in der Zeile »OFFSET« berücksichtigen Sie, dass der Gas-/Bremsknüppel bei einem Segelfl ug­modell sich normalerweise am vorderen Anschlag be­fi ndet und nur zum Bremsen in Richtung Pilot gezogen wird. D. h., dass der „Nullpunkt“ des Mischers (»OFF-
SET«) sich also nicht in der Mitte des Knüppelweges, sondern an dessen vorderen Anschlag befi ndet.
Wird der Offset allerdings nicht ganz ans Ende des Geberweges gelegt, so ist dann der Rest des Weges „Leerweg“, wenn in der dritten Zeile der linke %-Wert auf „0%“ belassen wird. Wenn Sie den Knüppel nun über den Offset-Punkt hinweg Richtung Körper bewegen, wechselt der Cursor „X“ nach rechts und Sie können nun den gewünschten Ausschlag nach oben einstellen.
Als Schalter belassen Sie »ALWAYS ON«, da dieser Mischer üblicherweise „immer an“ ist.
Hinweis: Stellen Sie die Querruder jedoch nicht zu hoch, damit Sie im Landeanfl ug noch genügend Servoweg zum Steuern Ihres Modells um die Längsachse zur Verfü­gung haben. Auch sollten die Servos bei „voll quer“ plus „voll Bremse“ nicht mechanisch anlaufen.
Sollte sich später – beim testweisen Hochstellen der Querruder in ausreichender Höhe – zeigen, dass sich die Fluggeschwindigkeit Ihres Modell dabei zu sehr ändert, dann können Sie diesen Effekt mit Hilfe eines zweiten Mischers kompensieren.
Programmieren Sie dazu einen Mischer, z. B. [MX2], „THR ¼ ELE“. Den in der zweiten Zeile einzustellen­den »OFFSET«-Wert übernehmen Sie aus dem zuvor erstellten Mischer „THR ¼ FLA“. Hernach bewegen Sie den Gas-/Bremsknüppel wieder über den Offset-Punkt hinweg in Richtung Körper und stellen einen passenden Korrekturwert ein – üblicherweise ist dies ein Wert im ein- bis niedrigen zweistelligen Bereich.
Funktions-Rotation - freie Mischer
61
Funktions-Rotation
Fail Safe
Funktions-Rotation
Anzeige Servoposition
[FAIL SAFE]
Wichtiger Hinweis: Dieser Menüpunkt wird aus der Funktions-Rotation ausgeblendet, wenn im Menü [MODULATION] der System-Rotation, Seite 43, „PPM“ ausgewählt wur­de. Diese Einstellung ist für den korrekten Modell­betrieb mit dem Sender mx-16 HoTT 2.4 ohnehin ZWINGEND nötig.
Dennoch wurde dieser Abschnitt der Vollständigkeit wegen in gekürzter Form beibehalten, falls Sie irr­tümlicherweise trotzdem einmal versuchen würden den Sender in der – unzulässig en – Modulationsart „SPCM“ zu betreiben und infolgedessen diese Opti­on im Display sichtbar wird.
Anzeige der gespeicherten Fail-Safe-Position
= „Hold“ für Servoposition
„Halten“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Funktions-Rotation - Fail Safe / Anzeige Servoposition
62
Wechseln zwischen Servo „Halten“ und Position „speichern“
Positionen speichern
[MONITOR]
Optische Anzeige der aktuellen Servopositionen auf dem Sender-Display
100%
50%
Neutral
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Die aktuelle Stellung eines jeden Servos wird unter Be­rücksichtigung der Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwirkens aller aktiven Mischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150% und +150% des normalen Weges angezeigt. 0% entspricht genau der Servomittelstellung. So können Sie schnell Ihre Einstellungen überprüfen, ohne den Empfänger einschalten zu müssen. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszuschließen!
Die Anzeige erfolgt nach folgendem Schema
Balken 1 = Gas-/Bremsservo Balken 2 = zentrales Querruderservo / QR rechts Balken 3 = Höhenruder Balken 4 = Seitenruder Balken 5 = Fahrwerk / freier Kanal Balken 6 = Wölbklappe oder Querruder links
Funktions-Rotation
Dual Rate / Expo
Funktions-Rotation
Servo-Umkehr
[D/R & EXPO]
DR / EXPO einstellbar bei Steuerfunktion …
»AILE« (Rollen) »ELEV« (Nicken) »RUDD« (Heckrotor)
Schalterposition 0 oder 1
Einstellung Expo Einstellung Dual-Rate
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Zeile wechseln
Einstellung ändern
auf Standardwert zurücksetzen
Steuercharakteristik für Rollen, Nicken und Heckro­tor
Die Dual-Rate-Funktion ermöglicht eine Umschaltung der Steuerausschläge für die Funktionen Rollen, Nicken und Heckrotor (Steuerfunktionen 2 … 4) während des Fluges über einen Schalter. Die Steuerausschläge sind pro Schalterposition in 1%-Schritten zwischen 0 und 125% des normalen Steuerweges einstellbar. Mit welchem Schalter Sie die Dual-Rate-/Expo-Funktion umschalten, bestimmen Sie im Menü [SWITCH SEL] der System-Rotation (siehe Seite 47).
Dual Rate wirkt ähnlich der Servoweg-Einstellung des Menüpunktes [TRAVEL ADJ] der Funktions-Rotation (Seite 64). Im Unterschied dazu wirkt jedoch die DR­Funktion nicht auf ein einzelnes Servo, sondern auf die entsprechende Steuerfunktion, d. h. den jeweiligen Steuerknüppel, unabhängig davon, ob dieser auf ein
einzelnes Servo oder über beliebig komplexe Misch­und Koppelfunktionen auf mehrere Servos wirkt.
Die Exponentialsteuerung ermöglicht für Werte größer 0% eine feinfühligere Steuerung des Modells im Bereich der Mittellage der jeweiligen Steuerfunktion (Rollen, Nicken und Heckrotor), ohne auf den vollen Ausschlag in Steuerknüppelendstellung verzichten zu müssen. Umgekehrt wird für Werte kleiner 0% die Geberwirkung um dessen Neutrallage vergrößert und in Richtung Vollausschlag verringert. Der Grad der „Progression“ kann also insgesamt von -100% bis +100% eingestellt werden, wobei 0% (= »LIN«) der normalen, linearen Steuercharakteristik entspricht.
Eine weitere Anwendung ergibt sich bei den heute meist üblichen Drehservos:
Die Ruderansteuerung verläuft nämlich nichtlinear, d. h., mit zunehmendem Drehwinkel der Anlenkscheibe bzw. des Hebelarmes wird die Ruderauslenkung über das Steuergestänge – abhängig davon, wie weit außen das Gestänge am Servo angeschlossen ist – immer gerin­ger. Mit Expo-Werten größer 0% kann diesem Effekt gegengesteuert werden, sodass mit grö ßer werdendem Knüppelausschlag der Drehwinkel überproportional zunimmt.
Auch die Expo-Einstellung bezieht sich auf die jeweilige Steuerfunktion, unabhängig davon, ob diese auf ein einzelnes Servo oder über beliebige Misch- und Koppel­funktionen auf mehrere Servos wirkt.
CLEAR setzt »EXP« auf »LIN« und »D/R« auf »100%« zurück.
Hinweis: Die rechts im Display eingeblendete Kurve zeigt nur eine Seite der eingestellten Steuerkurve, die aber immer symmetrisch zur Mittelstellung des jeweiligen Steuer­knüppels wirkt.
[REVERSING SW]
Laufrichtungsumkehr einzeln einstellbar für Servo an Empfängerausgang …
1 »THR« (Gasservo) 2 »AIL« (Rollen) 3 »ELE« (Nicken) 4 »RUD« (Heckrotor) 5 »GEA« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »PIT« (Pitch)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Servo auswählen
N(ormal) / R(everse)
auf Standardwert „N“ zurücksetzen
In diesem Menüpunkt kann die Servodrehrichtung jedes der 6 Servos an die praktischen Gegebenheiten im jeweiligen Modell angepasst werden, sodass bei der Montage der Steuergestänge und Anlenkungen keinerlei Rücksicht auf den vorgegebenen Drehsinn der Servos genommen werden muss. Die Laufrichtung wird symbolisiert durch die Zeichen „N“ (= „normal“) und ein nach rechts gestelltes „R“ (= „reverse“ (umgekehrt)). Die Servodrehrichtung ist vor dem Einstellen der nachfol­genden Optionen festzulegen!
CLEAR setzt die Laufrichtung auf „N“ zurück.
Funktions-Rotation - Dual Rate / Expo / Servo-Umkehr
63
Funktions-Rotation
Servo-Mitte
Funktions-Rotation
Servo-Weg
[SUB TRIM]
Servo-Mitte einzeln einstellbar für Servo an Empfän­gerausgang …
1 »TH« (Gasservo) 2 »AI« (Rollen) 3 »EL« (Nicken) 4 »RU« (Heckrotor) 5 »GE« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »PI« (Pitch)
%-Wert der Justierung
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Servo auswählen
Servo-Mitte justieren
auf Standardwert „0“ zurücksetzen
Die Servo-Mittenverstellung oder Sub-Trim-Funktion ist zur Anpassung von Servos, die nicht dem Standard entsprechen – Servo-Mittel stellung bei einer Impulslänge von 1,5 ms –, sowie gegebenenfalls zur Nachjustierung der Neutrallage von Rudern am Modell vorgesehen. Beachten Sie aber dabei, dass extremere Verstellungen der Neutrallage asymmetrische Servowege zur Folge haben können! Machen Sie sich deshalb zur Gewohn­heit, die elektronische Mittenverstellung erst dann zu bemühen, nachdem Sie die Servohebel mechanisch
„auf Mitte“ gesetzt haben. Unabhängig von Trimmhebeln und eventuellen Mische-
reinstellungen kann die Neutralstellung im Bereich von
Funktions-Rotation - Servo-Mitte / -Weg
64
-125% bis +125% des normalen Servoweges verscho­ben werden. Die Einstellung bezieht sich dabei immer direkt auf das betreffende Servo und deswegen wird auch die Seite, nach welcher verstellt wurde, entspre­chend mit „L(inks)“ oder „R(echts)“ bzw. „U(p)“ (nach oben) oder „D(own)“ (nach unten) gekennzeichnet.
CLEAR setzt den Wert wieder auf „0“ zurück.
Hinweis: Grundvoraussetzung für eine „saubere” Programmie­rung ist allerdings, und dies gilt nicht nur für die mx-12 HoTT 2.4, sondern prinzipiell für alle programmier­baren Sender, der mechanisch korrekte Einbau aller Fernsteuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim Anschluss der Anlenkungen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Servos sich in ihrer jewei­ligen Neutralstellung befi nden und deren Ruderhebel auch in der gewünschten Stellung. Anderenfalls sollten Sie den oder die Ruderhebel lösen und um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befestigen. Die prak­tisch in jedem modernen Sender gebotene Möglichkeit, die Neutralstellung eines Servos zu beeinfl ussen, ist ausschließlich zu deren Feinjustierung gedacht. Grö­ßere Abweichungen von „0” können nämlich im Laufe der weiteren Signalverarbeitung im Sender durchaus zu unerwarteten Asym metrien führen. In diesem Sinne: Das krumme Fahrgestell eines Autos wird um keinen Deut gerader, wenn lediglich das Lenkrad auf „gerade” getrimmt wird!
[TRAVEL ADJ]
Servo-Weg einzeln einstellbar für Servo an Empfän­gerausgang …
1 »THRO« (Gasservo) 2 »AILE« (Rollen) 3 »ELEV« (Nicken) 4 »RUDD« (Heckrotor) 5 »GEAR« (Fahrwerksservo bzw. Reserve) 6 »PIT« (Pitch)
Servoweg in % (0 … 150%)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Servo auswählen
Mit Geber Seite wäh­len, dann Servo-Weg justieren
auf Standardwert „0“ zurücksetzen
Im Unterschied zur auf Seite 63 beschriebenen [D/R & EXPO]-Einstellung bezieht sich die Servoweg­Einstellung oder Travel-Adjust-Funktion unmittelbar auf das jeweilige Servo und ist zu dessen Feinjustierung gedacht.
Der Einstellbereich beträgt 0 … 150% des normalen Servoweges. Die eingestellten Werte beziehen sich dabei immer auf die Einstellungen im Menü [SUB TRIM]. Zu beachten ist daher, dass der aus Mitten- und Wegverstellung resultierende Gesamtweg zum Schutz der Servos elektronisch prinzipiell bei 150% limitiert wird. Eine größere Mittenverstellung kann also durchaus
Funktions-Rotation
Taumelscheibenmischer
einen spürbaren Einfl uss auf den tatsächlichen Servo­weg nach sich ziehen.
Zur Einstellung bewegen Sie den zugehörigen Geber (Steuerknüppel oder Schalter) in die jeweilige Endstel­lung, sodass das Symbol „f“ zwischen dem oberen und unteren Feld umspringt. Dem entsprechend werden auch die Seiten, nach welchen verstellt werden kann, mit „L(inks)“ oder „R(echts)“, „U(p)“ (nach oben) oder „D(own)“ (nach unten) bzw. „H(och)“ (Vollgas) oder „L(eerlauf)“ gekennzeichnet. Zwischen den Steuer­funktionen wechseln Sie aber nach wie vor mit der „SELECT“-Taste.
CLEAR setzt veränderte Parameter auf 100% zurück.
Hinweis: Wie schon zuvor unter [SUB TRIM] erwähnt, ist Grund­voraussetzung für eine „saubere” Programmierung, und dies gilt nicht nur für die mx-12 HoTT 2.4, sondern prinzipiell für alle programmierbaren Sender, der me­chanisch korrekte Einbau aller Fernsteuerkomponenten in das Modell! Spätestens beim Anschluss der Anlen­kungen sollte deshalb darauf geachtet werden, dass die Servos sich in ihrer jeweiligen Neutralstellung befi n­den und deren Ruderhebel auch in der gewünschten Stellung. Anderenfalls sollten Sie den Ruderhebel lösen und ihn um einen oder mehrere Zacken versetzt wieder befestigen. Auch sollten die passenden Ruderwege durch entsprechendes Anpassen der Anlenkpunkte und weniger durch übermäßige Strapazierung der Wegein­stellungen im Sender erzielt werden. Hier gilt ebenfalls: Wegeinstellungen dienen in erster Linie zum Abgleich herstellungsbedingter Toleranzen bei den Servos und zu deren Feinjustierung, weniger zum Ausgleich von Nachlässigkeiten.
[180°CCPM] [120°CCPM] [90°CCPM]
Hinweis: Dieser Menüpunkt wird aus der Funktions-Rotation aus­geblendet, wenn im Menü [SWASH TYPE] der System- Rotation als Taumelscheibentyp »NORMAL / 1 Servo« eingestellt ist. Dies deshalb, weil bei Hubschraubermo­dellen, die nur mit 1 Pitchservo betrieben werden, die insgesamt drei Taumelscheibenservos für Pitch, Nicken und Rollen ohne senderseitige Mischung der Funktionen betrieben werden.
Zeigt den gewählten CCPM-Typ an
»AILE« = Roll »ELEV« = Nick »PIT« = Pitch
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Mischwert
(-125% … +125%)
Mischrichtung
einstellen
zurücksetzen
Taumelscheiben-Mischer CCPM (CCPM-TS)
CCPM*-Servo-Varianten
Varianten der Taumelscheibenansteuerung
2 Servos/180°
CCPM*
3 Servos/120° CCPM*
(System Graupner,
weit verbreitet)
3 Servos/90°
CCPM*
Die Funktion CCPM (Cyclic Collective Pitch Mixing (Taumelscheiben-Mischer)) des Senders mx-12 HoTT
2.4 mischt elektronisch die kollektive und zyklische Blatt­verstellung und ist für den Einsatz in Modellhubschrau­bern bestimmt, bei welchen 2 oder 3 Servos direkt mit der Taumelscheibe des Hubschraubers verbunden sind, siehe Abbildung links unten bzw. Seite 34.
Abstimmung der Taumelscheiben-Mischer
Beim Einrichten des Modellspeichers haben Sie im Menü [SWASH TYPE] (Taumelscheibentyp) der Sys­tem-Rotation festgelegt, wie viele Servos für die Pitch­steuerung in Ihrem Helikopter eingebaut sind, siehe Seite 49. Mit dieser Festlegung werden automatisch die Funktionen für Rollen, Nicken und Pitch entsprechend ge- bzw. entkoppelt, sodass Sie selbst keine weiteren Defi nierungen vornehmen müssen.
Bei allen Anlenkungen mit zwei oder drei Pitchservos sind die Mischanteile und -richtungen standardmäßig, wie in der Abbildung links zu sehen, mit jeweils 60% vor­eingestellt und können bei Bedarf zwischen -125% und +125% variiert werden. Ein Druck auf CLEAR stellt den jeweiligen Wert wieder auf 60% zurück, jedoch ohne ggf. das Vorzeichen zu ändern.
Sollte die Taumelscheibensteuerung (Pitch, Rollen und Nicken) nicht ordnungsgemäß den Steuerknüppeln folgen, verändern Sie zunächst die Mischrichtungen („+“ bzw. „-“) bevor Sie versuchen, die Servodrehrichtungen anzupassen.
Funktions-Rotation - Servo-Weg / Taumelscheibenmischer
65
Funktions-Rotation
Leerlaufabschaltung
[THRO CUT]
Motor durch Druck auf den [THROTTLE CUT]-Knopf abschalten
Vorwahlbereich
(-32 … -128)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Wert einstellen
Leerlaufabschaltung abschalten
Ein Druck auf den Taster „THROTTLE CUT“ bewirkt, dass das Gasservo aus seiner aktuellen, durch Knüp­pelstellung, Gaskurve und Trimmung bestimmten Position um den eingestellten Wert in Richtung „Motor­AUS-Position“ läuft. So ähnlich, als würde man die Gas-Trimmung von der aktuellen Trimm-Position an den unteren Anschlag stellen. In dieser Position verharrt dann das Servo, bis Sie den Knopf wieder loslassen. Bei gedrücktem Taster erscheint im Display ein Balken unter dem Wort „CUT“.
Diese Option erlaubt Ihnen – so Sie durch die Gestal­tung der Gaskurven keinen erhöhten Leerlauf in der Pitch-Minimumposition des Pitchknüppels vorgeben – Ih­ren Motor mit einem Druck auf den „Motor-AUS-Taster“ oben rechts am Sender abzustellen, ohne die zwischen­zeitlich gefundene Leerlaufeinstellung verändern zu müssen.
Diese „AUS“-Position sollten Sie so wählen, dass der
Motor zwar sicher abstellt, andererseits das Gasservo aber nicht mechanisch anläuft.
Standardmäßig vorgegeben ist ein Wert von -104. Verändern können Sie diesen in 4er-Schritten zwischen
-32 und -128. Ein Druck auf CLEAR schaltet die Funktion auf »IN-
HIBIT« – d. h., deaktiviert diese. Um diese wieder zu aktivieren, drücken Sie die „+“- oder „-“-Taste.
Funktions-Rotation - Leerlaufabschaltung
66
Für Ihre Notizen
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Funktions-Rotation
Gasvorwahl
Autorotation
[THROTTLE HOLD]
Motor in der Flugphase „Autorotation“ abschalten oder alternativ auf Leerlaufdrehzahl halten
Gas-Servo-Position für Autorotation (-20% … -50%)
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Unter Autorotation versteht man den Flugzustand, bei dem die Hauptrotorblätter so angestellt werden, dass beim Sinkfl ug die durch den Rotor strömende Luft die­sen in einer Art Windmühleneffekt auf Drehzahl halten. Die hierbei gespeicherte Energie kann beim Abfangen des Sinkfl uges durch Blattverstellung in Auftrieb umge­setzt werden.
Durch die Autorotation ist sowohl ein Original- wie auch ein Modell-Hubschrauber in der Lage, ohne Antrieb, z. B. bei Motorausfall, sicher zu landen. Voraussetzung dazu ist ein gut geschulter Pilot, der mit seinem Fluggerät vertraut ist. Schnelle Reaktion und ein gutes Augenmaß
Autorotations Schalter
einstellen
zurücksetzen bzw. sperren
sind notwendig, da die vorhandene Drehenergie des Rotors nur einmal zum Abfangen zur Verfügung steht.
Der in der untersten Zeile dieses Menüpunktes ausge­wählte Autorotationsschalter trennt beim Umschalten die Funktionen „Gas“ und „Pitch“ voneinander und bringt das Gasservo in die in der mittleren Zeile defi nierte Po­sition, und zwar unabhängig von der momentanen Stel­lung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels. Gleichzeitig wird auch der statische Drehmomentausgleich ([REVO MX]), siehe Seite 74, abgeschaltet, da es im Autorotationsfl ug kein entsprechendes Moment auszugleichen gilt.
Im Trainingsbetrieb wird üblicherweise eine Gasservo­Position gewählt, welche unterhalb der Drehzahl, bei welcher die Fliehkraftkupplung gerade eben zu greifen beginnt, einen sicheren Leerlauf gewährleistet. Für den Wettbewerbseinsatz dagegen wird man sich wohl eher an der zuvor, unter [THROTTLE CUT] beschriebenen Einstellung orientieren.
Der Einstellbereich reicht von -20 bis +50, wobei „0“ einem Servoweg von 100% entspricht.
Ein Druck auf die Taste „CLEAR“ in der Zeile »POS« setzt auf den Standardwert „0“ zurück. Steht der Cursor „f“ dagegen in der Zeile darunter, wird die Funktion auf »INHIBIT« gesetzt, diese also deaktiviert.
Die Anzeige »ON« oder »OFF« rechts im Display signalisiert die aktuelle Stellung des in der dritten Zeile gewählten Autorotationsschalters. Es kann jeder beliebi­ge der 4 Kippschalter des Senders ausgewählt werden. Nach der Aktivierung der Gasvorwahl ist standardmäßig der linke vordere Kippschalter, siehe Abbildung Seite 15, vorbelegt. Achten Sie aber auch hierbei unbedingt auf unerwünschte Doppelbelegungen von Schaltern!!!
Hinweise:
Steht der Autorotationsschalter in der Stellung »ON«, • dann wird in der Anzeige der Trimmpositionen die Stellung der Gastrimmung ausgeblendet.
Schalten Sie von der Autorotationsphase NICHT di-• rekt in eine andere Flugphasen um, da der Antrieb den Rotor nicht „schlagartig“ wieder auf eine ausrei­chende Drehzahl bringen kann!
Aus dem gleichen Grund scheitert auch ein „retten­des Durchstarten“ des Helikopters, egal ob mit Ver­gasermotor oder Elektroantrieb. Der Antrieb würde den Rotor zwar schlagartig mit voller Leistung be­schleunigen – was nebenbei einen vorzeitigen Ver­schleiß von Kupplung und Getriebe zur Folge hät­te – dieser käme aber dennoch nicht rechtzeitig auf ausreichende Drehzahl. Darüber hinaus können die im Regelfall frei schwenkbar befestigten Hauptrotor­blätter einer solch ruckartigen Beschleunigung nicht folgen, schwenken daher weit aus ihrer normalen Lage aus und schlagen u. U. sogar in den Heckaus­leger.
Funktions-Rotation - Gasvorwahl
68
Allgemeine Anmerkungen zur Abstimmung von Gas und Pitch
Die Abstimmung von Gas und Pitch, also der Leistungs­kurve des Motors mit der kollektiven Blattverstellung, ist der wichtigste Einstellvorgang beim Hubschrauber­modell. Ziel dieser Abstimmung ist es, eine konstante Drehzahl des Hauptrotors über den gesamten Bereich der kollektiven Blattverstellung im Fluge zu erreichen und dafür zu sorgen, dass der Schwebefl ugpunkt des Hubschraubers möglichst genau bei der Mittelstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels liegt.
Für eine getrennte Feineinstellung der Gas- und Pitch­Servos sollte zunächst das Gestänge des Gasservos mechanisch vorjustiert werden. Insbesondere ist darauf zu achten, dass das Gasservo bei geöffnetem und geschlossenem Vergaser nicht mechanisch aufl äuft, um das Servo nicht unnötig zu belasten.
Der Trimmhebel der Steuerfunktion 1 beeinfl usst nur das Gasservo. Er sollte während des Fluges am oberen Anschlag stehen (bzw. am unteren Anschlag bei Rich­tungsumkehr des Gas-/Pitch-Steuerknüppels (»THRO
NORMAL« bzw. »THRO REVERSE« im Menü [STICK MODE] der System-Rotation, siehe Seite 44).
Der Vergaser bzw. das Gestänge ist derart zu justieren, dass bei Vollgasstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels der Vergaser gerade vollständig geöffnet ist; bei Leer­laufstellung des Steuerknüppels kann der Motor über den Trimmhebel abgestellt werden. Über die mechani­sche Justierung des Pitch sollte der Schwebefl ugpunkt wenigstens näherungsweise korrekt eingestellt werden, was bei Beachtung der Einstellanweisungen des jeweili­gen Hubschrauberbausatzes auch meist der Fall ist.
Hebt das Modell bei Mittelstellung des Pitch-Steuer­knüppels ab und schwebt es bei der richtigen Motor­drehzahl, so ist die Einstellung korrekt. Sollte das nicht der Fall sein, ist wie folgt vorzugehen:
Das Modell hebt erst oberhalb der Mittelstellung des Pitch-Steuerknüppels ab
Bei zu niedriger Motordrehzahl:• Vergaser mittels Mittenverstellung ([SUB TRIM]) wei-
ter öffnen. Anschließend über die Servo-Wegeinstel­lung ([TRAVEL ADJ]) den Weg in Richtung Vollgas soweit verringern, dass der Vergaser zwar ganz ge­öffnet werden kann, das Servo aber nicht mecha­nisch aufl äuft.
Bei zu hoher Motordrehzahl:• Blatteinstellwinkel während des Fluges über den
linken Trimmgeber „HOV. PIT“ (= „Hovering Pitch“ (Schwebefl ug-Pitch)) erhöhen und anschließend das Gestänge von der Taumelscheibe zu den Blattver­stellhebeln entsprechend justieren.
Das Modell hebt schon unterhalb der Mittelstellung des Pitch-Steuerknüppels ab
Bei zu hoher Motordrehzahl:• Vergaser mittels Mittenverstellung ([SUB TRIM])
weiter schließen und anschließend über die Servo­Wegeinstellung ([TRAVEL ADJ]) die Vollgaseinstel- lung so weit nachregulieren, dass der Vergaser wie­der ganz geöffnet werden kann, das Servo aber nicht mechanisch aufl äuft.
Bei zu niedriger Motordrehzahl:• Blatteinstellwinkel während des Fluges über den lin-
ken Trimmgeber „HOV. PIT“ verringern und anschlie­ßend das Gestänge von der Taumelscheibe zu den Blattverstellhebeln entsprechend justieren.
Hinweis: Diese Einstellung ist so lange durchzuführen, bis das Modell in Mittelstellung des Gas-/Pitch-Steuerknüppels mit der richtigen Drehzahl schwebt und der Vergaser bei Vollgasstellung des Steuerknüppels gerade ganz ge­öffnet ist. Von der korrekten Ausführung ist die gesamte
weitere Einstellung abhängig.
Funktions-Rotation - Gasvorwahl
69
Funktions-Rotation
Gas-Kurven
[Thro]
Je Flugphase einstellbare 5-Punkt-Gaskurve
Stellung des Flugmodus-Schalters
Eingangswert
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Ausgangswert
Gaskurven-Graphik
einstellen
zurücksetzen bzw. sperren
Die mx-12 HoTT 2.4 stellt zwei getrennte Gas-Kurven mit jeweils fünf einstellbaren Punkten zur Verfügung. Damit können zwei individuelle Abstimmungen der Gas­Kurve voreingestellt werden.
Die senkrechte Linie im Display symbolisiert die aktuelle Stellung des Gas-/Pich-Steuerknüppels und die Zahl in der Zeile »I« den entsprechenden „Input-Wert“.
Darunter, in der mit »O« gekennzeichneten Zeile, steht der aus aktueller Knüppel- und Trimmgeberstellung so­wie Gaskurve resultierende „Output-Wert, mit welchem dann tatsächlich das Gasservo angesteuert wird.
Zur Einstellung der Gas-Kurven der beiden möglichen Flugphasen »NORM« und »STUNT« steuern Sie ggf. mit der Taste „SELECT“ die zweite Zeile des Displays an und wechseln mit der „+“- oder „-“-Taste der rech­ten Wipptaste zwischen den beiden Flugphasen. Die Stellung »NORMAL« sollte dabei für die Schwebefl ug­Gaskurve benutzt werden, die Stellung »STUNT« für Kunstfl ugmanöver und Vorwärtsfl ug.
Funktions-Rotation - Gas-Kurven
70
Nachdem Sie die einzustellende Flugphase ausgewählt und auch mit dem im Menü [SWITCH SEL] der System­Rotation in der Zeile »FL-M«, siehe Seite 47, ausge­wählten Flugphasenschalter aktiviert haben – unterhalb des Phasennamens erscheint ein Balken – betätigen Sie die „SELECT“-Taste erneut: In der 3. Zeile erscheint »P-LOW« anstelle von »I«. Der zugehörige Punkt in der Gaskurve wird gleichzeitig mit dem Symbol „c“ markiert. Den Output-Wert dieses Punktes können Sie nun mit der rechten Wipptaste zwischen 0 und 100% variieren. Der jeweilige Wert wird links im Display in der vierten Zeile eingeblendet. Entsprechend verfahren Sie mit den Punkten »P-1«, »P-MID«, »P-3« und »P-HIGH«, die Sie nacheinander über die „SELECT“-Taste aufrufen.
Achtung: Steht der Autorotationsschalter in der Stellung »ON«, siehe Seite 68, dann hat die Autorotations­phase Vorrang vor den beiden anderen Flugphasen, weshalb u. a. dann auch in diesem Menü [THRO] der Balken unter »NORM« bzw. »STUNT« ausgeblendet bleibt.
Werkseitig sind beide Gaskurven des Senders entspre­chend der in der nachfolgenden Abbildung durchgehend gezeichneten geraden Linie eingestellt.
Gaskurve
Arbeitsbereich für Gas-Trimmung
Arbeitsbereich für Schwebegas
P-HIGHP-MIDP-LOW
Gas-Knüppel
Die Stellung des Gas-Trimmhebels wirkt sich im­mer – unabhängig davon, ob Sie im Menü [STICK
MODE] der System-Rotation die Einstellung »THRO NORMAL« oder »THRO REVERSE« gewählt ha-
ben – auf die Position des Punktes „P-LOW“ und ggf. auch auf „P-1“ aus, wie in obiger Grafi k ebenfalls zu sehen ist.
Als Werkseinstellung ist in jeder der beiden Kurven für die Punkte 1 und 3, also bei 25% bzw. 75% des Knüp­pelweges, der Wert „INH“ („verhindert“) eingetragen. Ein so gekennzeichneter Punkt ist standardmäßig also ausgeblendet.
»INH« oder Wert in %
ausgewählter PUNKT
P-LOW : Gas-/Pitch-Steuerknüppel in Minimum-Stellung P-1 : 1/4-Gas P-MID : 1/2-Gas (Schwebefl ugstellung) P-3 : 3/4-Gas P-HIGH : Gas-/Pitch-Steuerknüppel in Maximum-Stellung
Grafi sche Darstellung der eingestellten Gaskurve
Sobald Sie jedoch diese Punkte durch entsprechend häufi ges Drücken der Taste „SELECTangewählt haben, können Sie diese durch Drücken der „+“- oder „-“-Taste wahlweise aktivieren und dann genauso ein­stellen, wie auch die anderen Punkte.
(Die Punkte 1 und 3 werden mit einem Ausgangswert von 25% bzw. 75% initialisiert.)
Ein Druck auf die Taste „CLEAR“ setzt die Punkte „P-LOW“, „P-MID“ und „P-HIGH“ auf ihre jeweiligen Standardwerte und die Punkte „P-1“ bzw. „P-3“ wieder auf „INH“ zurück.
Trimmung der Schwebefl ug-Gaseinstellung
Der rechte, mit „HOV.THRO“ (= „Hovering Throttle“ (Schwebefl ug-Gas)) bezeichnete Schwebegas-Trimm­geber beeinfl usst immer nur die über den entspre­chenden Flugphasenschalter aktivierte Gaskurve, auch wenn diese im Display gerade nicht zu sehen ist. Dabei werden der Mitte der gerade aktiven Gaskurve liegenden Punkt „P-MID“, sowie – sofern diese aktiviert sind – auch die Punkte „P-1“, und „P-3“ im Bereich von etwa ±9% verschoben, siehe Abbildung unten. Wie bei der digitalen Trimmung der Steuerknüppel, wird die Verstellung akustisch durch unterschiedlich hohe Töne „hörbar“ gemacht und beim Überfahren der Mittenpositi­on wird darüber hinaus noch eine kurze Bewegungspau­se eingelegt.
Arbeitsbereich der Schwebegas-Trimmung
Arbeitsbereich der Gastrimmung
sind. In der Autorotationsphase dagegen hat die Stel­lung des Schwebegas-Trimmgebers keinen Einfl uss, da die Funktion [THRO] dann deaktiviert ist.
Ebenso ist der Trimmhebel des Gas-/Pitch-Steuer-• knüppels in jeder der beiden Flugphasen »NORM« und »STUNT« unabhängig voneinander aktiv. Dies kann beim Umschalten u. U. zu unerwarteten Reak­tionen im Leerlaufverhalten des Motors führen. Ach­ten Sie deshalb im eigenen Interesse auf weitgehend identische Leerlaufeinstellungen in beiden Flugpha­sen. Lediglich auf die Autorotationsphase hat die Stellung des Gas-Trimmhebels keinen Einfl uss.
Gasknüppel
Hinweise:
Das Schwebe-Gas kann in jeder der beiden Flug-• phasen »NORM« und »STUNT« unabhängig vonei­nander eingestellt werden.
Schalten Sie deshalb im Fluge möglichst nur im Steig- oder Sinkfl ug um, da hierbei üblicherweise die Differenzen am geringsten
P-HIGHP-MIDP-LOW
Funktions-Rotation - Gas-Kurven
71
Funktions-Rotation
Pitch-Kurven
[PITCH]
Je Flugphase einstellbare 5-Punkt-Pitchkurve
Stellung des Flugphasen-Schalters
Ausgangswert
Eingangswert
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Kurvenpunkte P-LOW, P-1, P-MID, P-3 und P-HIGH auswählen
Graphische Darstellung der eingestellten Pitchkurve
einstellen
zurücksetzen bzw. sperren
Wie zuvor unter „Gas-Kurve“ beschrieben, symbolisiert die senkrechte Linie die Stellung des Gas-/Pitch-Steu­erknüppels und die Zahl in der Zeile „I“ dessen „Input­Wert“. In der Zeile darunter ist neben dem „O“ dann wieder der „Output-Wert zu fi nden.
Das Einstellen der Pitch-Kurve erfolgt ähnlich dem Einstellen der zuvor beschriebenen Gas-Kurve.
Es stehen allerdings 3 verschiedene, voneinander unabhängige Pitch-Kurven zur Verfügung: »NORM« (Normal- oder Schwebefl ug), »STUNT« (Kunstfl ug) und ggf. »HOLD« (Autorotation). Abgerufen werden diese drei Kurven mit dem im Menü [SWITCH SEL] der System-Rotation in der Zeile »FL-M«, siehe Seite 47, ausgewählten Flugphasen-Umschalter sowie ggf. mit dem im Menü [THROTTLE HOLD] der Funktions­Rotation ausgewählten Autorotationsschalter.
Funktions-Rotation - Pitch-Kurven
72
Achtung: Die Option »HOLD« erscheint nur, wenn die Funktion „Autorotation“ zuvor im Menü [THROTTLE HOLD] der Funktions-Rotation aktiviert wurde, siehe Seite 68.
Zur Einstellung der jeweiligen Pitch-Kurve steuern Sie mit der Taste „SELECT“ die zweite Zeile des Displays an und wechseln mit der „+“- oder „-“-Taste der rech­ten Wipptaste zwischen den Flugphasen »NORM«, »STUNT« und ggf. »HOLD«.
Nachdem Sie die einzustellende Flugphase ausgewählt und auch mit dem entsprechenden Flugphasenschalter aktiviert haben – unterhalb des Phasennamens erscheint ein Balken – betätigen Sie die „SELECT“-Taste erneut: In der 3. Zeile erscheint »P-LOW« anstelle von »I«. Der zugehörige Punkt in der Gaskurve wird gleichzeitig mit dem Symbol „c“ markiert. Den Output-Wert dieses Punktes können Sie nun mit der rechten Wipptaste zwischen 0 und 100% variieren. Der jeweilige Wert wird links im Display in der vierten Zeile eingeblendet. Entsprechend verfahren Sie mit den Punkten »P-1«, »P-MID«, »P-3« und »P-HIGH«, die Sie nacheinander über die „SELECT“-Taste aufrufen.
Werkseitig zeigen alle drei Pitch-Kurven einen linearen Verlauf. Jeder der 5 Punkte auf der Pitch-Kurve kann aber einzeln von 0 … 100% eingestellt werden.
In jeder der Kurven ist als Werkseinstellung für die Punkte 1 und 3, also bei 25% bzw. 75% des Knüppelwe­ges, jedoch der Wert „INH“ („deaktiviert“) eingetragen. Ein so gekennzeichneter Punkt ist standardmäßig also ausgeblendet.
Sobald Sie jedoch diese Punkte durch entsprechend häufi ges Drücken der Taste „SELECTangewählt haben, können Sie diese durch Drücken der „+“- oder „-“-Taste wahlweise aktivieren und dann genauso ein-
stellen, wie auch die anderen Punkte.
»INH« o. Wert in %
ausgewählter PUNKT
P-LOW : Gas-/Pitch-Steuerknüppel in Minimum-Stellung P-1 : 1/4-Gas P-MID : 1/2-Gas (Schwebefl ugstellung) P-3 : 3/4-Gas P-HIGH : Gas-/Pitch-Steuerknüppel in Maximum-Stellung
Grafi sche Darstellung der eingestellten Pitchkurve
(Die Punkte 1 und 3 werden mit einem Ausgangswert von 25% bzw. 75% initialisiert.)
Ein Druck auf die Taste „CLEAR“ setzt die Punkte „P-LOW“, „P-MID“ und „P-HIGH“ auf ihre jeweiligen Standardwerte und die Punkte „P-1“ bzw. „P-3“ wieder auf „INH“ zurück.
Gas
»NORM«
Schwebefl ug
LOW MID HIGH LOW MID HIGH
(INH) (INH)
Pitch
(INH) (INH)
Gas
LOW MID HIGH
(INH) (INH)
Beispiele zur Einstellung von Gas- und Pitch­kurven
Die Abbildungen dieser Seite zeigen beispielhaf­te Einstellungen von Gas- und Pitchkurven für Schwebe- und Kunstfl ug. Die hier gezeigten Kurven dienen jedoch nur zu Demonstrationszwecken und stellen keinesfalls reelle Pitch- bzw. Gaskurven dar.
»STUNT« Kunstfl ug
»HOLD« Autorotation
Pitch
LOW MID HIGH
(INH) (INH)
Pitch
LOW MID HIGH
(INH) (INH)
Funktions-Rotation - Pitch-Kurven
73
Funktions-Rotation
Statischer Drehmomentausgleich „DMA“
Funktions-Rotation
freie Mischer
[REVO MX]
(nicht für Heading-Lock-Gyrosysteme)
Die Funktion „statischer Drehmomentausgleich“ beein­fl usst den Heckrotor, um, abhängig von der eingestellten Pitchkurve, das Drehmoment des Hauptrotors auszu­gleichen. Bei richtiger Einstellung muss der Heli steigen und sinken, ohne eine Tendenz zum Gieren in irgendei­ne Richtung zu zeigen.
»DN« „Abwärts“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Mischwert (L 125% … 0 … R 125%)»UP« „Aufwärts“
einstellen
zurücksetzen
Die mx-12 HoTT 2.4 bietet für jede der beiden Flug­phasen »NORMAL« und »STUNT« eine Einstellmög­lichkeit für den statischen Drehmomentausgleich.
Einstellen des DMA
Voraussetzung zur Einstellung des statischen Dreh­momentausgleiches ist ein stabiler Schwebefl ug Ihres Helis. Außerdem sollten Sie den Heckrotor bereits so weit getrimmt haben, dass der Heli nach keiner Seite im Schwebefl ug wegdreht. Gegebenenfalls ist das Gestän­ge nachzustellen.
Schwebt Ihr Heli wie gewünscht, wählen Sie in der zwei­ten Zeile des Displays – wie inzwischen gewohnt – die einzustellende Flugphase »NORM« oder »STUNT«
aus. Wechseln Sie dann mit einem Druck auf die Taste „SELECT“ in die Zeile »UP« („aufwärts“) und leiten einen gleichmäßigen Steigfl ug ein. Der Rumpf des Heli wird sich nun entgegen der Drehrichtung des Hauptro­tors drehen.
Erhöhen Sie den Wert in der Zeile »UP« („aufwärts“) mit der rechten Wipptaste solange, bis der Heli ohne Drehtendenz steigt. Ggf. müssen Sie mehrere Steigfl üge durchführen, bis Sie den richtigen Wert gefunden haben.
Leiten Sie anschließend in sicherer Höhe einen Sinkfl ug ein, … der Heli wird sich nun in der gleichen Richtung wie der Hauptrotor drehen. Erhöhen Sie nun den Wert von »DN« („abwärts“) mit der rechten Wipptaste solan­ge, bis der Heli ohne Drehtendenz sinkt. Auch hierbei müssen Sie ggf. mehrere Sinkfl üge durchführen.
Hinweis: Bewegen Sie während der Flüge zum Einstellen des statischen Drehmomentausgleiches den Pitchknüppel langsam.
[MX1 … 2]
2 frei programmierbare Mixer für beliebige Aufgaben
Master-Kanal Slave-Kanal
Offset-Wert
Mischwerte
(+/-125%)
Ï
nächstes Menü
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Ð
auswählen
ausgewählter Mischerschalter
(+/-125)
einstellen
zurücksetzen
Die mx-12 HoTT 2.4 bietet in jedem mit der Modell­type „Helikopter“ initialisierten Modellspeicherplatz zwei frei programmierbare Mischer, bei denen Sie den Ein- und Ausgang sowie Offset und Mischanteil nach eigenem Ermessen defi nieren können.
Im Gegensatz zu Mischer 4 beim Flächenmodell werden bei diesen beiden Mischern die Werte der digitalen Trimmungen der Knüppel-Aggregate NICHT an den so genannten Slave-Kanal weitergegeben.
Jeder Steuerkanal dieser Fernsteuerung wird mit einer Kurzbezeichnung benannt:
1 »THR« THROTTLE Gas 2 »AIL« AILERON Rollen 3 »ELE« ELEVATOR Nicken 4 »RUD« RUDDER Heckrotor 5 »GEA« GEAR Fahrwerk (Sonderfunkt.) 6 »PIT« PITCH Pitch
Funktions-Rotation - statischer Ausgleich / freie Mischer
74
Hinweis: Je nach Taumelscheibentyp ([SWASH TYPE]) wirkt ggf. der Mischer nicht nur auf den eingestellten Slave-Kanal 1 … 6, sondern über den Taumelscheibenmischer (Seite
49) auf alle Servos der jeweiligen Funktion Rollen, Nicken oder Pitch. Vermeiden Sie deshalb unter allen Umständen „freie“ Zumischungen zu den Taumelschei­benservos wie auch zum Heckrotorservo. Dies kann fatale Folgen haben! Verwenden Sie deshalb als „Slave­Kanal“ nur einen unbenutzten Empfängerausgang. Abhängig von Ihrem Helikoptermodell kann dies neben dem Empfängerausgang 5 „GEAR“ auch der Ausgang 6 „Pitch“ sein.
Der in der ersten Zeile des Displays links vom „¼ stehende Kanalname ist der so genannte „Master-Ka­nal“ – das ist derjenige Kanal, VON dem Sie das zuzumi­schende Signal abgreifen. Die rechts davon befi ndliche Kanalbezeichnung ist der so genannte „Slave-Kanal“, welchem das abgegriffene Signal zugemischt wird („von“ ¼ „nach“). So zeigt z. B. die Darstellung „RUD ¼ GEA“ einen Mischer an, bei welchem jede Bewegung des Heckrotor-Steuerknüppels das „Fahrwerk“ um den jeweils eingetragenen Prozentwert „mitnehmen“ würde.
So unsinnig dieses Beispiel auch im ersten Moment erscheinen mag, … da dieser „Fahrwerkskanal“ des öfteren frei sein wird und obendrein dessen Geber – als einziger (!) – im Menü [SWITCH SEL] der System­Rotation auch abgeschaltet werden kann – »INHIBIT« in der Zeile »GEAR« –, kann deshalb dieser Steuerkanal 5 auch entsprechend anderweitig verwendet werden.
Softwaremäßig sind die beiden frei programmierbaren Mischer zunächst immer eingeschaltet. Wahlweise kann jedem dieser Mischer aber auch einer der vier Kippschalter der mx-12 HoTT 2.4 (siehe Seite 15) als EIN-/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer auf
unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters. Neben der notwendigen Zuordnung „von“ ¼ „nach“ sind
die beiden wesentlichen Parameter der Mischer:
der Mischanteil, der bestimmt, wie stark das Ein-• gangssignal auf den am Ausgang des Mischers angeschlossenen Steuerkanal wirkt, wobei bei der mx-12 HoTT 2.4 der Mischanteil getrennt für jede Seite eingestellt wird.
der Neutralpunkt eines Mischers, der im Display als »OFFSET« bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuer­knüppel, Trimmgeber, Kippschalter), bei dem der Mischer den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann jedoch auch auf eine beliebige andere Stelle des Geberweges gelegt werden.
Master- und Slave-Kanal auswählen
Mit „ +“ oder „-“ den Master-Kanal wählen = „von“. „SELECT “ drücken, um den Cursor „X“ an die
Slave-Position zu bringen. Mit „ +“ oder „-“ den Slave-Kanal wählen = „nach“. (Das Display zeigt nun in der ersten Zeile die beiden
aktuell ausgewählten Steuerkanäle an.) „CLEAR“ setzt den Mischwert wieder auf 0% zurück. Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt nun zur Zeile »OFFSET«.)
Einstellen des Offsets für den Mischerkanal
Der Prozentwert rechts neben »OFFSET« bestimmt den Neutralpunkt eines Mischers. Der Neutralpunkt kann im Bereich von ±125% verstellt werden.
Mit der „ +“- oder „-“-Taste den gewünschten Offset einstellen.
Ein Druck auf „CLEAR“ setzt den Wert auf 0% zu-
rück. Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt eine Zeile weiter, zur Ein-
stellung der Mischwerte.)
Mischwerte festlegen
Drücken Sie den Geber des Master-Kanals in die • gewünschte Richtung und erhöhen oder verringern Sie mit der „+“- oder „-“-Taste der rechten Wipptaste den Mischwert für den Slave-Kanal.
Der jetzt im Display angezeigte Wert ist der aktuel­le Wert der Zumischung in Prozenten des Ausgangs­wertes.
Drücken Sie dann den Geber auf die andere Seite, um den Mischwert für diese Richtung einzustellen.
Einmal auf „SELECT“ drücken. (Der Cursor „X“ wechselt in die letzte Zeile, zur Wahl
eines Schalters.)
Mischerschalter festlegen
Die – standardmäßige – Anzeige „ALWAYS ON“ symbolisiert, dass der Mischer „immer eingeschal­tet“ ist. Möchten Sie dies ändern, dann wählen Sie mit der rechten Wipptaste einen Ihnen genehmen Kippschalter aus, wobei Sie bei den beiden vorderen auch noch die Wahl zwischen unterschiedlichen Schaltrichtungen haben, siehe Seite 15. Achten Sie aber hierbei wegen der Vielzahl schaltbarer Funkti­onen immer auf unbeabsichtigte Doppelbelegungen eines Schalters. Ob der Mischer jeweils ein- bzw. ausgeschaltet ist, wird oben links im Display durch
»ON« bzw. »OFF« angezeigt. „CLEAR“ setzt zurück auf »ALWAYS ON«.
Hinweis: Überprüfen Sie die Einstellungen im Menü [MONITOR] (Anzeige Servoposition) Seite 76.
Funktions-Rotation - freie Mischer
75
Funktions-Rotation
Fail Safe
Funktions-Rotation
Anzeige Servoposition
[FAIL SAFE]
Wichtiger Hinweis: Dieser Menüpunkt wird aus der Funktions-Rotation ausgeblendet, wenn im Menü [MODULATION] der System-Rotation, Seite 43, „PPM“ ausgewählt wur­de. Diese Einstellung ist für den korrekten Modell­betrieb mit dem Sender mx-16 HoTT 2.4 ohnehin ZWINGEND nötig.
Dennoch wurde dieser Abschnitt der Vollständigkeit wegen in gekürzter Form beibehalten, falls Sie irr­tümlicherweise trotzdem einmal versuchen würden den Sender in der – unzulässig en – Modulationsart „SPCM“ zu betreiben und infolgedessen diese Opti­on im Display sichtbar wird.
Anzeige der gespeicherten Fail-Safe-Position
»HLD« (Hold) = „Servoposition Halten“
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
auswählen
Funktions-Rotation - Fail Safe / Anzeige Servoposition
76
Wechseln zwischen Servo „Halten“ und Position „speichern“
Positionen speichern
[MONITOR]
Optische Anzeige der aktuellen Servopositionen auf dem Sender-Display
100%
50%
Neutral
Ï
nächstes Menü
vorheriges Menü
Ð
Die aktuelle Stellung eines jeden Servos wird unter Be­rücksichtigung der Geber- und Servoeinstellungen, der Dual-Rate-/Expo-Funktionen, des Zusammenwirkens aller aktiven Mischer usw. in einem Balkendiagramm exakt zwischen -150% und +150% des normalen Weges angezeigt. 0% entspricht genau der Servomittelstellung. So können Sie schnell Ihre Einstellungen überprüfen, ohne den Empfänger einschalten zu müssen. Dies entbindet Sie allerdings nicht davon, vor dem ersten Modellbetrieb alle Programmierschritte sorgfältig auch am Modell zu testen, um Fehler auszuschließen!
Die Anzeige erfolgt nach folgendem Schema
Balken 1 = Gas-Servo Balken 2 = Roll- bzw. Roll-/Pitch-Servo rechts Balken 3 = Nick- bzw. Nick-/Pitch-Servo Balken 4 = Heckrotorservo Balken 5 = Fahrwerk / freier Kanal Balken 6 = Roll-/Pitch-Servo links / freier Kanal

Anhang

Lehrer-/Schüler-Betrieb mit Sender mx-12 HoTT 2.4
Lehrer-Sender mx-12 HoTT 2.4
Lehrer-/Schüler­Kabel Best.-Nr. 4179.1
Schüler-Sender
mit DSC-Buchse
mx-12(s)/HoTT, mx-16s/iFS/ HoTT, mx-22(iFS), mx-24s und, sofern mit DSC-Buchse Best.-Nr. 3290.24 ausgestattet, mc-19(s)/iFS, mc-22(s)/iFS und mc-24
Lehrer-/Schüler­Kabel Best.-Nr. 3290.7
S
Schüler-Sender mit Schüler-Modul Best.Nr. 3290.3, 3290.10, 3290.33
D 14, FM 414, FM 4014, FM 6014, mc-10 … mc-24, mx-22(s)/ iFS, mx-24s
Lehrer-/Schüler­Kabel Best.-Nr. 4179.1
Lehrer-Sender
mit DSC-Buchse
mx-12(s)/HoTT, mx-16s/iFS/ HoTT, mx-22(s)/iFS, mx-24s
Schüler-Sender mx-12 HoTT 2.4
Lehrer-/Schüler­Kabel Best.-Nr. 3290.8
M
Lehrer-Sender mit Lehrer-Modul
Best.Nr. 3290.2, 3290.19, 3290.22
mc-20, mc-22(s)/iFS, mc­24, mx-22(s)/iFS, mx-24s
Lehrer-/Schüler-Kabel:
4179.1 für den Lehrer-/Schüler-Betrieb der mx-12(s)/
HoTT in Kombination mit einem beliebigen, mit einer DSC-Buchse ausgestatteten Graupner­Sender.
(erkennbar am zweipoligen Klinkenstecker an
beiden Enden)
3290.8 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Kombination eines
Schüler-Senders der Serien mx-12, mx-16, mx-22 und mx-24 mit einem Graupner-
Lehrer-Sender mit Lehrer-Buchse des opto­elektronischen Systems.
(erkennbar an der Kennzeichnung „M“ auf der
Seite des dreipoligen Klinkensteckers)
3290.7 Lehrer-/Schüler-Kabel zur Kombination eines
Lehrer-Senders der Serien mx-12, mx-16, mx-22 und mx-24 mit einem Graupner-
Schüler-Sender mit Schüler-Buchse des opto­elektronischen Systems.
(erkennbar an der Kennzeichnung „S“ auf der
Seite des dreipoligen Klinkensteckers)
Detailliertere Informationen über die opto-elektronischen Module der nebenstehend erwähnten Lehrer- bzw. Schüler-Sender fi nden Sie in der jeweiligen Senderan­leitung bzw. im Graupner-Hauptkatalog FS, sowie im Internet unter www.graupner.de.
Wichtiger Hinweis: Belassen Sie – wie auf Seite 16 näher beschrie­ben – den Ein-/Aus-Schalter einer als Schülersender betriebenen mx-12 HoTT 2.4 immer in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung erfolgt auch nach dem Einstecken des DSC-Kabels keine HF-Abstrah­lung.

Lehrer-/Schüler-Betrieb

77

EU-Konformitätserklärung

78
Konformitätserklärung gemäß dem Gesetz über Funkanlagen und
Konformität
No. 4754, No. 4755, No. 33508, No. 33512
Gesundheit und Sicherheit gemäß § 3 (1) 1. (Artikel 3 (1)a))
Act (FTEG) and Directive 1999/5/EG (R&TTE)
Health and safety requirements pursuant to § 3 (1) 1. (Article 3 (1) a))
Geräteklasse: 2
Equipment class
den grundlegenden Anforderungen des § 3 und den übrigen einschlägigen Bestimmungen des
FTEG (Artikel 3 der R&TTE) entspricht.
complies with the essential requirements of § 3 and the other relevant provisions of the FTEG (Article 3 of the
R&TTE Directive).
Angewendete harmonisierte Normen:
Telekomunikationsendeinrichtungen (FTEG) und der Richtlinie 1999/5/EG (R&TTE)
Declaration of Conformity in accordiance with the Radio and Telecomunikations Terminal Equipment
Graupner GmbH & Co. KG
Henriettenstraße 94-96
D-73230 Kirchheim/Teck
erklärt, dass das Produkt:
declares that the product
Harmonised standards applied
EN 60950:2006
Verträglichkeit § 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))
Schutzanforderungen in Bezug auf elektromagnetische
Protection requirement concernig electromagnetic compatibility
EN 301 489-1 V1.7.1
EN 301 489-3 V1.4.1
Hans Graupner, Managing Director
§ 3 (2) (Artikel 3 (2))
Maßnahmen zur effizienten Nutzung des Frequenzspektrums
§ 3 (1) 2, Artikel 3 (1) b))
Measures for the efficient use of the radio frequency spectrum
§ 3 (2) (Article 3 (2))
EN 300 328 V1.7.1
Kirchheim, 05. Oktober 2010 Hans Graupner, Geschäftsführer
Graupner GmbH & Co. KG Henriettenstraße 94-96 D-73230 Kirchheim/Teck Germany
Tel: 07021/722-0 EMail: info@graupner.deFax: 07021/722-188

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Garantie-Urkunde
Warranty certifi cate / Certifi cat de garantie
mx-12 HoTT 2.4 Set
Best.-Nr. 4754
Übergabedatum: Date of purchase/delivery: Date de remise :
Name des Käufers: Owner´s name: Nom de I`acheteur :
Straße, Wohnort: Complete address: Domicile :
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Garantieurkunde
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