Graupner 2110 User Manual [de]

Betriebsanleitung für das Modell GRAUPNER HYDROPOWER KAT, Best.-Nr. 2110
Beschreibung des Modells
 ARTR (Almost Ready To Run) GFK-Rumpf, fertig lackiert und mit aufgebrachtem Dekorbogen  Mit eingebautem 26cm³ Benzinmotor, ausgelegt für 2-Taktmischung 1:25  Mit wartungsfreier elektronischer Zündung und integriertem Seilzugstarter  Fliehkraftkupplung zwischen Motor und Wellenanlage, deshalb bleibt die Schiffsschraube im Leerlauf
stehen
Sicherheitsschalter zum Ausschalten des Motors auf der Außenseite des Modells  Komplett fertig aufgebaut mit stabiler Flexwelle im Alu-Wellenstrut, Alu-Ruderanlage mit integrierter
Wasserkühlung, 26cm³ Benzinmotor mit Wasserkühlkopf, Krümmer und Schalldämpfer, fertig ange­schlossenem Tank und wassergeschützter Box für die RC-Anlage
Lieferumfang: GFK-Rumpf mit Abdeckung, Benzinmotor, Schalldämpfer, Krümmer, Flexwellenanlage,
Propeller, Ruderanlage, Tank, RC-Anschlussteile, RC-Box und Kleinteile
Für weiterführende Informationen über Verbrennerpowerboote empfehlen wir das Buch: Verbrenner-
Powerboats, Karl-Friedrich Kaupert, vth-Verlag, ISBN 3-88180-748-9.
Technische Daten
Länge ü.a. ca. 1370 mm Breite ca. 360 mm Gesamtgewicht ca. 7 kg
Herstellererklärung der Fa. Graupner GmbH & Co KG
Inhalt der Herstellererklärung
Sollten sich Mängel an Material oder Verarbeitung an einem von uns in der Bundesrepublik Deutschland vertriebenen, durch einen Verbraucher (§ 13 BGB) erworbenen Gegenstand zeigen, übernehmen wir, die Fa. Graupner GmbH & Co KG, Kirchheim/Teck im nachstehenden Umfang die Mängelbeseitigung für den Gegenstand. Rechte aus dieser Herstellererklärung kann der Verbraucher nicht geltend machen, wenn die Beeinträchti­gung der Brauchbarkeit des Gegenstandes auf natürlicher Abnutzung, Einsatz unter Wettbewerbsbedingun­gen, unsachgemäßer Verwendung (einschließlich Einbau) oder Einwirkung von außen beruht. Diese Herstellererklärung lässt die gesetzlichen oder vertraglich eingeräumten Mängelansprüche und
-rechte des Verbrauchers aus dem Kaufvertrag gegenüber seinem Verkäufer (Händler) unberührt.
Umfang der Garantieleistung
Im Garantiefall leisten wir nach unserer Wahl Reparatur oder Ersatz der mangelbehafteten Ware. Weiterge­hende Ansprüche, insbesondere Ansprüche auf Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit dem Mangel (z.B. Ein-/Ausbaukosten) und der Ersatz von Folgeschäden sind – soweit gesetzlich zugelassen – ausge­schlossen. Ansprüche aus gesetzlichen Regelungen, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, wer­den hierdurch nicht berührt.
Voraussetzung der Garantieleistung
Der Käufer hat den Garantieanspruch schriftlich unter Beifügung des Originals des Kaufbelegs (z.B. Rech­nung, Quittung, Lieferschein) und dieser Garantiekarte geltend zu machen. Er hat zudem die defekte Ware auf seine Kosten an die folgende Adresse einzusenden.
Fa. Graupner GmbH & CO KG, Serviceabteilung,
Henriettenstr.94 -96, D 73230 Kirchheim/Teck
Der Käufer soll dabei den Material- oder Verarbeitungsfehler oder die Symptome des Fehlers so konkret benennen, dass eine Überprüfung unserer Garantiepflicht möglich wird. Der Transport des Gegenstandes vom Verbraucher zu uns als auch der Rücktransport erfolgen auf Gefahr des Verbrauchers.
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Gültigkeitsdauer
Diese Erklärung ist nur für während der Anspruchsfrist bei uns geltend gemachten Ansprüche aus dieser Erklärung gültig. Die Anspruchsfrist beträgt 24 Monate ab Kauf des Gerätes durch den Verbraucher bei ei­nem Händler in der Bundesrepublik Deutschland (Kaufdatum). Werden Mängel nach Ablauf der Anspruchs­frist angezeigt oder die zur Geltendmachung von Mängeln nach dieser Erklärung geforderten Nachweise oder Dokumente erst nach Ablauf der Anspruchsfrist vorgelegt, so stehen dem Käufer keine Rechte oder Ansprüche aus dieser Erklärung zu.
Verjährung
Soweit wir einen innerhalb der Anspruchsfrist ordnungsgemäß geltend gemachten Anspruch aus dieser Er­klärung nicht anerkennen, verjähren sämtliche Ansprüche aus dieser Erklärung in 6 Monaten vom Zeitpunkt der Geltendmachung an, jedoch nicht vor Ende der Anspruchsfrist.
Anwendbares Recht
Auf diese Erklärung und die sich daraus ergebenden Ansprüche, Rechte und Pflichten findet ausschließlich das materielle deutsche Recht ohne die Normen des Internationalen Privatrechts sowie unter Ausschluss des UN-Kaufrechts Anwendung.
Wichtige Sicherheitshinweise
Sie haben ein Modell erworben, aus dem – zusammen mit entsprechendem geeignetem Zubehör – ein funk­tionsfähiges RC-Modell fertiggestellt werden kann. Die Einhaltung der Montage- und Betriebsanleitung im Zusammenhang mit dem Modell sowie die Installation, der Betrieb, die Verwendung und Wartung der mit dem Modell zusammenhängenden Komponenten können von GRAUPNER nicht überwacht werden. Daher übernimmt GRAUPNER keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus dem fehlerhaften Betrieb, aus fehlerhaftem Verhalten bzw. in irgendeiner Weise mit dem Vorgenannten zusammenhängend ergeben. Soweit vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, ist die Verpflichtung der Firma GRAUPNER zur Leistung von Schadensersatz, aus welchem Grund auch immer ausgeschlossen (inkl. Per­sonenschäden, Tod, Beschädigung von Gebäuden sowie auch Schäden durch Umsatz- oder Geschäftsver­lust, durch Geschäftsunterbrechung oder andere indirekte oder direkte Folgeschäden), die von dem Einsatz des Modells herrühren. Die Gesamthaftung ist unter allen Umständen und in jedem Fall beschränkt auf den Betrag, den Sie tatsäch­lich für dieses Modell gezahlt haben.
Die Inbetriebnahme und der Betrieb des Modells erfolgt einzig und allein auf Gefahr des Betreibers. Nur ein vorsichtiger und überlegter Umgang beim Betrieb schützt vor Personen- und Sachschäden.
Prüfen Sie vor dem ersten Einsatz des Modells, ob Ihre Privat-Haftpflichtversicherung den Betrieb von Mo­dellschiffen dieser Art mit einschließt. Schließen Sie gegebenenfalls eine spezielle RC-Modell­Haftpflichtversicherung ab. Diese Sicherheitshinweise müssen unbedingt aufbewahrt werden und müssen bei einem Weiterverkauf des Modells an den Käufer weitergegeben werden.
Folgende Punkte müssen unbedingt beachtet werden:
Das Modell ist nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre geeignet.  Das Modell ist kein Spielzeug und verlangt beim Betrieb sorgfältigen Umgang. Fahrlässig- und Sorglo-
sigkeit während des Betriebs und der Montage können zu schweren Sach- und Personenschäden füh­ren!
Das Modell darf nur eingesetzt werden, wenn beim Betreiber keine Beeinflussung durch Medikamente,
Alkohol oder Drogen vorliegt.
Das Modell, aufgrund der hohen Geschwindigkeit, NIEMALS betreiben, wenn sich Menschen und Tiere
im Wasser befinden, da sonst erhebliche Verletzungsgefahr für diese besteht.
Lassen Sie Ihr Modell nicht in Naturschutz-, Landschaftsschutz-, oder Gewässerschutzgebieten fahren.
Bedenken Sie, dass Boot mit Verbrennungsmotoren nicht an jedem Gewässer betrieben werden dürfen. Informieren Sie sich bei Ihrer Gemeinde über die für den Schiffsmodellbau freigegebenen Gewässer.
Fahren Sie niemals in Salzwasser.  Fahren Sie nie bei widrigen Witterungsbedingungen, wie z.B. Regen, Gewitter, stärkerem Wind, höhe-
rem Wellengang, starker Strömung des Gewässers usw.
Kontrollieren Sie, bevor Sie das Modell fahren lassen, dieses auf eine sichere Funktion der Fernsteue-
rung sowie die Steckverbindungen auf sichere und feste Verbindung.
Beachten Sie die Betriebshinweise zu der montierten Fernsteuerung und Zub ehörteilen.  Nur bei MHz Anlagen: Prüfen Sie, ob der von Ihnen genutzte Kanal frei ist. Fahren Sie niemals, wenn
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Sie sich nicht sicher sind, ob der Kanal frei ist.
Arbeiten Sie am Modell, besonders an den Antriebsteilen, nur bei stehendem Motor. Bei laufendem Motor dürfen Sie und andere Personen niemals in den Bereich der Schiffsschraube kom-
men, da durch diese eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Auch darf sich in die drehenden An­triebsteile nichts einwickeln können, z.B. die Kleidung oder ein Putzlappen.
Beim Einsetzen des Modells unbedingt darauf achten, dass nichts in den Bereich der Schiffsschraube
geraten kann. Das Modell besitzt zwar einen Freilauf, so dass die Schiffsschraube im Leerlauf des Mo­tors steht, aber unter bestimmten Umständen (z.B. Störung) kann der Motor eine höhere Drehzahl errei­chen und dann beginnt die Schiffsschraube mitzudrehen.
Vor dem Herausnehmen des Modells aus dem Wasser müssen Sie vorher den Motor über den außen
angebrachten Schalter ausschalten.
Es ist empfehlenswert, das Modell im PCM/SPCM (nur bei MHz Anlagen) Modus der Fernsteuerung zu
betreiben, da in diesem Modus ein Failsafe für das Gasverstellservo auf Motor aus bzw. Leerlauf, pro­grammiert werden kann. Wenn Sie eine Fernsteuerung ohne Failsafe Option einsetzen, müssen Sie das separate Failsafe Micro Modul (Best.-Nr. 98023) auf dem Gaskanal einsetzen und so einstellen, dass der Motor bei einer Störung auf Leerlauf geht. Bei 2,4 GHz ist eine Failsafe Option immer vorhanden.
Achten Sie auf Leichtläufigkeit aller Antriebskomponenten. Dies gilt besonders während des Fahrbe-
triebs, da sich im Wasser treibende Dinge in den Antriebskomponenten verfangen können. In einem sol­chen Fall können der Freilauf, die Flexwelle, der Propeller bzw. das Ruderservo durch Überbelastung zerstört werden. Auch dürfen keine im Wasser treibenden festen Dinge überfahren werden, da diese die Ruderanlage oder den Rumpf beschädigen können. Diese Gefahr besteht besonders an Flüssen, da hier Treibgut schlecht vorher erkannt werden kann, da es oft schnell vorbeischwimmt.
Das Laden des Akkus darf niemals unbeaufsichtigt erfolgen. Achten Sie auf die Hinweise in der Anlei-
tung des Ladegerätes und des Akkus.
Bei dem Einsatz eines Autoladegeräts laden Sie die Akkus unbedingt außerhalb des Autos.  Achten Sie darauf, dass die Servos in ihrem Verfahrweg mechanisch nicht begrenzt werden.  Batterien und Akkus dürfen nicht kurzgeschlossen werden sowie nicht direkt dem Wasser ausgesetzt
werden.
Beachten Sie die notwendigen Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit Benzin, da dieses leicht ent-
flammbar und giftig ist. Diese Vorschriften gelten auch für die Lagerung des Benzins.
Beim laufenden Motor entstehen giftige Abgase, betreiben Sie deshalb den Motor niemals innerhalb
geschlossener Räume.
Lassen Sie den Motor und die Abgasanlage nach jeder Fahrt abkühlen. Fassen Sie die heißen Teile
nicht an.
Setzen Sie das Modell nicht dauerhaft starker Luftfeuchtigkeit, Hitze, Kälte, Vibrationen sowie Schmutz
aus.
Entnehmen Sie den Akku und die Batterien bei einer Lagerung des Modells, die Batterien müssen so
gelagert werden, dass sie nicht kurzgeschlossen werden können.
Bei längerem Nichtbetrieb des Modells, sollte der Tank und die Spritleitungen entleert werden.  Sichern Sie das Modell, Akkus und RC-Komponenten beim Transport gegen Beschädigung sowie Ver-
rutschen.
Bedenken Sie, dass das Modell nur vorwärts fahren kann. Richten Sie Ihre Fahrweise danach!  Beachten Sie, dass das Modell mit leerem Tank sofort stehen bleibt. Achten Sie darauf den Tank nicht
leer zu fahren. Kontrollieren Sie bei den ersten Fahrten regelmäßig nach ca. 5 Minuten den Tankinhalt.
Betreiben Sie das Modell an einem bewegten Wasser (z.B. Fluss), beachten Sie dabei, dass bei einer
möglichen Fehlfunktion bzw. leerem Tank, das Modell abtreiben kann.
Bringen Sie bei einer evtl. Bergung
des Modells sich nicht selbst sowie andere in Gefahr.
Achten Sie besonders auf die Wasserdichtheit des Modells. Ein Modellboot kann sinken bei entspre-
chendem Wassereinbruch. Kontrollieren Sie das Modell vor jeder Fahrt, ob irgendeine Beschädigung vorliegt und ob Wasser durch die Wellenanlage, bzw. Ruderanlage eindringen kann. Auch die RC-Box sollte mit Klebeband zusätzlich wasserdicht abgeklebt sein, damit kein Spritzwasser von oben eindrin­gen kann. Wasserschäden sind keine Garantiefälle! Wassereintritt im Modell selber lässt sich nicht ganz verhindern, da durch die Luftansaugöffnungen in der Abdeckung immer etwas Wasser eintreten kann. Dies ist konzeptbedingt normal. TIPP: es gibt sogenannte Schwimmnudeln als Auftriebshilfe im Schwimmbedarf, diese lassen sich leicht zuschneiden und als Auftriebshilfe im Modell besonders gut in den Schwimmern platzieren. Achten Sie aber darauf, dass genügend Material im Modell ist, um die 8kg Gewicht des Modells über Wasser halten zu können.
Sichern Sie die Abdeckung, indem Sie Verriegelungen immer sichern.
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Pflege und Wartung
Säubern Sie das Modell nach jedem Gebrauch. Entfernen Sie sofort evtl. eingedrungenes Wasser. Las-
sen Sie die Abdeckung immer für längere Zeit offen, damit die Restfeuchtigkeit austrocknen kann.
Säubern Sie das Modell und die RC-Komponenten nur mit geeigneten Reinigungsmitteln. Informieren
Sie sich hierzu bitte bei Ihrem Fachhändler.
Schmieren Sie die Flexwelle im Antrieb regelmäßig ab. Über geeignete wasserneutrale Schmiermittel
informieren Sie sich bitte bei Ihrem Fachhändler.
Wenn das Modell längere Zeit nicht betrieben werden soll, müssen alle bewegten Teile (Flexwelle usw.)
demontiert, gesäubert und neu geschmiert werden. Auch müssen alle Akkus bzw. Batterien aus dem Modell und Sender entfernt werden und gesondert gelagert werden.
Montage- und Betriebsanleitung
Stecken Sie den Schiffsständer zusammen. Alle
weiteren Arbeiten am Modell sollten auf dem Stän­der ausgeführt werden.
Montieren Sie die Ruderanlage mit den beiden
Schrauben. HINWEIS: die Kunststoffschraube wird eingesetzt, damit das Ruder beim Überfahren von z.B. einem Ast abschert und die Ruderanlage nach oben klappt. Ersatzschrauben und Muttern sind am Ende der Anleitung aufgeführt.
Montieren Sie den Propeller. HINWEIS: kontrollie-
ren Sie den festen Sitz des Propellermitnehmers, wenn dieser locker ist und Sie die Sicherungsmut­ter von Propeller anziehen, könnte dieser sich auf der Welle verschieben und damit die Welle ver­klemmen.
Öffnen Sie die Abdeckung der RC-Box indem Sie
die vier Verriegelungen nach oben klappen.
Montieren Sie den Schalter unten an die Platte in
der RC-Box. Lösen Sie hierzu die Schrauben der Platte und nehmen die Platte vorsichtig heraus. Montieren Sie dann wieder die Platte.
Schrauben Sie die beiden Servos fest und stellen
diese mittig ein. Entfernen Sie von den 2-armigen Servoruderhebeln je einen Arm, bohren die äuße­ren Löcher auf Ø2mm auf, stecken die Gestänge in die Ruderhebel und montieren die Hebel auf den Servos.
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Das Einstellen des Gasgestänges erfolgt über die Kupplungsbuchse. Beim Rudergestänge müssen Sie
die Klappe auf dem Rumpf öffnen, dann können Sie über den Gestängeanschluss das Ruder einstellen. HINWEIS: achten Sie darauf, dass die Schraube vom Umlenkhebel nicht auf der Glocke von der Flieh­kraftkupplung schleift. Biegen Sie den Halter dann etwas nach oben.
Befestigen Sie mit Klettband den Empfänger, kle-
ben Sie eine der Antennen parallel zur Wasserlinie innen an die RC-Box, für die andere Antenne boh­ren Sie ein Ø1,5mm Loch in den Deckel, stecken die Antenne da durch und sichern diese gegen Zu­rückrutschen, indem Sie sie mit Klebeband umwi­ckeln. HINWEIS: die letzten 30mm sind die eigent­liche Antenne, dieser Bereich muss nur aus der RC-Box herausschauen. HINWEIS: nur wenn Sie eine 40 MHz Anlage verwenden, benötigen Sie das Rohr für die Kabelantenne. Bei Verwendung der empfohlenen HoTT Anlage stecken Sie das Gum­miendstück auf den Rohrhalter auf dem Rumpf.
Legen Sie den Empfängerakku in die Platte und
sichern diesen mit etwas Klettband, welches Sie unten in der RC-Box anbringen. Sie können den Akku auch mit Schaumstoff oder ähnlichem Mate­rial sichern.
Kontrollieren Sie alle Schraubverbindungen am
Motor, Antrieb und Ruder auf festen Sitz und si­chern diese zusätzlich mit UHU schraubensicher (Best.-Nr. 952).
Verbinden Sie die RC-Komponenten untereinander
und testen die Funktionen. Stellen Sie den Gasweg über die Servowegeinstellung im Sender so ein, dass der Hebel für den Leerlaufanschlag bei Ma­ximalgas gerade auf dem Vergaser anschlägt. HINWEIS: sollten Sie das Gas mit einem selbst­neutralisierenden Kreuzknüppel bedienen, müssen Sie den Servoweg für den Rückwärtsweg auf 0% einstellen, da das Gasgestänge hier mechanisch blockiert.
Kontrollieren Sie die Wasserschläuche auf festen Sitz, sie dürfen sich während des Betriebs nicht lösen
können.
Tanken Sie das Modell auf und testen die Funktionen des Motors. Dies darf nicht innerhalb von ge-
schlossenen Räumen geschehen – Vergiftungsgefahr durch Abgase. HINWEIS: achten Sie unbedingt darauf, dass sich nichts im Bereich der drehenden Antriebsteile, besonders der Schiffsschraube, befin­det oder geraten kann.
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Inbetriebnahme des Motors
Überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme des Motors alle Teile, wie z.B. Vergaser, Krümmer und Schalldämp­fer auf festen Sitz. Der Motor ist werksseitig voreingestellt.
Kraftstoff
Das Mischungsverhältnis des Kraftstoffs sollte 1:25 betragen (gleich 4% Ölanteil im Benzin). Als Kraftstoff eignet sich Super- oder Superplus Benzin. Als Öl empfehlen wir unser Comp 2 Plus Silköl (Best.-Nr.
6702.1L).
Kalten Motor starten
Schließen Sie die Vergaser-Drosselklappe bzw. bringen Sie diese in die Standgas-Position. Schließen Sie die Choke-Klappe am Vergaser. Drücken Sie jetzt die Primerpumpe am Vergaser, bis hier der Kraftstoff sichtbar wird. Ziehen Sie am Zugstarterhebel bis zum ersten spürbaren Widerstand, dann kräftig anziehen, bis der Motor hörbar zündet. Typischerweise wird der Motor beim ersten Starten wieder ausgehen. Öffnen Sie dann die Choke-Klappe und ziehen dann wieder am Starter, bis der Motor wieder läuft. HINWEIS: den Motor im kalten Zustand niemals mit Vollgas bzw. hohen Drehzahlen betreiben, fahren Sie den Motor vorher immer ca. 3 bis 4 Minuten warm. Der Motor wird über den Sicherheitsschalter (Kurzschlussschalter) außen am Rumpf gestoppt.
Warmen Motor starten
Lassen Sie die Choke-Klappe geöffnet, drücken Sie die Primerpumpe und starten den Motor über den Zug­starter. Der Motor wird über den Sicherheitsschalter (Kurzschlussschalter) außen am Rum pf gesto ppt.
Einstellen des Vergasers
Der Vergaser wurde werksseitig auf die zum Zeitpunkt der Einstellung vorhandenen örtlichen Verhältnisse eingestellt. Je nach Schalldämpfer bzw. Einsatzort kann eine Anpassung erforderlich sein. Bringen Sie zur opti­malen Einstellung den Motor auf Betriebstemperatur. Sollte der Motor beim Beschleunigen etwas verzögern, dann läuft er zu mager. In diesem Fall die Leerlauf­Gemischschraube L etwas entgegen dem Uhrzeiger­sinn aufdrehen. Kommt der Motor nur langsam stot­ternd bei stärkerer Rauchbildung auf Touren, dürfte dieser zu fett eingestellt sein. Hier sollten Sie die Leer­lauf-Gemischschraube L im Uhrzeigersinn etwas zudre­hen. Um die maximale Drehzahl einstellen zu können, stellen Sie das Modell auf den Ständer (WICHTIG: es darf dabei nichts in die Schiffsschraube gelangen kön­nen – extreme Verletzungsgefahr!) und geben kurzsei­tig Vollgas. Nun können Sie die Volllast­Gemischschraube H bei zu magerem Gemisch nach links bzw. bei zu fettem Gemisch nach rechts drehen. Die Leerlaufanschlag-Schraube dient zum Einstellen des Leerlaufs. Dieser sollte nicht auf unter 2500 U/min eingestellt werden. WICHTIG: halten Sie den Motor nur kurzzeitig in unbelastetem Zustand auf Höchstdrehzahl. HINWEIS: in den meisten Fällen muss die Leerlauf­Anschlagschraube nachreguliert werden, wenn eine Motoreinstellung an der Leerlauf-Gemischschraube L und an der Volllast-Gemischschraube H vorgenommen wurde.
Grundeinstellung des Vergasers
Die folgenden Werte sind Anhaltswerte für die Grundeinstellung, in einigen Fällen ist daher eine Nachjustie­rung notwendig. Sollten Sie die Leerlauf-Gemischschraube L bzw. die Volllast-Gemischschraube H total verstellt haben, dann drehen Sie die beiden Schrauben L und H vorsichtig im Uhrzeigersinn bis Anschlag zu. Drehen Sie dann die Leerlauf-Gemischschraube A 1,5 Umdrehungen und die Volllast-Gemischschraube 2 Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinn auf. Danach wird in der Regel eine Nachjustierung notwendig sein.
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Einlaufen des neuen Motors
Bei den ersten zwei Tankfüllungen sollten Sie Höchstdrehzahlen in Betrieb möglichst vermeiden. Danach ist der Motor eingelaufen und kann auch im Betrieb längere Zeit mit Volllast gefahren werden.
Reparaturen am Motor
Reparaturen am Motor sollten nicht selbst durchgeführt werden, schicken Sie den ausgebauten Motor an die auf Seite 1 angegebene Serviceabteilung zur Reparatur.
Jungfernfahrt
Laden Sie alle Akkus und testen Sie die RC-Funktionen des Modells. Tanken Sie dann erst das Modell auf und starten Sie den Motor. Sichern Sie die Abdeckung so, dass sie sich nicht lösen kann. Testen Sie die Reichweite des Modells mit laufendem Motor. Nun können Sie die Jungfernfahrt starten. HINWEIS: achten Sie beim Einsetzen des Modells darauf, dass Sie nicht an die Schiffsschraube kommen können. Lassen Sie es bei der Jungfernfahrt vorsichtig angehen, machen Sie sich erst mit dem Fahrverhalten vertraut. Bedenken Sie beim Fahren immer, dass das Modell nicht rückwärts fahren kann, richten Sie Ihre Fahrweise danach. HINWEIS: fahren Sie enge Kurven nur mit wenig Gas, damit das Modell nicht umkippen kann.
Viel Spaß beim Fahren mit Ihrem Modell GRAUPNER HYDROPOWER KAT.
Ersatzteile
Best.-Nr. Bezeichnung
2110.5 Ruderanlage
2110.7.1.1 Flexwelle
2317.70 Rennpropeller Ø70mm
220.16 M3x16mm Polyamidschraube 712 M3 Mutter Im Fachhandel Zündkerze NGK BP MR6A
Notwendiges Zubehör (nicht im Lieferumfang enthalten)
Best.-Nr. Bezeichnung 33112 RC-Set mx-12 HoTT 2,4GHz 7986 Hochvolt Digital Servo HBS 770 (2 Stück werden benötigt)
7672.2 Empfängerakku LiFE 2/2900 6,6V
3934.3 Schalterkabel
3368.1 Klettband 100mm lang Unter www.graupner.de ist die jeweils aktuelle Zubehörliste hinterlegt
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Konformitätserklärung gemäß Richtlinie RL 2004/108/EG (Elektromagnetische Verträglichkeit)
Declaration of Conformity accordance with Directive RL 2004/108/EG (Electro Magnetic Compatibility)
Déclaration de conformité selon la loi sur la directive RL 2004/108/EG (Compatibilité électromagnétique)
Hersteller/Verantwortliche Person
Manufacturer/responsible person Fabricant/Personne responsable
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erklärt, dass das Produkt
declares that the product déclare que le produit
Zündung für Rennboot Graupner HYDROPOWER LAT, Best.-Nr. 2110
folgenden Normen entspricht:
complies following standards: correspond aux suivantes normes:
EN 55012 :2002
Anschrift
Address Adresse
Graupner GmbH & Co. KG Henriettenstr. 94-96 D-73230 Kirchheim/Teck
Telefon, Fax, Email
Phone, fax, e-Mail Téléphone, fax, e-Mail
07021/722-0 07021/722-200 info@graupner.de
Kirchheim/Teck, 20.05.2011
Stefan Graupner, Managing Director
Stefan Graupner, Geschäftsführer
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