Graf OPTIMAX Installation Instructions And Maintenance

OPTIMAX-GEWERBEFILTER
DE
Anleitung für Einbau und Wartung GRAF Optimax®­Gewerbe-Filter Extern
EN
Installation instructions and maintenance for the GRAF Optimax®-Industrial-Filter external
FR
Notice d’installation et d’entretien pour filter bâtiment
GRAF Optimax® externe
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ES
Instrucciones de instalación y mantenimiento GRAF Optimax®-Filtro Externo
>> Página 16-20
Otto Graf GmbH
Kunststofferzeugnisse
Carl-Zeiss-Str. 2-6
D-79331 Teningen
Tel.: +49 7641 589-66 Fax: +49 7641 589-50
mail@graf.info
www.graf-online.de
Optimax®-Gewerbe-Filter Extern für den Grünbereich (begehbar)
Art.-Nr. 340035 Optimax®-Gewerbe-Filter
Extern für PKW befahrene Flächen
Art.-Nr. 340036
Die in dieser Anleitung be­schriebenen Punkte sind unbe­dingt zu beachten. Bei Nichtbe­achtung erlischt jeglicher Ga­rantieanspruch. Für alle über GRAF bezogenen Zusatzartikel erhalten Sie separate in der Transportverpackung beiliegen­de Einbauanleitungen.
Fehlende Anleitungen sind um­gehend bei uns anzu-fordern.
Eine Überprüfung der Be-hälter auf eventuelle Be-schädigungen hat unbedingt vor dem Verset­zen in die Baugrube zu erfol­gen.
Der Einbau ist von einer Fach­firma durchzuführen.
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Anleitung für Einbau und Wartung GRAF Optimax®-
Gewerbe-Filter Extern
Inbetriebnahme Wartung
Inhaltsübersicht
1. Allgemeine Hinweise Seite 2
1.1 Sicherheit
1.2 Kennzeichnungspflicht
2. Einbaubedingungen Seite 2
2.1 Optimax®-Gewerbe begehbar
2.2 Optimax®-Gewerbe PKW befahrbar
3. Transport und Lagerung Seite 3
3.1 Transport
3.2 Lagerung
4. Technische Daten Seite 3
5. Einbau / Montage externe Filter Seite 4
5.1 Vorbereitung Baugrube
5.2 Einsetzen und Anschlüsse legen
5.3 Teleskop montieren
5.4 Verfüllen Seite 5
5.5 Montage Aushebevorrichtung Seite 5
6. Inbetriebnahme und Wartung Seite 5
6.1 Inbetriebnahme
6.2 Wartung
1. Allgemeine Hinweise
2. Einbaubedingungen
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1.1 Sicherheit
Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten. Besonders bei Begehung der Behälter ist eine 2. Person zur Absicherung er­forderlich.
Desweiteren sind bei Einbau, Montage, Wartung, Reparatur usw. die in Frage kommenden Vorschriften und Normen zu berücksichtigen. Hinweise hierzu finden Sie in den dazugehöri­gen Abschnitten dieser Anleitung.
Die Installation der Anlage bzw. einzelner Anlagenteile muß von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden.
Bei sämtlichen Arbeiten an der Anlage bzw. Anlageteilen ist immer die Gesamtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Der Deckel ist stets, außer bei notwendigen Arbeiten am Filter, verschlossen zu halten, an­sonsten besteht höchste Unfallgefahr. Der Sitz des Deckels ist regelmäßig zu kontrollieren.
Die Firma GRAF bietet ein umfangreiches Sortiment an Zubehörteilen, die alle aufeinander abgestimmt sind und zu kompletten Systemen ausgebaut werden können. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann dazu führen, dass die Funktionsfähigkeit der Anlage beeinträch­tigt und die Haftung für daraus entstandene Schäden aufgehoben wird.
1.2 Kennzeichnungspflicht
Alle Leitungen und Entnahmestellen von Brauchwasser sind mit den Worten „Kein Trink- wasser“ schriftlich oder bildlich zu kennzeichnen (DIN 1988 Teil 2, Abs. 3.3.2.) um auch
nach Jahren eine irrtümliche Verbindung mit dem Trinkwassernetz zu vermeiden. Auch bei korrekter Kennzeichnung kann es noch zu Verwechslungen kommen, z.B. durch Kinder. Deshalb müssen alle Brauchwasser – Zapfstellen mit Ventilen mit Kindersicherung instal­liert werden.
2.1 Optimax®-Gewerbe-Filter Extern begehbar
- Der Filter mit Teleskop grün und PE – Deckel grün darf nur in nicht befahrenem Grünbe-
reich installiert werden.
- Die kurzfristige Belastung der begehbaren PE – Abdeckungen beträgt max. 150 kg, die
langfristige Flächenbelastung max. 50 kg.
- Die maximale Einbautiefe bis Filtersohle beträgt 1320 mm
- Anschließbare Dachfläche bei Anschluss an DN 150 = 750 m², bei DN 200 = 1500 m²
2.2 Optimax®-Gewerbe-Filter Extern PKW befahrbar
- Durch die Verwendung des Teleskopaufsatzes (anthrazit) und der Gussabdeckung Klas-
se B nach DIN EN 124 kann der Filter unter PKW befahrenen Flächen installiert werden. Der Filter darf auf keinen Fall unter LKW befahrenen Flächen eingebaut werden. (siehe Punkt 5.3.2)
- Die Erdüberdeckung über dem Zulaufrohr beträgt mind. 450 mm, die max. Einbautiefe
bis Filtersohle beträgt 1320 mm.
- Anschließbare Dachfläche bei Anschluss an DN 150 = 750 m², bei DN 200 = 1500 m²
Ø600 [23,6]
1180 [46,5]
92 [3,6]
Ta nk
92 [3,6]
235 [9,3]
79 [3,1]
633 [24,9]
Ø630 [24,8]
DN160
400 [15,7]
DN160
920 [36,2]
Abla uf
A-A
850 [33,5]
303 [11,9]
1180 [46,5]
Ø850 [33,5]
617 [24,3]
920 [36,2]
DN200
224 [8,8]
103 [4,0]
Stufenlose Einbautiefe von 733 -1320 m m
steplessly variable installation depth of 733-1320 mm
Zu la uf
570 [22,4]
DN 200
DN 160
303 [11,9]
375 [14,8]
Ø850 [33,5]
3. Transport und Lagerung
4. Technische Daten
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3.1 Transport
Während des Transportes sind die Filter gegen Verrutschen und Herunterfallen zu sichern. Werden die Filter zum Transport mit Spanngurten gesichert, ist zu gewährleisten, dass der Filter unbeschädigt bleibt.
Beanspruchungen durch Stöße sind unbedingt zu vermeiden. Auf keinen Fall dürfen die Filter über den Untergrund gerollt oder geschleift werden.
3.2 Lagerung
Eine notwendige Zwischenlagerung der Filter muss auf einem geeigneten, ebenen Unter­grund erfolgen. Während der Lagerung muss eine Beschädigung durch Umwelteinflüsse oder Fremdeinwirkung vermieden werden.
5. Einbau / Montage externe Filter
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5.1 Vorbereitung Baugrube
Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist und der Filter gleichmäßig verdichtet werden kann, muss die Grundfläche der Baugrube die Filtermaße auf jeder Seite um 50 cm überra­gen. Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben sein. Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die Einbautiefe bis Filtersohle ma­ximal 1320 mm beträgt. Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies, (Körnung 8/16 nach DIN 4226 – 1) Dicke ca. 10 cm aufgetragen.
Wichtig: Die Standfläche für den Filter muss absolut waagerecht sein, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.
5.2 Einsetzen und Anschlüsse legen
Der Filter wird in die vorbereitete Grube eingesetzt und mit den entsprechenden Leitungen verbunden. Es ist darauf zu achten, daß alle Leitungen mit einem Gefälle in Fliesrichtung von mind. 1% ohne Durchbiegungen verlegt werden. Um die Fließgeschwindigkeit des zufließen­den Wassers zu reduzieren sollte das Zulaufrohr vor dem Filter in einem „U“, ähnlich einem Siphon verlegt werden, dies hat den Effekt, dass die Wasserausbeute wesentlich verbessert wird.
Wichtig: DIN 1986 ist unbedingt zu beachten, d.h. Zulauf = Ablauf.
5.3 Teleskop montieren
5.3.1 Teleskop begehbar
Das Teleskop wird von oben in das Filtergehäu­se eingeschoben. Bei Grubentiefen < 900 mm muss das Teleskop und ggf. das Filtergehäuse gekürzt werden. Es ist unbedingt darauf zu ach­ten, dass die Zuleitung im endgültig eingebauten Zustand nicht vom Teleskop ganz oder teilweise verschlossen wird. Vor dem Einschieben wird die Profildichtung in die Dichtnut des Gehäuses eingesetzt. Das Teleskop, sowie die Dichtung müssen mit der mitgelieferten Schmierseife (keine Schmierstoffe auf Mineralölbasis verwen­den) großzügig eingerieben werden. Achtung: Trocknet die Schmierseife an läßt sich das Teleskop nur noch sehr schwer bewegen und es besteht die Gefahr, dass die Dichtung aus der Dichtnut rutscht. Vor dem Verfüllen muss die Dichtung auf ihren korrekten Sitz überprüft werden. Das Teleskop muss ausreichend unterfüttert werden, so dass sich Kräfte auf keinen Fall auf das Gehäuse übertragen können.
5.3.2 Teleskop PKW befahrbar
Das Teleskop wie in Punkt 5.3.1 montieren. Um die PKW - Befahrbarkeit zu gewährleisten muss unter dem Teleskopkragen mit Magerbeton unterfüttert werden. Die anzufüllende Be­tonschicht muss mind. 20 cm breit und ca. 30 cm dick sein. Achtung: Unbedingt die Stahl – Gussabdeckung verwenden. Verkehrslasten von LKW sind nicht zulässig. Das Teleskop muß ausreichend unterfüttert werden, so dass sich Kräfte auf keinen Fall auf das Gehäuse übertragen können.
5. Einbau / Montage externe Filter
6. Inbetriebnahme und Wartung
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Otto Graf GmbH – Carl-Zeiss-Str. 2-6 – DE-79331 Teningen – Tel.: +49 7641 589-0 – Fax: +49 7641 589-50 GRAF Distribution S.A.R.L – 45, route d´Ernolsheim – FR-67120 Dachstein Gare – Tél.:+33 388 49-7310 – Fax: +33 388 49-3280 GRAF Iberica Tecnología del Plástico S.L. – Marquès Caldes de Montbui, 114 – ES-17003 Girona – Tel.: +34 972 913767 – Fax: +34 972 913766 GRAF UK Ltd – Target House – Thorpe Way Ind. Estate – Banbury – Oxfordshire – UK-OX16 4SP – Tel.: +44 1608 661-500 – Fax: + 44 1608 665-466
2017-05
5.4 Verfüllen
Vor und während des Verfüllens muss die waagerechte Lage des Filters unbedingt kontrol­liert werden. Die Filterumhüllung wird mit Rundkornkies (Körnung 8/16 nach DIN 4226-1) in einer Breite von ca. 30 cm lagenweise hergestellt. Die einzelnen Lagen werden in einer Hö­he von 30 cm aufgetragen und anschließend mit leichtem Verdichtungsgerät (Handstampfer o.ä.) verdichtet. Beim Verdichten ist eine Beschädigung des Filtergehäuses zu vermeiden. Damit keine Kräfte auf das Filtergehäuse übertragen werden muss das Teleskop gut unter­füttert und eingerüttelt werden. (bei PKW befahrenen Flächen Abschnitt 5.3.2 beachten) An­schließend wird der Deckel aufgesetzt und kindersicher verschlossen (Abschnitt 1.1 ist zu beachten). Die Verschraubung am Deckel ist so fest anzuziehen, dass sie von einem
Kind nicht geöffnet werden kann!
5.5 Montage der Aushebevorrichtung
Um den Siebeinsatz auch bei größeren Erdüberdeckungen entnehmen zu können sollte die mitgelieferte Entnahmevorrichtung montiert werden. Zur Montage werden die Schrauben der oberen, mittleren Verbindungsstange genutzt.
6.1 Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme ist die Siebfläche gründlich mit einer Bürste und fettlösendem Putzmittel zu reinigen. Alternativ ist auch eine Reinigung in der Geschirrspülmaschine (40° - max. 60°) möglich. Schmutz, der durch die Montage ins Filtergehäuse gelangt ist, ist zu entfernen.
6.2 Wartung
Die gesamte Anlage ist mind. alle drei Monate auf Dichtheit, Sauberkeit und Standsicherheit zu überprüfen. Die Siebfläche ist ca. alle 3 Monate (je nach örtlichen Gegebenheiten auch öfter) zu reinigen (siehe Punkt 6.1).
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