Graf CARAT XXL Series, CARAT XXL 16.000 litres, CARAT XXL 122 000 litres Installation/assembly And Maintenance Instructions

CARAT XXL Löschwasserbehälter
DE
Einbau-/ Montage-/ und Wartungsanleitung für Graf CARAT XXL Löschwasserbehälter
EN
Installation/ assembly and maintenance instructions for Graf Carat XXL extinguishing water tanks
>> Page 15-28
FR
Notice d’installation et d’entretien Carat XXL GRAF
Réserve Incendie
>> Page 29-42
ES
Instrucciones de instalación / montaje y mantenimiento para GRAF Carat XXL depósito de agua para extinción de incendios
>> Page 42-56
Einbau-/ Montage-/ und Wartungsanleitung für
GRAF Carat XXL Löschwasserbehälter
16.000* - 122.000* Liter
Best.-Nr.: 380050 - 380071
*Bitte beachten Sie, dass das
Nutzvolumen um bis zu 10% unter dem Behälter-Gesamt-
volumen liegen kann.
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Die in dieser Anleitung beschrie­benen Punkte sind unbedingt zu beachten. Bei Nichtbeachtung er­lischt jeglicher Garantieanspruch. Für alle über GRAF bezogenen Zusatzartikel erhalten Sie separate in der Transportverpackung beilie­gende Einbauanleitungen.
Eine Überprüfung der Behälter, sowie dessen Löschwasser­Ausbaukomponenten auf eventuel­le Beschädigungen, hat unbedingt vor dem Versetzen in die Baugru­be zu erfolgen.
Fehlende Anleitungen können Sie unter www.graf.info downloaden oder bei GRAF anfordern.
Inhaltsübersicht
1. ALLGEMEINE HINWEISE 2
1.1 Sicherheit 2
1.2 Kennzeichnungspflicht 2
Abnahme 2
1.3
2. EINBAUBEDINGUNGEN 3
3. TECHNISCHE DATEN 4
4. AUFBAU TANK 7
5. EINBAU UND MONTAGE 7
5.1 Einbauort 8
5.2 Überdeckungshöhen 8
5.3 Baugrund 8
5.4 Baugrube 8
5.5 Einsetzen und Verfüllen 10
5.6 Anschlüsse legen 10
6. TANKDOM UND TELESKOP-DOMSCHACHT MONTIEREN 11
6.1 Tankdom montieren 11
6.2 Teleskop-Domschacht montieren 11
6.3 Teleskop-Domschacht begehbar 11
6.4 Teleskop-Domschacht PKW-befahrbar 12
6.5 Teleskop-Domschacht LKW-befahrbar 12
6.6 Montage Zwischenstück 12
7. LÖSCHWASSER AUSBAUKOMPONENTEN 13
Saugarmatur 13
7.1
7.2 Entlüftung 13
Beschilderung 13
7.3
7.4 Einstiegsleiter 13
8. INSPEKTION UND WARTUNG 14
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1. Allgemeine Hinweise
1.1 Sicherheit
Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten. Besonders bei Begehung der Behälter ist eine 2. Person zur Absicherung erforderlich.
Des Weiteren sind bei Einbau, Montage, Wartung, Reparatur usw. die in Frage kommenden Vorschriften und Normen zu berücksich­tigen. Hinweise hierzu finden Sie in den dazugehörigen Abschnit­ten dieser Anleitung.
Bei sämtlichen Arbeiten an der Anlage bzw. Anlagenteilen ist im­mer die Gesamtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen unbe­fugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Die Behälterabdeckung ist stets, außer bei Arbeiten im Behälter, verschlossen zu halten, ansonsten besteht höchste Unfallgefahr. Der bei Anlieferung montierte Regenschutz ist nur eine Transport­verpackung, nicht begehbar und nicht kindersicher, er muss umge­hend nach Anlieferung gegen eine geeignete, bauseits zu stellende Abdeckung ausgetauscht werden.
Die Firma GRAF bietet ein umfangreiches Sortiment an Zubehör­teilen, die alle aufeinander abgestimmt sind und zu kompletten Systemen ausgebaut werden können. Die Verwendung, nicht von GRAF freigegebener Zubehörteile führt zu einem Ausschluss der Gewährleis­tung/Garantie.
1.2 Kennzeichnungspflicht
Der Pfosten mit Halter für das Hinweisschild "Löschwasserentnahmestelle", zur direkten Befestigung am Saugrohr, ist bereits im Lieferumfang enthalten. Das entsprechende Hinweisschild nach DIN 4066-B2 mit der jeweiligen Löschwasser-Inhaltsangabe ist bauseits zu stellen und dauerhaft sowie gut sichtbar am Halter zu befestigen.
1.3 Abnahme
Jeder neu angelegte Löschwasserbehälter ist durch Beauftragte der entsprechenden Behörde abzuneh­men und auf Funktion zu überprüfen. Der Nachweis sowie die Berechnung der erforderlichen Löschwas­sermenge erfolgen über den zuständigen Brandschutz-Sachverständigen. Bitte beachten Sie, dass das tatsächliche Löschwasser-Nutzvolumen um bis zu 10% unter dem angegebenen Behälter­Gesamtvolumen liegen kann.
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2. Einbaubedingungen
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen) im begehbaren Grünbereich 750-1050 mm.
Maximale Überdeckungshöhe mit Zwischen­stück und Teleskop-Domschacht LKW (Abde­ckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen). Maximale Überdeckungshöhe 1500 mm.
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Teleskop-Domschacht LKW
(Abdeckung nach DIN 3223 -
bauseits zu stellen)
750 - 1050
max. 1500
Überdeckungshöhen mit Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen) im PKW-befahrenen Bereich >800<1500 mm.
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen) im LKW-befahrenen Bereich >1000<1500 mm. (Belastung bis max. 40 t)
Die Tanks dürfen nur bedingt ins Grundwasser eingebaut werden. Ist zu erwarten, dass Grund­wasser auch nur gelegentlich höher ansteigt, als in der nebenstehenden Abbildung gezeigt, ist dieses durch eine Drainage abzuleiten.
Max.
> 800 < 1500
max. 40 to
max. 8 to
> 1000 < 1500
> 800 < 1500
Max.
Überdeckungshöhen bei Grundwasser >800<1500 mm.
Es wird empfohlen, generell eine Drainage ein­zubauen
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Höhe
Tan
k-
Tan
k-
Tan
k-
Tan
k-
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3. Technische Daten
Min. 140
Htot
Tank (Liter)
Art.-Nr.
Max. 440
220
4 4
3 3 3
330
5
L
220
250
2
Htot
1
B
220
495
610
H
16.000 26.000 36.000 46.000 56.000 66.000 76.000 86.000 96.000 106.000 116.000
380050 380052 380054 380056 380058 380060 380062 380064 380066 380068 380070
Gewicht (kg)
L (mm)
B (mm)
Technische Daten
H (mm)
total (mm)
böden (Unten) DN100
böden (Oben) DN150
zylinder (Seiten) DN100
Anschlussflächen
Tankzyl­inder (Oben) DN200
dom DN150
805 1150 1495 1840 2185 2530 2875 3220 3565 3910 4255
4660 7045 9430 11815 14200 16585 18970 21355 23740 26125 28510
2500
2550
3160
2
2
12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
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Tankb
ö-
Tankb
ö-
Tankz
y-
Tankzy
l-
Tan
k-
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3. Technische Daten
340 (Mini)
Htot
Tank (Liter)
Art.-Nr.
220
4
3 3
440 (Maxi)
330
5
L
5
3 3
610
4
Htot
140
Htot
220
220
495
610
2
H
1
B
22.000 32.000 42.000 52.000 62.000 72.000 82.000 92.000 102.000 112.000 122.000
380051 380053 380055 380057 380059 380061 380063 380065 380067 380069 380071
Gewicht (kg)
L (mm)
B (mm)
Technische Daten
H (mm)
Höhe total (mm)
den (Un­ten) DN100
den (Oben) DN150
linder (Sei­ten) DN100
inder
Anschlussflächen
(Oben) DN200
dom DN150
1015 1360 1705 2050 2395 2740 3085 3430 3775 4120 4465
6145 8530 10915 13300 15685 18070 20455 22840 25225 27610 29995
2500
2550
3160
2
2
16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
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3. Technische Daten
C
F
E
Löschwasser Ausbau­komponenten
Bezeichnung
Material
Gewicht (kg)
Technische Daten
Ø (mm)
B
A
D
A B C D E F
A-Festkupplung
Sauganschluss mit
für Saugrohr
Verlängerungsstück
Saugkorb
wirbelplatte und
Saugrohr inkl. Anti-
Haube und Sieb
Entlüftungsrohr mit
für Hinweisschild
Pfosten mit Halter
Einstiegsleiter
V2A V2A PE/ V2A V2A V2A Alu
11,5 13,5 13 5,5 5 5
DN 125 DN 125 DN 125 DN 100 - -
L (mm)
B (mm)
H (mm)
- - - -
- - - -
550 1200 2400 1000 2000 2900
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Pfosten: 40
Halter: 250
Pfosten: 40
Halter: 200
-
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4. Aufbau Tank
Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung
nach DIN 3223 – bauseits zu stellen)
Profildichtung Tankdom/ Teleskop
Tankdom (um 360° drehbar)
Profildichtung Tank/ Tankdom
Carat XXL Löschwasserbehälter
Sauganschluss mit A-Festkupplung nach
DIN 14244
Verlängerungsstück für Saugrohr mit
Flansch DN 125
Saugrohr mit Flansch DN 125 inkl. Anti-
wirbelplatte und Saugkorb
Entlüftungsrohr DN 100 mit Haube und
Sieb
³
9
10
5
Pfosten mit Halter für bauseitiges Hinweisschild
"Löschwasserentnahmestelle" nach DIN 4066-B2
1
2
3
4
11
6
7
8
Einstiegsleiter inkl. Befestigungssatz zur Montage
11
im Tankdom
Erdreich
Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung
nach DIN 3223 – bauseits zu stellen)
verdichteter Unterbau
Umhüllung
(Rundkornkies max. Körnung 8/16)
Deckschicht
ß nach DIN 4124
1 4
5. Einbau und Montage
Carat XXL Löschwasserbehälter
Betonschicht bei PKW-/ LKW-befahrenen Flächen
Sauganschluss mit A-Festkupplung nach DIN 14244
Entlüftungsrohr mit Haube und Sieb
Pfosten mit Halter für bauseitiges Hinweisschild
nach DIN 4066-B2
8
2
7
109
5
ß
> 100 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm > 150 mm
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5. Einbau und Montage
5.1 Einbauort
Die Löschwasserentnahmestelle muss sich außerhalb des Trümmerschattens von Gebäuden befinden. Zur Entnahmestelle ist von der öffentlichen Verkehrsfläche eine Feuerwehrzufahrt zu erstellen. Die Zu­fahrt muss den Anforderungen nach DIN 12090 entsprechen, sofern landesrechtliche Vorgaben dem nicht entgegenstehen. Ausnahmen bedürfen der Absprache mit der für den Brandschutz zuständigen Stelle.
5.2 Überdeckungshöhen
Bitte beachten Sie, dass sich der im standardisierten Lieferumfang enthaltene Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 – bauseits zu stellen) auf eine generelle Überdeckungshöhe von 750­1050 mm bezieht. Sollten hiervon abweichende Erdüberdeckungen erforderlich sein, müssen entspre­chende Zwischenstücke zur Verlängerung mitbestellt werden (Achtung: max. Erdüberdeckung 1500 mm).
Je nach Einbau bzw. endgültiger Fertighöhe des Löschwasser-Sauganschlusses, muss das mitgelieferte Saugrohr-Zwischenstück individuell angepasst bzw. separat, in gewünschter Sonderlänge bestellt wer­den. Bei Positionierung bitte DIN 14244 beachten.
5.3 Baugrund
Vor der Installation müssen folgende Punkte unbedingt abgeklärt werden:
Die bautechnische Eignung des Bodens nach DIN 18196
Maximal auftretende Grundwasserstände bzw. Sickerfähigkeit des Untergrundes
Auftretende Belastungsarten, z.B. Verkehrslasten
Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen Bau­amt angefordert werden.
5.4 Baugrube
Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist, muss die Grundfläche der Baugrube die Behältermaße auf jeder Seite um 500 mm überragen, der Abstand zu festen Bauwerken muss mind. 1000 mm betragen.
Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben sein sowie eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.
Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die max. Erdüberdeckung (siehe Punkt 2 - Einbaube­dingungen) über dem Behälter nicht überschritten wird. Für die ganzjährige Nutzung der Anlage ist eine Installation des Behälters und der wasserführenden Anlagenteile im frostfreien Bereich notwendig. In der Regel liegt die frostfreie Tiefe bei ca. 600-800 mm, genaue Angaben hierzu erhalten Sie bei der zustän­digen Behörde.
Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies (Körnung 8/16, Dicke ca. 150-200 mm) aufge­tragen.
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5. Einbau und Montage
5.4.1 Hanglage, Böschung etc.
Beim Einbau des Behälters in unmittelbarer Nähe (< 5 m) eines Hanges, Erdhügels oder einer Bö­schung muss eine statisch berechnete Stütz­mauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet werden. Die Mauer muss die Behältermaße um mind. 500 mm in alle Richtungen überragen und einen Mindestabstand von 1000 mm zum Behäl­ter haben.
5.4.2 Grundwasser und bindige (wasserundurchlässige)
Bei gelegentlich auftretendem Grundwasser und bindigen, wasserundurchlässigen Böden (z.B. Lehm) ist für eine ausreichende Ableitung (Drainage) des Grund- bzw. Sickerwassers zu sorgen, so dass die Behälter nie tiefer als in der Tabelle angegeben im Grundwasser stehen. Ggf. muss die Drainageleitung in einem senkrecht eingebauten DN 300 Rohr enden, in dem eine Tauchdruckpumpe eingelassen ist, die das über­schüssige Wasser abpumpt. Die Pumpe ist re­gelmäßig zu überprüfen. Ist zu erwarten, dass die Behälter tiefer eintauchen ist in jedem Fall für eine ausreichende Ableitung zu sorgen.
Überdeckungshöhen bei Grundwasser >800<1500 mm.
Wir empfehlen generell die Verlegung einer Drai­nageleitung, da bei längeren Regenereignissen der Grundwasserstand unvorhergesehen anstei­gen kann.
5.4.3 Installation neben befahrenen Flächen
Werden die Erdtanks neben Verkehrsflächen installiert, die mit schweren Fahrzeugen über 40 t befahren werden, entspricht der Mindestabstand zu diesen Flächen mindestens der Grubentiefe.
Böden (z. B. Lehmboden)
> 800 < 1500
Max. Max.
Tankgröße
alle Tankgrößen
Eintauchtiefe
> H
1275 mm
5.4.4 Verbindung mehrerer Behälter
Die Verbindung von zwei oder mehreren Behäl­tern erfolgt über eingeschweißte Rohrstutzen DN 250 (2-facher Nenndurchmesser des Saugroh­res). Die Rohrstutzen sind so tief wie möglich am Behälter anzuordnen. Es ist darauf zu achten, dass der Abstand zwischen den Erdtanks mind. 600 mm beträgt.
H
> 600
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5. Einbau und Montage
5.5 Einsetzen und Verfüllen
Die Behälter sind stoßfrei mit geeignetem Gerät in die vorbereitete Baugrube einzubringen.
Vor dem Anfüllen der Behälterumhüllung wird der Behälter mit ca. 25 cm Wasser gefüllt, danach wird die Umhüllung (Rundkornkies max. Körnung 8/16) lagenweise in max. 40 cm Schritten bis Behälteroberkante angefüllt und verdichtet. Die einzelnen Lagen müssen gut verdichtet werden (Handstampfer). Beim Verdichten ist eine Be­schädigung des Behälters zu vermeiden. Es dür­fen auf keinen Fall mechanische Verdichtungs­maschinen eingesetzt werden. Die Umhüllung muss mind. 500 mm breit sein.
5.6 Anschlüsse legen
n den Löschwasserbehälter darf kein Schmutz-
I wasser eingeleitet werden.
40 cm
25 cm
Beim Befüllen muss das Wasser zwischen dem Austritt der Füllleitung und dem maximalen Was­serspiegel des Behälters laut DIN 1988-6 mit der freien Atmosphäre in Berührung kommen. Zwi­schen dem maximalen Wasserspiegel und der Behälterdecke muss ein Luftpolster von mindes­tens 100 mm eingehalten werden, ggf. ist der Behälter gegen Überfüllen zu schützen.
Sämtliche Zu- bzw. Überlaufleitungen sind mit einem Gefälle von mind. 1% in Fliesrichtung zu verlegen (mögliche nachträgliche Setzungen sind dabei zu berücksichtigen). Wird der Behäl­terüberlauf an einen öffentlichen Kanal ange­schlossen muss dieser nach DIN 1986 vor
Kanal
>1%
Rückstau gesichert werden. Sämtliche Steuerlei­tungen sind in einem Leerrohr zu führen, wel­ches mit Gefälle zum Behälter, ohne Durchbie­gungen möglichst geradlinig zu verlegen ist. Erforderliche Bögen sind mit 30° Formstücken auszubilden.
Wichtig: das Leerrohr ist an einer Öffnung oberhalb des max. Wasserstandes anzuschließen.
>1%
>1%
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6. Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.1 Tankdom montieren
Vor der eigentlichen Montage wird die mitgelieferte Dichtung zwischen Tank und Tankdom auf das Aufnahmeprofil des Tankhalses „B“ geschoben. Anschließend wird der Tankdom den Leitungen nach ausgerichtet und bis zum Anschlag in den Tankhals eingeschoben. Es muss unbedingt auf den korrekten Sitz der oberen Dichtung „A“ (bereits vormontiert) geachtet werden.
„A“ „B“
6.2 Teleskop-Domschacht montieren
Der mitgelieferte Teleskop-Domschacht LKW (Ab­deckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen) er­möglicht ein stufenloses Anpassen des Behälters an gegebene Geländeoberflächen. Zur Montage wird die Profildichtung (Material EPDM) des Tank­doms großzügig mit Schmierseife (keine Schmier­stoffe auf Mineraölbasis verwenden, da diese die Dichtung angreifen) eingerieben. Anschließend wird das Teleskop ebenfalls eingefettet, einge­schoben und an die Geländeoberfläche angegli­chen.
„A“
„B“
6.3 Teleskop-Domschacht begehbar
ichtig: Um das Übertragen von Lasten auf den
W Behälter zu verhindern wird das Teleskop la­genweise mit Rundkornkies (max. Körnung 8/16) angefüllt und gleichmäßig verdichtet. Dabei ist eine Beschädigung des Behältertankdomes bzw. Teleskops zu vermeiden. Die Mindestüber­deckung über der Tankschulter beträgt mind. 750 mm (max. 1050 mm mit Teleskop, Überde­ckung bis max. 1500 mm mit Zwischenstück mög­lich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behäl­terabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet sein.
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6. Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.4 Teleskop-Domschacht PKW-befahrbar
Wird der Behälter unter PKW-befahrenen Flächen installiert, muss das Teleskop im Kragenbereich mit Beton (Belastungsklasse B25 = 250 Kg/m²) unterfüttert werden. Die anzufüllende Betonschicht muss umlaufend mind. 400 mm breit und ca. 200 mm hoch sein. Die Mindestüberdeckung über der Tankschulter beträgt mind. 800 mm (max. 1050 mm mit Teleskop, Überdeckung bis max. 1500 mm mit Zwischenstück möglich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behäl­terabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet sein.
6.5 Teleskop-Domschacht LKW-befahrbar
4
1
2
3
Bei Installation unter LKW-befahrenen Flächen wird das Teleskop wie in Punkt 6.4 unterfüttert. Anschließend werden die Betonringe (Ø 600 mm) und ein Gussrahmen mit sternför­miger Lastverteilung zur Aufnahme des Gussde­ckels installiert. Der Gussrahmen muss eine Auf­lagefläche von ca. 1 m² haben. Die Mindestüber­deckung über der Tankschulter beträgt mind. 1000 mm (max. 1050 mm mit Teleskop, Überde­ckung bis max. 1500 mm mit Zwischenstück mög­lich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behäl­terabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet sein.
6.6 Montage Zwischenstück
Wird bei größeren Erdüberdeckungen ein Zwi­schenstück benötigt, wird dieses unter Zuhilfen­ahme von Schmierseife in den Tankdom einge­setzt. In die oberste Nut des Zwischenstücks wird die Profildichtung eingelegt und großzügig einge­fettet. Anschließend den Teleskop-Domschacht einschieben und an die geplante Geländeoberflä­che anpassen.
Achtung: max. Erdüberdeckung 1500 mm
5
6
4
1
2
3
1
2
Teleskop-Domschacht (um 5° neigbar)
Zwischenstück (nicht kürzbar)
Tankdom (um 360° drehbar)
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7. Löschwasser Ausbaukomponenten
7.1 Saugarmatur
Das Saugrohr hat einen Innendurchmesser von 125 mm und wird standardmäßig mit dem, sich im Liefer­umfang enthaltenen, Löschwasser-Sauganschluss nach DIN 14244 mit A-Festkupplung verschraubt. Zur Flanschabdichtung bitte beiliegende Dichtscheibe mit Stahleinlage verwenden!
Die Dichtflächen sind sauber, trocken und parallel ausgerichtet vorzubereiten und die Flanschverbindun­gen im Anschluss mit den jeweiligen Schraubensätzen, in mehreren Durchgängen gleichmäßig über Kreuz mit einem max. Drehmoment in Höhe von 85 Nm, anzuziehen.
Der Löschwasser-Sauganschluss ist nach DIN 14244 einzubauen und vor Ort entsprechend zu überprü­fen.
Je nach Einbau bzw. endgültiger Fertighöhe des Löschwasser-Sauganschlusses, muss das mitgelieferte Saugrohr-Zwischenstück individuell angepasst bzw. separat, in gewünschter Sonderlänge, bestellt wer­den.
Es muss sichergestellt werden, dass der Löschwasservorrat sowie die entsprechenden Saugarmaturen jederzeit frost- bzw. eisfrei sind.
Die Anzahl der Saugrohre richtet sich laut DIN 14230 nach dem jeweiligen Fassungsvermögen des Löschwasserbehälters: bis 150 m³ min. 1 St./ >150<300 m³ min. 2 St./ über 300 m³ min. 3 St.
7.2 Entlüftung
Für jedes Saugrohr muss ein Entlüftungsrohr mit einem Innendurchmesser von mindestens 100 mm vor­handen sein. Bei mehreren Löschwasserbehältern ist für jeden Behälter mindestens ein Lüftungsrohr vorzusehen. Das Entlüftungsrohr muss gegen Verschmutzen und Verstopfen geschützt sein.
Es muss sichergestellt werden, dass der Löschwasservorrat sowie die entsprechenden Entlüftungsarma­turen jederzeit frost- bzw. eisfrei sind.
7.3 Beschilderung
Der Pfosten mit Halter für das Hinweisschild "Löschwasserentnahmestelle", zur direkten Befestigung am Saugrohr, ist bereits im Lieferumfang enthalten. Das entsprechende Hinweisschild nach DIN 4066-B2 mit der jeweiligen Löschwasser-Inhaltsangabe ist bauseits zu stellen und dauerhaft und gut sichtbar am Hal­ter zu befestigen.
7.4 Einstiegsleiter
Um eine sichere Besteigbarkeit bis zum Behäl­terboden, sowie die Rettung aus dem Behälter gewährleisten zu können, muss die mitgelieferte Einstiegsleiter, wie in der aufgeführten Zeichnung, mit dem dazugehörigen Befestigungsset fest im
A
Tankdom installiert werden. Ein Rückenschutz ist nicht zulässig.
A
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8. Inspektion und Wartung
Die Gesamte Anlage ist mindestens alle drei Monate auf Dichtheit, Sauberkeit und Standsicherheit zu überprüfen. Eine Wartung der gesamten Anlage sollte in Abständen von ca. 5 Jahren erfolgen.
Dabei sind alle Anlagenteile zu reinigen und auf ihre Funktion zu überprüfen, sodass eine einwandfreie Löschwasserentnahme jederzeit gewährleitet ist.
Bei Wartungen sollte wie folgt vorgegangen werden:
Flächen und Einbauteile mit Wasser reinigen
Schmutz aus dem Behälter restlos entfernen
Funktionsprüfung der Löschwasser-Ausbaukomponenten
Landesrechtliche Bestimmungen sind zu beachten.
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useful volume
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Installation / assembly / and maintenance instructions for
GRAF Carat XXL extinguishing water tanks
16 000* - 122 000* litres
Order no.: 380050 - 380071
*Please note that the may be up to 10 %
below the total tank volume.
The points described in these in­structions must be observed in all cases. Failure to do so shall invali­date the warranty. For any addi­tional items purchased through GRAF, you will receive separate installation instructions in the transport packaging.
The tanks and the extinguishing water removal components must be checked for any damage before the system is transferred to the trench.
You can download any missing instructions from www.graf.info or request them from GRAF directly.
Contents
1. GENERAL INFORMATION
1.1 Safety
1.2 Labelling requirement
1.3 Acceptance
2. INSTALLATION CONDITIONS
3. TECHNICAL DATA
4. STRUCTURE OF TANK
5. INSTALLATION
5.1 Installation site
5.2 Covering heights
5.3 Foundation
5.4 Trench
5.5 Insertion and filling
5.6 Laying connections
6. FITTING TANK DOME AND TELESCOPIC DOME SHAFT
6.1 Fitting tank dome
6.2 Fitting the telescopic dome shaft
6.3 Telescopic dome shaft for pedestrian loading
6.4 Telescopic dome shaft suitable for vehicle loading
6.5 Telescopic dome shaft lorry-bearing
6.6 Assembly of extension sleeve
7. EXTINGUISHING WATER REMOVAL COMPONENTS
7.1 Intake device
7.2 Ventilation
7.3 Signage
7.4 Access ladder
8. INSPECTION AND MAINTENANCE
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1. General information
1.1 Safety
All work should be undertaken in compliance with the relevant accident prevention regulations according to BGV C22. A second person is required for safety reasons, particularly when inspecting tanks.
In addition, the applicable regulations and standards must be re­spected during installation, assembly, maintenance, repairs etc. Relevant information can be found in the corresponding sections of these instructions.
The entire system must always be switched off and secured against unauthorised resetting during any work on the system or system components.
The tank cover must always be kept closed, except during work inside the tank, otherwise the risk of accidents is high. The rain guard cover fitted upon delivery is only transport packaging, it is not suitable for pedestrian loading and is not childproof. After delivery, it must be immediately replaced with a suitable cover provided by the customer.
GRAF provides an extensive range of accessories, which are all coordinated and can be combined to form complete systems. The use of accessories that have not been approved by GRAF results in the exclusion of the warranty/guarantee.
1.2 Labelling requirement
The post with holder for sign "Extinguishing Water Extraction Point", for securing directly to the intake pipe, is included in the scope of delivery. The corresponding sign in accordance with DIN 4066-B2 with the relevant extinguishing water volume details should be provided by the customer and secured to the holder permanently and in a highly visible place.
1.3 Acceptance
Every new extinguishing water tank should be accepted by an officer from the relevant authority and is to be checked for its function. The fire protection specialist responsible verifies and calculates the amount of extinguishing water needed. Please note that the actual useful volume of extinguishing water may be up to 10 % below the stated total tank volume.
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2. Installation conditions
Covering heights with telescopic lorry dome shaft (cover in accordance with DIN 3223 - to be provided by the customer) in landscaped areas suitable for pedestrian loading 750-1050 mm.
Maximum covering height with extension sleeve and telescopic lorry dome shaft (cover in ac­cordance with DIN 3223 - to be provided by the customer). Maximum covering height 1500 mm.
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Teleskop-Domschacht LKW
(Abdeckung nach DIN 3223 -
bauseits zu stellen)
750 - 1050
max. 1500
Covering heights with telescopic lorry dome shaft (cover in accordance with DIN 3223 – to be provided by the customer) in area driven over by vehicles >800<1500 mm.
Covering heights with telescopic lorry dome shaft (cover in accordance with DIN 3223 – to be provided by the customer) in area driven over by lorries >1000<1500 mm. (Load up to max. 40 t)
The tanks may only be installed in ground water with some limitations. If you can expect the ground water to be higher than shown in this figure, even if only occasionally, it should be discharged through drainage.
Max.
> 800 < 1500
max. 40 to
max. 8 to
> 1000 < 1500
> 800 < 1500
Max.
Covering heights with ground water >800<1500 mm.
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