Graf Installation/assembly And Maintenance Instructions
Specifications and Main Features
Frequently Asked Questions
User Manual
CARAT XXL Löschwasserbehälter
DE
Einbau-/ Montage-/ und Wartungsanleitung für
Graf CARAT XXL Löschwasserbehälter
>> Seite 1-14
EN
Installation/ assembly and maintenance instructions for
Graf Carat XXL extinguishing water tanks
>> Page 15-28
FR
Notice d’installation et d’entretien Carat XXL GRAF
Réserve Incendie
>> Page 29-42
ES
Instrucciones de instalación / montaje y mantenimiento
para GRAF Carat XXL depósito de agua para extinción
de incendios
>> Page 42-56
Einbau-/ Montage-/ und Wartungsanleitung für
GRAF Carat XXL Löschwasserbehälter
16.000* - 122.000* Liter
Best.-Nr.: 380050 - 380071
*Bitte beachten Sie, dass das
Nutzvolumen um bis zu 10%
unter dem Behälter-Gesamt-
volumen liegen kann.
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Die in dieser Anleitung beschriebenen Punkte sind unbedingt zu
beachten. Bei Nichtbeachtung erlischt jeglicher Garantieanspruch.
Für alle über GRAF bezogenen
Zusatzartikel erhalten Sie separate
in der Transportverpackung beiliegende Einbauanleitungen.
Eine Überprüfung der Behälter,
sowie dessen LöschwasserAusbaukomponenten auf eventuelle Beschädigungen, hat unbedingt
vor dem Versetzen in die Baugrube zu erfolgen.
Fehlende Anleitungen können Sie
unter www.graf.info downloaden
oder bei GRAF anfordern.
Inhaltsübersicht
1.ALLGEMEINE HINWEISE2
1.1 Sicherheit2
1.2 Kennzeichnungspflicht2
Abnahme2
1.3
2.EINBAUBEDINGUNGEN3
3.TECHNISCHE DATEN4
4.AUFBAU TANK7
5.EINBAU UND MONTAGE7
5.1 Einbauort8
5.2 Überdeckungshöhen8
5.3 Baugrund8
5.4 Baugrube8
5.5 Einsetzen und Verfüllen10
5.6 Anschlüsse legen10
6.TANKDOM UND TELESKOP-DOMSCHACHT
MONTIEREN11
6.1 Tankdom montieren 11
6.2 Teleskop-Domschacht montieren 11
6.3 Teleskop-Domschacht begehbar 11
6.4 Teleskop-Domschacht PKW-befahrbar 12
6.5 Teleskop-Domschacht LKW-befahrbar 12
6.6 Montage Zwischenstück 12
7.LÖSCHWASSER AUSBAUKOMPONENTEN13
Saugarmatur13
7.1
7.2 Entlüftung13
Beschilderung13
7.3
7.4 Einstiegsleiter13
8.INSPEKTION UND WARTUNG14
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1.Allgemeine Hinweise
1.1 Sicherheit
Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten.
Besonders bei Begehung der Behälter ist eine 2. Person zur Absicherung erforderlich.
Des Weiteren sind bei Einbau, Montage, Wartung, Reparatur usw.
die in Frage kommenden Vorschriften und Normen zu berücksichtigen. Hinweise hierzu finden Sie in den dazugehörigen Abschnitten dieser Anleitung.
Bei sämtlichen Arbeiten an der Anlage bzw. Anlagenteilen ist immer die Gesamtanlage außer Betrieb zu setzen und gegen unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Die Behälterabdeckung ist stets, außer bei Arbeiten im Behälter,
verschlossen zu halten, ansonsten besteht höchste Unfallgefahr.
Der bei Anlieferung montierte Regenschutz ist nur eine Transportverpackung, nicht begehbar und nicht kindersicher, er muss umgehend nach Anlieferung gegen eine geeignete, bauseits zu stellende
Abdeckung ausgetauscht werden.
Die Firma GRAF bietet ein umfangreiches Sortiment an Zubehörteilen, die alle aufeinander abgestimmt sind und zu kompletten Systemen ausgebaut werden können. Die
Verwendung, nicht von GRAF freigegebener Zubehörteile führt zu einem Ausschluss der Gewährleistung/Garantie.
1.2 Kennzeichnungspflicht
Der Pfosten mit Halter für das Hinweisschild "Löschwasserentnahmestelle", zur direkten Befestigung am
Saugrohr, ist bereits im Lieferumfang enthalten. Das entsprechende Hinweisschild nach DIN 4066-B2 mit
der jeweiligen Löschwasser-Inhaltsangabe ist bauseits zu stellen und dauerhaft sowie gut sichtbar am
Halter zu befestigen.
1.3 Abnahme
Jeder neu angelegte Löschwasserbehälter ist durch Beauftragte der entsprechenden Behörde abzunehmen und auf Funktion zu überprüfen. Der Nachweis sowie die Berechnung der erforderlichen Löschwassermenge erfolgen über den zuständigen Brandschutz-Sachverständigen. Bitte beachten Sie, dass das
tatsächliche Löschwasser-Nutzvolumen um bis zu 10% unter dem angegebenen BehälterGesamtvolumen liegen kann.
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2.Einbaubedingungen
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht
LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu
stellen) im begehbaren Grünbereich 750-1050
mm.
Maximale Überdeckungshöhe mit Zwischenstück und Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen).
Maximale Überdeckungshöhe 1500 mm.
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Teleskop-Domschacht LKW
(Abdeckung nach DIN 3223 -
bauseits zu stellen)
750 - 1050
max. 1500
Überdeckungshöhen mit Teleskop-Domschacht
LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu
stellen) im PKW-befahrenen Bereich >800<1500
mm.
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht
LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu
stellen) im LKW-befahrenen Bereich
>1000<1500 mm.
(Belastung bis max. 40 t)
Die Tanks dürfen nur bedingt ins Grundwasser
eingebaut werden. Ist zu erwarten, dass Grundwasser auch nur gelegentlich höher ansteigt, als
in der nebenstehenden Abbildung gezeigt, ist
dieses durch eine Drainage abzuleiten.
Max.
> 800 < 1500
max. 40to
max. 8 to
> 1000 < 1500
> 800 < 1500
Max.
Überdeckungshöhen bei Grundwasser
>800<1500 mm.
Es wird empfohlen, generell eine Drainage einzubauen
Einstiegsleiter inkl. Befestigungssatz zur Montage
11
im Tankdom
Erdreich
Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung
nach DIN 3223 – bauseits zu stellen)
verdichteter Unterbau
Umhüllung
(Rundkornkies max. Körnung 8/16)
Deckschicht
ß nach DIN 4124
14
5.Einbau und Montage
Carat XXL Löschwasserbehälter
Betonschicht bei PKW-/ LKW-befahrenen Flächen
Sauganschluss mit A-Festkupplung nach DIN 14244
Entlüftungsrohr mit Haube und Sieb
Pfosten mit Halter für bauseitiges Hinweisschild
nach DIN 4066-B2
8
2
7
m³
109
5
ß
> 100 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
< 300 mm
> 150 mm
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5.Einbau und Montage
5.1 Einbauort
Die Löschwasserentnahmestelle muss sich außerhalb des Trümmerschattens von Gebäuden befinden.
Zur Entnahmestelle ist von der öffentlichen Verkehrsfläche eine Feuerwehrzufahrt zu erstellen. Die Zufahrt muss den Anforderungen nach DIN 12090 entsprechen, sofern landesrechtliche Vorgaben dem
nicht entgegenstehen. Ausnahmen bedürfen der Absprache mit der für den Brandschutz zuständigen
Stelle.
5.2 Überdeckungshöhen
Bitte beachten Sie, dass sich der im standardisierten Lieferumfang enthaltene Teleskop-Domschacht
LKW (Abdeckung nach DIN 3223 – bauseits zu stellen) auf eine generelle Überdeckungshöhe von 7501050 mm bezieht. Sollten hiervon abweichende Erdüberdeckungen erforderlich sein, müssen entsprechende Zwischenstücke zur Verlängerung mitbestellt werden (Achtung: max. Erdüberdeckung 1500 mm).
Je nach Einbau bzw. endgültiger Fertighöhe des Löschwasser-Sauganschlusses, muss das mitgelieferte
Saugrohr-Zwischenstück individuell angepasst bzw. separat, in gewünschter Sonderlänge bestellt werden. Bei Positionierung bitte DIN 14244 beachten.
5.3 Baugrund
Vor der Installation müssen folgende Punkte unbedingt abgeklärt werden:
•Die bautechnische Eignung des Bodens nach DIN 18196
•Maximal auftretende Grundwasserstände bzw. Sickerfähigkeit des Untergrundes
•Auftretende Belastungsarten, z.B. Verkehrslasten
Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen Bauamt angefordert werden.
5.4 Baugrube
Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist, muss die Grundfläche der Baugrube die Behältermaße auf
jeder Seite um 500 mm überragen, der Abstand zu festen Bauwerken muss mind. 1000 mm betragen.
Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben sein sowie eine
ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.
Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die max. Erdüberdeckung (siehe Punkt 2 - Einbaubedingungen) über dem Behälter nicht überschritten wird. Für die ganzjährige Nutzung der Anlage ist eine
Installation des Behälters und der wasserführenden Anlagenteile im frostfreien Bereich notwendig. In der
Regel liegt die frostfreie Tiefe bei ca. 600-800 mm, genaue Angaben hierzu erhalten Sie bei der zuständigen Behörde.
Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies (Körnung 8/16, Dicke ca. 150-200 mm) aufgetragen.
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5.Einbau und Montage
5.4.1 Hanglage, Böschung etc.
Beim Einbau des Behälters in unmittelbarer Nähe
(< 5 m) eines Hanges, Erdhügels oder einer Böschung muss eine statisch berechnete Stützmauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet
werden. Die Mauer muss die Behältermaße um
mind. 500 mm in alle Richtungen überragen und
einen Mindestabstand von 1000 mm zum Behälter haben.
5.4.2 Grundwasser und bindige (wasserundurchlässige)
Bei gelegentlich auftretendem Grundwasser und
bindigen, wasserundurchlässigen Böden
(z.B. Lehm) ist für eine ausreichende Ableitung
(Drainage) des Grund- bzw. Sickerwassers zu
sorgen, so dass die Behälter nie tiefer als in der
Tabelle angegeben im Grundwasser stehen. Ggf.
muss die Drainageleitung in einem senkrecht
eingebauten DN 300 Rohr enden, in dem eine
Tauchdruckpumpe eingelassen ist, die das überschüssige Wasser abpumpt. Die Pumpe ist regelmäßig zu überprüfen. Ist zu erwarten, dass die
Behälter tiefer eintauchen ist in jedem Fall für
eine ausreichende Ableitung zu sorgen.
Überdeckungshöhen bei Grundwasser
>800<1500 mm.
Wir empfehlen generell die Verlegung einer Drainageleitung, da bei längeren Regenereignissen
der Grundwasserstand unvorhergesehen ansteigen kann.
5.4.3 Installation neben befahrenen Flächen
Werden die Erdtanks neben Verkehrsflächen
installiert, die mit schweren Fahrzeugen über 40 t
befahren werden, entspricht der Mindestabstand
zu diesen Flächen mindestens der Grubentiefe.
Böden (z. B. Lehmboden)
> 800 < 1500
Max.Max.
Tankgröße
alle Tankgrößen
Eintauchtiefe
> H
1275 mm
5.4.4 Verbindung mehrerer Behälter
Die Verbindung von zwei oder mehreren Behältern erfolgt über eingeschweißte Rohrstutzen DN
250 (2-facher Nenndurchmesser des Saugrohres). Die Rohrstutzen sind so tief wie möglich am
Behälter anzuordnen. Es ist darauf zu achten,
dass der Abstand zwischen den Erdtanks mind.
600 mm beträgt.
H
> 600
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5.Einbau und Montage
5.5 Einsetzen und Verfüllen
Die Behälter sind stoßfrei mit geeignetem Gerät
in die vorbereitete Baugrube einzubringen.
Vor dem Anfüllen der Behälterumhüllung wird der
Behälter mit ca. 25 cm Wasser gefüllt, danach
wird die Umhüllung (Rundkornkies max. Körnung
8/16) lagenweise in max. 40 cm Schritten bis
Behälteroberkante angefüllt und verdichtet. Die
einzelnen Lagen müssen gut verdichtet werden
(Handstampfer). Beim Verdichten ist eine Beschädigung des Behälters zu vermeiden. Es dürfen auf keinen Fall mechanische Verdichtungsmaschinen eingesetzt werden. Die Umhüllung
muss mind. 500 mm breit sein.
5.6 Anschlüsse legen
n den Löschwasserbehälter darf kein Schmutz-
I
wasser eingeleitet werden.
40 cm
25 cm
Beim Befüllen muss das Wasser zwischen dem
Austritt der Füllleitung und dem maximalen Wasserspiegel des Behälters laut DIN 1988-6 mit der
freien Atmosphäre in Berührung kommen. Zwischen dem maximalen Wasserspiegel und der
Behälterdecke muss ein Luftpolster von mindestens 100 mm eingehalten werden, ggf. ist der
Behälter gegen Überfüllen zu schützen.
Sämtliche Zu- bzw. Überlaufleitungen sind mit
einem Gefälle von mind. 1% in Fliesrichtung zu
verlegen (mögliche nachträgliche Setzungen
sind dabei zu berücksichtigen). Wird der Behälterüberlauf an einen öffentlichen Kanal angeschlossen muss dieser nach DIN 1986 vor
Kanal
>1%
Rückstau gesichert werden. Sämtliche Steuerleitungen sind in einem Leerrohr zu führen, welches mit Gefälle zum Behälter, ohne Durchbiegungen möglichst geradlinig zu verlegen ist.
Erforderliche Bögen sind mit 30° Formstücken
auszubilden.
Wichtig: das Leerrohr ist an einer Öffnung oberhalb des max. Wasserstandes anzuschließen.
>1%
>1%
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6.Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.1 Tankdom montieren
Vor der eigentlichen Montage wird die mitgelieferte
Dichtung zwischen Tank und Tankdom auf das
Aufnahmeprofil des Tankhalses „B“ geschoben.
Anschließend wird der Tankdom den Leitungen
nach ausgerichtet und bis zum Anschlag in den
Tankhals eingeschoben. Es muss unbedingt auf
den korrekten Sitz der oberen Dichtung „A“ (bereits
vormontiert) geachtet werden.
„A“ „B“
6.2 Teleskop-Domschacht montieren
Der mitgelieferte Teleskop-Domschacht LKW (Abdeckung nach DIN 3223 - bauseits zu stellen) ermöglicht ein stufenloses Anpassen des Behälters
an gegebene Geländeoberflächen. Zur Montage
wird die Profildichtung (Material EPDM) des Tankdoms großzügig mit Schmierseife (keine Schmierstoffe auf Mineraölbasis verwenden, da diese die
Dichtung angreifen) eingerieben. Anschließend
wird das Teleskop ebenfalls eingefettet, eingeschoben und an die Geländeoberfläche angeglichen.
„A“
„B“
6.3 Teleskop-Domschacht begehbar
ichtig: Um das Übertragen von Lasten auf den
W
Behälter zu verhindern wird das Teleskop lagenweise mit Rundkornkies (max. Körnung
8/16) angefüllt und gleichmäßig verdichtet. Dabei
ist eine Beschädigung des Behältertankdomes
bzw. Teleskops zu vermeiden. Die Mindestüberdeckung über der Tankschulter beträgt mind.
750 mm (max. 1050 mm mit Teleskop, Überdeckung bis max. 1500 mm mit Zwischenstück möglich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behälterabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A
oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können
und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet
sein.
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6.Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.4 Teleskop-Domschacht PKW-befahrbar
Wird der Behälter unter PKW-befahrenen Flächen
installiert, muss das Teleskop im Kragenbereich
mit Beton (Belastungsklasse B25 = 250 Kg/m²)
unterfüttert werden. Die anzufüllende Betonschicht
muss umlaufend mind. 400 mm breit und ca.
200 mm hoch sein. Die Mindestüberdeckung über
der Tankschulter beträgt mind. 800 mm (max.
1050 mm mit Teleskop, Überdeckung bis max.
1500 mm mit Zwischenstück möglich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behälterabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A
oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können
und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet
sein.
6.5 Teleskop-Domschacht LKW-befahrbar
4
1
2
3
Bei Installation unter LKW-befahrenen Flächen
wird das Teleskop wie in Punkt 6.4 unterfüttert.
Anschließend werden die Betonringe
(Ø 600 mm) und ein Gussrahmen mit sternförmiger Lastverteilung zur Aufnahme des Gussdeckels installiert. Der Gussrahmen muss eine Auflagefläche von ca. 1 m² haben. Die Mindestüberdeckung über der Tankschulter beträgt mind.
1000 mm (max. 1050 mm mit Teleskop, Überdeckung bis max. 1500 mm mit Zwischenstück möglich).
Bitte beachten Sie, dass die entsprechende Behälterabdeckung bauseits gestellt werden muss.
Die Abdeckung muss mit Hydranten Schlüsseln A
oder B nach DIN 3223 geöffnet werden können
und für die vor Ort vorhandene Belastung geeignet
sein.
6.6 Montage Zwischenstück
Wird bei größeren Erdüberdeckungen ein Zwischenstück benötigt, wird dieses unter Zuhilfenahme von Schmierseife in den Tankdom eingesetzt. In die oberste Nut des Zwischenstücks wird
die Profildichtung eingelegt und großzügig eingefettet. Anschließend den Teleskop-Domschacht
einschieben und an die geplante Geländeoberfläche anpassen.
Achtung: max. Erdüberdeckung 1500 mm
5
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1
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3
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2
Teleskop-Domschacht (um 5° neigbar)
Zwischenstück (nicht kürzbar)
Tankdom (um 360° drehbar)
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7.Löschwasser Ausbaukomponenten
7.1 Saugarmatur
Das Saugrohr hat einen Innendurchmesser von 125 mm und wird standardmäßig mit dem, sich im Lieferumfang enthaltenen, Löschwasser-Sauganschluss nach DIN 14244 mit A-Festkupplung verschraubt. Zur
Flanschabdichtung bitte beiliegende Dichtscheibe mit Stahleinlage verwenden!
Die Dichtflächen sind sauber, trocken und parallel ausgerichtet vorzubereiten und die Flanschverbindungen im Anschluss mit den jeweiligen Schraubensätzen, in mehreren Durchgängen gleichmäßig über
Kreuz mit einem max. Drehmoment in Höhe von 85 Nm, anzuziehen.
Der Löschwasser-Sauganschluss ist nach DIN 14244 einzubauen und vor Ort entsprechend zu überprüfen.
Je nach Einbau bzw. endgültiger Fertighöhe des Löschwasser-Sauganschlusses, muss das mitgelieferte
Saugrohr-Zwischenstück individuell angepasst bzw. separat, in gewünschter Sonderlänge, bestellt werden.
Es muss sichergestellt werden, dass der Löschwasservorrat sowie die entsprechenden Saugarmaturen
jederzeit frost- bzw. eisfrei sind.
Die Anzahl der Saugrohre richtet sich laut DIN 14230 nach dem jeweiligen Fassungsvermögen des
Löschwasserbehälters: bis 150 m³ min. 1 St./ >150<300 m³ min. 2 St./ über 300 m³ min. 3 St.
7.2 Entlüftung
Für jedes Saugrohr muss ein Entlüftungsrohr mit einem Innendurchmesser von mindestens 100 mm vorhanden sein. Bei mehreren Löschwasserbehältern ist für jeden Behälter mindestens ein Lüftungsrohr
vorzusehen. Das Entlüftungsrohr muss gegen Verschmutzen und Verstopfen geschützt sein.
Es muss sichergestellt werden, dass der Löschwasservorrat sowie die entsprechenden Entlüftungsarmaturen jederzeit frost- bzw. eisfrei sind.
7.3 Beschilderung
Der Pfosten mit Halter für das Hinweisschild "Löschwasserentnahmestelle", zur direkten Befestigung am
Saugrohr, ist bereits im Lieferumfang enthalten. Das entsprechende Hinweisschild nach DIN 4066-B2 mit
der jeweiligen Löschwasser-Inhaltsangabe ist bauseits zu stellen und dauerhaft und gut sichtbar am Halter zu befestigen.
7.4 Einstiegsleiter
Um eine sichere Besteigbarkeit bis zum Behälterboden, sowie die Rettung aus dem Behälter
gewährleisten zu können, muss die mitgelieferte
Einstiegsleiter, wie in der aufgeführten Zeichnung,
mit dem dazugehörigen Befestigungsset fest im
A
Tankdom installiert werden. Ein Rückenschutz ist
nicht zulässig.
A
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8.Inspektion und Wartung
Die Gesamte Anlage ist mindestens alle drei Monate auf Dichtheit, Sauberkeit und Standsicherheit zu
überprüfen. Eine Wartung der gesamten Anlage sollte in Abständen von ca. 5 Jahren erfolgen.
Dabei sind alle Anlagenteile zu reinigen und auf ihre Funktion zu überprüfen, sodass eine einwandfreie
Löschwasserentnahme jederzeit gewährleitet ist.
Bei Wartungen sollte wie folgt vorgegangen werden:
•Flächen und Einbauteile mit Wasser reinigen
•Schmutz aus dem Behälter restlos entfernen
•Funktionsprüfung der Löschwasser-Ausbaukomponenten
Landesrechtliche Bestimmungen sind zu beachten.
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2018-07
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useful volume
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Installation / assembly / and maintenance instructions for
GRAF Carat XXL extinguishing water tanks
16 000* - 122 000* litres
Order no.: 380050 - 380071
*Please note that the
may be up to 10 %
below the total tank volume.
The points described in these instructions must be observed in all
cases. Failure to do so shall invalidate the warranty. For any additional items purchased through
GRAF, you will receive separate
installation instructions in the
transport packaging.
The tanks and the extinguishing
water removal components must
be checked for any
damage before the system is
transferred to the trench.
You can download any missing
instructions from www.graf.info or
request them from GRAF directly.
Contents
1.GENERAL INFORMATION
1.1 Safety
1.2 Labelling requirement
1.3 Acceptance
2.INSTALLATION CONDITIONS
3.TECHNICAL DATA
4.STRUCTURE OF TANK
5.INSTALLATION
5.1 Installation site
5.2 Covering heights
5.3 Foundation
5.4 Trench
5.5 Insertion and filling
5.6 Laying connections
6.FITTING TANK DOME AND TELESCOPIC DOME
SHAFT
6.1 Fitting tank dome
6.2 Fitting the telescopic dome shaft
6.3 Telescopic dome shaft for pedestrian loading
6.4 Telescopic dome shaft suitable for vehicle loading
6.5 Telescopic dome shaft lorry-bearing
6.6 Assembly of extension sleeve
7.EXTINGUISHING WATER REMOVAL COMPONENTS
7.1 Intake device
7.2 Ventilation
7.3 Signage
7.4 Access ladder
8.INSPECTION AND MAINTENANCE
16
16
16
16
17
18
21
21
22
22
22
22
24
24
25
25
25
25
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1.General information
1.1 Safety
All work should be undertaken in compliance with the relevant accident prevention regulations according
to BGV C22. A second person is required for safety reasons, particularly when inspecting tanks.
In addition, the applicable regulations and standards must be respected during installation, assembly, maintenance, repairs etc.
Relevant information can be found in the corresponding sections of
these instructions.
The entire system must always be switched off and secured
against unauthorised resetting during any work on the system or
system components.
The tank cover must always be kept closed, except during work
inside the tank, otherwise the risk of accidents is high. The rain
guard cover fitted upon delivery is only transport packaging, it is not
suitable for pedestrian loading and is not childproof. After delivery,
it must be immediately replaced with a suitable cover provided by
the customer.
GRAF provides an extensive range of accessories, which are all
coordinated and can be combined to form complete systems. The use of accessories that have not been
approved by GRAF results in the exclusion of the warranty/guarantee.
1.2 Labelling requirement
The post with holder for sign "Extinguishing Water Extraction Point", for securing directly to the intake
pipe, is included in the scope of delivery. The corresponding sign in accordance with DIN 4066-B2 with
the relevant extinguishing water volume details should be provided by the customer and secured to the
holder permanently and in a highly visible place.
1.3 Acceptance
Every new extinguishing water tank should be accepted by an officer from the relevant authority and is to
be checked for its function. The fire protection specialist responsible verifies and calculates the amount of
extinguishing water needed. Please note that the actual useful volume of extinguishing water may be up
to 10 % below the stated total tank volume.
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2.Installation conditions
Covering heights with telescopic lorry dome
shaft (cover in accordance with DIN 3223 - to be
provided by the customer) in landscaped areas
suitable for pedestrian loading 750-1050 mm.
Maximum covering height with extension sleeve
and telescopic lorry dome shaft (cover in accordance with DIN 3223 - to be provided by the
customer).
Maximum covering height 1500 mm.
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Teleskop-Domschacht LKW
(Abdeckung nach DIN 3223 -
bauseits zu stellen)
750 - 1050
max. 1500
Covering heights with telescopic lorry dome
shaft (cover in accordance with DIN 3223 – to
be provided by the customer) in area driven over
by vehicles >800<1500 mm.
Covering heights with telescopic lorry dome
shaft (cover in accordance with DIN 3223 – to
be provided by the customer) in area driven over
by lorries >1000<1500 mm.
(Load up to max. 40 t)
The tanks may only be installed in ground water
with some limitations. If you can expect the
ground water to be higher than shown in this
figure, even if only occasionally, it should be
discharged through drainage.
Max.
> 800 < 1500
max. 40to
max. 8 to
> 1000 < 1500
> 800 < 1500
Max.
Covering heights with ground water >800<1500
mm.
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