Die in dieser Anleitung
beschriebenen Punkte sind
unbedingt zu beachten. Bei
Nichtbeachtung erlischt jeglicher
Garantieanspruch. Für alle über
GRAF bezogenen Zusatzartikel
erhalten Sie separate in der
Transportverpackung beiliegende
Einbauanleitungen.
Eine Überprüfung der Behälter auf
eventuelle Beschädigungen hat
unbedingt vor dem Versetzen in
die Baugrube zu erfolgen.
Fehlende Anleitungen können Sie
unter www.graf.info downloaden
oder bei GRAF anfordern.
Best.-Nr. 371014
Best.-Nr. 371015
Inhaltsübersicht
1. ALLGEMEINE HINWEISE 2
1.1 Sicherheit 2
2. EINBAUBEDINGUNGEN 3
3. TECHNISCHE DATEN 4
4. AUFBAU TANK 5
5. EINBAU UND MONTAGE 5
5.1 Baugrund 6
5.2 Baugrube 6
5.3 Einsetzen und Verfüllen 7
5.4 Anschlüsse legen 7
6. TANKDOM UND TELESKOP-DOMSCHACHT
MONTIEREN 8
6.1 Tankdom montieren 8
6.2 Teleskop – Domschacht montieren 8
6.3 Teleskop – Domschacht begehbar 8
6.4 Teleskop – Domschacht PKW befahrbar 8
6.5 Teleskop – Domschacht LKW befahrbar 9
6.6 Montage Zwischenstück 9
7. INSPEKTION UND WARTUNG 9
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1. Allgemeine Hinweise
1.1 Sicherheit
Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten.
Besonders bei Begehung der Behälter ist eine 2. Person zur Absicherung erford erlich.
Des Weiteren sind bei Einbau, Montage, Wartung, Reparatur usw. die in Frage kommenden Vorschriften
und Normen zu berücksichtigen. Hinweise hierzu finden Sie in den dazugehörigen Abschnitten dieser
Anleitung.
Bei dem Einstieg in den Behälter ist dieser auf jeden Fall
zu entleeren. Auf keinen Fall darf in den Behälter
eingestiegen werden, wenn dieser noch gefüllt ist!
Bei sämtlichen Arbeiten an der Anlage bzw. Anlagenteilen
ist immer die Gesamtanlage außer Betrieb zu setzen und
gegen unbefugtes Wiedereinschalten zu sichern.
Der Behälterdeckel ist stets, außer bei Arbeiten im
Behälter, verschlossen zu halten, ansonsten besteht
höchste Unfallgefahr. Der bei Anlieferung montierte
Regenschutz ist nur eine Transportverpackung und nicht
begehbar und nicht kindersicher, er muss umgehend nach
Anlieferung gegen eine geeignete Abdeckung
ausgetauscht werden (Teleskop-Domschacht mit
entsprechender Abdeck ung)! Es sind nur Original GRAF –
Abdeckungen oder von Fa. GRAF schriftlich freigegebene
Abdeckungen zu verwenden.
Die Firma GRAF bietet ein umfangreiches Sortiment an
Zubehörteilen, die alle aufeinander abgestimmt sind und zu kompletten Systemen ausgebaut werden
können. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann dazu führen, dass die Funktionsfähigkeit der Anlage
beeinträchtigt und die Haftung für daraus entstandene Schäden aufgehoben wird.
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2. Einbaubedingungen
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht im
Grünbereich
Überdeckungshöhen mit Zwischenstück und
Teleskop Domschacht maximal
Es wird empfohlen, generell eine Drainage
einzubauen.
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht
Guss (mit Gussabdeckung Klasse B) im PKW
befahrenen Bereich (Belastung bis 3,5 t).
max. 2000
>800 <2000
Überdeckungshöhen mit Teleskop Domschacht
LKW (Abdeckung Klasse D – bauseits zu stellen)
im LKW befahrenen Bereich (Belastung bis 12 to,
ohne Grund- und Schichtenwasser).
Die Tanks dürfen nur bedingt ins Grundwasser
eingebaut werden. Ist zu erwarten, dass
Grundwasser auch nur gelegentlich höher
ansteigt, als in der nebenstehenden Abbildung
gezeigt, ist dieses durch eine Drainage abzuleiten.
Es wird empfohlen, generell eine Drainage
einzubauen.
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>800 <2000
>800 <1800
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3. Technische Daten
Carat XL mit Tankdom MAXI
Carat XL mit Tankdom MINI
Tank 8.500 Liter 10.000 Liter
Art.-Nr.
370005 370006
Gewicht
L
B
H
Hges*
* Hges – Gesamthöhe
** mit Tankdom Mini
380 kg 456 kg
3500 mm 3520 mm
2040 mm 2240 mm
2085 mm 2285 mm
Vor der Installation müssen folgende Punkte unbedingt abgeklärt werden:
Die bautechnische Eignung des Bodens nach DIN 18196
Maximal auftretende Grundwasserstände bzw. Sickerfähigkeit des Untergrundes
Auftretende Belastungsarten, z. B. Verkehrslasten
Zur Bestimmung der bodenphysikalischen Gegebenheiten sollte ein Bodengutachten beim örtlichen
Bauamt angefordert werden.
5.2 Baugrube
Damit ausreichend Arbeitsraum vorhanden ist, muss die Grundfläche der Baugrube die Behältermaße auf
jeder Seite um 500 mm überragen, der Abstand zu festen Bauwerken muss mind. 1000 mm betragen.
Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen. Der Baugrund muss waagerecht und eben sein und eine
ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.
Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die max. Erdüberdeckung (siehe Punkt 2 Einbaubedingungen) über dem Behälter nicht überschritten wird. Für die ganzjährige Nutzung der Anlage
ist eine Installation des Behälters und der wasserführenden Anlagenteile im frostfreien Bereich notwendig.
In der Regel liegt die frostfreie Tiefe bei ca. 600 mm – 800 mm, genaue Angaben hierzu erhalten Sie bei
der zuständigen Behörde.
Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies (Körnung 8/16, Dicke ca. 150 – 200 mm)
aufgetragen.
5.2.1 Hanglage, Böschung etc.
Beim Einbau des Behälters in unmittelbarer Nähe (< 5 m)
eines Hanges, Erdhügels oder einer Böschung muss eine
statisch berechnete Stützmauer zur Aufnahme des
Erddrucks errichtet werden. Die Mauer muss die
Behältermaße um mind. 500 mm in alle Richtungen
überragen und einen Mindestabstand von 1000 mm zum
Behälter haben.
5.2.2 Grundwasser und bindige (wasser-undurchlässige)
>800 <1800
Böden (z. B. Lehmboden)
Bei nur gelegentlich auftretendem Grundwasser und
bindigen, wasserundurchlässigen Böden (z.B. Lehm) ist für
eine ausreichende Ableitung (Drainage) des Grund- bzw.
Sickerwassers zu sorgen, so dass die Behälter nie tiefer als
in der Tabelle angegeben im Grundwasser stehen. Ggf.
muss die Drainageleitung in einem senkrecht eingebauten
DN 300 Rohr enden, in dem eine Tauchdruckpumpe
eingelassen ist, die das überschüssige Wasser abpumpt. Die
Pumpe ist regelmäßig zu überprüfen.
Tankgröße
Eintauchtiefe
8.500 L 10.000 L
1042,50 mm 1142,50 mm
Ist zu erwarten, dass die Behälter tiefer eintauchen ist in
jedem Fall für eine ausreichende Ableitung zu sorgen.
Wir empfehlen generell die Verlegung einer Drainageleitung,
da bei längeren Regenereignissen der Grundwasserstand
unvorhergesehen ansteigen kann.
5.2.3 Installation neben befahrenen Flächen
Werden die Erdtanks neben Verkehrsflächen installiert, die
mit schweren Fahrzeugen über 12 t befahren werden,
entspricht der Mindestabstand zu diesen Flächen
mindestens der Grubentiefe.
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5. Einbau und Montage
5.2.4 Verbindung mehrerer Behälter
Die Verbindung von zwei oder mehreren Behältern erfolgt
über die Montageflächen mittels GRAF-Spezialdichtungen
(DN 100) und KG-Rohren (bauseits zu stellen).
Die Öffnungen sind ausschließlich mit dem GRAFSpezialkronenbohrer in der entsprechenden Größe zu
bohren. Es ist darauf zu achten, dass der Abstand zwischen
den Behältern mind. 600 mm beträgt. Die Rohre müssen
100 mm – 150 mm in die Behälter hineinragen.
5.3 Einsetzen und Verfüllen
Die Behälter sind stoßfrei mit geeignetem Gerät in die
vorbereitete Baugrube einzubringen.
Vor dem Anfüllen der Behälterumhüllung wird der Behälter
mit ca. 25 cm Wasser gefüllt, danach wird die Umhüllung
(Rundkornkies max. Körnung 8/16) lagenweise in max.
40 cm Schritten bis Behälteroberkante angefüllt und
verdichtet. Die einzelnen Lagen müssen gut verdichtet
werden (Handstampfer). Beim Verdichten ist eine
Beschädigung des Behälters zu vermeiden. Es dürfen auf
keinen Fall mechanische Verdichtungsmaschinen eingesetzt werden. Die Umhüllung muss mind. 500 mm breit sein.
5.4 Anschlüsse legen
Sämtliche Zu- bzw. Überlaufleitungen sind mit einem
Gefälle von mind. 1% in Fliesrichtung zu verlegen
(mögliche nachträgliche Setzungen sind dabei zu
berücksichtigen.
Sämtliche Saug-, Druck- und Steuerleitungen sind in
einem Leerrohr zu führen, welches mit Gefälle zum
Behälter, ohne Durchbiegungen möglichst geradlinig zu
verlegen ist. Erforderliche Bögen sind mit 30°
Formstücken auszubilden.
Wichtig: das Leerrohr ist an einer Öffnung oberhalb
des max. Wasserstandes anzuschließen.
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6. Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.1 Tankdom montieren
Vor der eigentlichen Montage wird die mitgelieferte
Dichtung zwischen Tank und Tankdom
Aufnahmeprofil des Tankhalses „B“ geschoben.
Anschließend wird der Tankdom den Leitungen nach
ausgerichtet und bis zum Anschlag in den Tankhals
eingeschoben. Es muss unbedingt auf den Sitz der
oberen Dichtung „A“ (bereits vormontiert) geachtet
werden.
auf das
6.2 Teleskop – Domschacht montieren
Der Teleskop – Domschacht ermöglicht ein stufenloses
Anpassen des Behälters an gegebene Geländeoberflächen
zwischen 750 mm und 950 mm (Teleskop-Domschacht Mini)
bzw. 750 mm und 1050 mm (Teleskop-Domschacht Maxi)
Erdüberdeckung. Zur Montage wird die Profildichtung
(Material EPDM) des Tankdoms großzügig mit Schmierseife
(keine Schmierstoffe auf Mineraölbasis verwenden, da diese
die Dichtung angreifen) eingerieben. Anschließend wird das
Teleskop ebenfalls eingefettet, eingeschoben und an die
Geländeoberfläche angeglichen.
6.3 Teleskop – Domschacht begehbar
Wichtig: Um das Übertragen von Lasten auf den Behälter zu
verhindern wird das Teleskop
(max. Körnung 8/16) angefüllt und gleichmäßig verdichtet. Dabei ist
eine Beschädigung des Behältertankdomes
vermeiden. Anschließend wird der Deckel aufgesetzt und
kindersicher verschlossen, die Verschraubung am Deckel ist so
fest anzuziehen, dass sie von einem Kind nicht geöffnet
werden kann!
lagenweise mit Rundkornkies
bzw. Teleskops zu
6.4 Teleskop – Domschacht PKW befahrbar
Wird der Behälter unter PKW befahrenen Flächen installiert muss
das Teleskop
(Belastungsklasse B25 = 250 Kg/m²) unterfüttert werden. Die
anzufüllende Betonschicht muss umlaufend mind. 400 mm breit und
ca. 200 mm hoch sein. Die Mindestüberdeckung über der
Tankschulter beträgt mind. 800 mm (max. 1050 mm mit Teleskop,
Überdeckung bis max. 1800 mm mit Zwischenstück möglich).
Achtung: Unbedingt Teleskop Domschacht Guss (mit
Gussabdeckung Klasse B) verwenden.
(Farbe Anthrazit) im Kragenbereich mit Beton
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6. Tankdom und Teleskop-Domschacht montieren
6.5 Teleskop – Domschacht LKW befahrbar
Bei Installation unter LKW 12 befahrenen Flächen wird das
Teleskop
die Betonringe
sternförmiger Lastverteilung zur Aufnahme des Gussdeckels
installiert (mind. 800 mm, max. 1800 mm Erdüberdeckung
beachten). Der Gussrahmen muss eine Auflagefläche von ca.
1 m² haben.
6.6 Montage Zwischenstück
Wird bei größeren Erdüberdeckungen ein Zwischenstück benötigt
wird dieses unter Zuhilfenahme von Schmierseife in den Tankdom
eingesetzt. In die oberste Nut des Zwischenstücks wird die
Profildichtung eingelegt und großzügig eingefettet. Anschließend
den Teleskop-Domschacht einschieben und an die geplante
Geländeoberfläche anpassen.
wie in Punkt 6.4 unterfüttert. Anschließend werden
(Ø 600 mm) und ein Gussrahmen mit
max. Erdüberdeckung 1800 mm
(jeweils in Verb. mit dem Teleskop-Domschacht Maxi)
Teleskop – Domschacht (um 5° neigbar)
Zwischenstück
Tankdom (um 360° drehbar)
7. Inspektion und Wartung
Die gesamte Anlage ist mind. alle drei Monate auf Dichtheit, Sauberkeit und Standsicherheit zu
überprüfen.
Eine Wartung der gesamten Anlage sollte in Abständen von ca. 5 Jahren erfolgen. Dabei sind alle
Anlagenteile zu reinigen und auf ihre Funktion zu überprüfen. Bei Wartungen sollte wie folgt vorgegangen
werden:
Behälter restlos entleeren, es darf nicht in den Behälter eingestiegen werden, wenn dieser noch
gefüllt ist
Flächen und Einbauteile mit Wasser reinigen
Schmutz aus dem Behälter restlos entfernen
alle Einbauteile auf ihren festen Sitz überprüfen.
The points described in these
instructions must be observed
under all circumstances. All
warranty rights are invalidated in
the event of non-observance.
Separate installation instructions
are enclosed in the transportation
packaging for all additional articles
purchased from GRAF.
The tank must be checked for any
damage prior to insertion into the
trench under all circumstances.
Missing instructions can be
downloaded on www.graf.info or
can be requested from GRAF.
Order No. 371014
Order No. 371015
Table of contents
1.GENERAL NOTES 11
1.1 Safety 11
2.INSTALLATION CONDITIONS 12
3.TECHNICAL DATA 13
4.TANK STRUCTURE 14
5.INSTALLATION AND ASSEMBLY 14
5.1 Construction site 15
5.2 Trench 15
5.3 Insertion and filling 16
5.4 Routing connections 16
6.ASSEMBLING THE TANK DOME AND TELESCOPIC
DOME SHAFT 17
6.1 Assembling the tank dome 17
6.2 Assembling the telescopic dome shaft 17
6.3 Telescopic dome shaft on which persons may walk 17
6.4 Telescopic dome shaft over which passenger cars
may drive 17
6.5 Truck telescopic dome shaft 18
6.6 Assembling the adapter 18
7.INSPECTION AND SERVICING 18
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