Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das
mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportschaden aufweisen.
Auspacken
• Beim Auspacken des Gerätes sind, außer der üblichen Sorgfalt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren
Regeln zu beachten.
• Der KONSTANTER wird in recycelbarer Verpackung geliefert,
die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz
gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine
äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
• Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild
angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den
Angaben auf den Lieferpapieren.
• Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind,
siehe Kap. 14 „Optionen und Zubehör“.
• Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von
Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim
Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln
oder im Servicefall benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie
zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der
letzten Seite angegebene Adresse.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung des KONSTANTERS liegt
vor, wenn das Gerät nach den Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen eingesetzt
wird. Die Benutzung des Konstanters erfordert Fachkenntnisse
oder entsprechende Unterweisungen an die damit arbeitenden
Personen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum
Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen einzusetzen. Die Ausgangswerte (U, I) des KONSTANTERs sind
dabei so einzustellen, dass für die angeschlossene Last keine
Überlastungs- oder Zerstörungsgefahr entsteht.
Nur dann kann die Sicherheit für Anwender, Gerät und Prüfling
bzw. Last gewährleistet werden.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten
aufgeführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der
Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke
beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung
usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine
Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den
korrekten Betrieb zu gewährleisten.
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem
Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung
des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann zur
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit
Netzstecker.
Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Vor Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Beim
Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden
Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich.
Das Gerät darf daher nur von einer Fachkraft geöffnet werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Reparatur durch eine Fachkraft
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne
Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt
werden, die mit den damit verbundenen Funktionen und
Gefahren vertraut ist.
Nach dem Trennen vom Netz ca. 5 Minuten warten,
damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche
Spannungswerte entladen können.
Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen
nur solche des angegebenen Typs und der
angegebenen Nennstromstärke (siehe Technische Daten
bzw. Typenschildangabe). Jegliche Manipulation an den
Sicherungen und am Sicherungshalter ist unzulässig.
Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist, muss der KONSTANTERaußer Betrieb gesetzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert werden. Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich,
– wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen
oder Transportschäden aufweist,
– wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet
– nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Gefahr für den Anwender werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch
die CE-Kennzeichnung.
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung
usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den
Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine
Verletzung von Personen zu verhindern.
Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend
zusammengefasst aufgeführt.
GMC-I Messtechnik GmbH3
kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung
finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com
unter dem Suchbegriff WEEE.
Die entsprechende Konformitätserklärung
2Inbetriebnahme – Maßzeichnungen
447
465
482,6
501
40
88
14
76,2
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
14
4
18
2.1Maßzeichnung SYSKON P500 / P800 / P1500
4GMC-I Messtechnik GmbH
2.2Maßzeichnung SYSKON P3000 / P4500
447
465
482,6
501
40
177
14
101,6
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
14
4
18
GMC-I Messtechnik GmbH5
2.3Betriebsvorbereitungen
WARNUNG !
Achtung !
!
WARNUNG !
Achtung !
!
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die
Markierungen in der Maßzeichnung.
2.3.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe
Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist
sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss
angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung
übereinstimmt.
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät
ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind
zu beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile
sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab-
schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter herausnehmen und unter Beachtung der Codierung an die InterfaceBaugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung
schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der
Abdeckplatte fixieren.
2.3.2 Aufstellen als Tischgerät
Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als
Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungslaschen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann
als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei
der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicherzustellen.
2.3.3 Einbau in 19''-Geräteschrank
Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert,
dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau
in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Einschubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten
Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe verzichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewindelöcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle
Wiederverwendung gut auf.
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleitschienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die
zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb
vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
2.3.4 Anschluss ans Netz
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem
Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung
des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann zur
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit
Netzstecker.
Gefahr für den Anwender werden.
SYSKON P500/P800/P1500: Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als
auch am 230 Volt-Netz betrieben werden. Die volle Ausgangsleistung von 1500 W kann beim Betrieb am 230 V-Netz entnommen
werden. Bei einer Versorgungsspannung von 115 Vac können
wegen der Eingangsströme nur 750 W geliefert werden.
SYSKON P3000/P4500: Das Gerät muss am 400 Volt-DrehstromNetz betrieben werden, um die volle Nennleistung entnehmen zu
können.
Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den Anschluss
und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender Überlastung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzanschlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel (nur beim
SYSKON P500/P800/P1500 im Lieferumfang) an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt.
2.3.5 Anschluss von Lasten
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rückseitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitgelieferten
Schrauben angeschlossen
SYSKON P3000/P4500: M8 x12 und M6 x 10). Außerdem sind noch
4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen Anschluss
von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
• Berührungsschutzkappe entfernen.
• Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
• Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an
beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
• Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
• Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
• Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen.
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die
Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen
den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe
Kap. 7.
Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der analogen Schnittstelle verfügbar.
(SYSKON P500/P800/P1500:
M6 x 10,
2.3.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen
Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei
Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface.
Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau
ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über mehrere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte
Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermeiden, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden
werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim
Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausgeschaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen
Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen
Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
6GMC-I Messtechnik GmbH
Achtung !
!
TxD 2
3
5
RxD
GND
2 RxD
3 TxD
5 GND
SYSKON
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
RS 232
PC/Controller
a) USB-Interface
Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite rechts.
Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren. Diese
befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers Internet herunter zu laden, siehe Kap. 2.3.7.
Die ZIP-Datei muss hierzu in ein Verzeichnis entpackt werden. In
diesem Verzeichnis steht dann die Setup-Datei bereit. Durch
einen Doppelklick auf das Setup wird die Installationsroutine
gestartet. Ein Assistent führt Sie durch die komplette Installation.
b) RS 232C-Interface
Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der
Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige SubD-Anschlussbuchse.
Auf der Geräterückseite befindet sich der Steckanschluss für das
Analoge Interface.
Es hanelt sich um zwei 10-polige steckbare Schraubklemmenanschlüsse. Daran können die notwendigen Verbindungen für die
gewählte analoge Steuerfunktion vorgenommenwerden.
Um Störeinflüsse auf die
analogen Signale gering zu
halten ist es ratsam
geschirmte Verbindungsleitungen einzusetzen. Die einzelnen Signale sind unter
dem Punkt Analoge Schnittstelle beschrieben.
2.4Einschalten
Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen
kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Netzschalter befindet
sich auf der Gerätefrontseite links.
Bild 1 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle
c) GPIB-Bus- oder IEC-Bus-Interface (Option)
Dieses Interface ist optional und kann in den dafür vorgesehenen Platz auf der Geräterückseite eingebaut werden.
Wir empfehlen eine Aktualisierung der Treiber bei:
• Gerätenachkauf
(Anschluss neuer Geräte der SYKON-Serie am PC)
• Nachrüsten von Schnittstellenkarten
• Firmware-Update
• Software-Update
Das Programm GMC-I Driver Control zur Installation des USB-Gerä-
tetreibers finden Sie auf unserer Homepage zum Downloaden:
http://www.gossenmetrawatt.com
→ Produkte → Software → Software für Prüfgeräte
→ Dienstprogramme → Driver Control
GMC-I Messtechnik GmbH7
Einschaltroutine
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige „POWER“
[4] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das μP-Steuerwerk
des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser
Routine (Dauer ca. 6 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
• Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batteriegepufferter Einstellungsspeicher)
• LED- und Anzeigesegment-Test
• Anzeige der Hardware/Firmware-Version, siehe Kap. 2.4.1
• Netzspannungsbereich wird detektiert, siehe Kap. 2.4.2
• Initialisieren der 2 (evtl. 3) Rechnerschnittstellen; falls das
Gerät mit der Option „IEEE488-Interface“ bestückt ist, wird
anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräteadresse im Display angezeigt (Beispiel: „Addr 12“).
Zur Änderung der Geräteadresse siehe Kap. 6,
Hauptmenüebene SETUP DISPLAY & INTERFACE.
• Anzeige des Datums (interne Uhr)
• Anzeige der Uhrzeit (interne Uhr)
• ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
• Umschaltung auf (default nach „*RST“)
Messwertanzeigevon Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät Grundeinstellungen: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“
im Kap. 10.1.
Im Auslieferzustand ist das Gerät so konfiguriert, dass die Setwerte für Ausgangs-Spannung und -Strom zu Null gesetzt sind
und der Leistungsausgang inaktiv auf OFF ist.
Für die weitere Nutzung ist der Zustand bei Netz Ein abhängig von
der gewählten und eingestellten Gerätekonfiguration.
Die Festlegung dazu erfolgt bei der Handbedienung im entsprechenden Menüpunkt oder mit Befehl POWER_ON.
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein/Aus-Schalten,
da hierdurch die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung
vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsicherung durchbrennen kann.
2.4.1 Tabelle der Firmwareversionen
FirmwareversionSpeicherplätze
Version 00312 SETUP-Speicherplätze
Version 00415 SETUP-Speicherplätze
1536 SEQUENZ-Speicherplätze
1700 SEQUENZ-Speicherplätze
2.4.2 Einschaltverhalten bei wechselnden
Netzspannungsbereichen (230 V ↔ 115 V)
bis Firmware-Version 004 (einschließlich)
Nach „Netz EIN“ wird aufgrund der detektierten Netzspannung
zwischen zwei verfügbaren Leistungsbereichen unterschieden.
Bei „niedriger“ Netzspannung wird die Ausgangsleistung Pnenn
auf die Hälfte reduziert (siehe Kap. 4.1).
Die Vorgabe „PSET < Pnenn“ (bzw. „PSET < Pnenn/2“ bei
Leistungsderating) ist wiederum das Einstellkriterium für die Funktion „Leistungsregelung“. Nach einer automatischen Änderung
von Pnenn muss ggf. der PSET-Wert für die Leistungsregelung
korrigiert werden!
• „RST“ Pnenn wird immer gemäß der detektierten
Netzspannung neu eingestellt.
• „SBY“, „RCL“ Eine niedrige Netzspannung führt immer zum
reduzierten Pnenn-Wert. Wird das Gerät
anschließend bei „hoher“ Netzspannung
eingeschaltet, so bleibt der niedrige PnennWert aktiv, bis entweder:
– ein „RESET“ ausgeführt wird (!)
oder
– bei Parametereinstellung
„POWER_ON RST“
erneut „Netz“ eingeschaltet wird.
Umschaltungen zwischen den Netzspannungsbereichen führen
zu Systemmeldungen, siehe Err AC-L und Err AC-H im Kap. 11.
ab Firmware-Version 005
Nach „Netz EIN“ wird aufgrund der detektierten Netzspannung
zwischen zwei verfügbaren Leistungsbereichen unterschieden.
Bei „niedriger“ Netzspannung wird die Ausgangsleistung auf etwa
55 % der Nennleistung begrenzt.
Wird bei „niedriger“ Netzspannung das Gerät in der Einstellung
„POWER_ON RST“ eingeschaltet, reduziert sich der Einstellgrenzwert für den Parameter PSET auf die halbe Nennleistung.
Die Vorgabe „PSET < Pnenn“ (bzw. „PSET < Pnenn/2“ bei Leistungsderating) ist wiederum das Einstellkriterium für die Funktion
„Leistungsregelung“.
• „RST“ Pnenn wird immer gemäß der detektierten
Netzspannung neu eingestellt.
• „SBY“, „RCL“ Eine niedrige Netzspannung führt immer zu
einer reduzierten maximalen Ausgangsleistung. Die Einstellgrenzwerte für den PSETParameter bleiben jedoch unverändert bis
entweder:
– ein Speicherrückruf einer entsprechenden
Geräteeinstellung erfolgt
oder
– bei Parametereinstellung „POWER_ON
RST“ erneut „Netz“ eingeschaltet wird.
Umschaltungen zwischen den Netzspannungsbereichen führen
zu Systemmeldungen, siehe Err AC-L und Err AC-H im Kap. 11.
8GMC-I Messtechnik GmbH
3Technische Beschreibung
Beschreibung
Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare
Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch
den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte
trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und
niedrig im Gewicht.
Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusförmigen Netzeingangsstrom.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine „sichere elektrische Trennung“
zum Netzeingang und zu den Rechnerschnittstellen und gilt als
Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE / IEC.
Die NennausgangsIeistung kann über einen weiten Einstellbereich
der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes entnommen
werden.
Der Leistungsausgang ist spannungs- und stromgeregelt mit
Begrenzung auf die maximal entnehmbare Leistung.
Der Übergang in den Regelarten erfolgt automatisch entsprechend der eingestellten Sollwerte und Lastverhältnisse.
Die Regelkreise sind konzipiert für kurze Einstellzeiten.
Eine automatisch aktivierte dynamische Senke (abschaltbar) sorgt
für eine schnelle Entladung der Ausgangskondensatoren.
Eine Vielzahl von Schutzfunktionen und Überwachungseinrich-
tungen erlauben eine optimale Anpassung an Einsatzbedingungen.
Ausstattung
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen sowie
einer analogen Schnittstelle ausgestattet.
Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme dienen serienmäßig
eine USB- und eine RS232-Schnittstelle. Treiber für das USBInterface werden auf CD-ROM als Zubehör mitgeliefert.
Zusätzlich kann ein IEEE488-Interface als Option von außen in
das Gerät eingebaut oder nachgerüstet werden.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über
die zwei Drehgeber mit wählbarer Auflösung oder mit der numerischen Tastatur. Zahlreiche weitere Funktionen sind über Tasten
bedienbar.
Zwei 5-stellige LED-Digitalanzeigen informieren über Mess- und
Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsarten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräteund Interfacefunktionen.
Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangsspannung und -strom durch externe Steuerspannungen. Monitorausgänge liefern ein anloges Abbild der Ausgangsgrößen Spannung und Strom für eine Weiterverarbeitung oder zusätzliche
Anzeigen.
Diese Steuereingänge und Monitorsignale dienen auch der Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb für Paralleloder Serienschaltung.
Zwei potenzialfreie Triggereingänge stehen zur Steuerung
bestimmter Gerätefunktionen zur Verfügung. Beispielsweise kann
damit der Ausgang ein-/ausgeschaltet, Sequenzabläufe gesteuert
werden.
Zusätzlich werden am analogen Interface drei Signalausgänge,
zwei davon sind potenzialfrei, angeboten. Diese können in
Abhängigkeit von verschiedenen Funktionen aktiviert werden und
lassen sich somit zur Steuerung externer Geräte oder Abläufe einsetzen.
Einsatzbereiche
Die Konstanter eignen sich zum Einsatz dort, wo elektronische
Baugruppen mit geregelter Gleichspannung oder einem
geregelten Strom zu versorgen sind, besonders in Forschung und
Entwicklung, Prüfwesen und Produktion, Testsystemen und in der
Ausbildung.
Durch ihre U-I-P-Kennlinie haben die Geräte einen weiten Arbeitsbereich, so dass mit einem Gerät ein großes Applikationsfeld
abgedeckt werden kann.
Bedingt durch ihre kurzen Einstellzeiten können die SYSKONKONSTANTER zum Nachbilden und zur Simulation von Bordnetzen, wie z. B. im Kfz-Bereich, dienen. Testsignale entsprechender
Normen können damit generiert werden. Vorteilhaft ist, dass für
einen eigenständigen Ablauf diese Spannungs-Strom-Zeitprofile
im Speicher des Konstanters abgelegt werden können. Beim
Einsatz in Testsystemen kann dadurch der steuernde Rechner
wesentlich entlastet werden. Weitere Funktionen für derartige
Testanwendungen sind die Min-Max-Funktion, zum Erfassen von
aufgetretenen Extremwerten oder die Toleranzbandfunktion, die
signalisiert, wenn Messwerte aus vorgegebenen Toleranzgrenzen
abweichen.
Der Konstanter stellt damit für viele Anwendungen bereits ein
eigenständiges Testsystem dar.
Einstellbare Funktionen (Auswahl)
– Spannungs- und Stromsollwert
– Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits)
– Ein- / Ausschalten des Ausgangs
– Überspannungsschutz-Ansprechwert (OVP)
– Überstromschutz-Ansprechwert (OCP)
– Verzögerungszeit für Reaktion auf Überspannung
– Wahl der Reaktion beim Ansprechen von OVP und OCP
– Verzögerungszeit für Reaktion auf Überstrom
– Verhalten nach Netz EIN (Power_on)
– Rücksetzen der Geräteeinstellung
– Abspeichern von Geräteeinstellungen
– Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequenziell
– Funktionsauswahl für Triggereingang
– Konfigurierbare Zustands- und Ereignisverwaltung
– Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing)
– Übertemperaturschutz
– Ausgangsverpolungsschutz
– Verriegelung der Frontbedienung
– Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
– Netz- / Phasenausfallerkennung
– Einschaltstrombegrenzung
GMC-I Messtechnik GmbH9
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON)
Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen
Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz
wiederkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen
kann dies von enormer Bedeutung sein.
Zur Wahl stehen:
– reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv)
– standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv.
– recall =
– Rückruf einer Gerätekonfiguration aus dem Set Up-Speicher
letzte Einstellung wie vor Netz-Ausschalten, Ausgang
aktiv, falls dieser vor dem „Netz aus“ aktiv war
Einstellen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes
Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ausgangstromes
kann wahlweise über Drehgeber oder über die numerische
Tastatur erfolgen. Die Drehgeber sind ausschließlich der Einstellung von Spannung und Strom vorbehalten. Die zu ändernde
Dezimalstelle kann mit den Cursortasten angewählt werden. Weitere Funktionen und Parameter können über die Tasten bedient
bzw. eingestellt werden.
Ausgang ein- und ausschalten
Der Leistungsausgang kann per Tastendruck, Rechnerbefehl oder
Signal am TRIGGER-Eingang ein- und ausgeschaltet werden im
AUS-Zustand ist der Ausgang hochohmig, es erfolgt keine galvanische Auftrennung zur Last. Die LED an der Taste signalisiert
den Status.
Schutz- und Zusatzfunktionen
Eine Vielzahl von Schutz- und Überwachungsfunktionen sind integriert (u. a.):
• Begrenzung der Einstellbereiche für Spannung und Strom
• Überspannungsschutz (OVP) mit einstellbarer Ansprechverzögerung und Reaktion.
• Überstromschutz (OCP) mit einstellbarer Ansprechverzögerung und Reaktion.
• Schutz bei Verpolung der Fühlerleitungen
• Automatische Umschaltung auf Fühlerbetrieb (auto-sensing)
• Übertemperaturschutz
•Ausgangsverpolungsschutz
• Verriegelung der Frontbedienung
• Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
• Einschaltstrombegrenzung
• Netzüberwachung
Netzüberwachung
Zum Schutz des Gerätes wird bei Spannungseinbrüchen oder
Kurzzeitunterbrechungen eine Abschaltung des Leistungsausgangs mit Verriegelung durchgeführt. Das Gerät muss mit „Netz
Ein“ neu gestartet werden.
Dynamische Senke
Zur schnellen Entladung der Ausgangskondensatoren wird von
den Regelkreisen nach Bedarf eine dynamische Senke aktiviert.
Dies ermöglicht kurze Einstellzeiten auch beim Übergang zu
kleineren Sollwerten. Je nach Anwendung kann die Senkenfunktion auch abgeschaltet werden.
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen
kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu
stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Verfügung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit
dem Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb
umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall
beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl
oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung
gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können
Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes.
Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden.
Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang.
Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangsspannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden
(10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie
Triggereingänge zur Verfügung.
Die Zuordnung der Triggereingänge kann gewählt werden zwischen:
– output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs
– local lock = Verriegeln der Bedienelemente
– SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
– sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion.
–Analog Input =
gespeicherten Sequenz
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge
Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungszwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steuerausgänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit
der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
– Ein-/Ausgeschalteter Ausgang
– Spannungs-/Stromregelung
– Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion
– Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion
– Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und
Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strommesswerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem
gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen
werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuerausgänge möglich.
10GMC-I Messtechnik GmbH
Speicher
U [V]
12
6
4,5
5
t [ms]
155200010
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von
Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher.
Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
– Setup-Speicher: 12/15 Speicherplätze für Komplettein-
stellungen
– Sequence-Speicher: 1536/1700 Speicherplätze für die
SEQUENCE-Parameter Spannungssollwert USET, Stromsollwert ISET,
Verweilzeit TSET und Funktionsanforderung FSET
mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim
Starten des Motors.
Anmerkung:
Die Abfallzeiten können durch die Eingangsimpedanz des Prüf-
lings beeinflusst werden.
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Messwerte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät
digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis
den Abgleich durchführen.
DAkkS-Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DAkkS-Kalibrierschein
unseres DAkkS-Prüflabors ausgeliefert.
ProduktnormEN 61326-1: Oktober 2006
StöraussendungEN 55022: Klasse B
StörfestigkeitEN 61000-4-2: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal A
SYSKON P3000/4500
ProduktnormEN 61326-1: Oktober 2006
StöraussendungEN 55022: Klasse A *
StörfestigkeitEN 61000-4-2: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal B
* Hinweis:
Zugelassen für Einsatz in industrieller Umgebung. Dieses Gerät
kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen.
10-A-IEC-Kaltgerätestekker
mit Schutzkontakt (L + N + PE)
SYSKON P3000
/4500:
Anschschlussklemmen (min. 16 A)
(L1 + L2 + L3 + N + PE)
SYSKON P500/P800/P1500
Anschlussblöcke mit Gewinde für Schrauben M6 und Bohrungen Ø 4 mm
SYSKON P3000
/4500:
Anschlussblöcke mit Gewinde für Schrauben M8 und M6 und Bohrungen Ø 4 mm
mit Schraubenklemmen 2 x 10-polig
:
:
14GMC-I Messtechnik GmbH
4.3Elektrische Daten
Artikel-NummerK346AK347AK353A
Typ SYSKON P500-060-030SYSKON P800-060-040SYSKON P1500-060-060
Nenn-AusgangsdatenSpannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
EinstellauflösungSpannung
Einstellgenauigkeit (bei 23 ±5 °C)Fühlerbetrieb
Spannung
kein Fühlerbetrieb
Temperaturkoeffizient
Spannung
des Einstellwertes Δ / K
Einstellgenauigkeit über analoge Schnittstelle (bei 23 ±5 °C),
U
sollnenn/Usollanalog
Statische Regelabweichung Fühlerbetrieb)
= 12; I
sollnenn/Isollanalog
= 12/24/36
Spannung
Spannung
bei 100 % Laständerung kein Fühlerbetrieb
Statische Regelabweichung
Spannung
bei 10 % Netzspannungsänderung
Restwelligkeit Spannung
Ripple 10 Hz … 20 kHz
Ripple 10 Hz … 1 MHz
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
Strom
Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei
Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei
Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Einstellzeit der Ausgangsspannung
nenn
nenn
nenn
nenn
1)
bei Sprung Uset = 0 V → 60 V
bei Sprung Uset = 60 V → 1 V
(500 W/800 W/1500 W)
bei Sprung Uset = 0 V → 16,7 V / 20 V / 25 V
bei Sprung Uset = 16,7 V / 20 V / 25 V → 1 V
Ausgangskondensator
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
ΔI = 10 %
Δ
I = + 80 % & ca. 800 A/ms
Δ
I = – 80 % & ca. 1200 A/ms
ΔI = 10 %
ΔI = 80 %
Leerlauf / Nennlast
Leerlauf / Nennlast
Leerlauf / Nennlast
Leerlauf / Nennlast
Nennwert
Senke (Dauerleistung)
Messfunktion
MessbereichSpannung
MessauflösungSpannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C)Spannung
Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / KSpannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) am Analoginterface
Ansprechzeit
Verpolungsschutz-Belastbarkeitdauernd 30 A40 A60 A
Rückspeisefestigkeitdauernd 70 V –70 V –70 V –
Fühlerbetriebkompensierbarer Spannungsabfallje Lastleitung 1 V1 V1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 100%
bei Leerlauf
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 50%
bei Leerlauf
Max. Verlustleistung bei Nennlast 500 W/800 W/1500 W (230 V~)
bei Nennlast 500 W/800 W/750 W (115 V~)
Wirkungsgradbei Nennlast 500 W/800 W/1500 W (230 V~)
bei Nennlast 500 W/800 W/750 W (115 V~)
Schaltfrequenz PFC / DC/DCtypisch 47 kHz / 230 kHz47 kHz / 230 kHz47 kHz / 230 kHz
Einschaltstrommax. 50 A
Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL)1 x M 15 A / 250 V1 x M 15 A / 250 V1 x M 15 A / 250 V
MTBF-Zeitbei 40 °C > 50 000 h> 50 000 h> 50 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
0 ... 60 V
0 ... 30 A
max. 500 W
1 mV
Strom
1 mA
0,05 % + 30 mV
0,05 % + 48 mV
Strom
0,05 % + 90 mA
100 ppm
Strom
100 ppm
0,6 % + 120 mV
Strom
0,6 % + 120 mA
30 mV (< 500 μV/A)
48 mV
30 mA
Strom
5 mV
Strom
5 mA
40 mV
50 mV
60 mVss / 6 mV
50 mA
To le ra nz
120 mV
100 μs
600 μs
950 μs
150 mV
500 mV
To le ra nz
120 mV
2)
2 ms / 2 ms
2)
70 ms / 20 ms
2)
1,4 ms / 1,4 ms
2)
16 ms / 5 ms
2020 μF
Leistung
40 W – 65 W
– 16,384 … + 98,300 V
Strom
– 32,766 … + 98,300 A
Leistung
U x I
2 mV
Strom
2 mA
Leistung
100 mW
0,05 % + 30 mV
Strom
0,4 % + 90 mA
Leistung
0,5 % + 1 W
50 ppm + 0,4 mV
Strom
100 ppm + 1 mA
0,4 % + 120 mV
Strom
0,5 % + 180 mA
3 … 80 V
20 mV
±150 mV –10 mΩ x I
200 μs
1,5 … 40 A
20 mA
–(1% + 350 mA) – 20 mA/V x U
200 μs
230 V~ + 10 / – 15 %,
47 … 63 Hz
700 VA; 650 W
96 VA; 37 W
115 V~ + 10 / – 15 %,
47 … 63 Hz
800 VA; 750 W
55 VA; 36 W
150 W
250 W
77 %
66 %
– 16,384 … + 98,300 V
– 98,298 … + 294,900 A
U x I
2 mV
6 mA
100 mW
0,1 % + 48 mV
0,8 % + 180 mA
1 % + 3 W
50 ppm + 0,8 mV
100 ppm + 3 mA
0,8 % + 180 mV
1,2 % + 300 mA
Schutz- und Zusatzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Ausgangs-Überstromschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
3 … 80 V
20 mV
±150 mV – 20 mΩ x I
200 μs
6 … 160 A
50 mA
–
(1% + 500 mA) – 40 mA/V x U
200 μs
3 … 80 V
20 mV
±150 mV –20 mΩ x I
a
200 μs
9 … 240 A
100 mA
–
(1% + 700 mA) – 60 mA/V x Ua
a
200 μs
Verpolungsschutz-Belastbarkeitdauernd 120 A180 A
Rückspeisefestigkeitdauernd 70 V –70 V –
Fühlerbetriebkompensierbarer Spannungsabfallje Lastleitung 1 V1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 100%
bei Leerlauf
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 50%
bei Leerlauf
Max. Verlustleistung bei Nennlast 3000 W/4500 W (230 V~)
bei Nennlast 1500 W/2250 W (115 V~)
Wirkungsgradbei Nennlast 3000 W/4500 W (230 V~)
bei Nennlast 1500 W/2250 W (115 V~)
3x230/400 V~ + 10 /
47 … 63 Hz
3810 VA; 3710 W
100 VA; 45 W
3x115/200 V~ + 10 /
47 … 63 Hz
2215 VA; 2180 W
73 VA; 48 W
710 W
680 W
81 %
69 %
3x230/400 V~ + 10 /
–
15 %
47 … 63 Hz
5660 VA; 5500 W
110 VA; 55 W
3x115/200 V~ + 10 /
–
15 %
47 … 63 Hz
3305 VA; 3255 W
92 VA; 60 W
1100 W
1030 W
82 %
69 %
Schaltfrequenz PFC / DC/DCtypisch 47 kHz / 230 kHz47 kHz / 230 kHz
Einschaltstrommax. 50 A
Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL)3 x M 15 A / 250 V3 x M 15 A / 250 V
MTBF-Zeitbei 40 °C > 40 000 h> 30 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben
beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
GMC-I Messtechnik GmbH17
5Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente
Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung ≥ 80 V überschritten, OUTPUT = off
LED OVP leuchtetÜberspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten
(Voraussetzung Parameter ovp = on) OUTPUT = off
LED OCP leuchtetÜberstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten
(Voraussetzung Parameter oCp = on) OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtetKonstantspannungsbetrieb: Uout ≈ Uset
LED Plim / CP* leuchtet gelb: Pout > Pnenn (OL)grün*: PSET < Pnenn progr. (CP)
LED CC leuchtetKonstantstrombetrieb: Iout ≈ Iset
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet
Schalter POWERzum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv
Schalter OUTPUTzum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung
Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Uset ≤ UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
1
4
5
6
1213
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
2
Gerätefüße
3
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige:
Spannungsmesswert
Uout, Wechsel der
Anzeigefunktion durch
Taste SELECT A oder
Drehknopfbedienung.
Einstellung der Auflösung (Wahl der
Dezimalstelle) durch die
Cursortasten
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout → Uset → OVset
→ Pset
Uset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Cursortasten
Wahl der Dezimalstelle sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
↵ , oder Abbruch mit ESC
/CP
5.1Frontseite SYSKON P500 / P800 / P1500
* gilt ab Bauzustand 02 und Firmwareversion 004. Bei Hardware-Bauzustand < 02 leuchtet die LED in beiden Fällen gelb.
18GMC-I Messtechnik GmbH
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes
Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Iset ≤ IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtetFernsteuerung aktiv
LED
ADDR/DATA
leuchtetAdressierung / Datenübertragung aktiv
LED SRQ/ERR leuchtetService Request / Error
LED
LCL LOCKED
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
LED SEQ STS leuchtetSequenzfunktion in HALT-Status
blinktSequenzablauf aktiv (RUN)
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtetTriggersignal 1 aktiv
LED TRG2 leuchtetTriggersignal 2 aktiv
LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv
LED Iext ON leuchtetStromeingang über analoges Interface aktiv
LED M/S leuchtetFunktion Master / Slave
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENUEinstellen von Parametern und Funktionen
SsetSchaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen
SAVESpeichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter)
RCLRückruf von Gerätegrundeinstellungen
SEQ ...Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY
NUMnumerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
↵
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen
ESC/LOCAL
Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
LockESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
RSTESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
8
1011
Rechnerinterface
USB-Anschluss
9
Cursortasten
Erhöhen von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
Verringern von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
Eingabeposi-
tion anwählen
oder Blättern in
Hauptmenüebene
Eingabeposition
anwählen oder
Blättern in
Hauptmenüebene
7
Anzeige B
Standardanzeige:
Strommesswert
Iout, Wechsel der
Anzeigefunktion
durch Taste
SELECT A oder
Drehknopfbedienung. Einstellung
der Auflösung (Wahl
der Dezimalstelle)
durch die Cursortasten
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout → Iset → OCset
→ Pout
Iset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Cursortasten
Wahl der Dezimalstelle sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
↵ , oder Abbruch mit ESC
GMC-I Messtechnik GmbH19
5.2Rückseite SYSKON P500 / P800 / P1500
Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last.
Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur
bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durchführen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an die Anschlussblöcke mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An
die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messleitungen angeschlossen werden.
• Berührungsschutzkappe entfernen.
• Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken
anschließen.
• Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die
Lastleitungen zu verdrillen und an beiden
Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
• Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
• Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
• Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen einzusetzen.
!
!
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle
auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potenzialfreien Trigger-Eingang
Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt der
eingebauten Ventilatoren dürfen nicht verdeckt werden, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleisten.
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder für Schirmanschlüsse
bei Verwendung geschirmter Leitungen oder Steuerleitungen zur
analogen Schnittstelle.
Klemme ZuordnungBedeutung
Untere Klemmenreihe
1 TRG 1 +Triggereingang 1 plus
2 TRG 1 –Triggereingang 1 minus
3 TRG 2 +Triggereingang 2 plus
4 TRG 2 –Triggereingang 2 minus
5 SIG 1 +Signalausgang 1 Kollektor
6 SIG 1 –Signalausgang 1 Emitter
7 SIG 2 +Signalausgang 2 Kollektor
8 SIG 2 –Signalausgang 2 Emitter
9 SIG 3 +Signalausgang 3 Kollektor
10 AGND 2Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2
Obere Klemmenreihe
11 +15 VHilfsversorgung +15 V
12 AGND 1Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext +externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(plus); U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
14 Uext –externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(minus) U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
15 Iext +externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+)
16 Iext –externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+)
17 U MONSpannungsmonitor bezogen auf AGND 1
18 I MONStrommonitor bezogen auf AGND 1
19 SENSE +Senseeingang plus
20 SENSE –Senseeingang minus
1414
15
22
16
20
17
1614
20GMC-I Messtechnik GmbH
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netzspannungseingangs.
Ausschließlich den hier
angegebenen Typ verwenden.
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung
muss mit den hier angegebenen
Werten übereinstimmen.
Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll
entsorgt werden. Weitere Informationen zur
WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter
dem Suchbegriff WEEE.
!
20
19
18
Rechnerinterface
IEEE 488
Option
Rechnerinterface
RS232
17
GMC-I Messtechnik GmbH21
5.3Frontseite SYSKON P3000, P4500
Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung ≥ 80 V überschritten, OUTPUT = off
LED OVP leuchtetÜberspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten
(Voraussetzung Parameter ovp = on) OUTPUT = off
LED OCP leuchtetÜberstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten
(Voraussetzung Parameter oCp = on) OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtetKonstantspannungsbetrieb: Uout ≈ Uset
LED Plim / CP* leuchtet gelb: Pout > Pnenn (OL)grün*: PSET < Pnenn progr. (CP)
LED CC leuchtetKonstantstrombetrieb: Iout ≈ Iset
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet
Schalter POWERzum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv
Schalter OUTPUTzum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung
Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Uset ≤ UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
1
4
5
6
1213
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
2
Gerätefüße
3
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Spannungsmesswert Uout,
Wechsel der
Anzeigefunktion durch
Taste SELECT A oder
Drehknopfbedienung.
Einstellung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursortasten
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout → Uset → OVset
→ Pset
Uset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Cursortasten
Wahl der Dezimalstelle sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
↵ , oder Abbruch mit ESC
* gilt ab Bauzustand 02 und Firmwareversion 004. Bei Hardware-Bauzustand < 02 leuchtet die LED in beiden Fällen gelb.
22GMC-I Messtechnik GmbH
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes
Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Iset ≤ IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtetFernsteuerung aktiv
LED
ADDR/DATA
leuchtetAdressierung / Datenübertragung aktiv
LED SRQ/ERR leuchtetService Request / Error
LED
LCL LOCKED
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
LED SEQ STS leuchtetSequenzfunktion in HALT-Status
blinktSequenzablauf aktiv (RUN)
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtetTriggersignal 1 aktiv
LED TRG2 leuchtetTriggersignal 2 aktiv
LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv
LED Iext ON leuchtetStromeingang über analoges Interface aktiv
LED M/S leuchtetFunktion Master / Slave
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENUEinstellen von Parametern und Funktionen
SsetSchaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen
SAVESpeichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter)
RCLRückruf von Gerätegrundeinstellungen
SEQ ...Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY
NUMnumerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
↵
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen
ESC/LOCAL
Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
LockESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
RSTESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
8
1011
Rechnerinterface
USB-Anschluss
9
Cursortasten
Erhöhen von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
Verringern von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
Eingabeposi-
tion anwählen
oder Blättern in
Hauptmenüebene
Eingabeposition
anwählen oder
Blättern in
Hauptmenüebene
7
Anzeige B
Standardanzeige:
Strommesswert
Iout, Wechsel der
Anzeigefunktion
durch Taste SELECT
A oder
Drehknopfbedienung. Einstellung
der Auflösung (Wahl
der Dezimalstelle)
durch die Cursortasten
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout → Iset → OCset
→ Pout
Iset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Cursortasten
Wahl der Dezimalstelle sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
↵ , oder Abbruch mit ESC
GMC-I Messtechnik GmbH23
5.4Rückseite SYSKON P3000, P4500
Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last.
Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur
bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durchführen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an die Anschlussblöcke mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An
die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messleitungen angeschlossen werden.
• Berührungsschutzkappe entfernen.
• Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken
anschließen.
• Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die
Lastleitungen zu verdrillen und an beiden
Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
• Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
• Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
• Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen einzusetzen.
!
!
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle
auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potenzialfreien Trigger-Eingang
Klemme ZuordnungBedeutung
Untere Klemmenreihe
1 TRG 1 +Triggereingang 1 plus
2 TRG 1 –Triggereingang 1 minus
3 TRG 2 +Triggereingang 2 plus
4 TRG 2 –Triggereingang 2 minus
5 SIG 1 +Signalausgang 1 Kollektor
6 SIG 1 –Signalausgang 1 Emitter
7 SIG 2 +Signalausgang 2 Kollektor
8 SIG 2 –Signalausgang 2 Emitter
9 SIG 3 +Signalausgang 3 Kollektor
10 AGND 2Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2
Obere Klemmenreihe
11 +15 VHilfsversorgung +15 V
12 AGND 1Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext +externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(plus); U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
14 Uext –externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(minus) U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
15 Iext +externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+)
16 Iext –externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+)
17 U MONSpannungsmonitor bezogen auf AGND 1
18 I MONStrommonitor bezogen auf AGND 1
19 SENSE +Senseeingang plus
20 SENSE –Senseeingang minus
14
14
15
22
16
17
16
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder für Schirmanschlüsse
bei Verwendung geschirmter Leitungen oder Steuerleitungen zur
analogen Schnittstelle.
Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt der
eingebauten Ventilatoren dürfen nicht verdeckt werden, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleisten.
14
24GMC-I Messtechnik GmbH
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netzspannungseingangs. Ausschließlich den hier angegebenen Typ verwenden.
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung
muss mit den hier angegebenen
Werten übereinstimmen.
Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll
entsorgt werden. Weitere Informationen zur
WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter
dem Suchbegriff WEEE.
!
19
18
Rechnerinterface
RS232
20
Rechnerinterface
IEEE 488
Option
17
GMC-I Messtechnik GmbH25
6Menüstruktur und Parameter
MENU
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
↵
ESC
A
B
7
6
5
4
2
vl_h60000
Parameter einstellen (Bsp.: oberer Grenzwert für Sollwert Spannung)
[ENTER] HOLD
[ESC] Abbruch an aktueller Stelle *)
[0]
Abbruch mit Sprung auf Endwert
bei SEQUENCE-Status HALT (nach Strt, Hold,
StEP oder bStP)
[AUF] STEP
[AB] BACKSTEP
[ENTER] CONT
[ESC] Abbruch an aktueller Stelle *)
[0]
Abbruch mit Sprung auf Endwert
siehe Sequence-Status-Diagramm Kap. 10.3
*) Betätigen eines Drehgebers oder einer SE-
LECT-Taste führt ebenfalls zum Abbruch
der Sequenz an aktueller Stelle
(Sequenz-Status READY)
↵
ESC
0
↵
ESC
0
3) während einer Sequenz-Ausführung kann mit den Tasten und zu weiteren
Anzeige-Optionen umgeschaltet werden:
Für diese Anzeige-Option findet keine automatischer Rücksprung zur StandardDisplay-Einstellung statt, erst nach Ablauf oder Abbruch der Sequenz-Funktion.
< gewählte Standard-Display-Einstellung
MEM-A0005
aktuelle Speicherplatzadresse
rrEpcont
verbleibende Wiederholrate
SEq-n00
Ablauf befindet sich in der Hauptsequenz
FSEt__rv
Sequence-Funktionsparameter
tSEttdEF
speicherplatzspezifische Verweilzeit
USEt ISET
z.B. berechnete Zwischenwerte einer Rampenfkt.
Uout IOUt aktuelle Messwerte
4) während einer angewählten RCL-Funktion (Anzeigen A und B blinken, bis die
Auswahl mit ENTER bestätigt bzw. anderweitig abgebrochen wird) kann mit den
Tasten
und wie folgt geblättert werden.
rcl02Aufruf des Setup-Registers 02
outpon
vset12
. 000
1set25
. 000
pset1500
. . 0
oupon
ovset 80
. . 00
oCpoff
oCset80 .
. 00
ponrst
trg-1off
trg-2off
a1-voff
a1-1off
strt0001
stop0005
5) Anzeigefunktion schaltet nicht
automatisch auf „Standard-Anzeige“ zurück.
6) eine geänderte Geräteadresse
wird erst nach einem Neustart
des KONSTATERs übernommen.
Anzeige AAnzeige BAnzeige AAnzeige BAnzeige AAnzeige BAnzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B
Ereignisspeicher BEreignisspeicher CZustandsspeicher AZustandsspeicher B
1off#1f5#
Nullpunkt StromsollwertEndwert
1) ermöglicht Ansicht und Bearbeitung der nachfolgenden „Condi (Condition)Parameter“ in den durch „Seq-n“ spezifizierten SETUP-Speicher n (Anwendung:
Subsequenzen)
2) Zahlenwerteingabe n# zusätzlich möglich, Start-Adresse ≤ n ≤ Stopp-Adresse,
→ Sequenz-Fortsetzung mit Speicherplatz n#
GMC-I Messtechnik GmbH27
Stromsollwert
7Analoge Schnittstelle
Q1
1.47k
Q1
1.47k
100
100
100
Q2
+T
Q2
Q2
+T
U
I
20 V
60 mA
15 V
+T
7.1Anschlussbelegung
Schnittstellenart
TRG
SchaltbildFunk-
tion
TRG 1 +
TRG 1 –
TRG 2 +
TRG 2 –
SIG 1 +
SIG 1 –
SIG 2 +
KlemmeBedeutung
Triggereingänge
• Potenzialfreie, digitale Steuereingänge zur Steuerung einer durch SEtUP/
1
2
dPYIF/AnIF/trG 1 txt und SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt definierten Gerätefunktion.
• Low-Signal: –18 V ≤ Us ≤ + 1 V
• High-Signal: + 4 V ≤ Us ≤ + 18 V
• Stromaufnahme: Is = (Us – 2 V) / 1,47 kΩ
3
4
Signalausgänge
• Zwei digitale potenzialfreie Statussignal-Ausgänge.
5
• Ein digitaler Statussignal-Ausgang bezogen auf AGND (2).
•SIG 1±, SIG 2± und SIG 3+ signalisieren die durch SEtUP/dPYIF/AnIF/
6
SiG 1 txt, SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG 2 txt und SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG 3 txt
definierte Zustände.
• Signalart Open Collector
• max. Schaltspannung 30 V DC
• max. Schaltstrom 20 mA
7
SIG
Schnittstellenart
U
H
SIG 2 –
SIG 3 +,
AGND 2
SchaltbildFunk-
tion
+15 V
AGND 1
AGND 2
8
9
10
Klemme
Bedeutung
+15V (Ausgang)
• Dieser Hilfsspannungsausgang (15 ... 18,5 V DC bezogen auf AGND 1
11
12
10
bzw. AGND 2) kann zur Ansteuerung der Triggereingänge oder zur Versorgung externer Komponenten verwendet werden (z. B. Referenzelement zur Erzeugung von Steuerspannungen).
• Der Ausgang ist elektronisch strombegrenzt auf ca. 60 mA und kurzschlussfest gegen AGND 1 und AGND 2.
AGND 1 und AGND 2 (Analog Ground = Bezugspunkt)
• Bezugspunkte für die analogen und digitalen Steuereingänge und ausgänge.
• Diese Anschlüsse sind intern jeweils über eine automatisch rückschaltende (reversible) Sicherung (110 mA Ansprechwert) mit dem Minuspol
des Leistungsausgangs verbunden.
Es wird empfohlen
• AGND 1 als Bezug für die analogen Anschlüsse auf der oberen
Klemmleiste, Pins 13...18 zu verwenden und
• AGND 2 als Bezug für die digitalen Anschlüsse auf der unteren
Klemmleiste, Pins 1...9 zu verwenden
28GMC-I Messtechnik GmbH
Schnitt-
9k
1k
0 – 5 V
9k
1k
0 - 5 V
9k
1k
9k
1k
8k
8k
0 – 10 V
U
I
0 – 10 V
1
2
31
2
3
Sense Control
U-Monitor
–OUT
+OUT
stellenart
U
set
I
set
Monitor
Sense
SchaltbildFunk-
tion
Uext +
Uext –1314
Iext +
Iext –1516
UMON
IMON1718
SENSE +
SENSE –1920
Klemme
Bedeutung
Uext +, Uext – (Eingang)
• Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND (1) zur
Steuerung des Ausgangsspannungssollwertes.
Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on) gilt:
Usoll = USET + ku x U(Uext +) – ku x U(Uext –)
Usoll= resultierender Ausgangsspannungssollwert
USET=
wert
U(Uext+) = externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... +Usollnenn)
per Handbedienung oder digital eingestellter Spannungssoll-
bezogen auf AGND (1)
bezogen auf AGND (1)
Usollnenn= 60 V (SYSKON P1500-060-060)
• Eingangswiderstand: in Summe jeweils 10 kΩ gegen AGND (1)
Iext +, Iext – (Eingang)
• Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND (1) zur
Steuerung des Ausgangsstromsollwertes.
Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on) gilt:
Isoll = ISET + ki x U(Iext +) – ki x U(Iext –)
Isoll= resultierender Ausgangsstromsollwert
ISET= per Handbedienung oder digital eingestellter Stromsollwert
U(Iext +) = externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... +Isollnenn)
ki= Führungsbeiwert = Isollnenn / 5 V
Isollnenn = 60 A (SYSKON P1500-060-060)
bezogen auf AGND (1)
bezogen auf AGND (1)
• Eingangswiderstand: in Summe jeweils 10 kΩ gegen AGND (1)
U MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang bezogen auf AGND (1).
Die Spannung ist proportional zu der von den Fühlerleitungen erfassten
Ausgangsspannung Uout.
0 ... 10 V 0 ... Uoutnenn.
Uoutnenn = 60 V (SYSKON P1500-060-060).
• Der Ausgang hat einen Innenwiderstand von 8 kΩ und ist kurzschlussfest.
I MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang bezogen auf AGND (1).
Die Spannung ist proportional zu dem intern gemessenen Ausgangsstrom Iout.
0 ... 10 V 0 ... Ioutnenn.
Ioutnenn = 60 A (SYSKON P1500-060-060).
• Der Ausgang hat einen Innenwiderstand von 8 kΩ und ist kurzschlussfest.
SENSE +, SENSE – (Eingang)
• Zum Anschluss von Fühlerleitungen für Vierdrahtbetrieb zur Kompensation von Spannungsabfällen (bis 2 x 1 V) auf langen Lastleitungen.
• Die Umschaltung auf Vierdrahtbetrieb erfolgt automatisch beim Verbinden der SENSE – -Leitung mit dem zugehörigen Ausgangs- bzw.
Last-Minuspol.
GMC-I Messtechnik GmbH29
7.2Fühlerbetrieb
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-3 txt
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Rpu
Usig
Funktion
Die Fühleranschlüsse SENSE + / SENSE – (an der analogen
Schnittstelle) bieten die Möglichkeit, die für die Spannungsmess-
Einschalten
• Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch nach Verbinden des SENSE – -Anschlusses mit seinem Ausgangspol.
• Das Rückschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.
und -regelkreise maßgebliche Ausgangsspannung direkt an der
Last zu erfassen, anstelle an den Ausgangsklemmen. Dieser Fühlerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile:
• Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Verbraucher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen
Spannungsabfällen auf den Lastleitungen. Diese werden kompensiert, indem sich die Spannung an den Ausgangsbuchsen
automatisch entsprechend erhöht.
• Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung
an der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
• Da sich auch der von der Messfunktion gelieferte Spannungswert auf die von den Fühlerleitungen erfasste Spannung
bezieht, lassen sich Lastparameter wie Leistungsaufnahme
oder Lastwiderstand exakter ermitteln.
Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die in Bild 7.2 und im Kapitel „Elektrische Daten“ aufgeführten Parameter und Grenzwerte.
Anschluss
• Die beiden Fühleranschlüsse SENSE + und SENSE – an der
7.3Statussignal-Ausgänge
Funktion
• Der KONSTANTER besitzt drei digitale Open-Collector-Ausgänge zur Statussignalisierung.
– zwei potenzialfreie:SIG 1 ±, SIG 2 ± und
– eine auf AGND bezogene: SIG 3 +.
• Der zu signalisierende Gerätezustand bzw. das zu signalisierende Ereignis ist für die drei Signalausgänge unabhängig.
Die Auswahl erfolgt über die Einstellung der Funktionen
– SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-1 txt,
– SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-2 txt und
– SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-3 txt
(siehe Kap. 6 „Menüstruktur“ und Kap. 8 „Bedienbefehle“).
• Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
• Zur Steuerung externer Ausgangsrelais.
analogen Schnittstelle müssen an gewünschter Stelle
(üblicherweise so nah an der Last wie möglich) jeweils mit
ihrem zugehörigen Ausgangspol verbunden werden.
• Um Störeinkopplungen niedrig zu halten, ist unbedingt zu
empfehlen, die Fühlerleitungen zu verdrillen und/oder abzuschirmen (Schirm an Erde/Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol).
• Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regelschwingungen des Ausgangs führen, insbesondere bei lastseitigen Kapazitäten. Durch je einen Kondensator (CS+, CS-)
zwischen SENSE- und Ausgangsklemme (siehe Bild 7.2) kann
dem entgegengewirkt werden. Durch Verdrillen der Lastleitungen kann außerdem deren Impedanz reduziert werden.
•Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am KONSTANTER, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen:
– Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung:
Sofern die Ausgangsspannung am KONSTANTER nicht
Anwendung
• Durch Verkoppeln mit einem Triggereingang weiterer KONSTANTER lässt sich das Auslösen bestimmter Gerätefunktionen zeitlich synchronisieren.
Anschluss
• Anschlusswerte
max. Schaltspannung 30 V DC
max. Schaltstrom 20 mA
• Wollen Sie die Signalausgänge für Meldesignale an externe
Überwachungseinrichtungen verwenden, müssen Sie PullUp-Widerstände zur Erzeugung der Pegel einsetzen.
Zur Erzeugung eines „aktiv high“-Signals von +15 V können
die Statussignal-Ausgänge mittels Pull-Up-Widerständen
(minimal 1 kΩ) mit dem Anschluss +15 V verbunden werden.
durch Einsetzen der Stromregelung begrenzt wird, steigt sie
weit über den eingestellten Wert, was letztlich zum
Ansprechen des Überspannungsschutzes und zum sofortigen Deaktivieren des Ausgangs führt.
– Bei Unterbrechung der SENSE + -Leitung:
Die Spannung zwischen den Ausgangsklemmen steigt um
ca. 15 % an.
– Bei Unterbrechung der SENSE – -Leitung:
Die Fühleranschlüsse werden deaktiviert (automatisches
Rückschalten auf Lokalfühlen).
Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler wird das Ansteigen der
Spannung zwischen den Ausgangsklemmen von der Messfunktion nicht erfasst.
Cs+, Cs-= 10 μF ... 220 μF
Us+, Us-≤ 1 V
Is+≈ U
Is–≈ 0,3 mA
Bild 7.2Lastanschluss mit Fühlerbetrieb.
30GMC-I Messtechnik GmbH
/ 180 kΩ
outS
Bild 7.3Beschaltungsbeispiele der Statussignal-Ausgänge
Einstellparameter für Statussignalausgänge
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = 0 V
ISET = I soll
OUTPUT ON
SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_U on
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Usu
Last
a)
b)
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = 0 V
ISET = Isoll
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/ AI_U on
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
2k?
Last
REF 02
IN
OUT +5V
txtBedeutung - ZuweisungPegel
OFFSIG n: direkt auspassiv high
ONSIG n: direkt einaktiv low
OUTOUTPUT ONpassiv high
OUTPUT OFFaktiv low
MODEOFF oder CVpassiv high
CC oder OLaktiv low
SEQREADY/HALTpassiv high
RUNaktiv low
SSETOFFpassiv high
1)
U_LO
1)
U_HI
1)
I_LO
1)
I_HI
1) Die Signalausgänge können mit der Vergleichsfunktion logisch verknüpft werden.
Die Vergleichswerte werden mit den Parametern w1, w2, w3, w4 aus dem Befehl
UI_C_SET definiert. Die aktuellen Spannungs- und Strommesswerte werden mit
diesen Parametern verglichen und bewertet.
ONaktiv low
Umess ≥ w1passiv high
Umess < w1aktiv low
Umess ≤ w2passiv high
Umess > w2aktiv low
Imess ≥ w3passiv high
Imess < w3aktiv low
Imess ≤ w4passiv high
Imess > w4aktiv low
• Usu kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um
z. B. die manuell eingestellte Gleichspannung USET mit Störsignalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz der modulierten
Ausgangsspannung ist abhängig von Spannungsamplitude,
eingestellter Strombegrenzung und Belastung und kann deshalb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie
wird umso höher, je niedriger die Amplitude und je höher
Strombegrenzung und Belastung liegen.
Anschluss
7.4Steuerung der Ausgangsspannung
Funktion
Über die Steuereingänge Uext + (nicht invertierend) und Uext –
(invertierend) können Sie die Ausgangsspannung Uout durch eine
externe Steuerspannung Usu = U(Uext +) – U(Uext –) einstellen.
• Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungseingang ausgeführt:
• Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on) gilt:
Usoll = USET + ku x U(Uext +) – ku x U(Uext –)
• max. Einstellfehler:
SYSKON P1500: ±0,2 % v. Unenn ±0,6% v. Einstellwert
SYSKON P3000: ±0,25 % v. Unenn ±0,6% v. Einstellwert
SYSKON P4500: ± 0,25% v. Unenn ±0,6% v. Einstellwert.
• Eingangswiderstand jeweils 10 kΩ.
Hinweise
• Die Steuereingänge sind nicht potenzialfrei; ihr Bezugspunkt
AGND (1) ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder
Erdschleifen führen.
• Liegt die Steuerspannung Usu mit ihrem Bezugspunkt lastseitig auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang
mit diesem Punkt verbunden werden (Verbindung b) in Bild
7.4). Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der
Lastleitung wird dadurch vermieden.
• Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, verbinden Sie Uext – mit AGND (1) (Verbindung a) in Bild 7.4).
• Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Potentiometer erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 7.4
angewendet werden.
GMC-I Messtechnik GmbH31
Usoll= resultierender Ausgangsspannungssollwert
USET= per Handbedienung oder digital eingestellter
Spannungssollwert
U(Uext +)
= externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... +Usollnenn) bezogen auf AGND (1)
U(Uext –)
= externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... –Usollnenn) bezogen auf AGND (1)
ku= Führungsbeiwert = U
U
= 60 V (SYSKON P1500-060-060)
sollnenn
sollnenn
/ 5 V
Bild 7.4Verdrahtung für Steuerung der Ausgangsspannung durch
externe Spannung / externes Potentiometer.
7.5Steuerung des Ausgangsstroms
Funktion
Über die Steuereingänge Iext + (nicht invertierend) und Iext –
(invertierend) können Sie den Ausgangsstrom Iout durch eine
externe Steuerspannung Usi = U(Iext +) – U(Iext –) einstellen.
• Der Stromsteuereingang ist als Differenzspannungseingang
ausgeführt:
• Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on) gilt:
Isoll = ISET + ki x U(Iext +) – ki x U(Iext –)
Isoll= resultierender Ausgangsstromsollwert
ISET= per Handbedienung oder digital eingestellter
U(Iext +) = externe Steuerspannung
U(Iext –) = externe Steuerspannung
ki= Führungsbeiwert = Isollnenn / 5 V
I
sollnenn
• max. Einstellfehler:
SYSKON P1500: ±0,2 % v. Inenn ± 1,2% v. Einstellwert
SYSKON P3000: ±0,15 % v. Inenn ±1,2% v. Einstellwert
SYSKON P4500: ±0,133 % v. Inenn ±1,2% v. Einstellwert.
• Eingangswiderstand jeweils 10 kΩ.
Hinweise
• Die Steuereingänge sind nicht potenzialfrei; ihr Bezugspunkt
AGND (1) ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder
Erdschleifen führen.
• Liegt die Steuerspannung Usi mit ihrem Bezugspunkt lastseitig auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang
mit diesem Punkt verbunden werden (Verbindung b) in Bild
7.5). Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der
Lastleitung wird dadurch vermieden.
• Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, verbinden Sie Iext – mit AGND (1) (Verbindung a) in Bild 7.5).
Stromsollwert
(0 ... 5 V 0 ... +Isollnenn) bezogen auf AGND (1)
(0 ... 5 V 0 ... –Isollnenn) bezogen auf AGND (1)
= 60 A (SYSKON P1500-060-060)
• Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstroms mittels Potenti-
Achtung !
!
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0 A
OUTPUT ON
SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_I on
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Usi
Last
a)
b)
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0 A
OUTPUT ON
SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_I on
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
V
Rbel
Umu
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
V
Rbel
Umi
ometer erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 7.5
angewendet werden.
• Usi kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um
z. B. den manuell eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsignalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz des modulierten
Ausgangsstromes ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe
des Ausgangsstromes und der sich auf Grund der Belastung
ergebenden Spannungsamplitude und kann deshalb nicht mit
einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird umso höher,
je niedriger die Amplituden und je höher die Belastung liegen.
Hinweise
• U MON ist nicht potenzialfrei; sein Bezugspunkt AGND (1) ist
mit dem Ausgangs-Minuspol verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitorausgang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder
Erdschleifen führen.
• Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den
Fühlerleitungen erfasste Ausgangsspannung.
• Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
Der Innenwiderstand beträgt 8 kΩ.
Anschluss
Bild 7.5Verdrahtung für Steuerung des Ausgangsstroms durch
externe Spannung / externes Potentiometer.
Die Steuereingänge Uext +, Uext – und Iext +, Iext –
sollten nur mit einem abgeschirmten Kabel beschaltet
werden.
Verbinden Sie die Abschirmung mit dem Bezugspunkt
AGND (1).
Anschluss
Bild 7.6Verdrahtung Spannungsmonitor.
7.7Strommonitor-Ausgang
Funktion
• Der Anschluss I MON liefert, bezogen auf AGND (1), eine zum
Ausgangsstrom Iout proportionale Spannung Umi.
• I MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallelschaltung.
• I MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder
Registrierzwecke herangezogen werden.
• Es gilt:
Umi = Iout x kmi x kbel (kbel = 1: 0 ... 10 V
• max. Fehler von Umu/kmu (bei Rbel > 10 MΩ):
SYSKON P1500: ±0,2 % v. Unenn ±0,4% v. Istwert
SYSKON P3000: ±0,3 % v. Unenn ±0,6% v. Istwert
SYSKON P4500: ±0,3 % v. Unenn ±0,8% v. Istwert
32GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 7.7Verdrahtung Strommonitor.
7.8Trigger-Eingänge
WARNUNG !
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = I soll
OUTPUT ON
T-MODE z OFF
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
Rbel
Us
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT ON
T-MODE z OFF
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
Einstellparameter für Triggerfunktion
Funktion
• Die pozentialfreien Optokopplereingänge TRG 1± und TRG 2±
ermöglichen die Fernbedienung einer Gerätefunktion durch
ein binäres Signal.
• Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt jeweils über
manuelle oder digitale Einstellung des Trigger-Modus (SEtUP/
dPYIF/AnIF/trG 1 txt bzw. SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt).
Anschluss
• Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRG 1(2) + und TRG
1(2) – an.
Signalpegel:
Low-Signal: – 18 V ≤ Us ≤ + 1 V
High-Signal: + 4 V ≤ Us ≤ + 18 V;
Stromaufnahme: Is = (Us – 2 V) / 1,47 kΩ.
• Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem
+15 V-Ausgang der analogen Schnittstelle über einen
beliebigen Schalter erfolgen (Bild 7.8).
Die Trigger-Eingänge TRG 1± und TRG 2± sind potenzialfrei und gegen den Ausgangsstromkreis funktionsisoliert.
Diese Funktionsisolation stellt keine „sichere elektrische
Trennung“ im Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschriften dar.
Hinweis
Die Triggereingänge werden vom digitalen Steuerwerk in etwa alle
10 ms abgetastet. Nach erkannter Signaländerung erfolgt eine
mehrmalige Abfrage in kürzeren Zeitabständen (Ausblenden von
Schalterprellen und Störimpulsen). Daraus folgt:
• Triggersignalimpulse müssen eine Mindestdauer von 14 ms
aufweisen um sicher erkannt zu werden.
• Zwischen Anlegen des Steuersignals und dem Auslösen der
gesteuerten Funktion kann eine Verzögerung von 1 ... 15 ms
auftreten.
Anschluss
ParameterBedeutung
OFFFunktion Trigger Eingang ist abgeschaltet, ein Triggersignal
hat keine Wirkung.
OUTOUTPUTTriggersignal wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus.
LowOUTPUT abhängig von manueller Einstellung oder Program-
Flanke
mierbefehl
OUTPUT bleibt OFF oder OUTPUT wird OFF
Low → High
HighOUTPUT ist im OFF-Zustand; kann weder manuell noch
Flanke
High → Low
durch Programmierbefehl aktiviert werden.
OUTPUT wird aktiviert; Ausnahme: bei OTP oder OVP
Low → High
High– Das Triggersignal ist ein High-Impuls mit einer Dauer
kleiner 800 ms.
– Ein Impuls der Dauer thigh > 1,0 s setzt den Adresszäh-
ler zu jedem Zeitpunkt zurück auf die Startadresse, die
Ausführung erfolgt mit dem nächsten kurzen Triggersignal.
Flanke
High → Low
Die High → Low Flanke des (kurzen) Triggersignals bewirkt
eine Einzelschrittsteuerung der aktuell eingestellten Sequenz, ungeachtet der vorgegebenen Zeit und Wiederholrate. Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt mit der
STARTAdresse. Die Adresse wird mit jedem Triggersignal
um 1 erhöht bis zur STOPP-Adresse. Beim nächsten Impuls
kommt wieder der Inhalt der START-Adresse zur Ausführung.
SEQSEQUENCE Steuerung der SEQUENCE Ausführung.
Flanke
Low → High
Flanke
High → Low
LLOLOCAL
LOKKED
SEQUENCE-Funktion wird gestartet, beginnend bei der
STARTAdresse; (SEQUENCE GO)
Beendet mit Sprung auf die STOPP-Adresse die Ausführung
der Sequenz.
Verriegelung der Frontplatten-Bedienelemente.
LowAlle Front-Bedienelemente sind funktionsfähig.
HighAlle Front- Bedienelemente sind verriegelt, ausgenommen
der Netzschalter; keine Aktivierung über „LOCAL“-Taste.
MINMINMAXDie Speicherung der Extremwerte für U und I wird gesteu-
ert, bei aktiver MINMAX Funktion. (MINMAX ON)(UI_ ON)
LowDie MIN-MAX-Funktion ist aktiv.
Flanke
Low → High
Die MIN-MAX-Funktion wird inaktiv. Die in den MIN-MAX-
Speichern stehenden Werte bleiben erhalten.
HighDie MIN-MAX-Funktion ist inaktiv.
Flanke
High → Low
Die Werte in den MIN-MAX- Speichern werden zurückge-
setzt und durch die aktuellen Ausgangswerte ersetzt.
Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
AIXAnalog Input Uext, Iext
LowAnalogsollwerte nicht durchgeschaltet
HighAnalogsollwerte durchgeschaltet
AIUAnalog Input Uext
LowAnalogsollwert nicht durchgeschaltet
HighAnalogsollwert durchgeschaltet
AIIAnalog Input Iext
LowAnalogsollwert nicht durchgeschaltet
HighAnalogsollwert durchgeschaltet
Bild 7.8Ansteuerung eines Triggereingangs durch ein Schaltelement /
GMC-I Messtechnik GmbH33
externes Signal.
7.9Parallelschaltung
Achtung !
!
PSP-KONSTANTER 3
Einstellung
USET = Usoll
ISET 1
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYI F/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
optional
PSP-KONS TANTER 1
Einstellung
USET = Usoll
ISET 3
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = Usoll
ISET 2
OUTPUT O N
(
SEtUP/dPYIF /AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Us
Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für
eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vieler KONSTANTER parallel schalten.
Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedlicher Nennspannung, müssen alle Ausgänge auf
den niedrigsten beteiligten Nennspannungswert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ULIM
vor.
7.9.1 Direkte Parallelschaltung
Funktion
• Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last
bereitzustellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern
kann.
• Sie können KONSTANTER mit unterschiedlicher Ausgangsnennspannung einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen
aber auf den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
• Diese Verschaltung ist weniger geeignet für Konstantspannungsbetrieb.
Verdrahtung
Bild 7.9.1a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung.
• Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen
des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrigsten Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt.
• Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des
Lastwiderstandes konstant.
Bild 7.9.1b U / I Diagramm bei direkter Parallelschaltung
Hinweise
• Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Ausgänge etwas unterschiedliche Spannungen.
• Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit
niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke
aktiv.
• Die Senkensteuerung versucht durch begrenzte Leistungsaufnahme den niedrigeren Spannungswert zu erreichen.
• KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt.
• Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf,
sollten Sie die KONSTANTER in Master-Slave-Parallelschaltung verkoppeln.
• Durch Parallelschaltung (Bild 7.9.1a, optionale Verbindung)
oder Reihenschaltung der Trigger-Eingänge (Einstellung
„SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out“) können Sie die Ausgänge
gemeinsam ein- und ausschalten.
Einstellung
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallelschaltung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den
gleichen Wert ein:
• Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = ... = USETn
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der
gewünschte Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
• Isoll = ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
• Aktivieren Sie die Ausgänge.
Wirkungsweise
• Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTER mit
der höchst eingestellten Spannung den Laststrom.
• Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der
Laststrom stetig zunehmen.
• Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang
eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für
diesen Ausgang.
• Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die
Stromregelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der
Spannungswert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs
erreicht ist.
• Ab diesem Zeitpunkt liefert auch dieser KONSTANTER einen
Teil des Laststromes.
34GMC-I Messtechnik GmbH
7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung
PSP-KONSTANTER 3
Einstellung
USET = Unenn
ISET = 0 A
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on
(
SEtUP/dPYIF/AnIF /trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = Unenn
ISET = 0 A
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on
(
SEtUP/dPYIF/AnIF /trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
Last
optional
Us
Rsym
5 k
Rminus
10 k
Rsym
5 k
Rminus
10 k
Slave 2 Master Slave 1
Funktion
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten
Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
• Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung
• Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung,
Summenstrombegrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt.
• Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 7.9.2
dargestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an.
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie
dazu die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie
diese möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit Rsym (Einstellung des Potentiometers ca. 2 kΩ) ab.
Bild 7.9.2 Verdrahtung für Master / Slave Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Last kurzschließen
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
• Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON an Slave und Master.
• Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Displays der Slave-Geräte.
• Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch
justieren von Rsym genau auf den Ausgangsstrom des Masters abgleichen.
• Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
• Lastkurzschluss aufheben.
GMC-I Messtechnik GmbH35
(Pon rcl)
falls gewünscht
OUTPUT off
USET = Usoll
gewünschte Ausgangsspannung
ISET = Isoll / n
Isoll: gewünschter Summenausgangsstrom;
n: Anzahl der Geräte
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte
gleich sind; s. a. Hinweise
(Pon rcl) falls gewünscht
USET > USETmaster
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte
muss mindestens 1% höher eingestellt werden als die des Mastergerätes, z. B. auf
Maximum.
ISET = 0 A evtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ILIM = 0 A.
SEtUP/dPYIF/AI_I on
Aktivieren des analogen Stromsollwertes
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiedereinschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal
den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1) über
dessen Stromsteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät auf den nachfolgenden Slave2, usw.
Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional dem
Master-Ausgangsstrom.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten:
Der KONSTANTER mit der kleinsten Nennspannung muss als
Master-Gerät eingesetzt werden.
Der Spannungseinstellbereich der anderen KONSTANTER muss
mit ULIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Allgemein
• Zur stabileren Arbeitsweise kann die Dynamik der Stromregler
verlangsamt werden. Dazu die Einstellung „SEtUP/dEVic/CFG
d/C dYn L“ wählen.
• Rsym kann als 2 kΩ Festwiderstand ausgeführt sein, der Einstellfehler der Slaves wird dadurch etwas höher.
• Anstelle Rsym können Sie eine Drahtverbindung einsetzen
und Rminus weglassen, wenn Sie für den Summenausgangsstrom keinen exakten Sollwert benötigen. Dadurch liefert
jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich etwas mehr Strom als
das Führungsgerät.
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der
Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse
oder - OUT.
• Die Messfunktion des Master-Gerätes erfasst zwar die
gemeinsam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten
KONSTANTER, jedoch nur den eigenen Ausgangsstrom.
• Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die
Strommesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
• Damit wie im Beispiel Bild 7.9.2 der OUTUT ON Zustand der
Slaves mit dem OUTPUT ON Zustand des Masters über die
Signalausgangs- und Triggereingangsbeschaltung geschaltet
wird, muss am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-(x1) out“ und
an den Slaves „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x2) out“, (x1) und (x2)
im Beispiel jeweils 1, eingestellt werden.
Der OUTPUT ON Zutand des Masters kann optional über den
Triggereingang gesteuert werden, Einstellung am Master
„SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x3) out“, (x3) im Beispiel 1.
7.10Serienschaltung
WARNUNG !
Achtung !
!
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = Usoll
ISET 1
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYI F/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
optional
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung
USET = Usoll
ISET 3
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
Us
- - - - = optionale Sense verbindung
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTER
nicht aus oder wollen Sie eine ±Spannung erzeugen, können Sie
die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der
Serienschaltung beträgt 240 V (bzw. 480 V bei geerdetem Mittelpunkt).
7.10.1 Direkte Serienschaltung
Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedlichen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der
höchst eingestellte Strom durch alle Ausgänge.
Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur
für den eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpolungsfestigkeit unter „Elektrische Daten“).
Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten
beteiligten Nennstromwert begrenzt werden.
Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor.
Funktion
• Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last
bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann.
• Geringer Verdrahtungsaufwand.
• Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangsspannungen zur Verfügung.
Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, liefern
zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser Ausgang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangsspannung auf 0 V abgesunken ist.
Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Ausgang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf.
Ab ca. –0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit
dem nächst höheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich den
Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromregelung zwingt.
Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss
konstant gehalten.
Verdrahtung
Bild 7.10.1b U / I Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Parallelschaltung (Bild 7.10.1a, optionale Verbindung) oder
Bild 7.10.1a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
Reihenschaltung der Trigger-Eingänge (Einstellung „SEtUP/dPYIF/
AnIF/trG 1 out“) können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und
ausschalten.
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschaltung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen
Wert ein:
• Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ... = ISETn
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der
gewünschte Summenspannungssollwert Usoll erreicht wird:
• Usoll = USET1 + USET2 + USET3 + ... + USETn
• Aktivieren Sie die Ausgänge.
36GMC-I Messtechnik GmbH
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung
USET = 0 V
ISET = Inenn
OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung
USET = Usoll/n
ISET = Isoll
OUTPUT ON
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/SIG-1 out)
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
íOUT
Last
optional
Us
íííí = optionale Senseverbindung
Rsym
5 k
Rminus
10 k
Slave Master
Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten
Serienschaltung wesentliche Vorteile:
• Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet.
• Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung,
Strombegrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt.
• Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 7.10.2
dargestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der
Serienschaltung an.
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit
Rsym.
des Masters abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am
jeweiligen Display.
• Last anschließen.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiedereinschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitorsignal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten KONSTANTERs (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw.
Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional
der Master-Ausgangsspannung.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten:
Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Mas-
ter-Gerät eingesetzt werden.
Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit
ILIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Allgemein
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der
Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
• Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder –OUT.
Bild 7.10.2 Verdrahtung für Master / Slave Serienschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Ausgänge nicht belasten (Leerlauf)
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht
OUTPUT off
USET = Usoll/n Usoll: Summenausgangsspannung
n: Anzahl der Geräte
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n
Geräte gleich sind; s. a. Hinweise.
ISET = IsollStromgrenzwert
• Slave 1 einschalten und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht
USET = 0 Vevtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ULIM = 0 V
ISET > ISETmaster
SEtUP/dPYIF/AI_U on
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master.
• Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays
der KONSTANTER.
• Sie können die Ausgangsspannung jedes Slave-Gerätes
durch justieren von Rsym genau auf die Ausgangsspannung
GMC-I Messtechnik GmbH37
Die Strombegrenzung der Slave-Geräte muss
mindestens 1 % höher eingestellt werden als
die des Master-Gerätes, z. B. auf Maximum.
Aktivieren des analogen Spannungssollwertes
Allgemein
• Rsym kann als 2 kΩ Festwiderstand ausgeführt sein, der Ein-
stellfehler der Slaves wird dadurch etwas höher.
• Wird Rminus weglassen steigt der Normwert für Rsym auf
122 kΩ.
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der
Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse
oder - OUT.
• Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom. Zur Messung des Laststroms genügt deshalb der Strommesswert des
Master-Gerätes.
• Zur Ermittlung der Summenausgangsspannung müssen Sie
die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTER
addieren.
• Damit wie im Beispiel Bild 7.10.2 der OUTUT ON Zustand der
Slaves mit dem OUTPUT ON Zustand des Masters über die
Signalausgangs- und Triggereingangsbeschaltung geschaltet
wird, muss am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-(x1) out“ und
an den Slaves „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x2) out“, (x1) und (x2)
im Beispiel jeweils 1, eingestellt werden.
Der OUTPUT ON Zutand des Masters kann optional über den
Triggereingang gesteuert werden, Einstellung am Master
„SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x3) out“, (x3) im Beispiel 1.
7.11Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes
R
i
20k Ω
18k Ω R
ext
+
----------------------------
Ω×=
R
ext
20k Ω
R
i
-------------
Ω×18 kΩ–=
PSP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT ON
Analog Interface
TRG 1 + 1
TRG 1 - 2
TRG 2 + 3
TRG 2 - 4
SIG 1 + 5
SIG 1 - 6
SIG 2 + 7
SIG 2 - 8
SIG 3 + 9
AGND 2 10
+15V 11
AGND 1 12
Uext + 13
Uext - 14
Iext + 15
Iext - 16
U MON 17
I MON 18
SENSE + 19
SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
R
ext
Funktion
In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Ausgangs nahezu 0 Ω.
Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Lastleitungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innenwiderstand des Ausgangs erhöhen. Die eingestellte (Leerlauf-)
Ausgangsspannung sinkt damit proportional der zunehmenden
Belastung ab (Bild 7.11 a).
Bild 7.11a Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Belastung
Berechnung
Es gilt:
für ∞ ≥ Rext ≥ 0 Ω
für 0 Ω < Ri ≤ 1,11 Ω
Bild 7.11b Verdrahtung zum Variieren des Innenwiderstandes.
38GMC-I Messtechnik GmbH
8Beschreibung der Bedienbefehle
Achtung!
!
Im Folgenden werden sämtliche Einstell- und Abfragebefehle
beschrieben und alphabetisch aufgelistet.
Befehle mit * stehen am Anfang der Liste.
Die Überschrift zeigt den Befehl mit einer Kurzbezeichnung.
Sofern ein Abfragebefehl existiert, gekennzeichnet durch ein ?, ist
dieser mit aufgeführt.
In der Zeile darunter wird mit dem Handsymbol dargestellt, wie
dieser Befehl bei Handbedienung ausgeführt werden kann. Sind
Tasten vorgesehen, dann sind diese angeführt.
Der Hinweis „Menü“ besagt, dass dieser Befehl über das Menü
aufgerufen werden kann.
Existiert für den Befehl keine Handbedienung, so ist ein — dargestellt.
Angaben zu den Speicherplätzen
In Abhängigkeit von der Firmwareversion sind unterschiedlich
viele Speicherplätze möglich, siehe Tabelle unten.
FirmwareversionSpeicherplätze
Version 00312 SETUP-Speicherplätze
Version 00415 SETUP-Speicherplätze
Funktion „General-RESET“ (nur Handbedienung)
Die Funktion „General-RESET“ löscht den gesamten AnwenderSpeicher: Setup-Speicher, Sequence-Speicher, Interface-Einstellungen.
Die Defaultwerte werden eingestellt, siehe Defaulteinstellungen
der jeweiligen Einstellbefehle.
Unverändert bleiben: Geräteabgleich-Parameter, Fertigungs-/Seriennummer sowie Uhrzeit- und Datumseinstellung.
Vor Auslösen eines „General-RESET“ sollten Sie unbedingt Ihre Einstellparameter notieren oder sichern, z. B.
über den Befehl STORE.
Auslösen des „General-RESET“: Halten Sie die Cursor-Tasten
und
während „NETZ EIN“ solange gedrückt, bis in der Anzeige
„rdy“ blinkt.
1536 SEQUENZ-Speicherplätze
1700 SEQUENZ-Speicherplätze
*DDT, *DDT? – Define Device Trigger
—
Funktion
Mit der Define-Device-Trigger-Anweisung kann eine Befehlsliste
mit maximal 80 Zeichen in ein Register abgelegt werden. Nach
dem Empfang der Gerätenachricht *TRG oder des IEC-Bus-Kommandos GET (GROUP EXECUTE TRIGGER) wird die *DDTBefehlsliste ausgeführt. Der Inhalt des DDT-Registers kann mit
dem Abfragebefehl *DDT? ausgelesen werden. Maximale Länge
des Antwortstrings: 80 Zeichen.
Einstellbefehl
Syntax:*DDT
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Hinweis: Innerhalb der DDT-Anweisung muss als Trennzeichen
zwischen den Befehlen das Zeichen „/“ verwendet werden,
anstelle des „;“ (Semikolon).
Alle spezifizierten Gerätenachrichten (Einstellbefehle und Abfragebefehle) sind als Parameter zulässig, mit Ausnahme des *TRGBefehls.
Abfragebefehl
Syntax:*DDT?
Beispiel Antwortstring: USET 10;ISET 5.6;OUT ON
Hinweis: Im gelieferten Antwortstring sind die Befehlsseparatoren
„/“ wieder zurückverwandelt in „;“.
Bemerkungen
Um einen Abfragefehler zu vermeiden, wird bei leerem DDTRegister ein Leerzeichen (Space) als Antwort geliefert.
Bei Überschreiten der maximalen DDT-Stringlänge werden die
überzähligen Zeichen ignoriert und ebenfalls ein Execution-Error
gemeldet.
Die empfangene Befehlsliste wird nicht sofort, sondern erst nach
eingehendem Trigger-Befehl hinsichtlich Syntax und Grenzwerten
überprüft.
Bei vorliegendem Execution-Error kann zwar das DDT-Register
mit dem Befehl *DDT? ausgelesen, sein Inhalt jedoch nicht ausgeführt werden (Execution-Error wird wieder gemeldet).
Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register
nicht verändert oder gelöscht.
Befehl[/Befehl][/Befehl] ...
|— max. 80 Zeichen —–|
DDT-Speicher gelöscht
*CLS – Clear Status
—
Funktion
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister sowie das Statusbyte-Register mit Ausnahme des MAV-Bits (M
ble). Ein eventuell vorliegender Bedienungsruf SRQ wird zurückgenommen.
Adressierungszustandunverändert
Ein- und Ausgabepufferunverändert
Die Freigaberegister (Enable Register) bestimmen, welche(s) Bit(s)
aus dem zugeordneten Ereignis- bzw. Statusbyte-Register die
jeweilige Sammelmeldung beeinflussen kann. Die jeweilige Sammelmeldung ist gesetzt (1 = WAHR), solange mindestens ein hierfür freigegebenes Bit den Zustand WAHR besitzt.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, dass ein Bedienungsruf SRQ
und/oder die Individual-Status-Meldung „IST“ aufgrund eines eingetretenen Ereignisses selektiv freigegeben oder gesperrt werden
kann (Maskierung).
Das Gerät besitzt sechs Freigaberegister. Diese können separat
beschrieben und abgefragt werden. Der Registerinhalt wird nicht
verändert durch Abfragen, *CLS-Befehl oder Gerätefunktionen. Er
kann gelöscht werden durch Einschreiben des Wertes „0“ (z. B.
*ESE 0). Die Freigaberegister sind nichtflüchtig und werden nur
dann durch Ausschalten gelöscht, wenn das ebenfalls nichtflüchtige PSC-Flag = 1 gesetzt ist.
*IDN? – Abfrage der Geräteidentifikation
—
Funktion
Mit der Antwort auf diese Abfrage identifiziert sich das Gerät
indem es Auskunft gibt über Hersteller, Typbezeichnung, Seriennummer, Hardware-Bauzustand und Stand der implementierten
Software (Firmware).
Abfragebefehl
Syntax:*IDN?
Beispiel Antwortstring:
„GMC-I GOSSEN-METRAWATT,
PSP1500P060RU060P,xxxxxxxxxxxxxxx,01.004“
Event-Standard-Enable-Reg. (ESE)*ESE
Parallel-Poll-Enable-Register (PRE)*PRE
Service-Request-Enable Reg. (SRE)*SRE
Event-Enable-Register A (ERAE)ERAE
Event-Enable-Register B (ERBE)ERBE
Event-Enable-Register C (ERCE)ERCE
n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts (0 ≤ n ≤ 255).
n*ESE?
n*PRE?
n*SRE?
nERAE?
nERBE?
nERCE?
Beispiel Einstellbefehl
Syntax: *ESE n
Beispiel Abfragebefehl
Syntax:*ESE?
Beispiel Antwortstring: *ESE 255
*ESR?, ERA?, ERB?, ERC? – Ereignisregisterabfrage
Menü (für ERA?, ERB?, ERC?)
Funktion
Die Ereignisregister informieren über Ereignisse im Gerät, die seit
der letzten Abfrage der Register aufgetreten sind. Sie erfassen
und speichern eine aufgetretene Zustandsänderung spezifischer
Gerätefunktionen. Das entsprechende Bit eines Ereignisregisters
wird gesetzt, wenn das zugehörige Ereignis eintritt.
Zum Beispiel wird beim Empfang eines falschen Programmierbefehls das Command-Error-Bit CME im Event-Standard-Register
ESR gesetzt. Dieses Bit bleibt gesetzt, auch wenn anschließend
korrekte Befehle zum Gerät gesendet wurden. Erst durch Abfragen des Registers ESR wird das CME-Bit zurückgesetzt.
Das Gerät besitzt vier 8-Bit-Ereignisregister. Diese können einzeln
abgefragt werden. Durch die Abfrage eines Ereignisregisters wird
sein Inhalt gelöscht. Auch der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht alle Ereignisregister.
BezeichnungAbfragebefehl
Event-Standard-Register (ESR)*ESR?
Event-Register A (ERA)ERA?
Event-Register B (ERB)ERB?
Event-Register C (ERC)ERC?
Die gelieferte Antwort besteht jeweils aus einer Ganzzahl
0 ≤ n ≤ 255, wobei n dem Dezimaläquivalent des zugehörigen
Registerinhalts entspricht.
Funktion
Befehl zur direkten Abfrage der Parallel Poll-Information, abgeleitet
aus dem Status-Byte.
Das Status-Byte wird durch diese Abfrage nicht zurückgesetzt.
Abfragebefehl
Syntax:*IST?
Antwortstring:0 oder 1
*LRN? – Geräteeinstellung Abfrage (LEARN)
—
*LRN? liefert die aktuelle Geräteeinstellung.
*LRN? i (i = 1 bis 12/15) liefert die jeweilige Geräteeinstellung, die
in den Setup-Speichern 1 bis 12/15 hinterlegt ist
[genauere Formulierung Bezug zu Befehl *SAV 1 bis 12/15]
Funktion
Auf den Abfragebefehl *LRN? hin liefert das Gerät als Antwort
eine Auflistung nahezu aller einstellbarer Funktionen mit deren
aktuell eingestellten Parametern.
Abfragebefehl
Syntax:*LRN?
Beispiel Antwortstring nach vorherigem *RST:
Variante: *LRN? i
(i) = optionaler Parameter, spezifiziert Adresse im Setup-Speicher
#i = 1 - 12/15. *LRN? i liest den „*LRN?“-Datensatz aus dem
SETUP-Speicher (01 ≤ i ≤ 12/15)
Konstante Länge des Antwortstrings: 390 Zeichen
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
40 GMC-I Messtechnik GmbH
*OPC, *OPC? – Operation-Complete-Abfrage
—
*RCL – Rückrufen gespeicherter Einstellungen
RCL
Funktion
Die Operation-Complete-Funktion OPC bietet die Möglichkeit
einer Synchronisation zwischen Controller und Gerät.
Damit kann die Information ausgewertet werden, ob die vorhergehenden Anweisungen im Befehlsstring abgearbeitet sind.
Zur Verfahrensweise gibt es zwei Möglichkeiten:
Mit *OPC wird das Bit 0 im *ESR-Register gesetzt
Einstellbefehl
Syntax:*OPC
Mit *OPC? wird als Ergebnis eine „1“ als Antwort gesendet.
Abfragebefehl
Syntax:*OPC?
Bemerkung
Weitere Auswertemöglichkeiten sind im Kapitel „Zustands- und
Ereignisverwaltung“ dargestellt.
*PSC, *PSC? – Power-On Status Clear
—
Funktion
Das Power-On-Status-Clear-Flag PSC bestimmt, ob der Inhalt
der Freigaberegister beim Ausschalten des Gerätes gelöscht werden soll oder nicht.
Funktion
Mit *RCL (RECALL) können die vorher mit *SAV (SAVE) abgespeicherten Geräteeinstellungen aus dem batteriegepufferten Speicher zurückgerufen und eingestellt werden.
Anmerkung
Die Funktion, Rückruf einer Geräteeinstellung aus dem SetupSpeicher, kann bei anderen Befehlen mit Eintrag eines Textparameters, Rxx, vorgenommen werden.
Beispiel:POWER_ON R01 bedeutet, dass bei „Netz ein“ der Spei-
cherinhalt des Setup-Speichers 01 aufgerufen wird.
Einstellbefehl
Syntax: *RCL n
Parameterliste
Registernummer n
n = 1 bis 12/15
n = 99 („undo“ nach *RST, *RCL #, ...)
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Rückruf eines Parameter-Satzes aus dem SETUP-Speicher. Die
unter der angegebenen Registernummer abgelegten Einstellparameter werden für die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. Die
Wiederherstellung des Zustands vor Ausführen des Befehls
RCL n kann durch RCL 99 erreicht werden.
*RST – Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
ESC/LOCAL & 0
Das PSC-Flag kann eingestellt und abgefragt werden:
Einstellbefehl
Syntax:*PSC n
Wertebereich: n = 0, 1
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:*PSC?
Beispiel Antwortstring: 0
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
0Freigaberegister werden nicht gelöscht
n
1Freigaberegister werden gelöscht
Bemerkung
Die PSC-Flag-Einstellung bleibt auch nach Ausschalten des Gerätes oder *CLS-Befehl unverändert.
0
Funktion
Durch Auslösen der Rücksetzfunktion wird die Geräteeinstellung
in einen definierten Grundzustand (Default-Einstellung) gebracht,
siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap.
10.1.
Hinweis: Nach dem Befehl *RST sollte bis zum nächsten Befehl
eine Wartezeit von ca. 30 ms abgewartet werden.
Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden.
Einstellbefehl
Syntax:*SAV n
Parameterliste
Registernummer n
n = 1 bis 12/15
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Bemerkungen
Alle mit der SAVE-Funktion abgespeicherten Daten bleiben beim
Ausschalten des Gerätes im batteriegepufferten Speicher erhalten.
*STB? – Statusbyte-Registerabfrage
—
Funktion
Befehl zur Abfrage des Statusbyte-Registers STB.
Das Statusbyte-Register beinhaltet
– die Zustände der Sammelmeldungen aus den vier Ereignisre-
gistern (Bits 1, 2, 3, 5),
– den Zustand des Datenausgabepuffers (leer → MAV-Bit = 0,
nicht leer → MAV-Bit = 1),
– den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 0 bis 5.
Funktion
Mit diesem Befehl wird eine zuvor durch *DDT (DEFINE DEVICE
TRIGGER) definierte Anweisung oder Liste von Anweisungen ausgeführt.
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung über alle eingebauten
Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht.
Einstellbefehl
Syntax:*TRG
Bemerkungen
Bei nicht definierter Triggeraktion (DDT-Speicher leer) führt der
Empfang der Device-Trigger-Anweisung zum Setzen des Bits 4
(EXE, Execution Error) im Standard-Ereignisregister.
Der Befehl *TRG darf nicht als Teil der DDT-Anweisung verwendet
werden.
Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register
nicht verändert oder gelöscht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
—
Funktion
Der Empfang des Abfragebefehls *TST? veranlasst das Gerät
Selbsttests durchzuführen und das Testergebnis als Antwort im
Datenausgabepuffer bereitzustellen.
*TST? liefert als Antwort die Information „0“ (= Test bestanden)
oder „1“ (= Test fehlerhaft, ). Ein nicht bestandener Selbsttest
führt auch zum Setzen des Bits „TCE“ im Ereignisregister C.
Dieser Abfragebefehl wurde für den Betrieb mit seriellem Interface
(RS232 oder USB) weitgehend nachgebildet.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden:
a) durch den Abfragebefehl *STB?:
Die als Datenstring gelieferte Antwort besteht aus einer Ganzzahl 16 ≤ n ≤ 127, wobei n dem Dezimaläquivalent des Registerinhalts entspricht.
Bei dieser Abfragemethode ist der Wert von n stets ≥ 16, da
zumindest dieser Antwortstring im Datenausgabepuffer stand
und deshalb das MAV-Bit gesetzt war.
b) durch eine Serielle Statusabfrage SERIAL POLL (nur IEC-Bus):
Auf das adressierte Schnittstellen-Kommando SPE (SERIAL
POLL ENABLE) hin liefert das Gerät sein Statusbyte als „EinByte-Nachricht“.
Bei dieser Abfragemethode signalisiert Bit 6 den Bedienungsruf-Zustand RQS, welcher nach erfolgtem Serial Poll rückgesetzt („0“) wird.)
Der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht das StatusbyteRegister mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle
SRQ-Meldung zurück.
Überprüft wird:
Adjust-Test
Es wird überprüft, ob das Gerät abgeglichen wurde.
Ist das Gerät nicht abgeglichen oder wurde ein Abgleichvorgang
abgebrochen, werden Error-Nr. 91 und 66 gemeldet.
Abfragebefehl
Syntax:*TST?
Antwortstring:0 oder 1
*WAI – Wait to continue
—
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des
KONSTANTERs keine Bedeutung.
Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls
nach der Norm IEC 488.2.
Einstellbefehl
Syntax:*WAI
42 GMC-I Messtechnik GmbH
ADJUST – Justier-/Kalibrier-Funktion
Achtung!
!
Achtung!
!
Achtung!
!
Menü
Funktion
Die Durchführung dieser Abgleichprozedur verändert
Parameter, die die Genauigkeit des Konstanters direkt
beeinflussen und die werksseitigen Einstellungen werden
überschrieben. Es ist daher sorgfältig zu prüfen, ob die
Durchführung erforderlich ist.
Der werksseitige Abgleich erfolgte, gemäß Angabe im
DAkkS-Kalibrierschein, mit hochgenauen Messgeräten.
Beim Aufruf der Adjust Funktion wird im rechten Display das
Datum (Format: J.MM.TT) angezeigt, an dem der vorangegangene Abgleich durchgeführt wurde.
Für den Stromabgleich ist der Konstanter über das Strommessgerät kurzzuschließen oder mit einer entsprechenden Widerstandslast zu belasten.
Messaufbau ändern für Strommessung mit geeignetem
Strommessgerät. Das Messgerät muss den maximal auftretenden Strom verarbeiten können.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem
Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax:ADJUST Ioff, w
Stromendwert
Syntax:ADJUST Ifs
Der Konstanter stellt einen kleinen Spannungsoffset ein.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem
Befehl an Konstanter übertragen.
Diese Prozedur darf nur durchgeführt werden, wenn
keine weiteren Verbraucher angeschlossen sind. Diese
könnten Schaden nehmen, da automatisch die maximalen Endwerte (OUTPUT ON) ausgegeben werden.
Die gesamte Prozedur ist entweder manuell oder über
Rechnersteuerung durchführbar.
Folgende Parameter können mit diesem Befehl abgeglichen werden:
Spannungssollwert: USET (Offset- und Endwert)
und Spannungsmesswert: UOUT (Offset- und Endwert)
Stromsollwert: ISET (Offset- und Endwert)
und Strommesswert: IOUT (Offset- und Endwert)
Für diese Prozedur werden hinreichend genaue Messgeräte für
Spannung und Strom benötigt. Die entsprechend gemessenen
Werte müssen bei dem jeweiligen Abgleichschritt als Parameter W
eingegeben werden, entweder über das Tastenfeld oder aber am
Rechner.
Sollte der Abgleich fehlschlagen oder mit ADJUST EXIT abgebrochen werden, so werden Fehlermeldungen generiert und im
Display wird UNCAL angezeigt.
Syntax:ADJUST Uoff
Der Konstanter stellt einen kleinen Spannungsoffset ein.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem
Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax:ADJUST Uoff, w
Spannungsendwert
Syntax:ADJUST Ufs
Der Konstanter stellt die Ausgangsspannung auf den Endwert ein.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem
Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax:ADJUST Ufs, w
Stromoffset
Syntax:ADJUST Ioff
Der Konstanter stellt einen kleinen Stromwert ein.
Syntax:ADJUST Ifs, w
Nach Beendigung der Prozedur wird das Datum von der internen
Uhr als Abgleichdatum übernommen.
Bei Abbruch des Vorgangs oder bei einem aufgetretenen Fehler
wird eine Fehlermeldung generiert. Im "Adjust- Menü" wird
anstelle des Abgleichdatums UNCAL im Display angezeigt. Die
Abgleichparameter werden durch intern gespeicherte Vorgabewerte ersetzt.
Die Abfrage *TST? liefert eine „1“.
Nach einem erneuten "Netz EIN" werden die bisherigen, zuletzt
wirksamen Abgleichparameter mit dem dazugehörigen Abgleich
Datum wieder eingetragen und vom Gerät übernommen.
Die Abfrage *TST? liefert eine „0“.
Dieser Befehl erlaubt eine direkte oder verknüpfte Zuschaltung
der analogen Steuereingänge für Spannung und Strom.
Der Parameter txt1 bestimmt den Schaltzustand für den Eingang
Uext, der Parameter txt2 gilt für den Eingang Iext.
Mit den Parametern OFF und ON können die Steuereingänge der
analogen Schnittstelle unmittelbar geschaltet werden.
Mit der Parameterangabe „SSET“ im Einstellbefehl ANALOG_IN
kann der Schaltzustand „ON/OFF“ indirekt gesetzt werden, in
Abhängigkeit von FSET (bei der SEQUENCE-Funktion) oder dem
Befehl SSET.
Bei einer Abfrage der Schaltzustände wird immer der augenblickliche Schaltzustand ON, OFF oder SSET zurückgegeben.
Hinweis: Bei aktiver PSET-Funktion können die Steuersignale Uext
und Iext nicht zugeschaltet werden.
Einstellbefehl
Syntax:ANALOG_IN txt1,txt2
Parameter txt1/txt2: OFF/ON/SSET
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:ANALOG_IN?
Beispiel Antwortstring: ANALOG_IN OFF, OFF
OFF
GMC-I Messtechnik GmbH43
C_DYN, C_DYN? – Einstellung der Strom-Regler-Dynamik
Menü
DCL, SDC – Device-Clear-Funktion
—
Funktion
Dieser Befehl erlaubt die Anpassung der Reglerdynamik des Stromreglers an induktive Lasten. Vorteilhafte Anwendung dieses Befehls erlaubt
die Optimierung des Reglers auf kritische Lastverhältnisse.
Einstellbefehl
Syntax:C_DYN txt
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
Rvolle Stromreglerdynamik, für geringe induktive Lasten
txt
Lreduzierte Stromreglerdynamik
für höhere induktive Lasten oder im Fall von Parallelschaltungen
Abfragebefehl
Syntax:C_DYN?
Beispiel Antwortstring: C_DYN R
CRA?, CRB? – Zustandsregisterabfrage
Menü
Funktion
Das Zustandsregister gibt Auskunft über den aktuellen Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt der Abfrage. Geht beispielsweise der
Ausgang in Stromregelung (Constant Current Regulation), so wird das
zugehörige Bit „CCR“ im Zustandsregister A (CRA, Condition Register A)
gesetzt (Bedingung WAHR
Dieses Bit bleibt solange gesetzt, wie die Stromregelung andauert. Während dieser Zeit kann das Zustandsregister beliebig oft abgefragt werden,
ohne dass sich dadurch sein Inhalt ändert. Erst wenn der Ausgang nicht
mehr in Stromregelung arbeitet, wird das entsprechende Bit zurückgesetzt (Bedingung FALSCH
Das Gerät besitzt ein 8-Bit-Zustandsregister. Dieses kann ausgelesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden.
BezeichnungAbfragebefehl
Condition Register A (CRA)CRA?
Condition Register B (CRB)CRB?
Die gelieferte Antwort besteht aus einer Ganzzahl 0 ≤ n ≤ 255,
wobei n dem Dezimaläquivalent des Registerinhalts entspricht.
Abfragebefehl
Syntax: CRA?
Condition Register A
D7:SEQBSEQUENCE-Funktion aktiv
D6: OTP2A Übertemperaturabschaltung ( OTP LEVEL 2) aktiv
D5:OTP1A Temperatursignal ( OTP LEVEL 1 ) aktiv
D4:OVPAOVP-Signal aktiv
D3:OCPAOCP-Signal aktiv
D2:OLÜberlast
D1:CCRAusgang in Stromregelung
D0:CVRAusgang in Spannungsregelung
Abfragebefehl
Syntax: CRB?
Condition Register B
D7: TCBTST- bzw. ADJUST/CAL-Funktion aktiv
D6:T2ASignal am Triggereingang 2 der analogen Schnittstelle aktiv 2)
D5:T1ASignal am Triggereingang 1 der analogen Schnittstelle aktiv 2)
D4:ACLLAC-LEVEL LOW ( Netzeingangsspannung < 182 Veff)
D3:0
D2:S123A Signalausgang SIG1 oder/und Signalausgang SIG2 oder/undSignal-
D1:CMPC
D0:CMPV
ausgang SIG3 der analogen Schnittstelle aktiv
Strommesswert außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
w3,w4 spezifizierten Strom-Toleranzbandes; ENABLE: ?MINMAX ON?
Spannungsmesswert außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
Die Device-Clear-Anweisung bewirkt das Löschen der Eingabeund Ausgabepuffer der Rechnerschnittstellen (z. B. angeforderte
aber nicht abgeholte Daten). Schnittstelleninterne Wartezeiten
oder Sperren werden aufgehoben. Das Gerät ist zum Empfang
von Daten bereit.
Adressierungszustandunverändert
Die Verarbeitung dieser Anweisung erfolgt:
a) über alle Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht
(Einstellbefehl) 'DCL' oder 'SDC'
Syntax: DCL
oder
Syntax: SDC
b) über die IEC-Bus-Schnittstelle als adressiertes Kommando
SDC (SELECTED DEVICE CLEAR);
c) über die IEC-Bus-Schnittstelle als Universal-Kommando DCL
(DEVICE CLEAR) an alle Bus-Teilnehmer
DISPLAY, DISPLAY? – Funktionsumschaltung der Anzeigen A und B
Menü
Funktion
Die DISPLAY-Funktion ermöglicht es, die Anzeigen A und B
getrennt nach unten stehender Tabelle zu steuern.
Wird diese Darstellung verlassen, z. B. durch Anwahl eines anderen Parameters mit SELECT bzw. Drehgeber oder über Menü,
dann springt nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (DDC: siehe
Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap. 10.1.)
das Display wieder in diese Konfiguration zurück.
Einstellbefehl
SyntaxDISPLAYtxt1,txt2
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Mit diesem Befehl lassen sich die drei zuletzt aufgetretenen unterschiedlichen Fehlermeldungen auslesen. Als vierter Parameter ist
der Inhalt des μC-RSTSRC-Registers angehängt.
Die Fehlerliste kann mit dem Befehl *CLS zurückgesetzt werden.
Die Beschreibung der Fehler befindet sich im Kapitel „Systemmel-
dungen“.
Abfragebefehl
SyntaxERROR?
Beispiel Antwortstring: ERROR 031,098,000,001
ERROR n1,n2,n3,n4
Erklärung des Beispiels:
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
n1031Command-Error, CME (letzter Fehler)
n2098Max. Limit Overflow (vorletzter Fehler)
n3000kein weiterer Fehler;
n4001als zusätzliche Information ist der Inhalt des internen μC-RSTSRC-
Registers angehängt, wobei Bit D7 - D5 nicht relevant sind. Der
Wert wird durch „*CLS“ nicht beeinflusst.
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
CLRleerer Speicherplatz, wird bei Ausführung ignoriert/übersprungen
CLR im Datensatz der Stoppadresse einer Sequenz schaltet den
Ausgang nach Ablauf der Sequenz auf OFF
SEQUENCE-Werte USET,ISET,TSET ohne Zusatzfunktion (Schaltfunktion)
NF
RUSpannungsrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
RIStromrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
SOFFschaltet zusätzlich SSET auf OFF
S_ONschaltet zusätzlich SSET auf ON
AUOFschaltet zusätzlich analog Input UEXT auf OFF
AUONschaltet zusätzlich analog Input UEXT auf ON
AUSSschaltet zusätzlich analog Input UEXT auf SSET-Steuerung
AIOFschaltet zusätzlich analog Input IEXT auf OFF
AIONschaltet zusätzlich analog Input IEXT auf ON
txt
AISSschaltet zusätzlich analog Input IEXT auf SSET-Steuerung
RxxSEQUENCE-Kettung; USET/ISET/TSET werden ignoriert *;
neues Geräte-SETUP wird aus dem Setup-Speicher xx geladen,
siehe Befehl *RCL n;
! Damit gelten die in Rxx hinterlegten kompletten Einstellungen und Parameter.
Weitere Kettungen sind möglich, jedoch kein automatischer Rücksprung beim Erreichen der Stoppadresse;
Wertebereich: R01 ... R12/15
Hinweis: Ist in der aufgerufenen SETUP-Einstellung eine PSETFunktion aktiv, erfolgt ein Abbruch der SEQUENCE-Funktion.
SxxAufruf Sub-SEQUENCE; USET/ISET/TSET-Einstellung wird ignoriert *;
! Es werden nur die Parameter START_STOP, REPETITION und TDEF
aus dem SETUP xx-Speicher verwendet.
Automatische Rückkehr in die Hauptsequenz, wenn die Stopp-Adresse der
Sub-SEQUENCE-Ende nach Ablauf der Wiederholrate erreicht ist.
Wurde für die Sub-SEQUENCE kontinuierlicher Ablauf gewählt, erfolgt kein Rücksprung.
Maximale Schachtelungstiefe: 1, Wertebereich: S01 ... S12/15
* Ausnahme: Ist die Speicheradresse gleichzeitig die Stopp-Adresse der Sequenz,
werden bei Ablauf oder Abbruch die Parameterwerte für USET und ISET abschließend als Einstellwerte verwendet.
FSET, FSET? – Sequence-Funktionsparameter
Menü
Funktion
FSET ist neben USET, ISET und TSET der vierte Parameter zur
Beschreibung der Sequenzspeicher.
Dieser Parameter legt fest, welche Funktion beim Übergang auf
diesen Speicherplatz ausgeführt werden soll.
Die Ausführung des Parameters ist nur im Rahmen einer laufenden Sequenz möglich, ähnlich wie der Parameter TSET.
Mit Senden des Parameters FSET wird die aktuelle FSET-Einstellung festgelegt, so dass diese mit dem Befehl SM_STORE in der
entsprechenden Vorgabe abgespeichert wird.
Die Parameter zum Befehl FSET sind auch Bestandteil des
Befehls STORE.
Einstellbefehl
Syntax: FSET txt
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:FSET?
Beispiel Antwortstring: FSETNF
Parameterliste siehe folgende Spalte oben.
CLR
GTL – GO-TO-LOCAL-Funktion (ab Firmware-Version 005)
ESC/LOCAL im Zustand„remote“
Funktion
Die „GTL“-Anweisung bewirkt die Rückgabe der Gerätekontrolle
an die Frontplatten-Bedienung vergleichbar mit der Betätigung
der [LOCAL]-Taste.
Der Befehl sollte bei seriellen Schnittstellen (RS232 bzw. USB)
nicht mit einem Abfragebefehl verkettet werden, da in diesem Fall
– bei der Ausgabe der Abfragedaten – der Remote-Zustand wiederhergestellt wird.
Die Verarbeitung dieser Anweisung erfolgt u. a. für alle Rechnerschnittstellen als Gerätenachricht.
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE
CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert
und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Adressierungszustandnicht adressiert
Ein- und Ausgabepufferunverändert
Bedienungsruf SRQunverändert
Statusbyte-Register STBunverändert
Ereignisregister ESR, ERA, ERB, ERC unverändert
Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, ERCE, SRE, PRE
eingestellte und gespeicherte Parameterunverändert
unverändert
Einstellbefehl
Syntax: IFC
GMC-I Messtechnik GmbH45
IL_H, IL_H? – oberer Grenzwert für Stromeinstellung
Menü
IMAX? – maximaler aufgetretener Strommesswert
Menü
Funktion
IL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Stromsollwert Iset.
Damit kann verhindert werden, dass der Ausgangsstrom versehentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird.
Der Befehl IL_H entspricht dem Befehl ILIM der Konstanter-Serie
SSP6XN als oberer Grenzwert.
Für IL_H kann somit auch ILIM benutzt werden.
Bei der Abfrage ILIM? wird mit IL_H +XXX.XXX geantwortet.
Werte außerhalb des Wertebereichs (Iset ≤ w ≤ Inenn) werden
nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein
Errorbit im Eventregister ERC.2.
Inenn ist der gerätespezifische maximale Nennstrom.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: IL_H w
Wertebereich:Iset ≤ w ≤ Inenn
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = Inenn
Abfragebefehl
Syntax:IL_H?
Beispiel Antwortstring: IL_H +XXX.XXX
Bemerkungen
Die IL_H-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung des Ausgangsstroms per Steuersignal Iext über die analoge Schnittstelle.
Funktion
Die IMAX-Funktion liefert den Maximalwert des Ausgangsstromes, der während MINMAX ON mit der Iout-Messfunktion
gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Messbereichsgrenze mindestens einmal überschritten, wird für IMAX im
Display „+OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „+999999.“ eingetragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
Abfragebefehl
Syntax:IMAX?
Beispiel Antwortstring: IMAX +XXX.XXX
IMIN? – minimaler aufgetretener Strommesswert
Menü
Funktion
Die IMIN-Funktion liefert den Minimalwert des Ausgangsstromes,
der während MINMAX ON mit der IOUT-Messfunktion gemessen
und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Messbereichsgrenze mindestens einmal unterschritten, wird für IMIN im Display
“–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring “–999999.” eingetragen. Mit
MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Parameter
gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt
werden.
IL_L, IL_L? – unterer Grenzwert für Stromeinstellung
Menü
Funktion
IL_L definiert die untere Einstellgrenze (Softlimit) für den Stromsollwert Iset.
Damit kann verhindert werden, dass der Ausgangsstrom versehentlich unter einen bestimmten Wert eingestellt wird.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 ≤ w ≤ Iset) werden nicht
akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit
im Eventregister ERC.2.
Inenn ist der gerätespezifische maximale Nennstrom.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: IL_L w
Wertebereich:0 ≤ w ≤ Iset
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:IL_L?
Beispiel Antwortstring: IL_L +XXX.XXX
Bemerkungen
Die IL_L-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung des Ausgangsstroms per Steuersignal Iext über die analoge Schnittstelle.
w = 0
Abfragebefehl
Syntax:IMIN?
Beispiel Antwortstring: IMIN +XXX.XXX
IOUT? – Abfrage des aktuellen Strommesswertes
SELECT B
Funktion
Die IOUT?-Funktion liefert den aktuellen Messwert des Ausgangsstromes.
TYP StrommessbereichAuflösung
Nennstrommin.
[A]
60 A–032.766 +098.300 A 2 mA
120 A–065.532 +196.600 A 4 mA
180 A–098.298 +294.900 A 6 mA
Die Bereichsendwerte können sich nach Abgleich geringfügig
ändern !
Eine Unter- oder Überschreitung des Messbereiches wird mit
„+/–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring mit „+/–999999“ eingetragen.
Abfragebefehl
Syntax:IOUT?
Beispiel Antwortstring: IOUT +XXX.XXX
max.
[A]
46 GMC-I Messtechnik GmbH
ISET, ISET? – Stromsollwert
SELECT B oder Drehgeber Iset
MINMAX, MINMAX? – Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte
Menü
Funktion
Mit ISET wird der Sollwert des Ausgangsstromes eingestellt.
ISET? liefert den aktuell eingestellten Stromsollwert zurück.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 ≤ IL_L ≤ w ≤ IL_H ≤ Inenn)
werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: ISET w
Wertebereich:0 ≤ IL_L ≤ w ≤ IL_H ≤ Inenn
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax:ISET?
Beispiel Antwortstring: ISET +XXX.XXX
MEASURE, MEASURE? – Messfunktion (z. Zt. nicht realisiert)
Menü
MEAS_LPF, MEAS_LPF? – Tiefpassfilter für Messwerterfassung
Menü
Funktion
Zur Bewertung des Messsignals kann zwischen vier Zeitkonstanten ausgewählt werden. Die Auswahl gilt für die beiden Messgrößen Spannung und Strom gleichermaßen.
Einstellbefehl
Syntax: MEAS_LPF n
Wertebereich:n = 1, 2, 3, 4
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:MEAS_LPF?
Beispiel Antwortstring: MEAS_LPF n
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung:
meter
11 ms
210 ms
n
350 ms
4400 ms
n = 3
Zeitkonstante
Funktion
Die MINMAX-Funktion ermöglicht es, Minimal- und Maximalwerte
der Spannungs- und Strommessung zu speichern. Die gespeicherten Werte UMIN, UMAX, IMIN, IMAX können dann im Display
angezeigt oder über die Rechnerschnittstellen abgefragt werden.
Die Einstellung „MINMAX ON“ ist auch Voraussetzung für die
„Toleranzbandfunktion“
(Einstellbefehl
UI_C_SET w1,w2,w3,w4
für die Vergleichswerte).
Einstellbefehl
Syntax:MINMAX txt
Parameter txt: OFF/ON/RST
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax:MINMAX?
Beispiel Antwortstring: MINMAX OFF
Parameterliste
txtBeschreibung
OFFExtremwertspeicherung abgeschaltet.
ONExtremwertspeicherung eingeschaltet.
RSTInhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt, d.h. durch den aktu-
Gespeicherte Werte bleiben unverändert.
Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1.
Bei entsprechener Konfiguration der SIG-Ausgänge kann ein Schaltsignal
an der analogen Schnittstelle erzeugt werden.
ellen Messwert des entsprechenden Parameters ersetzt:
Umin = Uout
Umax = Uout
Imin = Iout
Imax = Iout
MODE? – Aktuelle Regelart des Leistungsausgangs
LED
Funktion
Auf den Abfragebefehl MODE? hin meldet das Gerät die aktuelle
Betriebsart (Regelart) des Ausgangs.
Die OCP-Funktion (Over Current Protection) bestimmt das Verhalten des Leistungsausgangs, wenn der Laststrom den eingestellten Wert OCSET erreicht.
Die OCP-Funktion arbeitet zusätzlich zur Stromregelung, deren
Set-Wert mit ISET oder über den analogen Steuereingang vorgegeben ist.
Die OCP-Funktion dient dazu, angeschlossene Verbraucher vor
dauerhaftem Überstrom zu schützen, wobei aber kurzzeitig ein
höherer Strom benötigt wird. Diese Funktion bietet auch die Möglichkeit in einem derartigen Fall eine andere Gerätekonfiguration zu
aktivieren.
Der Laststrom wird von einem eigenständigen Komparator mit
dem OCSET-Wert, der über einen eigenen D/A-Wandler generiert
wird, verglichen und ausgewertet.
Die Reaktion erfolgt gemäß nachfolgender Tabelle.
Die Aktivierung der OCP Funktion wird auf der Frontplatte mit der
LED „OCP ON“ angezeigt. Hat OCP abgeschaltet, so wird dies
zusätzlich mit der LED „OCP“ signalisiert.
Einstellbefehl
Syntax:OCP txt
Parameter txt: OFF/ON/R01 ... R12/15
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax:OCP?
Beispiel Antwortstring: OCP OFF
Funktion
Der für die OCP-Funktion wird die gewünschte Ansprechverzögerung mit OC_DELAY eingestellt. Die Verzögerungszeit wird in
Sekunden angegeben.
Sinkt der Ausgangsstrom vor Ablauf von OC_DELAY unter den
Wert OCSET, so wird die Abschaltsequenz unterbrochen und bei
erneutem Überschreiten der Schwelle neu gestartet.
Einstellbefehl
Syntax:OC_DELAY w
Wertebereich: 0 ≤ w ≤ 65.535
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
0
Abfragebefehl
Syntax:OC_DELAY?
Beispiel Antwortstring: OC_DELAY XX.XXX
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
OFFOCP-Funktion inaktiv
ONOCP-Funktion aktiviert:
Es erfolgt ein Abschalten des Ausgangs, falls der Ausgangsstrom
txt
für die Dauer von OC_DELAY den vorgegebenen Grenzwert OC_SET
erreicht oder überschreitet.
RxxAnstelle einer Abschaltung kann mit R01 ... R12/15 der Rückruf ei-
ner Gerätekonfiguration aus dem Setup-Speicher von 01 bis 12/15
aktiviert werden.
OCSET, OCSET? – Überstromschutz-Ansprechwert
SELECT B, Menü
Funktion
Der für die OCP-Funktion benötigte Vergleichswert der Ansprechschwelle wird mit OCSET eingestellt.
Einstellbefehl
Syntax:OCSET w
Wertebereich: OCSETmin ≤ w ≤ OCSETmax
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Syntax:OCSET?
Beispiel Antwortstring: OCSET +080.000
48 GMC-I Messtechnik GmbH
OUTPUT, OUTPUT? – Ein-/Ausschalten des Leistungsausgangs
OUTPUT / LED
OVP, OVP? – Überspannungsschutz
Menü, LEDs
Funktion
Die OUTPUT-Funktion ermöglicht das Ein- und Ausschalten des
Leistungsausgangs.
Einschaltvorgang: OUTPUT ON:
Zum Übergang aus dem „hochohmigen“ Zustand wird für die
Dauer von ca. 2 ms bei aktiviertem Ausgang für Strom und Spannung zunächst der Wert „0“ vorgegeben. Danach erfolgt die Einstellung auf die vorgegebenen Spannungs- und Stromsollwerte.
Abschaltvorgang: OUTPUT OFF:
Mit OUTPUT OFF wird der Leistungsausgang deaktiviert und hoc-
hohmig geschaltet. Dabei muss unterschieden werden, ob die
interne dynamische Senke ein- oder ausgeschaltet ist (Einstellbefehl SINK on / SINK OFF).
Die Ausgangsanschlüsse sind hierbei jedoch nicht galvanisch frei
geschaltet.
OUTPUT OFF bei SINK ON
Die Sollwerte für Spannung und Strom werden auf 0 V und 0 A
eingestellt. Für ca. 300 ms wird die Senke aktiviert. Diese kann
die Ausgangskondensatoren, soweit möglich, entladen. Danach
wird die Senke wieder abgeschaltet, so dass der Ausgang hochohmig wird.
OUTPUT OFF bei SINK OFF
Die Sollwerte für Spannung und Strom werden auf 0 V und 0 A
eingestellt. Der Leistungsausgang wird deaktiviert, so dass dieser
hochohmig wird.
Die Ausgangskondensatoren werden nur durch die angeschlossene Last entladen. Die Ausgangsspannung baut sich dementsprechend ab.
Einstellbefehl
Syntax:OUTPUT txt
Parameter txt: OFF/ON
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax:OUTPUT?
Beispiel Antwortstring: OUTPUT ON
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
OFFAbschalten des Ausgangs
txt
LED OUTPUT aus, LEDs Regelart sind aus
ONEinschalten des Ausgangs
LED OUTPUT leuchtet, LED Regelart leuchtet
Bemerkungen
Ist der Ausgang in der Betriebsart „T_MODE OUT“ durch ein Triggersignal ausgeschaltet, also im Zustand OFF, so hat dieses Signal die höhere Priorität.
Ein Befehl OUTPUT ON wird nicht ausgeführt, Bit 4 im Ereignisregister B (OUTE) wird gesetzt.
Bei manueller Bedienung wird zusätzlich der Warnhinweis „Err
073“ kurzzeitig am Display angezeigt.
Weitere Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs
beeinflussen, sind:
Die OVP-Funktion (Over Voltage Protection) bestimmt das Verhal-
ten des Leistungsausgangs, wenn die Ausgangsspannung den
eingestellten Wert OVSET erreicht oder überschreitet.
Die OVP-Funktion ist eine übergeordnete Schutzfunktion unabhängig von den Spannungs- und Stromreglern.
Die OVP-Funktion dient dazu, angeschlossene Verbraucher vor
dauerhafter Überspannung zu schützen, wobei aber kurzzeitig
eine höhere Spannung benötigt wird. Diese Funktion bietet auch
die Möglichkeit in einem derartigen Fall eine andere Gerätekonfiguration zu aktivieren.
Die Ausgangsspannung wird von einem eigenständigen Komparator mit dem OVSET-Wert vom OVP-DAC verglichen.
Die Reaktion erfolgt gemäß nachfolgender Tabelle, die Ausführung kann zeitlich mit OV_DELAY verzögert werden.
Für OV_DELAY = 0 besteht eine direkte hardwareverknüpfte
Abschaltung des Leistungsausgangs durch den OVP-Komparator.
Die Aktivierung der OVP-Funktion wird auf der Frontplatte mit der
LED „OVP ON“ angezeigt.
Hat OVP abgeschaltet, so wird dies zusätzlich mit der LED „OVP“
signalisiert.
Einstellbefehl
Syntax:OVP txt
Parameter txt: OFF/ON/R01 ... R12/15
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Der für die OVP-Funktion wird die gewünschte Ansprechverzögerung mit OV_DELAY eingestellt. Die Verzögerungszeit wird in
Sekunden angegeben.
Sinkt die Ausgangsspannung vor Ablauf von OV_DELAY unter
den Wert OVSET, so wird die Abschaltsequenz unterbrochen und
bei erneutem Überschreiten der Schwelle neu gestartet.
Für die Einstellung OV_DELAY = 0 schaltet der OVP-Komparator
unmittelbar auch den Leistungsausgang ab.
Einstellbefehl
Syntax:OV_DELAY w
Wertebereich: 0 ≤ w ≤ 65.535
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:OV_DELAY?
Beispiel Antwortstring: OV_DELAY XX.XXX
0
GMC-I Messtechnik GmbH49
OVSET, OVSET? – Überspannungsschutz-Ansprechwert
Achtung!
!
SELECT A und Menü
POWER_ON, POWER_ON? –
Menü
Einschaltverhalten bei Netz EIN
Funktion
Der für die OVP-Funktion benötigte Vergleichswert der Ansprechschwelle wird mit OVSET eingestellt.
Einstellbefehl
Syntax:OVSET w
Wertebereich: OVSETmin ≤ w ≤ OVSETmax
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OVSETmax
Abfragebefehl
Syntax:OVSET?
Beispiel Antwortstring: OVSET +080.000
Parameterliste
Parameterfür
Gerätetyp
Nennspan-
nung [V]
w603.0080.000.020.02
EinstellbereichEinstellauflösung
OVSETmin.
[V]
OVSETmax.
[V]
remote
[V]
manuell
[V]
Bemerkungen
Das Ansprechen des Überspannungsschutzes kann u. a. verursacht werden durch:
– Einstellung von USET ≥ OVSET (per manueller Bedienung,
Steuersignal an der analogen Schnittstelle),
– verpolt angeschlossene Fühlerleitungen
– Unterbrechen der Lastleitung bei Fühlerbetrieb
– Rückwirkungen vom angeschlossenen Verbraucher,
– parallelgeschaltete Spannungsquellen,
– dynamische Überschwinger der Ausgangsspannung,
– Fehlfunktion oder Defekt des Gerätes.
POUT? – Abfrage der aktuellen Ausgangsleistung
SELECT B und Menü
Funktion
Die POUT?-Funktion liefert die aktuelle Ausgangsleistung als Produkt von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom zurück.
Abfragebefehl
Syntax:POUT?
Beispiel Antwortstring: POUT +XXXXX.X
Funktion
Die POWER_ON-Funktion bestimmt den Zustand der Geräteeinstellungen nach dem Netz-Einschalten.
Einstellbefehl
Syntax:POWER_ON txt
Parameter txt: RST/SBY/RCL/R01 ... R12/15
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
RST
Abfragebefehl
Syntax:POWER_ON?
Beispiel Antwortstring: POWER_ON RST
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
RSTRESET:
Gerät geht in die definierte Grundeinstellung
→ Default Einstellung
SBYSTANDBY:
txt
Geräteeinstellungen wie vor dem Netz-Abschalten, jedoch bleibt der
Leistungsausgang inaktiv (OUTPUT OFF)
RCLRECALL:
Geräteeinstellungen wie vor dem Netz-Abschalten Leistungsausgang bleibt wie im vorhergehenden Zustand
Rückruf einer unter XX im Setup-Speicher abgelegten Geräteeinstellung
Rxx
PSET, PSET?
SELECT A
Funktion
Die PSET-Funktion
wertes < Pnenn aktiviert.
Die PSET-Betriebsart wird durch die aktive grüne „CP-LED“¹) signalisiert, die Abfrage „MODE?“ führt zur Antwort „MODE CP“.
(Die Zustands- und Ereignisregisterabfragen „CRA?“ und „ERA?“
liefern unverändert den Regelzustand des Leistungsteils und sind
entsprechend zu interpretieren.)
Unter Verwendung der Messfunktionen werden für die vorgegebene Last temporär Einstellwerte für Spannung und Strom
berechnet und an die DA-Wandler ausgegeben. Der „digitale
Regelbereich“ wird dabei durch die Einstellungen USET und ISET
begrenzt. Lässt sich der Sollwert PSET für die angeschlossene
Last nicht erreichen, so wird dies zusätzlich durch die LED „CV“
oder „CC“ angezeigt.
1)
wird durch Vorgabe eines PSET-Parameter-
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt
werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen.
Falls eine (oder beide) Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbereichsgrenzen unter-/überschreiten, wird für das Produkt POUT =
UOUT x IOUT im Display „–OL “ oder „OL “ angezeigt bzw. im
Datenstring mit „+/–999999“ eingetragen.
Einstellbefehl
Die Aktivierung von PSET schaltet automatisch die analogen Steuereingänge Uext und Iext ab, d. h. entsprechend „ANALOG_IN OFF, OFF“. Die PSET-Funktion
lässt sich nicht mit der SEQUENCE-Funktion
kombinieren
Syntax:PSET w
Wertebereich: 0 ≤ w ≤ Pnenn
w = Pnenn (keine Leistungsregelung)
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = Pnenn
2)
Abfragebefehl
Syntax:PSET?
PSET +XXXXX.X
Beispiel Antwortstring: PSET +01499.9
1)
„Leistungsregelung“, verfügbar ab Firmware-Version 004
2)
Nach „*RST“ kann mit dem Abfragebefehl PSET? die maximal mögliche Ausgangsleistung des Gerätes abgefragt werden. Je nach Betrieb des Gerätes am
115 Vac oder 230 Vac Netz liefert die Abfrage Pnenn/2 oder Pnenn.
50 GMC-I Messtechnik GmbH
!
REPETITION, REPETITON? – Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion
STEP
BACKSTEP
Menü
Funktion
Der Parameter REPETITION bestimmt die Anzahl der wiederholungen einer Sequenz, die zwischen der aktuellen START- und
STOP-Adresse definiert ist.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12/15
adressiert, in den der REPETITION-Wert geschrieben bzw. aus
dem er gelesen werden soll.
Einstellbefehl
Syntax:REPETITION n(,i)
Wertebereich: 0 ≤ n ≤ 255
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
0
Abfragebefehl
Syntax:REPETITION? (i)
Beispiel Antwortstring: REPETITION n
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
0bedeutet ständige Wiederholung
n
1 bis 255Anzahl der Sequenzwiederholungen
RLOAD? – Lastwiderstand
Menü
Funktion
Die RLOAD-Funktion liefert den Wert des aktuellen Lastwiderstandes als Quotient von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom
zurück.
Abfragebefehl
Syntax: RLOAD?
Beispiel Antwortstring: RLOAD +XXX.XXX
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt
werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen.
Falls der Ausgang inaktiv (OUTPUT OFF) ist, eine (oder beide)
Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbereichsgrenzen über-/
unterschreiten oder der Rechenwert im Zahlenformat „XXX.XXX“
nicht darstellbar ist, wird für den Quotienten RLOAD = UOUT /
IOUT im Display „OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „999999.“
eingetragen.
Hinweis: Die Sequenzsteuerung (GO/STOP bzw. START/STEP)
kann bei entsprechender Konfiguration auch über die Triggereingänge (analoge Schnittstelle) erfolgen.
Die SEQUENCE-Funktion lässt sich nicht mit der PSET-Funktion
kombinieren!
Einstellbefehl (SEQUENCE Steuerbefehl)
Syntax:SEQUENCE txt
Steuerparameter-Liste
Falls ein adressierter Speicherplatz leer ist (kein ausführbarer
Inhalt) wird zum nächsthöheren ausführbaren Speicherplatz
gewechselt.
Para-
InhaltBedeutung
meter
OFFSprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
der Einzelschrittsteuerung; gleichbedeutend mit Stop.
Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet
(OUTPUT OFF).
GOSEQUENCE-Ablauf starten ab Startadresse
HOLD Pause, Anhalten des Sequenceablaufs auf aktuellem Speicherplatz
Automatischen Ablauf fortsetzen mit nächstem ausführbaren Spei-
CONT
2)
cherplatz
Sprung zur Startadresse und ausführen der dort hinterlegten Infor-
STRT
1)
mation.
Leistungsausgang Output wird aktiv geschaltet,
txt
1)
Einzelschrittsteuerung (Remote / manuell)
mit der Einstellung „RCL“ als T_MODE-Parameter kann
durch ein externes Signal am entsprechenden Triggereingang der analogen Schnittstelle der Step-Impuls vorgegeben werden.
2)
Für diese Befehle kann eine Speicheradresse als zusätzlicher optionaler Parameter angegeben werden,
ab dem die Sequence-Ausführung startet oder fortgesetzt wird.
Beispiel:
SEQUENCE CONT,n mit Startadresse ≤ n ≤ Stoppadresse.
Einzelschrittsteuerung ist möglich.
Ausführen des nächsten gültigen Speicherplatzes.
STEP
1) 2)
Bei Einzelschrittsteuerung wird der Parameter
„REPETITION“ ignoriert; d. h. z. B. eine Subsequenz wird ggf. nur
einmal durchlaufen.
der Parameter „REPETITION“ wird ignoriert, Subsequenzen werden
BSTP
1)
übersprungen, Rampenfunktionen werden wie „NF“ ausgeführt
Sprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
STOP
1)
der Einzelschrittsteuerung.
Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet
(OUTPUT OFF).
ESCSEQUENCE wird ohne Sprung auf den Endwert mit der augenblickli-
chen Einstellung beendet.
Abfragebefehl (SEQUENCE Status)
Syntax:SEQUENCE?
Beispiel Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2,n3
hen 1536/1700 Speicherplätze zur Verfügung. Für die Verweilzeit
TSET = 0 wird eine übergeordnete TDEF wirksam.
Die nachfolgenden Steueranweisungen bestimmen den Ablauf
der Sequenz. Diese wird definiert durch die START- und STOPAdressen (START_STOP xxxx,xxxx), der Wiederholrate
REPETITION (REPETITION n).
GMC-I Messtechnik GmbH51
SIG123, SIG123? –
Menü
Signalausgänge der analogen Schnittstelle
SM_LOAD – Sequenzspeicherplatz abrufen
Menü
Funktion
An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie (Ausgänge SIG 1 und SIG 2) und ein auf AGND 2-bezogener Signalausgang (SIG 3) angeboten. Damit können in der Anwendung
Steuervorgänge ausgelöst werden.
Diesen Signalen können unterschiedliche Gerätefunktionen und
-zustände zugewiesen werden.
Einstellbefehl
Syntax:SIG123 txt1,txt2,txt3
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax:SIG123?
Beispiel Antwortstring: SIG123 txt1,txt2,txt3
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutung
meter
txt n
1)
Die Signalausgänge können mit der Vergleichsfunktion logisch verknüpft werden.
Die Vergleichswerte werden mit den Parametern w1, w2, w3, w4 aus dem Befehl
UI_C_SET definiert. Die aktuellen Spannungs- und Strommesswerte werden mit
diesen Parametern verglichen und bewertet.
– Zuweisung
OFFSIG n: direkt aus passiv high
ONSIG n: direkt einaktiv low
OUTOUTPUT ON
Mit dem SM_LOAD-Befehl kann aus dem Sequenzspeicher der
Inhalt eines Speicherplatzes gezielt aufgerufen werden. Bei diesem Vorgang werden die vier Parameter USET, ISET, TSET und
FSET in die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. USET und
ISET werden bei OUTPUT ON an den Leistungsausgang gegeben.
Einstellbefehl
Syntax:SM_LOAD n
Wertebereich: 1 ≤ n ≤ 1536/1700
SM_STORE – Sequenzspeicherplatz beschreiben
Menü
Funktion
Mit dem SM_STORE-Befehl können aus der aktuellen Einstellung
des Gerätes der Inhalt der vier Parameter USET, ISET, TSET und
FSET in den spezifizierten Speicherplatz geschrieben werden.
Mit dem Befehl SM_STORE 0 kann der Speicherbereich zwischen der Start- und Stop-Adresse gelöscht werden.
Diese Speicherplätze sind danach in dem Zustand „leer (CLR)“.
Einstellbefehl
Syntax:SM_STORE n
Wertebereich: 1 ≤ n ≤ 1536/1700
Sonderfall n = 0 (Bereich löschen)
SSET, SSET? – Anweisung für eine zugewiesene Schaltfunktion
(Signalpegel Schaltfunktion)
Menü, Taste SSET
Funktion
Der Schaltzustand des SSET kann über den SSET-Einstellbefehl
oder durch den entsprechenden FSET-Parameter (S_ON/SOFF)
der SEQUENCE-Funktion gesteuert werden. Die SSET-Schaltfunktion kann dann ihrerseits mit analogen Schnittstellenfunktionen verknüpft werden, zum Schalten der Signalausgänge SIGx
(Befehl SIG123) und/oder zum Steuern der analogen Eingänge
Uext, Iext, (Befehl ANALOG_IN).
Einstellbefehl
Syntax:SSET txt
Parameter txt: OFF/ON
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
SINK, SINK? – Senkenfunktion EIN/AUS
Menü
Abfragebefehl
Syntax:SSET?
Beispiel Antwortstring: SSET txt
Funktion
Die Geräte besitzen zur Verbesserung der dynamischen Eigenschaften eine Senkenfunktion, die wahlweise zu- oder abgeschaltet werden kann. Nach einem OUTPUT OFF wird eine aktivierte
Senke nach einer definierten Zeit (300 ms) abgeschaltet.
Einstellbefehl
Syntax:SINK txt
Parameter txt: OFF/ON
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
ON
Abfragebefehl
Syntax:SINK?
Beispiel Antwortstring: SINK txt
52 GMC-I Messtechnik GmbH
START_STOP, START_STOP? – Start- und Stopp-Speicherplatzadresse für die SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Mit dem Befehl START_STOP werden Anfangs- und Endadresse
einer auszuführenden Sequenzfunktion definiert. Die STOPAdresse muss größer oder gleich der START-Adresse sein.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12/15
adressiert, in den die START_STOP-Werte geschrieben bzw. aus
dem sie gelesen werden sollen.
Einstellbefehl
Syntax:START_STOP n1,n2(,i)
Wertebereich: 1 ≤ n1 ≤ n2 ≤ 1536/1700
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
1,1
Abfragebefehl
Syntax:START_STOP? (i)
Beispiel Antwortstring: START_STOP n1,n2
STORE, STORE? – Direkte Übernahme der Parameter in den Speicher
(Menü – in sequentieller Eingabefolge)
TDEF, TDEF? – Default-Zeit für die SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Einstellparameter TDEF definiert den Defaultwert der Verweilzeit für ein auszugebendes Spannungs-/Stromwertepaar.
TDEF gilt anstelle von TSET, wenn für TSET kein spezifischer Wert
sondern 0 [s] abgespeichert wurde.
Hinweis: Die Verwendung von TDEF ist vorteilhaft, wenn innerhalb
einer definierten Sequenz eine (oder mehrere gleiche) Verweilzeit(en) auftritt (auftreten), deren Wert häufig geändert werden soll.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12/15
adressiert, in den der TDEF-Wert geschrieben bzw. aus dem er
gelesen werden soll.
Einstellbefehl
Syntax:TDEF w(,i)
Wertebereich: 0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s]
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:TDEF? (i)
Beispiel Antwortstring: TDEF w
0.001
Funktion
Der Befehl dient zur direkten Beschreibung eines Speicherplatzes
mit den Parametern USET, ISET, TSET, FSET für die Erstellung
von Sequenzen. Bei der Eingabe über das EDIT-Menü sind diese
Parameter nacheinander einzugeben.
Mit diesem Befehl kann im Gerät eine System-Uhrzeit und Datum
nach ISO 8601 eingegeben werden. Diese Datumsangabe wird
beim Geräteabgleich (Befehl ADJUST) übernommen.
Einstellbefehl
Syntax:TIMEDATE yyyy-mm-ddThh:mm:ss
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:TIMEDATE?
Beispiel Antwortstring: TIMEDATE yyyy-mm-ddThh:mm:ss
Das vorgegebene Format ist unbedingt einzuhalten:
yyyy: Jahr (2000 ... )
– Trennzeichen („–“)
mm: Monat (01 ... 12)
– Trennzeichen („–“)
dd: Tag (01 ... 31)
T: Trennzeichen („T“)
hh:mm:ss Stunden:Minuten:Sekunden
bleibt unverändert
TIMEDATE 2007-10-01T08:00:05
Parameterliste
Je nach gewähltem Abfragebefehl können nachfolgende Antworten erhalten werden:
BefehlWertebereich Bedeutung – Antwort
Store?Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen
Store? n n = 1 bis
1536/1700
Store? n1,n2n1, n2
= 1 bis 1536/
1700 n2 ≥ n1
Store? n1,n2,tab n1, n2
= 1 bis 1536/
1700
n2 ≥ n1
GMC-I Messtechnik GmbH53
Start-und Stopp-Adresse der aktuellen Sequenz
Abfrage des Inhalts des Speicherplatzes n
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen
den Adressen n1 und n2
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen
den Adressen n1 und n2,
Trennzeichen zwischen den Ausgabeparametern:
Tabulatorzeichen (Hexcode 09h)
Dezimaltrennzeichen = Dezimalkomma (Hexcode 2Ch)
Zeilenumbruch (Hexcode 0Ah)
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für die Triggereingänge
Achtung!
!
Menü
Funktion
An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie Triggereingänge angeboten, deren Wirkung unabhängig voneinander
definiert werden kann. Damit können von der Anwendung im
Gerät Steuervorgänge ausgelöst werden.
Je nach Funktionswahl wirkt der Triggereingang pegel- oder flankengesteuert.
Hinweis: Die detaillierte Beschreibung der Steuerpegel und Zeitangaben sind im Kapitel ... „Analoge Schnittstelle“ beschrieben.
Einstellbefehl
Syntax:T MODE txt1,txt2
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax:T MODE?
Beispiel Antwortstring: T MODE txt1,txt2
Parameterliste
Para-
InhaltBedeutungpegel-
meter
OFFFunktion Triggereingang abgeschaltetX
OUTTriggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang
ein/aus
SQSRECALL: Speicherrückruf (Einzelschritt),
flankengesteuert mit Zeitabhängigkeit
(funktional wie SEQUENCE STEP)
SEQSEQUENCE: Speicherrückruf sequenziell
txt n
1)
mit dem gewählten Triggereingang leuchten die zugeordnete LED TRGx bei
Triggerparameter ungleich OFF und aktivem Triggereingang
(funktional wie SEQUENCE GO)
LLOLOCAL LOCKED: FrontplattenverriegelungX
MINMINMAX: Extremwertspeicher für Mess-
werte
AIXAnalog Input UEXT, IEXTXUext ON
AIUAnalog Input UEXTXUext ON
AIIAnalog Input IEXTXIext ON
gesteuert
XOUTPUT
XSEQ STS
X
1)
LED
SEQ STS
LCL
LOC KED
TSET, TSET? – speicherplatzspezifische Verweilzeit für die
SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Einstellparameter TSET definiert für eine Sequenz, die speicherplatzspezifische Verweilzeit für ein auszugebendes Spannungs- und Stromwertepaar. Wird für TSET kein spezifischer Wert
sondern 0 [s] vorgegeben, so wird TDEF als Defaultwert bei Ausführung der SEQUENCE-Funktion verwendet.
Einstellbefehl
Syntax:TSET w
Wertebereich: 0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s]
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:TSET?
Beispiel Antwortstring: TSET w
Bemerkungen
Werden Verweilzeiten > 65.535 s benötigt, so kann dies dadurch
erreicht werden, indem gleiche Spannungs- und Stromeinstellungen auf mehrere nachfolgende Speicherplätze gegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit dafür ist der Aufruf von Subsequenzen
mit entsprechender Wiederholrate.
0.000
UI_C_SET, UI_C_SET? – Vergleichswerte für Uout/Iout Toleranzbandfunktion
Menü
Beim Zurückspeichern der Grundeinstellungen über die Funktion
„Write to Device“ im Reiter „Notes“ des Soft Front Panels werden
die abgespeicherten Parameter der Funktion „UI_C_SET“ durch die
der aktuellen Konfiguration überschrieben!
Funktion
Diese Funktion erlaubt das Einstellen von Vergleichswerten für
Spannung und Strom, die mit den augenblicklichen Messwerten
laufend verglichen werden. Damit kann beispielsweise überprüft
werden, ob auftretende Spannungs- und Strommesswerte innerhalb des definierten Bereichs liegen (Toleranzband-Funktion).
Das Ergebnis dieser Vergleichsfunktion kann im Statusregister
CRB?, Bit 0 und Bit 1, und im Eventregister ERC?, Bit 0 und Bit 1
abgefragt werden. Das Ergebnis kann auch den Signalausgängen
SIG123 der analogen Schnittstelle mit dem Befehl
SIG123 txt1,txt2,txt3 zugewiesen werden.
UL_H, UL_H? – Oberer Grenzwert für Spannungseinstellung
Menü
Funktion
UL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Spannungssollwert Uset. Damit kann verhindert werden, dass die Ausgangsspannung versehentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird. Der Befehl UL_H entspricht dem Befehl ULIM
der Konstanter-Serie SSP6XN als oberer Grenzwert.
Für UL_H kann somit auch ULIM benutzt werden.
Bei der Abfrage ULIM? wird mit UL_H +XXX.XXX geantwortet.
Werte außerhalb des Wertebereichs (Uset ≤ w ≤ Unenn) werden
nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein
Errorbit im Eventregister ERC.2. Unenn ist die gerätespezifische
maximale Nennspannung. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: UL_H w
Wertebereich:Uset ≤ w ≤ Unenn
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax:UL_H?
Beispiel Antwortstring: UL_H +XXX.XXX
Bemerkungen
Die UL_H-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung der Ausgangsspannung per Steuersignal Uext über die analoge Schnittstelle.
w = Unenn
54 GMC-I Messtechnik GmbH
UL_L, UL_L? – Unterer Grenzwert für Spannungseinstellung
Menü
UOUT? – Abfrage des aktuellen Spannungsmesswertes
SELECT A
Funktion
UL_L definiert die untere Einstellgrenze (Softlimit) für den Spannungssollwert Uset.
Damit kann verhindert werden, dass die Ausgangsspannung versehentlich unter einen bestimmten Wert eingestellt wird.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 ≤ w ≤ Uset) werden nicht
akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit
im Eventregister ERC.2.
Unenn ist die gerätespezifische maximale Nennspannung.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: UL_L w
Wertebereich:0 ≤ w ≤ Uset
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax:UL_L?
Beispiel Antwortstring: UL_L +XXX.XXX
Bemerkungen
Die UL_L-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung der Ausgangsspannung per Steuersignal Uext über die analoge Schnittstelle.
UMAX? – maximaler aufgetretener Spannungsmesswert
Menü
Funktion
Die UMAX-Funktion liefert den Maximalwert der Ausgangsspannung, der während MINMAX ON mit der Uout-Messfunktion
gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbereichsgrenze mindestens einmal überschritten, so wird für UMAX
im Display „+OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „+999999.“ eingetragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Para-
meter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
Abfragebefehl
Syntax:UMAX?
Beispiel Antwortstring: UMAX +XXX.XXX
UMIN? – minimaler aufgetretener Spannungsmesswert
Menü
Funktion
Die UMIN-Funktion liefert den Minimalwert der Ausgangsspannung, der während MINMAX ON mit der Uout-Messfunktion
gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbereichsgrenze mindestens einmal unterschritten, so wird für UMIN
im Display „–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „–999999.“ eingetragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Para-
meter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
Abfragebefehl
Syntax:UMIN?
Beispiel Antwortstring: UMIN +XXX.XXX
Funktion
Die UOUT?-Funktion liefert den aktuellen Messwert der Ausgangsspannung.
TYP SpannungsmessbereichAuflösung
Nennspan-
nung
60 W-016.384+098.300 A 2 mV
min.
[V]
max.
[V]
Die Bereichsendwerte können sich nach Abgleich geringfügig
ändern !
Eine Unter- oder Überschreitung des Messbereiches wird mit
„+/–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring mit „+/–999999“ eingetragen.
Abfragebefehl
Syntax:UOUT?
Beispiel Antwortstring: UOUT +XXX.XXX
USET, USET? – Spannungssollwert
SELECT A und Drehgeber Uset
Funktion
Mit USET wird der Sollwert der Ausgangsspannung eingestellt.
USET? liefert den aktuell eingestellten Spannungssollwert zurück.
Werte außerhalb des Wertebereichs (
0 ≤ UL_L ≤ w ≤ UL_H ≤ Unenn
werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: USET w
Wertebereich:0 ≤ UL_L ≤ w ≤ UL_H ≤ Unenn
Defaulteinstellung
bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax:USET?
Beispiel Antwortstring: USET +XXX.XXX
GerätetypEinstellbereichEinstellauflösung
Nennspan-
nung [V]
600.00060.0000.0010.001
min.
[V]
max.
[V]
remote
[V]
manuell
[V]
WAIT – zusätzliche Wartezeit
—
Funktion
Befehl zur Vorgabe einer zusätzlichen Wartezeit zwischen der
Ausführung von zwei Befehlen. Diese Funktion wirkt als zusätzliche Wartezeit bei der Befehlsabarbeitung/Ausführung innerhalb
eines Datenstrings (gekettete Befehle).
Diese erlaubt z. B. die definierte Programmierung eines Einschaltverhaltens innerhalb eines Befehlsstrings bei Ausführungszeiten
im ms-Bereich.
Einstellbefehl
Syntax: WAIT w
Wertebereich:0.001 s ≤ w ≤ 65.535 s
Achtung
Während der Ausführung der Wartezeit findet keine Bearbeitung
von Empfangsdaten statt, der Eingangspuffer ist blockiert, d.h.
auch die Anzeigen werden während dieser Zeit nicht aktualisiert.
Beispiel
ISET 5; OUTPUT ON; USET 10; WAIT 0.100; USET 5
)
GMC-I Messtechnik GmbH55
9Zustands- und Ereignisverwaltung
DI08
DI07
DI05
DI04
DI03
DI02
DI01
PON
0
CME
EXE
DDE
QYE
0
OPC
OTP2I
OTP2A
OTP1A
OVPA
OCPA
CP
CCR
CVR
7
6
5
4
3
2
1
0
7
6
5
4
3
2
1
0
7
6
5
4
3
2
1
0
7
6
5
4
3
2
1
0
7
6
5
4
3
2
1
0
SEQB
OTP2A
OTP1A
OVPA
OCPA
CP
CCR
CVR
0
ESR
MAV
ERA
ERB
ERC
0
7
6
5
4
3
2
1
0
&
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
0
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
RQS
MSS
≥1
≥1
≥1
≥1
≥1
Service
Request
Erzeugung
Parallel
Poll
Funktion
DI06
MSS
Service
Request
Funktion
rsv
RQS
SRQ
SRQLED
*SRE?
Serial Poll
oder
*STB?
*SREn
(0 ≤ n ≤ 255)
*PRE?
*IST?
ist
*ESEn (0 ≤ n ≤ 255)
ERAE?ERA?CRA?
ERAEn (0 ≤ n ≤ 255)
ERB?
ERBE?
ERBEn (0 ≤ n ≤ 255)
*OPC
*OPC?
*PREn
(0 ≤ n ≤ 255)
PPC
Kommando
*ESR?
*ESE?
1
0
*PSC?
*PSCn (n=0;1)
Clear
ESE, SRE, PRE
Condition
Register
Event
Register
Enable
Register
Status Byte
Register
Enable
Register
Abfragebefehl
TRUE = 1
FALSE = 0
Zustand/
Bit-Nr.Wertigkeit
Einstellbefehl
128
64
32
16
8
4
2
1
Power On
Command Error
Execution Error
Query Error
Operation
Complete
Message Available
Sequence aktiv
Übertemperaturwarnung
Overload/Leistungsbegrenzung
Overvoltage
Constant Current Regulation
Constant Voltage Regulation
Parallel Poll
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
0
0
0
0
Übertemperaturabschaltung
SEQI
T2A
T1A
OUTE
0
S3A
S2A
S1A
Output-On Error
Limit Error
Device Dependent Error
TCE
REMC
0
ACLC
SEQE
LIME
CCE
CVE
7
6
5
4
3
2
1
0
TCB
T2A
T1A
ACLL
0
S123A
CMPC
CMPV
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
1
0
≥1
ERCE?ERC?CRB?
ERCEn (0 ≤ n ≤ 255)
Selft test error
TRG 1 aktiv
Signalausgang aktiv
AC level low
Σ≠0
TRG 2 aktiv
Overcurrent
Remote →Local change
Sequence Execution Error
SIG 3 aktiv
SIG 2 aktiv
SIG 1 aktiv
≥1
Ereignis
n = Dezimaläquivalent des
Registerinhalts (0 ≤ n ≤ 255)
z. B. *ESE?
z. B. *ESEn
Mindest ein
Uout out of tolerance,
Iout out of tolerance,
UI_C_SET (w1/2)
UI_C_SET (w3/4)
Zum Erkennen von Programmierfehlern (z. B. Empfang eines falschen Befehls), Gerätezuständen (z. B. Ausgang arbeitet in Spannungsregelung) oder aufgetretenen Ereignissen (z. B. Ausgang
wurde durch eine Schutzfunktion abgeschaltet) besitzt das Gerät
besondere Register die vom steuernden Controller abgefragt werden können.
Struktur
Bild 9 Die Zustands- und Ereignisverwaltung
56GMC-I Messtechnik GmbH
Bedeutung der Registerinhalte Beschreibung der Register
Register
name
ACLCAC-LEVEL CHANGED (Netzspannungsbereichswechsel H → L, L → H)
ACLLAC-Level Low (Netzeingangsspannung < 182 V
CCEStrommesswerte außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
CCRAusgang arbeitet(e) in Stromregelung.
CVRAusgang arbeitet(e) in Spannungsregelung.
CMEUnbekannter Befehl, Syntaxfehler, Überschreitung normierte Wertegrenzen
CMPCCompare current: Strommesswert außerhalb des durch UI_C_SET
CMPVCompare voltage: Spannungsmesswert außerhalb des durch UI_C_SET
CVESpannungsmesswerte außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
DDEinterner Gerätefehler liegt vor
EXEÜberschreitung befehlsspezifischer Parametergrenzen, Unverträglichkeit ei-
LIMELimit Error:
MAVFertigmeldung nach Abfragebefehl: Die angeforderte(n) Information(en) ste-
OCPAAusgang wurde durch Überstromschutz, OCP-Funktion, deaktiviert.
CPÜberlastmeldung: Die Leistungsbegrenzung hat eingesetzt.
OPCFertigmeldung: Die dem *OPC-Befehl vorausgegangenen Befehle wurden ab-
OTP1AÜbertemperaturwarnung: Das Gerät ist überhitzt, z. B. wegen mangelhafter
OTP2AÜbertemperaturmeldung und -Abschaltung: Das Gerät ist überhitzt, z. B. we-
OTP2IBereitschaftsmeldung nach Übertemperaturmeldung OTP2A: Das Gerät ist
OUTEOutput Error: Fehlermeldung, Leistungsausgang lässt sich nicht einschalten.
OVPADer Überspannungsschutz hat angesprochen, der Ausgang wurde deakti-
PONGerät war zwischenzeitlich ausgeschaltet oder Netzausfall
QYEFehlermeldung nach Adressierung als „Talker“: Es steht (noch) keine Nach-
REMCStatuswechsel REMOTE → LOCAL (manuelle Bedienung erfolgt)
S1ASIG 1, aktives Signal aufgetreten
S2ASIG 2, aktives Signal aufgetreten
S3ASIG 3, aktives Signal aufgetreten
S123A
SEQBZustandsmeldung: Die SEQUENCE-Funktion ist aktiv (run, halt).
SEQIFertigmeldung: Die SEQUENCE-Funktion ist beendet oder wurde abgebro-
SEQEFehlermeldung durch SEQUENCE-Funktion ist erfolgt.
T1AAm Triggereingang,
T2AAm Triggereingang,
TCBTST- bzw. ADJUSTCAL-Funktion aktiv
TCESelftest Error bzw. Fehler während ADJUST aufgetreten
nes Befehls oder Parameters mit einem aktuellen Betriebszustand.
Fehlermeldung nach Einstellbefehl für USET, ISET, UL_L , UL_H , IL_L , IL_H:
a) Einstellbereich UL_L ≤ USET ≤ UL_H bzw. IL_L ≤ ISET ≤ IL_H über-
schritten; oder
b) Messbereichsüberschreitung bei Spannungs- oder Strommessung
c) Limit-Error kann auch während einer Sequence auftreten. Hinweis zur
Überprüfung der Limit- und Setwerte.
hen im Datenausgabepuffer bereit.
Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
gearbeitet (zeitliche Synchronisation).
Belüftung. Falls die Erwärmung zunimmt, wird bei Erreichen der Schwelle
OTP2A der Ausgang abgeschaltet. Die Abschaltschwelle OTP2A liegt ca.
5 °C höher als die Warnschwelle OTP1A.
gen mangelhafter Belüftung. Bei Auftreten dieser Meldung wird der Ausgang
deaktiviert. Der Einstellbefehl OUTPUT ON wird ignoriert solange dieser Zustand andauert und führt zum erneuten Setzen des OTP2A-Bits im Ereignisregister.
wieder abgekühlt. Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf Standby bzw.
Reset bleibt der Ausgang deaktiviert, bei Einstellung auf Recall erfolgt automatisches Wiedereinschalten.
Das Aktivieren des Ausgangs ist blockiert durch einen internen Hardwarestatus oder verrigelt durch OUTPUT OFF-Signal am Trigger-Eingang der Analogschnittstelle. Display: „Err 73“
viert. Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
richt im Ausgabepuffer bereit.
Signalausgang
chen (inaktiv) (ready).
ten, bei der Einstellung Triggermode ≠ oFF
ten, bei der Einstellung Triggermode ≠ oFF
SIG 1
oder/und
SIG 2
oder/und
SIG 3
der analogen Schnittstelle aktiv
TRG 1, der analogen Schnittstelle ist ein Signal aufgetre-
TRG 2, der analogen Schnittstelle ist ein Signal aufgetre-
Zustandsregister – Condition Register (CRA, CRB)
Die einzelnen Bits des Zustandsregisters reflektieren den aktuellen
Zustand einer spezifischen Gerätefunktion:
0 = Zustand nicht zutreffend (FALSE)
1 = Zustand zutreffend (TRUE).
Der Inhalt des Zustandsregisters kann durch Abfragebefehl aus-
gelesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden.
Die Ereignisregister erfassen und speichern eine aufgetretene
Zustandsänderung spezifischer Gerätefunktionen. Das entsprechende Bit eines Ereignisregisters wird gesetzt (1 = TRUE), wenn
die zugehörige Funktion
– vom Zustand FALSE nach TRUE wechselt (bei Eingang ) oder
– vom Zustand TRUE nach FALSE wechselt (bei Eingang ).
Die vier Ereignisregister können einzeln abgefragt werden. Durch
die Abfrage eines Ereignisregisters wird sein Inhalt gelöscht.
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
Die Freigaberegister bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zugeordneten Ereignis bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammelmeldung beeinflussen kann (Maskierung). Die jeweilige Sammelmeldung ist gesetzt (1 = TRUE), solange mindestens ein hierfür
freigegebenes Bit den Zustand TRUE besitzt.
Die sechs Freigaberegister können separat beschrieben und
abgefragt werden. Der Registerinhalt wird durch Abfragen nicht
verändert. Die Freigaberegister ERAE, ERBE und ERCE werden
mit Ausschalten des Gerätes auf Null gesetzt. Die Freigaberegister
ESE, SRE und PRE werden nur dann durch Ausschalten
gelöscht, wenn das PSC-Bit = 1 gesetzt ist.
Statusbyte-Register (STB)
Das Statusbyte-Register beinhaltet:
– mit Bit 1, 2, 3 und 5 die Zustände der Sammelmeldungen aus
den drei Ereignisregistern
– mit Bit 4 den Zustand des Datenausgabepuffers
(leer → MAV = 0, nicht leer→ MAV = 1),
– mit Bit 6 den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 1, 2, 3, 4, 5.
– Bits 0, und 7 sind nicht verwendet und stets „0“ gesetzt.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden:
– durch den Abfragebefehl *STB? oder
– bei IEC-Bus-Steuerung durch das Schnittstellen-Kommando
„Serial Poll“. In diesem Fall zeigt Bit 6 den RQS-Zustand, der
nach erfolgtem Serial Poll zurückgesetzt (0) wird.
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister und das Statusbyte-Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine
eventuelle SRQ-Meldung zurück.
Power-On-Status-Clear-Bit (PSC)
Das Power-On-Status-Clear-Bit bestimmt, ob der Inhalt der Freigaberegister ESE, SRE und PRE durch Ausschalten des Gerätes
gelöscht werden soll oder nicht.
Das PSC-Bit kann eingestellt und abgefragt werden:
Einstellung: *PSCnn = 0: ESE, SRE, PRE werden nicht gelöscht
n = 1: ESE, SRE, PRE werden gelöscht
Abfrage:*PSC? Antwort: ‘0‘ oder ‘1‘.
Die PSC-Bit-Einstellung bleibt auch nach Ausschalten des Gerä-
AddrnEinstellen der Geräte-Adresse für IEEE488 (Inter-
bAUd
DBRS232 data bits7, 8 Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 8unvX
PBRS232 parity bitEinstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: no.
SBRS232 stop bit1, 2, Werkseinstellung: 1unvX
bAUd
DDCnDisplay-UmschaltzeitEinstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 10 s.
Allgemeine Befehle und Einstellungen
*CLSClear Status—X
*DDTtxtDefine Device Triggertxt Befehlskettung mit maximal 80 Zeichen,
*ESEnStandard Event Status Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
*OPCOperation Complete—X
*PREnParallel Poll Enable Register Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
*PSCnPower-on Status Clearn = 0, 1—X
*RCLnRückruf einer im Setup-Speicher 1 bis 12/15 ge-
*RSTRücksetzen der Geräteeinstellung auf DefaultwerteDefaultX X
*SAVnAbspeichern der aktuellen Geräteeinstellung
*SREnService Request Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
*TRGTrigger zur Ausführung der *DDT-Funktionen—X
*WAIWait to continue—X
DCL / SDCDevice-Clear-Funktion—X
ERAEnDevice Dependent Event Register A Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
ERBEnDevice Dependent Event Register B Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
ERCEnDevice Dependent Event Register C Enable0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts—X
ParameterBedeutungWertebereich / Auswahl
face-Konfiguration)
txtRS232-ÜbertragungsrateEinstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 9600 Baud.
txtUSB-Übertragungsrate
(DB = 8, PB = no, SB = 1)
speicherten Geräteeinstellung
in den Setup-Speicher 1 bis 12/15
0 ≤ n ≤ 30unvX
Folgende Werte sind manuell wählbar:
1200/1800/2400/3600/4800/7200/9600/14400/19200/28800/
38400/57600/115200 [Baud]
Folgende Werte sind manuell wählbar: nonE/EVEn/odd
Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 115200 Baud.
Folgende Werte sind manuell wählbar:
9600/14400/19200/28800/38400/57600/115200 [Baud]
Folgende Werte sind manuell wählbar: 5/10/15/20/30/45/90/180 [s]
Trennzeichen für Befehle „/“ statt „;“
1 ≤ n ≤ 12/15*;
Sonderfall n = 99 bedeutet „undo“ nach *RST, *RCL #
IL_H (ILIM) woberer Grenzwert für StromeinstellungIset ≤ w ≤ Inenn [A]InennX X
IL_Lwunterer Grenzwert für Stromeinstellung0 ≤ w ≤ Iset [A]0X X
ISETwStromsollwert [A]IL_L ≤ w ≤ IL_H [A]0X X
MEAS_LPF txtTiefpassfilter für Messwerterfassung1 / 2 / 3 / 43X X
MINMAXtxtExtremwertspeicher für U- und I-MesswerteOFF / ON / RST
OFFX X
„ON“ → Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1, SIGx_OUT
OC_DELAY wÜberstromschutz-Ansprechverzögerung0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s]0X X
OCPtxtÜberstromschutzOFF / ON / R01 ... R12/15*OFFX X
OCSETwÜberstromschutz-AnsprechwertOCSETmin (3) [A] ≤ w ≤ OCSETmax (80 A) [A]80 AX X
OUTPUTtxtEin-/Ausschalten des LeistungsausgangsOFF/ ONOFFX X
OV_DELAY wÜberspannungsschutz-Ansprechverzögerung0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s]0X X
OVPtxtÜberspannungsschutzOFF / ON / R01 ... R12/15*ONX X
OVSETwÜberspannungsschutz-Ansprechwert 3 [V] ≤ w ≤ OVSETmax (80 V) [V]80 VX X
POWER_ON txtEinschaltverhalten bei Netz EINRST / SBY / RCL / R01 ... R12/15*RSTX X
PSETwLeistungssollwert [W]0 ≤ w ≤ Pnenn (1500, 3000, 4500) [W] (PSET = PNENN) → P-REG.
PnennX X
OFF)
REPETITION n(,i)Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion0 ≤ n ≤ 255; 0 bedeutet ständige Wiederholung.
0XX
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12/15),
der direkt mit REPETITION beschrieben werden soll
SEQUENCE txt(,n)SEQUENCE-Steuerbefehl OFF / GO / HOLD / CONT(,n) / STRT / STEP (,n) / BSTP / STOP / ESC
—XX
n ist ein optionaler Parameter von Startadresse bis Stoppadresse
SIG123txt1,txt2,txt3Signalausgänge der analogen SchnittstelleOFF / ON / OUT / MODE / SEQ / SSET / U_LO / U_HI / I_LO / I_HIOFFX X
SINKtxtSenkenfunktion EIN/AUSOFF / ONONX X
SM_LOADnSequenzspeicherplatz abrufen
1 ≤ n ≤ 1536/1700* —X X
USET,ISET,TSET,FSET
SM_STORE nSequenzspeicherplatz beschreiben mit aktuellem
USET,ISET,TSET,FSET
1 ≤ n ≤ 1536/1700*
n = 0: Löschen der Inhalte von Start- bis Stopp-Adresse
—XX
SSETtxtAnweisung für eine zugewiesene SchaltfunktionOFF / ONOFFX X
STA
T_MODEtxt1,txt2Funktionswahl für TriggereingängeOFF / OUT / SQS / SEQ / LLO / MIN / AIX / AIU / AIIOFFX X
TDEFw(,i)Defaultzeit für die SEQUENCE-Funktion0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s]
0.001X X
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12/15*),
der direkt mit TDEF beschrieben werden soll
TIMEDATEtxtSystem-Uhr (RTC) setzenyyyy-mm-ddThh:mm:ssunvX X
TSETwspeicherplatzspezifische Verweilzeit
0.000 = Tdef, 0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s]0.000X X
für die SEQUENCE-Funktion
UI_C_SETw1,w2,w3,w4
UL_H (ULIM) wOberer Grenzwert für SpannungseinstellungUset ≤ w ≤ Unenn
Vergleichswerte für Uout/Iout, Toleranzbandfunktion
UL_LwUnterer Grenzwert für Spannungseinstellung0 ≤ w ≤ Uset [V]0X X
USETwSpannungssollwert [V]UL_L ≤ w ≤ UL_H [V]0X X
WAITwzusätzliche Wartezeit0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s]—X
remote
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ON“ = „OU ON“
Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich.
Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden; Beispiel: „USET 12; ISET 8.5; OUTPUT ON“
Darstellungsformate für numerische Parameter:
m, n: Ganzzahl (Integer);
w: Ganzzahl, Festpunktzahl oder Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent; Beispiele: „12.5“, „0012.5“, „1.25E1“, „+1.25 e+01“
* /15 bzw. /1700 ab Firmware-Version 004
GMC-I Messtechnik GmbH59
10.2Abfragbare Funktionen und Parameter
3020100
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
AbfragebefehlBedeutungAntwort-
Parameter
Allgemeine Abfragebefehle
*DDT?Define Device TriggertxtTrennzeichen für Befehle „;“X
*ESE?Standard Event Status Enable Queryn0 ≤ n ≤ 255X
*ESR?Standard Event Status Register Query n0 ≤ n ≤ 255X
*IDN?Abfrage der GeräteidentifikationtxtX
*IST?Individual Status Querynn = 0, 1X
*LRN? (i)Geräteeinstellung Abfrage (LEARN)
txtX
i ist ein optionaler Parameter für den
Setup-Speicher (1 ... 12/15), der direkt ausgelesen werden soll
Antwortbeispiel für *LRN? 390
Werte/Format
Antwortbeispiel Länge
Antwort-
manuell
remote
USET 5.123;ISET 10;OUTPUT ON
127
0
GMC-I GOSSEN-METRAWATT,PSP1500
P060RU060P,0-Serie No 008 ,01.
B01
0
string
≤ 80
3
1
63
1
*OPC?Operation Complete Querynn = 0, 1X
*PRE?PPOLL Enable Register Enable Query n0 ≤ n ≤ 255X
*PSC?Power-on Status Clear Querynn = 0, 1X
*SRE?Service Request Enable Queryn0 ≤ n ≤ 255X
*STB?Read Status Byte Queryn0 ≤ n ≤ 127X
*TST?Selbsttestfunktionnn = 0, 1X
CRA?Condition Register An0 ≤ n ≤ 255X X
CRB?Condition Register Bn0 ≤ n ≤ 255X X
ERA?Device Dependent Event Register A
n0 ≤ n ≤ 255X X
1
40
0
32
16
0
1
0
1
1
2
≤ 3
≤ 3
≤ 3
1
≤ 3
≤ 3
≤ 3
Query
ERAE?Device Dependent Event Register A
n0 ≤ n ≤ 255X
240
≤ 3
Enable Query
ERB?Device Dependent Event Register B
n0 ≤ n ≤ 255X X
0
≤ 3
Query
ERBE?Device Dependent Event Register B
n0 ≤ n ≤ 255X
128
≤ 3
Enable Query
ERC?Device Dependent Event Register C
n0 ≤ n ≤ 255X X
64
≤ 3
Query
ERCE?Device Dependent Event Register C
n0 ≤ n ≤ 255X
0
≤ 3
Enable Query
Gerätespezifische Funktionen und Abfragen
ANALOG _IN ?
Zuschaltung analoger Steuereingänge
txt1,txt2OFF/ ON / SSETxx X
ANALOG_INON, OFF
19
U(Uext), U(Iext)
C_DYN?Einstellung der Strom-Regler-Dynamik txtR / LX X
DISPLAY?
Funktionsumschaltung der Digitalanzeigen
txt1,txt2txt1: ON / OFF / UO /US / PS
xx X
C_DYN R
DISPLAY UO, PO
7
15
txt2: ON / OFF / IO / IS / PO
ERROR?Liste der Fehlermeldungenn1,n2,n3,n4n1,n2,n3: zuletzt aufgetretene Fehler
IL_H? (ILIM?)oberer Grenzwert für Stromeinstellung w+XXX.XXX [A]X X
IL_L?
unterer Grenzwert für Stromeinstellung
IMAX?maximaler Strommesswertw+XXX.XXX [A]X X
IMIN?minimaler Strommesswertw+XXX.XXX [A]X X
IOUT?aktueller Strommesswertw+XXX.XXX [A]X X
ISET?eingestellter Stromsollwertw+XXX.XXX [A]X X
MEAS_LPF?Tiefpassfilter für Messwerterfassung txt1 / 2 / 3 / 4X X
aktuelle Regelart des Leistungsausgangs
Überstromschutz-Ansprechverzögerung
txtCV / CC / CP / OL / OFF
w0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s]X X
OCP?ÜberstromschutztxtOFF / ON / R01 ... R12/15*X X
OCSET?Übersstromschutz-Ansprechwertw+XXX.XXX [A]X X
OUTPUT?Aktivierungszustand des AusgangstxtOFF/ ON
OV_DELAY?
Überspannungsschutz-Ansprechverzögerung
wXX.XXX [s] 0 ≤ w ≤ 65.535 [s]X X
OVP?ÜberspannungsschutztxtOFF / ON / R01 ... R12/15*X X
OVSET?Überspannungsschutz-Ansprechwert w+XXX.XXX [V]X X
POUT?aktuelle Ausgangsleistungw+XXXXX.X [W]X X
POWER_ON?Einschaltverhalten bei Netz EINtxtRST / SBY / RCL / R01 ... R12/15*X X
PSET?Leistungssollwert [W]w+XXXXX.X [W]
W = Pnenn (Pnenn/2 bei 115 Vac)
W ≤ Pnenn (Pset<Pnenn/2 bei 115 Vac)
REPETITION? (i)
Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion
i ist ein optionaler Parameter für den
n0 ≤ n ≤ 255;
0 bedeutet ständige Wiederholung
1)
2)
MODE CV
LED
X
OC_DELAY 00.000
OCP OFF
OCSET +080.000
OUTPUT ON
LED
X
OV_DELAY 00.000
OVP ON
OVSET +080.000
POUT +00002.1
POWER_ON SBY
PSET +01500.0
XX
REPETITION 000
XX
8
15
7
14
10
15
7
14
13
12
13
14
Setup-Speicher (1 ... 12/15*), der direkt ausgelesen werden soll
RLOAD?aktueller Lastwiderstand
w+XXX.XXX
[Ω]
RLOAD +030.833
XX
14
[Rechenwert R = U/I]
SEQUENCE?SEQUENCE Statustxt,n1,n2,n3txt: RDY / HALT / RUN
UMAX?maximaler Spannungsmesswertw+XXX.XXX [V]X X
UMIN?minimaler Spannungsmesswertw+XXX.XXX [V]X X
UOUT?aktueller Spannungsmesswertw+XXX.XXX [V]X X
USET?eingestellter Spannungssollwertw+XXX.XXX [V]X X
Terminierung der Gerätenachrichten:
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert: bei IEC-Bus-Steuerung: NL (Hex: 0A) oder NL & EOI oder DAB & EOI;
bei RS 232C-Steuerung: NL oder CR (Hex: 0D) oder ETB (Hex: 17) oder ETX (Hex: 03).
Beim Senden des Antwortstrings wird als Endezeichen verwendet:
bei IEC-Bus-Steuerung: NL & EOI;
bei RS 232C-Steuerung: zuletzt empfangenes Endezeichen.
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ?“ = „OU?“
Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich.
Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon „;“ getrennt werden; Beispiel: „USET?; ISET?; OUTPUT?“
1)
Konstant-Spannungs- bzw. Konstant-Strom-Betrieb
2)
Konstant-Leistungsbetrieb
* /15 bzw. /1700 ab Firmware-Version 004
xx: manuell: Aufteilung in Teilfunktionen
GMC-I Messtechnik GmbH61
10.3Sequence-Status-Diagramm
SEQUENCE-LED
OFF SEQ. READY
ON SEQ. HALT
FLASH: SEQ. RUN
S
T
A
R
T
(
1
.
W
E
R
T
)
S
T
E
P
+
A
d
r
e
s
s
e
S
TA
R
T
(
1
.
W
E
R
T)
S
TE
P
+
A
d
r
e
s
s
e
C
O
N
T
(
C
O
N
T
I
N
U
E
)
H
O
L
D
S
T
O
P
(
A
K
T
.
W
E
R
T
)
S
T
O
P
(
E
N
D
W
E
R
T
)
S
T
O
P
(
A
K
T
.
W
E
R
T
)
S
T
O
P
(
E
N
D
W
E
R
T
)
G
O
(
1
.
W
E
R
T
,
…
)
C
O
N
T
+
A
d
r
e
s
s
e
G
O
(
1
.
W
E
R
T
,
…
)
C
O
N
T
+
A
d
r
e
s
s
e
G
O
(
1
.
W
E
R
T
,
…
)
STEP (NEXT)
B
A
C
K
S
T
E
P
(
P
R
E
V
.
)
SEQUENCE-Ablauf (STOP)
p
o
n
↵
↵
↵
↵
↵
↵
ESC
ESC
0
0
MENU
↵
MENU
READY
RUN
HALT
(PAUSE)
HOT
KEY
HOT
KEY
HOT
KEY
62GMC-I Messtechnik GmbH
10.4Speicherorganisation
Einstell-/Istwertabfrage
Sollwertvorgabe
REPETITION
STOP
START
TDEF
MINMAX
OCP
OVSET (OVP)
IL_H
UL_H
OUTPUT
TSET
ISET
USET
SETUP-
Speicher
Extrem-
Messwert-
speicher
aktuelle
Me
ss
werte
Default-Geräteeinstellung
#15
UMAX
UMIN
IMAX
IMIN
UOUT
IOUT
POUT
• • •
• • •
UOUT > UMAX
UOUT < UMIN
IOUT > IMAX
IOUT < IMIN
*SAV n
*RCL n
SM_LOAD n 1)
SEQUENCE-Speicher
STORE? n
z.B., USET
w
z.B. USET?
STORE n,w1,w2,w3,txt
Netz ein & Pon rcl / SbY
*RST
Netz ein & Pon rSt
Netz aus
SM_STORE n
aktive
Geräte-
einstellung
n = 1 ... 12 / 15n = 1 ... 1536 / 1700
z. B. UMAX?
z. B. UOUT?
T_MODE
manuelle Bearbeitung
SEq_c n Inhalt des Speicherplatzes n löschen (CLR)
SEq_c St-SP Inhalt der Speicher von Start- bis Stopp-Adresse löschen (CLR)
SEq_r n
Inhalt des Speichers n innerhalb Start/Stopp-Adresse wird gelöscht,
Speicherplätze bis zur Stopp-Adresse werden zurückversetzt
(n -> n-1), an der Stopp-Adresse wird ein leerer Platz (CLR) eingefügt
SEq_i n innerhalb der Start-Stopp-Adresse wird ein leerer Speicherplatz n
eingefügt, Speicherplätze bis zur Stopp-Adresse werden
hochgezählt (n -> n+1), der bisherige Speicher der Stopp-Adresse
wird gelöscht
FSET
DISPLAY
UI_C_SET
• • •
• • •
z.B. *LRN? n
Toleranzband-
funktion
(MINMAX=ON)
U
OUT
>UI_C_SET (W2)
U
OUT
<UI_C_SET (W1)
I
OUT
>UI_C_SET (W4)
I
OUT
<UI_C_SET (W3)
z. B. CRB?
ISET
TSET
FSET
USET
#1
*RCL99
(autom.)
3)
1)
oder Ausführung einer SEQUENCE-Funktion2)falls mit „SIG123 ...“ entspr. konfiguriert3)nach *RST, *RCL n
SIG x 2)
Netz ein & Pon r01 ... r12/15
#99
„undo“
nichtflüchtiger Speicherbereich
ISET
TSET
FSET
USET
(MINMAX=ON)
GMC-I Messtechnik GmbH63
11Systemmeldungen
Im linken Display erscheint Err , im rechten Display der dreistellige
Fehlercode.
Zur Unterstützung des Anwenders werden Prozeduren und Eingaben überwacht.
Das Gerät in der Lage eine Vielzahl von fehlerhaften Prozeduren
zu erfassen und auszugeben.
Bei Rechnerbetrieb können mit dem Befehl ERROR? die letzten
drei Fehlermeldungen abgerufen werden, siehe Befehl ERROR? im
Kapitel „Beschreibung der Bedienbefehle“.
Bei manueller Bedienung erfolgt eine unmittelbare kurzzeitige
Anzeige des Fehlers im Display. Darüber hinaus kann im Menü die
zuletzt aufgetretene Fehlermeldung abgerufen werden.
Code
Bedeutung/UrsacheAbhilfe
Err...
00kein Fehler
01TYP(BZ)-Erkennungnur bei internem Produktionsablauf
05UNKNOWN KEYCODE, bzw. bei "LCL LOCKED" wurde [ESC] zum Entsperren
zu kurz betätigt
12CMD Puffer overflowÜberlauf des internen CMD-Puffers
21USET,ISET,PSET (Parameter Error)
22UL,IL (Parameter Error)
29DDTE *DDT-Befehlsstring > 80 Zeichen oder ?*TRG? innerhalb *DDT ...
31CME Command Errorallgemein
32EXE Execution Errorallgemein
INTERFACE
51RS232, PB,Parity-Bit
52RS232, SB, Stop-Bit
53PB + SB, RS232
54RS232, FRAME OVERFLOW (unzulässige Kombination DB/PB/SB)tritt nur während der manuellen Konfiguration auf
55Active Talker State but no listener presentnur bei Option IEEE488-Interface möglich
56IEC$LATA$ERR (Active Listener & active Talker)nur bei Option IEEE488-Interface möglich
61ADJUST Parameter Error
62ADJUST-Reihenfolge unzulässig (REMOTE)
63[U/I]-OFFSET/FULL SCALE -> (!) [CV/CC]-MODEentsprechende Regelart erforderlich!
64ADJUST LIMITs or OFFSET (MEASUREMENT NEGATIVE or OVERFLOW)
66CALIBRATION ERROR/EXIT (-> UNCAL)
69MEMORY DATA ERROR (-> BATT. ?)fehlerhafte Daten; eine mögliche Ursache „Low Battery“
71Tabellenwerte(#): USET<UL_L, USET>UL_H, ISET<IL_L, ISET>IL_HLimit-Fehler bei SEQUENCE-Ausführung
73OUTE: "OUTPUT ON" =/= Tx-MODE "OUT" & Tx-SIG "OUT OFFLeistungsausgang des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!)
74TRGE: "MINMAX ON" =/= Tx-MODE "MIN" & Tx-SIG "MINMAX OFF"MinMax-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!)
75TRGE: "SEQUENCE ON" =/= Tx-MODE "SEQ" & Tx-SIG "SEQUENCE STOPSequence-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!)
76TRGE: "ANALOG INP" =/= Tx-MODE "AI?" & Tx-SIG (UEXT,IEXT)Uext, Iext-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=ON!)
81RCL n (no data): SETUP-Speicher n: invalid or no data
82START -> STOP - INVALID VALUES
83START-ADR > STOP-ADR
84nicht (STOP_ADR < MEM < START_ADR) oder SUB-SEQUENCE (Cond.)Adressbereich bzw. Speicherplatz liiegt außerhalb der definierten Start-Stopp-Adresse oder in-
85CONTINUE (fehlende Initialisierung, Status =/= "HALT")
86SUB-SUBSEQUENCE unzulässig
89aktuelle Anweisung erfordert "SEQUENCE OFF“
91SELFTEST (*TST?)
93aktuelle Anweisung bei Leistungsregelung nicht zulässig!unzulässige Kombination von Funktionen
96MIN LIMIT UNDERFLOWnumerische Direkteingabe eines Zahlenwertes > UL_L bzw. > IL_L erforderlich
97MIN LIMIT UNDERFLOW
98MAX LIMIT OVERFLOW
99OVERLOAD / OVERFLOW
nerhalb einer (aktiven) Subsequenz; zu löschenden Sequenz-Bereich präzisieren und Befehl erneut senden.
64GMC-I Messtechnik GmbH
DISPLAYBedeutung/UrsacheAbhilfe
links rechts
ErrPFCPFC-Errorunzureichende/instabile Netzspannung bzw. Gerätefehler, nicht betriebsbereit, Geräte-Bedie-
ErrAC-H Wechsel von AC-LOW nach AC-HIGHEin Übergang vom „unteren“ Netzspannungsbereich AC_L in den „höheren“ Bereich nach
ErrAC-L Wechsel von AC-HIGH nach AC-LOWbis Firmware 004 (einschließlich):
ErrAC-F AC-FAILunzureichende/instabile Netzspannung bzw. Gerätefehler, nicht betriebsbereit, Geräte-Bedie-
nung gesperrt, Shutdown (OUTPUT OFF)
AC_H erzeugt die Meldung „ERR AC-H“.
Achtung, hierbei wird ein niedriger PSET-Grenzwert nicht automatisch hochgesetzt! Dafür ist
ein erneutes „Netz ein“ mit:
– automatischem RESET (Parameter-Einstellung: „POWER_ON RST“) oder
– nachfolgendem „RESET“ (Handbedienung/Schnittstelle) oder
– Rückruf eines geeigneten SETUP-Speichers
(der nicht unter Leistungs-Derating-Bedingungen abgespeichert wurde!)
erforderlich. (Pnenn, bzw. Pnenn/2 bei Derating, ist Bezugsgröße für die PSET-Funktion!)
Ein Übergang vom „oberen“ Netzspannungsbereich in den „unteren“ Bereich
erzeugt die Meldung „ERR AC-L“ und führt zum Shutdown, wenn kein Leistungs-Derating aktiv war (Bedienung gesperrt, „Netz Ein“ erforderlich!)
Ein Übergang vom „oberen“ Netzspannungsbereich AC_H in den „unteren“ Bereich AC_L
erzeugt die Meldung „ERR AC-L“ ohne Shutdown, wenn Leistungs-Derating bereits aktiv war.
ab Firmware 005:
Ein Übergang vom „oberen“ Netzspannungsbereich in den „unteren“ Bereich erzeugt die Meldung „ERR AC-L“ und führt zum Leistungs-Derating, solange der Zustand „AC LOW“ „unterer“
Netzspannungsbereich zutrifft. Mit der Rückkehr der Netzspannung in den „oberen“ Netzspannungsbereich (Zustand „AC HIGH“) wird das Leistungs-Derating aufgehoben.
nung gesperrt, Shutdown (OUTPUT OFF)
ab Firmware 010:
Vorübergehende Abschaltung zum Schutz des Gerätes.
Wenn eine unzureichende/instabile Netzspannung oder ein Gerätefehler auftreten, führt das
Gerät einen „shutdown“ (OUTPUT OFF) durch und ist in dieser Zeit nicht betriebsbereit und
nicht bedienbar.
Nach ca. 0,25 s beginnt ein automatischer Neustart des Gerätes gemäß den Einstellungen für
POWER_ON (Standby, Reset, Recall).
Zum Betrieb der SYSKON-Konstanter wird eine umfangreiche
Bediensoftware zur Verfügung gestellt (mitgelieferte CD-ROM
oder Herunterladen von unserer Internetseite).
Der Start erfolgt durch Aufruf der exe-Datei, eine weitere Installation ist nicht erforderlich.
Die Software sucht nach angeschlossenen Geräten an den möglichen Schnittstellen USB, RS232 oder GPIB. Die so gefundenen
Geräte werden identifiziert und können ausgewählt werden. Sind
mehrere Geräte angeschlossen, so kann die Software mehrmals
gestartet werden, um die angeschlossenen Geräte aufzurufen.
Das aktivierte Gerät meldet sich mit dem System-Tableau und ist
damit eindeutig erkannt.
66GMC-I Messtechnik GmbH
Untermenüs
Die weitere Bedienung kann, wie in den folgenden Bildern
gezeigt, vorgenommen werden.
Tableau BasicTableau Advanced
Tableau SequenceTableau Configuration
Tableau TaskTableau Co m m a n d
GMC-I Messtechnik GmbH67
68GMC-I Messtechnik GmbH
13Indexverzeichnis
A
Ausgangsleistung
PC-Abfrage
Ausgangsschaltzustand
Reaktion bei Netz ein
schalten/abfragen
Ausgangsspannung
Messwert
Sollwert
Ausgangsstrom
Einstellgrenze
Messwert
Sollwert
. . . . . . . . . . . . . . . . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . . . 50
per PC
per PC. . . . . . . . . . . . . . . . . 49
PC-Abfrage
per PC
per PC
PC-Abfrage
per PC. . . . . . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . 55
. . . . . . . . . . . . . . . . . 55
. . . . . . . . . . . . . .46, 54
. . . . . . . . . . . . . 46
B
Bedienbefehle
Auflistung Einstellbefehle
. . . . . . . 58
D
Digitalanzeigen
Ein-/Ausschalten per PC . . . . . . . 44
S
Selbsttest per PC . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Individual Status Query-Abfrage
Operation-Complete-Abfrage
Power-On-Status-Clear-Abfrage
Statusbyte-Register-Abfrage
Wait to continue
Zustandsregisterabfrage
SYSKON P500-060-030 SYSTEM KONSTANTERK346A
SYSKON P800-060-040 SYSTEM KONSTANTERK347A
SYSKON P1500-060-060 SYSTEM KONSTANTERK353A
SYSKON P3000-060-120 SYSTEM KONSTANTERK363A
SYSKON P4500-060-180 SYSTEM KONSTANTERK364A
Option IEEE488-Interface für SYSKON KONSTANTERK384A
Software
Weitere Informationen über Bediensoftware und Treiber stehen im
Internet zum Download zur Verfügung:
http://www.gossenmetrawatt.com
Zubehör
BeschreibungHinweisArtikel-Nr.
Bus-Kabel RS-232, 2 mZum Anschließen eines Gerätes an eine
Der Garantiezeitraum für den SYSKON-Konstanter beträgt 2
Jahre nach Lieferung. Die Herstellergarantie umfasst Produktionsund Materialfehler, ausgenommen sind Beschädigungen durch
nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch und jegliche Folgekosten.
Für die Kalibrierung gilt ein Garantiezeitraum von 12 Monaten.
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland.
Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025