Gossen Metrawatt SYSKON P500, SYSKON P800, SYSKON P1500, SYSKON P3000, SYSKON P4500 User guide [de]

Bedienungsanleitung
SYSKON⏐P500, P800, P1500, P3000 und P4500
Rechnersteuerbare Laborstromversorgungen
3-349-373-01
13/10.16
Inhalt Seite
Hinweis
Inhalt Seite
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen . . . . . . . . .4
2.1 Maßzeichnung SYSKON P500 / P800 / P1500 . . . . 4
2.2 Maßzeichnung SYSKON P3000 / P4500 . . . . . . . . . 5
2.3 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe . . . . . . 6
2.3.2 Aufstellen als Tischgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.3 Einbau in 19''-Geräteschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.4 Anschluss ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.5 Anschluss von Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.3.7 Treiberaktualisierung (USB-Gerätetreiber) . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3.8 Anschluss der analogen Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.4 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.4.1 Tabelle der Firmwareversionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2.4.2 Einschaltverhalten bei wechselnden
Netzspannungsbereichen (230 V 115 V) . . . . . . . . . . . . 8
3 Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
4.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.1.1 Elektromagnetische Verträglichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.1.2 Umgebungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.2 Mechanische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.2.1 Anschlüsse (rückseitig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4.3 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.3.1 Referenzbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
9 Zustands- und Ereignisverwaltung . . . . . . . . .56
10 Tabelle der Bedien- und Abfragebefehle . . . . .58
10.1 Einstellbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . 58
10.2 Abfragbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . 60
10.3 Sequence-Status-Diagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
10.4 Speicherorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
11 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
12 Bediensoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
13 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
14 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
15 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice . . . .70
16 Produktsupport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
17 Herstellergarantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente . . 18
5.1 Frontseite SYSKON P500 / P800 / P1500 . . . . . . . 18
5.2 Rückseite SYSKON P500 / P800 / P1500 . . . . . . . 20
5.3 Frontseite SYSKON P3000, P4500 . . . . . . . . . . . . 22
5.4 Rückseite SYSKON P3000, P4500 . . . . . . . . . . . . 24
6 Menüstruktur und Parameter . . . . . . . . . . . . .26
7 Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7.1 Anschlussbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7.2 Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.3 Statussignal-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.4 Steuerung der Ausgangsspannung . . . . . . . . . . . . 31
7.5 Steuerung des Ausgangsstroms . . . . . . . . . . . . . . 31
7.6 Spannungsmonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7.7 Strommonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
7.8 Trigger-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
7.9 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
7.9.1 Direkte Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
7.10 Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.10.1 Direkte Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
7.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes . . . . 38
Diese Bedienungsanleitung beschreibt Geräte ab der Firmware-Version 005, siehe Kap. 2.4.1.
8 Beschreibung der Bedienbefehle . . . . . . . . . . 39
2 GMC-I Messtechnik GmbH

1 Erstinspektion – Warnhinweise

Achtung !
!
WARNUNG !
WARNUNG !
WARNUNG !
WARNUNG !
WARNUNG !
Achtung !
!
!
Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportscha­den aufweisen.
Auspacken
• Beim Auspacken des Gerätes sind, außer der üblichen Sor­gfalt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren Regeln zu beachten.
• Der KONSTANTER wird in recycelbarer Verpackung geliefert, die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
• Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Angaben auf den Lieferpapieren.
• Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind, siehe Kap. 14 „Optionen und Zubehör“.
• Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln oder im Servicefall benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der letzten Seite angegebene Adresse.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung des KONSTANTERS liegt vor, wenn das Gerät nach den Vorgaben der zugehörigen Bedie­nungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen eingesetzt wird. Die Benutzung des Konstanters erfordert Fachkenntnisse oder entsprechende Unterweisungen an die damit arbeitenden Personen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen ein­zusetzen. Die Ausgangswerte (U, I) des KONSTANTERs sind dabei so einzustellen, dass für die angeschlossene Last keine Überlastungs- oder Zerstörungsgefahr entsteht.
Nur dann kann die Sicherheit für Anwender, Gerät und Prüfling bzw. Last gewährleistet werden.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten aufgeführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicher­heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzu­stellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Vor Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungs­führende Teile freigelegt werden. Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich. Das Gerät darf daher nur von einer Fachkraft geöffnet wer­den, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Reparatur durch eine Fachkraft
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Funktionen und Gefahren vertraut ist. Nach dem Trennen vom Netz ca. 5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche Spannungswerte entladen können.
Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe). Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter ist unzulässig.
Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, muss der KONSTANTER außer Betrieb ge­setzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert wer­den. Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, – wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen
oder Transportschäden aufweist, – wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet – nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Gefahr für den Anwender werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäi­schen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung.
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern. Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefasst aufgeführt.
GMC-I Messtechnik GmbH 3
kann von GMC-I Messtechnik GmbH angefordert werden.
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer­den. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Die entsprechende Konformitätserklärung

2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen

447
465
482,6
501
40
88
14
76,2
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
14
4
18

2.1 Maßzeichnung SYSKON P500 / P800 / P1500

4 GMC-I Messtechnik GmbH

2.2 Maßzeichnung SYSKON P3000 / P4500

447
465
482,6
501
40
177
14
101,6
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
14
4
18
GMC-I Messtechnik GmbH 5

2.3 Betriebsvorbereitungen

WARNUNG !
Achtung !
!
WARNUNG !
Achtung !
!
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Markierungen in der Maßzeichnung.

2.3.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe

Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Bau­gruppe kann durch elektrostatische Entladung be­schädigt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind zu beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab- schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter heraus­nehmen und unter Beachtung der Codierung an die Interface­Baugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der Abdeckplatte fixieren.

2.3.2 Aufstellen als Tischgerät

Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungsla­schen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicher­zustellen.

2.3.3 Einbau in 19''-Geräteschrank

Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein­schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe ver­zichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewindelö­cher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wiederverwendung gut auf.
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleit­schienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befes­tigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.

2.3.4 Anschluss ans Netz

Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
Gefahr für den Anwender werden.
SYSKON P500/P800/P1500: Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als auch am 230 Volt-Netz betrieben werden. Die volle Ausgangsleis­tung von 1500 W kann beim Betrieb am 230 V-Netz entnommen werden. Bei einer Versorgungsspannung von 115 Vac können wegen der Eingangsströme nur 750 W geliefert werden.
SYSKON P3000/P4500: Das Gerät muss am 400 Volt-Drehstrom­Netz betrieben werden, um die volle Nennleistung entnehmen zu können.
Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den Anschluss und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender Überlas­tung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzan­schlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel (nur beim SYSKON P500/P800/P1500 im Lieferumfang) an einer Netz­steckdose mit Schutzkontakt.

2.3.5 Anschluss von Lasten

Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rück­seitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitgelieferten Schrauben angeschlossen SYSKON P3000/P4500: M8 x12 und M6 x 10). Außerdem sind noch 4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen Anschluss von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen. Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe Kap. 7. Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der ana­logen Schnittstelle verfügbar.
(SYSKON P500/P800/P1500:
M6 x 10,

2.3.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen

Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface. Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über meh­rere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermei­den, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge­schaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
6 GMC-I Messtechnik GmbH
Achtung !
!
TxD 2
3 5
RxD
GND
2 RxD 3 TxD 5 GND
SYSKON
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
RS 232
PC/Controller
a) USB-Interface
Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite rechts. Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren. Diese befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers Inter­net herunter zu laden, siehe Kap. 2.3.7.
Die ZIP-Datei muss hierzu in ein Verzeichnis entpackt werden. In diesem Verzeichnis steht dann die Setup-Datei bereit. Durch einen Doppelklick auf das Setup wird die Installationsroutine gestartet. Ein Assistent führt Sie durch die komplette Installation.
b) RS 232C-Interface
Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige Sub­D-Anschlussbuchse.
RS 232C-Interface 9-pol. Sub-D-Anschlussbuchse
DIN 41652
Anschlussbelegung
Pin 2: TXD (Sendedaten) Pin 3: RXD (Empfangsdaten) Pin 5: GND (Erde)

2.3.8 Anschluss der analogen Schnittstelle

Auf der Geräterückseite befindet sich der Steckanschluss für das Analoge Interface.
Es hanelt sich um zwei 10-polige steckbare Schraubklemmenan­schlüsse. Daran können die notwendigen Verbindungen für die gewählte analoge Steuerfunktion vorgenommenwerden.
Um Störeinflüsse auf die analogen Signale gering zu halten ist es ratsam geschirmte Verbindungslei­tungen einzusetzen. Die ein­zelnen Signale sind unter dem Punkt Analoge Schnitt­stelle beschrieben.

2.4 Einschalten

Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Netzschalter befindet sich auf der Gerätefrontseite links.
Bild 1 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle
c) GPIB-Bus- oder IEC-Bus-Interface (Option)
Dieses Interface ist optional und kann in den dafür vorgesehe­nen Platz auf der Geräterückseite eingebaut werden.
IEEE 488/IEC 625-Interface-Anschluss
24-pol. IEEE 488-Anschlussbuchse
IEEE 488/IEC 625-Schnittstellenfunktionen
SH1 – SOURCE HANDSHAKE AH1 – ACCEPTOR HANDSHAKE T6 – TALKER L4 – LISTENER TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 – SERVICE REQUEST RL1 – REMOTE / LOCAL DC1 – DEVICE CLEAR PP1 – PARALLEL POLL DT1 – DEVICE TRIGGER C0 – keine Controller-Funktion E1 / 2 – Open-Collector-Treiber Codes / Formate gemäß IEEE 488.2

2.3.7 Treiberaktualisierung (USB-Gerätetreiber)

Wir empfehlen eine Aktualisierung der Treiber bei:
• Gerätenachkauf (Anschluss neuer Geräte der SYKON-Serie am PC)
• Nachrüsten von Schnittstellenkarten
• Firmware-Update
• Software-Update
Das Programm GMC-I Driver Control zur Installation des USB-Gerä- tetreibers finden Sie auf unserer Homepage zum Downloaden:
http://www.gossenmetrawatt.com
Produkte Software Software für Prüfgeräte Dienstprogramme Driver Control
GMC-I Messtechnik GmbH 7
Einschaltroutine
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige „POWER“ [4] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das μP-Steuerwerk des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 6 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
• Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batte­riegepufferter Einstellungsspeicher)
• LED- und Anzeigesegment-Test
• Anzeige der Hardware/Firmware-Version, siehe Kap. 2.4.1
• Netzspannungsbereich wird detektiert, siehe Kap. 2.4.2
• Initialisieren der 2 (evtl. 3) Rechnerschnittstellen; falls das Gerät mit der Option „IEEE488-Interface“ bestückt ist, wird anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Gerä­teadresse im Display angezeigt (Beispiel: „Addr 12“). Zur Änderung der Geräteadresse siehe Kap. 6, Hauptmenüebene SETUP DISPLAY & INTERFACE.
• Anzeige des Datums (interne Uhr)
• Anzeige der Uhrzeit (interne Uhr)
• ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
• Umschaltung auf (default nach „*RST“) Messwertanzeigevon Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät Grundein­stellungen: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap. 10.1.
Im Auslieferzustand ist das Gerät so konfiguriert, dass die Set­werte für Ausgangs-Spannung und -Strom zu Null gesetzt sind und der Leistungsausgang inaktiv auf OFF ist.
Für die weitere Nutzung ist der Zustand bei Netz Ein abhängig von der gewählten und eingestellten Gerätekonfiguration.
Die Festlegung dazu erfolgt bei der Handbedienung im entspre­chenden Menüpunkt oder mit Befehl POWER_ON.
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein/Aus-Schalten, da hierdurch die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsi­cherung durchbrennen kann.

2.4.1 Tabelle der Firmwareversionen

Firmwareversion Speicherplätze
Version 003 12 SETUP-Speicherplätze
Version 004 15 SETUP-Speicherplätze
1536 SEQUENZ-Speicherplätze
1700 SEQUENZ-Speicherplätze
2.4.2 Einschaltverhalten bei wechselnden
Netzspannungsbereichen (230 V 115 V)
bis Firmware-Version 004 (einschließlich)
Nach „Netz EIN“ wird aufgrund der detektierten Netzspannung zwischen zwei verfügbaren Leistungsbereichen unterschieden.
Bei „niedriger“ Netzspannung wird die Ausgangsleistung Pnenn auf die Hälfte reduziert (siehe Kap. 4.1).
Die Vorgabe „PSET < Pnenn“ (bzw. „PSET < Pnenn/2“ bei Leistungsderating) ist wiederum das Einstellkriterium für die Funk­tion „Leistungsregelung“. Nach einer automatischen Änderung von Pnenn muss ggf. der PSET-Wert für die Leistungsregelung korrigiert werden!
Netz EIN & Einstellung „Power_ON RST / SBY / RCL / ...“:
• „RST“ Pnenn wird immer gemäß der detektierten Netzspannung neu eingestellt.
• „SBY“, „RCL“ Eine niedrige Netzspannung führt immer zum reduzierten Pnenn-Wert. Wird das Gerät anschließend bei „hoher“ Netzspannung eingeschaltet, so bleibt der niedrige Pnenn­Wert aktiv, bis entweder: – ein „RESET“ ausgeführt wird (!) oder – bei Parametereinstellung
„POWER_ON RST“
erneut „Netz“ eingeschaltet wird.
Umschaltungen zwischen den Netzspannungsbereichen führen zu Systemmeldungen, siehe Err AC-L und Err AC-H im Kap. 11.
ab Firmware-Version 005
Nach „Netz EIN“ wird aufgrund der detektierten Netzspannung zwischen zwei verfügbaren Leistungsbereichen unterschieden.
Bei „niedriger“ Netzspannung wird die Ausgangsleistung auf etwa 55 % der Nennleistung begrenzt. Wird bei „niedriger“ Netzspannung das Gerät in der Einstellung „POWER_ON RST“ eingeschaltet, reduziert sich der Einstellgrenz­wert für den Parameter PSET auf die halbe Nennleistung.
Die Vorgabe „PSET < Pnenn“ (bzw. „PSET < Pnenn/2“ bei Leis­tungsderating) ist wiederum das Einstellkriterium für die Funktion „Leistungsregelung“.
Netz EIN & Einstellung „Power_ON RST / SBY / RCL / ...“:
• „RST“ Pnenn wird immer gemäß der detektierten Netzspannung neu eingestellt.
• „SBY“, „RCL“ Eine niedrige Netzspannung führt immer zu einer reduzierten maximalen Ausgangs­leistung. Die Einstellgrenzwerte für den PSET­Parameter bleiben jedoch unverändert bis entweder: – ein Speicherrückruf einer entsprechenden
Geräteeinstellung erfolgt oder – bei Parametereinstellung „POWER_ON
RST“ erneut „Netz“ eingeschaltet wird.
Umschaltungen zwischen den Netzspannungsbereichen führen zu Systemmeldungen, siehe Err AC-L und Err AC-H im Kap. 11.
8 GMC-I Messtechnik GmbH

3 Technische Beschreibung

Beschreibung
Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und niedrig im Gewicht.
Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusför­migen Netzeingangsstrom.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine „sichere elektrische Trennung“ zum Netzeingang und zu den Rechnerschnittstellen und gilt als Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE / IEC. Die NennausgangsIeistung kann über einen weiten Einstellbereich der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes entnommen werden.
Der Leistungsausgang ist spannungs- und stromgeregelt mit Begrenzung auf die maximal entnehmbare Leistung.
Der Übergang in den Regelarten erfolgt automatisch ent­sprechend der eingestellten Sollwerte und Lastverhältnisse.
Die Regelkreise sind konzipiert für kurze Einstellzeiten. Eine automatisch aktivierte dynamische Senke (abschaltbar) sorgt
für eine schnelle Entladung der Ausgangskondensatoren. Eine Vielzahl von Schutzfunktionen und Überwachungseinrich-
tungen erlauben eine optimale Anpassung an Einsatz­bedingungen.
Ausstattung
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen sowie einer analogen Schnittstelle ausgestattet.
Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme dienen serienmäßig eine USB- und eine RS232-Schnittstelle. Treiber für das USB­Interface werden auf CD-ROM als Zubehör mitgeliefert.
Zusätzlich kann ein IEEE488-Interface als Option von außen in das Gerät eingebaut oder nachgerüstet werden.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über die zwei Drehgeber mit wählbarer Auflösung oder mit der numeri­schen Tastatur. Zahlreiche weitere Funktionen sind über Tasten bedienbar.
Zwei 5-stellige LED-Digitalanzeigen informieren über Mess- und Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsar­ten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräte­und Interfacefunktionen.
Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangs­spannung und -strom durch externe Steuerspannungen. Monitor­ausgänge liefern ein anloges Abbild der Ausgangsgrößen Span­nung und Strom für eine Weiterverarbeitung oder zusätzliche Anzeigen.
Diese Steuereingänge und Monitorsignale dienen auch der Ver­kopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb für Parallel­oder Serienschaltung.
Zwei potenzialfreie Triggereingänge stehen zur Steuerung bestimmter Gerätefunktionen zur Verfügung. Beispielsweise kann damit der Ausgang ein-/ausgeschaltet, Sequenzabläufe gesteuert werden.
Zusätzlich werden am analogen Interface drei Signalausgänge, zwei davon sind potenzialfrei, angeboten. Diese können in Abhängigkeit von verschiedenen Funktionen aktiviert werden und lassen sich somit zur Steuerung externer Geräte oder Abläufe ein­setzen.
Einsatzbereiche
Die Konstanter eignen sich zum Einsatz dort, wo elektronische Baugruppen mit geregelter Gleichspannung oder einem geregelten Strom zu versorgen sind, besonders in Forschung und Entwicklung, Prüfwesen und Produktion, Testsystemen und in der Ausbildung.
Durch ihre U-I-P-Kennlinie haben die Geräte einen weiten Arbeits­bereich, so dass mit einem Gerät ein großes Applikationsfeld abgedeckt werden kann.
Bedingt durch ihre kurzen Einstellzeiten können die SYSKON­KONSTANTER zum Nachbilden und zur Simulation von Bordnet­zen, wie z. B. im Kfz-Bereich, dienen. Testsignale entsprechender Normen können damit generiert werden. Vorteilhaft ist, dass für einen eigenständigen Ablauf diese Spannungs-Strom-Zeitprofile im Speicher des Konstanters abgelegt werden können. Beim Einsatz in Testsystemen kann dadurch der steuernde Rechner wesentlich entlastet werden. Weitere Funktionen für derartige Testanwendungen sind die Min-Max-Funktion, zum Erfassen von aufgetretenen Extremwerten oder die Toleranzbandfunktion, die signalisiert, wenn Messwerte aus vorgegebenen Toleranzgrenzen abweichen.
Der Konstanter stellt damit für viele Anwendungen bereits ein eigenständiges Testsystem dar.
Einstellbare Funktionen (Auswahl)
– Spannungs- und Stromsollwert – Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits) – Ein- / Ausschalten des Ausgangs – Überspannungsschutz-Ansprechwert (OVP) – Überstromschutz-Ansprechwert (OCP) – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überspannung – Wahl der Reaktion beim Ansprechen von OVP und OCP – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überstrom – Verhalten nach Netz EIN (Power_on) – Rücksetzen der Geräteeinstellung – Abspeichern von Geräteeinstellungen – Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequenziell – Funktionsauswahl für Triggereingang – Konfigurierbare Zustands- und Ereignisverwaltung
mit Freigabemasken (über Rechnerinterface)
– Ein / Ausschalten der Digitalanzeigen
Abrufbare Informationen (Auswahl)
– aktuelle Spannungs- / Strommesswerte – minimale / maximale Spannungs- / Strommesswerte – aktuelle Ausgangsleistung – aktuelle Geräteeinstellung – aktueller Gerätezustand (u. a. Regelart, Übertemperatur) – aufgetretene Ereignisse (u. a. Netzausfall, Übertemperatur,
Überspannung, Überlast)
– Geräteidentifikation (über Rechnerinterface)
Schutz und Zusatzfunktionen
– Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing) – Übertemperaturschutz – Ausgangsverpolungsschutz – Verriegelung der Frontbedienung – Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen – Netz- / Phasenausfallerkennung – Einschaltstrombegrenzung
GMC-I Messtechnik GmbH 9
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON)
Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz wiederkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen kann dies von enormer Bedeutung sein.
Zur Wahl stehen: – reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv) – standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv. – recall =
– Rückruf einer Gerätekonfiguration aus dem Set Up-Speicher
letzte Einstellung wie vor Netz-Ausschalten, Ausgang aktiv, falls dieser vor dem „Netz aus“ aktiv war
Einstellen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes
Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ausgangstromes kann wahlweise über Drehgeber oder über die numerische Tastatur erfolgen. Die Drehgeber sind ausschließlich der Ein­stellung von Spannung und Strom vorbehalten. Die zu ändernde Dezimalstelle kann mit den Cursortasten angewählt werden. Wei­tere Funktionen und Parameter können über die Tasten bedient bzw. eingestellt werden.
Ausgang ein- und ausschalten
Der Leistungsausgang kann per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang ein- und ausgeschaltet werden im AUS-Zustand ist der Ausgang hochohmig, es erfolgt keine gal­vanische Auftrennung zur Last. Die LED an der Taste signalisiert den Status.
Schutz- und Zusatzfunktionen
Eine Vielzahl von Schutz- und Überwachungsfunktionen sind inte­griert (u. a.):
• Begrenzung der Einstellbereiche für Spannung und Strom
• Überspannungsschutz (OVP) mit einstellbarer Ansprechverzö­gerung und Reaktion.
• Überstromschutz (OCP) mit einstellbarer Ansprechverzö­gerung und Reaktion.
• Schutz bei Verpolung der Fühlerleitungen
• Automatische Umschaltung auf Fühlerbetrieb (auto-sensing)
• Übertemperaturschutz
•Ausgangsverpolungsschutz
• Verriegelung der Frontbedienung
• Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
• Einschaltstrombegrenzung
• Netzüberwachung
Netzüberwachung
Zum Schutz des Gerätes wird bei Spannungseinbrüchen oder Kurzzeitunterbrechungen eine Abschaltung des Leistungsaus­gangs mit Verriegelung durchgeführt. Das Gerät muss mit „Netz Ein“ neu gestartet werden.
Dynamische Senke
Zur schnellen Entladung der Ausgangskondensatoren wird von den Regelkreisen nach Bedarf eine dynamische Senke aktiviert.
Dies ermöglicht kurze Einstellzeiten auch beim Übergang zu kleineren Sollwerten. Je nach Anwendung kann die Senkenfunk­tion auch abgeschaltet werden.
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Ver­fügung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit dem Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes. Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden. Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang. Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangs­spannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden (10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie Triggereingänge zur Verfügung.
Die Zuordnung der Triggereingänge kann gewählt werden zwi­schen:
– output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs – local lock = Verriegeln der Bedienelemente – SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
– sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion. –Analog Input =
gespeicherten Sequenz
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungs­zwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steueraus­gänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
– Ein-/Ausgeschalteter Ausgang – Spannungs-/Stromregelung – Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion – Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion – Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strom­messwerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuer­ausgänge möglich.
10 GMC-I Messtechnik GmbH
Speicher
U [V]
12
6
4,5
5
t [ms]
15 5 2000 10
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher. Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
– Setup-Speicher: 12/15 Speicherplätze für Komplettein-
stellungen
– Sequence-Speicher: 1536/1700 Speicherplätze für die
SEQUENCE-Parameter Spannungssollwert USET, Strom­sollwert ISET, Verweilzeit TSET und Funktionsanforderung FSET mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim Starten des Motors.
Anmerkung: Die Abfallzeiten können durch die Eingangsimpedanz des Prüf-
lings beeinflusst werden.
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Mess­werte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis den Abgleich durchführen.
DAkkS-Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DAkkS-Kalibrierschein unseres DAkkS-Prüflabors ausgeliefert.
GMC-I Messtechnik GmbH 11

4 Technische Daten

4.1 Allgemeine Daten

Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie SYSKON P500
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie SYSKON P800
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie SYSKON P3000
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie SYSKON P4500
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie SYSKON P1500
12 GMC-I Messtechnik GmbH
Ausgang
Reglerprinzip Primärschaltregler Betriebsarten einstellbare Konstantspannungs- / Kon-
stantstromquelle mit automatischem scharfem Übergang
Ausgangs-Isolation Ausgang erdfrei mit „sicherer elektrischer
zul. Potenzial Ausgang–Erde max. 240 Vd
Kapazität Ausgang-Erde (Gehäuse)
SYSKON P500 SYSKON P800 SYSKON P1500 typ. 1000 nF SYSKON P3000 typ. 1000 nF SYSKON P4500 typ. 1000 nF
Trennung“ gegen Netzeingang und Rechnerschnittstellen;
c
typ. 1000 nF typ. 1000 nF
Analoge Schnittstelle
Funktionen – Fühlerbetrieb
– 2 programmierbare Triggereingänge – 3 programmierbare Signalausgänge – Spannungssteuereingang (0 ... 5 V) – Stromsteuereingang (0 ... 5 V) – Spannungsmonitorausgang (0 ... 10 V) – Strommonitorausgang (0 ... 10 V) – Master-Slave-Parallelbetrieb – Master-Slave-Serienbetrieb – Hilfsversorgungsausgang 15 V/60 mA
Rechnerschnittstellen
• IEC-625/IEEE 488-Schnittstelle (Option)
• RS 232-Schnittstelle Übertragungsart asynchron Übertragungsrate 1200 ... 115200 Baud, einstellbar
• USB-Schnittstelle USB-Schnittstelle 4-polig Typ B, USB 1.1 kompatibel zu USB 2.0 Anschlussbelegung 1:VCC, 2:D-, 3:D+, 4:GND Übertragungsrate 9600 ... 115200 Baud, einstellbar
Versorgung
Netzspannung Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung
115
/230 V ~ +10 / –15 %; 47 … 63 Hz
S
SYSKON P500/P800/P1500 1 x M15 A/250 V (6,3 x 32 mm), UL SYSKON P3000
/4500: 3 x M15 A/250 V
:
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I Messkategorie II für Netzeingang
Verschmutzungsgrad 2 Erdableitstrom < 2,5 mA
Potenzialtrennung Prüfspannung Ausgang – Netz 2,2 kV ~ Ausgang – Bus/Erde 1,4 kV ~ Netz – Bus/Erde 2,2 kV – Bus – Erde keine Potenzialtrennung
I für Ausgang und Schnittstellen
eff

4.1.1 Elektromagnetische Verträglichkeit

SYSKON P500/P800/P1500
Produktnorm EN 61326-1: Oktober 2006 Störaussendung EN 55022: Klasse B Störfestigkeit EN 61000-4-2: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal B EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal A
SYSKON P3000/4500
Produktnorm EN 61326-1: Oktober 2006 Störaussendung EN 55022: Klasse A * Störfestigkeit EN 61000-4-2: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal B EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal B EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal B
* Hinweis: Zugelassen für Einsatz in industrieller Umgebung. Dieses Gerät kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen.

4.1.2 Umgebungsbedingungen

Temperaturbereich Betrieb: 0 bis 40 °C
Lagerung: –25 bis +75 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 75 % rel. Feuchte;
keine Betauung
Lagerung: 65 % rel. Feuchte
Kühlung durch eingebaute Lüfter
(temperaturgeregelt) Lufteintritt: Seitenwände Luftaustritt: Rückwand
Betriebsgeräusch Schalldruckpegel in 30 cm Abstand
bei Lüfter langsam / schnell frontseitig 17 / 28 dBA rückseitig 22 / 32 dBA links 17 / 28 dBA rechts 20 / 31 dBA
Angewandte Normen
IEC 61010-1:2010 DIN EN 61010-1:2010 VDE 0411-1:2011 EN 61326
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4.2 Mechanische Daten

Schutzart IP 00 für Geräte- und Interface-Anschlüsse
Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
Schutz gegen Eindringen von festen Fremdkörpern
0 nicht geschützt 0 nicht geschützt 1 50,0 mm 2 12,5 mm
Bauform Tischgerät, geeignet für Einbau in 19“-Schränke
Artikel-Nr. Bezeichnung Abmessungen (B x H x T) Gewicht
K346A SYSKON
K347A SYSKON
K353A SYSKON
K363A SYSKON
K364A SYSKON
K384A Interface IEEE 488
P500-060-030
P800-060-040
P1500-060-060
P3000-060-120
P4500-060-180
(Option)
IP 20 für Gehäuse
IP XY
(2. Ziffer Y)
∅ ∅
19" x 2 HE 447 x 102 (88) x 541 (501) mm
19" x 2 HE 447 x 102 (88) x 541 (501) mm
19" x 2 HE 447 x 102 (88) x 541 (501) mm
19" x 4 HE 447 x 191 (177) x 541 (501) mm
19" x 4 HE 447 x 191 (177) x 541 (501) mm
1 senkrechtes Tropfen 2Tropfen (15° Neigung)
Schutz gegen Eindringen
von Wasser
10 kg
10 kg
10 kg
16 kg
20 kg
ca. 0,14 kg

4.2.1 Anschlüsse (rückseitig)

Netzeingang
Ausgang
Analogschnittstelle/ Fühlerleitungen 2-reihiger Steckverbinder
SYSKON P500/P800/P1500
10-A-IEC-Kaltgerätestekker mit Schutzkontakt (L + N + PE)
SYSKON P3000
/4500: Anschschlussklemmen (min. 16 A) (L1 + L2 + L3 + N + PE)
SYSKON P500/P800/P1500 Anschlussblöcke mit Gewinde für Schrau­ben M6 und Bohrungen Ø 4 mm
SYSKON P3000
/4500:
Anschlussblöcke mit Gewinde für Schrau­ben M8 und M6 und Bohrungen Ø 4 mm
mit Schraubenklemmen 2 x 10-polig
:
:
14 GMC-I Messtechnik GmbH

4.3 Elektrische Daten

Artikel-Nummer K346A K347A K353A Typ SYSKON P500-060-030 SYSKON P800-060-040 SYSKON P1500-060-060 Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert) Einstellauflösung Spannung
Einstellgenauigkeit (bei 23 ±5 °C) Fühlerbetrieb
Spannung
kein Fühlerbetrieb
Temperaturkoeffizient
Spannung
des Einstellwertes Δ / K Einstellgenauigkeit über analoge Schnittstelle (bei 23 ±5 °C), U
sollnenn/Usollanalog
Statische Regelabweichung Fühlerbetrieb)
= 12; I
sollnenn/Isollanalog
= 12/24/36
Spannung
Spannung
bei 100 % Laständerung kein Fühlerbetrieb
Statische Regelabweichung
Spannung bei 10 % Netzspannungsänderung Restwelligkeit Spannung
Ripple 10 Hz … 20 kHz
Ripple 10 Hz … 1 MHz
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
Strom
Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Einstellzeit der Ausgangsspannung
nenn nenn
nenn
nenn
1)
bei Sprung Uset = 0 V 60 V bei Sprung Uset = 60 V 1 V (500 W/800 W/1500 W) bei Sprung Uset = 0 V 16,7 V / 20 V / 25 V bei Sprung Uset = 16,7 V / 20 V / 25 V 1 V Ausgangskondensator
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
ΔI = 10 %
Δ
I = + 80 % & ca. 800 A/ms
Δ
I = – 80 % & ca. 1200 A/ms
ΔI = 10 % ΔI = 80 %
Leerlauf / Nennlast Leerlauf / Nennlast
Leerlauf / Nennlast Leerlauf / Nennlast
Nennwert
Senke (Dauerleistung)
Messfunktion
Messbereich Spannung
Messauflösung Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) am Analoginterface
Spannung
Uistnenn / Uistanalog = 6; Iistnenn / Iistanalog = 6/12/18
Schutz- und Zusatzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Ansprechzeit
Ausgangs-Überstromschutz Ansprechwert
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Ansprechzeit Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 30 A 40 A 60 A Rückspeisefestigkeit dauernd 70 V – 70 V – 70 V – Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Lastleitung 1 V 1 V 1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 100%
bei Leerlauf
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 50%
bei Leerlauf
Max. Verlustleistung bei Nennlast 500 W/800 W/1500 W (230 V~)
bei Nennlast 500 W/800 W/750 W (115 V~)
Wirkungsgrad bei Nennlast 500 W/800 W/1500 W (230 V~)
bei Nennlast 500 W/800 W/750 W (115 V~) Schaltfrequenz PFC / DC/DC typisch 47 kHz / 230 kHz 47 kHz / 230 kHz 47 kHz / 230 kHz Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL) 1 x M 15 A / 250 V 1 x M 15 A / 250 V 1 x M 15 A / 250 V MTBF-Zeit bei 40 °C > 50 000 h > 50 000 h > 50 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
0 ... 60 V 0 ... 30 A max. 500 W
1 mV
Strom
1 mA 0,05 % + 30 mV 0,05 % + 48 mV
Strom
0,05 % + 90 mA 100 ppm
Strom
100 ppm 0,6 % + 120 mV
Strom
0,6 % + 120 mA 30 mV (< 500 μV/A) 48 mV 30 mA
Strom
5 mV
Strom
5 mA 40 mV 50 mV 60 mVss / 6 mV 50 mA
To le ra nz
120 mV 100 μs 600 μs 950 μs
150 mV 500 mV
To le ra nz
120 mV
2)
2 ms / 2 ms
2)
70 ms / 20 ms
2)
1,4 ms / 1,4 ms
2)
16 ms / 5 ms 2020 μF
Leistung
40 W – 65 W
– 16,384 … + 98,300 V
Strom
– 32,766 … + 98,300 A
Leistung
U x I 2 mV
Strom
2 mA
Leistung
100 mW 0,05 % + 30 mV
Strom
0,4 % + 90 mA
Leistung
0,5 % + 1 W 50 ppm + 0,4 mV
Strom
100 ppm + 1 mA 0,4 % + 120 mV
Strom
0,5 % + 180 mA
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –10 mΩ x I 200 μs 1,5 … 40 A 20 mA –(1% + 350 mA) – 20 mA/V x U 200 μs
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 700 VA; 650 W 96 VA; 37 W 115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 800 VA; 750 W 55 VA; 36 W 150 W 250 W 77 % 66 %
s
(< 800 μV/A;)
(< 500 μA/V)
ss ss
eff
eff
0 ... 60 V 0 ... 40 A max. 800 W
1 mV 1 mA 0,05 % + 30 mV 0,05 % + 48 mV 0,05 % + 90 mA 100 ppm 100 ppm 0,6 % + 120 mV 0,6 % + 120 mA 30 mV (< 500 μV/A) 48 mV 30 mA 5 mV 5 mA 40 mV 50 mV 60 mVss / 6 mV 50 mA 120 mV 100 μs 500 μs 650 μs
150 mV 550 mV 120 mV 2 ms / 2 ms 70 ms / 15 ms
1,4 ms / 1,4 ms 16 ms / 3 ms 2020 μF 40 W – 65 W
– 16,384 … + 98,300 V – 32,766 … + 98,300 A U x I 2 mV 2 mA 100 mW 0,05 % + 30 mV 0,4 % + 90 mA 0,5 % + 1 W 50 ppm + 0,4 mV 100 ppm + 1 mA 0,4 % + 120 mV 0,5 % + 180 mA
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –20 mΩ x I
a
200 μs 2 … 53 A 20 mA
(1% + 350 mA) – 20 mA/V x U
a
200 μs
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 1050 VA; 1000 W 96 VA; 37 W 115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 1175 VA; 1150 W 55 VA; 36 W 200 W 350 W 80 % 70 %
50 A
s
(< 800 μV/A;)
(< 500 μA/V)
ss ss
eff
eff
0 ... 60 V 0 ... 60 A max. 1500 W
1 mV 1 mA 0,05 % + 30 mV 0,05 % + 48 mV 0,05 % + 90 mA 100 ppm 100 ppm 0,6 % + 120 mV 1,2 % + 120 mA 30 mV (< 500 μV/A)
(< 800 μV/A;)
48 mV 30 mA
(< 500 μA/V) 5 mV 5 mA 40 mV
ss
50 mV
ss
60 mVss / 6 mV 50 mA
eff
120 mV 100 μs 400 μs 500 μs
150 mV 700 mV 120 mV 2 ms / 2 ms 70 ms / 11ms
1,4 ms / 1,4 ms 16 ms / 3 ms 2020 μF 40 W – 65 W
– 16,384 … + 98,300 V – 32,766 … + 98,300 A U x I 2 mV 2 mA 100 mW 0,05 % + 30 mV 0,4 % + 90 mA 0,5 % + 1 W 50 ppm + 0,4 mV 100 ppm + 1 mA 0,4 % + 120 mV 1,2 % + 180 mA
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –10 mΩ x I
a
200 μs 3 … 80 A 20 mA –(1% + 350 mA) – 20 mA/V x U
a
200 μs
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 1925 VA; 1865 W 96 VA; 37 W 115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz 1125 VA; 1100 W 55 VA; 36 W 365 W 350 W 80 % 68 %
50 A
s
2)
Nennlast: Rlast = Uset² / Pnenn
eff
a
a
GMC-I Messtechnik GmbH 15
Artikel-Nummer K363A K364A Typ SYSKON P3000-060-120 SYSKON P4500-060-180 Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
0 ... 60 V 0 ... 120 A max. 3000 W
0 ... 60 V 0 ... 180 A max. 4500 W
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert) Einstellauflösung Spannung
Einstellgenauigkeit (bei 23 ±5 °C) Fühlerbetrieb
Spannung
kein Fühlerbetrieb
Temperaturkoeffizient
Spannung
des Einstellwertes Δ / K Einstellgenauigkeit über analoge Nahtstelle (bei 23 ±5 °C), U
sollnenn/Usollanalog
Statische Regelabweichung Fühlerbetrieb)
= 12; I
sollnenn/Isollanalog
= 12/24/36
Spannung
Spannung
bei 100 % Laständerung kein Fühlerbetrieb
Statische Regelabweichung
Spannung bei 10 % Netzspannungsänderung Restwelligkeit Spannung
Ripple 10 Hz … 20 kHz
Ripple 10 Hz … 1 MHz
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
Strom
Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Einstellzeit der Ausgangsspannung
nenn nenn
nenn
nenn
1)
bei Sprung Uset = 0 V 60 V bei Sprung Uset = 60 V 1 V
bei Sprung Uset = 0 V 25 V bei Sprung Uset = 25 V 1 V Ausgangskondensator
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
ΔI = 10 %
Δ
I = + 80 % & ca. 800 A/ms
Δ
I = – 80 % & ca. 1200 A/ms
ΔI = 10 % ΔI = 80 %
Leerlauf / Nennlast Leerlauf / Nennlast
Leerlauf / Nennlast Leerlauf / Nennlast
Nennwert
Senke (Dauerleistung)
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
To le ra nz
To le ra nz
Leistung
2)
2)
2)
2)
1 mV 2 mA 0,07 % + 48 mV 0,07 % + 60 mV 0,1 % + 135 mA 100 ppm 100 ppm 0,6 % + 150 mV 1,2 % + 180 mA 60 mV (< 500 μV/A) 96 mV (< 800 μV/A) 60 mA (< 1000 μA/V) 7 mV 30 mA 60 mV
ss
75 mV
ss
90 mVss / 10 mV 70 mA 120 mV
eff
eff
400 μs 1200 μs 1900 μs
200 mV 1200 mV 120 mV 4 ms / 15 ms 70 ms / 11 ms
1,2 ms / 6 ms 16 ms / 6 ms 4040 μF 80 W – 130 W
1 mV 3,125 mA 0,1 % + 48 mV 0,1 % + 60 mV 0,15 % + 180 mA 100 ppm 100 ppm 0,6 % + 150 mV 1,2 % + 240 mA 90 mV (< 500 μV/A) 144 mV (< 800 μV/A) 90 mA (< 1500 μA/V) 10 mV 60 mA 80 mV
ss
100 mV
ss
120 mVss / 15 mV 100 mA 120 mV
eff
eff
500 μs 1600 μs 2500 μs
250 mV 1300 mV 120 mV 7 ms / 19 ms 70 ms / 11 ms
2,4 ms / 11 ms 16 ms / 6 ms 6060 μF 120 W – 195 W
Messfunktion
Messbereich Spannung
Messauflösung Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) am Analoginterface
Spannung
Uistnenn / Uistanalog = 6; Iistnenn / Iistanalog = 6/12/18
– 16,384 … + 98,300 V
Strom
– 65,532 … + 196,600 A
Leistung
U x I 2 mV
Strom
4 mA
Leistung
100 mW 0,07 % + 48 mV
Strom
0,6 % + 120 mA
Leistung
0,7 % + 2 W 50 ppm + 0,6 mV
Strom
100 ppm + 2 mA 0,6 % + 180 mV
Strom
1,2 % + 240 mA
– 16,384 … + 98,300 V – 98,298 … + 294,900 A U x I 2 mV 6 mA 100 mW 0,1 % + 48 mV 0,8 % + 180 mA 1 % + 3 W 50 ppm + 0,8 mV 100 ppm + 3 mA 0,8 % + 180 mV 1,2 % + 300 mA
Schutz- und Zusatzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Ausgangs-Überstromschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
3 … 80 V 20 mV ±150 mV – 20 mΩ x I 200 μs 6 … 160 A 50 mA
(1% + 500 mA) – 40 mA/V x U
200 μs
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –20 mΩ x I
a
200 μs 9 … 240 A 100 mA
(1% + 700 mA) – 60 mA/V x Ua
a
200 μs Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 120 A 180 A Rückspeisefestigkeit dauernd 70 V – 70 V – Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Lastleitung 1 V 1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 100%
bei Leerlauf
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~
Netzspannung
Leistungsaufnahme
bei Nennlast 50%
bei Leerlauf
Max. Verlustleistung bei Nennlast 3000 W/4500 W (230 V~)
bei Nennlast 1500 W/2250 W (115 V~)
Wirkungsgrad bei Nennlast 3000 W/4500 W (230 V~)
bei Nennlast 1500 W/2250 W (115 V~)
3x230/400 V~ + 10 / 47 … 63 Hz 3810 VA; 3710 W 100 VA; 45 W 3x115/200 V~ + 10 / 47 … 63 Hz 2215 VA; 2180 W 73 VA; 48 W 710 W 680 W 81 % 69 %
3x230/400 V~ + 10 /
15 %
47 … 63 Hz
5660 VA; 5500 W
110 VA; 55 W
3x115/200 V~ + 10 /
15 %
47 … 63 Hz
3305 VA; 3255 W
92 VA; 60 W
1100 W
1030 W
82 %
69 % Schaltfrequenz PFC / DC/DC typisch 47 kHz / 230 kHz 47 kHz / 230 kHz Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL) 3 x M 15 A / 250 V 3 x M 15 A / 250 V MTBF-Zeit bei 40 °C > 40 000 h > 30 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
s
50 A
s
a
15 %
15 %
2)
Nennlast: Rlast = Uset² / Pnenn
16 GMC-I Messtechnik GmbH

4.3.1 Referenzbedingungen

Umgebungs­temperatur 23 °C ±2 K
relative Luftfeuchte 40 ... 60 % Anwärmzeit 30 Minuten
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
GMC-I Messtechnik GmbH 17

5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente

Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung 80 V überschritten, OUTPUT = off
LED OVP leuchtet Überspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten (Voraussetzung Parameter ovp = on) OUTPUT = off
LED OCP leuchtet Überstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten (Voraussetzung Parameter oCp = on) OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtet Konstantspannungsbetrieb: Uout Uset LED Plim / CP* leuchtet gelb: Pout > Pnenn (OL) grün*: PSET < Pnenn progr. (CP) LED CC leuchtet Konstantstrombetrieb: Iout Iset
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet Schalter POWER zum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv Schalter OUTPUT zum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) Uset UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
1
4
5
6
1213
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
2
Gerätefüße
3
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Spannungsmesswert Uout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Einstellung der Auflö­sung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursortasten
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout Uset OVset Pset
Uset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Cursortasten
  Wahl der Dezimalstelle  sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
, oder Abbruch mit ESC
/CP

5.1 Frontseite SYSKON P500 / P800 / P1500

* gilt ab Bauzustand 02 und Firmwareversion 004. Bei Hardware-Bauzustand < 02 leuchtet die LED in beiden Fällen gelb.
18 GMC-I Messtechnik GmbH
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) Iset IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtet Fernsteuerung aktiv LED
ADDR/DATA
leuchtet Adressierung / Datenübertragung aktiv LED SRQ/ERR leuchtet Service Request / Error LED
LCL LOCKED
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
LED SEQ STS leuchtet Sequenzfunktion in HALT-Status
blinkt Sequenzablauf aktiv (RUN)
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtet Triggersignal 1 aktiv LED TRG2 leuchtet Triggersignal 2 aktiv LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv LED Iext ON leuchtet Stromeingang über analoges Interface aktiv LED M/S leuchtet Funktion Master / Slave
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENU Einstellen von Parametern und Funktionen Sset Schaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen SAVE Speichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter) RCL Rückruf von Gerätegrundeinstellungen SEQ ... Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY NUM numerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen
ESC/LOCAL
Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
Lock ESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
RST ESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
8
1011
Rechnerinterface
USB-Anschluss
9
Cursortasten
Erhöhen von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
Verringern von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
Eingabeposi-
tion anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
Eingabeposition
anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
7
Anzeige B
Standardanzeige: Strommesswert Iout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedie­nung. Einstellung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cur­sortasten
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout Iset OCset Pout
Iset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Cursortasten
  Wahl der Dezimalstelle  sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
, oder Abbruch mit ESC
GMC-I Messtechnik GmbH 19

5.2 Rückseite SYSKON P500 / P800 / P1500

Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last. Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durch­führen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabel­schuhen an die Anschlussblöcke mit den mitge­lieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messlei­tungen angeschlossen werden.
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu ver­meiden, sind zum Anschluss der Last berüh­rungssichere Verbindungsleitungen einzu­setzen.
!
!
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den potenzialfreien Trigger-Eingang
Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt der eingebauten Ventilatoren dürfen nicht ver­deckt werden, um eine ausreichende Küh­lung des Geräts zu gewährleisten.
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Aus­gang oder für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Lei­tungen oder Steuerleitungen zur analogen Schnittstelle.
Klemme Zuordnung Bedeutung
Untere Klemmenreihe
1 TRG 1 + Triggereingang 1 plus 2 TRG 1 – Triggereingang 1 minus 3 TRG 2 + Triggereingang 2 plus 4 TRG 2 – Triggereingang 2 minus 5 SIG 1 + Signalausgang 1 Kollektor 6 SIG 1 – Signalausgang 1 Emitter 7 SIG 2 + Signalausgang 2 Kollektor 8 SIG 2 – Signalausgang 2 Emitter 9 SIG 3 + Signalausgang 3 Kollektor
10 AGND 2 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2
Obere Klemmenreihe
11 +15 V Hilfsversorgung +15 V 12 AGND 1 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext + externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(plus); U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
14 Uext – externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert
(minus) U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
15 Iext + externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+)
16 Iext – externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus);
U(Iext+); Iana = +ki x U(Iext+) 17 U MON Spannungsmonitor bezogen auf AGND 1 18 I MON Strommonitor bezogen auf AGND 1 19 SENSE + Senseeingang plus 20 SENSE – Senseeingang minus
14 14
15
22
16
20
17
1614
20 GMC-I Messtechnik GmbH
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netz­spannungseingangs.
Ausschließlich den hier angegebenen Typ verwenden.
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung muss mit den hier angegebenen Werten übereinstimmen.
Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Inter­net bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
!
20
19
18
Rechnerinterface
IEEE 488 Option
Rechnerinterface
RS232
17
GMC-I Messtechnik GmbH 21

5.3 Frontseite SYSKON P3000, P4500

Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung 80 V überschritten, OUTPUT = off
LED OVP leuchtet Überspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten (Voraussetzung Parameter ovp = on) OUTPUT = off
LED OCP leuchtet Überstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten (Voraussetzung Parameter oCp = on) OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtet Konstantspannungsbetrieb: Uout Uset LED Plim / CP* leuchtet gelb: Pout > Pnenn (OL) grün*: PSET < Pnenn progr. (CP) LED CC leuchtet Konstantstrombetrieb: Iout Iset
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet Schalter POWER zum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv Schalter OUTPUT zum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) Uset UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
1
4
5
6
1213
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
2
Gerätefüße
3
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Span­nungsmesswert Uout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Einstellung der Auflö­sung (Wahl der Dezimal­stelle) durch die Cur­sortasten
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout Uset OVset Pset
Uset-Einstellalternativen
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Cursortasten
  Wahl der Dezimalstelle  sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
, oder Abbruch mit ESC
* gilt ab Bauzustand 02 und Firmwareversion 004. Bei Hardware-Bauzustand < 02 leuchtet die LED in beiden Fällen gelb.
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