Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das
mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportschaden aufweisen.
Auspacken
• Beim Auspacken des Gerätes sind, außer der üblichen Sorgfalt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren
Regeln zu beachten.
• Der KONSTANTER wird in recycelbarer Verpackung geliefert,
die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz
gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine
äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
• Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild
angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Angaben auf den Lieferpapieren.
• Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind,
siehe Kap. 14 „Optionen und Zubehör“.
• Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von
Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim
Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln
oder im Servicefall benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie
zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der
letzten Seite angegebene Adresse.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung des KONSTANTERS liegt
vor, wenn das Gerät nach den Vorgaben der zugehörigen Bedienungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen eingesetzt
wird. Die Benutzung des Konstanters erfordert Fachkenntnisse
oder entsprechende Unterweisungen an die damit arbeitenden
Personen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum
Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen einzusetzen. Die Ausgangswerte (U, I) des KONSTANTERs sind
dabei so einzustellen, dass für die angeschlossene Last keine
Überlastungs- oder Zerstörungsgefahr entsteht.
Nur dann kann die Sicherheit für Anwender, Gerät und Prüfling
bzw. Last gewährleistet werden.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten aufgeführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der
Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
Achtung !
!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung
usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine
Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den
korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem
Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung
des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann zur
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit
Netzstecker.
WARNUNG !
Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Vor Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden
Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich.
Das Gerät darf daher nur von einer Fachkraft geöffnet werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
WARNUNG !
Reparatur durch eine Fachkraft
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne
Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt
werden, die mit den damit verbundenen Funktionen und
Gefahren vertraut ist.
Nach dem Trennen vom Netz ca. 5 Minuten warten,
damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche
Spannungswerte entladen können.
WARNUNG !
Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen
nur solche des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw.
Typenschildangabe). Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter ist unzulässig.
Achtung !
!
Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist, muss der KONSTANTERaußer Betrieb ge-
setzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert werden. Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich,
– wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen
oder Transportschäden aufweist,
– wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet
– nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Gefahr für den Anwender werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäi-
WARNUNG !
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung
usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den
Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine
Verletzung von Personen zu verhindern.
Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefasst aufgeführt.
4GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
schen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch
die CE-Kennzeichnung.
kann von GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH angefordert werden.
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle
!
(Achtung, Dokumentation beachten!)
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer-
den. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung
finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com
unter dem Suchbegriff WEEE.
Die entsprechende Konformitätserklärung
2Inbetriebnahme – Maßzeichnungen
2.1Maßzeichnung
482,6
465
447
76,2
14
88
4
501
40
14
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH5
18
2.2Betriebsvorbereitungen
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die
Markierungen in der Maßzeichnung.
2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe
WARNUNG !
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät
ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind zu
beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile sollten
nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab-
schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter herausnehmen und unter Beachtung der Codierung an die InterfaceBaugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung
schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der
Abdeckplatte fixieren.
2.2.2 Aufstellen als Tischgerät
Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als
Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungslaschen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann
als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei
der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicherzustellen.
2.2.3 Einbau in 19''-Geräteschrank
Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert,
dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau
in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Einschubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten
Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe
verzichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewindelöcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wiederverwendung gut auf.
Achtung !
!
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleitschienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die
zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb
vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
2.2.4 Anschluss ans Netz
WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem
Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung
des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann zur
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit
Netzstecker.
Gefahr für den Anwender werden.
Achtung !
!
Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist
sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss
angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung
übereinstimmt.
Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als auch am 230 Volt-Netz
betrieben werden.
Die volle Ausgangsleistung von 1500 W kann beim Betrieb am
230 V-Netz entnommen werden. Bei einer Versorgungsspannung
von 115 Vac können wegen der Eingangsströme 750 W geliefert
werden. Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den
Anschluss und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender
Überlastung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzanschlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel an einer
Netzsteckdose mit Schutzkontakt.
2.2.5 Anschluss von Lasten
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den
rückseitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. Außerdem sind
noch 4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen
Anschluss von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
• Berührungsschutzkappe entfernen.
• Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
• Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an
beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
• Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
• Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
• Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen.
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die
Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen
den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe
Kap. 7.
Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der analogen Schnittstelle verfügbar.
2.2.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen
Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei
Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface.
Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau
ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über mehrere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte
Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermeiden, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden
werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim
Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausgeschaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen
Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen
Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
6GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
a) USB-Interface
Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite
rechts. Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren.
Diese befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers
Internet herunter zu laden.
b) RS 232C-Interface
Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der
Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige SubD-Anschlussbuchse.
Bild 1 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle
2.3Einschalten
Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen
kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Netzschalter befindet
sich auf der Gerätefrontseite links.
Einschaltroutine
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige „POWER“
[4] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das µP-Steuerwerk
des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser
Routine (Dauer ca. 6 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
• Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batteriegepufferter Einstellungsspeicher)
• LED- und Anzeigesegment-Test
• Anzeige der Hardware/Firmware-Version
• Initialisieren der 2 (evtl. 3) Rechnerschnittstellen; falls das
Gerät mit der Option „IEEE488-Interface“ bestückt ist, wird
anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräteadresse im Display angezeigt (Beispiel: „Addr 12“)
•Anzeige des Datums (interne Uhr)
• Anzeige der Uhrzeit (interne Uhr)
• ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
• Umschaltung auf (default nach „*RST“)
Messwertanzeigevon Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät Grundeinstellungen: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“
im Kap. 10.1.
c) GPIB-Bus- oder IEC-Bus-Interface (Option)
Dieses Interface ist optional und kann in den dafür vorgesehenen Platz auf der Geräterückseite eingebaut werden.
Im Auslieferzustand ist das Gerät so konfiguriert, dass die Setwerte für Ausgangs-Spannung und -Strom zu Null gesetzt sind
und der Leistungsausgang inaktiv auf OFF ist.
Für die weitere Nutzung ist der Zustand bei Netz Ein abhängig
von der gewählten und eingestellten Gerätekonfiguration.
Die Festlegung dazu erfolgt bei der Handbedienung im entsprechenden Menüpunkt oder mit Befehl POWER_ON.
Achtung !
!
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein/Aus-Schalten,
da hierdurch die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung
vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsicherung durchbrennen kann.
2.2.7 Anschluss der analogen Schnittstelle
Auf der Geräterückseite befindet sich der Steckanschluss für das
Analoge Interface.
Es hanelt sich um zwei 10-polige steckbare Schraubklemmenanschlüsse. Daran können die notwendigen Verbindungen für die
gewählte analoge Steuerfunktion vorgenommenwerden.
Um Störeinflüsse auf die
analogen Signale gering zu
halten ist es ratsam
geschirmte Verbindungsleitungen einzusetzen. Die einzelnen Signale sind unter
dem Punkt Analoge Schnittstelle beschrieben.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH7
8GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
3Technische Beschreibung
Beschreibung
Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare
Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch
den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte
trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und
niedrig im Gewicht.
Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusförmigen Netzeingangsstrom.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine „sichere elektrische Trennung“
zum Netzeingang und zu den Rechnerschnittstellen und gilt als
Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE / IEC.
Die NennausgangsIeistung kann über einen weiten Einstellbereich
der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes entnommen
werden.
Der Leistungsausgang ist spannungs- und stromgeregelt mit
Begrenzung auf die maximal entnehmbare Leistung.
Der Übergang in den Regelarten erfolgt automatisch entsprechend der eingestellten Sollwerte und Lastverhältnisse.
Die Regelkreise sind konzipiert für kurze Einstellzeiten.
Eine automatisch aktivierte dynamische Senke (abschaltbar) sorgt
für eine schnelle Entladung der Ausgangskondensatoren.
Eine Vielzahl von Schutzfunktionen und Überwachungseinrichtun-
gen erlauben eine optimale Anpassung an Einsatzbedingungen.
Ausstattung
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen
sowie einer analogen Schnittstelle ausgestattet.
Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme dienen serienmäßig
eine USB- und eine RS232-Schnittstelle. Treiber für das USBInterface werden auf CD-ROM als Zubehör mitgeliefert.
Zusätzlich kann ein IEEE488-Interface als Option von außen in
das Gerät eingebaut oder nachgerüstet werden.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über
die zwei Drehgeber mit wählbarer Auflösung oder mit der numerischen Tastatur. Zahlreiche weitere Funktionen sind über Tasten
bedienbar.
Zwei 5-stellige LED-Digitalanzeigen informieren über Mess- und
Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsarten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräteund Interfacefunktionen.
Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangsspannung und -strom durch externe Steuerspannungen. Monitorausgänge liefern ein anloges Abbild der Ausgangsgrößen Spannung und Strom für eine Weiterverarbeitung oder zusätzliche
Anzeigen.
Diese Steuereingänge und Monitorsignale dienen auch der Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb für Paralleloder Serienschaltung.
Zwei potenzialfreie Triggereingänge stehen zur Steuerung
bestimmter Gerätefunktionen zur Verfügung. Beispielsweise kann
damit der Ausgang ein-/ausgeschaltet, Sequenzabläufe gesteuert
werden.
Zusätzlich werden am analogen Interface drei Signalausgänge,
zwei davon sind potenzialfrei, angeboten. Diese können in Abhängigkeit von verschiedenen Funktionen aktiviert werden und lassen
sich somit zur Steuerung externer Geräte oder Abläufe einsetzen.
Einsatzbereiche
Die Konstanter eignen sich zum Einsatz dort, wo elektronische
Baugruppen mit geregelter Gleichspannung oder einem geregelten Strom zu versorgen sind, besonders in Forschung und Entwicklung, Prüfwesen und Produktion, Testsystemen und in der
Ausbildung.
Durch ihre U-I-P-Kennlinie haben die Geräte einen weiten Arbeitsbereich, so dass mit einem Gerät ein großes Applikationsfeld
abgedeckt werden kann.
Bedingt durch ihre kurzen Einstellzeiten können die SYSKONKONSTANTER zum Nachbilden und zur Simulation von Bordnetzen, wie z. B. im Kfz-Bereich, dienen. Testsignale entsprechender
Normen können damit generiert werden. Vorteilhaft ist, dass für
einen eigenständigen Ablauf diese Spannungs-Strom-Zeitprofile
im Speicher des Konstanters abgelegt werden können. Beim Einsatz in Testsystemen kann dadurch der steuernde Rechner
wesentlich entlastet werden. Weitere Funktionen für derartige
Testanwendungen sind die Min-Max-Funktion, zum Erfassen von
aufgetretenen Extremwerten oder die Toleranzbandfunktion, die
signalisiert, wenn Messwerte aus vorgegebenen Toleranzgrenzen
abweichen.
Der Konstanter stellt damit für viele Anwendungen bereits ein
eigenständiges Testsystem dar.
Einstellbare Funktionen (Auswahl)
– Spannungs- und Stromsollwert
– Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits)
– Ein- / Ausschalten des Ausgangs
– Überspannungsschutz-Ansprechwert (OVP)
– Überstromschutz-Ansprechwert (OCP)
– Verzögerungszeit für Reaktion auf Überspannung
– Wahl der Reaktion beim Ansprechen von OVP und OCP
– Verzögerungszeit für Reaktion auf Überstrom
– Verhalten nach Netz EIN (Power_on)
– Rücksetzen der Geräteeinstellung
– Abspeichern von Geräteeinstellungen
– Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequenziell
– Funktionsauswahl für Triggereingang
– Konfigurierbare Zustands- und Ereignisverwaltung
– Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing)
– Übertemperaturschutz
– Ausgangsverpolungsschutz
– Verriegelung der Frontbedienung
– Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
– Netz- / Phasenausfallerkennung
– Einschaltstrombegrenzung
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH9
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON)
Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen
Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz wiederkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen
kann dies von enormer Bedeutung sein.
Zur Wahl stehen:
– reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv)
– standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv.
– recall =
– Rückruf einer Gerätekonfiguration aus dem Set Up-Speicher
letzte Einstellung wie vor Netz-Ausschalten, Ausgang
aktiv, falls dieser vor dem „Netz aus“ aktiv war
Einstellen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes
Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ausgangstromes
kann wahlweise über Drehgeber oder über die numerische Tastatur erfolgen. Die Drehgeber sind ausschließlich der Einstellung von
Spannung und Strom vorbehalten. Die zu ändernde Dezimalstelle
kann mit den Cursortasten angewählt werden. Weitere Funktionen und Parameter können über die Tasten bedient bzw. eingestellt werden.
Ausgang ein- und ausschalten
Der Leistungsausgang kann per Tastendruck, Rechnerbefehl oder
Signal am TRIGGER-Eingang ein- und ausgeschaltet werden im
AUS-Zustand ist der Ausgang hochohmig, es erfolgt keine galvanische Auftrennung zur Last. Die LED an der Taste signalisiert den
Status.
Schutz- und Zusatzfunktionen
Eine Vielzahl von Schutz- und Überwachungsfunktionen sind integriert (u. a.):
• Begrenzung der Einstellbereiche für Spannung und Strom
• Überspannungsschutz (OVP) mit einstellbarer Ansprechverzögerung und Reaktion.
• Überstromschutz (OCP) mit einstellbarer Ansprechverzögerung und Reaktion.
• Schutz bei Verpolung der Fühlerleitungen
• Automatische Umschaltung auf Fühlerbetrieb (auto-sensing)
• Übertemperaturschutz
•Ausgangsverpolungsschutz
• Verriegelung der Frontbedienung
• Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
• Netzausfallerkennung
• Einschaltstrombegrenzung
Dynamische Senke
Zur schnellen Entladung der Ausgangskondensatoren wird von
den Regelkreisen nach Bedarf eine dynamische Senke aktiviert.
Dies ermöglicht kurze Einstellzeiten auch beim Übergang zu kleineren Sollwerten. Je nach Anwendung kann die Senkenfunktion
auch abgeschaltet werden.
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen
kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu
stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Verfügung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit dem
Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb
umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall
beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl
oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung
gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können
Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes.
Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden.
Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang.
Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangsspannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden
(10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie
Triggereingänge zur Verfügung.
Die Zuordnung der Triggereingänge kann gewählt werden zwischen:
– output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs
– local lock = Verriegeln der Bedienelemente
– SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
– sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion.
–Analog Input =
gespeicherten Sequenz
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge
Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungszwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steuerausgänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit
der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
– Ein-/Ausgeschalteter Ausgang
– Spannungs-/Stromregelung
– Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion
– Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion
– Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und
Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strommesswerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem
gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen
werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuerausgänge möglich.
Speicher
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von
Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher.
Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
– Setup-Speicher: 12 Speicherplätze für Kompletteinstellungen
– Sequence-Speicher: 1536 Speicherplätze für die SEQUENCE-
Parameter Spannungssollwert USET, Stromsollwert ISET,
Verweilzeit TSET und Funktionsanforderung FSET
mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
10GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim
Starten des Motors
U [V]
12
6
4,5
5
155200010
Anmerkung:
Die Einhaltung der Spannungsanstiegs- und -abfallzeiten ist nur in
einem eingeschränkten Lastwiderstandsbereich gewährleistet.
t [ms]
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Messwerte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät
digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis
den Abgleich durchführen.
DKD Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DKD-Kalibrierschein unseres DKD-Prüflabors ausgeliefert
200 µs
Verpolungsschutz-Belastbarkeitdauernd 60 A
Rückspeisefestigkeitdauernd 70 V –
Fühlerbetriebkompensierbarer Spannungsabfallje Lastleitung 1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~
Leistungsaufnahme
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~
Leistungsaufnahme
Max. Verlustleistungbei Nennlast 1500 W
Wirkungsgradbei Nennlast 1500 W
Netzspannung
bei Nennlast 1500 W
bei Leerlauf
Netzspannung
bei Nennlast 750 W
bei Leerlauf
bei Nennlast 750 W
bei Nennlast 750 W
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1925 VA; 1865 W
96 VA; 37 W
115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1125 VA; 1100 W
55 VA; 36 W
365 W
350 W
80 %
68 %
Schaltfrequenz PFC / DC/DCtypisch 47 kHz / 230 kHz
Einschaltstrommax. 50 A
Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL)1 x M 15 A / 250 V
MTBF-Zeitbei 40 °C > 50 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
s
a
14GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH15
5Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente
5.1Frontseite
Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtetKonstantspannungsbetrieb: Uout ≈ Uset
LED Plim leuchtetPout > Pnenn
LED CC leuchtetKonstantstrombetrieb: Iout ≈ Iset
Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung ≥ 80 V überschritten, Ö OUTPUT = off
LED OVP leuchtetÜberspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten
(Voraussetzung Parameter ovp = on) Ö OUTPUT = off
LED OCP leuchtetÜberstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten
(Voraussetzung Parameter oCp = on) Ö OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
Gerätefüße
1
2
3
4
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Spannungsmesswert Uout, Wechsel der
Anzeigefunktion durch Taste
SELECT A oder
Drehknopfbedienung. Einstellung der Auflösung (Wahl der
Dezimalstelle) durch die Cursortasten
YZ
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout → Uset → OVset → Pset
1213
5
6
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet
Schalter POWERzum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv
Schalter OUTPUTzum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung
Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Uset ≤ UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Uset-Einstellalternativen
Cursortasten
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Y Z Wahl der DezimalstelleUV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
↵ , oder Abbruch mit ESC
YZ
16GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Anzeige B
Standardanzeige: Strommesswert Iout, Wechsel der
Anzeigefunktion durch Taste
SELECT A oder
Drehknopfbedienung. Einstellung der Auflösung (Wahl
der Dezimalstelle) durch die
Cursortasten
YZ
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout → Iset → OCset → Pout
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtetTriggersignal 1 aktiv
LED TRG2 leuchtetTriggersignal 2 aktiv
LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv
LED Iext ON leuchtetStromeingang über analoges Interface aktiv
LED M/S leuchtetFunktion Master / Slave
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtetFernsteuerung aktiv
LED
ADDR/DATA
LED SRQ/ERR leuchtetService Request / Error
LED
LCL LOCKED
LED SEQ STS leuchtetSequenzfunktion in HALT-Status
1011
leuchtetAdressierung / Datenübertragung aktiv
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
blinktSequenzablauf aktiv (RUN)
7
9
Rechnerinterface
USB-Anschluss
8
Cursortasten
UErhöhen von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
VVerringern von
Uset, Iset oder
ParameterWerten
Y Eingabeposi-
tion anwählen
oder Blättern in
Hauptmenüebene
Z Eingabeposition
anwählen oder
Blättern in
Hauptmenüebene
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENUEinstellen von Parametern und Funktionen
SsetSchaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen
SAVESpeichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter)
RCLRückruf von Gerätegrundeinstellungen
SEQ ...Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY
NUMnumerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
↵
ESC/LOCAL
LockESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
RSTESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen
Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes
Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) ≤ Iset ≤ IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED),
Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Iset-Einstellalternativen
Cursortasten
numerische TastaturZahlenwerteingabe, LED Uset blinktAusführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Y Z Wahl der DezimalstelleUV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
↵ , oder Abbruch mit ESC
YZ
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH17
5.2Rückseite
Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt des eingebauten Ventilators dürfen nicht verdeckt
werden, um eine ausreichende Kühlung des
Geräts zu gewährleisten.
1414
Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last.
Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur
bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durch-
!
führen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an die Anschlussblöcke mit den mitgelieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An
die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messleitungen angeschlossen werden.
• Berührungsschutzkappe entfernen.
• Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken
anschließen.
• Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die
Lastleitungen zu verdrillen und an beiden
Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
• Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
• Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
• Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berüh-
!
rungssichere Verbindungsleitungen einzusetzen.
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder für Schirmanschlüsse
bei Verwendung geschirmter Leitungen oder Steuerleitungen zur
analogen Schnittstelle.
22
16
15
17
1614
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle
auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potenzialfreien Trigger-Eingang
Klemme ZuordnungBedeutung
1 TRG 1 +Triggereingang 1 plus
2 TRG 1 –Triggereingang 1 minus
3 TRG 2 +Triggereingang 2 plus
4 TRG 2 –Triggereingang 2 minus
5 SIG 1 +Signalausgang 1 Kollektor
6 SIG 1 –Signalausgang 1 Emitter
7 SIG 2 +Signalausgang 2 Kollektor
Untere Klemmenreihe
8 SIG 2 –Signalausgang 2 Emitter
9 SIG 3 +Signalausgang 3 Kollektor
10 AGND 2Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2
11 +15 VHilfsversorgung +15 V
12 AGND 1Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext +externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (plus);
14 Uext –externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (minus)
15 Iext +externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
Obere Klemmenreihe
16 Iext –externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
17 U MONSpannungsmonitor bezogen auf AGND 1
18 I MONStrommonitor bezogen auf AGND 1
19 SENSE +Senseeingang plus
20 SENSE –Senseeingang minus
U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
Iana = +ki x U(Iext+)
Iana = +ki x U(Iext+)
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18GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Rechnerinterface
IEEE 488
Option
20
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netzspannungseingangs.
Ausschließlich den hier angegebenen Typ verwenden.
19
Symbole
!
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle
(Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
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Rechnerinterface
RS232
18
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung
muss mit den hier angegebenen
Werten übereinstimmen.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll
entsorgt werden. Weitere Informationen zur
WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter
dem Suchbegriff WEEE.