Gossen Metrawatt SYSKON, P1500 User guide [de]

Bedienungsanleitung
SYSKON⏐P1500
Rechnersteuerbare Laborstromversorgung
3-349-373-01
3/4.08
2 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Inhalt Seite
Inhalt Seite
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen . . . . . . . . .5
2.1 Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.2 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe . . . . . . 6
2.2.2 Aufstellen als Tischgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.3 Einbau in 19''-Geräteschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.4 Anschluss ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.5 Anschluss von Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.7 Anschluss der analogen Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
3 Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . .9
4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
4.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
4.2 Mechanische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
4.3 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente . .16
5.1 Frontseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
5.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
12 Bediensoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
13 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
14 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
15 Reparatur- und Ersatzteil-Service
DKD-Kalibrierlabor* und Mietgeräteservice . 64
16 Produktsupport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
6 Menüstruktur und Parameter . . . . . . . . . . . . .20
7 Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
7.1 Anschlussbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
7.2 Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
7.3 Statussignal-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
7.4 Steuerung der Ausgangsspannung . . . . . . . . . . . .25
7.5 Steuerung des Ausgangsstroms . . . . . . . . . . . . . .25
7.6 Spannungsmonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . .26
7.7 Strommonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
7.8 Trigger-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
7.9 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
7.9.1 Direkte Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.10 Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
7.10.1 Direkte Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
7.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes . . . . .32
8 Beschreibung der Bedienbefehle . . . . . . . . . .33
10 Tabelle der Bedien- und Abfragebefehle . . . .52
10.1 Einstellbare Funktionen und Parameter . . . . . . . .52
10.2 Abfragbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . .54
10.3 Sequence-Status-Diagramm . . . . . . . . . . . . . . . . .56
10.4 Speicherorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
11 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 3
1 Erstinspektion – Warnhinweise
Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportscha­den aufweisen.
Auspacken
• Beim Auspacken des Gerätes sind, außer der üblichen Sorg­falt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren Regeln zu beachten.
• Der KONSTANTER wird in recycelbarer Verpackung geliefert, die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
• Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Anga­ben auf den Lieferpapieren.
• Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind, siehe Kap. 14 „Optionen und Zubehör“.
• Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln oder im Servicefall benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der letzten Seite angegebene Adresse.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung des KONSTANTERS liegt vor, wenn das Gerät nach den Vorgaben der zugehörigen Bedie­nungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen eingesetzt wird. Die Benutzung des Konstanters erfordert Fachkenntnisse oder entsprechende Unterweisungen an die damit arbeitenden Personen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen ein­zusetzen. Die Ausgangswerte (U, I) des KONSTANTERs sind dabei so einzustellen, dass für die angeschlossene Last keine Überlastungs- oder Zerstörungsgefahr entsteht.
Nur dann kann die Sicherheit für Anwender, Gerät und Prüfling bzw. Last gewährleistet werden.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten auf­geführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicher­heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustel­len, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beach­ten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
Achtung !
!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
WARNUNG !
Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Vor Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Beim Öff­nen von Gehäuseabdeckungen können spannungsfüh­rende Teile freigelegt werden. Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich. Das Gerät darf daher nur von einer Fachkraft geöffnet wer­den, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
WARNUNG !
Reparatur durch eine Fachkraft
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Funktionen und Gefahren vertraut ist. Nach dem Trennen vom Netz ca. 5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG !
Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche des angegebenen Typs und der angegebe­nen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe). Jegliche Manipulation an den Si­cherungen und am Sicherungshalter ist unzulässig.
Achtung !
!
Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, muss der KONSTANTER außer Betrieb ge- setzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert wer­den. Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, – wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen
oder Transportschäden aufweist, – wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet – nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Gefahr für den Anwender werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäi-
WARNUNG !
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern. Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusam­mengefasst aufgeführt.
4 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
schen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. kann von GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH angefordert werden.
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle
!
(Achtung, Dokumentation beachten!) Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer-
den. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Die entsprechende Konformitätserklärung
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen

2.1 Maßzeichnung

482,6
465
447
76,2
14
88
4
501
40
14
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 5
18

2.2 Betriebsvorbereitungen

Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Markierungen in der Maßzeichnung.

2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe

WARNUNG !
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Bau­gruppe kann durch elektrostatische Entladung beschä­digt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind zu beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab- schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter herausneh­men und unter Beachtung der Codierung an die Interface­Baugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der Abdeckplatte fixieren.

2.2.2 Aufstellen als Tischgerät

Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungsla­schen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicher­zustellen.

2.2.3 Einbau in 19''-Geräteschrank

Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein­schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe verzichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewin­delöcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wie­derverwendung gut auf.
Achtung !
!
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleit­schienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befe­stigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.

2.2.4 Anschluss ans Netz

WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
Gefahr für den Anwender werden.
Achtung !
!
Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als auch am 230 Volt-Netz betrieben werden. Die volle Ausgangsleistung von 1500 W kann beim Betrieb am 230 V-Netz entnommen werden. Bei einer Versorgungsspannung von 115 Vac können wegen der Eingangsströme 750 W geliefert werden. Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den Anschluss und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender Überlastung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzan­schlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt.

2.2.5 Anschluss von Lasten

Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rückseitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitge­lieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. Außerdem sind noch 4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen Anschluss von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen. Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe Kap. 7. Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der ana­logen Schnittstelle verfügbar.

2.2.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen

Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface. Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über meh­rere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermei­den, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge­schaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen
Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
6 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
a) USB-Interface
Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite rechts. Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren. Diese befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers Internet herunter zu laden.
b) RS 232C-Interface
Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige Sub­D-Anschlussbuchse.
RS 232C-Interface 9-pol. Sub-D-Anschlussbuchse
DIN 41652
Anschlussbelegung
Pin 2: TXD (Sendedaten) Pin 3: RXD (Empfangsdaten) Pin 5: GND (Erde)
TxD 2 RxD
GND
3 5
RS 232
PC/Controller
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
2 RxD 3 TxD 5 GND
SYSKON
Bild 1 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle

2.3 Einschalten

Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Netzschalter befindet sich auf der Gerätefrontseite links.
Einschaltroutine
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige „POWER“ [4] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das µP-Steuerwerk des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 6 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
• Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batterie­gepufferter Einstellungsspeicher)
• LED- und Anzeigesegment-Test
• Anzeige der Hardware/Firmware-Version
• Initialisieren der 2 (evtl. 3) Rechnerschnittstellen; falls das Gerät mit der Option „IEEE488-Interface“ bestückt ist, wird anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräte­adresse im Display angezeigt (Beispiel: „Addr 12“)
•Anzeige des Datums (interne Uhr)
• Anzeige der Uhrzeit (interne Uhr)
• ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
• Umschaltung auf (default nach „*RST“) Messwertanzeigevon Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät Grundein­stellungen: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap. 10.1.
c) GPIB-Bus- oder IEC-Bus-Interface (Option)
Dieses Interface ist optional und kann in den dafür vorgesehe­nen Platz auf der Geräterückseite eingebaut werden.
IEEE 488/IEC 625-Interface-Anschluss
24-pol. IEEE 488-Anschlussbuchse
IEEE 488/IEC 625-Schnittstellenfunktionen
SH1 – SOURCE HANDSHAKE AH1 – ACCEPTOR HANDSHAKE T6 – TALKER L4 – LISTENER TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 – SERVICE REQUEST RL1 – REMOTE / LOCAL DC1 – DEVICE CLEAR PP1 – PARALLEL POLL DT1 – DEVICE TRIGGER C0 – keine Controller-Funktion E1 / 2 – Open-Collector-Treiber Codes / Formate gemäß IEEE 488.2
Im Auslieferzustand ist das Gerät so konfiguriert, dass die Set­werte für Ausgangs-Spannung und -Strom zu Null gesetzt sind und der Leistungsausgang inaktiv auf OFF ist.
Für die weitere Nutzung ist der Zustand bei Netz Ein abhängig von der gewählten und eingestellten Gerätekonfiguration.
Die Festlegung dazu erfolgt bei der Handbedienung im entspre­chenden Menüpunkt oder mit Befehl POWER_ON.
Achtung !
!
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein/Aus-Schalten, da hierdurch die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsi­cherung durchbrennen kann.

2.2.7 Anschluss der analogen Schnittstelle

Auf der Geräterückseite befindet sich der Steckanschluss für das Analoge Interface.
Es hanelt sich um zwei 10-polige steckbare Schraubklemmenan­schlüsse. Daran können die notwendigen Verbindungen für die gewählte analoge Steuerfunktion vorgenommenwerden.
Um Störeinflüsse auf die analogen Signale gering zu halten ist es ratsam geschirmte Verbindungslei­tungen einzusetzen. Die ein­zelnen Signale sind unter dem Punkt Analoge Schnitt­stelle beschrieben.
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3 Technische Beschreibung

Beschreibung
Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und niedrig im Gewicht.
Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusför­migen Netzeingangsstrom.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine „sichere elektrische Trennung“ zum Netzeingang und zu den Rechnerschnittstellen und gilt als Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE / IEC. Die NennausgangsIeistung kann über einen weiten Einstellbereich der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes entnommen werden.
Der Leistungsausgang ist spannungs- und stromgeregelt mit Begrenzung auf die maximal entnehmbare Leistung.
Der Übergang in den Regelarten erfolgt automatisch entspre­chend der eingestellten Sollwerte und Lastverhältnisse.
Die Regelkreise sind konzipiert für kurze Einstellzeiten. Eine automatisch aktivierte dynamische Senke (abschaltbar) sorgt
für eine schnelle Entladung der Ausgangskondensatoren. Eine Vielzahl von Schutzfunktionen und Überwachungseinrichtun-
gen erlauben eine optimale Anpassung an Einsatzbedingungen.
Ausstattung
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen sowie einer analogen Schnittstelle ausgestattet.
Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme dienen serienmäßig eine USB- und eine RS232-Schnittstelle. Treiber für das USB­Interface werden auf CD-ROM als Zubehör mitgeliefert.
Zusätzlich kann ein IEEE488-Interface als Option von außen in das Gerät eingebaut oder nachgerüstet werden.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über die zwei Drehgeber mit wählbarer Auflösung oder mit der numeri­schen Tastatur. Zahlreiche weitere Funktionen sind über Tasten bedienbar.
Zwei 5-stellige LED-Digitalanzeigen informieren über Mess- und Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsar­ten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräte­und Interfacefunktionen.
Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangs­spannung und -strom durch externe Steuerspannungen. Monitor­ausgänge liefern ein anloges Abbild der Ausgangsgrößen Span­nung und Strom für eine Weiterverarbeitung oder zusätzliche Anzeigen.
Diese Steuereingänge und Monitorsignale dienen auch der Ver­kopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb für Parallel­oder Serienschaltung.
Zwei potenzialfreie Triggereingänge stehen zur Steuerung bestimmter Gerätefunktionen zur Verfügung. Beispielsweise kann damit der Ausgang ein-/ausgeschaltet, Sequenzabläufe gesteuert werden.
Zusätzlich werden am analogen Interface drei Signalausgänge, zwei davon sind potenzialfrei, angeboten. Diese können in Abhän­gigkeit von verschiedenen Funktionen aktiviert werden und lassen sich somit zur Steuerung externer Geräte oder Abläufe einsetzen.
Einsatzbereiche
Die Konstanter eignen sich zum Einsatz dort, wo elektronische Baugruppen mit geregelter Gleichspannung oder einem geregel­ten Strom zu versorgen sind, besonders in Forschung und Ent­wicklung, Prüfwesen und Produktion, Testsystemen und in der Ausbildung.
Durch ihre U-I-P-Kennlinie haben die Geräte einen weiten Arbeits­bereich, so dass mit einem Gerät ein großes Applikationsfeld abgedeckt werden kann.
Bedingt durch ihre kurzen Einstellzeiten können die SYSKON­KONSTANTER zum Nachbilden und zur Simulation von Bordnet­zen, wie z. B. im Kfz-Bereich, dienen. Testsignale entsprechender Normen können damit generiert werden. Vorteilhaft ist, dass für einen eigenständigen Ablauf diese Spannungs-Strom-Zeitprofile im Speicher des Konstanters abgelegt werden können. Beim Ein­satz in Testsystemen kann dadurch der steuernde Rechner wesentlich entlastet werden. Weitere Funktionen für derartige Testanwendungen sind die Min-Max-Funktion, zum Erfassen von aufgetretenen Extremwerten oder die Toleranzbandfunktion, die signalisiert, wenn Messwerte aus vorgegebenen Toleranzgrenzen abweichen.
Der Konstanter stellt damit für viele Anwendungen bereits ein eigenständiges Testsystem dar.
Einstellbare Funktionen (Auswahl)
– Spannungs- und Stromsollwert – Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits) – Ein- / Ausschalten des Ausgangs – Überspannungsschutz-Ansprechwert (OVP) – Überstromschutz-Ansprechwert (OCP) – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überspannung – Wahl der Reaktion beim Ansprechen von OVP und OCP – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überstrom – Verhalten nach Netz EIN (Power_on) – Rücksetzen der Geräteeinstellung – Abspeichern von Geräteeinstellungen – Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequenziell – Funktionsauswahl für Triggereingang – Konfigurierbare Zustands- und Ereignisverwaltung
mit Freigabemasken (über Rechnerinterface)
– Ein / Ausschalten der Digitalanzeigen
Abrufbare Informationen (Auswahl)
– aktuelle Spannungs- / Strommesswerte – minimale / maximale Spannungs- / Strommesswerte – aktuelle Ausgangsleistung – aktuelle Geräteeinstellung – aktueller Gerätezustand (u. a. Regelart, Übertemperatur) – aufgetretene Ereignisse (u. a. Netzausfall, Übertemperatur,
Überspannung, Überlast)
– Geräteidentifikation (über Rechnerinterface)
Schutz und Zusatzfunktionen
– Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing) – Übertemperaturschutz – Ausgangsverpolungsschutz – Verriegelung der Frontbedienung – Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen – Netz- / Phasenausfallerkennung – Einschaltstrombegrenzung
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 9
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON)
Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz wie­derkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen kann dies von enormer Bedeutung sein.
Zur Wahl stehen: – reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv) – standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv. – recall =
– Rückruf einer Gerätekonfiguration aus dem Set Up-Speicher
letzte Einstellung wie vor Netz-Ausschalten, Ausgang aktiv, falls dieser vor dem „Netz aus“ aktiv war
Einstellen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes
Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ausgangstromes kann wahlweise über Drehgeber oder über die numerische Tasta­tur erfolgen. Die Drehgeber sind ausschließlich der Einstellung von Spannung und Strom vorbehalten. Die zu ändernde Dezimalstelle kann mit den Cursortasten angewählt werden. Weitere Funktio­nen und Parameter können über die Tasten bedient bzw. einge­stellt werden.
Ausgang ein- und ausschalten
Der Leistungsausgang kann per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang ein- und ausgeschaltet werden im AUS-Zustand ist der Ausgang hochohmig, es erfolgt keine galva­nische Auftrennung zur Last. Die LED an der Taste signalisiert den Status.
Schutz- und Zusatzfunktionen
Eine Vielzahl von Schutz- und Überwachungsfunktionen sind inte­griert (u. a.):
• Begrenzung der Einstellbereiche für Spannung und Strom
• Überspannungsschutz (OVP) mit einstellbarer Ansprechverzö­gerung und Reaktion.
• Überstromschutz (OCP) mit einstellbarer Ansprechverzöge­rung und Reaktion.
• Schutz bei Verpolung der Fühlerleitungen
• Automatische Umschaltung auf Fühlerbetrieb (auto-sensing)
• Übertemperaturschutz
•Ausgangsverpolungsschutz
• Verriegelung der Frontbedienung
• Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
• Netzausfallerkennung
• Einschaltstrombegrenzung
Dynamische Senke
Zur schnellen Entladung der Ausgangskondensatoren wird von den Regelkreisen nach Bedarf eine dynamische Senke aktiviert.
Dies ermöglicht kurze Einstellzeiten auch beim Übergang zu klei­neren Sollwerten. Je nach Anwendung kann die Senkenfunktion auch abgeschaltet werden.
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Verfü­gung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit dem Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes. Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden. Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang. Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangs­spannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden (10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie Triggereingänge zur Verfügung.
Die Zuordnung der Triggereingänge kann gewählt werden zwi­schen:
– output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs – local lock = Verriegeln der Bedienelemente – SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
– sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion. –Analog Input =
gespeicherten Sequenz
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungs­zwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steueraus­gänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
– Ein-/Ausgeschalteter Ausgang – Spannungs-/Stromregelung – Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion – Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion – Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strom­messwerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuer­ausgänge möglich.
Speicher
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher. Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
– Setup-Speicher: 12 Speicherplätze für Kompletteinstellungen – Sequence-Speicher: 1536 Speicherplätze für die SEQUENCE-
Parameter Spannungssollwert USET, Stromsollwert ISET, Verweilzeit TSET und Funktionsanforderung FSET mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
10 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim Starten des Motors
U [V]
12
6
4,5
5
15 5 2000 10
Anmerkung: Die Einhaltung der Spannungsanstiegs- und -abfallzeiten ist nur in
einem eingeschränkten Lastwiderstandsbereich gewährleistet.
t [ms]
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Mess­werte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis den Abgleich durchführen.
DKD Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DKD-Kalibrierschein unse­res DKD-Prüflabors ausgeliefert
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4 Technische Daten

4.1 Allgemeine Daten

Ausgang
Reglerprinzip Primärschaltregler Betriebsarten einstellbare Konstantspannungs- / Kon-
stantstromquelle mit automatischem scharfem Übergang
Ausgangs-Isolation Ausgang erdfrei mit „sicherer elektrischer
zul. Potenzial Ausgang–Erde max. 240 Vdc
Kapazität Ausgang-Erde (Gehäuse) Serie SYSKON P1500
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie
70
12,5 A
60
50
60,0 V
Trennung“ gegen Netzeingang und Rech­nerschnittstellen;
typ. 1000 nF
25,0 A 60,0 V
230 VAC: 1500 W 115 VAC: 750 W
Versorgung
Netzspannung Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung 1 x M 15 A / 250 V
115
/230 V ~ +10 / –15 %; 47 … 63 Hz
S
(6,3 x 32 mm), UL
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I Messkategorie II für Netzeingang
I für Ausgang und Schnittstellen Verschmutzungsgrad 2 Erdableitstrom < 2,5 mA
eff
Potenzialtrennung Prüfspannung Ausgang – Netz 2,2 kV ~ Ausgang – Bus/Erde 1,4 kV ~ Netz – Bus/Erde 2,2 kV – Bus – Erde keine Potenzialtrennung
Angewandte Normen
IEC 61 010-1: 2001 DIN EN 61 010-1: 2001 VDE 0411-1: 2002 EN 61326
40
Ua / V
30
60,0 A 25,0 V
20
60,0 A
10
Leistungske nnlinie PSP 1500- 6 0- 6 0
0
0 10203040506070
Ia / A
12,5 V
Analoge Schnittstelle
Funktionen – Fühlerbetrieb
– 2 programmierbare Triggereingänge – 3 programmierbare Signalausgänge – Spannungssteuereingang (0 ... 5 V) – Stromsteuereingang (0 ... 5 V) – Spannungsmonitorausgang (0 ... 10 V) – Strommonitorausgang (0 ... 10 V) – Master-Slave-Parallelbetrieb – Master-Slave-Serienbetrieb – Hilfsversorgungsausgang 15 V/60 mA
Rechnerschnittstellen
• IEC-625/IEEE 488-Schnittstelle (Option)
• RS 232-Schnittstelle Übertragungsart Halb-Duplex, asynchron Übertragungsrate 1200 ... 115200 Baud, einstellbar
Elektromagnetische Verträglichkeit
Produktnorm EN 61326-1: Oktober 2006 Störaussendung EN 55022: Klasse B
EN 61000-3-2:
EN 61000-3-3: Störfestigkeit
EN 61000-4-2: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal A
Umgebungsbedingung
Temperaturbereich Betrieb: 0 bis 40 °C
Lagerung: –25 bis +75 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 75 % rel. Feuchte;
keine Betauung
Lagerung: 65 % rel. Feuchte
Kühlung durch eingebaute Lüfter
(temperaturgeregelt) Lufteintritt: Seitenwände Luftaustritt: Rückwand
Betriebsgeräusch Schalldruckpegel in 30 cm Abstand
bei Lüfter langsam / schnell frontseitig 17 / 28 dBA rückseitig 22 / 32 dBA links 17 / 28 dBA rechts 20 / 31 dBA
• USB-Schnittstelle USB-Schnittstelle 4-polig Typ B, USB 1.1 kompatibel zu USB 2.0 Anschlussbelegung 1:VCC, 2:D-, 3:D+, 4:GND Übertragungsrate 9600 ... 115200 Baud, einstellbar
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4.2 Mechanische Daten

Schutzart IP 00 für Geräte- und Interface-Anschlüsse
Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
Schutz gegen Eindringen
von festen Fremdkörpern
0 nicht geschützt 0 nicht geschützt 1 50,0 mm 2 12,5 mm
Bauform Tischgerät, geeignet für Einbau in 19“-Schränke
Artikel-Nr. Bezeichnung Abmessungen (B x H x T) Gewicht
K353A SYSKON
K384A Interface IEEE 488
P1500-060-060
(Option)
IP 20 für Gehäuse
IP XY
(2. Ziffer Y)
∅ ∅
19" x 2 HE 447 x 102 (88) x 541 (501) mm
1 senkrechtes Tropfen 2 Tropfen (15° Neigung)
Schutz gegen Eindringen
von Wasser
10 kg
ca. 0,14 kg
Anschlüsse (rückseitig)
Netzeingang K353A: 10-A-IEC-Kaltgerätestecker
mit Schutzkontakt (L + N + PE)
Ausgang Anschlussblöcke mit Gewinde für
Analogschnittstelle/ 2-reihiger Steckverbinder Fühlerleitungen mit Schraubenklemmen 2 x 10-polig
Schrauben M6 und Bohrungen Ø 4 mm
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4.3 Elektrische Daten

Referenzbedingungen: Umgebungstemperatur 23 °C ±2 K, relative Luftfeuchte 40 -
60 %, Anwärmzeit 30 Minuten.
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den
jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
Artikel-Nummer K353A Typ SYSKON P1500-060-060 Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
0 ... 60 V 0 ... 60 A max. 1500 W
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
Einstellauflösung Spannung
Einstellgenauigkeit (bei 23 ±5 °C) Fühlerbetrieb
Spannung
kein Fühlerbetrieb
Temperaturkoeffizient
Spannung
des Einstellwertes Δ / K Einstellgenauigkeit über analoge Nahtstelle
Spannung
(bei 23 ±5 °C), U
sollnenn/Usollanalog
Statische Regelabweichung Fühlerbetrieb) bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung
= 12; I
sollnenn/Isollanalog
kein Fühlerbetrieb
= 12
Spannung
Spannung
bei 10 % Netzspannungsänderung Restwelligkeit Spannung
Ripple 10 Hz … 20 kHz
Ripple 10 Hz … 1 MHz
Strom
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
nenn
Δ
I = + 80 % & ca. 800 A/ms
Δ
I = – 80 % & ca. 1200 A/ms
ΔI = 10 %
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
Tol er an z
1 mV 1 mA
0,05 % + 30 mV 0,05 % + 48 mV 0,05 % + 90 mA 100 ppm 100 ppm
0,6 % + 120 mV 0,6 % + 120 mA
30 mV (< 500 µV/A) 48 mV
(< 800 µV/A;)
30 mA
(< 500 µA/V) 5 mV 5 mA 40 mV
ss
50 mV
ss
60 mVss / 6 mV 50 mA
eff
eff
120 mV 100 µs 400 µs 500 µs
Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Einstellzeit der Ausgangsspannung bei Sprung Uset = 0 V → U bei Sprung Uset = U
nenn
nenn
1 V
1)
Ausgangskondensator Senke (Dauerleistung)
nenn
nenn
ΔI = 10 % ΔI = 80 %
Tol er an z Leerlauf; Nennlast Leerlauf; Nennlast
Nennwert
Leistung
150 mV 700 mV
120 mV 2 ms; 2 ms 70 ms; 2 ms
2020 µF 40 W – 65 W
Messfunktion
Messbereich Spannung
Messauflösung Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) am Analoginterface
Spannung
Uistnenn / Uistanalog = 6; Iistnenn / Iistanalog = 6
– 16,3846 … + 98,300 V
Strom
– 32,766 … + 98,300 A
Leistung
U x I 2 mV
Strom
2 mA
Leistung
100 mW 0,05 % + 30 mV
Strom
0,4 % + 90 mA
Leistung
0,5 % + 1 W 0,4 mV + 50 ppm
Strom
1 mA + 100 ppm 0,4 % + 120 mV
Strom
0,5 % + 180 mA
Schutz- und Zusatzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Ausgangs-Überstromschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –10 mΩ x I 200 µs
a
3 … 80 A 20 mA –(350 mA + 1%) – 20 mA / V x U
200 µs Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 60 A Rückspeisefestigkeit dauernd 70 V – Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Lastleitung 1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~ Leistungsaufnahme
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~ Leistungsaufnahme
Max. Verlustleistung bei Nennlast 1500 W
Wirkungsgrad bei Nennlast 1500 W
Netzspannung
bei Nennlast 1500 W
bei Leerlauf
Netzspannung
bei Nennlast 750 W
bei Leerlauf
bei Nennlast 750 W
bei Nennlast 750 W
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1925 VA; 1865 W
96 VA; 37 W
115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1125 VA; 1100 W
55 VA; 36 W
365 W
350 W
80 %
68 % Schaltfrequenz PFC / DC/DC typisch 47 kHz / 230 kHz Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL) 1 x M 15 A / 250 V MTBF-Zeit bei 40 °C > 50 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
s
a
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5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente

5.1 Frontseite

Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtet Konstantspannungsbetrieb: Uout Uset LED Plim leuchtet Pout > Pnenn LED CC leuchtet Konstantstrombetrieb: Iout Iset
Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung 80 V überschritten, Ö OUTPUT = off
LED OVP leuchtet Überspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten (Voraussetzung Parameter ovp = on) Ö OUTPUT = off
LED OCP leuchtet Überstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten (Voraussetzung Parameter oCp = on) Ö OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
Gerätefüße
1
2
3
4
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Spannungs­messwert Uout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Einstel­lung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursor­tasten
Y Z
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout Uset OVset Pset
1213
5
6
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet Schalter POWER zum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv Schalter OUTPUT zum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) Uset UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Uset-Einstellalternativen
Cursortasten numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Y Z Wahl der Dezimalstelle UV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
, oder Abbruch mit ESC
Y Z
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Anzeige B
Standardanzeige: Strom­messwert Iout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Ein­stellung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursortasten
Y Z
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout Iset OCset Pout
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtet Triggersignal 1 aktiv LED TRG2 leuchtet Triggersignal 2 aktiv LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv LED Iext ON leuchtet Stromeingang über analoges Interface aktiv LED M/S leuchtet Funktion Master / Slave
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtet Fernsteuerung aktiv LED
ADDR/DATA
LED SRQ/ERR leuchtet Service Request / Error LED
LCL LOCKED
LED SEQ STS leuchtet Sequenzfunktion in HALT-Status
1011
leuchtet Adressierung / Datenübertragung aktiv
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
blinkt Sequenzablauf aktiv (RUN)
7
9
Rechnerinterface
USB-Anschluss
8
Cursortasten
UErhöhen von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
VVerringern von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
Y Eingabeposi-
tion anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
Z Eingabeposition
anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENU Einstellen von Parametern und Funktionen Sset Schaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen SAVE Speichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter) RCL Rückruf von Gerätegrundeinstellungen SEQ ... Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY NUM numerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
ESC/LOCAL Lock ESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
RST ESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) Iset IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Iset-Einstellalternativen
Cursortasten numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Y Z Wahl der Dezimalstelle UV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
, oder Abbruch mit ESC
Y Z
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5.2 Rückseite

Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt des einge­bauten Ventilators dürfen nicht verdeckt werden, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleisten.
14 14
Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last. Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durch-
!
führen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabel­schuhen an die Anschlussblöcke mit den mitge­lieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messlei­tungen angeschlossen werden.
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu ver­meiden, sind zum Anschluss der Last berüh-
!
rungssichere Verbindungsleitungen einzu­setzen.
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Aus­gang oder für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Lei­tungen oder Steuerleitungen zur analogen Schnittstelle.
22
16
15
17
1614
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den potenzialfreien Trigger-Eingang
Klemme Zuordnung Bedeutung
1 TRG 1 + Triggereingang 1 plus 2 TRG 1 – Triggereingang 1 minus 3 TRG 2 + Triggereingang 2 plus 4 TRG 2 – Triggereingang 2 minus 5 SIG 1 + Signalausgang 1 Kollektor 6 SIG 1 – Signalausgang 1 Emitter 7 SIG 2 + Signalausgang 2 Kollektor
Untere Klemmenreihe
8 SIG 2 – Signalausgang 2 Emitter
9 SIG 3 + Signalausgang 3 Kollektor 10 AGND 2 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2 11 +15 V Hilfsversorgung +15 V 12 AGND 1 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext + externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (plus);
14 Uext – externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (minus)
15 Iext + externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
Obere Klemmenreihe
16 Iext – externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
17 U MON Spannungsmonitor bezogen auf AGND 1 18 I MON Strommonitor bezogen auf AGND 1 19 SENSE + Senseeingang plus 20 SENSE – Senseeingang minus
U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
Iana = +ki x U(Iext+)
Iana = +ki x U(Iext+)
20
18 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Rechnerinterface
IEEE 488 Option
20
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netz­spannungseingangs.
Ausschließlich den hier ange­gebenen Typ verwenden.
19
Symbole
!
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
17
Rechnerinterface
RS232
18
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung muss mit den hier angegebenen Werten übereinstimmen.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Inter­net bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
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6 Menüstruktur und Parameter

Hauptmenüebene Untermenüebene Parameterebene Parameterebene
MENU
Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B
setvp devic devic limit vl_l 0.0 . 00 vl_h 60. . 000
SETUP DEVICE Grenzwertparameter Spannungseinstellgrenzwert L = unterer, H = oberer Setup-Menü
ESC
setvp dpy1f dpy1f dpy dpy-a vo dpy-b 1o
SETUP DISPLAY & INTERFACE
Anzeige- und Schnittstellenmenü
ESC
A
devic ovp ovp on ovdly 0.0 . 00
Z
Überspannungsmenü Überspannungsschutz ein/aus Verzögerungszeit Überspannung
Y
devic oCp oCp off oCdly 0.0 . 00
Überstrommenü Überstromschutz ein/aus Verzögerungszeit Überstrom
ESC
B
devic Cfg_d pon rst sset off
Geräteeinstellung nach Netz ein
Einstellungen der Digitalanzeigen
Z
dpy1f an1f trg-1 off trg-2 off
Y
Einstellungen analoges Interface Triggereingang 1 ein/aus Triggereingang 2 ein/aus
dpy1f bvs addr 12 bavd 9600
Interface-Einstellungen Geräteadresse Übertragungsrate
Display A – Standardanzeige Uo Display B – Standardanzeige Io
ESC
7
Z
Y
setvp seq seq ctrl seq go seq hold
SETUP SEQUENCE Sequenz abrufen Sequenzmenü
ESC
seq Cond i seq-n 0 strt 0097
Z
Sequenzeinstellungen
Y
seq ed it mem-a 0100 vset 39 . 000
Sequenz bearbeiten Spannungssollwert
Sequenz starten (RUN),
Sequenz-Nr. (Subsequenz)
ESC
seq mem load 0105 store 0105
Speicheroperationen Sequenz laden Sequenz speichern
6
Fußnote 3)
5
Fußnote 1)
4
2
Sequenz anhalten
Startadresse
setvp meas meas mm-v1 mm-v1 off v_ 9 . 992
SETUP MEASUREMENT EXTREME MEASUREMENT Extremwertspeicher Messmenü
ESC
Z
meas v1-Cs meas v1_Cs vc_ 0 . 000
Y
ESC
minimaler Spannungsmesswert
meas Cfg_m m-lp 3 m-tab meas spec
rl0ad
Fußnote 5)
30. .531
Avx 1nfo l-Err 000 era 3
AUXILIARY Ereignis- und Zustandsspeicher Letzte Fehler-Nr. Ereignisspeicher A Speicher- und Kalibriermenü
ESC
Z
vers irel01 . .001 vpd no
Y
Firmwarestand Firmware-Version Firmware-Update
ESC
adjvs 7.10.11 voff # vfs #
Abgleichroutine J.-Datum
Nullpunkt Spannungssollwert
Endwert
Y Z
Spannungssollwert
A
Parameter einstellen (Bsp.: oberer Grenzwert für Sollwert Spannung)
vl_h 60000
vl_h 60000
vl_h 40000
vl_h 40000
B
Parameter auswählen – Funktion ein-/ausschalten
ovp off
ovp on
ovp on
20 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Y Z
Y
ESC
Auswahl bestätigen
Eingabeposition (Dezimalstelle) anwählen; Ziffer blinkt, LED Taste NUM leuchtet
Z
Wert erhöhen/verringern — alternativ: Wert direkt eingeben über numerische Tastatur
Parameter bestätigen oder Vorgang abbrechen mit
Rücksprung in höhere Menüebene
Auswahl bestätigen
Y
Z
Zustand auswählen (hier: off, on, r01 ... r12)
Parameter bestätigen
ESC
Legende
setup seq
setup seq
#
Y Z
ESC
6
Einstellwert wird angezeigt, dann externen Messwert eingeben und mit bestätigen
Blättern innerhalb der Parameterebene, Auswahl von Parametern
Auswahl Untermenü oder Parameterebene
Rücksprung in höhere Menüebene
Hotkey zur direkten Parameteranwahl
LED-Display (Anzeige A / B)
Parameter noch nicht realisiert
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