Gossen Metrawatt SYSKON, P1500 User guide [de]

Bedienungsanleitung
SYSKON⏐P1500
Rechnersteuerbare Laborstromversorgung
3-349-373-01
3/4.08
2 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Inhalt Seite
Inhalt Seite
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen . . . . . . . . .5
2.1 Maßzeichnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2.2 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe . . . . . . 6
2.2.2 Aufstellen als Tischgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.3 Einbau in 19''-Geräteschrank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.4 Anschluss ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.5 Anschluss von Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
2.2.7 Anschluss der analogen Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.3 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
3 Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . .9
4 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
4.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
4.2 Mechanische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13
4.3 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente . .16
5.1 Frontseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16
5.2 Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
12 Bediensoftware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
13 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
14 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
15 Reparatur- und Ersatzteil-Service
DKD-Kalibrierlabor* und Mietgeräteservice . 64
16 Produktsupport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
6 Menüstruktur und Parameter . . . . . . . . . . . . .20
7 Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
7.1 Anschlussbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22
7.2 Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
7.3 Statussignal-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24
7.4 Steuerung der Ausgangsspannung . . . . . . . . . . . .25
7.5 Steuerung des Ausgangsstroms . . . . . . . . . . . . . .25
7.6 Spannungsmonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . .26
7.7 Strommonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
7.8 Trigger-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27
7.9 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
7.9.1 Direkte Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
7.10 Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
7.10.1 Direkte Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
7.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes . . . . .32
8 Beschreibung der Bedienbefehle . . . . . . . . . .33
10 Tabelle der Bedien- und Abfragebefehle . . . .52
10.1 Einstellbare Funktionen und Parameter . . . . . . . .52
10.2 Abfragbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . .54
10.3 Sequence-Status-Diagramm . . . . . . . . . . . . . . . . .56
10.4 Speicherorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57
11 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 3
1 Erstinspektion – Warnhinweise
Beim Auspacken darauf achten, dass der KONSTANTER und das mitgelieferte Zubehör unversehrt sind und keinen Transportscha­den aufweisen.
Auspacken
• Beim Auspacken des Gerätes sind, außer der üblichen Sorg­falt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren Regeln zu beachten.
• Der KONSTANTER wird in recycelbarer Verpackung geliefert, die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
• Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild angebrachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Anga­ben auf den Lieferpapieren.
• Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind, siehe Kap. 14 „Optionen und Zubehör“.
• Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln oder im Servicefall benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der letzten Seite angegebene Adresse.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung des KONSTANTERS liegt vor, wenn das Gerät nach den Vorgaben der zugehörigen Bedie­nungsanleitung innerhalb seiner Leistungsgrenzen eingesetzt wird. Die Benutzung des Konstanters erfordert Fachkenntnisse oder entsprechende Unterweisungen an die damit arbeitenden Personen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu vermeiden, sind zum Anschluss der Last berührungssichere Verbindungsleitungen ein­zusetzen. Die Ausgangswerte (U, I) des KONSTANTERs sind dabei so einzustellen, dass für die angeschlossene Last keine Überlastungs- oder Zerstörungsgefahr entsteht.
Nur dann kann die Sicherheit für Anwender, Gerät und Prüfling bzw. Last gewährleistet werden.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten auf­geführten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicher­heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustel­len, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beach­ten, die in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind.
Achtung !
!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONSTANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
WARNUNG !
Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Vor Öffnen des Gehäuses Netzstecker ziehen. Beim Öff­nen von Gehäuseabdeckungen können spannungsfüh­rende Teile freigelegt werden. Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich. Das Gerät darf daher nur von einer Fachkraft geöffnet wer­den, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
WARNUNG !
Reparatur durch eine Fachkraft
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Funktionen und Gefahren vertraut ist. Nach dem Trennen vom Netz ca. 5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf ungefährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG !
Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche des angegebenen Typs und der angegebe­nen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe). Jegliche Manipulation an den Si­cherungen und am Sicherungshalter ist unzulässig.
Achtung !
!
Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, muss der KONSTANTER außer Betrieb ge- setzt und gegen unabsichtlichen Betrieb gesichert wer­den. Ein gefahrloser Betrieb ist nicht mehr möglich, – wenn der KONSTANTER sichtbare Beschädigungen
oder Transportschäden aufweist, – wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet – nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten
Lagerbedingungen.
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
Gefahr für den Anwender werden.
Dieses Gerät erfüllt die Anforderungen der geltenden europäi-
WARNUNG !
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONSTANTERs zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern. Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusam­mengefasst aufgeführt.
4 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
schen und nationalen EG-Richtlinien. Dies bestätigen wir durch die CE-Kennzeichnung. kann von GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH angefordert werden.
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle
!
(Achtung, Dokumentation beachten!) Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer-
den. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
Die entsprechende Konformitätserklärung
2 Inbetriebnahme – Maßzeichnungen

2.1 Maßzeichnung

482,6
465
447
76,2
14
88
4
501
40
14
Einbauposition für optionales Interface IEEE-488 (Material-Nr. K384A).
Maßangaben in Millimeter
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 5
18

2.2 Betriebsvorbereitungen

Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Markierungen in der Maßzeichnung.

2.2.1 Einbauen der optionalen GPIB-Interface-Baugruppe

WARNUNG !
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet sein. Netzstecker ziehen. Die Interface-Bau­gruppe kann durch elektrostatische Entladung beschä­digt werden. Die EGB-Handhabungsrichtlinien sind zu beachten. Die Anschlusskontakte oder Bauteile sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der rechten Seite der Gehäuserückwand ab- schrauben.
2. Flachbandkabel vorsichtig aus dem Kabelhalter herausneh­men und unter Beachtung der Codierung an die Interface­Baugruppe anstecken.
3. Die angeschlossene Baugruppe vorsichtig in die Öffnung schieben und mit den zuvor entfernten Schrauben der Abdeckplatte fixieren.

2.2.2 Aufstellen als Tischgerät

Der Anlieferungszustand des Gerätes ist die Ausführung als Tischgerät, die Aufstellfüße sind montiert. Die Befestigungsla­schen für den 19"-Einbau sind lose beigepackt. Das Gerät kann als Tischgerät aufgestellt und in Betrieb genommen werden. Bei der Aufstellung ist die ungehinderte Belüftung des Gerätes sicher­zustellen.

2.2.3 Einbau in 19''-Geräteschrank

Das Gehäuse des SYSKON-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein­schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe verzichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewin­delöcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wie­derverwendung gut auf.
Achtung !
!
Das Gerät muss im Geräteschrank beidseitig auf Gleit­schienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befe­stigungsschrauben sind Schrank-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.

2.2.4 Anschluss ans Netz

WARNUNG !
Schutzerdung, PE-Verbindung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters oder Lösen des Schutzleiteranschlus­ses kann zur Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker.
Gefahr für den Anwender werden.
Achtung !
!
Vor dem Einschalten des SYSKON-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Das Gerät kann sowohl am 115 Volt- als auch am 230 Volt-Netz betrieben werden. Die volle Ausgangsleistung von 1500 W kann beim Betrieb am 230 V-Netz entnommen werden. Bei einer Versorgungsspannung von 115 Vac können wegen der Eingangsströme 750 W geliefert werden. Eingebaute Überwachungsschaltungen erkennen den Anschluss und begrenzen die Ausgangsleistung bei auftretender Überlastung.
Der Anschluss des Gerätes erfolgt am rückseitigen Netzan­schlussstecker [18] über das mitgelieferte Netzkabel an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt.

2.2.5 Anschluss von Lasten

Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rückseitigen Anschlussblöcken des Ausgangs [14] mit den mitge­lieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. Außerdem sind noch 4-mm-Bohrungen vorgesehen, die für den eventuellen Anschluss von Messleitungen bestimmt sind.
Anschließen:
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben und Beilagschei-
ben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität
achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der Berührungsschutz-
kappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnappen. Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren, siehe Kap. 7. Die zugehörigen Klemmen für SENSE-Leitungen sind an der ana­logen Schnittstelle verfügbar.

2.2.6 Anschluss an Rechnerschnittstellen

Für einen rechnergesteuerten Betrieb stehen an dem Gerät drei Schnittstellen zur Verfügung.
Serienmäßig besitzt das Gerät ein USB- und ein RS232-Interface. Ein GPIB-Interface kann als optionale Baugruppe bestellt und wie
beschrieben eingebaut werden. Auch ein nachträglicher Einbau ist möglich.
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über meh­rere Schnittstellen erfolgen; empfohlen wird, nur die gewünschte Schnittstelle anzuschließen.
Um aber Kommunikationsprobleme der Schnittstellen zu vermei­den, sollte immer nur ein Interface mit dem Rechner verbunden werden. Andernfalls kann es zu Problemen führen.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge­schaltet sein.
Alle Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen mit PE verbundenen
Bezugspunkt (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
6 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
a) USB-Interface
Der USB-Typ-B-Stecker befindet sich auf der Frontseite rechts. Die entsprechenden USB-Treiber sind zu installieren. Diese befinden sich auf der mitgelieferten CD bzw. sind übers Internet herunter zu laden.
b) RS 232C-Interface
Der Anschluss für das RS232 Interface befindet sich auf der Rückseite des Gerätes. Es handelt sich um eine 9-polige Sub­D-Anschlussbuchse.
RS 232C-Interface 9-pol. Sub-D-Anschlussbuchse
DIN 41652
Anschlussbelegung
Pin 2: TXD (Sendedaten) Pin 3: RXD (Empfangsdaten) Pin 5: GND (Erde)
TxD 2 RxD
GND
3 5
RS 232
PC/Controller
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
2 RxD 3 TxD 5 GND
SYSKON
Bild 1 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle

2.3 Einschalten

Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Netzschalter befindet sich auf der Gerätefrontseite links.
Einschaltroutine
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige „POWER“ [4] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das µP-Steuerwerk des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 6 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
• Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batterie­gepufferter Einstellungsspeicher)
• LED- und Anzeigesegment-Test
• Anzeige der Hardware/Firmware-Version
• Initialisieren der 2 (evtl. 3) Rechnerschnittstellen; falls das Gerät mit der Option „IEEE488-Interface“ bestückt ist, wird anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Geräte­adresse im Display angezeigt (Beispiel: „Addr 12“)
•Anzeige des Datums (interne Uhr)
• Anzeige der Uhrzeit (interne Uhr)
• ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
• Umschaltung auf (default nach „*RST“) Messwertanzeigevon Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät Grundein­stellungen: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap. 10.1.
c) GPIB-Bus- oder IEC-Bus-Interface (Option)
Dieses Interface ist optional und kann in den dafür vorgesehe­nen Platz auf der Geräterückseite eingebaut werden.
IEEE 488/IEC 625-Interface-Anschluss
24-pol. IEEE 488-Anschlussbuchse
IEEE 488/IEC 625-Schnittstellenfunktionen
SH1 – SOURCE HANDSHAKE AH1 – ACCEPTOR HANDSHAKE T6 – TALKER L4 – LISTENER TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 – SERVICE REQUEST RL1 – REMOTE / LOCAL DC1 – DEVICE CLEAR PP1 – PARALLEL POLL DT1 – DEVICE TRIGGER C0 – keine Controller-Funktion E1 / 2 – Open-Collector-Treiber Codes / Formate gemäß IEEE 488.2
Im Auslieferzustand ist das Gerät so konfiguriert, dass die Set­werte für Ausgangs-Spannung und -Strom zu Null gesetzt sind und der Leistungsausgang inaktiv auf OFF ist.
Für die weitere Nutzung ist der Zustand bei Netz Ein abhängig von der gewählten und eingestellten Gerätekonfiguration.
Die Festlegung dazu erfolgt bei der Handbedienung im entspre­chenden Menüpunkt oder mit Befehl POWER_ON.
Achtung !
!
Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein/Aus-Schalten, da hierdurch die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsi­cherung durchbrennen kann.

2.2.7 Anschluss der analogen Schnittstelle

Auf der Geräterückseite befindet sich der Steckanschluss für das Analoge Interface.
Es hanelt sich um zwei 10-polige steckbare Schraubklemmenan­schlüsse. Daran können die notwendigen Verbindungen für die gewählte analoge Steuerfunktion vorgenommenwerden.
Um Störeinflüsse auf die analogen Signale gering zu halten ist es ratsam geschirmte Verbindungslei­tungen einzusetzen. Die ein­zelnen Signale sind unter dem Punkt Analoge Schnitt­stelle beschrieben.
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3 Technische Beschreibung

Beschreibung
Die SYSKON-KONSTANTER sind manuell und fernbedienbare Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Durch den Einsatz hochwertiger Schaltreglertechnologie sind die Geräte trotz hoher Ausgangsleistung klein in den Abmessungen und niedrig im Gewicht.
Eine aktive Powerfaktor Regelung sorgt für einen nahezu sinusför­migen Netzeingangsstrom.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine „sichere elektrische Trennung“ zum Netzeingang und zu den Rechnerschnittstellen und gilt als Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE / IEC. Die NennausgangsIeistung kann über einen weiten Einstellbereich der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes entnommen werden.
Der Leistungsausgang ist spannungs- und stromgeregelt mit Begrenzung auf die maximal entnehmbare Leistung.
Der Übergang in den Regelarten erfolgt automatisch entspre­chend der eingestellten Sollwerte und Lastverhältnisse.
Die Regelkreise sind konzipiert für kurze Einstellzeiten. Eine automatisch aktivierte dynamische Senke (abschaltbar) sorgt
für eine schnelle Entladung der Ausgangskondensatoren. Eine Vielzahl von Schutzfunktionen und Überwachungseinrichtun-
gen erlauben eine optimale Anpassung an Einsatzbedingungen.
Ausstattung
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen sowie einer analogen Schnittstelle ausgestattet.
Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme dienen serienmäßig eine USB- und eine RS232-Schnittstelle. Treiber für das USB­Interface werden auf CD-ROM als Zubehör mitgeliefert.
Zusätzlich kann ein IEEE488-Interface als Option von außen in das Gerät eingebaut oder nachgerüstet werden.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt über die zwei Drehgeber mit wählbarer Auflösung oder mit der numeri­schen Tastatur. Zahlreiche weitere Funktionen sind über Tasten bedienbar.
Zwei 5-stellige LED-Digitalanzeigen informieren über Mess- und Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsar­ten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräte­und Interfacefunktionen.
Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangs­spannung und -strom durch externe Steuerspannungen. Monitor­ausgänge liefern ein anloges Abbild der Ausgangsgrößen Span­nung und Strom für eine Weiterverarbeitung oder zusätzliche Anzeigen.
Diese Steuereingänge und Monitorsignale dienen auch der Ver­kopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb für Parallel­oder Serienschaltung.
Zwei potenzialfreie Triggereingänge stehen zur Steuerung bestimmter Gerätefunktionen zur Verfügung. Beispielsweise kann damit der Ausgang ein-/ausgeschaltet, Sequenzabläufe gesteuert werden.
Zusätzlich werden am analogen Interface drei Signalausgänge, zwei davon sind potenzialfrei, angeboten. Diese können in Abhän­gigkeit von verschiedenen Funktionen aktiviert werden und lassen sich somit zur Steuerung externer Geräte oder Abläufe einsetzen.
Einsatzbereiche
Die Konstanter eignen sich zum Einsatz dort, wo elektronische Baugruppen mit geregelter Gleichspannung oder einem geregel­ten Strom zu versorgen sind, besonders in Forschung und Ent­wicklung, Prüfwesen und Produktion, Testsystemen und in der Ausbildung.
Durch ihre U-I-P-Kennlinie haben die Geräte einen weiten Arbeits­bereich, so dass mit einem Gerät ein großes Applikationsfeld abgedeckt werden kann.
Bedingt durch ihre kurzen Einstellzeiten können die SYSKON­KONSTANTER zum Nachbilden und zur Simulation von Bordnet­zen, wie z. B. im Kfz-Bereich, dienen. Testsignale entsprechender Normen können damit generiert werden. Vorteilhaft ist, dass für einen eigenständigen Ablauf diese Spannungs-Strom-Zeitprofile im Speicher des Konstanters abgelegt werden können. Beim Ein­satz in Testsystemen kann dadurch der steuernde Rechner wesentlich entlastet werden. Weitere Funktionen für derartige Testanwendungen sind die Min-Max-Funktion, zum Erfassen von aufgetretenen Extremwerten oder die Toleranzbandfunktion, die signalisiert, wenn Messwerte aus vorgegebenen Toleranzgrenzen abweichen.
Der Konstanter stellt damit für viele Anwendungen bereits ein eigenständiges Testsystem dar.
Einstellbare Funktionen (Auswahl)
– Spannungs- und Stromsollwert – Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits) – Ein- / Ausschalten des Ausgangs – Überspannungsschutz-Ansprechwert (OVP) – Überstromschutz-Ansprechwert (OCP) – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überspannung – Wahl der Reaktion beim Ansprechen von OVP und OCP – Verzögerungszeit für Reaktion auf Überstrom – Verhalten nach Netz EIN (Power_on) – Rücksetzen der Geräteeinstellung – Abspeichern von Geräteeinstellungen – Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequenziell – Funktionsauswahl für Triggereingang – Konfigurierbare Zustands- und Ereignisverwaltung
mit Freigabemasken (über Rechnerinterface)
– Ein / Ausschalten der Digitalanzeigen
Abrufbare Informationen (Auswahl)
– aktuelle Spannungs- / Strommesswerte – minimale / maximale Spannungs- / Strommesswerte – aktuelle Ausgangsleistung – aktuelle Geräteeinstellung – aktueller Gerätezustand (u. a. Regelart, Übertemperatur) – aufgetretene Ereignisse (u. a. Netzausfall, Übertemperatur,
Überspannung, Überlast)
– Geräteidentifikation (über Rechnerinterface)
Schutz und Zusatzfunktionen
– Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing) – Übertemperaturschutz – Ausgangsverpolungsschutz – Verriegelung der Frontbedienung – Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen – Netz- / Phasenausfallerkennung – Einschaltstrombegrenzung
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 9
Verhalten nach Netz Ein (Power_ON)
Bei einem Netzausfall ist es wichtig, festzulegen, welchen Betriebszustand das Gerät annehmen soll, wenn das Netz wie­derkommt. Beim Einsatz der Geräte in Dauertesteinrichtungen kann dies von enormer Bedeutung sein.
Zur Wahl stehen: – reset = Grundeinstellung (0 V, 0 A, Ausgang inaktiv) – standby = letzte Einstellung, aber Ausgang inaktiv. – recall =
– Rückruf einer Gerätekonfiguration aus dem Set Up-Speicher
letzte Einstellung wie vor Netz-Ausschalten, Ausgang aktiv, falls dieser vor dem „Netz aus“ aktiv war
Einstellen der Ausgangsspannung und des Ausgangsstromes
Die Einstellung der Ausgangsspannung und des Ausgangstromes kann wahlweise über Drehgeber oder über die numerische Tasta­tur erfolgen. Die Drehgeber sind ausschließlich der Einstellung von Spannung und Strom vorbehalten. Die zu ändernde Dezimalstelle kann mit den Cursortasten angewählt werden. Weitere Funktio­nen und Parameter können über die Tasten bedient bzw. einge­stellt werden.
Ausgang ein- und ausschalten
Der Leistungsausgang kann per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang ein- und ausgeschaltet werden im AUS-Zustand ist der Ausgang hochohmig, es erfolgt keine galva­nische Auftrennung zur Last. Die LED an der Taste signalisiert den Status.
Schutz- und Zusatzfunktionen
Eine Vielzahl von Schutz- und Überwachungsfunktionen sind inte­griert (u. a.):
• Begrenzung der Einstellbereiche für Spannung und Strom
• Überspannungsschutz (OVP) mit einstellbarer Ansprechverzö­gerung und Reaktion.
• Überstromschutz (OCP) mit einstellbarer Ansprechverzöge­rung und Reaktion.
• Schutz bei Verpolung der Fühlerleitungen
• Automatische Umschaltung auf Fühlerbetrieb (auto-sensing)
• Übertemperaturschutz
•Ausgangsverpolungsschutz
• Verriegelung der Frontbedienung
• Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen
• Netzausfallerkennung
• Einschaltstrombegrenzung
Dynamische Senke
Zur schnellen Entladung der Ausgangskondensatoren wird von den Regelkreisen nach Bedarf eine dynamische Senke aktiviert.
Dies ermöglicht kurze Einstellzeiten auch beim Übergang zu klei­neren Sollwerten. Je nach Anwendung kann die Senkenfunktion auch abgeschaltet werden.
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Verfü­gung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit dem Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes. Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden. Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang. Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangs­spannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden (10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie Triggereingänge zur Verfügung.
Die Zuordnung der Triggereingänge kann gewählt werden zwi­schen:
– output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs – local lock = Verriegeln der Bedienelemente – SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
– sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion. –Analog Input =
gespeicherten Sequenz
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungs­zwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steueraus­gänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
– Ein-/Ausgeschalteter Ausgang – Spannungs-/Stromregelung – Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion – Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion – Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strom­messwerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuer­ausgänge möglich.
Speicher
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher. Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
– Setup-Speicher: 12 Speicherplätze für Kompletteinstellungen – Sequence-Speicher: 1536 Speicherplätze für die SEQUENCE-
Parameter Spannungssollwert USET, Stromsollwert ISET, Verweilzeit TSET und Funktionsanforderung FSET mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
10 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim Starten des Motors
U [V]
12
6
4,5
5
15 5 2000 10
Anmerkung: Die Einhaltung der Spannungsanstiegs- und -abfallzeiten ist nur in
einem eingeschränkten Lastwiderstandsbereich gewährleistet.
t [ms]
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Mess­werte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis den Abgleich durchführen.
DKD Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DKD-Kalibrierschein unse­res DKD-Prüflabors ausgeliefert
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 11

4 Technische Daten

4.1 Allgemeine Daten

Ausgang
Reglerprinzip Primärschaltregler Betriebsarten einstellbare Konstantspannungs- / Kon-
stantstromquelle mit automatischem scharfem Übergang
Ausgangs-Isolation Ausgang erdfrei mit „sicherer elektrischer
zul. Potenzial Ausgang–Erde max. 240 Vdc
Kapazität Ausgang-Erde (Gehäuse) Serie SYSKON P1500
Ausgangs-Arbeitsbereiche, U-I-P-Kennlinie
70
12,5 A
60
50
60,0 V
Trennung“ gegen Netzeingang und Rech­nerschnittstellen;
typ. 1000 nF
25,0 A 60,0 V
230 VAC: 1500 W 115 VAC: 750 W
Versorgung
Netzspannung Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung 1 x M 15 A / 250 V
115
/230 V ~ +10 / –15 %; 47 … 63 Hz
S
(6,3 x 32 mm), UL
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I Messkategorie II für Netzeingang
I für Ausgang und Schnittstellen Verschmutzungsgrad 2 Erdableitstrom < 2,5 mA
eff
Potenzialtrennung Prüfspannung Ausgang – Netz 2,2 kV ~ Ausgang – Bus/Erde 1,4 kV ~ Netz – Bus/Erde 2,2 kV – Bus – Erde keine Potenzialtrennung
Angewandte Normen
IEC 61 010-1: 2001 DIN EN 61 010-1: 2001 VDE 0411-1: 2002 EN 61326
40
Ua / V
30
60,0 A 25,0 V
20
60,0 A
10
Leistungske nnlinie PSP 1500- 6 0- 6 0
0
0 10203040506070
Ia / A
12,5 V
Analoge Schnittstelle
Funktionen – Fühlerbetrieb
– 2 programmierbare Triggereingänge – 3 programmierbare Signalausgänge – Spannungssteuereingang (0 ... 5 V) – Stromsteuereingang (0 ... 5 V) – Spannungsmonitorausgang (0 ... 10 V) – Strommonitorausgang (0 ... 10 V) – Master-Slave-Parallelbetrieb – Master-Slave-Serienbetrieb – Hilfsversorgungsausgang 15 V/60 mA
Rechnerschnittstellen
• IEC-625/IEEE 488-Schnittstelle (Option)
• RS 232-Schnittstelle Übertragungsart Halb-Duplex, asynchron Übertragungsrate 1200 ... 115200 Baud, einstellbar
Elektromagnetische Verträglichkeit
Produktnorm EN 61326-1: Oktober 2006 Störaussendung EN 55022: Klasse B
EN 61000-3-2:
EN 61000-3-3: Störfestigkeit
EN 61000-4-2: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3: Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-4: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-5: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-6: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-8: Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-11: Leistungsmerkmal A
Umgebungsbedingung
Temperaturbereich Betrieb: 0 bis 40 °C
Lagerung: –25 bis +75 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 75 % rel. Feuchte;
keine Betauung
Lagerung: 65 % rel. Feuchte
Kühlung durch eingebaute Lüfter
(temperaturgeregelt) Lufteintritt: Seitenwände Luftaustritt: Rückwand
Betriebsgeräusch Schalldruckpegel in 30 cm Abstand
bei Lüfter langsam / schnell frontseitig 17 / 28 dBA rückseitig 22 / 32 dBA links 17 / 28 dBA rechts 20 / 31 dBA
• USB-Schnittstelle USB-Schnittstelle 4-polig Typ B, USB 1.1 kompatibel zu USB 2.0 Anschlussbelegung 1:VCC, 2:D-, 3:D+, 4:GND Übertragungsrate 9600 ... 115200 Baud, einstellbar
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4.2 Mechanische Daten

Schutzart IP 00 für Geräte- und Interface-Anschlüsse
Tabellenauszug zur Bedeutung des IP-Codes
IP XY
(1. Ziffer X)
Schutz gegen Eindringen
von festen Fremdkörpern
0 nicht geschützt 0 nicht geschützt 1 50,0 mm 2 12,5 mm
Bauform Tischgerät, geeignet für Einbau in 19“-Schränke
Artikel-Nr. Bezeichnung Abmessungen (B x H x T) Gewicht
K353A SYSKON
K384A Interface IEEE 488
P1500-060-060
(Option)
IP 20 für Gehäuse
IP XY
(2. Ziffer Y)
∅ ∅
19" x 2 HE 447 x 102 (88) x 541 (501) mm
1 senkrechtes Tropfen 2 Tropfen (15° Neigung)
Schutz gegen Eindringen
von Wasser
10 kg
ca. 0,14 kg
Anschlüsse (rückseitig)
Netzeingang K353A: 10-A-IEC-Kaltgerätestecker
mit Schutzkontakt (L + N + PE)
Ausgang Anschlussblöcke mit Gewinde für
Analogschnittstelle/ 2-reihiger Steckverbinder Fühlerleitungen mit Schraubenklemmen 2 x 10-polig
Schrauben M6 und Bohrungen Ø 4 mm
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4.3 Elektrische Daten

Referenzbedingungen: Umgebungstemperatur 23 °C ±2 K, relative Luftfeuchte 40 -
60 %, Anwärmzeit 30 Minuten.
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den
jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
Artikel-Nummer K353A Typ SYSKON P1500-060-060 Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
0 ... 60 V 0 ... 60 A max. 1500 W
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
Einstellauflösung Spannung
Einstellgenauigkeit (bei 23 ±5 °C) Fühlerbetrieb
Spannung
kein Fühlerbetrieb
Temperaturkoeffizient
Spannung
des Einstellwertes Δ / K Einstellgenauigkeit über analoge Nahtstelle
Spannung
(bei 23 ±5 °C), U
sollnenn/Usollanalog
Statische Regelabweichung Fühlerbetrieb) bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung
= 12; I
sollnenn/Isollanalog
kein Fühlerbetrieb
= 12
Spannung
Spannung
bei 10 % Netzspannungsänderung Restwelligkeit Spannung
Ripple 10 Hz … 20 kHz
Ripple 10 Hz … 1 MHz
Strom
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
nenn
Δ
I = + 80 % & ca. 800 A/ms
Δ
I = – 80 % & ca. 1200 A/ms
ΔI = 10 %
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
Strom
Tol er an z
1 mV 1 mA
0,05 % + 30 mV 0,05 % + 48 mV 0,05 % + 90 mA 100 ppm 100 ppm
0,6 % + 120 mV 0,6 % + 120 mA
30 mV (< 500 µV/A) 48 mV
(< 800 µV/A;)
30 mA
(< 500 µA/V) 5 mV 5 mA 40 mV
ss
50 mV
ss
60 mVss / 6 mV 50 mA
eff
eff
120 mV 100 µs 400 µs 500 µs
Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
und 20 … 100 % U
Einstellzeit der Ausgangsspannung bei Sprung Uset = 0 V → U bei Sprung Uset = U
nenn
nenn
1 V
1)
Ausgangskondensator Senke (Dauerleistung)
nenn
nenn
ΔI = 10 % ΔI = 80 %
Tol er an z Leerlauf; Nennlast Leerlauf; Nennlast
Nennwert
Leistung
150 mV 700 mV
120 mV 2 ms; 2 ms 70 ms; 2 ms
2020 µF 40 W – 65 W
Messfunktion
Messbereich Spannung
Messauflösung Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) am Analoginterface
Spannung
Uistnenn / Uistanalog = 6; Iistnenn / Iistanalog = 6
– 16,3846 … + 98,300 V
Strom
– 32,766 … + 98,300 A
Leistung
U x I 2 mV
Strom
2 mA
Leistung
100 mW 0,05 % + 30 mV
Strom
0,4 % + 90 mA
Leistung
0,5 % + 1 W 0,4 mV + 50 ppm
Strom
1 mA + 100 ppm 0,4 % + 120 mV
Strom
0,5 % + 180 mA
Schutz- und Zusatzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Ausgangs-Überstromschutz Ansprechwert
Ansprechzeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
3 … 80 V 20 mV ±150 mV –10 mΩ x I 200 µs
a
3 … 80 A 20 mA –(350 mA + 1%) – 20 mA / V x U
200 µs Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 60 A Rückspeisefestigkeit dauernd 70 V – Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Lastleitung 1 V
Allgemein
Versorgung bei Netznennspannung 230 V~ Leistungsaufnahme
Versorgung bei Netznennspannung 115 V~ Leistungsaufnahme
Max. Verlustleistung bei Nennlast 1500 W
Wirkungsgrad bei Nennlast 1500 W
Netzspannung
bei Nennlast 1500 W
bei Leerlauf
Netzspannung
bei Nennlast 750 W
bei Leerlauf
bei Nennlast 750 W
bei Nennlast 750 W
230 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1925 VA; 1865 W
96 VA; 37 W
115 V~ + 10 / – 15 %, 47 … 63 Hz
1125 VA; 1100 W
55 VA; 36 W
365 W
350 W
80 %
68 % Schaltfrequenz PFC / DC/DC typisch 47 kHz / 230 kHz Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung (6,3 x 32 mm, UL) 1 x M 15 A / 250 V MTBF-Zeit bei 40 °C > 50 000 h
1)
Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
s
a
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5 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente

5.1 Frontseite

Regelart Statusanzeigen
LED CV leuchtet Konstantspannungsbetrieb: Uout Uset LED Plim leuchtet Pout > Pnenn LED CC leuchtet Konstantstrombetrieb: Iout Iset
Schutzfunktionen Statusanzeigen
LED OTP/OVP leuchtet Übertemperaturschutz angesprochen oder
Ausgangsspannung 80 V überschritten, Ö OUTPUT = off
LED OVP leuchtet Überspannungserkennung hat angesprochen
Parameter ovset und ovdly überschritten (Voraussetzung Parameter ovp = on) Ö OUTPUT = off
LED OCP leuchtet Überstromerkennung hat angesprochen
Parameter oCset und oCdly überschritten (Voraussetzung Parameter oCp = on) Ö OUTPUT = off
LED OVP ON leuchtet Überspannungsabschaltung ist eingestellt
LED OCP ON leuchtet Überstromabschaltung ist eingestellt
(MENU SETUP DEVICE Parameter ovp = on)
(MENU SETUP DEVICE Parameter oCp = on)
Einschub-Befestigungslaschen
Frontgriffe
Gerätefüße
1
2
3
4
Ereignisse
Einstellungen
Anzeige A
Standardanzeige: Spannungs­messwert Uout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Einstel­lung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursor­tasten
Y Z
Select A
Wahl der Anzeige:
Uout Uset OVset Pset
1213
5
6
Netzschalter
LED POWER leuchtet Gerät ist eingeschaltet Schalter POWER zum Ein- oder Ausschalten des Geräts
Leistungsausgang Ein/Austaste
LED OUTPUT leuchtet Ausgang ist aktiv Schalter OUTPUT zum Ein- oder Ausschalten des Leistungsausgangs
Spannungs-Drehgeber
Spannungssollwert Uset – Einstellen des Sollwertes Uset der Ausgangsspannung Bedingung: UL_L (untere Einstellgrenze) Uset UL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Uset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Uset-Einstellalternativen
Cursortasten numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select A Uset anwählen
Y Z Wahl der Dezimalstelle UV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Uset
, oder Abbruch mit ESC
Y Z
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Anzeige B
Standardanzeige: Strom­messwert Iout, Wechsel der Anzeigefunktion durch Taste SELECT A oder Drehknopfbedienung. Ein­stellung der Auflösung (Wahl der Dezimalstelle) durch die Cursortasten
Y Z
Select B
Wahl der Anzeige:
Iout Iset OCset Pout
Analog Interface / Statusanzeigen
LED TRG1 leuchtet Triggersignal 1 aktiv LED TRG2 leuchtet Triggersignal 2 aktiv LED Uext ON leuchtet Spannungseingang über analoges Interface aktiv LED Iext ON leuchtet Stromeingang über analoges Interface aktiv LED M/S leuchtet Funktion Master / Slave
Gerätestatusanzeigen
LED REMOTE leuchtet Fernsteuerung aktiv LED
ADDR/DATA
LED SRQ/ERR leuchtet Service Request / Error LED
LCL LOCKED
LED SEQ STS leuchtet Sequenzfunktion in HALT-Status
1011
leuchtet Adressierung / Datenübertragung aktiv
leuchtet
Eingabe über Bedienfeld gesperrt
blinkt Sequenzablauf aktiv (RUN)
7
9
Rechnerinterface
USB-Anschluss
8
Cursortasten
UErhöhen von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
VVerringern von
Uset, Iset oder Parameter­Werten
Y Eingabeposi-
tion anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
Z Eingabeposition
anwählen oder Blättern in Hauptmenü­ebene
Numerische Tastatur – Menüfunktionen
MENU Einstellen von Parametern und Funktionen Sset Schaltfunktion: Signalpegel anzeigen und einstellen SAVE Speichern von Gerätegrundeinstellungen (Geräteparameter) RCL Rückruf von Gerätegrundeinstellungen SEQ ... Sequence-Funktionen: EDIT, CONDITION, CONTROL, MEMORY NUM numerische Eingabe, falls aktiv leuchtet zugehörige LED
ESC/LOCAL Lock ESC/LOCAL + SEQ CTRL : Verriegeln der Frontbedienelemente
RST ESC/LOCAL + 0 : Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
ENTER: Übergabe des Einstellwertes oder Auswahl bestätigen Rücksprung aus Menüebene bis zur Standardanzeige, Abbruch der Eingabe, ...
ESC länger als 4 s drücken: Freigabe der Frontbedienelemente
Strom-Drehgeber
Stromsollwert Iset – Einstellen des Sollwertes Iset des Ausgangsstromes Bedingung: IL_L (untere Einstellgrenze) Iset IL_H (obere Einstellgrenze)
Mit Betätigung des Drehgebers wechselt die Anzeige auf Iset (LED), Cursor wird aktiv – Anzeige durch Blinken der gewählten Dezimalstelle, Auswahl der Dezimalstelle durch Cursortasten
Die Änderung der Sollwerteinstellung wird sofort wirksam.
Iset-Einstellalternativen
Cursortasten numerische Tastatur Zahlenwerteingabe, LED Uset blinkt Ausführung mit
Aktivierung durch Verstellung des Drehgebers oder mit Select B Iset anwählen
Y Z Wahl der Dezimalstelle UV sofortiges Erhöhen bzw. Erniedrigen von Iset
, oder Abbruch mit ESC
Y Z
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5.2 Rückseite

Lüftungsschlitze
Die Schlitze für den Luftaustritt des einge­bauten Ventilators dürfen nicht verdeckt werden, um eine ausreichende Kühlung des Geräts zu gewährleisten.
14 14
Leistungsausgang
Anschluss für die zu versorgende Last. Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus-
oder Minuspol geerdet werden.
An- und Abklemmen der Lastanschlüsse nur bei inaktivem Ausgang (OUTPUT OFF) durch-
!
führen! Gefahr von Lichtbögen!
Anschließen der Last
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabel­schuhen an die Anschlussblöcke mit den mitge­lieferten Schrauben M6 x 10 angeschlossen. An die 4-mm-Bohrungen können zusätzlich Messlei­tungen angeschlossen werden.
Berührungsschutzkappe entfernen.
Lastleitungen mittels vorhandener Schrauben
und Beilagscheiben an den Klemmblöcken anschließen.
Auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und
auf die Polarität achten. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Starke Gewalteinwirkung auf die Anschlüsse
ist zu vermeiden.
Lage der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe ausrichten.
Berührungsschutzkappe wieder aufschnap-
pen.
Um eine Gefahr bei der Anwendung zu ver­meiden, sind zum Anschluss der Last berüh-
!
rungssichere Verbindungsleitungen einzu­setzen.
Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Aus­gang oder für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Lei­tungen oder Steuerleitungen zur analogen Schnittstelle.
22
16
15
17
1614
Analoge Schnittstelle (X13)
• Ferneinstellung von Ausgangsspannung und -strom
• Externe Messung von Ausgangsspannung und -strom
• Anschließen von Fühlerleitungen, um Spannungsabfälle auf den Lastzuleitungen zu kompensieren.
• Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
• Variieren des Ausgangs-Innenwiderstands
• Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den potenzialfreien Trigger-Eingang
Klemme Zuordnung Bedeutung
1 TRG 1 + Triggereingang 1 plus 2 TRG 1 – Triggereingang 1 minus 3 TRG 2 + Triggereingang 2 plus 4 TRG 2 – Triggereingang 2 minus 5 SIG 1 + Signalausgang 1 Kollektor 6 SIG 1 – Signalausgang 1 Emitter 7 SIG 2 + Signalausgang 2 Kollektor
Untere Klemmenreihe
8 SIG 2 – Signalausgang 2 Emitter
9 SIG 3 + Signalausgang 3 Kollektor 10 AGND 2 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 2 11 +15 V Hilfsversorgung +15 V 12 AGND 1 Hilfsversorgung AGND über Sicherungswiderstand 1
13 Uext + externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (plus);
14 Uext – externe Steuerspannung für analogen Spannungssollwert (minus)
15 Iext + externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
Obere Klemmenreihe
16 Iext – externe Steuerspannung für analogen Stromsollwert (plus); U(Iext+);
17 U MON Spannungsmonitor bezogen auf AGND 1 18 I MON Strommonitor bezogen auf AGND 1 19 SENSE + Senseeingang plus 20 SENSE – Senseeingang minus
U(Uext+); Uana = +ku x U(Uext+)
U(Uext-); Uana = -ku x U(Uext-)
Iana = +ki x U(Iext+)
Iana = +ki x U(Iext+)
20
18 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Rechnerinterface
IEEE 488 Option
20
Netzsicherung
Zur Absicherung des Netz­spannungseingangs.
Ausschließlich den hier ange­gebenen Typ verwenden.
19
Symbole
!
EG-Konformitätskennzeichnung
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
EGB-Richtlinien beachten
17
Rechnerinterface
RS232
18
Netzanschluss
Die Netz-Versorgungsspannung muss mit den hier angegebenen Werten übereinstimmen.
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Inter­net bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 19

6 Menüstruktur und Parameter

Hauptmenüebene Untermenüebene Parameterebene Parameterebene
MENU
Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B
setvp devic devic limit vl_l 0.0 . 00 vl_h 60. . 000
SETUP DEVICE Grenzwertparameter Spannungseinstellgrenzwert L = unterer, H = oberer Setup-Menü
ESC
setvp dpy1f dpy1f dpy dpy-a vo dpy-b 1o
SETUP DISPLAY & INTERFACE
Anzeige- und Schnittstellenmenü
ESC
A
devic ovp ovp on ovdly 0.0 . 00
Z
Überspannungsmenü Überspannungsschutz ein/aus Verzögerungszeit Überspannung
Y
devic oCp oCp off oCdly 0.0 . 00
Überstrommenü Überstromschutz ein/aus Verzögerungszeit Überstrom
ESC
B
devic Cfg_d pon rst sset off
Geräteeinstellung nach Netz ein
Einstellungen der Digitalanzeigen
Z
dpy1f an1f trg-1 off trg-2 off
Y
Einstellungen analoges Interface Triggereingang 1 ein/aus Triggereingang 2 ein/aus
dpy1f bvs addr 12 bavd 9600
Interface-Einstellungen Geräteadresse Übertragungsrate
Display A – Standardanzeige Uo Display B – Standardanzeige Io
ESC
7
Z
Y
setvp seq seq ctrl seq go seq hold
SETUP SEQUENCE Sequenz abrufen Sequenzmenü
ESC
seq Cond i seq-n 0 strt 0097
Z
Sequenzeinstellungen
Y
seq ed it mem-a 0100 vset 39 . 000
Sequenz bearbeiten Spannungssollwert
Sequenz starten (RUN),
Sequenz-Nr. (Subsequenz)
ESC
seq mem load 0105 store 0105
Speicheroperationen Sequenz laden Sequenz speichern
6
Fußnote 3)
5
Fußnote 1)
4
2
Sequenz anhalten
Startadresse
setvp meas meas mm-v1 mm-v1 off v_ 9 . 992
SETUP MEASUREMENT EXTREME MEASUREMENT Extremwertspeicher Messmenü
ESC
Z
meas v1-Cs meas v1_Cs vc_ 0 . 000
Y
ESC
minimaler Spannungsmesswert
meas Cfg_m m-lp 3 m-tab meas spec
rl0ad
Fußnote 5)
30. .531
Avx 1nfo l-Err 000 era 3
AUXILIARY Ereignis- und Zustandsspeicher Letzte Fehler-Nr. Ereignisspeicher A Speicher- und Kalibriermenü
ESC
Z
vers irel01 . .001 vpd no
Y
Firmwarestand Firmware-Version Firmware-Update
ESC
adjvs 7.10.11 voff # vfs #
Abgleichroutine J.-Datum
Nullpunkt Spannungssollwert
Endwert
Y Z
Spannungssollwert
A
Parameter einstellen (Bsp.: oberer Grenzwert für Sollwert Spannung)
vl_h 60000
vl_h 60000
vl_h 40000
vl_h 40000
B
Parameter auswählen – Funktion ein-/ausschalten
ovp off
ovp on
ovp on
20 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Y Z
Y
ESC
Auswahl bestätigen
Eingabeposition (Dezimalstelle) anwählen; Ziffer blinkt, LED Taste NUM leuchtet
Z
Wert erhöhen/verringern — alternativ: Wert direkt eingeben über numerische Tastatur
Parameter bestätigen oder Vorgang abbrechen mit
Rücksprung in höhere Menüebene
Auswahl bestätigen
Y
Z
Zustand auswählen (hier: off, on, r01 ... r12)
Parameter bestätigen
ESC
Legende
setup seq
setup seq
#
Y Z
ESC
6
Einstellwert wird angezeigt, dann externen Messwert eingeben und mit bestätigen
Blättern innerhalb der Parameterebene, Auswahl von Parametern
Auswahl Untermenü oder Parameterebene
Rücksprung in höhere Menüebene
Hotkey zur direkten Parameteranwahl
LED-Display (Anzeige A / B)
Parameter noch nicht realisiert
Parameterebene Parameterebene Parameterebene Parameterebene Parameterebene Parameterebene Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B Anzeige A Anzeige B
1l_l 0.0 . 00 1l_h 60 . 000
Stromeinstellgrenzwert L = unterer, H = oberer
ovset 40 . 000
Überspannungsschutzansprechwert
oCset 80 . 000
Überstromschutzansprechwert
sink off C-dyn r save 01 rcl
8 9
01 t 16 14 20 2006 08 04
Fußnote 4) Fußnote 5)
Uhrzeit (hhmm)
Jahr (JJJJ)
M/T (mmtt)
ddc 15
Anzeigeverzögerungszeit
sig-1 off sig-2 off sig-3 off a1_v off a1_1 off
Signaleingang 1 ein/aus Signaleingang 2 ein/aus Signaleingang 3 ein/aus
Spannungseingang ein/aus
Stromeingang ein/aus
db 8 pb none sb 1 vsb 115.2t
Anzahl der Datenbits Paritybit Stopbit (1 oder 2)
Fußnote 2) Fußnote 2)
seq cont seq stop seq strt seq step seq bstp seq esc
Sequenz fortsetzen Sequenz stoppen Sprung zur Startadresse schrittweise vorwärts schrittweise rückwärts Sequenz verlassen
stop 0123 rep cont tdef 1 . 000
Stoppadresse Sequenz wiederholen Default-Zeit
1set 10. . 000 tset tdef fset nf
Stromsollwert Verweilzeit Default-Zeit Function
seq_c 0105 seq_c st-sp seq_r 0101 seq_i 0108
Speicherplatz 105 löschen Speicherplatz Start-Stop löschen Speicherpl. entfernen & schieben
Speicherpl. einfügen & schieben
weitere Tastenfunktionen:
bei SEQUENCE-Status RUN (nach GO oder CONT)
[ENTER] HOLD [ESC] Abbruch an aktueller Stelle *)
ESC
[0]
0
Abbruch mit Sprung auf Endwert
v- 9 . 998 1_ 0 . 204. 1- 0 . 212.
maximaler Spannungsmesswert
minimaler Strommesswert maximaler Strommesswert
vc- 60 . 000 1c_ 0. . 000 1c- 60 . 000
m-cfg em_v em_1
erb 0 erC 0 Cra 1 crb 0
Ereignisspeicher B Ereignisspeicher C Zustandsspeicher A Zustandsspeicher B
1off # 1f5 #
Nullpunkt Stromsollwert Endwert
Y Z
1) ermöglicht Ansicht und Bearbeitung der nachfolgenden „Condi (Condition)-Para­meter“ in den durch „Seq-n“ spezifizierten SETUP-Speicher n (Anwendung: Sub­sequenzen)
2) Zahlenwerteingabe n# zusätzlich möglich, Start-Adresse n Stopp-Adresse, Sequenz-Fortsetzung mit Speicherplatz n#
3) während einer Sequenz-Ausführung kann mit den Tasten Y und Z zu weiteren
Anzeige-Optionen umgeschaltet werden: Für diese Anzeige-Option findet keine automatischer Rücksprung zur Standard­Display-Einstellung statt, erst nach Ablauf oder Abbruch der Sequenz-Funktion.
MEM-A 0005 rrEp cont SEq-n 00
Z
FSEt __rv
Y
tSEt tdEF
USEt ISET Uout IOUt aktuelle Messwerte
Stromsollwert
< gewählte Standard-Display-Einstellung aktuelle Speicherplatzadresse
verbleibende Wiederholrate Ablauf befindet sich in der Hauptsequenz Sequence-Funktionsparameter speicherplatzspezifische Verweilzeit z.B. berechnete Zwischenwerte einer Rampenfkt.
4) während einer angewählten RCL-Funktion (Anzeigen A und B blinken, bis die Auswahl mit ENTER bestätigt bzw. anderweitig abgebrochen wird) kann mit den
Y und Z wie folgt geblättert werden.
Tasten
rcl 02 Aufruf des Setup-Registers 02
outp on
vset 12
1set 25
pset 1500
oup on
ovset 80
Z
oCp off
oCset 80 .
Y
pon rst
trg-1 off
trg-2 off
a1-v off
a1-1 off
strt 0001
stop 0005
bei SEQUENCE-Status HALT (nach Strt, Hold, StEP oder bStP)
U
[AUF] STEP [AB] BACKSTEP
V
[ENTER] CONT
[ESC] Abbruch an aktueller Stelle *)
ESC
[0]
0
Abbruch mit Sprung auf Endwert
siehe Sequence-Status-Diagramm Kap. 10.3
*) Betätigen eines Drehgebers oder einer
SELECT-Taste führt ebenfalls zum Ab­bruch der Sequenz an aktueller Stelle (Sequenz-Status READY)
. 000 . 000
. . 0
. . 00
. 00
5) Anzeigefunktion schaltet nicht automatisch auf „Standard-An­zeige“ zurück.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 21

7 Analoge Schnittstelle

7.1 Anschlussbelegung

Schnitt­stellenart
TRG
Schaltbild Funk-
Q1
Q1
Q2
Q2
1.47k
1.47k
100
100
tion
TRG 1 +
TRG 1 –
TRG 2 +
TRG 2 –
SIG 1 +
SIG 1 –
SIG 2 +
KlemmeBedeutung
Triggereingänge
• Potenzialfreie, digitale Steuereingänge zur Steuerung einer durch SEtUP/
1
2
dPYIF/AnIF/trG 1 txt und SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt definierten Geräte­funktion.
• Low-Signal: –18 V ≤ Us ≤ + 1 V
• High-Signal: + 4 V ≤ Us ≤ + 18 V
• Stromaufnahme: Is = (Us – 2 V) / 1,47 kΩ
3
4
Signalausgänge
• Zwei digitale potenzialfreie Statussignal-Ausgänge.
5
• Ein digitaler Statussignal-Ausgang bezogen auf AGND (2).
•SIG 1±, SIG 2± und SIG 3+ signalisieren die durch SEtUP/dPYIF/AnIF/
6
SiG 1 txt, SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG 2 txt und SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG 3 txt definierte Zustände.
• Signalart Open Collector
• max. Schaltspannung 30 V DC
• max. Schaltstrom 20 mA
7
SIG
Schnitt­stellenart
U
H
SIG 2 –
Q2
100
+T
SIG 3 +,
AGND 2
Schaltbild Funk-
tion
U
60 mA
20 V
+T
+T
15 V
I
+15 V
AGND 1
AGND 2
8
9
10
Klemme
Bedeutung
+15V (Ausgang)
• Dieser Hilfsspannungsausgang (15 ... 18,5 V DC bezogen auf AGND 1
11
12
10
bzw. AGND 2) kann zur Ansteuerung der Triggereingänge oder zur Ver­sorgung externer Komponenten verwendet werden (z. B. Referenzele­ment zur Erzeugung von Steuerspannungen).
• Der Ausgang ist elektronisch strombegrenzt auf ca. 60 mA und kurz­schlussfest gegen AGND 1 und AGND 2.
AGND 1 und AGND 2 (Analog Ground = Bezugspunkt)
• Bezugspunkte für die analogen und digitalen Steuereingänge und aus­gänge.
• Diese Anschlüsse sind intern jeweils über eine automatisch rückschal­tende (reversible) Sicherung (110 mA Ansprechwert) mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Es wird empfohlen
• AGND 1 als Bezug für die analogen Anschlüsse auf der oberen Klemm­leiste, Pins 13...18 zu verwenden und
• AGND 2 als Bezug für die digitalen Anschlüsse auf der unteren Klemm­leiste, Pins 1...9 zu verwenden
22 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Schnitt­stellenart
U
set
I
set
Monitor
Sense
Schaltbild Funk-
tion
9k
1k
Uext +
0 – 5 V
Uext –1314
9k
1k
9k
1k
Iext +
0 - 5 V
Iext –1516
9k
1k
U-Monitor
U
I
3
2
8k
8k
31
1
2
0 – 10 V
0 – 10 V
Sense Control
UMON
IMON1718
SENSE +
SENSE –1920
Klemme
Bedeutung
Uext +, Uext – (Eingang)
• Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND (1) zur Steuerung des Ausgangsspannungssollwertes. Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on) gilt: Usoll = USET + ku x U(Uext +) – ku x U(Uext –) Usoll = resultierender Ausgangsspannungssollwert USET = wert U(Uext+) = externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... +Usollnenn)
U(Uext –)= externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... –Usollnenn)
ku = Führungsbeiwert = Usollnenn / 5 V
per Handbedienung oder digital eingestellter Spannungssoll-
bezogen auf AGND (1)
bezogen auf AGND (1)
Usollnenn= 60 V (SYSKON P1500-060-060)
• Eingangswiderstand: in Summe jeweils 10 kΩ gegen AGND (1)
Iext +, Iext – (Eingang)
• Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND (1) zur Steuerung des Ausgangsstromsollwertes. Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on) gilt: Isoll = ISET + ki x U(Iext +) – ki x U(Iext –) Isoll = resultierender Ausgangsstromsollwert ISET = per Handbedienung oder digital eingestellter Stromsoll­wert U(Iext +) = externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... +Isollnenn)
U(Iext –) = externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... –Isollnenn)
ki = Führungsbeiwert = Isollnenn / 5 V Isollnenn = 60 A (SYSKON P1500-060-060)
bezogen auf AGND (1)
bezogen auf AGND (1)
• Eingangswiderstand: in Summe jeweils 10 kΩ gegen AGND (1)
U MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang bezogen auf AGND (1). Die Spannung ist proportional zu der von den Fühlerleitungen erfassten Ausgangsspannung Uout. 0 ... 10 V 0 ... Uoutnenn. Uoutnenn = 60 V (SYSKON P1500-060-060).
• Der Ausgang hat einen Innenwiderstand von 8 kΩ und ist kurz­schlussfest.
I MON (Ausgang)
• Analoger Spannungsausgang bezogen auf AGND (1). Die Spannung ist proportional zu dem intern gemessenen Ausgangs­strom Iout. 0 ... 10 V 0 ... Ioutnenn. Ioutnenn = 60 A (SYSKON P1500-060-060).
• Der Ausgang hat einen Innenwiderstand von 8 kΩ und ist kurz­schlussfest.
SENSE +, SENSE – (Eingang)
• Zum Anschluss von Fühlerleitungen für Vierdrahtbetrieb zur Kompensa­tion von Spannungsabfällen (bis 2 x 1 V) auf langen Lastleitungen.
• Die Umschaltung auf Vierdrahtbetrieb erfolgt automatisch beim Verbin­den der SENSE – -Leitung mit dem zugehörigen Ausgangs- bzw. Last­Minuspol.
–OUT
+OUT
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 23

7.2 Fühlerbetrieb

Funktion
Die Fühleranschlüsse SENSE + / SENSE – (an der analogen Schnittstelle) bieten die Möglichkeit, die für die Spannungsmess­und -regelkreise maßgebliche Ausgangsspannung direkt an der Last zu erfassen, anstelle an den Ausgangsklemmen. Dieser Füh­lerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile:
• Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Ver­braucher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Spannungsabfällen auf den Lastleitungen. Diese werden kom­pensiert, indem sich die Spannung an den Ausgangsbuchsen automatisch entsprechend erhöht.
• Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung an der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
• Da sich auch der von der Messfunktion gelieferte Spannungs­wert auf die von den Fühlerleitungen erfasste Spannung bezieht, lassen sich Lastparameter wie Leistungsaufnahme oder Lastwiderstand exakter ermitteln.
Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die in Bild 7.2 und im Kapi­tel „Elektrische Daten“ aufgeführten Parameter und Grenzwerte.
Anschluss
• Die beiden Fühleranschlüsse SENSE + und SENSE – an der analogen Schnittstelle müssen an gewünschter Stelle (übli­cherweise so nah an der Last wie möglich) jeweils mit ihrem zugehörigen Ausgangspol verbunden werden.
• Um Störeinkopplungen niedrig zu halten, ist unbedingt zu emp­fehlen, die Fühlerleitungen zu verdrillen und/oder abzuschirmen (Schirm an Erde/Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol).
• Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regelschwingungen des Ausgangs führen, insbesondere bei lastseitigen Kapazitäten. Durch je einen Kondensator (CS+, CS-) zwischen SENSE- und Ausgangsklemme (siehe Bild 7.2) kann dem entgegengewirkt werden. Durch Verdrillen der Last­leitungen kann außerdem deren Impedanz reduziert werden.
Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am KON­STANTER, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen:
– Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung:
Sofern die Ausgangsspannung am KONSTANTER nicht durch Einsetzen der Stromregelung begrenzt wird, steigt sie weit über den eingestellten Wert, was letztlich zum Anspre­chen des Überspannungsschutzes und zum sofortigen Deaktivieren des Ausgangs führt.
– Bei Unterbrechung der SENSE + -Leitung:
Die Spannung zwischen den Ausgangsklemmen steigt um ca. 15 % an.
– Bei Unterbrechung der SENSE – -Leitung:
Die Fühleranschlüsse werden deaktiviert (automatisches Rückschalten auf Lokalfühlen).
Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler wird das Ansteigen der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen von der Messfunk­tion nicht erfasst.
Cs+, Cs- = 10 µF ... 220 µF Us+, Us- 1 V Is+ U Is– 0,3 mA
outS
/ 180 kΩ
Einschalten
• Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch nach Ver­binden des SENSE – -Anschlusses mit seinem Ausgangspol.
• Das Rückschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.

7.3 Statussignal-Ausgänge

Funktion
• Der KONSTANTER besitzt drei digitale Open-Collector-Aus­gänge zur Statussignalisierung.
– zwei potenzialfreie: SIG 1 ±, SIG 2 ± und – eine auf AGND bezogene: SIG 3 +.
• Der zu signalisierende Gerätezustand bzw. das zu signalisie­rende Ereignis ist für die drei Signalausgänge unabhängig. Die Auswahl erfolgt über die Einstellung der Funktionen
– SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-1 txt, – SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-2 txt und – SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-3 txt
(siehe Kap. 6 „Menüstruktur“ und Kap. 8 „Bedienbefehle“).
• Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
• Zur Steuerung externer Ausgangsrelais.
Anwendung
• Durch Verkoppeln mit einem Triggereingang weiterer KON­STANTER lässt sich das Auslösen bestimmter Gerätefunktio­nen zeitlich synchronisieren.
Anschluss
• Anschlusswerte max. Schaltspannung 30 V DC max. Schaltstrom 20 mA
• Wollen Sie die Signalausgänge für Meldesignale an externe Überwachungseinrichtungen verwenden, müssen Sie Pull­Up-Widerstände zur Erzeugung der Pegel einsetzen. Zur Erzeugung eines „aktiv high“-Signals von +15 V können die Statussignal-Ausgänge mittels Pull-Up-Widerständen (minimal 1 kΩ) mit dem Anschluss +15 V verbunden werden.
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll OUTPUT ON SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-3 txt
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Rpu
Usig
Bild 7.3 Beschaltungsbeispiele der Statussignal-Ausgänge
Bild 7.2 Lastanschluss mit Fühlerbetrieb.
24 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Einstellparameter für Statussignalausgänge
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = 0 V ISET = I soll OUTPUT ON SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_U on
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Usu
Last
a)
b)
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = 0 V ISET = Isoll OUTPUT ON SEtUP/dPYIF/AnIF/ AI_U on
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
2k?
Last
REF 02
IN
OUT +5V
txt Bedeutung - Zuweisung Pegel
OFF SIG n: direkt aus passiv high ON SIG n: direkt ein aktiv low OUT OUTPUT ON passiv high
OUTPUT OFF aktiv low
MODE OFF oder CV passiv high
CC oder OL aktiv low
SEQ READY/HALT passiv high
RUN aktiv low
SSET OFF passiv high
1)
U_LO
1)
U_HI
1)
I_LO passiv high
1)
I_HI passiv high
1) Die Signalausgänge können mit der Vergleichsfunktion logisch verknüpft werden. Die Vergleichswerte werden mit den Parametern w1, w2, w3, w4 aus dem Befehl UI_C_SET definiert. Die aktuellen Spannungs- und Strommesswerte werden mit diesen Parametern verglichen und bewertet.
ON aktiv low Umess w1 passiv high Umess < w1 aktiv low Umess w2 passiv high Umess > w2 aktiv low Imess w3
Imess < w3 aktiv low Imess w4
Imess > w4 aktiv low
signalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz der modulierten Ausgangsspannung ist abhängig von Spannungsamplitude, eingestellter Strombegrenzung und Belastung und kann des­halb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird umso höher, je niedriger die Amplitude und je höher Strombegrenzung und Belastung liegen.
Anschluss
Bild 7.4 Verdrahtung für Steuerung der Ausgangsspannung durch
externe Spannung / externes Potentiometer.

7.5 Steuerung des Ausgangsstroms

7.4 Steuerung der Ausgangsspannung

Funktion
Über die Steuereingänge Uext + (nicht invertierend) und Uext – (invertierend) können Sie die Ausgangsspannung Uout durch eine externe Steuerspannung Usu = U(Uext +) – U(Uext –) einstellen.
• Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungsein-
gang ausgeführt:
• Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on) gilt:
Usoll = USET + ku x U(Uext +) – ku x U(Uext –)
• max. Einstellfehler: ±0,2% v. Unenn ±0,4% v. Einstellwert.
• Eingangswiderstand jeweils 10 kΩ.
Hinweise
• Die Steuereingänge sind nicht potenzialfrei; ihr Bezugspunkt
AGND (1) ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs ver­bunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuer-
eingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Liegt die Steuerspannung Usu mit ihrem Bezugspunkt lastsei-
tig auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang mit diesem Punkt verbunden werden (Verbindung b) in Bild
7.4). Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung wird dadurch vermieden.
• Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, ver-
binden Sie Uext – mit AGND (1) (Verbindung a) in Bild 7.4).
• Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Poten-
tiometer erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 7.4 angewendet werden.
• Usu kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um
z. B. die manuell eingestellte Gleichspannung USET mit Stör-
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 25
Usoll = resultierender Ausgangsspannungssollwert USET = per Handbedienung oder digital eingestellter
Spannungssollwert
U(Uext +)
= externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... +Usollnenn) bezogen auf AGND (1)
U(Uext –)
= externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... –Usollnenn) bezogen auf AGND (1) ku = Führungsbeiwert = U U
= 60 V (SYSKON P1500-060-060)
sollnenn
sollnenn
/ 5 V
Funktion
Über die Steuereingänge Iext + (nicht invertierend) und Iext – (invertierend) können Sie den Ausgangsstrom Iout durch eine externe Steuerspannung Usi = U(Iext +) – U(Iext –) einstellen.
• Der Stromsteuereingang ist als Differenzspannungseingang ausgeführt:
• Bei aktiviertem Analogsollwert (SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on) gilt: Isoll = ISET + ki x U(Iext +) – ki x U(Iext –)
Isoll = resultierender Ausgangsstromsollwert ISET = per Handbedienung oder digital eingestellter
Stromsollwert
U(Iext +) = externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... +Isollnenn) bezogen auf AGND (1)
U(Iext –) = externe Steuerspannung
(0 ... 5 V 0 ... –Isollnenn) bezogen auf AGND (1) ki = Führungsbeiwert = Isollnenn / 5 V I
sollnenn
= 60 A (SYSKON P1500-060-060)
• max. Einstellfehler: ±0,2% v. Inenn ±0,4 % v. Einstellwert.
• Eingangswiderstand jeweils 10 kΩ.
Hinweise
• Die Steuereingänge sind nicht potenzialfrei; ihr Bezugspunkt AGND (1) ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs ver­bunden.
• Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steuer­eingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Liegt die Steuerspannung Usi mit ihrem Bezugspunkt lastsei­tig auf Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang mit diesem Punkt verbunden werden (Verbindung b) in Bild
7.5). Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung wird dadurch vermieden.
• Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, ver­binden Sie Iext – mit AGND (1) (Verbindung a) in Bild 7.5).
• Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstroms mittels Potentio­meter erfolgen, kann eine Beschaltung gemäß Bild 7.5 ange­wendet werden.
• Usi kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um z. B. den manuell eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsi­gnalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz des modulierten Ausgangsstromes ist im Wesentlichen abhängig von der Höhe
des Ausgangsstromes und der sich auf Grund der Belastung
SIG 3
9
SIG 3
9
AGND 2
10
ergebenden Spannungsamplitude und kann deshalb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird umso höher, je niedriger die Amplituden und je höher die Belastung liegen.
Anschluss
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = 0 A OUTPUT ON SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_I on
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
a)
Usi
b)
Last
Bild 7.5 Verdrahtung für Steuerung des Ausgangsstroms durch
externe Spannung / externes Potentiometer.
Achtung !
!
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = 0 A OUTPUT ON SEtUP/dP YIF/AnIF/AI_I on
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
IN
REF 02
OUT +5V
2k?
Last
Die Steuereingänge Uext +, Uext – und Iext +, Iext – soll­ten nur mit einem abgeschirmten Kabel beschaltet wer­den. Verbinden Sie die Abschirmung mit dem Bezugspunkt AGND (1).
+ AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18
Usu
+ AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18
Usi

7.6 Spannungsmonitor-Ausgang

Funktion
• Der Anschluss U MON liefert, bezogen auf AGND (1), eine zur Ausgangsspannung Uout proportionale Spannung Umu.
• U MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Seri­enschaltung.
• U MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Registrierzwecke herangezogen werden.
• Es gilt: Umu = Uout x kmu x kbel (kbel = 1: 0 ... 10 V 0 ... Uoutnenn)
kmu = 10 V / Uoutnenn; U-Monitor-Koeffizient kbel = Rbel / (Rbel + Ri); Belastungskoeffizient Ri(U MON) Rbel = Belastungswiderstand (Innenwiderstand des
Uoutnenn
• max. Fehler von Umu/kmu: ±0,2% v. Unenn ±0,4% v. Istwert (bei Rbel > 10 MΩ)
=8kΩ; U-Monitor-Innenwiderstand
Messmittels)
= 60 V (SYSKON P1500-060-060)
• Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
Der Innenwiderstand beträgt 8 kΩ.
Anschluss
+15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15
Umu
V
Rbel
Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
Last
-OUT
Bild 7.6 Verdrahtung Spannungsmonitor.

7.7 Strommonitor-Ausgang

Funktion
• Der Anschluss I MON liefert, bezogen auf AGND (1), eine zum Ausgangsstrom Iout proportionale Spannung Umi.
• I MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallel­schaltung.
• I MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Registrierzwecke herangezogen werden.
• Es gilt: Umi = Iout x kmi x kbel (kbel = 1: 0 ... 10 V 0 ... Ioutnenn)
kmi = 10 V / Ioutnenn; I-Monitor-Koeffizient kbel = Rbel / (Rbel + Ri); Belastungskoeffizient Ri(I MON) Rbel = Belastungswiderstand (Innenwiderstand des
Ioutnenn
• max. Fehler von Umi/kmi: ±0,3 % v. Inenn ±0,5 % v. Istwert (bei Rbel > 10 MΩ)
Hinweise
• I MON ist nicht potenzialfrei; sein Bezugspunkt AGND (1) ist mit dem Ausgangs-Minuspol verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitor­ausgang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Der Monitorausgang ist kurzschlussfest. Der Innenwiderstand beträgt 8 kΩ.
Anschluss
Bild 7.7 Verdrahtung Strommonitor.
=8kΩ; I-Monitor-Innenwiderstand
Messmittels)
= 60 A (SYSKON P1500-060-060)
+15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Umi
Last
V
Rbel
Hinweise
• U MON ist nicht potenzialfrei; sein Bezugspunkt AGND (1) ist mit dem Ausgangs-Minuspol verbunden.
• Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitor­ausgang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
• Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den Fühlerleitungen erfasste Ausgangsspannung.
26 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH

7.8 Trigger-Eingänge

Einstellparameter für Triggerfunktion
Funktion
• Die pozentialfreien Optokopplereingänge TRG 1± und TRG 2±
ermöglichen die Fernbedienung einer Gerätefunktion durch ein binäres Signal.
• Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt jeweils über manuelle oder digitale Einstellung des Trigger-Modus (SEtUP/ dPYIF/AnIF/trG 1 txt bzw. SEtUP/dPYIF/AnIF/trG 2 txt).
Anschluss
• Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRG 1(2) + und TRG 1(2) – an.
Signalpegel:
Low-Signal: – 18 V ≤ Us ≤ + 1 V High-Signal: + 4 V Us + 18 V; Stromaufnahme: Is = (Us – 2 V) / 1,47 kΩ.
• Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem +15 V-Ausgang der analogen Schnittstelle über einen beliebi­gen Schalter erfolgen (Bild 7.8).
WARNUNG !
Die Trigger-Eingänge TRG 1± und TRG 2± sind potenzi­alfrei und gegen den Ausgangsstromkreis funktionsiso­liert. Diese Funktionsisolation stellt keine „sichere elektrische Trennung“ im Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschrif­ten dar.
Hinweis
Die Triggereingänge werden vom digitalen Steuerwerk in etwa alle 10 ms abgetastet. Nach erkannter Signaländerung erfolgt eine mehrmalige Abfrage in kürzeren Zeitabständen (Ausblenden von Schalterprellen und Störimpulsen). Daraus folgt:
• Triggersignalimpulse müssen eine Mindestdauer von 14 ms aufweisen um sicher erkannt zu werden.
• Zwischen Anlegen des Steuersignals und dem Auslösen der gesteuerten Funktion kann eine Verzögerung von 1 ... 15 ms auftreten.
Anschluss
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = I soll OUTPUT ON T-MODE z OFF
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll OUTPUT ON T-MODE z OFF
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Us
Rbel
Last
Parameter Bedeutung
OFF Funktion Trigger Eingang ist abgeschaltet, ein Triggersignal
hat keine Wirkung.
OUT OUTPUT Triggersignal wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus.
Low OUTPUT abhängig von manueller Einstellung oder Program-
Flanke
mierbefehl OUTPUT bleibt OFF oder OUTPUT wird OFF
Low High High OUTPUT ist im OFF-Zustand; kann weder manuell noch
Flanke High Low
durch Programmierbefehl aktiviert werden. OUTPUT wird aktiviert; Ausnahme: bei OTP oder OVP
SQS Stepfunktion Speicherrückruf (SEQUENCE Einzelschrittsteuerung)
Flanke
Beginn des Triggersignals
Low High High – Das Triggersignal ist ein High-Impuls mit einer Dauer
kleiner 800 ms.
– Ein Impuls der Dauer thigh > 1,0 s setzt den Adresszäh-
ler zu jedem Zeitpunkt zurück auf die Startadresse, die Ausführung erfolgt mit dem nächsten kurzen Triggersi­gnal.
Flanke High Low
Die High Low Flanke des (kurzen) Triggersignals bewirkt eine Einzelschrittsteuerung der aktuell eingestellten Se­quenz, ungeachtet der vorgegebenen Zeit und Wiederhol­rate. Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt mit der STARTAdresse. Die Adresse wird mit jedem Triggersignal um 1 erhöht bis zur STOPP-Adresse. Beim nächsten Impuls kommt wieder der Inhalt der START-Adresse zur Ausfüh­rung.
SEQ SEQUENCE Steuerung der SEQUENCE Ausführung.
Flanke Low High
Flanke High Low
LLO LOCAL
LOKKED
SEQUENCE-Funktion wird gestartet, beginnend bei der STARTAdresse; (SEQUENCE GO)
Beendet mit Sprung auf die STOPP-Adresse die Ausführung der Sequenz.
Verriegelung der Frontplatten-Bedienelemente.
Low Alle Front-Bedienelemente sind funktionsfähig. High Alle Front- Bedienelemente sind verriegelt, ausgenommen
der Netzschalter; keine Aktivierung über „LOCAL“-Taste.
MIN MINMAX Die Speicherung der Extremwerte für U und I wird gesteu-
ert, bei aktiver MINMAX Funktion. (MINMAX ON)(UI_ ON) Low Die MIN-MAX-Funktion ist aktiv. Flanke
Low High
Die MIN-MAX-Funktion wird inaktiv. Die in den MIN-MAX-
Speichern stehenden Werte bleiben erhalten. High Die MIN-MAX-Funktion ist inaktiv. Flanke
High Low
Die Werte in den MIN-MAX- Speichern werden zurückge-
setzt und durch die aktuellen Ausgangswerte ersetzt.
Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
AIX Analog Input Uext, Iext
Low Analogsollwerte nicht durchgeschaltet High Analogsollwerte durchgeschaltet
AIU Analog Input Uext
Low Analogsollwert nicht durchgeschaltet High Analogsollwert durchgeschaltet
AII Analog Input Iext
Low Analogsollwert nicht durchgeschaltet High Analogsollwert durchgeschaltet
Bild 7.8 Ansteuerung eines Triggereingangs durch ein Schaltelement /
externes Signal.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 27

7.9 Parallelschaltung

Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vie­ler KONSTANTER parallel schalten.
Achtung !
!
Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedli­cher Nennspannung, müssen alle Ausgänge auf den niedrigsten beteiligten Nennspannungswert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ULIM vor.

7.9.1 Direkte Parallelschaltung

Funktion
• Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last bereitzustellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern kann.
• Sie können KONSTANTER mit unterschiedlicher Ausgangs­nennspannung einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen aber auf den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
• Diese Verschaltung ist weniger geeignet für Konstantspan­nungsbetrieb.
• Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrig­sten Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt.
• Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des Lastwiderstandes konstant.
Verdrahtung
PSP-KONSTANTER 3
Einstellung USET = Usoll ISET 1 OUTPUT ON (
SEtUP/dPYI F/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung USET = Usoll ISET 2 OUTPUT O N (
SEtUP/dPYIF /AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 1 6 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Bild 7.9.1a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung.
PSP-KONS TANTER 1
Einstellung USET = Usoll ISET 3 OUTPUT ON (
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Us
optional
Last
Einstellung
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallel­schaltung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den glei­chen Wert ein:
• Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = ... = USETn
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der gewünschte Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
• Isoll = ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
• Aktivieren Sie die Ausgänge.
Bild 7.9.1b U / I Diagramm bei direkter Parallelschaltung
Hinweise
• Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Aus­gänge etwas unterschiedliche Spannungen.
• Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke aktiv.
• Die Senkensteuerung versucht durch begrenzte Leistungsauf­nahme den niedrigeren Spannungswert zu erreichen.
• KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt.
• Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf, sollten Sie die KONSTANTER in Master-Slave-Parallelschal­tung verkoppeln.
• Durch Parallelschaltung (Bild 7.9.1a, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der Trigger-Eingänge (Einstellung „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out“) können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten.
Wirkungsweise
• Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTER mit der höchst eingestellten Spannung den Laststrom.
• Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der Laststrom stetig zunehmen.
• Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für diesen Ausgang.
• Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die Stromregelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der Spannungswert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs erreicht ist.
• Ab diesem Zeitpunkt liefert auch dieser KONSTANTER einen Teil des Laststromes.
28 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH

7.9.2 Master-Slave-Parallelschaltung

Funktion
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
• Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung
• Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung, Summen­strombegrenzung) werden vollständig über das Führungsge­rät (Master) eingestellt.
• Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 7.9.2 dargestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an.
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie dazu die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie diese möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit Rsym (Ein­stellung des Potentiometers ca. 2 kΩ) ab.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-) Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiederein­schalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1) über dessen Stromsteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät auf den nachfol­genden Slave2, usw.
Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional dem Master-Ausgangsstrom.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten: Der KONSTANTER mit der kleinsten Nennspannung muss als
Master-Gerät eingesetzt werden. Der Spannungseinstellbereich der anderen KONSTANTER muss
mit ULIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
PSP-KONSTANTER 3
Einstellung USET = Unenn ISET = 0 A OUTPUT ON SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on (
SEtUP/dPYIF/AnIF /trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT íOUT
Slave 2 Master Slave 1
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung USET = Unenn ISET = 0 A OUTPUT ON SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_I on (
SEtUP/dPYIF/AnIF /trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12
10 k
Uext + 13
Rminus
Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19
5 k Rsym
SENSE - 20
+OUT íOUT
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll/n OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/SIG-1 out)
( (
SEtUP/dPYIF/AnIF /trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12
10 k
Uext + 13
Rminus
Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19
5 k Rsym
SENSE - 20
+OUT íOUT
Us
optional
Last
Bild 7.9.2 Verdrahtung für Master / Slave Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Last kurzschließen
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl)
falls gewünscht OUTPUT off USET = Usoll
gewünschte Ausgangsspannung
ISET = Isoll / n
Isoll: gewünschter Summenausgangsstrom; n: Anzahl der Geräte Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte gleich sind; s. a. Hinweise
• Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen: (Pon rcl) falls gewünscht USET > USETmaster
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte muss mindestens 1% höher eingestellt wer­den als die des Mastergerätes, z. B. auf Maxi­mum.
ISET = 0 A evtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ILIM = 0 A.
SEtUP/dPYIF/AI_I on
Aktivieren des analogen Stromsollwertes
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON an Slave und Master.
• Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Dis-
plays der Slave-Geräte.
• Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch
justieren von Rsym genau auf den Ausgangsstrom des Masters abgleichen.
• Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
• Lastkurzschluss aufheben.
Allgemein
• Zur stabileren Arbeitsweise kann die Dynamik der Stromregler verlangsamt werden. Dazu die Einstellung „SEtUP/dEVic/CFG d/C dYn L“ wählen.
• Rsym kann als 2 kΩ Festwiderstand ausgeführt sein, der Ein­stellfehler der Slaves wird dadurch etwas höher.
• Anstelle Rsym können Sie eine Drahtverbindung einsetzen und Rminus weglassen, wenn Sie für den Summenausgangs­strom keinen exakten Sollwert benötigen. Dadurch liefert jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich etwas mehr Strom als das Führungsgerät.
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder - OUT.
• Die Messfunktion des Master-Gerätes erfasst zwar die gemeinsam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten KONSTANTER, jedoch nur den eigenen Ausgangsstrom.
• Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die Strommesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
• Damit wie im Beispiel Bild 7.9.2 der OUTUT ON Zustand der Slaves mit dem OUTPUT ON Zustand des Masters über die Signalausgangs- und Triggereingangsbeschaltung geschaltet wird, muss am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-(x1) out“ und an den Slaves „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x2) out“, (x1) und (x2) im Beispiel jeweils 1, eingestellt werden. Der OUTPUT ON Zutand des Masters kann optional über den Triggereingang gesteuert werden, Einstellung am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x3) out“, (x3) im Beispiel 1.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 29

7.10 Serienschaltung

Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTER nicht aus oder wollen Sie eine ±Spannung erzeugen, können Sie die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
WARNUNG !
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der Serienschaltung beträgt 240 V (bzw. 480 V bei geerde­tem Mittelpunkt).

7.10.1 Direkte Serienschaltung

Achtung !
!
Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedli­chen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der höchst ein­gestellte Strom durch alle Ausgänge. Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur für den eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpo­lungsfestigkeit unter „Elektrische Daten“). Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten beteiligten Nennstromwert begrenzt werden.
Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor.
Funktion
• Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann.
• Geringer Verdrahtungsaufwand.
• Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs­spannungen zur Verfügung.
Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, liefern zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert, geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser Aus­gang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangsspan­nung auf 0 V abgesunken ist.
Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus­gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf. Ab ca. –0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit dem nächst höheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich den Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromrege­lung zwingt.
Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss konstant gehalten.
Verdrahtung
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung USET = Usoll ISET 1 OUTPUT ON (
SEtUP/dPYI F/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Last
- - - - = optionale Sense verbindung
Bild 7.10.1a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung USET = Usoll ISET 3 OUTPUT ON (
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
Us
optional
Einstellung
• Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
• Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschal­tung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
• Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ... = ISETn
• Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der gewünschte Summenspannungssollwert Usoll erreicht wird:
• Usoll = USET1 + USET2 + USET3 + ... + USETn
• Aktivieren Sie die Ausgänge.
Bild 7.10.1b U / I Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Parallelschaltung (Bild 7.10.1a, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der Trigger-Eingänge (Einstellung „SEtUP/dPYIF/ AnIF/trG 1 out“) können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten.
30 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH

7.10.2 Master-Slave-Serienschaltung

Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten Serienschaltung wesentliche Vorteile:
• Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet.
• Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung, Strombegrenzung) werden vollständig über das Führungsge­rät (Master) eingestellt.
• Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
• Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
• Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 7.10.2 dargestellt.
• Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der Serienschaltung an.
• Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit Rsym.
PSP-KONSTANTER 2
Einstellung USET = 0 V ISET = Inenn OUTPUT ON SEtUP/dPYIF/AnIF/AI_U on
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
(
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT íOUT
Slave Master
5 k Rsym
Last
íííí = optionale Senseverbindung
Bild 7.10.2 Verdrahtung für Master / Slave Serienschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
• Ausgänge nicht belasten (Leerlauf)
• Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht OUTPUT off USET = Usoll/n Usoll: Summenausgangsspannung
n: Anzahl der Geräte Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte gleich sind; s. a. Hinweise.
ISET = Isoll Stromgrenzwert
• Slave 1 einschalten und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht USET = 0 Vevtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
stellung von ULIM = 0 V
ISET > ISETmaster
Die Strombegrenzung der Slave-Geräte muss mindestens 1 % höher eingestellt werden als die des Master-Gerätes, z. B. auf Maximum.
SEtUP/dPYIF/AI_U on
Aktivieren des analogen Spannungssollwertes
• Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
• Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master.
• Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays der KONSTANTER.
• Sie können die Ausgangsspannung jedes Slave-Gerätes durch justieren von Rsym genau auf die Ausgangsspannung
PSP-KONSTANTER 1
Einstellung USET = Usoll/n ISET = Isoll OUTPUT ON
SEtUP/dPYIF/AnIF/SIG-1 out)
(
SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-1 out)
(
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10 +15V 11 AGND 1 12
10 k
Uext + 13
Rminus
Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT íOUT
Us
optional
des Masters abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
• Last anschließen. Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiederein­schalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitor­signal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten KONSTAN­TERs (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem nachfolgenden Slave2, usw.
Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional der Master-Ausgangsspannung.
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten: Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Mas-
ter-Gerät eingesetzt werden. Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit
ILIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Allgemein
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
• Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder –OUT.
Allgemein
• Rsym kann als 2 kΩ Festwiderstand ausgeführt sein, der Ein­stellfehler der Slaves wird dadurch etwas höher.
• Wird Rminus weglassen steigt der Normwert für Rsym auf 122 kΩ.
• Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühlerleitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder - OUT.
• Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom. Zur Mes­sung des Laststroms genügt deshalb der Strommesswert des Master-Gerätes.
• Zur Ermittlung der Summenausgangsspannung müssen Sie die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
• Damit wie im Beispiel Bild 7.10.2 der OUTUT ON Zustand der Slaves mit dem OUTPUT ON Zustand des Masters über die Signalausgangs- und Triggereingangsbeschaltung geschaltet wird, muss am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/SiG-(x1) out“ und an den Slaves „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x2) out“, (x1) und (x2) im Beispiel jeweils 1, eingestellt werden. Der OUTPUT ON Zutand des Masters kann optional über den Triggereingang gesteuert werden, Einstellung am Master „SEtUP/dPYIF/AnIF/trG-(x3) out“, (x3) im Beispiel 1.
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 31

7.11 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes

Funktion
In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Aus­gangs nahezu 0 Ω.
Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Last­leitungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innen­widerstand des Ausgangs erhöhen. Die eingestellte (Leerlauf-) Ausgangsspannung sinkt damit proportional der zunehmenden Belastung ab (Bild 7.11 a).
Bild 7.11a Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Belastung
Berechnung
Es gilt:
20k Ω
------------------------------
R
i
R
ext
PSP-KONSTANTER
Einstellung USET = Usoll ISET = Isoll OUTPUT ON
Analog Interface
TRG 1 + 1 TRG 1 - 2 TRG 2 + 3 TRG 2 - 4 SIG 1 + 5 SIG 1 - 6 SIG 2 + 7 SIG 2 - 8 SIG 3 + 9 AGND 2 10
+15V 11 AGND 1 12 Uext + 13 Uext - 14 Iext + 15 Iext - 16 U MON 17 I MON 18 SENSE + 19 SENSE - 20
+OUT
-OUT
+
18k Ω R
20k Ω
-------------
R
i
Ω×=
ext
Ω× 18 kΩ=
für ∞ ≥ Rext 0 Ω
für 0 Ω < Ri ≤ 1,11 Ω
R
ext
Last
Bild 7.11b Verdrahtung zum Variieren des Innenwiderstandes.
32 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH

8 Beschreibung der Bedienbefehle

Im Folgenden werden sämtliche Einstell- und Abfragebefehle beschrieben und alphabetisch aufgelistet.
Befehle mit * stehen am Anfang der Liste. Die Überschrift zeigt den Befehl mit einer Kurzbezeichnung. Sofern ein Abfragebefehl existiert, gekennzeichnet durch ein ?,
ist dieser mit aufgeführt. In der Zeile darunter wird mit dem Handsymbol dargestellt, wie
dieser Befehl bei Handbedienung ausgeführt werden kann. Sind Tasten vorgesehen, dann sind diese angeführt.
Der Hinweis „Menü“ besagt, dass dieser Befehl über das Menü aufgerufen werden kann.
Existiert für den Befehl keine Handbedienung, so ist ein — darge­stellt.
*CLS – Clear Status
Funktion
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister sowie das Sta­tusbyte-Register mit Ausnahme des MAV-Bits (Message AVai­lable). Ein eventuell vorliegender Bedienungsruf SRQ wird zurück­genommen. Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ gelöscht
Statusbyte-Register STB gelöscht, außer MAV-Bit Ereignisregister ESR, ERA, ERB, ERC gelöscht Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, ERCE, SRE, PRE eingestellte oder gespeicherte Parameter unverändert
Der Einstellbefehl *CLS löscht zusätzlich die Fehler-Nr.-Liste (erste 3 Parameter) der Antwort des Abfragebefehls „ERROR?“:
„ERROR 000,000,000,xxx“
Einstellbefehl
Syntax: *CLS
unverändert
*DDT, *DDT? – Define Device Trigger
Funktion
Mit der Define-Device-Trigger-Anweisung kann eine Befehlsliste mit maximal 80 Zeichen in ein Register abgelegt werden. Nach dem Empfang der Gerätenachricht *TRG oder des IEC-Bus-Kom­mandos GET (GROUP EXECUTE TRIGGER) wird die *DDT­Befehlsliste ausgeführt. Der Inhalt des DDT-Registers kann mit dem Abfragebefehl *DDT? ausgelesen werden. Maximale Länge des Antwortstrings: 80 Zeichen.
Einstellbefehl
Syntax: *DDT
Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Hinweis: Innerhalb der DDT-Anweisung muss als Trennzeichen zwischen den Befehlen das Zeichen „/“ verwendet werden, anstelle des „;“ (Semikolon).
Alle spezifizierten Gerätenachrichten (Einstellbefehle und Abfrage­befehle) sind als Parameter zulässig, mit Ausnahme des *TRG­Befehls.
Abfragebefehl
Syntax: *DDT? Beispiel Antwortstring: USET 10;ISET 5.6;OUT ON
Hinweis: Im gelieferten Antwortstring sind die Befehlsseparatoren „/“ wieder zurückverwandelt in „;“.
Bemerkungen
Um einen Abfragefehler zu vermeiden, wird bei leerem DDT­Register ein Leerzeichen (Space) als Antwort geliefert.
Bei Überschreiten der maximalen DDT-Stringlänge werden die überzähligen Zeichen ignoriert und ebenfalls ein Execution-Error gemeldet.
Die empfangene Befehlsliste wird nicht sofort, sondern erst nach eingehendem Trigger-Befehl hinsichtlich Syntax und Grenzwerten überprüft.
Bei vorliegendem Execution-Error kann zwar das DDT-Register mit dem Befehl *DDT? ausgelesen, sein Inhalt jedoch nicht aus­geführt werden (Execution-Error wird wieder gemeldet).
Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register nicht verändert oder gelöscht.
Befehl[/Befehl][/Befehl] ...
|— max. 80 Zeichen —–|
DDT-Speicher gelöscht
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 33
*ESE, *ESE?, *PRE, *PRE?, *SRE, *SRE?, ERAE, ERAE?, ERBE, ERBE?, ERCE, ERCE? – Freigaberegister
Funktion
Die Freigaberegister (Enable Register) bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zugeordneten Ereignis- bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammelmeldung beeinflussen kann. Die jeweilige Sam­melmeldung ist gesetzt (1 = WAHR), solange mindestens ein hier­für freigegebenes Bit den Zustand WAHR besitzt.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, dass ein Bedienungsruf SRQ und/oder die Individual-Status-Meldung „IST“ aufgrund eines ein­getretenen Ereignisses selektiv freigegeben oder gesperrt werden kann (Maskierung).
Das Gerät besitzt sechs Freigaberegister. Diese können separat beschrieben und abgefragt werden. Der Registerinhalt wird nicht verändert durch Abfragen, *CLS-Befehl oder Gerätefunktionen. Er kann gelöscht werden durch Einschreiben des Wertes „0“ (z. B. *ESE 0). Die Freigaberegister sind nichtflüchtig und werden nur dann durch Ausschalten gelöscht, wenn das ebenfalls nichtflüch­tige PSC-Flag = 1 gesetzt ist.
Bezeichnung Einstellbefehl Abfragebefehl
Event-Standard-Enable-Reg. (ESE) *ESE Parallel-Poll-Enable-Register (PRE) *PRE Service-Request-Enable Reg. (SRE) *SRE Event-Enable-Register A (ERAE) ERAE Event-Enable-Register B (ERBE) ERBE Event-Enable-Register C (ERCE) ERCE
n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts (0 n 255).
Beispiel Einstellbefehl
Syntax: *ESE n
Beispiel Abfragebefehl
Syntax: *ESE? Beispiel Antwortstring: *ESE 255
n *ESE? n *PRE? n *SRE?
n ERAE? n ERBE? n ERCE?
*IDN? – Abfrage der Geräteidentifikation
Funktion
Mit der Antwort auf diese Abfrage identifiziert sich das Gerät indem es Auskunft gibt über Hersteller, Typbezeichnung, Serien­nummer, Hardware-Bauzustand und Stand der implementierten Software (Firmware).
Abfragebefehl
Syntax: *IDN? Beispiel Antwortstring: „GMC-I GOSSEN-METRAWATT, PSP1500P060RU060P,xxxxxxxxxxxxxxx,01.001“
Hersteller,Typ,Seriennummer,HW-Bauzustand.SW-Status
Konstante Länge des Antwortstrings: 63 Zeichen
*IST? – Individual Status Query
Funktion
Befehl zur direkten Abfrage der Parallel Poll-Information, abgelei­tet aus dem Status-Byte.
Das Status-Byte wird durch diese Abfrage nicht zurückgesetzt.
Abfragebefehl
Syntax: *IST? Antwortstring: 0 oder 1
*LRN? – Geräteeinstellung Abfrage (LEARN)
*LRN? liefert die aktuelle Geräteeinstellung. *LRN? i (i = 1 bis 12) liefert die jeweilige Geräteeinstellung, die in
den Setup-Speichern 1 bis 12 hinterlegt ist [genauere Formulierung Bezug zu Befehl *SAV 1 bis 12]
*ESR?, ERA?, ERB?, ERC? – Ereignisregisterabfrage
Menü (für ERA?, ERB?, ERC?)
Funktion
Die Ereignisregister informieren über Ereignisse im Gerät, die seit der letzten Abfrage der Register aufgetreten sind. Sie erfassen und speichern eine aufgetretene Zustandsänderung spezifischer Gerätefunktionen. Das entsprechende Bit eines Ereignisregisters wird gesetzt, wenn das zugehörige Ereignis eintritt.
Zum Beispiel wird beim Empfang eines falschen Programmierbe­fehls das Command-Error-Bit CME im Event-Standard-Register ESR gesetzt. Dieses Bit bleibt gesetzt, auch wenn anschließend korrekte Befehle zum Gerät gesendet wurden. Erst durch Abfra­gen des Registers ESR wird das CME-Bit zurückgesetzt.
Das Gerät besitzt vier 8-Bit-Ereignisregister. Diese können einzeln abgefragt werden. Durch die Abfrage eines Ereignisregisters wird sein Inhalt gelöscht. Auch der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STA­TUS) löscht alle Ereignisregister.
Bezeichnung Abfragebefehl
Event-Standard-Register (ESR) *ESR? Event-Register A (ERA) ERA? Event-Register B (ERB) ERB? Event-Register C (ERC) ERC?
Die gelieferte Antwort besteht jeweils aus einer Ganzzahl 0 n 255, wobei n dem Dezimaläquivalent des zugehörigen Registerinhalts entspricht.
Funktion
Auf den Abfragebefehl *LRN? hin liefert das Gerät als Antwort eine Auflistung nahezu aller einstellbarer Funktionen mit deren aktuell eingestellten Parametern.
Abfragebefehl
Syntax: *LRN? Beispiel Antwortstring nach vorherigem *RST:
„OUTPUT OFF;USET +000.000;ISET +000.000;PSET +01500.0;UL_L +000.000;UL_H +060.000;IL_L +000.000;IL_H +060.000;OVP ON;OVSET +080.000;OV_DELAY 00.000;OCP OFF;OCSET +080.000;OC_DELAY
00.000;POWER_ON RST;T_MODE OFF,OFF;ANALOG_IN OFF, OFF;SINK ON;C_DYN R;MEAS_LPF 3;MINMAX OFF;SIG123 OFF, OFF, OFF;SSET OFF;FSET CLR;TDEF
00.001;TSET 00.000;START_STOP 0001,0001;REPETITION 000;DISPLAY UO, IO“
Variante: *LRN? i (i) = optionaler Parameter, spezifiziert Adresse im Setup-Speicher
#i = 1 - 12. *LRN? i liest den „*LRN?“-Datensatz aus dem SETUP-Speicher (01 i 12)
Konstante Länge des Antwortstrings: 390 Zeichen
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
34 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
*OPC, *OPC? – Operation-Complete-Abfrage
*RCL – Rückrufen gespeicherter Einstellungen
RCL
Funktion
Die Operation-Complete-Funktion OPC bietet die Möglichkeit einer Synchronisation zwischen Controller und Gerät.
Damit kann die Information ausgewertet werden, ob die vorherge­henden Anweisungen im Befehlsstring abgearbeitet sind.
Zur Verfahrensweise gibt es zwei Möglichkeiten:
Mit *OPC wird das Bit 0 im *ESR-Register gesetzt
Einstellbefehl
Syntax: *OPC
Mit *OPC? wird als Ergebnis eine „1“ als Antwort gesendet.
Abfragebefehl
Syntax: *OPC?
Bemerkung
Weitere Auswertemöglichkeiten sind im Kapitel „Zustands- und Ereignisverwaltung“ dargestellt.
*PSC, *PSC? – Power-On Status Clear
Funktion
Das Power-On-Status-Clear-Flag PSC bestimmt, ob der Inhalt der Freigaberegister beim Ausschalten des Gerätes gelöscht wer­den soll oder nicht.
Funktion
Mit *RCL (RECALL) können die vorher mit *SAV (SAVE) abgespei­cherten Geräteeinstellungen aus dem batteriegepufferten Spei­cher zurückgerufen und eingestellt werden.
Anmerkung
Die Funktion, Rückruf einer Geräteeinstellung aus dem Setup­Speicher, kann bei anderen Befehlen mit Eintrag eines Textpara­meters, Rxx, vorgenommen werden.
Beispiel: POWER_ON R01 bedeutet, dass bei „Netz ein“ der Spei- cherinhalt des Setup-Speichers 01 aufgerufen wird.
Einstellbefehl
Syntax: *RCL n
Parameterliste
Registernummer n
n = 1 bis 12 n = 99 („undo“ nach *RST, *RCL #, ...) Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Rückruf eines Parameter-Satzes aus dem SETUP-Speicher. Die unter der angegebenen Registernummer abgelegten Einstellpara­meter werden für die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. Die Wiederherstellung des Zustands vor Ausführen des Befehls RCL n kann durch RCL 99 erreicht werden.
*RST – Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte
ESC/LOCAL & 0
Das PSC-Flag kann eingestellt und abgefragt werden:
Einstellbefehl
Syntax: *PSC n Wertebereich: n = 0, 1 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: *PSC? Beispiel Antwortstring: 0
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
0 Freigaberegister werden nicht gelöscht
n
1 Freigaberegister werden gelöscht
Bemerkung
Die PSC-Flag-Einstellung bleibt auch nach Ausschalten des Gerätes oder *CLS-Befehl unverändert.
0
Funktion
Durch Auslösen der Rücksetzfunktion wird die Geräteeinstellung in einen definierten Grundzustand (Default-Einstellung) gebracht, siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap.
10.1.
Hinweis: Nach dem Befehl *RST sollte bis zum nächsten Befehl eine Wartezeit von ca. 30 ms abgewartet werden.
Default-Einstellung:
„OUTPUT OFF;USET +000.000;ISET +000.000;PSET +01500.0;UL_L +000.000;UL_H +060.000;IL_L +000.000;IL_H +060.000;OVP ON;OVSET +080.000;OV_DELAY 00.000;OCP OFF;OCSET +080.000;OC_DELAY
00.000;POWER_ON RST;T_MODE OFF,OFF;ANALOG_IN OFF, OFF;SINK ON;C_DYN R;MEAS_LPF 3;MINMAX OFF;SIG123 OFF, OFF, OFF;SSET OFF;FSET CLR;TDEF
00.001;TSET 00.000;START_STOP 0001,0001;REPETITION 000;DISPLAY UO, IO“
UI_C_Set +000.000,+000.000,+000.000,+000.000
Einstellbefehl
Syntax: *RST
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 35
*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen
SAVE
*TRG – Device-Trigger-Funktion
Funktion
Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteein­stellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden.
Einstellbefehl
Syntax: *SAV n
Parameterliste
Registernummer n
n = 1 bis 12 Parametertyp: Nummer (Ganzzahl)
Bemerkungen
Alle mit der SAVE-Funktion abgespeicherten Daten bleiben beim Ausschalten des Gerätes im batteriegepufferten Speicher erhal­ten.
*STB? – Statusbyte-Registerabfrage
Funktion
Befehl zur Abfrage des Statusbyte-Registers STB. Das Statusbyte-Register beinhaltet – die Zustände der Sammelmeldungen aus den vier Ereignisre-
gistern (Bits 1, 2, 3, 5),
– den Zustand des Datenausgabepuffers (leer MAV-Bit = 0,
nicht leer MAV-Bit = 1),
– den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 0 bis 5.
Funktion
Mit diesem Befehl wird eine zuvor durch *DDT (DEFINE DEVICE TRIGGER) definierte Anweisung oder Liste von Anweisungen aus­geführt.
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung über alle eingebauten Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht.
Einstellbefehl
Syntax: *TRG
Bemerkungen
Bei nicht definierter Triggeraktion (DDT-Speicher leer) führt der Empfang der Device-Trigger-Anweisung zum Setzen des Bits 4 (EXE, Execution Error) im Standard-Ereignisregister.
Der Befehl *TRG darf nicht als Teil der DDT-Anweisung verwendet werden.
Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register nicht verändert oder gelöscht.
*TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
Der Empfang des Abfragebefehls *TST? veranlasst das Gerät Selbsttests durchzuführen und das Testergebnis als Antwort im Datenausgabepuffer bereitzustellen.
*TST? liefert als Antwort die Information „0“ (= Test bestanden) oder „1“ (= Test fehlerhaft, ). Ein nicht bestandener Selbsttest führt auch zum Setzen des Bits „TCE“ im Ereignisregister C.
Dieser Abfragebefehl wurde für den Betrieb mit seriellem Interface (RS232 oder USB) weitgehend nachgebildet.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden:
a) durch den Abfragebefehl *STB?:
Die als Datenstring gelieferte Antwort besteht aus einer Ganz­zahl 16 n 127, wobei n dem Dezimaläquivalent des Regis­terinhalts entspricht. Bei dieser Abfragemethode ist der Wert von n stets 16, da zumindest dieser Antwortstring im Datenausgabepuffer stand und deshalb das MAV-Bit gesetzt war.
b) durch eine Serielle Statusabfrage SERIAL POLL (nur IEC-Bus):
Auf das adressierte Schnittstellen-Kommando SPE (SERIAL POLL ENABLE) hin liefert das Gerät sein Statusbyte als „Ein­Byte-Nachricht“. Bei dieser Abfragemethode signalisiert Bit 6 den Bedienungs­ruf-Zustand RQS, welcher nach erfolgtem Serial Poll rückge­setzt („0“) wird.)
Der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht das Statusbyte­Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle SRQ-Meldung zurück.
Überprüft wird:
Adjust-Test
Es wird überprüft, ob das Gerät abgeglichen wurde. Ist das Gerät nicht abgeglichen oder wurde ein Abgleichvorgang abgebrochen, werden Error-Nr. 91 und 66 gemeldet.
Abfragebefehl
Syntax: *TST? Antwortstring: 0 oder 1
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des KONSTANTERs keine Bedeutung.
Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls nach der Norm IEC 488.2.
Einstellbefehl
Syntax: *WAI
36 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
ADJUST – Justier-/Kalibrier-Funktion
Menü
Für den Stromabgleich ist der Konstanter über das Strommess­gerät kurzzuschließen oder mit einer entsprechenden Wider­standslast zu belasten.
Funktion
!
Achtung!
Die Durchführung dieser Abgleichprozedur verändert Pa­rameter, die die Genauigkeit des Konstanters direkt be­einflussen und die werksseitigen Einstellungen werden überschrieben. Es ist daher sorgfältig zu prüfen, ob die Durchführung erforderlich ist. Der werksseitige Abgleich erfolgte, gemäß Angabe im DKD Schein, mit hochgenauen Messgeräten.
Beim Aufruf der Adjust Funktion wird im rechten Display das Datum (Format: J.MM.TT) angezeigt, an dem der vorangegan­gene Abgleich durchgeführt wurde.
!
Achtung!
Diese Prozedur darf nur durchgeführt werden, wenn keine weiteren Verbraucher angeschlossen sind. Diese könnten Schaden nehmen, da automatisch die maxima­len Endwerte (OUTPUT ON) ausgegeben werden. Die gesamte Prozedur ist entweder manuell oder über Rechnersteuerung durchführbar.
Folgende Parameter können mit diesem Befehl abgeglichen wer­den:
Spannungssollwert: USET (Offset- und Endwert) und Spannungsmesswert: UOUT (Offset- und Endwert)
Stromsollwert: ISET (Offset- und Endwert) und Strommesswert: IOUT (Offset- und Endwert)
Für diese Prozedur werden hinreichend genaue Messgeräte für Spannung und Strom benötigt. Die entsprechend gemessenen Werte müssen bei dem jeweiligen Abgleichschritt als Parameter W eingegeben werden, entweder über das Tastenfeld oder aber am Rechner.
Sollte der Abgleich fehlschlagen oder mit ADJUST EXIT abge­brochen werden, so werden Fehlermeldungen generiert und im Display wird UNCAL angezeigt.
ADJUST-Prozedur
Vorgegebene einzuhaltende Reihenfolge: Uoff (Offsetwert), Ufs (Endwert), Ioff (Offsetwert), Ifs (Endwert)
Einstellbefehle
Spannungsoffset
Syntax: ADJUST Uoff Der Konstanter stellt einen kleinen Spannungsoffset ein.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax: ADJUST Uoff, w
Spannungsendwert
Syntax: ADJUST Ufs Der Konstanter stellt die Ausgangsspannung auf den Endwert
ein. Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax: ADJUST Ufs, w
Stromoffset
Syntax: ADJUST Ioff Der Konstanter stellt einen kleinen Stromwert ein.
!
Achtung!
Messaufbau ändern für Strommessung mit geeignetem Strommessgerät. Das Messgerät muss den maximal auftretenden Strom verarbeiten können.
Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax: ADJUST Ioff, w
Stromendwert
Syntax: ADJUST Ifs Der Konstanter stellt einen kleinen Spannungsoffset ein. Messwert w am Messgerät ablesen und mit nachfolgendem
Befehl an Konstanter übertragen.
Syntax: ADJUST Ifs, w
Nach Beendigung der Prozedur wird das Datum von der internen Uhr als Abgleichdatum übernommen.
Bei Abbruch des Vorgangs oder bei einem aufgetretenen Fehler wird eine Fehlermeldung generiert. Im "Adjust- Menü" wird anstelle des Abgleichdatums UNCAL im Display angezeigt. Die Abgleichparameter werden durch intern gespeicherte Vorgabe­werte ersetzt. Die Abfrage *TST? liefert eine „1“.
Nach einem erneuten "Netz EIN" werden die bisherigen, zuletzt wirksamen Abgleichparameter mit dem dazugehörigen Abgleich Datum wieder eingetragen und vom Gerät übernommen. Die Abfrage *TST? liefert eine „0“.
Abbruch des Abgleichvorgangs
Syntax: ADJUST EXIT
ANALOG_IN, ANALOG_IN? – Zuschaltung analoger Steuereingänge Uext, Iext (Uset, Iset)
Menü
Funktion
Dieser Befehl erlaubt eine direkte oder verknüpfte Zuschaltung der analogen Steuereingänge für Spannung und Strom.
Der Parameter txt1 bestimmt den Schaltzustand für den Eingang Uext, der Parameter txt2 gilt für den Eingang Iext.
Mit den Parametern OFF und ON können die Steuereingänge der analogen Schnittstelle unmittelbar geschaltet werden.
Mit der Parameterangabe „SSET“ im Einstellbefehl ANALOG_IN kann der Schaltzustand „ON/OFF“ indirekt gesetzt werden, in Abhängigkeit von FSET (bei der SEQUENCE-Funktion) oder dem Befehl SSET.
Bei einer Abfrage der Schaltzustände wird immer der augenblick­liche Schaltzustand ON, OFF oder SSET zurückgegeben.
Einstellbefehl
Syntax: ANALOG_IN txt1,txt2 Parameter txt1/txt2: OFF/ON/SSET Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: ANALOG_IN? Beispiel Antwortstring: ANALOG_IN OFF, OFF
OFF
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 37
C_DYN, C_DYN? – Einstellung der Strom-Regler-Dynamik
Menü
DCL, SDC – Device-Clear-Funktion
Funktion
Dieser Befehl erlaubt die Anpassung der Reglerdynamik des Stromreg­lers an induktive Lasten. Vorteilhafte Anwendung dieses Befehls erlaubt die Optimierung des Reglers auf kritische Lastverhältnisse.
Einstellbefehl
Syntax: C_DYN txt
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
R volle Stromreglerdynamik, für geringe induktive Lasten
txt
L reduzierte Stromreglerdynamik
für höhere induktive Lasten oder im Fall von Parallelschaltungen
Abfragebefehl
Syntax: C_DYN? Beispiel Antwortstring: C_DYN R
CRA?, CRB? – Zustandsregisterabfrage
Menü
Funktion
Das Zustandsregister gibt Auskunft über den aktuellen Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt der Abfrage. Geht beispiels­weise der Ausgang in Stromregelung (Constant Current Regulation), so wird das zugehörige Bit „CCR“ im Zustandsregister A (CRA, Condition Register A) gesetzt (Bedingung WAHR
Dieses Bit bleibt solange gesetzt, wie die Stromregelung andauert. Wäh­rend dieser Zeit kann das Zustandsregister beliebig oft abgefragt werden, ohne dass sich dadurch sein Inhalt ändert. Erst wenn der Ausgang nicht mehr in Stromregelung arbeitet, wird das entsprechende Bit zurückge­setzt (Bedingung FALSCH
Zustandsbit = 0).
Das Gerät besitzt ein 8-Bit-Zustandsregister. Dieses kann ausge­lesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden.
Bezeichnung Abfragebefehl
Condition Register A (CRA) CRA? Condition Register B (CRB) CRB?
Die gelieferte Antwort besteht aus einer Ganzzahl 0 n 255, wobei n dem Dezimaläquivalent des Registerinhalts entspricht.
Abfragebefehl
Syntax: CRA? Condition Register A
D7: SEQB SEQUENCE-Funktion aktiv D6: OTP2A Übertemperaturabschaltung ( OTP LEVEL 2) aktiv D5: OTP1A Temperatursignal ( OTP LEVEL 1 ) aktiv D4: OVPA OVP-Signal aktiv D3: OCPA OCP-Signal aktiv D2: OL Überlast D1: CCR Ausgang in Stromregelung D0: CVR Ausgang in Spannungsregelung
Abfragebefehl
Syntax: CRB? Condition Register B
D7: TCB TST- bzw. ADJUST/CAL-Funktion aktiv D6: T2A Signal am Triggereingang 2 der analogen Schnittstelle aktiv 2) D5: T1A Signal am Triggereingang 1 der analogen Schnittstelle aktiv 2) D4: ACLL AC-LEVEL LOW ( Netzeingangsspannung < 182 Veff) D3: 0 D2: S123A Signalausgang SIG1 oder/und Signalausgang SIG2 oder/undSignal-
D1: CMPC
D0: CMPV
ausgang SIG3 der analogen Schnittstelle aktiv Strommesswert außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
w3,w4 spezifizierten Strom-Toleranzbandes; ENABLE: ?MINMAX ON? Spannungsmesswert außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
w1,w2 spezifizierten Spannungs-Toleranzbandes; ENABLE: ?MINMAX ON?
Zustandsbit = 1).
Funktion
Die Device-Clear-Anweisung bewirkt das Löschen der Eingabe­und Ausgabepuffer der Rechnerschnittstellen (z. B. angeforderte aber nicht abgeholte Daten). Schnittstelleninterne Wartezeiten oder Sperren werden aufgehoben. Das Gerät ist zum Empfang von Daten bereit. Adressierungszustand unverändert
Ein- und Ausgabepuffer gelöscht Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register MAV-Bit = 0, sonst unverändert Ereignisregister ESR, ERA, ERB, ERC unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, ERCE, SRE, PRE unverändert eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Die Verarbeitung dieser Anweisung erfolgt: a) über alle Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht
(Einstellbefehl) 'DCL' oder 'SDC'
Syntax: DCL oder Syntax: SDC
b) über die IEC-Bus-Schnittstelle als adressiertes Kommando
SDC (SELECTED DEVICE CLEAR);
c) über die IEC-Bus-Schnittstelle als Universal-Kommando DCL
(DEVICE CLEAR) an alle Bus-Teilnehmer
DISPLAY, DISPLAY? – Funktionsumschaltung der Anzeigen A und B
Menü
Funktion
Die DISPLAY-Funktion ermöglicht es, die Anzeigen A und B getrennt nach unten stehender Tabelle zu steuern. Wird diese Darstellung verlassen, z. B. durch Anwahl eines ande­ren Parameters mit SELECT bzw. Drehgeber oder über Menü, dann springt nach Ablauf der vorgegebenen Zeit (DDC: siehe Tabelle „Einstellbare Funktionen und Parameter“ im Kap. 10.1.) das Display wieder in diese Konfiguration zurück.
Einstellbefehl
Syntax DISPLAY txt1,txt2 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Parameterliste
Zu-
Beschreibung
stand
ON 7-Segment-Anzeige eingeschaltet XX OFF 7-Segment-Anzeige abgeschaltet XX UO Ausgangsspannung Uout (Defaultwert) X US Sollwert Spannung Uset X PS Sollwert Leistung Pset X IO Ausgangsstrom Iout (Defaultwert) X IS Sollwert Strom Iset X PO Ausgangsleistung Pout X Displayumschaltezeit
Der Zustand ON oder OFF verändert die ausgewählte Anzeige­funktion nicht.
Abfragebefehl
Syntax DISPLAY? Beispiel Antwortstring: DISPLAY UO,IS
UO, IO
Display A txt1
Display B txt2
Menü
dpy-A/B dpy-A/B dpy-A dpy-A dpy-A dpy-b dpy-b dpy-b ddc
38 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
ERROR? – Liste der Fehlermeldungen
Menü
Funktion
Mit diesem Befehl lassen sich die drei zuletzt aufgetretenen unter­schiedlichen Fehlermeldungen auslesen. Als vierter Parameter ist der Inhalt des µC-RSTSRC-Registers angehängt.
Die Fehlerliste kann mit dem Befehl *CLS zurückgesetzt werden. Die Beschreibung der Fehler befindet sich im Kapitel „Systemmel-
dungen“.
Abfragebefehl
Syntax ERROR?
Beispiel Antwortstring: ERROR 031,098,000,001
ERROR n1,n2,n3,n4
Erklärung des Beispiels:
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
n1 031 Command-Error, CME (letzter Fehler) n2 098 Max. Limit Overflow (vorletzter Fehler) n3 000 kein weiterer Fehler; n4 001 als zusätzliche Information ist der Inhalt des internen µC-RSTSRC-
Registers angehängt, wobei Bit D7 - D5 nicht relevant sind. Der Wert wird durch „*CLS“ nicht beeinflusst.
FSET, FSET? – Sequence-Funktionsparameter
Menü
Funktion
FSET ist neben USET, ISET und TSET der vierte Parameter zur Beschreibung der Sequenzspeicher.
Dieser Parameter legt fest, welche Funktion beim Übergang auf diesen Speicherplatz ausgeführt werden soll.
Die Ausführung des Parameters ist nur im Rahmen einer laufen­den Sequenz möglich, ähnlich wie der Parameter TSET.
Mit Senden des Parameters FSET wird die aktuelle FSET-Einstel­lung festgelegt, so dass diese mit dem Befehl SM_STORE in der entsprechenden Vorgabe abgespeichert wird.
Die Parameter zum Befehl FSET sind auch Bestandteil des Befehls STORE.
Einstellbefehl
Syntax: FSET txt Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: FSET? Beispiel Antwortstring: FSET NF
CLR
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
CLR leerer Speicherplatz, wird bei Ausführung ignoriert/übersprungen
CLR im Datensatz der Stoppadresse einer Sequenz schaltet den Ausgang nach Ablauf der Sequenz auf OFF
NF SEQUENCE-Werte USET,ISET,TSET ohne Zusatzfunktion (Schaltfunk-
tion) RU Spannungsrampe, Dauer TSET bzw. TDEF RI Stromrampe, Dauer TSET bzw. TDEF SOFF schaltet zusätzlich SSET auf OFF S_ON schaltet zusätzlich SSET auf ON AUOF schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf OFF AUON schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf ON AUSS schaltet zusätzlich analog Input UEXT auf SSET-Steuerung AIOF schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf OFF AION schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf ON
txt
AISS schaltet zusätzlich analog Input IEXT auf SSET-Steuerung Rxx SEQUENCE-Kettung; USET/ISET/TSET werden ignoriert;
neues Geräte-SETUP wird aus dem Setup-Speicher xx geladen,
siehe Befehl *RCL n;
! Damit gelten die in Rxx hinterlegten kompletten Einstellungen und Para-
meter.
Weitere Kettungen sind möglich, jedoch kein automatischer Rück-
sprung beim Erreichen der Stoppadresse;
Wertebereich: R01 ... R12 Sxx Aufruf Sub-SEQUENCE; USET/ISET/TSET-Einstellung wird ignoriert;
! Es werden nur die Parameter START_STOP, REPETITION und TDEF
aus dem SETUP xx-Speicher verwendet.
Automatische Rückkehr in die Hauptsequenz, wenn die Stopp-
Adresse der Sub-SEQUENCE-Ende nach Ablauf der Wiederholrate
erreicht ist.
Wurde für die Sub-SEQUENCE kontinuierlicher Ablauf gewählt, er-
folgt kein Rücksprung.
Maximale Schachtelungstiefe: 1,
Wertebereich: S01 ... S12
IFC – IEC-Bus-Interface rücksetzen (Interface Clear)
Funktion
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Adressierungszustand nicht adressiert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB unverändert Ereignisregister ESR, ERA, ERB, ERC unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, ERCE, SRE, PRE eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Einstellbefehl
Syntax: IFC
unverändert
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 39
IL_H, IL_H? – oberer Grenzwert für Stromeinstellung
Menü
IMAX? – maximaler aufgetretener Strommesswert
Menü
Funktion
IL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Stromsoll­wert Iset.
Damit kann verhindert werden, dass der Ausgangsstrom verse­hentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird.
Der Befehl IL_H entspricht dem Befehl ILIM der Konstanter-Serie SSP6XN als oberer Grenzwert.
Für IL_H kann somit auch ILIM benutzt werden. Bei der Abfrage ILIM? wird mit IL_H +XXX.XXX geantwortet. Werte außerhalb des Wertebereichs (Iset w Inenn) werden
nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Inenn ist der gerätespezifische maximale Nennstrom. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: IL_H w Wertebereich: Iset ≤ w ≤ Inenn Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
w = Inenn
Abfragebefehl
Syntax: IL_H? Beispiel Antwortstring: IL_H +XXX.XXX
Bemerkungen
Die IL_H-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung des Aus­gangsstroms per Steuersignal Iext über die analoge Schnittstelle.
IL_L, IL_L? – unterer Grenzwert für Stromeinstellung
Menü
Funktion
Die IMAX-Funktion liefert den Maximalwert des Ausgangsstro­mes, der während MINMAX ON mit der Iout-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Messbereichs­grenze mindestens einmal überschritten, wird für IMAX im Display „+OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „+999999.“ eingetragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Para­meter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückge­setzt werden.
Abfragebefehl
Syntax: IMAX? Beispiel Antwortstring: IMAX +XXX.XXX
IMIN? – minimaler aufgetretener Strommesswert
Menü
Funktion
Die IMIN-Funktion liefert den Minimalwert des Ausgangsstromes, der während MINMAX ON mit der IOUT-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Messbereichs­grenze mindestens einmal unterschritten, wird für IMIN im Display “–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring “–999999.” eingetragen. Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
Abfragebefehl
Syntax: IMIN? Beispiel Antwortstring: IMIN +XXX.XXX
Funktion
IL_L definiert die untere Einstellgrenze (Softlimit) für den Strom­sollwert Iset.
Damit kann verhindert werden, dass der Ausgangsstrom verse­hentlich unter einen bestimmten Wert eingestellt wird.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 w Iset) werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Inenn ist der gerätespezifische maximale Nennstrom. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: IL_L w Wertebereich: 0 ≤ w ≤ Iset Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax: IL_L? Beispiel Antwortstring: IL_L +XXX.XXX
Bemerkungen
Die IL_L-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung des Aus­gangsstroms per Steuersignal Iext über die analoge Schnittstelle.
IOUT? – Abfrage des aktuellen Strommesswertes
SELECT B
Funktion
Die IOUT?-Funktion liefert den aktuellen Messwert des Ausgangs­stromes.
TYP Strommessbereich Auflösung Nennstrom min.
[A] 60 A –032.766 +098.300 A 2 mA 120 A –065.532 +196.600 A 4 mA 180 A –098.298 +294.900 A 6 mA
Die Bereichsendwerte können sich nach Abgleich geringfügig ändern !
Eine Unter- oder Überschreitung des Messbereiches wird mit „+/–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring mit „+/–999999“ eingetra­gen.
Abfragebefehl
Syntax: IOUT? Beispiel Antwortstring: IOUT +XXX.XXX
max.
[A]
40 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
ISET, ISET? – Stromsollwert
SELECT B oder Drehgeber Iset
MINMAX, MINMAX? – Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte
Menü
Funktion
Mit ISET wird der Sollwert des Ausgangsstromes eingestellt. ISET? liefert den aktuell eingestellten Stromsollwert zurück.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 IL_L w IL_H Inenn) werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und set­zen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: ISET w Wertebereich: 0 IL_L w IL_H Inenn Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax: ISET? Beispiel Antwortstring: ISET +XXX.XXX
Gerätetyp Einstellbereich Einstellauflösung
Nenn-
strom [A]
60 0.000 60.000 0.001 0.001 120 0.000 120.000 0.002 0.002/0.010 180 0.000 180.00 0.003125 0.003125/0.0125
min.
[A]
max.
[A]
remote
[A]
manuell
[A]
MEASURE, MEASURE? – Messfunktion (z. Zt. nicht realisiert)
Menü
MEAS_LPF, MEAS_LPF? – Tiefpassfilter für Messwerterfassung
Menü
Funktion
Zur Bewertung des Messsignals kann zwischen vier Zeitkonstan­ten ausgewählt werden. Die Auswahl gilt für die beiden Messgrö­ßen Spannung und Strom gleichermaßen.
Einstellbefehl
Syntax: MEAS_LPF n Wertebereich: n = 1, 2, 3, 4 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: MEAS_LPF? Beispiel Antwortstring: MEAS_LPF n
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung:
meter
11 ms 2 10 ms
n
3 50 ms 4 400 ms
n = 3
Zeitkonstante
Funktion
Die MINMAX-Funktion ermöglicht es, Minimal- und Maximalwerte der Spannungs- und Strommessung zu speichern. Die gespei­cherten Werte UMIN, UMAX, IMIN, IMAX können dann im Display angezeigt oder über die Rechnerschnittstellen abgefragt werden.
Die Einstellung „MINMAX ON“ ist auch Voraussetzung für die „Toleranzbandfunktion“ (Einstellbefehl
UI_C_SET w1,w2,w3,w4
für die Vergleichswerte).
Einstellbefehl
Syntax: MINMAX txt Parameter txt: OFF/ON/RST Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: MINMAX? Beispiel Antwortstring: MINMAX OFF
Parameterliste
txt Beschreibung
OFF Extremwertspeicherung abgeschaltet.
ON Extremwertspeicherung eingeschaltet.
RST Inhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt, d.h. durch den aktu-
Gespeicherte Werte bleiben unverändert.
Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1. Bei entsprechener Konfiguration der SIG-Ausgänge kann ein Schaltsignal an der analogen Schnittstelle erzeugt werden.
ellen Messwert des entsprechenden Parameters ersetzt: Umin = Uout Umax = Uout Imin = Iout Imax = Iout
MODE? – Aktuelle Regelart des Leistungsausgangs
LED
Funktion
Auf den Abfragebefehl MODE? hin meldet das Gerät die aktuelle Betriebsart (Regelart) des Ausgangs.
Abfragebefehl
Syntax: MODE? Beispiel Antwortstring: MODE CV
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung LED
meter
OFF Ausgang deaktiviert CV Konstantspannungsbetrieb CV + OUTPUT
txt
CC Konstantstrombetrieb CC + OUTPUT CP Konstantleistungsbetrieb
Überlast (Leistungsbegrenzung)
PLim + OUTPUT
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 41
OCP, OCP? – Überstromschutz
Menü, LED
OC_DELAY, OC_DELAY? – Überstromschutz-Ansprechverzögerung
Menü
Funktion
Die OCP-Funktion (Over Current Protection) bestimmt das Verhal- ten des Leistungsausgangs, wenn der Laststrom den eingestell­ten Wert OCSET erreicht.
Die OCP-Funktion arbeitet zusätzlich zur Stromregelung, deren Set-Wert mit ISET oder über den analogen Steuereingang vorge­geben ist.
Die OCP-Funktion dient dazu, angeschlossene Verbraucher vor dauerhaftem Überstrom zu schützen, wobei aber kurzzeitig ein höherer Strom benötigt wird. Diese Funktion bietet auch die Mög­lichkeit in einem derartigen Fall eine andere Gerätekonfiguration zu aktivieren.
Der Laststrom wird von einem eigenständigen Komparator mit dem OCSET-Wert, der über einen eigenen D/A-Wandler generiert wird, verglichen und ausgewertet.
Die Reaktion erfolgt gemäß nachfolgender Tabelle. Die Aktivierung der OCP Funktion wird auf der Frontplatte mit der
LED „OCP ON“ angezeigt. Hat OCP abgeschaltet, so wird dies zusätzlich mit der LED „OCP“ signalisiert.
Einstellbefehl
Syntax: OCP txt Parameter txt: OFF/ON/R01 ... R12 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: OCP? Beispiel Antwortstring: OCP OFF
Funktion
Der für die OCP-Funktion wird die gewünschte Ansprechverzöge­rung mit OC_DELAY eingestellt. Die Verzögerungszeit wird in Sekunden angegeben.
Sinkt der Ausgangsstrom vor Ablauf von OC_DELAY unter den Wert OCSET, so wird die Abschaltsequenz unterbrochen und bei erneutem Überschreiten der Schwelle neu gestartet.
Einstellbefehl
Syntax: OC_DELAY w Wertebereich: 0 ≤ w ≤ 65.535 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
0
Abfragebefehl
Syntax: OC_DELAY? Beispiel Antwortstring: OC_DELAY XX.XXX
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
OFF OCP-Funktion inaktiv ON OCP-Funktion aktiviert:
Es erfolgt ein Abschalten des Ausgangs, falls der Ausgangsstrom
txt
für die Dauer von OC_DELAY den vorgegebenen Grenzwert OC_SET erreicht oder überschreitet.
Rxx Anstelle einer Abschaltung kann mit R01 ... R12 der Rückruf einer
Gerätekonfiguration aus dem Setup-Speicher von 01 bis 12 aktiviert werden.
OCSET, OCSET? – Überstromschutz-Ansprechwert
SELECT B, Menü
Funktion
Der für die OCP-Funktion benötigte Vergleichswert der Ansprech­schwelle wird mit OCSET eingestellt.
Einstellbefehl
Syntax: OCSET w Wertebereich: OCSETmin ≤ w ≤ OCSETmax Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Gerätetyp Einstellbereich Einstellauflösung
Nenn-
strom [A]
OCSETmin.
[A]
60 3.00 80.00 0.02 0.02 120 6.00 160.00 0.05 0.05 180 9.00 240.0 0.1 0.1
OCSETmax
OCSETmax.
[A]
remote
[A]
manuell
[A]
Abfragebefehl
Syntax: OCSET? Beispiel Antwortstring: OCSET +080.000
42 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
OUTPUT, OUTPUT? – Ein-/Ausschalten des Leistungsausgangs
OUTPUT / LED
OVP, OVP? – Überspannungsschutz
Menü, LEDs
Funktion
Die OUTPUT-Funktion ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs.
Einschaltvorgang: OUTPUT ON: Zum Übergang aus dem „hochohmigen“ Zustand wird für die
Dauer von ca. 2 ms bei aktiviertem Ausgang für Strom und Span­nung zunächst der Wert „0“ vorgegeben. Danach erfolgt die Ein­stellung auf die vorgegebenen Spannungs- und Stromsollwerte.
Abschaltvorgang: OUTPUT OFF: Mit OUTPUT OFF wird der Leistungsausgang deaktiviert und
hochohmig geschaltet. Dabei muss unterschieden werden, ob die interne dynamische Senke ein- oder ausgeschaltet ist (Einstellbe­fehl SINK on / SINK OFF).
Die Ausgangsanschlüsse sind hierbei jedoch nicht galvanisch frei geschaltet.
OUTPUT OFF bei SINK ON
Die Sollwerte für Spannung und Strom werden auf 0 V und 0 A eingestellt. Für ca. 300 ms wird die Senke aktiviert. Diese kann die Ausgangskondensatoren, soweit möglich, entladen. Danach wird die Senke wieder abgeschaltet, so dass der Ausgang hoch­ohmig wird.
OUTPUT OFF bei SINK OFF
Die Sollwerte für Spannung und Strom werden auf 0 V und 0 A eingestellt. Der Leistungsausgang wird deaktiviert, so dass dieser hochohmig wird.
Die Ausgangskondensatoren werden nur durch die angeschlos­sene Last entladen. Die Ausgangsspannung baut sich dement­sprechend ab.
Einstellbefehl
Syntax: OUTPUT txt Parameter txt: OFF/ON Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: OUTPUT? Beispiel Antwortstring: OUTPUT ON
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
OFF Abschalten des Ausgangs
txt
LED OUTPUT aus, LEDs Regelart sind aus
ON Einschalten des Ausgangs
LED OUTPUT leuchtet, LED Regelart leuchtet
Bemerkungen
Ist der Ausgang in der Betriebsart „T_MODE OUT“ durch ein Trig­gersignal ausgeschaltet, also im Zustand OFF, so hat dieses Sig­nal die höhere Priorität.
Ein Befehl OUTPUT ON wird nicht ausgeführt, Bit 4 im Ereignisre­gister B (OUTE) wird gesetzt.
Bei manueller Bedienung wird zusätzlich der Warnhinweis „Err 073“ kurzzeitig am Display angezeigt.
Weitere Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs beeinflussen, sind:
– OTP, Übertemperaturschutz – OVP, Überspannungsschutz – OCP bei eingestelltem „OCP ON“ – SEQUENCE-Funktion – T_MODE-Funktion – POWER_ON –*RCL
Funktion Formulierung bearbeiten
Die OVP-Funktion (Over Voltage Protection) bestimmt das Verhal- ten des Leistungsausgangs, wenn die Ausgangsspannung den eingestellten Wert OVSET erreicht oder überschreitet.
Die OVP-Funktion ist eine übergeordnete Schutzfunktion unab­hängig von den Spannungs- und Stromreglern.
Die OVP-Funktion dient dazu, angeschlossene Verbraucher vor dauerhafter Überspannung zu schützen, wobei aber kurzzeitig eine höhere Spannung benötigt wird. Diese Funktion bietet auch die Möglichkeit in einem derartigen Fall eine andere Gerätekonfi­guration zu aktivieren.
Die Ausgangsspannung wird von einem eigenständigen Kompa­rator mit dem OVSET-Wert vom OVP-DAC verglichen.
Die Reaktion erfolgt gemäß nachfolgender Tabelle, die Ausfüh­rung kann zeitlich mit OV_DELAY verzögert werden.
Für OV_DELAY = 0 besteht eine direkte hardwareverknüpfte Abschaltung des Leistungsausgangs durch den OVP-Kompara­tor.
Die Aktivierung der OVP-Funktion wird auf der Frontplatte mit der LED „OVP ON“ angezeigt.
Hat OVP abgeschaltet, so wird dies zusätzlich mit der LED „OVP“ signalisiert.
Einstellbefehl
Syntax: OVP txt Parameter txt: OFF/ON/R01 ... R12 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
ON
Abfragebefehl
Syntax: OVP? Beispiel Antwortstring: OVP OFF
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
OFF OVP-Funktion inaktiv: ON OVP-Funktion aktiviert:
Es erfolgt ein Abschalten des Ausgangs, falls die Ausgangs-
txt
spannung für die Dauer von OV_DELAY den vorgegebenen Grenzwert OV_SET erreicht oder überschreitet.
Rxx Anstelle einer Abschaltung kann mit R01 ... R12 der Rückruf
einer Gerätekonfiguration aus dem Setup-Speicher von 01 bis 12 aktiviert werden.
OV_DELAY, OV_DELAY? – Überspannungsschutz-Ansprechverzögerung
Menü
Funktion
Der für die OVP-Funktion wird die gewünschte Ansprechverzöge­rung mit OV_DELAY eingestellt. Die Verzögerungszeit wird in Sekunden angegeben.
Sinkt die Ausgangsspannung vor Ablauf von OV_DELAY unter den Wert OVSET, so wird die Abschaltsequenz unterbrochen und bei erneutem Überschreiten der Schwelle neu gestartet.
Für die Einstellung OV_DELAY = 0 schaltet der OVP-Komparator unmittelbar auch den Leistungsausgang ab.
Einstellbefehl
Syntax: OV_DELAY w Wertebereich: 0 ≤ w ≤ 65.535 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: OV_DELAY? Beispiel Antwortstring: OV_DELAY XX.XXX
0
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 43
OVSET, OVSET? – Überspannungsschutz-Ansprechwert
SELECT A und Menü
POWER_ON, POWER_ON? –
Einschaltverhalten bei Netz EIN
Menü
Funktion
Der für die OVP-Funktion benötigte Vergleichswert der Ansprech­schwelle wird mit OVSET eingestellt.
Einstellbefehl
Syntax: OVSET w Wertebereich: OVSETmin ≤ w ≤ OVSETmax Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OVSETmax
Abfragebefehl
Syntax: OVSET? Beispiel Antwortstring: OVSET +080.000
Parameterliste
Parameter für
Gerätetyp
Nennspan-
nung [V]
w 60 3.00 80.00 0.02 0.02
Einstellbereich Einstellauflösung
OVSETmin.
[V]
OVSETmax.
[V]
remote
[V]
manuell
[V]
Bemerkungen
Das Ansprechen des Überspannungsschutzes kann u. a. verur­sacht werden durch:
– Einstellung von USET OVSET (per manueller Bedienung,
Programmierbefehl, Speicherrückruf, Sequenz-Ablauf, Uset-
Steuersignal an der analogen Schnittstelle), – verpolt angeschlossene Fühlerleitungen – Unterbrechen der Lastleitung bei Fühlerbetrieb – Rückwirkungen vom angeschlossenen Verbraucher, – parallelgeschaltete Spannungsquellen, – dynamische Überschwinger der Ausgangsspannung, – Fehlfunktion oder Defekt des Gerätes.
POUT? – Abfrage der aktuellen Ausgangsleistung
SELECT B und Menü
Funktion
Die POUT?-Funktion liefert die aktuelle Ausgangsleistung als Pro­dukt von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom zurück.
Funktion
Die POWER_ON-Funktion bestimmt den Zustand der Geräteein­stellungen nach dem Netz-Einschalten.
Einstellbefehl
Syntax: POWER_ON txt Parameter txt: RST/SBY/RCL/R01 ... R12 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
RST
Abfragebefehl
Syntax: POWER_ON? Beispiel Antwortstring: POWER_ON RST
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
RST RESET:
Gerät geht in die definierte Grundeinstellung Default Einstellung
SBY STANDBY:
Geräteeinstellungen wie vor dem Netz-Abschalten, jedoch bleibt der
txt
Leistungsausgang inaktiv (OUTPUT OFF)
RCL RECALL:
Geräteeinstellungen wie vor dem Netz-Abschalten Leistungsaus­gang bleibt wie im vorhergehenden Zustand
Rxx Rückruf einer unter XX im Setup-Speicher abgelegten Geräteeinstel-
lung
PSET, PSET?
SELECT A
Funktion
Der Befehl PSET ist für Funktionserweiterungen vorgesehen und noch nicht implementiert.
Mit dem Abfragebefehl PSET? kann die maximal mögliche Aus­gangsleistung des Gerätes abgefragt werden.
Je nach Betrieb des Gerätes am 115 Vac oder 230 Vac Netz lie­fert die Abfrage 750 W oder 1500 W.
Abfragebefehl
Syntax: PSET? Beispiel Antwortstring: PSET +1500.0
Abfragebefehl
Syntax: POUT? Beispiel Antwortstring: POUT +XXXXX.X
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen. Falls eine (oder beide) Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbe­reichsgrenzen unter-/überschreiten, wird für das Produkt POUT = UOUT x IOUT im Display „–OL “ oder „OL “ angezeigt bzw. im Datenstring mit „+/–999999“ eingetragen.
44 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
REPETITION, REPETITON? – Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Parameter REPETITION bestimmt die Anzahl der wiederho­lungen einer Sequenz, die zwischen der aktuellen START- und STOP-Adresse definiert ist.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12 adressiert, in den der REPETITION-Wert geschrieben bzw. aus dem er gelesen werden soll.
Einstellbefehl
Syntax: REPETITION n(,i) Wertebereich: 0 ≤ n ≤ 255 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
0
Abfragebefehl
Syntax: REPETITION? (i) Beispiel Antwortstring: REPETITION n
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
0 bedeutet ständige Wiederholung
n
1 bis 255 Anzahl der Sequenzwiederholungen
RLOAD? – Lastwiderstand
Menü
Funktion
Die RLOAD-Funktion liefert den Wert des aktuellen Lastwider­standes als Quotient von Ausgangsspannung und Ausgangs­strom zurück.
Abfragebefehl
Syntax: RLOAD? Beispiel Antwortstring: RLOAD +XXX.XXX
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen. Falls der Ausgang inaktiv (OUTPUT OFF) ist, eine (oder beide) Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbereichsgrenzen über-/ unterschreiten oder der Rechenwert im Zahlenformat „XXX.XXX“ nicht darstellbar ist, wird für den Quotienten RLOAD = UOUT / IOUT im Display „OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „999999.“ eingetragen.
SEQUENCE, SEQUENCE? – Automatischer sequentieller Rückruf abgespeicherter Einstellwerte, SEQUENCE-Status Abfrage
Menü
Funktion
Die SEQUENCE-Funktion gestattet das Generieren von Span­nungs- und Stromprofilen mit zeitlichem Ablauf z. B. zum Erzeu­gen von Testsignalen.
Dazu werden die benötigten Einstellwerte und Parameter im vor­gesehenen Speicher hinterlegt.
Das Abspeichern erfolgt mit den Befehlen SM_STORE ADR bzw. STORE ADR,USET,ISET,TSET,FSET. Für die Funktion ste­hen 1536 Speicherplätze zur Verfügung. Für die Verweilzeit TSET = 0 wird eine übergeordnete TDEF wirksam.
Die nachfolgenden Steueranweisungen bestimmen den Ablauf der Sequenz. Diese wird definiert durch die START- und STOP­Adressen (START_STOP xxxx,xxxx), der Wiederholrate REPETITION (REPETITION n).
Hinweis: Die Sequenzsteuerung (GO/STOP bzw. START/STEP) kann bei entsprechender Konfiguration auch über die Triggerein­gänge (analoge Schnittstelle) erfolgen.
Einstellbefehl (SEQUENCE Steuerbefehl)
Syntax: SEQUENCE txt
Steuerparameter-Liste
Falls ein adressierter Speicherplatz leer ist (kein ausführbarer Inhalt) wird zum nächsthöheren ausführbaren Speicherplatz gewechselt.
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
OFF Sprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
der Einzelschrittsteuerung; gleichbedeutend mit Stop. Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet (OUTPUT OFF).
GO SEQUENCE-Ablauf starten ab Startadresse HOLD Pause, Anhalten des Sequenceablaufs auf aktuellem Speicherplatz
Automatischen Ablauf fortsetzen mit nächstem ausführbaren Spei-
CONT
2)
cherplatz Sprung zur Startadresse und ausführen der dort hinterlegten Infor-
STRT
1)
mation. Leistungsausgang Output wird aktiv geschaltet,
txt
1)
Einzelschrittsteuerung (Remote / manuell) mit der Einstellung „RCL“ als T_MODE-Parameter kann durch ein externes Signal am entsprechenden Triggerein­gang der analogen Schnittstelle der Step-Impuls vorgege­ben werden.
2)
Für diese Befehle kann eine Speicheradresse als zu­sätzlicher optionaler Parameter angegeben werden, ab dem die Sequence-Ausführung startet oder fortgesetzt wird. Beispiel: SEQUENCE CONT,n mit Startadresse ≤ n Stoppadresse.
Einzelschrittsteuerung ist möglich. Ausführen des nächsten gültigen Speicherplatzes.
STEP
1) 2)
Bei Einzelschrittsteuerung wird der Parameter „REPETITION“ ignoriert; d. h. z. B. eine Subsequenz wird ggf. nur einmal durchlaufen.
der Parameter „REPETITION“ wird ignoriert, Subsequenzen werden
BSTP
1)
übersprungen, Rampenfunktionen werden wie „NF“ ausgeführt Sprung zur Stoppadresse und beenden des Sequence-Ablaufs oder
STOP
1)
der Einzelschrittsteuerung. Ist der Inhalt leer (CLR), wird der Leistungsausgang geschaltet (OUTPUT OFF).
ESC SEQUENCE wird ohne Sprung auf den Endwert mit der augenblickli-
chen Einstellung beendet.
Y Z
STEP
BACKSTEP
Abfragebefehl (SEQUENCE Status)
Syntax: SEQUENCE? Beispiel Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2,n3
Abfrageparameter-Liste
Para-
Inhalt Bedeutung – Sequence Status
meter txt RDY Gerät im Grundzustand,
HALT Sequence Ablauf angehalten
RUN Sequence Ablauf aktiv
n1 000
001 ... 012
n2 001 ... 255
999
n3 0001 ... 1536 aktuell ausgeführte Speicherplatzadresse
Sequence Ablauf beendet
Ablauf befindet sich in der Hauptsequenz Ablauf befindet sich in einer Subsequence, definiert im benannten Setup-Speicherplatz 1 bis 12
verbleibende Wiederholrate, kontinuierlicher Ablauf
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 45
SIG123, SIG123? –
Menü
Signalausgänge der analogen Schnittstelle
SM_LOAD – Sequenzspeicherplatz abrufen
Menü
Funktion
An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie (Aus­gänge SIG 1 und SIG 2) und ein auf AGND 2-bezogener Signal­ausgang (SIG 3) angeboten. Damit können in der Anwendung Steuervorgänge ausgelöst werden.
Diesen Signalen können unterschiedliche Gerätefunktionen und
-zustände zugewiesen werden.
Einstellbefehl
Syntax: SIG123 txt1,txt2,txt3 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: SIG123? Beispiel Antwortstring: SIG123 txt1,txt2,txt3
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
txt n
1)
Die Signalausgänge können mit der Vergleichsfunktion logisch verknüpft werden.
Die Vergleichswerte werden mit den Parametern w1, w2, w3, w4 aus dem Befehl
UI_C_SET definiert. Die aktuellen Spannungs- und Strommesswerte werden mit
diesen Parametern verglichen und bewertet.
– Zuweisung
OFF SIG n: direkt aus passiv high ON SIG n: direkt ein aktiv low OUT OUTPUT ON
OUTPUT OFF
MODE OFF oder CV
CC oder OL
SEQ READY/HALT
RUN
SSET OFF
ON
1)
U
U_LO
U_HI
I_LO
I_HI
1)
w1
mess
U
< w1
mess
1)
U
w2
mess
U
> w2
mess
1)
I
w3
mess
I
< w3
mess
I
w4
mess
I
> w4
mess
Para­meter
w1 unterer Vergleichswert Spannung w2 oberer Vergleichswert Spannung w3 unterer Vergleichswert Strom w4 oberer Vergleichswert Strom
Pegel
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
passiv high aktiv low
Bedeutung im Befehl UI_C_SET
Funktion
Mit dem SM_LOAD-Befehl kann aus dem Sequenzspeicher der Inhalt eines Speicherplatzes gezielt aufgerufen werden. Bei die­sem Vorgang werden die vier Parameter USET, ISET, TSET und FSET in die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. USET und ISET werden bei OUTPUT ON an den Leistungsausgang gege­ben.
Einstellbefehl
Syntax: SM_LOAD n Wertebereich: 1 ≤ n ≤ 1536
SM_STORE – Sequenzspeicherplatz beschreiben
Menü
Funktion
Mit dem SM_STORE-Befehl können aus der aktuellen Einstellung des Gerätes der Inhalt der vier Parameter USET, ISET, TSET und FSET in den spezifizierten Speicherplatz geschrieben werden.
Mit dem Befehl SM_STORE 0 kann der Speicherbereich zwi­schen der Start- und Stop-Adresse gelöscht werden.
Diese Speicherplätze sind danach in dem Zustand „leer (CLR)“.
Einstellbefehl
Syntax: SM_STORE n Wertebereich: 1 ≤ n ≤ 1536
Sonderfall n = 0 (Bereich löschen)
SSET, SSET? – Anweisung für eine zugewiesene Schaltfunktion (Signalpegel Schaltfunktion)
Menü, Taste SSET
Funktion
Der Schaltzustand des SSET kann über den SSET-Einstellbefehl oder durch den entsprechenden FSET-Parameter (S_ON/SOFF) der SEQUENCE-Funktion gesteuert werden. Die SSET-Schalt­funktion kann dann ihrerseits mit analogen Schnittstellenfunktio­nen verknüpft werden, zum Schalten der Signalausgänge SIGx (Befehl SIG123) und/oder zum Steuern der analogen Eingänge Uext, Iext, (Befehl ANALOG_IN).
Einstellbefehl
Syntax: SSET txt Parameter txt: OFF/ON Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
SINK, SINK? – Senkenfunktion EIN/AUS
Menü
Abfragebefehl
Syntax: SSET? Beispiel Antwortstring: SSET txt
Funktion
Die Geräte besitzen zur Verbesserung der dynamischen Eigen­schaften eine Senkenfunktion, die wahlweise zu- oder abgeschal­tet werden kann. Nach einem OUTPUT OFF wird eine aktivierte Senke nach einer definierten Zeit (300 ms) abgeschaltet.
Einstellbefehl
Syntax: SINK txt Parameter txt: OFF/ON Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
ON
Abfragebefehl
Syntax: SINK? Beispiel Antwortstring: SINK txt
46 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
START_STOP, START_STOP? – Start- und Stopp-Speicherplatz­adresse für die SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Mit dem Befehl START_STOP werden Anfangs- und Endadresse einer auszuführenden Sequenzfunktion definiert. Die STOP­Adresse muss größer oder gleich der START-Adresse sein.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12 adressiert, in den die START_STOP-Werte geschrieben bzw. aus dem sie gelesen werden sollen.
Einstellbefehl
Syntax: START_STOP n1,n2(,i) Wertebereich: 1 ≤ n1 ≤ n2 ≤ 1536 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
1,1
Abfragebefehl
Syntax: START_STOP? (i) Beispiel Antwortstring: START_STOP n1,n2
STORE, STORE? – Direkte Übernahme der Parameter in den Speicher
(Menü – in sequentieller Eingabefolge)
TDEF, TDEF? – Default-Zeit für die SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Einstellparameter TDEF definiert den Defaultwert der Verweil­zeit für ein auszugebendes Spannungs-/Stromwertepaar. TDEF gilt anstelle von TSET, wenn für TSET kein spezifischer Wert sondern 0 [s] abgespeichert wurde.
Hinweis: Die Verwendung von TDEF ist vorteilhaft, wenn innerhalb einer definierten Sequenz eine (oder mehrere gleiche) Verweil­zeit(en) auftritt (auftreten), deren Wert häufig geändert werden soll.
i ist ein optionaler Parameter, der den Setup-Speicher 1 ... 12 adressiert, in den der TDEF-Wert geschrieben bzw. aus dem er gelesen werden soll.
Einstellbefehl
Syntax: TDEF w(,i) Wertebereich: 0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s] Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: TDEF? (i) Beispiel Antwortstring: TDEF w
0.001
Funktion
Der Befehl dient zur direkten Beschreibung eines Speicherplatzes mit den Parametern USET, ISET, TSET, FSET für die Erstellung von Sequenzen. Bei der Eingabe über das EDIT-Menü sind diese Parameter nacheinander einzugeben.
Einstellbefehl
Syntax: STORE n,w1,w2,w3,txt
Parameterliste
Para-
Inhalt Formate/
meter
n 1 bis 1536 Speicherplatzadresse w1 0 w1 Unenn +nnn.nnn [V] Spannungssollwert USET
w2 0 w2 Inenn +nnn.nnn [A] Stromsollwert ISET w3 0
0 [s] < w3 65.535 [s]
txt Inhalt aus Tabelle für FSET Funktion FSET
Bedeutung
w3 = 0: TSET führt TDEF aus nn.nnn [s] Verweilzeit TSET
Dieser Parameter ist identisch mit den Einstell­möglichkeiten für den Befehl FSET.
Abfragebefehl
Syntax: STORE? Syntax: STORE? n Syntax: STORE? n1,n2 Syntax: STORE? n1,n2,tab
Pro Speicherplatz wird der komplette Parametersatz zurückgelie­fert: STORE n,w1,w2,w3,txt
TIMEDATE, TIMEDATE? – programmierbare System-Uhr (RTC)
Menü
Funktion
Mit diesem Befehl kann im Gerät eine System-Uhrzeit und Datum nach ISO 8601 eingegeben werden. Diese Datumsangabe wird beim Geräteabgleich (Befehl ADJUST) übernommen.
Einstellbefehl
Syntax: TIMEDATE yyyy-mm-ddThh:mm:ss Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: TIMEDATE? Beispiel Antwortstring: TIMEDATE yyyy-mm-ddThh:mm:ss
Das vorgegebene Format ist unbedingt einzuhalten: yyyy: Jahr (2000 ... ) – Trennzeichen („–“) mm: Monat (01 ... 12) – Trennzeichen („–“) dd: Tag (01 ... 31) T: Trennzeichen („T“) hh:mm:ss Stunden:Minuten:Sekunden
bleibt unverändert
TIMEDATE 2007-10-01T08:00:05
Parameterliste
Je nach gewähltem Abfragebefehl können nachfolgende Antwor­ten erhalten werden:
Befehl Wertebereich Bedeutung – Antwort Store? Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen
Store? n n =
1 bis 1536
Store? n1,n2 n1, n2
= 1 bis 1536 n2 n1
Store? n1,n2,tab n1, n2
= 1 bis 1536 n2 n1
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 47
Start-und Stopp-Adresse der aktuellen Sequenz Abfrage des Inhalts des Speicherplatzes n
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen den Adressen n1 und n2
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwischen den Adressen n1 und n2, Trennzeichen zwischen den Ausgabeparametern: Tabulatorzeichen (Hexcode 09h) Dezimaltrennzeichen = Dezimalkomma (Hexcode 2Ch) Zeilenumbruch (Hexcode 0Ah)
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für die Triggereingänge
Menü
Funktion
An der analogen Schnittstelle werden zwei potenzialfreie Trigge­reingänge angeboten, deren Wirkung unabhängig voneinander definiert werden kann. Damit können von der Anwendung im Gerät Steuervorgänge ausgelöst werden.
Je nach Funktionswahl wirkt der Triggereingang pegel- oder flan­kengesteuert.
Hinweis: Die detaillierte Beschreibung der Steuerpegel und Zeitan­gaben sind im Kapitel ... „Analoge Schnittstelle“ beschrieben.
Einstellbefehl
Syntax: T MODE txt1,txt2 Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
OFF
Abfragebefehl
Syntax: T MODE? Beispiel Antwortstring: T MODE txt1,txt2
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung pegel-
meter
OFF Funktion Triggereingang abgeschaltet X OUT Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang
ein/aus
SQS RECALL: Speicherrückruf (Einzelschritt),
flankengesteuert mit Zeitabhängigkeit (funktional wie SEQUENCE STEP)
SEQ SEQUENCE: Speicherrückruf sequenziell
txt n
1)
mit dem gewählten Triggereingang leuchten die zugeordnete LED TRGx bei Trig-
gerparameter ungleich OFF und aktivem Triggereingang
(funktional wie SEQUENCE GO)
LLO LOCAL LOCKED: Frontplattenverriegelung X
MIN MINMAX: Extremwertspeicher für Mess-
werte
AIX Analog Input UEXT, IEXT X Uext ON AIU Analog Input UEXT X Uext ON AII Analog Input IEXT X Iext ON
gesteuert
XOUTPUT
XSEQ STS
X
1)
LED
SEQ STS
LCL LOCKED
TSET, TSET? – speicherplatzspezifische Verweilzeit für die SEQUENCE-Funktion
Menü
Funktion
Der Einstellparameter TSET definiert für eine Sequenz, die spei­cherplatzspezifische Verweilzeit für ein auszugebendes Span­nungs- und Stromwertepaar. Wird für TSET kein spezifischer Wert sondern 0 [s] vorgegeben, so wird TDEF als Defaultwert bei Aus­führung der SEQUENCE-Funktion verwendet.
Einstellbefehl
Syntax: TSET w Wertebereich: 0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s] Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: TSET? Beispiel Antwortstring: TSET w
Bemerkungen
Werden Verweilzeiten > 65.535 s benötigt, so kann dies dadurch erreicht werden, indem gleiche Spannungs- und Stromeinstellun­gen auf mehrere nachfolgende Speicherplätze gegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit dafür ist der Aufruf von Subsequenzen mit entsprechender Wiederholrate.
0.000
UI_C_SET, UI_C_SET? – Vergleichswerte für Uout/Iout Toleranzbandfunktion
Menü
Funktion
Diese Funktion erlaubt das Einstellen von Vergleichswerten für Spannung und Strom, die mit den augenblicklichen Messwerten laufend verglichen werden.
Damit kann beispielsweise überprüft werden, ob auftretende Spannungs- und Strommesswerte innerhalb des definierten Bereichs liegen (Toleranzband-Funktion).
Das Ergebnis dieser Vergleichsfunktion kann im Statusregister CRB?, Bit 0 und Bit 1, und im Eventregister ERC?, Bit 0 und Bit 1 abgefragt werden.
Das Ergebnis kann auch den Signalausgängen SIG123 der analo­gen Schnittstelle mit dem Befehl SIG123 txt1,txt2,txt3 zugewiesen werden.
Einstellbefehl
Syntax: UI_C_SET w1,w2,w3,w4 Wertebereich w1, w2: 0 w1 < w2 Unenn [V] Wertebereich w3, w4: 0 w3 < w4 Inenn [A] Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
0,Unenn,0,Inenn
Abfragebefehl
Syntax: UI_C_SET? Beispiel Antwortstring: UI_C_SET w1,w2,w3,w4
Parameterliste
Parameter Format Bedeutung w1 nnn.nnn [V] unterer Vergleichswert Spannung w2 nnn.nnn [V] oberer Vergleichswert Spannung w3 nnn.nnn [A] unterer Vergleichswert Strom w4 nnn.nnn [A] oberer Vergleichswert Strom
UL_H, UL_H? – Oberer Grenzwert für Spannungseinstellung
Menü
Funktion
UL_H definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Span­nungssollwert Uset.
Damit kann verhindert werden, dass die Ausgangsspannung ver­sehentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird.
Der Befehl UL_H entspricht dem Befehl ULIM der Konstanter­Serie SSP6XN als oberer Grenzwert.
Für UL_H kann somit auch ULIM benutzt werden. Bei der Abfrage ULIM? wird mit UL_H +XXX.XXX geantwortet. Werte außerhalb des Wertebereichs (Uset ≤ w ≤ Unenn) werden
nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Unenn ist die gerätespezifische maximale Nennspannung. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: UL_H w Wertebereich: Uset w Unenn Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
Abfragebefehl
Syntax: UL_H? Beispiel Antwortstring: UL_H +XXX.XXX
Bemerkungen
Die UL_H-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung der Aus­gangsspannung per Steuersignal Uext über die analoge Schnitt­stelle.
w = Unenn
48 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
UL_L, UL_L? – Unterer Grenzwert für Spannungseinstellung
Menü
UOUT? – Abfrage des aktuellen Spannungsmesswertes
SELECT A
Funktion
UL_L definiert die untere Einstellgrenze (Softlimit) für den Span­nungssollwert Uset.
Damit kann verhindert werden, dass die Ausgangsspannung ver­sehentlich unter einen bestimmten Wert eingestellt wird.
Werte außerhalb des Wertebereichs (0 w Uset) werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und setzen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Unenn ist die gerätespezifische maximale Nennspannung. Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische
Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: UL_L w Wertebereich: 0 ≤ w ≤ Uset Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax: UL_L? Beispiel Antwortstring: UL_L +XXX.XXX
Bemerkungen
Die UL_L-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung der Aus­gangsspannung per Steuersignal Uext über die analoge Schnitt­stelle.
UMAX? – maximaler aufgetretener Spannungsmesswert
Menü
Funktion
Die UMAX-Funktion liefert den Maximalwert der Ausgangsspan­nung, der während MINMAX ON mit der Uout-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbe­reichsgrenze mindestens einmal überschritten, so wird für UMAX im Display „+OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „+999999.“ ein­getragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Para­meter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückge­setzt werden.
Abfragebefehl
Syntax: UMAX? Beispiel Antwortstring: UMAX +XXX.XXX
UMIN? – minimaler aufgetretener Spannungsmesswert
Menü
Funktion
Die UMIN-Funktion liefert den Minimalwert der Ausgangsspan­nung, der während MINMAX ON mit der Uout-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbe­reichsgrenze mindestens einmal unterschritten, so wird für UMIN im Display „–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring „–999999.“ ein­getragen.
Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Para­meter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückge­setzt werden.
Abfragebefehl
Syntax: UMIN? Beispiel Antwortstring: UMIN +XXX.XXX
Funktion
Die UOUT?-Funktion liefert den aktuellen Messwert der Aus­gangsspannung.
TYP Spannungsmessbereich Auflösung Nennspan-
nung 60 W -016.384 +098.300 A 2 mV
min.
[V]
max.
[V]
Die Bereichsendwerte können sich nach Abgleich geringfügig ändern !
Eine Unter- oder Überschreitung des Messbereiches wird mit „+/–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring mit „+/–999999“ eingetragen.
Abfragebefehl
Syntax: UOUT? Beispiel Antwortstring: UOUT +XXX.XXX
USET, USET? – Spannungssollwert
SELECT A und Drehgeber Uset
Funktion
Mit USET wird der Sollwert der Ausgangsspannung eingestellt. USET? liefert den aktuell eingestellten Spannungssollwert zurück.
Werte außerhalb des Wertebereichs (
0 ≤ UL_L ≤ w ≤ UL_H ≤ Unenn werden nicht akzeptiert, generieren eine Fehlermeldung und set­zen ein Errorbit im Eventregister ERC.2.
Die eingegebenen Zahlenwerte werden auf die gerätespezifische Auflösung gerundet.
Einstellbefehl
Syntax: USET w Wertebereich: 0 UL_L w UL_H Unenn Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
w = 0
Abfragebefehl
Syntax: USET? Beispiel Antwortstring: USET +XXX.XXX
Gerätetyp Einstellbereich Einstellauflösung
Nennspan-
nung [V]
60 0.000 60.000 0.001 0.001
min.
[V]
max.
[V]
remote
[V]
manuell
[V]
WAIT – zusätzliche Wartezeit
Funktion
Befehl zur Vorgabe einer zusätzlichen Wartezeit zwischen der Ausführung von zwei Befehlen. Diese Funktion wirkt als zusätzli­che Wartezeit bei der Befehlsabarbeitung/Ausführung innerhalb eines Datenstrings (gekettete Befehle).
Diese erlaubt z. B. die definierte Programmierung eines Einschalt­verhaltens innerhalb eines Befehlsstrings bei Ausführungszeiten im ms-Bereich.
Einstellbefehl
Syntax: WAIT w Wertebereich: 0.001 s ≤ w ≤ 65.535 s
Achtung
Während der Ausführung der Wartezeit findet keine Bearbeitung von Empfangsdaten statt, der Eingangspuffer ist blockiert, d.h. auch die Anzeigen werden während dieser Zeit nicht aktualisiert.
Beispiel
ISET 5; OUTPUT ON; USET 10; WAIT 0.100; USET 5
)
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 49

9 Zustands- und Ereignisverwaltung

Zum Erkennen von Programmierfehlern (z. B. Empfang eines fal­schen Befehls), Gerätezuständen (z. B. Ausgang arbeitet in Span­nungsregelung) oder aufgetretenen Ereignissen (z. B. Ausgang wurde durch eine Schutzfunktion abgeschaltet) besitzt das Gerät besondere Register die vom steuernden Controller abgefragt wer­den können.
Struktur
Power On
Condition Register
*PSC?
1 0
*PSCn (n=0;1)
Clear ESE, SRE, PRE
Event Register
*ESR?
PON
0
Command Error
Execution Error Device Dependent Error
Query Error
Operation Complete
*OPC?
Message Available
Sequence aktiv
Übertemperaturabschaltung Übertemperaturwarnung Overvoltage Overcurrent Overload/Leistungsbegrenzung
Constant Current Regulation Constant Voltage Regulation
*OPC
SEQB OTP2A OTP1A
OVPA
OCPA
&
CP
CCR
CVR
CME
EXE
DDE
QYE
0
OPC
OTP2I OTP2A OTP1A
OVPA
OCPA
CP CCR CVR
ERB?
SEQI
T2A T1A
Output-On Error
OUTE
0 SIG 3 aktiv SIG 2 aktiv SIG 1 aktiv
S3A S2A S1A
1
Selft test error
TRG 2 aktiv TRG 1 aktiv AC level low
Mindest ein Signalausgang aktiv
Uout out of tolerance, UI_C_SET (w1/2)
Iout out of tolerance, UI_C_SET (w3/4)
Sequence Execution Error Remote →Local change Limit Error
TCB T2A T1A
ACLL
0 S123A CMPC CMPV
Bild 9 Die Zustands- und Ereignisverwaltung
TCE
REMC
0
ACLC
SEQE LIME
CCE CVE
Enable Register
*ESE?
1
7
0 0
6
1
5
0 1
4
0
1
0
3
1
2
0 0
1
1
0
0
*ESEn (0 n 255)
ERAE?ERA?CRA?
1
7
0 1
6
0 1
5
0 1
4
0
1
1
3
0 1
2
0 1
1
0 1
0
0
ERAEn (0 n 255)
ERBE?
1
7
0 1
6
0 1
5
0 1
4
0
1
1
3
0 1
2
0 1
1
0 1
0
0
ERBEn (0 n 255)
ERCE?ERC?CRB?
1
7
0 1
6
0 1
5
0 1
4
0
1
1
3
0 1
2
0 1
1
0 1
0
0
ERCEn (0 ≤ n 255)
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Status Byte Register
Serial Poll
oder
*STB?
0
RQS MSS
ESR
MAV
ERA ERB ERC
0
Enable Register
*SRE?
0
7
0
6
1
5
0 1
4
0 1
3
0 1
2
0 1
1
0 1
0
0
*SREn
*PRE?
0
7
1
6
0 1
5
0 1
4
0 1
3
0 1
2
0 1
1
0 1
0
0
*PREn
Abfragebefehl
Zustand/ Ereignis
n = Dezimaläquivalent des
TRUE = 1 FALSE = 0
Bit-Nr. Wertigkeit
z. B. *ESEn
Registerinhalts (0 n 255)
MSS
Σ≠0
Service Request Erzeugung
*IST?
ist
Parallel Poll Funktion
PPC
Kommando
1
(0 n 255)
1
(0 n 255)
z. B. *ESE?
128
7 6
64 32
5 4
16
3
8
2
4
1
2
0
1
Einstell­befehl
SRQLED
Service Request
rsv
Funktion
Parallel Poll
RQS
SRQ
DI08
DI07
DI06
DI05 DI04 DI03 DI02 DI01
50 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Bedeutung der Registerinhalte Beschreibung der Register
Register name
ACLC AC-LEVEL CHANGED (Netzspannungsbereichswechsel H L, L H) ACLL AC-Level Low (Netzeingangsspannung < 182 V CCE Strommesswerte außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
CCR Ausgang arbeitet(e) in Stromregelung. CVR Ausgang arbeitet(e) in Spannungsregelung. CME Unbekannter Befehl, Syntaxfehler, Überschreitung normierte Wertegrenzen
CMPC Compare current: Strommesswert außerhalb des durch UI_C_SET
CMPV Compare voltage: Spannungsmesswert außerhalb des durch UI_C_SET
CVE Spannungsmesswerte außerhalb des durch UI_C_SET w1,w2,w3,w4 durch
DDE interner Gerätefehler liegt vor EXE Überschreitung befehlsspezifischer Parametergrenzen, Unverträglichkeit ei-
LIME Limit Error:
MAV Fertigmeldung nach Abfragebefehl: Die angeforderte(n) Information(en) ste-
OCPA Ausgang wurde durch Überstromschutz, OCP-Funktion, deaktiviert.
CP Überlastmeldung: Die Leistungsbegrenzung hat eingesetzt. OPC Fertigmeldung: Die dem *OPC-Befehl vorausgegangenen Befehle wurden ab-
OTP1A Übertemperaturwarnung: Das Gerät ist überhitzt, z. B. wegen mangelhafter
OTP2A Übertemperaturmeldung und -Abschaltung: Das Gerät ist überhitzt, z. B. we-
OTP2I Bereitschaftsmeldung nach Übertemperaturmeldung OTP2A: Das Gerät ist
OUTE Output Error: Fehlermeldung, Leistungsausgang lässt sich nicht einschalten.
OVPA Der Überspannungsschutz hat angesprochen, der Ausgang wurde deakti-
PON Gerät war zwischenzeitlich ausgeschaltet oder Netzausfall QYE Fehlermeldung nach Adressierung als „Talker“: Es steht (noch) keine Nach-
REMC Statuswechsel REMOTE LOCAL (manuelle Bedienung erfolgt) S1A SIG 1, aktives Signal aufgetreten S2A SIG 2, aktives Signal aufgetreten S3A SIG 3, aktives Signal aufgetreten S123A SEQB Zustandsmeldung: Die SEQUENCE-Funktion ist aktiv (run, halt). SEQI Fertigmeldung: Die SEQUENCE-Funktion ist beendet oder wurde abgebro-
SEQE Fehlermeldung durch SEQUENCE-Funktion ist erfolgt. T1A Am Triggereingang,
T2A Am Triggereingang,
TCB TST- bzw. ADJUSTCAL-Funktion aktiv TCE Selftest Error bzw. Fehler während ADJUST aufgetreten
Bedeutung
)
eff
w3,w4 spezifizierten Toleranzbandes aufgetreten; ENABLE: „MINMAX ON“
von numerischen Parametern.
w1,w2,w3,w4 durch w3,w4 spezifizierten Strom-Toleranzbandes; ENABLE: „MINMAX ON“
w1,w2,w3,w4 durch w1,w2 spezifizierten Spannungs-Toleranzbandes; EN­ABLE: „MINMAX ON“
w1,w2 spezifizierten Toleranzbandes aufgetreten; ENABLE: „MINMAX ON“
nes Befehls oder Parameters mit einem aktuellen Betriebszustand.
Fehlermeldung nach Einstellbefehl für USET, ISET, UL_L , UL_H , IL_L , IL_H: a) Einstellbereich UL_L ≤ USET ≤ UL_H bzw. IL_L ≤ ISET ≤ IL_H über­schritten; oder b) Messbereichsüberschreitung bei Spannungs- oder Strommessung c) Limit-Error kann auch während einer Sequence auftreten. Hinweis zur Überprüfung der Limit- und Setwerte.
hen im Datenausgabepuffer bereit.
Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
gearbeitet (zeitliche Synchronisation).
Belüftung. Falls die Erwärmung zunimmt, wird bei Erreichen der Schwelle OTP2A der Ausgang abgeschaltet. Die Abschaltschwelle OTP2A liegt ca. 5 °C höher als die Warnschwelle OTP1A.
gen mangelhafter Belüftung. Bei Auftreten dieser Meldung wird der Ausgang deaktiviert. Der Einstellbefehl OUTPUT ON wird ignoriert solange dieser Zu­stand andauert und führt zum erneuten Setzen des OTP2A-Bits im Ereignis­register.
wieder abgekühlt. Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf Standby bzw. Reset bleibt der Ausgang deaktiviert, bei Einstellung auf Recall erfolgt auto­matisches Wiedereinschalten.
Das Aktivieren des Ausgangs ist blockiert durch einen internen Hardwaresta­tus oder verrigelt durch OUTPUT OFF-Signal am Trigger-Eingang der Analog­schnittstelle. Display: „Err 73“
viert. Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
richt im Ausgabepuffer bereit.
Signalausgang
chen (inaktiv) (ready).
ten, bei der Einstellung Triggermode oFF
ten, bei der Einstellung Triggermode oFF
SIG 1
oder/und
SIG 2
oder/und
SIG 3
der analogen Schnittstelle aktiv
TRG 1, der analogen Schnittstelle ist ein Signal aufgetre-
TRG 2, der analogen Schnittstelle ist ein Signal aufgetre-
Zustandsregister – Condition Register (CRA, CRB)
Die einzelnen Bits des Zustandsregisters reflektieren den aktuellen Zustand einer spezifischen Gerätefunktion:
0 = Zustand nicht zutreffend (FALSE) 1 = Zustand zutreffend (TRUE). Der Inhalt des Zustandsregisters kann durch Abfragebefehl aus-
gelesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden.
Ereignisregister – Standard Event Register (ESR), Event Register (ERA, ERB, ERC)
Die Ereignisregister erfassen und speichern eine aufgetretene Zustandsänderung spezifischer Gerätefunktionen. Das entspre­chende Bit eines Ereignisregisters wird gesetzt (1 = TRUE), wenn die zugehörige Funktion
– vom Zustand FALSE nach TRUE wechselt (bei Eingang ) oder – vom Zustand TRUE nach FALSE wechselt (bei Eingang ).
Die vier Ereignisregister können einzeln abgefragt werden. Durch die Abfrage eines Ereignisregisters wird sein Inhalt gelöscht. Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
Freigaberegister – Standard Event Enable Register (ESE), Event Enable Register (ERAE, ERBE, ERCE), Service Request Enable Register (SRE), Parallel Poll Enable Register (PRE)
Die Freigaberegister bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zuge­ordneten Ereignis bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammel­meldung beeinflussen kann (Maskierung). Die jeweilige Sammel­meldung ist gesetzt (1 = TRUE), solange mindestens ein hierfür freigegebenes Bit den Zustand TRUE besitzt.
Die sechs Freigaberegister können separat beschrieben und abgefragt werden. Der Registerinhalt wird durch Abfragen nicht verändert. Die Freigaberegister ERAE, ERBE und ERCE werden mit Ausschalten des Gerätes auf Null gesetzt. Die Freigaberegis­ter ESE, SRE und PRE werden nur dann durch Ausschalten gelöscht, wenn das PSC-Bit = 1 gesetzt ist.
Statusbyte-Register (STB)
Das Statusbyte-Register beinhaltet: – mit Bit 1, 2, 3 und 5 die Zustände der Sammelmeldungen aus
den drei Ereignisregistern
– mit Bit 4 den Zustand des Datenausgabepuffers
(leer MAV = 0, nicht leer MAV = 1),
– mit Bit 6 den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 1, 2, 3, 4, 5.
– Bits 0, und 7 sind nicht verwendet und stets „0“ gesetzt.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden: – durch den Abfragebefehl *STB? oder – bei IEC-Bus-Steuerung durch das Schnittstellen-Kommando
„Serial Poll“. In diesem Fall zeigt Bit 6 den RQS-Zustand, der nach erfolgtem Serial Poll zurückgesetzt (0) wird.
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister und das Sta­tusbyte-Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle SRQ-Meldung zurück.
Power-On-Status-Clear-Bit (PSC)
Das Power-On-Status-Clear-Bit bestimmt, ob der Inhalt der Frei­gaberegister ESE, SRE und PRE durch Ausschalten des Gerätes gelöscht werden soll oder nicht.
Das PSC-Bit kann eingestellt und abgefragt werden: Einstellung: *PSC nn = 0: ESE, SRE, PRE werden nicht gelöscht
n = 1: ESE, SRE, PRE werden gelöscht
Abfrage: *PSC? Antwort: ‘0‘ oder ‘1‘. Die PSC-Bit-Einstellung bleibt auch nach Ausschalten des Gerä-
tes oder nach *CLS unverändert.
Operation-Complete-Bit (OPC)
Funktionsbeschreibung siehe Befehl *OPC und *OPC?
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 51

10 Tabelle der Bedien- und Abfragebefehle

10.1 Einstellbare Funktionen und Parameter

Einstell­befehl
Display- und Interfaceeinstellungen
Addr n Einstellen der Geräte-Adresse für IEEE488 (Inter-
bAUd
DB RS232 data bits 7, 8 Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 8 unv X PB RS232 parity bit Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: no.
SB RS232 stop bit 1, 2, Werkseinstellung: 1 unv X
bAUd
DDC n Display-Umschaltzeit Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 10 s.
Allgemeine Befehle und Einstellungen *CLS Clear Status —X *DDT txt Define Device Trigger txt Befehlskettung mit maximal 80 Zeichen,
*ESE n Standard Event Status Enable 0 n 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X *OPC Operation Complete —X *PRE n Parallel Poll Enable Register Enable 0 n 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X *PSC n Power-on Status Clear n = 0, 1 X *RCL n Rückruf einer im Setup-Speicher 1 bis 12 gespei-
*RST Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Defaultwerte Default X X *SAV n Abspeichern der aktuellen Geräteeinstellung
*SRE n Service Request Enable 0 n 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X *TRG Trigger zur Ausführung der *DDT-Funktionen X *WAI Wait to continue —X
DCL / SDC Device-Clear-Funktion —X ERAE n Device Dependent Event Register A Enable 0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X ERBE n Device Dependent Event Register B Enable 0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X ERCE n Device Dependent Event Register C Enable 0 ≤ n ≤ 255, n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts X
Parameter Bedeutung Wertebereich / Auswahl
face-Konfiguration)
txt RS232-Übertragungsrate Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 9600 Baud.
txt USB-Übertragungsrate
(DB = 8, PB = no, SB = 1)
cherten Geräteeinstellung
in den Setup-Speicher 1 bis 12
0 n 30 unv X
Folgende Werte sind manuell wählbar: 1200/1800/2400/3600/4800/7200/9600/14400/19200/28800/ 38400/57600/115200 [Baud]
Folgende Werte sind manuell wählbar: nonE/EVEn/odd
Einstellung nach Auswahlmenü, Werkseinstellung: 115200 Baud. Folgende Werte sind manuell wählbar: 9600/14400/19200/28800/38400/57600/115200 [Baud]
Folgende Werte sind manuell wählbar: 5/10/15/20/30/45/90/180 [s]
Trennzeichen für Befehle „/“ statt „;“
1 n 12; Sonderfall n = 99 bedeutet „undo“ nach *RST, *RCL #
1 n 12 — X X
Defaultein-
stellung nach
RESET *RST
manuell
remote
unv X
unv X
unv X
unv X
—X
—XX
52 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Einstell­befehl
Gerätespezifische Einstellungen ADJUST
(CAL)
ANALOG_IN txt1,txt2 C_DYN txt Einstellung der Strom-Regler-Dynamik R / L R X X DISPLAY txt1,txt2 Funktionsumschaltung der Digitalanzeigen txt1: ON / OFF / UO /US / PS
FSET txt Sequence-Funktionsparameter CLR / NF / RU / RI / SOFF / S_ON / AUOF / AUON / AUSS / AIOF /
IL_H (ILIM) w oberer Grenzwert für Stromeinstellung Iset w Inenn [A] Inenn X X IL_L w unterer Grenzwert für Stromeinstellung 0 w Iset [A] 0 X X ISET w Stromsollwert [A] IL_L w IL_H [A] 0 X X MEAS_LPF txt Tiefpassfilter für Messwerterfassung 1 / 2 / 3 / 4 3 X X MINMAX txt Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte OFF / ON / RST
OC_DELAY w Überstromschutz-Ansprechverzögerung 0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s] 0 X X OCP txt Überstromschutz OFF / ON / R01 ... R12 OFF X X OCSET w Überstromschutz-Ansprechwert OCSETmin (3) [A] w OCSETmax (80 A) [A] 80 A X X OUTPUT txt Ein-/Ausschalten des Leistungsausgangs OFF/ ON OFF X X OV_DELAY w Überspannungsschutz-Ansprechverzögerung 0.000 ≤ w ≤ 65.535 [s] 0 X X OVP txt Überspannungsschutz OFF / ON / R01 ... R12 ON X X OVSET w Überspannungsschutz-Ansprechwert 3 [V] w OVSETmax (80 V) [V] 80 V X X POWER_ON txt Einschaltverhalten bei Netz EIN RST / SBY / RCL / R01 ... R12 RST X X PSET w Leistungssollwert [W] 0 ≤ w ≤ Pnenn (1500, 3000, 4500) [W] (PSET = PNENN) P-REG.
REPETITION n(,i) Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion 0 n 255; 0 bedeutet ständige Wiederholung.
SEQUENCE txt(,n) SEQUENCE-Steuerbefehl OFF / GO / HOLD / CONT(,n) / STRT / STEP (,n) / BSTP / STOP / ESC
SIG123 txt1,txt2,txt3 Signalausgänge der analogen Schnittstelle OFF / ON / OUT / MODE / SEQ / SSET / U_LO / U_HI / I_LO / I_HI OFF X X SINK txt Senkenfunktion EIN/AUS OFF / ON ON X X SM_LOAD n Sequenzspeicherplatz abrufen
SM_STORE n Sequenzspeicherplatz beschreiben mit aktuellem
SSET txt Anweisung für eine zugewiesene Schaltfunktion OFF / ON OFF X X STA
STORE n,w1,w2,w3,txt Direkte Übernahme der Parameter in den Speicher 1 n 1536, Speicherplatzadresse
T_MODE txt1,txt2 Funktionswahl für Triggereingänge OFF / OUT / SQS / SEQ / LLO / MIN / AIX / AIU / AII OFF X X TDEF w(,i) Defaultzeit für die SEQUENCE-Funktion 0.001 w 65.535 [s]
TIMEDATE txt System-Uhr (RTC) setzen yyyy-mm-ddThh:mm:ss unv X X TSET w speicherplatzspezifische Verweilzeit
UI_C_SET w1,w2,w3,w4
UL_H (ULIM) w Oberer Grenzwert für Spannungseinstellung Uset w Unenn UL_L w Unterer Grenzwert für Spannungseinstellung 0 w Uset [V] 0 X X USET w Spannungssollwert [V] UL_L w UL_H [V] 0 X X WAIT w zusätzliche Wartezeit 0.001 w 65.535 [s] X
Parameter Bedeutung Wertebereich / Auswahl
txt(,w) Justier/Kalibrier-Funktion UOFF / UFS / IOFF / IFS / (EXIT), 0 w jeweilige Abgleichgrenze
Zuschaltung analoger Steuereingänge U(Uext), U(Iext)
USET,ISET,TSET,FSET
USET,ISET,TSET,FSET
RT_STOP
m,n(,i) Start-/Stopp-Adresse 1 n1 n2 1536
für die SEQUENCE-Funktion Vergleichswerte für Uout/Iout, Toleranzbandfunktion
Reihenfolge der Prozedur ist unbedingt einzuhalten! „EXIT“ UNCAL, Abbruch mit Fehlermeldung
OFF / ON / SSET OFF X X
txt2: ON / OFF / IO / IS / PO
AION / AISS / R01 ... R12 / S01 ... S12
„ON“ → Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1, SIGx_OUT
OFF)
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt mit REPETITION beschrieben werden soll
n ist ein optionaler Parameter von Startadresse bis Stoppadresse
1 n 1536 X X
1 n 1536, n = 0: Löschen der Inhalte von Start- bis Stopp-Adresse
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt mit START_STOP beschrieben werden soll
0 w1 Unenn [V] 0 w2 Inenn [V] 0 w3 65.535 [s], 0 bedeutet Tdef txt siehe „FSET"
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt mit TDEF beschrieben werden soll
0.000 = Tdef, 0.001 ≤ w ≤ 65.535 [s] 0.000 X X
w1, w2: 0 w1 < w2 Unenn [V] w3, w4: 0 w3 < w4 Inenn [A]
[V] Unenn X X
Defaultein-
stellung nach
RESET *RST
manuell
—XX
UO IO
CLR X X
OFF X X
Pnenn X X
0XX
—XX
—XX
1,1 X X
—XX
0.001 X X
0,Unenn, 0, Inenn
XX
XX
remote
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ON“ = „OU ON“
Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich.
Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden; Beispiel: „USET 12; ISET 8.5; OUTPUT ON“ Darstellungsformate für numerische Parameter:
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 53
m, n: Ganzzahl (Integer); w: Ganzzahl, Festpunktzahl oder Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent; Beispiele: „12.5“, „0012.5“, „1.25E1“, „+1.25 e+01“

10.2 Abfragbare Funktionen und Parameter

Abfragebefehl Bedeutung Antwort-
Parameter
Allgemeine Abfragebefehle *DDT? Define Device Trigger txt Trennzeichen für Befehle „;“ *ESE? Standard Event Status Enable Query n 0 n 255 *ESR? Standard Event Status Register Query n 0 n 255 *IDN? Abfrage der Geräteidentifikation txt
*IST? Individual Status Query n n = 0, 1 *LRN? (i) Geräteeinstellung Abfrage (LEARN)
txt i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt ausgelesen werden soll
Antwortbeispiel für *LRN? 390
*OPC? Operation Complete Query n n = 0, 1 *PRE? PPOLL Enable Register Enable Query n 0 n 255 *PSC? Power-on Status Clear Query n n = 0, 1 *SRE? Service Request Enable Query n 0 n 255 *STB? Read Status Byte Query n 0 n 127 *TST? Selbsttestfunktion n n = 0, 1 CRA? Condition Register A n 0 n 255 CRB? Condition Register B n 0 n 255 ERA? Device Dependent Event Register A
n0 ≤ n ≤ 255 Query
ERAE? Device Dependent Event Register A
n0 ≤ n ≤ 255 Enable Query
ERB? Device Dependent Event Register B
n0 ≤ n ≤ 255 Query
ERBE? Device Dependent Event Register B
n0 ≤ n ≤ 255 Enable Query
ERC? Device Dependent Event Register C
n0 ≤ n ≤ 255 Query
ERCE? Device Dependent Event Register C
n0 ≤ n ≤ 255 Enable Query
Werte/Format
Antwortbeispiel Länge
Antwort-
manuell
remote
USET 5.123;ISET 10;OUTPUT ON 127 0 GMC-I GOSSEN-METRAWATT,PSP1500
P060RU060P,0-Serie No 008 ,01. B01
0
string
80 3 1 63
1
3020100
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
1 40 0 32 16 0 1 0 1
240
0
128
64
0
1 2
3 3 3
1
3 3 3
3
3
3
3
3
Gerätespezifische Funktionen und Abfragen ANALOG_IN?
Zuschaltung analoger Steuereingänge
txt1,txt2 OFF/ ON / SSET
ANALOG_IN ON, OFF
19
U(Uext), U(Iext)
C_DYN? Einstellung der Strom-Regler-Dynamik txt R / L DISPLAY?
Funktionsumschaltung der Digitalanzeigen
txt1,txt2 txt1: ON / OFF / UO /US / PS
C_DYN R DISPLAY UO, PO
7 15
txt2: ON / OFF / IO / IS / PO
ERROR? Liste der Fehlermeldungen n1,n2,n3,n4 n1,n2,n3: zuletzt aufgetretene Fehler
ERROR 032,031,000,001
21
n4: µC-RSTSRC-Register
FSET? Sequence-Funktionsparameter txt CLR / NF / RU / RI / SOFF / S_ON /
FSET NF
9 AUOF / AUON / AUSS / AIOF / AION / AISS / R01 ... R12 / S01 ... S12
IL_H? (ILIM?) oberer Grenzwert für Stromeinstellung w +XXX.XXX [A] IL_L?
unterer Grenzwert für Stromeinstellung
w +XXX.XXX [A]
IMAX? maximaler Strommesswert w +XXX.XXX [A] IMIN? minimaler Strommesswert w +XXX.XXX [A] IOUT? aktueller Strommesswert w +XXX.XXX [A] ISET? eingestellter Stromsollwert w +XXX.XXX [A] MEAS_LPF? Tiefpassfilter für Messwerterfassung txt 1 / 2 / 3 / 4
54 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
IL_H +060.000 IL_L +000.000 IMAX +000.212 IMIN +000.204 IOUT +000.208 ISET +015.000 MEAS_LPF 3
13
13
13
13
13
13
10
Abfragebefehl Bedeutung Antwort-
Werte/Format
Parameter
MINMAX? Extremwertspeicher für U- und I-
Messwerte
txt OFF / ON
„ON“ → Enable Toleranzbandfunktion für CRB.0/1, ERC.0/1, SIGx_OUT
MODE? OC_DELAY?
aktuelle Regelart des Leistungsausgangs Überstromschutz-Ansprechverzögerung
txt CV / CC / CP / OL / OFF w 0.000 w 65.535 [s]
OCP? Überstromschutz txt OFF / ON / R01 ... R12 OCSET? Übersstromschutz-Ansprechwert w +XXX.XXX [A] OUTPUT? Aktivierungszustand des Ausgangs txt OFF/ ON OV_DELAY?
Überspannungsschutz-Ansprechverzögerung
w XX.XXX [s] 0 w 65.535 [s]
OVP? Überspannungsschutz txt OFF / ON / R01 ... R12 OVSET? Überspannungsschutz-Ansprechwert w +XXX.XXX [V] POUT? aktuelle Ausgangsleistung w +XXXXX.X [W] POWER_ON? Einschaltverhalten bei Netz EIN txt RST / SBY / RCL / R01 ... R12 PSET? Leistungssollwert [W] w +XXXXX.X [W]
je nach Netz: 750 W/ 1500 W
REPETITION? (i)
Wiederholrate der SEQUENCE-Funktion i ist ein optionaler Parameter für den
n0 ≤ n ≤ 255;
0 bedeutet ständige Wiederholung Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt ausgelesen werden soll
RLOAD?
Lastwiderstand [Ω]
w +XXX.XXX [Ω
]
SEQUENCE? SEQUENCE Status txt,n1,n2,n3 txt: RDY / HALT / RUN
n1: 000 n1 012
(Setup-Speicher)
n2: 001 n2 255 (Restwiederhol-
rate),
n2 = 999 = kontinuierlich
n3: 0001 n3 ≤ 1536 (Speicher-
platz)
SIG123? Signalausgänge der analogen Schnitt-
stelle
txt1,txt2,txt3 OFF / ON / OUT / MODE / SEQ /
SSET / U_LO / U_HI / I_LO / I_HI
SINK? Senkenfunktion EIN/AUS txt OFF / ON SSET? Zustand einer zugewiesenen Schalt-
txt OFF / ON
funktion
START_STOP? (i) Start-/Stopp-Adresse
m,n 1 n1 n2 1536
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt ausgelesen werden soll
STORE? (m(,n(,tab))) Daten aus SEQUENCE-Speicher lesen
weitere Angaben siehe „Beschrei­bung der Bedienbefehle“
n,w1,w2,w3,txt n: Speicherplatzadresse
w1: +XXX.XXX [V]
w2: +XXX.XXX [A]
w3: XX.XXX [s]
txt: „FSET“
T_MODE? Funktionsstatus für Triggereingänge 1
und 2
TDEF? (i) Default-Zeit für SEQUENCE-Funktion
txt1,txt2 OFF / OUT / SQS / SEQ / LLO / MIN /
AIX / AIU / AII
w 0.001 w 65.535[ s]
i ist ein optionaler Parameter für den Setup-Speicher (1 ... 12), der direkt ausgelesen werden soll
TIMEDATE? Datum/Uhrzeit der System-Uhr (RTC) txt yyyy-mm-ddThh:mm:ss TSET? speicherplatzspezifische Verweilzeit
für die SEQUENCE-Funktion
UI_C_SET?
Vergleichswerte für Uout/Iout, Toleranz­bandfunktion
UL_H? (ULIM?) Oberer Grenzwert für Spannungsein-
w 0.000 w 65.535[ s]
0.000 = Tdef,
w1,w2,w3,w4 [V][V][A][A]
w1, w2: 0 w1 < w2 Unenn [V]
w3, w4: 0 w3 < w4 Inenn [A]
w +XXX.XXX [V]
stellung
UL_L? Unterer Grenzwert für Spannungsein-
w +XXX.XXX [V]
stellung
UMAX? maximaler Spannungsmesswert w +XXX.XXX [V] UMIN? minimaler Spannungsmesswert w +XXX.XXX [V] UOUT? aktueller Spannungsmesswert w +XXX.XXX [V] USET? eingestellter Spannungssollwert w +XXX.XXX [V]
Antwortbeispiel Länge
Antwort-
manuell
remote
MINMAX OFF
MODE CV OC_DELAY 00.000 OCP OFF OCSET +080.000 OUTPUT ON OV_DELAY 00.000 OVP ON OVSET +080.000 POUT +00002.1 POWER_ON SBY PSET +01500.0
REPETITION 000
RLOAD +030.833 SEQUENCE RDY,000,999,0005
SIG123 MODE, OUT, OFF
SINK ON SSET OFF
START_STOP 0001,0005
STORE 0003,+020.000,+015.000,0
0.000, NF
T_MODE OUT,LLO
TDEF 01.000
TIMEDATE 2007-10-08T12:27:13 TSET 00.000
UI_C_SET +000.000,+060.000,+00
0.000,+060.000 UL_H +060.000
UL_L +000.000
UMAX +010.004 UMIN +009.992 UOUT +009.998 USET +010.000
string
10
8 15 7 14 10 15 7 14 13 12 13
14
14 26
21
8 8
20
40
14
11
28 11
44
13
13
13 13 13 13
Terminierung der Gerätenachrichten:
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert: bei IEC-Bus-Steuerung: NL (Hex: 0A) oder NL & EOI oder DAB & EOI;
bei RS 232C-Steuerung: NL oder CR (Hex: 0D) oder ETB (Hex: 17) oder ETX (Hex: 03).
Beim Senden des Antwortstrings wird als Endezeichen verwendet:
bei IEC-Bus-Steuerung: NL & EOI;
bei RS 232C-Steuerung: zuletzt empfangenes Endezeichen.
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ?“ = „OU?“ Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich. Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden; Beispiel: „USET?; ISET?; OUTPUT?“
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 55

10.3 Sequence-Status-Diagramm

MENU
)
T
e s
R
s
E
e
r
W
.
d
1
A
(
+
T
R
P
A
E
T
T
S
S
)
E
U
e
s
T)
s
R
e
r
E
d
W
A
.
1
+
(
P
T
E
R
T
A
S
MENU
N
I
T
N
O
C
(
.
1
(
O
N
G
O
C
T
S
)
,
T
R
E
W
.
1
(
O
G
KEY
HOT
T
N
O
C
)
e
,
s
T
R
E
W
A
+
T
KEY
HOT
s
e
r
d
Y
HALT
(PAUSE)
RUN
STEP (NEXT)
B
Y
)
.
V
E
R
P
(
P
E
T
S
K
C
A
D
L
O
H
KEY
HOT
)
e
s
T,
s
R
e
r
E
d
W
A
+
1.
(
T
O
N
G
O
C
)
)
T
T
R
R
E
E
W
W
.
D
T
N
)
)
T
T
R
R
E
E
W
W
.
D
T
K
N
E
A
(
(
P
P
O
O
T
T
S
S
0
ESC
K
E
A
(
(
P
P
O
O
T
T
S
S
0
ESC
READY
n
o
p
SEQUENCE-LED
OFF SEQ. READY
ON SEQ. HALT
SEQUENCE-Ablauf (STOP)
56 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
FLASH: SEQ. RUN

10.4 Speicherorganisation

SIG x 2)
z. B. CRB?
funktion
>UI_C_SET (W2)
<UI_C_SET (W1)
>UI_C_SET (W4)
(MINMAX=ON)
Toleranzband-
OUT
U
<UI_C_SET (W3)
OUT
OUT
OUT
I
I
U
z. B. UOUT?
z. B. UMAX?
STORE? n
Einstell-/Istwertabfrage
STORE n,w1,w2,w3,txt
werte ss
aktuelle
Me
UOUT > UMAX
Extrem-
Messwert-
speicher
(MINMAX=ON)
UMAX
USET
UOUT
IOUT > IMAX
UOUT < UMIN
UMIN
ISET
IMAX
TSET
IOUT
IOUT < IMIN
IMIN
FSET
POUT
Inhalt des Speichers n innerhalb Start/Stopp-Adresse wird gelöscht,
Speicherplätze bis zur Stopp-Adresse werden zurückversetzt
(n -> n-1), an der Stopp-Adresse wird ein leerer Platz (CLR) eingefügt
eingefügt, Speicherplätze bis zur Stopp-Adresse werden
hochgezählt (n -> n+1), der bisherige Speicher der Stopp-Adresse
wird gelöscht
oder Ausführung einer SEQUENCE-Funktion2)falls mit „SIG123 ...“ entspr. konfiguriert3)nach *RST, *RCL n
1)
SEQUENCE-Speicher
manuelle Bearbeitung
SEq_c n Inhalt des Speicherplatzes n löschen (CLR)
SEq_c St-SP Inhalt der Speicher von Start- bis Stopp-Adresse löschen (CLR)
SEq_r n
USET
ISET
TSET
FSET
SEq_i n innerhalb der Start-Stopp-Adresse wird ein leerer Speicherplatz n
„undo“
#99
nichtflüchtiger Speicherbereich
z.B. *LRN? n
SETUP-
SM_LOAD n 1)
Sollwertvorgabe
z.B. USET?
w
z.B., USET
SM_STORE n
aktive
Netz ein & Pon r01 ... r12
Netz ein & Pon rcl / SbY
Speicher
*SAV n
Geräte-
Netz aus
#12
n = 1 ... 12 n = 1 ... 1536
*RCL n
USET
einstellung
#1
ISET
TSET
*RST
FSET
UL_H
OUTPUT
• • •
OVSET (OVP)
IL_H
Netz ein & Pon rSt
OCP
3)
*RCL99
(autom.)
MINMAX
• • •
TDEF
REPETITION
STOP
START
T_MODE
• • •
DISPLAY
UI_C_SET
Default-Geräteeinstellung
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 57

11 Systemmeldungen

Im linken Display erscheint Err , im rechten Display der dreistellige Fehlercode.
Zur Unterstützung des Anwenders werden Prozeduren und Ein­gaben überwacht.
Das Gerät in der Lage eine Vielzahl von fehlerhaften Prozeduren zu erfassen und auszugeben.
Bei Rechnerbetrieb können mit dem Befehl ERROR? die letzten drei Fehlermeldungen abgerufen werden, siehe Befehl ERROR? im Kapitel „Beschreibung der Bedienbefehle“.
Bei manueller Bedienung erfolgt eine unmittelbare kurzzeitige Anzeige des Fehlers im Display. Darüber hinaus kann im Menü die zuletzt aufgetretene Fehlermeldung abgerufen werden.
Code
Bedeutung/Ursache Abhilfe
Err...
00 kein Fehler 01 TYP(BZ)-Erkennung nur bei internem Produktionsablauf 05 UNKNOWN KEYCODE, bzw. bei "LCL LOCKED" wurde [ESC] zum Entsperren
zu kurz betätigt 12 CMD Puffer overflow Überlauf des internen CMD-Puffers 21 USET,ISET,PSET (Parameter Error) 22 UL,IL (Parameter Error) 29 DDTE *DDT-Befehlsstring > 80 Zeichen oder ?*TRG? innerhalb *DDT ... 31 CME Command Error allgemein 32 EXE Execution Error allgemein 41 OVERFLOW (PSET > 10 kW) PSET z. Zt. nicht einstellbar! (PSET = 750/1500 W)
INTERFACE
51 RS232, PB,Parity-Bit 52 RS232, SB, Stop-Bit 53 PB + SB, RS232 54 RS232, FRAME OVERFLOW (unzulässige Kombination DB/PB/SB) tritt nur während der manuellen Konfiguration auf 55 Active Talker State but no listener present nur bei Option IEEE488-Interface möglich 56 IEC$LATA$ERR (Active Listener & active Talker) nur bei Option IEEE488-Interface möglich 61 ADJUST Parameter Error 62 ADJUST-Reihenfolge unzulässig (REMOTE) 63 [U/I]-OFFSET/FULL SCALE -> (!) [CV/CC]-MODE entsprechende Regelart erforderlich! 64 ADJUST LIMITs or OFFSET (MEASUREMENT NEGATIVE or OVERFLOW) 66 CALIBRATION ERROR/EXIT (-> UNCAL) 69 MEMORY DATA ERROR (-> BATT. ?) fehlerhafte Daten; eine mögliche Ursache „Low Battery“ 71 Tabellenwerte(#): USET<UL_L, USET>UL_H, ISET<IL_L, ISET>IL_H Limit-Fehler bei SEQUENCE-Ausführung 73 OUTE: "OUTPUT ON" =/= Tx-MODE "OUT" & Tx-SIG "OUT OFF Leistungsausgang des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!) 74 TRGE: "MINMAX ON" =/= Tx-MODE "MIN" & Tx-SIG "MINMAX OFF" MinMax-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!) 75 TRGE: "SEQUENCE ON" =/= Tx-MODE "SEQ" & Tx-SIG "SEQUENCE STOP Sequence-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=OFF!) 76 TRGE: "ANALOG INP" =/= Tx-MODE "AI?" & Tx-SIG (UEXT,IEXT) Uext, Iext-Steuerung des Trigger-Mode und Signal blockiert (=ON!) 81 RCL n (no data): SETUP-Speicher n: invalid or no data 82 START -> STOP - INVALID VALUES 83 START-ADR > STOP-ADR 84 nicht (STOP_ADR < MEM < START_ADR) oder SUB-SEQUENCE (Cond.) Adressbereich bzw. Speicherplatz liiegt außerhalb der definierten Start-Stopp-Adresse oder in-
85 CONTINUE (fehlende Initialisierung, Status =/= "HALT") 86 SUB-SUBSEQUENCE unzulässig 89 aktuelle Anweisung erfordert "SEQUENCE OFF“ 91 SELFTEST (*TST?) 96 MIN LIMIT UNDERFLOW, numerische Direkteingabe eines Zahlenwertes > UL_L bzw. > IL_L erforderlich 97 MIN LIMIT UNDERFLOW 98 MAX LIMIT OVERFLOW 99 OVERLOAD / OVERFLOW
DISPLAY ONLY
Powerfail
DISPLAY: " Err " " PFC "PFC-Error ¹) unzureichende/instabile Netzspannung bzw. Gerätefehler, nicht betriebsbereit, Geräte-Bedie-
DISPLAY: " Err " "AC-H "Wechsel AC-LOW ' AC-HIGH Wechsel vom "unteren" Netzspannungsbereich (= Einschaltzustand) in den "höheren" Bereich,
DISPLAY: " Err " "AC-L "Wechsel AC-HIGH ' AC-LOW Wechsel vom "oberen" Netzspannungsbereich in den "unteren" Bereich; war der Einschaltzu-
DISPLAY: " Err " "AC-F "AC-FAIL unzureichende/instabile Netzspannung bzw. Gerätefehler, nicht betriebsbereit, Geräte-Bedie-
nerhalb einer (aktiven) Subsequenz; zu löschenden Sequenz-Bereich präzisieren und Befehl er­neut senden.
nung gesperrt, Shutdown (OUTPUT OFF)
P-Derating bleibt aktiv (!)
stand ursprünglich "AC-LOW" mit P-Derating: ' Display-Info; war der Einschaltzustand "AC­HIGH" ohne P-Derating: ' Shutdown (OUTPUT OFF), Gerätebedienung gesperrt!
nung gesperrt, Shutdown (OUTPUT OFF)
58 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
RSTSRC (RESET SOURCE REGISTER): Beschreibung/Text lt. Datenblatt C8051F122
D7 (80H): RESERVED
D6 (40H): CNVRSEF: (CONVERT START 0 RESET SOURCE FLAG)
D5 (20H): CORSEF: (COMPARATOR 0 RESET FLAG)
D4 (10H): SWRSF: SOFTWARE RESET FLAG
D3 (08H): WDTRSF: WATCHDOG TIMER RESET FLAG
D2 (04H): MCDRSF: MISSING CLOCK DETECTOR FLAG
D1 (02H): PORSF: POWER-ON RESET FLAG
D0 (01H): PINRSF: HW PIN RESET FLAG
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 59

12 Bediensoftware

Zum Betrieb der SYSKON-Konstanter wird eine umfangreiche Bediensoftware zur Verfügung gestellt (mitgelieferte CD-ROM oder Herunterladen von unserer Internetseite).
Der Start erfolgt durch Aufruf der exe-Datei, eine weitere Installa­tion ist nicht erforderlich.
Die Software sucht nach angeschlossenen Geräten an den mögli­chen Schnittstellen USB, RS232 oder GPIB. Die so gefundenen Geräte werden identifiziert und können ausgewählt werden. Sind mehrere Geräte angeschlossen, so kann die Software mehrmals gestartet werden, um die angeschlossenen Geräte aufzurufen.
Das aktivierte Gerät meldet sich mit dem System-Tableau und ist damit eindeutig erkannt.
Die weitere Bedienung kann, wie in den weiteren Bildern gezeigt, vorgenommen werden
60 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 61
62 GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH

13 Indexverzeichnis

A
Ausgangsleistung
PC-Abfrage
Ausgangsschaltzustand
Reaktion bei Netz ein
schalten/abfragen
Ausgangsspannung
Messwert
Sollwert
Ausgangsstrom
Einstellgrenze
Messwert
Sollwert
. . . . . . . . . . . . . . . . . 44
. . . . . . . . . . . . . . . . . 44
per PC
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
PC-Abfrage
per PC
per PC
PC-Abfrage
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
. . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . . . . . . . .40, 48
. . . . . . . . . . . . . 40
B
Bedienbefehle
Auflistung Einstellbefehle
. . . . . . . 52
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Verweilzeit
speicherplatzspezifisch
. . . . . . . . . . . . . . 48
per PC
speicherplatzunabhängig
. . . . . . . . . . . . . . 47
per PC
Wiederholungen
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Start-Adresse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
per PC
Stopp-Adresse
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
per PC
Systemmeldungen, Fehlermeldungen .58
T
Trigger digital
Define Device Trigger . . . . . . . . . . 33
auslösen
Triggerreaktion
bearbeiten
per PC
. . . . . . . . . . . . . . . . 36
. . . . . . . . . . . . . . . . . 48
U
Überstromschutz
Ein-/Ausschalten
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
D
Digitalanzeigen
Ein-/Ausschalten per PC . . . . . . . 38
G
Geräteeinstellungen
aktuelle Einstellungen
abfragen per PC abspeichern
per PC
aus Setup-/Sequence-Speicher
übernehmen
per PC
übertragen in/abfragen aus Sequence-Speicher
. . . . . . . . . . . . . . . . . 47
per PC
zurücksetzen
. . . . . . . . . . . . . . . . . 35
per PC
Geräteidentifikation abfragen
. . . . . . . . . . 34
. . . . . . . . . . . . . 36
. . . . . . . . . . . . . 35
. . . . . . . 34
I
Interface
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Einbau
Technische Daten . . . . . . . . . .7, 12
M
MINMAX-Speicher
anzeigen
. . . . . . . . . . . . . .40, 49
per PC
bearbeiten
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
W
Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Z
Zustands- und Ereignisverwaltung
Device-Clear-Funktion . . . . . . . . . 38
Ereignisregister löschen . . . . . . . . 33
Ereignisregisterabfrage
Freigaberegister . . . . . . . . . . . . . . 34
Individual Status Query-Abfrage . . 34 Operation-Complete-Abfrage Power-On-Status-Clear-Abfrage .35
Statusbyte-Register-Abfrage . . . . 36
Wait to continue Zustandsregisterabfrage
. . . . . . . . . 34
. . . . 35
. . . . . . . . . . . . . . 36
. . . . . . . 38
R
Regelartabfrage
PC-Abfrage
. . . . . . . . . . . . . . . . . 41
S
Selbsttest per PC . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Sequence
Ablauf steuern
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH 63

14 Bestellangaben

Beschreibung (Kurzname) Artikelnummer
SYSKON P1500-060-060 K353A IEEE488-Interface (Option) K384A
Software
Weitere Informationen über Bediensoftware und Treiber stehen im Internet zum Download zur Verfügung:
http://www.gossenmetrawatt.com
15 Reparatur- und Ersatzteil-Service
DKD-Kalibrierlabor* und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com
Zubehör
Beschreibung Hinweis Artikel-Nr.
Bus-Kabel RS-232, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an eine
RS-232-Schnittstelle. (Verlängerungsleitung 9-polige Buchse / 9-polige Stiftleiste)
Bus-Kabel IEEE / IEEE, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an das
IEEE-488-Bus-System
GTZ 3241 000 R0001
K931A
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlas­sungen zur Verfügung.
* Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
DKD – K – 19701 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstrom­widerstand, Wechselspannung, Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz, Tempe­ratur
Kompetenter Partner
Die
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
ist zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001:2000. Unser DKD-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025 bei der
Physikalisch-Technischen Bundesanstalt bzw. beim Deutschen Kalibrierdienst unter der Nummer DKD–K–19701 akkreditiert.
Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierzertifikat bis hin zum DKD-Kalibrierzertifikat reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebots­palette ab.
Ein Vor-Ort-DKD-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Service-Abtei­lung.
Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt werden, kann unser
Fachpersonal Reparaturen mit Original-Ersatzteilen durchführen. Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.

16 Produktsupport

Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Gossen-Metrawatt GmbH
Hotline Produktsupport
Telefon D 0900 1 8602-00
A/CH +49 911 8602-0 Telefax +49 911 8602-709 E-Mail support@gossenmetrawatt.com
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