Gossen Metrawatt SSP 500 Series, SSP 1000 Series, SSP 2000 Series, SSP 3000 Operating Instructions [de]

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Bedienungsanleitung
3-349-262-01
6/1.17
Serie 64 N
Serie 62 N
SSP-KONSTANTER 62 N / 64 N
Serien SSP 500 / SSP 1000 / SSP 2000 / SSP 3000 Programmierbare Stromversorgung
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Inhalt
Inhalt
I Erstinspektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4
II Warnungen und Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . .4
1 Technische Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.1 Ausstattung und Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.2 Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.3 Optionen und Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
1.4 Arbeitsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
1.5 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
1.5.1 Allgemeine Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
1.5.2 Mechanische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
1.5.3 Elektrische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12
2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.1 Betriebsvorbereitungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.1.1 Einbauen der optionalen Interface-Baugruppe . . . . . . . .14
2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.1.3 Anschluss ans Netz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.1.4 Anschluss von Lasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.1.5 Anschluss an Rechnerschnittstellen . . . . . . . . . . . . . . . .14
2.2 Einschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15
3 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente . . . . . . . . . .16
4 Handbedienung und Gerätefunktionen . . . . . . . . . . . . .21
4.1 Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21
4.2
Einstellen von Ausgangsspannung und -strom Uset, Iset . . . . . . . . . . 21
4.2.1 Unmittelbare Einstellung (Drehknöpfe und Pfeiltasten) . . .21
4.2.2 Einstellung mit Vorwahl (ENTER, Pfeiltasten) . . . . . . . . . .22
4.3
Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs, OUTPUT . . . . . . . .23
4.4
Begrenzen des zulässigen Arbeitsbereichs Ulim, Ilim . . . . . . . . . .23
4.5 Beschreibung der Schutzfunktionen OVP, OCP . . . . . . . . .24
4.6 Anzeige aktueller Ausgangswerte Uout, Iout, Pout . . . . . . .24
4.7 Bedienmenü über die Taste FUNCTION . . . . . . . . . . . . . . .25
4.7.1 SET – Funktionsgruppe ”Setup” . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
4.7.2 AnIF – Funktionsgruppe "Analoges Interface" . . . . . . . . .29
4.7.3 SEq – Funktionsgruppe "Sequence" . . . . . . . . . . . . . . . .30
4.7.4 buS – Funktionsgruppe "Interface" . . . . . . . . . . . . . . . . .38
4.8 Einstellungen mit der Taste <SELECT> . . . . . . . . . . . . . . .40
4.8.1 In der Grundfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40
4.8.2
4.8.3
4.9 Einstellen der Auflösung mit der Taste <RESOL> . . . . . . .41
4.10 Abspeichern mit der Taste <SAVE> . . . . . . . . . . . . . . . . .41
4.10.1 Speichern von Gerätegrundeinstellungen . . . . . . . . . . . .41
4.10.2 Speichern von Daten auf einem Speicherplatz . . . . . . . .41
4.10.3
4.10.4 Einfügen eines Speicherplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43
4.10.5 Löschen eines Speicherplatzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44
4.10.6 Löschen des Inhaltes eines Speicherplatzes . . . . . . . . . .45
4.11 Speicherrückruf mit der Taste <RCL> . . . . . . . . . . . . . . .45
4.11.1 Rückruf aus dem SETUP-Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . .45
4.11.2 Rückruf aus dem SEQUENCE-Speicher . . . . . . . . . . . . . .45
4.12 Sperren der Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
4.13 Taste <ENTER> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
4.14 Taste <CE/LOCAL> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Beim SEQUENCE-Ablauf und bei der SEQUENCE-Schrittsteuerung . 40 Anzeigen von gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL> 40
Löschen der Inhalte in einem definierbaren Speicherbereich . . .42
4.15 Tasten INCR <> und DECR <> . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
4.16 Zurücksetzen des Gerätes – RESET . . . . . . . . . . . . . . . . .47
4.17
Fern-/Eigensteuerungsumschaltung – REMOTE/LOCAL . . . . . . . .47
5 Analoge Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
5.1 Anschlussbelegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
5.2 Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49
5.3 Steuerung der Ausgangsspannung . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
5.4 Steuerung des Ausgangsstromes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50
5.5 Spannungsmonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
5.6 Strommonitor-Ausgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
5.7 Trigger-Eingang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
5.8 Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
5.8.1 Direkte Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53
5.8.2 Master-Slave-Parallelschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54
5.9 Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
5.9.1 Direkte Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
5.9.2 Master-Slave-Serienschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56
5.10 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes . . . . . . . . . . .57
6 Bedienbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
6.1 Syntax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
6.2 IEEE 488-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
6.3 Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
6.4 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60
6.5 Zustands- und Ereignisverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
7 Justieren des SSP-KONSTANTERs . . . . . . . . . . . . . . . . .79
8 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .83
8.1 Einstellbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . . . . . . . .83
8.2 Abfragbare Funktionen und Parameter . . . . . . . . . . . . .85
8.3 Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwaltung .87
8.4 Übersicht zum Menü Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . .88
8.5 Speicherorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .89
8.6 Systemmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90
8.7 Indexverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91
9 Bestellangaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
10 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Kalibrierzentrum und Mietgeräteservice . . . . . . . . . . . .92
11 Produktsupport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .92
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I Erstinspektion
!
Wichtige Warnungen
Sofort nach Erhalt packen Sie bitte den KONSTANTER und das mit­gelieferte Zubehör aus und überprüfen es hinsichtlich Vollständigkeit und Unversehrtheit.
Auspacken
Beim Auspacken des Gerätes sind außer der üblichen Sorgfalt im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren Regeln zu beachten.
Der KONSTANTER wird in recyclebarer Verpackung geliefert, die gemäß Prüfung einen ausreichenden Transp or ts ch ut z gewähr­leistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
Vergleichen Sie die auf Verpackung und / oder Typenschild ange­brachte Bestellnummer / Typbezeichnung mit den Angaben auf den Lieferpapieren.
Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind (Kap. 1.3 Optionen und Zubehör).
Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln oder im Servicefall, benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie zustän­dige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der letzten Seite angegebene Adresse.
II Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTER ist gemäß den in den Technischen Daten aufge­führten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheit­stechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Betriebsanleitung enthalten sind. Sie sind durch folgende Überschrif­ten gekennzeichnet:
ACHTUNG! Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbe­dingt eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONS­TANTERs zu vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG! Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbe­dingt eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONS­TANT ER s zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern. Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefasst auf­geführt. Innerhalb der Bedienungsanleitung wird an den zutreffenden Stellen auf diese Warnungen verwiesen.
WARNUNG I – Schutzerdung
Der KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrieben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des KONSTANTERs oder Lösen des Schutzleiteran­schlusses kann dazu führen, dass der KONSTANTER gefahrbringend wird. Absichtliche Unterbrechung ist untersagt.
62N: Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzste­cker. Dieser darf nur in eine entsprechende Steckdose mit Schutzkon­takt eingeführt werden. Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Ver­längerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben werden.
64N: Diese Geräte werden über einen 5-poligen Klemmenblock für Drehstrom (5-Leiter) fest angeschlossen.
WARNUNG II – Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, muss der KONSTANTER lichen Betrieb gesichert werden. Es ist anzunehmen, dass ein gefahr­loser Betrieb nicht mehr möglich ist,
wenn der KONSTANTER
wenn der KONSTANTER nicht mehr arbeitet,
nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten Lagerbedin­gungen,
nach schweren Transportbeanspruchungen.
WARNUNG III – Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER angeschlossen ist.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in höchstem Maße lebensgefährlich.
Gehäuseabdeckungen dürfen daher nur von einer Fachkraft geöffnet oder entfernt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren ver­traut ist.
WARNUNG IV – Reparatur durch eine Fachkraft
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER ist.
Wartungs- und Repa ra tu ra r b e i te n so w i e ge rä te i n te r n e Abgleiche dür­fen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Sofern möglich, muss vor diesen Arbeiten der KONSTANTER allen externen Spannungsquellen getrennt werden. Anschließend 5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf unge­fährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG V – Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke (siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe).
Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter („Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungshalters etc.) ist unzulässig.
außer Betrieb gesetzt und gegen unabsicht-
sichtbare Beschädigungen aufweist,
angeschlossen
von
Bedeutung der Symbole
EG-Konformitätskennzeichnung
EGB-Richtlinien beachten
Warnung vor einer Gefahrenstelle (Achtung, Dokumentation beachten!)
Das Gerät darf nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen zur WEEE-Kennzeichnung finden Sie im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE.
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1 Technische Beschreibung

1.1 Ausstattung und Anwendung

Die SSP-KONSTANTER (Single-Output System Power Supplies) sind manuell und fernbedienbare Gleichstromversorgungen für Labor- und Systemeinsatz. Trotz hoher Ausgangsleistung sind die Geräte klein in den Abmessungen und niedrig im Gewicht.
Der erdfreie Ausgang besitzt eine "sichere elektrische Trennung" zum Netzeingang und den optionalen Rechnerschnittstellen und gilt als Sicherheitskleinspannungsstromkreis (SELV) gemäß VDE/ IEC. Die Nennleistung des spannungs- und stromgeregelten Aus­gangs kann über einen weiten Bereich entnommen werden.
Die Geräte sind generell mit Bedien- und Anzeigeelementen sowie einer analogen Schnittstelle ausgestattet. Zur Einbindung in rechnergesteuerte Systeme kann ein Interface von außen in das Gerät eingesetzt werden. Hierzu gibt es zwei Varianten, die unter Kap. 1.3 beschrieben sind. Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt an zwei Drehknöpfen mit wählbarer Einstellempfindlichkeit. Zahlreiche weitere Funktionen (siehe nachstehende Tabelle) sind über Tasten bedienbar. Zwei 4-stellige LED-Digitalanzeigen informieren hierbei über Mess- und Einstellwerte. Leuchtdioden signalisieren momentane Betriebsarten, ausgewählte Anzeigeparameter sowie Zustände von Geräte- und Interfacefunktionen. Die analoge Schnittstelle erlaubt die Einstellung von Ausgangs­spannung und -strom durch externe Steuerspannungen und die Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb. Über einen potentialfreien Optokopplereingang kann die Ausgangsab­schaltung oder Frontplattenverriegelung oder der einzelne oder sequentielle Rückruf gespeicherter Einstellungen gesteuert wer­den.

1.2 Funktionen

Einstellbare Funktionen
Spannungs- und Stromsollwert – Spannungs- und Stromgrenzwert (Softlimits) – Ein / Ausschalten des Ausgangs – Überspannungsschutz-Ansprechwert – Überstromreaktion (Begrenzung mit / ohne Abschaltung) – Verzögerungszeit für Überstromabschaltung – Einschaltverhalten (Power-on-Zustand) – Rücksetzen der Geräteeinstellung – Abspeichern von Geräteeinstellungen – Rückrufen von Geräteeinstellungen einzeln oder sequentiell – Frontplattenverriegelung – Funktionsauswahl für Triggereingang – Messwertrundung für Anzeige – Bedienungsrufbedingungen (SRQ-Masken) – Ein / Ausschalten der Digitalanzeigen – Selbsttestauslösung bei Netz EIN
1)
Abrufbare Informationen
aktuelle Spannungs- / Strommesswerte – minimale / maximale Spannungs- / Strommesswerte – aktuelle Ausgangsleistung – aktuelle Geräteeinstellung (einzeln oder komplett) – aktueller Gerätezustand (Regelart, Übertemperatur, busy) – aufgetretene Ereignisse (Netz- / Phasenausfall, Übertempera-
tur, Überspannung, Überlast, Programmierfehler)
Geräteidentifikation
1)
Zusatzfunktionen
Verpolungsgeschützte Fühleranschlüsse mit automatischer
Umschaltung auf Fühlerbetrieb (Auto-sensing) – Übertemperaturschutz –Ausgangsverpolungsschutz
1)
1)
1)
1)
Batteriegepufferter Speicher für Geräteeinstellungen – Netz- / Phasenausfallerkennung – Einschaltstrombegrenzung
1) nur über Rechnerschnittstellen.

1.3 Optionen und Zubehör

Zur Einbindung der SSP-KONSTANTER in rechnergesteuerte Systeme können die Geräte mit einer Interface-Karte (2 Varianten) ausgestattet werden.
Variante 1 bietet eine digitale Rechnerschnittstelle – ein V.24/RS 232C bit-serielles Interface
Diese Schnittstelle ist nur in Minimalausführung (Leitungen RxD, TxD, GND) realisiert.
Variante 2 bietet zwei digitale Rechnerschnittstellen: – ein IEC 625 bit-paralleles, byte-serielles Interface
Diese Schnittstelle ist identisch mit den Anforderungen der IEEE 488-Norm und wird auch häufig als GPIB (General Pur­pose Interface Bus) oder HP-IB (Hewlett-Packard Interface Bus) bezeichnet.
ein V.24/RS 232C bit-serielles Interface
Diese Schnittstelle ist nur in Minimalausführung (Leitungen RxD, TxD, GND) realisiert.
Über beide Schnittstellen ist die Programmierung aller Geräte­funktionen sowie die Abfrage gemessener und eingestellter Para­meter möglich. Das IEC-Bus-Interface bietet zusätzlich einige spezifische Schnittstellenfunktionen.
Die Schnittstellen-Option wird als separate Einsteck-Baugruppe geliefert und kann einfach von hinten in das Gerät eingesetzt wer­den.
Mitgeliefertes Zubehör:
1 Bedienungsanleitung – 1 Montage-Set für Rack-Einbau – 1 Netzanschlussleitung mit Schutzkontaktstecker
(nur bei 62 N)
Zusätzlich lieferbares Zubehör:
Bus-Kabel RS-232
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1.4 Arbeitsweise

62 N: D
64 N: I+K+M
Bild 1.4 zeigt das Blockschaltbild der SSP-KONSTANTER. Die eingezeichneten Trennungslinien markieren die Aufteilung der Schaltung auf die einzelnen Baugruppen (Leiterplatten) sowie die
Unterteilung in Netzstromkreis, Logik- bzw. Interface-Stromkreis und Ausgangsstromkreis .
Bild 1.4 Blockschaltbild der SSP-KONSTANTER
Baugruppen-/Leiterplatten (LP)- Funktionsübersicht
LP A: Zentrales Steuerwerk LP B: IEEE 488/RS 232C-Interface (Option) LP C: Bedien-und Anzeigeeinheit LP D:
Netzeingangskreis 0,5/1 KW (Filter, Gleichrichtung, Siebung) LP E: Zerhacker und Leistungsübertrager LP F: Leistungsausgangskreis
(Gleichrichtung, Siebung, Senke) LP G: Regler LP H: Ausgangs-HF-Filter LP I: LP K:
Netzeingangskreis 2/3 KW (Filter, Gleichrichter, Siebung)
Netzeingangskreis 3 KW (Filter, Gleichrichtung, Siebung) LP M: Netzfilterdrossel
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Versorgung
Für jeden Stromkreis werden im Netzteil aus der über Entstörfilter, Schmelzsicherung, Netzschalter und Einschaltstrombegrenzung zugeführten Netzspannung die jeweils benötigten Versorgungs­gleichspannungen erzeugt. Bei den SSP-KONSTANTERn der Serie 64 N erfolgt die Versorgung aus dem 3-Phasennetz (bezo­gen auf den Neutralleiter).
Zentrales Steuerwerk (CPU)
Die Gesamtsteuerung des SSP-KONSTANTERs erfolgt vom zen­tralen Steuerwerk auf der Leiterplatte A aus. Dieses arbeitet mit dem 8-Bit-Mikrocontroller 80C32 mit 64-kByte Programmspei­cher und 32-kByte batteriegepuffertem CMOS-RAM-Arbeitsspei­cher.
Ein 11-MHz-Taktgenerator erzeugt die Taktfrequenz für den Pro­zessor und bildet die Zeitbasis für Messfunktion und serielle Schnittstelle.
Eine Watchdog-Schaltung überwacht die Prozessortätigkeit und verriegelt bei Ausfall der Versorgungsspannung den Zugriff zum batteriegepufferten RAM.
Bedienung
Der SSP-KONSTANTER lässt sich über die frontseitigen Einstell­elemente oder das optional einsteckbare IEEE 488- und RS 232C-Interface bedienen.
Anzeige- und Bedienteil
Die beiden 4stelligen 7-Segmentanzeigen und die Tasten auf der Frontplatte werden über einen Controller-Baustein im Multiplex­Betrieb verwaltet. Die Einzel-LEDs werden statisch über Register angesteuert und die Drehimpulsgeber bedienen drehrichtungsab­hängig Increment-/Decrement-Zähler. Jede Betätigung eines Ein­stellelementes löst letztendlich einen Interrupt der CPU aus, die dann eine entsprechende Reaktion veranlasst.
Option Interface
Ist der SSP-KONSTANTER mit einer Interface-Karte bestückt, so kann das Gerät wahlweise auch via IEEE 488-Bus oder über die serielle RS 232C-Schnittstelle gesteuert werden.
Remote-Betrieb
Die vom Interface entgegengenommenen Gerätenachrichten wer­den an das zentrale Steuerwerk (CPU) weitergeleitet, wo sie zunächst im Arbeitsspeicher abgelegt werden. Nach Empfang eines Endezeichens werden die Daten hinsichtlich Syntax, Plausi­bilität und Grenzwerten überprüft. Korrekte Anweisungen gelan­gen anschließend zur Ausführung.
Einstellvorgang
Einstelldaten werden entsprechend aufbereitet und über die E / A-Steuerung und galvanische Trennung durch Optokoppler der betreffenden Funktionseinheit zugeleitet. Einstellwerte von Ausgangsspannung, Ausgangsstrom oder Überspannungs­schutz-Ansprechwert werden hierbei durch je einen 12-Bit-DAC in proportionale Steuerspannungen umgewandelt und dem jewei­ligen Regler bzw. Komparator als Sollwert oder Vergleichsgröße zugeführt.
Die Istgröße der Ausgangsspannung wird von einem Spannungs­monitor ermittelt, dessen Eingänge von der automatischen Füh­lerumschaltung entweder mit den Ausgangsklemmen oder den Fühleranschlüssen verbunden werden.
Die Istgröße des Ausgangsstromes wird als Spannungsabfall an einem in der Minus-Ausgangsleitung liegenden Strommesswider­stand erfasst und vom Strommonitor auf ein normiertes Signal verstärkt.
Um auch bei niedriger Ausgangsbelastung eine schnelle Abwärtsprogrammierung der Ausgangspannung zu erzielen, besitzt das Gerät eine eingeschränkte Senkenfunktion (begrenzt auf ca. 25 W je 1000 W Ausgangsleistung) zum Entladen des Ausgangskondensators. Diese aktiviert sich, sobald und solange die Spannung am Ausgang höher ist als der momentane Sollwert (also auch bei Rückspeisung einer parallel geschalteten Span­nungsquelle).
Eine Output-ON / OFF-Steuerung gibt bei 'ON' die Quellen- und Senkenfunktion frei bzw. sperrt bei 'OFF' die Quelle und setzt den
Senkensollwert nach ca. 300 ms auf Unenn (hochohmig für Uout < Unenn).
Messvorgang
Die den Istgrößen von Ausgangsspannung bzw. -strom proportio­nalen Ausgangssignale der Monitorverstärker werden einem Ana­log-Multiplexer (MUX) zugeführt, der je nach gewünschter Messgröße eines der beiden Signale auf den Eingang des Analog / Digital-Umsetzers (ADC) schaltet. Dieser arbeitet nach dem Prin­zip der synchronen Spannungs- / Frequenzwandlung und liefert am Ausgang ein Rechtecksignal, dessen Frequenz proportional der zugeführten Messgröße ist. Ein Optokoppler sorgt für die gal­vanisch getrennte Signalübertragung zu einem Binärzähler, des­sen Torzeit von 40 ms durch einen weiteren Zähler aus der quarz­stabilen Taktfrequenz des zentralen Steuerwerkes abgeleitet wird. Nach Ablauf dieser Torzeit wird die CPU zur Abholung des Zähler­wertes veranlasst und berechnet daraus den dezimalen Messwert, der im Arbeitsspeicher abgelegt wird. Je nach Anlass wird die Messwertanzeige des Displays aktualisiert, für die MIN­MAX-Funktion ein Extremwertvergleich durchgeführt oder der Messwert in den Datenausgabepuffer der Rechnerschnittstellen gelegt.
Überwachungseinrichtungen
Regelarterkennung und Overload
Aus den Ausgangssignalen von Spannungs- und Stromregler wird ein galvanisch getrenntes Digitalsignal abgeleitet, wel­ches, sofern kein Overload-Betrieb vorliegt, über die momen­tan herrschende Regelart (Konstantspannungs- bzw. Kon­stantstrombetrieb) informiert. "Overload" signalisiert, dass auf­grund der eingestellten Parameter und der vorliegenden Belastung die Leistungsbegrenzung einsetzt. Diese Betriebs­zustände werden vom zentralen Steuerwerk ausgewertet (z.B. für OCP-Funktion), mit LEDs angezeigt und in Status- und Ereignisregistern für den Rechnerbetrieb aufbereitet.
Überspannungsüberwachung
Unter Umgehung des Spannungsmonitors wird die Aus­gangsspannung des Gerätes zusätzlich von einem Kompara­tor mit einem einstellbaren Grenzwert (Bereich 3 V … 120% Unenn) verglichen und bei Überschreitung eine Abschaltung des Ausgangs und eine OVP-Meldung (LED-Anzeige, Status­und Ereignisregister) veranlasst.
Temperaturüberwachung
An repräsentativen Stellen (Stromschiene / Diodenblock / Drossel bzw. zusätzlich Schalttransistoren (bei Serie 62 N, 500 W)) wird mittels PTC-Widerständen die Temperatur in ein proportionales elektrisches Signal gewandelt und einem zwei­stufigen Schwellwertschalter zugeführt. Der untere Schwell­wert entspricht ungefähr einer Temperatur von 75 °C, der obere Schwellwert liegt bei ca. 85 °C. Sobald an einem Tem­peraturfühler der untere Schwellwert überschritten wird, wird der/werden die Lüfter über die Lüftersteuerung auf hohe Drehzahl geschaltet. Mit dieser Belüftung kann das Gerät bei beliebiger Belastung des Ausgangs bis zur Obergrenze des spezifizierten Arbeitstemperaturbereiches betrieben werden. Bei behinderter Belüftung oder höherer Umgebungstempera­tur kann jedoch die Fühlertemperatur auch den oberen Schwellwert erreichen. In diesem Fall wird eine Übertempera­turmeldung in Status- und Ereignisregister eingetragen. Nach 5 Sekunden wird die OTP-LED aktiviert und der Ausgang vom zentralen Steuerwerk abgeschaltet. Nach ausreichender Abkühlung wird die Statusmeldung zurückgenommen und eine Bereitschaftsmeldung im Ereignisregister gesetzt. Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf 'Recall' erfolgt ein automatisches Wiedereinschalten des Ausgangs, bei Einstel­lung auf 'Standby' bzw. 'Reset' bleibt der Ausgang deaktiviert und kann per OUTPUT-Taste oder per Befehl von Steuerrech­ner wieder eingeschaltet werden. Das Rückschalten der Lüf­terdrehzahl erfolgt nach Unterschreiten des unteren Tempera­turschwellwertes automatisch.
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1.5 Technische Daten

U / V
U
nenn
0,5
P
nenn
P
typ
P
dyn
(< 5 ms)
0,5 I
nenn
I
nenn
0
I / A
Einstellbereich Spannung
Einstellbereich Strom
P
typ
1,3 x P
nenn
U
nenn

1.5.1 Allgemeine Daten

Ausgang
Reglerprinzip Primärschaltregler Betriebsarten einstellbare Konstantspannungs- / Konstant-
stromquelle mit automatischem scharfem Übergang
Ausgangs-Isolation Ausgang erdfrei mit "sicherer elektrischer
Trennung" gegen Netzeingang und Rechner­schnittstellen; max. zul. Potential Ausgang–Erde 120 V Kapazität Ausgang-Erde (Gehäuse) Serie 62 N: 500 W / 1000 W: typ. 90 nF Serie 64 N: 2000 W / 3000 W: typ. 180 nF
Ausgangs-Arbeitsbereiche
Versorgung
Netzspannung 62 N: 230 V ~ +10 / –15 %;
47 … 63 Hz
64 N: 3 x 400 / 230 V ~ +10 / –15 %;
47 … 63 Hz
Einschaltstrom max. 50 A
S
Netzsicherung 62 N: 1 x M 15 A / 250 V
(6,3 x 32 mm), UL
64 N: 3 x M 15 A / 250 V
(6,3 x 32 mm), UL
Elektrische Sicherheit
Schutzklasse I Überspannungs-
kategorie II für Netzeingang
I für Ausgang und Schnittstellen
Verschmutzungs­grad 2
Erdableitstrom 62 N: < 3 mA
64 N: < 1 mA
eff eff
Potentialtrennung Bemessungsspannung Prüfspannung Ausgang – Netz 280 V
eff
4 kV ~ (Typprüfg.)
Ausgang – Bus / Erde 120 V
Netz – Bus / Erde 230 V
1,5 kV ~
S eff
2,2 kV –
Bus – Erde keine Potentialtrennung
Analoge Schnittstelle
Funktionen – Fühlerbetrieb
– programmierbarer Triggereingang – Spannungssteuereingang (0 ... 5 V) – Stromsteuereingang (0 ... 5 V) – Spannungsmonitorausgang (0 ... 10 V) – Strommonitorausgang (0 ... 10 V) – Master-Slave-Parallelbetrieb – Master-Slave-Serienbetrieb
IEC-625/IEEE 488-Schnittstelle (gemeinsame Option mit RS-232, Variante 2)
Schnittstellenfunktionen (Beschreibung der Funktionen siehe Kap. 6.2.)
SH1 – SOURCE HANDSHAKE AH1 – ACCEPTOR HANDSHAKE T6 – TALKER L4 – LISTENER TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 – SERVICE REQUEST
RL1 – REMOTE / LOCAL DC1 – DEVICE CLEAR PP1 – PARALLEL POLL DT1 – DEVICE TRIGGER C0 – keine Controller-Funktion E1 / 2 – Open-Collector-Treiber
Codes / Formate gemäß IEEE 488.2 Max. Einstellrate ca. 40 Einstellungen / s Max. Messrate ca. 15 Messungen / s
V.24 / RS 232C-Schnittstelle (Option Variante 1 oder 2)
Übertragungsart Halb-Duplex, asynchron Übertragungsrate 110 ... 19200 Baud, einstellbar Codes / Formate gemäß IEEE 488.2 Max. Einstellrate ca. 2 Einstellungen / s Max. Messrate ca. 2 Messungen / s
IEC 61010-1: 1990 + A1: 1992 DIN EN 61010-1: 1993 VDE 0411-1: 1994 DIN VDE 0160: 1988 + A1: 1989 Klasse W1 VDE 0805: 1990 EN 60950: 1992
Schutzart IP 00 für geräteseitige Anschlüsse und
Interface Anschlüsse IP 20 für Gehäuse
Elektromagnetische Verträglichkeit
Produktnorm EN 61326-1: 1997 + A1: 1998 Störaussendung EN 55022: 1998 Klasse A Störfestigkeit EN 61000-4-2: 1995 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-3: 1996 + A1: 1998 Leistungs­merkmal A EN 61000-4-4: 1995 Leistungsmerkmal C EN 61000-4-5: 1995 Leistungsmerkmal B EN 61000-4-6: 1996 Leistungsmerkmal B EN 61000-4-11: 1994 Leistungsmerkmal A
Umgebungsbedingung
Klimaklasse KYG nach DIN 40 040 Temperaturbereich Betrieb: 0 bis 40 °C
Lagerung: –20 bis +70 °C
Luftfeuchtigkeit Betrieb: 75 % rel. Feuchte;
keine Betauung
Lagerung: 65 % rel. Feuchte
Kühlung durch eingebauten Lüfter
(2stufig temperaturgeregelt) Lufttritt: Seitenwände Luftaustritt: Rückwand
Betriebsgeräusch Schalldruckpegel in 30 cm Abstand
bei Lüfter langsam / schnell
62 N: 64 N: frontseitig 18 / 28 dBA 20 / 30 dBA rückseitig 23 / 35 dBA 26 / 38 dBA links, rechts 20 / 30 dBA 26 / 36 dBA
8 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 9

1.5.2 Mechanische Daten

TxD_IN 2
3 5
RxD_IN
GND_IN
2 RxD 3 TxD 5 GND
SSP
9-pol. Sub-D-Stecker9-pol. Sub-D-Buchse
IN
RS 232
PC/Controller
COM1/COM2
Zur Verdrillung mit den gegen­überliegenden Leitungen
Remote Enable
Data Bus
Schirm mit Masse verbunden
Attention Service Request Interface Clear Not Data Accepted
Data Valid End or Identify
Data Bus
Not Ready for Data
Bauform
Tischgerät, geeignet für Rack-Montage
Abmessung (B x H x T) siehe auch Maßzeichnungen
62 N: 19" x 2 HE x 500 mm 64 N: 19" x 4 HE x 500 mm
Gewicht 62 N: 500 W: ca. 12 kg
1000 W: ca. 13 kg
64 N: 2000 W: ca. 22 kg
3000 W: ca. 28 kg
Interface RS 232C (Option) ca. 0,1 kg
Interface IEEE 488 / RS 232C (Option) ca. 0,14 kg
Anschlüsse (rückseitig)
Netzeingang 62 N: 10-A-IEC-Kaltgerätestecker
mit Schutzkontakt (L + N + PE)
64 N: 5poliger Schraubenklemmen-
block für Kabelanschluss 0,75 ... 2,5 mm2 (3 L + N + PE)
Ausgang Schienen mit Bohrungen für Schrauben M8
und Bohrungen Ø 4 mm
Analogschnittstelle 14poliger Steckverbinder mit Schrau-
benklemmen
IEC 625 / IEEE 488-Interface (Option b))
24-pol. IEEE 488-Anschlussbuchse IEC 625.1, IEEE 488.1
Anschlussbelegung
Schnittstellenoptionen:
a) RS 232C b) IEEE 488/RS 232C
RS 232C-Interface (Option a), b))
9-pol. Sub-D-Anschlussbuchse DIN 41652
Anschlussbelegung
Pin 2: TXD (Sendedaten) Pin 3: RXD (Empfangsdaten) Pin 5: GND (Erde)
Bild 1.5.2 Verbindungskabel für serielle Schnittstelle
GMC-I Messtechnik GmbH 9
Page 10
Maßzeichnung Serie 62 N
449
465
482,6
500
40
88
13
76,2
Hier Einsteckmöglichkeit für optionale Interfaces IEEE-488/RS 232C oder RS 232C. Dargestellt ist Interface IEEE-488/RS 232C (Material-Nr. K382A).
Maßangaben in Millimeter
10 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 11
40500
1
0
1
,
6
449
465
482,6
1
3
1
7
7
Maßangaben in Millimeter
Darstellung mit optionalem Interface RS 232C
(Material-Nr. K383A)
Serie 64 N
GMC-I Messtechnik GmbH 11
Page 12

1.5.3 Elektrische Daten

Elektrische Daten 52 V-Typen xx N 52 RU ... Sofern nicht anders vermerkt, sind die Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
Artikel-Nummer K344A
(nicht mehr lieferbar) Typ 62 N 52 RU 25 P 62 N 52 RU 50 P 64 N 52 RU 100 P 64 N 52 RU 150 P Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
0 ... 52 V
0 ... 25 A
max. 500 W Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert)
Einstellauflösung Spannung
Strom
Einstellgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Strom
Temperaturkoeffizient des Einstellwertes Δ / K
Statische Regelabweichung bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung bei 15 % Netzspannungsänderung
Spannung Strom
Spannung Strom
Spannung Strom
1)
2)
16,7 mV
6,25 mA
0,1 % + 17 mV
0,2 % + 25 mA
50 ppm + 0,2 mV
100 ppm + 0,2 mA
0,01 % + 5 mV
0,05 % + 10 mA
0,01 % + 5 mV
0,03 % + 8 mA Restwelligkeit
von U
A
Ripple 10 Hz … 300 Hz
Ripple 10 Hz … 300 kHz
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
von I
A
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
To le r an z Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
nenn
Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
Einstellzeit der Ausgangsspannung bei Sprung Uset = 0 V –> U bei Sprung Uset = U
nenn
3)
nenn
–> 1 V Leerlauf; Nennlast
ΔI = 10 %
ΔI = + 80 %
ΔI = – 80 %
ΔI = 10 %
ΔI = 80 %
nenn
To le ra nz
Leerlauf; Nennlast
Ausgangskondensator Entladeschaltung Nennwert
Leistung
12 mV
ss
30 mV
ss
50 mVss / 10 mV 15 mA
eff
80 mV 100 μs 300 μs 900 μs
150 mV 500 mV
80 mV 6 ms; 12,5 ms 150 ms; 12,5 ms
2000 μF 25 W
eff
Messfunktion
Messbereich Spannung
Strom
Leistung Messauflösung local; remote Spannung
Strom
Leistung Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Strom
Leistung Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Strom
– 2,666 … + 58,770 V – 0,48 … + 26,68 A 0 … > 550 W
10 mV; 3,3 mV 5 / 10 mA; 5mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 20 mV 0,3 % + 20 mA 0,4 % + 1 W
80 ppm + 0,2 mV 150 ppm + 0,2 mA
Schutzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Ansprechzeit
3 … 62,5 V 100 mV 0,3 % + 100 mV
200 μs Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 30 A 55 A 110 A 170 A Rückspeisefestigkeit dauernd 60 V – 60 V – 60 V – 60 V –
Zusatzfunktionen
Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Ltg. 1 V 1 V 1 V 1 V
Allgemein
Versorgung Netz-
spannung
Leistungsaufnahme bei Nennlast
bei Leerlauf
230 V~ + 10 / – 15 %
47 … 63 Hz
1100 VA; 650 W
50 VA; 25 W Max. Verlustleistung 150 W 200 W 700 W 1000 W Wirkungsgrad bei Nennlast > 75 % > 80 % > 72 % > 75 % Schaltfrequenz typisch 100 kHz 200 kHz 200 kHz 200 kHz Einschaltstrom max. 50 A
s
Netzsicherung 1 x M 15 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL) 3 x M 15 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL) MTBF-Zeit bei 40 °C > 50 000 h > 47 000 h > 33 000 h > 29 000 h
1) Die Strom-Einstellwerte werden in den Digitalanzeigen auf Vielfache von 10 mA (< 100 A) bzw. 100 mA (> 100 A) gerundet.
2) Bei Fühlerbetrieb an den Ausgangsklemmen.
3) Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
K345A K352A K362A
(nicht mehr lieferbar)
0 ... 52 V 0 ... 50 A max. 1000 W
16,7 mV 12,5 mA
0,1 % + 17 mV 0,2 % + 50 mA
50 ppm + 0,2 mV 100 ppm + 0,2 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 20 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 15 mA
15 mV
ss
30 mV
ss
50 mV
/ 10 mV
ss
25 mA
eff
eff
80 mV 100 μs 300 μs 300 μs
150 mV 750 mV
80 mV 6 ms; 12,5 ms 150 ms; 12,5 ms
2000 μF 25 W
– 2,666 … + 58,770 V – 1,92 … + 53,37 A 0 … > 1100 W
10 mV; 3,3 mV 10 mA; 10 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 20 mV 0,3 % + 30 mA 0,4 % + 1,5 W
80 ppm + 0,2 mV 150 ppm + 0,2 mA
3 … 62,5 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
1800 VA; 1200 W 50 VA; 25 W
50 A
s
0 ... 52 V 0 ... 100 A max. 2000 W
16,7 mV 25 mA
0,1 % + 17 mV 0,25 % + 100 mA
50 ppm + 0,2 mV 100 ppm + 0,4 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 40 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 30 mA
20 mV
ss
30 mV
ss
50 mV
/ 10 mV
ss
80 mA
eff
eff
80 mV 100 μs 300 μs 300 μs
150 mV 750 mV
80 mV 6 ms; 12,5 ms 150 ms; 12,5 ms
4000 μF 50 W
– 2,666 … + 58,770 V – 3,84 … + 106,74 A 0 … > 2200 W
10 mV; 3,3 mV 20 mA; 20 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 20 mV 0,4 % + 60 mA 0,5 % + 2,5 W
80 ppm + 0,2 mV 150 ppm + 0,4 mA
3 … 62,5 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
3 x 400 / 230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
5000 VA; 2800 W 150 VA; 40 W
50 A
s
0 ... 52 V 0 ... 150 A max. 3000 W
16,7 mV 40 mA
0,1 % + 17 mV 0,3 % + 150 mA
50 ppm + 0,2 mV 100 ppm + 0,6 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 60 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 40 mA
20 mV 30 mV 50 mVss / 10 mV 120 mA
80 mV 100 μs 300 μs 300 μs
150 mV 750 mV
80 mV 6 ms; 12,5 ms 150 ms; 12,5 ms
6000 μF 75 W
– 2,666 … + 58,770 V – 5,76 … + 160,12 A 0 … > 3300 W
10 mV; 3,3 mV 2 / 100 mA; 20 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 20 mV 0,4 % + 90 mA 0,4 % + 4 W
80 ppm + 0,2 mV 150 ppm + 0,6 mA
3 … 62,5 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
3 x 400 / 230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
7400 VA; 4000 W 160 VA; 55 W
50 A
s
ss ss
eff
eff
12 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 13
Elektrische Daten 80 V-Typen xx N 80 RU ... Sofern nicht anders vermerkt, sind die Angaben maximale
Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C
Artikel-Nummer K341A K343A K351A
Typ 62 N 80 RU 12,5 P 62 N 80 RU 25 P 64 N 80 RU 50 P 64 N 80 RU 75 P Nenn-Ausgangsdaten Spannungseinstellbereich
Stromeinstellbereich
Leistung
Ausgangs-Betriebseigenschaften (ppm- und Prozentangaben beziehen sich auf den jeweiligen Einstell- bzw. Messwert) Einstellauflösung Spannung
Strom
Einstellgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Strom
Temperaturkoeffizient des Einstellwertes Δ / K
Statische Regelabweichung bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung bei 15 % Netzspannungsänderung
Spannung Strom
Spannung Strom
Spannung Strom
Restwelligkeit von U
A
Ripple 10 Hz … 300 Hz
Ripple 10 Hz … 300 kHz
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
von I
A
Ripple + Noise 10 Hz … 10 MHz
To le ra n z Ausregelzeit der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
nenn
Über- / Unterschwingen der Ausgangsspannung bei Lastsprung im Bereich 20 … 100 % I
Einstellzeit der Ausgangsspannung bei Sprung Uset = 0 V –> U bei Sprung Uset = U
nenn
3)
nenn
–> 1 V Leerlauf; Nennlast
ΔI = 10 %
ΔI = + 80 %
ΔI = – 80 %
ΔI = 10 %
ΔI = 80 %
nenn
To le ra nz
Leerlauf; Nennlast
Ausgangskondensator Entladeschaltung Nennwert
Leistung
Messfunktion
Messbereich Spannung
Strom
Leistung Messauflösung local; remote Spannung
Strom
Leistung Messgenauigkeit (bei 23 ± 5 °C) Spannung
Strom
Leistung Temperaturkoeffizient des Messwertes Δ / K Spannung
Strom
Schutzfunktionen
Ausgangs-Überspannungsschutz Ansprechwert Einstellbereich
Einstellauflösung
Einstellgenauigkeit
Ansprechzeit Verpolungsschutz-Belastbarkeit dauernd 30 A 55 A 110 A 170 A Rückspeisefestigkeit dauernd 100 V – 100 V – 100 V – 100 V –
Zusatzfunktionen
Fühlerbetrieb kompensierbarer Spannungsabfall je Ltg. 1 V 1 V 1 V 1 V
Allgemein
Versorgung Netzspannung 230 V~ + 10 / – 15 %
Leistungsaufnahme bei Nennlast
bei Leerlauf Max. Verlustleistung 150 W 200 W 700 W 1000 W Wirkungsgrad bei Nennlast > 74 % > 85 % > 80 % > 80 % Schaltfrequenz typisch 100 kHz 200 kHz 200 kHz 200 kHz Einschaltstrom max. 50 A Netzsicherung 1 x M 15 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL) 3 x M 15 A / 250 V (6,3 x 32 mm, UL) MTBF-Zeit bei 40 °C > 50 000 h > 47 000 h > 33 000 h > 29 000 h
1) Die Strom-Einstellwerte werden in den Digitalanzeigen auf Vielfache von 10 mA (< 100 A) bzw. 100 mA (> 100 A) gerundet.
2) Bei Fühlerbetrieb an den Ausgangsklemmen.
3) Bei maximaler Stromeinstellung und ohne Bearbeitungszeit des vorausgegangenen Spannungseinstellbefehles.
1)
2)
0 ... 80 V 0 ... 12,5 A max. 500 W
20 mV 3,125 mA
0,1 % + 20 mV 0,2 % + 15 mA
50 ppm + 0,4 mV 50 ppm + 0,2 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 10 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 5 mA
35 mV
ss
50 mV
ss
60 mVss / 10 mV 15 mA
eff
eff
160 mV 100 μs 700 μs 700 μs
200 mV 500 mV
160 mV 5 ms; 15 ms 300 ms; 15 ms
2000 μF 25 W
– 4,00 … + 88,16 V – 0,48 … + 13,34 A 0 … > 550 W
10 mV 2 / 10 mA; 2 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 40 mV 0,3 % + 10 mA 0,4 % + 1 W
80 ppm + 0,4 mV 150 ppm + 0,1 mA
3 … 100 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
47 … 63 Hz
1150 VA; 680 W 50 VA; 25 W
s
0 ... 80 V 0 ... 25 A max. 1000 W
20 mV 6,25 mA
0,1 % + 20 mV 0,2 % + 25 mA
50 ppm + 0,4 mV 100 ppm + 0,1 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 10 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 10 mA
35 mV 50 mV 80 mV 20 mA
160 mV 100 μs 400 μs 800 μs
200 mV 650 mV
160 mV 5 ms; 10 ms 300 ms; 15 ms
2000 μF 25 W
– 4,00 … + 88,16 V – 0,96 … + 26,68 A 0 … > 1100 W
10 mV 10 mA; 5 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 40 mV 0,3 % + 20 mA 0,4 % + 1,5 W
80 ppm + 0,4 mV 150 ppm + 0,1 mA
3 … 100 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
1750 VA; 1150 W 50 VA; 25 W
50 A
nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
(nicht mehr lieferbar)
0 ... 80 V 0 ... 50 A max. 2000 W
20 mV 12,5 mA
0,1 % + 20 mV 0,25 % + 50 mA
50 ppm + 0,4 mV 100 ppm + 0,2 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 20 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 20 mA
35 mV
ss
50 mV
ss
80 mV
/ 15 mV
ss
30 mA
eff
eff
160 mV 100 μs 400 μs 800 μs
200 mV 650 mV
160 mV 5 ms; 10 ms 300 ms; 15 ms
4000 μF 50 W
– 4,00 … + 88,16 V – 1,92 … + 53,37 A 0 … > 2200 W
10 mV 10 mA; 10 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 40 mV 0,3 % + 30 mA 0,4 % + 2,5 W
80 ppm + 0,4 mV 150 ppm + 0,2 mA
3 … 100 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
3 x 400 / 230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
4800 VA; 2500 W 150 VA; 40 W
50 A
s
s
ss ss
/ 15 mV
ss eff
eff
K361A
0 ... 80 V 0 ... 75 A max. 3000 W
20 mV 20 mA
0,1 % + 20 mV 0,3 % + 80 mA
50 ppm + 0,4 mV 100 ppm + 0,4 mA
0,01 % + 5 mV 0,05 % + 30 mA
0,01 % + 5 mV 0,03 % + 30 mA
35 mV
ss
50 mV
ss
80 mVss / 15 mV 60 mA
eff
160 mV 100 μs 400 μs 800 μs
200 mV 650 mV
160 mV 5 ms; 10 ms 300 ms; 15 ms
6000 μF 75 W
– 4,00 … + 88,16 V – 2,88 … + 80,06 A 0 … > 3300 W
10 mV 10 mA; 10 mA 1 W; 0,1 W
0,05 % + 40 mV 0,4 % + 40 mA 0,4 % + 4 W
80 ppm + 0,4 mV 150 ppm + 0,4 mA
3 … 100 V 100 mV 0,3 % + 100 mV 200 μs
3 x 400 / 230 V~ + 10 / – 15 % 47 … 63 Hz
7000 VA; 3800 W 160 VA; 55 W
50 A
s
eff
GMC-I Messtechnik GmbH 13
Page 14

2 Inbetriebnahme

2.1 Betriebsvorbereitungen

Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Abbildungen im Kap. 3.

2.1.1 Einbauen der optionalen Interface-Baugruppe

Variante 1 oder 2, siehe Kap. 1.3
ACHTUNG! Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet
sein. Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. Beachten Sie die EGB-Handhabungsrichtlinien. Die Anschlusskontakte oder Bauteile sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der linken Seite der Gehäuserückwand ab- schrauben.
2. Interface-Baugruppe vorsichtig in den offenen Schacht ein- führen und in den Anschlussstecker drücken.
3. Interface-Baugruppe mit den entfernten Schrauben der Ab- deckplatte fixieren.

2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke

Das Gehäuse des SSP-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks möglich ist. Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein­schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe ver­zichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewinde­löcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wie­derverwendung gut auf.
Achtung! Das Gerät muss im Rack beidseitig auf Gleitschienen gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des Gerätes benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.

2.1.3 Anschluss ans Netz

WARNUNG I beachten!
ACHTUNG! Vor dem Einschalten des SSP-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die
am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
– Serie 62 N (500 W, 1000 W):
Diese Geräte benötigen 230 Volt Versorgungsspannung und werden am rückseitigen Netzanschlussstecker [35] über das mitgelieferte Netzkabel an eine Netzsteckdose mit Schutzkon­takt angeschlossen.
– Serie 64 N (2000 W, 3000 W):
WARNUNG!
Das Anschließen dieser Geräte an das Versorgungsnetz muss durch eine qualifizierte Fachkraft erfolgen.
Diese Geräte benötigen eine 3-phasige 230/400 Volt Versor­gung mit Neutral-und Schutzleiter (3 L + N + PE).
Zum Anschluss an das Versorgungsnetz ist eine 5-adrige Netz-
2
leitung (Mindestquerschnitt 1,5 mm rückseitigen Klemmenblock [35] angeschlossen wird:
L1: Phase L2: Phase L3: Phase N: Neutralleiter
PE: Schutzleiter Das Kabel muss zur Zugentlastung mit der Kabelschelle [38] gesichert werden.
) erforderlich, welche am

2.1.4 Anschluss von Lasten

Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den rückseitigen Anschlussschienen des Ausgangs [33] angeklemmt. Hierzu besitzen diese Bohrungen für Schrauben M8. Außerdem sind noch 4-mm-Bohrungen vorhanden, die für den eventuellen Anschluss von Mess- oder Erdungsleitungen oder Kabelschirmen bestimmt sind.
Anschließen:
Entfernen Sie die Berührungsschutzkappe.
Schließen Sie die Lastleitungen mittels geeigneter Schrauben
und Beilagscheiben an den Schienen an.
Achten Sie auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die
Polarität. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Vermeiden Sie starke Gewalteinwirkung auf die Anschluss-
schienen.
Richten Sie den Abgang der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe aus.
Schnappen Sie die Berührungsschutzkappe wieder auf. Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren ( Kap.
5.2).

2.1.5 Anschluss an Rechnerschnittstellen

Falls das Gerät in rechnergesteuerten Systemen eingesetzt wird, muss am optionalen Interface eine der beiden nachfolgend beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Bemerkungen
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über beide Schnittstellen erfolgen. Diejenige Schnittstelle, an welcher nach dem Netz-Einschalten zuerst eine Aktion beginnt, wird aktiviert, die andere bleibt inaktiv.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge­schaltet sein.
Beide Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen, geerdeten "Ground" (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
Anschließen
Führen Sie vor dem Anschließen die unter Kap. 4.7.4 beschrie­bene Einstellung durch.
a) IEC-Bus
Bis zu 15 IEC-Bus-steuerbare Geräte (inkl. Controller) können zu einem System zusammengeschlossen werden. Deren Busanschlüsse verbinden Sie mit entsprechenden, han­delsüblichen Verbindungskabeln mit 24-poligem Anschlussste­cker. Falls Sie in Ihrem IEC-Bus-System die früher ebenfalls üblichen 25-poligen Sub-D-Steckverbinder einsetzen, benötigen Sie ein entsprechendes Adapterkabel. Beide Kabeltypen sind auch als Zubehör lieferbar (siehe letzte
14 GMC-I Messtechnik GmbH
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Seite). Um eine zuverlässige Datenübertragung zu gewährleisten, sollte die Kabellänge zwischen zwei Geräten nicht größer als 2 m und insgesamt nicht größer als 15 m sein. Beim Betrieb der Geräte in der Nähe von starken Störquellen oder deren Zuleitungen ist die Verwendung doppelt geschirm­ter Verbindungskabel empfehlenswert.
b) RS 232C-Schnittstelle
Über diese serielle Schnittstelle können nur zwei Geräte mitein­ander verbunden werden: Controller und zu steuerndes Gerät. Wenn Sie mit einem Controller mehrere Geräte steuern möch­ten, muss Ihr Controller über entsprechend viele Schnittstellen verfügen. Die meisten Controller besitzen zwei serielle Ports, die häufig mit "COM1" und "COM2" bezeichnet und als 25-poliger oder 9-poliger Sub-D-Stecker ausgeführt sind. Zur Verbindung von SSP-KONSTANTER und Controller sind entsprechende Kabel in verschiedenen Längen im Fachhandel erhältlich. Dort erhalten Sie auch den erforderlichen Adapter, falls Ihr Controller einen 9-poligen Anschlussstecker besitzt. Falls Sie die Verbindungsleitung selbst konfektionieren wollen, benötigen Sie eine dreiadrige abgeschirmte Leitung um die im Bild 1.5.2 gezeigten Verbindungen herzustellen.

2.2 Einschalten

Nach Durchführung der beschriebenen Betriebsvorbereitungen kann das Gerät eingeschaltet werden.
Um das Gerät einzuschalten, drücken Sie den Netzschalter [4]
auf der Gerätefrontseite bis er einrastet.
Einschaltselbsttest
Nach dem Einschalten erleuchtet die Betriebsanzeige "POWER" [5] und der Lüfter läuft an. Anschließend führt das μP-Steuerwerk des Gerätes eine Einschaltroutine mit Selbsttest durch. In dieser Routine (Dauer ca. 8 Sekunden) laufen folgende Aktionen ab:
– Rücksetzen aller Funktionseinheiten (ausgenommen batteriege-
pufferter Einstellungsspeicher) –ROM-Test –RAM-Test – ggf. Initialisieren der Rechnerschnittstellen – Ermitteln des Gerätetyps – Prüfen des A/D-Wandler-Timers – ggf. Rückrufen der letzten Einstellung
Während dieser Routine blinkt die Bereitschaftsanzeige "READY" [22] und die übrigen Leuchtdioden sowie alle Segmente der bei­den Digitalanzeigen leuchten auf (Display-Test). Falls das Gerät mit der Option "IEEE488/RS232-Rechnerschnittstelle" bestückt ist, wird anschließend noch kurzzeitig die eingestellte IEC-Bus-Gerä­teadresse im Display angezeigt (Beispiel: "Addr 12"). Nach erfolgreichem Selbsttest geht die Bereitschaftsanzeige in Dauerlicht über und das Display schaltet auf Messwertanzeige von Spannung (Uout) und Strom (Iout).
Nach dem erstmaligen Einschalten besitzt das Gerät folgende Grundeinstellung:
Schnittstellenfunktionen normgemäßer "pon"-Zustand
Gerätefunktionen
– Zustand des Ausgangs inaktiv – Spannungssollwert 0 V – Stromsollwert 0 A – Spannungseinstellgrenze Nennausgangsspannung – Stromeinstellgrenze Nennausgangsstrom – OVP-Ansprechwert 62,5 V (bei 52-V-Typen)
100 V (bei 80-V-Typen) – Strombegrenzungsverhalten Begrenzung ohne Abschaltung – Abschaltverzögerung 0 ms – TRIGGER-Eingang unwirksam – Extrem-Messwertspeicherung aus – Netzeinschaltverhalten Einstellung rücksetzen – Handbedienung freigegeben – Speicherinhalte gelöscht
Ausgehend von diesem Grundzustand kann die gewünschte Ein­stellung/Programmierung vorgenommen werden.
Nach etwa 30 Minuten Anwärmzeit erreicht das Gerät seine volle Genauigkeit.
Bei späterem Wiedereinschalten des Gerätes ist der Zustand der Geräteeinstellung nach dem Netz-Einschalten abhängig von der letzten Einstellung der POWER_ON-Funktion (—> Seite 70):
– Grundeinstellung oder – letzte Geräteeinstellung oder – letzte Geräteeinstellung & Ausgang inaktiv
Einschalten mit RESET
Um sicher auszuschließen, dass beim Einschalten keine frühere Geräteeinstellung den angeschlossenen Verbraucher gefährdet, kann durch Gedrückthalten der Taste <CE/LOCAL> während der Einschaltroutine das Gerät mit "POWER_ON RST" initialisiert wer­den.
Zum Ausschalten des Gerätes betätigen Sie wieder den Netzschal­ter. Dadurch wird das Gerät vom Netz getrennt und der Ausgang deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung sowie evtl. abgespeicherte Einstellungen bleiben im batteriegepufferten Einstellungsspeicher erhalten.
ACHTUNG! Unterlassen Sie oftmaliges, schnelles Ein / Aus-Schalten, da hierdurch
die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung vorübergehend vermindert wird und als Folge die Netzsicherung durchbrennen kann.
Wird trotz korrekt eingestellter Geräteadresse (0 – 30) dieser Zustand auch nach wiederholtem Aus- und Einschalten oder nach Einschalten mit verkürztem Selbsttest nicht erreicht, liegt vermutlich ein Gerätedefekt vor. Setzen Sie sich dann bitte mit unserer für Sie zuständigen Vertretung in Verbindung.
Verkürzter Einschaltselbsttest
Um die Einschaltphase abzukürzen oder falls beim normalen Ein­schaltselbsttest Probleme auftreten, kann ein verkürzter Ein­schaltselbsttest durchgeführt werden:
Bei ausgeschaltetem Gerät <ENTER>-Taste betätigen und ge-
drückt halten.
Netzschalter einschalten.
Nach ca. 1 Sekunde <ENTER>-Taste loslassen.
Bei dieser Prozedur läuft die Einschaltroutine nur mit den erforder­lichen Initialisierungselementen ab.
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3 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente

Hier Einsteckmöglichkeit für optionale Interfaces
Hier optionales Interface IEEE 488 / RS 232C dargesellt
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26 31 32 35 36 37
3834332730
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Serie 64 N 19“-Rack
Serie 62 N Rückseite
Serie 62 N 19“-Rack
Serie 64 N Rückseite
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Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die vorstehenden Abbildungen auf Seite 19.
[1] Einschub-Befestigungslaschen (mitgeliefertes Zubehör)
Zur Fixierung des Gerätes in 19"-Racks. Montage: – Frontgriffe abschrauben, – seitliche Füllstreifen herausziehen und durch Befestigungs-
laschen ersetzen,
– Frontgriffe wieder anmontieren.
[2] Frontgriffe
Zum Tragen des Gerätes oder zum Herausziehen aus 19"­Racks. Bei Bedarf können die Griffe abmontiert werden (in die dadurch freiwerdenden Gewindelöcher Schrauben M4 x max. 8 mm einsetzen).
[3] Gerätefüße
Zum Aufstellen des Gerätes. Durch Herausklappen der vorderen Gerätefüße kann das Gerät in leicht nach hinten geneigter Position aufgestellt wer­den. Beim Einbau des Gerätes in 19"-Racks ist es meist erforder­lich, die Gerätefüße abzumontieren.
[4] Netzschalter
Zum Ein-/Ausschalten des Gerätes. Nach dem Einschalten führt das Gerät zunächst einen Selbsttest durch (Dauer ca. 8 s). Nach erfolgreichem Selbst­test stellt das Gerät den durch die "POWER-ON"-Funktion vorgegebenen Einschaltzustand ein und ist dann bereit zur Bedienung. Beim Ausschalten wird das Gerät vom Netz getrennt und sofort der Ausgang deaktiviert. Die letzte Geräteeinstellung sowie evtl. abgespeicherte Einstellungen bleiben im batterie­gepufferten Einstellungsspeicher erhalten.
[5] Betriebsanzeige POWER
Signalisiert den eingeschalteten Zustand ("Power on") des Gerätes.
[6] Regelartanzeigen
Die jeweils leuchtende LED signalisiert bei eingeschaltetem Ausgang dessen momentanen Betriebszustand (Regelart): – grüne LED "CV" leuchtet: Es herrscht Konstantspan-
nungsbetrieb (Uout = Uset);
– grüne LED "CC" leuchtet: Es herrscht Konstantstrombe-
trieb (Iout = Iset);
– gelbe LED "Pmax" leuchtet: Die elektronische Leistungs-
begrenzung hat eingesetzt (Pout > Pnenn);
– keine LED leuchtet: Der Ausgang ist deaktiviert.
[7] Ein-/Ausschalttaste für den Ausgang <OUTPUT>
Durch Drücken der <OUTPUT>-Taste wird der Leistungs­ausgang aktiviert bzw. deaktiviert. Die zugeordnete Leucht­diode leuchtet bei aktivem Ausgang. Beim Ein-/Ausschalten des Ausgangs entsteht kein nen­nenswertes Überschwingen der Ausgangsspannung. Beim Ausschalten wird durch eine elektronische Senke der Ausgangskondensator schnell entladen; nach ca. 350 ms (500 ms bei 80-V-Geräten) wird der Ausgang "hochohmig", jedoch nicht von den Ausgangsklemmen isoliert.
[8] Drehknopf zur Spannungseinstellung
Über diesen Drehknopf wird wie gewohnt die Ausgangs­spannung eingestellt. Der Einsteller ist allerdings nicht als Potentiometer, sondern als Drehimpulsgeber mit 24 Pulsen / Umdrehung ausgeführt, dessen Schrittweite je Puls (Einstell­auflösung) mit der Taste <RESOL> [19] in drei Alternativen (grob / mittel / fein) wählbar ist. Damit wird einerseits eine bequeme und präzise Einstellung ermöglicht, andererseits sichergestellt, dass beim Umschalten zwischen Fernsteuer­betrieb und manueller Bedienung keine Änderung des ein­gestellten Wertes auftritt. Durch Drehen am Spannungseinsteller schaltet zunächst das linke Display auf Uset-Darstellung und zeigt den aktuel-
len Spannungssollwert. Zirka 0,4 Sekunden später beginnt eine der Dezimalstellen in der Anzeige zu blinken und signali­siert die gewählte Einstellempfindlichkeit. Ab jetzt führt jede weitere Drehbewegung zu einer Änderung des Anzeige und Einstellwertes an der gewählten Dezimalstelle. Rechtsdrehen bewirkt ein Erhöhen (Inkrementieren), Linksdrehen ein Erniedrigen (Dekrementieren) des Wertes. Erfolgt 10 Sekun­den lang keine weitere Bedienung, so schaltet das Display selbsttätig auf die Spannungsmesswertanzeige Uout zurück. Ein Drücken der Taste <ENTER> oder <CE/LOCAL> bewirkt ein sofortiges Umschalten auf die Uout-Anzeige.
[9] Linkes Display mit [10] Anzeigeparameter-Indikatoren und [11] Anzeige-Wahltaste <SELECT>
Im linken Display erscheint als Standardanzeige der Mess­wert der Ausgangsspannung Uout in Volt. Durch (mehrfa­ches) Betätigen der zugehörigen <SELECT>-Taste kann es umgeschaltet werden zur Anzeige von – Uset = Sollwert der Ausgangsspannung in Volt – Ulim = oberer Einstellbereichsgrenzwert für Uset – OVset = Ansprechwert des Ausgangs-Überspannungs-
schutzes in Volt
– Pout = Messwert der momentan entnommenen Aus-
gangsleistung in Watt (berechnet durch
Uout x Iout) Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den angezeigten Parameter (grüne LEDs = Messwerte, gelbe LEDs = Einstellwerte). Erfolgt bei Anzeige eines Einstellwertes 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, so schaltet das Display zurück auf Uout-Anzeige. Der Leistungsmesswert Pout kann sowohl im linken als auch im rechten Display angezeigt werden. Somit ist es möglich, die Ausgangsleistung in Abhängigkeit von Ausgangsspan­nung oder Ausgangsstrom abzulesen. Über die Tasten <FUNCTION>, <SAVE> und <RCL> können weitere Gerätefunktionen angewählt werden. In diesem Fall zeigt das linke Display den Funktionscode an. Bei Systemmeldungen erscheint hier die Kennung „Err“.
[12] Drehknopf zur Stromeinstellung <Iset>
Für diesen Drehknopf gilt bezogen auf den Ausgangsstrom das gleiche Funktionsprinzip wie für den Spannungseinstel­ler [8].
[13] Rechtes Display mit [14] Anzeigeparameter-Indikatoren und [15] Anzeige-Wahltaste <SELECT>
Im rechten Display erscheint als Standardanzeige der Mess­wert des Ausgangsstromes Iout in Ampere. Durch (mehrfa­ches) Betätigen der zugehörigen <SELECT>-Taste kann es umgeschaltet werden zur Anzeige von – Iset = Sollwert des Ausgangsstromes in Ampere – Ilim = oberer Einstellbereichsgrenzwert für Iset – DELAY = Abschaltverzögerungszeit für die OCP-Funk-
tion in Sekunden – Pout = Messwert der momentan entnommenen Aus-
gangsleistung in Watt (berechnet durch
Uout x Iout) Die dem Display zugeordneten Leuchtdioden signalisieren den angezeigten Parameter (grüne LEDs = Messwerte, gelbe LEDs = Einstellwerte). Erfolgt bei Anzeige eines Einstellwertes 10 Sekunden lang keine weitere Bedienung, so schaltet das Display zurück auf Iout-Anzeige. Über die Tasten <FUNCTION>, <SAVE> und <RCL> können weitere Gerätefunktionen angewählt werden. In diesem Fall zeigt das rechte Display den zugehörigen Einstellparameter oder Messwert. Bei Systemmeldungen erscheint hier der Fehlercode siehe Kap. 8.6.
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[16] Parameterwahltasten <↑> und <↓>
Um Bedienfehler weitgehend zu verhindern, sind die beiden Drehknöpfe [8] und [12] ausschließlich zur Einstellung von Ausgangsspannung bzw. -strom vorgesehen. Bei allen anderen einstellbaren Gerätefunktionen dienen diese beiden Tasten zur Auswahl bzw. Einstellung des zugehörigen Para­meters nach folgender Systematik:
a) Einstellen numerischer Parameter
Nach Anwählen der einzustellenden Funktion mittels der Tasten <SELECT>, <SAVE> oder <RCL> zeigt das Dis­play den aktuellen Parameter als Zahlenwert. Dieser kann dann innerhalb der festgelegten Grenzen mit den Para­meterwahltasten inkrementiert <> oder dekrementiert <> werden. Ein kurzer Tastendruck bewirkt einen Einzel­schritt, ein Festhalten der gedrückten Taste eine selbsttä­tig wiederholte Schrittfolge. Gleichzeitig mit der Änderung des Anzeigewertes wird dieser für die Einstellung über­nommen.
b) Einstellen von Textparametern (Einstellalternativen)
Nach Anwählen der einzustellenden Funktion mittels der <FUNCTION>-Taste zeigt das Display den aktuellen Ein­stellungszustand als Textparameter an. Durch mehrfa­ches Betätigen der Tasten <> oder <> kann dann aus den möglichen Einstellalternativen menüartig gewählt werden. Hierbei signalisiert das Blinken des Einstellpara­meters, dass die angezeigte Alternative noch nicht für die Einstellung wirksam ist. Erst nach Betätigen der <ENTER>-Taste wird der ausgewählte Parameter akti­viert. Andernfalls wird die Bedienung dieser Gerätefunk­tion ohne Einstellungsänderung verlassen.
c) "Durchblättern" der SEQUENCE-Register
Kap. 4.11 RCL und Kap. 4.8 SELECT
[17] Schutzfunktions-Statusanzeigen
Mit diesen Indikatoren wird der Einstellungszustand (gelbe LED) oder das Ansprechen (rote LED) von Schutzfunktionen angezeigt. Das Aufleuchten der jeweiligen LED hat folgende Bedeutung:
OVP (Overvoltage Protection)
Der Überspannungsschutz hat angesprochen, da die Aus­gangsspannung den eingestellten Ansprechwert OVSET überschritten hatte; der Ausgang wurde abgeschaltet. Ursachen: – Zu hohe Einstellung des Spannungssollwertes USET
durch direkte manuelle Bedienung, Speicherrückruf, Pro­grammierbefehl oder Uset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle.
– Aufgetretene Spannungstransiente, hervorgerufen z. B.
beim Schalten induktiver Verbraucher (evtl. zu geringer Abstand zwischen den Einstellwerten von USET und OVSET).
– Bei Fühlerbetrieb: Die Fühlerleitungen wurden verpolt
angeschlossen oder eine Lastleitung ist/war unterbrochen oder bei der Einstellung von OVSET wurde nicht berück­sichtigt, dass die für die OVP-Funktion relevante Span­nung an den Ausgangsklemmen um den Betrag des zu kompensierenden Spannungsabfalls beider Lastleitungen höher wird, als die von den Fühlern geregelte, lastseitige Spannung USET (zu geringer Abstand zwischen den Ein­stellwerten von USET und OVSET).
– Gleichpolige Rückspeisung vom angeschlossenen Ver-
braucher (z. B. bei Gleichstrommotoren).
– Ein Gerätefehler oder -defekt ist aufgetreten.
Nach Beseitigen der Ansprechursache kann der Ausgang durch OUTPUT ON wieder aktiviert werden.
– Behinderte Kühlung z. B. durch Abdecken der Luftein-
tritts- oder Luftauslassschlitze.
– Zu hohe Umgebungstemperatur. Das Gerät ist in der
Lage, seine Nennleistung im Dauerbetrieb bis zu einer maximalen Umgebungstemperatur von 50 °C (gemessen am Lufteinlass) abzugeben. Kurzzeitig kann ca. 120 ­130 % Nennleistung (Einsetzpunkt der elektronischen Leistungs-begrenzung) entnommen werden. Die dau­ernde Entnahme dieser Leistung kann zum Ansprechen
des Übertemperaturschutzes führen. – (Einer) der Lüfter ist ausgefallen. – Der Ausgang "schwingt". Bei komplexen Lasten können
Regelschwingungen auftreten ( Kap. 5.2), die eine
erhöhte Verlustleistung zur Folge haben und dadurch eine
Überhitzung verursachen. – Ein Gerätefehler oder -defekt ist aufgetreten. Sofern nicht die letztgenannte Ansprechursache vorliegt, kann nach ausreichender Abkühlung der Ausgang wieder eingeschaltet werden. Wenn für die POWER-ON-Funktion die Alternative "RCL" eingestellt ist, schaltet sich der Aus­gang selbsttätig wieder ein.
OCP (Overcurrent Protection)
Die Überstromabschaltung hat angesprochen, da bei einge­stellter Funktion OCP ON der Ausgang für eine Dauer > DELAY in Strombegrenzung (Stromregelung) gearbeitet hat; der Ausgang wurde abgeschaltet. Ursachen: Seite 26 und Seite 68 Der Ausgang kann durch OUTPUT ON wieder aktiviert wer­den.
OCP ON
Die Überstromabschaltung ist freigegeben. Seite 26 und Seite 68
LOCAL LOCKED
Die frontseitigen Bedienelemente sind verriegelt (außer Funk­tion gesetzt) und somit vor unerlaubter/unbeabsichtigter Bedienung geschützt. Diese Anzeige gilt nur für die durch manuelle Einstellung oder Steuersignal am TRIGGER-Eingang (bei T_MODE TRG) erzielte Frontplattenverriegelung. Sie signalisiert nicht die durch das IEC-Bus-Kommando "LOCAL LOCKOUT" ausge­löste Sperrung der manuellen Umschaltung auf Eigensteue­rung.
[18] Funktionswahltaste <FUNCTION>
Gerätefunktionen, die normalerweise nur selten eingestellt oder benützt werden, besitzen keine speziell zugewiesene Bedientaste. Die Bedienung dieser Funktionen erfolgt menüartig nach folgendem Prinzip:
1. Anwählen der gewünschten Gerätefunktion
mit der <FUNCTION>-Taste: – vorwärtsblättern: <FUNCTION> & <> oder
<FUNCTION> allein
– zurückblättern: <FUNCTION> & <↑>
linkes Display: Funktionscode der Gerätefunktion
rechtes Display: aktuell eingestellter Funktionsparame-
ter bzw. gespeicherter Messwert.
2. Anwählen des gewünschten Funktionsparameters
durch (wiederholtes) Betätigen der Tasten <> oder <>([16]).
linkes Display: unverändert rechtes Display: für Einstellung ausgewählter Funktions-
parameter (Blinken signalisiert: Einstel­lung noch nicht ausgeführt).
OTP (Overtemperature Protection)
Der Übertemperaturschutz hat angesprochen, da das Gerät überhitzt ist; der Ausgang wurde abgeschaltet.
Ursachen:
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3. Bestätigen und Ausführen der gewählten Einstellung
durch Drücken der <ENTER>-Taste. beide Displays gehen wieder auf "Standardanzeige" Uout, Iout.
Das Betätigen der Drehknöpfe oder anderer Funktionstasten führt zum Verlassen des Funktionsmenüs ohne Ändern der Einstellung. Ausnahmen: <OUTPUT> ist autark wirksam; <RESOL> ist für numerische Parameter wirksam, sonst unwirksam; Funktionsparameter, die nicht vollständig blinken, werden ohne <ENTER> übernommen.
Ein erneuter Einstieg in das Funktionsmenü erfolgt bei der Funktion, mit welcher das Menü verlassen wurde.
[19] Auflösungs-Wahltaste <RESOL>
Bei Gerätefunktionen mit numerischen Einstellparametern, deren angezeigter Wert mit den Drehknöpfen bzw. mit den Tasten <> oder <> inkrementiert oder dekrementiert wird, kann mit dieser Taste die Schrittweite (Einstellauflösung) vari­iert werden. Die zu inkrementierende/dekrementierende Dezimalstelle wird durch Blinken markiert. Durch wiederholtes Betätigen der <RESOL>-Taste lässt sich diese Markierung an einer der drei niederwertigsten Dezimalstellen positionieren und somit eine feine, mittlere oder grobe Einstellauflösung auswählen. Diese Auswahl kann für das linke und rechte Display unter­schiedlich getroffen werden und bleibt solange gültig, bis eine erneute Auswahl oder ein Rücksetzen der Geräteein­stellung erfolgt. Manuelle Einstellauflösung nach RESET (*RST): fein (=niederwertigste Dezimalstelle).
[20] Speicherungstaste <SAVE> und [21] Speicherrückruftaste <RCL>
Über diese beiden Tasten erfolgt die Bedienung der Spei­cherfunktion ( Kap. 4.11 und Seite 62).
[22] <ENTER>-Taste
Durch Drücken dieser Taste wird der für die Einstellung einer Gerätefunktion ausgewählte Parameter bestätigt und ausge­führt.
[23] <CE/LOCAL>-Taste
Diese Taste erfüllt mehrere Zwecke:
1. Abbrechen eines Bedienvorgangs
Wird die <CE/LOCAL>-Taste gedrückt, während eine Gerä­tefunktion zur Bedienung im Display aufgerufen ist, so erfolgt ein Rücksprung auf "Standardanzeige" ohne Änderung der momentanen Geräteeinstellung.
2. Umschalten von Fern- auf Eigensteuerungsbetrieb Befindet sich das Gerät im Fernsteuerungsbetrieb über eine der Rechnerschnittstellen (REMOTE-LED ein), so sind alle Bedienelemente mit Ausnahme des Netzschalters und der <CE/LOCAL>-Taste außer Funktion gesetzt. Durch Drücken der <CE/LOCAL>-Taste erfolgt ein Rückschalten auf Hand­steuerbetrieb durch Reaktivieren der Bedienelemente ( REMOTE-LED aus), ohne dass dadurch die momentane Geräteeinstellung verändert wird. Bei IEC-Bus-Steuerung kann durch den LOCAL LOCKOUT­Befehl auch die <CE/LOCAL>-Taste außer Funktion gesetzt und somit ein manuelles Rückschalten auf Handsteuerbe­trieb verhindert werden.
3. RST – Rücksetzen der Geräteeinstellung (RESET)
Durch Gedrückthalten der <CE/LOCAL>-Taste und anschlie­ßender Betätigung der <ENTER>-Taste wird ein Rücksetz­befehl RESET ausgelöst, der die Einstellung der meisten Gerätefunktionen in einen definierten Grundzustand versetzt. Diese "Default"-Einstellung finden Sie unter Kap. 4.16 und Seite 62 beschrieben.
4. Verriegeln der Bedienelemente
Durch Gedrückthalten der <CE/LOCAL>-Taste und anschlie­ßender Betätigung der <RCL>-Taste werden alle Bedienele­mente mit Ausnahme des Netzschalters und der <CE/ LOCAL>-Taste außer Funktion gesetzt und die LOCAL LOCKED-LED aktiviert. Diese Frontplatten-verriegelung ver­hindert unerlaubtes oder unbeabsichtigtes Ändern der Gerä­teeinstellung. Zum Reaktivieren der Bedienelemente muss die <CE/ LOCAL>-Taste mindestens 4 Sekunden lang gedrückt gehalten werden ( LOCAL LOCKED-LED aus). Durch ein Signal am TRIGGER-Eingang der analogen Schnittstelle und entsprechende Einstellung der T_MODE­Funktion kann auch die <CE/LOCAL>-Taste außer Funktion gesetzt und somit ein manuelles Reaktivieren der Bedienele­mente verhindert werden.
[24] Bereitschaftsanzeige READY
Anzeige der Betriebsbereitschaft: – LED ein: Das Gerät ist betriebsbereit und kann bedient
werden.
– LED blinkt: Das Gerät befindet sich im Selbsttest und kann
momentan nicht bedient werden oder der SEQUENCE­Ablauf ist aktiv ( Seite 36 und Seite 71).
– LED aus: Gerät ist nicht betriebsbereit.
[25] Schnittstellen-Statusanzeigen REMOTE, ADDR, SRQ
Signalisieren Betriebszustände der Rechnerschnittstellen: – REMOTE-LED ein: Gerät wird ferngesteuert; die Bedie-
nelemente sind außer Funktion.
– ADDR-LED ein: Das Gerät ist "adressiert" und empfängt
oder sendet Daten (gilt nur für IEC-Bus-Betrieb).
– SRQ-LED ein: Gerät sendet Bedienungsruf "Service
Request" (gilt nur für IEC-Bus-Betrieb).
[26] Gerätetypenschild
Zur Kennzeichnung und Identifikation des Gerätes. Enthält die Angaben zu Hersteller, Geräteart, Typenbezeich­nung, Bestellnummer, Fertigungsnummer, Hardware-Bauzu­stand und Leistungsaufnahme.
[27] IEC 625-Bus-Anschluss
Zur Fernsteuerung der Gerätefunktionen über den IEC 625­Bus (= IEEE 488-Bus) ( Kap. 2.1.5).
ACHTUNG! Die Kontakte dieses Anschlusses sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entladung beschädigt wer­den können. Vor dem Berühren der Kontakte zum Potentialaus­gleich das Gehäuse anfassen!
[28] [29] [30] RS 232C-Anschluss
Zur Fernsteuerung der Gerätefunktionen über die serielle RS 232C-Schnittstelle ( Kap. 2.1.5).
ACHTUNG! Die Kontakte dieses Anschlusses sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entladung beschädigt wer­den können. Vor dem Berühren der Kontakte zum Potentialaus­gleich das Gehäuse anfassen!
[31] Erdungsanschluss
Erdungsmöglichkeit für den Ausgang oder für Schirm­anschlüsse bei Verwendung geschirmter Lastleitungen oder Steuerleitungen zur analogen Schnittstelle. Der Erdungsanschluss ist mit dem Gehäuse und dem Schutzkontakt des Netzanschlusses verbunden.
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[32] Analoge Schnittstelle
Die analoge Schnittstelle bietet Möglichkeiten – zur Ferneinstellung von Ausgangspannung und -strom
durch analoge Steuerspannungen 0 – 5 V ( Kap. 5.3 / Kap. 5.4);
– zur externen Messung oder Aufzeichnung von Ausgangs-
spannung und -strom anhand von Monitorsignalen 0 – 10 V ( Kap. 5.5 / Kap. 5.6);
– zum Anschließen von Fühlerleitungen (Sense) um Span-
nungsabfälle auf den Lastzuleitungen zu kompensieren (Kap. 5.2);
– zur Verkopplung mehrerer Geräte im Master-Slave-Betrieb
( Kap. 5.8 / Kap. 5.9);
– zum Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes ( Kap.
5.10);
– zur Steuerung einer wählbaren Gerätefunktion über den
potentialfreien TRIGGER-Eingang ( Kap. 5.7).
ACHTUNG! Die Kontakte dieses Anschlusses sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektro-statische Entladung beschädigt wer­den können. Vor dem Berühren der Kontakte zum Potentialaus­gleich das Gehäuse anfassen!
[33] Leistungsausgang +/–
Anschluss für die zu versorgende Last. Der Ausgang ist erdfrei und darf mit seinem Plus- oder Minuspol geerdet werden. Eine genaue Funktionsbeschrei­bung des Ausgangs und seiner Verkopplungsmöglichkeiten erfolgt unter Kap. 5. Der Ausgang gilt bei allen Gerätetypen gemäß den spezifi­zierten elektrischen Sicherheitsvorschriften als "Sicherheits­kleinspannungs-Stromkreis SELV" (Spannung im Fehlerfall <120 V–). Für den Ausgang von 80-V-Typen sind jedoch Berührungsschutzmaßnahmen vorgeschrieben. Um Funkenbildung und induzierte Spannungstransienten zu vermeiden, sollte das Anschließen von Verbrauchern nur bei inaktivem Ausgang erfolgen.
[34] Lüftungsschlitze
Luftauslass des eingebauten Ventilators. Der Luftaustritt darf nicht behindert werden, um eine ausrei­chende Kühlung des Gerätes sicherzustellen. Der/die Lüfter ist/sind 2-stufig temperaturgeregelt.
[35] Netzanschluss
Anschluss für die Netz-Versorgungsspannung.
[36] Netzsicherung(en)
Absicherung des Netzspannungseingangs.
[37] Sicherungskennwerte
WARNUNG! Beim Austausch defekter Sicherungen dürfen als Ersatz nur Siche­rung des hier angegebenen Typs und der angegebenen Nennstrom­stärke verwendet werden. Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshal­ter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungshal­ters etc.) ist unzulässig.
[38] Netzkabel-Zugentlastung
(nur bei Serie 64 N)
20 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 21

4 Handbedienung und Gerätefunktionen

Uout / V Uset / V Ulim / V OVset / V Pout / W
SELECT
Uset Iset
Iout / A Iset / A Ilim / A DELAY / s Pout / W
SELECT
/
/
/
OUTPUT
Uset / V
Ulim
t
(1)
(2)
(3)
Iout/A
Iset/A
Ilim/A
Delay/s
Pout/
Uout
Uset/V
Ulim/
OVset
Pout
Wesentliche Menüpunkte können direkt über die Tasten <SELECT> angewählt werden.

4.1 Menüstruktur

Nach Ablauf der Einschaltsequenz schaltet sich das Gerät in den Basis-Modus – gekennzeichnet durch die leuchtende LED READY – indem die Grundfunktionen des Gerätes bedient wer­den können, wie:
• Einstellen der gewünschten Ausgangsspannung Uset
• Einstellen des gewünschten Ausgangsstromes Iset
• Einstellen des zulässigen Arbeitsbereiches mit den Softlimits Ulim und Ilim
• Einstellungen zu dem Überspannungsschutz und Überstrom­abschaltung

4.2.1 Unmittelbare Einstellung (Drehknöpfe und Pfeiltasten)

Das Bedienkozept ist so angelegt, dass Ausgangsspannung und/ oder Ausgangsstrom mittels der Drehgeber unmittelbar eingestellt werden können und sofort am Ausgang aktiv werden.
In der Basiseinstellung stehen in der Anzeige die aktuellen Aus­gangswerte, links für Spannung und rechts für Strom. Gekenn­zeichnet wird dies durch die beiden Leuchtdioden rechts neben dem Display. Bei aktivem Ausgang, gekennzeichnet durch Leuch­ten der roten LED über der Taste OUTPUT, zeigen die LEDs im Diagramm den Regelzustand an. Je nach gewählten Ausgangs­größen und Lastsituation, wird die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom geregelt. CV (Control Voltage) steht für Span­nungsregelung und CC (Control Current) für Stromregelung.
Liegt der Arbeitspunkt außerhalb des möglichen Regelbereiches, so wird dies durch Aufleuchten der Leistungs-LED signalisiert.
Bei einer kleinen Betätigung eines Drehgebers, schaltet die Anzeige um auf Darstellung des entsprechenden Sollwertes (...set). Die zugeordnete LED rechts neben dem Display signali­siert die Umschaltung. Die blinkende Stelle kennzeichnet die Auf­lösung mit der die Einstellung erfolgen wird. Mit der Taste RESOL kann die Auflösung angepasst werden.
Anschließend lässt sich mit dem Drehgeber die Einstellung auf die gewünschten Werte verändern.
Sobald die Einstellung der Sollwerte aktiviert ist, kann die Einstell­lung auch mit den Pfeiltasten erfolgen, wobei auch hier die Auflö­sung vorbestimmt werden kann.
Der Einstieg in den Einstellmodus kann auch mit der Taste SELECT erfolgen.
Die LEDs neben dem Display zeigen die angewählte Funktion.
Vorgang aktivieren + Drehen Sie kurz (1) am Drehknopf Uset, siehe Bild 4.2.1 a!
! Das Display wechselt von Uout (Spannungsmesswert) auf Uset
(Spannungssollwert); die Dezimalstelle der gewählten Einstell­auflösung blinkt.
! Die grüne LED Uout/V erlischt, die gelbe LED Uset/V leuchtet.
Auflösung wählen
! 3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V !
Die
blinkende Dezimalstelle
+ Drücken Sie sooft die Taste <RESOL> [19] bis die gewünschte
Dezimalstelle der Anzeige blinkt!
gibt die
Schrittweite
für die Einstellung an.
Mit der Taste Function können die weiteren Bedien-Menü-Pakete aufgeblättert werden. Diese sind:
• SEt (Setup) weitere Einstellfunktionen
AnIF (analoges Interface) Einstellungen zum analogen Interface
• SEq (Sequenz-Funktion) Einstellungen zur Sequenzfunktion
bUS (Rechner Interface) Einstellungen zur Interface Konfiguration
Nach Anwahl des Menüpaketes über die Taste Function gelangen Sie mit Enter in diese Menüebene.
Mit der Taste Function und den Pfeiltasten kann man in dieser Ebene blättern und die gewünschten Einstellungen entsprechend vornehmen.
Mit CE/Local können Sie um eine Ebene zurückschalten, bis die Basis-Bedienebene wieder erreicht ist.

4.2 Einstellen von Ausgangsspannung und -strom Uset, Iset

Für die Einstellung von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
unmittelbare Einstellung bei dieser Bedienart werden die Veränderungen der Einstellungen sofort wirksam, sofern der Ausgang aktiv geschaltet ist.
Einstellungen mit Vorwahl hierbei werden Ausgangsspannung oder -strom mit den Pfeil­tasten auf den gewünschten Wert voreingestellt. Mit Betätigen der Taste ENTER wird der Wert auf den Ausgang gegeben.
Vorgang ausführen
! Während der Einstellung werden die Werte sofort übernom-
men.
+ Einstellen (2) mit dem Drehknopf Uset, siehe Bild 4.2.1 a:
Drehen im Uhrzeigersinn Erhöhen des Wertes Drehen gegen den Uhrzeigersinn Verringern des Wertes Alle Zwischenwerte werden quasilinear durchlaufen und an den Ausgang (sofern dieser aktiviert ist) weitergegeben.
Bild 4.2.1 a Kontinuierliche Einstellung von Uset
+ Einstellen (3) mit einer der Tasten <> / <↓>
<> (Increment) Erhöhen des Wertes <> (Decrement) Verringern des Wertes
! Jeder einzelne Tastendruck ändert die Ausgangsspannung
um den mit der Auflösung eingestellten Wert.
! Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
abhängig von der Schrittweite.
Achtung! Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden!
GMC-I Messtechnik GmbH 21
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Uset – Einstellen des Sollwertes der Ausgangsspannung
Iset / A
Ilim
t
(1)
(2)
(3)
Uset / V
ENTERENTER
ENTER
Uout Iout
Einstellen Uset
Uout unverändert!
CE/LOCAL
Uout Iout
Iout unverändert!
Weitergeben
Einstellen Iset
Uset
Funktion
• Die Einstellung am Uset-Drehknopf [8] spricht erst 0,4 s nach dem Umschalten der Digitalanzeige [9] an. Mit dieser “Tot z ei t” wird unbeabsichtigtes Verstellen von Uset beim Anwählen der Uset- Anzeige verhindert. Erst wenn Sie den Drehknopf über diese Zeit hinaus betätigen, ändert sich die Uset-Einstellung.
• Bei aktivem Ausgang und nach der “To tze it ” ändert sich die Ausgangsspannung direkt mit der Einstellung am Drehknopf. Das Display [9] zeigt immer den gerade aktuellen Sollwert an.
• Erfolgt für 10 Sekunden keine weitere Bedienung, schaltet das Display selbsttätig auf die Spannungsmesswert-Anzeige Uout zurück. Drücken der Taste <CE/LOCAL> bewirkt sofortiges Umschalten auf die Uout-Anzeige.
• Es gibt zwei Möglichkeiten Uset manuell einzustellen: – Einstellen mit sofortiger Wertübernahme:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich sofort auf die Lastausgangsgrößen aus
Sollwertvoreinstellung:
die Änderung des Sollwertes wirkt sich erst nach Freigabe auf die Lastausgangsgrößen aus
Iset – Einstellen des Sollwertes des Ausgangsstroms
Die Vorgehensweise bei der Einstellung des Ausgangsstromes Iset ist identisch der zur Einstellung der Ausgangsspannung Uset (Seite 22).
Lediglich folgende Einstell- und Anzeigeelemente ändern sich:
• Drehknopf Iset (Kap. 3 [12]
• Anzeige rechtes Display (Kap. 3 [13])
• gelbe LED Iset/A (Kap. 3 [14])
Einstellauflösung: 3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 A / 0,1 A / 1 A
Achtung: Iset kann nicht größer als Ilim eingestellt werden!
Sollwertvoreinstellung
+ Drücken Sie die Taste <ENTER> [15]!
! Die Anzeige [5] wechselt von Uout (Spannungsmesswert) auf
Uset (Spannungssollwert). Die Dezimalstelle der gewählten Ein- stellauflösung blinkt.
! Die grüne LED Uout/V erlischt, die gelbe LED Uset/V [6] leuchtet;
(solange die LED Uset/V kontinuierlich leuchtet können Sie mit dem Drehknopf [7] wieder eine Einstellung mit direkter Über­nahme der Werte durchführen).
Einstellauflösung:
! 3 Schrittweiten sind möglich: 0,01 V / 0,1 V / 1 V
+ Drücken Sie sooft die Taste <SELECT> [13] bis die
gewünschte Dezimalstelle der Anzeige (Schrittweite) blinkt!
Ausgangsspannung:
+ Drücken Sie eine der Tasten [11] <↑> / <>!
<> (Increment) Erhöhen des Wertes <> (Decrement) Verringern des Wertes
! Die gelbe LED Uset/V [5] blinkt. Dies signalisiert, dass wäh-
rend der Einstellung der neue Wert nur angezeigt, aber nicht übernommen wird. Der alte Wert von Uset bleibt aktuell.
+ Drücken Sie die jeweilige Taste [11] <> / <> solange,
bis der gewünschte Wert auf dem Display [5] erscheint!
! Jeder einzelne Tastendruck ändert die Sollwertvorwahl um
den mit der Auflösung eingestellten Wert.
! Dauerdrücken erzeugt einen automatischen Durchlauf,
abhängig von der Schrittweite.
+ Mit <ENTER> [15] quittieren Sie diesen Wert! Er wird jetzt
an den Ausgang [4] weitergegeben; die gelbe LED Uset/V [6] leuchtet konstant.
+ Weiteres Drücken von <ENTER> [15] ermöglicht den Wech-
sel zwischen Uset und Iset!
Bild 4.2.2 a Einstellung von Uset über Festwertvorgabe
Bild 4.2.1 b Kontinuierliche Einstellung von Iset

4.2.2 Einstellung mit Vorwahl (ENTER, Pfeiltasten)

• Die Ausgangsspannung ändert sich in nur einem Sprung vom alten auf den neuen Wert; keine Zwischenwerte.
Achtung: Uset kann nicht größer als Ulim eingestellt werden! Wenn es die Applikation erfordert, dass die Umschaltung auf einen neuen Sollwert erst auf Tastendruck erfolgen soll und nicht quasi stetig, so kann dies wie folgt vorgenommen werden.
Mit der Taste CE/LOCAL gehen Sie hoch, bis in das Basis-Ein­stellmenü, d.h. Anzeige der aktuellen Ausgangswerte. Mit Betäti­gen der Taste ENTER kommen Sie in den Einstellmodus mit Vor­wahl. Zu erkennen ist dies daran, dass beide Anzeigen auf Dar­stellung der Sollwerte umschalten (LED rechts neben dem Display markieren dies).
Standardmäßig wird die Spannungseinstellung aktiviert, zu erken­nen an einer blinkenden Stelle im Display. Durch weiteres Betäti­gen der Taste ENTER kann auf Stromeinstellung oder wieder zurück auf Spannungseinstellung umgeschaltet werden.
Ist die richtige Wahl und Auflösung getroffen, so kann mit den Pfeiltasten (und zwar nur mit den Pfeiltasten) der neue Sollwert eingestellt werden. Als Zeichen der Veränderung ohne Aktivierung blinkt die LED SET. Mit nochmaligem Betätigen der Taste ENTER wird dieser Sollwert auf den Ausgang geschaltet und aktiv.
22 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 23

4.3 Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs, OUTPUT

4.4 Begrenzen des zulässigen Arbeitsbereichs Ulim, Ilim

Die Funktion der Taste <OUTPUT> (Kap. 3 [7]) ist abhängig vom aktuellen Betriebszustand des KONSTANTERs.
Näheres über die Gerätereaktion bei Betätigen der Taste <OUT-
PUT> finden Sie im Kap. 3 [7].
Regelbetrieb
Drücken der Taste <OUTPUT> [7] aktiviert bzw. deaktiviert den Leistungsausgang.
OUTPUT OFF OUTPUT ON
REMOTE-Status (Fernsteuerung)
(Kap. 3 [25]; Seite 69)
Die <OUTPUT>-Taste ist gesperrt und hat keine Funktion.
LOCAL LOCKED-Status (Frontbedienelemente verriegelt)
(Kap. 3 [17]; Kap. 4.12)
Die <OUTPUT>-Taste ist gesperrt und hat keine Funktion.
trG out (T_MODE OUT) & ext. Trigger aktiv
Mit dem Triggersignal (trG-Parameter OUT angewählt) kann der Ausgang ein-/ausgeschaltet werden.
Ist der Leistungsausgang durch ein externes Triggersignal an der analogen Schnittstelle blockiert, kann er weder durch Befehl noch Tastendruck eingeschaltet werden. Der entspre­chende Befehl wird nicht ausgeführt und Bit 4 im Ereignisre­gister B (Output-On Error) gesetzt. Bei manueller Bedienung wird zusätzlich der Warnhinweis "Err 25" kurzzeitig auf dem Display angezeigt.
Der Zustand des Leistungsausgangs die rote LED über der Taste <OUTPUT> signalisiert:
LED ein = Ausgang eingeschaltet LED aus = Ausgang abgeschaltet.
Bei OUTPUT OFF sind auch die Regelartanzeigen (Kap. 3 [6]) abgeschaltet.
Wurde der Ausgang durch den Übertemperaturschutz abge­schaltet, leuchtet die rote LED ”OTP“ [17] in der Regelartan- zeige. Der Ausgang lässt sich erst dann wieder aktivieren, wenn der KONSTANTER seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.
In der Funktion Pon RCL wird der Ausgang nach Rückkehr zur normalen Betriebstemperatur automatisch reaktiviert.
Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs beein­flussen, sind:
Funktionen Bedeutung Handbedie-
OVP (OVSEt) Überspannungs-
schutz
OCP Überstromschutz Seite 26 Seite 68 Pon (POW-
ER_ON) SEq Sequence Kap. 4.7.3 Seite 71 trG (T_MODE) Seite 29 Seite 74
(Kap. 3 [33]) wird durch
Remote-
nung
Seite 24 Seite 69
Seite 27 Seite 70
bedienung
Für eine optimale Anpassung an die Arbeitsbereiche der ange­schlossenen Last können die zulässigen Einstellgrenzen für Span­nung und Strom limitiert werden. Dazu gibt es die Befehle bzw. Einstellfunktion für Ulim und Ilim. Die Einstellmöglichkeit kann mit der jeweiligen Taste <SELECT> angewählt werden. Die Einstellauflösung wird mit der Taste <RESOL> angewählt. Die Einstellung selbst erfolgt mit den Pfeil­tasten. Die geänderten Einstellungen werden unmittelbar über­nommen.
Achtung!
Bei diesen Grenzen handelt es sich um sogenannte Softlimits. D.h. es können über die Handbedienung und über das Rechne­rinterface nur Werte eingestellt werden, die innerhalb dieser Gren­zwerte liegen, andernfalls kommt eine entsprechende Fehlermel­dung.
Achtung!
Die tatsächliche Ausgangsgröße wird bestimmt aus der Summe des digital eingestellten Sollwertes und des am analogen Interface vorgegebenen Sollwertes. Damit ist es möglich, Werte einzustel­len, die über den eingestellten Softlimits liegen.
Ulim – Einstellen der oberen Spannungseinstellgrenze
Funktion
Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Uset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen Spannungswertes beim Einstellen von Uset.
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
Ulim hat höhere Priorität als Uset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Uset können den Wert von Ulim nicht überschreiten.
Ulim kann nicht unterhalb eines bereits vorgegebenen Wertes von Uset eingestellt werden. Uset muss erst soweit reduziert werden, dass sich Ulim auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Der Einstellvorgang ist im Kap. 4.8.1 beschrieben.
Ilim – Einstellen der oberen Stromeinstellgrenze
Funktion
Obere Einstellgrenze (Softlimit) für Iset.
• Verhindert versehentliches Überschreiten eines maximalen Stromwertes beim Einstellen von Iset.
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
Ilim hat höhere Priorität als Iset.
• Manuelle und rechnergestützte Einstellungen von Iset können den Wert von Ilim nicht überschreiten.
Ilim kann nicht unterhalb des Stromsollwertes Iset eingestellt werden. Iset muss erst soweit reduziert werden, dass sich Ilim auf den neuen Wert einstellen lässt.
Einstellung
Der Einstellvorgang ist im Kap. 4.8.1 beschrieben.
GMC-I Messtechnik GmbH 23
Page 24

4.5 Beschreibung der Schutzfunktionen OVP, OCP

Schutz der angeschlossenen Verbraucher und des KONSTAN­TERs durch folgende Funktionen:
OVP – Überspannungsschutz Funktion
Schutz für den angeschlossenen Verbraucher.
• Überschreitet die Spannung an den Ausgangsklemmen den eingestellten Wert OVSET, schaltet der Leistungsausgang ab.
• Das Ansprechen des Überspannungsschutzes bewirkt das sofortige (< 200 μs) Deaktivieren des Ausgangs (OUTPUT OFF). Der HF-Leistungsübertrager wird gesperrt und die elektroni­sche Senke zum Entladen des Ausgangskondensators für ca. 350 ms aktiviert. Außerdem wird Bit 4 (OVPA) im Ereignisre­gister A gesetzt. Für die Dauer der Überschreitung des Ansprechwertes ist auch Bit 4 des Statusregisters A gesetzt.
•LED ”OVP“ leuchtet sobald der Überspannungsschutz OVP anspricht (vgl. Kap. 3 [17]); rote LED ”OUTPUT“ erlischt.
Besteht die Abschaltbedingung nicht mehr, kann der Leistungsaus­gang durch Drücken der Taste logen Schnittstelle (”
OUTPUT ON“ é rote LED ”
oder
Einstellung
Der Einstellvorgang ist im Kap. 4.8.1 beschrieben.
Hinweis
• Um unerwünschtes Ansprechen der OVP durch Überschwin­gen bei sprunghafter Entlastung des Ausgangs zu vermeiden, sollten Sie den OVP-Ansprechwert (OVSET) ca. 1 V (Mindest­werte unter Kap. 1.5.3) höher einstellen als die gewünschte Ausgangsspannung USET!
•Der OVP-Ansprechwert bezieht sich auf die zwischen den Lastanschlussklemmen des SSP herrschende Spannung. Diese steigt bei Fühlerbetrieb (Remote-Sensing) um den Betrag des Spannungsabfalls auf den Lastleitungen über USET an. Deshalb muss der vorbeschriebene Sicherheitsabstand zwischen OVSET und USET bei Fühlerbetrieb entsprechend ver­größert werden!
• Die Ansprechschwelle des Überspannungsschutzes ist iden­tisch mit dem angezeigten Wert und immer aktiv!
• Die Ansprechzeit des Überspannungsschutzes liegt unter 200 μs. Bis zum Ablauf dieser Zeit kann die vom Gerät erzeugte Ausgangsspannung über OVSET ansteigen. Die maxi­male Überschwinghöhe kann näherungsweise berechnet wer­den mit. Uout = ISET [A] x 200 [μs] / Cout [μF] ISET = eingestellter Stromsollwert Cout = Kapazität des Ausgangskondensators Die anschließende Entladezeit des Ausgangskondensators ist lastabhängig und entspricht den unter Kap. 1.5.3 spezifizier­ten Werten der Einstellzeit Unenn —>1 Volt.
• Mögliche Ursachen für das Ansprechen des Überspannungs­schutzes finden Sie unter Kap. 3 [17].
OCP – Überstromabschaltung Funktion
Schutz der Verbraucher vor dauerhaftem Überstrom.
• Schaltet den Leistungsausgang ab, wenn der Laststrom Iset erreicht ist und der Ausgang in Stromregelbetrieb geht.
• Kurzfristig hoher Strom für definierte Zeit ist durch Vorgabe der Delay-Zeit (siehe unten) trotzdem möglich, z. B.:
! Als Anlaufstrom für Elektromotoren. ! Als Einschaltstrom für kapazitive Verbraucher. ! Zur Prüfung des Abschaltverhaltens von Sicherungsauto-
maten, Motorschutzschaltern, Sicherungen, etc.
! Zur Ermittlung der Kurzzeitbelastbarkeit von Kontakten,
Leitungen, elektrischen und elektronischen Bauelementen.
! Für kurze Einstellzeiten beim Aufwärtsprogrammieren der
Ausgangsspannung.
<OUTPUT>,
Rechnersteuerung
OUTPUT“
leuchtet).
ein
Triggersignal
wieder aktiviert werden
an der ana-
• Die rote LED ”OCP“ leuchtet, sobald OCP anspricht (vgl. Kap. 3 [17]); die rote LED ”OUTPUT“ erlischt.
• Der Leistungsausgang kann jederzeit durch Drücken der Taste
<OUTPUT>, ein Triggersignal an der analogen Schnittstelle oder Rechnersteuerung wieder aktiviert werden (”OUTPUT ONé rote LED ”OUTPUT“ leuchtet).
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 26.
DELAY – Abschaltverzögerung für OCP Funktion
• Verzögerungszeit bis zum Abschalten des Leistungsausgangs nach Einsetzen der Stromregelung (Iout = Iset).
• Nur bei aktivierter OCP-Funktion (OCP ON) wirksam.
• Sinkt der Ausgangsstrom Iout vor Ablauf von DELAY wieder unter den Wert Iset, wird die Abschaltroutine unterbrochen.
• Bei erneutem Wechsel zur Stromregelung wird auch die Rou­tine wieder neu (bei 00.00) gestartet.
• Die Grundeinstellung nach RESET (*RST) ist 00.00
Einstellung
Der Einstellvorgang ist im Kap. 4.8.1 beschrieben.

4.6 Anzeige aktueller Ausgangswerte Uout, Iout, Pout

Uout – Anzeige des aktuellen Spannungsmesswertes
• Wird auf dem linken Display [9] dargestellt.
• Die grüne LED Uout/V [10] leuchtet und signalisiert die Darstel­lung des aktuellen Spannungsmesswerts.
• Der Spannungsmesswert wird ca. 10 s nach der letzten vor­genommenen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Spannungsmesswert wird sofort angezeigt, wenn Sie den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken der Taste <CE/LOCAL> [23] verlassen.
Iout – Anzeige des aktuellen Strommesswertes
• Wird auf dem rechten Display [13] dargestellt.
• Die grüne LED Iout/A [14] leuchtet und signalisiert die Darstel­lung des aktuellen Strommesswerts.
• Der Strommesswert wird ca. 10 s nach der letzten vorgenom­menen Einstellung automatisch wieder angezeigt.
• Der aktuelle Strommesswert wird sofort angezeigt, wenn Sie den Einstellmodus für die Gerätefunktionen durch Drücken der Taste <CE/LOCAL> [23] verlassen.
Pout – Anzeigen der aktuellen Ausgangsleistung
Drücken Sie die Taste <SELECT> [11] oder <SELECT> [15] sooft bis die jeweilige LED Pout leuchtet. Das zugehörige Display [9] oder [13] gibt die aktuelle Ausgangsleistung, gebildet aus den Mess­werten Uout und Iout wieder.
UI_ – Anzeigen der Messwerte im Funktion
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der ein­gestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
Einstellung
Beschreibung siehe Seite 28.
U/I-Extrem-Messwertspeicher
24 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 25
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
FUNCTION
+
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktionsgruppe
Sprung auf zuletzt bearbeitete Funktion
z.B.
z.B.
z.B.
*
CE/LOCAL
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+

4.7 Bedienmenü über die Taste FUNCTION

Das Menü FUNCTION stellt folgende Funktionen zur Parametrierung des KONSTANTERs zur Verfügung:
Funktionsgruppe Funktion Parameter (numerischer / Text-)
n Setup
SEt OCP TP: oFF / on
Pon TP: rSt / SbY / rcL
UI
rnd TP: 0 / -1 / -2
n analoge Schnittstelle
AnIF trG TP: oFF / out / rcL / SEq / LLO / UI
n Sequence-Funktion
SEq* tSEt NP: xx.xx
tdEF NP: xx.xx Strt NP: xxx (11 ... 252) StoP NP: xxx (12... 253) reP NP: xxx (cont. oder 1 ... 255) SEq** TP: Go, Strt, StoP, hold, StEP, cont
* Menüfunktion Sequence: wird im linken Display eingeblendet, im rechten Display keine Anzeige ** Paramet erwahl zur Sequencesteuerung: wird im linken Display eingeblendet, im rec hten Display
erscheint angewählter Parameter
n Interface-Konfiguration
bUS Addr NP: 0 / 1 / ... / 13 /... / 30 / (UNL)
bAUd NP: 50 / 75 / 150 / 200 / ... / 4800 /
dbit NP: 7 / 8 Pbit TP: nonE / ZEro / EVEn / odd / onE Sbit NP: 1 / 2
NP: numerischer Parameter
• Kann als vorgegebener Wert oder als Wert innerhalb eines Intervalls mit der entsprechenden Auflösung gewählt werden.
• Einstellen der Auflösung (Dezimalstelle) durch Drücken der Taste <RESOL>.
• Einstellung des Wertes mit der Taste <> bzw. <>
• Angezeigter Wert = eingestellter Wert.
TP: Textparameter
• Auswählen des Parameters mit der Taste <> bzw. <>
• Eingestellten Wert durch Drücken von <ENTER> quittieren.
Einstellung
+ Drücken Sie die Taste <FUNCTION> auf der Frontseite des
KONSTANTERs!
Wurde nach Einschalten des Gerätes noch keine Einstellung im Menü FUNCTION durchgeführt, erfolgt der Sprung nach Drücken der Ta st e <FUNCTION> immer auf die Funktionsgruppe ”SEt“.
TP: oFF / on / rSt
9600 / 19200
+ Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL> nocheinmal!
! Rückkehr zur Anzeige von Uout und Iout.
Bild 4.7 a Weg ins Untermenü der Funktionen
+ Befinden Sie sich im Menü der Funktionsgruppen, können Sie
folgende Funktionsgruppen abrufen:
+ Wird im linken Display nicht sofort die gewünschte Funk-tions-
gruppe angezeigt, drücken Sie sooft wiederholt auf die Taste <FUNCTION>, bis im linken Display der Name der gewünschten Funktionsgruppe erscheint (im Beispiel SEt)!
Vorwärtsanwahl
+ Wiederholtes Drücken der Taste <FUNCTION> oder + permanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleichzeitig
wiederholtes Drücken der Taste <↓>.
Rückwärtsanwahl der Funktionsgruppen dieses Menüs durch: + Permanentes Drücken der Taste <FUNCTION> und gleichzeitig
wiederholtes Drücken der Taste <↑>.
Einsprung in die Funktionen der gewählten Funktionsgruppe:
+ Durch Drücken der <ENTER>-Tas te.
der Funktionsgruppen in diesem Menü durch:
Wurden bereits Einstellungen im Menü FUNCTION durchgeführt erfolgt der Sprung automatisch auf die zuletzt bearbeitete Funkti- onsgruppe oder Funktion.
Einsprung in zuletzt bearbeitete Funktion:
+ Wollen Sie eine Funktion unter der aktuellen Funktionsgruppe
einstellen, wählen Sie diese durch Drücken der Taste <FUNC­TION> an. Nähere Informationen erhalten Sie unter dem jeweiligen Abschnitt in diesem Kapitel!
+
Wollen Sie eine Funktion unter einer anderen Funktionsgruppe ein­stellen, müssen Sie erst durch Drücken der Taste
Menü der Funktionsgruppen
Funktionsmenü ganz verlassen:
GMC-I Messtechnik GmbH 25
zurückspringen!
<CE/LOCAL>
ins
Bild 4.7 b Wechsel zwischen den einzelnen Funktionsgruppen
ANMERKUNG Die Reihenfolge, in der die Befehle in den folgenden Abschnitten erklärt werden,
entspricht deren Anordnung bei der manuellen Bedienung des SSP-KONSTAN­TERs. Damit soll Ihnen ohne viel Blättern die möglichst flüssige Einstellung der Gerätefunktionen und Parameter erleichtert werden!
Page 26

4.7.1 SET – Funktionsgruppe ”Setup”

FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION 1mal Drücken;
ENTER
evtl. mehrmals Drücken
Sprung auf zuletzt bearbeitete Setup-Funktion
Einschaltverhalten nach Netz ein
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
Uout
Iout
Anzeige der Messwerte
*
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
*
Übernahme
der Einstellung
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Abbruch
ohne Änderung
OCP – Überstromabschaltung aktivieren
Funktion
Funktionsbeschreibung siehe Seite 24.
Einstellparameter
+ OFF (Grundeinstellung nach RESET (*RST))
OCP-Funktion inaktiv
Kontinuierliche Strombegrenzung (Stromregelung)!
+ ON
OCP-Funktion aktiviert
Ausgang schaltet ab, sobald die Dauer der Strombegrenzung den mit DELAY vorgegebenen Zeitwert erreicht!
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Einstellung von OCP ist prinzipiell in Kap.
4.7 und Bild 4.7.1 a beschrieben.
! Im Display der Setup-Funktion
erscheint jedoch die Anzeige für OCP und ein zugehöriger Textpara­meter.
+ Der eingestellte Textparameter
wird erst durch Drücken von <ENTER> übernommen!
Bild 4.7.1 b Weg zur Einstellung des Textparameters für OCP
Hinweis
Der Ladestrom des Ausgangskondensators wird vom Stromregler miterfasst und auf den Wert (Iset Ilast) begrenzt. Bei aktivierter OCP-Funktion und niedrig eingestellten Werten für ISET und DELAY kann deshalb das Aufwärtsprogrammieren der Ausgangsspan­nung zum Abschalten des Ausgangs führen. DELAY muss deshalb zunächst etwas höher als die sich ergebende Einstellzeit der Aus­gangsspannung eingestellt werden.
Bild 4.7.1 a Weg zur Einstellung von Pon und weitere Einstellmöglichkeiten im Set-Menü
26 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 27
Pon – Ausgangsschaltzustand, Reaktion bei Netz ein
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
ENTER
*
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
UI_ – U/I-Extrem-Messwertspeicher (MINMAX) einstellen
Funktion
• Festlegung der automatischen KONSTANTER-Einstellung nach dem Einschalten.
Einstellparameter:
+ rSt (RESET): Gerät geht in die werksdefinierte Grundeinstellung. + SbY (STANDBY): Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung,
Leistungsausgang bleibt inaktiv (OUTPUT OFF). Verriegelte Bedienelemente sind nach Netz Ein wieder freige­geben. ab Firmware 3.006: Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein gesperrt.
+ rcl (RECALL): Geräteeinstellung wie vor Netzabschaltung.
Verriegelte Bedienelemente bleiben auch nach Netz Ein gesperrt.
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Einstellung von Pon ist prinzipiell in Kap. 4.7
und Bild 4.7.1 a beschrieben.
! Im Display der Setup-Funktion erscheint jedoch die Anzeige
für Pon und ein zugehöriger Textparameter.
Funktion
Speichern des Minimal- bzw. Maximalwertes der Spannungs­und Strommessung.
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Sie können die MINMAX-Funktion zeitweilig in den Zustand "OFF" schalten, z.B. beim Wechseln angeschlossener Prüflinge vor Ausschalten des Ausgangs. Die gespeicherten Extremwerte werden dann nicht mehr aktualisiert, aber auch nicht automatisch rückgesetzt.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der ein­gestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
• Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte ist mit UI_ RST jederzeit möglich.
• Der Befehl *RST bzw. die Tastenkombination <CE/LOCAL> & <ENTER> (= RESET) bewirken u.a. ebenfalls das Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte.
• Der Zustand der MINMAX-Funktion wird mit ”SAVE“ auch in den SETUP-Speicher gespeichert.
• Die Pon-Funktion stellt im Zustand "SbY" und "rcl" die MIN­MAX-Funktion wieder ein, jedoch gehen die bis zum Abschal­ten des KONSTANTERs ermittelten Extremwerte verloren.
• Die MINMAX-Funktion kann auch über den Triggereingang der analogen Schnittstelle gesteuert werden, siehe Seite 29.
Einstellparameter
+ OFF Extremwertspeicherung abgeschaltet + ON Extremwertspeicherung eingeschaltet + RST Inhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt bzw.
durch den aktuellen Messwert ersetzt:
Umin = Uout Umax = Uout Imin = Iout Imax = Iout
Bild 4.7.1 c Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Hinweis
• Der Zustand der Pon-Funktion wird mit <SAVE> nicht als Gerä­teeinstellung im SETUP abgespeichert.
• Je nach Einsatzfall des KONSTANTERs empfehlen sich bei­spielsweise folgende Einstellungen:
! Pon rSt:Einsatz in rechnergesteuerten Systemen. ! Pon SbY:Gewöhnlicher Laboreinsatz. ! Pon rcL:Anwendungen, die nach Netzausfällen unverändert
fortgesetzt werden sollen.
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Einstellung von UI_ ist prinzipiell in Kap.
4.7 und Bild 4.7.1 a beschrieben.
! Im Display der Setup-Funktion
RST
):
_
OFF!
erscheint jedoch die Anzeige für UI und ein zugehöriger Textparameter.
+
Grundeinstellung nach
RESET
(*
GMC-I Messtechnik GmbH 27
Bild 4.7.1 d Weg zur Einstellung des Textparameters für Pon
Page 28
UI_ – Anzeigen der Messwerte im
CE/LOCAL
Uout
Iout
FUNCTION SAVE RCL
Abbruch
Abbruch
Abbruch
Abbruch
FUNCTION
+
FUNCTION
ENTER
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEt kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
U/I-Extrem-Messwertspeicher
rnd – Runden des Anzeigemesswerts
Funktion
• Anzeige der gespeicherten Werte von Umin, Umax, Imin und Imax im Display oder über Rechnerschnittstelle.
• Für das Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der ein­gestellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung.
Einstellung
+ Anwahl im Menü Set über die Taste <FUNCTION>. + Nach erstmaligem Anzeigen von U
_, U , I_ oder I kann mit
den Tasten <> bzw. <> zwischen diesen Werten geblättert werden.
! Im Display der Setup-Funktion erscheint in der linken Anzeige
_, U , I_ oder I und in der rechten der zugehörige Mess-
U
wert.
+ Grundeinstellung nach RESET (*RST): Messwertspeicher ist
gelöscht!
Anwendung
Die ROUND-Funktion kann benutzt werden, wenn aufgrund der Applikation des Gerätes, z. B. im Fertigungsbereich, schwan­kende Messwerte zu erwarten sind und diese unnötig den Ein­druck von Unruhe entstehen lassen.
Funktion
Die Funktion ROUND definiert für die Messfunktion Uout und Iout die Anzahl der im Display angezeigten Dezimalstellen.
Einstellparameter
+ 0: keine Rundung + –1: Rundung um eine Dezimalstelle + –2: Rundung um zwei Dezimalstellen
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Einstellung von Rnd ist prinzipiell in Kap.
4.7 und Bild 4.7.1 a beschrieben.
! Im Display der Setup-Funktion
erscheint die Anzeige für rnd und ein zugehöriger Textparameter.
Bild 4.7.1 e Weg zur Einstellung des Textparameters für rnd
+ Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
28 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 29

4.7.2 AnIF – Funktionsgruppe "Analoges Interface"

Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe AniF kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
Die analoge Schnittstelle ermöglicht Ihnen die Fernbedienung Ihres KONSTANTERs. Neben den analogen Einstellmöglichkeiten (Kap. 5) steht ein isolierter digitaler Steuereingang mit mehreren Auswahlfunktionen zur Verfügung (TRG IN+/TRG IN-).
trG – Funktionswahl für Triggereingang
Funktion
Potentialfreier
Optokopplereingang ”
TRG IN
” des Analog Interface.
• Der Triggereingang wird mit einem digitalen Signal (low: 0 V; high: 4 ... 26 V) gesteuert.
• Die Reaktionszeit beträgt ca. 1 ... 15 ms.
Einstellparameter
+ OFF Funktion Triggereingang abgeschaltet; ein Signal am
Triggereingang hat keine Wirkung.
+ OUT Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein/aus
TRIGGER-Signal Wirkung auf OUTPUT-Zustand
LOW Zustand ist von manueller Einstellung oder
Programmierbefehl abhängig
LOW _
HIGH OUTPUT ist im OFF-Zustand;
HIGH
+ RCL Speicherrückruf innerhalb der definierten Start-/Stoppad-
ressen (SEQUENCE Einzelschrittsteuerung)
TRIGGER-Signal Wirkung auf Einzelschrittsteuerung
HIGH OUTPUT bleibt OFF oder
OUTPUT wird OFF
lässt sich weder manuell noch durch Programmierbefehl aktivieren
_ LOW OUTPUT wird aktiviert;
Ausnahme bei OTP oder OVP
+ LLO LOCAL LOCKED: Steuerung über Frontplatten-Bedienele-
mente ist verriegelt.
TRIGGER-Signal Wirkung auf Front-Bedienelemente
LOW Alle Front-Bedienelemente sind funktions-
fähig
HIGH Alle Front-Bedienelemente sind verriegelt,
ausgenommen der Netzschalter; keine Aktivierung durch ”LOCAL“-Taste
MIN-MAX-Funktion: Die Speicherung der Extremmesswerte
+ UI_
für U und I wird durch den Trigger gesteuert; MIN-MAX-Funktion aktiv, (UI _
ON)
TRIGGER-Signal Wirkung auf MIN-MAX-Zustand
LOW Die MIN-MAX-Funktion ist aktiv
LOW _
HIGH Die MIN-MAX-Funktion wird inaktiv.
Die in den MIN-MAX-Speichern stehenden Pegel bleiben erhalten.
HIGH Die MIN-MAX-Funktion ist inaktiv.
_ LOW Die Werte in den MIN-MAX-Speichern wur-
HIGH
den zurückgesetzt und durch die aktuellen Ausgangswerte ersetzt. Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
+ Der Zustand der trG - Funktion wird mit SAVE nicht als Geräte-
einstellung abgespeichert!
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Einstellung von trG Þ Vgl. Kap. 4.7 + Im Menü AnIF erscheint die Anzeige für trG und ein zugehöriger
Textp ara me te r.
+ Grundeinstellung nach RESET (*RST):
unverändert
Flanke
Beginn des Triggersignals
Low High
HIGH Das Triggersignal ist ein High-Impuls
mit einer Dauer von 11 bis 800 ms.
• Ein Impuls der Dauer thigh > 1,0 s setzt den Adresszähler zu jedem Zeitpunkt zurück auf die Startadresse, die Aus­führung erfolgt mit dem nächsten kur­zen Triggersignal.
Flanke High Low
Die High Low Flanke des (kurzen) Trig­gersignals bewirkt eine Einzelschrittsteue­rung der aktuell eingestellten Sequenz, ungeachtet der vorgegebenen Zeit und Wiederholrate.
Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt mit der START-Adresse. Die Adresse wird mit jedem Triggersignal um 1 erhöht bis zur STOPP-Adresse. Beim nächsten Impuls kommt wieder der Inhalt der START­Adresse zur Ausführung.
+ SEQ Steuerung der Ausführung der SEQUENCE-Funktion
SEQUENCE: sequentieller Ablauf vorgegebener Werte für Iset,
Uset und Verweilzeit (vgl. Kap. 4.7.3). Für diese Funktion muss die Funktionsgruppe SEQUENCE auf ”SEQUENCE ON” eingestellt werden.
TRIGGER-Signal Wirkung auf SEQUENCE-Zustand
LOW _
HIGH
SEQUENCE-Funktion wird gestartet begin­nend bei Startadresse; ”
SEQUENCE GO
HIGH ↓ _ LOW Beendet mit Sprung auf die Stopp-
Adresse die Ausführung der Sequenz.
Bild 4.7.2 Weg zur Einstellung des Textparameters für trG
GMC-I Messtechnik GmbH 29
Page 30

4.7.3 SEq – Funktionsgruppe "Sequence"

U/V
12
6
4,5
t/ms
15 2000 20
Tse t
1
Tse t
2
Tse t
3
Speicherplatzbereich
111 253 255
SEQUENCE
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQ
SEQUENCE
Speicherplatzbereich
111 253 255
belegte Speicherplätze
SEQUENCE
SEQ
SEQ
bel. Sppl. bel. Speichpl. bel. Speicherpl.
SEQUENCE
Beschreibung
Mit der Funktionsgruppe SEQUENCE erstellen Sie Prüfabläufe (auch nach DIN). Hierzu werden Sollwerte für Spannung (Uset) und Strom (Iset) sowie für die zugehörigen Zeitintervalle (tset) vorgege- ben.
.
Bild 4.7.3 Prüfsignal zur Bordnetz-Simulation beim Anlassvorgang
Die Prüfabläufe können gespeichert und bei Bedarf wieder geän­dert werden.
Der Prüfablauf (SEQUENCE) durchläuft nach dem Start automatisch alle angegebenen Werte, ausgehend von einer definierten Start­adresse bis zu einer definierten Stopp-Adresse. Die Anzahl der Durchläufe kann eingestellt werden. Der Ablauf kann jederzeit angehalten und wieder fortgesetzt werden.
Der Prüfablauf kann auch schrittweise (manuell gesteuert) unab­hängig von den programmierten Zeitintervallen durchlaufen wer­den.
Funktion
• Ermöglicht den automatischen und reproduzierbaren Ablauf einer Reihe von mit <SAVE> im Speicher abgelegter Werte für USEt, ISEt und tSEt.
Speicherbelegung
• Einem Prüfpunkt mit den spezifischen Sollwerten USEt, ISEt und tSEt wird ein definierter Speicherplatz (Adresse 11 ... 255) zugewiesen.
• Eine SEQUENCE besteht aus mindestens einem Prüfpunkt.
• Der gesamte SEQUENCE-Speicherplatzbereich darf von einer einzigen SEQUENCE belegt sein.
• Über den gesamten Speicherplatzbereich dürfen auch meh­rere kleinere SEQUENCEN erzeugt werden.
• Sie können auch, durch entsprechend neue Festlegung der Start-/Stopp-Adressierung, neue Sequenzen aus Teilabschnit­ten der belegten Speicherbereiche erzeugen.
Reaktionen bei Start und Stopp der Sequenz
• Mit dem Starten der SEQUENCE-Funktion (automatischer Ablauf und Schrittsteuerung) wird automatisch die Start­Adresse ausgeführt und der Leistungsausgang aktiviert (OUT­PUT ON).
• Der Leistungsausgang der Stromversorgung kann während des Ablaufs oder während einer Pause der SEQUENCE jeder­zeit mit der OUTPUT-Funktion gesteuert werden.
• Das Abschalten der SEQUENCE hat keinen Einfluss auf die Inhalte der SEQUENCE-Speicherplätze.
• Der Inhalt des mit StoP eingestellten Speicherplatzes wird als letzte Funktion ausgeführt. Danach kann die SEQUENCE beendet sein oder von neuem bei der Strt-Adresse beginnen, abhängig von der Wiederholrate und des Inhalts der Stoppad­resse.
• Ist der angesprochene Speicherplatz der Stopp-Adresse mit Sollwerten belegt (nicht leer), bleibt nach Ablauf der SEQUENCE der Ausgang mit diesen Sollwerten eingeschaltet (OUTPUT ON).
• Ist die angesprochene Stopp-Adresse leer, schaltet der Aus­gang an dieser Stelle automatisch ab (OUTPUT OFF).
• Der aktive Lauf einer SEQUENCE lässt sich über das Bit 7 SEQB (= SEQuence Busy) im Zustandsregister A (CRA) abfra­gen. Das Ende der SEQUENCE wird mit 7 SEQI im Ereignisre­gister A (ERA) signalisiert.
Wiederholrate und deren Restzähler
• Eine SEQUENCE kann 1 ... 255-mal oder unbegrenzt bis zum manuellen Abbruch durchlaufen werden (vgl. Seite 33).
• Sind automatische Wiederholungen der SEQUENCE (rEP = 1 ... 255 oder 0 = cont) vorgesehen, so springt der Zei­ger nach Ausführung des Inhalts des mit StoP markierten Speicherplatzes direkt auf den mit Strt gekennzeichneten Speicherplatz und fährt von dort aus fort.
• Wird während eines automatischen Sequenzablaufs der Sprung von der Stopp- zur Startadresse gemacht, wird der Restzähler der Wiederholrate um 1 erniedrigt (rrep = rrep - 1)
• Wird während der Schrittsteuerung der Sprung von der Stopp- zur Start-Adresse gemacht, wird der Restzähler der Wiederholrate nicht erniedrigt (rrep = rrep).
Reaktion auf leere Speicherplätze
• Am Beginn eines Sequenzbereichs liegende leere Speicher­plätze werden übersprungen. Es wird der erste Speicherplatz mit gültigen Sollwerten ausgeführt.
• Es dürfen auch leere Speicherplätze zwischen Start- und Stopp-Adresse liegen, diese werden übersprungen.
• Leere Stopp-Adresse: – rrep > 1: bei verbleibender Restanzahl der Wiederholschlei­fen wird die leere Stopp-Adresse übersprungen. Die nächste ausgeführte Adresse ist die Startadresse. – rrep = 1: beim letzten Durchlauf der Wiederholschleife bewirkt die leere Stopp-Adresse ein OUTPUT OFF.
Bild 4.7.3 a Speicherplatzbereich und Sequence
30 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 31
FSEt – speicherplatzspezifische Spannungs- oder Stromfunktion
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
ENTER
RESOL
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
*
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
tSEt – speicherplatzspezifische Verweilzeit
Funktion
• Dieser Parameter legt fest, welche Funktion beim Übergang auf diesen Speicherplatz ausgeführt werden soll.
• Dieser Befehl existiert ab Firmware-Version 03.004.
Einstellparameter
nF SEQUENCE-Werte USET, ISET, TSET ohne Zusatz-
funktion
rU Spannungsrampe vom letzten auf den neuen Span-
nungssollwert, Dauer TSET bzw. TDEF
rI Stromrampe vom letzten auf den neuen Stromsoll-
wert, Dauer TSET bzw. TDEF
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von FSEt: Vgl. Kap. 4.7 – Einstel-
lung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für FSEt
und ein zugehöriger alphanumerischer Parameter.
+ Stellen Sie mit der Taste <> bzw. <> den Parameter ein! + Mit Betätigung von <ENTER> wird der Parameter übernom-
men.
+ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <↓> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
Funktion
Spezielle Verweilzeit (vgl. Bild 4.7.3):
• für das Spannungs-/Stromwertepaar auf einem bestimmten Speicherplatz einer SEQUENCE.
Einstellbereich
00,00 s der Wert von tdEF wird eingesetzt 00,01 s ... 99,99 s maximale Auflösung 0,01 s
99.99 s erteilen der Zeitvorgabe auf mehrere aufeinanderfolgende SEQUENCE-Spei­cher bei gleichen Strom- / Spannungs­werten.
+ Die Werte beinhalten Anstiegs- und Abfallzeiten (vgl. Bild 4.7.3).
Diese Flankenzeiten sind nur in einem eingeschränkten Lastwi-
derstandbereich gewährleistet (vgl. Techn. Daten).
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Vorgehensweise zur Anwahl von tSEt: Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tSEt und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
GMC-I Messtechnik GmbH 31
Bild 4.7.3 b Weg zur Einstellung von tSEt
+ Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drü­cken der Taste <RESOL> ein!
+ Geben Sie mit der Taste <> bzw. <> den Wert für die Ver-
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
+ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten Sequence-Funktion vor oder zurück!
+ Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des Parameters
für die Verweilzeit wird automatisch übernommen!
Page 32
tdEF – speicherplatzunabhängige Verweilzeit
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
ENTER
RESOL
Cursorposition
Auflösung des
numerischen Parameters
*
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
Als Start-Adresse wählbare Speicherplatzadressen
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der Start-Adresse
FUNCTION
+
Strt – Start-Adresse für die SEQUENCE
Funktion
• Standard-Verweilzeit. Für alle Spannungs-/Stromwertepaare in einer Sequenz, auf deren Speicherplatz keine spezielle Ver- weilzeit (tSEt = 00.00) definiert wurde.
tdEF wird hauptsächlich zur schnelleren Programmierung ein­gesetzt, wenn sich der Wert für eine bestimmte Verweilzeit innerhalb einer SEQUENCE mehrfach wiederholt.
Einstellbereich
0,01 s ... 99,99 s maximale Auflösung 0,01 s
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Geben Sie tdEF erst ein, nachdem Sie alle Werte für Uset, Iset
und tset allen notwendigen Speicherplätzen zugeordnet haben!
+ Vorgehensweise zur Anwahl von tdEF: Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für tdEF und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Funktion
• Beginn eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt gelöscht oder eingefügt werden sollen.
• Die SEQUENCE ist immer durch die Start- und Stopp-Adresse defi-
niert.
• Speicherplatzadresse von der aus eine SEQUENCE starten soll.
Start-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Start-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuen SEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte Start­Adresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE starten.
• Die Start-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig von der Stopp-Adresse neu wählbar.
! Der Inhalt des mit Strt eingestellten Speicherplatzes wird als
erste Funktion ausgeführt.
Einstellparameter
11 niedrigste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse 255 höchste für Strt einstellbare Speicherplatzadresse
Bild 4.7.3 c Weg zur Einstellung von tdEF
+ Stellen Sie die Auflösung bzw. die Kommastelle (Cursorposi-
tion) des numerischen Parameters durch wiederholtes Drü­cken der Taste <RESOL> ein!
+ Geben Sie mit der Taste <> bzw. <> den Wert für die Ver-
+ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
weilzeit anhand der vorher gewählten Auflösung ein!
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
Parameters für die Verweilzeit wird dabei automatisch über­nommen.
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Vorgehensweise zur Anwahl von Strt: vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für Strt und
ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 d Weg zur Einstellung der Start-Adresse
+ Stellen Sie mit der Taste <> bzw. <> den Speicherplatz ein. + Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück.
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Strt-Adresse wird dabei automatisch über- nommen.
32 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 33
StoP – Stopp-Adresse für die SEQUENCE
Als Stopp-Adresse wählbare Speicherplatzadressen
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen der Stopp-Adresse
FUNCTION
+
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
Einstellen des Wertes für die Anzahl der Wiederholungen
FUNCTION
+
rEP – Repetition, SEQUENCE-Wiederholungen
Funktion
• Ende eines Bereichs, in dem Speicherplätze oder der Inhalt gelöscht oder eingefügt werden sollen.
•Die
SEQUENCE
ist immer
durch die Start- und Stopp-Adresse definiert.
• Speicherplatz an dem eine SEQUENCE beendet werden soll.
Stopp-Adresse kann jeder Speicherplatz zwischen 11 und 255 sein.
• Die Stopp-Adresse wird direkt vor dem ersten Start einer neuen SEQUENCE festgelegt.
•Für eine SEQUENCE ist immer die zuletzt eingestellte Stopp­Adresse gültig, egal zu welchem Zeitpunkt Sie die SEQUENCE starten.
• Die Stopp-Adresse ist für eine SEQUENCE-Änderung unabhängig von der Start-Adresse neu wählbar.
! Der Inhalt des mit Stop eingestellten Speicherplatzes wird als
letzte Funktion ausgeführt (reP ≠ ∞).
Einstellparameter
11 niedrigste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse 255 höchste für Stop einstellbare Speicherplatzadresse
Funktion
• Definiert die Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen zwischen der eingestellten START- und STOPP-Adresse.
• Die SEQUENCE wird von der markierten Start- bis zur Stopp­Adresse abgearbeitet. Bei eingestellten Wiederholungen springt der Zeiger automatisch von der Stopp-Adresse auf die Start-Adresse zurück und läuft von dort aus weiter.
• Der Wert für rEP wird mit <SAVE> als Geräteeinstellung in den
SETUP-Speicher übernommen.
Einstellparameter
cont Kontinuierliche Wiederholungen bis die SEQUENCE
von Hand (Seite 36 und Seite 36) oder per Rechner­steuerung (Seite 71) gestoppt wird
1 ... 255 Anzahl der einstellbaren Wiederholungen
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Vorgehensweise zur Anwahl von rEP: Vgl. Kap. 4.7 – Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für rEP und
ein zugehöriger numerischer Parameter [s].
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Vorgehensweise zur Anwahl von StoP: Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für StoP
und ein zugehöriger numerischer Parameter.
Bild 4.7.3 e Weg zur Einstellung der Stopp-Adresse
+
Geben Sie mit der Taste <↓> bzw. <↑> den Speicherplatz ein!
+ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten Sequence-Funktion vor oder zurück!
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters für die Startadresse wird dadurch automatisch übernommen.
Bild 4.7.3.5 a Weg zur Einstellung der Wiederholungen rEP
+ Stellen Sie mit der Taste <> bzw. <> die Anzahl der Wie-
derholungen ein!
+ Ist der Wert eingestellt, springen Sie durch Drücken der Taste
<FUNCTION> oder <FUNCTION> + <> bzw. <> zur nächsten SEQUENCE-Funktion vor oder zurück!
! Der zuletzt eingestellte und angezeigte Wert des numerischen
Parameters (Anzahl der Wiederholungen) wird automatisch übernommen.
GMC-I Messtechnik GmbH 33
Page 34
SEq – Sequencesteuerung
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe SEq kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
Sprung an Startadresse oder erste Adresse mit gültigem Inhalt
Schrittsteuerung
READY
READY
Weiter in der Funktionsgruppe SEq
ENTER
FUNCTION
+
SEQUENCE läuft
READY
READY
Funktion
• Zur Steuerung des automatischen Sequenzablaufs und zur Einzelschrittsteuerung.
Einstellparameter
+ Strt: Schrittsteuerung aktivieren, an Startadresse springen,
(Status: RDY → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
+ GO: SEQUENCE-Ablauf mit Startadresse starten,
(Status: RDY → RUN) Befehl mit <ENTER> ausführen.
Zusätzliche Einstellparameter bei laufender und angehaltener Sequenz und im Schrittmodus
+ hold: SEQUENCE-Ablauf an aktueller Adresse anhalten
(Status: RUN → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
+ cont: SEQUENCE-Ablauf mit nächster Adresse fortsetzen
(Status: HOLD → RUN) Befehl mit <ENTER> ausführen.
+ StEP: nächste Speicheradresse ausführen
und Schrittsteuerung aktivieren, (Status: HOLD → HOLD) Befehl mit <ENTER> ausführen.
+ StoP: SEQUENCE-Ablauf beenden, an Stoppadresse springen
(Status: RUN RDY oder HOLD → RDY) Befehl mit <ENTER> ausführen.
Bild 4.7.3 g Vorbereiten einer Schrittsteuerung
! Nun wird der erste gültige Speicherplatz ausgeführt und die
dort gespeicherten Werte (Uset, Iset) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben. Die LED READY blinkt langsam .
Einstellung (vgl. Einstellung und Ablauf einer SEQUENCE, Seite 35)
+ Vorgehensweise zur Anwahl von SEq: Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung.
! Im Display der SEq-Funktion erscheint die Anzeige für SEq.
+ Drücken Sie die <ENTER>-Taste und springen damit ins
SEQUENCE-Menü!
+ Drücken Sie die <FUNCTION>-Taste sooft (max. 6-mal) bis Sie
am Menüpunkt ”SEq Go” angekommen sind!
Bild 4.7.3 h Vorbereiten eines SEQUENCE-Starts
! Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset) am Leistungs- und Signalausgang ausgegeben. Die LED READY blinkt schnell .
Hinweis
Automatischer Ablauf und Einzelschrittsteuerung (ext. Trigger
!
oder Einstellbefehle) sind nicht gegeneinander verriegelt.
! Nach dem Starten der SEQUENCE kann es zu verschiedenen
Fehlermeldungen kommen, die im Display für ca. 1s angezeigt
werden (vgl. Seite 36 und Anhang).
! Bei Auftreten eines Fehlers während der Ausführung der
SEQUENCE wird Bit 5 SEQE (SEQuence Error) im Ereignisregis-
ter B (ERB) gesetzt.
Bild 4.7.3 f Auswahl eines Sequence-Starts oder Schrittsteuerung
+ Bestätigen Sie diesen mit <ENTER>
34 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 35
Einstellen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
ENTER
ENTER
SAVE
– Einstellung nur für die erste Adresse notwendig; – ENTER erhöht danach die
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
FUNCTION
Menü der
Funktionsgruppen
Menü der
Funktionen
CE/LOCAL
FUNCTION
Die Taste FUNCTION sooft drücken bis im linken Display SEq erscheint
oder
oder
Uset
Iset
FUNCTION
Adresse automatisch um 1
FUNCTION
+
11
1
2
3
4
5
6
7
9
10
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
13a
Anzeige blinkt
22
FUNCTION
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
+
FUNCTION
*
Lesen Sie bitte vorher die ausführlichen Erklärungen in Kap. 4.6/4.7.3
10 Mit der Taste <> bzw. <> den gewünschten Speicherplatz
11<ENTER
12 Nehmen Sie die nächsten Einstellungen für Uset, Iset und tset
1 Drücken Sie die Taste <FUNCTION>. 2 Sie sind jetzt im Menü der Funktionsgruppen oder Funktionen.
3 Sind Sie nicht im Funktionen-Menü, drücken Sie die Taste
<CE/LOCAL> - Rücksprung ins Menü der Funktionsgruppen.
4 Befinden Sie sich nun im Menü der Funktionsgruppen, drük-
ken Sie die Taste <FUNCTION> sooft, bis auf dem linken Dis­play SEq erscheint, das rechte Display leer bleibt.
5 Drücken Sie <ENTER> und springen ins Funktionsmenü der
SEQUENCE. Im linken Display erscheint die Anzeige tSEt.
6 Uset und Iset mit dem Drehknopf und / oder der Taste <↓>
bzw. <> einstellen, falls erforderlich.
[Die Werte für Uset und Iset können jederzeit eingestellt und mit <SAVE> - <ENTER> einem Speicherplatz zugewiesen werden.] Sofortiger Rücksprung auf die vorher bearbeitete Funktion (hier tSEt) durch Drücken von <FUNCTION>.
erfolgt
7 Den Wert für tSEt mit der Taste <> bzw. <> einstellen, falls
erforderlich, und mit <FUNCTION> weiterspringen. 8 ... 9
Taste <
zwischen 11 ... 255 einstellen.
SAVE
> drücken; der Speicherplatz (
Sto
) wird angezeigt.
> drücken; die Einstellung wird auf diesem Speicherplatz
abgelegt und die
Speicheradresse automatisch um 1 erhöht.
vor, bis alle Werte für die SEQUENCE eingegeben sind.
Für Uset / Iset einstellen nur am Knopf drehen, einstellen.
Für tset <FUNCTION> drücken, einstellen.
13 Haben Sie den letzten Schritt der SEQUENCE-Schleife 13a mit
<SAVE> - <ENTER> gespeichert, springen Sie mit <FUNCTION>
zur Einstellung von tdEF weiter.
14 Falls erforderlich den Wert für tdEF eingeben, mit <FUNCTION>
bestätigen und / oder weiterspringen.
15 Strt - die Startadresse für die SEQUENCE wird abgefragt. 16 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Startad-
17 StoP - die Stoppadresse für die SEQUENCE wird abgefragt. 18 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Stoppad-
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und / oder weiter
zur nächsten Funktion springen.
resse einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur
nächsten Funktion springen.
19 rEP - Anzahl der SEQUENCE-Wiederholungen wird abgefragt. 20 Gegebenenfalls mit den Tasten <> bzw. <> die Wiederhol-
rate einstellen, mit <FUNCTION> quittieren und weiter zur
nächsten Funktion springen.
21 Im Display blinkt SEq Go und zeigt damit an, dass Sie die
SEQUENCE nun starten können.
22 <ENTER> drücken; die Sequence läuft jetzt mit den eingestell-
ten Werten ab.
Aus der Uset / Iset-Einstellung springen Sie mit <FUNCTION> immer auf die zuletzt bearbeitete Funktion zurück aber aus der Funktion auf die nächst folgende Funktion.
Mit <FUNCTION> und <> springen Sie jeweils eine Funktion zurück.
Der aktive Lauf einer SEQUENCE wird durch das Blinken der LED READY begleitend gekennzeichnet.
Das hier gezeigte Beispiel ist nur ein sicherer Weg eine SEQUENCE zu programmieren. Sie können jederzeit eine andere, in der Anwendung für Sie einfachere oder schnellere Vorgehensweise einsetzen.
GMC-I Messtechnik GmbH 35
Bild 4.7.3 i Festlegen aller notwendigen Werte für eine SEQUENCE
* Ab Firmwareversion 03.004 zunächst den Parameter FSEt wählen mit <> bzw.
<> und mit <ENTER> quittieren.
Page 36
SEQUENCE-Ablauf kontrollieren
Funktion
Während des aktiven oder unterbrochenen SEQUENCE-Ablaufs
!
können Sie im Anzeigemenü folgende Parameter kontrollieren: > Pout = max. Ausgangsleistung
> rcl = Adresse des aktuellen Speicherplatzes > rrEP = Anzahl der noch auszuführenden Schleifen > USEt = aktuelle Ausgangsspannung > ISEt = aktueller Ausgangsstrom > tSEt = Ausführungszeit der aktuellen Adresse (tSEt oder tdEF), keine Restzeitdarstellung
Kontrollieren der SEQUENCE per Handbedienung
+ Drücken Sie die <SELECT>-Taste und blättern im Anzeige-
menü!
+ Weitere Informationen erhalten Sie in Kap. 4.8!
Kontrollieren der SEQUENCE per Remotebefehl
Der Status des Sequence-Ablaufs kann per Remotebefehl abge­fragt werden, siehe Seite 71.
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf HOLD: Sequence angehalten
RDY: Gerät im Grundzustand Zahlenwert für Anzahl der noch auszuführenden Schleifen (rrep) Zahlenwert für aktuelle Speicherplatzadresse (rcl)
ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse oder zurück wird der Restzähler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> (nächste Adresse) oder – die Taste <> (nächste Adresse)
die Taste <> (vorhergehende Adresse) oder
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq step erscheint und führen Sie den Befehl (nächste Adresse) mit
<ENTER>
aus
! Die SEQUENCE führt die nächste (vorhergehende)
Adresse aus.
! Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
! Im Hold-Status blinkt die LED READY langsam.
• Sprung in den automatischen SEQUENCE-Ablauf vom aktuel­len Speicherplatz aus. Siehe Fortführung der SEQUENCE aus dem Halte-Status heraus, folgendes Kapitel.
• Start des automatischen SEQUENCE-Ablauf, siehe Neustart der Sequence, folgendes Kapitel.
Sprung zur Stopp-Adresse, siehe Beenden der SEQUENCE auf der Stopp-Adresse
• Schrittsteuerung auf aktueller Adresse beenden, siehe Been­den der SEQUENCE auf der aktuellen Adresse, folgendes Kapitel.
, folgendes Kapitel.
Beeinflussung der Einzelschrittsteuerung
Die Einzelschrittsteuerung dient vor dem Start eines automati­schen Ablaufs zum zeitunabhängigen Testen der Sollwerteinstel­lungen Uset, Iset. Die Einzelschrittsteuerung wird durch Ausführen des Befehls SEQUENCE START oder durch erstmaliges Ausführen des Befehls SEQUENCE STEP erreicht.
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung (Status: HOLD HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
!
Aus einer angehaltenen oder laufenden zeit die Startadresse angewählt werden. Es werden die Sollwerte der Startadresse ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
SEQUENCE
heraus kann jeder-
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq start erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus. ! Im Sequence-Status Hold ist die eingestellte Verweilzeit ohne
Bedeutung.
! Im Hold-Status blinkt die LED READY langsam.
Nächste Adresse ausführen (Status: HOLD → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus – innerhalb der Ein-
zelschrittsteuerung – kann jederzeit der nächste oder vorher­gehende Speicherplatz angewählt werden. Es werden die Sollwerte des nächsten oder vorhergehenden Speicherplatzes
Beeinflussung des automatischen SEQUENCE-Ablaufs
SEQUENCE-Ablauf von Hand abbrechen – mit der Stopp-Adresse beenden
(Status: RUN → RDY)
Funktion
Eine SEQUENCE kann während des Laufs (Status run) oder in
!
angehaltenem Zustand (Status hold) zu jeder Zeit abgebro­chen werden (Status ready).
! Der Abbruch-Sprung erfolgt direkt zur Stopp-Adresse.
• Uset und Iset behalten die Werte der letzten ausgeführten Adresse dann bei, wenn der Speicherplatz der Stopp-Adresse leer ist. Die Sollwerte werden gleich dem Inhalt der Stopp­Adresse, wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Verweilzeit Tset des letzten ausgeführten Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off),
wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer ist. Ist die Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den Zustand output off.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie die Taste <FUNCTION>.
! SEq StoP blinkt.
+ Drücken Sie die Taste <ENTER>.
! Der Inhalt der Stopp-Adresse wird ausgeführt.
Der Sequence-Ablauf ist beendet.
SEQUENCE-Ablauf auf aktueller Adresse anhalten
Funktion
(Status: RUN → HOLD)
! Eine laufende SEQUENCE kann für unbestimmte Zeit angehalten
werden.
• Uset und Iset behalten die Werte bei, die durch den aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
36 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 37
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
ENTER
ENTER
ENTER
SEQUENCE
SEQUENCE
SEQUENCE wird fortgesetzt
SEQUENCE fortsetzen
SEQUENCE neu starten
SEQUENCE beenden
Einstellen für:
Die Einstellung wird ausgeführt
im Hold-Status
READY
READY
im run-Status
READY
Schrittsteuerung Startadresse
Schrittsteuerung nächste Adresse
FUNCTION FUNCTION
CE/LOCAL
Beenden am aktuellen Speicherpl.
• Aus diesem Zustand kann die SEQUENCE am nächsten Spei­cherplatz fortgesetzt (cont), auf der aktuellen Adresse <CE/LOKAL> oder auf der Stopp-Adresse (stop) beendet oder neu gestartet (go) werden. Außerdem kann die Schrittsteuerung mit der nächsten Adresse (Step) oder auf der Start-Adresse (Start) begonnen werden.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei laufender SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> oder – die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq hold erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
! Der SEQUENCE-Ablauf hält an der aktuellen Adresse an. ! Im Hold-Status blinkt die LED READY langsam.
Fortführung der SEQUENCE aus dem Halte-Status heraus (Status: HOLD → RUN)
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit fortgesetzt werden.
•Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off). Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Nun wird der Sequenzablauf mit der nächsten Adresse fortge-
setzt und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/ tset) am Leistungsausgang ausgegeben.
! Bei sehr langen Verweilzeiten können Sie so durch doppelte
Betätigung der <ENTER>-Taste eine vorzeitige Weiterschaltung
auf den nächsten Speicherplatz erreichen
(Status: RUN → HOLD → RUN).
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <ENTER> oder – die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq cont erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE wird mit dem nächsten Speicherplatz fortge-
setzt.
! Im Run-Status blinkt die LED READY schnell.
Beenden der SEQUENCE auf der Stopp-Adresse (Status: HOLD → RDY)
! Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der Stopp-Adresse.
! Im RDY-Status blinkt die LED READY nicht.
Beenden der SEQUENCE auf der aktuellen Adresse (Status: HOLD → RDY)
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit der aktuellen
Adresse beendet werden.
• Uset und Iset behalten die Werte bei, die durch den aktuellen Speicherplatzinhalt gegeben sind. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuellen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <CE/LOCAL>
! Die SEQUENCE wird beendet, der Zustand des Ausgangs rich-
tet sich nach dem Inhalt der aktuellen Adresse.
! Im RDY-Status blinkt die LED READY nicht.
Neustart der SEQUENCE (Status: HOLD RUN oder RUN → RUN)
Funktion
! Eine angehaltene oder laufende SEQUENCE kann jederzeit neu
gestartet werden.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
! Nun werden nacheinander alle Speicherplätze von der Start-
bis einschließlich der Stoppadresse durchlaufen und die dort jeweils gespeicherten Werte (Uset, Iset, tdef/tset) am Leistungs­und Signalausgang ausgegeben.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq go erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus.
! Die SEQUENCE wird neu gestartet.
Funktion
! Eine angehaltene SEQUENCE kann jederzeit mit Ausführung der
• Uset und Iset behalten die Werte der Halte-Adresse dann bei,
• Der Zustand des Ausgangs richtet sich nach dem Inhalt der
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
GMC-I Messtechnik GmbH 37
Stopp-Adresse beendet werden.
wenn der Speicherplatz der Stopp-Adresse leer ist. Die Soll­werte werden gleich dem Inhalt der Stopp-Adresse, wenn diese nicht leer ist. Die eingestellte Verweilzeit Tset des aktuel­len Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
Stopp-Adresse. Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off), wenn der Inhalt der Stopp-Adresse nicht leer ist. Ist die Stopp-Adresse leer, geht der Ausgang in den Zustand output off.
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq stop erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
Bild 4.7.3 j Anhalten und Fortsetzen einer SEQUENCE
Page 38
Nächste Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung
aus der Funktionsgruppe bUS kommend
Einstellen der Geräteadresse
FUNCTION
evtl. mehrmals Drücken
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
Uset/Iset FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
(Status: HOLD → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen SEQUENCE heraus kann jederzeit der
nächste Speicherplatz angewählt werden. Es werden die Soll­werte des nächsten Speicherplatzes ausgeführt. Die einge­stellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicher­platzes wird nicht berücksichtigt.
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe Seite 36.
• Der Ausgang behält den Schaltzustand bei (output on/off).
• Beim Schritt von Stopp- nach Startadresse wird der Restzäh­ler der Wiederholrate (rrep) nicht verändert.
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq step erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die nächste Adresse aus. ! Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Im Hold-Status blinkt die LED READY langsam.
Start-Adresse ausführen und Start der Einzelschrittsteuerung (Status: HOLD HOLD oder RUN → HOLD)
Funktion
! Aus einer angehaltenen oder laufenden SEQUENCE heraus
kann jederzeit die Startadresse angewählt werden. Es werden die Sollwerte der Startadresse ausgeführt. Die eingestellte Verweilzeit des verlassenen und des neuen Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Mit dem erstmaligen Ausführen dieses Schrittes wechselt das
Gerät vom Sequenz- in die Einzelschrittsteuerung, siehe Seite 36.
• Der Ausgang geht in den Schaltzustand output on.
• Der Restzähler der Wiederholrate wird auf den Anfangswert zurückgesetzt (rrep = rep).
Vorgehensweise
+ Drücken Sie bei angehaltener oder laufender SEQUENCE!
– die Taste <FUNCTION> und wählen Sie anschließend mit
den Tasten <> oder <> oder <FUNCTION> bis die Anzeige SEq start erscheint und führen Sie den Befehl mit <ENTER> aus
! Die SEQUENCE führt die Start-Adresse aus. ! Die eingestellte Verweilzeit des neuen und des verlassenen
Speicherplatzes wird nicht berücksichtigt.
! Im Hold-Status blinkt die LED READY langsam.

4.7.4 buS – Funktionsgruppe "Interface"

In der Funktionsgruppe Interface-Konfiguration können Sie den KONSTANTER für die Datenübertragung an einen Rechner anpassen. Alle Einstellungen die Sie früher über DIP-Schalter durchgeführt haben stellen Sie hier über Menübedienung ein.
Die Kommunikation geschieht über die serielle (RS-232) oder über die parallele Schnittstelle (IEEE488).
Addr – Einstellen der Geräte-Adresse (IEEE 488)
• Damit der SSP-KONSTANTER am IEC-Bus im Verbund mit weiteren Geräten an einem Rechner korrekt arbeitet, müssen Sie ihm eine Adresse zuweisen.
Empfängt der KONSTANTER vom Rechner seine eigene Adresse, interpretiert er die nachfolgenden Daten und führt die Befehle aus.
• Decodiert er eine Fremdadresse, werden alle folgenden Daten ignoriert, bis er erneut die eigene Adresse empfängt.
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von Addr: Vgl. Kap. 4.7 - Einstellung. + Drücken Sie <FUNCTION> zum Sprung ins FUNCTION-Menü!
! ! Der Sprung erfolgt automatisch in die Funktion oder Funkti-
onsgruppe, die Sie zuletzt bearbeitet haben.
+ Falls erforderlich, stellen Sie die Interface-Konfiguration bUS
durch Drücken der Taste <FUNCTION> oder <FUNCTION>+<> bzw. <> ein!
! Auf dem linken Display erscheint bUS.
+ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
! ! Sie befinden sich jetzt im Menü der Funktionen von bUS.
+ Stellen Sie die Funktion Addr durch Drücken der Taste <FUNC-
TION> oder <FUNCTION>+<> bzw. <> ein!
! Auf dem linken Display erscheint Addr, auf dem rechten der
zuletzt eingestellte Parameter.
+ Stellen Sie jetzt mit den Tasten <> bzw. <> den Parameter
für die Adresse des SSP-KONSTANTERs ein!
!
Die Adresse ist als Parameter zwischen 0 ... 31 frei wählbar.
! Der eingestellte Adress-Parameter muss mit der am Rechner
für den SSP-KONSTANTER eingestellten Adresse überein­stimmen.
! Die Adresse 0 wird meist für den Controller benutzt. ! Die Adresse 31 bedeutet unL (unlisten).
+ Bestätigen Sie die Einstellung mit der <ENTER>-Taste!
38 GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 4.7.4 a Weg zur Einstellen der Geräte-Adresse
Page 39
bAud – Einstellen der Übertragungsrate (RS 232C)
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe bUS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
aus der Funktionsgruppe bUS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
RCL
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
Einstellung des Textparameters im Schleifendurchlauf
aus der Funktionsgruppe bUS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
• Gibt die Übertragungsgeschwindigkeit in bit / sec an.
• Die Baud-Rate ist ein Betriebsparameter der seriellen Schnitt­stelle.
• Bei größerer Distanz zwischen den kommunizierenden Gerä­ten oder in EMV-kritischer Umgebung sollte eine niedrige Bau­drate gewählt werden.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss übereinstimmen.
• Die für die Baud-Rate einstellbaren Parameter sind: 50 / 75 / 150 / 200 / 300 / 600 / 1200 / 1800 / 2400 / 3600 / 4800 / 7200 / 9600 / 19.200 Bit/s
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von bAUd und Einstellung der Para-
meter siehe Kap. 4.7.
! Im Display der bUS-Funktion erscheint die Anzeige für bAUd
und ein zugehöriger Parameter (Übertragungsrate).
Bild 4.7.4 c Weg zur Einstellung des Textparameters für dbit
Pbit – Einstellen des Paritybits (RS 232C)
• Paritäts- oder Prüfbits dienen dem Erkennen von Übertra­gungsfehlern.
• Sie werden den Zeichen zugesetzt, so dass die Summe der H oder L gerade oder ungerade wird, je nach Definition.
• Folgende Zustände des Paritäts-Bits sind möglich:
none kein Paritybit ZEro stets 0 EVEn geradzahlig odd ungeradzahlig nonE stets 1
! In EMV-kritischer Umgebung sollte in jedem Fall ein Paritybit
zuschaltet werden.
! Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Bild 4.7.4 b Weg zur Einstellung des Textparameters für bAUd
dbit – Einstellen der Anzahl der Datenbits (RS 232C)
• Der Wert der Datenbits kann 7 oder 8 sein.
• Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss übereinstimmen.
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von dbit und die Einstellung der
Parameter vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der bUS-Funktion erscheint die Anzeige für dbit und
ein zugehöriger Parameter (Datenbit).
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von Pbit und die Einstellung der
Parameter vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der bUS-Funktion erscheint die Anzeige für Pbit und
ein zugehöriger Parameter (Paritybit).
Bild 4.7.4 d Weg zur Einstellung des Textparameters für Pbit
GMC-I Messtechnik GmbH 39
Page 40
Sbit – Anzahl der Stoppbits einstellen (RS 232C)
aus der Funktionsgruppe bUS kommend
*
ENTER
CE/LOCAL
FUNCTION SAVE
FUNCTION
MENÜ
SAVE
MENÜ
RCL
MENÜ
FUNCTION
MENÜ
Übernahme
der Einstellung
Abbruch
ohne Änderung
/
/
/
• Es sind 1 oder 2 Stoppbits wählbar.
! Die Einstellung von SSP-KONSTANTER und Controller muss
übereinstimmen.
Einstellung
+ Vorgehensweise zur Anwahl von Sbit und die Einstellung der
Parameter vgl. Kap. 4.7.
! Im Display der bUS-Funktion erscheint die Anzeige für Sbit und
ein zugehöriger Parameter (Stoppbit).
Iout/A
Iset/A
Ilim/A
Delay/s
Pout/
Uout
Uset/V
Ulim/
OVset
Pout
Bild 4.8.1 Anzeigenumschaltung mit der SELECT-Taste

4.8.2 Beim SEQUENCE-Ablauf und bei der SEQUENCE-Schrittsteuerung

Bei aktiver SEQUENCE-Funktion blinkt die LED READY. Das SELECT­Menü ist erweitert. Es ist unerheblich, ob sich die SEQUENCE im RUN- oder HOLD-Status befindet.
Uout Iout Spannungs-/Strommesswert Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert Pout Pout Ausgangsleistung tSEt xx.xx progr. Verweilzeit (tSEt oder tdEF) der
aktuellen Adresse; keine Restzeit rcL xxx aktuelle Adresse, Speicherplatznummer rrEP xxx
Die Anwahl der Ausgangsgrößen und Sollwerte wird durch die jeweilige LED signalisiert. Uset, Iset und tSEt sind eingeblendete Sollwerte, des aktuell ausgeführten Sequenzspeichers.
noch auszuführende SEQUENCE-Zyklen
Bild 4.7.4 e Weg zur Einstellung des Textparameters für Sbit

4.8 Einstellungen mit der Taste <SELECT>

Die <SELECT>-Tasten stellen je nach Einstellung im FUNCTION- Menü 3 unterschiedliche Funktionen zur Verfügung:

4.8.1 In der Grundfunktion

Die LED READY leuchtet stetig. Nach Betätigen der Taste <SELECT> Umschaltung der 7-Segment-Anzeige von Uout und Iout auf folgende Mess- und Einstellwerte:
Uout Iout Spannungs-/Strommesswert Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert Ulim Ilim Spannungs-/Stromeinstellgrenze OVset Delay Pout Pout Ausgangsleistung
Einstellungvorgang
+ Drücken Sie die Taste <SELECT> sooft bis die LED der
gewünschten Funktion leuchtet und der Einstellwert im Display erscheint.
Auflösung (Cursorposition) des numerischen Parameters [V]: + Drücken Sie wiederholt die Taste <RESOL> [19];
der Cursor durchläuft den Parameter in einer Schleife von
rechts nach links.
+ Sie erkennen die Position des Cursors durch Blinken der
entsprechenden Stelle!
Wert für gewünschte Funktion einstellen: + Mit den Tasten <↑> (Wertzunahme) bzw. <> (Wertab-
nahme), abhängig von der Auflösung!
! Der letzte eingestellte Wert wird sofort übernommen.
Abbruch des Vorgangs:
+ durch kurzes Drehen des Drehimpulsgebers [5] oder [8]! + mit der Taste CE/LOCAL, SAVE, RCL oder FUNCTION!
Überspannungssollwert/Überstromverzögerung

4.8.3 Anzeigen von gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>

Anzeigen der im Setup-Speicher (1 ... 10) gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓> bzw. <↑>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemo- dus. Die im Setup-Speicher abgelegten Werte werden blinkend angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der Taste <SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Grundeinstel­lungen durch Blättern betrachtet werden:
Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert Ulim Ilim Spannungs-/Stromeinstellgrenze OVset Delay
Überspannungssollwert/Überstromverzögerung outP Ausgangsschaltzustand bei Netz ein OCP Überstromabschaltung UI_
Extremwerterfassung tdEF speicherplatzunabhängige Verweilzeit tSEt programmierte Verweilzeit Strt Startadresse StoP Stoppadresse rEP Wiederholrate
Anzeigen der im SEQUENCE-Speicher (11 ... 255) gespeicherten Daten bei Ausführung von <RCL>
Nach Ausführen von <RCL>, Speicherplatzanwahl (Tasten <↓> bzw. <↑>) und <ENTER> befindet sich das Gerät im Auslesemo- dus. Die im SEQUENCE-Speicher abgelegten Werte werden blin­kend angezeigt. In diesem Zustand können durch Betätigen der Taste <SELECT> die im angewählten Speicher abgelegten Einstel­lungen durch Blättern betrachtet werden:
Uset Iset Spannungs-/Stromsollwert tSEt programmierte Verweilzeit
40 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 41

4.9 Einstellen der Auflösung mit der Taste <RESOL>

Cursorposition
RESOL
Auflösung des numerischen Parameters
CE/LOCAL
Grundeinstellungen
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
Übernahme
der Einstellung
Sie können die numerischen Parameter mit unterschiedlicher Genauigkeit einstellen. Dazu verschieben Sie jeweils die Cursor­position in der Anzeige. Die aktuelle Cursorposition wird durch Blinken der entsprechenden Stelle angezeigt.
Bei folgenden Parametern können Sie die Auflösung einstellen: + Uset, Iset, Ulim, Ilim, OVset, Delay, tset, tdef
Einstellung
+ Wählen Sie den Parameter an!
! Die Anzeige des Parameterwertes blinkt an der zuletzt einge-
stellten Stelle.
+ Drücken Sie die Taste <RESOL>, der Cursor (blinkende Stelle)
verschiebt sich eine Position nach links!
+ Drücken Sie die <RESOL>-Taste sooft, bis sich der Cursor an
der gewünschten Stelle (Auflösung) befindet!
+ Stellen Sie jetzt mit den Tasten <> bzw. <> den Parameter-
wert in der gewählten Auflösung ein!
Einstellung
+ Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein! + Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer dargestellt.
+ Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 1 ... 10 ein!
+ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung! + Mit Drücken der Taste <CE/LOCAL> verlassen Sie die SAVE-
Funktion!
+ Mit Drücken einer der Tasten <FUNCTION> oder <SELECT> oder
<RCL> oder durch kurzzeitiges Drehen am Strom- / Spannungs- einsteller wechseln Sie in die jeweilige Funktion!
Bild 4.9 Einstellen der Einstell-Auflösung mit der RESOL-Taste

4.10 Abspeichern mit der Taste <SAVE>

Die Taste <SAVE> stellt folgende Funktionen zur Verfügung:
• Speichern von Gerätegrundeinstellungen
• Speichern von Daten auf einem Speicherplatz
• Löschen aller Daten im definierbaren Bereich des Speicherbe­reichs 11 ... 255
• Einfügen von zusätzlichen Daten in eine SEQUENCE
• Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speichers

4.10.1 Speichern von Gerätegrundeinstellungen

• Auf den Speicherplätzen 1 ... 10 können Gerätegrundeinstel­lungen zum ständigen Abruf gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt. Alle Einstellungen der folgenden Parameter lassen sich hier abspeichern:
USET/ISET OVSET TSET OCP TDEF DELAY START OUTPUT MINMAX STOP ULIM REPETITION ILIM
Bild 4.10.1 Speichern der Geräteeinstellung

4.10.2 Speichern von Daten auf einem Speicherplatz

Funktion
• Auf den Speicherplätzen 11 ... 255 können Daten für eine SEQUENCE gespeichert werden.
• Sie werden im batteriegepufferten Speicher abgelegt.
• Die Parameter Uset, Iset und Tset werden hier gespeichert.
Einstellung (vgl. Seite 35)
+ Stellen Sie die Werte der gewünschten Parameter ein! + Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! Im linken Display wird Sto, im rechten die zuletzt angewählte
Speichernummer angezeigt.
+ Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den gewünschten
Speicherplatz zwischen 11 ... 255 ein!
+ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
GMC-I Messtechnik GmbH 41
Page 42

4.10.3 Löschen der Inhalte in einem definierbaren Speicherbereich

ENTER
SAVE
ENTER
Bereich zwischen Start-/Stop
-Adresse
gelöscht
Abbruch
CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
Beispiel für Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
S | t | o |
Vorgang "Inhalt eines Speicher­bereichs
c | l | r | S | t | r | t
Der Inhalt der Speicher zwischen Start-
Funktion
• Der Datenspeicher zwischen aktueller Start-/Stoppadresse wird komplett gelöscht.
Einstellung
+ Drücken Sie die <SAVE>-Taste! + Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> den Speicherplatz 0
(clr) ein!
+ Drücken Sie die Taste <ENTER>!
! Im Display wechseln die blinkenden Anzeigen clr dAtA und start
stop zur Kennzeichnung des zu löschenden Speicherbereichs.
+ Drücken Sie die Taste <ENTER> zur Bestätigung!
! Der Speicherbereich zwischen Start- und Stopp-Adresse ist
nun komplett gelöscht.
! Sie können das Löschen des Speichers jederzeit mit der Taste
<CE/LOCAL> abbrechen.
Bild 4.10.3 Löschen aller Inhalte zwischen Start-/Stopp-Adresse
Start aktuell
c | l | r | d | A | t | A S | t | o | P
01
10
011
löschen"
Stop aktuell
und Stopp-Adresse ist leer!
255
42 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 43

4.10.4 Einfügen eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Start-/Stopp-Adresse
Abbruch
alle Speicherinhalte ≥ Adresse 103 werden um einen Speicherplatz nach oben verschoben
Inhalt der Speicheradresse 103 wird leer, Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren
Beispiel für Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen Speicherbereich:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
S | t | o | Y | Y | Y | i
YYY
p
p
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff durch diesen Befehl geschützt. Für jeden eingefügten leeren Spei­cherplatz geht der Inhalt der vorherigen Stopp-Adresse verloren.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu höheren Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Einfügevorgang auf dem Speicherplatz N standen, stehen nach dem Einfügevorgang auf dem Speicherplatz N+1.
• Daten die vorher auf der Stopp-Adresse gespeichert waren, gehen verloren.
• Der Inhalt der Zieladresse ist nach dem ersten Einfügevorgang leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht auto­matisch korrigiert.
Einstellung
+ Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
+ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
+ Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die Zieldresse ein! + Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <>-Taste!
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein i für insert.
+ Führen Sie den Einfügevorgang durch Drücken von <ENTER>
aus!
! Am aktuellen Speicherplatz wird ein leerer Speicher eingefügt. ! Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden in ihrer Adresse um 1 erhöht.
Bild 4.10.4 Einfügen eines leeren Speicherplatzes in einen Spei-
cherbereich
01
Einfügevorgang
10
011
Start aktuell
-1
Sto
YYY+1
Der alte Inhalt der Stopp-Adresse ist verloren!
Sto
GMC-I Messtechnik GmbH 43
255
Page 44

4.10.5 Löschen eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
Start-/Stopp-Adresse
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Speicherinhalt von 103 (n) wird durch den von 104 (n+1) überschrieben
Inhalt der Stopp-Adresse wird leer
Abbruch
Beispiel für Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
YYY
S | t | o |
p
p
Stop aktuell
Die Start- und Stopp-Adresse definieren einen Arbeitsbereich für den untenstehenden Befehl. Speicherbereiche, die unterhalb der Start- bzw. oberhalb der Stopp-Adresse liegen sind gegen Zugriff durch diesen Befehl geschützt. Für jeden gelöschten Speicher­platz wird auf der Stopp-Adresse ein leerer Speicherplatz einge­fügt.
Funktion
• Die gespeicherten Daten werden ab Zieladresse zu niedrige­ren Adressen hin verschoben.
• Speicherplatzinhalte, die vor dem Löschvorgang auf dem Speicherplatz N standen, stehen nach dem Löschvorgang auf dem Speicherplatz N–1.
• Daten die vorher auf der Ziel-Adresse gespeichert waren, gehen verloren.
• Der Inhalt der Stopp-Adresse ist nach dem ersten Löschvor­gang leer.
Achtung: Die aktuell eingestellten oder in SETUP-Speichern gespeicherten START- und STOP-Adressen werden nicht auto­matisch korrigiert.
Einstellung
+ Stellen Sie die Start- und Stopp-Adresse mit Hilfe des
SEQUENCE-Untermenüs ein.
+ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
+ Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die Zieldresse ein! + Drücken Sie jetzt zugleich die <SAVE>- und <>-Taste!
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein d für delete.
+ Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
! Alle Speicheradressen oberhalb der ausgewählten Position
werden im Adressbereich zwischen Ziel- und Stopp-Adresse in ihrer Adresse um 1 verringert.
Bild 4.10.5 Löschen eines einzelnen SEQUENCE-Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell
Löschvorgang
Start aktuell
-1
YYY+1
Sto
Y | Y | Y | d
-1
YYY
Sto
Der neue Inhalt der Stopp-Adresse ist leer!
255
44 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 45

4.10.6 Löschen des Inhaltes eines Speicherplatzes

CE/LOCAL
FUNCTION RCL
Uout/Iout
Uset/Iset
FUNCTION
MENÜ
RCL
MENÜ
ENTER
SAVE
SAVE
&
Abbruch
Speicherinhalt von 103 wird gelöscht
Beispiel für Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes:
belegt
belegt
belegt
leer
leer
Start °1 Sequenz °1 Stop °1
Start °2 Sequenz °2 Stop °2
Stop aktuell
p
S | t | o |
Vorgang "Inhalt eines Speichers
Start- und Stopp-Adresse
Funktion
• Sie können den Inhalt eines beliebigen einzelnen Speicher­platzes im Adressbereich von 11 bis 255 löschen.
• Dies hat keinen Einfluss auf andere Adresspositionen.
Einstellung
+ Drücken Sie die Taste <SAVE>!
! In der Anzeige erscheint Sto und die zuletzt gewählte Adresse.
+ Stellen Sie mit den Tasten <> bzw. <> die gewünschte
Adresse ein!
+ Drücken Sie jetzt gleichzeitig die Tasten <SAVE> und <CE/
LOKAL> !
! Im rechtem Display erscheint neben der gewählten Speicher-
nummer ein c für clear.
+ Führen Sie das Löschen durch Drücken von <ENTER> aus!
Bild 4.10.6 Löschen des Inhaltes eines einzelnen Speicherplatzes
01
10
011
Start aktuell

4.11 Speicherrückruf mit der Taste <RCL>

•Mit der Taste <RCL> (RECALL) können Sie alle mit <SAVE> oder STORE“ gespeicherten Geräteeinstellungen zurückrufen, z. B. für eine Geräteneueinstellung. Dieser Speicher ist batteriege­puffert.
• Leere Speicherplätze werden durch ”----” ”----” gekennzeich­net; sie lassen sich nicht laden.
RCL ist auch über die analoge Schnittstelle steuerbar, siehe hierzu Seite 29 und Kap. 5.7.

4.11.1 Rückruf aus dem SETUP-Speicher

Adresse 1 ... 10:jeweils komplette Geräte-Grundeinstellung USET OVset OCP START ISET Ulim DELAY STOP Tset Ilim MINMAX REPETITION
OUTPUT Tdef
Einstellung
+ Drücken Sie die Taste <RCL>!
! Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
+ Wählen Sie die gewünschte Adresse [1 ... 10] durch Drücken
GMC-I Messtechnik GmbH 45
-1
Sto
löschen"
Der Inhalt des gewählten Speichers ist leer!
Unabhängig von aktueller
YYY
Y | Y | Y | c
255
der Tasten <> bzw. <↑>!
+ Drücken Sie jetzt die Taste <ENTER>!
! Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
+ Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
+ Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes als Grundeinstel-
lung, wenn Sie jetzt die Taste <ENTER> nochmals drücken!
+ Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab! + Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl zurück! + Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber verlassen!

4.11.2 Rückruf aus dem SEQUENCE-Speicher

Adresse 11 ... 255: Uset-, Iset- und tSEt- Werte für die
SEQUENCE-Funktion
+ Daten aus dem Speicherbereich 11 bis 255 können während
der Programmierung jederzeit zurückgerufen werden.
+ Drücken Sie die Taste <RCL>!
Page 46
! Im linken Display erscheint rcl, im rechten die zuletzt ange-
wählte Speichernummer.
+ Wählen Sie die gewünschte Adresse (11 ... 255) durch Drü-
cken der Tasten <> bzw. <↑>!
+
Drücken Sie bei der gewünschten Adresse die <
ENTER
>-Taste!
! Die unter dieser Adresse gespeicherten Einstellungen für Iset
und Uset werden blinkend angezeigt.
+ Blättern Sie in diesem Speicherplatz mit der Taste <SELECT>
um sich die dort abgelegten Parameter anzusehen, siehe Kap.
4.8.
+ Sie laden alle Daten dieses Speicherplatzes, wenn Sie jetzt die
Taste <ENTER> nochmals drücken!
! Überschreitet einer der zurückgerufenen Parameter (Uset oder
Iset) die aktuell gültigen Softlimits (Ulim oder Ilim) wird die Befehlsausführung abgebrochen, ”Err 21“ kurzzeitig angezeigt und Bit 5 im Ereignisregister B gesetzt.
! Es werden nur Uset und Iset ausgeführt, tset wird als aktueller
Einstellwert geladen und nicht ausgeführt.
+ Mit den Tasten <> bzw. <> können Sie sofort zu einem
anderen Speicherplatz gelangen, während die bisherige Funk­tion weiter ausgeführt wird!
+ Mit <CE/LOCAL> brechen Sie die RECALL-Funktion ab! + Mit <RCL> gehen Sie erneut zur Speicherplatzauswahl
zurück!.
+ Sie können RECALL mit jeder anderen Funktionstaste oder
dem Drehimpulsgeber zu einer neuen Funktion verlassen!

4.12 Sperren der Bedienelemente

Die Bedienelemente der Frontplatte können gegen unbeabsichtig­tes Verändern der eingestellten Werte und Parameter gesichert bzw. verriegelt werden.
Das Verhalten bei Netz Ein wird durch den gewählten Einschaltzu­stand Pon Parameter (Seite 27) mitbestimmt.
Übernahme von Parametern
Text- oder numerische Parameter werden während der Geräteein­stellung mit <ENTER> übernommen.
Ausführen von Befehlen
<SAVE>: Abspeichern von Daten unter der eingestellten Adresse. <RCL>: Rücklesen der unter der eingestellten Adresse abgespei-
cherten Daten. Nach dem ersten <ENTER> werden die Daten im Display blinkend dargestellt, mit dem zweiten <ENTER> ausge­führt.
Sequence-Steuerung: Ausführen von Befehlen SEq xxxx. Funktionsgruppenauswahl: Sprung in die Parameterauswahl der
gewählten Funktionsgruppe
Sequence- und Schrittsteuerung
Mit <ENTER> kann die laufende Sequence angehalten werden. Status RUN HOLD
Mit <ENTER> kann eine angehaltene Sequence fortgeführt wer­den.
Status HOLD RUN
Mit <ENTER> kann in Schrittsteuerung der nächste Speicherplatz ausgeführt werden.

4.14 Taste <CE/LOCAL>

Die <CE/LOCAL>-Taste führt im Zusammenhang mit der jeweils ein- gestellten Betriebsart eine bestimmte Funktion aus.
RESET der Geräteeinstellungen
Siehe Kap. 4.16.
Frontplatte verriegeln und entriegeln
Siehe Kap. 4.12.
Verriegelung
+ Drücken Sie gleichzeitig die Tasten <CE/LOCAL> und <RCL>!
! Die Bedienelemente der Frontplatte sind jetzt verriegelt. ! Die gelbe LED ”LOCAL LOCKED” leuchtet.
Entriegelung
+ Drücken Sie die Taste <CE/LOCAL> mindestens 4 Sekunden,
bzw. bis die LED ”LOCAL LOCKED” erlischt.
Ver- und Entriegelung über die analoge Schnittstelle
+ Durch ein Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle
und die entsprechende Einstellung der T_MODE-Funktion kann auch die Taste <CE/LOCAL> außer Funktion gesetzt und somit ein manuelles Reaktivieren der Bedienelemente verhindert werden!

4.13 Taste <ENTER>

Die Taste <ENTER> führt im Zusammenhang mit der jeweils ein­gestellten Betriebsart unterschiedliche Funktionen aus.
Sollwertvoreinstellung (Festwerteinstellung)
1) <ENTER>: Wechsel der Anzeige von Uout/Iout nach Uset*/Iset.
2) <> bzw. <>: Voreinstellung von Uset, LED Uset blinkt.
3) <ENTER>: Übernahme von Uset.
4) <ENTER>: Wechsel zu Iset*.
5) <> bzw. <>: Voreinstellung von Iset, LED Iset blinkt.
6) <ENTER>: Übernahme von Iset.
* es blinkt jeweils die mit <RESOL> verstellbare Dezimalstelle
Siehe auch Seite 22, Einstellung mit Vorwahl.
Umschalten REMOTE – LOCAL
Siehe Kap. 4.17.
Abbrechen eines Bedienvorgangs
Uset-/Iset-Eingabe
+ Tas te <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SELECT>- Display
+ Tas te <CE/LOCAL>
Umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
<SAVE>-/<RCL>-Funktion
+ Tas te <CE/LOCAL>
Abbruch der <SAVE>- und <RCL>-Funktion; umschalten auf die Messwertanzeige Uout und Iout.
Funktionsgruppenauswahl
+ Tas te <CE/LOCAL>
Rückkehr von der Auswahl der Funktionsgruppen zur Anzeige der Messwerte Uout und Iout.
Funktionsauswahl
+ Tas te <CE/LOCAL>
Abbruch der Funktionsauswahl; Rückkehr zur übergeordne­ten Funktionsgruppenauswahl.
Textparameter
+ Tas te <CE/LOCAL>
Abbruch der Auswahl; umschalten auf Anzeige des eingestell­ten Textparameters.
46 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 47
Sequenzsteuerung
+ Tas te <CE/LOCAL>
Abbruch eines angehaltenen Sequenzablaufs oder einer Schrittsteuerung auf dem aktuellen Speicherplatz.
4.15 Tasten INCR <> und DECR <>
Die INCREMENT-/DECREMENT-Tasten führen je nach Einstellung unterschiedliche Funktionen aus.
Parameteranwahl
Textparameter
<>/<> nächsten/vorhergehenden Parameter anzeigen. Übernahme des jeweiligen Textparameters durch die
<ENTER>-Taste. Abbruch mit Drehgeber <CE/LOCAL>, <RCL>, <SAVE>,
<FUNCTION>
Numerischer Parameter
<>/<>Erhöhen/Verringern des Parameterwertes an der Cursorposition.
<RESOL> stellt die Cursorposition ein. Die Übernahme des jeweiligen numerischen Parameters
erfolgt automatisch.
Ausnahme:
Die mit <ENTER> eingeleitete Einstellung (Sollwertvoreinstel­lung) von Uset und Iset über <↑>/<↓> muss auch mit <ENTER> quittiert werden.
Speicherplatzauswahl
Nach Betätigen von <RCL> oder <SAVE>
<>/<>nächste/vorhergehende Speicherplatzadresse aus wählen.
Adressweise Vorschau der gespeicherten Sollwerte:
Nach Betätigen von <RCL> <>/<> 11 ... 255 <ENTER>:
Blinkende Anzeige der gespeicherten Sollwerte USET, ISET und TSET, selektierbar durch <SELECT>, mit selektiertem Sollwert kann im Hintergrund die Adresse mit <↑>/<↓> geblättert werden, der jeweilege gespeicherte Sollwert wird angezeigt.
Blättern in Untermenüs
Function-Menü
<FUNCTION> & <↑>/<↓> Umschalten auf nächste bzw. vorherige Funktion/Funktions-
gruppe.
Blättern in Extremwertspeicher
Nach Aufruf von U_, U¯, I_ oder I¯ im SET-Menü kann zwischen diesen Werten mit <↑>/<↓> geblättert werden.
Ausführung des nächsten oder vorherigen Speicherplatzes
in Schrittsteuerung
Nach Ausführung von SEQ Strt oder SEQ StEP bei laufender oder angehaltener Sequenz kann mit <↑>/<↓> der nächste/ vorherige Speicherplatz ausgeführt werden.

4.16 Zurücksetzen des Gerätes – RESET

Mit dem RESET-Befehl können Sie die meisten Gerätefunktionen in einen definierten Grundzustand zurückführen, siehe Kap. 8.1 und Seite 62.
+ Drücken Sie erst die Taste <CE/LOCAL> und anschließend
zusätzlich <ENTER>!

4.17 Fern-/Eigensteuerungsumschaltung – REMOTE/LOCAL

Nach dem Netz-Einschalten befindet sich das Gerät immer im Eigensteuerungszustand (Local State): Alle frontseitigen Bedie­nelemente sind in Betrieb; das Gerät kann manuell bedient wer­den.
a) LOCAL —> REMOTE
– Umschaltung von Eigensteuerung auf Fernsteuerung
Das Umschalten auf Fernsteuerungsbetrieb REMOTE erfolgt: am IEC-Bus,
– wenn die REN-Leitung vom Controller aktiviert ist und – das Gerät als Hörer adressiert wird; an der seriellen Schnittstelle, – sobald Daten an das Gerät gesendet werden.
b) REMOTE LOCAL
– Umschaltung von Fernsteuerung auf Eigensteuerung
Das Rücksetzen auf manuelle Bedienung kann erfolgen: manuell
– durch Betätigen der Taste <CE/LOCAL>, sofern dies bei
IEC-Bus-Steuerung nicht vom Controller verriegelt wurde ( c);
– über den IEC-Bus – indem an das Gerät das adressierte Schnittstellen-Kom-
mando GTL (GO TO LOCAL) gesendet wird (selektive Umschaltung auf Eigensteuerung), Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 712 oder
– indem der Controller die REN-Leitung deaktiviert (Umschal-
tung aller Geräte auf Eigensteuerung). Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL 7
c) LOCAL LOCKOUT
– Sperren der manuellen Umschaltung auf Eigensteuerung
(nur relevant für IEC-Bus-Steuerung)
Durch den Schnittstellen-Universalbefehl LLO (LOCAL LOCKOUT) kann der IEC-Bus-Controller die LOCAL-Taste des Gerätes außer Funktion setzen und dadurch ein manuelles Umschalten auf Eigensteuerung sperren (Fernsteuerungszu­stand mit Verriegelung). Programmier-Beispiel (HP-Basic): LOCAL LOCKOUT 7
Bemerkungen
Die LED "REMOTE" signalisiert den jeweiligen Steuerungszu­stand: LED ein = Fernsteuerung
LED aus = Eigensteuerung.
Das Umschalten zwischen den beiden Steuerungsarten bewirkt keine Änderung der momentanen Geräteeinstellung oder gespei­cherter Parameter. Ausnahme bei REMOTE LOCAL: Das eventuell abgeschaltete Display wird wieder aktiviert (DISPLAY OFF —> DISPLAY ON).
Bei IEC-Bus-Steuerung: Im Eigensteuerungszustand kann das Gerät zwar Programmierdaten empfangen, diese werden jedoch nicht ausgeführt.
GMC-I Messtechnik GmbH 47
Page 48

5 Analoge Schnittstelle

+15 V
AGND
TRIGGER+
TRIGGER–
Uset+
Uset GND
M / S Uset+
U-MONITOR
Iset+
+SENSE
10 k
1,5 k
9 k 3
10 k
+OUT
–OUT
R1 = 80 kΩ für 40 V - Typen
= 104 kΩ für 52 V - Typen
510
110 mA
18 V
+15 V
Uset int
10 k
10 k
Uset int
Iset GND
I-MONITOR
–SENSE
Sense Control
U-Monitor
5 k
R 1
= 160 kΩ für 80 V - Typen

5.1 Anschlussbelegung

+15 V (Ausgang)
Über einen Schutzwiderstand von 510 Ω ist die interne Hilfsspan- nung (+15 V ± 3 % bezogen auf AGND) auf diesen Anschluss geführt. Sie kann zur Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs oder zur Versorgung externer Komponenten, z. B. Referenzelemente zur Erzeugung von Steuerspannungen, verwendet werden. Der Ausgang ist kurzschlussfest gegen AGND.
AGND (Bezugspunkt)
Analog Ground = Bezugspunkt der analogen Steuerein- und
-ausgänge. Dieser Anschluss ist intern über eine automatisch rückschaltende (reversible) Sicherung (Ansprechwert 110 mA) mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
TRIGGER+, TRIGGER– (Eingang)
Potentialfreier digitaler Steuereingang, dessen Wirkung (Ausgang ein / aus oder Speicherrückruf) über die Frontplattenbedienung eingestellt werden kann. Low-Signal: 0 V ≤ U
High-Signal: 4V ≤ U
1 V
s
26 V; Is = (Us – 2 V) / 1,5 kΩ
s
Der Eingang ist verpolungsfest bis –26 V
Uset+, Uset GND (Eingang)
Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND zur Steuerung der Ausgangsspannung. Bei aktiviertem Ausgang gilt:
Uout = Uset + U
* k
su
u
Uout = Ausgangsspannung bei Konstantspannungsbetrieb Uset = per Handbedienung oder Rechnerschnittstelle
eingestellter Spannungssollwert Uset
U
= externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... Uout nenn)
su
= Führungsbeiwert = Uout nenn / 5 V
k
u
M / S Uset+ (Eingang)
Analoger Steuereingang bezogen auf AGND für Master / Slave­Serienschaltung.
U-MONITOR (Ausgang)
Analoger Spannungsausgang proportional zu der von den Fühler­leitungen erfassten Ausgangsspannung (0 ... 10 V 0 ... Uout nenn). Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand von 5 kΩ und ist kurzschlussfest.
Iset+, Iset GND (Eingang)
Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND zur Steuerung des Ausgangsstromes. Bei aktiviertem Ausgang gilt:
Iout = Iset + U
* k
si
i
Iout = Ausgangsstrom bei Konstantstrombetrieb Iset = per Handbedienung oder Rechnerschnittstelle
eingestellter Stromsollwert Iset
U
= externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... Iout nenn)
si
= Führungsbeiwert = Iout nenn / 5 V
k
i
I-MONITOR (Ausgang)
Bild 5.1 Fühlerbetrieb
Analoger Spannungsausgang proportional zum fließenden Aus­gangsstrom (0 ... 10 V 0 ... Iout nenn). Der auf AGND bezo­gene Ausgang hat einen Innenwiderstand von 9,3 kΩ und ist kurzschlussfest.
+SENSE, –SENSE (Eingang)
Zum Anschluss von Fühlerleitungen für Vierdrahtbetrieb zur Kom­pensation von Spannungsabfällen (bis 2 * 2 V) auf langen Leitun­gen. Die Umschaltung auf Vierdrahtbetrieb erfolgt automatisch beim Verbinden der –SENSE-Leitung mit dem zugehörigen Aus­gangs-Minuspol.
48 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 49

5.2 Fühlerbetrieb

CS+, CS– = 10μF ... 220 μF U
S+
, US– 1 V
I
S+
U
outS
/ 160 kΩ
I
S–
0,3 mA
Funktion
Die Fühleranschlüsse +SENSE/–SENSE (an der analogen Schnitt­stelle) bieten die Möglichkeit, die für die Spannungsmess- und ­regelkreise maßgebliche Ausgangsspannung direkt an der Last zu erfassen, anstelle an den Ausgangsklemmen. Dieser Fühlerbe­trieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile: – Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Ver-
braucher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Spannungsabfällen auf den Lastleitungen. Diese werden kom­pensiert, indem sich die Spannung an den Ausgangsbuchsen automatisch entsprechend erhöht.
– Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung an
der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
– Da sich auch der von der Messfunktion gelieferte Spannungs-
wert auf die von den Fühlerleitungen erfasste Spannung bezieht, lassen sich Lastparameter wie Leistungsaufnahme oder Lastwiderstand exakter ermitteln.
Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die in Bild 5.2 und unter Kap. 1.5.3 Elektrische Daten aufgeführten Parameter und Gren­zwerte.
Anschluss
Die beiden Fühleranschlüsse +SENSE und –SENSE an de r ana­logen Schnittstelle müssen an gewünschter Stelle (üblicherweise so nah an der Last wie möglich) jeweils mit ihrem zugehörigen Ausgangspol verbunden werden. Um Störeinkopplungen niedrig zu halten, ist unbedingt zu emp­fehlen, die Fühlerleitungen zu verdrillen und/oder abzuschirmen (Schirm an Erde/Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol). Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regel­schwingungen des Ausgangs führen, insbesondere bei lastseiti­gen Kapazitäten. Durch je einen Kondensator (CS+, CS–) zwischen SENSE- und Ausgangsklemme (siehe Bild 5.2) kann dem entgegengewirkt werden. Durch Verdrillen der Lastleitungen kann außerdem deren Impedanz reduziert werden. Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am Gerät, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen: – Bei Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung:
Sofern die Ausgangsspannung am Gerät nicht durch Einsetzen der Stromregelung begrenzt wird, steigt sie weit über den ein­gestellten Wert, was letztlich zum Ansprechen des Überspan­nungsschutzes und zum sofortigen Deaktivieren des Ausgangs führt.
– Bei Unterbrechung der +SENSE-Leitung:
Die Spannung zwischen den Ausgangsklemmen steigt um ca. 7% an.
– Bei Unterbrechung der –SENSE-Leitung:
Die Fühleranschlüsse werden deaktiviert (automatisches Rück­schalten auf Lokalfühlen). Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler wird das Ansteigen der Spannung zwischen den Ausgangsklemmen von der Mess­funktion nicht erfasst.
Bild 5.2 Lastanschluss mit Fühlerbetrieb
Einschalten
Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch nach Ver­binden des –SENSE-Anschlusses mit seinem Ausgangspol. Rückschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.
GMC-I Messtechnik GmbH 49
Page 50

5.3 Steuerung der Ausgangsspannung

Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = 0 ISET = Isoll OUTPUT on/off
Uout
a)
I
SU
Last
REF 02
IN
OUT +5V
2k
U
SU
SSP-KONSTANTER
+
b)
SENSE
+SENSE
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
Einstellung: USET = 0 ISET = Isoll OUTPUT on/off
Uout
SSP-KONSTANTER
–OUT
Last
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = 0
OUTPUT on/off
Uout
a)
I
SI
Last
REF 02
IN
OUT +5V
2k
U
SI
SSP-KONSTANTER
+
b)
SENSE
+SENSE
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
Einstellung: USET = Usoll ISET = 0
OUTPUT on/off
Uout
SSP-KONSTANTER
–OUT
Last
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Iout Iout

5.4 Steuerung des Ausgangsstromes

Funktion
Die Steuereingänge Uset+ (nicht invertierend) und Uset GND (invertierend) ermöglichen das Einstellen der Ausgangsspannung Uout durch eine externe Steuerspannung U
.
SU
Bei Konstantspannungsbetrieb gilt:
Uout = USET + U
SU
x k
SU
USET = manuell oder via Rechnerschnittstelle eingestellter
Spannungssollwert
k
SU
= Spannungssteuerkoeffizient = Uoutnenn/ 5 V
Max. Einstellfehler: ± 0,05% v. Unenn ± 0,2% v. Einstellwert
Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungseingang ausgeführt: Uset+ = nicht-invertierender Eingang:
= 0...+5 V für Uout = 0 V ... Uoutnenn;
U
SU
Uset GND = invertierender Eingang:
U
= 0...–5 V für Uout = 0 V ... Uoutnenn;
SU
Der Eingangswiderstand beträgt jeweils10 kΩ.
Hinweise
Die Steuereingänge sind nicht potentialfrei; ihr Bezugspunkt AGND ist verbunden mit dem Ausgangs-Minuspol. Das Anschlie­ßen von geerdeten Stromkreisen an den Steuereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Funktion
Die Steuereingänge Iset+ (nicht invertierend) und Iset GND (inver­tierend) ermöglichen das Einstellen des Ausgangsstromes Iout durch eine externe Steuerspannung U
.
SI
Bei Konstantspannungsbetrieb gilt:
Iout = ISET + U
x k
SI
SI
ISET = manuell oder via Rechnerschnittstelle eingestellter
Stromsollwert
k
SI
= Stromsteuerkoeffizient = Ioutnenn/ 5 V
Max. Einstellfehler: ± 0,1% v. Inenn ± 0,3% v. Einstellwert
Der Stromsteuereingang ist als Differenzspannungseingang aus­geführt: Iset+ = nicht-invertierender Eingang:
= 0...+5 V für Iout = 0 A ... Ioutnenn;
U
SI
Iset GND = invertierender Eingang:
U
= 0...–5 V für Iout = 0 A ... Ioutnenn;
SI
Der Eingangswiderstand beträgt jeweils 10 kΩ.
Hinweise
Die Steuereingänge sind nicht potentialfrei; ihr Bezugspunkt AGND ist verbunden mit dem Ausgangs-Minuspol. Das Anschlie­ßen von geerdeten Stromkreisen an den Steuereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Liegt die Steuerspannung U
mit ihrem Bezugspunkt lastseitig
SU
auf Ausgangs-Minuspol, so muss der invertierende Eingang mit diesem Punkt verbunden werden, um eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung zu vermeiden (Verbin­dung b in Bild 5.3a. Ist die Steuerspannung isoliert gegenüber dem Ausgang, so ist Uset GND mit AGND zu verbinden (Verbin­dung a in Bild 5.3a.
kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um z. B.
U
SU
die manuell eingestellte Gleichspannung USET mit Störsignalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz der modulierten Ausgangs­spannung ist abhängig von Spannungsamplitude, eingestellter Strombegrenzung und Belastung und kann deshalb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird um so höher, je niedriger die Amplitude und je höher Strombegrenzung und Belastung liegen.
Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Potentio­meter erfolgen, so kann z.B. eine Beschaltung gemäß Bild 5.3b angewendet werden.
Liegt die Steuerspannung U
mit ihrem Bezugspunkt lastseitig
SI
auf Ausgangs-Minuspol, so muss der invertierende Eingang mit diesem Punkt verbunden werden, um eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung zu vermeiden (Verbin­dung b in Bild 5.4a. Ist die Steuerspannung isoliert gegenüber dem Ausgang, so ist Iset GND mit AGND zu verbinden (Verbin­dung a in Bild 5.4a.
kann auch als Wechselspannung angelegt werden, um z. B.
U
SI
den manuell eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsignalen zu überlagern. Die Grenzfrequenz des modulierten Ausgangsstro­mes ist im wesentlichen abhängig von der Höhe des Ausgangs­stromes und der sich auf Grund der Belastung ergebenden Spannungsamplitude und kann deshalb nicht mit einer einfachen Formel definiert werden. Sie wird um so höher, je niedriger die Amplituden und je höher die Belastung liegen.
Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstromes mittels Potentio­meter erfolgen, so kann z.B. eine Beschaltung gemäß Bild 5.4b angewendet werden.
Bild 5.3a Verdrahtung für Span-
50 GMC-I Messtechnik GmbH
nungssteuerung durch externe Spannung
Bild 5.3b Verdrahtung für Span-
nungssteuerung durch externes Potentiometer
Bild 5.4a Verdrahtung für Strom-
steuerung durch externe Spannung
Bild 5.4b Verdrahtung für Strom-
steuerung durch externes Potentiometer
Page 51

5.5 Spannungsmonitor-Ausgang

V
+
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER +
TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on/off
Uout
R
I
Last
U
MU
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Iout
V
+
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = Isoll
OUTPUT on/off
Uout
R
I
Last
U
MI
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Iout

5.6 Strommonitor-Ausgang

Funktion
Der Anschluss U-MONITOR liefert, bezogen auf AGND, eine zur Ausgangsspannung Uout proportionale Spannung. Diese dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Serienschaltung (siehe
5.9.2). Sie kann aber auch für externe Mess-, Überwachungs-
oder Registrierzwecke herangezogen werden.
Hinweise
Der Monitorausgang ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist verbunden mit dem Ausgangs-Minuspol. Das Anschlie­ßen von geerdeten Messkreisen an den Monitorausgang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den Füh­lerleitungen erfasste Ausgangsspannung (siehe 5.2).
Der Monitorausgang ist kurzschlussfest. Sein Innenwiderstand beträgt 5 kΩ.
= Uout x kMU = 0 ... 10 V
U
MU
k
= 10 V / Uoutnenn
MU
= 0,25 bei 40 V Geräten = 0,192 bei 52 V Geräten = 0,125 bei 80 V Geräten
Ri (U-MONITOR) = 5 kΩ
Max. Fehler von U
: ± 0,5 mV ± 0,2 %
MU
Funktion
Der Anschluss I-MONITOR liefert, bezogen auf AGND, eine zum Ausgangsstrom Iout proportionale Spannung. Diese dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallelschaltung (siehe
5.8.2). Sie kann aber auch für externe Mess-, Überwachungs­oder Registrierzwecke herangezogen werden.
Hinweise
Der Monitorausgang ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist verbunden mit dem Ausgangs-Minuspol. Das Anschlie­ßen von geerdeten Messkreisen an den Monitorausgang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Die Monitorspannung ist abgeleitet aus dem Spannungsabfall am internen Stromfühlwiderstand (Shunt), welcher in der Ausgangs­Minusleitung vor dem Ausgangskondensator liegt. Der Strommo­nitor erfasst deshalb auch den dynamischen Lade-/Entladestrom des Ausgangskondensators beim Aufwärts-/Abwärtsprogram­mieren der Ausgangsspannung bzw. Aktivieren/Deaktivieren des Ausgangs.
Der Monitorausgang ist kurzschlussfest. Sein Innenwiderstand beträgt 9,3 kΩ.
= Iout x kMI = 0...10 V
U
MI
k
= 10 V / Ioutnenn
MI
R
(I-MONITOR) = 9,3 kΩ
i
Max. Fehler von U
: ± 0,5 mV ± 0,3 %
MI
Bild 5.5 Verdrahtung Spannungsmonitor
Bild 5.6 Verdrahtung Strommonitor
GMC-I Messtechnik GmbH 51
Page 52

5.7 Trigger-Eingang

Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = Isoll
T_MODE ≠ OFF
IS = 10 mA
Last
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Iout
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = Isoll
T_MODE OFF
I
S
Last
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Iout
U
S
Funktion
Der potentialfreie Optokopplereingang TRIGGER + ermöglicht die Fernbedienung einer Gerätefunktion durch ein binäres Signal. Die Auswahl der zu steuernden Funktion erfolgt über die Einstel­lung von T_MODE (im Display trG). Die detaillierte Beschreibung hierzu finden Sie im Seite 74.
Anschluss
Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRIGGER + und TRIGGER – an. Die zugehörigen Signalpegel entnehmen Sie bitte der Tabelle.
Signal U
S
High 4 ... 26 V DC (US – 2 V) / 1,5 kΩ Low 0 ... 1 V DC 0 mA
I
S
Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem + 15 V ­Ausgang der analogen Schnittstelle über einen beliebigen Schal­ter erfolgen (Bild 5.7 a).
Warnung! Der Trigger-Eingang TRIGGER + ist potentialfrei und gegen den Ausgangsstromkreis funktionsisoliert. Diese Funktionsisolation stellt keine ”sichere elektrische Trennung” im Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschriften dar.
Hinweis
Triggersignalimpulse müssen eine Mindestdauer von 14 ms auf­weisen um sicher erkannt zu werden. Zwischen Anlegen des Steuersignals und dem Auslösen der gesteuerten Funktion kann eine Verzögerung von 1 ... 15 ms auf­treten.
Einstellparameter für Triggerfunktion
Parameter Bedeutung OFF Funktion Trigger Eingang ist abgeschaltet,ein Triggersignal hat
OUT OUTPUT Triggersignal wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus.
Low OUTPUT abhängig von manueller Einstellung oder Program-
Flanke Low High
High OUTPUT ist im OFF-Zustand; kann weder manuell noch durch
Flanke High Low
RCL RECALL Speicherrückruf (SEQUENCE Einzelschrittsteuerung)
Flanke Low High
High – Das Triggersignal ist ein High-Impuls mit einer Dauer
Flanke High Low
SEQ SEQUENCE Steuerung der SEQUENCE Ausführung.
Flanke Low High
Flanke High Low
LLO LOCAL
LOKKED Low Alle Front-Bedienelemente sind funktionsfähig. High Alle Front- Bedienelemente sind verriegelt, ausgenommen der
MIN MINMAX Die Speicherung der Extremwerte für U und I wird gesteuert,
Low Die MIN-MAX-Funktion ist aktiv. Flanke
Low High High Die MIN-MAX-Funktion ist inaktiv. Flanke
High Low
keine Wirkung.
mierbefehl OUTPUT bleibt OFF oder OUTPUT wird OFF
Programmierbefehl aktiviert werden. OUTPUT wird aktiviert; Ausnahme: bei OTP oder OVP
Beginn des Triggersignals
von 11 bis 800 ms. – Ein Impuls der Dauer t jedem Zeitpunkt zurück auf die Startadresse, die Ausführung erfolgt mit dem nächsten kurzen Triggersignal.
> 1,0 s setzt den Adresszähler zu
high
Die High Low Flanke des (kurzen) Triggersignals bewirkt eine Einzelschrittsteuerung der aktuell eingestellten Sequenz, ungeachtet der vorgegebenen Zeit und Wiederholrate. Der Rückruf der Speicherinhalte beginnt mit der START- Ad­resse. Die Adresse wird mit jedem Triggersignal um 1 erhöht bis zur STOPP-Adresse. Beim nächsten Impuls kommt wieder der Inhalt der START-Adresse zur Ausführung.
SEQUENCE-Funktion wird gestartet, beginnend bei der START­Adresse; (SEQUENCE GO)
Beendet mit Sprung auf die STOPP-Adresse die Ausführung der Sequenz.
Verriegelung der Frontplatten-Bedienelemente.
Netzschalter; keine Aktivierung über "LOCAL"-Taste.
bei aktiver MINMAX Funktion. (MINMAX ON)(UI_
Die MIN-MAX-Funktion wird inaktiv. Die in den MIN-MAX­Speichern stehenden Werte bleiben erhalten.
Die Werte in den MIN-MAX- Speichern werden zurückgesetzt und durch die aktuellen Ausgangswerte ersetzt.
ON)
Die MIN-MAX-Funktion wird aktiv.
Bild 5.7 a Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs durch einen Schalt-
kontakt
Bild 5.7 b Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs durch ein externes Signal
52 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 53

5.8 Parallelschaltung

Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on/off
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Gerät 3
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER +
TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on/off
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Gerät 2
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on/off
Last
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Gerät 1
optionale Verbindung
idealer Arbeits-
Stromregelung an der Last
idealer Arbeitsbereich für Spannungsregelung
an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1
I
out2
I
out3
R
L
R
L
UA / V
I
A
/ A
bereich für
Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für eine Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vie­ler KONSTANTER parallel schalten.
ACHTUNG! Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedlicher Nennspan­nung, müssen alle Ausgänge auf den niedrigsten beteiligten Nennspan­nungswert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ULIM vor.

5.8.1 Direkte Parallelschaltung

Funktion
Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last bereitzu­stellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern kann.
Sie können KONSTANTER mit unterschiedlicher Ausgangs­nennspannung einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen aber auf den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
Diese Verschaltung ist weniger geeignet für Konstantspannungs­betrieb.
Verdrahtung
Wirkungsweise
Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTERmit der höchst eingestellten Spannung den Laststrom. Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der Last­strom stetig zunehmen. Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für diesen Ausgang. Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die Stromre­gelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der Spannungs­wert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs erreicht ist. Ab diesem Zeitpunkt liefert auch dieser KONSTANTER einen Teil des Laststromes. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom bei Erreichen des Summenstromsollwertes den Ausgang mit der niedrigsten Spannungseinstellung in Stromregelung zwingt. Dieser Ausgang hält den Laststrom bis zum Kurzschluss des Lastwiderstandes konstant.
Bild 5.8.1b U / I-Diagramm bei direkte Parallelschaltung
Hinweise
Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Ausgänge etwas unterschiedliche Spannungen. Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit
Bild 5.8.1a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung
niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke aktiv. Die Senkensteuerung versucht durch begrenzte Leistungsauf-
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang. Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallel­schaltung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = USETn Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der gewünschte Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
Isoll = ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
nahme den niedrigeren Spannungswert zu erreichen. KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt. Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf, soll­ten Sie die KONSTANTER in Master-Slave-Parallelschaltung ver­koppeln (vgl. Kap. 5.8.2). Durch Parallelschaltung (Bild 5.8.1a, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der TRG-Eingänge „(Einstellung trG out)“ kön­nen Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Seite 74).
Aktivieren Sie die Ausgänge.
GMC-I Messtechnik GmbH 53
Page 54

5.8.2 Master-Slave-Parallelschaltung

Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET>Uset master ISET = 0 A OUTPUT on
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
SLAVE 2
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
SLAVE 1
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll ISET = Isoll / n OUTPUT on/off
Last
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
MASTER
POWER_ON rcl
Einstellung: USET>Uset master ISET = 0 A OUTPUT on POWER_ON rcl
R
sym
R
sym
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
optionale
Verbindung
Funktion
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
– Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung – Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung, Summenstrom-
begrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Mas­ter) eingestellt.
– Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät. Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.8.2 dar­gestellt. Schließen Sie die Lastleitungen an (beachten Sie Kap. 2.1.4). Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie dazu die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie diese möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit R
sym
ab.
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise. Drücken Sie auf OUTPUT ON an Slave und Master. Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Displays der Slave-Geräte. Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch justie­ren von R
genau auf den Ausgangsstrom des Masters abglei-
sym
chen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display. Lastkurzschluss aufheben. Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-) Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät. Wiederholtes Einschalten: Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiederein­schalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1) über dessen Stromsteuereingang. Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem nachfolgenden Slave2, usw. Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional dem Master-Ausgangsstrom. Durch Parallelschaltung (Bild 5.8.2, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der TRG-Eingänge „(Einstellung trG out)“ kön­nen Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Seite 74).
Bild 5.8.2 Verdrahtung für Master / Slave-Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
Last kurzschließen Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht OUTPUT off USET = Usoll gewünschte Ausgangsspannung ISET = Isoll / n Isoll: gewünschter Summenausgangsstrom;
n: Anzahl der Geräte
Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht USET > USET
ISET = 0 A evtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch Ein-
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte gleich sind; s. a. Hinweise
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte
master
muss mindestens 1% höher eingestellt wer­den als die des Mastergerätes, z.B. auf Maximum.
stellung von ILIM = 0 A.
Hinweise KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
Der KONSTANTER mit der kleinsten Nennspannung muss als Master-Gerät eingesetzt werden. Der Spannungseinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit ULIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden. Der Slave-Ausgangsstrom Iout
Master-Ausgangsstrom Iout Ausgangsnennstrom I
nenn
.
entspricht nur prozentual dem
Slave
bezogen auf den jeweiligen
Master
Beispiel:
Master: SSP 1000-52 U
:52 V I
nenn
nenn
: 50 A
Einstellung: USET :12 V ISET : 15 A (30 %)
Slave 1: SSP 1000-52 U
:52 V I
nenn
nenn
: 50 A
ergibt Uout :12 V Iout : 15 A (30 %)
Slave 2: SSP 1000-80 U
:80 V I
nenn
nenn
: 25 A
ergibt Uout :12 V Iout : 7,5 A (30 %)
Allgemein
Anstelle R
können Sie eine Drahtverbindung einsetzen, wenn
sym
Sie für den Summenausgangsstrom keinen exakten Sollwert benötigen. Dadurch liefert jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich etwas mehr Strom als das Führungsgerät. Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühler­leitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder - OUT. Die Messfunktion des Master-Gerätes erfasst zwar die gemein­sam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten KONSTANTER, jedoch nur den eigenen Ausgangsstrom. Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die Strommesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
54 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 55

5.9 Serienschaltung

Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET1+2 = Usoll ISET = Isoll OUTPUT on/off
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Gerät 2
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET1+2 = Usoll ISET = Isoll OUTPUT on/off
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
Gerät 1
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
Last
optionale Verbindung
idealer Arbeitsbereich für Stromregelung an der Last
idealer Arbeitsbereich für Spannungsregelung an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1Iout2
I
out3
R
L
R
L
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen KONSTANTER­nicht aus oder wollen Sie eine ± Spannung erzeugen, können Sie die Ausgänge mehrerer KONSTANTER in Serie schalten.
WARNUNG
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der Serienschal­tung beträgt 120 V (bzw. 240 V bei geerdetem Mittelpunkt).

5.9.1 Direkte Serienschaltung

ACHTUNG! Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedlichen Nenndaten fließt im Kurzschlussfall der höchst eingestellte Strom durch alle Aus­gänge. Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur für den eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpolungsfestigkeit unter Elek­trische Daten). Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten beteiligten Nennstromwert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen Sie mit ILIM vor.
Funktion
Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last bereitzustellen, als sie ein KONSTANTER liefern kann. Geringer Verdrahtungsaufwand. Weniger geeignet für Konstantstrombetrieb.
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über. Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser Aus­gang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangsspan­nung auf 0 V abgesunken ist. Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus­gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf. Ab ca. - 0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend. Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit dem nächsthöheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich den Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromrege­lung zwingt. Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss konstant gehalten.
Verdrahtung
Bild 5.9.1a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang. Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschaltung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ISETn
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der gewünschte Summenspannungssollwert Usoll erreicht wird:
Usoll = USET1 + USET2 + USET3 + ... + USETn
Aktivieren Sie die Ausgänge.
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs­spannungen zur Verfügung. Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert, liefern zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom. Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
Bild 5.9.1b U / I-Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Parallelschaltung (Bild 5.9.1a, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der TRG-Eingänge „(Einstellung trG out)“ kön­nen Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Seite 74).
GMC-I Messtechnik GmbH 55
Page 56

5.9.2 Master-Slave-Serienschaltung

= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = 0 V ISET > Iset master OUTPUT on
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
SLAVE
Analog Interface
+15 V
AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung: USET = Usoll / 2 ISET = Isoll OUTPUT on/off
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
MASTER
POWER_ON rcl
Last
R
sym
10 KΩ
optionale Verbindung
Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten Serienschaltung wesentliche Vorteile:
– Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet. – Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung, Strom-
begrenzung) werden vollständig über das Führungsgerät (Mas­ter) eingestellt.
– Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät. Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.9.2 dar­gestellt. Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der Serien­schaltung an. Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit R
sym
Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays der KONSTANTER. Sie können die Ausgangsspannung jedes Slave-Gerätes durch justieren von R
genau auf die Ausgangsspannung des Masters
sym
abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display. Last anschließen. Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-) Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wiederein­schalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitor­signal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten KONSTAN­TERs (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang. Slave 1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
.
nachfolgenden Slave 2, usw. Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional der Master-Ausgangsspannung. Durch Parallelschaltung (Bild 5.9.2, optionale Verbindung) oder Reihenschaltung der TRG-Eingänge „(Einstellung trG out)“ kön­nen Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl. Seite 74).
Hinweise
Bild 5.9.2 Verdrahtung für Master / Slave-Serienschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
Ausgänge nicht belasten (Leerlauf) Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
(Pon rcl) falls gewünscht OUTPUT off
USET = Usoll / n Usoll: Summenausgangsspannung
n: Anzahl der Geräte
ISET = Isoll Stromgrenzwert
Slave 1 einschalten und einstellen: (Pon rcl) falls gewünscht USET = 0 V evtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch
ISET > ISET
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise. Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master.
master
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte gleich sind; s. a. Hinweise.
Einstellung von ULIM = 0 V Die Strombegrenzung der Slave-Geräte
muss mindestens 1 % höher eingestellt wer­den als die des Master-Gerätes, z.B. auf Maximum.
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Mas­ter-Gerät eingesetzt werden. Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit ILIM auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden. Uout
entspricht nur prozentual Uout
Slave
bezogen auf U
Master
nenn.
Beispiel:
Master: SSP 1000-80 U
:80 V I
nenn
:25 A
nenn
Einstellung: USET : 24 V (30 %) ISET :3 A
Slave 1: SSP 1000-52 U
:52 V I
nenn
:50 A
nenn
ergibt Uout : 15,6 V (30 %) Iout :3 A
Slave 2: SSP 1000-52 U
:52 V I
nenn
:50 A
nenn
ergibt Uout : 15,6 V (30 %) Iout :3 A
Allgemein
Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühler­leitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel. Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder – OUT. Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom. Zur Messung des Laststroms genügt deshalb der Strommesswert des Master­Gerätes. Zur Ermittlung des Summenausgangsspannung müssen Sie die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTER addieren.
56 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 57

5.10 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes

Unenn
Inenn
U / V
I / A
Iset
Uset
0
R
L
R
L
R
i
m
a
x
R
e
x
t
=
0
R
i
m
i
n
R
e
x
t
=
R
e
x
t
R
imax
= 1,281
U
nenn
I
nenn
R
imax
25,68 kΩ
R
ext
+ 25,68 kΩ
Ri
=
;
R
imax
= 1,251
U
nenn
I
nenn
R
imax
24,82 kΩ
R
ext
+ 24,82 kΩ
Ri
=
;
Ri / R
imax
0,8
0,6
0,4
0,2
R
ext
0 20406080 100
[kΩ]
1
U
nenn
I
nenn
33,12 kΩ
R
i
R
ext
=
– 25,86 kΩ
U
nenn
I
nenn
31,04 kΩ
R
i
R
ext
=
– 24,82 kΩ
Analog Interface
+15 V AGND
TRIGGER + TRIGGER
Uset +
Uset GND
M/S Uset +
Einstellung:
Last
SSP-KONSTANTER
SENSE
+SENSE
U-MONITOR
Iset +
Iset GND
+OUT
I-MONITOR
–OUT
R
ext
Funktion
In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Aus­gangs nahezu 0 Ω. Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Last­leitungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innen­widerstand des Ausgangs erhöhen. Die eingestellte (Leerlauf-) Ausgangsspannung sinkt damit proportional der zunehmenden Belastung ab (Bild 5.10 a)
Anschluss
Beschalten Sie die analoge Schnittstelle gemäß Bild 5.10 c.
:
folgende
i
Mit dieser Beschaltung gilt für den Innenwiderstand R Beziehung zum externen Steuerwiderstand R
ext
80 V-Typen:
52 V-Typen:
Bild 5.10 a Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Belastung
Normierung
Die normierte Kurve Bild 5.10 b ist für alle KONSTANTER-Typen gültig. Aus der Kurve können Sie sehr schnell und einfach entnehmen, welcher Ausgangs-Innenwiderstand R
widerstand R
einstellt.
ext
Ri = R
Ablesewert
imax
sich bei welchem Steuer-
i
80 V-Typen:
52 V-Typen:
Beispiel: U
= 80 V, I
nenn
===> R
= 186,108 kΩ
ext
= 25 A, Ri sei 0,5 Ω
nenn
Bild 5.10 c Verdrahtung zum Variieren des Innenwiderstandes
Tabelle der R
Gerätetyp R
-Werte für jeden KONSTANTER-Typ
imax
(Ω)
imax
62 N 52 RU 25 P 2,602 62 N 52 RU 50 P 1,301 64 N 52 RU 100 P 0,651 64 N 52 RU 150 P 0,434 62 N 80 RU 12,5 P 8,198 62 N 80 RU 25 P 4,099 64 N 80 RU 50 P 2,05 64 N 80 RU 75 P 1,366
Innenwiderstandes bei vorgegebenem Steuerwider­stand
Bild 5.10 b Normierte Kurve zur Bestimmung des Ausgangs-
GMC-I Messtechnik GmbH 57
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6 Bedienbefehle

Nahezu alle Gerätefunktionen des SSP-KONSTANTERs können über die IEEE-488-Schnittstelle (= IEC 625) oder die RS 232C­Schnittstelle fernbedient werden.
Mit Ausnahme einiger IEC-Bus-spezifischer Funktionen, werden alle Geräteeinstellungen und Geräterückmeldungen durch Zei­chenfolgen ausgelöst, die im ASCII-Code übertragen werden. Diese Übertragung von Gerätenachrichten erfolgt
• beim IEC-Bus byte-seriell unter Ablauf eines spezifischen 3­Draht-Handshakes,
• bei der RS 232C-Schnittstelle bit-seriell unter Berücksichti­gung der eingestellten Betriebsparameter ( Kap. 4.7.4).
Nähere Informationen zur jeweiligen Wirkungsweise der Daten­übertragung entnehmen Sie bitte den entsprechenden Normblät­tern oder der Schnittstellenbeschreibung Ihres Controllers.
Der Aufbau der Gerätenachrichten entspricht generell den "Ver­einbarungen über Codierungen, Formate, Protokolle und gemein­same Befehle" gemäß IEEE 488.2 bzw. IEC 625-2.
Die unter einigen Herstellern rechnersteuerbarer Geräte standardi­sierten Funktionsbefehle ("SCPI" = Standard Commands for Pro­grammable Instruments) kommen bei diesem Gerät nicht zur Anwendung.

6.1 Syntax

Die Befehlsnamen orientieren sich an den englischen Bezeich­nungen für die entsprechende Funktion. Zum Beispiel wird mit dem Befehl
USET 12
der Ausgang auf den Spannungswert 12 V eingestellt. Alle Befehlsnamen, die die Abfrage einer Geräteeinstellung oder
die Abfrage von Messwerten bewirken, sind am Ende mit einem "?" gekennzeichnet. Mit dem Abfragebefehl
USET?
kann geprüft werden, welcher Spannungssollwert eingestellt ist. Ein Befehl besteht aus einem Befehlskopf (Header) und gegebe-
nenfalls einem oder mehreren Parametern. Dabei wird zwischen numerischen Parametern und Textparametern unterschieden. Befehlskopf und Textparameter können in Groß- und Kleinbuch­staben gemischt eingegeben werden.
Zwischen Befehlskopf und Parameter muss mindestens ein Leerzeichen stehen.
Mehrere Parameter werden durch Komma (",") getrennt, wobei vor und hinter jedem Parameter Leerzeichen stehen können.
Beispiele:
OUTPUT ON Output on START_STOP 20,110
Abkürzen von Befehlen
Befehle, die abgekürzt werden können, sind durch gemischte Schreibweise gekennzeichnet. Der nicht fett geschriebene Teil eines Befehlskopfes kann entfallen. Bei Abfragebefehlen ist jedoch zu beachten, dass das "?" mit übertragen werden muss.
Beispiel 1:
Für den Einstellbefehl "OUTPUT" sind folgende Abkürzungen zulässig:
OUTPUT OUTPU OUTP OUT OU
Beispiel 2:
Für den Abfragebefehl "DELAY?" sind folgende Abkürzungen erlaubt:
DELAY? DELA? DEL? DE?
Abfragebefehle
Alle Abfragebefehle sind an ihrem Ende mit einem "?" gekenn­zeichnet. Als Reaktion auf einen Abfragebefehl stellt das Gerät eine Rückmeldung an den steuernden Rechner zur Verfügung. Bei Betrieb über die IEEE-488-Schnittstelle kann durch Abfrage des Statusbytes oder durch Serial Poll festgestellt werden, ob eine Nachricht des Gerätes bereitsteht. In diesem Fall ist das Bit 4 (16 Dezimal) im Statusbyte-Register gesetzt (MAV, Message Avai­lable).
Textparameter
Textparameter sind Parameter, die mit einem Buchstaben begin­nen. Zu jedem Befehl, der Textparameter enthält, gibt es eine bestimmte Auswahl von Texten, die für den Parameter eingesetzt werden können.
Beispiel:
DISPLAY ON DISPLAY OFF
Im gewählten Beispiel ist "DISPLAY" der Befehlskopf, "ON" und "OFF" sind die zulässigen Textparameter.
Numerische Parameter
Numerische Parameter können als Ganzzahl, Festpunktzahl oder Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent eingegeben werden. Der Exponent kann bis zu zwei Stellen annehmen, der gesamte Para­meter darf bis zu 30 Stellen lang sein. Das Exponentensymbol "E" kann groß oder klein geschrieben werden. Vor und hinter dem Exponentensymbol kann ein Leerzeichen stehen, positive Vorzei­chen können entfallen. Mehrere Parameter werden durch ein Komma getrennt, wobei vor und hinter den Parametern Leerzei­chen stehen können.
Beispiel:
Darzustellender Parameter: 12.5 (Zwölf + Dezimalbruchteil)
12.5
0012.5
1.25E1 +1.25 E+01
1.25e1
1250.0e -2
Befehle nach IEEE 488.2 mit Asterisk
Für solche Geräte- und Schnittstellenfunktionen des SSP-KONS­TANTERs, welche den in der Norm IEEE 488.2 (bzw. 625-2) beschriebenen Funktionen entsprechen, wird zur Programmie­rung der vorschriftsgemäße Befehl verwendet.
Diese Befehle sind durch das Zeichen "*" (2A Befehlskopfes gekennzeichnet. Das Zeichen ist ein Teil des Befehlskopfes und muss mit übertragen werden.
Zur detaillierten Information über diese Befehle wird empfohlen, die entsprechenden Abschnitte der angegebenen Norm zu lesen.
) am Anfang des
h
Aneinanderreihen von Befehlen
Es ist möglich, mehrere Befehle aneinanderzureihen und in einem String zu übertragen. Die Befehle werden durch ein Semikolon ";" getrennt, wobei vor und hinter dem Semikolon Leerzeichen ste­hen dürfen.
Beispiel:
USET 10; OUTPUT ON; IOUT?
Bemerkungen
Die Ausführung der einzelnen Befehle erfolgt in der empfangenen Reihenfolge.
Es dürfen Einstell- und Abfragebefehle gemischt aneinanderge­reiht werden.
Enthält ein Datenstring mehrere Abfragebefehle, so wird im bereit­gestellten Antwortstring zwischen den angeforderten Parametern ebenfalls ein Semikolon ";" eingefügt.
Enthält ein Datenstring einen fehlerhaften Befehl, so wird dieser Befehlsteil ignoriert und das entsprechende Fehler-Bit im Event-
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Standard-Register ESR gesetzt, die übrigen enthaltenen Befehle werden aber dennoch ausgeführt.
Terminierung der Gerätenachrichten
a) bei IEEE 488-Steuerung
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NL New Line = Line Feed = (0A NL & EOI EOI = End Or Identify
DAB & EOI DAB = letztes Datenbyte
Die manchmal noch übliche Endezeichen-Kombination CR LF
gefolgt von 0Ah) soll gemäß Norm nicht mehr verwendet
(0D
h
werden. Für den Datenempfang wird sie vom Gerät dennoch akzeptiert, sollte aber in Verbindung mit EOI verwendet wer­den. Beim Senden des Antwortstrings wird als Endezeichen ver­wendet:
NL & EOI.
b) bei RS 232C-Steuerung
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert:
NL (0A CR (0D
) = New Line = Line Feed
h
) = Carriage Return
h
CR LF Carriage Return und Line Feed ETB (17
ETX (03
)
h h)
Beim Senden des Antwortstrings wird als Endezeichen ver­wendet:
NL (0A
) = New Line = Line Feed
h
)
h

6.2 IEEE 488-Funktionen

Abkürzung Begriff Bedeutung
SH1 SOURCE HANDSHAKE Handshake-Quellenfunktion AH1 ACCEPTOR HANDSHAKE Handshake-Senkenfunktion T6 TALKER Sprecherfunktion mit Serienabfrage und auto-
L4 LISTENER Hörer-Funktion mit automatischer Entadressie-
TE0 Keine extended Talker-Funktion LE0 Keine extended Listener-Funktion SR1 SERVICE REQUEST Bedienungsruf-Funktion RL1 REMOTE / LOCAL Fern-/Handbedienungs-Umschaltfunktion mit
DC1 DEVICE CLEAR Rücksetz-Funktion inkl. Selected Device Clear PP1 PARALLEL POLL Parallelabfrage-Funktion mit Ferneinstellung DT1 DEVICE TRIGGER Auslöse-Funktion C0 keine Controller-Funktion E1 / 2 Open-Collector-Treiber
matischer Endadressierung, ohne Sekundär­adresse und ohne Nur-Sprechen-Betrieb
rung, ohne Sekundäradresse und ohne Nur­Hören-Betrieb
Verriegelung

6.3 Übersicht

Die nachstehende Tabelle zeigt einen Überblick über die allgemeinen und gerätespezifischen Einstell- und Abfragebefehle. Die genaue Beschreibung der jeweiligen Gerätefunktion erfolgt im folgenden Kapitel und zwar in alphabetischer Reihenfolge.
Befehlsübersicht nach Anwendungen
IDENTIFIKATION / CONFIGURATION
•*IDN
BASISFUNKTIONEN erweiterte BASISFUNKTIONEN Sollwerte
•USET
•ISET
•OUTPUT
• POWER_ON
Messwertabfrage
•UOUT
•IOUT
•POUT
SEQUENCE- und SCHRITTSTEUERUNGS-FUNKTIONEN
Ablaufsteuerung
•SEQUENCE
•START_STOP
• REPETITION
•TDEF
•TSET
Speicherverwaltung
•STORE
•*SAV
•*RCL
•*RST
•*SAV
•*RCL
•*LRN
•T_MODE
• DISPLAY
•WAIT
zeitabhängige FUNKTIONEN, externe STEUERUNG
•T_MODE
•OCP
•DELAY
•*DDT
•*TRG
•WAIT
ÜBERWACHUNGS- und SCHUTZFUNKTIONEN
•ULIM
•ILIM
•OVSET
•MINMAX
•UMIN
•UMAX
•IMIN
•IMAX
spezielle BEFEHLE STATUS- und EREIGNIS-VERWALTUNG
•*TST
•HID_TST
•IFC
•SDC
•DCL
•*WAI
•OCP
•DELAY
•MODE
•CRA
•ERA
•ERB
•*CLS
• *STB, *SRE
•*ESR, *ESE
•*IST, *PRE
•*OPC
• *PSC
Bedingungs- und Ereignisregister (Condition- und Eventregister)
•CRA
• ERA, ERAE
• ERB, ERBE
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6.4 Beschreibung

Im Folgenden werden sämtliche Einstell-, Abfrage und Register­verwaltungs- und Interfacebefehle alphabetisch aufgelistet (*A..., *B..., *C..., ..., A..., B..., C..., ...). Neben der anwendungs­bezogenen Übersicht im Vorkapitel finden Sie im Anhang die Ein­stell-, Abfrage- und Zustandsbefehle nach Funktionen sortiert.
*CLS – Clear Status
Funktion
Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister sowie das Sta­tusbyte-Register mit Ausnahme des MAV-Bits. Ein eventuell vor­liegender Bedienungsruf SRQ wird zurückgenommen. Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ gelöscht Statusbyte-Register STB gelöscht, außer MAV-Bit Ereignisregister ESR,ERA, ERB gelöscht Freigaberegister ESE, ERAE,ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte oder gespeicherte Parameter unverändert
Programmierung
Programmier-Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*CLS"
*DDT, *DDT? – Define Device Trigger
Funktion
Mit der Define-Device-Trigger-Anweisung kann eine Befehlsliste mit maximal 80 Zeichen in ein Register abgelegt werden. Nach dem Empfang der Gerätenachricht *TRG oder des IEC-Bus-Kom­mandos GET (GROUP EXECUTE TRIGGER) wird die Befehlsliste ausgeführt.
Programmierung a) Einstellung
Syntax *DDT Befehl[/Befehl][/Befehl] ... |—max. 80 Zeichen—–|
Parameter
Befehl
Alle spezifizierten Gerätenachrichten (Einstellbefehle und Ab- fragebefehle) sind zulässig mit Ausnahme des *TRG-Befehls. Default-Parameter nach Netz-Einschalten oder *RST: DDT-Speicher gelöscht.
Innerhalb der DDT-Anweisung muss als Trennzeichen zwi­schen den Befehlen anstelle des ";" (Semikolon) das Zeichen "/ " verwendet werden.
Programmierbeispiel (HP Basic):
OUTPUT 712;"*DDT USET 10/ISET 5.6/OUT ON" OUTPUT 712;"USET 0" : OUTPUT 712;"*TRG" OUTPUT 712;"USET?; ISET?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: USET +010.000;ISET +005.600
b) Abfrage
Der Inhalt des DDT-Registers kann mit dem Abfragebefehl *DDT? ausgelesen werden. Im gelieferten Antwortstring sind die Befehlsseparatoren "/" wieder zurückverwandelt in ";". Abfragebefehl: *DDT? Antwortstring (Beispiel): USET 10;ISET 5.6;OUT ON Maximale Länge des Antwortstrings: 80 Zeichen
Bemerkungen
Um einen Abfragefehler zu vermeiden, wird bei leerem DDT­Register ein Leerzeichen (Space) als Antwort geliefert. Der Befehl *TRG ist innerhalb der DDT-Anweisung nicht zulässig und würde zum Setzen von Bit 4 (EXE, Execution Error) im Stan­dard-Event-Register und von Bit 3 (DDTE, Define Device Trigger Error) im Ereignis-Register B führen. Bei Überschreiten der maximalen DDT-Stringlänge werden die überzähligen Zeichen ignoriert und ebenfalls ein Execution-Error gemeldet. Die empfangene Befehlsliste wird nicht sofort, sondern erst nach eingehendem Trigger-Befehl hinsichtlich Syntax und Grenzwerten überprüft. Bei vorliegendem Execution-Error kann zwar das DDT-Register mit dem Befehl *DDT? ausgelesen, sein Inhalt jedoch nicht ausge­führt werden (Execution-Error wird wieder gemeldet). Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register nicht verändert oder gelöscht.
*ESE, *ESE?, ERAE, ERAE?, ERBE, ERBE?, *SRE, *SRE?, *PRE, *PRE? – Freigaberegister
Funktion
Die Freigaberegister (Enable Register) bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zugeordneten Ereignis- bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammelmeldung beeinflussen kann. Die jeweilige Sam­melmeldung ist gesetzt (1 = WAHR), solange mindestens ein hier­für freigegebenes Bit den Zustand WAHR besitzt. Damit ergibt sich die Möglichkeit, dass ein Bedienungsruf SRQ und/oder die Individual-Status-Meldung "IST" aufgrund eines ein­getretenen Ereignisses selektiv freigegeben oder gesperrt werden kann (Maskierung).
Programmierung
Das Gerät besitzt fünf Freigaberegister. Diese können separat beschrieben und abgefragt werden. Der Registerinhalt wird nicht verändert durch Abfragen, *CLS-Befehl oder Gerätefunktionen. Er kann gelöscht werden durch Einschreiben des Wertes "0" (z. B. *ESE 0). Die Freigaberegister sind nichtflüchtig und werden nur dann durch Ausschalten gelöscht, wenn das ebenfalls nichtflüch­tige PSC-Flag = 1 gesetzt ist.
Bezeichnung Einstellbefehl Abfragebefehl
Event-Standard-Enable-Reg. (ESE) *ESE Event-Enable-Register A (ERAE) ERAE Event-Enable-Register B (ERBE) ERBE Service-Request-Enable Reg. (SRE) *SRE Parallel-Poll-Enable-Register (PRE) *PRE
n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts (0 n 255).
n *ESE?
n ERAE?
n ERBE? n *SRE? n *PRE?
*ESR?, ERA?, ERB? – Ereignisregisterabfrage
Funktion
Die Ereignisregister informieren über Ereignisse im Gerät, die seit der letzten Abfrage der Register aufgetreten sind. Sie erfassen und speichern eine aufgetretene Zustandsänderung spezifischer Gerätefunktionen. Das entsprechende Bit eines Ereignisregisters wird gesetzt (1 = WAHR), wenn die zugehörige Funktion
– vom Zustand FALSCH nach WAHR wechselt (bei Eingang
oder – vom Zustand WAHR nach FALSCH wechselt (bei Eingang Zum Beispiel wird beim Empfang eines falschen Programmierbe-
fehls das Command-Error-Bit CME im Event-Standard-Register ESR gesetzt. Dieses Bit bleibt gesetzt, auch wenn anschließend korrekte Befehle zum Gerät gesendet wurden. Erst durch Abfra­gen des Registers ESR wird das CME-Bit zurückgesetzt.
|— )
\—).
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Programmierung
Das Gerät besitzt drei 8-Bit-Ereignisregister. Diese können einzeln abgefragt werden. Durch die Abfrage eines Ereignisregisters wird sein Inhalt gelöscht. Auch der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STA­TUS) löscht alle Ereignisregister.
Bezeichnung Abfragebefehl
Event-Standard-Register (ESR) *ESR? Event-Register A (ERA) ERA? Event-Register B (ERB) ERB?
Die gelieferte Antwort besteht jeweils aus einer Ganzzahl 0 n 255, wobei n dem Dezimaläquivalent des zugehörigen Registerinhalts entspricht.
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet.
*IDN? – Abfrage der Geräteidentifikation
Funktion
Mit der Antwort auf diese Abfrage identifiziert sich das Gerät indem es Auskunft gibt über Hersteller, Typbezeichnung, Serien­nummer, Hardware-Bauzustand und Stand der implementierten Software (Firmware).
Anwendung
Diese Funktion bietet dem steuernden Controller die Möglichkeit, den Zustand einer manuell erzeugten Geräteeinstellung zu ermit­teln und diese Information zur Auswertung oder rechnergesteuer­ten Einstellung zu verwenden. So kann beispielsweise der Prüfablauf eines Testsystems zunächst mit manueller Bedienung der beteiligten Geräte durch­geführt werden. Die für die einzelnen Prüfschritte vorhandenen Geräteeinstellungen werden jeweils durch den Controller mittels *LRN?-Befehl abgefragt. Der empfangene Antwortstring kann dann unverändert in das Prüfprogramm als der an das jeweilige Gerät zu sendende Datenstring übernommen werden.
Programmierung
Abfragebefehl: *LRN? Antwortstring (Beispiel):
ULIM +035.000;ILIM +050.000;OVSET +050.0 ;OCP OFF;DELAY 12.00;USET +021.300;ISET +048.000;OUTPUT ON;POWER_ON RST;MINMAX ON;TSET 00.10;TDEF 10.00;REPETITION 000;START_STOP 020,115;T_MODE OUT; DISPLAY OFF
Konstante Länge des Antwortstrings: 202 Zeichen
Programmierung
Abfragebefehl: *IDN? Antwortstring:
Hersteller,Typ,Seriennummer,HW-Bauzustand.SW-Status
Konstante Länge des Antwortstrings: 49 Zeichen
Beispiel:
GOSSEN-METRAWATT,SSP62N052RU050P, EM0000233,03.001
*IST? – Individual Status Query-Abfrage
Funktion
– Befehl zur direkten Abfrage der Parallel Poll-Information
(vgl. Kap. 6.2 und Tabelle „Abfrage der Zustands- und Ereignis-
register“ auf Seite 87). – Aktueller Zustand der IEEE488.1-Meldung IST des Gerätes. – Der Inhalt wird durch die Abfrage nicht verändert. – Als Antwort erhalten Sie ein ASCII-kodiertes Byte.
Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnitt- stelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
Programmierung
Abfragebefehl: *IST? Antwortstring: 0 : ”Lokale Meldung ist falsch“
1 : ”Lokale Meldung ist wahr“
Länge: konstant 1 Zeichen
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"IST?" ENTER 713;A$ DISP A$
Anzeige: 0
*LRN? – Komplett-Einstellungsabfrage (LEARN)
Funktion
Auf den Abfragebefehl *LRN? hin liefert das Gerät als Antwort eine komplette Auflistung aller einstellbaren Funktionen mit deren aktuell eingestellten Parametern.
*OPC, *OPC? – Operation-Complete-Flag-Abfrage
Funktion
Das Operation-Complete-Flag OPC bietet zwei Möglichkeiten einer Synchronisation zwischen Controller und Gerät:
a) Durch den Einstellbefehl *OPC wird das OPC-Bit im Event-Stan-
dard-Register ESR gesetzt, nachdem alle vorausgegangenen Befehle abgearbeitet sind. Dies kann zur Erzeugung einer SRQ-Meldung verwendet werden, die den Controller synchro­nisiert. Da die SRQ-Leitung nur am IEC-Bus zur Verfügung steht, kann diese Methode nicht bei Programmierung über die serielle Schnittstelle verwendet werden.
b) Der Abfragebefehl *OPC? gibt "1" als Antwort in den Datenausga-
bepuffer und setzt das MAV-Bit im Statusbyte-Register, nach­dem alle vorausgegangenen Befehle abgearbeitet sind. Eine Synchronisation kann durch Auslesen dieser Antwort erzielt werden oder – bei IEC-Bus-Steuerung – auch durch Reagieren auf die durch das MAV-Bit ausgelöste SRQ-Meldung, sofern entsprechend maskiert.
Programmierung a) Einstellung
Einstellbefehl: *OPC Programmierbeispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*ESE 1; *SRE 32"
!OPC-Bit ist freigegeben für SRQ
: : OUTPUT 712;"*CLS 1; *RCL 2; *OPC"
!SRQ wird gemeldet, nachdem die aus !Speicher#2 rückgerufene Geräteein­!stellung eingestellt ist
b) Abfrage
Abfragebefehl: *OPC? Antwortstring: 1
Der Abfragebefehl *OPC? liefert stets "1" als Antwort, da auch dieser Befehl erst bearbeitet wird, wenn vorherige Befehle abge­arbeitet sind.
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*PSC, *PSC? – Power-On-Status-Clear-Flagabfrage
Funktion
Das Power-On-Status-Clear-Flag PSC bestimmt, ob der Inhalt der nichtflüchtigen Freigaberegister beim Ausschalten des Gerä­tes gelöscht werden soll oder nicht.
Programmierung
Das PSC-Flag kann eingestellt und abgefragt werden:
a) Einstellung
Einstellbefehl: *PSC n
Parameter:
n
Bedeutung
0 Freigaberegister werden nicht gelöscht 1 Freigaberegister werden gelöscht
b) Abfrage
Abfragebefehl: *PSC? Antwortstring: "0" oder "1"
Bemerkung
Die PSC-Flag-Einstellung bleibt auch nach Ausschalten des Gerä­tes oder *CLR-Befehl unverändert.
*RCL – Rückrufen gespeicherter Einstellungen
b) Programmierung
Auslösebefehl:
*RCL Registernummer
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*RCL 1"
! Geräteeinstellung aus SETUP-Register 1 ! zurückrufen und einstellen
Bemerkungen
Bei Programmierung können auch bei nicht geöffneter SEQUENCE-Funktion aus dem Registerbereich 11 bis 255 Daten zurückgerufen werden. Wird versucht, einen ungültiges (leeres) Register aus dem SEQUENCE-Speicher zu laden, so ist der Befehl nicht ausführbar. Im Display wird kurzzeitig "Err 24" angezeigt und Bit 5 (SEQE, SEQence-Error) im Ereignisregister B (ERB) gesetzt. Überschreitet einer der aus dem SEQUENCE-Speicher zurückzu­rufenden Parameter USET oder ISET die aktuell gültigen Softlimits ULIM oder ILIM, wird die Befehlsausführung abgebrochen, kurz­zeitig "Err 21 " angezeigt und Bit 5 (SEQE, SEQence-Error) im Ereignisregister B (ERB) gesetzt. Die RECALL-Funktion kann nach Einstellung von T_MODE RCL auch über den Triggereingang der Analogen Schnittstelle gesteu­ert werden ( Kap. 5.7, Seite 74).
Funktion
Mit *RCL (RECALL) können die vorher mit *SAV (SAVE) abgespei­cherten Geräteeinstellungen aus dem batteriegepufferten Spei­cher zurückgerufen und eingestellt werden. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen kompletten Geräteeinstellungen, die unter den Registernummern 1 bis 10 abgelegt wurden, und den USET-, ISET- und TSET- Werten für die SEQUENCE-Funktion, die unter den Adressen 011 bis 255 abgespeichert sind.
Syntax
*RCL Registernummer
Parameter
Registernummer
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl) Für den numerischen Einstellparameter Registernummer bestehen folgende Alternativen:
1 bis 10 Rückruf eines Parameter-Satzes aus dem SETUP-Spei­cher. Die unter der angegebenen Registernummer abge­legten Einstellparameter für
USET ISET OVSET ULIM ILIM OUTPUT OCP DELAY MINMAX
TSET TDEF
REPETITION START_STOP werden für die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. Die Einstellung von POWER_ON, T_MODE und DISPLAY bleibt unverändert.
11 bis 255 Rückruf eines Parameter-Satzes aus dem SEQUENCE­Speicher. Die unter der angegebenen Registernummer abgelegten Einstellparameter für
USET ISET TSET werden für die aktuelle Geräteeinstellung übernommen. Die Einstellung der anderen Gerätefunktionen bleibt unver­ändert.
Grundeinstellung nach RESET (*RST):
Registernummer: entfällt
Registerinhalte: unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 29.
*RST – Rücksetzen der Geräteeinstellung
Funktion
Durch Auslösen der Rücksetzfunktion wird die Geräteeinstellung in einen definierten Grundzustand (Default-Einstellung) gebracht. Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB unverändert Ereignisregister ESR, ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, SRE, PRE unverändert gespeicherte Parameter
SETUP-Register 1 bis 10 unverändert SEQUENCE-Register unverändert DDT-Register gelöscht MINMAX-Speicher (UMIN, UMAX, IMIN, IMAX) rückgesetzt
eingestellte Parameter rückgesetzt auf Default-Einstellung Hinweis: Nach dem Befehl *RST sollte bis zum nächsten Befehl
eine Wartezeit von ca. 30 ms abgewartet werden.
Default-Einstellung:
OUTPUT OFF Ausgang inaktiv USET 0 Spannungssollwert = 0 V ISET 0 Stromsollwert = 0 A OVSET max maximaler Überspannungsschutz-Ansprechwert ULIM unenn USET-Grenzwert = Nennspannung ILIM inenn ISET-Grenzwert = Nennstrom OCP OFF Strombegrenzung durch Stromregelung DELAY 0 keine Abschaltverzögerung MINMAX OFF Messungs-Extremwertspeicherung gesperrt TSET 0 (=tdef) SEQUENCE-Verweilzeit = Default-Zeit SEQUENCE OFF SEQUENCE-Funktion geschlossen DISPLAY ON Display eingeschaltet POWER_ON unverändert T_MODE unverändert TDEF unverändert REPETITION unverändert START_STOP unverändert
Manuelle Bedienung
Drücken Sie die Tasten <CE/LOCAL> & <ENTER>
Programmierung
Programmier-Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*RST"
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*SAV – Abspeichern von Geräteeinstellungen
Funktion
Mit dem Auslösebefehl *SAV (SAVE) können aktuelle Geräteein­stellungen im batteriegepufferten Speicher abgelegt werden.
Syntax
*SAV Registernummer
Parameter
Registernummer
Parametertyp: Nummer (Ganzzahl) Für den numerischen Einstellparameter Registernummer bestehen folgende Alternativen:
255 abgespeichert werden. Alle mit der SAVE-Funktion abgespeicherten Daten bleiben beim Ausschalten des Gerätes im batteriegepufferten Speicher erhal­ten. Für das Rückrufen (Reaktivieren) der gespeicherten Einstellungen bietet das Gerät zwei Alternativen:
– *RCL: einzelner Rückruf einer Einstellung aus dem SETUP-
oder SEQUENCE-Register;
– SEQUENCE GO: selbsttätiger, sequentieller Rückruf (Ablauf)
der Einstellungen aus den mit START_STOP spezifizierten SEQUENCE-Registern.
*STB? – Statusbyte-Registerabfrage
0
Der Einstellbefehl *SAV 0 (Anzeige bei manueller Bedie­nung: "Sto clr ") löscht den Inhalt der SEQUENCE­Register zwischen Start- und Stopp-Adresse.
1 bis 10 Die derzeitig Geräteeinstellung wird in das angegebene SETUP-Register abgespeichert. Jedes SETUP-Register beinhaltet folgende Parameter:
USET ISET OVSET ULIM ILIM OUTPUT OCP DELAY MINMAX
TSET TDEF
REPETITION START_STOP
11 bis 255 Die derzeitige Einstellung der Parameter
USET ISET TSET wird in das angegebene SEQUENCE-Register abgespei­chert. Grundeinstellung nach RESET (*RST):
Registernummer: entfällt
Registerinhalte: unverändert
a) Manuelle Bedienung
Abspeichern im SETUP-Register:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.1.
Abspeichern in SEQUENCE-Register:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.2.
SEQUENCE-Register komplett löschen:
Beschreibung siehe Kap. 4.10.3.
Funktion
Das Statusbyte-Register STB beinhaltet – die Zustände der Sammelmeldungen aus den drei Ereignisre-
gistern (Bits 2, 3, 5),
– den Zustand des Datenausgabepuffers (leer MAV-Bit = 0,
nicht leer MAV-Bit = 1),
– den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 0 bis 5.
– Bits 0, 1 und 7 sind nicht verwendet und stets "0" gesetzt.
Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnitt­stelle wird generell mit dem ungültigen Wert 127 geantwortet.
Programmierung
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden
a) durch den Abfragebefehl *STB?:
Die als Datenstring gelieferte Antwort besteht aus einer Ganz­zahl 16 n 127, wobei n dem Dezimaläquivalent des Regis­terinhalts entspricht. Bei dieser Abfragemethode ist der Wert von n stets 16, da zumindest dieser Antwortstring im Datenausgabepuffer stand und deshalb das MAV-Bit gesetzt war.
b) durch eine Serielle Statusabfrage SERIAL POLL (nur IEC-Bus):
Auf das adressierte Schnittstellen-Kommando SPE (SERIAL POLL ENABLE) hin liefert das Gerät sein Statusbyte als "Ein­Byte-Nachricht". Bei dieser Abfragemethode signalisiert Bit 6 den Bedienungs­ruf-Zustand RQS, welcher nach erfolgtem Serial Poll rückge­setzt ("0") wird.)
Der Einstellbefehl *CLS (CLEAR STATUS) löscht das Statusbyte­Register mit Ausnahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle SRQ-Meldung zurück.
Einzelnes SEQUENCE-Register löschen (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.5.
Speicherplatz einfügen (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.4.
Löschen der Inhalte eines Speicherplatzes (nur manuell):
Beschreibung siehe Kap. 4.10.6.
b) Programmierung
Auslösebefehl:
*SAV Registernummer
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*SAV 3" ! Geräteeinstellung in SETUP-Register 3 ! abspeichern
Bemerkungen
Bei Programmierung können auch bei nicht geöffneter SEQUENCE-Funktion Daten in die SEQUENCE-Register 11 bis
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*TRG – Device-Trigger-Funktion
Funktion
Mit der Device-Trigger-Anweisung kann das Gerät entweder ein­zeln durch die Gerätenachricht *TRG oder bei IEC-Bus-Steuerung zusammen und gleichzeitig mit anderen Geräten durch das adressierte Schnittstellen-Kommando GET (GROUP EXECUTE TRIGGER) zum Auslösen eines bestimmten Betriebsvorganges veranlasst werden. Beim SSP-KONSTANTER wird nach diesen Befehlen eine zuvor durch *DDT (DEFINE DEVICE TRIGGER) definierte Anweisung oder Liste von Anweisungen ausgeführt.
Programmierung
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung a) über beide Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht (Ein-
stellbefehl) *TRG Programmier-Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"*TRG"
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b) über die IEC-Bus-Schnittstelle als adressiertes Schnitt stel-
len-Kommando GET (GROUP EXECUTE TRIGGER); Programmier-Beispiele (HP-Basic):
TRIGGER 712 !triggert das Gerät mit
!Adresse 12
TRIGGER 7 !alle Hörer-adressierten
!Geräte werden getriggert
Bemerkungen
Bei nicht definierter Triggeraktion (DDT-Speicher leer) führt der Empfang der Device-Trigger-Anweisung zum Setzen des Bits 4 (EXE, Execution Error) im Standard-Ereignisregister. Der Befehl *TRG darf nicht als Teil der DDT-Anweisung verwendet werden. Durch die Ausführung des Triggerbefehls wird das DDT-Register nicht verändert oder gelöscht.
*TST?, HID_TST? – Auslösen eines Selbsttests
Funktion
Der Empfang des Abfragebefehls *TST? oder HID_TST? veran­lasst das Gerät, einen Selbsttest durchzuführen und das Tester­gebnis als Antwort im Datenausgabepuffer bereitzustellen. *TST? liefert als Antwort die Information "0" (= Test bestanden) oder "1" (= Test fehlerhaft). Der Antwortstring nach HID_TST? hingegen besteht aus einer umfangreichen Auflistung der Prüfergebnisse aus den einzelnen Testabschnitten.
a) ROM-Test
Der Prozessor ermittelt die Prüfsumme der ROM-Speicherbau­steine (Programmspeicher) und vergleicht diese mit dem ein­getragenen Wert. Bei Ungleichheit ist die korrekte Funktion des Gerätes nicht sichergestellt und der Test wird als fehlerhaft (FAILED) gemeldet. In diesem Fall muss das Gerät von einer Service-Stelle überprüft und ggf. instandgesetzt werden.
b) RAM-Test
Die RAM-Speicherbausteine (Arbeitsspeicher) werden nach schadhaften Speicherzellen durchsucht. Werden solche ent­deckt, so ist die korrekte Funktion des Gerätes nicht sicherge­stellt und der Test wird als fehlerhaft gemeldet. In diesem Fall muss das Gerät von einer Service-Stelle überprüft und ggf. instandgesetzt werden.
c) ADC-Timer-Test
Die Analog / Digital-Wandlung (ADC) zur Messwertermittlung erfolgt nach dem Prinzip der Spannungs/Frequenz-Umsetzung (VFC). Das Frequenzsignal wird dabei einem Zähler im zentra­len Steuerwerk zugeführt. Beim ADC-Timer-Test wird die Torzeit dieses Zählers überprüft. Liegt diese außerhalb der Toleranz, so ist die Genauigkeit der Messfunktion nicht gewährleistet und der Test wird als fehler­haft gemeldet. In diesem Fall muss das Gerät von einer Ser­vice-Stelle überprüft und ggf. instandgesetzt werden.
d) DAC-ADC-Test
entfällt für Firmware-Version 03.002 und ab 03.004
Auslösen und Abfrage über Rechnerschnittstellen
a) Abfragebefehl: *TST?
Antwortstring: 0 = Test bestanden
1 = Test fehlerhaft
Konstante Länge des Antwortstrings: 1 Zeichen.
b) Abfragebefehl: HID_TST?
Antwortstring (Beispiel):
"X-ROM-TEST PASSED (0B800H); X-RAM-TEST PASSED; ADC-TIMER-TEST PASSED; DAC-ADC­TEST PASSED (000000000); END TEST"
Konstante Länge des Antwortstrings: 111 Zeichen.
Bemerkungen
Das Auslösen des Selbsttests bewirkt keine Änderung der momentanen Geräteeinstellung oder abgespeicherter Parameter. Der Ablauf des Selbsttests beginnt sofort nach Empfang des ent­sprechenden Abfragebefehls und dauert ca. 6 Sekunden. Wäh­rend des durch HID_TST? ausgelösten Selbsttests blinkt die LED "READY". Solange der Test läuft sollen keine Daten an das Gerät gesen­det und keine manuellen Bedienvorgänge durchgeführt werden.
Programmierhinweise
*TST? oder HID_TST? nicht zusammen mit anderen Einstell- oder Abfragebefehlen in einem Datenstring senden. Zwischen dem Senden des Selbsttest-Abfragebefehls und dem Auslesen des Antwortstrings einen Wartezyklus von ca. 6 Sekun­den einfügen, oder bei IEC-Bus-Steuerung: Die Beendigung des Selbsttests kann durch zyklisches Abfragen und Auswerten des Statusbytes (Serial Poll) erkannt werden (Test beendet MAV-Bit = 1). Durch die Serial-Poll-Abfrage wird der Selbsttest nicht beeinflusst. Ein nicht bestandener Selbsttest führt auch zum Setzen des Bits "TSTE" im Ereignisregister B. Bei entsprechender Maskierung durch die Freigaberegister ERDE und SRE wird dann eine SRQ­Meldung ausgelöst.
*WAI – Wait to continue
Funktion
Das Kommando *WAI hat für die Programmierung des KONSTANTERs keine Bedeutung. Es dient dem synchronen Ablauf des Schnittstellenprotokolls nach der Norm IEC 488.2.
CRA? – Zustandsregisterabfrage
Funktion
Das Zustandsregister gibt Auskunft über den aktuellen Zustand bestimmter Gerätefunktionen zum Zeitpunkt der Abfrage. Geht beispielsweise der Ausgang in Stromregelung (Constant Current Regulation), so wird das zugehörige Bit "CCR" im Zustandsregister A (CRA, Condition Register A) gesetzt (Bedin­gung WAHR —> Zustandsbit = 1). Dieses Bit bleibt solange gesetzt, wie die Stromregelung andau­ert. Während dieser Zeit kann das Zustandsregister beliebig oft abgefragt werden, ohne dass sich dadurch sein Inhalt ändert. Erst wenn der Ausgang nicht mehr in Stromregelung arbeitet, wird das entsprechende Bit zurückgesetzt (Bedingung FALSCH Zustandsbit = 0).
Programmierung
Das Gerät besitzt ein 8-Bit-Zustandsregister. Dieses kann ausge­lesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden.
Bezeichnung Abfragebefehl
Condition Register A (CRA) CRA?
Die gelieferte Antwort besteht aus einer Ganzzahl 0 n 255, wobei n dem Dezimaläquivalent des Registerinhalts entspricht.
DCL, SDC – Device-Clear-Funktion
Funktion
Die Device-Clear-Anweisung bewirkt das Löschen der Eingabe­und Ausgabepuffer der Rechnerschnittstellen (z. B. angeforderte aber nicht abgeholte Daten). Schnittstelleninterne Wartezeiten oder Sperren werden aufgehoben. Das Gerät ist zum Empfang von Daten bereit.
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Adressierungszustand unverändert Ein- und Ausgabepuffer gelöscht Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register MAV-Bit = 0, sonst unverändert Ereignisregister ESR,ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE,ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Programmierung
Das Gerät akzeptiert diese Anweisung a) über beide Rechner-Schnittstellen als Gerätenachricht (Ein-
stellbefehl) 'DCL' oder 'SDC'; Programmier-Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"DCL"
b) über die IEC-Bus-Schnittstelle als adressiertes Kommando
SDC (SELECTED DEVICE CLEAR); Programmier-Beispiel (HP-Basic):
CLEAR 712
c) über die IEC-Bus-Schnittstelle als Universal-Kommando DCL
(DEVICE CLEAR) an alle Bus-Teilnehmer; Programmier-Beispiel (HP-Basic):
CLEAR 7
DISPLAY, DISPLAY? – Ein-/Ausschalten der Digitalanzeigen
Funktion
Die DISPLAY-Funktion ermöglicht es, die 7-Segment-Anzeigen bei Fernsteuerbetrieb abzuschalten.
Anwendung
Da bei abgeschaltetem Display die Anzeige nicht aktualisiert wer­den muss, werden bei Schnittstellenbetrieb etwas kürzere Mess­und Einstellzeiten erreicht.
Syntax
DISPLAY Zustand
Parameter
Zustand
Für den Textparameter Zustand bestehen folgende Einstell-Alternativen:
Zustand Beschreibung
OFF 7-Segment-Anzeige abgeschaltet ON 7-Segment-Anzeige eingeschaltet
Grundeinstellung nach RESET (*RST): ON
DELAY – Abschaltverzögerung für OCP
Funktion
DELAY definiert für die aktivierte OCP-Funktion (OCP ON) die Ver­zögerungszeit bis zur Abschaltung des Leistungsausgangs nach dem Einsetzen der Stromregelung (IOUT = ISET). Sinkt der Aus­gangsstrom vor Ablauf von DELAY wieder unter den Wert ISET, so wird die Abschaltsequenz unterbrochen und bei erneutem Wechsel zur Stromregelung neu gestartet. Bei inaktiver OCP-Funktion ist die Einstellung von DELAY ohne Bedeutung.
Syntax
DELAY Wert
Parameter
Wert Parametertyp: Realzahl Einstellbereich: 00.00 [s] – 99.99 [s] Auflösung: 10 ms Grundeinstellung nach RESET (*RST): 00.00 [s]
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 24.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl:
DELAY Wert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"DELAY 10.7"
!Abschaltverzögerung 10,7 Sekunden
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl:
DELAY?
Antwortstring:
DELAY Wert
Format des Parameters Wert: nn.nn Konstante Länge des Antwortstrings: 11 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"DELAY?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: DELAY 10.70
Bemerkungen Seite 68 OCP-Funktion
Programmierung Einstellung
Einstellbefehl: DISPLAY Zustand Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"DISPLAY OFF"
! 7-Segment-Anzeige abschalten
Einstellungsabfrage Abfragebefehl: DISPLAY? Antwortstring: DISPLAY Zustand mögliche Antwort-Parameter für Zustand: "OFF" 7-Segment-Anzeige abgeschaltet "ON" 7-Segment-Anzeige eingeschaltet Konstante Länge des Antwortstrings: 11 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"DISPLAY?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: DISPLAY ON
Bemerkungen
Wird der Fernsteuerzustand "REMOTE" verlassen, schaltet sich die 7-Segment-Anzeige automatisch wieder ein.
FSET, FSET? – Sequence-Funktionsparameter
Funktion
FSET ist neben USET, ISET und TSET der vierte Parameter zur Beschreibung der Sequenzspeicher.
Dieser Parameter legt fest, welche Funktion beim Übergang auf diesen Speicherplatz ausgeführt werden soll.
Die Ausführung des Parameters ist nur im Rahmen einer laufen­den Sequenz möglich, ähnlich wie der Parameter TSET.
Mit Senden des Parameters FSET wird die aktuelle FSET-Einstel­lung festgelegt, so dass diese mit dem Befehl *SAVE n in der ent­sprechenden Vorgabe abgespeichert wird.
Die Parameter zum Befehl FSET sind auch Bestandteil des Befehls STORE.
Einstellbefehl
Syntax: FSET txt Defaulteinstellung bzw. nach RESET (*RST):
NF
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Abfragebefehl
Syntax: FSET? Beispiel Antwortstring: FSET NF
Parameterliste
Para-
Inhalt Bedeutung
meter
txt NF SEQUENCE-Werte USET, ISET, TSET ohne Zusatzfunktion
RU Spannungsrampe, Dauer TSET bzw. TDEF RI Stromrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
IFC – IEC-Bus-Interface rücksetzen (Interface Clear)
Funktion
Durch das IEC-Bus-Schnittstellen-Kommando IFC (INTERFACE CLEAR) wird das IEC-Bus-Interface des Gerätes neu initialisiert und in den normgemäßen Grundzustand gesetzt.
Adressierungszustand nicht adressiert Ein- und Ausgabepuffer unverändert Bedienungsruf SRQ unverändert Statusbyte-Register STB unverändert Ereignisregister ESR,ERA, ERB unverändert Freigaberegister ESE, ERAE, ERBE, SRE, PRE unverändert eingestellte und gespeicherte Parameter unverändert
Programmierung
Programmier-Beispiel (HP-Basic): ABORT 7
OUTPUT 712;"ILIM 20"
!Stromeinstellbereichsgrenze 20 Ampere
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl:
ILIM?
Antwortstring:
ILIM Wert
Format des Parameters Wert: +nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"ILIM?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: ILIM +020.000
Bemerkungen
Wird versucht, ILIM niedriger als ISET einzustellen, so wird der Einstellbefehl nicht ausgeführt und Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-Ereignisregister (Execution Error) gesetzt. Die ILIM-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung von ISET per Steuersignal über die analoge Schnittstelle.
IMAX? – maximaler aufgetretener Strommesswert
Funktion
Die IMAX-Funktion liefert den Maximalwert des Ausgangsstro­mes, der während MINMAX ON mit der IOUT-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
ILIM, ILIM? – Grenzwert für Stromeinstellung
Funktion
ILIM definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Stromsoll­wert ISET. Sie können damit verhindern, dass der Ausgangsstrom verse­hentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird.
Syntax
ILIM Wert
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Gerätetyp Einstellbereich Schrittweite
Nennstrom
[A]
12,5 0.00 12.50 0.001 0.01/0.1/1.0
25 0.00 25.00 0.001 0.01/0.1/1.0 50 0.00 50.00 0.001 0.01/0.1/1.0
75 0.00 75.00 0.001 0.01/0.1/1.0 100 0.00 100.0 0.001 0.01/0.1/1.0 150 0.00 150.0 0.001 0.01/0.1/1.0
min.
[A]
Grundeinstellung nach RESET (*RST): Nennstrom
a. ILIM kann jedoch nicht unterhalb des aktuellen Stromsollwertes ISET einge-
stellt werden.
b. Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der
Schrittweite, so wird er entsprechend gerundet. Für die 4-stellige Digitalan­zeige wird der Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
c. Durch (wiederholtes) Drücken der <RESOLUTION>-Taste wählbar. Die blin-
kende Dezimalstelle in der Digitalanzeige signalisiert die gewählte Schritt­weite.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 23.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl:
ILIM Wert
Beispiel (HP-BASIC):
max.
[A]
a)
remote
[A]
b)
manuell
[A]
c)
Syntax
IMAX?
Messbereich: Strommessbereich wie bei IOUT
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Mess­bereichsgrenze mindestens einmal überschritten, wird für IMAX im Display "+OL" angezeigt bzw. im Datenstring "+999999." eingetragen. Mit MINMAX RST kann der Ext­remwertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 28.
b) Programmierung
Messwertabfrage Abfragebefehl: IMAX? Antwortstring: IMAX Wert Format des Antwort-Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"IMAX?"
ENTER 712;A$ DISP A§
Anzeige: IMAX +045.440
Bemerkungen
Seite 67 MINMAX-Funktion
IMIN? – minimaler aufgetretener Strommesswert
Funktion
Die IMIN-Funktion liefert den Minimalwert des Ausgangsstromes, der während MINMAX ON mit der IOUT-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Syntax
IMIN?
Messbereich: Strommessbereich wie bei IOUT
Hat während MINMAX ON der Strommesswert die Mess-
66 GMC-I Messtechnik GmbH
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bereichsgrenze mindestens einmal unterschritten, wird für IMIN im Display “–OL“ angezeigt bzw. im Datenstring “–
999999.” eingetragen. Mit MINMAX RST kann der Extrem­wertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 28.
b) Programmierung
Messwertabfrage Abfragebefehl: IMIN? Antwortstring: IMIN Wert Format des Antwort-Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"IMIN?"
ENTER 712;A$ DISP A§
Anzeige: IMIN -000.010
Bemerkungen
Seite 67 MINMAX-Funktion
IOUT? – Abfrage des aktuellen Strommesswertes
Funktion
Die IOUT-Funktion veranlasst die Messung des aktuellen Aus­gangsstromes. Die Messwerterfassung erfolgt integrierend über einen Zeitraum von 40 ms.
Syntax
IOUT?
Messbereich
Gerätetyp Messbereich Auflösung
Nennstrom
[A]
12,5 –0.478 13.342 2 2 / 10
25 –0.960 26.685 5 5 / 10 50 –1.92 53.370 10 10
75 –2.880 80.060 10 10 100 –3.840 106.740 20 20 / 100 150 –5.760 160.120 20 20 / 100
a. Messwerte, die die Messbereichsgrenze unterschreiten, werden im Display
mit "–OL" und im Datenstring mit "–999999." gekennzeichnet.
b. Messwerte, die die Messbereichsgrenze überschreiten, werden im Display
mit "+OL" und im Datenstring mit "+999999." gekennzeichnet.
min.
[A]
a)
max.
[A]
b)
remote
[mA]
Display
[mA]
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Gerätetyp Einstellbereich Schrittweite
Nennstrom
[A]
12,5 0.00 12.50 0.003125 0.003125/0.0125/0.1
25 0.00 25.00 0.00625 0.00625/0.1/1.0 50 0.00 50.00 0.0125 0.0125/0.1/1.0
75 0.00 75.00 0.02 0.02/0.1/1.0 100 0.00 100.0 0.025 0.025/0.1/1.0 150 0.00 150.0 0.04 0.04/0.2/1.0
min.
[A]
max.
[A]
a)
remote
[A]
b)
manuell
[A]
c)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): 0.00 [A]
a. ISET kann jedoch nicht oberhalb des aktuellen Stromgrenzwertes ILIM eingestellt werden. b. Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der Schrittweite, so wird
er entsprechend gerundet. Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
c. Durch (wiederholtes) Drücken der <RESOLUTION>-Taste wählbar. Die blinkende Dezimalstelle in
der Digitalanzeige signalisiert die gewählte Schrittweite.
Das Standard-Display-Anzeigeformat ist "XX.XX". Für den 12,5-A-Gerätetyp wird bei Werten <10.00 A die Strom-Anzeige auf das Format "X.XXX", für den 150-A-Gerätetyp bei Werten ab 100 A auf das Format "XXX.X" (die manuelle Einstellauflösung reduziert sich dabei auf 0.2 A) automatisch umgeschaltet. Der angezeigte Sollwert wird auf das Anzeigeformat gerundet; das bedeutet auch, dass bei kleinster gewählter Schrittweite ein Tastendruck oder Drehgeberimpuls ggf. ohne sichtbare Reaktion der Anzeige bleibt.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 22.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: ISET Wert Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"ISET 11.3"
!Stromsollwert 11,3 Ampere
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: ISET? Antwortstring: ISET Wert Format des Parameters Wert: +nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"ISET?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: ISET +011.300
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 24.
b) Programmierung
Messwertabfrage Abfragebefehl: IOUT?
Bemerkungen
Wird versucht, ISET höher als ILIM einzustellen, so wird der Einstellbefehl nicht ausgeführt und Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-Ereignisregister (Execu­tion Error) gesetzt.
Antwortstring: IOUT Wert Format des Antwort-Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen
MINMAX, MINMAX? – Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte
Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"IOUT?"
ENTER 712;A$ DISP A§
Anzeige: IOUT +031.510
Bemerkungen
Seite 67 MINMAX-Funktion
Funktion
Die MINMAX-Funktion ermöglicht es, die Minimal- und Maximal­werte der Spannungs- und Strommessung zu speichern. Die gespeicherten Werte UMIN, UMAX, IMIN, IMAX können dann im Display angezeigt oder über die Rechnerschnittstellen abgefragt werden.
Syntax
ISET, ISET? – Stromsollwert
Funktion
ISET definiert den Sollwert des Ausgangsstromes.
MINMAX Zustand
Parameter
Zustand
Für den Text-Einstellparameter Zustand bestehen folgende
Syntax
Wahlmöglichkeiten:
ISET Wert
GMC-I Messtechnik GmbH 67
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OFF
Extremwertspeicherung abgeschaltet.
ON
Extremwertspeicherung eingeschaltet.
RST
Inhalte der Extremwertspeicher werden rückgesetzt, d.h. durch den aktuellen Messwert des entsprechenden Para­meters ersetzt:
Umin = Uout Umax = Uout Imin = Iout Imax = Iout
Grundeinstellung nach RESET (*RST): OFF
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 28.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: MINMAX Zustand Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"MINMAX ON;MINMAX RST"
!Aktivieren der MINMAX-Funktion und !Überschreiben d. gespeichert. Extrem­!werte mit den aktuellen Messwerten
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Kap. 3.
b) Programmierung
Abfragebefehl: MODE? Antwortstring: MODE Betriebsart mögliche Antwort-Parameter für Betriebsart: "OFF" Ausgang deaktiviert "CV " Konstantspannungsbetrieb "CC " Konstantstrombetrieb "OL " Überlast (Leistungsbegrenzung) Konstante Länge des Antwortstrings: 8 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"MODE?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: MODE CV
OCP, OCP? – Überstromabschaltung
Funktion
Die OCP-Funktion bestimmt das Verhalten des Leistungsaus­gangs, wenn der Laststrom den eingestellten Wert ISET erreicht, d. h. der Ausgang in Stromregelbetrieb übergeht.
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: MINMAX? Antwortstring: MINMAX Zustand mögliche Antwort-Parameter (Zustand): "OFF" Extremwertspeicherung abgeschaltet "ON " Extremwertspeicherung eingeschaltet Konstante Länge des Antwortstrings: 10 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"MINMAX?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: MINMAX ON
Bemerkungen
Die MINMAX-Funktion kann zeitweilig in den Zustand "OFF" geschaltet werden, z. B. beim Wechseln angeschlossener Prüflinge vor dem Ausschalten des Ausgangs. Die gespeicherten Extremwerte werden dann nicht mehr aktualisiert, jedoch nicht automatisch rückgesetzt. Für ein Auslesen der gespeicherten Extremwerte ist der einge­stellte Zustand der MINMAX-Funktion ohne Bedeutung. Ein Rücksetzen der gespeicherten Extremwerte ist jederzeit mit MINMAX RST möglich. Nebenbei bewirkt der Befehl *RST bzw. die Tastenkombination <CE/LOCAL> & <ENTER> (= RESET) ebenfalls ein Rücksetzen der abgespeicherten Extremwerte. Der Zustand der MINMAX-Funktion wird mit "SAVE" in den SETUP-Registern mit abgespeichert. Die POWER_ON-Funktion stellt im Zustand "SBY" und "RCL" die MINMAX-Funktion wieder ein, jedoch gehen die bis zum Abschal­ten des Gerätes ermittelten Extremwerte verloren. Die MINMAX-Funktion kann auch über den Triggereingang der analogen Schnittstelle gesteuert werden ( Seite 74 T_MODE).
Anwendung
In der Regel dient die OCP-Funktion dazu, angeschlossene Ver­braucher vor dauerhaftem Überstrom zu schützen, wobei ein kurzzeitig hoher Strom aber benötigt wird, z. B.
– um beim Aufwärtsprogrammieren der Ausgangsspannung
kurze Einstellzeiten zu erhalten (Kondensator-Ladestrom); – als Anlaufstrom für Motoren; – als Einschaltstrom für kapazitive Verbraucher. Sie bietet aber auch die Möglichkeit, einen Verbraucher für eine
exakt definierbare Zeit (DELAY) mit einem einstellbaren Strom (ISET) zu beaufschlagen, z. B.
– bei der Prüfung des Abschaltverhaltens von Sicherungen,
Sicherungsautomaten, Motorschutzschaltern etc.; – zur Ermittlung der Kurzzeitbelastbarkeit von Kontakten, Leitun-
gen, elektrischen und elektronischen Bauelementen.
Syntax
OCP Zustand
Parameter
Zustand
Für den Text-Einstellparameter Zustand bestehen folgende Wahlmöglichkeiten:
OFF
OCP-Funktion inaktiv: kontinuierliche Strombegrenzung (Stromregelung)
ON
OCP-Funktion aktiviert: Es erfolgt ein Abschalten des Ausgangs, falls die Dauer der Strombegrenzung den mit DELAY vorgegebenen Wert erreicht. Grundeinstellung nach RESET (*RST): OFF
MODE? – Abfrage der aktuellen Regelart
Funktion
Auf den Abfragebefehl MODE? hin meldet das Gerät die aktuell herrschende Betriebsart (Regelart) des Ausgangs.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 26.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: OCP Zustand Beispiel (HP-Basic):
Anwendung
Neben der Auswertung des Zustandsregisters CRA bietet MODE
OUTPUT 712;"OCP ON"
!OCP-Funktion aktivieren
die Möglichkeit der direkten Abfrage der aktuellen Regelart.
Syntax
MODE?
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Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: OCP?
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Antwortstring: OCP Zustand mögliche Antwort-Parameter (Zustand): "OFF" OCP-Funktion ist inaktiv "ON" OCP-Funktion ist aktiviert Konstante Länge des Antwortstrings: 7 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"OCP?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: OCP OFF
Bemerkungen
Der Einstellzustand der OCP-Funktion wird durch die gelbe LED "OCP ON" auf der Gerätefrontplatte signalisiert. Eine von der aktiven OCP-Funktion bewirkte Abschaltung des Leistungsausgangs wird an der Frontplatte durch die rote LED "OCP" angezeigt und gleichzeitig wird Bit 3 im Ereignisregister A (OCPA, Over-Current Protection Activated) gesetzt. Das Rücksetzen der ausgelösten OCP-Abschaltung erfolgt durch OUTPUT ON, (Wiedereinschalten des Ausgangs). Bei aktiver OCP-Funktion und niedrig eingestellten Werten für ISET und DELAY kann bereits das Aufwärtsprogrammieren der Ausgangsspannung zum Abschalten des Ausgangs führen. Dies erfolgt, da auch der Ladestrom des Ausgangskondensators vom Stromregler erfasst und auf den Wert (Iset – Ilast) begrenzt wird. DELAY muss deshalb höher eingestellt werden als die sich erge­bende Einstellzeit der Ausgangsspannung.
OUTPUT, OUTPUT? – Ein- / Ausschalten des Ausgangs
Funktion
Die OUTPUT-Funktion ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Leistungsausgangs. Einschaltvorgang: Zum Übergang aus dem "hochohmigen" Zustand wird für die Dauer von ca. 2 ms bei aktiviertem Ausgang für Strom und Spannung zunächst der Wert "0" vorgegeben. Danach erfolgt die Einstellung auf die vorgegebenen Spannungs­und Stromsollwerte. Abschaltvorgang: Für ca. 350 ms (bei 80 V Nennspannung ca. 500 ms) werden die Sollwerte für Strom und Spannung auf 0 V und 0 A eingestellt. Dadurch wird die Senke aktiviert. Diese kann die Ausgangskondensatoren, soweit möglich, entladen. Danach wird die Senke wieder abgeschaltet, so dass der Ausgang für parallel­geschaltete Gleichspannungsquellen unterhalb der Nennspan­nung hochohmig wird. Die Ausgangsanschlüsse sind hierbei jedoch nicht galvanisch freigeschaltet.
Syntax
OUTPUT Zustand
Antwortstring: OUTPUT Zustand mögliche Antwort-Parameter (Zustand): "OFF" Ausgang ausgeschaltet " ON" Ausgang eingeschaltet Konstante Länge des Antwortstring: 10 Zeichen
OUTPUT 712;"OUTPUT?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: OUTPUT ON
Bemerkungen
Der Einstellzustand der OUTPUT-Funktion wird durch die rote LED "OUTPUT" auf der Gerätefrontplatte signalisiert:
LED ein = Ausgang eingeschaltet
LED aus = Ausgang abgeschaltet. Bei OUTPUT OFF sind auch die Regelartanzeigen dunkel geschaltet. Wird versucht, den durch ein externes Triggersignal an der analo­gen Schnittstelle in der Betriebsart T_MODE OUT blockierten Leistungsausgang durch Befehl oder Tastendruck einzuschalten, so wird der Einstellbefehl nicht ausgeführt und Bit 4 im Ereignisre­gister B (Output-On Error) gesetzt. Bei manueller Bedienung wird zusätzlich der Warnhinweis "Err 25" kurzzeitig am Display ange­zeigt.
Weitere Funktionen, die ggf. den Schaltzustand des Ausgangs beeinflussen, sind:
– OTP, Übertemperaturschutz ( Kap. 3) – OVP, Überspannungsschutz (→ Kap. 3, Seite 24, Seite 69) – OCP bei eingestelltem "OCP ON" ( Kap. 3, Seite 26, Seite 68) – SEQUENCE-Funktion ( Kap. 4.7.3, Seite 71) – T_MODE-Funktion ( Seite 29, Seite 74) – POWER_ON ( Seite 27, Seite 70).
OVSET, OVSET? – Überspannungsschutz-Ansprechwert
Funktion
OVSET definiert den Ansprechwert (Schwelle) für die Überspan­nungsschutzfunktion. Überschreitet die Spannung an den Aus­gangsklemmen den eingestellten Wert, wird der Leistungsausgang abgeschaltet.
Syntax
OVSET Wert
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Parameter
Zustand
Für den Text-Einstellparameter Zustand bestehen folgende Wahlmöglichkeiten:
OFF
Abschalten des Ausgangs
ON
Einschalten des Ausgangs Grundeinstellung nach RESET (*RST): OFF
a) Manuelle Bedienung
Durch Betätigen der Taste <OUTPUT> schalten Sie den Leis­tungsausgang des Gerätes ein oder aus.
b) Programmierung
Einstellung Einstellbefehl: OUTPUT Zustand Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"OUT ON"
!Ausgang einschalten
a) Manuelle Bedienung
b) Programmierung
Gerätetyp Einstellbereich Schrittweite
Nennspan-
nung [V]
40 3.00 50.00 0.1 0.1 / 1.0 52 3.00 62.50 0.1 0.1 / 1.0 80 3.00 100.00 0.1 0.1 / 1.0
min.
[V]
max.
[V]
remote
[V]
a)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): Maximum
a. Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der
Schrittweite, so wird er entsprechend gerundet. Für die 4-stellige Digitalan­zeige wird der Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
b. Durch (wiederholtes) Drücken der <RESOLUTION>-Taste wählbar. Die blin-
kende Dezimalstelle in der Digitalanzeige signalisiert die gewählte Schritt­weite.
Beschreibung siehe Seite 24.
Einstellung
manuell
[V]
b)
Einstellbefehl: OVSET Wert
Einstellungsabfrage Abfragebefehl: OUTPUT?
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Beispiel (HP-BASIC): OUTPUT 712;"OVSET 35.0"
!Überspannungsschutz-Ansprechwert 35 Volt
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Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: OVSET? Antwortstring: OVSET Wert Format des Parameters Wert: +nnn.n Konstante Länge des Antwortstrings: 12 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"OVS?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: OVSET +035.0
Bemerkungen
Das Ansprechen des Überspannungsschutzes kann verursacht werden durch
– Einstellung von USET OVSET (per manueller Bedienung,
Programmierbefehl, Speicherrückruf, Uset-Steuersignal an der
analogen Schnittstelle), – verpolt angeschlossene Fühlerleitungen – Unterbrechen der Lastleitung bei Fühlerbetrieb – Rückwirkungen vom angeschlossenen Verbraucher, – parallelgeschaltete Spannungsquellen, – dynamische Überschwinger der Ausgangsspannung, – Fehlfunktion oder Defekt des Gerätes.
Das Ansprechen des Überspannungsschutzes wird mit der roten OVP-LED angezeigt und bewirkt das sofortige Deaktivieren des Ausgangs (OUTPUT OFF), wobei der HF-Leistungsübertrager gesperrt und die elektronische Senke zum Entladen des Aus­gangskondensators für ca. 350 ms (500 ms bei 80-V-Geräten) aktiviert wird. Außerdem wird Bit 4 (OVPA) im Ereignisregister A gesetzt. Für die Dauer der Überschreitung des Ansprechwertes ist auch Bit 4 des Statusregisters A gesetzt. Falls die Abschaltbedingung nicht mehr besteht, kann der Leis­tungsausgang durch OUTPUT ON wieder eingeschaltet werden. Um unerwünschtes Ansprechen des Überspannungsschutzes durch die bei sprunghafter Entlastung des Ausgangs entstehen­den Überschwinger (Werte siehe unter 1.5.2 Elektrische Daten) zu vermeiden, sollte der OVSET-Ansprechwert mindestens 1 Volt höher eingestellt werden als die gewünschte Ausgangsspannung USET. Der OVSET-Ansprechwert bezieht sich auf die zwischen den Lastanschlussklemmen des SSP herrschende Spannung. Diese steigt bei Fühlerbetrieb (Remote Sensing) um den Betrag des Spannungsabfalls auf den Lastleitungen über USET an. Deshalb muss der vorbeschriebene Sicherheitsabstand zwischen OVSET und USET bei Fühlerbetrieb entsprechend vergrößert werden. Die Ansprechzeit des Überspannungsschutzes liegt unter 200 μs. Bis zum Ablauf dieser Zeit kann die vom Gerät erzeugte Aus­gangsspannung über OVSET ansteigen. Die maximale Über­schwinghöhe kann näherungsweise berechnet werden mit
ΔUout = ISET [A] x 200 [μs] / C
out
[μF].
ISET = eingestellter Stromsollwert
= Kapazität des Ausgangskondensators
C
out
Kap. 1.5.3).
Die anschließende Entladezeit des Ausgangskondensators ist lastabhängig und entspricht den unter Kap. 1.5.3 spezifizierten Werten der Einstellzeit U
nenn
1 Volt.
POUT? – Abfrage des aktuellen Leistungsmesswertes
Funktion
Die POUT-Funktion veranlasst die Ermittlung der aktuellen Werte von Ausgangsspannung und Ausgangsstrom. Beide Messgrößen werden für den Leistungsmesswert POUT multipliziert. Der Zeit­bedarf für die Messwerterfassung und -verarbeitung liegt etwa bei 90 ms.
Syntax
POUT?
Messbereich: Da die UOUT- und IOUT-Messfunktionen benutzt werden, gelten auch die entsprechenden Messbereichsgrenzen. Falls eine (oder beide) Messgrößen UOUT bzw. IOUT die Messbe­reichsgrenzen unter-/überschreiten, wird für das Produkt POUT = UOUT x IOUT im Display "–OL " oder "+OL " angezeigt und im Antwortstring mit "-99999." oder "+99999." gekennzeichnet.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 24.
b) Programmierung
Messwertabfrage
Abfragebefehl: POUT? Antwortstring: POUT Wert Format des Parameters Wert: ±nnnn.n Konstante Länge des Antwortstrings: 12 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"POUT?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: POUT +0662.7
Bemerkungen
siehe UOUT- und IOUT-Messfunktion (→ Seite 76, Seite 67)
POWER_ON, POWER_ON? – Ausgangsschaltzustand, Reaktion bei Netz ein
Funktion
Die POWER_ON-Funktion bestimmt den Zustand der Geräteein­stellung nach dem Netz-Einschalten.
Syntax
POWER_ON Zustand
Parameter
Zustand
Für den Textparameter Zustand bestehen folgende Einstell­Alternativen:
Zustand Beschreibung
RST RESET:
Gerät geht in die definierte Grundeinstellung ( "Default Settings" unter 4.3.5 *RST)
RCL RECALL:
Geräteeinstellung wie vor Netz-Abschalten
SBY STANDBY:
Verhalten wie bei RECALL, jedoch bleibt der Leistungsausgang inaktiv (OUTPUT OFF)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 27.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: POWER_ON Zustand Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"POWER_ON RST" ! Gerät geht nach Netz-Einschalten ! in den Grundzustand
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: POWER_ON? Antwortstring: POWER_ON Zustand mögliche Antwort-Parameter für Zustand: "RST" Gerätegrundeinstellung "RCL" letzte Geräteeinstellung "SBY" letzte Geräteeinstellung, Ausgang inaktiv Konstante Länge des Antwortstrings: 12 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
70 GMC-I Messtechnik GmbH
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OUTPUT 712;”POW?” ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: POWER_ON RST
Bemerkungen
Der Zustand der POWER_ON-Funktion wird mit "SAVE" nicht als Geräteeinstellung mit abgespeichert.
Je nach Einsatzfall des Gerätes empfehlen sich beispielsweise fol­gende Einstellungen:
– POWER_ON RST bei Einsatz in rechnergesteuerten Systemen; – POWER_ON RCL in Anwendungen, die nach Netzausfällen
unverändert fortgesetzt werden sollen;
– POWER_ON SBY für den gewöhnlichen Laboreinsatz.
REPETITION, REPETITON? – Wiederholfaktor für die SEQUENCE­Funktion
Funktion
Der Parameter REPETITION definiert die Anzahl der Sequenzwie­derholungen zwischen der gewählten START- und STOP­Adresse.
Syntax
REPETITION Anzahl
Parameter
Anzahl
Parameter-Typ: Ganzzahl (Integer)
Einstellbereich Beschreibung
0 ständige Wiederholung 1 bis 255 Anzahl der Sequenzwiederholungen
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 33.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: REPETITION Anzahl Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"REPETITION 100"
!100 Wiederholungen
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: REPETITION? Antwortstring: REPETITION Anzahl Format des Parameters Anzahl: nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 14 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"REPETITION?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: REPETITION 100
Bemerkung
Der Einstellwert REPETITION wird mit SAVE als Geräteeinstellung im SETUP-Speicher mit abgespeichert.
Syntax
SEQUENCE Zustand
Parameter
Zustand
Für den Textparameter Zustand bestehen folgende Alternativen:
Zustand Beschreibung
GO SEQUENCE-Ablauf starten
HOLD Pause, Anhalten des Sequenceablaufs auf aktuellem
CONT Autom. Ablauf fortsetzen mit nächstem gültigen
STRT
STEP STOP
(Bedingung: SEQUENCE-Funktion geöffnet)
Speicherplatz
Speicherplatz
*
Ausführen des ersten gültigen Speicherplatzes, Out­put wird aktiv, Einzelschrittsteuerung
*
Ausführen des nächsten gültigen Speicherplatzes
*
Ausführen der Stoppadresse und beenden des Se­quence-Ablaufs oder der Einzelschrittsteuerung
Grundeinstellung nach RESET (*RST): bei laufender Sequenz wird STOP ausgeführt, danach ist der Zustand RDY.
* Einzelschrittsteuerung, ähnl. ext. Triggerfunktion/T_MODE RCL
Sind unter der Stopp-Adresse keine ausführbaren Daten gespeichert, so bleibt die letzte Einstellung erhalten; OUT­PUT wird inaktiv.
a) Funktion und manuelle Bedienung
Erklärung unter Seite 34.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: SEQUENCE Zustand Beispiel (HP-Basic) OUTPUT 712;"SEQUENCE GO"
!SEQUENCE-Ablauf starten
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: SEQUENCE? Antwortstring: SEQUENCE txt,n1,n2 Länge: konstant 21 Zeichen Parameter: txt (Zustand)
n1,n2 (Restwiederholrate, aktuelle Adresse)
Mögliche Antworten für Text: „ RUN“, „HOLD“, „ RDY“
RUN: aktiver Sequenceablauf HOLD: Sequence angehalten RDY: Gerät im Grundzustand
Mögliche Antworten für Restwiederholrate:
000: Gerät im Grundzustand,
keine laufende Sequenz
001 ... 255:
aktuelle Restwiederholrate
999: Repetition auf kontinuierlich,
keine Restwiederholrate
Beispiel (HP-Basic):OUTPUT 713; "SEQUENCE?"
ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige: SEQUENCE RUN,237,111
RUN: aktiver Sequenceablauf 237: aktuelle Restwiederholrate 111: aktuelle Adresse (Speicherplatz)
SEQUENCE, SEQUENCE? – Automatischer sequentieller Rückruf
SRQ – Bedienungsrufabfrage (SERVICE REQUEST)
abgespeicherter Einstellwerte
Funktion
Die SEQUENCE-Funktion ermöglicht den automatischen sequen­tiellen Rückruf der mit *SAV (SAVE) im Speicherbereich 11 bis 255 abgelegten Werte von USET, ISET und TSET gemäß den unter SEQUENCE ON eingestellten Parametern TDEF, REPETITION, START und STOP.
GMC-I Messtechnik GmbH 71
Funktion
Mit dem Bedienungsruf SRQ fordert das Gerät den steuernden Controller auf, bestimmte Informationen über Zustände oder Ereignisse im Gerät auszulesen. Dazu gibt es am IEC-Bus eine gemeinsame Interrupt-Leitung (SRQ), die von jedem angeschlos­senen Gerät aktiviert werden kann. Beim SSP-KONSTANTER besteht die Möglichkeit zu wählen, unter welchen Bedingungen die SRQ-Meldung ausgelöst werden soll. Gewählt werden kann aus allen in den Ereignisregistern auf-
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tretenden Meldungen sowie der "Message Available"-Meldung MAV. Durch entsprechendes Setzen der Freigaberegister wird bestimmt, welche (eine oder mehrere) Ereignismeldung die SRQ­Meldung erzeugen kann (SRQ-Maskierung).
Anwendung
Beispiel: Bei Empfang eines falschen (unbekannten oder nicht ausführbaren) Befehls soll ein Bedienungsruf SRQ ausgelöst wer­den: Es wird angenommen, die Ereignisregister hätten zunächst den Wert "0". Durch den Empfang eines falschen Befehls setzt das Gerät im Event-Standard-Register ESR (siehe Bild 6.5) entweder Bit 5 (Command Error CME) oder Bit 4 (Execution Error EXE). Dementsprechend müssen im zugehörigen Freigaberegister ESE ebenfalls die beiden Bits 4 und 5 gesetzt werden, damit die Sam­melmeldung ESR an das Statusbyte-Register STB weitergeleitet werden kann. Dessen Freigaberegister SRE wiederum muss an Bit 5 auf WAHR (= 1) gesetzt werden, damit durch das ESR-Bit die Sammelmeldung MSS (Master Summary Status) erzeugt wer­den kann, welche im Statusbyte selbst an Bit 6 eingetragen wird und signalisiert, dass mindestens ein Grund vorliegt, um eine SRQ-Meldung abzugeben. Diese wird dann von der nachge­schalteten Service-Request-Funktion ausgelöst. Die entsprechenden Befehle zum Setzen der angenommenen SRQ-Bedingungen lauten somit: *ESE 48; *SRE 32. Bedienungsrufe aus den Ereignisregistern ERA und ERB oder aus der MAV-Meldung werden in gleicher Weise erzeugt.
Bemerkungen
Meist empfiehlt es sich, zumindest die folgenden Ereignisse für das Auslösen der SRQ-Meldung freizugeben, da schon bei Auf­treten von einem dieser Ereignisse das Gerät nicht in der Lage ist, gewünschte Einstellungen auszuführen: CME, Command Error EXE, Execution Error QYE, Query Error OTPA, OTP Activated TSTE, Selftest Error LIME, Limit Error OVPA, OVP Activate OCPA, OCPActivated PHF, Phase Failure SEQE, SEQence Error OUTE, OUTput Error DDTE, Define Device Trigger Error Die entsprechenden Einstellbefehle hierfür lauten:
*ESE 52; ERAE 56; ERBE 190; *SRE 52.
Parameter
Startadresse,Stoppadresse
Parameter-Typ: Nummer (Ganzzahl)
Einstellbereich
Startadresse 11 bis 255 Startadresse Stoppadresse 11 bis 255 Stoppadresse ( Startadresse)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): beide unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 32 ff.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: START_STOP Startadresse,Stoppadresse Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"STA 20,115"
! Sequenzanfang = Register 20, ! Sequenzende = Register 115
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: START_STOP? Antwortstring: START_STOP Startadresse,Stoppadresse Format der Parameter Startadresse, Stoppadresse: nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 18 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"STA?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: START_STOP 020,115
Bemerkungen
Bei Schnittstellen-Programmierung sind die beiden Parameter START und STOP zu "START_STOP" zusammengefasst. Ver­sucht man Startadresse > Stoppadresse einzustellen, so wird der Befehl nicht ausgeführt und Bit 4 (EXE, Execution Error) im Stan­dard-Ereignisregister ESR gesetzt. Die Einstellwerte für START- und STOP-Adresse werden mit SAVE als Geräteeinstellung im SETUP-Register mit abgespeichert.
STORE, STORE? – Direkte Übernahme der Parameter in den Speicher
Als Reaktion auf die SRQ-Meldung am IEC-Bus kann der Steuer­rechner eine Serielle Statusabfrage (Serial Poll) durchführen (Kap. 6.2), um das SRQ-meldende Gerät und den Grund für die Meldung zu ermitteln. Falls alle beteiligten SRQ-fähigen Geräte auch über die Parallel­Poll-Funktion verfügen, kann das SRQ-meldende Gerät evtl. auf schnellere Weise durch die Parallele Statusabfrage ermittelt wer­den, sofern vorher die nötige Konfiguration durchgeführt wurde. Über die serielle RS 232C-Schnittstelle ist die Nutzung der Ser­vice-Request-Funktion nicht möglich, jedoch kann ein ähnliches Ergebnis dadurch erzielt werden, dass nach vorausgegangener Einstellung des Parallel Poll Enable Registers PRE die Individual Status Nachricht IST zyklisch und/oder nach jeder Datenübertra­gung an das Gerät abgefragt und ausgewertet wird ( Seite 60 und Seite 61).
START_STOP, START_STOP? – Start- und Stopp-Speicherplatz­adresse für die SEQUENCE-Funktion
Funktion
Die Einstellparameter START-Speicherplatzadresse und STOP­Speicherplatzadresse definieren Anfang und Ende der auszufüh­renden Sequenz.
Syntax
START_STOP Startadresse,Stoppadresse
Für die Parameter gilt: Startadresse ≤ Stoppadresse.
Funktion
Der Befehl STORE und seine Parameter können nur durch Pro-
grammierung über eine Schnittstelle aufgerufen werden.
Er überschreibt alte Werte eines Speicherplatzes sofort mit den
neuen Parameterdaten.
Der Inhalt der Speicherplätze wird nicht verschoben.
Hinweis: Falls mehr als 15 STORE-Befehle blockweise übertragen
werden sollen, wird eine Stringlänge pro Befehl von mindestens 25 Zeichen empfohlen (siehe Antwort-Format bei STORE?).
Syntax
STORE n, w1, w2, w3, txt
Parameter n, w1, w2, w3, txt (Speicherplatzadresse,
USET, ISET TSET, CLEAR/ohne Funktion)
Parametertyp: Integer, Real, Real, Real, Character
Einstellbereich
n 11 bis 255 Speicherplatzadresse w1 0 w1 USETmax w2 0 w2 ISETmax w3 TSET: 00.01 [s] w3 99.99 [s] txt CLR, NF*, RU*, RI*, NC** CLR: löscht unabhängig von den ande-
* ab Firmwareversion 03.004 ** ON, OFF und NC: Sollwerte werden übernommen, intern wird der
Textparameter zu NC gesetzt
ren Daten den gesamten Speicherplatz)
72 GMC-I Messtechnik GmbH
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Programmierung Einstellung
Einstellbefehl: STORE n, w1, w2, w3, txt
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 713;"STORE 14,15.5,3,9.7,NC"
{Überschreibe Speicherplatz 14 mit folgenden Daten: Uset = 15,5 V; Iset = 3 A; Tset = 9,7 s; ohne Funktion}
Bemerkungen
Im Vergleich zu *SAV bietet der Befehl STORE eine wesentlich
schnellere und direktere Möglichkeit zur Programmierung der notwendigen Speicherplätze für eine Sequenz.
Der txt-Parameter ist zukünftig optional. Mit entfallendem txt-
Parameter entfällt auch das Komma zwischen dem letzten Zahlenparameter und dem txt-Parameter. Der txt-Parameter NC wird wie der nicht gesendete txt-Parameter behandelt.
Reaktion auf txt-Parameter
gesendeter txt­Parameter
kein oder NC*
CLR beliebig Speicherinhalt wird gelöscht NF
RU beliebig RI beliebig Stromrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
Reaktion am Gerät SSP32N Speicherplatz vorher Speicherplatz nachher
gültige Sollwerte
leer
beliebig
* ON, OFF: Sollwerte werden übernommen, intern wird der
Textparameter zu NC gesetzt (wegen Kompatibilität mit Serie SSP32N toleriert)
neue Sollwerte werden übernommen, Textparameter bleibt unverändert
neue Sollwerte werden übernommen, Textparameter wird zu NC gesetzt
SEQUENCE-Werte USET, ISET, TSET ohne Zusatzfunktion
Spannungsrampe, Dauer TSET bzw. TDEF
Einstellungsabfrage
Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCE-Speicher- / Grenzwerte-Speicher:
Programmierung
Befehl Wertebereich Bedeutung
a Store? Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi-
b Store? n n = 11 ... 255 Abfrage des Inhalts des Speicherplatzes n c Store? n1,n2 n1, n2
= 11 ... 255 n2 n1
d Store? n1,n2,tab n1, n2
= 11 ... 255 n2 n1
schen Start-und Stopp-Adresse (AAA und EEE)
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi­schen den Adressen n1 und n2
Abfrage des Inhalts eines Speicherbereichs zwi­schen den Adressen n1 und n2, Trennzeichen zwischen den Ausgabeparametern: Tabulatorzeichen =09h, Dezimalpunkt = Dezimalkomma, Zeilenumbruch = 0Ah
Abfragebefehl: a) STORE?
b) STORE? n c) STORE? n1,n2
Antwortstring: a)/c) STORE AAA/n1, w1, w2, w3, txt; ... ;
STORE EEE/n2, w1, w2, w3, txt
b) STORE n, w1, w2, w3, txt
Länge: Fall b): konstant 37 Zeichen
Fall a)/c): ((n2-n1+1)x38)-1 Zeichen
Parameter: n, w1, w2, w3, txt
(nnn,+000.000,+000.000,00.00,CLR) (Speicherplatzadresse, USET, ISET TSET,
CLEAR/ohne Funktion) Wird CLR geantwortet, ist der abgefragte
Speicherplatz leer.
Beispiel b) (HP-Basic):
OUTPUT 713; "STORE? 14" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STORE 014,+015.000,+003.000,09.70, NC
Beispiel a)/c)
(HP-Basic (für den Fall a) gilt hier Start-Adresse 11, Stopp-Adresse 13)):
a) OUTPUT 713; "STORE?" c) OUTPUT 713; "STORE? 11,13" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STORE 011,+015.000,+003.000,09.70, NC; STORE 012,+010.000,+004.000,01.50, NC; STORE 013,+020.000,+007.000,02.30, NC
Beispiel d) (HP-Basic):
OUTPUT 713; "STORE? 11,13,tab" ENTER 713; A$ DISP A$
Anzeige:
STOREÝ011Ý+015,000Ý+003,000Ý09,70Ý NC STOREÝ012Ý+010,000Ý+004,000Ý01,50ÝNC STOREÝ013Ý+020,000Ý+007,000Ý02,30Ý NC
Bedeutung der Trennzeichen
Ý
= Tabulator ASCII 09h
= Line feed ASCII 0Ah
TDEF, TDEF? – Default-Zeit für die SEQUENCE-Funktion
Funktion
Der Einstellparameter TDEF definiert den Defaultwert der Verweil­zeit für ein auszugebendes Spannungs- / Stromwertepaar. TDEF gilt anstelle von TSET, wenn für TSET kein spezifischer Wert oder
00.00 [s] abgespeichert wurde.
Anwendung
Die Verwendung von TDEF ist vorteilhaft, wenn innerhalb einer definierten Sequenz eine (oder mehrere gleiche) Verweilzeit(en) auftritt (auftreten), deren Wert häufig geändert werden soll.
Syntax
TDEF Wert
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Einstellbereich: 00.01 [s] – 99.99 [s] Auflösung: 10 ms
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 32.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl: TDEF Wert Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"TDEF 5.0"
!Default-Zeit 5 Sekunden
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl: TDEF? Antwortstring: TDEF Wert Format des Parameters Wert: nn.nn Konstante Länge des Antwortstrings: 10 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"TDEF?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: TDEF 05.00
GMC-I Messtechnik GmbH 73
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Bemerkungen
Der Einstellwert TDEF wird mit SAVE als Geräteeinstellung im SETUP-Register mit abgespeichert.
TSET, TSET? – speicherplatzspezifische Verweilzeit für die SEQUENCE-Funktion
Siehe auch Kap. 4.7.3 SEQUENCE-Funktion.
T_MODE, T_MODE? – Funktionswahl für den Triggereingang
Funktion
Die T_MODE-Funktion bestimmt die Wirkung des potentialfreien Optokopplereingangs "TRIGGER" der analogen Schnittstelle.
Syntax
T_MODE Wirkung
Parameter
Wirkung
Für den Textparameter Wirkung bestehen folgende Ein­stellalternativen
Wirkung Beschreibung
OFF Funktion Triggereingang abgeschaltet OUT Triggereingang wirkt auf OUTPUT: Ausgang ein / aus RCL RECALL: Speicherrückruf (Einzelschritt) SEQ SEQUENCE: Speicherrückruf sequentiell
LLO LOCAL LOCKED: Frontplattenverriegelung MIN MINMAX: Extremwertspeicher für Messwerte
(SEQUENCE GO)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): unverändert
a. Ohne vorherige Öffnung der SEQUENCE-Funktion löst ein aktives Triggersignal
die Fehlermeldung "Err 27" aus, die für ca. 1 s im Display erscheint, außer­dem wird Bit 5 ("SEQE") im Ereignisregister B (ERB) gesetzt. Voraussetzung für die Ausführung der Einstellung "RCL" oder "SEQ" ist eine vollständige Initiali­sierung der SEQUENCE-Funktion; siehe Seite 71
Eine detaillierte Beschreibung der Funktionen des Triggereingangs erfolgt unter Kap. 5.7.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 29.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl:
T_MODE Wirkung
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"T_MODE LLO"
! Triggereingang wirkt auf Frontplatten­! verriegelung
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl:
T_MODE?
Antwortstring:
T_MODE Wirkung
mögliche Antwort-Parameter für Wirkung:
OFF OUT RCL SEQ LLO MIN
Konstante Länge des Antwortstrings: 10 Zeichen
a)
Funktion
Der Einstellparameter TSET definiert die speicherplatzspezifische Verweilzeit für ein auszugebendes Spannungs-/Stromwertepaar. Wird für TSET kein spezifischer Wert oder 00.00 [s] vorgegeben, so wird TDEF als Defaultwert bei Ausführung der SEQUENCE­Funktion verwendet.
Syntax
TSET Wert
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Einstellbereich: 0 (= TDEF) bzw.
00.01 [s] – 99.99 [s]
Auflösung: 10 ms
Grundeinstellung nach RESET (*RST): 0 (= TDEF)
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 31.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl:
TSET Wert
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"TSET 0.2"
! spezifische Verweilzeit 0,2 Sekunden
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl:
TSET?
Antwortstring:
TSET Wert
Format des Parameters Wert: nn.nn Konstante Länge des Antwortstrings: 10 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"TSET?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: TSET 00.20
Bemerkungen
Verweilzeiten > 99.99 s für eine Einstellung können erreicht wer­den, wenn die Zeitvorgabe bei gleicher Strom- und Spannungs­einstellung auf mehrere aufeinanderfolgende SEQUENCE­Register aufgeteilt wird. Will man die eingestellte Verweilzeit eines bestimmten SEQUENCE-Registers auslesen, so muss dieses zuvor mit RCL aus dem Speicher abgerufen werden. Der Einstellwert TSET wird mit SAVE auch im SETUP-Register als Geräteeinstellung mit abgespeichert.
Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"T_MODE?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: T_MODE LLO
Bemerkung
Der Zustand der T_MODE-Funktion wird mit "SAVE" nicht
als
Geräteeinstellung mit abgespeichert.
74 GMC-I Messtechnik GmbH
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ULIM, ULIM? – Grenzwert für Spannungseinstellung
UMAX? – maximaler aufgetretener Spannungsmesswert
Funktion
ULIM definiert die obere Einstellgrenze (Softlimit) für den Span­nungssollwert USET. Sie können damit verhindern, dass die Ausgangsspannung verse­hentlich über einen bestimmten Wert hinaus eingestellt wird.
Syntax
ULIM Wert
Parameter
Wert
Parameter-Typ: Realzahl
Gerätetyp Einstellbereich Schrittweite
Nennspan-
nung [V]
52 0.00 52.00 0.001 0.01/0.1/1.0 80 0.00 80.00 0.001 0.01/0.1/1.0
min.
[V]
max.
[V]
a)
remote
[V]
b)
manuell
[V]
c)
Grundeinstellung nach RESET (*RST): Nennspannung
a. ULIM kann jedoch nicht unterhalb des aktuellen Spannungssollwertes
USET eingestellt werden.
b. Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen
der Schrittweite, so wird er entsprechend gerundet. Für die 4-stellige Digitalanzeige wird der Zahlenwert ggf. nochmals gerundet.
c. Durch (wiederholtes) Drücken der <RESOLUTION>-Taste wählbar. Die
blinkende Dezimalstelle in der Digitalanzeige signalisiert die gewählte Schrittweite.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 23.
b) Programmierung
Einstellung
Einstellbefehl:
ULIM Wert
Beispiel (HP-BASIC):
OUTPUT 712;"ULIM 28"
!Spannungseinstellbereichsgrenze 28 Volt
Einstellungsabfrage
Abfragebefehl:
ULIM?
Antwortstring:
ULIM Wert
Format des Parameters Wert: +nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic):
OUTPUT 712;"ULIM?" ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: ULIM +028.000
Bemerkungen
Wird versucht, ULIM niedriger als USET einzustellen, so wird der Einstellbefehl nicht ausgeführt und Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-Ereignisregister (Execution Error) gesetzt. Die ULIM-Funktion ist nicht wirksam für die Einstellung von USET per Steuersignal über die analoge Schnittstelle. Mit dem Über­spannungsschutz-Ansprechwert OVSET kann jedoch die direkte Überwachung der maximalen Ausgangsspannung eingestellt werden ( Seite 24 OVSET).
Funktion
Die UMAX-Funktion liefert den Maximalwert der Ausgangsspan­nung, der während MINMAX ON mit der UOUT-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Syntax
UMAX?
Messbereich:
Spannungsmessbereich wie bei UOUT
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbe­reichsgrenze mindestens einmal überschritten, so wird für UMAX im Display"+OL" angezeigt bzw. im Datenstring "+999999." ein­getragen. Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 28.
b) Programmierung
Messwertabfrage
Abfragebefehl: UMAX? Antwortstring: UMAX Wert Format des Antwort-Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"UMAX?"
ENTER 712;A$ DISP A§
Anzeige: UMAX +030.450
Bemerkungen
Seite 67 MINMAX-Funktion
UMIN? – minimaler aufgetretener Spannungsmesswert
Funktion
Die UMIN-Funktion liefert den Minimalwert der Ausgangsspan­nung, der während MINMAX ON mit der UOUT-Messfunktion gemessen und im Extremwertspeicher abgelegt wurde.
Syntax
UMIN?
Messbereich:
Spannungsmessbereich wie bei UOUT.
Hat während MINMAX ON der Spannungsmesswert die Messbe­reichsgrenze mindestens einmal unterschritten, so wird für UMIN im Display "-OL" angezeigt bzw. im Datenstring"-999999." einge­tragen. Mit MINMAX RST kann der Extremwertspeicher (für alle 4 Parameter gemeinsam) wieder auf die aktuellen Messwerte zurückgesetzt werden.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 28.
b) Programmierung
Messwertabfrage
Abfragebefehl: UMIN? Antwortstring: UMIN Wert Format des Antwort-Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"UMIN?"
ENTER 712;A$ DISP A§
Anzeige: UMIN -000.000
Bemerkungen
Seite 67 MINMAX-Funktion
GMC-I Messtechnik GmbH 75
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UOUT? – Abfrage des aktuellen Spannungsmesswertes
Funktion
Die UOUT-Funktion bewirkt die Ermittlung der aktuellen Aus­gangsspannung. Die Messwerterfassung erfolgt integrierend über einen Zeitraum von 40 ms.
Syntax
UOUT?
Messbereich
Gerätetyp Messbereich Auflösung
Nennspan-
nung [V]
52 –2.666 58.770 3.3 10 80 –4.000 88.160 10 10
a. Messwerte, die die Messbereichsgrenze unterschreiten, werden im Display
mit "–OL" und im Datenstring mit "–999999." gekennzeichnet.
b. Messwerte, die die Messbereichsgrenze überschreiten, werden im Display
mit "+OL" und im Datenstring mit "+999999." gekennzeichnet.
min.
[V]
a)
b)
max.
[V]
Antwort-
string [mV]
Display
[mV]
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 24.
b) Programmierung
Abfragebefehl: UOUT? Antwortstring: UOUT Wert Format des Parameters Wert: ±nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"UOUT?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: UOUT +021.300
Bemerkung
Seite 28 ROUND-Funktion
USET, USET? – Spannungssollwert
Funktion
USET definiert den Sollwert der Ausgangsspannung.
Syntax
USET Wert
Einstellungsabfrage Abfragebefehl: USET? Antwortstring: USET Wert Format des Parameters Wert: +nnn.nnn Konstante Länge des Antwortstrings: 13 Zeichen Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"USET?"
ENTER 712;A$ DISP A$
Anzeige: USET +012.500
Bemerkungen
Wird versucht, USET höher als ULIM einzustellen, so wird der Ein­stellbefehl nicht ausgeführt und Bit 1 im Ereignisregister B (Limit Error) sowie Bit 4 im Standard-Ereignisregister (Execution Error) gesetzt.
WAIT – zusätzliche Wartezeit
Funktion
Zusätzliche Wartezeit zwischen der Ausführung von zwei Befeh­len. Diese Funktion wirkt als zusätzliche Wartezeit bei Befehlsa­barbeitung/Ausführung innerhalb eines Datenstrings (gekettete Befehle). Diese erlaubt z. B. die definierte Programmierung eines Einschalt­verhaltens/einer Einschaltflanke innerhalb eines Befehlsstrings bei Ausführungszeiten im ms-Bereich.
Programmierung
Einstellbefehl: WAIT w Paramete:r w (Wert) Parameter-Typ: Realzahl Einstellbereich: 0.001 <s> ≤ w ≤ 9.999 <s>
Auflösung: 1 ms
Bemerkungen
Die Länge des Datenstrings darf dabei allerdings 255 Zeichen (= Pufferlänge) nicht überschreiten, da ansonsten eine unspezifizierte Pause durch die neue Datenübertragung entsteht.
Achtung: Während der Ausführung der Wartezeit findet keine Bearbeitung von Empfangsdaten statt, der Eingangspuffer ist blockiert, d.h. auch die Anzeigen werden während dieser Zeit nicht aktualisiert.
Parameter
Wert
Parametertyp: Realzahl
Gerätetyp Einstellbereich Schrittweite
Nennspan-
nung [V]
52 0.00 52.00 0.0167 0.01/0.02/0.1/1.0 80 0.00 80.00 0.02 0.02/0.1/1.0
min.
[V]
max.
[V]
a)
remote
[V]
b)
manuell
[V]
Grundeinstellung nach RESET (*RST): 0.00 [Volt]
a. USET kann jedoch nicht oberhalb des aktuellen Spannungsgrenzwertes ULIM eingestellt
werden.
b. Entspricht der programmierte Wert nicht einem ganzzahligen Vielfachen der Schrittwei-
te, so wird er entsprechend gerundet.
c. Durch (wiederholtes) Drücken der <RESOLUTION>-Taste wählbar. Die blinkende Dezi-
malstelle in der Digitalanzeige signalisiert die gewählte Schrittweite.
a) Manuelle Bedienung
Beschreibung siehe Seite 22.
b) Programmierung
Einstellung Einstellbefehl: USET Wert Beispiel (HP-Basic): OUTPUT 712;"USET 12.5"
!Spannungssollwert 12,5 Volt
Beispiel
"USET 0; ISET 5; OUTPUT ON; WAIT 0.001; USET 3; WAIT
0.003; USET 7; WAIT 0.003; USET 10"
(bzw. "US 0; IS 5; OU ON; W .001; US 3; W .003; US 7; W .003;
c)
US 10" mit abgek. Befehlsnamen)
76 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 77

6.5 Zustands- und Ereignisverwaltung

DI08
DI07
DI05 DI04 DI03 DI02 DI01
PON
0
CME
EXE DDE QYE
0
OPC
SEQI OTPI OTPA OVPA
OCPA
OL CCR CVR
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4 3 2 1 0
7 6 5 4
3
2
1
0
7 6 5 4 3 2 1 0
SEQB TRGA OTPA OVPA
0
OL
CCR
CVR
0
ESR
MAV
ERA ERB
0 0
7 6
5 4 3 2 1 0
&
1 0
1 0 1 0
1 0
1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
0
0
1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0
RQS MSS
1
1
1
1
1
Service Request Erzeugung
Parallel Poll Funktion
DI06
MSS
Service Request Funktion
rsv
RQS
SRQ
SRQLED
*SRE?
Serial Poll
oder
*STB?
*SREn
(0 n ≤ 255)
*PRE?
*IST?
ist
*ESEn (0 n 255)
ERAE?ERA?CRA?
ERAEn (0 n 255)
ERB?
ERBE?
ERBEn (0 n 255)
*OPC
*OPC?
*PREn
(0 n 255)
PPC
Kommando
*ESR?
*ESE?
1 0
*PSC?
*PSCn (n=0;1)
Clear ESE, SRE, PRE
Condition Register
Event Register
Enable Register
Status Byte Register
Enable Register
Abfragebefehl
TRUE = 1 FALSE = 0
Zustand/Ereignis
Bit-Nr.
Wertigkeit
Einstell­befehl
128
64 32 16
8
4
2 1
Power On
Command Error
Execution Error
Query Error
Operation Complete
Message Available
Sequence Busy
Overtemperature
Overload
Overvoltage
Constant Current Regulation Constant Voltage Regulation
Output disabled by OCP
Parallel Poll
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
Σ≠0
0
0
0
0
Triggersignal at analog interface
TPE TRGA SEQE OUTE DDTE
LIME
0 0
Selft test error/phase failure
Sequence Execution Error
Output-On Error DDT Error Limit Error
Trigger signal at analog interface
Device Dependent Error
Zum Erkennen von Programmierfehlern (z. B. Empfang eines fal­schen Befehls), Gerätezuständen (z. B. Ausgang arbeitet in Span­nungsregelung) oder aufgetretenen Ereignissen (z. B. Ausgang wurde durch die OCP-Funktion abgeschaltet) besitzt das Gerät besondere Register die vom steuernden Controller abgefragt wer­den können.
Überblick
Bild 6.5 Die Zustands- und Ereignisverwaltung
GMC-I Messtechnik GmbH 77
Page 78
Bedeutung der Registerinhalte
Register name
CCR Ausgang arbeitet(e) in Stromregelung. CVR Ausgang arbeitet(e) in Spannungsregelung. CME Unbekannter Befehl, Syntaxfehler, Überschreitung normierte Wertegrenzen
DDTE Fehlermeldung der Define-Device-Trigger-Funktion:
EXE Überschreitung befehlsspezifischer Parametergrenzen, Unverträglichkeit ei-
LIME Fehlermeldung nach Einstellbefehl USET, ISET, ULIM, ILIM: Es wurde ver-
MAV Fertigmeldung nach Abfragebefehl: Die angeforderte(n) Information(en) ste-
OCPA Ausgang wurde durch OCP-Funktion deaktiviert. Wiedereinschalten durch
OL Überlastmeldung: Die Leistungsbegrenzung hat eingesetzt. OPC Fertigmeldung: Die dem *OPC-Befehl vorausgegangenen Befehle wurden ab-
OTPA Übertemperaturmeldung: Das Gerät ist überhitzt, z. B. wegen mangelhafter
OTPI Bereitschaftsmeldung nach Übertemperaturmeldung OTPA: Das Gerät ist
OUTE Fehlermeldung nach Einstellbefehl OUTPUT ON: Das Aktivieren des Ausgangs
OVPA Der Überspannungsschutz hat angesprochen, der Ausgang wurde deakti-
TPE Fehlermeldung: bei Selbsttest wurde Fehler erkannt oder Phasenausfall der
PON Gerät wurde zwischenzeitlich ausgeschaltet. QYE Fehlermeldung nach Adressierung als "Talker": Es steht (noch) keine Nach-
SEQB Zustandsmeldung: Die SEQUENCE-Funktion aktiv (run, hold). SEQI Fertigmeldung: Der Ablauf der SEQUENCE-Funktion ist beendet oder wurde
SEQE Fehlermeldung nach SEQUENCE GO:
TRGA Trigger at analog interface:
n = Dezimaläquivalent des Registerinhalts (0 n 255).
Bedeutung
von numerischen Parametern.
– *DDT-Befehlsstring > 80 Zeichen oder – *TRG-Befehl innerhalb des *DDT-Befehlsstrings.
nes Befehls oder Parameters mit einem aktuellen Betriebszustand.
sucht, – einen Spannungs- oder Stromsollwert einzustellen, der höher lag als der hierfür eingestellte Grenzwert oder – einen Grenzwert unterhalb des aktuellen Spannungs- bzw. Stromsollwertes zu setzen.
hen im Datenausgabepuffer bereit. Die Abfrage des MAV-Bits ist nur bei IEC­Bus-Steuerung mittels "Serial Poll" sinnvoll.
OUTPUT ON.
gearbeitet (zeitliche Synchronisation).
Belüftung. Fünf Sekunden nach Auftreten dieser Meldung wird der Ausgang deaktiviert. Der Einstellbefehl OUTPUT ON wird ignoriert solange dieser Zu­stand andauert und führt zum erneuten Setzen des OTPA-Bits im Ereignisre­gister.
wieder abgekühlt. Bei Einstellung der POWER-ON-Funktion auf Standby bzw. Reset bleibt der Ausgang deaktiviert, bei Einstellung auf Recall erfolgt auto­matisches Wiedereinschalten.
ist durch OUTPUT OFF-Signal am Trigger-Eingang der Analog-Schnittstelle blockiert. Display: "Err 25"
viert. Wiedereinschalten durch OUTPUT ON.
Netzversorgung (nur bei Geräten mit 3-phasigem Netzanschluss)
richt im Ausgabepuffer bereit.
abgebrochen (inaktiv) (ready).
– Ein aus dem SEQUENCE-Speicher rückgerufener Spannungs- oder Stromsollwert ist höher als der hierfür eingestellte Grenzwert (USET > ULIM oder ISET > ILIM). Display: "Err 21“, oder – in dem durch Start und Stoppadresse definierten Speicherbereich sind keine ausführbaren Werte enthalten. Display: "Err 22". Nach Auftreten der Fehlermeldung wird der Ablauf der SEQUENCE-Funktion abgebrochen.
An analoger Schnittstelle wurde Triggersignal erkannt.
Zustandsregister ( Seite 64)
Condition Register A (CRA)
Die einzelnen Bits des Zustandsregisters reflektieren den aktuellen Zustand einer spezifischen Gerätefunktion:
0 = Zustand nicht zutreffend (FALSE) 1 = Zustand zutreffend (TRUE). Der Inhalt des Zustandsregisters kann durch Abfragebefehl aus-
gelesen, jedoch nicht direkt beschrieben oder gelöscht werden. Ereignisregister ( Seite 60)
Standard Event Register (ESR) Event Register A (ERA) Event Register B (ERB)
Die Ereignisregister erfassen und speichern ein aufgetretene Zustandsänderung spezifischer Gerätefunktionen. Das entspre­chende Bit eines Ereignisregisters wird gesetzt (1 = TRUE), wenn die zugehörige Funktion
– vom Zustand FALSE nach TRUE wechselt (bei Eingang ) oder – vom Zustand TRUE nach FALSE wechselt (bei Eingang ).
Die drei Ereignisregister können einzeln abgefragt werden. Durch die Abfrage eines Ereignisregisters wird sein Inhalt gelöscht. Der Einstellbefehl *CLS löscht alle Ereignisregister.
Jedem Ereignisregister ist ein Freigaberegister zugeordnet. Freigaberegister ( Seite 60)
Standard Event Enable Register (ESE) Event Enable Register A (ERAE) Event Enable Register B (ERBE) Service Request Enable Register (SRE) Parallel Poll Enable Register (PRE)
Die Freigaberegister bestimmen, welche(s) Bit(s) aus dem zuge­ordneten Ereignis bzw. Statusbyte-Register die jeweilige Sammel­meldung beeinflussen kann (Maskierung). Die jeweilige Sammel­meldung ist gesetzt (1 = TRUE), solange mindestens ein hierfür freigegebenes Bit den Zustand TRUE besitzt.
Die fünf Freigaberegister können separat beschrieben und abge­fragt werden. Der Registerinhalt wird nicht verändert durch Abfra­gen, *CLS-Befehl oder Gerätefunktionen. Er kann gelöscht wer­den durch Einschreiben des Wertes 0 (z. B. *ESE 0) oder Aus­schalten des Gerätes. Ausnahme: Die Freigaberegister ESE, SRE und PRE sind nichtflüchtig und werden nur dann durch Ausschal­ten gelöscht, wenn das ebenfalls nichtflüchtige PSC-Flag = 1 gesetzt ist.
Statusbyte-Register (STB) ( Seite 63) Das Statusbyte-Register beinhaltet
– die Zustände der Sammelmeldungen aus den drei Ereignis-
registern (Bits 2, 3, 5),
– den Zustand des Datenausgabepuffers (leer —> MAV (Bit 4) =
0, nicht leer —> MAV = 1),
– den Zustand der durch das Freigaberegister SRE maskierten
Sammelmeldung MSS aus den eigenen Bits 2, 3, 4, 5 (Bit 6).
– Bits 0, 1 und 7 sind nicht verwendet und stets „0“ gesetzt.
Der Registerinhalt kann ausgelesen werden – durch den Abfragebefehl *STB? oder – bei IEC-Bus-Steuerung durch das Schnittstellen-Kommando
"Serial Poll". In diesem Fall zeigt Bit 6 den RQS-Zustand, der nach erfolgtem Serial Poll rückgesetzt (0) wird.
Der Einstellbefehl *CLS löscht das Statusbyte-Register mit Aus­nahme des MAV-Bits und nimmt eine eventuelle SRQ-Meldung zurück.
Power-On-Status-Clear-Flag (PSC) ( Seite 62) Das Power-On-Status-Clear-Flag bestimmt, ob der Inhalt der nichtflüchtigen Freigaberegister ESE, SRE, PRE durch Ausschal­ten des Gerätes gelöscht werden soll oder nicht. Das PSC-Flag kann eingestellt und abgefragt werden: Einstellung: *PSC nn = 0: ESE, SRE, PRE werden nicht gelöscht
n = 1: ESE, SRE, PRE werden gelöscht
Abfrage: *PSC? Antwort: ‘0‘ oder ‘1‘.
Die PSC-Flag-Einstellung bleibt auch durch Ausschalten des Gerätes unverändert.
Operation-Complete-Flag (OPC) ( Seite 61) Das Operation-Complete-Flag bietet die Möglichkeit, eine Fertig-
meldung auszulösen, nachdem ein oder mehrere gesendete Befehle vom Gerät ausgeführt wurden.
Durch den Einstellbefehl *OPC wird das OPC-Bit im Standard­Event-Register gesetzt, da dieser Befehl erst bearbeitet wird, wenn alle vorausgegangenen Befehle abgearbeitet sind.
Der Abfragebefehl *OPC? liefert stets "1" als Antwort, da auch der OPC-Query-Befehl erst bearbeitet wird, wenn vorherige Befehle abgearbeitet sind.
78 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 79

7 Justieren des SSP-KONSTANTERs

Warnung ! Da zur Durchführung der Abgleiche das Gehäusedeckblech demontiert werden muss und dadurch spannungsführende Teile freigelegt werden, dürfen diese Arbeiten nur von qualifiziertem Personal durchgeführt wer­den, das mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist !
Das Betreiben des Gerätes ohne Schutzleiteranschluss ist nicht zulässig !
Abgleichelemente:
Trimmpoten­tiometer
R124 FF I-Monitor 0 Nullpunkt Strommonitor R130 FF I-Monitor max Endwert Strommonitor R554 G Uset 0 Nullpunkt Spannungssollwert R549 G Uset max Endwert Spannungssollwert R529 G Iset 0 Nullpunkt Stromsollwert R524 G Iset max Endwert Stromsollwert R657 A Uout 0 Nullpunkt Spannungsmesswert R651 A Uout max Endwert Spannungsmesswert R669 A lout 0 Nullpunkt Strommesswert R663a A lout max Endwert Strommesswert
auf Leiter­platte
Bezeichnung Abgleichparameter
Erforderliche Messgeräte:
a) für Gleichspannungsmessung
Digitalvoltmeter: Messunsicherheit bei Messwert
< 0,02 % 40 V / 52 V / 80 V < 0,02 % 40 ... 150 mV < 0,2 mV 0 ... 10 mV
Eingangswiderstand > 1 MΩ
Abgleich I-Monitor Nullpunkt
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00; ISET 2.00 Ausgang: Leerlauf
– DVM an den Punkten I-MONITOR (Pluspol) und AGND
(Minuspol) der analogen Schnittstelle anschließen.
– Die dort gemessene Spannung U
chen auf: – 5 mV < U
I-Monitor
< + 5 mV
mit R124 abglei-
I-Monitor
Abgleich I-Monitor Endwert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00; ISET = I Ausgang: über Shunt kurzschließen – DVM wie unter 1. anschließen und Spannung U
(-Monitor)
messen (diese muss ca. 10 V betragen).
– Durch Drehen an R130 ändert sich der über den Shunt R
fließende Strom I
, die Spannung U
s
Durch Messen der Shuntspannung Us den Strom I
-Monitor
bleibt konstant.
ermit-
s
teln und abgleichen auf:
= I
nenn
x U
I
s
-Monitor
/ 10 V ± 0,5 %
Abgleich Nullpunkt Stromsollwert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00;
ISET = 0.012 bei I = 0.025 bei I = 0.050 bei I = 0.080 bei I = 0.100 bei I = 0.160 bei I
nenn nenn nenn nenn nenn nenn
= 12,5 A = 25 A
= 50 A = 75 A
= 100 A
= 150 A
Ausgang: über Shunt oder Strommessgerät kurzgeschlossen
– Den gemessenen Ausgangsstrom I
mit R529 abgleichen
s
auf:
= ISET ± 20 %
I
s
nenn
s
b) für Gleichstrommessung < 1 A
Digitalmultimeter: Messunsicherheit bei Messwert
< 2 % 10 ... 200 mA
Spannungsabfall < 1 V
c) für Gleichstrommessung > 1A
Digitalvoltmeter gemäß a) + kalibrierter Mess-Shunt (Ne­benwiderstand):
Geräte-Nennstrom Shunt 12,5 A / 25 A 6 mΩ; 25 A 50 A / 75 A 2 mΩ; 75 A 100 A / 150 A 1 mΩ; 150 A
Gesamt Messunsicherheit jeweils bei Nennstrom: < 0,07 %
Abgleichbedingungen:
Umgebungstemperatur 23 ± 2 °C Rel. Luftfeuchtigkeit 20 ... 80 % Netzspannungstoleranz ± 3 % Anwärmzeit 10 Minuten
Abgleich Endwert Stromsollwert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00; ISET = I Ausgang: über Shunt kurzgeschlossen – Den über den Shunt R
fließenden Strom Is messen und mit
s
R524 abgleichen auf:
= 12,50 A ± 25 mA bei I
I
s
= 25,00 A ± 45 mA bei I = 50,00 A ± 90 mA bei I = 75,00 A ± 210 mA bei I = 100,00 A ± 230 mA bei I = 150,00 A ± 410 mA bei I
nenn nenn nnen nenn nenn nenn
= 12,5 A = 25 A = 50 A
= 75 A
= 100 A
= 150 A
Abgleich Nullpunkt Strommesswert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00; ISET 2.00 Ausgang: Leerlauf
– Den im rechten Display angezeigten Messwert Iout mit
R669 abgleichen auf:
– 0.01 Iout 0.006 bei I – 0.01 Iout 0.01 bei I – 0.01 Iout 0.02 bei I – 0.02 Iout 0.02 bei I – 0.04 Iout 0.04 bei I – 0.04 Iout 0.06 bei I
nenn nenn nenn nenn nenn nenn
= 12,5 A
= 25 A = 50 A = 75 A
= 100 A
= 150 A
nenn
GMC-I Messtechnik GmbH 79
Page 80
Abgleich Endwert Strommesswert
I-Monitor max
I-Monitor 0
Leiterplatte FF
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 2.00; ISET = I Ausgang: über Shunt kurzgeschlossen – Den über den Shunt R
fließenden Strom Is messen und den
s
im rechten Display angezeigten Messwert Iout mit R663a abgleichen auf: Iout = I
= I = I = I = I = I
± 28 mA bei I
s
± 58 mA bei I
s
± 105 mA bei I
s
± 220 mA bei I
s
± 300 mA bei I
s
± 470 mA bei I
s
nenn nenn nenn nenn nenn nenn
= 12,5 A = 25 A = 50 A
= 75 A
= 100 A = 150 A
Abgleich Nullpunkt Spannungssollwert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 0.10; ISET 2.00 Ausgang: Leerlauf
– Mit DVM Ausgangsspannung U
messen und mit R554
A
abgleichen auf:
100 mV ± 5 mV bei U 100 mV ± 8 mV bei U 100 mV ± 10 mV bei U
nenn nenn nenn
= 40 V = 52 V = 80 V
Abgleich Endwert Spannungssollwert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET = U
= 40,00 V ± 30 mV bei U
U
A
= 52,00 V ± 43 mV bei U = 80,00 V ± 60 mV bei U
nenn nenn nenn
nenn
= 40 V = 52 V = 80 V
; ISET 2.00
nenn
Abgleich Nullpunkt Spannungsmesswert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET 0.00; ISET 0.00 Ausgang: kurzgeschlossen
– Den im linken Display angezeigten Messwert Uout mit R 657
abgleichen auf:
– 0,01 Uout 0,01 bei U – 0,02 Uout 0,02 bei U
= 40 V
nenn
= 80 V und 52 V
nenn
Abgleich Endwert Spannungsmesswert
Geräteeinstellung: OUTPUT ON; USET = U
; ISET 2.00
nenn
Ausgang: Leerlauf – DVM am Ausgang anschließen und Spannung U
messen.
A
– Den im linken Display angezeigten Messwert Uout mit R 651
abgleichen auf: Uout = U
Uout = U Uout = U
± 20 mV bei U
A
± 23 mV bei U
A
± 40 mV bei U
A
nenn nenn nenn
= 40 V = 52 V = 80 V
80 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 81
Leiterplatte G
GMC-I Messtechnik GmbH 81
Page 82
Leiterplatte A
Uout max Uout 0 Iout max Iout 0
82 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 83

8 Anhang

8.1 Einstellbare Funktionen und Parameter

Speichern der Einstellung durch *SAV n
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
Einstellbefehl Bedeutung / Wirkung
n=1... 10
manuell
IEEE 488
Addr n Einstellen der Geräte-Adresse für RS-232 bzw. IEEE488 (Interface-Konfiguration) X unverändert
bAUd txt Einstellen der Übertragungsrate (Interface-Konfiguration) X unverändert
txt: 50; 75; 150; ... ; 4800; 9600; 19.2t (Übertragungsgeschwindigkeit in bit / sec)
dbit txt Einstellen der Anzahl der Datenbits (Interface-Konfiguration) X unverändert
txt: 7; 8
DELAY w Abschaltverzögerungszeit für OCP
w: 0; 0.01; ... ; 99.99 (Verzögerungszeit in Sekunden)
DISPLAY txt Ein- / Ausschalten der 7-Segment-Anzeigen
txt: ON ; OFF (Display ein; Display aus = kürzere Mess- / Einstellrate über Schnittstelle)
FSET txt Sequence-Funktionsparameter
txt: NF / RU / RI
ILIM w Stromeinstellgrenzwert (Softlimit)
w: 12.00 (Beispiel: 12,00 A)
ISET w Stromsollwert
w: 10.75 (Beispiel: 10,75 A)
OCP txt Reaktionswahl für Strombegrenzung (Overcurrent Protection)
txt: OFF (Begrenzung durch Stromregelung)
ON (Begrenzung durch Ausgangsabschaltung nach Verzögerungszeit DELAY)
OUTPUT txt Ausgangsabschaltung
txt: OFF; ON (Ausgang inaktiv; Ausgang aktiv)
OVSET w Überspannungsschutzansprechwert
w: 32.5 (Beispiel: 32,5 V)
Pbit txt Einstellen des Paritybits (Interface-Konfiguration) X unverändert
txt: nonE kein Paritybit
ZEro stets 0
EVEn geradzahlig
odd ungeradzahlig
onE stets 1
Pon txt Wahl der Geräteeinstellung nach Netz-Einschalten POWER_ON txt txt: RST (Grundeinstellung)
RCL (letzte Einstellung) SBY (letzte Einstellung und Ausgang inaktiv)
rEP n Einstellen der Wiederholrate für die SEQUENCE-Funktion
REPETITION nn:0 (dauernde Wiederholung)
Funktionsspezifische Befehle und Geräteeinstellungen
rnd txt Runden des Anzeigemesswerts (Setup) X unverändert
Sbit txt Einstellen des Stopbits (Interface-Konfiguration) X unverändert
SEq txt Sequence, automatischer Speicherabruf
SEQUENCE txt txt: Go (Start); (off, on (schließen / beenden, öffnen))
Strt m Start- und Stopp-Speicherplatzadresse für die SEQUENCE-Funktion StoP n m: 11; 12; ... ; 255 (Start-Speicherplatzadresse = Sequenzanfang)
START_STOP m, n n: 11; 12; ... ; 255 (Stop-Speicherplatzadresse = Sequenzende; n m)
STORE n, w1, w2, w3, txt Direkte Übernahme der Parameterdaten in den Speicher X X keine Auswirkung
TDEF w Einstellen der Default-Zeit für die SEQUENCE-Funktion
1; 2; ... ; 255 (Anzahl der Sequenzwiederholungen)
txt: 0; –1; –2 (keine Rundung; um eine bzw. zwei Dezimalstellen)
txt: 1; 2
hold (Pause/anhalten); cont (fortsetzen); strt, step, stop (Einzelschrittsteuerung)
n: 11; 12; ... ; 255 Speicherplatzadresse
w1:
Spannungssollwert
w2:
Stromsollwert
w3:
speicherplatzspezifische Verweilzeit
txt: NC ohne Funktion; CLR vollständiges löschen der Speicherplatzdaten; NF / RU / RI
(TDEF gilt anstelle TSET, wenn für TSET kein spezifischer Wert oder 0 abgespeichert wurde) w: 0.01; 0.02; ... ; 99.99 (Verweilzeit in Sekunden)
X
XX XX ON
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
n=11... 255
RS 232C
X 00.00
X
XI
X X 000.000
XOFF
XOFF
X OVSETmax
X unverändert
X unverändert
X
Grundeinstellung nach RESET *RST
NF
nenn
unverändert
laufende Seq. STOP
unverändert
Erklä­rung im Kapi­tel auf Seite
S. 38 S. 39
S. 39
S. 24 S. 65 S. 65
S. 65
S. 23 S. 66 S. 22 S. 67 S. 26 S. 68
S. 23 S. 69 S. 24 S. 69
S. 39
S. 27 S. 70
S. 33 S. 71
S. 28
S. 40
S. 34 S. 71
S. 32 S. 33 S. 72 S. 72
S. 32 S. 73
GMC-I Messtechnik GmbH 83
Page 84
Speichern der Einstellung durch *SAV n
Einstellen manuell oder über Schnittstelle
Einstellbefehl Bedeutung / Wirkung
Grundeinstellung nach RESET *RST
n=1... 10
manuell
IEEE 488
trG txt Funktionswahl für Triggereingang der Analogen Schnittstelle T_MODE txt txt: OFF (Eingang unwirksam)
OUT (Wirkung auf OUTPUT OFF / ON) RCL (Wirkung auf Speicherrückruf einzelschrittweise) SEQ (Wirkung auf Speicherrückruf sequentiell (SEQUENCE GO / STOP)) LLO (Wirkung auf Frontplattenverriegelung (LOCAL LOCKED)) MIN (Wirkung auf Extremwertspeicherung (MINMAX OFF / RST und ON)
TSET w Einstellen der speicherplatzspezifischen Verweilzeit für die SEQUENCE-Funktion
w: 0; 0.01; ... ; 99.99 (Verweilzeit in Sekunden)
UI_ txt Extremwertspeicher für U- und I-Messwerte
MINMAX txt txt: OFF; ON; RST (Extremwertspeicherung aus / ein / rücksetzen) ULIM w Spannungseinstellgrenzwert (Softlimit)
w: 15.0 (Beispiel: 15,0 V)
USET w Spannungssollwert
Funktionsspezifische Befehle und Geräteeinstellungen
WAIT w zusätzliche Wartezeit XX
*CLS Clear Status Command X X keine Auswirkung
DCL, SDC DEVICE CLEAR: Löschen der Eingabe- und Ausgabepuffer (alle Einstellungen und Registerinhalte bleiben unverändert)
*DDT txt DEFINE DEVICE TRIGGER: Definition der auszuführenden Anweisungen nach Befehl
ERAE n Device Dependent Event Register A Enable Command X X keine Auswirkung
ERBE n Device Dependent Event Register B Enable Command X X keine Auswirkung
*ESE n Standard Event Enable Command X X keine Auswirkung IFC INTERFACE CLEAR: Rücksetzen und initialisieren der IEC-Bus-Schnittstelle
*OPC Operation Complete Command X X keine Auswirkung
*PRE n Parallel Poll Enable Register Command X X keine Auswirkung
*PSC n Power-on Status Clear Command X X keine Auswirkung
rcl n RECALL: Rückrufen und Einstellen einer durch *SAV gespeicherten Geräteeinstellung
*RCL nn:1 ; 2 ; ... ; 10 (Speicherplatznummer)
*RST RESET: Rücksetzen der Geräteeinstellung auf Grundeinstellung
Allgemeine Befehle und Einstellungen
*SRE n Service Request Enable Command X X keine Auswirkung
SRQ Bedienungsruf (Service Request) X keine Auswirkung
Sto n SAVE: Abspeichern der momentanen Geräteeinstellung im batteriegepufferten Speicher
*SAV nn:0 *SAV 0 löscht unter Verwendung der durch START_STOP n1, n2 definierten Adressparameter der
*TRG TRIGGER: Ausführen der durch *DDT vorgegebenen Anweisung(en)
*WAI
w: 12.5 (Beispiel: 12,5 V)
w: 0.001;0.002 ... 9.999 (Wartezeit in Sekunden)
*TRG oder IEC-Bus-Schnittstellensignal GET (Group Execute Trigger) txt: USET 12 / ISET 8.5 / OUT ON / IOUT? (Beispiel)
txt 80 Zeichen; innerhalb txt „/“ anstelle „;“ als Separator verwenden!
(alle Einstellungen und Registerinhalte bleiben unverändert)
11 ; 12 ; ... ; 255 (Speicherplatznummer, nur verfügbar bei SEQUENCE ON)
Sequencefunktion die Inhalte der Speicherplätze n1 bis n2.
1 ; 2 ; ... ; 10 (Speicherplatznummer) 11 ; 12 ; ... ; 255 (Speicherplatznummer für SEQUENCE-Funktion, nur verfügbar bei SEQUENCE ON)
Wait-to-continue Command
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
X
XX
XX X X DDT-Speicher
XX
X
XX
X
XX
X
XX
XX
XX
n=11... 255
RS 232C
unverändert
XXunverändert
XOFF
XU
nenn
X X 000.000
gelöscht
Speicherinhalte unverändert
keine Auswir­kung
Erklä­rung im Kapi­tel auf Seite
S. 29 S. 74
S. 31 S. 74 S. 27 S. 67 S. 23 S. 75 S. 22 S. 76
S. 76
S. 60 S. 64
S. 60
S. 60 S. 60 S. 60
S. 66
S. 61 S. 60 S. 62 S. 45
S. 62
S. 47 S. 62 S. 60
S. 71 S. 41
S. 63
S. 63
S. 64
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ON“ = „OU ON“ Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich.
Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden; Beispiel: „USET 12; ISET 8.5; OUTPUT ON“ Darstellungsformate für numerische Parameter:
m, n: Ganzzahl (Integer); w: Ganzzahl, Festpunktzahl oder Gleitpunktzahl mit oder ohne Exponent; Beispiele: „12.5“, „0012.5“, „1.25E1“, „+1.25 e+01“
84 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 85

8.2 Abfragbare Funktionen und Parameter

Auslesen über Schnittstelle
1)
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
10 Zeichen 10 Zeichen 10 Zeichen
Frontpanel
RS 232C
IEEE 488
I maximaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A] X IMAX? XXIMAX +045. 440 13 I_ minimaler Strommesswert aus Extremwertspeicher [A] X IMIN? XXIMIN -000. 010 13 LED Iout aktueller Strommesswert [A] X IOUT? + Display XXIOUT +031. 510 13 LED CV/CC/Pmax aktuelle Ausgangsbetriebsart, Regelart MODE? CV = Konstantspannung; CC = Konstantstrom X X MODE CV 8
LED Pout + Display aktueller Leistungsmesswert [W] X
POUT? XXPOUT +0662 .7 12
Messwert-Abfragen
U UMAX? XXUMAX +021. 310 13 U_ minimaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V] X UMIN? XXUMIN +021. 280 13 LED Uout + Display aktueller Spannungsmesswert [V] X UOUT? XXUOUT +021. 300 13 LED DELAY + Display eingestellte Verzögerungszeit der OCP-Funktion X
DELAY? XXDELAY 12.0 0 11 DISPLAY? Aktivierungszustand der 7-Segment-Anzeigen X X DISPLAY O N 11
FSEt Sequence-Funktionsparameter X FSET? XXFSET NF 9 LED Ilim + Display eingestellte Stromeinstell-Bereichsgrenze [A] X ILIM? XXILIM +050. 000 13 LED Iset + Display eingestellter Stromsollwert [A] X ISET? XXISET +048. 000 13 UI_ MINMAX? XXMINMAX ON 10 OCP eingestellte Strombegrenzungsfunktion X OCP? XXOCP OFF 7 LED OUTPUT Aktivierungszustand des Ausgangs OUTPUT? XXOUTPUT ON 10 LED OVset + Display eingestellter Überspannungsschutz-Ansprechwert [V] X OVSET? XXOVSET +050 .0 12 Pon eingestelltes Abschaltverhalten X POWER_ON? XXPOWER_ON R ST 12 reP eingestellte Wiederholrate für SEQUENCE-Funktion X REPETITION? XXREPETITION 000 14 LED READY rcl + rrEP SEQUENCE? XXSEQUENCE H OLD,255,11 Strt eingestellte Start- und Stop-Adresse für SEQUENCE-Funktion StoP
START_STOP? XXSTART_STOP 020,115 18
Funktionsspezifische Geräte-Abfragen
STORE? STORE? n Rücklesen der Daten der Adresse n aus dem SEQUENCE-Speicher STORE? n1,n2 STORE? n1,n2,txt
tdEF eingestellte Default-Zeit für SEQUENCE-Funktion X TDEF? XXTDEF 10.00 10 trG eingestellte Funktion für Triggereingang X T_MODE? XXT_MODE OUT 10 tSEt eingestellte Verweilzeit für SEQUENCE-Funktion X TSET? XXTSET 00.10 10 LED Ulim + Display eingestellte Spannungseinstell-Bereichgrenze [V] X ULIM? XXULIM +035. 000 13 LED Uset + Display eingestellter Spannungssollwert [V] X USET? XXUSET +021. 300 13
OL = Überlast; OFF = Ausgang deaktiviert
maximaler Spannungsmesswert aus Extremwertspeicher [V] X
Freigabezustand des Extrem-Messwertspeichers X
4)
Zustand der SEQUENCE-Funktion
Rücklesen der Daten zwischen der Start- und Stopp-Adresse aus dem SEQUENCE-Speicher
Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-Speicher Rücklesen der Daten zwischen der Adresse n1 und n2 aus dem SEQUENCE-Speicher mit Tab
n, n1, n2: 11, 12, ... , 255 (Speicherplatzadresse), n2 n1, optional txt: tab (optional)
X
X
X
X
5)
2)
2)
1
3)
XX
STORE 014, +015.500,+ 003.000,09 .70, NC
Länge
Antwort
string
21
6)
37
Erklä-
rung
im
Kapi-
tel auf
Seite
S. 28 S. 66 S. 28 S. 66 S. 24 S. 67 S. 16 S. 68
S. 24 S. 70 S. 28 S. 75 S. 28 S. 75 S. 24 S. 76 S. 24 S. 65 S. 65 S. 31 S. 65 S. 23 S. 66 S. 22 S. 67 S. 27 S. 67 S. 26 S. 68 S. 23 S. 69 S. 24 S. 69 S. 27 S. 70 S. 33 S. 71 S. 36 S. 30 S. 71 S. 32 S. 33 S. 72 S. 40 S. 45
S. 72
S. 32 S. 73 S. 29 S. 74 S. 31 S. 74 S. 23 S. 75 S. 22 S. 76
GMC-I Messtechnik GmbH 85
Page 86
Auslesen über Schnittstelle
1)
Frontpanel
*DDT? Speicherinhalt der DDT-Funktion
*IDN? Geräte-Identifikation X X
*LRN? Gesamteinstellung X X ULIM +035. 000;ILIM + 050.000;OV 202
Allgemeine Abfragen
*TST? Auslösen der Ergebnisabfrage des Selbsttests (0 = fehlerfrei; 1 = fehlerhaft) X X 0 1 HID_TST? Auslösen und Ergebnisabfrage des Selbsttests (Dauer ca. 5 s) X X
1) bzw. Anzeige auf Frontpanel wählbar / möglich
2) LED
3) Strt n oder Stop n
4) Zustand über Blinken der LED „READY“, rrep und rcl über <SELECT>-Taste
5) manuell: RCL n und „Durchblättern“ der Parameter mit [SELECT]-Taste (indirekt)
6) allgemein: Länge = ((n2-n1+1)x38)-1 Zeichen, mit n1, n2 auch als Start-/Stopp-Ad­resse
Terminierung der Gerätenachrichten:
(bei leerem Speicher Antwortstring: " " (1 Space-Zeichen))
(Hersteller, Typbezeichnung, Serien-Nr., HW-Stand, SW-Stand)
Beim Datenempfang werden als Endezeichen akzeptiert: bei IEC-Bus-Steuerung: NL (Hex: 0A) oder NL & EOI oder DAB & EOI;
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
10 Zeichen 10 Zeichen 10 Zeichen
RS 232C
IEEE 488
XXUS 10.5;IS 12;OUT ON ;IOUT?
GOSSEN-METRAWATT,SSP62N052RU05 0P,XXXXXXXXX,03.001
SET +050.0 ;OCP OFF;D ELAY 12.00 ;USET +021 .300;ISET UTPUT ON; POWER_ON R ST;MINMAX
ON;TSET 0 0.10;TDEF 10.00;REPE TITION 000 ;START_STO P 020,115; T_MODE OUT ;DISPLAY ON
X-ROM-TEST PASSED (0 B800H); X­RAM-TEST P ASSED; ADC -TIMER-TES T PASSED; DAC-ADC-TE ST -----­(--------- ); END TES T
+048.000;O
Länge
Antwort
string
1 ... 80 S. 60
49
111
bei RS 232C-Steuerung: NL oder CR (Hex: 0D) oder ETB (Hex: 17) oder ETX (Hex: 03).
Beim Senden des Antwortstrings wird als Endezeichen verwendet:
bei IEC-Bus-Steuerung: NL & EOI; bei RS 232C-Steuerung: zuletzt empfangenes Endezeichen.
Befehle abkürzen: Abkürzbare Befehle sind durch einen Fettdruck gekennzeichnet. Der nicht fettgedruckte Teil des Befehlskopfes kann entfallen; Beispiel: „OUTPUT ?“ = „OU?“ Für Alpha-Zeichen ist generell Klein- und / oder Großschreibung möglich. Befehle aneinanderreihen: Mehrere Befehle in einem Datenstring müssen durch ein Semikolon ”;“ getrennt werden; Beispiel: „USET?; ISET?; OUTPUT?“
Erklä-
rung
im
Kapi-
tel auf
Seite
S. 61
S. 61
S. 64 S. 64
86 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 87

8.3 Abfragebefehle der Zustands- und Ereignisverwaltung

Auslesen über Schnittstelle
Antwortstring bei Remote-Betrieb (Beispiel)
RS 232C
IEEE 488
CRA? Condition Register A Query X X 002 3
D7: SEQB Zustandsmeldung: SEQUENCE-Funktion aktiv (run, hold) D6: TRGA Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle D5: OTPA Übertemperatur D4: OVPA Überspannungsschutz angesprochen D3: 0 D2: OL Überlast D1: CCR Ausgang in Stromregelung D0: CVR Ausgang in Spannungsregelung
ERA? Device Dependent Event Register A Query X X 032 3
D7: SEQI Ablauf der SEQUENCE-Funktion beendet (inaktiv) (ready) D6: OTPI Bereitschaftsmeldung nach OTPA D5: OTPA Übertemperaturmeldung D4: OVPA Überspannungsschutz angesprochen D3: OCPA OCP-Funktion angesprochen D2: OL Überlast aufgetreten D1: CCR Stromregelung aufgetreten D0: CVR Spannungsregelung aufgetreten
ERAE? Device Dependent Event Register A Enable Query X X 032 3 ERB? Device Dependent Event Register B Query X X 128 3
D7: TPE Selftest Error bzw. Phasenfehler D6: TRGA Signal am Triggereingang der analogen Schnittstelle D5: SEQE Fehlermeldung der SEQUENCE-Funktion D4: OUTE Fehlermeldung nach OUTPUT ON; Verriegelung
durch Triggereingang der analogen Schnittstelle D3: DDTE Fehlermeldung der Define-Device-Trigger-Funktion D2: LIME Limit Error; ULIM < USET oder ILIM < ISET D1: 0 D0: 0
ERBE? Device Dependent Event Register B Enable Query X X 128 3 *ESE? Standard Event Status Enable Query X X 032 3 *ESR? Standard Event Status Register Query X X 144 3
D7: PON Power On
Abfrage der Zustands- und Ereignisregister
*IST? Individual Status Query X *OPC? Operation Complete Query X X 1 1 *PRE? Parallel Poll Enable Register Enable Query X X 012 3 *PSC? Power-on Status Clear Query X X 0 1 *SRE? Status Request Enable Query X X 012 3 *STB? Read Statusbyte-Register-Abfrage X
1) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem Wert 1 geantwortet.
2) Bei Verwendung des RS232-Interfaces ohne IEEE488-Schnittstelle wird generell mit dem ungültigen Wert 127 geantwortet.
D6: 0 (URQ User Request) D5: CME Command Error D4: EXE Execution Error D3: DDE Device Dependent Error D2: QYE Query Error D1: 0 (RQC Request Control) D0: OPC Operation Complete
D7: 0 D6: RQS MSS D5: ESR Standard Event Register D4: MAV Message Available D3: ERA Event Register A D2: ERB Event Register B D1: 0 D0: 0
1)
X0 1
2)
X034 3
Länge
Ant-
worts-
tring
Erklä-
rung im
Kapitel
auf Seite
S. 64
S. 60
S. 60 S. 60
S. 60 S. 60 S. 60
S. 61 S. 61 S. 60 S. 62 S. 60 S. 63
GMC-I Messtechnik GmbH 87
Page 88

8.4 Übersicht zum Menü Funktionen

FUNCTION
CE/LOCAL
ENTER
FUNCTION
FUNCTION
ENTER
ENTER
ENTER
&
CE/LOCAL
CE/LOCAL
CE/LOCAL
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
ENTER
Extremwertspeicher auslesen
88 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 89

8.5 Speicherorganisation

#1
Istwertabfrage
Sollwertvorgabe
REPETITION
STOP
START
TDEF
MINMAX
DELAY
OCP
OVSET (OVP)
ILIM
ULIM
OUTPUT
TSET
ISET
USET
SETUP-
Speicher
Extrem-
Messwert-
speicher
aktuelle
Messwerte
Power off - Speicher
Default-Geräteeinstellung
#10
#11 #255
UMAX
UMIN
IMAX
IMIN
UOUT
IOUT
POUT
• • •
• • •
UOUT > UMAX
UOUT < UMIN
IOUT > IMAX
IOUT < IMIN
*SAV n
*RCL n
*RCL n oder SEq Go
SEQUENCE-Speicher
STORE? n
z.B., USET
w
z.B. USET?
STORE n
Netz ein & Pon rcl / SbY
*RST
Netz ein & Pon rSt
Netz aus
*SAV n
aktive
Geräte-
einstellung
n = 1 ... 10 n = 11 ... 255
z. B. UMAX?
z. B. UOUT?
T_MODE
• • •
nichtflüchtiger Speicherbereich
Diese Speicherplätze können mit „Store“
überschrieben oder mit „*SAV 0“ inner-
halb des Start-/Stopp-Bereichs komplett
gelöscht werden.
Mit „insert“ oder „delete“ kann innerhalb
dieses Bereichs gearbeitet werden
Mit „Clear“ kann unabhängig von Spei-
cherberichsdefinitionen der Inhalt einzel-
ner Speicher gelöscht werden.
GMC-I Messtechnik GmbH 89
Page 90

8.6 Systemmeldungen

Unmittelbar nach dem Einschalten des Gerätes oder nach dem manuellen oder ferngesteuerten Auslösen bestimmter Funktionen können Fehlermeldungen in der Digitalanzeige erscheinen.
Code Bedeutung/Ursache Abhilfe Err 1 ROM-Prüfsummenfehler.
Der ROM-Speichertest verlief fehler­haft
Err 2 RAM-Write/Read-Error.
Der RAM-Speichertest verlief fehler­haft
Err 3 Write/Read-Error.
Die Initialisierung der IEC-Bus-Schnitt­stelle verlief fehlerhaft
Err 5 Eine nicht näher spezifizierte Selbst-
test-Teilfunktion verlief fehlerhaft.
Err 7 Serielle Schnittstelle gesperrt; Konfi-
gurationseinstellung unzulässig: z. B. 8DB, PE, 2SB, oder 7DB, PN, 1SB Die Fehlermeldung wird bei der Ein­schalt-Routine bzw. unter Menüpunkt ”BUS” nach jeder Eingabe angezeigt.
Err 20 Versuchtes Löschen und Einfügen au-
ßerhalb des definierten Speicherbe­reichs (Bereich zwischen Start- und Stoppadresse).
Err 21 Fehlermeldung während Ablauf der
SEQUENCE-Funktion oder nach RECALL: Der (nächste) aus dem SEQUENCE­Speicher rückzurufende Spannungs­oder Stromsollwert ist höher als der hierfür eingestellte Grenzwert (USET > ULIM oder ISET > ILIM). Der Speicher­rückruf kann deshalb nicht ausgeführt werden; der SEQUENCE-Ablauf wird abgebrochen.
Err 22 Fehlermeldung nach SEQUENCE GO:
Innerhalb des durch START und STOP definierten Speicherbereiches für den SEQUENCE-Ablauf sind keine ausführ­baren Werte enthalten; ein SE­QUENCE-Ablauf kann nicht gestartet werden.
Err 24 Versuchter Rückruf eines ungültigen
Wertes, (remote: *RCL xxx, wobei 011 xxx 255 ist).
Err 25 Fehlermeldung nach OUTPUT ON:
Das Aktivieren des Ausgangs ist durch ein OUTPUT OFF-Signal am Trigge­reingang der Analog-Schnittstelle blo­ckiert.
LInE
Fehlermeldung bei 64 N-Geräten:
FAIL
Mindestens eine der drei Phasen der Versorgungsspannung ist ausgefal­len. Unmittelbar nach dieser Meldung wird der Ausgang deaktiviert und das Gerät gegen weitere Bedienung ver­riegelt.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Das Gerät muss von einer Service­stelle überprüft und ggf. repariert wer­den.
Prüfen Sie den Inhalt des auszufüh­renden SEQUENCE-Speichers und stimmen Sie Sollwerte und Gren­zwerte aufeinander ab.
Prüfen Sie die eingestellten Parameter für START- und STOP-Adresse, sowie den Inhalt (USET, ISET, TSET) der da­mit definierten Speicherplätze.
Um den Ausgang zu aktivieren muss entweder das Trigger-Steuersignal auf "Low" gesetzt, oder die Wirkung des Triggereingangs auf eine andere Funktion eingestellt und der OUTPUT ON-Befehl erneut gegeben werden.
Schalten Sie das Gerät aus und über­prüfen Sie die Versorgungsspannung am rückseitigen Netzanschluss auf korrekten Anschluss, korrekte Größe und intakte Sicherungen. Da das Gerät kurzzeitige Ausfälle einer einzelnen Phase ohne Betriebsstörung verkraften kann, erscheint diese Mel­dung erst, wenn der Ausfall mehrere Sekunden andauert.
Code Bedeutung/Ursache Abhilfe +OL
Anzeige für Messbereichsüberschrei-
oder –
tung der Messfunktion:
OL
Überschreitet oder unterschreitet ein Messwert von Ausgangsspannung UOUT oder -strom IOUT den spezifi­zierten Messbereich (—> Kap. 1.5.3), so zeigt die entsprechende Anzeige "+OL" bzw. "–OL". Das Erscheinen dieser Meldung weist stets auch auf einen Betrieb des Aus­gangs außerhalb seiner spezifizierten Grenzparameter von Spannung oder Strom hin. Beispiele: UOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteue­rung der Ausgangsspannung durch analoges Steuersignal an der Analog­Schnittstelle. UOUT zeigt –OL: bei fehlerhaftem Anschluss der Fühlerleitungen. IOUT zeigt +OL: z. B. bei Übersteue­rung des Ausgangsstromes durch analoges Steuersignal an der Analog­Schnittstelle oder bei verpolter Paral­lelschaltung von Ausgängen. POUT zeigt +OL: da POUT durch Multiplikation von UOUT * IOUT ermit­telt wird, kann als Ursache für diese Meldung einer der vorgenannten Gründe angenommen werden.
90 GMC-I Messtechnik GmbH
Page 91

8.7 Indexverzeichnis

A
Ausgangsleistung
Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Ausgangsschaltzustand
Reaktion bei Netz ein
per Hand per PC
schalten/abfragen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 23
per PC
Ausgangsspannung
Einstellgrenze
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Fühlerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Messwert
analoge Schnittstelle Display PC-Abfrage
Sollwert
per analoge Schnittstelle per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Ausgangsstrom
Einstellgrenze
per Hand per PC
Messwert
analoge Schnittstelle . . . . . . 51
Display
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . 67
Sollwert
per analoge Schnittstelle
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 22
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
. . . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . . . . . 70
. . . . . . . . . . . . . . . . . 69
. . . . . . . . . . . . . . . 23
. . . . . . 51
. . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . 76
. . . 50
. . . . . . . . . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . . . 23
. . . . . . . . . . . . . . . . . 66
. . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . 50
B
Bedienbefehle
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
Abfrage abkürzen
Auflistung Abfragebefehle . . . . . . 85
Auflistung Einstellbefehle Auflistung Zustands- und Ereignisabfra-
Kettung nach IEEE 488.2
numerische Parameter . . . . . . . . . 58
Syntax
Terminierung . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Textparameter . . . . . . . . . . . . . . . 58
Übersicht nach Anwendungen
Bedienelemente
ver-/entriegeln . . . . . . . . . . . . . . . 46
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . 83
gen
. . . . . . . . . . . . . . . . 87
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . 58
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
. . . 59
D
Digitalanzeigen
Ein-/Ausschalten per PC
. . . . . . . 65
E
Einstellrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
über Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . 83
G
Geräteeinstellungen
aktuelle Einstellungen
abfragen per PC . . . . . . . . . 61
abspeichern
per Hand . . . . . . . . . . . 41
. . . . . . . . . . . . . 63
per PC
aus Setup-/Sequence-Speicher
übernehmen
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . 62
übertragen in/abfragen aus Sequence-
Speicher
per PC
zurücksetzen
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Geräteidentifikation abfragen . . . . . . . 61
. . . . . . . . . . . 45
. . . . . . . . . . . . . . . . . 72
. . . . . . . . . . . . . . . 47
I
Innenwiderstand
für Ausgang erhöhen
Interface
Datenbits einstellen Einbau
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
IEEE 488-Adresse einstellen . . . . 38
IEEE 488-Funktionen
Paritybits einstellen . . . . . . . . . . . 39
Stoppbits einstellen . . . . . . . . . . . 40
Technische Daten
Übertragungsrate einstellen . . . . . 39
. . . . . . . . . . 57
. . . . . . . . . . . 39
. . . . . . . . . . 59
. . . . . . . . . . . . . 8
M
Menü
Funktionen
Übersicht
Messrate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Messvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
MINMAX-Speicher
anzeigen
per Hand per PC
bearbeiten
per Hand per PC
. . . . . . . . . . . . . . . 88
. . . . . . . . . . . . . . . 28
. . . . . . . . . . . . . . 66, 75
. . . . . . . . . . . . . . . 27
. . . . . . . . . . . . . . . . . 67
P
Parallelschaltung von Geräten . . . . . . 53
R
Regelartabfrage
LED-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . 17
PC-Abfrage . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Runden des Anzeigemesswerts
. . . . . 28
S
Selbsttest per PC . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Sequence
Ablauf steuern
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
Kurzanleitung Handprogr. Verweilzeit
speicherplatzspezifisch
speicherplatzunabhängig
. . . . . . . . . . . . . . . 34
. . . . . . 35
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . 31
per Hand . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . 73
per PC
Wiederholungen
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . 71
per PC
Serienschaltung von Geräten . . . . . . . 55
Sollwert
Einstellung mit Vorwahl
unmittelbare Einstellungen . . . . . 21
Speicherbearbeitung
Daten speichern löschen eines Speicherbereichs . 42
Speicherplatz einfügen . . . . . . . . 43
Speicherplatz löschen
Speicherplatzinhalt löschen . . . . . 45
Speicherorganisation
Übersicht
Start-Adresse
per Hand per PC
Stopp-Adresse
per Hand per PC
Systemmeldungen, Fehlermeldungen . 90
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
. . . . . . . . 22
. . . . . . . . . . . . . 41
. . . . . . . . . 44
T
Torzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7, 64
Trigger digital
Define Device Trigger
auslösen . . . . . . . . . . . . . . . 63
Triggereingang Triggerreaktion
bearbeiten
per Hand
per PC . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
. . . . . . . . . 60
. . . . . . . . . . . . . . . 29
U
Überspannungsschutz
per Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
per PC
Überstromschutz
Abschaltverzögerung
per Hand per PC
Ein-/Ausschalten
per Hand per PC
Funktionsbeschreibung . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . 24
. . . . . . . . . . . . . . . . . 65
. . . . . . . . . . . . . . . 26
. . . . . . . . . . . . . . . . . 68
W
Wartezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Z
Zustands- und Ereignisverwaltung
Device-Clear-Funktion Ereignisregister löschen
Ereignisregisterabfrage . . . . . . . . 60
Freigaberegister Individual Status Query-Abfrage . 61 Operation-Complete-Abfrage Power-On-Status-Clear-Abfrage . 62
Service Request . . . . . . . . . . . . . 71
Statusbyte-Register-Abfrage
Wait to continue . . . . . . . . . . . . . 64
Zustandsregisterabfrage . . . . . . . 64
. . . . . . . . 64
. . . . . . . 60
. . . . . . . . . . . . . 60
. . . 61
. . . . 63
GMC-I Messtechnik GmbH 91
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9 Bestellangaben

10 Reparatur- und Ersatzteil-Service
Typ Beschreibung Artikelnummer
62 N 52 RU 50 P SSP-KONSTANTER 1000-52 K345A 64 N 52 RU 100 P SSP-KONSTANTER 2000-52 K352A 62 N 80 RU 12,5 P SSP-KONSTANTER 500-80 K341A 62 N 80 RU 25 P SSP-KONSTANTER 1000-80 K343A 64 N 80 RU 75 P SSP-KONSTANTER 3000-80 K361A IEEE 488/
RS 232 interface RS 232 interface Option für SSP-62/64N-BZ3 K383A
Option für SSP 62N/64N-BZ3 K382A
Montage
Beschreibung Hinweis Artikel-Nr.
Bus-Kabel RS-232, 2 m Zum Anschließen eines Gerätes an eine
RS-232-Schnittstelle. (Verlängerungsleitung 9-pol. Buchse / 9-pol. Stiftleiste)
GTZ3241 000R0001
Kalibrierzentrum* und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH Service-Center Thomas-Mann-Straße 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49 911 817718-0 Telefax +49 911 817718-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com
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* DAkkS Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen
Kompetenter Partner
Die GMC-I Messtechnik GmbH ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001. Unser DAkkS-Kalibrierlabor ist nach DIN EN ISO/IEC 17025 bei der Deut-
schen Akkreditierungsstelle GmbH unter der Nummer D-K-15080-01-01 akkreditiert. Vom Prüfprotokoll über den Werks-Kalibrierzertifikat bis hin zum DAkkS-Kali- brierzertifikat reicht unsere messtechnische Kompetenz.
Ein kostenloses Prüfmittelmanagement rundet unsere Angebotspalette ab. Ein Vor-Ort-DAkkS-Kalibrierplatz ist Bestandteil unserer Service-Abteilung.
Sollten bei der Kalibrierung Fehler erkannt werden, kann unser Fachper­sonal Reparaturen mit Original-Ersatzteilen durchführen. Als Kalibrierlabor kalibrieren wir natürlich herstellerunabhängig.
D-K-15080-01-01 akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17025
Akkreditierte Messgrößen: Gleichspannung, Gleichstromstärke, Gleichstrom­widerstand, Wechselspannung , Wechselstromstärke, Wechselstrom-Wirkleistung, Wechselstrom-Scheinleistung, Gleichstromleistung, Kapazität, Frequenz

11 Produktsupport

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