Gossen Metrawatt SLP 120-20, SLP 120-40, SLP 120-80, 32 N 20 R 10, 32 N 40 R 6, 32 N 80 R 3, SLP 240-20, SLP 240-40, SLP 240-80, 32 N 20 R 20, 32 N 40 R 12, 32 N 80 R 6, SLP 320-32, 32 N 32 R 18 User guide [de]
Sofort nach Erhalt packen Sie bitte den KONSTANTER und das mit-
gelieferte Zubehör aus und überprüfen es hinsichtlich Vollständigkeit und Unversehrtheit.
Auspacken
☞ Beim Auspacken des Gerätes sind außer der üblichen Sorgfalt
im Umgang mit elektronischen Geräten keine weiteren Regeln
zu beachten.
☞ Der KONSTANTERwird in recyclebarer Verpackung geliefert, die
gemäß Prüfung einen ausreichenden Transportschutz gewährleistet. Bei einer Wiederverpackung ist diese oder eine äquivalente Verpackung zu wählen.
Sichtprüfung
☞ Vergleichen Sie die auf Verpackung und/oder Typenschild
angebrachte Bestellnummer/Typbezeichnung mit den Angaben auf den Lieferpapieren.
☞ Stellen Sie fest, ob alle Zubehörteile geliefert worden sind
( Kap. 1.3 Optionen und Zubehör).
☞ Untersuchen Sie die Verpackung sowie die Mechanik von
Gerät und Zubehör nach eventuellen Transportschäden.
Reklamationen
Stellen Sie Beschädigungen fest, reklamieren Sie dies sofort beim
Transporteur (Verpackung aufbewahren!). Bei sonstigen Mängeln
oder im Servicefall, benachrichtigen Sie bitte unsere für Sie
zuständige Vertretung oder wenden Sie sich direkt an die auf der
letzten Seite angegebene Adresse.
Warnungen und Sicherheitshinweise
Der KONSTANTERist gemäß den in den Technischen Daten aufge-
führten elektrischen Sicherheitsvorschriften als Gerät der
Schutzklasse I aufgebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen,
muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten,
die in dieser Betriebsanleitung enthalten sind. Sie sind durch folgende Überschriften gekennzeichnet:
ACHTUNG!
Ein Bedienungshinweis, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt
eingehalten werden muss, um eine Beschädigung des KONSTANTERs, zu
vermeiden und den korrekten Betrieb zu gewährleisten.
WARNUNG!
Ein Bedienungsvorgang, eine praktische Anwendung usw., die unbedingt
eingehalten werden muss, um den Sicherheitsschutz des KONSTANTERs
zu erhalten und eine Verletzung von Personen zu verhindern.
Die wichtigsten Warnungen sind nachfolgend zusammengefasst aufgeführt. Innerhalb der Bedienungsanleitung wird an den zutreffenden Stellen
auf diese Warnungen verwiesen.
WARNUNG I – Schutzerdung
Der
KONSTANTER darf nur mit angeschlossenem Schutzleiter betrie-
ben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb
oder außerhalb des KONSTANTERs oder Lösen des Schutzleiteran-
schlusses kann dazu führen, dass der KONSTANTER gefahrbringend
wird. Absichtliche Unterbrechung ist untersagt.
Der Netzanschluss erfolgt über ein 3-adriges Kabel mit Netzstecker. Dieser darf nur in eine entsprechende Steckdose mit
Schutzkontakt eingeführt werden. Die Schutzwirkung darf nicht
durch eine Verlängerungsleitung ohne Schutzleiter aufgehoben
werden.
WARNUNG II – Beeinträchtigter Sicherheitsschutz
Ist anzunehmen, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich
ist, muss der KONSTANTER außer Betrieb gesetzt und gegen unab-
sichtlichen Betrieb gesichert werden. Es ist anzunehmen, dass ein
gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist,
wenn derKONSTANTER sichtbare Beschädigungen aufweist,
wenn der
nach längerer Lagerung außerhalb der spezifizierten Lagerbe-
dingungen,
nach schweren Transportbeanspruchungen.
WARNUNG III – Öffnen von Gehäuseabdeckungen
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der
schlossen ist.
Das Berühren dieser freigelegten spannungsführenden Teile ist in
höchstem Maße lebensgefährlich.
Gehäuseabdeckungen dürfen daher nur von einer Fachkraft geöffnet oder entfernt werden, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
WARNUNG IV – Reparatur durch eine Fachkraft
Beim Öffnen von Gehäuseabdeckungen können spannungsführende Teile freigelegt werden, solange der KONSTANTER ange-
schlossen ist.
Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie geräteinterne Abgleiche
dürfen nur von einer Fachkraft durchgeführt werden, die mit den
damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Sofern möglich, muss vor diesen Arbeiten der
allen externen Spannungsquellen getrennt werden. Anschließend
5 Minuten warten, damit die internen Kondensatoren sich auf
ungefährliche Spannungswerte entladen können.
WARNUNG V – Ersatz von Sicherungen
Verwenden Sie beim Austausch defekter Sicherungen nur solche
des angegebenen Typs und der angegebenen Nennstromstärke
(siehe Technische Daten bzw. Typenschildangabe).
Jegliche Manipulation an den Sicherungen und am Sicherungshalter ("Flicken" von Sicherungen, Kurzschließen des Sicherungshalters etc.) ist unzulässig.
KONSTANTER nicht mehr arbeitet,
KONSTANTER ange-
KONSTANTER von
4GMC-I Messtechnik GmbH
1Technische Beschreibung
1.2 Funktionelle Eigenschaften
1.1 Anwendungsbereich und Ausstattung
Die SLP-KONSTANTER (Single-Output Laboratory Power Supplies)
sind einkanalige Laborstromversorgungen für den universellen Einsatz in Forschung, Entwicklung, Produktion, Ausbildung und Service.
Die KONSTANTER halten wahlweise Spannung oder Strom konstant und
können durch den ”Auto-ranging”-Ausgang ihre Nennleistung von
120 W bzw. 240 W über einen weiten Bereich abgeben.
Die manuelle Einstellung von Spannung und Strom erfolgt präzise
mittels 10-Gang-Potentiometern. Deren Einstellbereich kann mittels Schraubendreher reduziert werden, um versehentliches Einstellen unerwünscht hoher Werte zu verhindern.
Zwei große 3½stellige LED-Digitalanzeigen stellen Ausgangsspannung
bzw. -strom dar und können auf Sollwertanzeige umgeschaltet werden - besonders vorteilhaft zur Stromeinstellung. Regelartanzeigen
signalisieren den jeweiligen Betriebszustand.
Der erdfreie, front- und rückseitig vorhandene Ausgang kann per
Tastendruck oder per Signal an der serienmäßigen, analogen
Schnittstelle ein-/ausgeschaltet werden. Beim Anschließen von
Fühlerleitungen wird automatisch auf Fernfühlen umgeschaltet.
Das robuste Metallgehäuse ist oben und unten geschlossen und
besitzt Aufstellfüße sowie einen rückseitigen Aufstellschutz.
Mit wenigen Handgriffen lassen sich mehrere Gehäuse fest miteinander verbinden, um eine mehrkanalige Einheit zu bilden. Da auch
eine Netz-Ausgangsbuchse vorhanden ist, benötigt die Einheit nur
eine Netzzuleitung, welche mittels Jumper-Netzkabel (Zubehör)
weitergeführt wird. Über entsprechende Adapter ist auch der Einbau in 19“-Racks möglich.
Einstellbare Funktionen
❑ Spannungs- und Stromsollwert
❑ Grenzwert für Spannungs- und Stromeinstellbereich
❑ Ein/Ausschalten des Ausgangs
ProduktnormEN 61326-1:1997 + A1: 1998
StöraussendungEN 55022:1998 Klasse A
StörfestigkeitEN 61000-4-2:1995 Leistungsmerkmal A
EN 61000-4-3:1996 + A1:1998
Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-4:1995 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-5:1995 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-6:1996 Leistungsmerkmal B
EN 61000-4-11:1994 Leistungsmerkmal B
Kurzzeitarbeitsbereich:
Bei längerem Betrieb im Kurzzeitarbeitsbereich kann der Übertemperaturschutz
ansprechen und den Ausgang abschalten,
(vgl. Kurzzeitleistung unter 1.4.2).
1SIG1 OUTStatussignal-Ausgang für Ausgang ein / aus
(Open-Collector, max. 30 V / 20 mA)
2SIG2 OUTStatussignal-Ausgang für Regelart CV / CC
TemperaturbereichBetrieb:0 ... 50 °C
LuftfeuchtigkeitBetrieb: 75% rel. Feuchte;
Kühlungdurch eingebauten Lüfter
(15 g; 11 ms; Halbsinus, 3 x 6 Schocks)
bei > 40 °C Strom-Derating
(vgl. 1.4.2.)
Lagerung:–25 ... +75 °C
keine Betauung
Lufteinlaß:Seitenwände
Luftaustritt: Rückwand
(Open-Collector, max. 30 V / 20 mA)
3TRG IN digitaler Steuereingang für Ausgang ein / aus
4TRG IN (Low: < 1 V; High: 4 ... 26 V); potentialfrei
515 VHilfsspannung +15 V / max. 50 mA
6AGNDBezugspunkt, verbunden mit Ausgang über
reversible Sicherung
7U
8U
9I
6GMC-I Messtechnik GmbH
analoger, invert. Spannungs-Steuereingang
set
analoger Spannungs-Steuereingang
set
+analoger Stromsteuereingang
set
(0 ... 5 V entspr. 0 ... U
(0 ... 5 V entspr. 0 ... U
(0 ... 5 V entspr. 0 ... I
; Ri = 10 k)
nenn
; Ri = 10 k)
nenn
; Ri = 10 k)
nenn
1.4.2 Elektrische Daten
Elektrische Daten Serie 120 W
Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungsbereich 230 V ± 10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
Beschreibung (Kurzname)SLP 120-20SLP 120-40SLP 120-80
Typ32 N 20 R 1032 N 40 R 632 N 80 R 3
Ausgangs-NenndatenEinstellbereich Spannung0 ... 20 V0 ... 40 V0 ... 80 V
Einstellbereich Strom0 ... 10 A0 ... 6 A0 ... 3 A
Dauerleistung bei Tu 40 °Cmax. 120 Wmax. 120 Wmax. 120 W
Kurzzeitleistung für t < 90 s / Tu 25 °Cmax. 200 Wmax. 240 Wmax. 240 W
Strom-Derating bei Tu > 40 °C– 0,25 A / K– 0,15 A / K– 0,07 A / K
Ausgangs-Betriebseigenschaften
Gesamt-Einstellgenauigkeit bei 23 ± 5 °C
bezogen auf 3½-stellige Sollwertanzeige
einschl. Regelabweichung Last / Netz
Statische Regelabweichung
bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung
bei 10 % Netzspannungsänderung
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
0,2 % + 50 mV
0,5 % + 45 mA
15 mV
20 mA
5 mV
8 mA
10 mV
25 mA
To le ra nz
40 mV
200 s
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
40 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
100 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
10 mV
Strom
Spannung
Strom
10 mA
0,15 % + 25 mV
0,5 % + 30 mA
Netzspannung230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 180 W
im Standby-Betrieb
45 VA; 15 W
450 VA
0,2 % + 150 mV
0,5 % + 35 mA
10 mV
10 mA
5 mV
5 mA
eff
eff
eff
10 mV
20 mA
0,5 mA
eff
eff
eff
80 mV
200 s
80 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
60 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
100 mV
10 mA
0,2 % + 120 mV
0,5 % + 25 mA
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 150 W
45 VA; 15 W
500 VA
0,2 % + 250 mV
0,5 % + 20 mA
10 mV
10 mA
5 mV
5 mA
10 mV
eff
10 mA
eff
0,5 mA
eff
80 mV
200 s
160 mV
4 ms / 4ms
4 ms / 4ms
30 mA
< 10 ms / < 10 ms
< 10 ms / < 10 ms
100 mV
10 mA
0,2 % + 150 mV
0,5 % + 20 mA
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
280 VA; 170 W
45 VA; 15 W
500 VA
GMC-I Messtechnik GmbH7
Elektrische Daten Serie 240 W
Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungsbereich 230 V ± 10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
Beschreibung (Kurzname)SLP 240-20SLP 240-40SLP 240-80
Typ32 N 20 R 2032 N 40 R 1232 N 80 R 6
Ausgangs-NenndatenEinstellbereich Spannung0 ... 20 V0 ... 40 V0 ... 80 V
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
0,2 % + 100 mV
0,5 % + 55 mA
25 mV
30 mA
5 mV
8 mA
15 mV
50 mA
To le ra nz
40 mV
600 s
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
40 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
200 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
10 mV
Strom
Spannung
Strom
10 mA
0,2 % + 50 mV
0,5 % + 25 mA
Netzspannung230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
510 VA; 350 W
im Standby-Betrieb
45 VA; 15 W
620 VA
0,2 % + 150 mV
0,5 % + 45 mA
18 mV
30 mA
5 mV
8 mA
eff
eff
eff
15 mV
25 mA
0,5 mA
eff
eff
eff
80 mV
300 s
80 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
120 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
100 mV
10 mA
0,2 % + 120 mV
0,5 % + 30 mA
0,2 % + 250 mV
0,5 % + 35 mA
18 mV
15 mA
5 mV
5 mA
15 mV
eff
20 mA
eff
0,5 mA
eff
160 mV
200 s
160 mV
4 ms / 4ms
4 ms / 4ms
60 mA
< 10 ms / < 10 ms
< 10 ms / < 10 ms
100 mV
10 mA
0,2 % + 120 mV
0,5 % + 25 mA
100 4 V
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
500 VA; 340 W
45 VA; 15 W
690 VA
230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
500 VA; 340 W
45 VA; 15 W
690 VA
8GMC-I Messtechnik GmbH
Elektrische Daten Serie 320 W
Sofern nicht anders vermerkt, sind alle Angaben maximale Betragswerte und gelten im Arbeitstemperaturbereich von 0 ... 50 °C, Nennleistungsbereich und Netzspannungsbereich 230 V ± 10 % nach einer Anwärmzeit von 30 Minuten.
Beschreibung (Kurzname)SLP 320-32
Typ32 N 32 R 18
Ausgangs-NenndatenEinstellbereich Spannung0 ... 32 V
Einstellbereich Strom0 ... 18 A
Dauerleistung bei Tu 40 °Cmax. 320 W
Kurzzeitleistung für t < 90 s / Tu 25 °Cmax. 430 W
Strom-Derating bei Tu > 40 °C– 0,5 A / K
Ausgangs-Betriebseigenschaften
Gesamt-Einstellgenauigkeit bei 23 ± 5 °C
bezogen auf 3½-stellige Sollwertanzeige
einschl. Regelabweichung Last / Netz
Statische Regelabweichung
bei 100 % Laständerung
Statische Regelabweichung
bei 10 % Netzspannungsänderung
Unter- / Überschwingen bei Lastsprung mit 50 A / ms(Typische Werte) I = 80 %450 mV
Einstellzeit (Spannung)
bei Sollwertsprung 0 100 %
bei Sollwertsprung 100 % 0
Einstellzeit (Strom)
bei Sollwertsprung 0 100 %
bei Sollwertsprung 100 % 0
Kurzschluss / Nennlast
Kurzschluss / Nennlast
Messwertanzeigen (3½-stellig)
MessauflösungSpannung
Messgenauigkeit bei 23 ± 5 °C
bezogen auf den jeweiligen Messwert
Schutzfunktionen
Ausgangs-ÜberspannungsschutzAnsprechwert40 1 V
Verpolungsschutz – Belastbarkeitdauernd20 A
Rückspeisefestigkeitdauernd64 V
Allgemeines
Versorgung
1)
Leistungsaufnahmebei Nennlast
bei maximaler Kurzzeitleistung
Wirkungsgradbei Nennlast> 69 %
Schaltfrequenztypisch200 kHz
Artikel-NummerK234A
1) im Funktionsbereich der Netzeingangsspannung von –10 % bis –15 % vergrößern sich die Regeldaten um ca. Faktor 1,2
Spannung
Strom
Spannung
Strom
Spannung
Strom
0,2 % + 150 mV
0,5 % + 50 mA
30 mV
40 mA
10 mV
20 mA
30 mV
50 mA
(Ua > 10% U
eff
To le ra nz
64 mV
500 s
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
Leerlauf / Nennlast
To le ra nz
64 mV
1 ms / 1 ms
1 ms / 1 ms
180 mA
< 5 ms / < 5 ms
< 5 ms / < 5 ms
100 mV
Strom
Spannung
Strom
10 mA
0,2 % + 120 mV
0,5 % + 40 mA
Netzspannung230 V~ +10 / 15 %
47 ... 63 Hz
650 VA; 460 W
im Standby-Betrieb
50 VA; 15 W
770 VA
eff
)
nenn
eff
GMC-I Messtechnik GmbH9
1.4.3 Mechanische Daten
Maßangaben in mm
CC
CV
DISPLAY
Volt
Amp
Iset
Uset
POWER
OFF
ON
Uset/Iset
240W
40V
12A
20V/12A
40V/6A
OUTPUT
UlimIlim
230V 50-60Hz
FUSE T4/250V
OUTPUTANALOG INTERFACE
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN
TRG IN
15V
AGND
Uset
Uset
Iset
U-MON
I-MON
SENSE
+
-
SENSE
+
-
+
-
+
+
-
+
397,5
221,5
380,5
88
14
Bauform
Tischgerät, geeignet für Rack-Montage
Abmessungen siehe auch Maßzeichnung
(B x H x T)221,5 x 102 x 397,5 mm
Für 19”-Rack½19” x 2 HE x 400 mm
Gewichtca. 2,8 kg
Maßzeichnung
10GMC-I Messtechnik GmbH
2Betriebsvorbereitungen und
Inbetriebnahme
2.1 Netzanschluss
WARNUNG I beachten!
ACHTUNG!
Vor dem Einschalten des KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die am
rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der Netzspannung übereinstimmt.
Die KONSTANTER benötigen 230 V~ Versorgungsspannung. Schlie-
ßen Sie den rückseitigen Netzanschluss mit dem mitgelieferten
Netzkabel an einer Netzsteckdose mit Schutzkontakt an.
Die Angaben zur Leistungsaufnahme des KONSTANTERs finden Sie
auf dem Typenschild auf der Geräteunterseite.
Über dem Netzeingangsstecker ist eine Netzausgangsdose zum
”Durchschleifen” der Netzspannung an weitere Geräte eingebaut.
Diese Netzausgangsdose ist nicht geschaltet und nicht gesichert.
☞ Bei Konstantstrombetrieb bleibt die Spannungsbegrenzung an
der Last ebenfalls unabhängig vom Ausgangsstrom.
☞ Der von der Messfunktion gelieferte Spannungswert bezieht
sich auf die von den Fühlerleitungen erfasste Spannung.
Lastparameter wie Leistungsaufnahme oder Lastwiderstand las-
sen sich dadurch exakter ermitteln.
Für den Betrieb mit Fühlerleitungen gelten die im Bild2.3
aufgeführten Parameter und Grenzwerte.
WARNUNG!
Beim Durchschleifen der Netzspannung darauf achten, dass die Gesamtstromaufnahme am Netzeinspeisepunkt 10 A nicht überschreitet!
Passende ”Jumper-Netzkabel” sind als Zubehör erhältlich
(siehe Bestellangaben letzte Seite).
2.2 Lastanschluss
Die Lastleitungen werden entweder frontseitig mit 4mm Sicherheitslaborsteckern an den Sicherheitsbuchsen ”” und ””oder
rückseitig an die 6polige Klemmleiste, Ausgänge ”” und ””,
angeschlossen.
Der
rückseitige
Bei Lastströmen >10 A müssen diese wegen der Kontaktbelastbarkeit
parallel geschaltet werden.
Achten Sie auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die Polarität.
Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an beiden Enden mit
ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Bei gleichzeitigem Lastanschluss front- und rückseitig bezieht sich
die Konstantspannungsregelung auf die rückseitigen Anschlussklemmen. Diese Schaltung ist bei Parallelschaltung nicht erlaubt, da
sonst Überlastungsgefahr für die interne Verbindung besteht.
Die gelb-grüne Sicherheitsbuchse auf der Frontseite ist mit PE
(Erde/Gehäuse) verbunden und dient dem eventuellen Anschluss
von Erdungsleitungen, Kabelschirmen oder als Erdungspunkt für
einen der Ausgangspole.
Lastanschluss besitzt
je zwei Klemmen
für ”” und ””.
2.3 Fühlerbetrieb
Nutzen Sie die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei
längeren Lastleitungen. Kompensieren Sie den Spannungsabfall
der Lastleitungen durch zusätzliche Fühlerleitungen.
Funktion
Fühleranschlüsse +SENSE / SENSE
Erfassen der für die Spannungsmess- und -regelkreise maßgeblichen Ausgangsspannung direkt an der Last (statt an den
Ausgangsklemmen).
Dieser Fühlerbetrieb (Fernfühlen) bringt folgende Vorteile:
☞ Bei Konstantspannungsbetrieb bleibt die Spannung am Verbrau-
cher weitgehend unbeeinflusst von den stromabhängigen Spannungsabfällen auf den Lastleitungen.
Diese werden kompensiert, indem sich die Spannung an den
Ausgangsbuchsen automatisch entsprechend erhöht.
Bild 2.3Lastanschluss mit Fühlerbetrieb
Cs+, Cs-typisch ... 220 F
s+,Us-
1 V
Us+ / 81
Us– / 81
U
I
s+
I
s-
Anschluss
Die beiden Fühlerleitungen +SENSE und SENSE am rückseitigen
Ausgangs-Steckverbinder sollten Sie möglichst nahe der Last mit dem zugehörigen Ausgangspol verbinden.
Störeinkopplungen halten Sie niedrig durch:
☞ verdrillen der Fühlerleitungen und/oder
☞ schirmen der Fühlerleitungen
(Schirm an Erde/Gehäuse oder Ausgangs-Minuspol)
Die Impedanz langer Last- und Fühlerleitungen kann zu Regel-
schwingungen des Ausgangs führen.
Lastseitige Kapazitäten unterstützen dies zusätzlich.
Durch je einen Kondensator (C
gangsklemme (siehe Bild 2.3) können Sie den Regel-
schwingungen entgegenwirken.
Verdrillen der Lastleitungen reduziert außerdem deren Impedanz.
Fehlerhafter Anschluss der Fühler bewirkt keinen Schaden am
KONSTANTER, führt jedoch zu folgenden reversiblen Ereignissen:
, Cs-) zwischen SENSE- und Aus-
s+
☞ Verpolung der Fühler oder Unterbrechung einer Lastleitung
Wird die Ausgangsspannung am KONSTANTER nicht durch
Einsetzen der Stromregelung begrenzt, steigt sie weit über
den eingestellten Wert. Der Überspannungsschutz spricht
sofort an und deaktiviert den Ausgang.
☞ Unterbrechung einer SENSE-Leitung
Automatisches Rückschalten auf Lokalfühlen für den entsprechenden Ausgangspol.
Bei fehlerhaftem Anschluss der Fühler liefert die Spannungsan-
zeige nicht die an den Ausgangsklemmen / der Last
anstehende Spannung.
Einschalten
Das Umschalten auf Fühlerbetrieb erfolgt automatisch durch Ver-
binden des SENSE-Anschlusses mit seinem Ausgangspol.
Ausschalten erfolgt durch Öffnen dieser Verbindung.
GMC-I Messtechnik GmbH11
2.4 Einbau in 19''-Geräteschrank
➁
➀
➀
➁
½19“-Blindplatte
19“-Anschlag
➃
➂
19“-Verbindung
19“-Anschlag
➃
➃
➂
Das Gehäuse des KONSTANTERs ist so konzipiert, dass sowohl die
Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in 19''-Racks
möglich ist. Sie können entweder zwei KONSTANTER nebeneinander
oder einen einzelnen KONSTANTER mit zusätzlicher Abdeckplatte ins
Rack einbauen. Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät
in ein Einschubgerät um.
Umbau für
Verwenden Sie hierfür das Zubehör 19“-Adapter 1x32N.
Es beinhaltet einen 19“-Anschlag und eine ½19“-Blindplatte.
➀ Lösen Sie die 4 Schrauben auf der Frontseite des
➁ Ziehen Sie die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne, links und
Bild 2.4 a Rack-Umbau eines einzelnen Gerätes
➂ Setzen Sie dafür den 19“-Anschlag auf der einen und die
➃ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
➄ BauenSie jetzt den KONSTANTER ins Rack ein. Bewahren Sie
➅ Der KONSTANTER muss im Rack einseitig auf Gleitschienen
einen einzelnen KONSTANTER im Rack
KONSTANTERs.
rechts heraus.
½19“-Blindplatte auf der anderen Seite ein und befestigen
diese wieder mit den 4 Schrauben.
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben liegen
darunter.
alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wiederverwendung
gut auf.
gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung
des
KONSTANTERs benötigten Frontplatten-Befestigungsschrauben
sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres Gerä-teschrankes zu beziehen.
➂ Setzen Sie dafür links und rechts die beiden 19“-Anschläge
und in der Mitte die 19“-Verbindung ein und befestigen diese
wieder mit den 8 Schrauben.
Verschrauben Sie beide Gehäuse an der Bohrung und dem
Gewinde im rückseitigen Aufstellschutz.
➃ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Schrauben liegen
darunter.
➄ Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander verbinden,
verwenden Sie bitte das Zubehör ”Jumper-Netzkabel“.
➅ Bauen Sie die KONSTANTER ins Rack ein. Bewahren Sie alle
abmontierten Teile zur eventuellen Wiederverwendung gut auf.
➆ Die KONSTANTER müssen im Rack beidseitig auf Gleitschienen
gelagert werden. Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung
der KONSTANTER benötigten Frontplatten-Befestigungsschrau-
ben sind Rack-spezifisch und deshalb vom Lieferanten Ihres
Geräteschrankes zu beziehen.
2.5 Kombination zu einem Mehrfach-Tischgerät
Sie können bis zu 3 KONSTANTER übereinander zu einem Mehrfach-
Tischgerät kombinieren (vgl. auch Kap. 5 für die elektrischen
Kopplungsmöglichkeiten über die analoge Schnittstelle).
➀ Schrauben Sie die Gerätefüße ab. Ziehen Sie dazu zunächst
den Gummieinsatz aus den Gerätefüßen. Die Bundschrauben
liegen darunter.
Auf der Unterseite werden jetzt vier vergrößerte Langlöcher
sichtbar.
➁ Schrauben Sie diese 4 Bundschrauben der Gerätefüße in die
4 Gewinde auf der Oberseite des anderen Gerätegehäuses.
Die 4 Sicherungsscheiben und Gerätefüße bewahren Sie bitte
auf.
➂ Setzen Sieden KONSTANTER ohne Füße auf das Oberteil des
anderen KONSTANTERs. Die Schrauben des unteren Gerätes
müssen dabei durch die vergrößerten Öffnungen im
Bodenblech des oberen Gerätes ragen. Schieben Sie das
obere Gerät jetzt leicht zurück bis die Schrauben einrasten.
➃ Verschrauben Sie beide Geräte noch durch die Bohrungen und
Gewinde am rückseitigen Aufstellschutz. Dadurch wird das
jeweils obere Gerät gegen Verrutschen gesichert.
➄ Wollen Sie beide KONSTANTER elektrisch miteinander verbinden,
verwenden Sie bitte das Zubehör ”Jumper-Netzkabel“.
Umbau für zwei
Verwenden Sie hierfür das Zubehör 19”-Adapter 2x32N.
Es beinhaltet zwei 19“-Anschläge und eine 19“-Verbindung.
KONSTANTER im Rack
➀ Lösen Sie die 8 Schrauben auf den Frontseiten der
KONSTANTER.
➁ Ziehen Sie jeweils die beiden Füllstreifen im Seitenteil vorne,
links und rechts heraus.
Bild 2.4 b Rack-Umbau für zwei Geräte
12GMC-I Messtechnik GmbH
3Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente
12345
10119687
Bild 3.1 Bedien-, Anzeige- und Anschlusselemente auf der Frontseite
[1]Netzschalter <POWER>
Ein- / Ausschalten des KONSTANTERs.
Nach dem Einschalten stellt sich der KONSTANTER auf alle
Werte ein, die durch die Stellung der Bedienelemente oder
durch Steuersignale an der Analog-Schnittstelle vorgegeben
sind. Es ist dann zur weiteren Bedienung bereit.
Beim Ausschalten wird der KONSTANTER 2polig vom Netz
getrennt und der Ausgang deaktiviert.
ACHTUNG!
Unterlassen Sie oftmaliges Ein-/Ausschalten in kurzen Zeitabständen. Die Wirkung der Einschaltstrombegrenzung kann
hierdurch vermindert werden und in Folge die Netzsicherung
ansprechen!
[2]Ein-/Ausschalttaste für den Ausgang <OUTPUT>
Drücken des <OUTPUT>-Schalters aktiviert bzw. deaktiviert
den Leistungsausgang.
Ist der Ausgang aktiv, leuchtet eine der Regelartanzeigen
CV oder CC [3].
Das Ein-/Ausschalten des Ausgangs erzeugt kein nennenswertes Überschwingen der Ausgangsspannung.
Beim Ausschalten aktiviert sich für ca. 300 ms eine elektronische Senke, die die Ausgangskondensatoren schnell entlädt. Danach wird der Ausgang ”hochohmig” (R
250 F).
> 50 k II
i
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.3
ACHTUNG!
Die Ausgangsanschlüsse werden durch Abschalten des Ausgangs
nicht galvanisch getrennt.
Im rechten Digital-Display erscheint als Standardanzeige der
Messwert des Ausgangsstromes Iout in Ampere.
Solange die <DISPLAY Uset/Iset>-Tas te [9] gedrückt wird, zeigt
das Display den manuell eingestellten Stromsollwert Iset.
Anzeigeauflösung/-bereich0.01 (max. 19.99)
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.3
[6]Ausgang Frontseite
Die eingestellte Konstantspannung bzw. der Konstantstrom
kann an den frontseitigen Sicherheitsbuchsen oder am rückseitigen Anschluss [13] abgenommen werden.
Die drei Leuchtdioden signalisieren den momentanen
Betriebszustand (Regelart) des Ausgangs.
”CV“ leuchtetKonstantspannungsbetrieb
(Uout = Uset)
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 2.2
schutz hat angesprochen;
In Folge wurde der Ausgang deaktiviert;
oder für Schirmanschlüsse bei Verwendung geschirmter Lastleitungen.
Der Erdungsanschluss ist mit dem
Gehäuse und dem Schutzkontakt des
Netzanschlusses verbunden
GMC-I Messtechnik GmbH13
Bild 3.2 Bedien- und Anschlusselemente auf der Rückseite
+
-
+
+
-
+
+
SENSE
-+
SENSE
I-MON
U-MON
Iset
Uset
Uset
AGND
15V
TRG IN
TRG IN
SIG2 OUT
SIG1 OUT
ANALOG INTERFACEOUTPUT
230V 50-60Hz
FUSE T4/250V
1213
14
15
16
[7]Grenzwerteinsteller <Ulim>
Der obere Grenzwert Ulim für den Einstellbereich des Spannungseinstellers Uset wird an diesem Trimmpotentiometer
eingestellt. Verwenden Sie dazu ausschließlich einen
Schraubendreher der Größe 3.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.1.2
[8]Drehknopf zur Spannungseinstellung <Uset>
Mit diesem Drehknopf stellen Sie die Ausgangsspannung
ein. Der Einsteller ist als 10-Gang-Potentiometer ausgeführt
und ermöglicht Ihnen die präzise Einstellung des Spannungssollwertes Uset im durch Ulim [7] definierten Bereich.
Drücken Sie die Taste [9] um den Sollwert Uset anzuzeigen.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.1.3
[9]Display-Umschalttaste <Uset/Iset>
Drücken der Taste [9] schaltet beide Displays [4/5] von der
Anzeige Uout/Iout auf die Anzeige Uset/Iset um.
Sie müssen die Taste gedrückt halten, wenn Sie die Veränderung von Uset/Iset oder Ulim/Ilim während des Einstellens ständig überwachen wollen.
[10] Drehknopf zur Stromeinstellung <Iset>
Für diesen Drehknopf gilt, bezogen auf die Stromeinstellung,
das gleiche Prinzip wie für den Spannungseinsteller [8].
Auf den aktuellen Stromsollwert Iset wird durch Drücken der
Tas te [9]<DISPLAY Uset/Iset> umgeschaltet.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.2.3
[11] Grenzwerteinsteller <Ilim>
Der obere Grenzwert Ilim für den Einstellbereich des
Stromeinstellers Iset wird an diesem Trimmpotentiometer
eingestellt. Verwenden Sie dazu ausschließlich einen
Schraubendreher der Größe 3.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 4.2.2
[12] Analoge Schnittstelle
ACHTUNG!
Die Kontakte der Analog-Schnittstelle sind mit elektronischen Bauteilen verbunden, die durch elektrostatische Entladung beschädigt
werden können. Bevor Sie die Kontakte berühren, gleichen Sie den
Potentialunterschied zwischen Ihnen und dem KONSTANTER durch
Anfassen des Gehäuses aus!
Die analoge Schnittstelle bietet Möglichkeiten
zur Ferneinstellung von Ausgangspannung und -strom
durch analoge Steuerspannungen 0 ... 5 V oder 0 ... –5 V
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.4 / 5.5
zur externen Messung oder Aufzeichnung von Ausgangs-
spannung und -strom anhand von Monitorsignalen 0 – 10 V
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.6 / 5.7
zur Versorgung des Triggereingangs oder externer Steu-
ergeräte mit einer Hilfsspannung von ca. +15 V
zur Verkopplung mehrerer KONSTANTER im Master-Slave-
Betrieb
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.8.2 / 5.9.2
zum Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.10
zur Aktivierung/Deaktivierung des Ausgangs über den
potentialfreien TRIGGER-Eingang
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.3
[13] Ausgang Rückseite
Die OUTPUT-Schnittstelle bietet 2 Möglichkeiten
Abgriff von Konstantspannung bzw. Konstantstrom auf
der Rückseite des KONSTANTERs über Klemmleiste
Anschluss von Fühlerleitungen (Sense) zur Kompensation
von Spannungsabfällen auf den Lastzuleitungen
☞Nähere Beschreibung unter Kapitel 2.2 und 2.3
[14] Luftauslaß
Der Luftauslaß rückseitig und seitlich dient der Temperaturregulierung im KONSTANTER. Durch ihn wird die im Betrieb des KONSTANTERs entstehende Warmluft mit Hilfe eines Lüfters
abgeführt.
ACHTUNG!
Der Austritt der Warmluft darf nicht durch Verbauen der Austrittsöffnungen behindert werden. Bei Nichtbeachten kann der Übertemperaturschutz ansprechen und den Ausgang deaktivieren (siehe
Kap. 4.3).
[15] Netzeingang
Netzeingang mit durchgeschleifter Netzbuchse für Kaltgerätestecker. Mit den durchgeschleiften Netzbuchsen ist ein
direktes Verbinden von bis zu 3 KONSTANTERn über zwei kurze
Netzkabel mit Kaltgerätesteckern möglich. Damit ist zum
Betrieb dieser Geräte nur noch eine Netzzuleitung notwendig.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 2.1
[16] Netzsicherung
Absicherung des Netzspannungseingangs
Alle Gerätetypen:T 4,0 A / 250 V (6,3 x 32 mm)
Der zweite Netzeingangspol ist intern abgesichert mit
T 5,0 A / 250 V (5 x 20 mm)
WARNUNG!
Beim Austausch defekter Sicherungen dürfen als Ersatz nur
Sicherungen des hier angegebenen Typs und der angegebenen
Nenn-stromstärke verwendet werden. Jegliche Manipulation an den
Sicherungen und am Sicherungshalter ("Flicken" von Sicherungen,
Kurzschließen des Sicherungshalters etc.) ist strengstens untersagt.
14GMC-I Messtechnik GmbH
4 Einstellen der Ausgangswerte
4.1 Ausgangsspannung
4.1.3 Uset – Spannungssollwert
Funktion
Vorgabewert der Spannung, mit der die Last zu betreiben ist.
4.1.1 Uout – aktueller Spannungsmesswert
Das linke Digitalinstrument [4] <Volt> zeigt den aktuellen Mess-
wert Uout der an den Ausgangsklemmen stehenden Spannung.
Bei Fühlerbetrieb bezieht sich der angezeigte Messwert auf die
von den Fühlerleitungen erfasste Spannung an der Last.
Aktualisierung der 3½stelligen Messwertanzeige ca. 3/
Sekunde; Overflow-Anzeige bei Messwerten über 19.99 für 20
V-Geräte.
Überlagern Sie der Ausgangsspannung eine Wechselspan-
nung, entspricht die Anzeige dem arithmetischen Mittelwert.
☞ Bezüglich Messbereich, Messauflösung und Messgenauigkeit
siehe Kapitel 1.4.3 Elektrische Daten
4.1.2 Ulim – Grenzwert für Uset
Funktion
Definiert den Einstellbereich für den Spannungseinsteller
<Uset> [8]
Sichert vor unbeabsichtigt zu hoher Einstellung des Spannungs-
sollwertes Uset bei manueller Bedienung
Beim Einstellen von Ulim = 0 V (linker Anschlag) ist der Span-
nungseinsteller <Uset> unwirksam (sinnvoll z.B. beim Einstellen
der Ausgangsspannung über die analoge Schnittstelle).
Einstellen von Ulim
Ulim stellen Sie am linken Trimmpotentiometer [7] <Ulim> ein
Verwenden Sie ausschließlich einen Schraubendreher Größe 3 um
Beschädigungen am Potentiometer zu vermeiden
Deaktivieren Sie den Ausgang: <OUTPUT> ”OFF”
Stellen Sie zunächst Uset auf Maximalwert (Potentiometer [8]
<Uset> im Uhrzeigersinn drehen bis zum Anschlag)
Drücken Sie die Taste [9] <DISPLAY Uset/Iset>
Das linke Display [4] <Volt> schaltet von der Anzeige des aktu-
ellen Spannungsmesswertes Uout auf Anzeige des manuell eingestellten Spannungssollwertes Uset um
Halten Sie diese Taste gedrückt
Drehen Sie gleichzeitig <Ulim> [7] mit dem Schraubendreher bis
auf dem linken Display [4] <Volt> die für Ulim vorgesehene
Spannung angezeigt wird.
Spannungserhöhung:Drehen im Uhrzeigersinn (Inkrement)
Spannungssenkung:Drehen gegen Uhrzeigersinn (Dekrement)
Diese Spannung ist jetzt der Maximalwert auf den Uset manuell
eingestellt werden kann.
Einstellen von Uset
Uset stellen Sie am linken Drehknopf [8] <Uset> ein
Drücken Sie zuerst die Taste [9] <DISPLAY Uset/Iset>
Das linke Display [4] <Volt> schaltet von der Anzeige des aktu-
ellen Spannungsmesswertes Uout auf Anzeige des manuell eingestellten Spannungssollwertes Uset um
Halten Sie diese Taste gedrückt
Drehen Sie gleichzeitig den Drehknopf [8] <Uset>
Spannungserhöhung:Drehen im Uhrzeigersinn (Inkrement)
Spannungssenkung: Drehen gegen Uhrzeigersinn (Dekrement
Bei aktivem Ausgang <OUTPUT> ”ON” ändert sich die Ausgangs-
spannung direkt mit der Einstellung am Drehknopf.
Bei inaktivem Ausgang <OUTPUT> ”OFF” liegt auch während der
Einstellung keine Spannung am Ausgang an. Sie wird erst nach
Aktivieren <OUTPUT> ”ON” an den Ausgang gelegt.
Nach Loslassen der Taste [9] <DISPLAY Uset/Iset> schaltet das Dis-
play [4] zurück in die Anzeige des Messwertes der Ausgangsspannung
Uout.
ACHTUNG!
Der Wert für Uset kann auch verändert werden wenn der KONSTANTER
nicht in Betrieb ist.
Einstellbereich
Mit dem Drehknopf sind 10 Umdrehungen möglich.
Die 10 möglichen Umdrehungen am Mehrgang-Potentiometer [8]
<Uset> entsprechen immer dem Bereich 0 V bis Ulim
Je niedriger Ulim eingestellt wird, desto ”feiner“ lassen sich
kleine Werte für Uset einstellen.
Die unter 1.4.3 spezifizierte Einstellgenauigkeit bezieht sich auf
den jeweils angezeigten Sollwert.
Die Anzeige der Spannungen Uout und Uset endet für die 20 V-
Geräte bei 19.99.
Für darüberhinaus eingestellte Werte erzeugt der AD-Wandler
eine Overflow-Anzeige:
Einstellbereich
Der 270°-Drehwinkel des <Ulim>-Einstellers entspricht einem
Einstellbereich 0 V Ulim Unenn.
Die 10 möglichen Umdrehungen am <Uset>-Drehknopf [8] ent-
sprechen immer dem Bereich 0 V bis Ulim.
GMC-I Messtechnik GmbH15
4.2 Ausgangstrom
4.2.1 Iout – aktueller Strommesswert
Das rechte Digitalinstrument [5] <Amp> zeigt den aktuellen
Messwert Iout des fließenden Ausgangsstromes.
Überlagern Sie dem Ausgangsstrom einen Wechselstrom, ent-
spricht der Anzeigewert dem arithmetischen Mittelwert.
Aktualisierung der 3½stelligen Messwertanzeige ca. 3/
Sekunde; Overflow-Anzeige bei Einstellungen über 19.99 für 20
A-Geräte.
☞ Bezüglich Messbereich, Messauflösung und Messgenauigkeit
siehe Kapitel 1.4.3 Elektrische Daten.
4.2.2 Ilim – Grenzwert für Iset
Funktion
Definiert den Einstellbereich für den Spannungseinsteller
<Iset>.
Sichert vor unbeabsichtigt zu hoher Einstellung von Iset.
Beim Einstellen von Ilim = 0 A (linker Anschlag) ist der Stromein-
steller <Iset> unwirksam (sinnvoll z.B. beim Einstellen des Ausgangsstromes über die analoge Schnittstelle).
Einstellen von Ilim
Die Vorgehensweise zur Einstellung des Grenzwertes für Iset ist
identisch der zur Einstellung des Grenzwertes für Uset (4.1.2).
Lediglich folgende Einstell- und Anzeigeelemente ändern sich:
Der Wert für Iset kann auch verändert werden wenn der KONSTANTER
nicht in Betrieb ist.
4.3 OUTPUT – Ein- und Ausschalten
des Leistungsausgangs
Der Leistungsausgang wird über den roten rastenden Taster [9]
<OUTPUT> ein- bzw. ausgeschaltet
Drücken der Taste <OUTPUT> aktiviert bzw. deaktiviert den Leis-
tungsausgang.
OUTPUT OFF OUTPUT ON
OUTPUT ONOUTPUT OFF
Bei Änderung der Einstellwerte Uset/Ulim/Iset/Ilim können Sie
so den Leistungsausgang abschalten, um Schäden an der Last
durch unbeabsichtigt zu hoch eingestellte Werte zu vermeiden
Ist der Leistungsausgang inaktiv ”OUTPUT OFF”, sind die
Regelartanzeigen abgeschaltet.
Wurde der Ausgang durch den Übertemperaturschutz abgeschal-
tet, leuchtet die gelbe LED ”Pmax“ in der Regelartanzeige [3]. Der
Ausgang läßt sich erst dann wieder aktivieren, wenn der
KONSTANTER seine normale Betriebstemperatur erreicht hat.
Weitere Funktionen, die den Leistungsausgang deaktivieren können:
✗ Externes Steuersignal an TRG IN der Analog-Schnittstelle
(vgl. Kap. 5.1 und 5.3)
✗ Überspannungsschutz spricht an, sobald die Spannung an den
Ausgangsklemmen ca. 125 % von Unenn überschreitet.
Ursache:
– Zu hohe Einstellung der Ausgangsspannung durch
Uset-Steuersignal an der analogen Schnittstelle
– Spannungstransiente beim Schalten induktiver Verbraucher
– Gleichpolige Rückspeisung von angeschlossenen
Verbrauchern (z.B. bei Gleichstrommotoren) oder von
parallelgeschalteten Spannungsquellen
– Fühlerbetrieb: Fühlerleitungen verpolt angeschlossen oder
eine Lastleitung ist/war unterbrochen
Die Anzeige ”CV“ für Konstantspannungsbetrieb leuchtet wei-
terhin. Die Anzeige der Ausgangsspannung bzw.des Ausgangsstromes gehen jedoch auf Null zurück. Gleichzeitig
signalisiert SIG1OUT „OUTPUT OFF“
Nach Beseitigen der Ansprechursache läßt sich der Ausgang
wieder aktivieren.
✗ Übertemperaturschutz spricht an
Ursache:
– Behinderte Kühlung, z.B. durch Abdecken der
Lufteintritts- oder Luftauslaßschlitze.
– Zu hohe Umgebungstemperatur oder Belastung;
das Gerät ist in der Lage, seine Nennleistung im
Dauerbetrieb bis zu einer maximalen Umgebungs-
temperatur von 40 °C (gemessen am Lufteinlaß)
abzugeben.
– Der Lüfter ist ausgefallen.
Nach ausreichender Abkühlung aktiviert sich der Ausgang
automatisch wieder.
Einstellbereich
Die 10 möglichen Umdrehungen am <Iset>-Drehknopf [10] ent-
sprechen immer dem Bereich 0 A bis Ilim.
Je niedriger Ilim eingestellt wird, desto ”feiner“ lassen sich kleine
Werte für Iset einstellen.
Die unter 1.4.3 spezifizierte Einstellgenauigkeit bezieht sich auf
den jeweils angezeigten Sollwert.
Overflow-Anzeige
bei Einstellungen über 19.99 für 20 A-Geräte.
16GMC-I Messtechnik GmbH
ACHTUNG!
Die Ausgangsanschlüsse werden durch Abschalten des Ausgangs
nicht galvanisch getrennt.
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset –
Uset +
Iset +
U MON
I MON
SENSE
OUT
OUT
+ SENSE
20
OUT
IN
ADJ
1,5 k
10 k
10 k
10 k
9k8
9k4
T
110 mA
+ OUT
+ OUT
-+-
81
81
120k
120k
R
a
R
b
OUTPUT Status
Regelart CV/CC
OUTPUT Control
+18 V
U-Reg.
I-Reg.
U-Reg.
I-Reg.
R
a
= Rb = 60 k für 20 V - Typen
37,5 k für 32 V - Typen
30 k für 40 V - Typen
ANALOG INTERFACE
OUTPUT
5 k
15 k für 80 V - Typen
5Steuerung über die analoge Schnittstelle
5.1 Anschlussbelegung
SIG1 OUT, SIG2 OUT (Ausgang)
Digitale Statussignal-Ausgänge bezogen auf AGND
I-MON (Ausgang)
Analoger Spannungsausgang proportional zum fließenden Aus-
gangsstrom Iout (0 ... 10 V 0 ... Iout
nenn
).
Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand
von 9,4 k und ist kurzschlussfest.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.7.
SIG1 OUT signalisiert den Zustand des Leistungsausgangs
SIG2 OUT signalisiert die aktuelle Regelart
SignalartOpen Collector
max. Schaltspannung30 V DC
max. Schaltstrom20 mA
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.2
TRG IN+, TRG IN- (Eingang)
Potentialfreier, digitaler Steuereingang zum Ein- / Ausschalten
des Leistungsausgangs
Low-Signal:–26 V Us 1 V
High-Signal:4 V U
= (Us - 2 V) / 1,5 k
I
s
26 V
s
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.3
+15 V (Ausgang)
Dieser Hilfsspannungsausgang (14 ... 17,5 V DC bezogen auf
AGND) kann zur Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs oder zur
Versorgung externer Komponenten verwendet werden (z.B.
Referenzelement zur Erzeugung von Steuerspannungen).
Der Ausgang ist elektronisch strombegrenzt auf ca. 60 mA und
kurzschlussfest gegen AGND.
AGND (Analog Ground = Bezugspunkt)
Bezugspunkt der analogen Steuereingänge und -ausgänge.
Dieser Anschluss ist intern über eine automatisch rückschal-
tende (reversible) Sicherung (110 mA Ansprechwert) mit dem
Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Uset-, Uset+ (Eingang)
Analoger (Differenz-) Spannungseingang bezogen auf AGND zur
Steuerung der Ausgangsspannung. Bei aktivem Ausgang gilt:
Uout = USET + U
Uout:Ausgangsspannung bei Konstantspannungsbetrieb
USET: Spannungssollwert, per Handbedienung eingestellt
U
k
R
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.4
Iset+ (Eingang)
Analoger Spannungseingang, bezogen auf AGND, zur Steuerung
des Ausgangsstromes. Bei aktiviertem Ausgang gilt:
Iout = ISET + U
Iout:Ausgangsstrom bei Konstantstrombetrieb
ISET:Stromsollwert, per Handbedienung eingestellt
Usi:externe Steuerspannung (0 ... 5 V 0 ... Iout
k
Rsi:Eingangswiderstand: 10 k
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.5
U-MON (Ausgang)
Analoger Spannungsausgang, proportional zu der von den
Der auf AGND bezogene Ausgang hat einen Innenwiderstand
von 9,8 k und ist kurzschlussfest.
☞ Nähere Beschreibung unter Kapitel 5.6
GMC-I Messtechnik GmbH17
nenn
/ 5 V
nenn
/ 5 V
nenn
nenn
)
)
Bild 5.1Interne Beschaltung der analogen Schnittstelle und
des Ausgangs (vereinfachte Darstellung)
5.2 Statussignal-Ausgänge
SLP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Uout
Last
Iout
Output
R
PU
OUTPUT ON
+5 V
Usig
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Uout
Last
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
Uout
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Iout
Last
Iout
Output
Output
I
s
U
s
OUTPUT ON
OUTPUT ON
Is ca. 10 mA
5.3 Trigger-Eingang
Funktion
Der KONSTANTER besitzt zwei auf AGND bezogene digitale
Open-Collector-Ausgänge zur Statussignalisierung.
SIG1 OUT – signalisiert Aktivierungszustand des Leistungsausgangs
OUTPUT ON= passiv high (=OFF)
OUTPUT OFF= aktiv low (=ON)
– Durch Verkoppeln dieses Ausgangs mit dem Trigger-Eingang
eines anderen KONSTANTERs können die Leistungsausgänge
beider KONSTANTER gleichzeitig aktiviert bzw. deaktiviert wer-
den (vergleiche hierzu Kapitel 5.8.2 und 5.9.2).
–Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
–Zur Steuerung eines externen Ausgangsrelais.
Da bei OUTPUT ONOFF die Ausgangsspannung sehr schnell
(< 1 ms) absinkt, kann das Relais bei ohmschen Verbrau-
chern lastfrei abschalten.
SIG2 OUT – signalisiert die aktuelle Regelart des Leistungsausgangs
– Konstantstrom (CC) oder Überlast (Pmax) = aktiv low (= ON)
– Konstantspannung (CV) oder OUTPUT OFF = passiv high(=OFF)
–Als Meldesignal an Überwachungseinrichtungen.
Anschluss
Anschlusswerte
max. Schaltspannung 30 V DC
max. Schaltstrom20 mA
Low-Pegel< 1 V bei I
20 mA
s
Zur Erzeugung eines ”aktiv high“-Signals von +15 V können die
Statussignal-Ausgänge mittels Pull-Up-Widerständen R
PU
(minimal 1 k) mit dem +15 V-Anschluss verbunden werden.
Funktion
Der potentialfreie Optokopplereingang TRG IN ermöglicht die
Fernbedienung der OUTPUT-Funktion durch ein binäres Steuersi-
gnal.
Der Trigger-Eingang ist nur wirksam bei gedrückter OUTPUT-
Tast e (ON).
Durch Verkoppeln dieses Eingangs mit dem Signal-Ausgang
eines anderen KONSTANTERs können die Leistungsausgänge
beider KONSTANTER gleichzeitig aktiviert bzw. deaktiviert werden
(vergleiche hierzu Kapitel 5.8.2 und 5.9.2).
In automatisierten Prüfsystemen kann die OUTPUT on / off-Funktion
über anwendungsspezifische Signale am Trigger-Eingang
gesteuert werden.
Anschluss
Schließen Sie das Steuersignal zwischen TRG IN + und TRG IN –
an. Die zugehörigen Signalpegel entnehmen Sie bitte der
Ta be ll e.
SignalU
s
High4 ... 26 V DC(U
I
s
2 V) / 1,5 kOFF
s
Output
Low0 ... 1 V DC0 mAON
Die Ansteuerung des TRIGGER-Eingangs kann mit dem +15 V -
Ausgang der analogen Schnittstelle über einen beliebigen Schal-
ter erfolgen (Bild 5.3 a).
WARNUNG
Der Trigger-Eingang TRG IN ist potentialfrei und gegen den Ausgangsstromkreis funktionsisoliert.
Diese Funktionsisolation stellt keine ”sichere elektrische Trennung” im
Sinne der elektrischen Sicherheitsvorschriften dar.
Bild 5.2Beschaltungsbeispiele der Statussignal-Ausgänge
Bild 5.3 a Ansteuerung des
Triggereingangs durch
ein Schaltelement
18GMC-I Messtechnik GmbH
Bild 5.3 b Ansteuerung des
Triggereingangs durch
ein externes Signal
5.4 Steuerung der Ausgangsspannung
SLP-KONSTANTERSLP-KONSTANTER
Einstellung
USET = 0
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset –
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Einstellung
USET = 0
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset –
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Last
Uout
Iout
Uout
Last
a)
I
out
I
su
b)
REF 02
IN
OUT
+5V
2k
Output
Output
U
su
USET+
USETAGND
ISET+
AGND
SLP-KONSTANTERSLP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset+
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Uout
Last
Einstellung
USET = Usoll
ISET = 0
OUTPUT on / off
Uout
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
I
si
Iout
U
si
REF 02
IN
OUT
+5V
2k
Last
Iout
Output
Output
5.5 Steuerung des Ausgangsstromes
Funktion
Über die Steuereingänge Uset+ (nicht invertierend) und Uset–
(invertierend) können Sie die Ausgangsspannung Uout durch
eine externe Steuerspannung U
Der Spannungssteuereingang ist als Differenzspannungs-
eingang ausgeführt:
Uset+: nicht invertierender Eingang:
= 0 ... +5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 10 k
Uset: invertierender Eingang:
= 0 ... 5 V für Uout = 0 V ... Uout
U
su
nenn
;
Eingangswiderstand 15 k
Hinweise
Die Steuereingänge sind nicht potentialfrei; ihr Bezugspunkt AGND
ist mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steu-
ereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder
Erdschleifen führen.
Liegt die Steuerspannung U
mit ihrem Bezugspunkt lastseitig auf
su
Ausgangs-Minuspol, muss der invertierende Eingang mit diesem
Punkt verbunden werden (Verbindung b in Bild 5.4 a).
Eine Beeinflussung durch den Spannungsabfall auf der Lastleitung wird dadurch vermieden.
Ist die Steuerspannung gegenüber dem Ausgang isoliert, ver-
binden Sie Uset– mit AGND (Verbindung a in Bild 5.4 a).
Soll die Ferneinstellung der Ausgangsspannung mittels Potentiome-
ter erfolgen, wenden Sie die Beschaltung gemäß Bild 5.4 b an.
kann als Wechselspannung angelegt werden, z. B. um die
U
su
eingestellte Gleichspannung USET mit Störsignalen zu über-
lagern.
Die Grenzfrequenz der modulierten Ausgangsspannung ist
abhängig von der Spannungsamplitude.
Die Grenzfrequenz bleibt durch ein spezielles Schaltungsprinzip
weitgehend unabhängig von der Höhe der Belastung und der
eingestellten Strombegrenzung.
Funktion
Über den Steuereingang Iset+ können Sie den Ausgangstrom
Iout durch eine externe Steuerspannung Usi einstellen.
Bei Konstantstrombetrieb gilt:
Iout = ISET + U
k
si
si
ISET:manuell eingestellter Stromsollwert
ksi:Stromsteuerkoeffizient = Iout
max. Einstellfehler: 0,1% v. I
2% v. Einstellwert
nenn
nenn
/ 5 V
Stromsteuereingang
Iset+:nicht invertierender Eingang:
= 0 ... +5 V für Iout = 0 A ... Iout
U
si
nenn
;
Der Eingangswiderstand beträgt 10 k.
Hinweise
Der Steuereingang ist nicht potentialfrei; der Bezugspunkt AGND ist
mit dem Minuspol des Leistungsausgangs verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Stromkreisen an den Steu-
ereingang kann zu Fehleinstellungen durch Ableitströme oder
Erdschleifen führen.
Die Steuerspannung U
darf lastseitig nicht mit dem Ausgangs-
si
Minuspol verbunden sein. (Bild 5.5 a)
Soll die Ferneinstellung des Ausgangsstromes mittels Potentiometer
erfolgen, kann die Beschaltung nach Bild 5.5 b erfolgen.
kann als Wechselspannung angelegt werden, um z. B. den
U
si
eingestellten Gleichstrom ISET mit Störsignalen zu überlagern.
Die Grenzfrequenz des modulierten Ausgangsstromes ist von der
sich auf Grund der Belastung ergebenden Spannungsamplitude abhängig.
ACHTUNG!
Die Steuereingänge Uset+, Uset- und Iset+ sollten nur mit einem abgeschirmten Kabel beschaltet werden.
Verbinden Sie die Abschirmung mit dem Bezugspunkt AGND.
Bild 5.4 a Verdrahtung für
GMC-I Messtechnik GmbH19
Steuerung der
Ausgangsspannung
durch externe
Spannung
Bild 5.4 b Verdrahtung für
Steuerung der
Ausgangsspannung
durch externes
Potentiometer
Bild 5.5 a Verdrahtung für
Steuerung des
Ausgangsstromes
durch externe
Spannung
Bild 5.5 b Verdrahtung für
Steuerung des
Ausgangsstromes
durch externes
Potentiometer
5.6 Spannungsmonitor-Ausgang
k
Bel
R
Bel
R
Bel
9,8 k+
------------------------------------=
SLP-KONSTANTER
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN
–
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Uout
Last
I
out
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on/off
-OUT
+OUT
V
U
MU
+
OUTPUT
R
Bel
k
Bel
R
Bel
R
Bel
9,4 k+
------------------------------------=
SLP-KONSTANTER
+SENSE
+OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN
–
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on/off
-OUT
+OUT
U
out
Last
I
out
V
R
Bel
U
MI
+
OUTPUT
5.7 Strommonitor-Ausgang
Funktion
Der Anschluss U-MON liefert, bezogen auf AGND, eine zur Aus-
gangsspannung Uout proportionale Spannung UMU.
U-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Serien-
schaltung (siehe 5.9.2).
U-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regist-
rierzwecke herangezogen werden.
Es gilt
= Uout kMU k
U
MU
= 10 V / Uout
k
MU
R
i (U-MONITOR)
= 9,8 kU-Monitor-Innenwiderstand
= 0 ... 10 V
Bel
; U-Monitor-Koeffizient
nenn
Belastungskoeffizient
= Belastungswiderstand
R
Bel
max. Fehler von UMU: 5 mV 2% v. Istwert (bei R
> 10 M)
Bel
Hinweise
U-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Der Spannungsmonitorausgang bezieht sich auf die von den
Der Anschluss I-MON liefert, bezogen auf AGND, eine zum Aus-
gangsstrom Iout proportionale Spannung UMI.
I-MON dient als Steuerspannung für die Master-Slave-Parallel-
schaltung (siehe 5.8.2 / 5.8.3).
I-MON kann auch für externe Mess-, Überwachungs- oder Regist-
rierzwecke herangezogen werden.
Es gilt
= Iout kMI k
U
MI
= 10 V / Iout
k
MI
R
i (I-MONITOR)
= 9,4 kI-Monitor-Innenwiderstand
= 0 ... 10 V
Bel
; I-Monitor-Koeffizient
nenn
Belastungskoeffizient
= Belastungswiderstand
R
Bel
max. Fehler von U
: 5 mV 2% v. Istwert (bei R
MI
> 10 M)
Bel
Hinweise
I-MON ist nicht potentialfrei; sein Bezugspunkt AGND ist mit dem
Ausgangs-Minuspol verbunden.
Das Anschließen von geerdeten Messkreisen an den Monitoraus-
gang kann zu Fehlmessungen durch Ableitströme oder Erdschleifen führen.
Der Monitorausgang ist kurzschlussfest.
–Der Innenwiderstand beträgt 9,4 k
Bild 5.7Verdrahtung Strommonitor
Bild 5.6Verdrahtung Spannungsmonitor
20GMC-I Messtechnik GmbH
5.8 Parallelschaltung
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Einstellung
USET = Usoll
ISET1+2+3=Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
Output
Output
Output
I
1
I
2
I
3
I
1
I
2
I
I
1
I
2
U
3
U
3
I
1
I
2
I
3
I
out1+Iout2+I3
I
3
U
3
R
L
------ I
out1Iout2
+–=
U
out1
U
out2
U
out3
UA/V
I
out1
I
out2
I
out3
IA/A
idealer Arbeitsbereich
für Spannungsregelung
an der Last
R
L
R
L
idealer Arbeits-
Stromregelung
an der Last
bereich für
I
out1Iout2
+
U
3
R
L
------
I
out1Iout2Iout3
++<
Reicht der Ausgangsstrom eines einzelnen KONSTANTERs für eine
Anwendung nicht aus, können Sie die Ausgänge beliebig vielerKONSTANTER parallel schalten.
ACHTUNG
Bei Parallelschaltung von Ausgängen mit unterschiedlicher Nennspannung, müssen alle Ausgänge auf den niedrigsten beteiligten Nennspannungswert begrenzt werden.
Diese Einstellung nehmen Sie mit Ulim vor.
5.8.1 Direkte Parallelschaltung
Funktion
Einfachste Möglichkeit einen höheren Strom für die Last bereitzu-
stellen, als ihn ein einzelner KONSTANTER liefern kann.
Sie können KONSTANTER unterschiedlicher Ausgangsnennspannung
einsetzen. Alle Spannungssollwerte müssen aber auf den gleichen Wert eingestellt bzw. begrenzt werden.
Weniger geeignet für den Konstantspannungsbetrieb.
Verdrahtung
Ab diesem Punkt liefert auch dieser KONSTANTER einen Teil des
Laststromes.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Ausgang mit der nied-
rigsten Spannungseinstellung erreicht wird.
Dieser Ausgang hält dann die Spannung an der Last konstant.
Geht auch dieser Ausgang in die Stromregelung, wird der Laststrom als Summenstrom aller parallel geschalteten Geräte konstant gehalten bis zum Kurzschluss.
Bild 5.8.1 b Wirkungsweise der direkten Parallelschaltung im idealen
Arbeitsbereich für Spannungsregelung an der Last
Bild 5.8.1 c U / I-Diagramm bei direkter Parallelschaltung
Hinweise
Bild 5.8.1 a Verdrahtung für direkte Parallelschaltung
Durch Einstelltoleranzen ergeben sich für die einzelnen Aus-
gänge etwas unterschiedliche Spannungen.
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang.
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET aller in der Parallelschal-
tung beteiligten KONSTANTER auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Usoll = USET1 = USET2 = USET3 = USETn
Stellen Sie die Stromsollwerte ISET so ein, dass der gewünschte
Summenstromsollwert Isoll erreicht wird:
Isoll = ISET1 + ISET2 + ISET3 + ... + ISETn
Aktivieren Sie die Ausgänge.
Bei größerer Spannungsdifferenz wird bei den Ausgängen mit
niedrigerer Spannungseinstellung eine elektronische Senke aktiv.
Die Senke versucht – evtl. pulsierend – den niedrigeren Spannungswert zu erreichen.
KONSTANTER oder Last werden dadurch nicht beschädigt.
Treten aber dabei Probleme mit der Laststrommessung auf,
sollten Sie die Geräte in Master-Slave-Parallelschaltung verkoppeln (vgl. Kapitel 5.8.2).
Durch Verkoppeln der SIG1-Ausgänge mit den TRG-Eingängen
können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten
Wirkungsweise
(vgl. Kap. 5.8.2).
Nach dem Einschalten liefert zunächst der KONSTANTER mit der
höchst eingestellten Spannung den Laststrom.
Verkleinern Sie den Lastwiderstand kontinuierlich, wird der Last-
strom stetig zunehmen.
Erreicht der Laststrom den für den aktuell belasteten Ausgang
eingestellten Wert ISET, aktiviert sich die Stromregelung für diesen
Ausgang.
Verringern Sie den Lastwiderstand nun weiter, senkt die Strom-
regelung die Ausgangsspannung so weit ab, bis der Span-
nungswert des nächst niedriger eingestellten Ausgangs erreicht ist.
Die Master-Slave-Parallelschaltung bietet gegenüber der direkten
Parallelschaltung wesentliche Vorteile:
Gleichermaßen geeignet für Spannungs- und Stromregelung
Die Ausgangsparameter (Ausgangsspannung,
Summenstrombegrenzung, Ausgang ein / aus) werden vollständig über das Führungsgerät (Master) eingestellt.
Alle beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
Definieren Sie einen der KONSTANTER als Master-Gerät.
Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.8.2 dar-
gestellt.
Schließen Sie die Lastleitungen an (Beachten Sie Kapitel 2.2).
Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsströme. Halten Sie dazu
die Verbindungsleitungen möglichst kurz und legen Sie diese
möglichst stark aus. Gleichen Sie noch mit R
sym
ab.
Sie können den Ausgangsstrom jedes Slave-Gerätes durch justie-
ren von R
genau auf den Ausgangsstrom des Masters
sym
abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
Lastkurzschluss aufheben.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten:
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wieder-
einschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Strommonitorsignal
den Ausgangsstrom des nachgeschalteten Gerätes (Slave1)
über dessen Stromsteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw.
Der Summenausgangsstrom ist deshalb stets proportional dem
Master-Ausgangsstrom.
Über die Verkopplung des Master-SIG1-Ausganges mit dem Slave-
TRG-Eingang steuert das Führungsgerät den OUTPUT-on / offZustand der Slave-Geräte.
Hinweise
Geräte unterschiedlicher Nenndaten
Das Gerät mit der kleinsten Nennspannung muss als Master-Gerät
eingesetzt werden.
Der Spannungseinstellbereich der anderen Geräte muss mit ULIM
auf diesen niedrigsten Nennwert begrenzt werden.
Iout
entspricht nur prozentual Iout
Slave
bezogen auf I
Master
nenn
Beispiel:
:
I
Master:SLP 120-20
U
nenn
20 V
nenn
:
10 A
Einstellung:USET: 12 V ISET:3 A(30%)
Bild 5.8.2 Verdrahtung für Master-Slave-Parallelschaltung
Einstellung
Erstmaliges Einschalten:
Last kurzschließen
Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
n: Anzahl der KONSTANTER
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte
gleich sind; s. a. Hinweise
Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
OUTPUT ontrotz gedrückter OUTPUT-Taste bleibt der
Ausgang zunächst inaktiv, da er vom Master
über den TRG-Eingang noch gesperrt ist
USET > USET
Der Spannungssollwert der Slave-Geräte
master
muss mindestens 2% höher eingestellt werden
als die des Mastergerätes, z.B. auf Maximum
Slave 1:SLP 120-20U
nenn
: 20 V I
nenn
:10 A
ergibt:Uout:12 V Iout:3 A(30%)
Slave 2:SLP 120-40U
nenn
: 40 V I
:6 A
nenn
ergibt:Uout:12 V Iout:1,8 A (30%)
Allgemein
Anstelle R
können Sie eine Drahtverbindung einsetzen, wenn
sym
Sie für den Summenausgangsstrom keinen exakten Sollwert
benötigen. Dadurch liefert jedes Slave-Gerät aber grundsätzlich
etwas mehr Strom als das Führungsgerät.
Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühler-
leitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder AGND.
Die Messfunktion des Master-Gerätes erfasst zwar die gemein-
sam erzeugte Ausgangsspannung aller beteiligten Geräte, jedoch
nur den eigenen Ausgangsstrom.
Zur Ermittlung des Summenausgangsstromes müssen Sie die
Strommesswerte aller beteiligten Geräte addieren.
ISET = 0 Aevtl. ISET-Drehknopf deaktivieren durch
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master. Dadurch werden gleich-
zeitig alle Slave-Ausgänge miteingeschaltet und eingestellt.
Überprüfen Sie den fließenden Ausgangsstrom auf den Dis-
plays der KONSTANTER.
22GMC-I Messtechnik GmbH
Einstellung von Ilim = 0 A
5.9 Serienschaltung
EinstellungISET = Isoll
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
Einstellung
USET1+2+3 = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
OUT
OUT
SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
OUT
OUT
Last
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
EinstellungISET = Isoll
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Output
Output
Output
D
e1
D
e2
D
e3
Einstellung
USET1+2+3 = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
Einstellung
USET1+2+3 = Usoll
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
idealer Arbeitsbereich
für Stromregelung
an der Last
idealer Arbeitsbereich
für Spannungsregelung
an der Last
U
out1
U
out2
U
out3
I
out1Iout2
I
out3
R
L
R
L
Reicht die Ausgangsspannung eines einzelnen Gerätes nicht aus oder
wollen Sie eine Spannung erzeugen, können Sie die Ausgänge
mehrerer Geräte in Serie schalten.
WARNUNG!
Die maximal zulässige Summenausgangsspannung der Serienschaltung
beträgt 120 V (bzw. 240 V bei geerdetem Mittelpunkt).
5.9.1 Direkte Serienschaltung
ACHTUNG!
Bei Serienschaltung von Ausgängen mit unterschiedlichen Nenndaten
fließt im Kurzschlussfall der höchst eingestellte Strom durch alle Ausgänge. Die interne Verpolungsschutzdiode ist aber jeweils nur für den
eigenen Nennstrom dimensioniert (siehe Verpolungsfestigkeit unter
Techn. Daten). Deshalb müssen alle Stromsollwerte auf den niedrigsten
beteiligten Nennstromwert begrenzt werden. Diese Einstellung nehmen
Sie mit Ilim vor. Sie können auch bei den Ausgängen mit niedrigerem
Nennwert eine Diode (D
gangsklemmen anschließen. Diese muss in der Lage sein den Nennstrom
des stromstärksten Ausgangs zu führen.
Funktion
Die einfachste Möglichkeit eine höhere Spannung für die Last
bereitzustellen, als sie ein Gerät liefern kann.
Geringer Verdrahtungsaufwand.
Weniger geeignet für den Konstantstrombetrieb.
, Bild 5.9.1a) in Sperrichtung zwischen den Aus-
e
Wirkungsweise
Für den Verbraucher steht die Summe der einzelnen Ausgangs-
spannungen zur Verfügung.
Wird der angeschlossene Lastwiderstand stetig reduziert,
liefern zunächst alle Ausgänge den gleichen Laststrom.
Erreicht der Laststrom den niedrigst eingestellten Stromsollwert,
geht der entsprechende Ausgang in Stromregelung über.
Bei weiterer Reduzierung des Lastwiderstandes hält dieser
Ausgang den Laststrom solange konstant, bis seine Ausgangs-spannung auf 0 V abgesunken ist.
Weiteres Reduzieren des Lastwiderstandes zwingt diesem Aus-
gang eine negative Spannung durch die anderen Ausgänge auf.
Ab ca. –0,5 V wird seine interne Verpolungsschutzdiode leitend.
Der Laststrom kann jetzt wieder ansteigen bis der Ausgang mit
dem nächsthöheren Stromsollwert in Stromregelung schaltet.
Dieser Vorgang setzt sich fort, bis der Laststrom schließlich den
Ausgang mit der höchsten Stromsollwerteinstellung in Stromregelung
zwingt.
Von diesem letzten Ausgang wird der Strom bis zum Kurzschluss
konstant gehalten.
Verdrahtung
Bild 5.9.1 a Verdrahtung für direkte Serienschaltung
Einstellung
Deaktivieren Sie jeden Ausgang
Stellen Sie die Stromsollwerte ISET aller in der Serienschaltung
beteiligten Geräte auf ungefähr den gleichen Wert ein:
Isoll = ISET1 = ISET2 = ISET3 = ISETn
Stellen Sie die Spannungssollwerte USET so ein, dass der
Bild 5.9.1 b U / I-Diagramm bei direkter Serienschaltung
Hinweis
Durch Verkoppeln der SIG1-Ausgänge mit den TRG-Eingängen
können Sie die Ausgänge gemeinsam ein- und ausschalten (vgl.
Kap. 5.9.2).
5.9.2 Master-Slave-Serienschaltung
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
SLP-KONSTANTER
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Master
Einstellung
USET = Usoll / n
ISET = Isoll
OUTPUT on / off
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 2
Einstellung
USET = 0 V
ISET > Iset
master
OUTPUT on
Last
R
sym
R
sym
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset -
Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
Slave 1
Einstellung
USET = 0 V
ISET > Iset
master
OUTPUT on
Output
Output
Output
= nur bei Fühlerbetrieb erforderlich
Funktion
Die Master-Slave-Serienschaltung bietet gegenüber der direkten
Serienschaltung wesentliche Vorteile:
Für Spannungs- und Stromregelung gleichermaßen geeignet.
Die Ausgangsparameter (Summenausgangsspannung,
Strombegrenzung, Ausgang ein / aus) werden vollständig über
das Führungsgerät (Master) eingestellt.
Die beteiligten KONSTANTER werden gleichmäßig belastet.
Verdrahtung
Definieren Sie eines der Geräte als Master-Gerät.
Verkoppeln Sie Master- und Slave-Gerät(e) wie in Bild 5.9.2 dar-
gestellt.
Schließen Sie die Lastleitungen an den Außenpunkten der Serien-
schaltung an.
Symmetrieren Sie die einzelnen Ausgangsspannungen mit R
sym
.
Slave 1 einschalten (Netz) und einstellen:
OUTPUT ontrotz gedrückter OUTPUT-Taste bleibt der
Ausgang zunächst inaktiv, da er vom Master
über den TRG-Eingang noch gesperrt ist
USET = 0 Vevtl. USET-Drehknopf deaktivieren durch
Einstellung von ULIM = 0 V
ISET > ISET
Die Strombegrenzung der Slave-Geräte muss
master
mindestens 2% höher eingestellt werden als die
des Master-Gerätes, z.B. auf Maximum
Verfahren Sie mit weiteren Slave-Geräten in gleicher Weise.
Drücken Sie auf OUTPUT ON am Master. Dadurch werden gleich-
zeitig alle Slave-Ausgänge miteingeschaltet und eingestellt.
Überprüfen Sie die Ausgangsspannungen auf den Displays der
KONSTANTER.
Sie können die Ausgangsspannung jedes Slave-Gerätes durch jus-
tieren von R
genau auf die Ausgangsspannung des Masters
sym
abgleichen. Die Änderung sehen Sie sofort am jeweiligen Display.
Last anschließen.
Von nun an erfolgen Einstellung und Regelung der (Summen-)
Ausgangsparameter vollständig durch das Master-Gerät.
Wiederholtes Einschalten
Die Reihenfolge beim Netz-Ausschalten und späteren Wieder-
einschalten ist beliebig.
Wirkungsweise
Das Führungsgerät (Master) steuert mit dem Spannungsmonitor-
signal die Ausgangsspannung des nachgeschalteten Gerätes (Slave1) über dessen Spannungssteuereingang.
Slave1 wirkt in gleicher Weise als Master-Gerät gegenüber dem
nachfolgenden Slave2, usw.
Die Summenausgangsspannung ist deshalb stets proportional
der Master-Ausgangsspannung.
Über die Verkopplung des Master-SIG1-Ausganges mit dem Slave-
TRG-Eingang steuert das Führungsgerät den OUTPUT-on / offZustand der Slave-Geräte.
Bild 5.9.2 Verdrahtung für Master-Slave-Serienschaltung
Sie vereinfachen und optimieren das Symmetrieren durch die
Kombination von Trimmerwiderstand und Festwiderstand
(Metallschicht, T
SlaveNennspannung
50 ppm / K) für R
k
R
sym
Nennwert
.
sym
R
sym
Kombination
Hinweise
KONSTANTER unterschiedlicher Nenndaten
Der KONSTANTER mit dem kleinsten Nennstrom muss als Master-
Gerät eingesetzt werden.
Der Stromeinstellbereich der anderen KONSTANTER muss mit ILIM
Ausgänge nicht belasten (Leerlauf)
Master-Gerät einschalten (Netz) und einstellen:
OUTPUT off
USET = Usoll / n Usoll: erwünschte Summenausgangsspannung
ISET = Isollgewünschter Stromgrenzwert
24GMC-I Messtechnik GmbH
n: Anzahl der KONSTANTER
Nur gültig wenn die Nenndaten aller n Geräte
gleich sind; s. a. Hinweise
Beispiel:
Master:SLP 120-40
nenn
:
40 V
I
nenn
U
Einstellung:USET:12 V(30%) ISET:3 A
Slave 1:SLP 120-20U
:20 VI
nenn
nenn
ergibt:Uout:6 V(30%) Iout:3 A
Slave 2:SLP 120-20U
:20 VI
nenn
nenn
ergibt:Uout:6 V(30%) Iout:3 A
Allgemein
Sind die Verbindungen der analogen Schnittstelle und der Fühler-
leitungen länger als 1 m, verwenden Sie bitte geschirmte Kabel.
Den Schirm verbinden Sie mit Erde / Gehäuse oder AGND.
Durch alle KONSTANTER fließt der gleiche Strom.
Zur Messung des Laststroms genügt deshalb der Strommesswert
des Master-Gerätes.
Zur Ermittlung der Summenausgangsspannung müssen Sie die Spannungsmesswerte aller beteiligten KONSTANTERaddieren.
nenn
:
6 A
: 10 A
: 10 A
5.10 Variieren des Ausgangs-Innenwiderstandes
U
nenn
I
nenn
U/V
I/A
ISET
USET
0
R
L
RL
R
i
m
a
x
@
R
e
x
t
=
0
R
i
m
i
n
@
R
e
x
t
R
e
x
t
R
ext
30 k x U
nenn
Ri x I
nenn
------------------------------------- 2 4 , 4 k –=
SLP-KONSTANTER
+SENSE
-OUT
-OUT
-SENSE
Analog Interface
SIG1 OUT
SIG2 OUT
TRG IN –
TRG IN +
+ 15 V
AGND
Uset Uset +
Iset +
U-MON
I-MON
+OUT
+OUT
R
ext
Output
Einstellung
USET = Usoll
ISET = Isoll
Output on / off
R
Last
R
imax
Ri
R
ext
/
10
10
2
10
3
10
4
10
5
10
6
10
7
10
8
10
-4
10
-3
10
-2
10
-1
1
Funktion
In Spannungsregelung beträgt der Innenwiderstand des Aus-
gangs nahezu 0 .
Für manche Applikationen, z. B. zur Simulation von langen Lastlei-
tungen oder schwachen Kfz-Batterien, können Sie den Innen-
widerstand des Ausgangs erhöhen.
Die eingestellte (Leerlauf-) Ausgangsspannung sinkt damit proportional der zunehmenden Belastung ab (Bild 5.10 a).
Anschluss
Beschalten Sie die analoge Schnittstelle gemäß Bild 5.10 c.
:
folgende
i
Mit dieser Beschaltung gilt für den Innenwiderstand R
Beziehung zum externen Steuerwiderstand R
ext
Bild 5.10 a Abhängigkeit der Ausgangsspannung von der Belastung
Normierung
Die normierte Kurve Bild 5.10 b ist für alle Gerätetypen gültig.
Aus der Kurve können Sie sehr schnell und einfach entnehmen,
welcher Ausgangs-Innenwiderstand R
erwiderstand R
Ri = R
imax
einstellt.
ext
Ablesewert
sich bei welchem Steu-
i
Beispiel: U
nenn
===> R
= 40 V, I
= 376 k
ext
= 6 A, Ri sei 0,5
nenn
Bild 5.10 c Verdrahtung zum Variieren des Innenwiderstandes
Tabelle der R
-Werte für jeden Gerätetyp
imax
Gerätetyp120-20120-40120-80
/ 2,468,232,8
R
imax
Gerätetyp240-20240-40240-80320-32
/ 1,234,116,42,19
R
imax
Bild 5.10 b Normierte Kurve zur Bestimmung des Ausgangs-Innenwiderstandes bei vorgegebenem Steuerwiderstand
GMC-I Messtechnik GmbH25
6Zubehör
8Reparatur- und Ersatzteil-Service
Montage
BeschreibungHinweisArtikel-Nr.
19“-Adapter 1 x 32 NErforderlich zur Montage eines Gerätes der
Typen 32 N ... in ein 19“-Rack,
Gewicht: 214 g (verpackt im Polybeutel)
19“-Adapter 2 x 32 NErforderlich zur Montage von zwei Geräten
der Typen 32 N ... in ein 19“-Rack,
Gewicht: 50 g (verpackt im Polybeutel)
Jumper-Netzkabel, 0,4 mDas Kabel besitzt je einen 10 A-Kaltgerä-
testecker und eine 10 A-Kaltgerätekupplung.
Es wird zum ”Durchschleifen” der Netzversorgung eingesetzt, wenn mehrere Geräte
mechanisch zu einer Mehrkanal-Einheit
verbunden werden. Diese Einheit benötigt
dann nur ein Netzanschlusskabel.
Gewicht: 102 g (verpackt im Polybeutel)
K990A
K990B
K991A
7Bestellangaben
Beschreibung (Kurzname)TypArtikel-Nr.
SLP 120-2032 N 20 R 10 K220A*
SLP 120-4032 N 40 R 6 K221A*
SLP 120-8032 N 80 R 3 K222A*
SLP 240-2032 N 20 R 20 K230A*
SLP 240-4032 N 40 R 12 K231A*
SLP 240-8032 N 80 R 6 K232A*
SLP 320-3232 N 32 R 18 K234A*
* 115 V-Variante jeweils mit dem Anhang -S001 verfügbar
Kalibrierzentrum*
und Mietgeräteservice
Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an:
GMC-I Service GmbH
Service-Center
Beuthener Straße 41
D-90471 Nürnberg
Telefon +49 911 817718-0
Telefax +49 911 817718-253
E-Mail service@gossenmetrawatt.com
www.gmci-service.com
Diese Anschrift gilt nur für Deutschland.
Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen
zur Verfügung.
* DAkkS-Kalibrierlaboratorium für elektrische Messgrößen D-K-15080-01-01
Die Messaufgabe und Beanspruchung Ihres Messgeräts beeinflussen die Alterung der Bauelemente und kann zu Abweichungen von
der zugesicherten Genauigkeit führen.
Bei hohen Anforderungen an die Messgenauigkeit sowie im Baustelleneinsatz mit häufiger Transportbeanspruchung und großen
Temperaturschwankungen, empfehlen wir ein relativ kurzes Kalibrierintervall von 1 Jahr. Wird Ihr Messgerät überwiegend im Laborbetrieb und Innenräumen ohne stärkere klimatische oder mechanische Beanspruchungen eingesetzt, dann reicht in der Regel ein
Kalibrierintervall von 2-3 Jahren.
Bei der Rekalibrierung* in einem akkreditierten Kalibrierlabor
(DIN EN ISO/IEC 17025) werden die Abweichungen Ihres Messgeräts zu rückführbaren Normalen gemessen und dokumentiert. Die
ermittelten Abweichungen dienen Ihnen bei der anschließenden
Anwendung zur Korrektur der abgelesenen Werte.
Gerne erstellen wir für Sie in unserem Kalibrierlabor DAkkS- oder
Werkskalibrierungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf
unserer Homepage unter:
www.gossenmetrawatt.com ( Unternehmen Qualität und Zertifikate DAkkS-Kalibrierzentrum Fragen und Antworten zum
Thema Kalibrierung).
Durch eine regelmäßige Rekalibrierung Ihres Messgerätes erfüllen
Sie die Forderungen eines Qualitätsmanagementsystems nach
DIN EN ISO 9001.
Rücknahme und umweltverträgliche Entsorgung
Bei dem Gerät handelt es sich um ein Produkt der Kategorie 9
nach ElektroG (Überwachungs- und Kontrollinstrumente). Dieses
Gerät fällt unter die RoHS-Richtlinie. Im Übrigen weisen wir darauf
hin, dass der aktuelle Stand hierzu im Internet bei www.gossenmetrawatt.com unter dem Suchbegriff WEEE zu finden ist.
Nach WEEE 2012/19/EU und ElektroG kennzeichnen wir
unsere Elektro- und Elektronikgeräte mit dem nebenstehenden Symbol nach DIN EN 50419.
Diese Geräte dürfen nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden.
Bezüglich der Altgeräte-Rücknahme wenden Sie sich bitte an
unseren Service.
* Prüfung der Spezifikation oder Justierung sind nicht Bestandteil einer Ka-
librierung. Bei Produkten aus unserem Hause wird jedoch häufig eine erforderliche Justierung durchgeführt und die Einhaltung der Spezifikation
bestätigt.
GMC-I Messtechnik GmbH27
Erstellt in Deutschland • Änderungen vorbehalten • Eine PDF-Version finden Sie im Internet